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Montag, 16. Juli 2018

W624III-IVa: Von Halle zu Halle für Inlineskaterhockey...

Highlanders Lüdenscheid .................................... 4
HC Köln-West Rheinos ........................................ 7
- Datum: Samstag, 14. Juli 2018 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Inline-Skaterhockey 1. Bundesliga (1. Spielklasse im Inline-Skaterhockey)
- Ergebnis: 4-7 nach 60 (3x20) Minuten – Drittel: x-x, x-x, x-x
- Statistiken: https://www.ishd.de/saison/2018/ligen/1-bundesliga/967_14-07-2018-13-00-1-bl-highlander-luedenscheid-i-hc-koeln-west-rheinos-i
- Austragungsort: Sporthalle Bergstadt-Gymnasium (Kapazität: 1.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon ca. 5 Gäste)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

Neheim Blackhawks ............................................. 8
Miners Oberhausen III ........................................ 9
- Datum: Samstag, 14. Juli 2018 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Inline-Skaterhockey Landesliga Westfalen (4. und unterste Spielklasse im Inline-Skaterhockey)
- Ergebnis: 8-9 nach 60 (3x20) Minuten – Drittel: x-x, x-x, x-x
- Statistiken: https://www.ishd.de/saison/2018/ligen/landesliga-westfalen/989_14-07-2018-16-30-llw-neheim-blackhawks-i-miners-oberhausen-iii
- Austragungsort: Sporthalle Binnerfeld (Kapazität: 50 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon ca. 3 Gäste)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

Fortuna Bonn Thunder ...................................... 14
TuS Düsseldorf Nord Flyers ................................ 5
- Datum: Sonntag, 15. Juli 2018 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: Inline-Skaterhockey Landesliga Rheinland (4. und unterste Spielklasse im Inline-Skaterhockey)
- Ergebnis: 14-5 nach 60 (3x20) Minuten – Drittel: x-x, x-x, x-x
- Statistiken: https://www.ishd.de/saison/2018/ligen/landesliga-rheinland/999_15-07-2018-10-30-llr-fortuna-bonn-thunder-i-duesseldorf-flyers-i
- Austragungsort: Sporthalle Wasserland (Kapazität: 50 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 7 (davon ca. 5 Gäste)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 Highlanders Lüdenscheid 4:7 Köln West Rheinos Photos with English Commentary :
a) Inline-Skaterhockey: Lüdenscheid vs. Cologne West (1st Division Germany)
b) Inline-Skaterhockey: Neheim vs. Oberhausen III (4th Division Westfalia)
c) Inline-Skaterhockey: Bonn vs. Dusseldorf (4th Division Rhineland)
d) Sauerland: Herdringen Palace and Landscape

Dieses Wochenende stand v.a. Inline-Skaterhockey im Fokus. Im Gegensatz zum Eishockey gibt es auch im Sommer viele Spiele. Nur die blödsinnigen Sommerferiensperrungen der Sporthallen sorgen für eine Sommerpause bis September in den meisten ISH-Ligen.

Die Bundesliga zumindest ist aber gut geordnet und machte wieder einen ordentlich organisierten Eindruck. In der schönen großen Sporthalle des Bergstadt-Gymnasiums Lüdenscheid (13 Reihen massive Bänke, Sprecherturm, interessante Geländer) gab es für die üblichen 6€ Eintritt ein gutes Spiel zwischen den Highlandern Lüdenscheid (5. von 14) und den Köln Rheinos (3.) zu sehen. Köln war über weite Strecken die etwas stärkere Mannschaft und nutzte auch das Überzahlspiel im Gegensatz zum Gastgeber sehr gut aus. Problem bei dem Ganzen: es spielte eigentlich nur Köln in Überzahl, da die Schiris etwas einseitig zu deren Gunsten die Regeln auslegten... Am Ende war das 4:7 dennoch verdient. Insbesondere in den letzten 5 Minuten zeigte Köln, dass sie die bessere Mannschaft waren. Highlanders Lüdenscheid 4:7 Köln West Rheinos Dann fuhr ich 50km quer durchs Sauerland am eindrucksvoll großen Schloss von Herdringen vorbei nach Arnsberg-Neheim. Die Halle das totale Gegenteil zu vorhin: versifft, hässlich, primitiv, keine Tribüne und massive Sichtbehinderungen durch Netze. Einfach scheiße gemacht diese Halle! Ich stellte mich dann neben die Strafbank, sodass ich wenigstens auf ein Tor gescheite Fotos machen konnte und kam so mit einem Oberhausener Spieler ins Gespräch, der natürlich auf diesem Platz neben mir nicht ganz freiwillig 7 Minuten lang saß – er musste für einen mit 2+5+Spieldauer/ Rot bestraften Mitspieler sitzen... Den Platzverweis gab es für Stockschlag plus Faustschlag nachdem dem Stockschlag eine Tätlichkeit eines Neheimers folgte. Ohnehin war das Spiel nicht immer sonderlich fair – aber OK, das ist Inline-Hockey und damit dort normal – da bereits im zweiten Viertel ein Check mit Verletzungsfolge gegen einen Oberhausener ungeahndet blieb. Ab diesem Foul, das zu einem Krankenwageneinsatz wegen Schulterverletzung führte, wurde es ruppig. Das Schiedsrichtergespann meinte, dass dieser meines Erachtens mit dem Oberarm gegen Schulter und Hals ausgeführte Check „regelkonform mit angelegter Schulter“ ausgeführt wurde. Als Neutraler habe ich mich zurückgehalten, aber als ich die in der Drittelpause selbstherrlich dummdreist habe rumlabern hören über die Entscheidung, musste ich mich doch zusammenreißen, die nicht zusammenzuscheißen. Insgesamt ist man gut beraten als Schiri, bei solchen körperlichen Angriffen hart durchzugreifen um Revanchefouls und übertriebene Härte zu unterbinden. Das klappt aber flächendeckend beim Inline-Skaterhockey gar nicht – fällt mir jedenfalls immer wieder auf; auch heute wurden ja immer wieder Fouls durchgehen gelassen und entsprechend hart war das Spiel. Noch häufiger fällt mir aber auf – fast in jedem Spiel – dass die Schiedsrichter auch übertrieben von allen Seiten vollgemault werden. Schlimmer als beim Fußball! Dabei ist das Publikum überwiegend sehr zurückhaltend, aber v.a. in NRW hat man überwiegend aggressive Spieler. Für die, die gerne rechts der Mitte rummunkeln: Inline-Skaterhockey wird auch in NRW fast ausschließlich von Deutschen mit Namen wie Paul, Julian, Justin oder Thorsten gespielt...

Bevor das Ergebnis untergeht: das Spiel war für die unterste Spielklasse wirklich sehr gut und v.a. war es eng. Oberhausen führte immer mal mit zwei Toren, lag dann im letzten Drittel aber auch mal zurück. 1:3, 2:4, 4:5, 7:6, 8:7 – am Ende aber 8:9 durch einen Treffer in der Schlussminute. Über das gesamte Spiel gesehen war dieser knappe Sieg auch absolut verdient! Neheim Blackhawks 8:9 Miners Oberhausen III Am Sonntag ging es dann noch zu einem dritten Spiel dieser sehr schönen Sportart. In der hässlichen Sporthalle Wasserland in Bonn hat man beim ISH durch die geringe Sicherung eine gute Sicht, aber auch nur Stehplätze und viele im Weg rumstehende Sportgeräte. Hier gab es noch mal ein Spiel der untersten Liga zu sehen, diesmal die Rheinland-Staffel. Es war das fairste Inline-Skaterhockey-Spiel, das ich bisher gesehen habe. Nicht eine Strafzeit! Die Bonn Thunder, eine Abteilung des SC Fortuna Bonn, dominierte die Düsseldorf Flyers, eine Abteilung von TuS Düsseldorf Nord v.a. im letzten Drittel. Bis zur 45. Minute war das Spiel noch recht offen, dann zog Bonn von 6:4 auf 14:5 davon.

Danach noch ein Fußballtestspiel, nachzulesen in Blogeintrag W624IVb. Fortuna Bonn Thunder 14:5 Düsseldorf Flyers Statistik: inkl. So-Nachmittag
- Grounds: 2.212 (4; diese Saison: 232 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.385 (4; diese Saison: 280)
- Tourkilometer: 320 (250 km Auto u. 70kmRad)
- Saisonkilometer: 77.600 (37.960 Auto, davon 7.350 Mietwagen/ 35.240 Flugzeug/ 4.130 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 8 [letzte Serie: 35, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 624 Wochen.

Mittwoch, 29. November 2017

W591II: Buntes Sportprogramm im Ruhrgebiet; bei den Taxi-Fußballern und den Zweitliga-Wasserballern

WSG Sterkrade Oberhausen Masters ............ 10
SG Wasserball Essen II .................................... 19
- Datum: Samstag, 25. November 2017 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Ruhrgebietsliga Wasserball (6. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 10-19 nach 32 Min. (4x8) – Viertel: 3-7, 3-4, 3-5, 1-3
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Austragungsort: Aquapark Oberhausen (Kap. 250, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 5 (davon mind. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Phasenweise ganz gutes Spiel)

Duisburger SV 98 ............................................. 12
SC Neustadt/ Weinstraße ................................. 11
- Datum: Samstag, 25. November 2017 – Beginn: 17.15
- Wettbewerb: Deutsche Wasserball Liga Pro B (2. Spielklasse für Profi- und Halbprofimannschaften)
- Ergebnis: 12-11 nach 32 Min. (4x8) – Viertel: 3-1, 2-3, 6-3, 1-4
- Tore: NN
- Strafen: 2 Platzverweise wegen 3. Hinausstellung für Duisburg
- Austragungsort: Schwimmstadion Wedau (Kap. 500, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon mind. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Ganz gutes und spannendes Spiel)

FC Taxi 1974 Duisburg C .................................. 6
SV Duissern 1923 C ............................................ 0
- Datum: Samstag, 25. November 2017 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisklasse C-Junioren, Duisburg Süd (4. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 6-0 nach 70 Min. (35/35) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 11. Lindemann, 2-0 25. S. Hitpaß, 3-0 33. Mänss, 4-0 39. Lindemann, 5-0 43. Lindemann, 6-0 65. Kröll
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Bezirksportanlage Wedau IV, Wacholderstraße (Kap. 1.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Erwartungsgemäß niedriges Niveau, aber flottes Spiel mit vielen Offensivszenen)

Crash Eagles Kaarst ........................................... 8
Miners Oberhausen ............................................ 5
- Datum: Samstag, 25. November 2017 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Playoff-Finale 1, 1. Juniorenliga West (erstes Finale der Meisterrunde der obersten U19-Spielklasse im Inlineskaterhockey)
- Ergebnis: 8-5 nach 60 Min. (3x20) – Drittel: 3-1, 2-2, 3-2
- Tore: NN
- Strafen: 6 Strafminuten Kaarst; 8 Strafminuten Oberhausen
- Austragungsort: Stadtparkhalle Kaarst (Kap. 550, davon 400 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Gutes, aber über weite Strecken recht einseitiges Spiel) Duisburger SV 98 12:11 SC Neustadt/ Weinstraße Photos with English Commentary:
a) Inline-Skater-Hockey: Under-19 final match 1 in Kaarst
b) Football: Under-15 league Duisburg at FC Taxi
c) Waterpolo: 2nd division in Duisburg at Duisburger SV
d) Waterpolo: 6th division in Oberhausen at WSGO Veterans

Erste Station heute: Inlineskaterhockey in der Stadtparkhalle Kaarst. Eigentlich ein ästhetischer Bau, aber der verblödete Hallenwart hat alle Netze vor der Tribüne heruntergelassen, was beschissen aussah und die Sicht erheblich störte. Dafür hatte er die Geräteräume nicht richtig verschlossen, sodass bei jedem Check vors Schwingtor, dieses Tor aufging... Bei dem Spiel handelte es sich um das erste Finalspiel der U19-Regionalliga West, was die höchste Spielklasse ist. Die Crash Eagles aus Kaarst waren dabei über weite Strecken die bessere Mannschaft, wobei die Miners aus Oberhausen nach diesem 8:5 nicht abgeschrieben werden dürfen in den weiteren Spielen der Finalserie. Crash Eagles Kaarst U19 8:5 Miners Oberhausen U19 Weiter ging es nach Duisburg, wo auf der Sportanlage Wedau, ganz am Rande neben dem Parkplatz vorm MSV-Stadion, in der Wacholderstraße ein Hartplatz mit schöner kleiner Tribüne mit Stehstufen und Holzverschlag, ein von Taxifahrern gegründeter Verein kickt: der FC Taxi Duisburg. Nicht alle Vereinsmitglieder fahren Taxi, manche dürfen noch nicht einmal Auto fahren – so z.B. die C-Junioren, die heute gegen den SV Duissern mit 6:0 dominant waren. Der Gast hatte kaum eine Torchance und hätte auch gut zweitstellig verlieren können, aber dazu waren viele Schüsse – auch vom Taxifahrernachwuchs – zu schwach. FC Taxi Duisburg C 6:0 SV Duissern 1923 C Wieder quer über den Parkplatz rüber und in die direkt zwischen Stadion und Eishalle gelegene Schwimmhalle Wedau. Die ist ansprechend gestaltet und hat eine kleine, schwimmhallentypische Tribüne. Für ein Spiel der DWL, auch wenn es nur die mittlerweile zweitklassige Pro B, aus der der Sieger in der kommenden Saison den 8. (Letzten) der Pro A, in der die Topteams (also Wasserfreunde Spandau und dann abgeschlagen ASC Duisburg und die anderen) spielen, ersetzt, war der Besuch mit knapp 80 Zuschauern schwach. Für 5€ inklusive Programmheft ging es rein. Der spielerische Niveauunterschied zur Pro A (ich habe vor zwei Jahren mal das Meisterschaftsfinale gesehen) war gewaltig. Das Spiel war dennoch flott, gut und v.a. spannend. Denn der Gast von der Weinstraße, der SC Neustadt, kam trotz dauerndem Rückstand immer wieder zurück. Am Ende ein knappes 12:11 für den Duisburger Schwimm Verein 98. Duisburger SV 98 12:11 SC Neustadt/ Weinstraße Schnell weiter nach Oberhausen, da gab es dann im sehr großen Freizeitbad Aquapark, das thematisch an den Bergbau der Region anknüpft, ein weiteres Wasserballspiel. Vier Ligen tiefer trat die Altherrenmannschaft (Masters) der SG Oberhausen gegen die Reserve von SGW Essen an. Ausgetragen wurde die Partie im Wettkampfbecken, welches sich in einem Nebengebäude des großen Bades befindet und recht geschmackvoll, aber nicht gerade spektakulär gestaltet ist. Das Spiel war schnell recht einseitig, Essen zog bereits im ersten und noch mehr im zweiten und dritten Viertel davon und siegte 10:19. WSG Sterkrade Oberhausen Masters 10:19 SG Wasserball Essen Statistik:
- Grounds: 2.063 (4; diese Saison: 82 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.212 (4; diese Saison: 107)
- Tourkilometer: 260 (260km Auto)
- Saisonkilometer: 19.930 (12.710 Auto, davon 920 Mietwagen/ 6.060 Flugzeug/ 1.160 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 38 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 591 Wochen.

Sonntag, 17. September 2017

W581II: Buntes Sportprogramm in Hilden, Essen, Mettmann und Wuppertal

Wuppertaler Sportverein .................................. 5
Fortuna 95 Düsseldorf ....................................... 4
- Datum: Samstag, 16. September 2017 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Futsal Regionalliga West (1. Spielklasse im Futsal)
- Ergebnis: 5-4 nach 40 Min. (2x20) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 20.09, 1-1 21.20, 2-1 24.37, 3-1 25.45, 3-2 31.24, 3-3 33.17, 4-3 38.06 (10m), 5-3 39.13 (Empty Net), 5-4 39.48
- Gelbe Karten: NN, TW (WSV); Nr. 8, 9, 21 (Fortuna)
- Rote Karten: hatte der Schiri vergessen
- Austragungsort: Sporthalle Nocken (Kap. 400, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Spannend und umkämpft – es fehlte etwas die Stimmung, aber ansonsten ein richtig klasse Spiel!)

Mettmann-Sport ............................................ 100
TSV Hochdahl .................................................. 33
- Datum: Samstag, 16. September 2017 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: Basketball Bezirksliga 08 (7. Spielklasse im Basketball, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 100-33 nach 40 Min. (4x10) – Viertel: 23-6, 26-14, 22-7, 29-6
- Punkte: NN
- Fouls: NN
- Austragungsort: Sporthalle der Kreisberufsschule/ Flurstraße 10 (Kap. 300 Sitzplätze, davon heute 50 verfügbar)
- Zuschauer: ca. 12 (davon offenbar keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,5/10 (Einseitig und öde, aber Mettmann zeigte einige gute Aktionen)

Grashof RC Essen .......................................... 19
Rugby Tourists Münster ................................ 32
- Datum: Samstag, 16. September 2017 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: 2. Bundesliga West (2. Spielklasse im Rugby, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 19-32 nach 101 Min. (49/51) – Halbzeit: 14-17
- Score: 0-5/7 (1.), 0-12/14 (13.), 5/7-14 (24.), 12/14-14 (40.+2), 14-17 Freekick (40.+8); 14-22 (61.), 14-27/29 (73./ 2fache Überzahl), 14-32 Freekick (80.), 19-32 (80.+9)
- Gelbe Karten: Nr. 13, 15 (Essen)
- Rote Karten: Nr. 6 Essen (80.+1. wg. angeblicher Tätlichkeit oder so)
- Austragungsort: BZA Essen-Überruhr (Kap. 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,5/10 (Streckenweise spannendes Spiel auf niedrigem Niveau)

Hilden Flames (Schüler) .................................. 5
SHC Rockets Essen (Schüler) .......................... 9
- Datum: Samstag, 16. September 2017 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: I. Schülerliga (1. Spielklasse der U15 im Inline-Skaterhockey)
- Ergebnis: 5-9 nach 45 Min. (3x15) – Drittel: 2-1, 0-4, 3-4
- Tore: 1-0 5.59, 1-1 8.47, 2-1 13.36; 2-2 21.14, 2-3 22.11, 2-4 22.54, 2-5 27.03; 3-5 31.40, 3-6 32.07, 3-7 34.13, 3-8 35.13, 3-9 43.38, 4-9 44.09, 5-9 44.30
- Zeitstrafen: Nr. 20, 94 (Hilden = 4 Strafminuten); Nr. 36 (Essen = 2 Strafminuten)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Dr. Ellen-Wiederhold-Sporthalle (Kap. 500, davon 400 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz ansehnliches Spiel) Hilden Flames 5:9 Rockets Essen Photos with English Commentary:
a) Inline-Skater Hockey: Hilden Flames vs. Essen Rockets Under-15
b) Rugby: Grashof Essen vs. Münster Rugby Tourists 2nd Division
c) Basketball: Mettmann Sport vs. TSV Hochdahl 7th Division 
d) Futsal: Wuppertaler SV vs. Fortuna Düsseldorf 1st Divison

An diesem Samstag brach ich mit dem Auto zu einer 200km-Runde auf. In 10 Stunde bekam ich vier Spiele in vier Sportarten auf vier Sportanlagen geboten. Los ging es in Hilden. Die Sporthalle Dr. Ellen Wiederhold ist ganz ansehnlich, hat eine fünfreihige Untertribüne und wurde saniert. Die Gastgeber geben sich mit den angebotenen Speisen echt Mühe, der Hallensprecher quatschte sich die Gusche fusselig vor lauter Begeisterung und das ein oder andere originelle Schild gab es auch zu sehen. Gespielt wurde Inline-Skaterhockey. Sonst gucke ich nur Männerligen, aber die Jugend sollte man natürlich auch mal unterstützen: also ab zur U15 (Schülerliga) in der die Hilden Flames auf die Essen Rockets trafen. Natürlich gab es viele Stürze und technische Mängel, aber alle schienen auf einem guten Weg. Bei Hilden war nur nach dem furiosen ersten Drittel die Luft etwas draußen und aus 2:1 wurde 2:5 und nach zwischenzeitlichem 3:9 am Ende 5:9. Die Schiedsrichter ließen teilweise unverantwortlich viel laufen. Grashof RC Essen 19:32 Rugby Tourists Münster Weiter nach einem Essensstopp nach Essen. Am Rande der Stadt besticht die Bezirkssportanlage Überruhr mit einer schönen Lage, viel Grün und einer ganz ordentlichen Stehtribüne mit kleiner Überdachung und auffälliger Uhr. Hier wird normalerweise kein Fußball gespielt, sondern nur auf den hässlichen Kunstrasenplätzen daneben. Aber dafür gibt es ja Rugby! Viele Stadien, die schwachsinnigerweise nicht mehr für Fußball genutzt werden, werden in NRW von Rugbyvereinen genutzt: bestes Beispiel ist die Waldkampfbahn in Solingen. Meistens sind es leider keine so guten Vereine. Weder Grashof Essen, noch der Gegner aus Münster spielten technisch-spielerisch gescheites Rugby. Einfach drauflos rammeln – sah man ja bei insgesamt 21 Minuten Nachspielzeit aufgrund von Verletzungen zu was das führt – und viel rennen. Na ja, besser ein schwächeres Rugbyspiel als ein unterdurchschnittliches Fußball, Handball, Basketball oder Volleyball Match... Münster ging schnell mit zwei Versuchen plus Erhöhung in Führung, das konnte Essen dann ausgleichen. Vor der Pause ein starker Freekick zur 14:17 Führung, danach ein starker Einbruch der Gastgeber, Undiszipliniertheiten und viel Unterzahlspiel. 19:32 das verdiente Resultat. Mettmann-Sport 100:33 TV Hochdahl Dann fand sich ein Basketballspiel in der Neandertaler-Stadt Mettmann. Die Sporthalle der Kreisberufsschule liegt praktisch mit mehreren Supermärkten direkt daneben, aber unheimlich hässlich mit anschließender Brache und hässlichen Häusern. Dafür ist die Halle selber ganz ansprechend gestaltet. Das Spiel zwischen Mettmann-Sport und TSV Hochdahl war erwartungsgemäß kein großer Knaller, aber mit 67 Punkten Unterschied und 100:33 ein brutal einseitiges Unterfangen. Bei den Gästen lief gar nichts, was im Endeffekt ein ödes Spiel bescherte. Wuppertaler SV 5:4 Fortuna Düsseldorf Erwartungsgemäß das spielerisch klar beste Match heute: Futsal in Wuppertal. Der Wuppertaler SV und die Fortuna aus Düsseldorf gaben sich am Nocken die Ehre. Diese Halle ist noch ansehnlicher gebaut als in Mettmann, da sie einige ungewöhnliche Formen und kontrastierende Farben aufnimmt. Leider fanden sich nur 50 Zuschauer ein, die gingen aber teilweise gut mit. Beide Teams spielten richtig guten Hallenfußball, doch die erste Hälfte blieb torlos. Dann ging Sekunden nach Wiederbeginn der Gast in Führung. Nun legte der WSV aber los: 3-1 binnen kurzer Zeit. Diese Führung wurde durch die kämpferische Leistung der Gäste aber auch bald egalisiert. In der Schlussphase dann mit einem 10-Meter und einem Empty Net die Entscheidung. Sekunden vor dem Ende noch der 5:4 Anschluss. Die Teams machten es dem Schiedsrichtergespann teilweise schwer und die wirkten mitunter überfordert – z.B.: offenbar ein Tor von Wuppertal nach einem Pfostentreffer, doch es wird weitergespielt, ein Düsseldorfer stürmt aufs Tor zu, wird vom Torwart krass umgesenst und der Schiri zeigt nur Gelb. Düsseldorfer latscht einem Wuppertaler von hinten auf die Knöchel im Mittelfeld, Rudelbildung, Pöbelei – keinerlei Strafen... Wuppertaler SV 5:4 Fortuna Düsseldorf Statistik:
- Grounds: 2.009 (4; diese Saison: 28 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.154 (4; diese Saison: 49)
- Tourkilometer: 200km (200km Auto)
- Saisonkilometer: 7.100 (6.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 320 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 581 Wochen.

Montag, 20. Juni 2016

W516II: Nach 15 Minuten zündeten die Favoriten ihre Rakete…

ISC Düsseldorf Rams 1987 ........................... 5
SHC Rockets Essen 1985 ............................ 11
- Datum: Freitag, 17. Juni 2016 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Inlineskaterhockey Bundesliga (1. Spielklasse im deutschen Inline-Skaterhockey)
- Ergebnis: 5-11 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 3-6, 2-3, 0-2
- Tore: 1-0 1. (9), 2-0 3. (9), 2-1 8. (92), 3-1 11. (90, PP1), 3-2 15. (8), 3-3 15. (13), 3-4 17. (16), 3-5 17. (16), 3-6 20. (61), 4-6 21. (26), 4-7 24. (13), 4-8 33. (92), 5-8 36. (26), 5-9 40. (92), 5-10 47. (19), 5-11 57. (6, PP1)
- Zeitstrafen: Nr. 9 (2+2), Nr. 88, Nr. 26 [8 Strafminuten für Düsseldorf]; Nr. 36 (2+2), Nr. 17 [6 Strafminuten für Essen]
- Platzverweise: keine
- Spielort: Konrad-Henkel-Sporthalle im Sportpark Niederheid (Kap. 700 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Ganz gutes Spiel mit rasantem ersten Drittel) Inline-Skaterhockey Bundesliga: Düsseldorf Rams 5-11 Essen Rockets Photos with English Commentary:
Inline-Skaterhockey: Düsseldorf v Essen

Nach etlichen Monaten schaute ich mir mal wieder Inlineskaterhockey an. Düsseldorf ist ein Mittelfeldteam der 1. Liga, Essen der Spitzenreiter. Im Süden Düsseldorfs spielen die Widder (Rams) in der Konrad-Henkel-Sporthalle, die sich im recht weitläufigen Niederheider Sportpark befindet. Die Halle ist sehr schön gestaltet: siebenreihige Untertribüne mit Holzbänken, braune Backsteinwände mit grünen Elementen, Sprecherturm. Leider wurde eine schlechte, seitlich hängende zweite Anzeigetafel genutzt und die gute in der Mitte der Gegenseite nicht angeschaltet. Eintritt war 5€ - die Preise werden in der Bundesliga völlig willkürlich und von Verein zu Verein von kostenlos über 2,50€ bis 7€ festgelegt und sind meist auch erst auf Nachfragen zu erfahren. Bei so Vögeln wie dem Dusseldorfer an der Kasse muss man auch noch drauf bestehen, dass einem der 20er gewechselt wird – also mein Kleingeld lasse ich bei einem eher hohen Eintritt von 5€ nur im Notfall…

Das Spiel begann rasant mit einem Treffer für die Rams nach nur etwa 12 Sekunden. Nach gut 3 Minuten legten sie nach. Essen war völlig abgemeldet, kam zu einem tollen aber eher glücklichen Anschlusstreffer und kassierte nach 11 Minuten das 3:1. Nachdem 15 Minuten vom Favoriten nichts zu sehen war, glichen die Rockets mit einem Doppelschlag aus, gingen mit einem Doppelschlag 3:5 in Führung und erhöhten Sekunden vor der Pausensirene auf 3:6. Im eher ausgeglichenen, aber von Essen leicht überlegen geführten Mitteldrittel fielen fünf Tore: 5-9 also vorm letzten Seitenwechsel. Das letzte Drittel war dann nicht nur das mit Abstand torärmste, sondern auch das am wenigsten interessante, weil bei den Gastgebern ziemlich die Luft draußen war. 5:11 hieß es am Ende – sehr zur Freude der mindestens 15 mitgereisten Essener ohne die die Halle fast völlig leer gewesen wäre: also knapp 50 Zuschauer war ja echt lächerlich, leider. Dabei ist Inlineskaterhockey ein wirklich sehenswerter Sport! Inline-Skaterhockey Bundesliga: Düsseldorf Rams 5-11 Essen Rockets Statistik:
- Grounds: 1.652 (1 neuer; diese Saison: 237 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.708 (1; diese Saison: 272)
- Tageskilometer: 140 (140km Bahn und Straßenbahn)
- Saisonkilometer: 59.510 (39.010 Auto, davon 6.450 Mietwagen/ 9.120 Flugzeug/ 8.230 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 2.750 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 97, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 516 Wochen.

Montag, 25. Januar 2016

W495II: Berühmte Namen im belgischen Fußball und Inlinehockey mit Puck

Psychos Wolvertem ......................................... 6
Eeklo Stars ..................................................... 21
- Datum: Sonntag, 24. Januar 2016 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: National 1 Inlinehockey (1. Belgische Inlinehockeyliga)
- Ergebnis: 5-21 nach 48 Min. (4x12) – Viertel: 0-5, 0-6, 3-5, 3-5
- Tore: 0-1 0.30 (13), 0-2 7.47 (13), 0-3 8.04 (56), 0-4 8.57 (56), 0-5 11.37 (13); 0-6 12.38 (55), 0-7 17.07 (55), 0-8 18.03 (4), 0-9 20.58 (88), 0-10 21.37 (56), 0-11 22.55 (55); 1-11 26.24 (Nr. 5), 1-12 27.31 (56), 2-12 28.14 (Nr. 25), 3-12 28.25 (Nr. 19), 3-13 29.35 (55), 3-14 31.24 (4), 3-15 33.27 (13), 3-16 34.29 (23); 3-17 37.03 (55), 3-18 39.04 (56), 3-19 40.23 (13), 4-19 40.55 (Nr. 29), 4-20 41.14 (25, Penalty), 4-21 43.18 (56), 5-21 47.22 (Nr. 28, Überzahl), 47.58 (Nr. 19)
- Zeitstafen: Nr. 4 (Eeklo Stars)
- Spielort: De Sportschuur Wolvertem (Kap. 96 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Extrem einseitiges, aber sehenswertes Spiel)

Royal Racing Club de Waterloo .................... 0
Koninklijke Sportkring Halle ........................ 3
- Datum: Sonntag, 24. Januar 2015 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Promotion B Groupe B (4. Belgische Liga, Staffel B; 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 0-3 nach 89 Min. (46/43) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 27 (8), 0-2 63. (12), 0-3 79. (12)
- Verwarnungen: Nr. 20 (Waterloo); Nr. 20 (Halle)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Complexe Sportif du Joli Bois, Terrain Synthetique (Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Mäßig unterhaltsames Spiel) Inlinehockey: Wolvertem Psychos 6:21 Eeklo Stars Photos with English Commentary:
a) Football: Royal RC Waterloo v KSK Halle
b) Inline Hockey: Psychos Wolvertem v Eeklo Stars
c) Sightseeing: Brussel City, Beersel Castle, Leuven Old Town, Halle Old Town, Waterloo Lion Hill (Central Belgium)

Irgendwie hat es mich doch mal wieder nach Belgien verschlagen: die Hauptstadt kannte ich ja noch nicht… Also mal ein ordentliches Besichtungsprogramm zusammengestellt: erstmal ein Halt in Leuven, wo es ein sehr spektakuläres Rathaus das voller Steinmetzkunst ist, gibt. Die Kathedrale ist die übliche belgisch-niederländische Einheitsware. Andere Häuser sind größtenteils neueren Datums und oft sehr ergraut.

In Brüssel selber bot sich das gleiche Bild: ohne Sinn und verstand wurde da über die Jahrhunderte hinweg völlig uneinheitlich und kreuz und quer gebaut. Das einzige, was an Brüssel wirklich etwas Besonderes ist, ist der Grand Place oder Groote Markt – die goldverzierten Fassaden der Bürger- und Verwaltungshäuser sind schon herausragend!

Die moderne Architektur der Hauptstadt schaute ich mir nicht an, ich fuhr lieber durch heruntergekommene Vororte auf engen Kopfsteinpflasterstraßen auf denen die hektischen Einheimischen etliche Fast-Kollisionen fabrizierten, nach Beersel, wo eine schöne Wasserburg steht. Die war allerdings im Winter geschlossen. So schaute ich mir noch Halle (franzözisch „Hal“) an, wo es eine sehenswerte Kirche inmitten ziemlich mieser und heruntergekommener Bebauung gibt. In Waterloo bzw. Braine l’Allard schaute ich mir noch den berühmte Napoleonshügel mit der Löwenfigur drauf von unten an. Brussels In erster Linie war ich wegen eines Inlinehockeyspiels – warum im nächsten Absatz – in Belgien, aber da es so klangvolle Namen waren, die da um die Ecke lagen, tat ich mir die 4. Fußball-Liga an: Waterloo gegen Halle. Ja, das berühmte Waterloo mit der Schlacht, wobei alles im Nachbarort stattfand… Und weder Halle/ Saale noch Halle/ Westfalen – sondern das oben beschriebene Halle bei Brüssel bzw. Halle/ Vlaams-Brabant. Es gibt übrigens noch ein Halle bei Antwerpen (Zoersel/ Halle) und eines bei Zoutleeuw (Zoutleeuw/ Halle) was wiederum näher an Leuven, wo ich ja vorhin war, liegt.

Da das Spiel auf dem ausbautenlosen Kunstrasenplatz (der Hauptplatz ist allerdings nicht viel besser mit der kleinen Stehtribüne) stattfand, schaute ich kostenlos von außen zu – was auch einige Halle-Fans taten. Die Platz ist die letzte Scheiße, der Royal Racing Club Waterloo war zwar in der Anfangsphase besser, aber zeigte dann warum sie auf einem Abstiegsplatz in die Amateurliga sind. KSK Halle ging mit einem einfachen Kopfball in Führung und konterte in der zweiten Hälfte den Gastgeber locker aus: 0-3. Also wenn ich wirklich im Herbst von NRW wegziehe weil ich woanders eine Arbeitsstelle kriege, fahr ich bestimmt nicht mehr nach Belgien: überteuerter und uninteressanter Fußball in langweiligen Stadien – die sehenswerten alten Stadien, die sich auf einige Dutzend belaufen, werden viel zu unregelmäßig bespielt (meist 5. Liga abwärts immer Sonntag 15 Uhr); und das abzupassen, lohnt sich kaum… Royal Racing Club de Waterloo 0:3 Koninklijke Sportkring Halle Dann ging es nach Wolvertem nördlich von Brüssel weiter, wo meine 93. Sportart anstand. Inlineskaterhockey (oft kurz: Inlinehockey) ist ja in Deutschland v.a. in NRW gut verbreitet, aber Inlinehockey – was mit einem Puck statt dem Hockeyball und im Modus 4x12 Minuten effektive Spielzeit statt 3x20 gespielt wird und daher als gesonderte Sportart betrachtet werden muss; so wie Eishockey, Bandy, Feldhockey, Hallenhockey und Rollhockey ja auch weitere verschiedene Sportarten sind – gibt es in Deutschland nur in Düsseldorf. Und die Düsseldorfer, die irgendwie mit der DEG zusammenhängen, spielen nicht so regelmäßig und auch immer in BeNeLux mit. In Belgien hingegen gibt es zwei Ligen mit insgesamt 17 Teams.

Die Sporthalle „Sportschuur Wolvertem (Sportscheune Wolfsheim)“ entpuppte sich als extrem primitiver Schuppen mit Leichtzementblockwänden, Holzbanken, Blechdach und keinerlei Klimatisierung. Man konnte nur mit Jacke auf den kleinen Holztribünen in der zugigen Halle sitzen. Bei nur 18 Zuschauern war natürlich freier Eintritt. Das Spiel war aber nicht schlecht, nur leider war der Gast (3. von 9) dem Gastgeber (Vorletzter mit nur 2 Siegen, die jeweils gegen den Letzten erzielt wurden) sehr deutlich überlegen. Die Eeklo Stars schossen die Psychos Wolvertem bereits in den ersten 12 Minuten mit 0:5 ab. Dann hieß es 0:11 zum Seitenwechsel. Im dritten Viertel gelang auch Wolvertem mal etwas, nur trotz der Torerfolge in der Mitte des Spielabschnittes hieß es 3:16 vor der letzten Pause. Am Ende wurde es die höchste Saisonniederlage für die Psychopathen, obwohl sie in den letzten zwei Minuten noch mal ihre Treffer fünf und sechs erzielten: es hieß schließlich 6:21… Inlinehockey: Wolvertem Psychos 6:21 Eeklo Stars Statistik:
- Grounds: 1.538 (2 neue; diese Saison: 123 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.580 (2; diese Saison: 144)
- Tageskilometer: 550 (550km Auto)
- Saisonkilometer: 36.720 (23.950 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 4.730 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.310 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 84 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 495.

Samstag, 11. Juli 2015

W467II: Schotten und Samurais beim Inlineskaterhockey in Iserlohn

Highlander Lüdenscheid .......................................... 8
IH Samurai Iserlohn ................................................. 5
- Datum: Freitag, 10. Juli 2015 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Inlineskaterhockey Bundesliga (1. Spielklasse, Amateurliga)
- Ergebnis: 8-5 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 2-0, 2-2, 4-3
- Tore: 1-0 5., 2-0 5., 2-1 22., 2-2 28., 3-2 31., 4-2 35., 5-2 41., 5-3 45., 5-4 47., 6-4 53., 6-5 56., 7-5 60., 8-5 60.
- Zeitstrafen: mindestens 6 Strafminuten für Lüdenscheid; mindestens 8 Strafminuten für Iserlohn
- Platzverweise: keine
- Spielort: Heidehalle Iserlohn (Kap. 200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 75 Iserlohner)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Gutes und spannendes Spiel) Skater hockey: Highlander Lüdenscheid v Samurai Iserlohn Photos with English Commentary:
a) Skater Hockey: Highlander Lüdenscheid v Samurai Iserlohn
b) Sauerland: Attendorn Castles, Meschede Monastery, Arnsberg Old Town

Diesen Freitag ging es mit dem Auto ins Sauerland. Zuerst nach Attendorn, wo es zwei Burgen gibt. Zum einen die ziemlich verfallene Waldenburg oberhalb eines Stausees, zum anderen das sehr ansehnliche Burgschloss Schnellenburg oberhalb der Stadt, das ein Restaurant beherbergt. Bekannt ist Attendorn auch für die Attahöhle, aber der sehr kompetente Betreiber der einzigen deutschen Schauhöhlenwebsite wirft dem Betreiber der Attahöhle zurückhaltend aber klar und nachvollziehbar Abzocke und Vorspiegelung falscher Tatsachen vor: „Leider ist diese Höhle durch die starke Kommerzialisierung recht besucherunfreundlich geworden. So ist das Fotografieren verboten, was auch ganz offen mit urheberrechtlichen Gründen erklärt wird: es geht darum die Verwertungsrechte für Bilder dieser Höhle zu monopolisieren. Auch die für Deutschland sehr hohen Eintrittspreise und der kostenpflichtige Parkplatz sind recht unerfreuliche Details. Auch wird seit Jahrzehnten die Zahl 1,800m für die Länge des Führungsweges angegeben, tatsächlich ist der Weg jedoch nur etwa 560m lang.“ Touristenabzocke gibt es also auch in Deutschland, sodass ich diese Höhle meiden werde – zumindest bis entweder der Betreiber wechselt oder Vernunft annimmt. 

Weiter nach Meschede, wo es eine kuriose Kirche oberhalb der sehr hässlichen Stadt gibt. Eigentlich ist die Kirche auch eher hässlich, aber neben der misslungenen Farbgebung kann man die interessanten Formen – ein bisschen im Stil der berühmten Wallfahrtskirche von Neviges – angucken.

Sehenswert war dann Arnsberg, das einige Fachwerkhäuser, neobarocke Verwaltungsgebäude, Kirchen, einem Stadtturm und eine Schlossruine auf einem Berg mit schönem Blick in der Landschaft zu bieten hat. Arnsberg Auch in schöner Landschaft – in weiten Teilen aber dort von hässlichen Häusern, die zusammengenommen als „Iserlohn“ bezeichnet werden, verbaut – liegt die Heidehalle. Diese Bruchbude sieht aus wie eine umgebaute Lagerhalle. Das Spielfeld ist genau wie beim Eishockey komplett von Plexiglas umbaut – Zuschauer können nur ebenirdisch an der Bande stehen und durch die Scheibe glotzen wie in einem Aquarium.

Hier spielen gleich zwei Inlineskaterhockeyvereine ihre Heimspiele aus: die Samurai Iserlohn und die im Lüdenscheider Turnverein 1861 organisierten Highlander Lüdenscheid. Heute spielte sie gegeneinander mit nominellem Heimrecht für Lüdenscheid, deren Fans allerdings klar in der Unterzahl zu sein schienen. Im ersten Drittel gelang den Schotten aber trotzdem ein Doppelschlag innerhalb von 45 Sekunden zum 2:0.

Der zweite Spielabschnitt war noch deutlich besser als der erste mit vielen tollen Torszenen und Zweikämpfen, die aber – trotz Provokationen von v.a. dem 85er von Lüdenscheid – ausgesprochen fair blieben. Da weder Durchsagen (unverständliches Gebrabbel trotz kleiner Halle) noch Anzeigetafel (fiel immer wieder aus und war schlecht zu lesen) richtig funktionierten, konnte ich die Anzahl der Zeitstrafen nicht herauskriegen, aber es schien insgesamt nur 14 Strafminuten gegeben zu haben. Wenn ich da an die bescheuerten Kölner vor zwei Wochen denke, wo beide zusammen 94 Strafminuten hatten...

Nach dem Ausgleich für Iserlohn ging Lüdenscheid jedenfalls wieder mit zwei Toren in Führung, baute diese im letzten Drittel auch auf bis zu drei Treffer aus, nur um wieder fast den Ausgleich zu kassieren (5:4, 6:5). In der letzten Minute entschieden sie aber mit zwei Schlagschüssen das Spiel mit 8:5 verdientermaßen für sich. Skater hockey: Highlander Lüdenscheid v Samurai Iserlohn Statistik:
- Grounds: 1.399 (1 neuer; diese Saison: 244 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.418 (1; diese Saison: 306)
- Tageskilometer: 330 (330km Auto)
- Saisonkilometer: 62.200 (46.990 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 5.210 öffentliche Verkehrsmittel/ 2.700 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 90 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 467

Samstag, 27. Juni 2015

W465I: Die Rhinozerosse aus dem Rhein

HC Köln-West Rheinos ......................................... 10
Crash Eagles Kaarst 1985 ....................................... 4
- Datum: Freitag, 26. Juni 2015 – Anbully: 20.00
- Wettbewerb: Inlineskaterhockey Bundesliga (1. Spielklasse, Amateurliga)
- Ergebnis: 10-4 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 2-2, 6-0, 2-2
- Tore: 0-1 6. Nr. 98, 0-2 12. Nr. 17, 1-2 16. (17), 2-2 17. (60), 3-2 22. (17), 4-2 24. (77), 5-2 25. (71), 6-2 34. (71; PP2), 7-2 34. (NN, PP2), 8-2 36. (70, PP1), 9-2 (70, PP2), 9-3 47. Nr. 8, 10-3 50. (7), 10-4 54. Nr. 21
- Zeitstrafen: Nr. 17 (14 Min.), 77 (14), 78 (2), 71 (2), NN (2) = 40 Strafminuten für Köln; 15 (12), 13 (10), 11 (6), 21 (4), 5 (4), 17 (2), 80 (2), 98 (2), 2 (2), 70 (2) = 54 Strafminuten für Kaarst
- Platzverweise: keine
- Spielort: Turnhalle der Großsportanlage Bocklemünd (Kap. 500, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Mittelmäßiges Spiel)
HC Köln-West Rheinos v Crash Eagles Kaarst Photos with English Commentary:
Inline-Skater-Hockey: Köln-West Rheinos (Cologne) v Crash Eagles Kaarst

Diesen Freitag ging es per Bahn und Straßenbahn in den Nordwesten von Köln. Die Großsportanlage bzw. Bezirkssportanlage Bocklemünd kannte ich schon vom Australian Football. Diesmal betrat ich die Sporthalle – denn dort spielt der mehrfache Meister im Inlineskaterhockey. Der Eintritt könnte mit 6€ (ermäßigt für mich immer noch 4€) der höchste in der Liga zu sein. Dafür hatte man die vier Bankreihen (eine fünfte wurde herausgerissen: ohnehin ist die stickige Halle eine ziemliche Bruchbude; völlig abgenutzter und geflickter Boden, abgeplatzte und leicht schiefe Tore, abgenutzte Bänke) fast für sich alleine: Kaarst hatte bald so viele Zuschauer mit dabei wie Köln zuhause.

Immerhin haben die Kölner ein originelles Namensspiel aus Rhein und Rhino mit ihrem Vereinsnamen gemacht: Rheinos. Die Gäste haben sich auch fantasievoll getauft: Crash Eagles. Zuerst hatten die komischen Adler einen Höhenflug und gingen überraschend in Führung, doch dann fand Köln ins Spiel und glich innerhalb kürzester Zeit aus. Das zweite Drittel war eine Demontage der Gäste, die teils drei Hinausstellungen der im Zweifel gegen sie entscheidenden Schiedsrichter bekamen. Dass es nach 40 Minuten 8:2 stand hatte aber nicht wirklich was mit den Schiris zu tun, sondern nur damit, dass Köln einfach besser war. Das letzte Drittel war dann wieder ausgeglichen und beide Teams trafen zwei Mal, sodass es 10:4 am Ende hieß. Die spektakulärsten Tore erzielte Köln: vier Mal schafften sie aus etwa 15 Metern einzunetzen. HC Köln-West Rheinos v Crash Eagles Kaarst Statistik:
- Grounds: 1.390 (heute 1 neuer; diese Saison: 235 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.410 (heute 1; diese Saison: 298)
- Tageskilometer: 90 (80 Öffentliche Verkehrsmittel, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 60.520 (45.670 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 5.130 öffentliche Verkehrsmittel/ 2.420 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 86 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 465