Flechtinger
Sportverein 1867 II |
9 : 0 (2:0) |
SG Beendorfer
SV 1906 I / MTV
Weferlingen 1881 II |
-
Datum: Sonntag, 1. September 2024 – Beginn: 14.00 - Tore: 1-0 12. Schrenk, 2-0 21. Reich, 3-0 51. Pilarczyk (Elfmeter),
4-0 60. Schrenk, 5-0 62. Gadau, 6-0 65. Siegmann, 7-0 76. Pilarczyk
(Elfmeter), 8-0 77. Schrenk, 9-0 83. Gadau - Verwarnungen: Becker (FSV) - Platzverweise: keine -
Austragungsort: Sport- und Freizeitzentrum Flechtingen; sog. KTG-Energie-Sport-Forum
(Kap. 1.050, davon 50 Sitzplätze) -
Spielbewertung: 4,5/10 |
MTV
Weferlingen 1881 (C-Junioren) |
2 : 2 (0:1) |
FSV Barleben 1911
(C-Jun. – II. Mannschaft) |
-
Datum: Sonntag, 1. September 2024 – Beginn: 11.00 - Tore: 0-1 34. Heuer (Eigentor), 1-1 37. Pinkernelle, 2-1 50.
Schlürscheid, 2-2 64. Knackmuß - Verwarnungen: Konwalinka, Schlürscheid (MTV); List (Barleben) - Platzverweise: keine -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 1.250, davon 100 Sitzplätze) -
Spielbewertung: 6,0/10 |
SV Irxleben
1919 II |
2 : 2 (0:1) |
MTV
Weferlingen 1881 |
-
Datum: Samstag, 31. August 2024 – Beginn: 15.00 - Tore: 0-1 5. Lüpke, 1-1 65. Partsch (Elfmeter), 1-2 74.
Pitterling, 2-2 90. Gajewski (Elfmeter) - Verwarnungen: Pless, Partsch, Jerratsch, Bruchmüller (SVI); Brandt,
Malicke, Burian (MTV) - Platzverweise: Storbeck (45.+3; Rot wg. angeblicher
Tätlichkeit); Rosburg (82. Rot wg. Tätlichkeit) -
Austragungsort: Sportanlage am Wildpark (Kap. 3.050, davon 50 Sitzplätze) -
Spielbewertung: 8,0/10 |
MTV
Weferlingen 1881 (Alte Herren) |
1 : 6 (0:3) |
Harbker SV
Turbine 1892 (Alte Herren) |
-
Datum: Freitag, 30. August 2024 – Beginn: 18.30 - Tore: 0-1 3. NN, 0-2 13. NN, 0-3 25. NN, 1-3 37. NN, 1-4 40.
NN, 1-5 45. NN, 1-6 46. NN - Verwarnungen: keine - Platzverweise: keine -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 1.250, davon 100 Sitzplätze) -
Spielbewertung: 6,0/10 |
Photos with English commentary: a)
Veterans Football: Weferlingen vs. Harbke b) 10th Division: Irxleben Res. vs. Weferlingen c)
Under-15: Weferlingen vs. Barleben Res. d) 11th Division: Flechtingen Res. vs. Weferlingen Res. / Beendorf First XI |
Die Bude in Braunschweig ist nun geräumt. In Weferlingen muss ich
noch einiges einräumen. In jedem Fall dachte ich mir, dass ich zur Einweihung
der Wohnung an diesem Wochenende nur Mannschaften vom MTV Weferlingen gucke.
Im Ort selber habe ich dieses Wochenende nicht so viel Neues angeschaut – bin
ja auch weitestgehend durch. Nur gibt es jetzt eine Sperrung einer wichtigen
Straße: Vor ein paar Wochen dachte ich schon beim Anblick eines völlig
versifften Fachwerkhauses „na, wenn das mal auf die Straße kippt, ist hier
dicht“ – nun wird es abgerissen und eine wichtige Verbindung innerorts ist
erstmal gesperrt bzw. nur für Fußgänger und Radfahrer passierbar... |
Am Freitag war zwar, sowie ich mit dem Hochtragen von Sachen
fertig war, Sauwetter, aber ich fuhr trotzdem (die auch gerade bei Regen auch
noch dreckigen Wege) zum Stadion des Friedens raus und schaute die Alten
Herren an. Die spielen regelmäßig Freundschaftsspiele in der Region, 2x35
Minuten Großfeld, freitagabends. Heute ging es vor etwas mehr als einem Dutzend Zuschauer, die
alle unter Dächern Schutz fanden, gegen Turbine Harbke. Also zwei Vereine aus
direkten Grenzorten, die zu DDR-Zeiten im Sperrgebiet lagen und der
jeweiligen Gastmannschaft dementsprechende organisatorische Probleme bereiteten
– die meisten Spieler auf dem Platz heute, dürften diese Zeit noch in
Erinnerung haben... Die Partie begann mit Standfußball, plötzlich netzte der Gast
aber ein zum 0:1. Vier Minuten später blitzte und donnerte es in direkter
Nähe. Es folgten 12, 13 Minuten Unterbrechung. Gewitter weitergezogen, nun
strömender Regen und erfreulich hohes Tempo. Leider ging Weferlingen baden:
0-3 bei Halbzeit, nach dem Seitenwechsel aus spitzem Winkel aufs kurze Eck
mal ein Tor erzielt, doch schnell wieder drei kassiert. Nach dem 1:6 ließ der
völlig überlegene Gast es wieder ruhiger angehen, der Schiri pfiff früher ab
und so blieb es bei fünf Toren Unterschied. Weferlingen spielte die Partie
übrigens nur zu zehnt, was die klare Unterlegenheit auch erklärt. |
Am Samstag fuhr ich nur nach Irxleben, auch wenn ich dort ebenso
den Ground schon kannte. Dort hat sich aber auch etwas geändert: der SV
Irxleben 1919 hat es richtig gemacht und nicht irgendeinen hässlichen
Nebenplatz mit einem Kunstrasenkäfig überbaut, sondern den Hauptplatz mit
Kunstrasen ausgelegt und diesen baulich nicht groß verändert und auch keine
Fangzäune hinter das Tor vor dem hohen Wall geklatscht. Weiterhin super Sicht
aufs Spielfeld, richtig schöne Anlage – und bei aller Rasenplatzromantik (die
Hartplatzromantiker haben eh nicht alle Latten am Zaun); der Kunstrasen
ermöglicht wenigsten einen etwas geregelteren Spielbetrieb zwischen Oktober
und April, wo in Deutschland ja stets die Ausfallseuche grassiert. Dass 90 %
der Absagen übertrieben sind, muss ich ja keinem erklären, der schon länger
mit Fußball zu tun hat – aber so ist leider der Stand der Dinge und mit einem
Kunstrasen kann sich sowas schon mal erheblich bessern. Was in Irxleben auch positiv auffällt: Ein Imbiss mit viel
Auswahl und ein Sprecher mit viel Motivation, der auch (wahrscheinlich anhand
von Wikipedia-Artikeln und der Website vom Gastverein) den Gast samt
Ortschaft vorstellt und nicht nur dessen Mannschaftsaufstellung. Er sollte
nur mal etwas flottere Musik auflegen, Heavy Metal oder so... |
Aber OK, bei dem heutigen Spiel zwischen Irxleben II und
Weferlingen I hätte jegliche flotte Musikeinspielung nur für noch mehr
Aggression gesorgt... Leider viel zu oft im Mittelpunkt des Geschehens: der
Schiedsrichter und DER Linienrichter. Ja, im Landkreis Börde auf dieser Ebene
oft nur ein Linienrichter, was natürlich Unsinn ist, da man – wie von
einzelnen Landkreisen bereits praktiziert – viel besser zwei Schiedsrichter
(wie beim Handball je einer pro Hälfte) einsetzen könnte. OK, hätte heute
wohl auch nichts gebracht, bei zwei so derartig einseitig für den Heimverein
agierenden Pfeifenköppen... Weferlingen ging gegen den leicht favorisierten Gastgeber nach
fünf Minuten in Führung, bald darauf ging es schon los. Ungestrafte bzw. nur
mit Freistoß MTV geahndete gelbwürdige Fouls der Gastgeber – nach 15 Minuten
die erste gelbe Karte für Weferlingen wegen Meckerns über diese Pfeiferei.
Eine raue Partie, teilweise Pöbeleien zwischen Zuschauern, Emotionen auf den
Wechselbänken und dann in der Nachspielzeit von Hälfte eins eine angebliche
Tätlichkeit, nachdem ein Weferlinger einen Irxlebener abblockt, der trotz längst
abgepfiffenem Spiel noch aufs Tor schießen will. Unberechtigte glatt rote Karte
nach Einsatz vom Linienrichter. Entsprechend hitzig geht es nach der Pause weiter mit 13 gegen
10, doch die erste Szene ist ein derart klares Foul im Strafraum des SVI,
dass auch dieses Schiedsrichterduo nur Elfmeter zeigen kann. Der geht leider
halbhoch an den Pfosten, der zweite Nachschuss sitzt, doch wird aus unklaren
Gründen abgepfiffen. Abseits kann es nicht gewesen sein, zu früh im Strafraum
auch nicht, also entweder doch an die Hand gesprungen oder einfach Schiebung.
Durch einen Witzelfer kam Irxleben dann zum Ausgleich. Kurz darauf jedoch in
Unterzahl stark durchgesetzt zum 1:2 für Weferlingen. Natürlich wird da
provozierend in alle Richtungen gejubelt... Bald darauf der nächste
Platzverweis: Ein Irxlebener provoziert gelbwürdig, ein Weferlinger lässt
sich darauf ein und schubst ihn um, greift dabei auch an den Hals- oder
Kopfbereich. Dumme Aktion, rot berechtigt, in Anbetracht des Verhaltens des
Irxlebeners (der in der Tat gelb bekommt) und der ganzen Umstände in der
Partie aber natürlich nur weiter Wasser auf die Mühlen der Gäste, die sich
zurecht verarscht fühlen. Mit 11 oder eher 13 gegen 9 bekommt Irxleben in der
90. Minute noch einen zweifelhaften Elfer zugesprochen, der genau gleich
rechts unten ins Eck verwandelt wird (obwohl anderer Schütze). Nach Abpfiff kochen die Emotionen verständlicherweise hoch.
Irgendein Irxlebener Idiot provoziert Gästefans – ist ja auch eine „geile“ Leistung
gewesen mit 15 Minuten plus zwei, 45 Minuten plus eins und 90 Minuten
Schiedsrichterhilfe einen Punkt mit einem zwei zu zwei aus zwei Elfmetern zu
erzielen – und einem Gästefan rutschte das Bier aus der Hand. Dann rutschten
ein paar Leuten beider Vereine auch mal die Hände aus und das Mundwerk saß
recht lose, aber man brauchte weder die Polizei, da die Ordner und ein paar
vernünftige Fans und Spieler die Keilerei nach ein paar Minuten beendeten,
noch kam da offensichtlich jemand zu Schaden. Festhalten muss man: Völlig unverdienter Punktgewinn von
Irxleben, Schiedsrichterleistung unter aller Sau, einige Irxlebener Spieler
auch ausgesprochen dummdreist – und ohne diese Umstände wäre es nie zu
solchen Streitereien auf und neben dem Platz gekommen. Weferlingen schien
sich da zwar gerne darauf einzulassen, aber ich habe da vollstes Verständnis
für, dass es mal knallt, wenn man bei einem Spiel, in dem man besser war, unter
solchen Umständen zwei Punkte und zwei Spieler verliert. Für einen Zuschauer
wie mich, der in keinem Verein involviert ist (in Weferlingen zumindest noch
nicht), ist so eine Partie aber auch richtig klasse anzuschauen! Packend,
spannend, emotionsgeladen – hat trotz des ärgerlichen Ergebnisses richtig
Spaß gemacht! |
Am Sonntag fuhr ich erstmal wieder zum Stadion des Friedens in
Weferlingen und sah mir die U15 an. Die spielte vor gar nicht so wenigen
Leuten gegen die II. C-Jugend vom FSV Barleben, welche die Tabelle anführt.
Die insgesamt ausgeglichene Partie endete verdient 2:2. Der sehr genaue und
korrekte Schiedsrichter hatte alles im Griff, hätte aber auch die gelben
Karten stecken lassen können. Gemecker kam diesmal fast nur von den Gästen.
Ziemlich unsympathisches Auftreten vor allem vom Trainer, der da ständig die
Spieler anmaulte. Herrlich, das gerade in so einer Schimpftirade Weferlingen
in Führung ging, weil ein Barleber ihm in den Rücken schoss und der Ball von
da ins Tor ging... Sehenswerter war aber eigentlich schon der Ausgleich, der
aus über 20 Metern per Freistoß im Winkel landete! |
Dann fuhr ich über abenteuerliche Feldwege – ich wusste, was mich
erwartet, aber diese geisteskranke KI bei Google Maps empfiehlt das für alle
Arten von Fahrrädern – via Ribbensdorf und Behnsdorf nach Flechtingen. In
Behnsdorf fuhr ich leider über einen fetten Ast mit Dornen, Stacheldrahtbaum
oder sowas... Jedenfalls musste ich den Reifen notdürftig mit Pannenspray
versiegeln, was nicht lange hielt. Meistens hilft doch nur ein Flicken. So
kam ich aber nach Flechtingen, rechtzeitig zu Beginn der Partie im Sport- und
Freizeitzentrum. |
Die Sportanlage heißt laut Schild – in genau dieser bekloppten
Schreibweise – KTG-Energie-Sport-Forum. Ein kleiner Graswall zum
Kunstrasenplatz hin, schönes Sportlerheim, paar Bänke, eine Anzeigetafel.
Sehr gepflegt, wie der ganze Ort, aber doch etwas steril wie die Kliniken,
die in Flechtingen wohl wichtigster Arbeitgeber sind. Die II. Mannschaft
führt in der untersten Spielklasse, die II. Mannschaft von Weferlingen in
ihrer Spielgemeinschaft mit dem SV Beendorf hatte einen Sieg und eine Niederlage
und trat hier nur zu zehnt an. Daher ein Spiel auf ein Tor. Nur 2:0 bei
Halbzeit, aber am Ende (u. a. auch wegen zweier berechtigter Elfmeter des
sehr guten Schiedsrichters) mit einem 9:0 beinahe zweistellig. Ich hoffe, das
sieht in zwei Wochen besser aus – da will ich nicht so eine lahme Leistung in
Beendorf sehen! |
Kurz nach Beginn des Spiels hatte ich beim ADAC angerufen. Seit
über zwei Jahren bieten die auch einen Fahrradreparaturservice an. Ich bin
wegen meines Autos dort Mitglied und auch KFZ-versichert und nutzte nun
erstmalig diesen für Mitglieder kostenfreien Service. Kurz nach Abpfiff und
somit über 30 Minuten nach der veranschlagten Zeit – aber ich hatte am
Telefon auch gesagt, wo und warum ich da bin, er zog daher wohl einen anderen
Einsatz vor – erschien der bekannte gelbe ADAC-Wagen und ein freundlicher wie
kompetenter Pannenhelfer holte nach kurzer Prüfung, ob ein kostenpflichtiger Reserveschlauch
nötig ist (war es nicht) das Flickzeug raus und wechselte mit mir gemeinsam
den Reifen. Außerdem prüfte er noch auf beiden den Druck, um den entsprechend
per Kompressor anzupassen. Ich brauche das Rad erst am 15.9. wieder, habe
aber wenig Zweifel, dass dann keine Luft mehr drauf ist und ich doch einen
ganz neuen Schlauch einbauen muss. War wieder sehr zufriedenstellend, was der
ADAC da machte! |
So konnte ich noch in Ruhe eine Runde durch Flechtingen fahren.
Ein wirklich sehenswerter und schöner Ort! Gefällt mir noch besser als
Weferlingen, wobei ich natürlich keine Anwandlungen habe, da hin zu ziehen,
da das pro Tag 25km mehr zum Pendeln nach Braunschweig wären... Jedenfalls hat Flechtingen ein eindrucksvolles Wasserschloss, an
dem großen Teich vom Schloss gibt es eine richtige Promenade und einen
ausgedehnten Park, daneben auch eine regelmäßig geöffnete Kirche mit
herrlicher Doppelempore, viele Fachwerk- und alte Backsteinhäuser, darunter
auch ein Fachwerkgehöft, in dem sich nun ein Supermarkt befindet. Ansonsten
halt auffällig gepflegt in dem Ort, was wohl mit den ganzen Klinik- und Kurdienstleistungen
zusammenhängt. |
Statistik: - Grounds: 3.688 (So 1 neuer; diese
Saison: 28 neue) - Sportveranstaltungen: 5.181 (Fr 1, Sa 1, So 2; diese Saison: 57) - Tourkilometer: 130 (Fr 10 Rad, Sa 80km Rad, So 40km Rad) - Saisonkilometer: 5.580 (4.860 Auto, davon 0 Mietwagen/ 720
Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49 [letzte
Serie: 54, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 192 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW
11/2020]. |
Montag, 2. September 2024
W3.0192I-III: Weferlinger Wochenende – I. Mannschaft schiedlich unfriedlich 2:2 in Irxleben, II. Mannschaft verliert fast zweistellig in Flechtingen, U15 erkämpft Punkt gegen Tabellenführer und Alte Herren gehen im Dauerregen baden
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