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Sonntag, 8. September 2013

W371IV: Pokalsamstag – Erfolglose Magdeburger Postler und Underdog-Sieg in Wolmirstedt

SV Kali Wolmirstedt ----------------------------------------- 3
Oscherslebener Sportclub 1990 ---------------------------- 2
- Datum: Samstag, 7. September 2013 – Anstoß: 15.00
- Wettbewerb: 1. Runde Landespokal Sachsen-Anhalt (Landesklasse Sachsen-Anhalt Staffel 2; 8. Liga, 3. Amateurliga gegen Verbandsliga Sachsen-Anhalt; 6. Liga, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 95 Min. (45/50) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 21. Christian Schütze, 0-2 52. Sebastian Huth, 1-2 60. Hannes Krüger, 2-2 77. Benjamin Schwanz, 3-2 93. Steffen Wegener (Eigentor)
- Verwarnungen: 1x Oschersleben
- Platzverweise: keine
- Spielort: Stadion des Friedens (Kap. 2.300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon 49 zahlende, ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Niedriges Niveau aber packende Schlussphase)

Post Sportverein Magdeburg von 1926 AH ------------ 2
SV Fortuna Magdeburg AH ------------------------------- 4
- Datum: Samstag, 7. September 2013 – Anstoß: 12.00
- Wettbewerb: 1. Runde Stadtpokal Alte Herren, Magdeburg (Kreisliga Alte Herren, 1. Ü35-Spielklasse Magdeburg gegen Kreisklasse Alte Herren, 2. und unterste Ü35-Spielklasse Magdeburg)
- Ergebnis: 2-4 nach 80 Min. (40/40) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 6. Sven Warmbold, 1-1 15. Oliver Pfister, 1-2 41. Marco Grun, 1-3 56. Marco Grun, 2-3 78. Ingo Stern, 2-4 Mike Moras
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Post SV Sportplatz, Spielhagenstraße (Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (gemeldet 20, keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,5/10 (Bis zum 1:3 ein gutes Spiel)

Magdeburger Leichtathletik Verein Einheit KF ------ 2
Post Sportverein Magdeburg von 1926 KF ------------ 1
- Datum: Samstag, 7. September 2013 – Anstoß: 10.00
- Wettbewerb: 1. Runde Stadtpokal Kleinfeld, Magdeburg (beide Teams Kleinfeld-Stadtliga Magdeburg, 1. Freizeitfußballliga MD)
- Ergebnis: 2-1 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 0-1 7. (15), 1-1 15 (15), 2-1 20. (15)
- Verwarnungen: Nr. 5 (MLV Einheit)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportanlage MLV Einheit, Neuer Sülzeweg MD-Kannenstieg (Kap. 1.300, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 12 (6 Postler, 3 MLVer, 3 Neutrale)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Gute erste Halbzeit, eng bis zum Schluss) Sportanlage MLV Einheit/ MD-Kannenstieg Photos with English Commentary:
a) Cup of Saxony-Anhalt County: Wolmirstedt defeat Oschersleben at Stadion des Friedens (Including Pictures of Wolmirstedt Town)
b) Magdeburg City Veterans Cup: Post v Fortuna
c) Magdeburg City 7-a-side Cup: MLV Einheit v Post

Ein Pokal-Triple in der Börde: in Magdeburg wurden diverse Pokalwettbewerbe schon vormittags ausgetragen und im benachbarten Wolmirstedt gab es als Highlight ein Landespokalspiel. Das letzteres eigentlich das langweiligste Spiel der drei war und zudem auch der einzige stressige Spielbesuch werden sollte, war nur mal wieder typisch.

Wir holten Anja in Staßfurt ab und kamen dann ganz knapp nach dem Anpfiff um10 Uhr an der MLV Sportanlage im Kannenstieg an. Die Freizeit- oder Volkssportligen in Magdeburg heißen hier Stadtliga bzw. Stadtklasse Kleinfeld und werden entsprechend auch mit anderem Format als z.B. in Leipzig ausgetragen: 7 gegen 7, 2x30 Minuten. Der Leichtathletikverein ist einer der ganz wenigen Clubs, der nur eine solche Kleinfeldmannschaft hat. Zugast war der Post SV.

Auf dem Kleinfeld ging es entsprechend flott hin und her und in einer guten ersten Hälfte entschied MLV nach frühem Rückstand das Spiel mit zwei sauberen Treffern für sich. Die wenigen Zuschauer waren zum Großteil nicht sonderlich begeistert, da sie es mit den Postsportlern hielten, die trotz größerer Mannschaftsstärke und etlichen Torchancen den Leichtathleten in der zweiten Hälfte keinen Treffer mehr einschenken konnten.

Die Idee mit der Kleinfeldliga finde ich übrigens gut. Scheint alles etwas ungezwungener zu sein, als in der Großfeldliga aber hat trotzdem ein ansprechendes sportliches Niveau und einen hohen Grad an Organisiertheit. Da mich mein Studium möglicherweise nächstes Jahr nach Magdeburg führt, wüsste ich schon, wo ich wieder in den Spielbetrieb eingreife nachdem ich in den letzten Jahren immer noch selten an Freizeitturnieren teilnahm… Post-Sportplatz Magdeburg Noch schnell bei einem Netto mit Hund günstig den Picknickkorb gefüllt und weiter zum nächsten Platz: der Post-Sportplatz in der Spielhagenstraße. Die Alten Herren von Post, die in der Stadtliga mit einer 5:0 Niederlage gestartet sind, trafen auf die mit einem Sieg gestarteten Fortunen aus der Stadtklasse. Der Post Sportplatz ist von etlichen größeren Gebäuden wie Wohnblocks und einer Schule umgeben, auch eine kleine Stehtribüne und ein Sportlerheim gibt es – aber der Kunstrasenbelag will mir nicht so recht gefallen…

Das Spiel wusste aber mal wieder zu gefallen. Die Alten Herren in Magdeburg spielen 2x40 Minuten auf ordentlichem bis sehr guten Liganiveau. Nachdem Post in Führung ging, entwickelte sich ein flottes und technisch gutes Spiel, das sich nach und nach zugunsten der Fortuna entwickelte. Erst ein toller Kopfball aus spitzem Winkel, dann direkt nach der Pause das 1:2. Nach dem 1:3 schlief das Spiel leider ziemlich ein. Kurz vor dem Abpfiff traf Post noch mal aus Nahdistanz und nach einem Schlussspurt wurden sie geschickt mit 2:4 ausgekontert.

Es ging dann gleich nach Wolmirstedt weiter. Massig Zeit für eine Stadtbesichtigung. Der Zentrale Platz war erstmal eine tolle Überraschung: zehngeschossige, chaotisch gestellte, unsanierte Plattenbauten. Dahinter dann eine Kirche in Renovierung. Vereinzelt sind auch ältere Häuser mit attraktiven Fassaden zu sehen, aber städtebaulich ist Wolmirstedt ziemlich hässlich. Wirklich gut und sehenswert ist nur die Schlossdomäne mit der backsteingotischen Kapelle und den Resten der Burg. Wolmirstedt town centre Am Rande der Stadt, im Busch sozusagen, befindet sich ein richtig schönes Stadion – das wohl schönste der Börde. Wenn dann dort ein Spiel um 15 Uhr angesetzt, aber 14.30 kein Mensch unterwegs und das Tor verschlossen ist, kriege ich meine Wut! Ich vergewisserte mich mit etwas sportlicher Betätigung, dass 1. tatsächlich kein Spiel auf dem vorbereiteten Platz stattfinden wird und 2. sich ein weiterer Besuch – ob Ende dieser oder Anfang nächster sei mal dahingestellt – wirklich lohnt. Kaum war ich wieder auf dem Parkplatz, schon waren auch ein paar Oscherslebener da, die einen Spaziergänger fragten, der wiederum uns alle in den Norden der Stadt schickte. Dort kamen wir auch rechtzeitig zum gewünschten Spiel an, parkten die Einfahrt halb zu da das Arschloch mit dem Golf aus MD zwei Parklücken nutzte und kamen für noch gemäßigte 3€ (weitreichende Ermäßigungen: 2€) in ein Stadion rein das keineswegs so schlecht war wie befürchtet.

Nach dem Reinfall mit dem Glück-Auf-Stadion wollte ich am Stadion des Friedens eigentlich den Eintritt prellen, aber da es ein ähnlicher Baustil mit Ausbauten auf beiden Längsseiten ist, lohnte sich der Kartenkauf. Die eine Längsseite hat nur alte Stehstufen bis zur Mittellinie, wo sich ein Sprecherturm – der mangels Lautsprecher aber eher ungenutzt scheint – anschließt. Rechts davon ist ein einfacher Graswall. Gegenüber sind auf vielen der Stehstufen noch Holzbänke auf Metallrahmen geschraubt. Einige sind aber nicht mehr benutzbar und auch die Wellblechhütten für die Wechselspieler sind nicht mehr taufrisch.

Alles andere als taufrisch ist in Wolmirstedt auch das Publikum: 90% Meckerrentner und das bei gerade einmal 40 Heimfans. Mehr als ein Drittel der Anhänger war aus Oschersleben. So langweilig wie die Atmosphäre war aber auch das Spiel. Wolmirstedt war ja ganz schlecht in die Landesklasse gestartet und Oschersleben startete mit einem Punkt aus drei Spielen in die Verbandsliga, aber hier schienen zwei Kreisligamannschaften gegen den Abstieg zu spielen. Mit einer Billigaktion holte der Gast einen Elfer raus, nach der Pause nutzten sie einen Torwartfehler zum 0:2 aus. Bei der strittigen Szene konnte der gute Schiedsrichter mal seine Souveränität beweisen.

Dann war aber die große Phase der Heimelf. Aus dem nichts erzielten sie das 1:2, rissen das Spiel an sich, glichen aus und erzielten in der Nachspielzeit – nach der Abwehr mehrerer Chancen der Gäste – das 3:2. Ein Querschläger unter die eigene Latte, aber egal. Hier hat schließlich die weniger schlechte Mannschaft gewonnen. Also wenn das die I. Mannschaft von Oschersleben war, weiß ich nicht wie die in der Verbandsliga auch nur Vorletzter werden wollen!

In Magdeburg gingen wir noch gut essen und fuhren dann nach Hause. Die letzte Groundhoppingtour, die ich fürs erste in Deutschland mache, zog mich mal wieder nach Berlin. Stadion des Friedens, Wolmirstedt Statistik:
- Grounds: 1.003 (3 neue; diese Saison: 32 neue)
- Sportveranstaltungen: 1.898 (heute 3, diese Saison: 42)
- Tageskilometer: 310 (310km Auto)
- Saisonkilometer: 8.710 (7.950 Auto/ 760 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 168 [letzte Serie: 6, Rekordserie: diese; davor 141, 106 und 101]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 371

Montag, 7. Mai 2012

W301III: Kali Unterbreizbach – Das Salz der Liga

SV Kali Unterbreizbach/ Pferdsdorf 3:1
SG ESV Gerstungen/ SV Vitzeroda
Datum: Sonntag, 6. Mai 2012 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: Regionalklasse Thüringen, Staffel 7 (8. Liga, 3. Amateurliga)
Ergebnis: 3-1 nach 94 Min. (45/49) – Halbzeit: 2-0
Tore: 1-0 7. Martin Morgner, 2-0 45. Martin Morgner, 2-1 54. Dennis Linke, 3-1 67. Martin Morgner
Verwarnungen: Rene Dittmann, Eric Fleckeisen (beide Gerstungen)
Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Unterbreizbach (Kap. 1.000, davon 100 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 180 (davon 85 zahlende und ca. 15 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes und unterhaltsames Spiel mit verdientem Außenseitersieg)
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Photos with English Commentary:

Nachdem wir Conny ein paar wenig bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Großgestewitz und die Kirchen Köckenitzsch und Schkölen gezeigt, mit ihr die auch uns noch unbekannten Sights in Tautenburg und Lehesten angeguckt und sie in Erfurt abgesetzt hatten, ging es zum eigentlichen Ziel der sonntäglichen Groundhoppingtour. Im Wartburgkreis – einem der schönsten Landkreise ganz Deutschlands – gibt es ohne Ende sehenswerte Orte und auch einige interessante Fußballvereine und -plätze. Heute hatte der SV Kali Unterbreizbach/ Pferdsdorf – ob der Namenszusatz mit Pferdsdorf noch aktuell ist, weiß ich gar nicht, aber diese Spielgemeinschaften heißen auch immer wieder anders – ein Heimspiel in der dritten Amateurspielklasse, die in Thüringen „Regionalklasse“ heißt. Die Spielgemeinschaft von Gerstungen und Vitzeroda war zugast.

Zuerst schauten wir uns aber das Dorf Unterbreizbach, das fast in Hessen liegt und durch Kalibergbau bekannt ist, an. Natürlich ist das Kaliwerk dominierend und eine Abraumhalde überragt die Landschaft, doch es ist keineswegs ein gesichtsloses Industriedorf wie in Nordrhein-Westfalen so oft zu finden ist. Wir sind schließlich im so ziemlich schönsten Bundesland Deutschlands – da sind selbst manche Industrieorte richtig ansehnlich: im Schatten des massiven Werkes steht ein mittelalterliches Dorf mit viel Fachwerk in gutem Zustand und einer hübschen Kirche mit Zwiebelturm, eingepasst in eine von Bächen und dem kleinen Fluss Ulster durchflossene, grüne Berglandschaft.

Direkt am Werk befindet sich der Fußballplatz, den wir nach dem recht preisgünstigen, guten und deftigen Essen im Gasthof aufsuchten. Das Industriepanorama ist irgendwo zwischen erdrückend und eindrucksvoll und macht den Platz zu etwas Besonderem. Ansonsten ist aber auch die Situation mit dem engen Spielfeld zwischen der verrottet wirkenden Sporthalle mit der einen kleinen Tribüne davor und dem modernen Sozialtrakt daneben auf der einen, und dem Graswall mit der kleinen Holztribüne (auf der befindet sich auch der Leitspruch auf einem Banner manifestiert: Kali Unterbreizbach – Das Salz der Liga), einigen Bänken und der Ulster im Rücken auf der anderen Seite, ganz nett.
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Auf dem Platz entwickelte sich vor gar nicht so wenigen Zuschauern, die auch viel auf den Spielverlauf reagierten, ein ansehnliches Spiel. Unterbreizbach steht leider schlecht da und muss zusehen jedes Spiel zu gewinnen um noch vom Abstiegsplatz wegzukommen, während Gerstungen im gesicherten Mittelfeld herumeiert. Der Gastgeber nutzte auch seine Chance den Favoriten zu überrumpeln: nach wenigen Minuten traf der Mittelstürmer von Kali aus der Drehung heraus hoch ins Eck. Nachdem Gerstungen mehr und mehr das Tor von Kali in Gefahr brachte, Unterbreizbach einen fragwürdigen indirekten Freistoß im Strafraum drüber schoss und ebenfalls fragwürdigerweise einen Treffer wegen angeblichen Fouls am Torwart aberkannt bekam, war es erneut der Unterbreizbacher Mittelstürmer Morgner, der einen Treffer markieren konnte: ein toller Konter, ein herrlicher Heber im Lauf über den Torwart – und schon stand es 2:0!

Nach dem Seitenwechsel war das Spiel ausgeglichen und auch Gerstungen bekam einen indirekten Freistoß nach Rückpass. Den donnerten sie aber neben die Bude. Erst ein schöner Schuss im Getümmel hoch ins Eck sorgte für den Anschluss, ehe Morgner seinen Hattrick nach einem Konter perfekt machen konnte. 3:1 war der Endstand in einem in der Schlussphase dann ziemlich von Kali bestimmten Spiel.

Nach Abpfiff guckten wir uns noch das Nachbardorf Pferdsdorf an – auch da gibt es ganz nette Fachwerkbauten – und fuhren nach Vacha und Marksuhl. Vacha hat zwei Burgtürme, ein tolles Fachwerkrathaus und mehrere kleinere historische Bauten zu bieten und Marksuhl ein herrliches Renaissance-Schloss, das als Rathaus fungiert, sowie eine Kirche mit interessantem Schieferturm mit vier Türmchen dran.
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Statistik:
Grounds: 728 (heute 1 neuer; diese Saison: 134 neue)
Sportveranstaltungen: 1.512 (heute 1, diese Saison: 198)
Tageskilometer: 480 (480 Auto)
Saisonkilometer: 54.730 (26.210 Auto/ 23.120 Flugzeug/ 3.000 Bahn, Bus, Tram/ 2.380 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 60
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 301

Samstag, 7. Februar 2009

WE132II: Endlich wieder Fußball - und: endlich wieder ein Sieg des VCBDS gegen einen Abstiegskandidaten

TSV Leuna 5:2 SV Kali Rossleben
Samstag, 7.Febrauer 2008 - Anstoßzeit 14.00
Testspiel Landesklasse (Sachsen-Anhalt) gegen Bezirksliga (Thüringen; beides 8. Liga, 3. Amateurebene)
Ergebnis: 5:2 nach 93 Min. (45/48) - Halbzeit 2:1
Tore: 0:1 16. (?), 1:1 33. Nino Hammerschmidt, 2:1 40. Nino Hammerschmidt, 3:1 47. Prorok, 4:1 52. Jens Heinecke, 4:2 54. Stock (Handelfmeter), 5:2 63. René Lorbeer.
Verwarnungen: Keine
Platzverweise: Keine
Stadion: Hockeystadion (Kunstrasen-Nebenplatz Stadion des Friedens, Kap. 2.000, davon 120 Sitzplätze)
Zuschauer: 45 (keine Gästefans)
Spielqualität: 7,0/10 (Gut)
Vor dem Spiel verpassten wir die 1:2-Niederlage der 2.Männermannschaft gegen eine Leipziger Mannschaft. Wir hatten uns aber so wie so nur das Spiel der 1.Mannschaft vorgenommen, was wir schon zur Pause als recht lohnend bezeichneten. Immerhin waren schon drei Tore gefallen, wobei das 1:1 von Nino mal wieder ein sehr schöner Treffer von ihm war.
In der zweiten Hälfte wurde das Spiel noch besser, wobei vor allem in den ersten zehn Minuten nach der Pause ein Torsegen herab kam. Eröffnet wurde dieser von Prorok, der aus 25m auf gut Glück abzog und mit viel Mithilfe des Torwarts - tut mir ja Leid, dass sagen zu müssen, aber so einen Fliegenfänger habe ich ja schon lange nicht mehr erlebt: in der ersten Halbzeit hatte er schon das 2:1 mitverschuldet und beinahe noch zwei weitere Tore selbst reingelegt - den Ball ins Netz bracht. Fünf Minuten später erhöhte Heinecke mit einem schön ins Eck gezirkelten Ball, den der Torwart allerdings auch hätte haben müssen - er schlug unkoordiniert mit einer Faust am Ball vorbei - auf 4:1. Nur zwei weitere Minuten vergingen, ehe ein weiteres Tor fiel, wobei diesmal in der Abwehr unserer Leunaer gepennt wurde und ein versehentliches Handspiel im Strafraum zustande kam. Der Elfmeter wurde sicher verwandelt.
In der 63. fiel das letzte Tor der Partie, obwohl auch nach der 63. noch viele große Torchancen - teilweise wurde am leeren Tor vorbei geschlenzt - vergeben wurden. Da konnte der Gästetorwart aber mal nichts dazu...
Nach diesem wirklich guten Spiel bekam ich noch mit, welche Probleme kleine Amateurvereine wie TSV Leuna haben, eine eigene Website zu betreiben: Trainer Schikki fragte mich, ob ich nicht Zeit hätte, regelmäßig für die Website des Vereins zu schreiben, was ich leider wegen der Uni absagen musste. Aber es findet sich natürlich auch sonst so schnell keiner, der Zeit hat, eine solche Vereinswebsite zu betreiben. Fast jeder Kreisklasseverein hat eine Seite, aber bei weitem nicht alle eine regelmäßig gepflegte. Der TSV hat leider auch keine besonders aktuelle. Für die sei an dieser Stelle aber trotzdem einmal geworben:
http://fussball.tsv-leuna.net/
Nach dem Spiel fuhren wir noch am Eisenbahnerstadion in Merseburg vorbei, wo wir eine weitere Ansetzung für den kommenden Sonntag fanden.
Bad Dürrenberg/ Spergau 3:1 Giesen/ Hildesheim
Samstag, 7.Februar 2008 - Beginn 19.30
1. Volleyballbundesliga
Ergebnis: 3:1 nach ca. 100 Min.
Sätze: 27:29, 25:16, 25:21, 25:21
Besondere Vorkommnisse: Keine
Halle: Jahrhunderthalle Spergau (Kap. 1.200 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 700 (4 Gästefans)
Spielqualität: 4,5/10 (Allenfalls Durchschnitt)

Nachdem wir noch zwei Stunden zu Hause waren, fuhren wir wieder Richtung Leuna, aber diesmal nicht zum TSV sondern ein paar Kilometer weiter zum VC BDS. Diese spielten gegen einen Abstiegskandidaten, den TSV Giesen/ Hildesheim, eine Fusionsmannschaft, die 2007 aus dem TSV Giesen und dem MTV Hildesheim gebildet wurde, und sollte erwartungsgemäß dilettantisch den ersten Satz trotz zeitweise fünf Punkte Führung abgeben.
Der zweite Satz war dann deutlich besser geführt, aber auch durchsetzt von Anfängerfehlern, die hauptsächlich von den Gästen, die streckenweise kaum Regionalliganiveau hatten, gemacht wurden. Danach wurde mir immer langweiliger, obwohl keineswegs die Wende so wirklich abzusehen war.
Zum Glück gewann der VC dann doch recht souverän aber ohne wirklich etwas Tolles gezeigt zu haben, mit 3:1 nach Sätzen. Ich will die Leistung des VC nun wirklich nicht schlecht reden - bei den Gästen gibt es ohnehin nicht viel zum schlecht reden, da sie kaum was zeigten, - aber ich weiß nicht, warum viele das Spiel so gut fanden. Der VC BDS hat gewonnen, was die Hauptsache aber meines Erachtens auch einzig Gute an dem Abend war. Von einem guten Spiel kann hier nicht die Rede sein!
Von guter Stimmung aber schon. Aber hauptsächlich wirkte das monotone Geklatsche ohne wirklich hörbare Sprechchöre einschläfernd. Wobei es so schon besser war, als Tennislautstärke... Nur wann die Piratencrew es wohl mal schafft, derlei Darbietungen
http://www.youtube.com/watch?v=WaQcZmd_0SQ zu zeigen? So viele Fans wie in dem Fanblock von Iraklis Thessaloniki sitzen ja auch im „Piratenblock.“ Aber auf Griechisch klingt das ohnehin besser, als wenn auf Deutsch nach diesem Rhythmus vielleicht lang gezogen „eeeeehhhhhhhhhhhh oh ja VCcccccceh! Oh mein VC!“ gerufen werden würde.

Statistik:
Ground Nr. 277 (keine neuen Grounds; diese Saison: 47 neue)
Sportveranstaltung Nr. 744-745 (diese Saison: 112)
Tageskilometer: 35 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 17.580 (9.270 Auto/ 2.960 Flugzeug/ 2.710 Zug/ 2.640 Fahrrad)
Anzahl der Fußballspiele hintereinander ohne 0-0: 3
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 132

Mehr Fotos unter:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090207a%20TSV%20Leuna%205-2%20SV%20Kali%20Rossleben/
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090207b%20VC%20BDS%203-1%20Giesen%20-%20Hildesheim/