Sonntag, 24. Juni 2012
W308III: Altseniorenpokal für Liebertwolkwitz, Staffelsieg für SVV Plauen und ein Hotel für Wasserballfreunde...
TSV Einheit Lindenthal AH-Ü40 ....................... 1
SV Liebertwolkwitz AH-Ü40 .............................. 4
Datum: Samstag, 23. Juni 2012 – Anstoß: 12.00
Wettbewerb: Finale des Leipziger Altseniorenpokals (Beide Mannschaften Stadtliga Altsenioren, 1. Liga der Ü40-Mannschaften Leipzigs)
Ergebnis: 1-4 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 1-2
Tore: 0-1 2. Eigentor TSV, 0-2 21. Ralf Schilling, 1-2 24. Thomas Bellmann, 1-3 34. Ralf Schilling, 1-4 55. Jens Kunze
Verwarnungen: keine
Platzverweise: keine
Spielort: Sportstätte am Eichholz (Kap. 3.000, davon 200 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 20 Lwwitz, 10 Lindenthal)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Wirklich gutes Spiel)
SV Vogtland Plauen 17:11 SG Wasserball Brandenburg
Datum: Samstag, 23. Juni 2012 – Anschwimmen: 16.00
Wettbewerb: 2. Liga Ost (2. Wasserballliga, 1. Amateurliga)
Ergebnis: 17-11 nach 32 Min. (4x8) – Viertel: 4-3, 6-3, 4-4, 3-1
Tore: 1-0 2. Christian Unger, 1-1 4. Marko Förster, 2-1 5. Stephan Rößner, 2-2 5. Sascha Mischner, 2-3 8. Marko Förster, 3-3 8. Christian Unger, 4-3 8. Stephan Rößner, 5-3 11. Alexander Kaminke, 6-3 12. Stephan Rößner, 7-3 12. Jan Hähnel, 7-4 12. Rene Oldenburg, 8-4 13. Christian Schneider, 8-5 13. Maximilian Stresow, 9-5 13. Rick Thiele, 9-6 16. Marko Förster, 10-6 16. Tobias Schauffel, 10-7 17. Jörn Dupont, 11-7 18. Felix Üblacker, 12-7 19. Rick Thiele, 13-7 21. Jan Hähnel, 13-8 21. Jörg Dupont, 13-9 22. (?), 14-9 23. Martin Neubauer, 14-10 24. (?), 14-11 25. Sascha Mischner, 15-11 28. (?), 16-11 31. Christian Unger, 17-11 32. Felix Üblacker
Fouls: Plauen 5, Brandenburg 4
Disqualifikationen: keine
Spielort: Stadtbad Plauen (Kap. 350, davon 220 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 150 (davon keine Gästefans?)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Erfreulich gutes Wasserball, der Staffelsieger wusste zu überzeugen!)
Nachdem wir nun alle 47 Plätze im Leipziger Stadtgebiet ebenso wie die Plätze in Halle, Saalekreis und Burgenland durch haben, wollen wir in der Sommerpause bis zum Ende der Hinrunde der kommenden Saison auch mal alle Plätze im Gebiet des Leipziger Stadtverbandes besucht haben. Da zählen ja auch 22 Plätze außerhalb der Stadtgrenze sowie sechs Plätze in der Stadt auf denen kein Männerspielbetrieb ausgetragen wird dazu. Und von diesen 28 Plätzen fehlten bis heute noch 11. Am Samstag setzten wir diese Sammelei fort.
Im wirklich schönen Stadion am Eichholz des VfB Zwenkau, fand zwischen dem Siebten (d.h. Vorletzten) und dem Sechsten (also Drittletzten) der Stadtliga der Altsenioren das Pokalfinale der Ü40 statt. Dafür, dass man sich entweder auf eine der Holzbänke oder auf die überdachte, mit vier Reihen flacher blauer Schalensitze bestückte Wellblechtribüne setzen bzw. auf die drei, vier Stufen umfassenden Stehränge stellen durfte, musste man aber auch 3€ bezahlen, da die Altsenioren nur das erste von drei Spielen am heutigen Tag waren. Es haben kaum welche alle drei Spiele geguckt, aber solchen Aufwand, wie einzeln zu kassieren (1€ pro Spiel) will man in Zwenkau nicht betreiben und genug Intelligenz, um erst eine Stunde vorm Hauptspiel die Kasse zu öffnen, kann man dort nicht erwarten.
So haben wir zum ersten Mal etwas für ein Altherrenspiel in Leipzig gezahlt, mussten es aber zum Glück nicht bereuen: Liebertwolkwitz legte sofort los und kam nach zwei Minuten durch einen von einem Lindenthaler Kopf abgefälschten Schuss zur 1:0 Führung. In einem technisch wirklich guten und läuferisch für diese Klasse auch sehr ansprechenden Duell war Liebertwolkwitz schon die bessere Mannschaft, die den Ball auch ein weiteres Mal über die Linie drücken konnte. Eine tolle Direktabnahme aus 15m ins lange Eck führte aber zum Anschlusstreffer.
Nachdem Lindenthal zu Beginn des zweiten Spielabschnitts den Druck etwas erhöhte, wurde sie ausgekontert. Lwwitz setzte kurz vor Ende der Partie noch einen drauf und gewann verdient aber vielleicht etwas zu deutlich mit 1:4. Von den diesjährigen Kreispokalfinals, die wir in verschiedenen Klassen und Kreisen gesehen haben, war es übrigens aufgrund der viel offensiveren Spielweise als im Männerbereich, das attraktivste und unterhaltsamste! Zudem fand es in einem richtig schönen Stadion statt und wurde von einem wirklich guten Sprecher angemessen moderiert.
Wir fuhren zügig nach Plauen weiter, holten uns was von einem Thaiimbiss und fanden dann recht schnell zum Stadtbad. Das ist eine modernisierte Schwimmhalle mit drei Becken, von denen eins noch aus der Zeit der großen Bänderbauten stammt. Im Wettkampfbecken wird auch – mittlerweile sehr erfolgreich – Wasserball gespielt. Von außen sieht das Stadtbad etwas klotzig zwischen seichten Fluss und von Industrie geprägte städtische Bebauung geklatscht aus. Ein komischer, dunkler Stahl-, Beton-/ Glasbau, der einen älteren Bau (das Herrenbad) umschließt. Innen sind die Farben auch ziemlich hässlich, aber die Obertribüne ganz gut. Eine Reihe Schalensitze vorm Sprecher-/ Kassenturm und zwei Reihen vor der Stehreihe, von der aus die Sicht aufs Becken am freisten ist.
Der souveräne Staffelsieger – und wenn die Relegation erfolgreich verlaufen sollte, dann auch Aufsteiger in Liga 1 – Schwimmverein Vogtland Plauen spielte am letzten Spiel gegen den Fünften, die SG Wasserball Brandenburg (Potsdam). Das erste Viertel war sehr ausgeglichen und ging hin und her. Mal führte Plauen, mal Brandenburg. Der Sprecher hatte dadurch viel zu tun und war durch seine selbstdarstellerische Moderationsart nur noch am Quatschen.
Ab dem zweiten Viertel merkte man langsam, warum Plauen – auch wenn über den ein oder anderen Fehler im Spiel gemeckert wurde – an der Tabellenspitze steht. Sie setzten sich nun um vier Tore ab, die sie ziemlich konstant bis ins letzte Viertel hinein halten sollten. In der Schlussphase zogen sie dann noch auf etwas zu hohe sechs Tore davon. Da war dann bei den aus Potsdam angereisten Brandenburgern etwas die Luft draußen.
Wer die Doppelspieltage der 2. Wasserballbundesliga kennt, wird sich nun fragen, wo Brandenburg am Sonntag antreten wird. Genau: in Zwickau. Und wo übernachtet man da sinnvollerweise? Richtig: im ETAP Zwickau-Crossen! Dort checkten auch wir ein – und da wir erst einmal in einem Lidl im Nachbarstadtteil was zu Essen holten, wo mein Vater interessanterweise gleich von der Kassiererin auf sein TSV Leuna-Pin am Jackett angesprochen wurde, kamen wir nach den Spielern an, die sich laut Hotelchefin nicht unbedingt gesittet verhalten haben... Aber egal: ETAP und Formule 1 sind halt oft das günstigste Hotelangebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Wasserballer, Wasserballfans und alle anderen Leute, die intelligent übernachten!
Grounds: 749 (heute 2 neue; diese Saison: 154 neue)
Sportveranstaltungen: 1.554 (heute 2, diese Saison: 240)
Tageskilometer: 230 (230 Auto)
Saisonkilometer: 59.810 (30.530 Auto/ 23.120 Flugzeug/ 3.110 Fahrrad/ 3.030 Bahn, Bus, Tram/ 20 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 99
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 308
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