TSV Wustrow .......................................... 0
SV Barth 1950 ......................................... 5
- Datum: Dienstag, 9. August 2016 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisoberliga Nordvorpommern-Rügen; 9. Liga, 4. Amateurliga gegen Landesklasse Mecklenburg-Vorpommern, Staffel IV; 8. Liga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-5 nach 92 Min. (47/45) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 25. Max Quantz, 0-2 27. Max Quantz, 0-3 55. Marko Schinke (Foulelfmeter), 0-4 70. Max Quantz, 0-5 89. Sebastian Lissner
- Verwarnungen: Eik Jankowski, Frank Hartmann, Nick Kollmorgen (Wustrow); Marcus Hofhansel, Rick Wallis? (Barth)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportplatz Fischland (Ostseebad Wustrow, Kap. 800 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 10 Gästefans und 10 Touristen)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz ordentliches Spiel)
Photos with English Commentary:
a) Football: TSV Wustrow v SV Barth (Sportplatz Fischland, Wustrow)
b) North Western-Pomerania: Barth, Zingst, Darß (Müggenburg, Prerow, Wieck a. D., Born a. D.), Fischland (Ahrenshoop, Wustrow)
Diese Tour am Dienstag fing zwar in Kavelstorf, wo wir die schöne Kirche und den gegenüberliegenden guten Pizza-Imbiss bereits kennen an, aber nachdem wir dort gegessen hatten, war vieles Neuland für uns: der Nordwesten Vorpommerns. Das Hinterland hoben wir uns für eine andere Hoppingtour auf, wir hatten es heute auf den Darß abgesehen. Wir hielten noch in Barth, einem seltsamen Kaff mit ein paar schönen Gebäuden und einer interessanten Kirche: alles wirkte wie ein Aufeinanderprallen von dörflichem Spießertum (teure Gastronomie, u.a. ein deutsch-italienisches Lokal wird von Syrern betrieben, die kein orientalisches Essen machen und im ganzen Ort steht ein wahrer Wald an Verbotsschildern – eines schwachsinniger als das andere) und linksalternativer Szene (viele Aufkleber, Graffiti, auch Künstlerszene und Skulpturen en masse).
Dann ging es per Brücke über einen Bodden: im Schritttempo den ganzen Idioten hinterher auf den Darß. Der Darß ist eigentlich eine Insel, so wie die zu ihm gerechneten Teile Zingst und Fischland auch, doch durch Verlandung und andere natürliche Vorgänge, sind die drei Inseln nur noch eine Halbinsel. Und die ist – im Gegensatz zum sehr attraktiven Rügen z.B. oder auch zum hügeligen Hinterland Mecklenburg-Vorpommerns – landschaftlich eher öde, da flach. Wenigstens wechseln sich Wald und Weideland ab, aber alles nicht so interessant, wie oft angegeben. Schön sind die reetgedeckten Häuser (v.a. in Wieck am Darß, weniger auch Born am Darß und Prerow), hervorragende Architektur bietet nur die Schifferkirche in Prerow. Insgesamt ist der Darß überschätzt – es gibt so viele interessantere Regionen in diesem tollen Bundesland (Mecklenburgische Schweiz, Seenplatte, Stralsund, Rügen usw.) und überlaufen. Jetzt, wo sich viele ins Hemd machen wegen der Sicherheitslage in vielen Massentourismusländern, ist natürlich besonders viel los. Und wie in Entwicklungsländern werden auch in Mecklenburg-Vorpommern Auswärtige immer wieder dreist abgezockt.
Sportlich sieht es ganz dürfig aus auf dem Darß. Zingst hat eine Spielgemeinschaft mit Löbnitz und der TSV Wustrow spielt Kreisoberliga auf ihrem Dorfanger mitten in dem Kaff auf Fischland. Der Sportplatz Fischland mit angrenzender Sporthalle ist ja ganz lustig gelegen: ausbautenlos zwischen Häusern und Bäumen – aber so richtig interessant ist der nicht. Wie überall auf der Insel auch ganz dürftige Infrastruktur. Bei freiem Eintritt wurde heute das letzte Testspiel vor Saisonbeginn geboten: TSV Wustrow wie gesagt in Vorbereitung auf die Kreisoberliga-Saison, der Gegner aus Barth (SV 1950) spielt eine Ebene höher in der Landesklasse.
Barth war mehr als nur eine Klasse besser – bis auf einen Lattentreffer und einer Abwehr auf der Linie, gab es nur Aktionen auf das Wustrower Tor. Das 0:1 war allerdings irregulär, da der teilweise seltsam pfeifende Schiri den Freistoß noch nicht freigegeben hatte. Kurz darauf allerdings ein sauberes Tor, hoch ins lange Eck. Nach dem Seitenwechsel mit einem berechtigten Elfmeter die 0:3 Führung. Nach dem 0:4 verschossen die Fischländer noch einen zweifelhaften Elfmeter und kassierten kurz vor Schluss noch das 0:5. SV Barth machte insgesamt einen guten Eindruck. Interessant war auch hier wieder zu sehen: selbst in diesem Kaff wurden Flüchtlinge in den Verein integriert; bei Barth spielte offenbar ein afghanischer Hazara – besser Berufsschule und Fußball in Barth, als wie viele seiner in Afghanistan ethnisch und religiös diskriminierten Landsleute für iranische Terroristen an der Seite von russischen Massenmördern für den Kriegsverbrecher Bashar al-Assad in Syrien gegen die Zivilbevölkerung zu kämpfen.
Statistik:
- Grounds: 1.688 (1; diese Saison: 9 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.774 (1; diese Saison: 35)
- Tageskilometer: 210 (210km Auto)
- Saisonkilometer: 4.070 (3.770 Auto, davon 650 Mietwagen/ 260 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 40 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [letzte Serie: 70, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 524 Wochen.
SV Barth 1950 ......................................... 5
- Datum: Dienstag, 9. August 2016 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisoberliga Nordvorpommern-Rügen; 9. Liga, 4. Amateurliga gegen Landesklasse Mecklenburg-Vorpommern, Staffel IV; 8. Liga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-5 nach 92 Min. (47/45) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 25. Max Quantz, 0-2 27. Max Quantz, 0-3 55. Marko Schinke (Foulelfmeter), 0-4 70. Max Quantz, 0-5 89. Sebastian Lissner
- Verwarnungen: Eik Jankowski, Frank Hartmann, Nick Kollmorgen (Wustrow); Marcus Hofhansel, Rick Wallis? (Barth)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportplatz Fischland (Ostseebad Wustrow, Kap. 800 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 10 Gästefans und 10 Touristen)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz ordentliches Spiel)
Photos with English Commentary:a) Football: TSV Wustrow v SV Barth (Sportplatz Fischland, Wustrow)
b) North Western-Pomerania: Barth, Zingst, Darß (Müggenburg, Prerow, Wieck a. D., Born a. D.), Fischland (Ahrenshoop, Wustrow)
Diese Tour am Dienstag fing zwar in Kavelstorf, wo wir die schöne Kirche und den gegenüberliegenden guten Pizza-Imbiss bereits kennen an, aber nachdem wir dort gegessen hatten, war vieles Neuland für uns: der Nordwesten Vorpommerns. Das Hinterland hoben wir uns für eine andere Hoppingtour auf, wir hatten es heute auf den Darß abgesehen. Wir hielten noch in Barth, einem seltsamen Kaff mit ein paar schönen Gebäuden und einer interessanten Kirche: alles wirkte wie ein Aufeinanderprallen von dörflichem Spießertum (teure Gastronomie, u.a. ein deutsch-italienisches Lokal wird von Syrern betrieben, die kein orientalisches Essen machen und im ganzen Ort steht ein wahrer Wald an Verbotsschildern – eines schwachsinniger als das andere) und linksalternativer Szene (viele Aufkleber, Graffiti, auch Künstlerszene und Skulpturen en masse).
Dann ging es per Brücke über einen Bodden: im Schritttempo den ganzen Idioten hinterher auf den Darß. Der Darß ist eigentlich eine Insel, so wie die zu ihm gerechneten Teile Zingst und Fischland auch, doch durch Verlandung und andere natürliche Vorgänge, sind die drei Inseln nur noch eine Halbinsel. Und die ist – im Gegensatz zum sehr attraktiven Rügen z.B. oder auch zum hügeligen Hinterland Mecklenburg-Vorpommerns – landschaftlich eher öde, da flach. Wenigstens wechseln sich Wald und Weideland ab, aber alles nicht so interessant, wie oft angegeben. Schön sind die reetgedeckten Häuser (v.a. in Wieck am Darß, weniger auch Born am Darß und Prerow), hervorragende Architektur bietet nur die Schifferkirche in Prerow. Insgesamt ist der Darß überschätzt – es gibt so viele interessantere Regionen in diesem tollen Bundesland (Mecklenburgische Schweiz, Seenplatte, Stralsund, Rügen usw.) und überlaufen. Jetzt, wo sich viele ins Hemd machen wegen der Sicherheitslage in vielen Massentourismusländern, ist natürlich besonders viel los. Und wie in Entwicklungsländern werden auch in Mecklenburg-Vorpommern Auswärtige immer wieder dreist abgezockt.
Sportlich sieht es ganz dürfig aus auf dem Darß. Zingst hat eine Spielgemeinschaft mit Löbnitz und der TSV Wustrow spielt Kreisoberliga auf ihrem Dorfanger mitten in dem Kaff auf Fischland. Der Sportplatz Fischland mit angrenzender Sporthalle ist ja ganz lustig gelegen: ausbautenlos zwischen Häusern und Bäumen – aber so richtig interessant ist der nicht. Wie überall auf der Insel auch ganz dürftige Infrastruktur. Bei freiem Eintritt wurde heute das letzte Testspiel vor Saisonbeginn geboten: TSV Wustrow wie gesagt in Vorbereitung auf die Kreisoberliga-Saison, der Gegner aus Barth (SV 1950) spielt eine Ebene höher in der Landesklasse.Barth war mehr als nur eine Klasse besser – bis auf einen Lattentreffer und einer Abwehr auf der Linie, gab es nur Aktionen auf das Wustrower Tor. Das 0:1 war allerdings irregulär, da der teilweise seltsam pfeifende Schiri den Freistoß noch nicht freigegeben hatte. Kurz darauf allerdings ein sauberes Tor, hoch ins lange Eck. Nach dem Seitenwechsel mit einem berechtigten Elfmeter die 0:3 Führung. Nach dem 0:4 verschossen die Fischländer noch einen zweifelhaften Elfmeter und kassierten kurz vor Schluss noch das 0:5. SV Barth machte insgesamt einen guten Eindruck. Interessant war auch hier wieder zu sehen: selbst in diesem Kaff wurden Flüchtlinge in den Verein integriert; bei Barth spielte offenbar ein afghanischer Hazara – besser Berufsschule und Fußball in Barth, als wie viele seiner in Afghanistan ethnisch und religiös diskriminierten Landsleute für iranische Terroristen an der Seite von russischen Massenmördern für den Kriegsverbrecher Bashar al-Assad in Syrien gegen die Zivilbevölkerung zu kämpfen.
Statistik:- Grounds: 1.688 (1; diese Saison: 9 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.774 (1; diese Saison: 35)
- Tageskilometer: 210 (210km Auto)
- Saisonkilometer: 4.070 (3.770 Auto, davon 650 Mietwagen/ 260 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 40 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [letzte Serie: 70, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 524 Wochen.
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