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Mittwoch, 2. Oktober 2019

W688I: Flutlichtspiel im Eifelstadion

SG Hocheifel (Reifferscheidt/ Adenau/ Leimbach)
................................... 0:2 (0:2) .................................
......... Spielgemeinschaft Westum-Löhndorf ..........
- Datum: Mittwoch, 2. Oktober 2019 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Kreisliga A Rhein-Ahr (8. Fußballliga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-2 nach 92 (45/47) Minuten – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 14. Schmitz, 0-2 35. Palm
- Gelbe Karten: Heintz (Hocheifel)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Eifelstadion Adenau, Hartplatz (Kapazität: 2.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 SG Hocheifel 0:2 SG Westum Photos with English commentary:
a) Amateur Football: SG Hocheifel vs. SG Westum
b) Sightseeing Rureifel: Gilgenbach, Leimbach

Vor der Abreise noch mal eben mit meinem Vater ein Spiel besucht: auf der Sportanlage in Adenau, wo viele Spiele der SG Hocheifel (einer Spielgemeinschaft aus TuWi Adenau, SV Reifferscheidt und SV Leimbach) ausgetragen werden, war ich vor kurzem mal mit dem Rad. Dort fand die Partie aber auf dem sehr schönen Rasenplatz statt. Heute wurde der Hartplatz – wegen der fünf Stehstufen auf der einen Seite eindeutig ein Stadion, im Gegensatz zum noch schöneren Rasen – bespielt. Die I. Mannschaft, im Abstiegsbereich der Kreisliga A zu finden, traf auf den Tabellendritten von der SG Westum-Löhndorf.

Erwartungsgemäß war Westum die bessere Mannschaft, ging auch bei Pause 0:2 in Führung, doch konnte in Hälfte zwei leider nicht mehr so überzeugen. Der SG Hocheifel wiederum blieb ein Torerfolg verwehrt, weil sie viel zu schwach im Abschluss waren. So blieb es beim 0:2.

Nächster Spielbericht voraussichtlich Mitte Oktober nach Abschluss der Reise nach Pakistan... SG Hocheifel 0:2 SG WestumStatistik:
- Grounds: 2.510 (1; diese Saison: 67 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.743 (1; diese Saison: 94)
- Tourkilometer: 120 (120km Auto)
- Saisonkilometer: 54.180 (44.140 Flugzeug/ 9.150 Auto, davon 1.680 Mietwagen/ 850 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 22 [letzte Serie: 72, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 688

Sonntag, 14. Oktober 2018

W637II: Fußball und Sightseeing in Miesenheim

FC Sportfreunde Miesenheim 1924 .................... 1
SG SV Rheinland Westum/ TuS Löhndorf ........ 2
- Datum: Samstag, 13. Oktober 2018 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Kreisliga A, Rhein-Ahr (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 96 (47/49) Minuten – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 26. Morgenschweis, 1-1 65. NN, 1-2 87. Morgenschweis
- Gelbe Karten: 2x Niederprüm, Pfeifer, NN, Müller (Miesenheim); NN (Westum)
- Rote Karten: Niederprüm (Miesenheim, 82. Gelb-Rot wg. wdh. Meckern)
- Austragungsort: Sportplatz an der Nette, sogenannte Junkers Schmidt Arena (Andernach-Miesenheim; Kapazität: 1.225, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 110 (davon ca. 30 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Sportfreunde Miesenheim 1:2 SG Westum/ Löhndorf Photos with English Commentary :
Football: Miesenheim vs. Westum
Rhineland-Palatinate: Miesenheim

Um Männerfußball am Samstag zu sehen musste ich mal wieder ins Nachbarbundesland. Auch da natürlich wenig Auswahl, ich musste in den übernächsten Landkreis (Mayen-Koblenz diesmal statt wie sonst oft Rhein-Ahr) – es war dennoch eine Radtour drin. Die führte nach Miesenheim, einem Ortsteil der sehenswerten Stadt Andernach. Auch Miesenheim selber ist ein richtig interessanter Ort. Auffällig sind die vielen Häuser aus vulkanischem Gestein, die grau oder schwarz sind – fast so dunkel wie im Hauran (Süd-Syrien und Nord-Jordanien) oder den typischen böhmischen gotischen Burgen. Dazwischen auch durchschnittliches Fachwerk, aber auch mehrere größere Kapellen, eine Kirchenruine mit intaktem Turm aus dem 13. Jahrhundert (nicht 12. Jhdt. wie bei Wikipedia steht) und einer geöffneten und innen schön gestalteten Kirche aus dem 19. Jahrhundert. Beste Sehenswürdigkeit im Ort ist jedoch das etwas außerhalb gelegene Gut Nettehammer. Es gibt einen schlossartigen Gutsbau, drumherum Stallungen, ein Park, ein kleiner Teich, Fachwerknebengebäude, die Reste der Mühle (Hammer) und eine Schlossruine. Das Gut ist als Fest- und speziell Hochzeitsveranstaltungsort bekannt. Daher darf man das Gelände auch betreten, obwohl wie überall im Rheinland in privater Hand. Interessant ist der Hinweis am Tor, dass das Betreten „bis auf Widerruf“ gestattet ist. Das stelle ich mir so vor, dass man überall rumlaufen darf, bis der Besitzer einem zuruft „mach dich runter vom Hof!“

Es lohnt sich auch mal den Wikipedia-Artikel zu dem Ort zu lesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Miesenheim Allerdings ist der – wie üblich bei offensichtlich von Heimforschern verfassten Einträgen – zwar voller Begeisterung und mit vielen guten Informationen geschrieben, aber an einigen Stellen offensichtlich fehlerhaft oder fragwürdig. Die „nahezu hunderttausend“ in dem alliierten Lager in Miesenheim verreckten Kriegsgefangenen lesen sich bei der Seite zum Lager selber so, dass da noch nicht einmal 100.000 Wehrmachtssoldaten und SS-Leute (die allerwenigsten Gefangenen waren Zivilisten und schon gar keine unbescholtenen Zivilisten) in diesem Lager eingesessen haben. Wenn ich allerdings schon lese, dass laut http://rheinwiesen-lager.de/einzelne-lager-im-heutigen-rheinland-pfalz/andernach/ der „größte Teil“ von 39.600 Gefangenen aus „Plaidt/ Miesenheim“ stammten – zwei Orten, die zusammen nie viel mehr als 10.000 Einwohner hatten und heute unter 10.000 Einwohner zusammen haben, komme ich auch wieder ins Zweifel ob der Fähigkeit der Autoren zur präzisen und korrekten Wiedergabe von Fakten. Wohl alles keine ausgebildeten Historiker dort... Dennoch zwei sehr interessante und lesenswerte Seiten! Sportfreunde Miesenheim 1:2 SG Westum/ Löhndorf Der Sportplatz an der Nette (einem kleinen Fluss oder großen Bach) liegt am Ortsrand direkt an einer Straße, unweit von Industrie- und Brandruinen aber mit idyllischem Blick auf angrenzende bewaldete Höhenzüge. Interessant sind an der Sportanlage auch die zwei Wassertürme am Fluss, das mit Piratensymbolen verzierte Sportlerheim – ein ziemlicher Verschlag zudem – die Bauruine auf Höhe der einen Eckfahne und die schön in Vereinsfarben gehaltene dreireihige Stehtribüne. Dieses kleine Stadion ist schon ganz sehenswert.

Das Spiel lohnte auch das Kommen. Miesenheim leider nur im hinteren Mittelfeld, die SG Westum/ Löhndorf führt die Tabelle an. Sie belagerten auch gleich das Miesenheimer Tor, doch der Schlussmann hielt sicher und die Abwehr lange stand. Nach einer knappen halben Stunde gelang Westum aber das 0:1 aus kurzer Distanz gegen die Sprungrichtung vom Torwart. Miesenheim kam dann aber besser ins Spiel und nahm nach der Pause sogar das Heft in die Hand. Folgerichtig und nicht unverdient glichen sie aus. Zuvor tragen sie noch aus Abseitsposition (deswegen zählte das Tor auch nicht – der Schiedsrichter war hier und in anderen Szenen auch sicher und korrekt). In der Schlussphase ging es dann hoch her. Erst gibt es eine Pöbelei zwischen den Gästen, deren Trainerbank ins Spiel eingreifen wollte, und einem Miesenheimer Spieler, der dann so idiotisch mit dem Schiri rumdiskutierte, dass er gelb-rot innerhalb von ca. 30 Sekunden bekam. Dann ging Westum 1:2 durch einen tollen Schuss in den langen Winkel in Führung. Danach beim nächsten Angriff der Miesenheimer gleich mal Rudelbildung und Pöbeleien. Eine Doppelchance kurz darauf. Doch das brachte alles nichts mehr und Westum gewann etwas glücklich aber nicht unverdient 1:2. Was deren einer Betreuer dann noch Miesenheimer Spieler anmachte, konnte ich nicht nachvollziehen – bescheuerte Betreuer gibt es ja bei einigen Vereinen, aber der kleine Spacken war besonders bekloppt mit seinem Gelaber „meine Mannschaft ist ja fair“... „Fair“; ja, ja. Vor allem der natürlich...

Wahrscheinlich war der Typ auch so drauf wie die meisten der Gäste im Andernacher Pizza-Döner-Haus (Birkenring 48), das leider sehr von Säufern frequentiert ist. Die redeten da auch alle so verquer auf die freundlichen Syrer ein, denen der Laden gehört. Ich bin da mittlerweile auch schon zum zweiten Mal da gewesen – immer wieder topp! Besonders die „Pizza Perverso“ – keine Ahnung, wer sich diesen Namen ausgedacht hat – ist genial: Käse, Tomatensauce, Spagetti, Dönerfleisch, Salat und Salatsauce (7,50€ für 29cm Durchmesser). Miesenheim Statistik:
- Grounds: 2.273 (1; diese Saison: 61 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.455 (1; diese Saison: 70)
- Tourkilometer: 110 (110km Rad)
- Saisonkilometer: 10.840 (9.910 Auto, davon 0 Mietwagen/ 930 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 1 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 637 Wochen.

Montag, 1. Oktober 2018

W635III: 13 Tore in Kempenich

Sportclub Kempenich 1920/ Fußballclub
Spessart/ TV Rieden/ TuS Volkesfeld .. 9
S.V. Rheinland Westum 1919 / TuS 1909
Löhndorf II ............................................ 4
- Datum: Samstag, 29. September 2018 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Kreisliga B, Ahr (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 9-4 nach 94 (48/46) Minuten – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 1. Grones, 2-0 13. Melcher, 3-0 45. Schäfer, 4-0 45.+2 Melcher, 4-1 46. da Costa Vilela, 5-1 57. Melcher (Foulelfmeter), 5-2 58. Werner, 6-2 63. Melcher, 7-2 67. Montermann, 7-3 71. Röhrig, 8-3 82. Grones, 8-4 83. Schmiddem, 9-4 85. Schüller
- Gelbe Karten: Kohlenbeck (SG Kempenich); Werner, Röhrig, Koch, NN (SG Westum)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Rudi-Klein-Stadion (Kempenich; Kapazität: 1.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 65 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 SG Kempenich/ Spessart/ Rieden/ Volkesfeld 9:4 SG Westum/ Löhndorf Photos with English Commentary :
a) 9th Division: SG Kempenich vs. SG Westum Res.
b) Rhineland: Kempenich, Ramersbach 

Große Radtour am Samstag: über Bad Neuenahr-Ahrweiler und Ramersdorf – wo ich mir auch kurz mal das Dorf anschaute: der Fußballplatz wird seit 6 Jahren nicht mehr regelmäßig genutzt, da kein Spielbetrieb, aber die interessant gestaltete Kirche und die Häuser wirken sehr gepflegt; seltsam war nur eine protzige Villa mit gehisster Russenflagge: das Problem, dass Russen hierzulande Immobilien aufkaufen und mitunter auch für politische Zwecke nutzen ist mir zwar bekannt, aber in so einem Kaff in der Eifel?! – ging es nach Kempenich. Der Ort liegt landschaftlich schön, ist aber baulich sehr hässlich und die geschliffene Burg auf die ein neueres Schloss gesetzt wurde ist auch weiträumig abgesperrt. Angeblich ist da eine forstwirtschaftliche Nutzung gegeben, aber bei der Art von Absperrung würde ich hellhörig werden – der Ort scheint, asozialerweise völlig abgeschirmt von Baukulturinteressierten oder allen anderen, ideal für zwielichtige Planungen so weit draußen hinterm Fußballplatz... Kempenich Der Fußballplatz liegt auch schon schön abgelegen. Am Dorfrand auf einer Anhöhe am Waldesrand. Am Hang wurde ein Pfad oberhalb der Spielfläche planiert und ein paar naturbelassene Holzbänke aufgestellt. Das Sportlerheim ist recht groß und auch an den Hang gebaut. Die Sportanlage ist – wie alles in diesem Kack-Kaff Kempelnich – aufwändig abgesperrt und videoüberwacht. Die Kapelle gegenüber ist auch videoüberwacht. Was lebt da eigentlich für Abschaum in Kempenich und Umgebung, das sowas nötig ist – oder sind die nur so paranoid dort, dass die mal psychiatrische Hilfe konsultieren sollten? Die Spieler wirkten alle völlig normal, also am Vereinspublikum kann das ja nicht liegen...

Die SG Kempenich/ Spessart/ Rieden/ Volkesfeld legte los wie die Feuerwehr und zeigte warum sie Tabellenführer sind: nach 60 Sekunden Kopfball zum 1:0, bald darauf das 2:0, kurz vor der Pause 3:0 und 4:0. Westum II völlig hilflos, kaum Tormöglichkeiten, immer wieder Fouls. Nach der Pause erzielten sie aber binnen 15 Sekunden das 4:1. 5:1 vom Punkt, danach schnell 5:2. Es wird ein toller offener Schlagabtausch und am Ende sollte es 9:4 heißen. Ein 10. Treffer zählte wegen Abseits nicht. Alles in allem ein echt geniales Kreisliga-Spiel! SG Kempenich/ Spessart/ Rieden/ Volkesfeld 9:4 SG Westum/ Löhndorf Statistik:
- Grounds: 2.263 (1; diese Saison: 51 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.442 (1; diese Saison: 57)
- Tourkilometer: 110 (110km Rad)
- Saisonkilometer: 9.310 (8.560 Auto, davon 0 Mietwagen/ 750 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 6 [letzte Serie: 52, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 635 Wochen.

Freitag, 13. Juli 2018

W624I: Von 1-3 auf 5-3 in 10 Minuten

SG SV Rheinland Westum 1919/
Tus 1909 Löhndorf ................... 5
Sportverein 1946 Kripp ........... 3
- Datum: Donnerstag, 12. Juli 2018 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga A Rhein/ Ahr; 8. Liga, 3. Amateurliga gegen Kreisliga B/ Ahr; 9. Liga, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-3 nach 90 (45/45) Minuten – Halbzeit: 1-2
- Tore: 1-0 3. May, 1-1 7., 1-2 10. Schäfer, 1-3 55. Ahrens, 2-3 78. Giesen, 3-3 84. Welzer, 4-3 86. Morgenschweis, 5-3 88. Welzer
- Gelbe Karten: mindestens Daoud und Schüller (beide Kripp)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Erlebnispark Westum (Kapazität: 550, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 10 Gäste)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 SG Westum/ Löhndorf 5:3 SV Kripp Photos with English Commentary :
Pre-Season: Westum/ Löhndorf def. SV Kripp

Nach der Arbeit nach Sinzig-Westum gehetzt. Wäre ich pünktlich losgekommen, wäre ich genau zum Anstoß gekommen – so wurde es etwas später. Westum/ Löhndorf ging früh in Führung und kassierte gegen Kripp dennoch zwei frühe Gegentreffer. Nach der Pause schien mit dem 1:3 die Partie entschieden, doch der Klassenhöhere war die ganze Zeit über besser und aktiver und schaffte es in der Schlussphase auch tatsächlich mit vier Toren in zehn Minuten auf 5:3 davonzuziehen. Ein wirklich unterhaltsames Testspiel! In Westum wurde übrigens der Aschenplatz in einen Kunstrasen umgebaut. Ganz frisches Teil, sieht gut aus – es gibt aber noch ein paar Bauzäune. Man kann auch nur auf einer Längsseite, auf der mit dem Wall und den alten Bäumen sowie dem Sportlerheim mit dem originellen Leuchtvereinswappen zuschauen. Im Hintergrund dieser Hauptseite türmt sich ein felsiger, bewaldetet Berg auf. Die Rückfahrt trat ich deutlich später als geplant an, da ich noch mit einem Groundhoppingkollegen und Schiedsrichter aus Montabaur so gut ins Gespräch kam. Nachdem ich die völlig ausgestorbenen Orte Sinzig, Remagen und Oberwinter passiert hatte, sah es in Bonn natürlich völlig anders aus: alles Bruchvolk, das Freitag nicht arbeiten muss und bis 15 Uhr pennt, war auf den Beinen und torkelte mir auf dem Radweg – mal auf zwei Rädern, mal auf zwei Beinen, einer auch nur tänzelnd auf einem Bein aber dafür mit zwei Flaschen – oft auch in eine Wolke aromatischer Gräser gehüllt, entgegen... SG Westum/ Löhndorf 5:3 SV Kripp Statistik:
- Grounds: 2.207 (1; diese Saison: 227 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.380 (1; diese Saison: 273)
- Tourkilometer: 70 (70 km Rad)
- Saisonkilometer: 77.210 (37.710 Auto, davon 7.350 Mietwagen/ 35.240 Flugzeug/ 3.990 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 6 [letzte Serie: 35, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 624 Wochen.

Mittwoch, 29. Juni 2016

W518I: Diesmal ein unspektakuläres A-Jugend-Aufstiegsspiel

JSG SV Westum 1919/ TuS Löhndof 1909 A: 2
Grafschafter SV Vettelhoven A .....................: 0
- Datum: Dienstag, 28. Juni 2016 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: A-Junioren Rheinland-Bezirksligaqualifikation, Staffel 2 (A-Jugend Bezirksliga Rheinland, 4. U19-Liga gegen Leistungsklasse Rhein-Ahr, 5. U19-Liga)
- Ergebnis: 2-0 nach 92 Min. (46/46) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 20. (11), 2-0 70. (3)
- Verwarnungen: Nr. 3, 16 (beide Westum)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Stadion Goldene Meile (Remagen; Kap. 1.600 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon je ca. 20 Fans der beteiligten Teams)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Gutes Mittelmaß, recht spannendes Match) JSG Westum-Löhndorf U19 2:0 Grafschafter SV U19 Photos with English Commentary:
Promotion Match: Westum/ Löhndorf U19 defeat Grafschafter SV U19

Noch eine Radtour zu einem A-Junioren Aufstiegsspiel. Diesmal war das Spiel aber nicht so einseitig und die Gegend auch nicht so hässlich. Remagen ist landschaftlich schon schön und das Stadion Goldene Meile, ein reines Stehplatzstadion mit dreistufiger Betontribüne auf einer Seite am Hang, liegt auch mit ganz annehmbarem Landschaftsblick etwas oberhalb des Rheins.

Es sollte die Entscheidung um den Aufstieg in die U19-Bezirksliga fallen, denn es war der letzte Spieltag der Sechserfinalrunde auf neutralem Platz. Die Kriterien dieser Aufstiegsrunde sind mir aber schleierhaft – vielleicht hat das was mit Ligenneuordnung zu tun, dass der 3. der 4. A-Junioren-Liga (Westum) gegen den 2. der 5. A-Junioren-Liga (Grafschaft) spielt.

Jedenfalls war das Spiel OK und Westum ging mit einem Weitschuss, den der GSV-Schlussmann über die Hände rutschen ließ, mit 1:0 in Führung. Danach wurde das Spiel besser und in der zweiten Halbzeit gelang ein toller Freistoßtreffer zum 2:0 Endstand. JSG Westum-Löhndorf U19 2:0 Grafschafter SV U19 Statistik:
- Grounds: 1.659 (1 neuer; diese Saison: 244 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.715 (1; diese Saison: 279)
- Tageskilometer: 60 (60km Rad)
- Saisonkilometer: 60.620 (39.590 Auto, davon 6.450 Mietwagen/ 9.120 Flugzeug/ 8.650 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 2.860 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 56 [letzte Serie: 97, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 518 Wochen.

Montag, 23. November 2015

W486II: Sportsonntag im Raum Koblenz; Fußball in Metternich, Handball in Bassenheim und Eishockey in Neuwied

EHC „Die Bären“ Neuwied ........................... 5
MEC Saalebulls Halle .................................... 3
- Datum: Sonntag, 22. November 2015 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: Eishockey Oberliga Nord (3. Liga, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 5-3 nach 60 Min. (3x20) – Drittel: 0-0, 2-3, 3-0
- Tore: 0-1 23.22 Schon (PP1), 1-1 Gibbons 26.51 (PP2), 1-2 34.51 Martell, 1-3 37.43 Gunkel (SH1), 2-3 38.40 Köbele (Penalty), 3-3 42.29 Schug, 4-3 47.21 Myers, 5-3 58.29 Fröhlich (Empty Net)
- Strafzeiten: Wasser, Linda, Schlicht (Neuwied = 6 Minuten); 2x Martell, Wartenberg, Gunkel, Gard (Halle = 10 Minuten)
- Spielort: Icehouse Neuwied (Kap. 2.000, davon 500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 1.600 (davon 1.042 zahlende und ca. 30 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Sehr gutes und spannendes Spiel)

TV Bassenheim 1911 II ............................... 33
TuS Kaisersesch ........................................... 22
- Datum: Sonntag, 22. November 2015 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Bezirksliga Rhein/ Westerwald (8. Liga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 33-22 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 20-12
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 5, 37 (Bassenheim); Nr. 7, 88 (Kaisersesch)
- Zeitstrafen: Nr. 2 (Bassenheim = 2 Minuten); Nr. 3 (Kaisersesch = 2 Minuten)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Karmelenberghalle (Kap. 500, davon 420 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Ziemlich dürftiges Spiel)

FC Germania Metternich 1912 .................... 4
SG SV Westum 1919/ TuS Löhndorf 1909 .. 0
- Datum: Sonntag, 22. November 2015 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Bezirksliga Rheinland Mitte (7. Liga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-0 nach 91 Min. (45/46) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 22. Tobias Alexander Lommer, 2-0 45. Tobias Alexander Lommer, 3-0 48. Tobias Alexander Lommer, 4-0 57. Yannick Weis
- Verwarnungen: Emre Simsek, NN (Metternich); Sebastian Ramacher, Kevin Marienfeld (Westum)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Triftweg Koblenz-Metternich (Kap. 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 170 (davon 110 zahlende und ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Einseitiges aber gutes Spiel) EHC Neuwied 5:3 MEC Saalebulls Halle Photos with English Commentary:
a) Football: Germania Metternich v SG Westum
b) Handball: Bassenheim Res. v Kaisersesch
c) Ice Hockey: EHC Neuwied v Saalebulls Halle
d) Sightseeing: Namedy Palace, Andernach Town Fortifications, Towers, Churches etc.
e) Video: EHC Neuwied scoring against Saalebulls Halle (5:3, empty net)

Ein Sonntagsausflug nach Koblenz. Auf dem Weg hab ich mir erstmal das Schloss Namedy angeguckt und dann die Innenstadt von Andernach besucht. Die hat eine tolle Stadtmauer mit Festungsanlagen, historischen Krananlagen im Hafen, Wehrtürmen, ein paar Kirchen, aber ist leider sehr von neuer Bebauung durchsetzt. Wobei die Brücke der Bundesstraße eigentlich auch eine Sehenswürdigkeit ist, so wie sie in den Berg gebaut ist... Andernach Auch sehenswert ist das Stadion von FC Germania Metternich im gleichnamigen Koblenzer Stadtteil: in einer Senke gelegen, auf allen Seiten von teils sehr steilen Graswällen umgeben, auf einer Seite auch ausgebaut mit Stehstufen. Am Sportlerheim mit Turnhalle geht es ganz eng an den Gärten vorbei durch einen gut versteckten Eingang. Nur 3€ (weitreichende Ermäßigungen sogar nur 2€) werden hier fällig: das ist preisgünstiger als in vielen ostdeutschen Gegenden, in Rheinland-Pfalz werden auch meist 4 oder 5€ für die 2. Amateurliga fällig.

Das Spiel war bei Temperaturen knapp über 0 recht ansehnlich, aber nicht wirklich herausragend, da der Gast aus Westum sehr wenig zeigen konnte. Metternich ging 2:0 in Führung, nach der Pause traf ihr Torschützenkönig noch ein drittes Mal und brachte dann einen aus geglaubten Ball von der Torauslinie wieder zurück ins Spiel, der Westumer Schlussmann schlug ihn unter der Latte weg, doch ein weiterer Metternicher schoss die Pille direkt ins lange Eck zum 4:0 Endstand vor einer recht zahlreichen Zuschauerkulisse. Germania Metternich 4:0 SG Westum/ Löhndorf Weiter ging es zum Handball ins nahegelene Bassenheim. Die Halle heißt nach dem Gebirge Karmel im Norden Israels – oder nach einem Kloster der Karmeliter, die sich aber auch nur nach eben diesem Gebirge benennen – und ist ein ganz ansehnlicher moderner Bau mit ein paar ausziehbaren Sitzrängen und dahinter Stehplätzen. Einige der geometrischen Formen (Fenster, Eingangsbereich, Statue vor der Halle) sind auch recht gelungen.

Nicht so gelungen war das, was die II. Mannschaft von TV Bassenheim und die I. Mannschaft vom TuS Kaisersesch auf dem Parkett ablieferten. Der Gästeanhang hat zwar den Schiedsrichter (übertrieben gemütlich, aber absolut akzeptabel war seine Leistung, die er alleine erbrachte: scheint in Rheinland-Pfalz in den unteren Ligen normal zu sein, kein Gespann zu stellen) als Hauptschuldigen für das eher schlechte Spiel, v.a. das in allen Belangen schwache Auftreten von Kaisersesch, ausfindig gemacht – aber eigentlich lag es an den Spielern. Das ziemlich schwache Match fand mit den Gastgebern einen verdienten 33:22 Sieger.

Am Rande noch einige Beobachtungen: der TV Bassenheim wurde recht zahlreich, aber teilweise leider mit hässlichem Vuvuzela-Getröte – klang, als würde ein Elefant anal misshandelt werden – unterstützt. Die Werbebande für Frisörmeister Puff in der „Downtown“ von Mülheim-Kärlich war ein echter Hingucker. Der Adler von der Adlerapotheke auf den Trikots von Kaisersesch, sah eher wie eine verunglückte Lachmöwe aus – und das lag nicht an den Trikotfalten. Und warum jemand mit FreiWild-Tattoo die Rückennummer 88 tragen darf – selbst wenn er 1988 geboren sein sollte – frage ich mich schon... TV Bassenheim II 33:22 TuS Kaisersesch Der eigentliche Anlass für die Tour nach Koblenz war dann das Eishockeyspiel im Nachbarort Neuwied. Die Saalebulls aus Halle waren zugast bei den Bären vom EHC Neuwied. Ihr „Icehouse“ kann man für Karten ab 12€ (ermäßigt 9€, Sitzplätze deutlich teurer und lohnen bei der Sicht überhaupt nicht) betreten. Es gibt eine Obertribüne mit Schalensitzen in der Mitte und vorne, dahinter an den Seiten Stehplätze. Stehmodule sind auch vor der Tribüne und man kann ebenirdisch am Plexiglas stehen, wie ich das gemacht habe. Man sollte rechtzeitig kommen, da der Verein populär und gut besucht ist – ich musste das Auto auf dem Grünstreifen parken und mich in den hinteren Bereich der Halle stellen um noch in die 1. Reihe zu kommen. Blöd ist nur, wenn die Gastmannschaft dann nicht pünktlich ist...

Ein Problem an der neugeordneten Oberliga ist nun, dass es nur noch zwei Staffel gibt, die Südstaffel dabei sehr viel kleinteiliger und zahlenmäßig schwächer ist (aber nicht vom Niveau her schwächer, soweit ich gehört habe) und die Nordstaffel eine aufgedunsene und überdimensionierte 18er-Liga ist, die Teams aus Rostock, Halle, Erfurt, aber auch eben Neuwied, Hamburg, Herne hat und sogar mit dem niederländischen Meister Tilburg spielt. In etwa die ersten 7 muss man als Spitzenteams bezeichnen: Duisburg vor Neuwied, Tilburg, Halle, den ex-DEL Scorpions Hannover, Leipzig und Herne. Neuwied und Halle ist noch mit die weiteste Distanz und bei dem leichten Wintereinbruch war zu erwarten, dass die Gäste Schwierigkeiten haben würden. Es wurde mit fast 50 Minuten Verspätung angefangen!

Erst kurz vor 20 Uhr ging dann das intensive und unterhaltsame Spiel auf Augenhöhe los. Beide Teams gleich stark; sauberes, offensives Eishockey und Chancen vor beiden Toren. Nach dem ersten Drittel aber noch torlos. Dann ging Halle schnell in Führung und egalisierte den darauffolgenden Ausgleich, der nur aus einer sehr zweifelhaften Hinausstellung (dadurch anderthalb Minuten zwei Spieler weniger für Halle) zustande kam, mit einem Doppelschlag; das 1:3 dabei in Unterzahl. Dann ein berechtigter Penalty sicher verwandelt zum 2:3. Im letzten Drittel war Neuwied das Stück besser, was es Halle im zweiten Drittel war. Die Gäste hatten nun nicht mehr viel entgegenzusetzen und gerieten 4:3 in Rückstand. Die verzweifelten Versuche eines Überzahltores mit Powerplay ohne Torwart wurden erwartungsgemäß bestraft (siehe Video oben). Bis zur Verblödung wurde weiter ohne Torwart gespielt: ein Wunder, dass nicht noch das 6:3 fiel... EHC Neuwied 5:3 MEC Saalebulls Halle Statistik:
- Grounds: 1.503 (3 neue; diese Saison: 88 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.543 (3; diese Saison: 109)
- Tageskilometer: 130 (130km Auto)
- Saisonkilometer: 26.010 (15.680 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 2.580 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.130 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 78 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 486.

Montag, 26. Oktober 2015

W482I: Im Ahrstadion an der Ahr in Ahrweiler

Ahrweiler Ballspielclub 1920 III ................. 2
SG Westum-Löhnsdorf 1919 III .................. 3
- Datum: Freitag, 23. Oktober 2015 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga D Ahr, Nord (11. und unterste Liga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 92 Minuten (46/46); Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 14. (7), 0-2 45. (13), 1-2 55. (10), 1-3 74. (17?), 2-3 76. (18)
- Gelbe Karten: Nr. 3, 17? (ABC)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Ahrstadion (Kap. 2.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon Gästefans: ca. 3)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Ganz gutes und recht spannendes Spiel) Ahrweiler BC III 2:3 SG Westum III Photos with English Commentary:
Amateur Football: Ahrweiler BC Third XI v SG Westum-Löhnsdorf Third XI

Die Uni hat jetzt wieder volles Programm, sodass ich nur noch Samstag/ Sonntag zum Groundhopping bin. Spiele unter der Woche sind absolute Ausnahmen, wobei es in den nächsten Wochen oftmals Dienstagabend Handball u.a. Hallensporarten gibt, also vielleicht da mal noch ein oder zwei Spiele. Diesen Freitag ergab sich ein ganz unterklassiges Spiel in einem klasse Stadion: das Ahrstadion von Ahrweiler wurde von der 3. Mannschaft des Ahweiler BC bespielt.

Dass ich kurzfristig mit Khatereh entschieden hatte, dass wir uns am Wochenende in Karlsruhe treffen, sie aber am Freitag bis um 22 Uhr arbeiten musste, war eigentlich der Hauptgrund für den Besuch. Also ab ins Auto, an der schönen Altstadt von Ahrweiler vorbei, die ich kürzlich bei besserem Wetter besichtigt hatte, und einmal über die Ahr und man ist am Schwimmbad. Direkt daneben befindet sich dann ein kleines Stadion am Ufer der Ahr, umgeben von Laubbäumen und versehen mit einer mehrstufigen Stehtribüne. In der Tribünenmitte sind noch mehr Stufen als am Rand, denn die Stufen in der Mitte führen ins Sportlerheim. Hinter dem Stadion befindet sich übrigens noch ein Petange-Feld, das auch weit nach 20 Uhr noch (mit Flutlicht) genutzt wurde.

Das Spiel zwischen den beiden 3. Mannschaften von Ahrweiler BC (ABC) und SG Westum-Löhnsdorf war gar nicht schlecht. Klar: die unterste Spielklasse und beides keine Aufstiegskandidaten, aber trotzdem war Bewegung im Spiel und etliche Torszenen. Der bis dahin punktlose Gast spielte erheblich besser als erwartet und ging in der ersten Hälfte mit 0:2 in Führung. Nach der Pause schossen sie einige Zeit nach dem ersten Gegentreffer ein schnelles 1:3. Sofort darauf erzielte ABC noch das 2:3, was die Schlussphase spannend machte, aber der Ausgleich fiel nicht mehr. Ahrweiler BC III 2:3 SG Westum III Statistik:
- Grounds: 1.484 (1 neuer; diese Saison: 69 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.518 (1; diese Saison: 84)
- Tageskilometer: 290 (290km Auto)
- Saisonkilometer: 23.040 (13.720 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 2.000 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 920 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 68 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 482.

Freitag, 10. Juli 2015

W467I: Zwei gute, Unentschieden endende Testspiele

VfL Rheingold 1912 Köln-Poll ................................. 3
Spiel und Sport 1912 Köln-Nippes ........................... 3
- Datum: Donnerstag, 9. Juli 2015 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga A, Köln; 8. Liga, 4. Amateurliga gegen Kreisliga B, Köln/ Staffel 1; 9. Liga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: Spielabbruch aufgrund von Lustlosigkeit des Schiedsrichters beim Stand von 3-3 nach 82 Min. (46/36) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 8. NN, 2-0 9. Nr. 20, 2-1 14. (12), 2-2 46. (5), 3-2 73. Nr. 18, 3-3 82. (11)
- Verwarnungen: TW1, Nr. 11 (Poll); Nr.12, 18 (Nippes)
- Platzverweise: Co-Trainer von Poll (56. Min. wg. Reklamierens)
- Spielort: Kunstrasenplatz In der Gracht (Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon mind. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Noch etwas besser als das Spiel am Vortag, da torreicher, genauso spannend und kurioser)

SG Frankener SV 1968/ Deutsche Jugendkraft
Königsfeld ......................................................... 1
SG SV Westum 1919/ TuS 1909 Löhndorf .... 1
- Datum: Mittwoch, 8. Juli 2015 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga B, Ahr; 9. Liga, 4. Amateurliga gegen Bezirksliga Rheinland Mitte; 7. Liga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 Julian Schmitz, 1-1 83. Alexander Kalyta
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Franken (Kap. 1.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans?)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Sehenswertes und überraschend enges Testpiel) Pre-Season: SG Franken/ Königsfeld 1:1 SG Westum/ Löhndorf Photos with English Commentary:
a) Pre-Season in Rhineland: SG Franken v SG Westum
b) Pre-Season in Cologne: Rheingold Poll v SuS Nippes

Irgendwie war es Mittwoch und Donnerstag nach der Uni doch langweilig. Also mal schnell nach Testspielen bei fussball.de geguckt (mit der Wettbewerbssuche ist das mittlerweile ja sehr bequem nach Postleitzahlen und PLZ-Gebieten) und für den Mittwoch eines in einem Dorf namens Franken kurz hinter der nordrhein-westfälisch/rheinland-pfälzischen Landesgrenze gefunden. Dann mal aufs Rad und ab in Richtung Sinzig!

Der Sportplatz Franken liegt etwas außerhalb des knapp 1.000 Jahre alten fränkischen Dorfes auf einer Kuppe. Drumherum Felder und Waldstücke in schöner, bergiger Landschaft. Hinter dem einen Tor befinden sich ein paar Holzbänke und das kleine Vereinsheim. Drumherum stehen mehr oder weniger dicht Bäume und Büsche.

Beim Spiel zwischen dem Kreisliga-B-Vertreter Franken (der in einer Spielgemeinschaft mit Königsfeld kickt) und dem Bezirksliga-Aufsteiger Westum (ebenfalls eine SG und zwar mit Löhndorf; die Demographie in den meist zu 100% von Deutschen bewohnten Dörfern mit oft deutlich unter 1.000 Einwohnern lässt nichts anderes mehr zu, als Spielgemeinschaften mit bis zu vier Orten) war kaum ein Klassenunterschied zu merken. Natürlich hatte Westum mehr Ballbesitz und Spielanteile, was bei zwei Klassen Unterschied auch sein sollte, aber die Chancenverwertung war schwach bzw. auch die fränkische Abwehr so unerwartet stark. Franken stand mit Zehnerkette hinten drin und konterte dann immer wieder gefährlich. Ein Tor fiel aber bis weit in die zweite Hälfte hinein nicht: erst nach 76 Minuten erlöste ein Gästespieler mit dem dritten Nachschuss eines Angriffs die auf ein Tor wartenden Zuschauer. Nur sieben Minuten danach gelang Franken der umjubelte Ausgleich nach einem ihrer Konter. Das 1:1 war in Anbetracht des Klassenunterschiedes trotz der höheren Chancenanzahl und Spielanteile aufseiten der Gäste, verdient. Rheingold Poll 3:3 SuS Nippes Am Donnerstag fuhr ich auf der rechten Rheinseite durch die zugebaute, hässliche Pampa. Da waren die Radwege zwar etwas besser als am Vortag in Rheinland-Pfalz (kein Wunder: in RPL gibt es ja auch kaum welche!), aber dann lieber durch die gebirgige Landschaft zuckeln, als so öde am Fluss und durch hässliche Dörfer entlang!

Egal. Kurz vor Anpfiff war ich auf dem etwas versteckt zwischen Einfamilienhäusern, der Autobahn und einem mehr als 20 Geschossen zählenden Wohnhaus liegenden Kunstrasenplatz in der Gracht angekommen. Auf der Terrasse des Vereinsheims und auf dem Parkplatz kann man erhöht zuschauen (ideal dabei der nur ca. 1,20m hohe Metallzaun: man kann Banner seines Vereins aufhängen, auf dem Zaun herumsteigen und scheppernd dagegentreten) und auf den Längsseiten geht das ebenirdisch.

Die Heimelf (Rheingold Poll) war favorisiert, ging auch schnell mit 2:0 in Führung, doch der Gast von der SuS Nippes kam heran und erzielte einen Treffer aus Abseitsposition. Den gültigen Ausgleich schossen sie direkt nach Wiederbeginn. Nachdem auch der Heimelf ein Treffer aberkannt wurde, wurde der unheimlich kleinliche Schiedsrichter von einem Proll aus Poll heftig vollgemault, der dann seinen Platz auf der Bank verlassen musste. Insgesamt war die Schiedsrichterleistung aber wirklich daneben: die Pfeiferei machte das Spiel kaputt. Wenn er den Poller Treter, der nach 20 Minuten einen aus Nippes kaputtgetreten hatte, Rot gegeben hätte, würde ich ja nichts sagen: aber sowas mit Gelb bestrafen und dann wegen Allerweltsregelverstößen mit weiteren gelben Karten um sich werfen... Nach dem 3:3 Ausgleich für Nippes, brach er dann, da er keinen Bock mehr hatte, sich die ganzen - zum Großteil auch noch berechtigten - Beschwerden anzuhören, das Spiel kommentarlos ab. Was für ein Ende für diese wirklich gute Partie! Rheingold Poll 3:3 SuS Nippes Statistik:
- Grounds: 1.398 (Mi 1 neuer, Do 1 neuer; diese Saison: 243 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.417 (Mi 1, Do 1; diese Saison: 305)
- Tageskilometer: 130 (Mi 70 Rad, Do 60km Rad)
- Saisonkilometer: 61.870 (46.660 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 5.210 öffentliche Verkehrsmittel/ 2.700 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 90 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 467