- Datum: Samstag, 30. April 2016 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: Deutsche Meisterschaften im Jiu Jitsu (Random Attack, Bodenkampf, Pairs, Team, Kata) in den Altersklassen
- Ergebnisse: siehe Veranstalterwebsite http://dm2016.djjb.de/
- Austragungsort: RWE Sporthalle (Mülheim an der Ruhr, Kap. 4.000, davon 3.000 Sitzplätze; davon heute 2.000 (1.000) freigegeben)
- Zuschauer: ca. 350 (davon zur Hälfte pausierende Aktive)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Interessanter Sport aber zuschauerunfreundliche Organisation) Photos with English Commentary:
a) German Jiu Jitsu Championships in Mülheim an der Ruhr
b) Sightseeing in Eifel Region: Stolberg, MONSCHAU, Katzenbroich
Samstagmorgen fuhr ich mit Khatereh nach Mülheim an der Ruhr – nicht um ihr zu zeigen, wie hässlich das Ruhrgebiet ist, sondern was es für interessante Sportarten dort zu sehen gibt...
In der kantigen und eckigen RWE Sporthalle konnte man bei freiem Eintritt die Deutsche Jiu Jitsu Meisterschaft sehen. Es gab verschiedene Wettkampfformen. Kata ist eine Technikdarbietung gegen einen Imaginären Gegner, Team ist ein einstudierter Gruppenkampf, Pairs ist ein einstudierter Kampf von zwei Sportlern (für den Laien die spektakulärste Form des Jiu Jitsu), Random Attack ist ein interessantes Konzept; es treten zwei Partner an, wobei der eine (Angreifer) von einem Offiziellen gezeigt bekommt, mit welcher Technik er seinen Partner angreifen soll und der Verteidigende muss diese Technik (die er vorher nicht wissen kann) abwehren, und schließlich der Bodenkampf, bei dem zwei Sportler den jeweils anderen durch Halte- und Hebeltechniken zur Aufgabe zwingen wollen. Die Jiu Jitsu Meisterschaft war nicht so wahnsinnig zuschauerfreundlich organisiert aber dennoch lohnend. Wir fuhren trotzdem nach der ersten Hälfte des Samstagturniers in die Eifel zum Sightseeing. Zuerst ins tote Stolberg, das eine Partnerschaft mit Stolberg/ Harz hat. Die deutlich kleinere Stadt in Sachsen-Anhalt ist erheblich sehenswerter durch die geschlossene Fachwerkbauweise, aber Stolberg/ Rheinland kann mit einem schönen Burgschloss und ein vereinzelten sehenswerten Gebäuden unterhalb der Burg aufwarten. Die Landschaft der Eifel ist genauso schön wie die des Harzes. Ansonsten fällt auf: 90% der Geschäfte und Läden sind aufgegeben, der Verfall ist enorm und das Bruchvolk in Stolberg ziemlich zahlreich – die Stadt ist auch eine Hochburg der Rechtsextremen; da hilft auch das Schild am Ortseingang „Kein Platz für Rassismus“ nicht viel…
Absolutes Highlight – ich würde sogar sagen: schönste Stadt in ganz Nordrhein-Westfalen; trotz Warburg und Bad Münstereifel - außer diesen drei Orten sowie Blankenberg/ Sieg, Zons und Bonn gibt es eh kaum architektonische Sehenswürdigkeiten in diesem scheiß Bundesland – ist Monschau. Felsige, bewaldete Gebirgslandschaft, reißende Bäche, ein massives Burgschloss, eine kleine Burgruine, Fachwerkhäuser… eine richtig schöne Stadt! Gepark wird übrigens zu überhöhten Preisen außerhalb des Zentrums – danach ist Laufen angesagt, was man sehr ausgedehnt und teils spektakulär auf ungesicherten Hangpfaden tun kann.
Wir fuhren dann eine langsame Strecke quer durch die Eifel nach Bonn zurück. Khatereh fuhr mit der wie immer verspäteten Bahn nach Frankfurt und ich mit dem Auto einfach nur quer durch die Stadt zur Wohnung. Statistik:
- Grounds: 1.614 (1 neuer; diese Saison: 199 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.664 (1; diese Saison: 228)
- Tageskilometer: 330 (330km Auto)
- Saisonkilometer: 53.680 (35.980 Auto, davon 6.450 Mietwagen/ 9.120 Flugzeug/ 6.160 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 2.020 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 21 [letzte Serie: 97, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 509 Wochen.
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