Donnerstag, 30. November 2017

O

Oberhausen (1): Aquapark Oberhausen, Wettkampfbecken (u.a. Wasserball WSG Oberhausen) - 150 (100/ 50); 4,5
Oberhausen (1): König-Pilsener-Arena (diverse Sportveranstaltungen) – 13.000 (13.000/ 0); 5,0
Oberhausen (1): Sporthalle der Heinrich-Böll-Gesamtschule (KTT Oberhausen) - 400 (400/ 0); 6,5
Oberlar (1): Sporthalle am Bergeracker (u.a. Ausweich HSV Troisdorf Handball und Sieglarer TV Basketball) - 700 (550/ 150); 4,0 
Oebisfelde (1): Hans Pickert Halle (SV Oebisfelde 1895) - 250 (200/ 50); 3,0
Osternienburg (1):
Ernst-Messinger-Sporthalle (Osternienburger HC Schwarz-Weiß) – 180 (80/ 100); 8,0
Overath (1): Sporthalle im Schulzentrum Cyriax (u.a. Handball SSV Overath) - 600 (500/100); 2,5

G

Gelsenkirchen (1): Emscher-Lippe-Halle / Eisstadion Gelsenkirchen (Eishockey EHC Gelsenkirchen Schalker Haie) – 3.000 (2.000/ 1.000); 7,0 
Gelsenkirchen (1): Sporthalle am Schürenkamp (u.a. Hallenfußballturniere) - 1.200 (1.200/ 0); 7,5
Gelsenkirchen (1): Sporthalle GesamtschuleÜckendorf (u.a. Handball DJK SW GE-Süd) – 300 (200/ 100); 3,0 
Gelsenkirchen (1): Windhunderennbahn Emscherbruch (Windhundrennverein Westfalen-Ruhr) - 2.500 (0/ 2.500); 6,5 
Gera (1): Panndorfhalle (u.a. TSV 1880 Gera-Zwötzen Frauenhandball) – 1.142 (1.142/ 0); 6,0
Gera (1):
Rollschnelllaufbahn am Elsterdamm, Ufer-Elster-Park (Rollsportverein "Blau-Weiß" Gera) – 1.200 (0/ 1.200); 6,0
Gera (1):
Sporthalle der Integrierten Gesamt Schule Gera-Lusan (Post SV Gera, Handball u.a.) – 200 (80/ 120); 6,5
Gifhorn (1): Sporthalle der IGS Gifhorn (u.a. Handball MTV Gifhorn) - 300 (200/ 100); 1,0
Gladbeck (1): Artur-Schirrmacher-Sporthalle (TV Gladbeck Volleyball) - 550 (500/ 50); 4,0
Glauchau (1): Sachsenlandhalle (u.a. Handball HSV Glauchau bzw. jetzt HC Glauchau/Meerane) - 850 (850/ 0); 3,5
Glesch (1): Jahnsportplatz Glesch (BC Viktoria Glesch-Paffendorf) - 1.560 (60/ 1.500); 6,5
Gotha (1):
Eventpark Boxberg (Pferderennsportverein Gotha - Boxberg) – 10.000 (2.500/ 7.500); 7,5

Göppingen (1): Hohenstaufenhalle bzw. sogenannte EWS-Arena (Frisch Auf! Göppingen) - 5.600 (4.100/ 1.500); 7,0
Göttingen (1): sog. Sparkassen-Arena (BG Göttingen Basketball) - 3.447 (2.078/ 1.331); 4,0
Görlitz (1):
Jahnsporthalle (u.a. Handball Kondensatorenwerk Görlitz (SV Koweg)) – 470 (470/ 0); 4,5
Gräfenhainichen (1):
Turnhalle Lindenallee (Handball TuS Radis, Aktivist Gräfenhainichen) – 350 (250/ 100); 7,0

Grefrath (2): Grefrather Eissport- und Eventpark, Eishalle (Eishockey Grefrather EG) - 3.500 (2.500/ 1.000); 9,0 
Grefrath (1): Grefrather Eissport- und Eventpark, Eisschnelllaufbahn (Eisschnelllaufen EV Grefrath) - 5.000 (0/ 5.000); 6,0
Grefrath (1): Sporthalle Schulzentrum Bruckhauser Straße (u.a. Handball TG Grefrath, Hallenfußballturniere SSV Grefrath) - 300 (200/ 100); 5,5
Grenzau/ Gde. Höhr-Grenzhausen (1): Zugbrückenhalle (Tischtennis Zugbrücke Grenzau) - 550 (550/0); 7,0
Grevesmühlen (1): Sporthalle Gymnasium Am Tannenberg (u.a. Hallenfußballturniere) - 500 (350/ 150); 4,5 
Groß Ilsede (1): Stadionsporthalle Groß Ilsede (u. a. Handball HSG Ilsede) - 400 (300/ 100); 5,5
Großkorbetha (3):
Werner-Giersch-Halle (TSV Großkorbetha) – 210 (210/ 0); 3,0

Groß-Umstadt (1): Heinrich-Klein-Halle (u.a. Handball MSG Groß-Umstadt) - 1.100 (1.000/ 100); 2,5
Gummersbach (1):
Eugen-Haas-Sporthalle (VfL Gummersbach Junioren) – 2.105 (2.005/ 100); 7,5
 
Gummersbach (1): sog. Schwalbe-Arena (VfL Gummersbach Profi-Handball) - 4.132 (3.152/ 980); 3,0
Güsen (1): Elbe-Havel-Sporthalle Güsen (Handball HC Güsen u.a.) - 300 (150/ 150); 6,0
Güstrow (1): Speedwaystadion Güstrow (Speedway MC Güstrow Torros) - 10.000 (200/ 9.800); 8,0
Güstrow (1): Sport- und Kongresshalle (ATSV Güstrow Hallenhockey u.a.) - 1.000 (1.000/0); 7,5

Mittwoch, 29. November 2017

W592I: Angemessener Abschied vom Hartplatz Brüser Berg

Bonobo United ..................................................... 6
Gran America ...................................................... 2
- Datum: Montag, 27. November 2017 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Pflichtfreundschaftsspiel im Rahmen der B-Gruppe/ Großfeld der Bonner Betriebssportliga (2. und unterste Spielklasse im Freizeitfußball)
- Ergebnis: 6-2 nach 81 Min. (40/41) – Halbzeit: 2-1
- Tore: Statistikblock vergessen...
- Gelbe Karten: 2x Gran America
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Brüser Berg – Platz 2 (Kap. 515, davon 15 Sitzplätze)
- Zuschauer: 9 (davon 8 Gästefans und 1 Neutraler)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Besseres Niveau als viele Spiele auf Kreisebene: schnell und torreich) Brüser Berg Photos with English Commentary:
Local Monday Night League for Companies and Leisure Clubs: Bonobo United vs. Gran America (Bonn)

Der Bonner Freizeit- und Betriebsfußball ist gut durchorganisiert: im Jahresrhythmus wird in zwei Großfeld- und vier Kleinfeldligen gekickt. Leider sind fast alle Plätze dieser Ligen auch im regulären Spielbetrieb genutzt, sodass es kaum lohnt, diese Betriebssportligen aufzusuchen. Die Ausnahme beim Kleinfeld sind die Honks vom Aloisiuskolleg und beim Großfeld waren es bis heute der Affenclub Bonobo United – das ist keine Beleidigungen, sondern Selbstironie. Die sympathische Truppe kickte bisher immer auf dem Hartplatz am Brüser Berg – nun ziehen sie auf den Kunstrasen (wird gerade fertiggestellt) in Rheindorf. Die neuen Kunstrasenplätze Rheindorf und Röttgen aktualisiere ich dann in der Rückrunde.

Zurück zum Montagabendspiel auf dem Hartplatz: ein paar Südamerikaner fanden sich zur Unterstützung der außerhalb der Wertung spielenden Truppe Gran America ein. Wie Arriba Peru sind die Latinos da völlig unter sich. Wahrscheinlich gehören die beiden Vereine auch zusammen. Gran America hielt gegen den souveränen Aufsteiger in die 1. Großfeldliga auch gut mit, kamen aber doch nicht ganz mit dem hohen Tempo der Bonobos zurecht. Ein Doppelschlag zum 2:0, nach dem 2:1 und der Pause zogen die Affen auf 5:1 davon. Am Ende, durch teils tolle Tore und starke Spielzüge 6:2. Ein richtig gutes Spiel auf nicht sonderlich gut bespielbarem Platz! Bonobo United 6:2 Gran America Statistik:
- Grounds: 2.066 (1; diese Saison: 85 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.215 (1; diese Saison: 110)
- Tourkilometer: 30 (30km Rad)
- Saisonkilometer: 20.450 (13.200 Auto, davon 920 Mietwagen/ 6.060 Flugzeug/ 1.190 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 40 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 592 Wochen.

W591III: Fußball in der Trabrennbahn im Odenwald

FSV 1906 Erbach/ Odenwald II ......................... 2
SV 1960 Hummetroth II ..................................... 0
- Datum: Sonntag, 26. November 2017 – Beginn: 13.10
- Wettbewerb: Kreisliga D, Odenwald (12. und unterste Spielklasse, 8. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-0 nach 92 Min. (46/46) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 47., 2-0 60. Simovic
- Gelbe Karten: NN (Erbach); Rockstroh (Hummetroth)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportzentrum Erbach (Kap. 2.700, davon 600 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Unterstes Niveau, aber viele kuriose Szenen)

MSG Groß-Umstadt/ Habitzheim ................... 26
TSG Münster (Kelkheim/ Taunus) ................. 23
- Datum: Sonntag, 26. November 2017 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Oberliga Hessen (4. Spielklasse, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 26-23 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 12-13
- Tore: Teuner 6, Acic 5, Sokicic 4, Joshua Kraus 3, Justin Kraus 2, Stancic 2, Seifert 2, Kramer 1, Göttmann 1 (Umstadt); Kruse 5, Dautermann 5, Schwarz 4, Jacobi 4, Ikenmeyer 3, Friemann 1, Völlger 1 (Münster)
- Gelbe Karten: Acic, Daschewski, Sokicic, Trainer Ludwig (Umstadt); Völlger, Friemann, Ikenmeyer (Münster)
- Zeitstrafen: Acic 3, Göttmann 2, Sokicic 1, Trainer Ludwig 1 (Umstadt = 14 Minuten); Schwarz 2, Ikenmeyer 1, Drieß 1 (Münster = 8 Minuten)
- Rote Karten: Acic (55. Min. wg. dritter Zeitstrafe)
- Austragungsort: Heinrich-Klein-Halle (Kap. 1.100, davon 1.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 900 (davon angeblich nur 575 zahlende und ca. 5-10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Sehr gutes und spannendes Spiel) Lindenfels Photos with English Commentary:
a) Amateur Football on a Horse-Racing-Track: FSV Erbach Res. vs. Hummetroth Res.
b) Amateur Handball Top Tier: Groß-Umstadt vs. Münster
c) Odenwald: Lindenfels (Castle and Old Town), Reichelsheim (Reichenberg Palace), Michelstadt (Old Town), Erbach (Old Town), Eulbach (Hunting Chalet), im oberen Haspel (re-constructed Roman Limes watch tower), BREUBERG (CASTLE)

Da NRW und Rheinland-Pfalz zu den Bundesländern mit Sportverbot am Totensonntag gehören, Hessen aber nicht, war die Reiseroute klar für den 26.11. Allerdings ist Hessen nicht so reich an sehenswerten Grounds: sehr viele gesichtslose Kunstrasenplätze, selbst in landschaftlich schönen Gegenden, und wenige spektakuläre Tribünen. Doch schnell fand ich dank der Seite „Baden-Württemberg Grounds“ einen absoluten Knaller: die Trabrennbahn in Erbach, in die ein Kunstrasenplatz gebaut wurde. Zum Glück Kunstrasen, denn die Weicheier im Hodenwald spielen bei Regen nicht auf Rasen oder Asche... Breuberg Vor dem Spielbesuch schaute ich mir aber erst einmal die mir unbekannte Gegend südöstlich von Frankfurt an. Es ging los in Lindenfels. Dort steht etwas Fachwerk, zwei Kirchen dicht nebeneinander, hinter einer auch ein mittelalterlicher Turm und – das Highlight – eine Burgruine, die in wilhelminischer Zeit von den mittelalterlichen Grundmauern ausgehend, wiedererrichtet wurde und ringförmig auf einem Bergkegel thront. Am Parkplatz hatte mich eine zufällig vorbei laufende Rentnerin angesprochen, wofür die MER-Autonummer von mir steht. Sie lebt zwar schon sehr lange in Hessen, stammt aber aus Berlin und führte mich dann einfach mal so durch den Ort mitsamt Burganlage. Diese Gastfreundschaft hat man in Deutschland leider viel zu selten und in vielen anderen Ländern zu oft mit finanziellen Hintergedanken – aber ich fürchte, dass falls die (Alters-)Armut in Deutschland mal größere Ausmaße annimmt, auch in Deutschland wieder - wie es im 19. und frühen 20. Jahrhundert ja der Fall war - Touristen von Privatpersonen gegen Geld durch die Städte geführt werden...

In Reichelsheim war dann gar niemand, der einen hätte rumführen können, da oben dem Burgschloss, das eindrucksvoll, aber baulich nicht herausragend über dem schön in der sanft gebirgigen Landschaft liegenden Ort liegt.

Michelstadt ist dann ein größerer Ort mit Fachwerk – v.a. das kurios geformte Rathaus lohnt sich – sowie einem Schloss und vielen schönen älteren Bauten. Ein Haus ist mit Elefantenmotiven verziert, da es sich neben einem Museum für Elfenbein mit angeschlossener Schnitzwerkstatt befindet. Die hatten gerade Betriebsferien, aber Michelstadt scheint noch einer der wenigen Orte – wenn nicht der einzige – in Deutschland zu sein, an dem man Gelumpe aus Elfenbein im freien Verkauf bekommt. Laut Website gewinnen sie das Elfenbein allerdings seit Jahren bereits aus Mammut-Stoßzähnen aus dem sibirischen Eis...

Erbach ist städtebaulich ähnlich und mit Michelstadt verwachsen. Einiges Fachwerk, ein ganz ansehnliches Schloss, teils mit einer Art Schiefer verkleidete Häuser, mitunter direkt an einem kleinen Fluss gelegene Renaissancebebauung. Beste Sehenswürdigkeit ist dennoch die Trabrennbahn...

Es war aber noch Zeit vorm Spiel nach Eulbach hochzufahren, wo ein sehr schönes Jagdschloss rumsteht. Die Besitzer machen auch irgendwas dran, aber es könnte besser sein. Gegenüber ist ein ausgedehnter englischer Garten mit Tierpark und Scheinruinen, der für englisch anmutenden Eintritt besichtigt werden kann. Dafür reichte die Zeit dann aber doch nicht – und die Lust schon gar nicht... FSV Erbach/ Odenwald II 2:0 SV Hummetroth II Wieder unten in Erbach ging es endlich in die Trabrennbahn. Höchstens noch einmal im Jahr finden dort Pferderennen (Trabrennen) statt. Dann ist die tolle Tribüne mit Verkaufshallen auf der einen und Bänken unter einem Holzdach mit Balken auf der anderen Seite vielleicht auch besser gefüllt. Wenn das Wetter nicht so regnerisch wie heute ist, kann man auch mal auf den Stehstufen rechts an der Bahn oder hinter dem Tor stehen. Wenn man als Spieler auf den Platz will, muss man übrigens die Pferderennbahn kreuzen. Es befinden sich auch noch ein Bolzplatz sowie eine Leichtathletikanlage im Innern der Bahn. Ich würde ja noch vorschlagen, ein Boulodrome neben den Bolzplatz in Richtung Rennbahnkurve sowie ein Schwimmbecken auf der anderen Seite hinter der Leichtathletikanlage zur stadtseitigen Kurve zu errichten – das wäre dann perfekt. Aber auch so ist dieses Stadion eines der besten und schönsten in ganz Deutschland!

Der Kick der Reserve vom FSV Erbach in der untersten Spielklasse war dem nicht ganz würdig, aber war ja auch nur Kreisliga D und bei den wenigen Spielen, die an dem Tag ausgetragen wurden (80% wurden abgesetzt wegen angeblich nach ein paar Stunden Regen unbespielbarer Plätze – den hessischen Luschen war es nur zu kalt bei 2, 3 Grad) ist man ja schon zufrieden, wenn mal ein Sportfreund per Kopf und Heber trifft, damit das Gerumpel 2:0 ausgeht. Ansonsten waren die Highlights gegenseitiges über den Haufen rennen, Pöbeleien, Schubserei und Grätschen, aufgelockert durch von Zeit zu Zeit auftretenden Torchancen. All das sah ich mit gut 15 anderen Leuten von der Tribüne und der Sportfreund mit der Pfeife vom Mittelkreis... FSV Erbach/ Odenwald II 2:0 SV Hummetroth II Dann entschied ich mich gegen ein weiteres Fußballspiel, das ich wegen der dummen Ansetzungen eh erst zur 20. Minute erreicht hätte und dann beim Handball den Beginn eventuell auch verpasst hätte, und fuhr zu weiteren Sehenswürdigkeiten des Odenwaldes. In der Gemarkung „im oberen Haspel“ steht ein schön rekonstruierter und verlässlich geöffneter römischer Wachturm. Dort ist allerdings die Landschaft nicht sonderlich sehenswert. Vom Limes, der damals die Zivilisierten aus dem Süden vor den Barbaren aus dem Norden schützen sollte, ist auch nichts erkennbar. Überhaupt fand ich den Odenwald landschaftlich nicht so spektakulär. OK, die letzte weitere Groundhoppingtour innerhalb Deutschlands ging in die fränkische Schweiz und dann bin ich viel in der Vulkaneifel und sowas gewesen, früher auch Thüringer Wald und Eichsfeld, aber wie gesagt: der Odenwald ist schon schön gebirgig und grün, aber ich fand eher bauliche Sehenswürdigkeiten und nicht landschaftliche herausragend. Am stärksten herausragte dabei die Burg Breuberg. Hoch oberhalb des Ortes, aber man kann vors Burgtor fahren. Teils barocker Festungsbau, teils Renaissanceschloss (verfallen) und teils (pseudo-)mittelalterliche Burg. Eine geniale, ästhetische Mischung. Dank der Jugendherberge kann man den Turm besteigen (0,50€) und von dort eine tolles Sicht – auch auf mehrere Fußballplätze – über die Odenwald-Landschaft bekommen. Ein weiteres Highlight der Jugendherberge: eine Rutsche mit Fangnetz vorm Hang und Tischtennisplatten im Burggraben! MSG Groß-Umstadt/ Habitzheim 26:23 TSG Münster Das erwähnte Handballspiel fand dann in Groß-Umstadt statt. Kurze Stadtbesichtigung, da direkt neben der Halle das kleine Schloss steht, dann rein in die wenig interessante, aber recht großzügig geschnittene Sporthalle. Von den über 1.000 Plätzen waren außer am Rand alle belegt. Und das für ein Oberligaspiel. Aber OK, für unverschämte 10€ (aber ich weiß ja mittlerweile, welche Preise mich in welchem Bundesland erwarten) habe ich schon Stehplatzkarten in der Bundesliga bekommen und für weniger auf Sitzen in der 3. Liga gehockt... Aus dieser 3. Liga ist Groß-Umstadt gerade erst abgestiegen – und trotz guter Kulisse stehen sie schon wieder im Abstiegsbereich. Gegen die TSG Münster aus dem Taunus gab es ein packendes Hin-und-Her: mehrfach wechselte die Führung, das/ die Schiedsrichtergespannin hatte immer mal Probleme mit dem Tempo der Partie, und sehr zur Freude der meisten Zuschauer hatte die letzte Wende in der Partie bestand: Groß-Umstadt siegte 26-23.

Insgesamt eine sehr lohnende Tour! Ich werde 2018 natürlich ab und an immer wieder außerhalb der bekannten Regionen im Mittelrhein und Rheinland-Pfalz bzw. Sachsen-Anhalt und Mecklenburg herumfahren. Manches Hansa-Auswärtsspiel z.B. lädt da zum Entdecken von Regionen, die man vorher noch nicht besucht hat, ein. Aber mehr davon dann im Januar, Februar, März, April... MSG Groß-Umstadt/ Habitzheim 26:23 TSG Münster Statistik:
- Grounds: 2.065 (2; diese Saison: 84 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.214 (2; diese Saison: 109)
- Tourkilometer: 490 (490km Auto)
- Saisonkilometer: 20.420 (13.200 Auto, davon 920 Mietwagen/ 6.060 Flugzeug/ 1.160 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 39 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 591 Wochen.

W591II: Buntes Sportprogramm im Ruhrgebiet; bei den Taxi-Fußballern und den Zweitliga-Wasserballern

WSG Sterkrade Oberhausen Masters ............ 10
SG Wasserball Essen II .................................... 19
- Datum: Samstag, 25. November 2017 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Ruhrgebietsliga Wasserball (6. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 10-19 nach 32 Min. (4x8) – Viertel: 3-7, 3-4, 3-5, 1-3
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Austragungsort: Aquapark Oberhausen (Kap. 250, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 5 (davon mind. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Phasenweise ganz gutes Spiel)

Duisburger SV 98 ............................................. 12
SC Neustadt/ Weinstraße ................................. 11
- Datum: Samstag, 25. November 2017 – Beginn: 17.15
- Wettbewerb: Deutsche Wasserball Liga Pro B (2. Spielklasse für Profi- und Halbprofimannschaften)
- Ergebnis: 12-11 nach 32 Min. (4x8) – Viertel: 3-1, 2-3, 6-3, 1-4
- Tore: NN
- Strafen: 2 Platzverweise wegen 3. Hinausstellung für Duisburg
- Austragungsort: Schwimmstadion Wedau (Kap. 500, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon mind. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Ganz gutes und spannendes Spiel)

FC Taxi 1974 Duisburg C .................................. 6
SV Duissern 1923 C ............................................ 0
- Datum: Samstag, 25. November 2017 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisklasse C-Junioren, Duisburg Süd (4. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 6-0 nach 70 Min. (35/35) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 11. Lindemann, 2-0 25. S. Hitpaß, 3-0 33. Mänss, 4-0 39. Lindemann, 5-0 43. Lindemann, 6-0 65. Kröll
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Bezirksportanlage Wedau IV, Wacholderstraße (Kap. 1.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Erwartungsgemäß niedriges Niveau, aber flottes Spiel mit vielen Offensivszenen)

Crash Eagles Kaarst ........................................... 8
Miners Oberhausen ............................................ 5
- Datum: Samstag, 25. November 2017 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Playoff-Finale 1, 1. Juniorenliga West (erstes Finale der Meisterrunde der obersten U19-Spielklasse im Inlineskaterhockey)
- Ergebnis: 8-5 nach 60 Min. (3x20) – Drittel: 3-1, 2-2, 3-2
- Tore: NN
- Strafen: 6 Strafminuten Kaarst; 8 Strafminuten Oberhausen
- Austragungsort: Stadtparkhalle Kaarst (Kap. 550, davon 400 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Gutes, aber über weite Strecken recht einseitiges Spiel) Duisburger SV 98 12:11 SC Neustadt/ Weinstraße Photos with English Commentary:
a) Inline-Skater-Hockey: Under-19 final match 1 in Kaarst
b) Football: Under-15 league Duisburg at FC Taxi
c) Waterpolo: 2nd division in Duisburg at Duisburger SV
d) Waterpolo: 6th division in Oberhausen at WSGO Veterans

Erste Station heute: Inlineskaterhockey in der Stadtparkhalle Kaarst. Eigentlich ein ästhetischer Bau, aber der verblödete Hallenwart hat alle Netze vor der Tribüne heruntergelassen, was beschissen aussah und die Sicht erheblich störte. Dafür hatte er die Geräteräume nicht richtig verschlossen, sodass bei jedem Check vors Schwingtor, dieses Tor aufging... Bei dem Spiel handelte es sich um das erste Finalspiel der U19-Regionalliga West, was die höchste Spielklasse ist. Die Crash Eagles aus Kaarst waren dabei über weite Strecken die bessere Mannschaft, wobei die Miners aus Oberhausen nach diesem 8:5 nicht abgeschrieben werden dürfen in den weiteren Spielen der Finalserie. Crash Eagles Kaarst U19 8:5 Miners Oberhausen U19 Weiter ging es nach Duisburg, wo auf der Sportanlage Wedau, ganz am Rande neben dem Parkplatz vorm MSV-Stadion, in der Wacholderstraße ein Hartplatz mit schöner kleiner Tribüne mit Stehstufen und Holzverschlag, ein von Taxifahrern gegründeter Verein kickt: der FC Taxi Duisburg. Nicht alle Vereinsmitglieder fahren Taxi, manche dürfen noch nicht einmal Auto fahren – so z.B. die C-Junioren, die heute gegen den SV Duissern mit 6:0 dominant waren. Der Gast hatte kaum eine Torchance und hätte auch gut zweitstellig verlieren können, aber dazu waren viele Schüsse – auch vom Taxifahrernachwuchs – zu schwach. FC Taxi Duisburg C 6:0 SV Duissern 1923 C Wieder quer über den Parkplatz rüber und in die direkt zwischen Stadion und Eishalle gelegene Schwimmhalle Wedau. Die ist ansprechend gestaltet und hat eine kleine, schwimmhallentypische Tribüne. Für ein Spiel der DWL, auch wenn es nur die mittlerweile zweitklassige Pro B, aus der der Sieger in der kommenden Saison den 8. (Letzten) der Pro A, in der die Topteams (also Wasserfreunde Spandau und dann abgeschlagen ASC Duisburg und die anderen) spielen, ersetzt, war der Besuch mit knapp 80 Zuschauern schwach. Für 5€ inklusive Programmheft ging es rein. Der spielerische Niveauunterschied zur Pro A (ich habe vor zwei Jahren mal das Meisterschaftsfinale gesehen) war gewaltig. Das Spiel war dennoch flott, gut und v.a. spannend. Denn der Gast von der Weinstraße, der SC Neustadt, kam trotz dauerndem Rückstand immer wieder zurück. Am Ende ein knappes 12:11 für den Duisburger Schwimm Verein 98. Duisburger SV 98 12:11 SC Neustadt/ Weinstraße Schnell weiter nach Oberhausen, da gab es dann im sehr großen Freizeitbad Aquapark, das thematisch an den Bergbau der Region anknüpft, ein weiteres Wasserballspiel. Vier Ligen tiefer trat die Altherrenmannschaft (Masters) der SG Oberhausen gegen die Reserve von SGW Essen an. Ausgetragen wurde die Partie im Wettkampfbecken, welches sich in einem Nebengebäude des großen Bades befindet und recht geschmackvoll, aber nicht gerade spektakulär gestaltet ist. Das Spiel war schnell recht einseitig, Essen zog bereits im ersten und noch mehr im zweiten und dritten Viertel davon und siegte 10:19. WSG Sterkrade Oberhausen Masters 10:19 SG Wasserball Essen Statistik:
- Grounds: 2.063 (4; diese Saison: 82 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.212 (4; diese Saison: 107)
- Tourkilometer: 260 (260km Auto)
- Saisonkilometer: 19.930 (12.710 Auto, davon 920 Mietwagen/ 6.060 Flugzeug/ 1.160 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 38 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 591 Wochen.

Samstag, 25. November 2017

W591I: Klares Ergebnis trotz Zeitspiel in der Gotenschule

Tischtennisclub Plittersdorf 1981 ..................... 9
Tischtennisfreunde Lengsdorf 1956 ................. 4
- Datum: Freitag, 24. November 2017 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Bezirksklasse Mittelrhein, Staffel 4 (10. Spielklasse, 8. Amateurliga)
- Ergebnis: 9-4 Spiele, 31:21 Sätze und 518:472 Bälle nach ca. 160 Min.
- Statistiken: https://wttv.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/clubMeetingReport?meeting=9953425&championship=Mittelrhein+17%2F18&club=7986&group=305816
- Austragungsort: Turnhalle Gotenschule (Kap. 60, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: 4 (davon 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Vom unterklassigen Tischtennis das klar beste Spiel bisher) TTC Plittersdorf 9:4 TTF Lengsdorf (Bezirksklasse 4) Photos with English Commentary:
Table tennis, match 4: Plittersdorf defeat Lengsdorf

Und weiter geht’s mit den Bonner Tischtennishallen: die Gotenschule in Plittersdorf grenzt direkt an den Sportplatz vom SSV und das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium an. Letzeres hat eine gesichtslose Basketballhalle, aber die Gotenschule hat eine originelle kleine Turnhalle mit schönen Fenstern, in der man gut Tischtennis spielen kann. Die genaue Anfahrt findet man auch auf der Website des TTC. Einer der Plittersdorfer Spieler unterhielt sich eine Weile mit mir und lud mich freundlicherweise auch dazu ein, mal zum Training vorbei zukommen: vielleicht nehme ich das doch mal war, aber zu Wohn- und Arbeitsstätte liegt der sympathische Verein ja nicht so ideal für mich.

Heute war Lengsdorf in der Bezirksklasse zu Gast. Nach 3:0 in den Doppeln gab Plittersdorf anfangs ein paar Einzel ab, doch gewann dann souverän mit 9:4. Unter den späteren Einzelmatches war ein kurioses, bei dem beide Spiele provokativ lange Ballwechsel in Zeitlupentempo veranstalteten, um die Zeitregel zu aktivieren: dauert ein Satz mehr als 10 Minuten und beide Spieler zusammen haben weniger als 18 Punkte bis dahin, wechselt der Aufschlag ständig und nach 13 Ballwechseln (passierte hier aber nie) wird der Punkt dem Nicht-Aufschlagenden zugesprochen. Hintergrund der Regel sind wohl die teils kranken Spiele der WM 1936: eines ist nach 7,5 Stunden in Satz 5 abgebrochen worden, ein anderes (angeblich) nach über 2,5h Stunden beim Stand von 2:0 im ersten Satz – aber zu diesem Spiel Ehrlich gegen Paneth, das den längsten Ballwechsel aller Zeiten beinhaltet haben soll, gibt es, obwohl es nicht einmal 100 Jahre zurückliegt, fast nur alberne und legendarische Beschreibungen. Aber so ein kurioser Verlauf mit Zeitspiel wie heute Abend passiert jedenfalls nur, wenn zwei sehr defensive Spieler aufeinandertreffen: das sind die Anti-Tischtennisspieler, die beim Fußball auf 0:0-Halten kicken... TTC Plittersdorf 9:4 TTF Lengsdorf (Bezirksklasse 4) Statistik:
- Grounds: 2.059 (1; diese Saison: 78 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.208 (1; diese Saison: 103)
- Tourkilometer: 30 (30km Rad)
- Saisonkilometer: 19.670 (12.450 Auto, davon 920 Mietwagen/ 6.060 Flugzeug/ 1.160 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 37 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 591 Wochen.

Montag, 20. November 2017

W590III: Im Bergischen Land – Tätlichkeit beim Torjubel, Trinkpause mit Heißgetränken und Bergisches Panorama

BV 09 Drabenderhöhe III ................................... 0
SV Union Rösrath 1924 III ................................. 5
- Datum: Sonntag, 19. November 2017 – Beginn: 17.20
- Wettbewerb: Kreisliga D, Bergisches Land, Staffel 9 (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-5 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 30. David, 0-2 57. Herbrandt, 0-3 58. Parmaksiz, 0-4 60. Hornig, 0-5 86. Helwig
- Gelbe Karten: Janesch, Thut, Köckert (Drabenderhöhe); Kautz (Rösrath)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Landwehr (Kap. 1.060, davon 60 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Gutes Spiel der favorisierten Gäste, der Gastgeber konnte nur eine Halbzeit lang gut mithalten)

1. FC Gummersbach ........................................... 1
BSV Viktoria Bielstein II .................................... 1
- Datum: Sonntag, 19. November 2017 – Beginn: 15.10
- Wettbewerb: Kreisliga C, Bergisches Land, Staffel 5 (10. Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 97 Min. (45/52) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 90. Kaune (Foulelfmeter), 1-1 92. Lipschinski
- Gelbe Karten: Scharton, Alkan (Gummersbach); Wölfel, Köhler, Kaune (Bielstein)
- Rote Karten: Rezgui (90. Min. wg. groben Fouls)
- Austragungsort: Stadion Lochwiese (Kap. 5.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Mittelmäßiges Spiel mit genialer Schlussphase: zwei Standardtore und zwei kuriose Unsportlichkeiten in weniger als 10 Minuten)

FC Borussia Derschlag 1920/ 2004 II ................ 2
VfR Marienhagen 1930 II .................................. 3
- Datum: Sonntag, 19. November 2017 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Kreisliga C, Bergisches Land, Staffel 6 (10. Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 93 Min. (45/48) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 10. Erdmann, 0-2 16. Kerper, 0-3 56. Erdmann, 1-3 68. Appel, 2-3 85. Kühne (Foulelfmeter)
- Gelbe Karten: Appel, Qeto, Kühne (Derschlag); NN (Marienhagen)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Ernst-Bohle-Park (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,5/10 (Allenfalls Mittelmaß) Borussia Derschlag II 2:3 VfR Marienhagen II Photos with English Commentary:
a) Derschlag Reserves vs. Marienhagen Reserves
b) 1. FC Gummersbach vs. Bielstein Reserves
c) Drabenderhöhe Third XI vs. Rösrath Third XI

Eigentlich war eine Radtour angedacht, da aber eines der geplanten Spiele abgesagt wurde, entschied ich mich kurzfristig um und fuhr noch gerade rechtzeitig in Richtung Gummersbach los, um im Ortsteil Derschlag zum Anstoß zu erscheinen. Die interessante Sportanlage in Derschlag kannte ich schon wegen der Handballhalle. Demnächst gucke ich da auch mal Wasserball, denn selbst eine Schwimmhalle gibt es da am Schulzentrum. Bester Bau ist aber das Stadion: unterhalb der Schule am Hang gelegen, ein interessanter Turmbau mit Sportlerheim und Sprecherturm sticht hervor, ansonsten nur eine Stufe Ausbau und man darf nur auf einer Seite stehen. Das bergische Panorama ist aber sehr schön.

Das Spiel der Reserve von Borussia Derschlag gegen die Zweite vom VfR Marienhagen war nicht sonderlich gut, der Gast riss das Spiel schnell an sich, doch nach dem 0:3 kam Derschlag noch mal zurück. Marienhagen vorschoss einen Elfer und am Ende kam der Gastgeber noch auf 2:3 heran. Der Schiedsrichter agierte übrigens sehr sicher. 1. FC Gummersbach 1:1 Viktoria Bielstein II Dann ging es nach Gummersbach selber. Fußball ist in Gummersbach völlig bedeutungslos, da die Stadt eine Handballhochburg ist. Aus dem eigentlich Ort ist nur eine Mannschaft Kreisliga B, die anderen alle in der C und D-Liga. So auch der 1. FC Gummersbach, der im Stadion Lochwiese unterhalb der alten Halle vom VfL Gummersbach spielt. Auch hier wieder ein tolles Panorama, außerdem eine markante dreizehnreihige Stehtribüne auf einer Seite.

Hier war das Spiel etwas besser, doch der 1. FC Gummersbach konnte seiner Favoritenrolle gegen die II. von Viktoria Bielstein nicht gerecht werden: Chancen ohne Ende vergeigt, abgesehen davon, dass der Schiri oft zweifelhaft Abseits pfiff, trafen sie bis zur 90. nur einmal aus Abseitsposition. Dann gab es aber eine furiose Schlussphase, als das Spiel 0:0 zu Ende zu gehen schien. Sportfreund Rezgui hatte den genialen Einfall einen Bielsteiner abseits des Spielgeschehens im eigenen Strafraum umzutreten, sah dafür Rot und den Elfer verwandelte Bielstein gegen die Laufrichtung vom Gummersbacher Keeper. Bei den drei, vier Angriffen der Gäste natürlich völlig unverdient. Der hochverdiente Ausgleich fiel zwei Minuten später: ein toller Freistoß, der direkt aus über 20m verwandelt wurde. Dann gab es erst beim Ballholen Tumult, da sich zwei Bielsteiner und ein Gummersbacher um die Pille balgten und dann beim Torjubel, da mehrere Wechselspieler, teils in Straßenkleidung zu den jubelnden Spielern aufs Feld gerannt waren, und einer von denen dann mutwillig beim Zurücklaufen einen Bielsteiner umtrat. Tätlichkeit als Torjubel – hab ich auch noch nicht gesehen! Es gab diverse Beschimpfungen und Drohungen wegen Anzeige, aber der Asi von Gummersbach verpisste sich wohl unerkannt. Aber da ist Bielstein selber schuld, wenn die dem nicht gleich hinterher steigen... BV Drabenderhöhe III 0:5 Union Rösrath III Das dritte Spiel fing zum Glück erheblich verspätet an, sodass ich noch nichts verpasst hatte, als ich Drabenderhöhe eintraf. Der Schiri war dort nicht erschienen und sein Ersatzmann im Trainingsanzug schlurfte lässig, aber sicher die Entscheidungen fällend, übers funselig erleuchtete Feld. Die Tribüne ist hier besonders originell: in den Hang gebaut, unten Stehstufen, oben Stehstufen, in der Mitte ohne erkennbares System neben weiteren Stehstufen noch 60 Schalensitze installiert, die zum Teil wie die hinteren Stehstufen unter der kleinen Überdachung vorm ebenso kleinen Vereinsheim liegen.

Hier spielten in einem Spitzenspiel der untersten Spielklasse die 3. Mannschaften vom BV Drabenderhöhe und Union Rösrath gegeneinander. Der Gastgeber als 5. schon abgeschlagen, da der Tabellenführer Rösrath III noch keinen Punkt abgegeben und erst 1 Tor kassiert hat. Auch heute siegten sie zu Null. Mitte der ersten Hälfte erzielten sie das 0:1. Trotz einiger Entlastungsangriffe war Drabenderhöher v.a. in der zweiten Hälfte spielerisch, athletisch und technisch klar unterlegen. Am Ende hieß es verdientermaßen 0:5. Originell waren übrigens die zwei Trinkpausen mit Heißgetränken in der 30. und der 70. Minute. Hab ich vorher auch noch nicht gesehen, genauso wenig wie die Tätlichkeit beim Torjubel beim Spiel davor... BV Drabenderhöhe III 0:5 Union Rösrath III Statistik:
- Grounds: 2.058 (3; diese Saison: 77 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.207 (3; diese Saison: 102)
- Tourkilometer: 130 (130km Auto)
- Saisonkilometer: 19.640 (12.450 Auto, davon 920 Mietwagen/ 6.060 Flugzeug/ 1.130 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 37 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 590 Wochen.

Sonntag, 19. November 2017

W590II: Prellball, Volleyball, Handball

3. Spieltag der Bundesliga Mitte der Männer und Frauen im Prellball beim ATV Bonn
- Datum: Samstag, 18. November 2017 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Prellball Bundesliga Mitte (Männer und Frauen, jeweils höchste Spielklasse)
- Ergebnisse: https://www.prellball.de/index.php/bundesliga/mitte
- Austragungsort: Sporthalle im Sportzentrum Tannenbusch (Kap. 500 Sitzplätze)
- Zuschauer: bis zu ca. 30 (davon ca. 5 Fans und der Rest pausierende Aktive)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Relativ statisch und variantenarm, aber sieht bei einigen Teams schon ansehenswert aus)

Rot Weiß Röttgen Volleys Bonn II .................... 1
Meckenheimer SV III ......................................... 3
- Datum: Samstag, 18. November 2017 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Rheinland Bezirksliga 3 (8. Volleyballliga, 6. Amateurliga, unterste Spielklasse im Leistungsbereich)
- Ergebnis: 1-3 nach 79 Min. (22/21/21/15) – Sätze: 20-25, 25-21, 21-25, 8-25
- Strafen: keine
- Austragungsort: Sporthalle Carl-von-Ossietzky Gymnasium (Kap. 80 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 9 (4 Heimfans, 4 Gästefans, 1 Neutraler)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Phasenweise ganz ansehnliches Spiel)

HSG Sieg (FC Hennef/ Siegburger TV) .......... 24
SV Rot Weiss Merl ............................................ 16
- Datum: Samstag, 18. November 2017 – Beginn: 17.45
- Wettbewerb: Kreisliga Bonn-Rhein-Sieg (8. Handballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 24-16 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 16-5
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 70, 81, NN, Bank (Sieg); Nr. 8, NN (Merl)
- Zeitstrafen: Nr. 2, 13, 70 (Sieg = 6 Minuten); Nr. 15 2x, 8, 10 (Merl = 8 Minuten)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Gemeinschaftsgesamtschule Hennef/ Am Kuckuck (Kap. 130, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (keine Gästefans?)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Weitestgehend schwaches Spiel, aber immer wieder schöne Spielszenen) Prellball Bundesliga, tournament host: ATV Bonn Photos with English Commentary:
a) Prellball (game similar to volleyball): Bundesliga Match Day 3 in Bonn
b) Volleyball in Bonn: RWR Volleys II vs. Meckenheimer SV III
c) Handball in Hennef: HSG Sieg vs. Rot-Weiss Merl
d) Bonn: Ückesdorf, a rural neighbourhood

Die Ringer aus Leuna und Leipzig haben ja als Trainingsspiel das Turnerspiel Prellball abgewandelt: auf einer Ringermatte, halbiert durch eine Turnbank und dann wird auch mal der Ball geköpft und sowas. Das Original-Prellball-Spiel habe ich aber in Bonn zum ersten Mal gesehen. Eigentlich ist das aber auch ursprünglich nur eine Trainingsmethode und zwar ein Aufwärmspiel der Turner, spätestens im frühen 20. Jahrhundert entwickelt. Seit 1945 gibt es Prellball aber auch als Wettkampfsport, der v.a. in Deutschland (Süden und Niedersachsen, aber auch NRW u.a.) und weniger in Österreich, Schweiz, Schweden und Argentinien verbreitet ist. Besonders die dreigleisige Bundesliga ist wichtig: in der Gruppe Mitte ist neben Teams aus dem Ruhrgebiet und dem Sauerland auch der Allgemeine Turnverein Bonn vertreten. Und der war heute in Tannenbusch der Gastgeber.

Kaum Zuschauer, aber ganz nette Atmosphäre. Ständig waren vier Spiele parallel (drei Männer und ein Frauenspiel). Informationen und Ansagen waren gut gemacht. Der Sport an sich ist leider sehr statisch und variantenarm – also die Abwandlung Mattenprellball ist schon besser, evtl. lohnt auch Zweier-Prellball (hab ich noch nicht gesehen) – aber mit den harten Schlägen auf den recht harten und schweren Ball ist man körperlich trotz sehr geringem Bewegungsradius schon gut gefordert. Rot Weiß Röttgen Volleys Bonn II 1:3 Meckenheimer SV III Beim Volleyball ist der Bewegungsradius nur unwesentlich größer, der Ball ist weicher – aber das Spiel nicht ganz so statisch. Also hoch nach Ückesdorf zum Carl von Ossietzky Gymnasium, das eine ganz interessante Sporthalle hat: man steht auf einer Empore in 3 Metern Höhe. Beste Fotoperspektive also! Dort fand ein Spiel der untersten Leistungs- bzw. Wettkampfklasse statt (darunter gibt es aber nur 4 Ebenen Freizeit- bzw. Breitensportligen), das teilweise ganz ansehnlich war. Und wenn es nicht ansehnlich war, klopften die Röttgener und v.a. Meckenheimer schön ihre Sprüche... Nach drei recht ausgeglichenen Sätzen stand es 1:2 für Meckenheim und im vierten Satz brach Röttgen völlig ein, sodass es am Ende 1:3 hieß. Rot Weiß Röttgen Volleys Bonn II 1:3 Meckenheimer SV III Dann noch nach Hennef, wo an der Gesamtschule Am Kuckuck unweit des Stadionkomplexes vom FC Hennef eine Sporthalle steht. Diesen Bautyp gibt es so weit ich weiß quer durch Deutschland ab und an seit gut 15 Jahren: rechteckiger Grundriss, recht großzügig, Dach an den Seiten flacher als in der Mitte, innen aber trotz großzügigem Bau blöder Zuschauerraum: enger Gang zwischen den Kabinen und dem Zuschauerbereich, dicke Balken, dazwischen eine hohe gepolsterte Bande, an der man stehen und vor der man auf mindestens einer Bankreihe (im primitivsten Fall wie hier in Hennef: Turnbänke) sitzen kann. Hab diesen Bautyp zuletzt in Wiesenburg (Brandenburg) gesehen. Gibt es aber wie gesagt mehr als nur zwei, drei Mal.

Das Spiel zwischen der HSG Sieg und RW Merl war in den ersten 10, 12 Minuten noch offen, dann traf aber die HSG teils in doppelter Unterzahl und zog, da bei Merl alles schief ging, bis auf 16:5 nach 30 Minuten davon. Nach der Pause ging das Niveau deutlich zurück, die HSG machte kaum noch etwas, ließ den schwachen Gast kommen und schaukelte nur einen Acht-Tore-Vorsprung mit einem 24:16 in einem unattraktiven Spiel nach Hause. HSG Sieg 24:16 SV Rot-Weiß Merl Statistik:
- Grounds: 2.055 (2; diese Saison: 74 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.204 (3; diese Saison: 99)
- Tourkilometer: 60 (60km Rad)
- Saisonkilometer: 19.510 (12.320 Auto, davon 920 Mietwagen/ 6.060 Flugzeug/ 1.130 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 34 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 590 Wochen.