Dienstag, 25. August 2020
W0013III-V: Pokal- und Testspiele in der Nordeifel
FC Walheim 2018 ............................................... 0
FC Concordia Oidtweiler 1908 ......................... 4
- Datum: Freitag, 21. August 2020 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 1. Runde Kreispokal Aachen (sogenannter Bitburger Kreispokal; Kreisliga C, Aachen, St. 4; 10. Liga; 6. Amateurliga gegen Bezirksliga Mittelrhein, Staffel 4; 7. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 10. Weber, 0-2 30. Weber, 0-3 65. Jesse, 0-4 75. Hammel
- Gelbe Karten: 1x Walheim
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Grenzlandkampfbahn, Kunstrasenplatz (sogenannte FALC Immobilien „Arena“, Kap.: 1.150, davon 150 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 110 (Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
SC Alemannia Lendersdorf II .......................... 3
FC Bergwacht Berzbuir .................................... 0
- Datum: Samstag, 22. August 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Testspiel im Rahmen der Sportwoche von Alemannia Lendersdorf (Kreisliga B, Düren, St. 2; 9. Liga, 5. Amateurliga gegen Kreisliga C, Düren, St. 3; 10. Liga und unterste Liga; 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 60. Hirsch, 2-0 70. Monath, 3-0 80. Püllen (Foulelfmeter)
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Zwangsauswechslungen: Hirsch (Lendersdorf, Tätlichkeit); Jakubi und Fackelday (Berzbuir, Tätlichkeit bzw. grobes Foul)
- Austragungsort: Rurstadion (Kap.: 1.500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 45 (Gästefans: ca. 15)
- Unterhaltungswert: 4,0/10
BSV Gey 1911 II ............................................... 4
VfVuJ 1902 Winden III .................................... 1
- Datum: Samstag, 22. August 2020 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga C, Düren, St. 4 gegen St. 5; jeweils 10. Liga und unterste Liga; 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 94 Minuten (47/47) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 6. Harf, 2-0 12. Hentschel, 3-0 46. Valter, 3-1 69. Boltersdorf, 4-1 88. Esser
- Gelbe Karten: 3x Winden
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Gey (Kap.: 600, davon 100 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 35 (Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
SV Falke Bergrath ............................................ 4
Dürener Spielverein 06 ..................................... 6
- Datum: Sonntag, 23. August 2020 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga A, Aachen; 8. Spielklasse, 4. Amateurliga gegen Kreisliga B, Düren, St. 2; 9. Spielklasse; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-6 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 1-5
- Tore: 0-1 11. Zariqi, 0-2 19. Zariqi, 1-2 25. Schönen, 1-3 30. Zariqi, 1-4 31. Baliu, 1-5 33. Baliu, 2-5 42. Weise, 3-5 70. Weise, 4-5 80. Kuc (Eigentor), 4-6 87. Zariqi
- Gelbe Karten: Eiselt, Rütgers (Bergrath)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Willi-Bertram-Stadion (Kap.: 1.230, davon 30 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 30 (Gästefans: ca. 11)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
SV Einruhr/ Erkensruhr ................................: 2
SG TuRa Monschau 04 / FC 21 Imgenbroich: 1
- Datum: Sonntag, 23. August 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Ausscheidungsrunde Kreispokal Aachen (beide Teams Kreisliga D, Aachen, St. 3; 11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 96 Minuten (45/51) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 23. Puzicha, 2-0 91. Pütz, 2-1 95. Reinartz
- Gelbe Karten: je 2 pro Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Erkensruhr (Kap.: 700 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 110 (Gästefans: ca. 15)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 Photos with English commentary:
a) Cup Match in Aachen: FC Walheim vs. Concordia Oidtweiler
b) Pre-Season in Düren: Alemannia Lendersdorf Res. vs. Bergwacht Berzbuir
c) Pre-Season in Hürtgenwald: BSV Gey Res. vs. Winden Third XI
d) Pre-Season in Eschweiler: Falke Bergrath vs. Dürener SV
e) Cup Match in Erkensruhr: Einruhr/ Erkensruhr vs. Monschau/ Imgenbroich (Rural Football Landscapes at its Best!)
f) Eifel: Varnenum Roman Ruins, Walheim (Aachen district), Hürtgenwald-Gey, Nothberg, Zweifall, Steckenborn, Rurberg, Erkensruhr
Auch dieses Wochenende ging es in die Nordeifel. Freitag mit dem Auto nach der Arbeit in den Aachener Ortsteil Walheim, der südlich der Stadt am Rand des Gebirges liegt. Im Nachbarort schaute ich mir noch die Grundmauern der römischen Siedlung oder des Tempelbezirks Varnenum an: nett gelegen, ganz ansehnlich – leider nicht gerade spektakulär und auch zugemüllt. Walheim selbst ist auch schön gelegen, hat einige ältere Häuser zu bieten, aber auch nichts besonderes.
Die Grenzlandkampfbahn ist ein ganz ordentlicher Ground. Es gibt einen ausbautenlosen Rasen, der nicht mehr genutzt wird und einen Kunstrasen mit kleiner Kunststoff-Metallrohr-Tribüne, Flutlicht und Sportlerheim. Kreispokal zwischen einem C-Ligisten und einem Bezirksligisten, der natürlich offensichtlich mit wenigen Stammspielern antrat. Trotzdem sehr hohe 3€ Eintritt und der Verein in Walheim besitzt auch noch die Frechheit, Kinder zum Betteln nach einer „Spende für die Jugend“ durch die Reihen zu schicken. Da gebe ich aus Prinzip nichts, da es diese Unsitte so gut wie nur in NRW gibt.
Das Spiel war den Besuch wert, obwohl es erwartet einseitig aber nicht so torreich war. Concordia Oidtweiler dominierte, traf in jeder Halbzeit zwei Mal – FC Walheim mit wenigen Chancen und ohne Torerfolg. Am Samstag ging es wieder aufs Rad. Ganz am Rand der Nordeifel liegt der Dürener Ortsteil Lendersdorf, wo im Rurstadion neben dem Fluss auf einem schönen Rasen der SC Alemannia Lendersdorf seine Sportwoche austrug. Sehr anständiger Eintritt von 1€ für den ganzen Tag – ich schaute trotzdem nur die II. Mannschaft.
Was sich da tat, war jedoch grauenhaft. Auf der zweistufigen Tribüne, die in der Mitte eine primitive Überdachung hat, fanden sich auch einige Dummschwätzer ein – weiß aber nicht, zu welchem Verein diese Coronaclowns gehörten. Auf dem Feld fast keine Torszenen, die II. von Lendersdorf zwar eine Liga höher als Bergwacht Berzbuir aus dem Nachbarort (gespielt wird aber ebenfalls in Lendersdorf, jedoch auf dem Platz einige Straßen weiter) – aber genauso schlecht. Fast eine Stunde dauerte es, ehe ein Tor fiel. Danach wenigstens noch zwei weitere zum 3:0-Sieg und ein Tumult nach gegenseitigen Tätlichkeiten im Rücken des Schiris. Typische Dürener Deppen, diese beiden Spieler... Dann fuhr ich bei üblem Gegenwind 100 Höhenmeter in die Eifel rein. Als die Amerikaner den Hürtgenwalder Ortsteil Gey zerstörten, haben sie den Namen sicher auch lustig gefunden... Ausgesprochen wird er jedoch „Gai“ oder „Gei“ also, das „ey“ in „Gey“ wird weich gesprochen, wie das „ei“ in „Eierkopp“ oder „Arschgeweih“...
Der Platz liegt am Ortsrand unweit der nicht gerade schönen Kirche neben dem Friedhof. Es gibt auch einen Gedenkstein für gefallene US Air Force Angehörige und eine enorme Fußballskulptur für 100 Jahre Fußball in Gey. Der Rasenplatz hat keinen vollwertigen Nebenplatz (nur zwei Trainingsflächen) und ein beengtes Sportlerheim, aber einen schönen Wall mit Holzbänken, von dem aus man prima dem Spiel zugucken kann. Oder auch beobachten kann, wie vor Anpfiff mehrere Spieler der Gastmannschaft Winden III statt aufs Klo zu gehen, an den Spielfeldrand pissten. Habe das den Tag drauf auch von Dürener Spielern in Eschweiler-Bergrath so gesehen und muss hierbei darauf hinweisen, weil sich bei uns im Osten oder auch in meinem neuen Wohnort Bonn nie ein Spieler herausgenommen hat, bei einem mit Zäunen abgesperrten Platz an den Rand zu schiffen. Hier geht es nicht ums ins Gebüsch neben dem Platz verschwinden – sondern ums Pissen am Spielfeldrand mit dem Rücken zum Feld. Aber bei Gastmannschaften aus dem Dürener Raum scheint das direkt üblich zu sein. Diese erbärmlich hässliche Stadt hat also zurecht so einen schlechten Ruf, wie ich bei jeder Fahrt in die Ecke feststelle...
Das Spiel der beiden C-Ligisten war hier sehr unterhaltsam. Natürlich freier Eintritt – dafür aber viele Torszenen und schöne Treffer der Gastgeber. Erst nach dem 3:0 kam Winden mal heran – dann aber mit einem Klasse Seitfallzieher zum 3:1! Kurz vor Schluss das 4:1, was auch in der Höhe verdient war. Der junge Schiri war nicht immer sicher, aber weit besser, als der ebenfalls noch sehr junge Dummschwätzer-Trainer von Winden behauptete. Da hielt sich wohl einer für den Größten, dass er als A-Jugendlicher die III. Mannschaft trainieren darf...
Zurück ging es sehr viel schneller als hin: mehr bergab und viel Wind in den Rücken. Nun habe ich diese Saison schon 1.000km mit dem Rad zurückgelegt. Die Saison begann für mich am 7. Juli, die erste Tour hatte ich erst am 11. Juli. Mit dem neuen Mountainbike sind es übrigens ebenfalls nun 1.000km bzw. sogar fast 1.100km, die ich gefahren bin. Sonntag dann wieder aufs Auto. Mit kurzem Besichtigungsstopp in Nothberg (der alte Fußballplatz ist kaum noch erkennbar als solcher, aber der Gutshof sieht gut aus mit dem Turm) ging es nach Bergrath, alles am Rand der Nordeifel südlich von Eschweiler gelegen.
Die Sportanlage von Falke Bergrath sieht sehr gut aus: Kunstrasen mit schicker kleiner Tribüne mit Graffiti, großes Sportlerheim mit vielen Schriftzügen und Wappen, etwas Hang mit Bäumen auch.
Das Spiel war erstaunlich gut, doch erschreckend, dass hier ein A-Ligist (Kreis Aachen) sich so von einem B-Ligisten (Kreis Düren) vorführen ließ. In der ersten Halbzeit hatte keiner der Gastgeber auch nur Kreisliga B Niveau, beide Tore eher zufällig entstanden, während der Dürener SV den Gastgeber überrannte und nach dem ersten Tor (durch Falkes erste Chance) gleich binnen 3 Minuten drei Mal traf. Bei Halbzeit also 2:5, was auch am Torwart der Gastgeber, welcher Niveau Kreisliga D war, lag. Nach der Pause stabilisierte sich aber sowohl seine Leistung, als auch die seiner Vorderleute. Im Sturm lief auch ab und zu etwas zusammen, sodass es 10 Minuten vor Abpfiff 4:5 stand. Danach konterte Düren aber noch mal erfolgreich und gewann dadurch (noch zu niedrig!) in einem spektakulären Testspiel mit kleinen Durchhängern in Hälfte zwei mit 4:6. Ich graste noch ein paar Lost Grounds der Eifel ab.
In Zweifall steht immerhin noch ein Tor, aber der Platz ist völlig heruntergekommen. Mir auch schleierhaft, wo da bei Spielen geparkt wurde früher... Echt interessante Lage dort oben! Zweifall ist aber mit Mausbach und Vicht zusammen gegangen, gespielt wird nur auf dem Luxusplatz in Vicht.
Steckenborn ist noch schöner und wird als Bolzplatz genutzt. Hartplatz, mehrere Tore, halbwegs gepflegt – auch Parkvolley und Tischtennis anbei. Leider hat Comet Steckenborn keine Mannschaft mehr. Sehr sehenswert im Dorf ist die Kirche, die im alten Stil aber mit niedrigerem Turm (dieser war zuvor von der Wehrmacht gesprengt worden, damit die Alliierten sich nicht an dieser Landmarke orientieren können) neu errichtet wurde.
Rurberg ist dann ein sehr zweifelhaftes Kaff: völlig überlaufen wegen des Stausees, überall Parkplatzabzocke und das Ordnungsamt natürlich auch sonntags im Einsatz. Ich parkte nur kurz am Sportplatz, einem schön gelegenen Rasen mit zwei neuen Toren aber keiner Mannschaft im Spielbetrieb, für ein paar Bilder.
Dann weiter nach Erkensruhr, einem langgestreckten Sackgassendorf in einem Nebental der Rur. Tolle Berghänge, toller Wald – aber seltsame Streusiedlung mit Kitschvillen, neu erbauten Pseudo-Fachwerkhäusern und ein paar historischen Gebäuden. Kurios ist die Bauruine des ehemaligen großen Hotels. Die Drecksblätter wie KSTA, AZ und AN verstecken die Artikel natürlich hinter Bezahlschranken, aber man sollte sich mal die Einleitungen ansehen: AN zur Zwangsschließung // AZ zu den neuen Plänen // Die SPD zum Projekt // KSTA zur Neueröffnung (Mai 2020, LOL!) In diesem seltsamen Kaff also dann Kreispokal Aachen. Aber das Beste an dem Ort war wirklich der Platz: Fußballlandschaft vom Feinsten! Außerhalb der Bebauung in einem Seitental, umgeben von Berghängen, Bäumen und Weiden neben einem Bach! Wildschweinarena 2.0 mit einem Bierstand namens Wildschweintränke... Natürlich ein Wildzaun drumherum, dessen Strom nur jetzt während des Spiels abgestellt wurde. Ein wirklich genial gelegener Platz!
Spiel war jetzt nicht ganz so überzeugend, aber halt Kreisliga D. Schirileistung ebenso. Der Vereinslinienrichter von Einruhr/ Erkensruhr musste ihn überreden, eine völlig unberechtigte rote Karte wegen angeblichen Ellbogenschlags gegen einen Monschauer/ Imgenbroicher Spieler zurückzunehmen. Der Gast war zuerst aktiver, aber der Gastgeber traf. In der zweiten Hälfte verdiente sich Einruhr/ Erkensruhr definitiv das Weiterkommen, traf auch kurz vor dem Ende zum 2:0. In der viel zu langen Nachspielzeit fiel zwar noch der Anschlusstreffer, zu mehr reichte es aber nicht. Statistik:
- Grounds: 2.699 (FR 1, SA 2, SO 2; diese Saison: 40 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.924 (FR 1, SA 2, SO 2; diese Saison: 42)
- Tourkilometer: 500km (FR 170km Auto, SA 130km Rad, SO 200km Auto)
- Saisonkilometer: 10.740 (9.740 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.000 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 7 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 13 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FC Concordia Oidtweiler 1908 ......................... 4
- Datum: Freitag, 21. August 2020 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 1. Runde Kreispokal Aachen (sogenannter Bitburger Kreispokal; Kreisliga C, Aachen, St. 4; 10. Liga; 6. Amateurliga gegen Bezirksliga Mittelrhein, Staffel 4; 7. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 10. Weber, 0-2 30. Weber, 0-3 65. Jesse, 0-4 75. Hammel
- Gelbe Karten: 1x Walheim
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Grenzlandkampfbahn, Kunstrasenplatz (sogenannte FALC Immobilien „Arena“, Kap.: 1.150, davon 150 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 110 (Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
SC Alemannia Lendersdorf II .......................... 3
FC Bergwacht Berzbuir .................................... 0
- Datum: Samstag, 22. August 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Testspiel im Rahmen der Sportwoche von Alemannia Lendersdorf (Kreisliga B, Düren, St. 2; 9. Liga, 5. Amateurliga gegen Kreisliga C, Düren, St. 3; 10. Liga und unterste Liga; 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 60. Hirsch, 2-0 70. Monath, 3-0 80. Püllen (Foulelfmeter)
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Zwangsauswechslungen: Hirsch (Lendersdorf, Tätlichkeit); Jakubi und Fackelday (Berzbuir, Tätlichkeit bzw. grobes Foul)
- Austragungsort: Rurstadion (Kap.: 1.500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 45 (Gästefans: ca. 15)
- Unterhaltungswert: 4,0/10
BSV Gey 1911 II ............................................... 4
VfVuJ 1902 Winden III .................................... 1
- Datum: Samstag, 22. August 2020 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga C, Düren, St. 4 gegen St. 5; jeweils 10. Liga und unterste Liga; 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 94 Minuten (47/47) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 6. Harf, 2-0 12. Hentschel, 3-0 46. Valter, 3-1 69. Boltersdorf, 4-1 88. Esser
- Gelbe Karten: 3x Winden
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Gey (Kap.: 600, davon 100 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 35 (Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
SV Falke Bergrath ............................................ 4
Dürener Spielverein 06 ..................................... 6
- Datum: Sonntag, 23. August 2020 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga A, Aachen; 8. Spielklasse, 4. Amateurliga gegen Kreisliga B, Düren, St. 2; 9. Spielklasse; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-6 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 1-5
- Tore: 0-1 11. Zariqi, 0-2 19. Zariqi, 1-2 25. Schönen, 1-3 30. Zariqi, 1-4 31. Baliu, 1-5 33. Baliu, 2-5 42. Weise, 3-5 70. Weise, 4-5 80. Kuc (Eigentor), 4-6 87. Zariqi
- Gelbe Karten: Eiselt, Rütgers (Bergrath)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Willi-Bertram-Stadion (Kap.: 1.230, davon 30 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 30 (Gästefans: ca. 11)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
SV Einruhr/ Erkensruhr ................................: 2
SG TuRa Monschau 04 / FC 21 Imgenbroich: 1
- Datum: Sonntag, 23. August 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Ausscheidungsrunde Kreispokal Aachen (beide Teams Kreisliga D, Aachen, St. 3; 11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 96 Minuten (45/51) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 23. Puzicha, 2-0 91. Pütz, 2-1 95. Reinartz
- Gelbe Karten: je 2 pro Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Erkensruhr (Kap.: 700 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 begrenzt)
- Zuschauer: ca. 110 (Gästefans: ca. 15)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 Photos with English commentary:
a) Cup Match in Aachen: FC Walheim vs. Concordia Oidtweiler
b) Pre-Season in Düren: Alemannia Lendersdorf Res. vs. Bergwacht Berzbuir
c) Pre-Season in Hürtgenwald: BSV Gey Res. vs. Winden Third XI
d) Pre-Season in Eschweiler: Falke Bergrath vs. Dürener SV
e) Cup Match in Erkensruhr: Einruhr/ Erkensruhr vs. Monschau/ Imgenbroich (Rural Football Landscapes at its Best!)
f) Eifel: Varnenum Roman Ruins, Walheim (Aachen district), Hürtgenwald-Gey, Nothberg, Zweifall, Steckenborn, Rurberg, Erkensruhr
Auch dieses Wochenende ging es in die Nordeifel. Freitag mit dem Auto nach der Arbeit in den Aachener Ortsteil Walheim, der südlich der Stadt am Rand des Gebirges liegt. Im Nachbarort schaute ich mir noch die Grundmauern der römischen Siedlung oder des Tempelbezirks Varnenum an: nett gelegen, ganz ansehnlich – leider nicht gerade spektakulär und auch zugemüllt. Walheim selbst ist auch schön gelegen, hat einige ältere Häuser zu bieten, aber auch nichts besonderes.
Die Grenzlandkampfbahn ist ein ganz ordentlicher Ground. Es gibt einen ausbautenlosen Rasen, der nicht mehr genutzt wird und einen Kunstrasen mit kleiner Kunststoff-Metallrohr-Tribüne, Flutlicht und Sportlerheim. Kreispokal zwischen einem C-Ligisten und einem Bezirksligisten, der natürlich offensichtlich mit wenigen Stammspielern antrat. Trotzdem sehr hohe 3€ Eintritt und der Verein in Walheim besitzt auch noch die Frechheit, Kinder zum Betteln nach einer „Spende für die Jugend“ durch die Reihen zu schicken. Da gebe ich aus Prinzip nichts, da es diese Unsitte so gut wie nur in NRW gibt.
Das Spiel war den Besuch wert, obwohl es erwartet einseitig aber nicht so torreich war. Concordia Oidtweiler dominierte, traf in jeder Halbzeit zwei Mal – FC Walheim mit wenigen Chancen und ohne Torerfolg. Am Samstag ging es wieder aufs Rad. Ganz am Rand der Nordeifel liegt der Dürener Ortsteil Lendersdorf, wo im Rurstadion neben dem Fluss auf einem schönen Rasen der SC Alemannia Lendersdorf seine Sportwoche austrug. Sehr anständiger Eintritt von 1€ für den ganzen Tag – ich schaute trotzdem nur die II. Mannschaft.
Was sich da tat, war jedoch grauenhaft. Auf der zweistufigen Tribüne, die in der Mitte eine primitive Überdachung hat, fanden sich auch einige Dummschwätzer ein – weiß aber nicht, zu welchem Verein diese Coronaclowns gehörten. Auf dem Feld fast keine Torszenen, die II. von Lendersdorf zwar eine Liga höher als Bergwacht Berzbuir aus dem Nachbarort (gespielt wird aber ebenfalls in Lendersdorf, jedoch auf dem Platz einige Straßen weiter) – aber genauso schlecht. Fast eine Stunde dauerte es, ehe ein Tor fiel. Danach wenigstens noch zwei weitere zum 3:0-Sieg und ein Tumult nach gegenseitigen Tätlichkeiten im Rücken des Schiris. Typische Dürener Deppen, diese beiden Spieler... Dann fuhr ich bei üblem Gegenwind 100 Höhenmeter in die Eifel rein. Als die Amerikaner den Hürtgenwalder Ortsteil Gey zerstörten, haben sie den Namen sicher auch lustig gefunden... Ausgesprochen wird er jedoch „Gai“ oder „Gei“ also, das „ey“ in „Gey“ wird weich gesprochen, wie das „ei“ in „Eierkopp“ oder „Arschgeweih“...
Der Platz liegt am Ortsrand unweit der nicht gerade schönen Kirche neben dem Friedhof. Es gibt auch einen Gedenkstein für gefallene US Air Force Angehörige und eine enorme Fußballskulptur für 100 Jahre Fußball in Gey. Der Rasenplatz hat keinen vollwertigen Nebenplatz (nur zwei Trainingsflächen) und ein beengtes Sportlerheim, aber einen schönen Wall mit Holzbänken, von dem aus man prima dem Spiel zugucken kann. Oder auch beobachten kann, wie vor Anpfiff mehrere Spieler der Gastmannschaft Winden III statt aufs Klo zu gehen, an den Spielfeldrand pissten. Habe das den Tag drauf auch von Dürener Spielern in Eschweiler-Bergrath so gesehen und muss hierbei darauf hinweisen, weil sich bei uns im Osten oder auch in meinem neuen Wohnort Bonn nie ein Spieler herausgenommen hat, bei einem mit Zäunen abgesperrten Platz an den Rand zu schiffen. Hier geht es nicht ums ins Gebüsch neben dem Platz verschwinden – sondern ums Pissen am Spielfeldrand mit dem Rücken zum Feld. Aber bei Gastmannschaften aus dem Dürener Raum scheint das direkt üblich zu sein. Diese erbärmlich hässliche Stadt hat also zurecht so einen schlechten Ruf, wie ich bei jeder Fahrt in die Ecke feststelle...
Das Spiel der beiden C-Ligisten war hier sehr unterhaltsam. Natürlich freier Eintritt – dafür aber viele Torszenen und schöne Treffer der Gastgeber. Erst nach dem 3:0 kam Winden mal heran – dann aber mit einem Klasse Seitfallzieher zum 3:1! Kurz vor Schluss das 4:1, was auch in der Höhe verdient war. Der junge Schiri war nicht immer sicher, aber weit besser, als der ebenfalls noch sehr junge Dummschwätzer-Trainer von Winden behauptete. Da hielt sich wohl einer für den Größten, dass er als A-Jugendlicher die III. Mannschaft trainieren darf...
Zurück ging es sehr viel schneller als hin: mehr bergab und viel Wind in den Rücken. Nun habe ich diese Saison schon 1.000km mit dem Rad zurückgelegt. Die Saison begann für mich am 7. Juli, die erste Tour hatte ich erst am 11. Juli. Mit dem neuen Mountainbike sind es übrigens ebenfalls nun 1.000km bzw. sogar fast 1.100km, die ich gefahren bin. Sonntag dann wieder aufs Auto. Mit kurzem Besichtigungsstopp in Nothberg (der alte Fußballplatz ist kaum noch erkennbar als solcher, aber der Gutshof sieht gut aus mit dem Turm) ging es nach Bergrath, alles am Rand der Nordeifel südlich von Eschweiler gelegen.
Die Sportanlage von Falke Bergrath sieht sehr gut aus: Kunstrasen mit schicker kleiner Tribüne mit Graffiti, großes Sportlerheim mit vielen Schriftzügen und Wappen, etwas Hang mit Bäumen auch.
Das Spiel war erstaunlich gut, doch erschreckend, dass hier ein A-Ligist (Kreis Aachen) sich so von einem B-Ligisten (Kreis Düren) vorführen ließ. In der ersten Halbzeit hatte keiner der Gastgeber auch nur Kreisliga B Niveau, beide Tore eher zufällig entstanden, während der Dürener SV den Gastgeber überrannte und nach dem ersten Tor (durch Falkes erste Chance) gleich binnen 3 Minuten drei Mal traf. Bei Halbzeit also 2:5, was auch am Torwart der Gastgeber, welcher Niveau Kreisliga D war, lag. Nach der Pause stabilisierte sich aber sowohl seine Leistung, als auch die seiner Vorderleute. Im Sturm lief auch ab und zu etwas zusammen, sodass es 10 Minuten vor Abpfiff 4:5 stand. Danach konterte Düren aber noch mal erfolgreich und gewann dadurch (noch zu niedrig!) in einem spektakulären Testspiel mit kleinen Durchhängern in Hälfte zwei mit 4:6. Ich graste noch ein paar Lost Grounds der Eifel ab.
In Zweifall steht immerhin noch ein Tor, aber der Platz ist völlig heruntergekommen. Mir auch schleierhaft, wo da bei Spielen geparkt wurde früher... Echt interessante Lage dort oben! Zweifall ist aber mit Mausbach und Vicht zusammen gegangen, gespielt wird nur auf dem Luxusplatz in Vicht.
Steckenborn ist noch schöner und wird als Bolzplatz genutzt. Hartplatz, mehrere Tore, halbwegs gepflegt – auch Parkvolley und Tischtennis anbei. Leider hat Comet Steckenborn keine Mannschaft mehr. Sehr sehenswert im Dorf ist die Kirche, die im alten Stil aber mit niedrigerem Turm (dieser war zuvor von der Wehrmacht gesprengt worden, damit die Alliierten sich nicht an dieser Landmarke orientieren können) neu errichtet wurde.
Rurberg ist dann ein sehr zweifelhaftes Kaff: völlig überlaufen wegen des Stausees, überall Parkplatzabzocke und das Ordnungsamt natürlich auch sonntags im Einsatz. Ich parkte nur kurz am Sportplatz, einem schön gelegenen Rasen mit zwei neuen Toren aber keiner Mannschaft im Spielbetrieb, für ein paar Bilder.
Dann weiter nach Erkensruhr, einem langgestreckten Sackgassendorf in einem Nebental der Rur. Tolle Berghänge, toller Wald – aber seltsame Streusiedlung mit Kitschvillen, neu erbauten Pseudo-Fachwerkhäusern und ein paar historischen Gebäuden. Kurios ist die Bauruine des ehemaligen großen Hotels. Die Drecksblätter wie KSTA, AZ und AN verstecken die Artikel natürlich hinter Bezahlschranken, aber man sollte sich mal die Einleitungen ansehen: AN zur Zwangsschließung // AZ zu den neuen Plänen // Die SPD zum Projekt // KSTA zur Neueröffnung (Mai 2020, LOL!) In diesem seltsamen Kaff also dann Kreispokal Aachen. Aber das Beste an dem Ort war wirklich der Platz: Fußballlandschaft vom Feinsten! Außerhalb der Bebauung in einem Seitental, umgeben von Berghängen, Bäumen und Weiden neben einem Bach! Wildschweinarena 2.0 mit einem Bierstand namens Wildschweintränke... Natürlich ein Wildzaun drumherum, dessen Strom nur jetzt während des Spiels abgestellt wurde. Ein wirklich genial gelegener Platz!
Spiel war jetzt nicht ganz so überzeugend, aber halt Kreisliga D. Schirileistung ebenso. Der Vereinslinienrichter von Einruhr/ Erkensruhr musste ihn überreden, eine völlig unberechtigte rote Karte wegen angeblichen Ellbogenschlags gegen einen Monschauer/ Imgenbroicher Spieler zurückzunehmen. Der Gast war zuerst aktiver, aber der Gastgeber traf. In der zweiten Hälfte verdiente sich Einruhr/ Erkensruhr definitiv das Weiterkommen, traf auch kurz vor dem Ende zum 2:0. In der viel zu langen Nachspielzeit fiel zwar noch der Anschlusstreffer, zu mehr reichte es aber nicht. Statistik:
- Grounds: 2.699 (FR 1, SA 2, SO 2; diese Saison: 40 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.924 (FR 1, SA 2, SO 2; diese Saison: 42)
- Tourkilometer: 500km (FR 170km Auto, SA 130km Rad, SO 200km Auto)
- Saisonkilometer: 10.740 (9.740 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.000 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 7 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 13 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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