Dienstag, 5. Juli 2022
W3.0078II-III: Das letzte Wochenende der Saison 2021/22; Kreispokal, Aufstiegsspiel, Jugendliga und Vorbereitungsturnier im Harz
SV Germania Neinstedt 1911 ......................... 6
SV Darlingerode/Drübeck 1999 II ................. 1
- Datum: Samstag, 2. Juli 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Harzliga (10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 6-1 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 15. Götz, 2-0 17. Götz, 3-0 32. Gümüş, 4-0 65. Götz, 5-0 78. Knopf, 5-1 86. Haupt, 6-1 89. Winter
- Gelbe Karten: 1x Darlingerode
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz an der Bode (Kap. 625, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 135 zahlende und ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
SV Grün-Weiß Rieder 1947 ........................... 3
SV Darlingerode/Drübeck 1999 ..................... 1
- Datum: Samstag, 2. Juli 2022 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Halbfinale Landrats-Pokal (Kreispokal Kreis-Harz für Teams ab Harzliga aufwärts; beide Mannschaften Landesklasse; 8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 95 Minuten (45/50) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 7. Bross, 2-0 55. Albrecht, 2-1 62. Haupt, 3-1 80. Hannawald
- Gelbe Karten: 2x Rieder, 5x Darlingerode
- Rote Karten: NN von Darlingerode (81. Gelb-Rot wg. Reklamierens)
- Austragungsort: Sportanlage Rieder (Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 215 (davon 186 zahlende und ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10
VfB Germania Halberstadt C ...................... 12
Jugendförderverein Weißenfels C ................. 2
- Datum: Sonntag, 3. Juli 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Verbandsliga C-Junioren Sachsen-Anhalt (2. Spielklasse für U15-Mannschaften)
- Ergebnis: 12-2 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 5-1
- Tore: 1-0 6. Behrens, 2-0 9. Behrens, 3-0 15. Günther, 4-0 16. Klemp, 5-0 21. Müller, 5-1 29. Schulze, 6-1 37. Schulze, 7-1 39. Schulze, 8-1 46. Stender, 9-1 53. Müller, 10-1 57. Müller, 10-2 Schulze, 11-2 61. Schrader, 12-2 68. Stechhahn
- Gelbe Karten: 2x HBS
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Friedensstadion, Platz 2 (Kap. 250 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10
FC Othfresen ................................................... 6
FC Groß Döhren ............................................. 2
- Datum: Sonntag, 3. Juli 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Bärenkopfpokal (Vorbereitungsturnier für Mannschaften aus der Gemeinde Liebenburg; von Bezirksliga bis 3. Kreisklasse; 8. bis 12. Spielklasse, 3. bis 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 6-2 nach 98 Minuten (50/48) – Halbzeit: 2-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: 1x Groß Döhren (Gelb-Rot)
- Austragungsort: Sportplatz Klein Döhren (Kap. 950, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (etwa je ein Drittel Fans beider Teams und Neutrale)
- Spielbewertung: 7,0/10
SG Upen .......................................................... 0
VfL Liebenburg ........................................... 15
- Datum: Sonntag, 3. Juli 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Bärenkopfpokal (Vorbereitungsturnier für Mannschaften aus der Gemeinde Liebenburg; von Bezirksliga bis 3. Kreisklasse; 8. bis 12. Spielklasse, 3. bis 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-15 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-9
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Klein Döhren (Kap. 950, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (etwa je ein Drittel Fans beider Teams und Neutrale)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) Harz District League 2: Neinstedt vs. Darlingerode-Drübeck Res.
b) Harz Cup Semi-Final: Rieder vs. Darlingerode-Drübeck
c) Under-15 Saxony-Anhalt League: Halberstadt vs. Weißenfels
d) Pre-Season West-Harz: Bärenkopfpokal in Klein Döhren – Liebenburg vs. Upen, Groß Döhren vs. Othfresen
e) Ostharz: ROSEBURG, RIEDER, QUEDLINBURG WATCH TOWERS (Seweckenwarte, Bicklingswarte, Lethturm, Aholzwarte), Neinstedt, Weddersleben
f) Westharz: Klein Döhren
Im Ostharz ist die Saison immer noch nicht vorbei. Die letzten Spiele dieser Saison 2021/2022 finden sogar erst am 8./9./10. Juli statt, doch da habe ich keine Zeit noch mal zu kommen. Bevor es zu den Spielen ging, gab es auch ein starkes Besichtigungsprogramm... Ein Highlight ist die Roseburg, die ein lustiger historisierender Kitschbau aus dem frühen 20. Jahrhundert ist. Zwischen Ballenstedt und Rieder auf dem Gelände einer zerstörten Burg aus dem 10. Jahrhundert errichtete dort ein Architekt diese schöne Anlage mit ausgedehntem Park und Schein-Wehrmauern mit verspielten Türmen, vielen Figuren, Springbrunnen und Mausoleen – wirklich eine der originellsten Park- und Schlossanlagen, die ich je besucht habe! 3€ Eintritt in den Park ist OK – die „Burg“ kann man nur in ein paar Räumen innen sehen, wenn man die Gaststätte aufsucht.
Auch Rieder machte einen sehr guten Eindruck. Eine schöne alte Kirche, viele historische Fachwerkgehöfte (teils mit sehr ungewöhnlicher Proportionierung), verwinkelte Gassen, eine gewaltige Mühle, seltsame Straßennamen wie „Word“ und „Außerhalb“... Sehr empfehlenswert ist die Gaststätte „Türkische Riviera“ in Richtung der Warte Lethturm (Quedlinburg): topp Qualität, prima Geschmack, günstige Preise, freundliche Mitarbeiter. Hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen!
Sehenswert sind auch die vielen Warttürme die es im Harzvorland – insbesondere in einem 42km Kreis um Quedlinburg herum gibt; ich kam am Seweckenturm (Seweckenwarte, Sewekenwarte – unweit der Gersdorfer Burg östlich von Quedlinburg auf einem Höhenzug gelegen und als Aussichtsturm 24/7 zugänglich), an der Bicklingswarte (ebenfalls 24/7 besteigbar, aber nicht so spektakulär gelegen wie die Seweckenwarte), dem Lethturm (nicht zugänglich, aber schöner Bau) und der Aholzwarte (nur noch Turmstumpf, überbaut mit Holzgerüst) vorbei. Infos findet man auf der Seite: https://www.wartenverein.de/
Ich schaute mir noch (leider nur von außen möglich) die Kirchen in Neinstedt und Weddersleben an. In beiden Orten gibt es auch interessante Fachwerkarchitektur, in Neinstedt zudem noch ausgedehnte Anstaltsbauten aus dem 19./20. Jahrhundert; das Sozialwerk „Evangelische Stiftung Neinstedt“ ist wohl der größte Arbeitgeber im Ort.
Auch im West-Harz gibt es viel zu sehen, ich beschränkte mich jedoch auf unmittelbar am Spielort liegende Sehenswürdigkeiten: Klein Döhren ist ein Ortsteil der Gemeinde Liebenburg und hat viele schöne alte Häuser mit Fachwerk und den für die Region typischen Scheunen. In der Ortsmitte steht eine ansehnliche Kirche, daneben ein großes Kriegerdenkmal. Am Ortsrand stehen einzelne Scheunen, eine Lore und es gibt einen Stollen – Bergbau gibt es im nördlichen Vorharz schon lange nicht mehr. Die Vorharzlandschaft dominiert den Ort im Westen und Süden. In Neinstedt gibt es einen kleinen Sportplatz mit Nebenplatz an der Bode. Ein paar Bänke, wenige Bäume, kein Ausbau, etwas Blick in die Harzlandschaft – hinter der Schule gelegen ist das echt nichts Besonderes. Germania Neinstedt beschwerte sich im Vorfeld über die späte oder verschobene Ansetzung, doch siegte hier souverän in einem Spiel mit vielen Durchhängern mit 6:1 gegen den Dritten, die Reserve von Darlingerode-Drübeck. Bei dieser Partie merkte man nicht, warum der Gast so weit oben steht und bei einem Sieg den ersten Platz erreicht hätte. Die Neinstedter Mannschaft machte hingegen einen guten Eindruck – spielerisch sowie auch im Umgang. Ein absolut verdienter Sieg und sicher auch verdienter Aufstieg. Die Truppe ist recht bunt gemischt und so ist auch das Publikum bei Germania Neinstedt, was ebenfalls einen guten Eindruck macht. Was hingegen einen schlechten Eindruck machte, war die Verpflegung: lange Wartezeiten, völlig unorganisiert, Radler lauwarm, unfreundliche FCM-Hackfressen und Weiber, die zu blöd zum korrekten Herausgeben und Abrechnen sind und bei der Pfandrückgabe bescheißen. So einen Haufen Deppen am Getränkestand habe ich echt noch nie erlebt! In Rieder wurde es sehr viel besser; ein interessantes Abendspiel im Kreispokal des Landrats zwischen den Landesklasseteams von Grün-Weiß Rieder und der I. vom SV Darlingerode/ Drübeck stand an. Rieder drückte anfangs heftig aufs Gästetor und ging auch früh in Führung. Darlingerode hatte kaum eine Torchance. Auch nach der Pause der Gastgeber vor über 200 Zuschauern die bessere Mannschaft und schnell erfolgreich mit dem 2:0. Nach über einer Stunde eine der wenigen guten Aktionen der Gäste zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase dann ein eher lächerlicher Elfer von der nicht immer sicher agierenden Schiedsrichterin für Rieder und das 3:1, nachdem wegen Diskussionen, die u.a. zu einer Gelb-Roten gegen den Gast führten, minutenlang nicht ausgeführt wurde.
Rieder hat übrigens auch ein recht reges Vereinsleben mit Fanartikeln und kleiner anfeuernden Gruppe und auch der Platz ist ganz ansehnlich: ganz im Hintergrund die Harz-Höhenzüge, auf zwei Seiten Bäume und Gärten und auf den anderen beiden Seiten ein Gehöft, der Blick zur eindrucksvollen Mühle und ein Fachwerkhaus. Ein kleines Vereinsheim und Picknickbänke gibt es auch. Der SV Grün-Weiß machte sich sogar die Mühe, Karten für das Spiel zu bedrucken, die für anständige 3€ über den Tresen gingen. In Halberstadt stand Sonntag dann Juniorenfußball an. Die U15-Verbandsliga von Germania Halberstadt, einem der Spitzenteams, und JFV Weißenfels, fast sicherer Absteiger. Gespielt wurde auf den ausbautenlosen Nebenplatz hinter der Haupttribüne im Friedensstadion. Schöne Bäume hat man da hinter dem einen Tor, aber natürlich kein besonderer Platz – für mich aber nun Platz 3 von 4 auf der Anlage. Muss mal im Winter wiederkommen, wenn auf Kunstrasen gekickt wird – die Leute waren ja wieder recht freundlich bei Germania, da komme ich gerne wieder!
Die Partie war sehr unterhaltsam, aber auch einseitig. Halberstadt dominierte von Beginn an und Weißenfels kam kaum ins Spiel. Schnell 3:0 Führung, 5:1 bei Pause – Weißenfels traf per Heber mit ihrer einzigen Chance. Nach der Pause zog Halberstadt bis auf 11:1 davon, ehe Weißenfels noch mal traf. Das letzte Wort hatte aber wieder der Gastgeber: 12-2, dieses Ergebnis hatte ich in all den Jahren zuvor nur ein einziges Mal gesehen. Die Germania muss man auch wirklich loben: richtig guter Fußball, prima zusammengespielt und viele starke Torabschlüsse! Dann auf dem ungern angetretenen Rückweg noch ein lohnender Zwischenstopp im Westharz. Im Liebenburger Ortsteil Klein Döhren steht zwischen älterer Bebauung, Neubauten und den Feldern am Dorfrand ein idyllischer aubautenloser Rasenplatz. Man hat einen super Blick auf den Harz, weit entfernt sieht man sogar den Brocken.
Eintritt war mit 3€ sehr hoch für so ein Vorbereitungsturnier und auch die Gastronomie recht teuer – aber dafür stimmten Qualität und Temperatur der Speisen und Getränke und auch auf dem Feld gab es echt was zu sehen. Problem allerdings: die sechs Vereine aus der Gemeinde Liebenburg spielen alles mögliche zwischen Bezirksliga und 3. Kreisklasse, sodass hier teils massivste Leistungsunterschiede zu sehen waren. Bei Othfresen gegen Groß Döhren ging das ja noch, aber in Hälfte zwei wurde es dann doch deutlich. 6:2 der Endstand, aufgrund der Sehprobleme des Unparteiischen gab es allein 2:1 Tore durch Elfmeter und am Ende flog noch ein Döhrener vom Feld...
In Spiel zwei ein viel jüngerer und viel souveränerer Schiri – aber auch weniger zu tun für ihn, da die Klassenhöchsten aus Liebenburg gegen die Klassentiefsten aus Upen ein Scheibenschießen erster Güter veranstalteten. 9:0 bei Pause trotz verschossenem Elfer, 15:0 am Ende. Auch dieses Ergebnis hatte ich erst ein Mal bisher gehabt.
Die unterhaltsamen Partien waren gut besucht. Hier fiel mir auf, dass offenbar jeder jeden aus den anderen Ortsteilen kannte, aber auch ein Ortsfremder wie ich sehr freundlich gegrüßt und aufgenommen wurde. Insgesamt eine sehr angenehme Atmosphäre dort und auch die verbalen Scharmützel zwischen Spielern, Trainern und Schiris waren keineswegs bösartig, sondern eher scherzhaft – man muss halt auch mal in aller vorsaisonalen Freundschaft was laut sagen, wenn gleiche Höhe einfach abgepfiffen wird oder sich ein Stürmer nach eigenem Handspiel fallen lässt, damit es nach Foul vom Verteidiger aussieht... Statistik:
- Grounds: 3.129 (Sa 2, So 2; diese Saison: 307 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.481 (Sa 2, So 3; diese Saison: 369)
- Tourkilometer: 1.000 (450km Auto, 100km Rad, 450km Auto)
- Saisonkilometer: 81.430 (52.720 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 78 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Darlingerode/Drübeck 1999 II ................. 1
- Datum: Samstag, 2. Juli 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Harzliga (10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 6-1 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 15. Götz, 2-0 17. Götz, 3-0 32. Gümüş, 4-0 65. Götz, 5-0 78. Knopf, 5-1 86. Haupt, 6-1 89. Winter
- Gelbe Karten: 1x Darlingerode
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz an der Bode (Kap. 625, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 135 zahlende und ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
SV Grün-Weiß Rieder 1947 ........................... 3
SV Darlingerode/Drübeck 1999 ..................... 1
- Datum: Samstag, 2. Juli 2022 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Halbfinale Landrats-Pokal (Kreispokal Kreis-Harz für Teams ab Harzliga aufwärts; beide Mannschaften Landesklasse; 8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 95 Minuten (45/50) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 7. Bross, 2-0 55. Albrecht, 2-1 62. Haupt, 3-1 80. Hannawald
- Gelbe Karten: 2x Rieder, 5x Darlingerode
- Rote Karten: NN von Darlingerode (81. Gelb-Rot wg. Reklamierens)
- Austragungsort: Sportanlage Rieder (Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 215 (davon 186 zahlende und ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10
VfB Germania Halberstadt C ...................... 12
Jugendförderverein Weißenfels C ................. 2
- Datum: Sonntag, 3. Juli 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Verbandsliga C-Junioren Sachsen-Anhalt (2. Spielklasse für U15-Mannschaften)
- Ergebnis: 12-2 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 5-1
- Tore: 1-0 6. Behrens, 2-0 9. Behrens, 3-0 15. Günther, 4-0 16. Klemp, 5-0 21. Müller, 5-1 29. Schulze, 6-1 37. Schulze, 7-1 39. Schulze, 8-1 46. Stender, 9-1 53. Müller, 10-1 57. Müller, 10-2 Schulze, 11-2 61. Schrader, 12-2 68. Stechhahn
- Gelbe Karten: 2x HBS
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Friedensstadion, Platz 2 (Kap. 250 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10
FC Othfresen ................................................... 6
FC Groß Döhren ............................................. 2
- Datum: Sonntag, 3. Juli 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Bärenkopfpokal (Vorbereitungsturnier für Mannschaften aus der Gemeinde Liebenburg; von Bezirksliga bis 3. Kreisklasse; 8. bis 12. Spielklasse, 3. bis 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 6-2 nach 98 Minuten (50/48) – Halbzeit: 2-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: 1x Groß Döhren (Gelb-Rot)
- Austragungsort: Sportplatz Klein Döhren (Kap. 950, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (etwa je ein Drittel Fans beider Teams und Neutrale)
- Spielbewertung: 7,0/10
SG Upen .......................................................... 0
VfL Liebenburg ........................................... 15
- Datum: Sonntag, 3. Juli 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Bärenkopfpokal (Vorbereitungsturnier für Mannschaften aus der Gemeinde Liebenburg; von Bezirksliga bis 3. Kreisklasse; 8. bis 12. Spielklasse, 3. bis 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-15 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-9
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Klein Döhren (Kap. 950, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (etwa je ein Drittel Fans beider Teams und Neutrale)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) Harz District League 2: Neinstedt vs. Darlingerode-Drübeck Res.
b) Harz Cup Semi-Final: Rieder vs. Darlingerode-Drübeck
c) Under-15 Saxony-Anhalt League: Halberstadt vs. Weißenfels
d) Pre-Season West-Harz: Bärenkopfpokal in Klein Döhren – Liebenburg vs. Upen, Groß Döhren vs. Othfresen
e) Ostharz: ROSEBURG, RIEDER, QUEDLINBURG WATCH TOWERS (Seweckenwarte, Bicklingswarte, Lethturm, Aholzwarte), Neinstedt, Weddersleben
f) Westharz: Klein Döhren
Im Ostharz ist die Saison immer noch nicht vorbei. Die letzten Spiele dieser Saison 2021/2022 finden sogar erst am 8./9./10. Juli statt, doch da habe ich keine Zeit noch mal zu kommen. Bevor es zu den Spielen ging, gab es auch ein starkes Besichtigungsprogramm... Ein Highlight ist die Roseburg, die ein lustiger historisierender Kitschbau aus dem frühen 20. Jahrhundert ist. Zwischen Ballenstedt und Rieder auf dem Gelände einer zerstörten Burg aus dem 10. Jahrhundert errichtete dort ein Architekt diese schöne Anlage mit ausgedehntem Park und Schein-Wehrmauern mit verspielten Türmen, vielen Figuren, Springbrunnen und Mausoleen – wirklich eine der originellsten Park- und Schlossanlagen, die ich je besucht habe! 3€ Eintritt in den Park ist OK – die „Burg“ kann man nur in ein paar Räumen innen sehen, wenn man die Gaststätte aufsucht.
Auch Rieder machte einen sehr guten Eindruck. Eine schöne alte Kirche, viele historische Fachwerkgehöfte (teils mit sehr ungewöhnlicher Proportionierung), verwinkelte Gassen, eine gewaltige Mühle, seltsame Straßennamen wie „Word“ und „Außerhalb“... Sehr empfehlenswert ist die Gaststätte „Türkische Riviera“ in Richtung der Warte Lethturm (Quedlinburg): topp Qualität, prima Geschmack, günstige Preise, freundliche Mitarbeiter. Hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen!
Sehenswert sind auch die vielen Warttürme die es im Harzvorland – insbesondere in einem 42km Kreis um Quedlinburg herum gibt; ich kam am Seweckenturm (Seweckenwarte, Sewekenwarte – unweit der Gersdorfer Burg östlich von Quedlinburg auf einem Höhenzug gelegen und als Aussichtsturm 24/7 zugänglich), an der Bicklingswarte (ebenfalls 24/7 besteigbar, aber nicht so spektakulär gelegen wie die Seweckenwarte), dem Lethturm (nicht zugänglich, aber schöner Bau) und der Aholzwarte (nur noch Turmstumpf, überbaut mit Holzgerüst) vorbei. Infos findet man auf der Seite: https://www.wartenverein.de/
Ich schaute mir noch (leider nur von außen möglich) die Kirchen in Neinstedt und Weddersleben an. In beiden Orten gibt es auch interessante Fachwerkarchitektur, in Neinstedt zudem noch ausgedehnte Anstaltsbauten aus dem 19./20. Jahrhundert; das Sozialwerk „Evangelische Stiftung Neinstedt“ ist wohl der größte Arbeitgeber im Ort.
Auch im West-Harz gibt es viel zu sehen, ich beschränkte mich jedoch auf unmittelbar am Spielort liegende Sehenswürdigkeiten: Klein Döhren ist ein Ortsteil der Gemeinde Liebenburg und hat viele schöne alte Häuser mit Fachwerk und den für die Region typischen Scheunen. In der Ortsmitte steht eine ansehnliche Kirche, daneben ein großes Kriegerdenkmal. Am Ortsrand stehen einzelne Scheunen, eine Lore und es gibt einen Stollen – Bergbau gibt es im nördlichen Vorharz schon lange nicht mehr. Die Vorharzlandschaft dominiert den Ort im Westen und Süden. In Neinstedt gibt es einen kleinen Sportplatz mit Nebenplatz an der Bode. Ein paar Bänke, wenige Bäume, kein Ausbau, etwas Blick in die Harzlandschaft – hinter der Schule gelegen ist das echt nichts Besonderes. Germania Neinstedt beschwerte sich im Vorfeld über die späte oder verschobene Ansetzung, doch siegte hier souverän in einem Spiel mit vielen Durchhängern mit 6:1 gegen den Dritten, die Reserve von Darlingerode-Drübeck. Bei dieser Partie merkte man nicht, warum der Gast so weit oben steht und bei einem Sieg den ersten Platz erreicht hätte. Die Neinstedter Mannschaft machte hingegen einen guten Eindruck – spielerisch sowie auch im Umgang. Ein absolut verdienter Sieg und sicher auch verdienter Aufstieg. Die Truppe ist recht bunt gemischt und so ist auch das Publikum bei Germania Neinstedt, was ebenfalls einen guten Eindruck macht. Was hingegen einen schlechten Eindruck machte, war die Verpflegung: lange Wartezeiten, völlig unorganisiert, Radler lauwarm, unfreundliche FCM-Hackfressen und Weiber, die zu blöd zum korrekten Herausgeben und Abrechnen sind und bei der Pfandrückgabe bescheißen. So einen Haufen Deppen am Getränkestand habe ich echt noch nie erlebt! In Rieder wurde es sehr viel besser; ein interessantes Abendspiel im Kreispokal des Landrats zwischen den Landesklasseteams von Grün-Weiß Rieder und der I. vom SV Darlingerode/ Drübeck stand an. Rieder drückte anfangs heftig aufs Gästetor und ging auch früh in Führung. Darlingerode hatte kaum eine Torchance. Auch nach der Pause der Gastgeber vor über 200 Zuschauern die bessere Mannschaft und schnell erfolgreich mit dem 2:0. Nach über einer Stunde eine der wenigen guten Aktionen der Gäste zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase dann ein eher lächerlicher Elfer von der nicht immer sicher agierenden Schiedsrichterin für Rieder und das 3:1, nachdem wegen Diskussionen, die u.a. zu einer Gelb-Roten gegen den Gast führten, minutenlang nicht ausgeführt wurde.
Rieder hat übrigens auch ein recht reges Vereinsleben mit Fanartikeln und kleiner anfeuernden Gruppe und auch der Platz ist ganz ansehnlich: ganz im Hintergrund die Harz-Höhenzüge, auf zwei Seiten Bäume und Gärten und auf den anderen beiden Seiten ein Gehöft, der Blick zur eindrucksvollen Mühle und ein Fachwerkhaus. Ein kleines Vereinsheim und Picknickbänke gibt es auch. Der SV Grün-Weiß machte sich sogar die Mühe, Karten für das Spiel zu bedrucken, die für anständige 3€ über den Tresen gingen. In Halberstadt stand Sonntag dann Juniorenfußball an. Die U15-Verbandsliga von Germania Halberstadt, einem der Spitzenteams, und JFV Weißenfels, fast sicherer Absteiger. Gespielt wurde auf den ausbautenlosen Nebenplatz hinter der Haupttribüne im Friedensstadion. Schöne Bäume hat man da hinter dem einen Tor, aber natürlich kein besonderer Platz – für mich aber nun Platz 3 von 4 auf der Anlage. Muss mal im Winter wiederkommen, wenn auf Kunstrasen gekickt wird – die Leute waren ja wieder recht freundlich bei Germania, da komme ich gerne wieder!
Die Partie war sehr unterhaltsam, aber auch einseitig. Halberstadt dominierte von Beginn an und Weißenfels kam kaum ins Spiel. Schnell 3:0 Führung, 5:1 bei Pause – Weißenfels traf per Heber mit ihrer einzigen Chance. Nach der Pause zog Halberstadt bis auf 11:1 davon, ehe Weißenfels noch mal traf. Das letzte Wort hatte aber wieder der Gastgeber: 12-2, dieses Ergebnis hatte ich in all den Jahren zuvor nur ein einziges Mal gesehen. Die Germania muss man auch wirklich loben: richtig guter Fußball, prima zusammengespielt und viele starke Torabschlüsse! Dann auf dem ungern angetretenen Rückweg noch ein lohnender Zwischenstopp im Westharz. Im Liebenburger Ortsteil Klein Döhren steht zwischen älterer Bebauung, Neubauten und den Feldern am Dorfrand ein idyllischer aubautenloser Rasenplatz. Man hat einen super Blick auf den Harz, weit entfernt sieht man sogar den Brocken.
Eintritt war mit 3€ sehr hoch für so ein Vorbereitungsturnier und auch die Gastronomie recht teuer – aber dafür stimmten Qualität und Temperatur der Speisen und Getränke und auch auf dem Feld gab es echt was zu sehen. Problem allerdings: die sechs Vereine aus der Gemeinde Liebenburg spielen alles mögliche zwischen Bezirksliga und 3. Kreisklasse, sodass hier teils massivste Leistungsunterschiede zu sehen waren. Bei Othfresen gegen Groß Döhren ging das ja noch, aber in Hälfte zwei wurde es dann doch deutlich. 6:2 der Endstand, aufgrund der Sehprobleme des Unparteiischen gab es allein 2:1 Tore durch Elfmeter und am Ende flog noch ein Döhrener vom Feld...
In Spiel zwei ein viel jüngerer und viel souveränerer Schiri – aber auch weniger zu tun für ihn, da die Klassenhöchsten aus Liebenburg gegen die Klassentiefsten aus Upen ein Scheibenschießen erster Güter veranstalteten. 9:0 bei Pause trotz verschossenem Elfer, 15:0 am Ende. Auch dieses Ergebnis hatte ich erst ein Mal bisher gehabt.
Die unterhaltsamen Partien waren gut besucht. Hier fiel mir auf, dass offenbar jeder jeden aus den anderen Ortsteilen kannte, aber auch ein Ortsfremder wie ich sehr freundlich gegrüßt und aufgenommen wurde. Insgesamt eine sehr angenehme Atmosphäre dort und auch die verbalen Scharmützel zwischen Spielern, Trainern und Schiris waren keineswegs bösartig, sondern eher scherzhaft – man muss halt auch mal in aller vorsaisonalen Freundschaft was laut sagen, wenn gleiche Höhe einfach abgepfiffen wird oder sich ein Stürmer nach eigenem Handspiel fallen lässt, damit es nach Foul vom Verteidiger aussieht... Statistik:
- Grounds: 3.129 (Sa 2, So 2; diese Saison: 307 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.481 (Sa 2, So 3; diese Saison: 369)
- Tourkilometer: 1.000 (450km Auto, 100km Rad, 450km Auto)
- Saisonkilometer: 81.430 (52.720 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 78 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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