Montag, 21. November 2016

W538I: Das zahlreichste Eishockeypublikum Europas

Schlittschuh-Club Bern .................................. 3
HC Fribourg-Gottéron ................................... 2
- Datum: Dienstag, 13. November 2016 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: Nationalliga A (1. Schweizer Profi-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 60 Min. (3x20) – Drittel: 0-0, 1-1, 2-1
- Tore: 1-0 25. Bodenmann (PP 1), 1-1 26. Neukom, 1-2 44. Rathgeb, 2-2 49. Ruefenacht, 3-2 59. Moser
- Strafminuten: Moser 2, Gerber 2 (Bern = 4 Minuten); Mottet 2, Gustafsson 2, Chavaillaz 2 (Fribourg = 6 Minuten)
- Austragungsort: Post Finance Arena (Kap. 18.000, davon 10.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: 16.097 (davon ca. 500 Gäste)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes Spiel, leider schien aber Bern gemeint zu haben, unbedingt im letzten Moment mit nur einem Tor gewinnen zu müssen) SC Bern 3:2 HC Fribourg-Gottéron Photos with English Commentary:
Ice Hockey: Bern defeat Fribourg

Am Montag hatte Khatereh noch frei, sodass sie uns ein Wellnessprogramm organisierte. Dienstag musste sie dann zur Nachtschicht, was mich auf die Idee brachte, in die Schweiz zum Eishockey zu fahren. Die Franken hatte ich vorsichtshalber mitgenommen. Für Sightseeing reichte es leider nicht mehr, aber ich war pünktlich in Bern da. Wie alle anderen auch im Parkverbot im Gewerbegebiet geparkt und nachdem ich für horrende 20 Franken (19€) einen Stehplatz gesichert hatte, ging ich bis ganz oben durch: beste Sicht in der Post Finance Arena. Auf einer Längsseite gibt es Stehplätze in einem riesigen Oberrang, der nach oben immer schmaler wird und darunter eine Sitztribüne. Gegenüber sind mehrrängige Sitztribünen und hinter den Toren ebenfalls. Die Dachkonstruktion ist spektakulär und geschmackvoll.

Die Stimmung ging nur von den zentralen Stehplätzen und dem Gästesektor (gut 500 Freiburger da) aus. Aber mit einem Zuschauerschnitt von über 16.000 (18.000 gehen rein) hat der SC Bern das größte Publikum Europas. Nur etliche NHL-Clubs in USA/ Kanada haben noch höhere Zuschauerschnitte (und noch größere Hallen). Das Spiel war trotz torlosen ersten Drittels das Kommen ebenfalls wert. Der Meister und derzeitige Zweite machte allerdings etwas wenig. Auch nach dem 1:0 im Mitteldrittel. So gerieten sie gegen den Abstiegskandidaten aus Fribourg, für die es immer zweisprachige Durchsagen (Schwyzertütsch für die Berner, Französisch für die Gäste) gab, 1:2 in Rückstand. Erst in der Schlussphase gelang der 3:2 Sieg. Auf dem Rückweg machte ich wenigstens noch ein paar Sightseeingfotos: die beleuchtete Stadtbefestigung von Solothurn. Ich übernachtete in Mulhouse im F1: besoffene osteuropäische Gäste, abgewohnte Zimmer, dreckige Gemeinschaftsduschen. Das ist Frankreich! Aber es ist viel billiger als in der korrupten, arroganten Schweiz. Dort gebe ich prinzipiell nur für Sporteintrittskarten Geld aus. Aber der Sport ist es, der mich ab und an doch in die unsympathische Alpenrepublik treibt – denn zumindest bei Fußball, Eishockey und Schwingen erlebt man was! SC Bern 3:2 HC Fribourg-Gottéron Statistik:
- Grounds: 1.776 (1; diese Saison: 97 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.874 (1; diese Saison: 134)
- Tourkilometer: 460 (460 Auto)
- Saisonkilometer: 28.770 (27.010 Auto, davon 650 Mietwagen/ 800 Fahrrad/ 370 Schiff, Fähre / 290 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 40 [letzte Serie: 2, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 538 Wochen.

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