STASSFURT ZOO
Gänsefurth, Hohenerxleben, Hecklingen
Das gute Wetter passte zu dem schönen Anlass, meine Freundin mal in ihrer Heimatstadt zu besuchen. Mit der Bahn ist man von Merseburg über Halle und Sandersleben in der dreifachen Zeit, wie wenn man mit dem Auto fährt, in Staßfurt. Und billiger ist es auch nicht. Aber mangels eigener Karre, fuhr ich natürlich mit der Bahn.
Wir machten eine Radtour, die uns über die Innenstadt Staßfurts – Stadtsee, Stadtbefestigung und die Kirchen kannte ich schon von Besuchen beim SV Staßfurt 09 zwischen 2003 und 2008 – zum Tierpark führte. Dort hat sich im Vergleich mit meinem Besuch 2004 so einiges getan: jetzt gibt es neben einheimischen Tieren auch diverse Vögel und Affen zu sehen. Für nur 1€ Eintritt kann man anderthalb bis zwei Stunden dort locker zu bringen. Staßfurt ist übrigens der einzige Zoo, den ich kennen, der noch Fotografiergebühr (auch 1€) verlangt: das gibt’s in Deutschland seit Jahren nirgendwo mehr, aber so lange der Preis so im Rahmen ist, ist das O.K. Der Besuch im Tierpark lohnt sich aber auf alle Fälle, während andere Ecken der eigentlichen Stadt Staßfurts wenig sehenswert sind.
Nach dem Tierpark schauten wir uns noch Schloss Gänsefurth, was derzeit leider eine Investruine ist, an. Vor allem die Wappen über den beiden Türen (u.a. Embleme der Adelsfamilie von Trotha, die mit dem Merseburger Schloss einen um Längen spektakuläreren und schöneren Bau besaßen) und der zugewucherte Turm sind die Highlights der Anlage. Meine Freundin zeigte mir bei der Tour dann auch die Ecken am Rande der Stadt Staßfurt, die ich nicht kannte: dass es bereits am Stadtrand so idyllisch wie auch ländlich ist, war mir bei meinen Fußballfahrten der letzten Jahre dort gar nicht aufgefallen.
Statistik:
Tageskilometer: 110 (80 Bahn, 30 Fahrrad)
Saisonkilometer: 3.010 (2.150 Auto/ 520 Fahrrad/ 340 Bahn, Bus, Tram/ weniger als 10 Schiff, Fähre/ 0 Flugzeug)
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