Verein für Leibesübungen Oldenburg von 1894 |
2 : 0 (1:0) |
Sportverein Arminia Hannover |
-
Datum: Sonntag, 25. Februar 2024 – Beginn: 15.00 -
Tore: 1-0 43. Brinkmann, 2-0 80. Rassmann -
Gelbe Karten: 4x VfL, 1x Arminia -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Stadion Alexanderstraße, sog. Hans-Prull-Stadion (Kap. 2.700,
davon 700 Sitzplätze) |
Photos with English commentary: |
Sonntag statt der eigentlich geplanten Radtour noch mal eine
Bahnfahrt. Ich dachte mir halt: Wenn das 49-Euro-Ticket eh noch gültig ist,
dann nutz ich es noch mal richtig. Die Idee, den besten fehlenden Ground im
Osten zu machen, zerschlug sich schnell: Braunschweig nach Bautzen dauert
mehr als doppelt so lange per Bahn als mit dem Auto, es ist unmöglich, das
als Tagesfahrt zu unternehmen – aber einmal quer durch Niedersachsen zum
Oberligisten VfL Oldenburg; das geht! Die Stadt hatte ich vor einigen Jahren aus anderem Anlass mal
besucht. War eher langweilig. Bis auf den sehr sehenswerten Südosten (also
Göttingen, Weserbergland, Harz, Braunschweig usw.) ist Niedersachsen ohnehin
kein sehenswertes Bundesland, da sehr monoton von Landschaft und Architektur.
Dementsprechend war heute auch nicht groß Sightseeing angesagt. Ich
fotografierte jedoch ein paar Sachen in der Stadt, die ich noch nicht besucht
hatte (die Kirche mit altem Friedhof nördlich des Zentrums stach heraus),
sowie altbekannte Sights wie das Schloss. Das Stadion des zweitbekanntesten Vereins der Stadt, dem im
Handball erfolgreicheren VfL, ist jedoch ganz ansehnlich: Kunstrasen, auf
drei Seiten zwei Stehstufen, etliche Bänke und auf einer Längsseite auch eine
überdachte Tribüne mit Schalensitzen. Zu Essen gab es zwei Varianten Wurst
aus einem Wagen. Zuschauerklos waren drei Dixis. Eher primitive Infrastruktur
also... 7€ kostete der Eintritt, 2€ Aufpreis, wenn man überdacht sitzen
wollte. Das Eingangstor ist mit gusseisernem Wappen und
Backsteinkassenhäuschen übrigens schön gestaltet. Das Spiel fing schnell und stark an, Arminia fand gar nicht in
die Partie. Stimmung ging aber mal wieder nur von der lustigen Truppe
Gästefans aus. Mitte der ersten Hälfte kamen die Hannoveraner ins Spiel –
prompt wurde die Partie schlechter. Erst ein abgefälschter Freistoß kurz vor
der Pause landete im Tor. 1:0 VfL. Nach dem Seitenwechsel war erneut der
Gastgeber spielbestimmend. Am Ende aber auch nur 2:0. Arminia dürfte aber mit
nun 11 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz mit der Landesliga
Hannover planen in der nächsten Saison. Das ist natürlich schade! Auf der Hinfahrt hatte der Zug von Hannover nach Oldenburg 20
Minuten Verspätung, auf der Rückfahrt fiel einer ganz aus – man durfte aber
einen IC nach Bremen an dessen Stelle nutzen. Ansonsten funktionierte die
Bahnfahrerei wieder erfreulich gut heute. |
Statistik: - Grounds: 3.571 (1 neue; diese Saison:
157 neue) - Sportveranstaltungen: 5.026 (1; diese Saison: 205) - Tourkilometer: 500 (500km Bahn, Bus) - Saisonkilometer: 86.570 (51.300 Flugzeug/ 30.330 Auto, davon
14.770 Mietwagen/ 2.440 Fahrrad/ 1.860 Bus, Bahn, Straßenbahn, 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 1 [letzte Serie:
14, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 165 Wochen in Folge
[letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von
KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
Dienstag, 27. Februar 2024
W3.0165III: Oberliga in Oldenburg
W3.0165II: Leuna torlos am Felsen, HFC U19 glanzlos siegreich im Pokal-Stadtderby – ein fußballerisch nicht so überzeugender Ausflug nach Halle
Turbine Halle |
0 : 0 (0:0) |
TSV Leuna 1919 |
-
Datum: Samstag, 24. Februar 2024 – Beginn: 14.00 -
Tore: waren zu klein -
Gelbe Karten: Kindl, Trainer (Turbine); Gumbrecht (TSV) -
Rote Karten: Kowalewicz von Turbine (60. Min. Rot wg. Notbremse/ grobem Foul) -
Austragungsort: Turbine-Sportplatz am Felsen / Kunstrasen-Nebenplatz (Kap. 250
Stehplätze) |
Hallescher Fußballclub (A-Junioren) |
2 : 0 (1:0) |
VfL Halle 1896 (A-Junioren) |
-
Datum: Samstag, 24. Februar 2024 – Beginn: 11.00 -
Tore: 1-0 8. Huber, 2-0 65. Zorn -
Gelbe Karten: 1x HFC, 2x VfL -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Nachwuchsleistungszentum Silberhöhe, Rasenplatz 2 (Kap. 700
Stehplätze) |
Photos with English commentary: a) 7th Division in Halle:
Turbine vs. TSV Leuna |
Bei meinem Jeep muss noch was behoben werden – wie üblich bei
Gebrauchtwagen, irgendwas ist immer noch, bevor man mal richtig los kann –
und von heute auf morgen geht bei den Autowerkstätten trotz stolzer Preise
mittlerweile nicht mehr. So ist der Wagen wohl erst ist im März voll bereit
und ich hatte noch mal Verwendung für mein 49-Euro-Ticket. Am Hauptbahnhof
ging es schon deutlich vor 7 Uhr auf die Piste. Insgesamt muss ich sagen, dass ich mit der Zugfahrt zufrieden
war. Keine Probleme auf dem Hinweg und auf dem Rückweg nur der Zug von
Magdedorf nach Braunschweig mit nach und nach 20 Minuten Verspätung, sodass
ich insgesamt 30 Minuten später als geplant zu Hause war. Zudem überwiegend
freundliches Zugpersonal und kaum Asis an Bord. Aber einreißen soll die
scheiß Fahrerei mit den Öffentlichen natürlich nicht! Auto und Fahrrad, bei
entsprechenden Distanzen halt noch Flugzeug – das sind die Verkehrsmittel
meiner Wahl und wenn der Wagen wieder aus der Werkstatt kommt, fahre ich auch
keine Bahn mehr... Im Vergleich zum Auto muss man halt auch klar sagen: Über vier
Stunden von der Haustür zum Sportplatz und zurück genauso lange – das sind
anderthalb Stunden mehr (pro Richtung!) als mit dem Auto. Und das ist die
benzinsparende Strecke. Über die Autobahn heizen spart – wenn staufrei – locker
noch mal 45 Minuten! Und Zwischen beiden Sportplätzen per Straßenbahn 5 bis
10 Minuten mehr Zeit gebraucht, als ich das normal mit dem Rad brauche. Wen übrigens bei meinen Links zu den Fotoalben auf flickr meine
Bezeichnung des Sightseeing-Albums wundert: Ich hatte mit ein paar Bildern
aus Silberhöhe und Fotos aus dem Bereich um die Giebichenstein herum einfach
Kontraste wie zwei gegnerische Mannschaften. Deswegen Silberhöhe vs.
Giebichenstein. Eine ganz interessante Kunstinstallation im öffentlichen
Raum, die diesen miesen Stadtteil interessant darstellt – aber ansonsten nur
öde Platte. Dem entgegen der touristisch so attraktive Bereich um das felsige
Hochufer der Saale unterhalb vom wirklichen schönen Sportgelände von Turbine.
Insbesondere Burg Giebichenstein, aber auch die Sankt-Bartholomäus-Kirche und
der tolle Blick über die Stadt bis nach Schkopau. |
Das erste Spiel fand auf dem neuen Nachwuchsleistungszentrum des
HFC statt. Dieses befindet sich in Silberhöhe, ist noch nicht ganz fertig
gestellt (Umkleiden sind in einem Containerbau) und wird aber perspektivisch
den dauernd hochwassergefährdeten Sandanger ablösen. Das NLZ Sandanger hat,
so fern ich mich richtig erinnere, vier Plätze, davon nur 1 Kunstrasen und 1
Platz stillgelegt. Alle Plätze sind ausbautenlos, aber wenigstens idyllisch
gelegen. Das NLZ in der Karlsruher Straße ist hingegen sehr steril, hässlich
gelegen und auch wenn es viel bessere Infrastruktur für die Sportler liefert
(2 Kunstrasen, 4 Naturrasen, davon allerdings 1 Kleinfeld) – für die
Zuschauer ist das totale Scheiße. Hier wurde nicht mitgedacht, wie so oft
beim Sportstättenbau in Deutschland. Kein Schatten, kein Windschutz, kein
Regenschutz – nicht ein einziger Sitz. Das ist doch asozial, sowas so zu
planen! Mindestens für den Hauptplatz muss man doch als Verein, der etwas auf
sich hält, ein paar Zuschauerkapazitäten (eine Tribüne mit Überdachung und
500 Plätzen reicht doch völlig) einplanen! Interessant war die heute auf Rasen 2 stattfindende Partie der
U19. Für grenzwertige 3€ Eintritt gab es eine mittelmäßige Partie, die in
einem glanzlosen aber völlig verdienten 2:0 Sieg des HFC endete. Gegner war
Stadtrivale VfL Halle 96. Ab und an wurden die von den Nachwuchs-Ultras
angepöbelt, aber alles noch sehr im Rahmen. Die Partie war auch überwiegend
fair. Das Schiedsrichtergespann agierte sicher und souverän. Wer von meinen Lesern nicht aus der Merseburger Ecke stammt, wird
übrigens den Stadtteil, in dem der HFC sein Nachwuchsleistungszentrum
errichtet hat, nicht kennen. Einfach mal diesen Presseartikel lesen, dann
dürfte klar sein, warum ich diesen Stadtteil oben als mies bezeichnet habe. Wer das wieder als Einzelfall abtun will – ist halt keiner dort. Ich habe da
mal Feuerwerk für Silvester gekauft. Jugendliche/ Kinder testeten einfach
Böller in diesem Supermarkt und ein junges Asi-Pärchen pöbelte eine
vordrängelnde Rentnerin aufs übelste an... |
Dann der eigentlich Grund der Tour: TSV Leuna zum
Rückrundenauftakt am Felsen. Eine der schönsten Anlage in Halle,
nachvollziehbarerweise wurde heute statt auf Rasen auf dem Kunstrasen
gespielt. Auch der liegt sehr schön, unverständlicherweise wurden aber
massenhaft Kleinfeldtoure und Trainingsgerät auf der Zuschauerseite
abgestellt. Leute, das stört doch einfach nur! Wir zahlen 4€ Eintritt und
müssen dann als Zuschauer rumsuchen, wo wir freie Sicht aufs Feld haben!
Warum werden nicht alle Tore z. B. im Hintertorbereich am Nordende des
Platzes abgestellt?! Das Hinspiel endete 3:0 für Leuna. Den Kunstrasenplatz von Turbine
hatte ich vor etwas über zwei Jahren mal mit einem Spiel der Leunaer B-Jugend
gemacht – leider hohe 8:1-Niederlage. Heute eine Partie, die anders als im schlecht
geschriebenen FuPa-Ticker von Turbine beschrieben, nach einer ersten
Turbine-Torchance klar von Leuna bestimmt wurde. Dabei gab es noch ein
elfmeterwürdiges Einstiegen eines Turbinespielers, das ungeahndet blieb. Bis
zum Seitenwechsel war die Partie auch gut und schnell. Auch nach der Pause
viel Bewegung, leider aber weniger Torszenen – und die Abschlüsse zu harmlos.
Die gefährlichste Aktion kam dann in der Tat von Turbine – ein Innenpfostentreffer,
und das mit nur noch 10 Mann nach einem Ellbogenschlag (zudem wohl letzter
Mann) der zu glatt Rot führte. Leunas Torschüsse viel zu ungenau. Zwei
Hundertprozentige wurden kläglich daneben bzw. drüber geballert. Für Turbine
ein sehr glücklicher Punktgewinn, aber man muss sie loben, wie sie – ohne das
Spiel kaputt zu machen – den Punkt in Unterzahl gerettet haben. Kurios: Die I.
Mannschaft von Leuna hat seit anderthalb Jahren nicht mehr 0:0 gespielt –
damals war das bei den Anti-Fußballern von Bad Kösen, das Spiel hatte ich
auch besucht. Leuna hätte aber heute auch noch 30 Minuten Verlängerung spielen
können und hätte kein Tor gemacht. OK, Verlängerung gibt es eh nicht, aber
Nachspielzeit schien der eigentlich gute Schiri auch nicht gekannt zu haben.
Eine Unsitte, die man in Deutschland nach wie vor hat: in kaum einem anderen
Land der Welt (und ich war schon in 80 Ländern beim Fußball) wird derartig
wenig nachgespielt, wie bei uns (v.a. im Amateurbereich). Anderthalb Minuten
Nachspielzeit? Sach ma Sportfreund, hast du nicht bemerkt, dass allein die Unterbrechung
nach dem Kopfballzusammenprall in der Schlussphase zwei Minuten war?! Alles
unter vier Minuten Nachspielzeit war heute völlig daneben! |
Statistik: - Grounds: 3.570 (1 neue; diese Saison:
156 neue) - Sportveranstaltungen: 5.025 (2; diese Saison: 204) - Tourkilometer: 420 (420km Bahn und Bus) - Saisonkilometer: 86.070 (51.300 Flugzeug/ 30.330 Auto, davon
14.770 Mietwagen/ 2.440 Fahrrad/ 1.360 Bus, Bahn, Straßenbahn, 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0 [letzte Serie:
14, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 165 Wochen in Folge
[letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von
KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
Donnerstag, 22. Februar 2024
W3.0165I: Sport unter der Woche in Braunschweig
Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht von 1895
(A-Jugend) |
3 : 1 (1:0) |
Männerturnverein Wolfenbüttel von 1848 (I. Mannschaft) |
-
Datum: Mittwoch, 21. Februar 2024 – Beginn: 19.00 -
Tore: 1-0 17. Bosacki, 2-0 53. Marheineke, 2-1 58. Stumpe, 3-1 75. Prabakaran -
Gelbe Karten: keine -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Nachwuchsleistungszentrum am Kennel, A-Platz / Kunstrasen (Kap.
2.000 Stehplätze) |
Photos with English commentary: Football Friendly Match: Braunschweig U19
vs. Wolfenbüttel First XI |
In der Wochenmitte gab es ein paar interessante
Sportveranstaltungen in Braunschweig. Am Mittwoch trafen die
Bundesliga-A-Junioren von Eintracht Braunschweig und die Landesliga-Männer
von MTV Wolfenbüttel bei freiem Eintritt aufeinander. Über die gesamte Partie
waren die Nachwuchsprofis spielbestimmend und torgefährlicher. MTV hielt sich
aber so gut, dass es am Ende nur 3:1 hieß. So ein Leistungsvergleich ist echt
nicht schlecht: Die U19 des Profivereins wurde von den Männern aus der 2.
Amateurliga gut gefordert, aber die Klasse angehender Profis und Halbprofis
(die meisten BTSV U19-Spieler werden sicher nicht über die Regionalliga
hinauskommen) zeigte sich doch deutlich. |
Am Donnerstag sollte dann Germania Braunschweig gegen Germania
Wolfenbüttel in der Wasserball-Bezirksliga im Sportbad Heidberg ran, doch wie
das so oft in diesen unfähigen und unorganisierten Randsportligen ist:
Spielausfall wegen Nichtantritt, welcher auf der Website im 90er-Jahre-Stil
natürlich nicht rechtzeitig eingetragen wurde. Der einzige andere potenzielle
Zuschauer und ich mussten uns auch noch durchfragen, da die Alte an der Theke
inkompetent und unfreundlich war. Also bei dem Bad in Gliesmarode läuft nicht
so n Zeug rum – aber einfach nen Schwimmtrainer fragen, der wusste Bescheid.
Wasserball werde ich bestimmt mal dort gucken, aber vielleicht doch eher mal
Eintracht Braunschweig – die sind auch nur in dieser Liga, könnten aber
aufsteigen... |
Statistik: - Grounds: 3.569 (0 neue; diese Saison:
155 neue) - Sportveranstaltungen: 5.023 (1; diese Saison: 202) - Tourkilometer: 10 (Mi 10km Rad) - Saisonkilometer: 85.650 (51.300 Flugzeug/ 30.330 Auto, davon
14.770 Mietwagen/ 2.440 Fahrrad/ 940km Bus, Bahn, Straßenbahn, 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte
Serie: 17, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 165 Wochen in Folge
[letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von
KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
Montag, 19. Februar 2024
W3.0164III: Zwei neue Nebenplätze in Braunschweig
FC Wenden 1920 |
2 : 2 (1:1) |
FC Heeseberg 2015 (TSV Gevensleben, FC Watenstedt, SV Ingeleben,
FC Dobbeln/Jerxheim, VfL Söllingen & ESV Jerxheim) |
-
Datum: Sonntag, 18. Februar 2024 – Beginn: 14.00 -
Tore: 0-1 6. Romeike, 1-1 36. Wald, 2-1 57. Bozkurt, 2-2 84. Schrader -
Gelbe Karten: NN, NN, Trainer (Wenden); Zachan, NN, Trainer (Heeseberg) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportanlage Wenden, B-Platz (Kap. 250 Stehplätze) |
T.S.V. Germania Lamme II |
2 : 1 (2:0) |
TSV Eintracht Dungelbeck |
-
Datum: Sonntag, 18. Februar 2024 – Beginn: 11.30 -
Tore: 1-0 4. Stenzel, 2-0 22. Abdelmoula, 2-1 59. Jahns -
Gelbe Karten: keine -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportanlage Lamme, C-Platz (Kap. 1.000 Stehplätze) |
Photos with English commentary: |
Am Sonntag konnte ich wieder zwei Haken hinter Kunstrasennebenplätze
in Braunschweig setzen. In Lamme habe ich die Anlage nun voll (A-, B- und
C-Platz) – in Wenden fehlt noch der Hauptplatz, dann wären auch da alle drei
Grounds einmal besucht. Der Plasteplatz in Wenden ist eher beengt und völlig ohne jede
Highlights. Das schicke Sportlerheim ist etwas weg von diesem Platz. In einer
Ecke steht ein massives Boulodrome mit zwei Bahnen. Lamme ist deutlich
sehenswerter, da es dort einen Wall gibt, der einen guten Blick ermöglicht.
Außerdem kann man überall rumstehen, da – anders als in Wenden – keine
Barriere den Zuschauerbereich markiert. Beide Partien waren gut und lohnten das Kommen. Deutliche
Unterschiede gab es aber hinsichtlich des Umgangs. In Lamme wird man immer
freundlich gegrüßt und Spieler und Zuschauer gingen sehr vernünftig
miteinander um. Auf dem Feld auch kaum Fouls und das Schiedsrichtergespann
machte seine Arbeit souverän. Lamme II ging früh 2:0 in Führung, Dungelbeck
kam noch mal heran, doch es blieb beim verdienten 2:1 in diesem guten und
schnellen Testspiel. In Wenden waren die Zuschauer zwar normal und nicht unangenehm,
aber auf dem Feld ging es ziemlich ab. Bezirksligapunktspiel,
abstiegsgefährdetes hinteres Mittelfeld gegen Vierter. Sah eher nach zwei
Mittelfeldteams aus, denn die ausgeglichene Partie ging auch verdient
unentschieden nach wechselnder Führung aus. Aber da wurde geholzt und
gepöbelt! Die Schiedsrichterin leider überhaupt nicht souverän. Etliche
Fehlentscheidungen. Ein Unding, dass Heeseberg zu elft zu Ende spielte. Ein
mutwilliges Foul im gegnerischen Strafraum durch einen Wendener, durch das
bereits in der ersten Hälfte ein Heeseberger ausgewechselt werden musste,
blieb ohne jede persönliche Strafe gegen den Wendener. Also dass so ein
unfähiges Schiedsrichtergespann Bezirksliga pfeifen darf, ist schon
erschreckend! |
Statistik: - Grounds: 3.568 (2 neue; diese Saison:
155 neue) - Sportveranstaltungen: 5.022 (2; diese Saison: 201) - Tourkilometer: 30 (30km Rad) - Saisonkilometer: 85.640 (51.300 Flugzeug/ 30.330 Auto, davon
14.770 Mietwagen/ 2.430 Fahrrad/ 940km Bus, Bahn, Straßenbahn, 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [letzte
Serie: 17, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 163 Wochen in Folge
[letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von
KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
W3.0164II: Diesmal Handball in Hamburg
TSV Ellerbek (III. Mannschaft) |
36 :21 (20:10) |
TuS Esingen (II. Mannschaft) |
-
Datum: Samstag, 17. Februar 2024 – Beginn: 19.00 - Statistiken:
siehe Verbandswebsite -
Austragungsort: Rudolf Harbig Halle Ellerbek (Kap. 450, davon 320 Sitzplätze) |
Photos with English commentary: |
Mein neues Auto wollte in Heide abgeholt werden. Wie üblich,
machte ich in der Woche drauf einen Werkstattcheck in meiner Nähe. Kann ich
jedem nur zu raten, der ein Auto gebraucht kauft. Selbst bei einem seriösen
Händler. Trotz extreme Geldsummen die beim Autokauf fließen, wird beschissen,
gelogen und gepfuscht, was das Zeug hält. Nur eine kleine Minderheit von
Autohändlern ist wirklich seriös und anständig – und auch die (bzw. deren Werkstätten,
bei denen die diese Checks vorm Verkauf [oft nur angeblich statt tatsächlich]
durchführen lassen) verpennen oder übersehen auch mal was Wichtiges. Seit einigen Jahren wohnt eine ehemalige Kommilitonin aus
Georgien in Heide. Freundlicherweise war ich bei ihrer Familie eingeladen.
Nach einigen Stunden dort, machte ich mich auf den Rückweg. Daher schaute ich nur auf dem Weg nach Braunschweig mal kurz in
Ellerbek beim Handball rein. Gerade zum Beginn in die altehrwürdige, nach dem
Dresdner Leichtathlet Rudolf Harbig benannte, Halle gekommen – schon zog
Ellerbek davon. Bei Halbzeit stand es 20:10, am Ende gar 36:21. Esingen II spielte
nicht so schlecht, doch der Gastgeber – Ellerbek III – hatte in allen
Belangen die Nase vorn. Besagte Halle ist mit vier Reihen alter Bänke und dahinter sowie
daneben einigen Stehplätzen sowie dem leicht in der Mitte nach oben gewölbten
Hallendach echt nicht schlecht. Ich frage mich beim Namensgeber aber schon, wann
der gecancelt wird. Leichtathletische Spitzenleistung hin oder her, aber der
war strammer Nazi! In der verlogenen DDR, waren kritische Nachfragen der
sowjetischen „Freunde“ und die Republikflucht von Harbigs Tochter
entscheidend, das „Dynamo-Stadion“ in Dresden 1972 so zu benennen, anstelle der
zuvor gewählten und später wieder eingeführten Bezeichnung „Rudolf-Harbig-Stadion“.
Mehrere andere deutsche Städte (mehr im Osten als im Westen) haben übrigens auch
nach Harbig benannte Stadien... Die I. Mannschaft vom Turn- und Spielverein Ellerbek spielt
Oberliga Hamburg/ Schleswig-Holstein. In den 90ern war sie mal 2. Bundesliga.
Also schon ganz interessant, so ein Besuch beim TSV Ellerbek! |
Statistik: - Grounds: 3.566 (1 neuer; diese
Saison: 153 neue) - Sportveranstaltungen: 5.020 (1; diese Saison: 199) - Tourkilometer: 600 (300km Bahn, 300km Auto) - Saisonkilometer: 85.610 (51.300 Flugzeug/ 30.330 Auto, davon
14.770 Mietwagen/ 2.400 Fahrrad/ 940km Bus, Bahn, Straßenbahn, 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 10 [letzte
Serie: 17, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 163 Wochen in Folge
[letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von
KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
Donnerstag, 15. Februar 2024
W3.0164I: Spannende Dienstagvorabendpartie der BBL in Braunschweig
Basketball Löwen Braunschweig |
88 : 81 |
Mitteldeutscher Basketball Club (Weißenfels) |
-
Datum: Dienstag, 13. Februar 2024 – Beginn: 18.30 - Statistiken:
siehe Ligawebsite -
Austragungsort: Volkswagen Halle (Kap. 6.500 Sitzplätze, davon heute 3.500
geöffnet) |
Photos with English commentary: |
Mein jährlicher Spielbesuch bei den Braunschweig Lions:
Praktisch, dass der MBC an einem Dienstag da spielte. Für die Gästefans war
das aber eine Zumutung, denn außer mir wohnt glaube ich keiner in
Braunschweig. Jedenfalls war nur eine Autoladung mit und bei einer
Anfangszeit von 18.30 Uhr – bescheuert unter der Woche! – war das auch wenig
verwunderlich. Für recht teure 18,50€ ging es auf eher am Rand liegende
Plätze. Wie schon beim ersten Spielbesuch bemerkt, steigt die Tribüne zu
gering an, als dass man wirklich gute Sicht hätte. Die Stimmung in der Halle war ziemlich schwach. Es gibt kaum
Fans, die richtig anfeuern. Also sowas hier fehlt zum Beispiel... Die Partie war aber ein Hingucker. Braunschweig dominierte zu
Beginn, doch gegen Ende des ersten Viertels kam der MBC in die Partie.
Zwischenzeitlicher Ausgleich nach katastrophalem Beginn, ein Punkt hinten
nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel drehte MBC voll auf. Die
Weißenfelser zogen nun auf bis zu 18 Punkte davon und hatten einen 14-Punkte-Vorsprung
bei Halbzeit. Dann legte aber leider Braunschweig richtig zu und der MBC gab
diese Partie tatsächlich noch aus der Hand. 66:66 vorm Schlussdrittel und da
Braunschweig einfach genauer und qualitativ besser. Ich hatte letzte Saison
einen MBC-Sieg gesehen, aber diese Saison verloren sie schon das Hinspiel in
WSF. Heute hieß es 88:81. |
Statistik: - Grounds: 3.565 (kein neuer; diese
Saison: 152 neue) - Sportveranstaltungen: 5.019 (1; diese Saison: 198) - Tourkilometer: 20 (20km Rad) - Saisonkilometer: 85.010 (51.300 Flugzeug/ 30.030 Auto, davon
14.770 Mietwagen/ 2.400 Fahrrad/ 640km Bus, Bahn, Straßenbahn, 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 10 [letzte
Serie: 17, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche
2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 163 Wochen in Folge [letzte Serie:
30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis
KW 11/2020]. |
W3.0163II-III: Hamburger Amateurfußball – vom HSV-Fanverein Falke, dem Stadion Hoheluft, dem Walter-Wächter-Platz der Alsterbrüder und der VII. Mannschaft von St. Pauli mit Bunkerblick...
Hamburger Fußball Club Falke |
2 : 1 (0:0) |
S. C. Egenbüttel von 1953 |
-
Datum: Samstag, 10. Februar 2024 – Beginn: 12.00 -
Tore: 1-0 48. Gül, 2-0 68. Meierdiercks, 2-1 81. Gerckens -
Gelbe Karten: Böhm (Egenbüttel) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportanlage Vogt-Kölln-Straße, Platz 2 (Kap. 450 Stehplätze) |
SC Victoria Hamburg 1895 II |
2 : 8 (2:3) |
Hamburger SV III |
-
Datum: Samstag, 10. Februar 2024 – Beginn: 14.30 -
Tore: 1-0 17. Dorra, 1-1 30. Fedai, 1-2 35. Fedai, 2-2 37. Koschorreck, 2-3
45. Subay, 2-4 47. Schmalbach, 2-5 54. Jordan, 2-6 59. Herbermann, 2-7 68.
Jordan, 2-8 76. Jordan -
Gelbe Karten: 3x Victoria, 1x HSV -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Stadion Hoheluft (Kap. 7.500, davon 1.000 Sitzplätze) |
FC Alsterbrüder 1948 III |
2 : 2 (2:0) |
TuS Nenndorf |
-
Datum: Samstag, 10. Februar 2024 – Beginn: 17.00 -
Tore: NN -
Gelbe Karten: NN -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Walter-Wächter-Platz (Kap. 600 Stehplätze) |
Fußball-Club St. Pauli von 1910 VII |
3 : 2 (0:2) |
Altonaer Fußball-Club von 1893 III |
-
Datum: Sonntag, 11. Februar 2024 – Beginn: 15.25 -
Tore: NN -
Gelbe Karten: NN -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Heiligengeistfeld, Siggi-Platz (Kap. 460, davon 60 Sitzplätze) |
Photos with English commentary: c)
Alsterbrüder III vs. TuS Nenndorf |
Dieses Wochenende hatte ich Gelegenheit, ein paar gute Grounds in
Hamburg zu machen. War aber nicht ganz freiwillig. Schon gar nicht mit dem
Verkehrsmittel... Die Deppen bei ATU hatten dann im zweiten Anlauf endlich
festgestellt, wie schwer der Schaden am Kühler des Hyundai ist
(Zylinderkopf). Reparieren lohnte da nicht mehr bei dem Alter und
Gesamtzustand. Ich bin daher in Sachen Autokauf im Norden unterwegs gewesen. Seit
langem der erste seriös wirkende Mensch, den ich in dieser Branche erlebt habe.
Wagen hatte den beschriebenen guten Zustand, Probefahrt war gut und wurde auf
Vorschlag vom Händler sogar noch ausgedehnt, eine attraktiv wirkende Garantie
gab es gegen überschaubare Gebühr auch. Ich hoffe, dass ich auch abschließend
über das Autocenter Heide so gut reden kann, wie dieser erste Eindruck ist! Der Verkauf des für den Export natürlich noch attraktiven Hyundai
– kostet ja in den meisten Ländern keine 5.000€ so einen Schaden zu beheben,
wie bei uns, und das bisschen Rost interessiert in vielen Ländern auch keinen
– ist nun zu Wochenbeginn mein Hauptprojekt gewesen. Dann Wechsel des
versicherten Fahrzeugs beim ADAC und Ab- und Anmeldung beim Amt. Absolut
nervig alles... |
Nun aber zu den Spielen: Nach drei Stunden Bahnfahrt plus über 30
Minuten Umsteigezeiten, war ich in Hamburg-Stellingen. Ich hatte viel Zeit
und latschte da etwas rum. Friedhof, evangelische Kirche, so ein hässlicher
hundeverseuchter Park mit kleinen Hügeln, der „Stellinger Schweiz“ genannt
wird. Meine Fresse: „Schweiz“? Also wenn ich die Rostocker Schweiz sehe, OK.
Oder die Mecklenburger Schweiz. Ganz zu schweigen von der Sächsischen und
Fränkischen. Aber Stellinger Schweiz – wie lächerlich! Der erste Ground der Tour war der hässlichste (wie die meisten
Plätze in HH: wenn keine ausbautenlose Asche, dann Kunstrasen mit zwei
Stehstufen auf einer Seite), aber die Partie lohnte das Kommen. 4€ Eintritt, schicke
Eintrittskarten, da der HFC Falke von HSV-Fans gegründet wurde gab es auch
ein bisschen Stimmung, dann nach schwacher und torloser erster Hälfte eine
ganz gute zweite Halbzeit mit einem überraschenden Heimsieg (2:1). Da lohnte
das Kommen doch noch! |
Dann ging es per Bus (zwei fielen aus, der dritte wurde von einem
scheinbar besoffenen Fahrer gelenkt – dieser wurde mehrfach von Fahrgästen
mit Recht aufgrund der Fahrweise angepöbelt) nach Hoheluft. Das alte Stadion
dort hat eine schöne Tribüne mit Holzbalken und Schalensitzen sowie auf drei
Seiten unterschiedlich hohe Stehränge. Auf den meisten Plätzen hat man jedoch
Sichteinschränkungen. Aus irgendeinem Grund wurde ich nicht kassiert, aber
wenn die Kassierer an mir vorbeirennen, ruf ich die nicht zu mir ran... Die Partie war aber die beste des Wochenendes! Außenseiter Victoria
II ging 1:0 in Führung, dann ein HSV-Doppelschlag, sofort darauf der Ausgleich,
kurz vor der Pause das 2:3. Nach dem Seitenwechsel der Gastgeber völlig
chancenlos und HSV III – Tabellenführer der Landesliga – zimmerte eine Bude
nach der nächsten rein. Teils tolle Treffer, immer klasse Spielzüge: 2-8 am
Ende! Lustig waren auch die HSV III.-Mannschaft-Supporter, die auch eine
kleine Pyroshow abzogen und ein Intro mit Kassenrollen zeigten... |
Spiel Nummer 3 war ein Kreisliga-Testspiel auf dem Walter-Wächter-Sportplatz.
Der ausbautenlose Kunstrasen ist von hohen Gebäuden umgeben, auf den ersten
Blick nichts Besonderes. Informativ ist aber die Tafel zum Namensgeber des
Sportfeldes, denn Wächter war ein jüdischer Sportler, der auf dieser Anlage
wirkte und in den 30ern erst am Studieren gehindert, dann zum Austritt aus
dem von den Nazis übernommenen HSV genötigt und schließlich unter
zweifelhaften Umständen ins Zuchthaus gesperrt wurde. Er wurde noch
rechtzeitig entlassen, um nach Schweden zu fliehen und so die NS-Zeit zu
überleben. Also doch ein historischer Ort, dem man seine Geschichte jedoch
nicht ansieht! Die heutige Partie hatte zwei unterschiedliche Hälften. Erst
waren die Alsterbrüder III klar besser und gingen 2:0 in Führung, doch nach
dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber außer einem Pfostentreffer nichts mehr
zu bieten und kassierten gegen die Nenndorfer aus dem angrenzenden Landkreis
Harburg noch den Ausgleich. Schiedsrichter war übrigens Björn Meyer vom SC Sternschanze –
erwähnenswert, da er im Rollstuhl sitzt und die Partie dadurch aus einem
etwas niedrigeren Blickwinkel und unter erheblichem Armeinsatz leiten muss. |
Am Sonntag wie gesagt der Autokauf in Heide. Dann wieder in den Zug und auf dem Rückweg in Hamburg noch mal
ausgestiegen. Von den Landungsbrücken am Bismarck-Denkmal vorbei, Millerntor,
im St. Pauli Döner gut gegessen, durch dieses zugeschmierte Drecksviertel zum
Millerntorstadion gelaufen und dahinter auf den Siggi-Platz, einen
ausbautenlosen Kunstrasen mit einigen Sitzbänken und tollem Blick auf den
riesigen Hochbunker, zum Kreisklassekick. Die VII. (ja, siebte Mannschaft!)
vom FC St. Pauli spielte gegen die III. von Altona 93. Was eine Partie von den Zahlen – und was für ein gutes Spiel für
diese Klasse auf dem Feld! Altona ging überraschend 0:2 in Führung, doch nach
der Pause der Anschluss aus Nahdistanz, der Ausgleich nach zweifelhaftem
Elfmeterpfiff und das 3:2 per Kopf für St. Pauli VII. Auf dem Platz daneben (sieht genauso aus und gleiches Panorama) spielte
die III. Frauenmannschaft von St. Pauli. Einzige Auffälligkeit dort im
Vergleich zum Siggi-Platz. Es hing noch ein „Boycott Qatar 2022“ rum. Dass
denen das über ein Jahr später nicht langsam zu peinlich ist?! Ich meine, die
Boycott-Katar-Fraktion ist eh völlig verblödet und misst aus purer Dummheit
und Ignoranz mit zweierlei Maß. Aber eigentlich dürfte der rote Rotz aus der
linken Ecke, der da bei St. Pauli den Ton angibt, so ein Banner ohnehin nicht
aufhängen: oder ist das etwa woke und politisch korrekt, Kritik an einem
außereuropäischen WM-Spielort aus so einem kolonialistischen, eurozentristischen
Blickwinkel zu tätigen... Nach Abpfiff in die U-Bahn unterm Platz, am Hauptbahnhof nach
Uelzen und dann nach Braunschweig. Erstaunlich: Alle Züge waren pünktlich
oder unter 5 Minuten verspätet, alle Anschlüsse klappten, U- und S-Bahnen
fuhren auch ordentlich, nur die Busfahrerei war ein zweifelhaftes Vergnügen.
Das 49€-Ticket lohnte sich in diesem Sinne schon, aber im Normalfall bin ich
gegen Bahnfahren. Es ist einfach zu unzuverlässig, dauernd Asis (in Hamburg
ja überall Punker- und Kiffergesindel) und die Bahn bringt mich eben nicht an
die Ziele, an die ich will. Dass ich in einer Großstadt mit so gutem
Nahverkehr wie Hamburg Sport gucken will, ist viel seltener, als dass ich in
irgendeinem Kaff Kreisliga schauen will, wo der nächste Bahnhof 15km weg ist
und nur alle 2 Stunden angefahren wird... |
Statistik: - Grounds: 3.565 (Sa 3 neue, So 1 neuer;
diese Saison: 152 neue) - Sportveranstaltungen: 5.018 (Sa 3, So 1; diese Saison: 197) - Tourkilometer: 630 (Sa 210 km Bus und Bahn, So 410km Bahn und
10km Auto) - Saisonkilometer: 84.990 (51.300 Flugzeug/ 30.030 Auto, davon
14.770 Mietwagen/ 2.380 Fahrrad/ 640km Bus, Bahn, Straßenbahn, 180 Schiff,
Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 10 [letzte
Serie: 17, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 163 Wochen in Folge
[letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von
KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |