Sporting Club Bettembourg (SC Beeteburg) |
1 : 3 (0:0) |
Union Titus Petange (U. T. Péiteng) |
-
Datum: Sonntag, 23. Februar 2025 – Beginn: 17.30 -
Tore: 1-0 55. Mendes da Silva, 1-1 63. Kamavuaka, 1-2 73. Ferreira Figueiredo,
1-3 81. Faulds -
Verwarnungen: 2x Trainer Baudry, 2x Djetou, Silva Moreira (Bettemburg); Yans,
Sabotic, Osmanovic (Peitingen) -
Platzverweise: Trainer Baudry vom Bettemburg (87. Min. Gelb-Rot wegen wdh.
Reklamierens), Dos Santos Gomes von Bettemburg (82. Min. Rot wg.
Schiedsrichterbeleidigung), Djetou von Bettemburg (63. Min. Gelb-Rot wg. wdh.
Reklamierens) -
Austragungsort: Stade Municipal de Bettembourg (Kap. 1.300, davon 300 Sitzplätze) |
FC Mamer 32 |
3 : 1 (0:0) |
F.C. US Rumelange (FC US Rëmeleng) |
-
Datum: Sonntag, 23. Februar 2025 – Beginn: 14.30 -
Tore: 1-0 48. Rodrigues, 2-0 65. Agnoly, 3-0 67. Jager, 3-1 77. Diallo -
Verwarnungen: Fiorani, Rodrigues (Mamer); NN (Rümelingen) -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Stade François Trausch (Kap. 1.200, davon 100 Sitzplätze) |
SG TV Oberbantenberg 1905 / TV Wallefeld 1912 |
31 : 26 (15:11) |
SV Frielingsdorf 1925 |
-
Datum: Samstag, 22. Februar 2025 – Beginn: 18.00 - Statistiken:
siehe Verbandswebsite! - Austragungsort: Sporthalle Walbach (Kap. 650, davon 540 Sitzplätze) |
SV Linde 1957 |
0 : 2 (0:0) |
SSV Jan Wellem 05 Bergisch Gladbach |
-
Datum: Samstag, 22. Februar 2025 – Beginn: 15.00 -
Tore: 0-1 53. Eckhardt, 0-2 83. Lohmar
-
Verwarnungen: 3x Linde, 2x Jan Wellem -
Platzverweise: keine -
Austragungsort: Sportplatz Frangenberg (Lindlar-Linde; Kap. 1.000 Stehplätze) |
Photos with English commentary: a) Football District Cup in Frangenberg: Linde vs. Jan Wellem Bergisch Gladbach b)
Handball in Ründeroth-Walbach: Oberbantenberg-Wallefeld vs. Frielingsdorf c)
Bergisches Land: Fahn, Oberbergscheid, Waldbruch, Scheurenhof, Linde, Oberbreidenbach d)
Football 2nd Division Luxembourg: FC Mamer 32 vs. US Rumelange e)
Football 1st Division Luxembourg: SC Bettembourg vs. Titus Petange |
Fast anderthalb Jahre war ich nicht in Bonn, habe aber natürlich
noch Kontakte dorthin aus meinen mehr als sieben Jahren, die ich da aus
beruflichen Gründen gewohnt habe. Viele dieser Freunde besuchte ich an diesem
Wochenende. Mit einigen ging es auch zum Fußball bzw. man traf sich dort
gemeinsam. Am Freitag fuhr ich aber erstmal binnen 5 Stunden von
Braunschweig nach Bonn, traf einen meiner Kumpels aus dem Master-Studium dort
und wir gingen indisch Essen. Freundlicherweise konnte ich in seinem gerade
für Bonner Verhältnisse wirklich schönem Elternhaus übernachten. |
Am Samstagvormittag traf ich eine ehemalige Arbeitskollegin zum
Frühstück bei einem echt guten Italiener (Bäcker und Imbiss) in Sankt
Augustin und fuhr danach gen Hohkeppel, wo ich die beiden anderen Nächte
unterkam. |
In Hohkeppel packte ich das auf der Ladefläche mitgeführte
Mountainbike aus und fuhr damit via Fahn, Oberbergscheid, Waldbruch (schöne
Kapelle dort) und Scheurenhof nach Lindlar-Linde. Dort lohnte die Besichtigung
der Kirche. Am Fußballplatz traf ich wie verabredet einen meiner
Groundhopping-Kumpel aus dem Bonner Raum, der mir schon vor Jahren diesen
Platz in Linde als den schönsten der Gemeinde Lindlar ans Herz gelegt hat. In
der Tat hat der SV Linde 1957 einen idyllisch in der Mittelgebirgslandschaft
liegenden Platz mit drei gewaltigen Stehstufen aus Natursteinen hinter einem
Tor und dahinter ein kleines Sportlerheim. Die Partie war interessant, doch etwas zäh. Der haushohe Favorit
Jan Wellem Bergisch Gladbach ist einer der ganz wenigen deutschen Vereine,
der nach einer historischen Person benannt ist. Sowas findet man
komischerweise eher im Osten, speziell Sachsen-Anhalt, scheint mir
(Scharnhorst Großgörschen, Graf Zeppelin Abtsdorf). Jan Wellem hieß
jedenfalls auf Hochdeutsch Johann Wilhelm von der Pfalz und war ein Adliger
aus Düsseldorf (1658-1716), der sich auch gerne in dem von ihm beauftragten
Jagdschloss Bensberg (unweit davon liegt heute der Sportplatz des Vereins)
aufhielt. Gegen den drei Klassen tiefer spielenden Gastgeber waren sie zwar
drückend überlegen, doch erzielten lange kein Tor. Torlos ging es in die
Pause, jedoch pfiff der teils fehlerhaft agierende Schiri zu Unrecht ein Tor
nach einer halben Stunde wegen Abseits zurück. Nach dem 0:1 kam von Linde
noch weniger als in Hälfte eins. In der Schlussphase fiel noch das 0:2. Für
verhältnismäßig billige 2,50€ bekam man schon was geboten. |
Ich traf dann auch in der Sporthalle Walbach wieder auf Tobias,
wobei er mit dem Auto fuhr und ich mit dem Rad knapp vor Beginn eintrudelte.
Die Halle sieht von außen wie eine Industriehalle in hässlichem Gelbton aus.
Innen aber solide, gute Sicht, Untertribüne mit Stehrang. Eine Wand im
Treppenhaus schimmelte aber schon übel. Bei freiem Eintritt (in NRW oder
Niedersachsen üblich bei der zweituntersten Liga, in Sachsen-Anhalt
mittlerweile flächendeckend stolze 3-4€ Eintritt) spielten der Tabellenzweite
und der punktlose Tabellenletzte eine gute Partie. Überraschend ausgeglichen
auch. Oberbantenberg-Wallefeld führte zwar teilweise mit 6 Toren, aber in den
ersten 20 Minuten war z. T. Frielingsdorf vorne, oft stand es Unentschieden.
In der zweiten Hälfte zeichnete sich aber der zu erwartende Favoritensieg ab:
31-26 am Ende einer sehr fairen Partie (bei dem sehr alten und unbeholfenen
Schiri auch wichtig, dass da v.a. Spieler des Heimteams im Gegensatz zu ihren
Fans zugaben, wenn die Entscheidung zu Unrecht für sie ausgefallen war). Ich fuhr im Regen in etwas über einer Stunde via Engelskirchen
und Vilkerath zurück nach Hohkeppel. Schon alleine wegen der NRW-typischen
Verkehrsteilnehmer keine schöne Fahrt. |
Am Sonntagvormittag sammelte ich zwei andere Kumpels in
Bonn-Mehlem ein. Dann ging es ins schöne Großherzogtum. Der westlich von
Luxemburg-Stadt gelegene 10.000-Einwohner-Ort Mamer hatte es uns angetan. Der
Ort, der in allen drei Amtssprachen Mamer heißt, hat eine schöne Kirche mit
auffälligen, blauen Altären und Buntglasfenstern sowie ein kleines Schloss
mit drei Flügeln, der Hauptflügel auch noch dreimal unterteilt. Das Panorama
sieht man auch herrlich vom Stadion aus, wo wir diesmal keine 10€ Eintritt
zahlen mussten und uns gleich in der Buvette niederließen. Dann ging es auf
die sehr originelle Haupttribüne, einem modernen, glasüberdachten und mit
vielen Deckenverstrebungen versehenen, dreireihigen Bau mit Sprecherturm. Nach
einer sehr schwachen ersten Hälfte gelang Mamer ein Knaller im vollen Lauf
aus 25 Metern über den Torwart zum 1:0. Nach einem Doppelschlag war das nun
bessere Spiel entschieden, Rumelange kam noch mal bis auf 3:1 heran. |
Dann ging es nach Bettembourg weiter, wo wir uns ebenfalls das
Schloss und die Kirche anschauten. Am anderen Ende der unweit von Frankreich
gelegenen kleinen Stadt befindet sich ein Tierpark, daneben dann das Stadion
mit Kunstrasenbelag. Das kommt etwas steril daher, hat aber auch wieder eine
überdachte Tribüne (sehr klotzig und schlechte Sicht, da zu niedrig
ansteigend) und dazu noch eine schöne alte Allee hinter der Gegenseite zu
bieten. Auch hier blieb es bis zum Seitenwechsel torlos und schnell danach
ging es los. Dann auch eine richtig gute Partie, da Bettembourg 1:0 in
Führung ging, kurz darauf Petange durch Foul am Verteidiger unsauber ausglich
und es dann dauernd gegen den wieder einmal nicht sehr souveränen Schiri ging.
Wegen Meckerns und Beleidigens ging es 10 gegen 11 weiter, mit einem
Doppelschlag stand es 1:3, dann wieder Beleidigungen und 9 gegen 11. Ein rotwürdiges
Foul, durch das ein Bettemburger in die eigene Wechselbank flog, wurde mit
Gelb bestraft und führte zu einer Rudelbildung. In diesem Zusammenhang flog
auch noch der Heimtrainer vom Platz. Wie üblich in Luxemburg, gingen die
Auseinandersetzungen durch die Spieler mit portugiesischen und teils noch
weiteren Hintergründen aus, während das mehrheitlich letzebuerger Publikum
viel zu ruhig blieb... |
Die Rückfahrt sah so aus, dass ich die zwei in Bonn absetzte,
noch nach Hohkeppel fuhr und dann nach recht kurzer Nacht zu einer
Fortbildung nach Hannover. In Weferlingen war ich erst Dienstagabend
wieder... |
Statistik: - Grounds: 3.778 (Sa 2, So 2; diese Saison: 119 neue) - Sportveranstaltungen: 5.298 (Sa 2, So 2; diese Saison: 173) - Tourkilometer: 1.460 km (Fr 450km Auto, Sa 50 km Auto + 40 km
Rad, So 530 km Auto, Mo/Di: 390 km Auto) - Saisonkilometer: 53.160
(25.060 Flugzeug/ 25.950 Auto, davon 8.500 Mietwagen/ 2.020 Fahrrad/ 140 Bus,
Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 16 [letzte
Serie: 82, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 217 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020]. |
Mittwoch, 26. Februar 2025
W3.0217II-III: Drei Fußballspiele in Luxemburg und dem Bergischen Land – drei torlose erste Hälften
Mittwoch, 19. Februar 2025
W3.0217I: Schöne Schelle für Schaumburg in Schellerten
SG Börde Handball (TV Eiche Dingelbe von 1912, TV Garmissen/ Ahstedt
von 1911, SV Himstedt, SV Bettrum von 1926) – A-Jugend |
37 : 29 (16:16) |
HSG Schaumburg-Nord (MTV Waltringhausen, TuS Kreuzriehe/
Helsinghausen, TSV Riepen, MTV Ohndorf, VfL Bad Nenndorf, TuS Germania Hohnhorst,
ETSV Haste) – A-Jugend |
-
Datum: Dienstag, 18. Februar 2025 – Beginn: 18.00 - Statistiken:
siehe Verbandswebsite! - Austragungsort: Sporthalle Schellerten (Kap. 300, davon 210 Sitzplätze) |
Photos with English commentary: |
Nach der Arbeit besuchte ich mal ein Handballspiel in der
Hildesheimer Börde. Die gastgebende SG Börde besteht aus den vier Vereinen TV
Eiche Dingelbe von 1912, TV Garmissen/ Ahstedt von 1911, SV Himstedt und SV
Bettrum von 1926. Gespielt wird in Schellerten. Die dortige Sporthalle steht
am südlichen Ortsrand an einem Feld und ist ein West-Standardbau mit dreireihiger
Untertribüne und dahinter einem Stehrang. Insgesamt schon ein gelungener Bau. Auch das Spiel der U19-Oberligamannschaft gegen eine aus sieben
(!) Vereinen bestehende Spielgemeinschaft – HSG Schaumburg Nord; MTV
Waltringhausen, TuS Kreuzriehe/ Helsinghausen, TSV Riepen, MTV Ohndorf, VfL Bad
Nenndorf, TuS Germania Hohnhorst, ETSV Haste – muss als gelungen bezeichnet
werden. In der ersten Halbzeit war der im hinteren Mittelfeld stehende Gast
phasenweise besser, immer wieder mit bis zu drei Toren in Front. Bei Pause
stand es Unentschieden. Nach dem Seitenwechsel kam der an der Tabellenspitze
stehende Gastgeber ganz anders in Fahrt und riss das Spiel an sich. Teils 10 Tore
Vorsprung und am Ende ein ungefährdeter und völlig verdienter 8-Tore-Sieg für
SG Börde. Die Partie war mit weit über 100 Zuschauern wirklich gut besucht
für unter der Woche. Ein paar Jugendliche und Kinder feuerten auch an. Da
dürfte es an einem Wochenende bei der Männeroberliga noch mal stimmungsvoller
werden! Bei den aushängenden Eintrittspreisen sollte sich so ein Spielbesuch
aber auch lohnen – mittlerweile scheinen jedoch 7€ für Männer- und 3€ für
U19-Oberliga leider nicht mehr ungewöhnlich hoch zu seien?! Ungewöhnlich war
aber definitiv ein Aushang im Eingangsbereich, der auf Bildrechte bei den
Veranstaltungen hinwies. Immer wieder hängen Vereine Infos aus, seit die
total schwachsinnige DSGVO in Kraft getreten ist, damit ihnen niemand einen
angeblichen Datenschutzverstoß vorwirft, wenn für Verein, privat oder
anderweitig Bild-, Tonaufnahmen etc. gemacht werden. Diese Aushänge sind unnötig,
da sie zwar (üblicherweise) korrekt die Rechtslage hinsichtlich Aufnahmen bei
öffentlichen Veranstaltungen erklären, aber diese Rechte (z. B. Presse wie
Privatpersonen dürfen im Rahmen der Veranstaltung Aufnahmen machen - von Aktiven
wie Besuchern - lediglich die Ausrüstung dafür oder die Bereiche für
Aufnahmen dürfen im Rahmen des Hausrechts oder der Sicherheitsvorkehrungen beschränkt
werden) gelten ja unabhängig und trotz der DSGVO; man müsste da also gar
nicht drauf hinweisen. Ich erwähne das hier aber, da in Schellerten mit dem
Aushang eine völlig falsche Behauptung hinsichtlich Recht am eigenen Bild aufgestellt
wurde, also eben nicht korrekt über die Rechtslage informiert wurde – hat wohl
ein Handballer so formuliert, der zu oft den harzigen Ball an die Birne
gekriegt hat... Halle, Publikum und Spielniveau (Männer wie U19 sind ja Oberliga)
haben einen positiven Eindruck vermitteln können, es gab auch Verpflegung und
der Ort liegt ja ganz nett – daher kann ich einen Spielbesuch dort in Schellerten
empfehlen! |
Statistik: - Grounds: 3.775 (1; diese Saison: 115 neue) - Sportveranstaltungen: 5.294 (1; diese Saison: 169) - Tourkilometer: 160 km (160 km Auto) - Saisonkilometer: 51.700
(25.060 Flugzeug/ 24.530 Auto, davon 8.500 Mietwagen/ 1.970 Fahrrad/ 140 Bus,
Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte
Serie: 82, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 216 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020]. |
Montag, 17. Februar 2025
W3.0216I-III: Drei Testspiele in der winterlichen Altmark
Bebertaler SV 1931 |
5 : 2 (3:1) |
TuS Siegfried 09 Wahrburg |
-
Datum: Freitag, 14. Februar 2025 – Beginn: 19.00 -
Tore: 1-0 2. Geiter, 1-1 10. Nr. 7, 2-1 15. Geiter, 3-1 20. Hasche, 4-1 45.
Rohde, 4-2 56. Nr. 16, 5-2 61. Rohde - Verwarnungen:
keine -
Platzverweise: keine - Austragungsort: Kunstrasenplatz der Landessportschule Osterburg
(Kap. 300 Stehplätze) |
TuS Schwarz-Weiß Bismark II |
2 : 1 (1:0) |
MTV Weferlingen 1881 |
-
Datum: Samstag, 15. Februar 2025 – Beginn: 13.30 -
Tore: 1-0 21. Kujawski, 2-0 68. Damker, 2-1 80. Burian - Verwarnungen:
keine -
Platzverweise: keine - Austragungsort: Kunstrasenplatz Letzlingen (Kap. 640, davon 40
Sitzplätze) |
SG 1895 Pretzier / SV Eintracht Chüden 1963 |
5 : 2 (2:1) |
SV Lemgow-Dangenstorf 1972 II / TuS Woltersdorf 1962 II |
-
Datum: Sonntag, 16. Februar 2025 – Beginn: 14.00 -
Tore: 0-1 23. Mertinat, 1-1 28. Woltersdorf, 2-1 45. Ehmke, 3-1 54. Ehmke,
4-1 56. Walter, 4-2 67. Mertinat, 5-2 81. Schulz - Verwarnungen:
keine -
Platzverweise: keine - Austragungsort: Sportplatz Pretzier (Kap. 1.000 Stehplätze) |
Photos with English commentary: a)
Friendly Match in Osterburg: Bebertal vs. Wahrburg b)
Friendly Match in Letzlingen: Bismark Res. vs. Weferlingen c)
Friendly Match in Pretzier: Pretzier / Chüden vs. Lemgow-Dangenstorf/ Woltersdorf Res. |
Ich hatte Donnerstag das Auto zur Inspektion zum Händler in
Stendal gebracht. Freitag holte ich es wieder ab. Auf dem Rückweg fand sich
dieses interessante Testspiel auf dem Kunstrasen der Landessportschule
Osterburg. Mit dem letzten Licht machte ich ein paar Fotos vom verschneiten
Platz – von den drei Plätzen der unattraktivste der Sportschule. Ich ging
dann zu Fuß in die Innenstadt Pizza essen und war rechtzeitig vorm Spiel
wieder am Platz. Von den Leuten an den Wechselbänken konnte ich nur je eine
Person ausmachen, die keine Funktion begleitete und somit als Zuschauer zu
zählen war. Ich war der dritte – leider interessierte das Spiel echt keine
Sau... Dafür brach der Klassentiefere aus der Börde gleich nach zwei
Minuten erfolgreich durch. Die Altmärker glichen nach zehn Minuten aus. Nach
20 stand es schon 3:1 für Bebertal. Nach etwas über einer halben Stunde wurde
abgepfiffen. Nach dem Seitenwechsel hieß es nach einer Viertelstunde etwas
verhaltenerem Spiel 4:1. Wahrburg kam noch mal heran, doch Siegfried blieb
sieglos, da Bebertal noch mal die Abwehr überrannte und trotz hohem Tempo
überlegt am Torwart vorbeischob zum 5:2. Nach insgesamt 65 Minuten wurde
abgepfiffen und auf ein drittes Drittel verzichtet. Der deutliche Sieg des
vermeintlichen Underdogs überraschte mich nicht so sehr, v.a. nach dem
Pokalspiel letztes Wochenende: Viele Landesklassemannschaften sind eben
keineswegs besser als die besseren Bördeoberligisten oder sogar
Bördeligisten. |
Das war nur der Auftakt in eine Serie von Testspielen in der Altmark. Aufgrund leichten Schnees
und Temperaturen knapp unter null Grad, haben sich wieder einmal einige Gemeinden
wie z. B. Magdedorf nicht entblödet, Generalabsagen für den Fußball zu
verhängen. Andere Gemeinden erlaubten nur die Nutzung von Kunstrasenplätzen
am gesamten Wochenende – auch dem wie vorhergesagt schneefreien Sonntag, an
dem man auch nicht geschmolzenen Schnee hätte räumen können. Arnstedt z. B. war
am Samstag nicht fähig, das Landesligaspiel gegen Leuna auszutragen – am Ende
wurde wegen der vielen, vielfach überhaupt nicht nachvollziehbaren Ausfälle
sogar der ganze Spieltag verlegt, sodass ich am Samstag stattdessen nach
Letzlingen fuhr. Normalerweise hätte ich das mit dem Rad gemacht, ich konnte
mir aber nicht sicher sein, dass auch gespielt wird. Es hatte ja leicht
geschneit. Der Nebenplatz dort war zur Überraschung aller Anwesenden noch
vom Freitagabendspiel von Letzlingen/Potzehne beräumt. Er hat natürlich einen
Kunstrasenbelag, ein paar Sitze und Bänke und ist auf drei Seiten von
Nadelbäumen umgeben. Die einzigen Letzlinger, die dem Spiel folgten, hatten
auch noch – wie sie mir erklärten – durch ihre Tätigkeit einen großen Anteil
an der Errichtung des Platzes. Zunehmend vermieten solche Vereine diese
Plätze auch im Winter, sodass sich heute zwei Mannschaften mit je 30 bzw. 40
km Anfahrtsweg hier maßen. Mich interessierte die Partie, weil der MTV Weferlingen dort auf
den eine Liga höher spielenden TuS Schwarz-Weiß Bismarck II traf. Beide
Mannschaften brauchten eine Weile, ehe sie in Fahrt kamen, dann war aber der
Klassenhöhere gefährlicher und ging mit einem toll volley genommenen Schuss
an den Innenpfosten 1:0 in Führung. In Hälfte zwei zeigte sich Weferlingen
deutlich stärker, vergab aber diverse Chancen. Mit einem Konter fingen sie
sich das 2:0 und konnten am Ende nur in der Schlussphase einen Ehrentreffer
erzielen. Erneut aber ein gutes Spiel von Weferlingen. Nicht nur, weil
Weferlingen meist gut spielt, sondern auch weil sie recht viele Fans auswärts
mitbringen – auch heute typisch: saukalt, Testspiel, daher kaum Zuschauer,
aber wenigstens deutlich mehr Fans als Bismark mitgebracht, die mehr als 10
Kilometer kürzer fahren mussten – werde ich noch einige Spiele vom Verein aus
meinem neuen Wohnort in der Rückrunde anschauen! Nach dem Spiel lief ich noch durch Letztlingen, über den recht
kahlen Markt zum sehr sehenswerten Schloss mit angrenzender Kirche und
weiteren historischen Gebäuden. Ein Besuch des Dorfes lohnt sich wirklich! |
Sonntag schließlich, sind in ganz Sachsen-Anhalt vielleicht fünf
Fußballspiele ausgetragen worden, in Niedersachsen sah es fußballmäßig genauso
scheiße aus – ich suchte das nächstgelegene aus: 69 km einfache Fahrt
entfernt. Also wieder keine Radtour. Aber ich hatte halt dieses Wochenende
keine Lust auf Handball, Volleyball etc., da kein interessantes oder
überhaupt kein Spiel meiner bevorzugten Teams in allen Hallensportarten an stand
und kein interessanter Ground rief. Die nächstgelegenen Handballspiele waren
z. B. Dritte Mannschaften in Süplingen oder Junioren in Helmstedt. Na ja, wie oben zu lesen ist, ging es nach Pretzier, einem
kleinen Dorf östlich von Salzwedel. Typische altmärkische Bebauung, die
Kirche nicht sonderlich schön. Im deutlich kleineren Nachbarort Stappenbeck
steht ein viel schöneres Exemplar, altmarktypisch aus Feldsteinen errichtet. Dafür
hat Pretzier ein besonders schönes Gefallenendenkmal und auch einen ganz
ansehnlichen Fußballplatz. Zwar völlig ausbautenlos, aber kleines
Sportlerheim, massive Reling, kleine Wälle und gewaltige Bäume. Der Platz
liegt weiter außerhalb des Dorfes. Die letzten fünf Amateurspiele, die ich besucht hatte, fanden
alle auf neutralem Platz wegen Kunstrasenbelags statt. Bei knapp über null
Grad war dieser Rasen aber schneefrei und einwandfrei bespielbar – uneben ist
der ja immer... Einfach nur geisteskrank, dass da überhaupt Spiele
ausgefallen sind in der Region – es hat ja außer diesem Spiel in Pretzier im
Umkreis von 100 Kilometern kaum eines stattgefunden, obwohl eine hohe
zweistellige bis sogar dreistellige Zahl an Partien geplant war. Bei erneut freiem Eintritt erschienen immerhin 50 bis 60
Zuschauer, auch ein paar Gäste aus dem niedersächsischen Wendland. Die Gäste
von jenseits der ehemaligen Grenze wurden gleich hinten reingedrängt. Gegen den
Spielverlauf eröffneten sie aber den Torreigen. Vor der Pause konnte
Pretzier/ Chüden jedoch noch die Partie drehen: eine 30-Meter-Bogenlampe und
ein überlegter Abschluss gegen die Laufrichtung von der Strafraumgrenze und
schon stand es 2-1 für den Tabellenführer der untersten Liga in Altmark West.
Nach der Pause zogen die Gastgeber bis auf 4:1 davon, nachdem der Gast
verkürzte, hieß es am Ende 5:2. Kuriose Randnotiz: Beim Gast handelte es sich
ja um eine Spielgemeinschaft von Lemgow-Dangenstorf und Woltersdorf – die Bogenlampe
zum Ausgleich für Pretzier erzielte ausgerechnet der Sportfreund mit dem
Nachnamen Woltersdorf... |
Statistik: - Grounds: 3.774 (Fr 1, Sa 1, So 1; diese Saison: 114 neue) - Sportveranstaltungen: 5.293 (Fr 1, Sa 1, So 1; diese Saison: 168) - Tourkilometer: 480 km (Fr 260 km Auto, Sa 80km Auto, So 140km
Auto) - Saisonkilometer: 51.540
(25.060 Flugzeug/ 24.370 Auto, davon 8.500 Mietwagen/ 1.970 Fahrrad/ 140 Bus,
Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte
Serie: 82, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 216 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020]. |
Dienstag, 11. Februar 2025
W3.0215III: Sieg nach Verlängerung für den Außenseiter
OhreKicker Wolmirstedt |
2 : 1 n. V. |
SV Groß Santersleben 1924 |
-
Datum: Sonntag, 9. Februar 2025 – Beginn: 13.00 -
Tore: 1-0 40. Masuth, 1-1 55. Banas, 2-1 101. Smetanka - Verwarnungen:
Stein, Sidibeh (Wolmirstedt); 2x Tusuni, Ilijoski, TW Dressel, Hahn, Banas,
Kutz, Fernandes (Santos) -
Platzverweise: Tusuni von Santos (71. Min. Gelb-Rot wg. wdh. Foulspiels) - Austragungsort: Kunstrasenplatz Barleben (Kap. 1.200 Stehplätze) |
Photos with English commentary: a)
District Cup Börde in Barleben: Wolmirstedt vs. Groß Santersleben |
Aus Zeitgründen nahm ich am Sonntag das Auto nach Barleben. Da
Wolmirstedt nicht in der Lage war auf Rasen zu spielen, wurde das
Kreispokal-Viertelfinale auf den Kunstrasen in Barleben gelegt. Mir nur
recht, weil da war ich noch nicht. Auch gut, dass auf einem neutralen
Ausweichplatz gespielt wird – in etlichen Ländern ist sowas auch im
Ligabetrieb flächendeckend Pflicht, wenn ein Verein nicht fähig ist, seinen
eigenen Platz spielfähig zu machen. Ich muss in dem Zusammenhang übrigens
auch mal manche meiner Groundhopping-Kollegen angreifen, die sich nicht entblöden,
gegen Plasteplätze zu hetzen. Kunstrasen ist in fast allen Ländern einfach
ein Segen hinsichtlich der Bespielbarkeit (sowohl Länder mit langen Wintern
als auch trockenen Dauersommern oder tropischen Sturzregenfällen). In einem
derart verweichlichten Land wie Deutschland kommt hinzu, dass bei jeder
Schneeflocke und mehr als einem halben Liter Regen auf den Quadratmeter oder
mal einem Tag normalem Dauerregen ja durch Gemeinden und teils sogar
Vereinsverantwortliche und Schiris jedes Spiel auf Rasen abgesagt wird. Ein
Spielbetrieb ist also in Regionen, in denen es keinen/ wenige Kunstrasenplätze
gibt, von spätestens November bis mindestens März (mithin das halbe
Kalenderjahr!) nur sporadisch möglich. Ich spiele wegen der Abschürfungen
auch lieber auf einem (auch weggetretenen) Naturrasen oder meinetwegen Sand, statt
auf Plaste, aber allemal besser als Asche. Also verbaut Kunstrasen auf die
Hauptplätze und macht das richtig, so wie z. B. in Irxleben! Ich bin nur
dagegen, mehr von diesen zuschauerunfreundlichen Affenkäfigen zu bauen.
Weniger Fangzäune, mehr Tribünen! |
Der Kunstrasenplatz in Barleben ist der Nebenplatz. Für einen
solchen auch nicht schlecht, denn über 1.000 Zuschauer finden hier
theoretisch Platz, da er einen ordentlichen Graswall auf einer Längsseite
bietet. Hinter den Toren sind Fangnetze, vom Wall aus hat man einen Blick
über den Hauptplatz zum See, von gegenüber sieht man recht ordentliche Häuser
in der Straße hinter dem Platz. Nicht ganz so ordentlich sieht es auf dem
Nachbargrundstück und hinter den Wechselbänken aus. Hier scheint es ein paar
jugendliche Asis zu geben, die ihren Müll nicht mitnehmen, die Wechselbänke
beschädigen und da Beleidigungen gegen u.a. „WMS Fotzen“ hinterlassen. Keine
Ahnung, ob deswegen erhöhtes Ordneraufkommen war und ein Sicherheitsmann auch
jeden jüngeren männlichen Besucher auf Waffen und Pyro abtastete – denn die
Graffiti richteten sich ja offensichtlich gegen den heutigen Gastgeber, die
OhreKicker Wolmirstedt. |
Das Spiel zwischen den OhreKicker Wolmirstedt (Tabellenführer der
Bördeliga, in der auch Weferlingen um den Aufstieg kämpft) und dem vierten
der zwei Ligen höheren Landesklasse 4, Groß Santersleben, genannt FC Santos, war
der von mir erwartete spannende Pokalfight. Ein Klassenunterschied war zu
keiner Phase der Partie vorhanden, was nicht nur die Schwäche der
Landesklasse 4 zeigt, sondern auch wie stark die Bördeliga mit ihren
Spitzenteams Wolmirstedt, Süplingen, Wanzleben, Weferlingen und Irxleben II ist.
Kurz vor der Pause – es hatte bereits etliche Chancen auf beiden Seiten
gegeben – traf Wolmirstedt aus abseitsverdächtiger Position zum 1:0. Nach dem
Seitenwechsel kam Santos schnell zum Ausgleich. Deren Oberwasser wurde aber
spätestens mit dem Platzverweise gestoppt. Das Schiedsrichtergespann traf
immer wieder zweifelhafte Entscheidungen, mehrheitlich zuungunsten der
Santersleber und schmiss ziemlich mit Karten um sich. So kam man für die 3€
Eintritt – übrigens auf schönen Karten aufgedruckt – aber immerhin in den
Genuss einer Verlängerung, denn der klare Favorit war ja auch mit 11 gegen 11
in keiner Phase die wirklich bessere Mannschaft. Noch vor dem Seitenwechsel
in der Verlängerung überlisteten die OhreKicker den Santos-Schlussmann mit
einer Bogenlampe zum 2:1 Siegtor. Kurz vor Abpfiff vergaben sie sogar noch
drei Hundertprozentige zum 3:1. Eine klasse Partie! Die Halbfinals steigen 22./23.3. (werde da aber im Ausland
verreist sein) und das Finale planmäßig erst Ende Juni (22.6. oder so) – das ist
natürlich ein Spiel, was man sich mal wieder reinziehen könnte... |
Statistik: - Grounds: 3.771 (1; diese Saison: 111 neue) - Sportveranstaltungen: 5.290 (1; diese Saison: 165) - Tourkilometer: 100 km Auto - Saisonkilometer: 51.060
(25.060 Flugzeug/ 23.890 Auto, davon 8.350 Mietwagen/ 1.970 Fahrrad/ 140 Bus,
Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 10 [letzte
Serie: 82, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 215 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020]. |