Dienstag, 27. November 2018

W644I: Basketball in Bad Münstereifel am Montagabend

DJK ErftBaskets Bad Münstereifel/ Euskirchen II 92
Hürther Basketball Club .......................................... 88
- Datum: Montag, 26. November 2018 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Landesliga 01 (8. Liga, 3. Amateurbasketballliga)
- Ergebnis: 92-88 nach 40 (4x10) Minuten – Viertel: 21-28, 24-22, 24-20, 23-18
- Punkte/ Fouls: https://www.basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=1784859&liga_id=24694&defaultview=1
- Austragungsort: Sporthalle Erzbischöfliches Gymnasium St. Angela (Kapazität: 400, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (davon 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 DJK ErftBaskets Bad Münstereifel/ Euskirchen II 92:88 BC Hürth Photos with English Commentary :
Basketball: Bad Münstereifel Res. defeat Hürth

Am Montag brauchte ich eh das Auto, also nach der Arbeit einfach mal noch zu einem Spiel. Das sollte sich auch lohnen. Die Sporthalle des St. Angela Gymnasiums in Bad Münstereifel ist echt nicht schlecht: gut gemachte Obertribüne mit vier Reihen, nur sehr hässliche Farben, und sehr geräumig. Und das Spiel war richtig gut und überraschend eng. Bei der Tabellensituation war das nicht zu erwarten, aber da der Hürther BC mit seinem amerikanischen Coach wohl ersatzgeschwächt war und der Gastgeber, die II. von den ErftBaskets Bad Münstereifel/ Euskirchen (in der Eifel wird kaum Basketball gespielt, das ist der stärkste Verein), wohl auch einige Spieler der ersten dabei hatte, lief ab dem zweiten Viertel einiges zugunsten der Hausherren. Den bis ins dritte Viertel immer noch Bestand habenden Rückstand drehten sie im besonders starken letzten Viertel zu einem 92:88 Sieg. Dem ersten in der Saison, was die wenigen Zuschauer – bis auf eine – freute. Beste Szene: Drei Sekunden vor Ende des dritten Viertels ein Abwurf neben dem Korb von Bad Münstereifel quer über das Feld, Direktannahme nach 20m Flugbahn und dann ein erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf um den Rückstand auf da noch einen Punkt zu verkürzen! DJK ErftBaskets Bad Münstereifel/ Euskirchen II 92:88 BC Hürth Statistik:
- Grounds: 2.303 (1; diese Saison: 91 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.486 (1; diese Saison: 102)
- Tourkilometer: 80 (80km Auto)
- Saisonkilometer: 38.700 (19.200 Flugzeug/ 18.060 Auto, davon 8.450 Mietwagen/ 1.440 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 3 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 644 Wochen.

Sonntag, 25. November 2018

W643IV: Mit dem richtigen Schiri geht es auch mal ohne Platzverweis...

Sportfreunde Koisdorf 1968 .......................... 1
SC Rhein-Ahr Sinzig ...................................... 2
- Datum: Sonntag, 25. November 2018 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Kreisliga C, Ahr (10. Liga, 6. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 95 (45/50) Minuten – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 24. Engelmann, 0-2 65. Zeytinli, 1-2 87. Odenthal oder Gieri
- Gelbe Karten: Odenthal, Sambito, Gieri (Koisdorf); Buta, Haut, Zeytinli (Sinzig)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Löhndorf (Kapazität: 1.020, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 19 (davon ca. 7 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Sportfreunde Koisdorf 1:2 SG Rhein-Ahr Sinzig Photos with English Commentary :
a) Football: Koisdorf vs. Sinzig, in Löhndorf
b) Eifel/ Ahr Mountains: Löhndorf village

50 Gelbe, 8 Gelb-Rote, 3 Rote – das haben manche Teams in 3 Spielzeiten nicht, doch die Sportfreunde Koisdorf haben diese Karten bereits nach 15 Spielen mit dem ersten Spieltag der Rückrunde gesammelt. Starke Leistung Jungs – könnt euch in Krawallfreunde Koisdorf umbenennen...
Wenn der Rasen in Koisdorf bei einstelligen Temperaturen nass wird, ist dieser angeblich unbespielbar und es wird nach Löhndorf ausgewichen. Dort kickt auch die SG Westum III ab und zu. Der selten genutzte Hartplatz ist von hässlichen Häusern aber schöner Berglandschaft umgeben am Dorfrand gelegen. Ausbauten gibt es keine, aber auf einer Seite einen kleinen Hang mit ein paar Bänken und einer markanten Birke. Das erwähnte Dorf ist übrigens gar nicht so unansehnlich: an den Randlagen sind extrem hässliche Neubauten, aber im Kern noch viel Fachwerk, eine ansehnliche Kirche und ein schönes Gehöft mit verfallenen Wehrmauern.

Das Spiel dann typisch Koisdorf: zur Eröffnung nach 15 Sekunden mit einem Hackenlatscher das erste Foul, aber der Sportfreund an der Pfeife war selber eine und ließ v.a. von Koisdorf vieles Durchgehen. Hatte wohl nur eine gelbe Karte mit und fürchtete bei korrekter Regelauslegung sonst die vergessene rote zeigen zu müssen... Knallerfehlentscheidung 1: Sinzig klammert, Koisdorf tritt nach, Freistoß Koisdorf und gelb wegen Reklamierens für Sinzig. Knallerfehlentscheidung 2: im Strafraum kreuzen sich die Laufwege und ein Sinziger kommt heftig zu Fall – man kann da natürlich weiterspielen lassen, aber Gelb wegen Schwalbe gegen einen Spieler, der kurz danach ausgewechselt werden muss wegen des Körperkontakts ist schon selten dreist... Sinzig war trotzdem die klar bessere Mannschaft, erzielte aber auch nur zwei Treffer. Kurz vor Schluss kam Koisdorf zum Anschlusstreffer, danach aber zu keinen Chancen mehr.

Zum Totensonntag also ein wirklich gutes und unterhaltsames Match. Sportfreunde Koisdorf 1:2 SG Rhein-Ahr Sinzig Statistik:
- Grounds: 2.302 (1; diese Saison: 90 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.485 (1; diese Saison: 101)
- Tourkilometer: 70 (70km Rad)
- Saisonkilometer: 38.620 (19.200 Flugzeug/ 17.980 Auto, davon 8.450 Mietwagen/ 1.440 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 3 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 643 Wochen.

W643III: Landespokal und Futsalliga im äußersten Norden von Köln

SG Köln-Worringen ....................................... 1
1. FC Düren ..................................................... 4
- Datum: Samstag, 24. November 2018 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Landespokal Mittelrhein (Achtelfinale; Bezirksliga Mittelrhein, Staffel 1/ 7. Liga, 3. Amateurfußballliga gegen Mittelrheinliga/ 5. Liga, 1. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 92 (46/46) Minuten – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 13. Zawistowski, 1-1 30. Dreyer, 1-2 59. Kocak (Handelfmeter), 1-3 83. Kocak (Foulelfmeter), 1-4 86. Dick
- Gelbe Karten: Apaydin (Worringen); Behr (Düren)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Erdweg, Rasenplatz (Kapazität: 1.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon mind. 40 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

Atlético Köln 96 Futsal .................................. 12
Türk Genç SV Köln ......................................... 4
- Datum: Samstag, 24. November 2018 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Futsal Mittelrheinliga (2. und unterste Futsalliga)
- Ergebnis: 12-4 nach 40 (2x20) Minuten – Halbzeit: 4-3
- Tore: 0-1 Jafare, 0-2 Anonyme 4, 1-2 Catania, 2-2 Ferran, 3-2 Barry, 3-3 Jafare, 4-3 hat der Schiri vergessen einzutragen, 4-4 Nourouzi, 5-4 Krkic, 6-4 Barry, 7-4 Zaiani, 8-4 Catania, 9-4 Evora, 10-4 Catania (PP+1), 11-4 Krkic, 12-4 TW Besser
- Gelbe Karten: angeblich 5x Atlético und 0x Türk Genç
- Rote Karten: Amiri oder ein anderer von Türk Genç wegen grober Unsportlichkeit
- Austragungsort: Sporthalle Heinrich-Mann-Gymnasium (Kapazität: 700, davon 600 Sitzplätze; da Tribüne gesperrt: 100, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 8 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 SG Köln-Worringen 1:4 1.FC Düren Photos with English Commentary :
a) Football: Köln-Worringen vs. Düren (Cup)
b) Futsal: Atlético vs. Türk Genç (2nd Tier)

Männer-Amateurfußball an einem Samstag in NRW? Wahnsinn! Ach ja, Sonntag ist Sportverbot wegen der schwachsinnigen Regelungen zum Tag der Toten, ach ich meine Totensonntag. Aber sollten die NRW-Katholen mal so wie ihre Glaubensbrüder in Mexiko zum ähnlich klingenden Feiertag halten – da gibt es Sport ohne Ende! Nun ja, den Samstag nutzte ich um mit dem Rad quer durch Köln zu fahren um im nördlichsten Stadtteil (Worringen) ein Landespokalspiel zu schauen. Im Erdweg gibt es einen Rasenplatz, einen Hartplatz und eine große Sporthalle mit Nebenräumen. In letzterer war ich auch mal beim Basketball (https://www.flickr.com/photos/fchmksfkcb/sets/72157692278385905), nun stand der Rasenplatz auf dem Plan. Der hat allerdings rein gar nichts zu bieten außer ein paar großen Bäumen drumherum – großes Spielfeld, Laufbahn, alles gepflegt, alles uninteressant und architektonisch null Komma null.

Zum Spiel: 1. FC Düren schon wieder?! Die habe ich ja im Kreispokal Düren im Halbfinale und im Endspiel gesehen. Ich hätte nicht auf ein großes Weiterkommen im Landespokal von denen gesetzt, aber in der ersten Runde einen Klassentieferen Abstiegskandidaten zugelost bekommen und 3:0 geschlagen und nun einen zwei Klassen tiefer spielenden Gegner bekommen – wenn das so weiter geht, schaffen die es noch ins Halbfinale oder gar Finale und somit DFB-Pokal...
Düren als 7. der Verbandsliga zum 3. der Bezirksliga. Also etwa gleiche Voraussetzungen wie gegen den 15. der Landesliga in der ersten Runde. Für 6€ statt den in der Liga üblichen 4-5€ bekam man bei kaltem Regenwetter ein gutes und schnelles Spiel zu sehen. Düren war von Beginn an klar besser, doch den ersten richtig guten Angriff setzte Worringen zum frühen 1:0. Zum Ausgleich führte erst ein typisches Dürener Duseltor mit Handspiel nach einem Foul vom Torwart und zwei Nachschüssen. Nach der Pause ein zweifelhafter Handelfmeter zum 1:2. Der gestörte Stadionsprecher, der ständig saudumme Musik während des Spiels einspielte und dumme Kommentare machte, drehte jetzt hohl mit seinen Durchsagen „unverdienter Treffer für die Gäste“ und ähnlichem Scheiß. Es hätte in der Kompetenz des Schiris gelegen, dem Gehirnamputierten unter Androhung von Strafe gegen den Verein wegen Unsportlichkeit diesen Mist zu verbieten, aber Düren störte das nicht weiter – genauso wenig wie sie sich an dem dauernden Gemaule der Gastgeber störten, die ihre in allen Belangen augenfällige Unterlegenheit auf das mittelmäßige aber nicht einseitig agierende Schiedsrichtergespann schoben – und traf nun auch zwei Mal ganz sauber: völlig berechtigter Foulelfmeter und gut herausgespielter Abstauber. In Hälfte zwei kam von Worringen überhaupt nichts in der Offensive, von daher war das auch ein völlig verdienter Sieg für den Gast. Ich wette übrigens, Dusel-Düren bekommt Verlautenheide, den letzten verbliebenen Verein unterhalb von Liga 5 (Sechstligist) zugelost... Neben dem Sprecher waren zwei weitere Knaller bei diesem komischen Verein: irgendein scheiß Hundebesitzer ließ offenbar absichtlich während eines gefährlichen Dürener Angriffs seinen Drecksköter aufs Feld laufen, doch das dumme Vieh lief im Mittelkreis rum und der Schiri unterbrach einfach nicht. Hätte ich gerade im Mittelfeld gestanden, hätte ich der Promenadenmischung so vor die Omme gelatscht, dass der Besitzer den nie wieder aus den Augen oder von der Leine lassen wird... Und dann melden die bei diesem erbärmlich schlechten Besuch 200 Zuschauer. Es waren real knapp 80 da, davon mindestens die Hälfte aus Düren, weil offenbar Worringen keine Fans hat, obwohl es einer der größten Vereine in Köln ist. Ich gehe davon aus, dass die nur 200€ eingenommen haben und von daher die 200 kommt: etliche Dürener werden Ermäßigungen bekommen haben und Worringer wurden gar nicht kassiert – so machen 200€ Einnahmen bei 2-6€ Eintritt von 80 bzw. 40-50 Zuschauern Sinn... SG Köln-Worringen 1:4 1.FC Düren Atlético Köln 12:4 Türk Genç Köln Nach diesem wirklich guten Pokalspiel bin ich bei einem sehr guten kleinen Restaurant gewesen, dem Worringener Grill, der v.a. griechisches Essen und Pizza hat. Gyros war topp!

Danach ging es noch zum Futsal in den Stadtteil Volkhoven/ Weiler. Im Komplex vom Heinrich Mann Gymnasium befindet sich eine recht große Halle, die eine achtreihige Tribüne hat, die natürlich eingefahren war. Interessant war aber der Sprecherturm – den kann man ja zum Glück nicht mal bei den Vollidioten von NRW-Hallenwarten einfahren...

Spiel war der Knaller: zwei Migranten-Teams aus Köln, die beide keine Spieler aus den namensgebenden Regionen hatten (Atlético spielte ohne Spanier und Lateinamerikaner, sondern mit Deutschen, Schwarzafrikanern, Tunesiern usw. und Türk Genc fast nur mit Afghanen) und dann hatten die ganzen Afghanen a) Probleme mit dem Deutschen und mangels anderer Fremdsprachenkenntnisse, war die Verständigung mitunter nicht möglich bzw. nur über zwei afghanische Fans die hervorragend Deutsch sprachen, und b) kannten viele – und nicht nur die Afghanen – elementare Regeln wie „Abstoß aus dem Strafraum spielen“ nicht. Nachdem Türk Genç einen richtig guten Start hatte, kam Atlético besser ins Spiel und drehte einen 0:2 Rückstand auf 3:2. Bei Pause stand es 4:3. Danach kam Türk Genç zum Ausgleich, doch brach kurz darauf völlig ein, sah noch wegen Ball dem Gegner vor den Wanst werfen überzogen rot vom ansonsten sehr sicheren und sehr guten Schiri (war ja auch keine Fehlentscheidung, aber da kann man es mal bei Gelb belassen und so interpretieren, dass ihm der Ball aus der Hand gerutscht ist, als er ihn zum Einwurf/ Einrollen zurückgeben wollte) und spielte nach dem 8:4 idiotischerweise mit fliegendem Torwart, wobei das den Vorteil hatte, dass sich selbst der Atlético-Torwart beim Scheibenschießen in die Liste eintragen durfte, als er aus 30m eine Bogenlampe über den 10m vorm Tor rumhampelnden Schlussmann punktgenau ins Netz zwirbelte... Leider teils unterirdisches Niveau, aber es ist ja trotz zweiter Spielklasse die unterste Ebene – die ganzen Aussetzer wurden aber von tollen Toren und starkem Einsatz beider Teams (v.a. vom Gastgeber) wettgemacht. Daher: ein sehenswertes Spiel! Ich fuhr wieder quer durch Köln und schloss die Runde in Deutz von wo aus es dann nach Bonn zurück ging. Knapp 100km am Ende. Atlético Köln 12:4 Türk Genç Köln Statistik:
- Grounds: 2.301 (2; diese Saison: 89 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.484 (2; diese Saison: 100)
- Tourkilometer: 100 (100km Rad)
- Saisonkilometer: 38.550 (19.200 Flugzeug/ 17.980 Auto, davon 8.450 Mietwagen/ 1.370 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 2 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 643 Wochen.

Freitag, 23. November 2018

W643I-II: Weitere Tischtennishallen in Bonn

TuS Oberkassel 1897 ......................................... 4
TTC Blau-Rot Uedorf 1963 II .......................... 9
- Datum: Dienstag, 20. November 2018 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 1. Kreisklasse Bonn, Staffel 2 (12. Spielklasse, 10. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-9 Spiele, 18:33 Sätze und 465:520 Bälle nach ca. 185 Min.
- Statistiken: https://www.mytischtennis.de/clicktt/WTTV/18-19/ligen/Herren-1-Kreisklasse-2/gruppe/334500/spielbericht/10773139/TuS-Oberkassel-vs-TTC-BR-Uedorf-II
- Austragungsort: Jupp-Gassen-Halle der Gottfried-Kinkel-Grundschule (Kap. 100, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: 4 (keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,5/10

DJK Blau-Weiß Friesdorf V ............................. 0
TTV Viktoria Bonn II ....................................... 8
- Datum: Donnerstag, 22. November 2018 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 3. Kreisklasse Bonn, Staffel 1 (14. und unterste Spielklasse, 12. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-8 Spiele, 4:24 Sätze und 201:302 Bälle nach ca. 75 Min.
- Statistiken: https://www.mytischtennis.de/clicktt/WTTV/18-19/ligen/Herren-3-Kreisklasse-1/gruppe/334523/spielbericht/10772104/DJK-BW-Friesdorf-V-vs-TTV-Viktoria-Bonn-II
- Austragungsort: Turnhalle der Burgschule (Kap. 150 Stehplätze)
- Zuschauer: 1-2
- Unterhaltungswert: 1,5/10

DJK Blau-Weiß Friesdorf IV ............................ 6
TTC Rösberg II .................................................. 8
- Datum: Donnerstag, 22. November 2018 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: 3. Kreisklasse Bonn, Staffel 3 (14. und unterste Spielklasse, 12. Amateurliga)
- Ergebnis: 6-8 Spiele, 24:32 Sätze und 484:528 Bälle nach ca. 165 Min.
- Statistiken: https://www.mytischtennis.de/clicktt/WTTV/18-19/ligen/Herren-3-Kreisklasse-3/gruppe/334525/spielbericht/10772324/DJK-BW-Friesdorf-IV-vs-TTC-Roesberg-II
- Austragungsort: Turnhalle der Burgschule (Kap. 150 Stehplätze)
- Zuschauer: 2-3
- Unterhaltungswert: 1,5/10 TuS Oberkassel 4:9 TTC BR Uedorf II Photos with English Commentary :
Table Tennis in Bonn: Oberkassel vs. Uedorf II and BW Friesdorf IV/ V vs. Viktoria II & Rösdorf II

Dienstag und Donnerstag hatte ich jeweils noch Lust und Zeit, nachdem ich so viele Stunden im Büro gesessen hatte, nach einer kleinen Radtour noch ein paar Stunden beim Tischtennis in neuen Hallen rumzusitzen. Bonn hat ja 19 Hallen, in denen nur Tischtennis gespielt wird – meist, weil sie so idiotisch für Schulen konzipiert wurden, dass nicht einmal ein Volleyball- oder Basketballfeld mit korrekten Maßen hineinpasst – und von denen habe ich nun 10 besucht. Bisher sahen alle 10 irgendwie anders aus, obwohl sie im Prinzip ein Bautyp sind, denn sieht man vom Ärgernis der idiotischen Abmessungen ab, wurde sich wenigstens die Mühe gegeben, architektonische Eigenheiten wie Glasfronten, Wände oder Decken individuell zu gestalten. Turnhalle Burgschule, Bonn Bad-Godesberg Eine solche individuelle Gestaltung hat man in der Halle vom Dienstagsspiel, der Jupp-Gassen-Halle der Gottfried-Kinkel-Grundschule in der Kastellstraße im südöstlichen Bonner Stadtteil Oberkassel, auch. Auf der Vereinsseite wird die Hütte als Großturnhalle mit Rheinblick beworben: in der Tat kann man durch ungewöhnlich tief angebrachte Fenster den Rhein sehen – bei Nacht jetzt natürlich nicht so sehenswert. Und in der Tat ist die Turnhalle ziemlich geräumig: hier passt ein Basketballfeld rein, Volleyball auch (Deckenhöhe wäre da aber Mist) – nur das Handballfeld ist zu knapp konzipiert. Beim Tischtennis hat man dafür mehr Platz: um die zwei Wettkampfplatten kann man an drei Seiten drumherum stehen oder sitzen.
Das Spiel zwischen TuS Oberkassel und der zweiten Mannschaft von Blau-Rot Uedorf war nicht so der Bringer: Oberkassel war gut in den Doppeln und ließ dann in den Einzeln stark nach. Etliche Spiele waren eng bis in den fünften Satz oder gingen trotz 3:0 über eine halbe Stunde, weil bis 15:13 oder gar 20:18 gespielt werden musste – und so manchen weit von der Platte fliegenden Ballwechsel gab es auch; doch die Spiele hatten so ihre längen und bei den oft nicht mehr so jungen Sportlern habe ich auch Verständnis, wenn das dann nicht mehr so spektakulär oder schnell aussieht... Nur ziehen sich die über drei Stunden dann eben etwas lang dahin...

Am Donnerstag besuchte ich noch mal die Turnhalle der Burgschule in Bad Godesberg. Diesmal ging das Licht an, im Gegensatz zur letzten Woche und die bauliche Individualität dieser schönen Halle kam da mal richtig zur Geltung: man geht an den beiden Haupteingängen der Schule (A und B) an einer Art Pförtnerhaus vorbei und sofort rechts durch die Tür C. Dann steht man auf einer Empore, hat rechts die Umkleideräume und die Abgänge in die zwei Hallenteile und links dann eine winzige Nebenhalle und eine für Basketball ausreichende Haupthalle, in der dann vier Tischtennisplatten aufgebaut worden. In beiden Hallenteilen wurden hinter den Basketballkörben interessante bunte Holzpaneele angebracht.
Schade, dass so eine ästhetische Halle nur unästhetisches Kreisklasse-Tischtennis erlebt. Hier könnte man auch mit Bestuhlung unten Regionalliga-Tischtennis oder mit Plätzen nur oben Basketball auf Kreisebene (allemal besser als ein bekacktes Drittelfeld wie im Wasserland) spielen. Aber die Deutsche Jugendkraft Blau-Weiß Friesdorf lässt hier nur die IV., V. Mannschaft 3. Kreisklasse oder die Frauen (auch unterste Liga) rein. Heute spielten die IV. und die V. parallel und vergeigten souverän mit 0:8 gegen Viktoria Bonn II bzw. immerhin 6:8 gegen Rösberg II. Einige der Herren aller Teams waren bereits so erfahren an der Platte, dass ihr Bewegungsradius an selbiger beeindruckend gering war. Mehr braucht man zu diesen Spielen nicht zu sagen. Weitere Tischtennishallen besuche ich dann im Januar/ Februar noch mal. Macht ja doch irgendwie Spaß, auch wenn selber spielen besser ist als zugucken. Turnhalle Burgschule, Bonn Bad-Godesberg Statistik:
- Grounds: 2.299 (1; diese Saison: 87 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.482 (3; diese Saison: 98)
- Tourkilometer: 50 (Di 20km Rad, Do 30km Rad)
- Saisonkilometer: 38.450 (19.200 Flugzeug/ 17.980 Auto, davon 8.450 Mietwagen/ 1.270 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 1 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 643 Wochen.

Montag, 19. November 2018

W642I-IV: Eine bunte Sportwoche mit 5 Spielen in 5 Sportarten

HSG Sieg (Siegburg/ Hennef) ......................... 23
SV Rot-Weiß Merl ........................................... 13
- Datum: Dienstag, 13. November 2018 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga Bonn-Euskirchen-Sieg (8. Handballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 23-13 nach 60 (2x30) Minuten – Halbzeit: 13-8
- Tore: Quadflieg 5, Wenigmann 4, Grünewald 4, Weckwert 3, Stöcker 3, Kamber 1, Becker 1, Schlipköther 1, Dickopp 1 (Sieg); Künkler 4, C. Schmitz 2, S. Schmitz 2, Möller 2, Preußner 1, Mohr 1, Schütz 1 (Merl)
- Gelbe Karten: Kamber, Becker, Weckwert (Sieg); Mohr, Möller (Merl)
- Zeitstrafen: Kamber, Füssinger, Weckwert (Sieg = 6 Minuten); Schütz, Künkler, Nies, Möller (Merl = 8 Minuten)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Schulzentrum Neuenhof (Kapazität: 100, davon 40 Sitzplätze; ehemals: 1.000, davon 900 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10

Tischtennisfreunde Lengsdorf 1956 ................. 7
SG Erftstadt 1970 ............................................... 9
- Datum: Freitag, 16. November 2018 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Bezirksklasse Mittelrhein, Staffel 4 (10. Spielklasse, 8. Amateurliga)
- Ergebnis: 7-9 Spiele, 30:33 Sätze und 591:600 Bälle nach ca. 190 Min.
- Statistiken: https://www.mytischtennis.de/clicktt/WTTV/18-19/ligen/Herren-Bezirksklasse-4/gruppe/334350/spielbericht/10993775/TTF-Lengsdorf-vs-SG-Erftstadt
- Austragungsort: Turnhalle Kreuzbergschule/ Kreuzberghalle (Kap. 50 Stehplätze)
- Zuschauer: 1 (ich)
- Unterhaltungswert: 6,0/10

VC Menden-Much 08 III ............................... 2
Aktiver Volleyball Club Köln 93 II .............. 3
- Datum: Samstag, 17. November 2018 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Rheinland Landesliga, Staffel 2 (7. Liga, 4. Amateurvolleyballliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 121 (27/22/31/28/13) Minuten
- Satzergebnisse: 21-25, 25-19, 20-25, 25-19, 5-15 (96:103)
- Strafen: keine
- Austragungsort: Sporthalle Menden Süd (Kapazität: 700, davon 600 Sitzplätze; durch Tribünensperrung bei Drittelfeld: 60, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: 3 (keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

SG Palotti Rheinbach .................................. 71
Future Sports Meckenheim ........................ 73
- Datum: Sonntag, 18. November 2018 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: 1. Kreisliga Bonn (9. Basketballliga, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 71-73 nach 45 (4x10+5) Minuten – Viertel: 13-18, 22-14, 14-28 (35-32), 16-5 (65-65), Verlängerung: 6-8
- Punkte/ Fouls: https://www.basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=1792470&liga_id=26020&defaultview=1
- Austragungsort: Sporthalle des Vinzenz Palotti Kollegs (Kapazität: 200, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 6 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

SV Rot-Weiß Queckenberg ........................... 5
SV Beuel 06 V ................................................. 0
- Datum: Sonntag, 11. November 2018 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Bonn, Gruppe 3 (11. und unterste Liga, 7. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 5-0 nach 90 (45/45) Minuten – Halbzeit: 2-0
- Tore: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Heinrich-Kessel-Sportfeld Am Eichener Weg (Kapazität: 700 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 65 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,5/10 HSG Sieg 23:13 Rot-Weiß Merl Photos with English Commentary :
a) Handball: HSG Sieg vs. RW Merl
b) Table Tennis: Lengsdorf vs. Erftstadt
c) Volleyball: Menden-Much III vs. AVC Köln II
d) Basketball: Pallotti Rheinbach vs. Future Sports
e) Football: RW Queckenberg vs. Beuel V
f) Eifel: Queckenberg, Klein Schlebach, Groß Schlebach, Scherbach, Loch, Sürst Hardt, Eichen

5 Spiele pro Woche sind ja für mich normal, selbst wenn ich nur Samstag und Sonntag gucke – aber das Ganze auf vier Tage verteilt und v.a. mit fünf verschiedenen Sportarten: so fair auf diverse Sportwettbewerbe verteilt, plane ich das selten, zumal die Ausfallseuche beim Fußball noch nicht angefangen hat... Aber ich wollte halt nur in der Umgebung mit dem Rad neue Grounds machen – und da war die Auswahl mal wieder eingeschränkt.

Also ging die Tour am Dienstag nach der Arbeit los: als Ausweichhalle nutzen die Handballer der HSG Sieg eine Schulsporthalle in Siegburg. Das Schulzentrum Neuenhof ist nicht mit der anderen Ausweichhalle in Siegburg, dem Anno-Gymnasium, zu verwechseln: es liegt 150m weiter südlich als das Gymnasium, aber ebenfalls an der Zeithstraße! Die meisten Spiele der HSG finden aber eh in Hennef unweit des Stadions statt, obwohl diese Halle baulich die schlechteste von allen dreien v.a. für Zuschauer ist. Die Siegburger Hallen sind deutlich ansehnlicher und besser, zudem sind die Spielflächen in Topp-Zustand. Allerdings ist die Tribüne im Neuenhof wegen Unfallgefahr gesperrt. Sonst könnte man da 1.000 Leute unterkriegen. Allerdings gucken auch an einem Dienstagabend eh nur 15 zu...

Die paar Fans bekamen ein ganz gutes, aber von Anfang an für die besser platzierte HSG einseitig verlaufendes Spiel zu sehen. Merl war eine Klasse schlechter und nur durch eine bessere Phase Mitte der ersten Hälfte einer schlimmeren Klatsche als dieser 10-Tore-Niederlage entgangen. 23:13 ist ein dürftiges Ergebnis, aber das Spiel war wirklich nicht schlecht. Der Schiedsrichter, der alleine die Partei leitete, machte seine Aufgabe übrigens hervorragend! HSG Sieg 23:13 Rot-Weiß Merl Auch Donnerstag fuhr ich nach der Arbeit noch zu einem Spiel. Seit Längerem wollte ich da mal wieder zum Tischtennis. Auch hier sollte in einer seltener genutzten Halle bzw. Ausweich-Ground gespielt werden, doch an der Burgschule unterhalb der Godesburg in Bad Godesberg angekommen, standen da vier genervte Tischtennismannschaften und machten sich langsam auf den Nachhauseweg: die Doppelansetzungen von Blau-Weiß Friesdorf mussten ausfallen, da es einen Kurzschluss im Schulgelände gab und niemand das Licht wieder anbekam... TTF Lengsdorf 7:9 SG Erftstadt Wegen des Reinfalls am Donnerstag, trug ich mir gleich mal den nächsten Termin in der Sporthalle der Burgschule ein – vielleicht geht da das Licht ja wieder – und fuhr am Freitag zu einer anderen Schulturnhalle zum Tischtennis. Deutlich höherklassiger trafen in einer Spitzenbegegnung der 3. und der 1. der Bezirksklasse Mittelrhein aufeinander: TTF Lengsdorf gegen SG Erftstadt. Gespielt wurde in der Kreuzbergturnhalle: eigentlich eine dieser sinnlosen Minihalle im Kastentyp: nicht mal ein Basketballfeld passt da mit korrekten Maßen rein, obwohl noch zu zwei Seiten genug Baugrund zu sein scheint, aber selbst von diesen fehlerhaft konzipierten Grundschulturnhallen sieht keine aus wie die andere – wer etwas anderes behauptet, soll mal zum Optiker gehen, vielleicht sieht er nicht so gut, oder die Gehirnwindungen sind mit den Sehnerven nicht richtig verknüpft, aber das müsste der Ophtalmologe klären... nur jedenfalls ist mir noch keine solche Wand aus Glasbausteinen in einer solchen Halle untergekommen, weswegen es sich lohnt, mal bei den Tischtennisfreunden Lengsdorf vorbeizuschauen. Einfach klingeln – es wird geöffnet (warum die die Hallentür verriegeln müssen, erschließt sich mir aber auch nicht).

Das Spiel heute war für Tischtennis auch unterhaltsamer als der Durchschnitt, da trotz furiosem Start mit 3:0 (Doppel 1 und 2, 1. Einzel) für Lengsdorf, in den letzten drei Spielen der Gast aus Erftstadt noch das Ergebnis drehte. Von 7:6 auf 7:9 inklusive Sieg im Schlussdoppel. In einigen Spielen, v.a. Einzelspielen, gab es auch tolle Ballwechsel, die sich etliche Meter entfernt von der Platte abspielten. Die Selbstbeschimpfungen und Wutausbrüche einiger Spieler – v.a. bei Lengsdorf – waren auch wieder anhörenswert. Oberknaller war aber die Knalltüte von Gästetrainer, die quer durch die Halle eine Auszeit für die hintere Platte plärrte und sich dann über das Weiterspielen des Lengsdorfers beschwerte, der genauso wie alle anderen auch meinte, die vordere Platte solle Auszeit nehmen. Der Trainer lief jedenfalls maulend quer durch die Halle, was schließlich zu einer Auszeit auf beiden Platten führte, weil bei dem Gesabbel keiner weiterspielen wollte... VC Menden Much III 2:3 AVC Köln II Am Samstag fuhr ich nur kurz weg: zum Volleyball in Menden an der Sieg. Die Spielgemeinschaft VC Menden/ Much 2008 hat vier Männermannschaft – von der Regionalliga bis zur untersten Wettkampfklasse. Die III. Mannschaft spielt üblicherweise in der Sporthalle Menden Süd ihre Spiele der 7. von 8 Wettkampfligen. Die Sporthalle Menden Süd ist von außen genauso ein hässlicher Betonbau wie die angrenzende Schule, hat innen in hässlichen Farben eine siebenreihige Tribüne mit Stehreihe dahinter. Diese Tribüne ist aber gesperrt. Trotzdem ist diese Kackhalle auch Heimspielstätte der Regionalligamannschaft (4. Liga, 1. Amateurliga). Selbst da wird die Tribüne nicht ausgefahren, wie man Fotos der Vereinsseite entnehmen kann. Durch diesen Unsinn dürfte die Ausfahrtechnik der Tribüne auch nicht mehr funktionsfähig sein. Heute kam noch die Unsitte hinzu, dass die Halle in drei Felder getrennt wurde um Strom zu sparen. Zeitlich hätte man Volleyball und Tischtennis auch hintereinander in der Mitte der ungeteilten Halle machen können. Einfach Volleyball 30 Minuten nach vorne, hätte gereicht.

Zum Tischtennis blieb ich natürlich nicht, ich schaute nur Volleyball Landesliga zwischen VC Much Menden III und AVC Köln II, was der 5. gegen den 8. war, wobei der 9. zurückgezogen hat und die III. vom AVC Köln komischerweise klar besser als 3. als die II. spielt...
Der erste Satz war eng und wurde am Ende vom Gastgeber aus der Hand gegeben. Danach bestimmte Menden Much Satz 2 recht klar, unterlag aber wieder in Satz 3, was den ersten Punkt für den Gast sicherte. Satz vier konnte wiederum von Menden siegreich gestaltet werden, ehe der Tiebreak völlig von Köln dominiert wurde, sodass in der Tabelle nun 2 Punkte an den AVC gehen und 1 Punkt an VCMM geht. Das Spiel wartete mit einigen starken Ballwechseln auf, Fehlerquote war auch im Rahmen – also gerade für diese Spielklasse sehr ansehnliches und gutes Volleyball. Schwach war nur der Hauptschiedsrichter, der andauernd Situationen, die nicht eindeutig waren, zu Ungunsten der Gäste auslegte. Klassischer Heimschiri; hat aber nichts genutzt und das Spiel nicht nennenswert beeinflusst. Es gab nur viel Gemecker in der Halle dadurch...
Ansonsten dröhnte durch die Halle nur das ausdauernde Selbstanfeuern der Mannschaften – beim unterklassigen Volleyball, wo es üblicherweise zwischen 0 und 10 Zuschauern gibt (heute waren es mit mir 3) feuern sich die Teams meist selbst mit rhythmischen Klatschen und Gegröle im Fußball- und/ oder Karnevalsstil an. SG Pallotti Rheinbach 71:73 (after overtime) Future Sports Meckenheim Noch ein Spiel mit wenigen Zuschauern war das Basketball-Kreisliga-Match in Rheinbach. Dort wurde in der Sporthalle des ehemaligen Vinzenz Pallotti Kollegs gespielt. Der Namensgeber hieß eigentlich Vincenzo Pallotti und war ein italienischer Geistlicher des 18./ 19. Jahrhunderts. Er wurde 1950 selig- und 1963 heiliggesprochen. Warum man seinen Namen durch Eindeutschung verhunzt, weiß ich nicht. In jedem Fall schließt die geistliche Gemeinschaft der Pallottiner gerade ihre Niederlassung in Rheinbach: ein Teil der Gebäude ist schon abgerissen und das Gymnasium geschlossen worden. Das Gymnasium wird allerdings durch einen anderen Träger in dieser Schulform weiter genutzt. Daher hat auch die Sporthalle nichts zu befürchten. Diese ist auch ein sehr moderner Bau mit großer Glasfront oben und vom Bautyp her einer der nach 2000 wohl nur im Westen errichteten tribünenlosen geräumigeren Hallen mit Maßen bis maximal Handball, die halb unterirdisch gebaut sind, weswegen man sie über einen Treppenabgang von oben kommend betritt, wobei man alternativ auch durch die kurze Fensterfront vom Foyer aus reingucken kann.

Das Spiel war für Kreisliga flott und gut. Den Beginn verpennte Rheinbach aber und geriet schnell 0:12 in Rückstand. Erst nach 5 Min erzielten sie durch Freiwürfe ihre ersten Punkte zum 2:12, der erste 2er (Treffer aus dem Spiel heraus) gelang erst in der 8. Minute zum 5:17. Gegen Ende des ersten Viertels holten sie etwas auf, da Future Sports Meckenheim, die noch in den alten BG Bonn-Meckenheim Trikots auftraten, etwas nachließ. Im zweiten Viertel drehten sie die Partie auch völlig und führten mit bis zu 3 Punkten, nur um im dritten Viertel wieder deutlich ins Hintertreffen zu geraten. Das wurde dann im letzten Viertel wieder umgekehrt und in der Schlussminute stand es 65:63 für Rheinbach, doch Ausgleich von Future Sports wurde 20 Sekunden vorm Ende erzielt. In der Verlängerung war dann doch Future Sports erfolgreich, die mit geschicktem Zeitspiel und daraus folgenden Fouls der Rheinbacher ihren Vorsprung hielten und trotz vier in der Schlussminute vergeigten Freiwürfen 71:73 gewannen.

Die Schiris hatten ab und an etwas Probleme, dem Spiel zu folgen, waren aber nicht so schlecht, wie das beide Mannschaften und deren Fans oft sahen... Queckenberg, view towards the football ground Direkt an der Hauptstraße gegenüber der Pallottistraße ging ich zum Mittagessen in einen Dönerimbiss, der sehr gute Sucukpizza hatte. An so einem Wintersonntag - wenigstens sonnig, aber halt 5 Grad nur - waren außer mir in dem Imbiss nur irgendwelche asozialen Polacken auf Montage ihr Bier saufen.

Es ging dann noch höher und es wurde noch kälter: über die winzigen, in der schönen Voreifellandschaft des Ahrgebirges liegenden Dörfer zwischen Merzbach und Queckenberg, die alle nach Rheinbach eingemeindet sind, aber architektonisch bis auf die Kapelle in Queckenberg und das Wasserschloss Winterburg in Sürst Hardt (aber auch die beiden Gebäude sind nun kein Knaller, zudem ist die Kapelle wohl immer zu und in die Wasserburg natürlich von einem Privatmann vor der Öffentlichkeit weggesperrt – wie üblich im Rheinland) ganz dürftig sind, fuhr ich zum höchstgelegenen Sportplatz im Rhein-Sieg-Kreis. Dort wird zwar nur Kreisliga D geboten, aber immerhin führen da die Queckenberger. Und in jedem Fall ist aufgrund der landschaftlichen Lage mit Blick über die Dörfer und in die gegenüberliegenden Berge ein Besuch dieses ausbautenlosen Ascheplatzes lohnend. Zudem wurde trotz immerhin rund 65 Zuschauern auf das Erheben von Eintritt verzichtet. Jedenfalls kam keiner zu mir und ich habe keinen gesehen. Die Gastmannschaft vom SV Bonn-Beuel, genauer deren V. (Fünfte!) Mannschaft, kassierte aber dafür – und zwar passenderweise fünf Tore. Die Partie war auch sehr einseitig und wenig mitreißend, aber aufgrund der vielen Torszenen der Queckenberger ganz ansehnlich. SV Rot-Weiß Queckenberg 5:0 SV Beuel 06 V Statistik:
- Grounds: 2.297 (5; diese Saison: 85 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.479 (5; diese Saison: 95)
- Tourkilometer: 170 (Di 30km Rad, Do 30km Rad, Fr 30km Rad, Sa 10km Rad, So 70km Rad)
- Saisonkilometer: 38.400 (19.200 Flugzeug/ 17.980 Auto, davon 8.450 Mietwagen/ 1.220 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 1 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 642 Wochen.

W641VI-VII: Wochenende in der Eifel

SSC Satzvey 1920 ........................................... 1
SG Enzen-Dürscheven/ Sinzenich II ............ 3
- Datum: Samstag, 10. November 2018 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Kreisliga C, Euskirchen, Staffel 2 (10. und unterste Liga, 6. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 90 (45/45) Minuten – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 15. Bohsem, 0-2 40. Römer, 0-3 54. Lennartz, 1-3 89. Grabovci
- Gelbe Karten: Krebs (Satzvey); Kuttler, Wallstabe (Enzen etc.)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Satzvey (Kapazität: 720, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 14 (davon ca. 8 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,0/10

JSG Sinzenich/ Bürvenich/ Schwerfen B ..... 2
VfL Kommern 1960 B ................................... 1
- Datum: Sonntag, 11. November 2018 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: Kreisklasse B-Junioren/ Euskirchen, Staffel 2 (7. und unterste U17-Fußballliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 84 (40/44) Minuten – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1, 1-1, 2-1
- Gelbe Karten: 2x Bürvenich
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Bürvenich (Kapazität: 1.030, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 23 (davon ca. 6 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

SG Bronsfeld/ Oberhausen ............................ 2
SG 92 Hellenthal-Hollerath-Reifferscheid II 2
- Datum: Sonntag, 11. November 2018 – Beginn: 12.30
- Wettbewerb: Kreisliga C, Euskirchen, Staffel 3 (10. und unterste Liga, 6. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 96 (47/49) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 46. Plasterk, 2-0 75. Lesch, 2-1 91. Röhl, 2-2 92. Züll
- Gelbe Karten: NN (Bronsfeld); Junker, Mertens, NN, NN (SG 92)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Bronsfeld (Kapazität: 700 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 21 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10

SV Schöneseiffen 1950 ................................... 0
SG 92 Hellenthal-Hollerath-Reifferscheid ... 0
- Datum: Sonntag, 11. November 2018 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Kreisliga B, Euskirchen, Staffel 2 (9. Liga, 5. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 0-0 nach 93 (45/48) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tore: keine
- Gelbe Karten: 3x Schöneseiffen, 2x SG 92
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Schöneseiffen, sog. Windparkstadion (Kapazität: 1.250 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 65 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 JSG Sinzenich/ Bürvenich/ Schwerfen B 2:1 VfL Kommern B Photos with English Commentary :
a) Satzvey vs. Enzen/ Dürscheven/ Sinzenich
b) Sinzenich/ Bürvenich/ Schwerfen vs. Kommern
c) Bronsfeld/ Oberhausen vs. SG 92 II
d) Schöneseiffen vs. SG 92 I
e) Eifel: Lost Grounds and some Landscape Shots

Zurück aus Mexiko, gleich mal aufs Rad. Die Eifel will ich möglichst bis Ende nächste, spätestens übernächste Saison komplettieren. Mehr als die Hälfte der Grounds habe ich schon, nebenbei besuche ich auch selten bzw. nicht im Spielbetrieb genutzte oder gänzlich aufgegebene Grounds. Es werden nämlich – anders als in anderen Regionen im Westen – immer weniger Vereine und die Talsohle ist wohl noch lange nicht erreicht: https://www.fupa.net/berichte/sg-nordeifel-wie-schlecht-sieht-es-fuer-den-fussball-im-krei-2155267.html

Natürlich wurde das erste angesetzte Samstagsspiel nicht ausgetragen, Feytal verlegte das einige Stunden zuvor auf April. Typisch deutsche Amateur-Organisation. Ich gucke genau deswegen ja ins Internet, teilweise noch während der Anfahrt. So konnte ich später losfahren. Satzvey hatte Bock zu spielen, wegen Karneval am 11.11. (Sonntag) auch wirklich am Samstag. SSC Satzvey 1920 1:3 SG Enzen-Dürscheven/ Sinzenich II Der Sportplatz in Satzvey ist ein eher gesichtsloser Ascheplatz. Schade, denn Satzvey ist durch sein Schloss ein markanter Ort verglichen mit dem sonstigen architektonischen Einheitsbrei in NRW. Der Ascheplatz hat aber außer Baumbestand am Rande des Truppenübungsplatzes nicht wirklich etwas zu bieten. Auch bei besserem Licht kann man den Platz nur wenig besser in Szene setzen: https://www.fupa.net/galerie/ssc-satzvey-platzanlage-asche-292514/foto1.html. Besonders toll bespielbar ist er auch nicht, wobei das schlechte Niveau der Satzveyer wohl kaum am Platz liegt. In einem langweiligen Kick siegte der Gast – die 2. Mannschaft der Spielgemeinschaft von Enzen, Dürscheven und Sinzenich – mit 1:3, wobei der Ehrentreffer erst kurz vor Schluss fiel. Dass mehr Gäste- als Heimfans da waren, sprach eine deutliche Sprache... JSG Sinzenich/ Bürvenich/ Schwerfen B 2:1 VfL Kommern B Sonntag gab es trotz 11.11. viel mehr Auswahl – sogar schon vor 11.11 Uhr: das B-Jugendspiel in Bürvenich klang nicht wirklich vielversprechend, sollte aber sowohl vom Ground als auch vom Spiel das beste Match heute werden. Der Platz liegt mit schönem Blick in die nahen Hügel zwischen den Dörfern Bürvenich und Eppenich. Das Sportheim hat zwar nur fünf Mal im Jahr offen, ist aber ein schicker Bau mit dem Wappen aus Zeiten, als Bürvenich und Schwerfen (und Sinzenich sowieso) jeweils für sich einen Verein ohne Spielgemeinschaft bildeten, und einer Art Tribüne mit einer Sitzreihe Holzbänke vor der Veranda. Das Spiel wurde von Kommern bestimmt – aber warum die mit der Chancenverwertung und dem Torwart Erster sind? Nach der verdienten 1:0 Führung fiel der Ausgleich durch einen Weitschuss durch die Beine (erst der dritte Angriff der Gastgeber) und in der zweiten Halbzeit landete einer der vier, fünf Konter zum 2:1 im Tor. Kommern viel zu schwach vorne, aber natürlich eine unglückliche Niederlage. JSG Sinzenich/ Bürvenich/ Schwerfen B 2:1 VfL Kommern B Die SG Bronsfeld-Oberhausen in der Kreisliga C hatte ich schon mal in Oberhausen gesehen. Ein sehr schöner Platz an der Olef unterhalb des Berges mit angrenzendem Boulodrome. Bronsfeld liegt komischerweise oben – und nicht Oberhausen, hat aber landschaftlich nicht so viel zu bieten. Ein eher schmuckloser Platz, auf einer Seite hat man aber Blick in die weite Eifellandschaft. Hier machte auch der Gast – die II. der SG 92 Hellenthal-Hollerath-Reifferscheid – das Spiel, versagte aber vor dem Kasten ein ums andere Mal oder wurde vom teils zweifelhaft agierenden Schiri wegen Abseits zurückgepfiffen. Kurz nach der Pause der bis dahin schwache Gastgeber mit dem 1:0 – und dann war fast nur noch Bronsfeld-Oberhausen aktiv. Viel Getrete, dann folgte das 2:0, doch in der Nachspielzeit ein Doppelschlag der Gäste zum Ausgleich. Ein kurioses Ende! In Anbetracht der ersten Hälfte auch nicht unverdient. SG Bronsfeld/ Oberhausen 2:2 SG 92 Hellenthal-Hollerath-Reifferscheid II Das dritte Spiel, Schöneseiffen gegen SG 92 I. Mannschaft in der Kreisliga B, kostete als einziges Eintritt (2€), war auch ganz gut, recht hart, eher offensiv geführt – doch wenn man einfach keine Tore macht, immer noch einer auf der Linie rumspringt oder den Ball an den Pfosten lenkt, geht es halt 0:0 aus. Und ein 0:0 ist immer ein schlechtes Spiel. In jedem Fall sehr schade, v.a. für die gar nicht so wenigen Fans, die gar nicht alle unter das Vordach vom Schuppen passten, sondern im nasskalten Novemberwetter ausharren mussten. Wind um die 50km/h, Dauerregen seit kurz nach 13 Uhr – so auf der Eifelanhöhe gelegen ist der Platz zwar für einen Blick in die Landschaft ganz gut, aber der Zuschauerkomfort könnte besser sein... SV Schöneseiffen 0:0 SG 92 Hellenthal-Hollerath-Reifferscheid Außerdem besuchte ich zwischen und nach den Spielen, um noch mal auf die eingangs beschriebene Problematik zurückzukommen, einige Lost Grounds, also Plätze, auf denen kein Spielbetrieb mehr stattfindet. In Schleiden schaute ich kurz das luxuriöse Kleinfeld der Schule in der Mamedyer Straße an und suchte dann den Großfeldhartplatz am Schwimmbad auf. Keine Ahnung, wie der Verein in Schleiden mal hieß, war vielleicht eine Abteilung vom VfB Schleiden, der u.a. noch Handball spielt. Die Anlage ist aber sehenswert da landschaftlich schön gelegen – schade, dass dort gar nicht mehr gekickt wird. Nach dem dritten Spiel fuhr ich die Großfelder von Steinfeld (nett gelegener Rasenplatz mit Wall hinter einem Tor), Wahlen (ebenfalls schön gelegen, auf einer Längsseite ein Wall und auch Umkleideräume, aber der Hartplatz ist mies) und Krekel (nichts besonderes, aber Bäume drumherum und Rasen) ab.

Bei Fupa haben einige Fans – darunter auch einer, der sehr gute Bilder einstellt – eine Liste erstellt, die sich (soweit ich sehen konnte) eins zu eins mit meiner deckt. Wir kommen insgesamt auf 133 Großfeldplätze im Landkreis Euskirchen – auf gerade einmal 80 wird regelmäßig Männerspielbetrieb durchgeführt, auf 23 weiteren finden nur Frauen-, Jugend-, Altherren- oder Freizeitspiele statt und (Stand diese Saison) 30 werden gar nicht mehr genutzt (davon nur 1 Platz im Umbau, der evtl. bis Mitte 2019 fertig ist). Bis ich soweit bin, dass ich sage, ich veröffentliche eine Übersicht aller Grounds von Euskirchen, wie ich es bereits für Bonn, den Saalekreis, Halle, Leipzig, Rostock und Burgenlandkreis gemacht habe, wird aber sicher noch eine weitere Saison vergehen – ich will nämlich bis dahin alle mit regelmäßigem Spielbetrieb haben... Steinfeld Statistik:
- Grounds: 2.292 (4; diese Saison: 80 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.474 (4; diese Saison: 90)
- Tourkilometer: 250 (Sa 80km Rad, So 170km Auto)
- Saisonkilometer: 38.230 (19.200 Flugzeug/ 17.980 Auto, davon 8.450 Mietwagen/ 1.050 Fahrrad/ unter 10 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0 [letzte Serie: 19, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 641 Wochen.

Donnerstag, 15. November 2018

W641V Übersicht

Auflistung aller Alben und Berichte:
Tag 1: Auf nach Mexiko!
Tag 2: Fehlstart in die Tour
Tag 3: Länderpunkt Mexiko – Mayaruinen und 2. Liga bei den Spießhirschen 
Tag 4: Länderpunkt Belize – in Deutschland wäre der Platz mal wieder „unbespielbar“ gewesen 
Tag 5: Premier League auf Kreisliganiveau aber mit Livekommentar 
Tag 6: Noch mehr Mayaruinen und die Kolibri-Autobahn zur belizischen Küste
Tag 7: Mayaruinen diesseits und jenseits der Grenze – von Belize nach Guatemala
Tag 8: Guatemalas Norden: Maya, Seen, bunte Häuser 
Tag 9: Eine spanische Festung am Süßen Fluss und Stelen der Maya auf dem Weg in die Hauptstadt
Tag 10: Länderpunkt Guatemala – nichts verpasst trotz zwei Stunden im Stau
Tag 11: Die Unterschiede in der guatemaltekischen Nationalliga – Mittagsspiel bei 32 Grad an der Pazifikküste und Abendspiel bei 16 Grad im Hochland 
Tag 12: Goldenes Tor in der 5 Minuten und dann 5 Minuten Grenzübertrittszeit 
Tag 13: Durch Chiapas ins Zentrum Mexiko
Tag 14: Mexikanischer Freistilringkampf
Tag 15: Bergbauorte in Zentralmexiko 
Tag 16: Geburtsstätte des mexikanischen Fußballs, Bergwerksbesuch und Stierkampf 
Tag 17: Stadionbaukunst von Feinsten – Junghengste gegen Roadrunner 
Tag 18: Erstligafußball im Aztekenstadion und Fünfte Liga in der Provinz 
Tag 19: Clásico in México und aztekische Pharaonen in Texcoco 
Tag 20: Kakteenpark und Haistadion
Tag 21-22: Rückreise

Alben auf Flickr:
Mexico: Yucatán Peninsula (Sehenswüdigkeiten der mexikanischen Seite der Halbinsel Yukatan; v.a. Mayastätten) 
Venados FC Yucatán 1:1 Albrijes de Oaxaca (2. Liga Mexiko)
Belize (Sehenswürdigkeiten in Belize, v.a. Mayastätten)
Jam Rock 4:3 San Felipe & Progreso 4:1 Palmar [Louisiana Football Field, Orange Walk] (2. Liga Belize in kuriosem Stadion)
Verdes FC 2:1 Belize Defense Force (1. Liga Belize)
Guatemala (Sehenswürdigkeiten Guatemalas, v.a. Mayastätten und spanische Kolonialarchitektur) 
Deportivo Petapa 1:1 Imperial Coban (1. guatemaltekische Liga)
Deportivo Iztapa 1:0 CD Municipal (1. guatemaltekische Liga in überfülltem, verrückten Stadion) 
Xelaju Quetzaltenango 4:1 Deportivo Sanarate (1. guatemaltekische Liga mit Pyroshow)
Deportivo Chiantla 1:0 Deportivo Malacateco-Coatepeque (1. guatemaltekische Liga) 
Mexico: Chiapas State (Sehenswürdigkeiten im mexikanischen Bundesstaat Chiapas, v.a. Palenque) 
Estado de México & Distrito Federal (Sehenswürdigkeiten des Bundesstaates Mexikos und der Hauptstadt, v.a. Teotihuacan, Toluca und Los Leones)
Consejo Mundial de Lucha Libre [Aréna México] (Lucha Libre/ mexikanische Wrestling-Show) 
Mexican Mining Towns (bedeutende Bergbaustädte Zentral-Mexikos, v.a. Guanajuato und Real del Monte) 
Mexican Death Cult (Album zu den omnipräsenten Todessymbolen und Altären zum Tag der Toten) 
Bullfighting in Tlaxcala (jetzt wird es noch tödlicher mit ritueller Rinderschlachtung spanischer Art... Stierkampf in Mexiko) 
Mexico: Morelos State (nun wieder Ruinen, aber diesmal im Bundesstaat Morelos und von den Azteken) 
Potros de UAEM 2:1 Correcaminos de UAT (2. mexikanische Liga in einem genialen Stadion) 
Grupo Sherwood Calimaya 2:3 CD Uruapan (wieder ein tolles Stadion, aber Not gegen Elend in der 5. Liga) 
Club America 1:1 Deportivo Toluca (1. Liga im berühmten Azteca – hat leider nicht das Zeug zum Jahrhundertspiel...) 
Pumas UNAM 1:2 Cruz Azul (fetziges Derby in tollem Stadion in der Hauptstadt, 1. Liga) 
Faraones Texcoco 3:0 Deportivo Independiente Mexiquense (noch ein tolles Stadion, 5. Liga) 
Cacti in Mexiko (Album zu allen Kakteenfotos, die ich in Mexiko gemacht habe; 100 Fotos – dabei war ich noch nicht mal im besonders kakteenreichen Norden...) 
Mexico: Puebla State (Kirchen, Kakteen und Kitsch im Bundesstaat Puebla) 
Mexico: Veracruz State (Fotos von der Küstenstadt, die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates ist)
Tiburones Rojos Veracruz 2:4 Toluca (1. Frauenfußballliga Mexikos im Haiestadion) 

Websites fürs Groundhopping:
- 1. Mexikanische Liga (Ligaseite)
- 2. Mexikanische Liga (Ligaseite) 
- Frauenliga Mexikos (Ligaseite)
- Liga Premier (3. und 4. Liga MX) 
- Tercera Division (5. Liga MX) 
- 1. Liga Belize 
- Belmopan Kreisverband 
- Orange Walk Kreisverband 
- Nationalmannschaft Belize und allgemeiner Fußball 
- Ligenseite Guatemala  (für 2. Liga auch soccerway)
- Lucha Libre Allgemein (sehr viele Events, zumindest ein paar Tage im Voraus) 
- Lucha Libre (CMLL – größte und älteste Promotion) 
- Lucha Libre (AAA – wohl beste Promotion, aber starker US-/Wrestling-Einfluss) 
- Lucha Libre (DTU – brutalste Promotion mit blutigen Hardcore-Kämpfen/ Lucha Extrema) 
- Noch mehr Gewalt: Stierkampf 
- Tiersport ohne Tote: Rodeo bzw. in der mexikanischen Form: Charreada (siehe auch: Facebookseite für den Hauptstadtverband)

Interessante Wikipedia-Artikel zu Mexiko:
- Fußball in Mexiko
- Deutsche Minderheit in Mexiko
- Indigene Sprachen in Mexiko 

Hinweise zu Mexiko:
- Von den Sehenswürdigkeiten und Stadien her eines der lohnendsten Länder weltweit
- Hab auch noch nie so viele Mitbringsel mitgeschleppt wie aus Mexiko...
- Sehr unterschiedliche Landesregionen (der Süden mit Yukatan und Cancun ist landschaftlich und kulturell deutlich anders als das zentrale Hochland mit der Hauptstadt oder der Norden)
- man sollte auf jeden Fall etwas Spanisch können, da sonst Arschkarte, da kaum einer Englisch kann
- Wirklich guter Fußball in oft tollen Stadien, außerdem interessante lokale Sportarten (Lucha Libre, Charreria)
- Sehr höfliche Leute, der gute Service und die fast immer hohe Qualität in Restaurants und Hotels – die übrigens fast immer deutlich günstiger als in Deutschland sind – sollte immer mit Trinkgeldern (20 Peso und mehr) vergolten werden
- Die Infrastruktur ist je nach Region zwischen mittel- oder osteuropäischen Stand oder aber ländlichem arabischen Stand (d.h. nicht extrem schlecht, aber sehr verbesserungswürdig: löchrige Straßen, die es trotz allem Gejammer in der Form nirgendwo in DE gibt, manchmal mangelhafte Stromversorgung, medizinische Versorgung nur in großen Städten – letztgenannte aber auf europäischem Niveau!)
- die lange Geschichte der ausufernden Gewalt im Land ist bei eingehender Beschäftigung gut sichtbar, aber als Tourist wird man kaum mit den Problemen konfrontiert; es wird selten gebettelt, noch seltener aggressiv gebettelt und mit der Drogenkriminalität hat man noch seltener zu tun – es empfehlen sich aber unbedingt Maßnahmen gegen Diebstahl; jeder Mexikaner empfiehlt, sofort nach dem Einsteigen in den Mietwagen die Autotüren zu verriegeln und Wertsachen auf verschiedene Taschen zu verteilen, z.B. auch auf mit schnittfesten Seilen gesicherte Gürteltasche (Pacsafe)

Zu Belize:
- In der Landesmitte gibt es sehr interessante tropische Berglandschaft und etliche spektakuläre Mayaruinen
- Straßeninfrastruktur ist sehr schlecht, man sollte besser einen Wagen mit Allrad haben, wenn man die zuvor genannten Sehenswürdigkeiten alle abklappern will (selbst Lamanai ist ohne Allrad kaum zu erreichen)
- Essen ist sehr teuer, v.a. die Supermärkte und Läden verlangen Wucherpreise für primitivste Ware – Preis-Leistung in Restaurants ist aber OK
- Fußballniveau ist sehr niedrig, die District Leagues schienen dabei nicht mal schlechter als die Premier League – sehr nett sind die Sportanlagen in oft schlechtem Zustand (warum man dann 2,50€/ 5€ je nach Liga für jeden Dreckskick zahlt? Echt britisch sowas...)
- Unterkünfte der niedrigen Preislage offenbar durchweg mies: ein Plus sind stets die netten Betreiber, alle können Englisch (was in den Nachbarländern im Niedrigpreissegment die Ausnahme ist) aber die Räume sind stickig, extrem klein, laut...
-Apropos Englisch: die meisten können fließend und mit gut verständlichem Akzent Englisch, einige sind auch Muttersprachler – Spanisch können aber auch viele, aber die meisten mischen das einfach alles zu einer lustigen Kreolsprache oder Spanglish...
- Fazit: wenn man im Süden Mexikos ist, lohnt ein Abstecher – kulturell, landschaftlich und historisch ein halbwegs interessantes Land, Sport eher dürftig, vieles Gebotene leider unverhältnismäßig teuer. Also extra nur nach Belize reisen würde ich nicht empfehlen!

Zu Guatemala:
- tolle Mayaruinen, vereinzelt auch andere architektonische Sehenswürdigkeiten und oft spektakuläre Landschaft
- Fußball ist nicht schlecht, sehr preisgünstig und wird in oft interessanten Grounds gespielt
- es ist leider ein Entwicklungsland mit schlechter Infrastruktur (überlastete, schlechte Straßen/ regelmäßig Stromausfälle usw.)
- meistens gastfreundliche, höfliche Leute (noch freundlicher als in Belize, aber eher reservierter als in Mexiko und noch mehr Kaputte und Kriminelle; daher gelten die Sicherheitshinweise für Mexiko noch mehr in Guatemala)
- es gilt auch noch mehr als in Mexiko: Spanisch sprechen oder nix verstehen; fast niemand kann Englisch
- Für Guatemala kann ich auch eine generelle Reiseempfehlung aussprechen, auch wenn mir Mexiko noch deutlich besser gefallen hat: also Belize na ja (5,5/10), Guatemala sehr lohnend (7,5/10) und Mexiko absolut topp (10/10)!