a) FORTRESSES IN OMAN
b) Sacred Buildings in Oman
c) LANDSCAPE OF OMAN
d) AMATEUR FOOTBALL GROUNDS IN OMAN
Am Sonntag fuhren wir wieder Richtung Nizwa und bemerkten auf unserem Weg nach Bahla, dass die Schnellstraße mittlerweile bis ebenda durchgebaut ist und nicht wie die Karte zeigt nur nach Nizwa. In Bahla gibt es nichts zu sehen außer einer großen Festung – genauer der größten überhaupt im Oman – die auch noch Weltkulturerbe ist, aber wegen Renovierungsarbeiten, weil der Kassenwart keine Lust hat oder warum auch immer geschlossen ist. Die willkürlichen Öffnungszeiten im Oman sind zum Kotzen und haben nichts mit „südländischer Kultur“ oder so zu tun. Wenn in Syrien das Krak des Chevaliers nicht Mittwoch bis Montag 9-16 bzw. 9-18 Uhr offen hat, gibt es Stress von der Altertumsbehörde. Aber auch von außen sieht die Festung Hisn Tamah im ansonsten ziemlich heruntergekommenen Ort Bahla nicht schlecht aus.
In Jibreen fährt man am Fußballplatz und der Reihenhaussiedlung – sieht im Oman etwas besser aus, als in Deutschland so ein Viertel von neuen Einfamilienhäusern – vorbei und sieht schon die hoch gebaute Festung. Die Besichtigung für 500 Baisa (1€) ist absolut lohnend. Von den Festungen im Oman definitiv die schönste, da nicht nur hoch und massiv gebaut, sondern innen verschachtelt und verziert: kunstvoll bemalte Holzdecken und Türstürze hat man sonst in keiner Festung.
Sehr schön und lohnend ist auch die Fahrt nach Misfat al-’Abriyyin, einem Bergdorf, das über asphaltierte und steile, aber problemlos selbst mit Automatikgetriebe und normalem Vorderradantrieb befahrbare Straßen von al-Hamra aus erreichbar ist. Vom obersten Parkplatz (neben Schule und Fußballplatz) hat man einen prima Blick in die Talebene, die von hohen, schroffen Bergen umrahmt ist. Fährt man weiter, tut sich eine terrassierte und Palmen bestandene Schlucht auf. Schließlich kann man im Ort durch die Oase laufen, in der es Palmen und Bananenstauden gibt. Die Häuser sind meist einfach, die Gassen extrem schmal. Oberhalb befindet sich die kleine Festung Rogan. Wir sind den Felsweg hochgeklettert und mussten dann feststellen, dass die Treppe zur Festung abgebrochen und somit die Burg nicht begehbar ist. Die Flagge hat man wohl mit Kletterausrüstung auf den Turm geschafft. Aber auch wenn man nicht in die Festung kommt: der Blick von unterhalb der Burg und die Kletterei in den Felsen ist herrlich!
Auf halbem Weg nach Tanuf taucht noch eine Burgruine direkt an der Straße auf, kurz vor Nizwa sind dann am Ende des Ortes Tanuf in einer Sackgasse zwischen der winzigen Moschee und dem schön gelegenen Fußballplatz große Lehmmauerreste und gut erhaltene Gebäuderuinen, unter anderem jene einer Moschee. Das alte Tanuf wurde verlassen und einfach direkt daneben das neue Tanuf hingebaut.
Schließlich guckten wir uns kurz vor Maskat noch ar-Rusayl, da wir schon dreimal dran vorbeigefahren waren, an. Die Festung mit einem runden Wachturm und einem daneben stehenden quadratischen Hauptgebäude ist zwar recht klein und unspektakulär, liegt aber schön oberhalb der Autobahn, von der man nur mal eben schnell abfahren muss. Die Ausfahrt ist auf Höhe der Festung.
Statistik:
Grounds: 538 (heute kein neuer Ground; diese Saison: 88 neue)
Sportveranstaltungen: 1.240 (heute keine, diese Saison: 127)
Tageskilometer: 460 (Auto)
Saisonkilometer: 27.590 (14.360 Auto/ 4.730 Bahn, Bus, Tram/ 4.950 Flugzeug/ 2.830 Fahrrad/ 810 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 4
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 241
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen