Freitag, 31. Dezember 2021
W3.0052II: Chaotischer Start ins lange Wochenende
Grefrather EG Phoenix (U20) ................................ 7
EHC “Die Bären” Neuwied (U20) .......................... 4
- Datum: Donnerstag, 30. Dezember 2021 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: U20 Landesliga NRW (5. und unterste Spielklasse der U20 im Eishockey)
- Ergebnis: 7-4 nach 60 Minuten (3x20) – Drittel: 4-2, 2-1, 1-1
- Tore und Strafen: https://ehv-nrw.de/leagues/game_report/83215189-13c0-4811-a1f6-e2c80b2ad789/nrwu20ll_hr_2122/
- Austragungsort: Eishalle im Grefrather Eissport- und Eventpark (Kap.: 3.500, davon 2.500 Sitzplätze – wegen der Coronahysterie derzeit auf irgendeine Phantasiezahl beschränkt)
- Zuschauer: 95 (davon mind. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10 Pictures with English commentary:
Under-20 Ice Hockey: Grefrath vs. Neuwied
Zum Start ins lange Wochenende zum Jahresausklang war Handball geplant. Um den Jahreswechsel herum werden immer viele Nachholspiele angesetzt, doch vor allem in der jetzigen Phase findet bei den unorganisierten und unfähigen Handballern kaum eine dieser Partien statt, sondern wird meist einfach noch weiter nach hinten verlegt. Das wird nicht immer angekündigt und so steht man bei der Reserve von Bayer Dormagen auch mal vor verschlossener Halle – was ein Drecksverein...
Die einzige Sportveranstaltung in ganz NRW war dann heute also Eishockey, die U20-Liga in Grefrath. Entspannt dort hin, war ja genug Zeit eigentlich, die Halle kannte ich ja auch schon – doch dort angekommen hatten die meisten über Whatsapp-Gruppen (nicht etwa via der erst kurz vorher bzw. zu spät aktualisierten Website, sondern interne Kommunikation!) mitbekommen, dass hier der 2G+ Terror auch für Zuschauer gilt. Je nach Stadt ist das nämlich nicht der Fall oder wird von den Vereinen seitens der Stadt eben doch streng eingefordert bzw. umgesetzt. 15 Minuten vor Anbully und dann brauchen ein Kevelaer Fan und ich schnell einen Test. Was ja wenigstens klappte: Der freundliche Ordner klingelte einfach das bevorzugte Testzentrum in einer Schule an, der Arzt blieb noch ein paar Minuten länger, ich nahm den Kevelaer mit dort hin, wir ließen uns im Mund rumbohren, der Arzt wertete das zügig aus (natürlich negativ), druckte den Mist aus und wir heizten wieder zur Halle während der Mediziner abschloss.
Dort waren erst 10 Minuten rum und erst ein Tor gefallen (1:0) – kaum drin, ging es nun richtig rund. 4:2 nach dem ersten Drittel, 6:3 nach dem zweiten und am Ende 7:4 in einer ansehnlichen aber teils mit Durchhängern aufwartenden Partie vor gut 100 Zuschauern bei freiem Eintritt. Wenigstens ein gescheites Spiel gesehen und nicht umsonst nach der Arbeit Diesel verfahren.
Aber ob ich mir so schnell wieder Hallensport als Neutraler, also nicht als Fan einer Mannschaft, ansehe, bezweifle ich. Falls ich ein Saalebulls-Spiele demnächst sehen kann oder Leuna Hallenhockey-Bundesliga, OK – dann lasse ich mich auch wieder von medizinischen Assistenten mit Wattestäbchen misshandeln. Für Fußball meinetwegen auch 2, 3 Mal die Woche. Aber draußen ist ja der 2G+ Terror (noch) nicht verhängt worden. Solange ich möglichst wenige Tests machen muss, vermeide ich dann wohl doch Veranstaltungen, wo ich, obwohl ich mir diese mäßig hilfreiche Impfung habe aufzwingen lassen, nun auch noch die an Körperverletzung grenzenden Coronatests machen muss. Für was eigentlich, muss man sich da überlegen: für was diese Kacktests mit hoher Fehlerquote? Für unterklassiges Ballgewerfe (Profi-Handball kommt man nun eh nicht mehr rein) mit Maske vor der Fresse? Für Puckgeschubse unterhalb der Oberligen? Für Körbewerfen auf Kreisliganiveau mit 5 anderen Zuschauern? Leckt mich doch am Arsch mit eurer Scheiße! Zum Glück soll der Fußballspielbetrieb deutschlandweit ab Januar wieder anlaufen. Schlimm genug, dass es unter 2G abläuft – aber wenigstens nicht 2G+ und besser organisiert als Hallensport ist Fußball auch im Winter noch! Statistik:
- Grounds: 2.978 (0; diese Saison: 164 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.294 (1; diese Saison: 194)
- Tourkilometer: 220 (220km Auto)
- Saisonkilometer: 33.150 (23.880 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 65 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 52 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
EHC “Die Bären” Neuwied (U20) .......................... 4
- Datum: Donnerstag, 30. Dezember 2021 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: U20 Landesliga NRW (5. und unterste Spielklasse der U20 im Eishockey)
- Ergebnis: 7-4 nach 60 Minuten (3x20) – Drittel: 4-2, 2-1, 1-1
- Tore und Strafen: https://ehv-nrw.de/leagues/game_report/83215189-13c0-4811-a1f6-e2c80b2ad789/nrwu20ll_hr_2122/
- Austragungsort: Eishalle im Grefrather Eissport- und Eventpark (Kap.: 3.500, davon 2.500 Sitzplätze – wegen der Coronahysterie derzeit auf irgendeine Phantasiezahl beschränkt)
- Zuschauer: 95 (davon mind. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10 Pictures with English commentary:
Under-20 Ice Hockey: Grefrath vs. Neuwied
Zum Start ins lange Wochenende zum Jahresausklang war Handball geplant. Um den Jahreswechsel herum werden immer viele Nachholspiele angesetzt, doch vor allem in der jetzigen Phase findet bei den unorganisierten und unfähigen Handballern kaum eine dieser Partien statt, sondern wird meist einfach noch weiter nach hinten verlegt. Das wird nicht immer angekündigt und so steht man bei der Reserve von Bayer Dormagen auch mal vor verschlossener Halle – was ein Drecksverein...
Die einzige Sportveranstaltung in ganz NRW war dann heute also Eishockey, die U20-Liga in Grefrath. Entspannt dort hin, war ja genug Zeit eigentlich, die Halle kannte ich ja auch schon – doch dort angekommen hatten die meisten über Whatsapp-Gruppen (nicht etwa via der erst kurz vorher bzw. zu spät aktualisierten Website, sondern interne Kommunikation!) mitbekommen, dass hier der 2G+ Terror auch für Zuschauer gilt. Je nach Stadt ist das nämlich nicht der Fall oder wird von den Vereinen seitens der Stadt eben doch streng eingefordert bzw. umgesetzt. 15 Minuten vor Anbully und dann brauchen ein Kevelaer Fan und ich schnell einen Test. Was ja wenigstens klappte: Der freundliche Ordner klingelte einfach das bevorzugte Testzentrum in einer Schule an, der Arzt blieb noch ein paar Minuten länger, ich nahm den Kevelaer mit dort hin, wir ließen uns im Mund rumbohren, der Arzt wertete das zügig aus (natürlich negativ), druckte den Mist aus und wir heizten wieder zur Halle während der Mediziner abschloss.
Dort waren erst 10 Minuten rum und erst ein Tor gefallen (1:0) – kaum drin, ging es nun richtig rund. 4:2 nach dem ersten Drittel, 6:3 nach dem zweiten und am Ende 7:4 in einer ansehnlichen aber teils mit Durchhängern aufwartenden Partie vor gut 100 Zuschauern bei freiem Eintritt. Wenigstens ein gescheites Spiel gesehen und nicht umsonst nach der Arbeit Diesel verfahren.
Aber ob ich mir so schnell wieder Hallensport als Neutraler, also nicht als Fan einer Mannschaft, ansehe, bezweifle ich. Falls ich ein Saalebulls-Spiele demnächst sehen kann oder Leuna Hallenhockey-Bundesliga, OK – dann lasse ich mich auch wieder von medizinischen Assistenten mit Wattestäbchen misshandeln. Für Fußball meinetwegen auch 2, 3 Mal die Woche. Aber draußen ist ja der 2G+ Terror (noch) nicht verhängt worden. Solange ich möglichst wenige Tests machen muss, vermeide ich dann wohl doch Veranstaltungen, wo ich, obwohl ich mir diese mäßig hilfreiche Impfung habe aufzwingen lassen, nun auch noch die an Körperverletzung grenzenden Coronatests machen muss. Für was eigentlich, muss man sich da überlegen: für was diese Kacktests mit hoher Fehlerquote? Für unterklassiges Ballgewerfe (Profi-Handball kommt man nun eh nicht mehr rein) mit Maske vor der Fresse? Für Puckgeschubse unterhalb der Oberligen? Für Körbewerfen auf Kreisliganiveau mit 5 anderen Zuschauern? Leckt mich doch am Arsch mit eurer Scheiße! Zum Glück soll der Fußballspielbetrieb deutschlandweit ab Januar wieder anlaufen. Schlimm genug, dass es unter 2G abläuft – aber wenigstens nicht 2G+ und besser organisiert als Hallensport ist Fußball auch im Winter noch! Statistik:
- Grounds: 2.978 (0; diese Saison: 164 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.294 (1; diese Saison: 194)
- Tourkilometer: 220 (220km Auto)
- Saisonkilometer: 33.150 (23.880 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 65 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 52 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Donnerstag, 30. Dezember 2021
W3.0052I: Altherrenspiel mit Hopperauflauf zum Start in die letzte Woche von 2021
Deutsche Jugendkraft / Spielvereinigung
1907 Herten (Alte Herren) ..................... 9
Eisenbahner Turn- und Sportverein 1934
Gelsenkirchen (Alte Herren) .................. 2
- Datum: Montag, 27. Dezember 2021 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Altherrenfreundschaftsspiel (Ü32/ Großfeld/ 2x40 Min.)
- Ergebnis: 9-2 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 5-0
- Tore: NN
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Kampfbahn Katzenbusch, Nebenplatz (Kap.: 1.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 10 Hopper)
- Spielbewertung: 7,0/10 Pictures with English commentary:
Veterans Football: DJK SpVgg Herten vs. ETuS Gelsenkirchen
Die letzte Woche dieses erneut durch die idiotischen Coronamaßnahmen der unerträglich schlechten politischen Entscheidungsträger in vielen Ländern versauten Jahres 2021 brach an – und es gab tatsächlich zwei Sportveranstaltungen an diesem Montagabend zur Auswahl. Eishockey in Grefrath (war ich schon) und Altherrenfußball am Katzenbusch Herten auf dem neuen Kunstrasennebenplatz (war nur auf dem ungleich sehenswerteren Hauptplatz). Da entschied ich mich, so wie gut 10 andere Hopper aus NRW (Mettmann, Siegen, Köln, Dortmund) dann doch für die Partie am Katzenbusch. Für Eishockey U20 entschieden sich aber übrigens laut Spielbetrieb schlappe 180 Leute, was ein Saisonrekord für diese Liga ist und auch nur durch die Angst, dass dort ab 28.12. dichtgemacht wird, begründet sein kann. Die Maßnahmenverschärfungen bedeuten noch mal mehr Probleme für den Hallensport, im Freien bleiben die Schikanen auf dem gleichhohen Niveau von seit einigen Wochen.
Der ausbautenlose und seit Oktober 2021 fertige Kunstrasen grenzt ans Sportlerheim und ist von Bäumen umgeben. Die Unterhaltungen mit den Groundhoppingkollegen waren aber interessanter als dieser Platz... Auf dem Kunstgrün tat sich aber echt was: Man hatte sich auf 2x40 und 11 gegen 11 mit Ü32 oder sowas geeinigt und DJK SpVgg 07 Herten ging richtig ab. 5:0 schon bei Pause. Danach riss sich nach internem Rumgemotze auch der ETuS 34 Gelsenkirchen mal zusammen und kam zu Chancen und Toren. Erst in der Schlussphase konnte Herten wieder zulegen. Am Ende hieß es dann aber auch 9:2 in einer wirklich ansehnlichen da sehr offensiven Partie. Statistik:
- Grounds: 2.978 (1; diese Saison: 164 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.293 (1; diese Saison: 193)
- Tourkilometer: 250 (250km Auto)
- Saisonkilometer: 32.970 (23.660 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 65 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 52 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
1907 Herten (Alte Herren) ..................... 9
Eisenbahner Turn- und Sportverein 1934
Gelsenkirchen (Alte Herren) .................. 2
- Datum: Montag, 27. Dezember 2021 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Altherrenfreundschaftsspiel (Ü32/ Großfeld/ 2x40 Min.)
- Ergebnis: 9-2 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 5-0
- Tore: NN
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Kampfbahn Katzenbusch, Nebenplatz (Kap.: 1.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 10 Hopper)
- Spielbewertung: 7,0/10 Pictures with English commentary:
Veterans Football: DJK SpVgg Herten vs. ETuS Gelsenkirchen
Die letzte Woche dieses erneut durch die idiotischen Coronamaßnahmen der unerträglich schlechten politischen Entscheidungsträger in vielen Ländern versauten Jahres 2021 brach an – und es gab tatsächlich zwei Sportveranstaltungen an diesem Montagabend zur Auswahl. Eishockey in Grefrath (war ich schon) und Altherrenfußball am Katzenbusch Herten auf dem neuen Kunstrasennebenplatz (war nur auf dem ungleich sehenswerteren Hauptplatz). Da entschied ich mich, so wie gut 10 andere Hopper aus NRW (Mettmann, Siegen, Köln, Dortmund) dann doch für die Partie am Katzenbusch. Für Eishockey U20 entschieden sich aber übrigens laut Spielbetrieb schlappe 180 Leute, was ein Saisonrekord für diese Liga ist und auch nur durch die Angst, dass dort ab 28.12. dichtgemacht wird, begründet sein kann. Die Maßnahmenverschärfungen bedeuten noch mal mehr Probleme für den Hallensport, im Freien bleiben die Schikanen auf dem gleichhohen Niveau von seit einigen Wochen.
Der ausbautenlose und seit Oktober 2021 fertige Kunstrasen grenzt ans Sportlerheim und ist von Bäumen umgeben. Die Unterhaltungen mit den Groundhoppingkollegen waren aber interessanter als dieser Platz... Auf dem Kunstgrün tat sich aber echt was: Man hatte sich auf 2x40 und 11 gegen 11 mit Ü32 oder sowas geeinigt und DJK SpVgg 07 Herten ging richtig ab. 5:0 schon bei Pause. Danach riss sich nach internem Rumgemotze auch der ETuS 34 Gelsenkirchen mal zusammen und kam zu Chancen und Toren. Erst in der Schlussphase konnte Herten wieder zulegen. Am Ende hieß es dann aber auch 9:2 in einer wirklich ansehnlichen da sehr offensiven Partie. Statistik:
- Grounds: 2.978 (1; diese Saison: 164 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.293 (1; diese Saison: 193)
- Tourkilometer: 250 (250km Auto)
- Saisonkilometer: 32.970 (23.660 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 65 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 52 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Mittwoch, 29. Dezember 2021
W3.0051V: Empty-Net-Tore gegen Empor, maskierte Cheerleader und nur Geimpfte im Gewächshaus – der zweite Weihnachtsfeiertag im Zeichen der Chinesengrippe
Telekom Baskets Bonn .................................... 115
Mitteldeutscher Basketball Club (Weißenfels) 90
- Datum: Sonntag, 26. Dezember 2021 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Basketball Bundesliga (1. Profibasketballliga)
- Ergebnis: 115-90 nach 40 Minuten (4x10) – Viertel: 29-19, 25-28, 36-18, 25-25
- Statistiken: https://www.easycredit-bbl.de/spiele/7ecc8387-2f94-46a9-b8fc-9e8abf6a2494#boxscore
- Austragungsort: Telekom Dome (Kap.: 6.000, davon 4.000 Sitzplätze – wegen der Coronahysterie heute auf 3.000 Zuschauer beschränkt)
- Zuschauer: 3.000 (davon mind. 10 Gästefans – wegen der Irrsinnsbeschränkungen ausverkauft bei 50% Auslastung)
- Spielbewertung: 7,5/10
Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe 31
SC Empor Rostock 2000 ....................................... 31
- Datum: Sonntag, 26. Dezember 2021 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: 2. Handball-Bundesliga (2. Profihandballliga)
- Ergebnis: 31-31 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 12-14
- Statistiken: https://www.liquimoly-hbl.de/de/import/spiele/saison-2021-2022/2--bundesliga/19--spieltag--tusem-essen---hc-empor-rostock/
- Austragungsort: Sporthalle am Hallo (Kap.: 2.600, davon 2.278 Sitzplätze – wegen der Coronahysterie heute Stehplätze gesperrt)
- Zuschauer: 1.242 (davon mind. 30 Gästefans)
- Spielbewertung: 8,0/10 Pictures with English commentary:
a) Handball: TUSEM Essen vs. Empor Rostock
b) Basketball: Telekom Baskets Bonn vs. Mitteldeutscher BC
c) Ruhrgebiet: Essen (Isenburg castle ruin, Gruga-Park with green houses and gardens, Margarethenhöhe early 20th century working class settlement)
Die traditionellen Profispiele am Zweiten Weihnachtsfeiertag waren nach den zwei für Besuche genutzten sportfreien Weihnachtstagen wieder hochwillkommen. Praktischerweise spielten zwei Ostvereine 17 Uhr bzw. 20.30 Uhr – Empor Rostock in Essen und der MBC Weißenfels in Bonn; mit 1.45h Zeit zwischen beiden Spielen und vorab im Internet bestellten Karten war das kein Problem.
br/> Die Zeit vorm ersten Spiel nutzte ich für ausgedehnteres Sightseeing in Essen. Ist zwar eine hässliche Stadt, aber auch die hat schöne Ecken. Ich schaute mir erst das leider nicht im Spielbetrieb genutzte Stadion Schillerwiese vom PSV Essen an und lief dann von dort ans Nordufer des Baldeneysees, wo sich die gut aufgemauerten Ruinen der Isenburg befinden. Wie üblich natürlich in NRW: Irgendein Irrer hat da ein Haus in die Ruinen gebaut und dadurch ist nur die halbe Burg für die Öffentlichkeit zugänglich. In der Nähe befindet sich noch ein Burgstall: von der Wasserburg Vittinghoff sind nur der Graben und der Hügel erhalten. Auch unweit der Gruga befindet sich mit der Burgstelle von der Sommerburg ein weiteres Bodendenkmal.
Viel interessanter ist da natürlich die Gruga selber. Ideal: Für einige Tage ist der ausgedehnte Park mit Gewächshäusern (bis auf eins alle zugänglich) und Gartenanlagen kostenlos zu besichtigen. Im Foyer der Gewächshäuser hängen Sicherheitsleute herum, die den Impfausweis und den Perso prüfen – Gewächshaus nur für Geimpfte also... Ab und an laufen die „Ordner“ mal herum, nicht dass einer nen Kaktus ausgräbt oder nen Bonsai mitgehen lässt. Gutes Sortiment haben die da in der Gruga: teils über 100 Jahre alte Bonsai, teilweise als Wald in der Flachschale, auch gute Sukkulenten mit u.a. zwei Sorten Madagaskarpalmen, sehenswert sind auch die Baumfarne aus dem Bergnebelwald (tropisches Hochgebirge). Allerdings ist natürlich ein richtiger botanischer Garten wie Bonn, Jena, Halle oder gar Berlin spektakulärer, v.a. was die Gewächshäuser angeht. Die Gruga ist auf den Niveau eines kleinen botanischen Gartens wie dem in Rostock, welcher übrigens immer (und nicht nur zwischen Weihnachten und Neujahr) kostenlos zugänglich ist...
Interessant war dann noch ein Rundgang durch die erste Gartenstadt Deutschlands. Also vergleichbare Arbeitersiedlungen in Leuna oder Piesteritz sehen besser aus, doch die sehr graue Siedlung Margaretenhöhe, die für die arbeitende und schlecht verdienende Bevölkerung um 1910 herum erbaut wurde, hat einige interessante Bauten mit Verzierungen und eine schöne Symmetrie zu bieten. Da lohnt sich ein Spaziergang durch! Ob sich ein Spielbesuch bei TUSEM Essen – dem Turn- und Sportverein aus der Essener Margaretenhöhe, lohnt, muss jeder Fan selber entscheiden. Wahrheitswidrig schreibt TUSEM auf die Eintrittskarten, dass Bild- und Tonaufnahmen der Veranstaltung verboten seien, was ich noch nirgendwo beim Handball gelesen habe und ein unzulässiger Eingriff in die Kunstfreiheit wäre. Das Hausrecht, das von asozialen Veranstaltern, rassistischen oder anderweitig extremistischen Gastgewerbebetreibern oder ähnlichem Gesindel gerne zitiert wird, wenn man rechtswidrige Regeln aufstellen will, zieht hier nicht, da es nicht gegen andere Rechte verstoßen darf. Interessanter war jedoch, dass weder die Rostocker, die einige Fotos machten, noch ich, von den Ordnern behelligt wurden. Und diese aufgrund der grünen Pullover wie eine Mischung aus Weihnachtswichteln und Basiji-Milizen aussehenden Ordner belästigten andauernd Fans, deren Masken (angeblich) nicht richtig saßen oder die zu lange kauten, ehe sie wieder die Maske aufsetzten. Dabei gab es Ordner, die die Maske absetzten, um Fans deutlich zuzurufen, dass diese selbige aufzusetzen haben und mindestens einer genehmigte sich während der Ordnertätigkeit ein Bier. Gegen letzteres habe ich ja nichts, aber dann bitte nicht so ein affiges Korinthenkacker-Gehabe gegenüber den zahlenden Besuchern (und nicht zu knapp zahlenden Besuchern: sehr gut vergleichbare Plätze in Dormagen haben mich wenige Tage zuvor nicht 18,50€ sondern nur 15,50€ gekostet)! Als echt ganz die Basiji-Weihnachtswichtel – habe ich schon ewig nicht mehr erlebt, ein derartig blödes Verhalten von Vereinsleuten. Passt aber auch zu diesem Verein, den ich gerne in der 3. Liga oder noch weiter unten sehen würde. Zum Glück scheinen die wenigstens nicht wieder in die 1. Liga aufzusteigen.
Gegen den Tabellennachbarn Rostock gab es dann leider trotz fast ununterbrochener Führung der Gäste, die mit ein paar Dutzend Fans die über 500km angereist sind, noch einen Punktgewinn. Mitte der zweiten Hälfte bis zu 7 Tore Vorsprung für Empor Rostock, aber die ständigen Empty-Net-Goals ließen Essen zum Ausgleich kommen. Die packende und spannende Partie endete also 31:31. Wirklich auch hohes Niveau, ein sehr lohnender Besuch – aber ist der Empor-Trainer eigentlich komplett verblödet? Ständig nimmt der den Torwart raus um 7 gegen 6 Feldspieler oder bei Zwei-Minuten gegen Empor 6 gegen 6 zu spielen. Empor hat in diesen Phasen gerade einmal vier Treffer erzielt und einen Siebenmeter verursacht, der auch noch verworfen wurde. Sie haben aber 6 Empty Nets kassiert! Das ist nicht der verworfene Siebenmeter, das ist nicht die zu langsame Abwehr – nein, das ist die Taktik des Trainers, die hier zum Punktverlust geführt hat! Wer sonst noch fehl am Platze in der mit 1.200 Zuschauern halb vollen und phasenweise stimmungsvollen Halle (viel mehr hätten wohl auch nicht reingedurft) war, war das Schiedsrichtergespann. Wie die zwei Frauen da mit Siebenmetern und Strafen – u.a. eine lächerliche rote Karte wegen angeblich groben Fouls gegen Rostock – um sich warfen, hatte nichts mit 2. Bundesliga Männer zu tun. Die sollten lieber Frauenhandball pfeifen, wo das kleinliche zerpfeifen ja üblich ist... Deutlich besser sah es mit den Schiris beim Basketball aus. Hier war nur der Zuschauerzuspruch etwas trostlos. Angeblich ausverkauft, mehr als 2.000 haben wohl nicht reingedurft, da nur ein Bruchteil der Stehplätze genutzt werden durfte. Damit war die Halle nur zu einem Drittel gefüllt. Sieben Hardcore-MBC-Fans, ich und noch ein oder zwei andere im VIP-Bereich hielten zu den Gästen. Erwartungsgemäß konnte der Sachsen-Anhalt-Vertreter, der mal wieder im hinteren Mittelfeld sich abmüht, nicht mit dem Meisterschaftsanwärter mithalten. Die ersten fünf Minuten ganz stark, dauernd in Führung – aber dann kamen die Telekom Baskets mit ihrem Spiel, tollen Dreipunktwürfen, rasantem Passspiel und einer wirklich eines Spitzenteams würdigen Leistung. Trotz gewonnenem zweiten Viertel und ausgeglichenem Schlussviertel war Bonn am Ende mit 25 Punkten (115:90) vorne.
Vor mir saß übrigens eine Bonner Familie, deren Vater mich in der Pause ansprach, da ich einen Hansa-Pullover anhatte. Wer nicht alles in Rostock studiert hat... Aber an seinem Beispiel sieht man auch, wie unattraktiv nach wie vor der Osten fürs Arbeiten ist. Gerade auch in Mecklenburg tut die Politik ja gegenwärtig wieder alles, um die arbeitswillige und arbeitsfähige Bevölkerung zu vergraulen.
Noch eine kuriose Beobachtung: Die Cheerleader hoppsten hier maskiert rum. Total pervers: Das ist Sportausübung und die müssen sich vermummen! In den USA habe ich nach Bildern gesucht und keine aktuellen mehr gefunden – einzig von 2020 gab es Bilder, wo maskierte Hupfdohlen z. B. beim Football auftraten. Schlimm, was den Damen und Mädchen hier in Deutschland bei der Ausübung ihres Sports angetan wird!
Nächste Woche dürfte es schwerer werden, die paar wenigen angesetzten Sportveranstaltung besuchen zu können – vielleicht am Montag schon oder am 31.12.; aber Lockdown und Sportverbot rücken näher, die Einschränkungen werden jedenfalls immer schlimmer, ohne dass diese wissenschaftlich, sozial oder gesamtgesellschaftlich zu rechtfertigen wären. Statistik:
- Grounds: 2.977 (0; diese Saison: 163 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.292 (2; diese Saison: 192)
- Tourkilometer: 220 (220km Auto)
- Saisonkilometer: 32.720 (23.410 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 64 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 51 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Mitteldeutscher Basketball Club (Weißenfels) 90
- Datum: Sonntag, 26. Dezember 2021 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Basketball Bundesliga (1. Profibasketballliga)
- Ergebnis: 115-90 nach 40 Minuten (4x10) – Viertel: 29-19, 25-28, 36-18, 25-25
- Statistiken: https://www.easycredit-bbl.de/spiele/7ecc8387-2f94-46a9-b8fc-9e8abf6a2494#boxscore
- Austragungsort: Telekom Dome (Kap.: 6.000, davon 4.000 Sitzplätze – wegen der Coronahysterie heute auf 3.000 Zuschauer beschränkt)
- Zuschauer: 3.000 (davon mind. 10 Gästefans – wegen der Irrsinnsbeschränkungen ausverkauft bei 50% Auslastung)
- Spielbewertung: 7,5/10
Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe 31
SC Empor Rostock 2000 ....................................... 31
- Datum: Sonntag, 26. Dezember 2021 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: 2. Handball-Bundesliga (2. Profihandballliga)
- Ergebnis: 31-31 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 12-14
- Statistiken: https://www.liquimoly-hbl.de/de/import/spiele/saison-2021-2022/2--bundesliga/19--spieltag--tusem-essen---hc-empor-rostock/
- Austragungsort: Sporthalle am Hallo (Kap.: 2.600, davon 2.278 Sitzplätze – wegen der Coronahysterie heute Stehplätze gesperrt)
- Zuschauer: 1.242 (davon mind. 30 Gästefans)
- Spielbewertung: 8,0/10 Pictures with English commentary:
a) Handball: TUSEM Essen vs. Empor Rostock
b) Basketball: Telekom Baskets Bonn vs. Mitteldeutscher BC
c) Ruhrgebiet: Essen (Isenburg castle ruin, Gruga-Park with green houses and gardens, Margarethenhöhe early 20th century working class settlement)
Die traditionellen Profispiele am Zweiten Weihnachtsfeiertag waren nach den zwei für Besuche genutzten sportfreien Weihnachtstagen wieder hochwillkommen. Praktischerweise spielten zwei Ostvereine 17 Uhr bzw. 20.30 Uhr – Empor Rostock in Essen und der MBC Weißenfels in Bonn; mit 1.45h Zeit zwischen beiden Spielen und vorab im Internet bestellten Karten war das kein Problem.
br/> Die Zeit vorm ersten Spiel nutzte ich für ausgedehnteres Sightseeing in Essen. Ist zwar eine hässliche Stadt, aber auch die hat schöne Ecken. Ich schaute mir erst das leider nicht im Spielbetrieb genutzte Stadion Schillerwiese vom PSV Essen an und lief dann von dort ans Nordufer des Baldeneysees, wo sich die gut aufgemauerten Ruinen der Isenburg befinden. Wie üblich natürlich in NRW: Irgendein Irrer hat da ein Haus in die Ruinen gebaut und dadurch ist nur die halbe Burg für die Öffentlichkeit zugänglich. In der Nähe befindet sich noch ein Burgstall: von der Wasserburg Vittinghoff sind nur der Graben und der Hügel erhalten. Auch unweit der Gruga befindet sich mit der Burgstelle von der Sommerburg ein weiteres Bodendenkmal.
Viel interessanter ist da natürlich die Gruga selber. Ideal: Für einige Tage ist der ausgedehnte Park mit Gewächshäusern (bis auf eins alle zugänglich) und Gartenanlagen kostenlos zu besichtigen. Im Foyer der Gewächshäuser hängen Sicherheitsleute herum, die den Impfausweis und den Perso prüfen – Gewächshaus nur für Geimpfte also... Ab und an laufen die „Ordner“ mal herum, nicht dass einer nen Kaktus ausgräbt oder nen Bonsai mitgehen lässt. Gutes Sortiment haben die da in der Gruga: teils über 100 Jahre alte Bonsai, teilweise als Wald in der Flachschale, auch gute Sukkulenten mit u.a. zwei Sorten Madagaskarpalmen, sehenswert sind auch die Baumfarne aus dem Bergnebelwald (tropisches Hochgebirge). Allerdings ist natürlich ein richtiger botanischer Garten wie Bonn, Jena, Halle oder gar Berlin spektakulärer, v.a. was die Gewächshäuser angeht. Die Gruga ist auf den Niveau eines kleinen botanischen Gartens wie dem in Rostock, welcher übrigens immer (und nicht nur zwischen Weihnachten und Neujahr) kostenlos zugänglich ist...
Interessant war dann noch ein Rundgang durch die erste Gartenstadt Deutschlands. Also vergleichbare Arbeitersiedlungen in Leuna oder Piesteritz sehen besser aus, doch die sehr graue Siedlung Margaretenhöhe, die für die arbeitende und schlecht verdienende Bevölkerung um 1910 herum erbaut wurde, hat einige interessante Bauten mit Verzierungen und eine schöne Symmetrie zu bieten. Da lohnt sich ein Spaziergang durch! Ob sich ein Spielbesuch bei TUSEM Essen – dem Turn- und Sportverein aus der Essener Margaretenhöhe, lohnt, muss jeder Fan selber entscheiden. Wahrheitswidrig schreibt TUSEM auf die Eintrittskarten, dass Bild- und Tonaufnahmen der Veranstaltung verboten seien, was ich noch nirgendwo beim Handball gelesen habe und ein unzulässiger Eingriff in die Kunstfreiheit wäre. Das Hausrecht, das von asozialen Veranstaltern, rassistischen oder anderweitig extremistischen Gastgewerbebetreibern oder ähnlichem Gesindel gerne zitiert wird, wenn man rechtswidrige Regeln aufstellen will, zieht hier nicht, da es nicht gegen andere Rechte verstoßen darf. Interessanter war jedoch, dass weder die Rostocker, die einige Fotos machten, noch ich, von den Ordnern behelligt wurden. Und diese aufgrund der grünen Pullover wie eine Mischung aus Weihnachtswichteln und Basiji-Milizen aussehenden Ordner belästigten andauernd Fans, deren Masken (angeblich) nicht richtig saßen oder die zu lange kauten, ehe sie wieder die Maske aufsetzten. Dabei gab es Ordner, die die Maske absetzten, um Fans deutlich zuzurufen, dass diese selbige aufzusetzen haben und mindestens einer genehmigte sich während der Ordnertätigkeit ein Bier. Gegen letzteres habe ich ja nichts, aber dann bitte nicht so ein affiges Korinthenkacker-Gehabe gegenüber den zahlenden Besuchern (und nicht zu knapp zahlenden Besuchern: sehr gut vergleichbare Plätze in Dormagen haben mich wenige Tage zuvor nicht 18,50€ sondern nur 15,50€ gekostet)! Als echt ganz die Basiji-Weihnachtswichtel – habe ich schon ewig nicht mehr erlebt, ein derartig blödes Verhalten von Vereinsleuten. Passt aber auch zu diesem Verein, den ich gerne in der 3. Liga oder noch weiter unten sehen würde. Zum Glück scheinen die wenigstens nicht wieder in die 1. Liga aufzusteigen.
Gegen den Tabellennachbarn Rostock gab es dann leider trotz fast ununterbrochener Führung der Gäste, die mit ein paar Dutzend Fans die über 500km angereist sind, noch einen Punktgewinn. Mitte der zweiten Hälfte bis zu 7 Tore Vorsprung für Empor Rostock, aber die ständigen Empty-Net-Goals ließen Essen zum Ausgleich kommen. Die packende und spannende Partie endete also 31:31. Wirklich auch hohes Niveau, ein sehr lohnender Besuch – aber ist der Empor-Trainer eigentlich komplett verblödet? Ständig nimmt der den Torwart raus um 7 gegen 6 Feldspieler oder bei Zwei-Minuten gegen Empor 6 gegen 6 zu spielen. Empor hat in diesen Phasen gerade einmal vier Treffer erzielt und einen Siebenmeter verursacht, der auch noch verworfen wurde. Sie haben aber 6 Empty Nets kassiert! Das ist nicht der verworfene Siebenmeter, das ist nicht die zu langsame Abwehr – nein, das ist die Taktik des Trainers, die hier zum Punktverlust geführt hat! Wer sonst noch fehl am Platze in der mit 1.200 Zuschauern halb vollen und phasenweise stimmungsvollen Halle (viel mehr hätten wohl auch nicht reingedurft) war, war das Schiedsrichtergespann. Wie die zwei Frauen da mit Siebenmetern und Strafen – u.a. eine lächerliche rote Karte wegen angeblich groben Fouls gegen Rostock – um sich warfen, hatte nichts mit 2. Bundesliga Männer zu tun. Die sollten lieber Frauenhandball pfeifen, wo das kleinliche zerpfeifen ja üblich ist... Deutlich besser sah es mit den Schiris beim Basketball aus. Hier war nur der Zuschauerzuspruch etwas trostlos. Angeblich ausverkauft, mehr als 2.000 haben wohl nicht reingedurft, da nur ein Bruchteil der Stehplätze genutzt werden durfte. Damit war die Halle nur zu einem Drittel gefüllt. Sieben Hardcore-MBC-Fans, ich und noch ein oder zwei andere im VIP-Bereich hielten zu den Gästen. Erwartungsgemäß konnte der Sachsen-Anhalt-Vertreter, der mal wieder im hinteren Mittelfeld sich abmüht, nicht mit dem Meisterschaftsanwärter mithalten. Die ersten fünf Minuten ganz stark, dauernd in Führung – aber dann kamen die Telekom Baskets mit ihrem Spiel, tollen Dreipunktwürfen, rasantem Passspiel und einer wirklich eines Spitzenteams würdigen Leistung. Trotz gewonnenem zweiten Viertel und ausgeglichenem Schlussviertel war Bonn am Ende mit 25 Punkten (115:90) vorne.
Vor mir saß übrigens eine Bonner Familie, deren Vater mich in der Pause ansprach, da ich einen Hansa-Pullover anhatte. Wer nicht alles in Rostock studiert hat... Aber an seinem Beispiel sieht man auch, wie unattraktiv nach wie vor der Osten fürs Arbeiten ist. Gerade auch in Mecklenburg tut die Politik ja gegenwärtig wieder alles, um die arbeitswillige und arbeitsfähige Bevölkerung zu vergraulen.
Noch eine kuriose Beobachtung: Die Cheerleader hoppsten hier maskiert rum. Total pervers: Das ist Sportausübung und die müssen sich vermummen! In den USA habe ich nach Bildern gesucht und keine aktuellen mehr gefunden – einzig von 2020 gab es Bilder, wo maskierte Hupfdohlen z. B. beim Football auftraten. Schlimm, was den Damen und Mädchen hier in Deutschland bei der Ausübung ihres Sports angetan wird!
Nächste Woche dürfte es schwerer werden, die paar wenigen angesetzten Sportveranstaltung besuchen zu können – vielleicht am Montag schon oder am 31.12.; aber Lockdown und Sportverbot rücken näher, die Einschränkungen werden jedenfalls immer schlimmer, ohne dass diese wissenschaftlich, sozial oder gesamtgesellschaftlich zu rechtfertigen wären. Statistik:
- Grounds: 2.977 (0; diese Saison: 163 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.292 (2; diese Saison: 192)
- Tourkilometer: 220 (220km Auto)
- Saisonkilometer: 32.720 (23.410 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 64 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 51 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Samstag, 25. Dezember 2021
W3.0051I-IV: Vier Spiele in drei Sportarten zum Wochenstart
Sportfreunde Neuwerk 06 (Ü32) ........................ 5
SV Rot-Weiß Hockstein 14 (Ü32) ....................... 3
- Datum: Montag, 20. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Viertelfinale Kreispokal Ü32 Mönchengladbach-Viersen (Kreispokal der Altherrenmannschaften; beide Teams nur im Freundschaftsspielbetrieb)
- Ergebnis: 5-3 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 4-3
- Tore: 0-1 3. Yakubu, 1-1 4. Degenkolbe, 1-2 12. Yakubu, 1-3 14. Anonymer, 2-3 16. Degenkolbe, 3-3 28. Degenkolbe, 4-3 39. Döhmen, 5-3 65. Degenkolbe
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz der Bezirkssportanlage Neuwerk (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
Cronenberger Turngemeinde von 1880 III ....... 30
Männerturnverein 1861 Elberfeld II ................. 16
- Datum: Dienstag, 21. Dezember 2021 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Bezirksliga Wuppertal-Elberfeld (8. Spielklasse im Handball, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 30-16 nach 60 Minuten (2x30 Minuten) – Halbzeit: 16-8
- Statistik: https://hvniederrhein-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6927810&etag=9aa4bc3b-5cc9-4c66-a939-a935c5526581
- Austragungsort: Sporthalle Schulzentrum Süd/ Küllenberg (Kap.: 800, davon 750 Sitzplätze – heute 120 Plätze, davon 70 Sitzplätze geöffnet)
- Zuschauer: ca. 11 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
Sportgemeinschaft Sechtem 1971 („Toros“) ...... 55
Turngemeinde Düsseldorf Oberbilk von 1881 ... 71
- Datum: Mittwoch, 22. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 2. Regionalliga West 1 (5. Spielklasse im Basketball, 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 55-71 nach 40 (4x10) Minuten – Viertel: 7-12, 20-27, 5-21, 23-21
- Statistik: https://www.basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=2145985&liga_id=34271&defaultview=1
- Austragungsort: Sporthalle Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim (Kap.: 600, davon 400 Sitzplätze – heute 100 Sitzplätze zzgl. 100 Bankplätze geöffnet)
- Zuschauer: ca. 50 (davon mind. 3 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,0/10
TSV Bayer Dormagen ......................................... 23
HSG Nordhorn-Lingen ....................................... 19
- Datum: Donnerstag, 23. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 2. Handballbundesliga (2. Profispielklasse im Handball)
- Ergebnis: 23-19 nach 60 Minuten (2x30 Minuten) – Halbzeit: 9-10
- Statistik: https://www.liquimoly-hbl.de/de/import/spiele/saison-2021-2022/2--bundesliga/18--spieltag--tsv-bayer-dormagen---hsg-nordhorn-lingen/
- Austragungsort: TSV Bayer Sportcenter Dormagen, Halle 1 (Kap.: 3.002, davon 1.986 Sitzplätze – heute nur Sitzplätze geöffnet, da man sich nur im Stehen die Chinesengrippe einfängt...)
- Zuschauer: 762 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10 Pictures with English commentary:
a) Veterans Football Cup Mönchengladbach: Neuwerk vs. Hockstein
b) Handball: Cronenberg III vs. Elberfeld II
c) Basketball: SG Sechtem vs. TG Düsseldorf
d) Handball: Bayer Dormagen vs. Nordhorn-Lingen
Es werden immer und immer wieder von denselben oder auch anderen, aber genauso inkompetenten Entscheidungsträgern dieselben Fehler gemacht. Das berüchtigte Spiel zwischen Köln und Gladbach, das vor 50.000 potentiellen Virenträgern stattfand, hat auch Wochen später nachweislich keinen Einfluss aufs Pandemiegeschehen gehabt, es wurde ja nicht einmal eine Neuansteckung im Umfeld nachgewiesen und alle Berichte aus dem Ausland bezüglich der südafrikanischen Variante deuten darauf hin, dass Panik fehl am Platze ist – die USA mit ihren sonst strengen Einreisebestimmungen heben sogar die ungerechtfertigte Brandmarkung südafrikanischer Bürger als Virusvariantenträger wieder auf. Aber nein, in Deutschland und einzelnen Nachbarländern wird wieder die volle Paniktrommel gerührt und es wird mit Ausreden, wie dass nicht genug geimpft seien oder der Schutz auch Zweifachgeimpfter vor der neuen Mutation zu gering sei (ach welch Wunder: bei welcher Grippe-Impfung tritt dieses Problem denn nicht auf?!) ein neuer Lockdown vorbereitet. In von besonders Irren regierten Bundesländern wird der Lockdown für den Sport schon vor Weihnachten – auch durch das Zutun der regierungsnahen Presse – forciert. Diesmal wird kurioserweise v.a. auf den Profisport und weniger den Amateursport abgezielt, aber letzterer liegt dennoch weitestgehend brach. Diese neuerliche Entwicklung ist aber nicht nur der Verlogen- und Verkommenheit politischer Entscheidungsträger geschuldet, sondern auch der einseitigen Berichterstattung fast aller Medien und der Fokussierung auf einzelne Zweige der medizinischen Fachwelt. Dass sich Vertreter der Intensivmedizin hier mit einer unerträglichen Arroganz und Selbstsucht hervortun, geht mit schon seit Beginn der Hysterie auf den Sack. Als ob das medizinische Personal als einzige wertvolle Aufgaben verrichten und alle anderen Menschen nur minderwertige Berufe ausüben. Durch die schwachsinnige Überhöhung sogenannter systemrelevanter Berufe wird natürlich genau das ausgedrückt: alles, was vermeintlich nicht systemrelevant ist, kann weg, weil minderwertig. Dass man dann drei Viertel der Berufstätigen in die Arbeitslosigkeit (bezahlt oder nicht bezahlt) entlassen kann ist für Weitsichtige natürlich ein systemschädigendes Problem, für die Kurzsichtigen aber zwingend notwendig um das chinesische Virus zu besiegen. Bevor ich zum Sport komme, möchte ich daher noch meinen Lesern einen der wenigen Spiegel-Artikel, der mal eine andere Sicht, als die der Intensivmediziner, Virologen oder als Anti-Beispiel Verschwörungstheoretiker bedient, empfehlen: Die Recherche zu den Kollateralschäden in Argentinien scheint sehr seriös und vernünftig zu sein. Ich frage mich, in welchem Land es aber so viel anders als in Argentinien sein soll – für Deutschland könnte man sehr Ähnliches porträtieren. Bevor es in den Lockdown geht, ging es aber noch mal auf die Plätze und in die Hallen, solange die Chance noch da ist, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten.
Gleich am Montagabend gab es noch das letzte Altherrenfußballspiel in der Region in diesem Jahr. Das fand auf der gesichtslosen und völlig uninteressanten Anlage in Mönchengladbach-Neuwerk statt. Originell: Es wurde sogar live im Internet übertragen! Ü32-Pokal, Viertelfinale Kreis Mönchengladbach-Viersen. Dort gibt es keinen Ligenbetrieb, sowohl die Sportfreunde Neuwerk als auch Rot-Weiß Hockstein spielen nur regelmäßig Freundschaftsspiele – wie im Pokal üblicherweise 11 gegen 11 und 2x40 Minuten. Aber mit dem Pokal gibt es dann doch immer einen Wettbewerb zu gewinnen. Mal sehen, ob der zu Ende geführt werden kann. Immerhin stehen ja jetzt die Halbfinalisten fest.
Nach furiosem Beginn für den Gast und schneller 1:3 Führung, drehte Neuwerk die Partie noch vor dem Pausenpfiff auf 4:3. Nach der Pause war die Partie weiterhin gut, doch es fiel nur noch die Vorentscheidung zum 5:3. In jedem Fall lohnte sich der Spielbesuch trotz der ausgesprochen öden Anlage... Am Dienstag ging es zum Handball nach Wuppertal-Süd. Freundlicher Hallenwart, wohl vom Balkan. Zog dann auch das Fangnetz hoch, damit man besser sieht. Die Tribünen hat er dann aber leider nicht ausgefahren – hätte man ja wegen Corona Anti-Social Distancing ja auch für die 11 Zuschauer machen können...
Nun ja: Die III. Mannschaft von Cronenberg gegen die II. von Elberfeld in der Bezirksliga. Es gibt noch zwei Ligen drunter und MTV Elberfeld II scheint in die eine darunter zu gehören. Cronenberg bestimmte die Partie von Beginn an und mit zunehmender Spielzeit wurde der Abstand größer. 30:16 spricht eine deutliche Sprache... Am Mittwoch ging es aufs Rad. Aufs AvH (Alexander von Humboldt Gymnasium) in Bornheim gehen ja die Kinder meiner Kollegin – die sind etwas abgekommen von der Gehirnwäsche und würden deshalb keine Basketballeinlage mit Maske vorm Mund durchführen, aber dass hier Jugendliche auf einem Nebenkorb maskiert Basketball zockten – das ist so grauenhaft, dass man sich trotz des dürftigen Niveaus der Regionalliga-2-Partie dann doch wieder aufs Hauptfeld konzentrierte... Die Toros Sechtem, also SG Sechtem, hatten immer wieder starke Phasen gegen die TG Düsseldorf, doch der Gast holte vor gut 50 Zuschauern bei diesmal freiem Eintritt einen ungefährdeten 55:71 Sieg. Je ein Spieler jedes Teams musste verletzt vom Feld nach ungestümen Einsatz. Für den kompetenten Gästefan neben mir war das ein normales Problem im Regionalligabereich. Mir fiel vor allem auf, dass in diesem Halbprofi-/oberen Amateurbereich erschreckend viele unansehnliche Spiele abgeliefert werden. Am Donnerstag schließlich sollte die vierte Sportart besucht werden: Eishockey in Diez, doch Dreyer verbot dem Verein am Vormittag des Spieltages, Zuschauer in die Halle zu lassen. Der Verein nahm den Skandal hin und ich hatte als Neutraler dann noch die Auswahl Handball in Dormagen oder Eishockey in Essen – da ich in Essen schon mal war, entschied ich mich für Dormagen. Nachdem ich festgestellt hatte, dass ich doch nur in der Halle von Bayer Uerdingen und nicht in jener von Bayer Dormagen war...
Die Karten mit 15,50€ am Rand der Längsseite relativ preisgünstig für 2. Bundesliga, die recht ästhetische und auf allen Seiten ausgebaute Halle mit hervorragender Sicht (außer hinterm Fangnetz natürlich) war dennoch nur dürftig gefüllt. Da man sich die Chinagrippe nur im Stehen einfängt, waren die Stehplätze gesperrt – die Sitzplätze durften hingegen geimpft und maskiert eng belegt werden. Es wurden jedoch nur unter 40 % belegt und mit unter 800 Zuschauern eine sehr niedrige Zahl im Ligenvergleich erzielt. Bayer Dormagen ist als Vorletzter aber auch stark abstiegsgefährdet und der Gast von Nordhorn-Lingen kann an einem Werktag 19.30 natürlich außer gut 20 Superfans kaum jemanden mobiliseren, hier 200km pro Richtung zu fahren für ihren Aufstiegskandidaten.
Überraschenderweise sollte Nordhorn, nachdem sie über weite Strecken der ersten Hälfte stets knapp führten, die Partie auch noch aus der Hand geben. Bis zur fünf Tore Vorsprung für den Underdog und am Ende ein umkämpfter, spannender und sehr sehenswerter Sieg (23:19) für Dormagen. Unter anderem auch deshalb, weil die sehr starke Abwehr von Bayer zwischen der 31. und der 50. Minute nur 5 Tore der Gäste zuließ!
Der Sieg nutzt Dormagen aber noch nicht viel, denn sowohl Aue ohne Zuschauer als auch Dessau vor kaum größerer Kulisse als in Dormagen (jedoch unter der für Zuschauer zweitübelsten Terrormaßnahme: 2G-plus) siegten ebenfalls, sodass hier der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze immer noch gleich viele Punkte wie vor dem Überraschungssieg beträgt.
Danach gab es kein Lockdown-bedingtes Sportverbot, sondern ein folkloristisch begründetes. Also bei allem Respekt, dass Deutschland ein christliches Land ist bzw. war – warum darf am 24./25.12. keine Sportveranstaltung durchgeführt werden? Theater und Co. machen ja auch Veranstaltungen und das ja nicht mal immer mit Weihnachtszusammenhang! Warum müssen die ganzen Atheisten im Osten bzw. die ganzen Wessis nicht-christlicher Religionszugehörigkeit – Türken im Ruhrpott, Araber in Frankfurt usw. – zu Weihnachten zusammenkommen. Was bedeutet dieser Termin überhaupt für unreligiöse Menschen? Ich nutzte die beiden Tage ja auch für Besuche und fürs Updaten meiner Foto- und Blogseite, aber diese Fixierung auf einen für die Mehrheit der Deutschen inhaltlich irrelevanten Termin erschließt sich mir seit Jahren nicht mehr...
Sportlich weiter geht es dann am 2. Weihnachtsfeiertag – sportlich hineinfeiern in den 3. Lockdown also... Statistik:
- Grounds: 2.977 (Mo 1, Di 1, Mi 0, Do 1; diese Saison: 163 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.290 (Mo 1, Di 1, Mi 1, Do 1; diese Saison: 190)
- Tourkilometer: 470 (Mo 170km Auto, Di 150km Auto, Mi 30km Rad, Di 120km Auto)
- Saisonkilometer: 32.500 (23.190 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 64 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 51 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Rot-Weiß Hockstein 14 (Ü32) ....................... 3
- Datum: Montag, 20. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Viertelfinale Kreispokal Ü32 Mönchengladbach-Viersen (Kreispokal der Altherrenmannschaften; beide Teams nur im Freundschaftsspielbetrieb)
- Ergebnis: 5-3 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 4-3
- Tore: 0-1 3. Yakubu, 1-1 4. Degenkolbe, 1-2 12. Yakubu, 1-3 14. Anonymer, 2-3 16. Degenkolbe, 3-3 28. Degenkolbe, 4-3 39. Döhmen, 5-3 65. Degenkolbe
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz der Bezirkssportanlage Neuwerk (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
Cronenberger Turngemeinde von 1880 III ....... 30
Männerturnverein 1861 Elberfeld II ................. 16
- Datum: Dienstag, 21. Dezember 2021 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Bezirksliga Wuppertal-Elberfeld (8. Spielklasse im Handball, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 30-16 nach 60 Minuten (2x30 Minuten) – Halbzeit: 16-8
- Statistik: https://hvniederrhein-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6927810&etag=9aa4bc3b-5cc9-4c66-a939-a935c5526581
- Austragungsort: Sporthalle Schulzentrum Süd/ Küllenberg (Kap.: 800, davon 750 Sitzplätze – heute 120 Plätze, davon 70 Sitzplätze geöffnet)
- Zuschauer: ca. 11 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
Sportgemeinschaft Sechtem 1971 („Toros“) ...... 55
Turngemeinde Düsseldorf Oberbilk von 1881 ... 71
- Datum: Mittwoch, 22. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 2. Regionalliga West 1 (5. Spielklasse im Basketball, 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 55-71 nach 40 (4x10) Minuten – Viertel: 7-12, 20-27, 5-21, 23-21
- Statistik: https://www.basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=2145985&liga_id=34271&defaultview=1
- Austragungsort: Sporthalle Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim (Kap.: 600, davon 400 Sitzplätze – heute 100 Sitzplätze zzgl. 100 Bankplätze geöffnet)
- Zuschauer: ca. 50 (davon mind. 3 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,0/10
TSV Bayer Dormagen ......................................... 23
HSG Nordhorn-Lingen ....................................... 19
- Datum: Donnerstag, 23. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 2. Handballbundesliga (2. Profispielklasse im Handball)
- Ergebnis: 23-19 nach 60 Minuten (2x30 Minuten) – Halbzeit: 9-10
- Statistik: https://www.liquimoly-hbl.de/de/import/spiele/saison-2021-2022/2--bundesliga/18--spieltag--tsv-bayer-dormagen---hsg-nordhorn-lingen/
- Austragungsort: TSV Bayer Sportcenter Dormagen, Halle 1 (Kap.: 3.002, davon 1.986 Sitzplätze – heute nur Sitzplätze geöffnet, da man sich nur im Stehen die Chinesengrippe einfängt...)
- Zuschauer: 762 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10 Pictures with English commentary:
a) Veterans Football Cup Mönchengladbach: Neuwerk vs. Hockstein
b) Handball: Cronenberg III vs. Elberfeld II
c) Basketball: SG Sechtem vs. TG Düsseldorf
d) Handball: Bayer Dormagen vs. Nordhorn-Lingen
Es werden immer und immer wieder von denselben oder auch anderen, aber genauso inkompetenten Entscheidungsträgern dieselben Fehler gemacht. Das berüchtigte Spiel zwischen Köln und Gladbach, das vor 50.000 potentiellen Virenträgern stattfand, hat auch Wochen später nachweislich keinen Einfluss aufs Pandemiegeschehen gehabt, es wurde ja nicht einmal eine Neuansteckung im Umfeld nachgewiesen und alle Berichte aus dem Ausland bezüglich der südafrikanischen Variante deuten darauf hin, dass Panik fehl am Platze ist – die USA mit ihren sonst strengen Einreisebestimmungen heben sogar die ungerechtfertigte Brandmarkung südafrikanischer Bürger als Virusvariantenträger wieder auf. Aber nein, in Deutschland und einzelnen Nachbarländern wird wieder die volle Paniktrommel gerührt und es wird mit Ausreden, wie dass nicht genug geimpft seien oder der Schutz auch Zweifachgeimpfter vor der neuen Mutation zu gering sei (ach welch Wunder: bei welcher Grippe-Impfung tritt dieses Problem denn nicht auf?!) ein neuer Lockdown vorbereitet. In von besonders Irren regierten Bundesländern wird der Lockdown für den Sport schon vor Weihnachten – auch durch das Zutun der regierungsnahen Presse – forciert. Diesmal wird kurioserweise v.a. auf den Profisport und weniger den Amateursport abgezielt, aber letzterer liegt dennoch weitestgehend brach. Diese neuerliche Entwicklung ist aber nicht nur der Verlogen- und Verkommenheit politischer Entscheidungsträger geschuldet, sondern auch der einseitigen Berichterstattung fast aller Medien und der Fokussierung auf einzelne Zweige der medizinischen Fachwelt. Dass sich Vertreter der Intensivmedizin hier mit einer unerträglichen Arroganz und Selbstsucht hervortun, geht mit schon seit Beginn der Hysterie auf den Sack. Als ob das medizinische Personal als einzige wertvolle Aufgaben verrichten und alle anderen Menschen nur minderwertige Berufe ausüben. Durch die schwachsinnige Überhöhung sogenannter systemrelevanter Berufe wird natürlich genau das ausgedrückt: alles, was vermeintlich nicht systemrelevant ist, kann weg, weil minderwertig. Dass man dann drei Viertel der Berufstätigen in die Arbeitslosigkeit (bezahlt oder nicht bezahlt) entlassen kann ist für Weitsichtige natürlich ein systemschädigendes Problem, für die Kurzsichtigen aber zwingend notwendig um das chinesische Virus zu besiegen. Bevor ich zum Sport komme, möchte ich daher noch meinen Lesern einen der wenigen Spiegel-Artikel, der mal eine andere Sicht, als die der Intensivmediziner, Virologen oder als Anti-Beispiel Verschwörungstheoretiker bedient, empfehlen: Die Recherche zu den Kollateralschäden in Argentinien scheint sehr seriös und vernünftig zu sein. Ich frage mich, in welchem Land es aber so viel anders als in Argentinien sein soll – für Deutschland könnte man sehr Ähnliches porträtieren. Bevor es in den Lockdown geht, ging es aber noch mal auf die Plätze und in die Hallen, solange die Chance noch da ist, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten.
Gleich am Montagabend gab es noch das letzte Altherrenfußballspiel in der Region in diesem Jahr. Das fand auf der gesichtslosen und völlig uninteressanten Anlage in Mönchengladbach-Neuwerk statt. Originell: Es wurde sogar live im Internet übertragen! Ü32-Pokal, Viertelfinale Kreis Mönchengladbach-Viersen. Dort gibt es keinen Ligenbetrieb, sowohl die Sportfreunde Neuwerk als auch Rot-Weiß Hockstein spielen nur regelmäßig Freundschaftsspiele – wie im Pokal üblicherweise 11 gegen 11 und 2x40 Minuten. Aber mit dem Pokal gibt es dann doch immer einen Wettbewerb zu gewinnen. Mal sehen, ob der zu Ende geführt werden kann. Immerhin stehen ja jetzt die Halbfinalisten fest.
Nach furiosem Beginn für den Gast und schneller 1:3 Führung, drehte Neuwerk die Partie noch vor dem Pausenpfiff auf 4:3. Nach der Pause war die Partie weiterhin gut, doch es fiel nur noch die Vorentscheidung zum 5:3. In jedem Fall lohnte sich der Spielbesuch trotz der ausgesprochen öden Anlage... Am Dienstag ging es zum Handball nach Wuppertal-Süd. Freundlicher Hallenwart, wohl vom Balkan. Zog dann auch das Fangnetz hoch, damit man besser sieht. Die Tribünen hat er dann aber leider nicht ausgefahren – hätte man ja wegen Corona Anti-Social Distancing ja auch für die 11 Zuschauer machen können...
Nun ja: Die III. Mannschaft von Cronenberg gegen die II. von Elberfeld in der Bezirksliga. Es gibt noch zwei Ligen drunter und MTV Elberfeld II scheint in die eine darunter zu gehören. Cronenberg bestimmte die Partie von Beginn an und mit zunehmender Spielzeit wurde der Abstand größer. 30:16 spricht eine deutliche Sprache... Am Mittwoch ging es aufs Rad. Aufs AvH (Alexander von Humboldt Gymnasium) in Bornheim gehen ja die Kinder meiner Kollegin – die sind etwas abgekommen von der Gehirnwäsche und würden deshalb keine Basketballeinlage mit Maske vorm Mund durchführen, aber dass hier Jugendliche auf einem Nebenkorb maskiert Basketball zockten – das ist so grauenhaft, dass man sich trotz des dürftigen Niveaus der Regionalliga-2-Partie dann doch wieder aufs Hauptfeld konzentrierte... Die Toros Sechtem, also SG Sechtem, hatten immer wieder starke Phasen gegen die TG Düsseldorf, doch der Gast holte vor gut 50 Zuschauern bei diesmal freiem Eintritt einen ungefährdeten 55:71 Sieg. Je ein Spieler jedes Teams musste verletzt vom Feld nach ungestümen Einsatz. Für den kompetenten Gästefan neben mir war das ein normales Problem im Regionalligabereich. Mir fiel vor allem auf, dass in diesem Halbprofi-/oberen Amateurbereich erschreckend viele unansehnliche Spiele abgeliefert werden. Am Donnerstag schließlich sollte die vierte Sportart besucht werden: Eishockey in Diez, doch Dreyer verbot dem Verein am Vormittag des Spieltages, Zuschauer in die Halle zu lassen. Der Verein nahm den Skandal hin und ich hatte als Neutraler dann noch die Auswahl Handball in Dormagen oder Eishockey in Essen – da ich in Essen schon mal war, entschied ich mich für Dormagen. Nachdem ich festgestellt hatte, dass ich doch nur in der Halle von Bayer Uerdingen und nicht in jener von Bayer Dormagen war...
Die Karten mit 15,50€ am Rand der Längsseite relativ preisgünstig für 2. Bundesliga, die recht ästhetische und auf allen Seiten ausgebaute Halle mit hervorragender Sicht (außer hinterm Fangnetz natürlich) war dennoch nur dürftig gefüllt. Da man sich die Chinagrippe nur im Stehen einfängt, waren die Stehplätze gesperrt – die Sitzplätze durften hingegen geimpft und maskiert eng belegt werden. Es wurden jedoch nur unter 40 % belegt und mit unter 800 Zuschauern eine sehr niedrige Zahl im Ligenvergleich erzielt. Bayer Dormagen ist als Vorletzter aber auch stark abstiegsgefährdet und der Gast von Nordhorn-Lingen kann an einem Werktag 19.30 natürlich außer gut 20 Superfans kaum jemanden mobiliseren, hier 200km pro Richtung zu fahren für ihren Aufstiegskandidaten.
Überraschenderweise sollte Nordhorn, nachdem sie über weite Strecken der ersten Hälfte stets knapp führten, die Partie auch noch aus der Hand geben. Bis zur fünf Tore Vorsprung für den Underdog und am Ende ein umkämpfter, spannender und sehr sehenswerter Sieg (23:19) für Dormagen. Unter anderem auch deshalb, weil die sehr starke Abwehr von Bayer zwischen der 31. und der 50. Minute nur 5 Tore der Gäste zuließ!
Der Sieg nutzt Dormagen aber noch nicht viel, denn sowohl Aue ohne Zuschauer als auch Dessau vor kaum größerer Kulisse als in Dormagen (jedoch unter der für Zuschauer zweitübelsten Terrormaßnahme: 2G-plus) siegten ebenfalls, sodass hier der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze immer noch gleich viele Punkte wie vor dem Überraschungssieg beträgt.
Danach gab es kein Lockdown-bedingtes Sportverbot, sondern ein folkloristisch begründetes. Also bei allem Respekt, dass Deutschland ein christliches Land ist bzw. war – warum darf am 24./25.12. keine Sportveranstaltung durchgeführt werden? Theater und Co. machen ja auch Veranstaltungen und das ja nicht mal immer mit Weihnachtszusammenhang! Warum müssen die ganzen Atheisten im Osten bzw. die ganzen Wessis nicht-christlicher Religionszugehörigkeit – Türken im Ruhrpott, Araber in Frankfurt usw. – zu Weihnachten zusammenkommen. Was bedeutet dieser Termin überhaupt für unreligiöse Menschen? Ich nutzte die beiden Tage ja auch für Besuche und fürs Updaten meiner Foto- und Blogseite, aber diese Fixierung auf einen für die Mehrheit der Deutschen inhaltlich irrelevanten Termin erschließt sich mir seit Jahren nicht mehr...
Sportlich weiter geht es dann am 2. Weihnachtsfeiertag – sportlich hineinfeiern in den 3. Lockdown also... Statistik:
- Grounds: 2.977 (Mo 1, Di 1, Mi 0, Do 1; diese Saison: 163 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.290 (Mo 1, Di 1, Mi 1, Do 1; diese Saison: 190)
- Tourkilometer: 470 (Mo 170km Auto, Di 150km Auto, Mi 30km Rad, Di 120km Auto)
- Saisonkilometer: 32.500 (23.190 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 64 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 51 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W3.0050VI: Fußball-Doppler im Ruhrgebiet und Handball in Wuppertal
FC Wetter 10/30 II .............................................. 3
SuS Volmarstein 12/26 ........................................ 2
- Datum: Sonntag, 19. Dezember 2021 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Kreisliga A Hagen, Staffel 2 (8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 98 Minuten (48/50) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 15. Bölling, 1-1 47. Stumpo, 2-1 78. Proenca, 3-1 86. Proenca, 3-2 89. Gens
- Gelbe Karten: 1x Wetter, 4x Volmarstein
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Waldstadion auf dem Harkortberg (Kap.: 2.550, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon ca. 35 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
Sportverein Al Seddiq Hagen ............................ 4
Sportvereinigung Boele-Kabel 1882 .................. 1
- Datum: Sonntag, 19. Dezember 2021 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Kreisliga A Hagen, Staffel 1 (8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 88 Minuten (45/43) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 15. NN, 2-0 53. Ahakham, 3-0 65. Chaoui, 3-1 72. NN (kein Eigentor), 4-1 77. Ahakham
- Gelbe Karten: 2x Al Seddiq, 5x Boele-Kabel
- Rote Karten: NN von Boele-Kabel (Gelb-Rot in der 77. Min. wg. Foul und Reklamieren)
- Austragungsort: Sportzentrum Helfe, Stadion (Kap.: 3.000, davon 1.500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10
Langerfelder Turnverein Wuppertal ............... 24
VfL Borussia Mönchengladbach ....................... 28
- Datum: Sonntag, 19. Dezember 2021 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Oberliga Nordrhein (4. Spielklasse im Handball, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 24-28 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 11-14
- Statistiken: https://hvniederrhein-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6884594&etag=b8518edb-f24f-4836-b0b2-0cd6f48f2005
- Austragungsort: Sporthalle Langerfeld-Buschenburg (Kap.: 250 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 110 (davon mind. 1 Gästefan)
- Spielbewertung: 7,5/10 Pictures with English commentary:
Football 8th Division in Wetter/ Ruhr: FC 10/30 Res. vs. Volmarstein
Football 8th Division in Hagen: Al Seddiq vs. Boele-Kabel
Handball 4th Division: LTV Wuppertal vs. Borussia Mönchengladbach
Ruhrgebiet: Hagen-Werdringen Moated Palace
Sonntag sollte es noch mal nach Essen gehen, doch das Spiel von Schwarz-Weiß im bekannten historischen Stadion Uhlenkrug fiel wegen angeblich unbespielbarem Platz aus. Einen Tag vorher von der Stadt gesperrt – auch in Anbetracht der sportlich miesen Situation der Essener mehr als zweifelhaft! Es gab aber guten Ersatz im südlichen Ruhrgebiet: in der Hagener Ecke fanden sich mehrere Spiele, um 12 Uhr das erste auf dem Harkortberg in Wetter an der Ruhr.
Harkort war ein Unternehmer und Politiker des 19. Jahrhunderts, der ganz entscheidend zur Modernisierung und Industrialisierung des Ruhrgebiets beigetragen hat. Deshalb heißt vieles nach Friedrich Wilhelm Harkort, so auch ein Berg bei Wetter, von dem aus man eine schöne Sicht übers Ruhrtal hat und auch der darauf stehende Aussichtsturm. Vor dem Aussichtsturm liegt ein Hartplatz, der seit 2015 gesperrt ist – doch daneben befindet sich noch ein tolles Stadion mit großem Vereinsheim und entsprechendem Portal und Durchgang. 3€ Eintritt, kurze Kontrolle des Impfpasses und freundlicher Hinweis, dass man sich bei einer Kontrolle des Ordnungsamtes ausweisen können müsse – Kommentar eines anderen Fans: Ach, dat faule Pack arbeitet doch nich sonntachs... – und dann konnte man rein auf die steile Steintribüne mit Sprecherkabine oder unter das kleine Wellblechdach. Eine wirklich schöne Anlage, die typisch für die 50er und 60er (Baujahr 1960) und die Mittelgebirgslage ist. [Foto 2] Das Nachbarschaftsduell zwischen der Reserve vom FC Wetter und der Ersten Mannschaft von SuS Volmarstein – beide Orte liegen nebeneinander und sind für die Region ungewöhnlich sehenswert, beide haben z. B. Burganlagen – wusste zu gefallen. Auf dem Platz ging es ganz gut zur Sache In der Schlussphase war es sogar ein offener Schlagabtausch. Am Ende 3:2 für Wetter II.
Nach dem Spiel legte ich noch einen Besichtigungsstopp in Werdringen ein. Der Weiler gehört zu Hagen und besteht fast nur aus der Wasserburg. Ungewöhnlich für die Region: Die prima erhaltene Anlage ist nicht in Privatbesitz und nicht weggesperrt. Allerdings kann man nicht in den Hauptbau bzw. nur zu Veranstaltungen. In einem Nebengebäude gibt es ein Museum, ein weiterer Nebenbau beherbergt eine Gaststätte, in den Innenhof kann man kostenlos laufen. Ich kam dann kurz vor Anstoß in Hagen-Helfe an. Das Stadion mit Kunstrasenplatz und großer überdachter Tribüne mit Sitzbänken liegt auch ganz schön – gerade für eine so hässliche Stadt wie Hagen. Es ist Heimstätte für vier oder fünf Vereine. Zwei der Platzmieter trafen heute in der Kreisliga A aufeinander. Al Seddiq und Boele-Kabel. Freundliche Marokkaner am Einlass – ich sparte mir aber Gespräche zu meiner Marokko-Erfahrung anzufangen, dass hält dann den Laden ewig auf in so einem Fall; im Übrigen sind auch hier 3€ Eintritt mal im Vergleich zum Eintritt in Marokko, wo man schon für 30 Dirham 1. Liga gucken kann, enorm und nicht unbedingt durch den Einkommensunterschied ausgeglichen – und auch auf dem Feld fast nur Marokkaner. Der SV Boele-Kabel hingegen ist gut durchmischt. Marokkanisch wirkte übrigens auch das Stadion. Graffiti, Holzbänke, Betonkonstruktion wie sie auch in Nordafrika oder Frankreich üblich ist, etwas versifft, viele junge Leute mit Kippe oder Sonnenblumenkernen auf den oberen Reihen...
Der Kunstrasen passte auch dazu, das Spielniveau ebenfalls. Etwas zerfahren, recht hart, aber viele gute Spiel- und Torszenen. Al Seddiq war überraschenderweise klar besser – hier kann ich aber nicht einschätzen, ob das so wie in der anderen Staffel ist, wo die Einführung der 2G-Regel – also der Ausschluss ungeimpfter Sportler vom Spielbetrieb – erheblich Einfluss auf die Leistung einiger Teams hat. Jedenfalls kam vom favorisierten „Gast“ fast nichts und nach 1:0 Pausenführung gingen die Marokkaner 3:0 in Front. Nach dem Ehrentreffer hieß es am Ende sogar 4:1 – da war Boele-Kabel schon auf 10 Leute wegen Gelb-Rot reduziert. Der junge Schiedsrichter hatte es nicht ganz leicht, traf auch nicht immer die richtigen Entscheidungen. Die Kreisaufsicht war aber wohl nicht wegen ihm auf der Tribüne, sondern wegen der Spieler... Zum Abschluss ging es nach Wuppertal zum Handball. Der Langerfelder TV ist ein kleinerer Verein, dessen 1. Mannschaft aber immerhin Oberliga Nordrhein spielt. Für sehr hohe 7€ gab es da weder Karte, noch Programm, sondern nur Passierscheinkontrolle, obwohl sich sonst an keine Maßnahmen gehalten wurde. Komischer Verein. Die Schulsporthalle ist recht klein und beengt, aber mit den Holzbänken und dem Sprecherturm ganz ansehnlich.
Die Zuschauerzahl war für die Liga dürftig und auch hier ist unklar, warum der offenbar unterdurchschnittliche Besuch zustande gekommen ist. Ganz schwach war diesmal, dass nur 1 Edelfan von Borussia Mönchengladbach anwesend war. Der machte dafür Stimmung, aber eben Ein-Mann-Support...
Die favorisierte Handballabteilung des für Bundesligafußball bekannten VfL Borussia Mönchengladbach – wobei die Profifußballer ja als GmbH oder sowas ausgegliedert sind; das würde dann auch gemacht werden, falls die Handballer mal die 2. BuLi erreichen sollten... – überzeugte nicht immer, hielt aber die weiter hinten in der Tabelle platzierten Wuppertaler stets auf Abstand. 24:28 am Ende einer wirklich guten und sehenswerten, da temposcharfen und torszenenreichen Partie.
Auf einen Handballdoppler verzichtete ich dann, da ich weder nach Solingen zum Frauenhandball hetzen, noch länger in der Halle für das Spiel der III. Männer vom LTV bleiben wollte. Das Oberligaspiel war ja auch ein prima Abschluss dieses Wochenendes. Statistik:
- Grounds: 2.974 (3; diese Saison: 160 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.286 (3; diese Saison: 186)
- Tourkilometer: 210 (210km Auto)
- Saisonkilometer: 32.030 (22.750 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 63 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SuS Volmarstein 12/26 ........................................ 2
- Datum: Sonntag, 19. Dezember 2021 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Kreisliga A Hagen, Staffel 2 (8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 98 Minuten (48/50) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 15. Bölling, 1-1 47. Stumpo, 2-1 78. Proenca, 3-1 86. Proenca, 3-2 89. Gens
- Gelbe Karten: 1x Wetter, 4x Volmarstein
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Waldstadion auf dem Harkortberg (Kap.: 2.550, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon ca. 35 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
Sportverein Al Seddiq Hagen ............................ 4
Sportvereinigung Boele-Kabel 1882 .................. 1
- Datum: Sonntag, 19. Dezember 2021 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Kreisliga A Hagen, Staffel 1 (8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 88 Minuten (45/43) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 15. NN, 2-0 53. Ahakham, 3-0 65. Chaoui, 3-1 72. NN (kein Eigentor), 4-1 77. Ahakham
- Gelbe Karten: 2x Al Seddiq, 5x Boele-Kabel
- Rote Karten: NN von Boele-Kabel (Gelb-Rot in der 77. Min. wg. Foul und Reklamieren)
- Austragungsort: Sportzentrum Helfe, Stadion (Kap.: 3.000, davon 1.500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10
Langerfelder Turnverein Wuppertal ............... 24
VfL Borussia Mönchengladbach ....................... 28
- Datum: Sonntag, 19. Dezember 2021 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Oberliga Nordrhein (4. Spielklasse im Handball, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 24-28 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 11-14
- Statistiken: https://hvniederrhein-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6884594&etag=b8518edb-f24f-4836-b0b2-0cd6f48f2005
- Austragungsort: Sporthalle Langerfeld-Buschenburg (Kap.: 250 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 110 (davon mind. 1 Gästefan)
- Spielbewertung: 7,5/10 Pictures with English commentary:
Football 8th Division in Wetter/ Ruhr: FC 10/30 Res. vs. Volmarstein
Football 8th Division in Hagen: Al Seddiq vs. Boele-Kabel
Handball 4th Division: LTV Wuppertal vs. Borussia Mönchengladbach
Ruhrgebiet: Hagen-Werdringen Moated Palace
Sonntag sollte es noch mal nach Essen gehen, doch das Spiel von Schwarz-Weiß im bekannten historischen Stadion Uhlenkrug fiel wegen angeblich unbespielbarem Platz aus. Einen Tag vorher von der Stadt gesperrt – auch in Anbetracht der sportlich miesen Situation der Essener mehr als zweifelhaft! Es gab aber guten Ersatz im südlichen Ruhrgebiet: in der Hagener Ecke fanden sich mehrere Spiele, um 12 Uhr das erste auf dem Harkortberg in Wetter an der Ruhr.
Harkort war ein Unternehmer und Politiker des 19. Jahrhunderts, der ganz entscheidend zur Modernisierung und Industrialisierung des Ruhrgebiets beigetragen hat. Deshalb heißt vieles nach Friedrich Wilhelm Harkort, so auch ein Berg bei Wetter, von dem aus man eine schöne Sicht übers Ruhrtal hat und auch der darauf stehende Aussichtsturm. Vor dem Aussichtsturm liegt ein Hartplatz, der seit 2015 gesperrt ist – doch daneben befindet sich noch ein tolles Stadion mit großem Vereinsheim und entsprechendem Portal und Durchgang. 3€ Eintritt, kurze Kontrolle des Impfpasses und freundlicher Hinweis, dass man sich bei einer Kontrolle des Ordnungsamtes ausweisen können müsse – Kommentar eines anderen Fans: Ach, dat faule Pack arbeitet doch nich sonntachs... – und dann konnte man rein auf die steile Steintribüne mit Sprecherkabine oder unter das kleine Wellblechdach. Eine wirklich schöne Anlage, die typisch für die 50er und 60er (Baujahr 1960) und die Mittelgebirgslage ist. [Foto 2] Das Nachbarschaftsduell zwischen der Reserve vom FC Wetter und der Ersten Mannschaft von SuS Volmarstein – beide Orte liegen nebeneinander und sind für die Region ungewöhnlich sehenswert, beide haben z. B. Burganlagen – wusste zu gefallen. Auf dem Platz ging es ganz gut zur Sache In der Schlussphase war es sogar ein offener Schlagabtausch. Am Ende 3:2 für Wetter II.
Nach dem Spiel legte ich noch einen Besichtigungsstopp in Werdringen ein. Der Weiler gehört zu Hagen und besteht fast nur aus der Wasserburg. Ungewöhnlich für die Region: Die prima erhaltene Anlage ist nicht in Privatbesitz und nicht weggesperrt. Allerdings kann man nicht in den Hauptbau bzw. nur zu Veranstaltungen. In einem Nebengebäude gibt es ein Museum, ein weiterer Nebenbau beherbergt eine Gaststätte, in den Innenhof kann man kostenlos laufen. Ich kam dann kurz vor Anstoß in Hagen-Helfe an. Das Stadion mit Kunstrasenplatz und großer überdachter Tribüne mit Sitzbänken liegt auch ganz schön – gerade für eine so hässliche Stadt wie Hagen. Es ist Heimstätte für vier oder fünf Vereine. Zwei der Platzmieter trafen heute in der Kreisliga A aufeinander. Al Seddiq und Boele-Kabel. Freundliche Marokkaner am Einlass – ich sparte mir aber Gespräche zu meiner Marokko-Erfahrung anzufangen, dass hält dann den Laden ewig auf in so einem Fall; im Übrigen sind auch hier 3€ Eintritt mal im Vergleich zum Eintritt in Marokko, wo man schon für 30 Dirham 1. Liga gucken kann, enorm und nicht unbedingt durch den Einkommensunterschied ausgeglichen – und auch auf dem Feld fast nur Marokkaner. Der SV Boele-Kabel hingegen ist gut durchmischt. Marokkanisch wirkte übrigens auch das Stadion. Graffiti, Holzbänke, Betonkonstruktion wie sie auch in Nordafrika oder Frankreich üblich ist, etwas versifft, viele junge Leute mit Kippe oder Sonnenblumenkernen auf den oberen Reihen...
Der Kunstrasen passte auch dazu, das Spielniveau ebenfalls. Etwas zerfahren, recht hart, aber viele gute Spiel- und Torszenen. Al Seddiq war überraschenderweise klar besser – hier kann ich aber nicht einschätzen, ob das so wie in der anderen Staffel ist, wo die Einführung der 2G-Regel – also der Ausschluss ungeimpfter Sportler vom Spielbetrieb – erheblich Einfluss auf die Leistung einiger Teams hat. Jedenfalls kam vom favorisierten „Gast“ fast nichts und nach 1:0 Pausenführung gingen die Marokkaner 3:0 in Front. Nach dem Ehrentreffer hieß es am Ende sogar 4:1 – da war Boele-Kabel schon auf 10 Leute wegen Gelb-Rot reduziert. Der junge Schiedsrichter hatte es nicht ganz leicht, traf auch nicht immer die richtigen Entscheidungen. Die Kreisaufsicht war aber wohl nicht wegen ihm auf der Tribüne, sondern wegen der Spieler... Zum Abschluss ging es nach Wuppertal zum Handball. Der Langerfelder TV ist ein kleinerer Verein, dessen 1. Mannschaft aber immerhin Oberliga Nordrhein spielt. Für sehr hohe 7€ gab es da weder Karte, noch Programm, sondern nur Passierscheinkontrolle, obwohl sich sonst an keine Maßnahmen gehalten wurde. Komischer Verein. Die Schulsporthalle ist recht klein und beengt, aber mit den Holzbänken und dem Sprecherturm ganz ansehnlich.
Die Zuschauerzahl war für die Liga dürftig und auch hier ist unklar, warum der offenbar unterdurchschnittliche Besuch zustande gekommen ist. Ganz schwach war diesmal, dass nur 1 Edelfan von Borussia Mönchengladbach anwesend war. Der machte dafür Stimmung, aber eben Ein-Mann-Support...
Die favorisierte Handballabteilung des für Bundesligafußball bekannten VfL Borussia Mönchengladbach – wobei die Profifußballer ja als GmbH oder sowas ausgegliedert sind; das würde dann auch gemacht werden, falls die Handballer mal die 2. BuLi erreichen sollten... – überzeugte nicht immer, hielt aber die weiter hinten in der Tabelle platzierten Wuppertaler stets auf Abstand. 24:28 am Ende einer wirklich guten und sehenswerten, da temposcharfen und torszenenreichen Partie.
Auf einen Handballdoppler verzichtete ich dann, da ich weder nach Solingen zum Frauenhandball hetzen, noch länger in der Halle für das Spiel der III. Männer vom LTV bleiben wollte. Das Oberligaspiel war ja auch ein prima Abschluss dieses Wochenendes. Statistik:
- Grounds: 2.974 (3; diese Saison: 160 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.286 (3; diese Saison: 186)
- Tourkilometer: 210 (210km Auto)
- Saisonkilometer: 32.030 (22.750 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 63 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W3.0050V: Profinachwuchs in Bochum, Niederrhein-Oberliga-Doppler und natürlich der SCM mit dem 15. Sieg in Folge
Bergischer HC (Solingen/ Wuppertal) .............. 24
Sportclub Magdeburg ......................................... 27
- Datum: Samstag, 18. Dezember 2021 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: 1. Handball-Bundesliga (1. deutsche Profihandballliga)
- Ergebnis: 24-27 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 13-14
- Statistik: https://www.liquimoly-hbl.de/de/import/spiele/saison-2021-2022/bundesliga/16--spieltag--bergischer-hc---sc-magdeburg/
- Austragungsort: sogenannter PSD-Bank Dome (Düsseldorf; Kap.: 12.000 Sitzplätze, wegen der Coronahysterie auf irgendeine Fantasiezahl begrenzt)
- Zuschauer: ca. 3.000 (davon 2.964 zahlende, darunter ca. 500 Juniorenspieler und ca. 100 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
TSV Meerbusch 2015 ........................................... 3
Sportfreunde Niederwenigern 1924 .................... 0
- Datum: Samstag, 18. Dezember 2021 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Oberliga Niederrhein (5. Spielklasse, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 94 Minuten (46/48) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 10. Fahrian, 2-0 44. Ayan, 3-0 91. van Santen
- Verwarnungen: 2x Meerbusch, 1x Niederwenigern
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportplatz Lank, Kunstrasen (Kap.: 650, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 103 zahlende, darunter ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 3,0/10
Fußballclub Kray 1909/31 ................................... 1
Ratinger Spielverein Germania 04/19 ................ 4
- Datum: Samstag, 18. Dezember 2021 – Beginn: 14.15
- Wettbewerb: Oberliga Niederrhein (5. Spielklasse, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 24. Misumi, 1-1 46 L. Bosnjak, 1-2 50. Demircan, 1-3 85. Ari, 1-4 89. Ilbay
- Verwarnungen: je 1x gegen jedes Team
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: sogenannte Kray-„Arena“ powered by irgendeiner Firma (Kap.: 1.300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 130 (davon 100 zahlende, darunter ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
VfL Bochum 1848 (U14) ...................................... 1
Fortuna 1895 Düsseldorf (U14) ........................... 3
- Datum: Samstag, 18. Dezember 2021 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: U14-Junioren-Nachwuchsscup (1. Spielklasse der jüngeren C-Junioren U14/U15)
- Ergebnis: 1-3 nach 80 Minuten (4x20) – Halbzeit: 0-0 bzw. Viertel: 0-0, 0-0, 1-3, 0-0
- Tore: 0-1 45. NN, 0-2 52. NN, 0-3 54. NN, 1-3 57. XY
- Verwarnungen: 1x Bochum
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Nachwuchszentrum VfL Bochum, Kunstrasenplatz (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10 Pictures with English commentary:
Under-15 League: VfL Bochum vs. Fortuna Düsseldorf
5th Division in Essen: FC Kray vs. GSV Ratingen 04/19
5th Division in Meerbusch: TSVM vs. SF Niederwenigern
Handball Bundesliga 1: Bergischer HC vs. SC Magdeburg (in Düsseldorf)
Wegen der südafrikanischen Variante der Chinagrippe wird die Hysterie wieder angefacht und diverse Zwangsmaßnahmen, die auch mal wieder auf den Sportbetrieb abzielen, stehen im Raum. Doch in diesen letzten Tagen vor Weihnachten war noch mal richtig was los – zumindest in Berlin, Hamburg, Hessen und NRW. So blieb ich in meiner momentanen Gegend und sicherte mir Karten für die Handballbundesliga in Düsseldorf. Da das Spiel des SCM dort erst am Abend stieg, hatte ich noch Zeit zum Besuch von drei (!) Fußballspielen im Ruhrgebiet und der Niederrheinregion bei Düsseldorf. Spiel 1 stieg im Nachwuchsleistungszentrum des VfL Bochum. Dort war ich auch zu Lockdown-Zeiten trotz guter Zaunsicht noch nicht gelandet. Die Anlage ist von einem Park umschlossen und liegt unweit eines Naturschutzgebietes an dessen Rand ein Aussichtspunkt auf einer Halde liegt. Leider war es dunstig ohne Ende, sodass man dort nichts sah, obwohl der Dunst nicht schlimm genug war, als dass man ihn schon auf den Plätzen richtig wahrgenommen hätte. Besagte Plätze sind zwei Rasen- und ein Kunstrasenplatz. Alles ausbautenlos, teils Graswälle, ganz netter Baumbestand – außerhalb noch mal zwei Rasenplätze in einem Käfig über die Straße hinweg. Neben dem Kunstrasen gibt es ein kleines Vereinsheim mit den Kabinen. Eine freundliche VfL-Ordnerin ließ sich kurz den Passierschein vom RKI zeigen und dann durfte man auch in die Anlage rein. Mehrere offenbar ungeimpfte Elternteile schauten aber von draußen zu – geht in dieser Zweiklassengesellschaft ja nicht anders...
Die Paarung auf dem Plasteplatz lautete VfL Bochum U14 gegen Fortuna Düsseldorf U14. Die jüngeren C-Junioren-Teams der Profivereine spielen in einer eigenen Liga und dort eine etwas seltsame Spielzeit von 4x20 Minuten. In der ganz ansehnlichen Partie fielen nur im dritten Viertel Tore: Düsseldorf zog 0:3 davon und Bochum verkürzte zum 1:3 Endstand. Spiel 2 dann in Essen. Im Stadtteil Kray kann man z. B. auf einem Parkplatz voller Müll und Sperrgut stehen und dann 300m zur beengt gelegenen Sportanlage vom FC Kray, der sogenannten Kray-Arena, laufen. Völlig maßlose 9€ Eintritt, immerhin große und gute Eintrittskarten aber kein Programm. Immerhin kann man auch unters Tribünendach, denn der FC Kray hat so gut wie keine Fans. Auf dem Plasteplatz mit Plattenbaupanorama, vereinzelten Bänken und eben auch einer überdachten Tribüne mit Schalensitzen war mal wieder wenig los. Für die Oberliga Niederrhein ein klar unterdurchschnittlicher Besuch, für den Verein eher das Normale. Eine zweistellige Anzahl Besucher hielt es zudem mit dem stärkeren Gast aus Ratingen. Der führte zur Pause 0:1, kassierte nach dem Wiederbeginn aber überraschend schnell den Ausgleich. Wenige Minuten darauf brachen sie jedoch erneut durch die Krayer Abwehr und schraubten in der Schlussphase den Sieg auf ein 1:4. In Meerbusch kostete dieselbe Liga inklusive Programm einen Euro weniger – die klapprige, billige Wellblech-Schalensitz-Tribüne am Kunstrasen ist aber auch weniger gut als die massivere Tribüne in Essen-Kray... Der Rasenplatz, der komplett ausbautenlos ist, wird eigentlich gar nicht mehr bespielt. Die Anlage insgesamt ist sehr mickrig, viel zu kleine Klos, ganz nettes Sportlerheim, aber da kenne ich selbst im Osten weit größere Bauten drei Ligen tiefer... Hier war der Sprecher lustiger als in Kray, rief da gegen Ende der Partie Fans, die angeschrieben (bzw. „noch offene Deckel“, also unbezahlte Rechnungen auf der Rückseite ihrer Bierdeckel vermerkt) hatten, dazu auf, das bitte heute noch im Sportlerheim zu begleichen...
Ich hatte nicht angeschrieben und holte mir auch nur am Imbisswagen neben dem Heim guter Krakauer und wenig überzeugende Currywurst mit Pommes.
Die Partie überzeugte auch nicht. Lag aber vor allem am Gast: Die Sportfreunde Niederwenigern spielten leider nur Schrott. Nach früher Führung und 2:0 mit fast dem Pausenpfiff schlief die Partie aber ein und erst in der Nachspielzeit hieß es 3:0.
Da war es mitunter interessanter, den Jugendspielern auf der Tribüne zuzuhören. Dümmliche aber verstehbare Jugendsprache mit „migrantischem“ Einschlag bei blondgelockten Randdüsseldorfer Rheinlandkindern, Anekdoten mit Polenböller aufm Schulklo und nicht zuletzt die Ergebnisse der stetigen Gehirnwäsche durch linksgrüne coronahysterische Lehrer: Ein noch ungeimpfter Jugendlicher wurde minutenlang genervt, warum er noch nicht geimpft ist... Dann zügig über den Rhein und aufgrund der Parkgebühren am „Dome“ unweit vom OBI nahe besagter Multifunktionshalle auf kostenfreien Randstreifenstellplätzen geparkt. 10 Minuten zügiger Fußmarsch und an der für Handball des Bergischen HC völlig überdimensionierten Halle wieder mal den RKI-Passierschein, Personalausweis und diesmal auch die Print-at-Home-Tickets vorgezeigt. Letztere wurden dann ganz klassisch entwertet: Barcode rausreißen, da Scanner zur Entwertung des Codes nicht ging... Das passte irgendwie zur Veranstaltung. In Solingen oder Wuppertal hätten die die Halle wohl mit weniger Besuchern füllen können, aber am Ende hockte ich hier in Düsseldorf mit meiner Maske 6 Sitze nach rechts, mehrere Meter nach links zur Presseloge und 6 Reihen nach vorne von den nächsten Zuschauern entfernt, da sich nur knapp 3.000 Zuschauer die Paarung des Kunstvereins aus dem Bergischen Land gegen den Tabellenführer SC Magdeburg ansehen wollten. Warum genau, konnte ich nicht herausfinden. Tobias meinte: „Der scheiß Bergische HC hat keine richtigen Fans, Handball im Bergischen Land ist nur der VfL Gummersbach“ – das ist aber Fanbrille VfL... Glaubt man den Medien, muss es an der Vorsicht vor Corona liegen. Kann ich mir auch gut vorstellen, dass genug Handballfans so dumm sind und so einen Spielbesuch als lebensgefährliches Risiko ansehen. Also mein Anfahrts- und Fußweg zur Halle inklusive zwei Mal bei Rot über die Straßen gegangen war sicher gefährlicher, wobei ich genau geschaut habe beim Straßenqueren... Ein Kandidat wären noch horrende Ticketpreise. Wegen der Fotomöglichkeiten habe ich mir mal Kategorie 1 geleistet, ist ja fast Weihnachten, kann man mal 38,50€ hinlegen... Und ansonsten gibt es sicher welche, die befürchtet hatten, dass da eh kurz vorher die Zuschauer ausgesperrt werden oder ein Team wegen Corona absagen muss und dann diese Ansetzung schlicht vergessen haben. Jedenfalls muss ich nicht beschreiben, wie dürftig eine Kulisse von nicht einmal 3.000 Zuschauern, inklusive etwa 500 Jugendspielern mehrerer Handballvereine und gut 100 Gästefans, welche aber völlig chaotisch auf die Halle verteilt und ohne aktiven Anhang angereist waren und dementsprechend kaum zu hören waren, in einer Halle mit 12.000 Plätzen daherkommt...
Das Spiel selbst wusste zu gefallen, wichtig war vor allem der fünfzehnte Bundesligasieg in Folge für den SC Magdeburg. Das Team hat einfach einen tollen Lauf und ist endlich wieder auf dem Weg zur Meisterschaft. Da konnte auch der abstiegsbedrohte Kunstverein nichts daran ändern, auch wenn der BHC gut mithielt. Beim am Ende knappen aber trotz zwischenzeitlich geringer Führung der Heimmannschaft nie wirklich gefährdeten 24:27-Sieg muss man aber gerade aus Sicht eines Gästefans sagen: Bisschen mehr Bewegung hätte der Partie nicht geschadet, auch z. B. den letzten Angriff einfach mal mit Weitwurf aus der dritten Reihe abschließen, statt wieder Standhandball und dann Pille wegwerfen – einfach um den Zuschauern noch was zu bieten – wäre schöner gewesen. Keine Glanzleistung vom SCM, aber dennoch überzeugende Fortsetzung der Siegesserie und auf der anderen Seite respektable Leistung des Außenseiters!
Beim gastgebenden Außenseiter frage ich mich nur immer noch: seit wann liegt Düsseldorf eigentlich im Bergischen Land... Statistik:
- Grounds: 2.971 (3; diese Saison: 157 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.283 (4; diese Saison: 183)
- Tourkilometer: 290 (290km Auto)
- Saisonkilometer: 31.820 (22.540 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 61 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Sportclub Magdeburg ......................................... 27
- Datum: Samstag, 18. Dezember 2021 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: 1. Handball-Bundesliga (1. deutsche Profihandballliga)
- Ergebnis: 24-27 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 13-14
- Statistik: https://www.liquimoly-hbl.de/de/import/spiele/saison-2021-2022/bundesliga/16--spieltag--bergischer-hc---sc-magdeburg/
- Austragungsort: sogenannter PSD-Bank Dome (Düsseldorf; Kap.: 12.000 Sitzplätze, wegen der Coronahysterie auf irgendeine Fantasiezahl begrenzt)
- Zuschauer: ca. 3.000 (davon 2.964 zahlende, darunter ca. 500 Juniorenspieler und ca. 100 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
TSV Meerbusch 2015 ........................................... 3
Sportfreunde Niederwenigern 1924 .................... 0
- Datum: Samstag, 18. Dezember 2021 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Oberliga Niederrhein (5. Spielklasse, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 94 Minuten (46/48) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 10. Fahrian, 2-0 44. Ayan, 3-0 91. van Santen
- Verwarnungen: 2x Meerbusch, 1x Niederwenigern
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportplatz Lank, Kunstrasen (Kap.: 650, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 103 zahlende, darunter ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 3,0/10
Fußballclub Kray 1909/31 ................................... 1
Ratinger Spielverein Germania 04/19 ................ 4
- Datum: Samstag, 18. Dezember 2021 – Beginn: 14.15
- Wettbewerb: Oberliga Niederrhein (5. Spielklasse, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 24. Misumi, 1-1 46 L. Bosnjak, 1-2 50. Demircan, 1-3 85. Ari, 1-4 89. Ilbay
- Verwarnungen: je 1x gegen jedes Team
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: sogenannte Kray-„Arena“ powered by irgendeiner Firma (Kap.: 1.300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 130 (davon 100 zahlende, darunter ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
VfL Bochum 1848 (U14) ...................................... 1
Fortuna 1895 Düsseldorf (U14) ........................... 3
- Datum: Samstag, 18. Dezember 2021 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: U14-Junioren-Nachwuchsscup (1. Spielklasse der jüngeren C-Junioren U14/U15)
- Ergebnis: 1-3 nach 80 Minuten (4x20) – Halbzeit: 0-0 bzw. Viertel: 0-0, 0-0, 1-3, 0-0
- Tore: 0-1 45. NN, 0-2 52. NN, 0-3 54. NN, 1-3 57. XY
- Verwarnungen: 1x Bochum
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Nachwuchszentrum VfL Bochum, Kunstrasenplatz (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10 Pictures with English commentary:
Under-15 League: VfL Bochum vs. Fortuna Düsseldorf
5th Division in Essen: FC Kray vs. GSV Ratingen 04/19
5th Division in Meerbusch: TSVM vs. SF Niederwenigern
Handball Bundesliga 1: Bergischer HC vs. SC Magdeburg (in Düsseldorf)
Wegen der südafrikanischen Variante der Chinagrippe wird die Hysterie wieder angefacht und diverse Zwangsmaßnahmen, die auch mal wieder auf den Sportbetrieb abzielen, stehen im Raum. Doch in diesen letzten Tagen vor Weihnachten war noch mal richtig was los – zumindest in Berlin, Hamburg, Hessen und NRW. So blieb ich in meiner momentanen Gegend und sicherte mir Karten für die Handballbundesliga in Düsseldorf. Da das Spiel des SCM dort erst am Abend stieg, hatte ich noch Zeit zum Besuch von drei (!) Fußballspielen im Ruhrgebiet und der Niederrheinregion bei Düsseldorf. Spiel 1 stieg im Nachwuchsleistungszentrum des VfL Bochum. Dort war ich auch zu Lockdown-Zeiten trotz guter Zaunsicht noch nicht gelandet. Die Anlage ist von einem Park umschlossen und liegt unweit eines Naturschutzgebietes an dessen Rand ein Aussichtspunkt auf einer Halde liegt. Leider war es dunstig ohne Ende, sodass man dort nichts sah, obwohl der Dunst nicht schlimm genug war, als dass man ihn schon auf den Plätzen richtig wahrgenommen hätte. Besagte Plätze sind zwei Rasen- und ein Kunstrasenplatz. Alles ausbautenlos, teils Graswälle, ganz netter Baumbestand – außerhalb noch mal zwei Rasenplätze in einem Käfig über die Straße hinweg. Neben dem Kunstrasen gibt es ein kleines Vereinsheim mit den Kabinen. Eine freundliche VfL-Ordnerin ließ sich kurz den Passierschein vom RKI zeigen und dann durfte man auch in die Anlage rein. Mehrere offenbar ungeimpfte Elternteile schauten aber von draußen zu – geht in dieser Zweiklassengesellschaft ja nicht anders...
Die Paarung auf dem Plasteplatz lautete VfL Bochum U14 gegen Fortuna Düsseldorf U14. Die jüngeren C-Junioren-Teams der Profivereine spielen in einer eigenen Liga und dort eine etwas seltsame Spielzeit von 4x20 Minuten. In der ganz ansehnlichen Partie fielen nur im dritten Viertel Tore: Düsseldorf zog 0:3 davon und Bochum verkürzte zum 1:3 Endstand. Spiel 2 dann in Essen. Im Stadtteil Kray kann man z. B. auf einem Parkplatz voller Müll und Sperrgut stehen und dann 300m zur beengt gelegenen Sportanlage vom FC Kray, der sogenannten Kray-Arena, laufen. Völlig maßlose 9€ Eintritt, immerhin große und gute Eintrittskarten aber kein Programm. Immerhin kann man auch unters Tribünendach, denn der FC Kray hat so gut wie keine Fans. Auf dem Plasteplatz mit Plattenbaupanorama, vereinzelten Bänken und eben auch einer überdachten Tribüne mit Schalensitzen war mal wieder wenig los. Für die Oberliga Niederrhein ein klar unterdurchschnittlicher Besuch, für den Verein eher das Normale. Eine zweistellige Anzahl Besucher hielt es zudem mit dem stärkeren Gast aus Ratingen. Der führte zur Pause 0:1, kassierte nach dem Wiederbeginn aber überraschend schnell den Ausgleich. Wenige Minuten darauf brachen sie jedoch erneut durch die Krayer Abwehr und schraubten in der Schlussphase den Sieg auf ein 1:4. In Meerbusch kostete dieselbe Liga inklusive Programm einen Euro weniger – die klapprige, billige Wellblech-Schalensitz-Tribüne am Kunstrasen ist aber auch weniger gut als die massivere Tribüne in Essen-Kray... Der Rasenplatz, der komplett ausbautenlos ist, wird eigentlich gar nicht mehr bespielt. Die Anlage insgesamt ist sehr mickrig, viel zu kleine Klos, ganz nettes Sportlerheim, aber da kenne ich selbst im Osten weit größere Bauten drei Ligen tiefer... Hier war der Sprecher lustiger als in Kray, rief da gegen Ende der Partie Fans, die angeschrieben (bzw. „noch offene Deckel“, also unbezahlte Rechnungen auf der Rückseite ihrer Bierdeckel vermerkt) hatten, dazu auf, das bitte heute noch im Sportlerheim zu begleichen...
Ich hatte nicht angeschrieben und holte mir auch nur am Imbisswagen neben dem Heim guter Krakauer und wenig überzeugende Currywurst mit Pommes.
Die Partie überzeugte auch nicht. Lag aber vor allem am Gast: Die Sportfreunde Niederwenigern spielten leider nur Schrott. Nach früher Führung und 2:0 mit fast dem Pausenpfiff schlief die Partie aber ein und erst in der Nachspielzeit hieß es 3:0.
Da war es mitunter interessanter, den Jugendspielern auf der Tribüne zuzuhören. Dümmliche aber verstehbare Jugendsprache mit „migrantischem“ Einschlag bei blondgelockten Randdüsseldorfer Rheinlandkindern, Anekdoten mit Polenböller aufm Schulklo und nicht zuletzt die Ergebnisse der stetigen Gehirnwäsche durch linksgrüne coronahysterische Lehrer: Ein noch ungeimpfter Jugendlicher wurde minutenlang genervt, warum er noch nicht geimpft ist... Dann zügig über den Rhein und aufgrund der Parkgebühren am „Dome“ unweit vom OBI nahe besagter Multifunktionshalle auf kostenfreien Randstreifenstellplätzen geparkt. 10 Minuten zügiger Fußmarsch und an der für Handball des Bergischen HC völlig überdimensionierten Halle wieder mal den RKI-Passierschein, Personalausweis und diesmal auch die Print-at-Home-Tickets vorgezeigt. Letztere wurden dann ganz klassisch entwertet: Barcode rausreißen, da Scanner zur Entwertung des Codes nicht ging... Das passte irgendwie zur Veranstaltung. In Solingen oder Wuppertal hätten die die Halle wohl mit weniger Besuchern füllen können, aber am Ende hockte ich hier in Düsseldorf mit meiner Maske 6 Sitze nach rechts, mehrere Meter nach links zur Presseloge und 6 Reihen nach vorne von den nächsten Zuschauern entfernt, da sich nur knapp 3.000 Zuschauer die Paarung des Kunstvereins aus dem Bergischen Land gegen den Tabellenführer SC Magdeburg ansehen wollten. Warum genau, konnte ich nicht herausfinden. Tobias meinte: „Der scheiß Bergische HC hat keine richtigen Fans, Handball im Bergischen Land ist nur der VfL Gummersbach“ – das ist aber Fanbrille VfL... Glaubt man den Medien, muss es an der Vorsicht vor Corona liegen. Kann ich mir auch gut vorstellen, dass genug Handballfans so dumm sind und so einen Spielbesuch als lebensgefährliches Risiko ansehen. Also mein Anfahrts- und Fußweg zur Halle inklusive zwei Mal bei Rot über die Straßen gegangen war sicher gefährlicher, wobei ich genau geschaut habe beim Straßenqueren... Ein Kandidat wären noch horrende Ticketpreise. Wegen der Fotomöglichkeiten habe ich mir mal Kategorie 1 geleistet, ist ja fast Weihnachten, kann man mal 38,50€ hinlegen... Und ansonsten gibt es sicher welche, die befürchtet hatten, dass da eh kurz vorher die Zuschauer ausgesperrt werden oder ein Team wegen Corona absagen muss und dann diese Ansetzung schlicht vergessen haben. Jedenfalls muss ich nicht beschreiben, wie dürftig eine Kulisse von nicht einmal 3.000 Zuschauern, inklusive etwa 500 Jugendspielern mehrerer Handballvereine und gut 100 Gästefans, welche aber völlig chaotisch auf die Halle verteilt und ohne aktiven Anhang angereist waren und dementsprechend kaum zu hören waren, in einer Halle mit 12.000 Plätzen daherkommt...
Das Spiel selbst wusste zu gefallen, wichtig war vor allem der fünfzehnte Bundesligasieg in Folge für den SC Magdeburg. Das Team hat einfach einen tollen Lauf und ist endlich wieder auf dem Weg zur Meisterschaft. Da konnte auch der abstiegsbedrohte Kunstverein nichts daran ändern, auch wenn der BHC gut mithielt. Beim am Ende knappen aber trotz zwischenzeitlich geringer Führung der Heimmannschaft nie wirklich gefährdeten 24:27-Sieg muss man aber gerade aus Sicht eines Gästefans sagen: Bisschen mehr Bewegung hätte der Partie nicht geschadet, auch z. B. den letzten Angriff einfach mal mit Weitwurf aus der dritten Reihe abschließen, statt wieder Standhandball und dann Pille wegwerfen – einfach um den Zuschauern noch was zu bieten – wäre schöner gewesen. Keine Glanzleistung vom SCM, aber dennoch überzeugende Fortsetzung der Siegesserie und auf der anderen Seite respektable Leistung des Außenseiters!
Beim gastgebenden Außenseiter frage ich mich nur immer noch: seit wann liegt Düsseldorf eigentlich im Bergischen Land... Statistik:
- Grounds: 2.971 (3; diese Saison: 157 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.283 (4; diese Saison: 183)
- Tourkilometer: 290 (290km Auto)
- Saisonkilometer: 31.820 (22.540 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 61 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Samstag, 18. Dezember 2021
W3.0050IV: Keine Ideallinie in Otzenrath bei den Türkischen Idealisten aus Rheydt...
Spielverein 1909 Otzenrath ............................... 8
Turanspor Rheydt 2002 ..................................... 1
- Datum: Freitag, 17. Dezember 2021 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga B Mönchengladbach-Viersen, Staffel 2 (9. Liga; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 8-1 nach 88 Minuten (43/45) – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 16. Schrey (Elfmeter), 2-0 22. Otto, 3-0 32. Padberg, 4-0 36. Vollenbroich, 5-0 47. Vollenbroich, 6-0 49. Naubert, 6-1 51. Horuz, 7-1 75. Bican, 8-1 85. Klann
- Gelbe Karten: je 1x gegen jedes Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Otzenrath (Neu-Otzenrath; Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon 32 gemeldet und ca. 6 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Pictures with English commentary:
9th Division: Otzenrath vs. Turanspor Rheydt
Der Freitag fing scheiße an. Wollte kurz nach 0 Uhr pennen gehen, da fiel mir noch ein, mal erneut auf die Seite von Herne Miners zu gucken, wo ich zur Mittagszeit eine Karte für das Spiel gegen die Saalebulls bestellt hatte. Saalebulls Halle hatten das da schon kommuniziert, auf der Seite von Herne war es aber noch nicht: Das Spiel wurde wegen Impfdurchbrüchen und Influenzafällen (ja, wirklich Influenza nicht Chinesengrippe) bei den Bulls abgesagt. Mal sehen, ob ich die Karte noch gebrauchen kann oder beim Nachholspiel verhindert bin. Scheiße ist sowas allemal, besonders die Inkompetenz von Herne.
Dafür gab es dann einen neuen Ground. Während beim Eishockey die Hälfte der Partien ausfiel, fanden bis auf 1 Spiel alle Kicks der Kreisliga B Mönchengladbach-Viersen statt. So auch in Neu-Otzenrath, dem Ersatzbau vom abgebaggerten Otzenrath. Die Ortschaft ist unglaublich hässlich, die Landschaft zählt zum Hässlichsten, was unser landschaftlich im Allgemeinen sehr attraktives Deutschland zu bieten hat – aber der Sportplatz ist gar nicht schlecht. Die Lärmschutzwälle können auch als Stehtribüne genutzt werden und geben dem Platz Charakter. Ausbauten hat er allerdings keine, interessante Pflanzen auch nicht, nur Gestrüpp auf der Wallkrone... Dafür ist das mickrige Vereinsheim schön bemalt...
Interessant war aber die Partie: Vorderes Mittelfeld gegen Abstiegsplatz. Der Gastgeber dominierte und drückte und ging per Strafstoß auch nach einer Viertelstunde in Führung. Der Gast aus Rheydt fand bis zur Pause, die vom erfahrenen aber mäßig kompetenten Schiri zu früh eingeläutet wurde, nicht in die Partie. 4:0. Dazwischen gab es manch kuriose Szene: Schiri mehrt sich nach einem Freistoß nicht aus, Spieler von Otzenrath spielt einfach den Ball nicht, bekommt ein Handzeichen vom Schiri nicht mit, steht immer noch da, Schiri pfeift, zieht Gelb wegen Spielverzögerung. Das war die einzige Karte für den Gastgeber, der teils ziemlich holzte – wie der Gast auch, der ebenfalls nur einmal Gelb sah – und auch gegen die Bank eine Gelbe hätte bekommen MÜSSEN. Der Klappsmann aus Otzenrath, der da in Halbzeit 1 ständig von draußen Karten für Turanspor forderte, war irgendwie nicht ganz glatt...
Nach dem Seitenwechsel sah es nach zweistellig aus: schnell 6-0, doch kurz darauf mal ein gescheites Zusammenspiel der Gäste und das 6-1 Ehrentor. Am Ende hieß es 8:1 für die mit zwei türkischen und einem italienischen Deutschen und ansonsten nur Rheinländern spielende Heimelf gegen die wiederum bis auf einen arabischen, einen afrikanischen und einen rheinländischen Spieler nur mit türkischstämmigen Akteuren antretende Gastmannschaft.
Die Truppe aus Mönchengladbach-Rheydt ist übrigens derzeit der einzige aktive türkische Verein in Deutschland, der schon im Namen seine politische Gesinnung zeigt. Das Wappen ist auch sehr deutlich mit drei weißen Halbmonden auf blauem Grund. Das ist ein typisches Symbol der „Türkischen Idealisten“ und geht auf eine osmanische Kriegsflagge zurück und symbolisiert die drei Kontinente (Europa, Asien, Afrika) auf denen sich das Osmanische Reich ausbreitete und den Islam verbreitete. Hat also ein bisschen was von den deutschen Nationalsozialisten unter der deutschen US-Bevölkerung, die bis zum Zweiten Weltkrieg mit ihren Flaggen in den USA herumliefen... Die sogenannten Idealisten (Ülkücüler) sind auch als Graue Wölfe bekannt und eine rechtsradikale Bewegung in der Türkei, die auch gerade in der türkischen Diaspora aktiv ist. Turanspor, also Sportverein Turan, bezieht sich nicht auf einen türkischen VW, sondern auf die Urheimat der Turkvölker in Zentralasien und im erweiterten Sinne auch auf ein Riesenreich, in dem alle Turkvölker (also Türken, Uiguren, Turkmenen, Azeri usw. – aber auch Ungarn, Mongolen und andere entfernte Verwandte) vereint sind. Dass in diesem Verein für die panturanische Herrenrasse auch mindestens drei nicht-turanische Spieler sind, zeigt natürlich auch, dass der Verein nicht komplett bescheuert oder abgeschottet ist. Aber was so alles auf den Sportplätzen NRWs spielt, ist schon irre – und das nicht im positiven Sinne... Statistik:
- Grounds: 2.968 (1; diese Saison: 154 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.279 (1; diese Saison: 179)
- Tourkilometer: 150 (150km Auto)
- Saisonkilometer: 31.530 (22.250 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 58 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Turanspor Rheydt 2002 ..................................... 1
- Datum: Freitag, 17. Dezember 2021 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga B Mönchengladbach-Viersen, Staffel 2 (9. Liga; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 8-1 nach 88 Minuten (43/45) – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 16. Schrey (Elfmeter), 2-0 22. Otto, 3-0 32. Padberg, 4-0 36. Vollenbroich, 5-0 47. Vollenbroich, 6-0 49. Naubert, 6-1 51. Horuz, 7-1 75. Bican, 8-1 85. Klann
- Gelbe Karten: je 1x gegen jedes Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Otzenrath (Neu-Otzenrath; Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon 32 gemeldet und ca. 6 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Pictures with English commentary:
9th Division: Otzenrath vs. Turanspor Rheydt
Der Freitag fing scheiße an. Wollte kurz nach 0 Uhr pennen gehen, da fiel mir noch ein, mal erneut auf die Seite von Herne Miners zu gucken, wo ich zur Mittagszeit eine Karte für das Spiel gegen die Saalebulls bestellt hatte. Saalebulls Halle hatten das da schon kommuniziert, auf der Seite von Herne war es aber noch nicht: Das Spiel wurde wegen Impfdurchbrüchen und Influenzafällen (ja, wirklich Influenza nicht Chinesengrippe) bei den Bulls abgesagt. Mal sehen, ob ich die Karte noch gebrauchen kann oder beim Nachholspiel verhindert bin. Scheiße ist sowas allemal, besonders die Inkompetenz von Herne.
Dafür gab es dann einen neuen Ground. Während beim Eishockey die Hälfte der Partien ausfiel, fanden bis auf 1 Spiel alle Kicks der Kreisliga B Mönchengladbach-Viersen statt. So auch in Neu-Otzenrath, dem Ersatzbau vom abgebaggerten Otzenrath. Die Ortschaft ist unglaublich hässlich, die Landschaft zählt zum Hässlichsten, was unser landschaftlich im Allgemeinen sehr attraktives Deutschland zu bieten hat – aber der Sportplatz ist gar nicht schlecht. Die Lärmschutzwälle können auch als Stehtribüne genutzt werden und geben dem Platz Charakter. Ausbauten hat er allerdings keine, interessante Pflanzen auch nicht, nur Gestrüpp auf der Wallkrone... Dafür ist das mickrige Vereinsheim schön bemalt...
Interessant war aber die Partie: Vorderes Mittelfeld gegen Abstiegsplatz. Der Gastgeber dominierte und drückte und ging per Strafstoß auch nach einer Viertelstunde in Führung. Der Gast aus Rheydt fand bis zur Pause, die vom erfahrenen aber mäßig kompetenten Schiri zu früh eingeläutet wurde, nicht in die Partie. 4:0. Dazwischen gab es manch kuriose Szene: Schiri mehrt sich nach einem Freistoß nicht aus, Spieler von Otzenrath spielt einfach den Ball nicht, bekommt ein Handzeichen vom Schiri nicht mit, steht immer noch da, Schiri pfeift, zieht Gelb wegen Spielverzögerung. Das war die einzige Karte für den Gastgeber, der teils ziemlich holzte – wie der Gast auch, der ebenfalls nur einmal Gelb sah – und auch gegen die Bank eine Gelbe hätte bekommen MÜSSEN. Der Klappsmann aus Otzenrath, der da in Halbzeit 1 ständig von draußen Karten für Turanspor forderte, war irgendwie nicht ganz glatt...
Nach dem Seitenwechsel sah es nach zweistellig aus: schnell 6-0, doch kurz darauf mal ein gescheites Zusammenspiel der Gäste und das 6-1 Ehrentor. Am Ende hieß es 8:1 für die mit zwei türkischen und einem italienischen Deutschen und ansonsten nur Rheinländern spielende Heimelf gegen die wiederum bis auf einen arabischen, einen afrikanischen und einen rheinländischen Spieler nur mit türkischstämmigen Akteuren antretende Gastmannschaft.
Die Truppe aus Mönchengladbach-Rheydt ist übrigens derzeit der einzige aktive türkische Verein in Deutschland, der schon im Namen seine politische Gesinnung zeigt. Das Wappen ist auch sehr deutlich mit drei weißen Halbmonden auf blauem Grund. Das ist ein typisches Symbol der „Türkischen Idealisten“ und geht auf eine osmanische Kriegsflagge zurück und symbolisiert die drei Kontinente (Europa, Asien, Afrika) auf denen sich das Osmanische Reich ausbreitete und den Islam verbreitete. Hat also ein bisschen was von den deutschen Nationalsozialisten unter der deutschen US-Bevölkerung, die bis zum Zweiten Weltkrieg mit ihren Flaggen in den USA herumliefen... Die sogenannten Idealisten (Ülkücüler) sind auch als Graue Wölfe bekannt und eine rechtsradikale Bewegung in der Türkei, die auch gerade in der türkischen Diaspora aktiv ist. Turanspor, also Sportverein Turan, bezieht sich nicht auf einen türkischen VW, sondern auf die Urheimat der Turkvölker in Zentralasien und im erweiterten Sinne auch auf ein Riesenreich, in dem alle Turkvölker (also Türken, Uiguren, Turkmenen, Azeri usw. – aber auch Ungarn, Mongolen und andere entfernte Verwandte) vereint sind. Dass in diesem Verein für die panturanische Herrenrasse auch mindestens drei nicht-turanische Spieler sind, zeigt natürlich auch, dass der Verein nicht komplett bescheuert oder abgeschottet ist. Aber was so alles auf den Sportplätzen NRWs spielt, ist schon irre – und das nicht im positiven Sinne... Statistik:
- Grounds: 2.968 (1; diese Saison: 154 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.279 (1; diese Saison: 179)
- Tourkilometer: 150 (150km Auto)
- Saisonkilometer: 31.530 (22.250 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 58 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Donnerstag, 16. Dezember 2021
W3.0050III: Großer Leistungsunterschied bei der Ü40 in Köln-Widdersdorf
SV Lövenich/ Widdersdorf 86/25 (Ü40) ........... 13
Spvg Balkhausen-Brüggen-Türnich 1919 (Ü40) 0
- Datum: Donnerstag, 16. Dezember 2021 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga A Rhein-Erft Ü40 (7-gegen-7-Kleinfeldliga für Altherrenmannschaften der Ü40)
- Ergebnis: 13-0 nach 61 Minuten (31/30) – Halbzeit: 5-0
- Tore: 1-0 1. Cannizzaro, 2-0 7. Baudrie, 3-0 11. Somssich, 4-0 20. Somssich, 5-0 29. Baudrie, 6-0 35. Dommer, 7-0 40. Baudrie, 8-0 49. Baudrie, 9-0 50. Dommer, 10-0 54. Cannizzaro, 11-0 55. Somssich, 12-0 57. Harms, 13-0 60. Kamgain
- Gelbe Karten: je 1x gegen jedes Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: LöWi-Arena in der Sandkaul (Köln-Widdersdorf; Kap.: 2.200, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (keine Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Pictures with English commentary:
Veterans (Over-40, 7-a-side): Lövenich/Widdersdorf vs. Balkhausen-Brüggen-Türnich
Insbesondere die westlichen Randbezirke von Köln sind architektonisch derartig abstoßend, dass man Brechreiz bekommt. Und dann auch noch diese kotzöde Landschaft dort. Gut, dass Donnerstagabend unter Flutlicht gespielt wurde – da sieht man nicht so viel von dem Elend. In einer extremst hässlichen Siedlung namens Widdersdorf befindet sich aber ein ganz ansehnlicher Ground. Originell ist hier, dass die Sportanlage von einem hohen Lärmschutzwall umgeben ist und zwei nebeneinander liegende Kunstrasenplätze hat. Köln Süd hat ja auch so eine ähnliche Anlage, aber hier gibt es auf dem Hauptplatz (links vom Eingang, der heute sogar von einem freundlichen Ordner wegen des 2G-Irrsinns bewacht wurde) sogar ein paar Stehstufen und gut 200 Sitze.
Die Partie lohnte auch absolut das Kommen: Die Ü40 von Lövenich/ Widdersdorf belagerte das Tor der Spielvereinigung Balkhausen-Brüggen-Türnich und schoss schon nach knapp 60 Sekunden das erste Ding rein. 5:0 bei Pause und am Ende 13:0 – nur ein einziger Schuss aufs Tor und nicht mehr als drei Angriffe von den Gästen. Am ehesten taten die sich noch bei Zweikämpfen hervor, so pöbelte einer der Gäste kräftig nach einem Allerweltsfoul eines Gastgebers, wobei der Schiri sinnvollerweise nur dem BBTer Gelb zeigte...
Der Gast war im Schnitt auch klar älter (geschätzt fast alle über 50), während der Gastgeber sicherlich kaum Spieler jenseits der 50 hatte. Für BBT ist das die dritte zweistellige Niederlage im dritten Spiel. Der Spielplan ist völlig zerpflückt, es gibt auch gerade einmal 5 Mannschaften in dieser Rhein-Erft-Ü40-Staffel. Außer den Kölner Löwen und Widdern sowie dem heutigen Gast, sind das nur Hürth, Brauweiler und Königsdorf. Wenn ich die Altherren-Szene hier in NRW vergleiche mit Leipzig, Rostock, Berlin oder Magdeburg wundere ich mich schon sehr. So kurzweilig und ansehnlich der Kick hier war, aber das Niveau war ja sehr zweifelhaft. Köln hat ja auch z. B. gar keine Altherrenliga, es spielt auch dieser SV Lövenich/ Widdersdorf in einer drei gerade einmal 3 Kreisligen mit – in der Ü32 Mittelrheinliga spielt kein Kölner Verein und diese Krüppelliga umfasst gerade einmal 4 Vereine. Zum Vergleich: In Rostock und Umland (nur 300.000 Einwohner und nicht über ne Million wie Cologne) spielen allein in der Ü35 über 30 Teams in drei Staffeln; und dann gibt es noch Ü40, Ü50 und Ü60 dort... Altherrenfußball findet in NRW fast ausschließlich auf Ebene unverbindlicher Freundschaftsspiele statt. Das ist ja auch z.B. in Sachsen-Anhalt nicht mehr durchweg so. Schon seltsam bei der ansonsten riesige Fußballszene in NRW... Statistik:
- Grounds: 2.967 (1; diese Saison: 153 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.278 (1; diese Saison: 178)
- Tourkilometer: 80 (80km Auto)
- Saisonkilometer: 31.380 (22.100 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 57 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Spvg Balkhausen-Brüggen-Türnich 1919 (Ü40) 0
- Datum: Donnerstag, 16. Dezember 2021 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga A Rhein-Erft Ü40 (7-gegen-7-Kleinfeldliga für Altherrenmannschaften der Ü40)
- Ergebnis: 13-0 nach 61 Minuten (31/30) – Halbzeit: 5-0
- Tore: 1-0 1. Cannizzaro, 2-0 7. Baudrie, 3-0 11. Somssich, 4-0 20. Somssich, 5-0 29. Baudrie, 6-0 35. Dommer, 7-0 40. Baudrie, 8-0 49. Baudrie, 9-0 50. Dommer, 10-0 54. Cannizzaro, 11-0 55. Somssich, 12-0 57. Harms, 13-0 60. Kamgain
- Gelbe Karten: je 1x gegen jedes Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: LöWi-Arena in der Sandkaul (Köln-Widdersdorf; Kap.: 2.200, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (keine Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Pictures with English commentary:
Veterans (Over-40, 7-a-side): Lövenich/Widdersdorf vs. Balkhausen-Brüggen-Türnich
Insbesondere die westlichen Randbezirke von Köln sind architektonisch derartig abstoßend, dass man Brechreiz bekommt. Und dann auch noch diese kotzöde Landschaft dort. Gut, dass Donnerstagabend unter Flutlicht gespielt wurde – da sieht man nicht so viel von dem Elend. In einer extremst hässlichen Siedlung namens Widdersdorf befindet sich aber ein ganz ansehnlicher Ground. Originell ist hier, dass die Sportanlage von einem hohen Lärmschutzwall umgeben ist und zwei nebeneinander liegende Kunstrasenplätze hat. Köln Süd hat ja auch so eine ähnliche Anlage, aber hier gibt es auf dem Hauptplatz (links vom Eingang, der heute sogar von einem freundlichen Ordner wegen des 2G-Irrsinns bewacht wurde) sogar ein paar Stehstufen und gut 200 Sitze.
Die Partie lohnte auch absolut das Kommen: Die Ü40 von Lövenich/ Widdersdorf belagerte das Tor der Spielvereinigung Balkhausen-Brüggen-Türnich und schoss schon nach knapp 60 Sekunden das erste Ding rein. 5:0 bei Pause und am Ende 13:0 – nur ein einziger Schuss aufs Tor und nicht mehr als drei Angriffe von den Gästen. Am ehesten taten die sich noch bei Zweikämpfen hervor, so pöbelte einer der Gäste kräftig nach einem Allerweltsfoul eines Gastgebers, wobei der Schiri sinnvollerweise nur dem BBTer Gelb zeigte...
Der Gast war im Schnitt auch klar älter (geschätzt fast alle über 50), während der Gastgeber sicherlich kaum Spieler jenseits der 50 hatte. Für BBT ist das die dritte zweistellige Niederlage im dritten Spiel. Der Spielplan ist völlig zerpflückt, es gibt auch gerade einmal 5 Mannschaften in dieser Rhein-Erft-Ü40-Staffel. Außer den Kölner Löwen und Widdern sowie dem heutigen Gast, sind das nur Hürth, Brauweiler und Königsdorf. Wenn ich die Altherren-Szene hier in NRW vergleiche mit Leipzig, Rostock, Berlin oder Magdeburg wundere ich mich schon sehr. So kurzweilig und ansehnlich der Kick hier war, aber das Niveau war ja sehr zweifelhaft. Köln hat ja auch z. B. gar keine Altherrenliga, es spielt auch dieser SV Lövenich/ Widdersdorf in einer drei gerade einmal 3 Kreisligen mit – in der Ü32 Mittelrheinliga spielt kein Kölner Verein und diese Krüppelliga umfasst gerade einmal 4 Vereine. Zum Vergleich: In Rostock und Umland (nur 300.000 Einwohner und nicht über ne Million wie Cologne) spielen allein in der Ü35 über 30 Teams in drei Staffeln; und dann gibt es noch Ü40, Ü50 und Ü60 dort... Altherrenfußball findet in NRW fast ausschließlich auf Ebene unverbindlicher Freundschaftsspiele statt. Das ist ja auch z.B. in Sachsen-Anhalt nicht mehr durchweg so. Schon seltsam bei der ansonsten riesige Fußballszene in NRW... Statistik:
- Grounds: 2.967 (1; diese Saison: 153 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.278 (1; diese Saison: 178)
- Tourkilometer: 80 (80km Auto)
- Saisonkilometer: 31.380 (22.100 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 57 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Mittwoch, 15. Dezember 2021
W3.0050II: Torreiches Getrete zum Mittwochabend in Beuel-Ost
TuS Pützchen 05 ..... 2:4 (1:1) ..... FC Flerzheim 1920
- Datum: Mittwoch, 15. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Kreisliga A Bonn (8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 42. NN, 1-1 43. NN, 1-2 54. NN, 2-2 58. NN, 2-3 60. NN, 2-4 88. NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz der Integrierten Gesamtschule Beuel-Ost (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Pictures with English commentary:
8th Division: TuS Pützchen vs. FC Flerzheim
Auch diesen Abend nach der Arbeit ein Spiel: Mal ein paar Kilometer mit dem Fahrrad zur IGS Beuel-Ost. Zum mittlerweile dritten Mal auf dem Kunstrasen mit den schönen Graswällen. Immerhin locker 75 andere fanden sich auch ein zu dieser Partie 10. gegen 4. in der Kreisliga A. Maßlose 4€ Eintritt sind ja mittlerweile normal für die Klasse. Dafür bekam man lange kräftiges Geholze geboten – nach über einer halben Stunde auch dann endlich mal ein Treffer, doch Pützchens Führung wurde schnell ausgeglichen. Nach der Pause ging wiederum FC Flerzheim in Front, was aber auch nur einige Minuten Bestand hatte. Die aktivere und bessere Mannschaft aus dem Rheinbacher Ortsteil Flerzheim hatte aber mit zwei weiteren Treffern gegen Ende der Partie dann doch verdientermaßen das bessere Ende für sich. Statistik:
- Grounds: 2.966 (0; diese Saison: 152 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.277 (1; diese Saison: 177)
- Tourkilometer: 10 (10km Rad)
- Saisonkilometer: 31.300 (22.020 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 56 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
- Datum: Mittwoch, 15. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Kreisliga A Bonn (8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 42. NN, 1-1 43. NN, 1-2 54. NN, 2-2 58. NN, 2-3 60. NN, 2-4 88. NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz der Integrierten Gesamtschule Beuel-Ost (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Pictures with English commentary:
8th Division: TuS Pützchen vs. FC Flerzheim
Auch diesen Abend nach der Arbeit ein Spiel: Mal ein paar Kilometer mit dem Fahrrad zur IGS Beuel-Ost. Zum mittlerweile dritten Mal auf dem Kunstrasen mit den schönen Graswällen. Immerhin locker 75 andere fanden sich auch ein zu dieser Partie 10. gegen 4. in der Kreisliga A. Maßlose 4€ Eintritt sind ja mittlerweile normal für die Klasse. Dafür bekam man lange kräftiges Geholze geboten – nach über einer halben Stunde auch dann endlich mal ein Treffer, doch Pützchens Führung wurde schnell ausgeglichen. Nach der Pause ging wiederum FC Flerzheim in Front, was aber auch nur einige Minuten Bestand hatte. Die aktivere und bessere Mannschaft aus dem Rheinbacher Ortsteil Flerzheim hatte aber mit zwei weiteren Treffern gegen Ende der Partie dann doch verdientermaßen das bessere Ende für sich. Statistik:
- Grounds: 2.966 (0; diese Saison: 152 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.277 (1; diese Saison: 177)
- Tourkilometer: 10 (10km Rad)
- Saisonkilometer: 31.300 (22.020 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.180 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 56 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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W3.0050I: Abendspiel in Leverkusen
Sport- und Spielverein 1927 Lützenkirchen II ... 0
SC Germania Reusrath 1913 II ........................... 4
- Datum: Dienstag, 14. Dezember 2021 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga B Solingen (9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 96 Minuten (50/46) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 10. Varicioglu, 0-2 28. Dilan, 0-3 30. Varicioglu, 0-4 73. de Rubertis
- Gelbe Karten: 3x Lützenkirchen, 4x Reusrath
- Rote Karten: NN von Lützenkirchen (41. Min. Rot wg. groben Fouls)
- Austragungsort: Sportanlage Lützenkirchen (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Pictures with English commentary:
9th Division: Lützenkirchen Res. vs. Reusrath Res.
Die 50. Woche mit wenigstens einer Sportveranstaltung seit der letzten Zwangspause durch kompletten Lockdown und Fußballsaisonpause. Immerhin seit fast einem Jahr wenigstens Spiele als Zaungast gehabt in jeder Woche. In Woche 50 schon Dienstagabend nach der Arbeit – diesmal ging es nach Leverkusen-Lützenkirchen. Motto beim SSV 1927 „Der Dorfverein lebt“. Tolles Dorf: völlig von Ortschaften umschlossen, total gesichtslos und hässlich, 0815-Bauten, 0815-Kunstrasen ohne Ausbauten aber wenigstens ein paar Verzierungen mit Wandmalereien. Das hat nichts mit dem Dorffußball zu tun, den ich gerne fotografiere...
Das Spiel vor immerhin 50 Zuschauern bei freundlicherweise freiem Eintritt lohnte sich aber dennoch. Ein flotter Kick, der vom Gast aus Reusrath (II. Mannschaft) bestimmt wurde. Lützenkirchen II kam kaum vors Tor, geriet 0:3 in Rückstand und dezimierten sich mit Geholze selber. Schöne Pöbeleien auch zwischen den Trainerbänken. In der zweiten Halbzeit war das Spiel aber friedlicher und es fiel nur noch ein vierter Treffer für Reusrath. Statistik:
- Grounds: 2.966 (1; diese Saison: 152 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.276 (1; diese Saison: 176)
- Tourkilometer: 100 (100km Auto)
- Saisonkilometer: 31.290 (22.020 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.170 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 55 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SC Germania Reusrath 1913 II ........................... 4
- Datum: Dienstag, 14. Dezember 2021 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga B Solingen (9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 96 Minuten (50/46) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 10. Varicioglu, 0-2 28. Dilan, 0-3 30. Varicioglu, 0-4 73. de Rubertis
- Gelbe Karten: 3x Lützenkirchen, 4x Reusrath
- Rote Karten: NN von Lützenkirchen (41. Min. Rot wg. groben Fouls)
- Austragungsort: Sportanlage Lützenkirchen (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Pictures with English commentary:
9th Division: Lützenkirchen Res. vs. Reusrath Res.
Die 50. Woche mit wenigstens einer Sportveranstaltung seit der letzten Zwangspause durch kompletten Lockdown und Fußballsaisonpause. Immerhin seit fast einem Jahr wenigstens Spiele als Zaungast gehabt in jeder Woche. In Woche 50 schon Dienstagabend nach der Arbeit – diesmal ging es nach Leverkusen-Lützenkirchen. Motto beim SSV 1927 „Der Dorfverein lebt“. Tolles Dorf: völlig von Ortschaften umschlossen, total gesichtslos und hässlich, 0815-Bauten, 0815-Kunstrasen ohne Ausbauten aber wenigstens ein paar Verzierungen mit Wandmalereien. Das hat nichts mit dem Dorffußball zu tun, den ich gerne fotografiere...
Das Spiel vor immerhin 50 Zuschauern bei freundlicherweise freiem Eintritt lohnte sich aber dennoch. Ein flotter Kick, der vom Gast aus Reusrath (II. Mannschaft) bestimmt wurde. Lützenkirchen II kam kaum vors Tor, geriet 0:3 in Rückstand und dezimierten sich mit Geholze selber. Schöne Pöbeleien auch zwischen den Trainerbänken. In der zweiten Halbzeit war das Spiel aber friedlicher und es fiel nur noch ein vierter Treffer für Reusrath. Statistik:
- Grounds: 2.966 (1; diese Saison: 152 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.276 (1; diese Saison: 176)
- Tourkilometer: 100 (100km Auto)
- Saisonkilometer: 31.290 (22.020 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.170 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 55 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 50 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Dienstag, 14. Dezember 2021
W3.0049V: Fußball und Handball in Sauerland und Siegerland
** Spielgemeinschaft SSV Kirchveischede 1927 / **
Sportfreunde Deutsche Jugendkraft Bonzel 1957 II
.................................. 0:4 (0:1) ....................................
****** SG Finnentrop-Bamenohl 12 / 27 II ******
- Datum: Sonntag, 12. Dezember 2021 – Beginn: 12.15
- Wettbewerb: Kreisliga B Olpe (9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 94 Minuten (48/46) – Halbzeit: 0-4
- Tore: 0-1 8. Pascal Bönninghoff, 0-2 59. Pascal Bönninghoff, 0-3 77. Pierre Bönninghoff, 0-4 84. Felix Schürmann
- Gelbe Karten: 1x KiBo
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Hofwiese Kirchveischede (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
FC Lennestadt ........................................................ 2
SV Sodingen 1912 ................................................... 2
- Datum: Sonntag, 12. Dezember 2021 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Verbandsliga Westfalen, Staffel 2 (6. Spielklasse, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 94 Minuten (46/48) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 9. Friedrichs, 1-1 29. Wistuba, 2-1 40. Friedrichs, 2-2 79. Post
- Gelbe Karten: 1x Lennestadt, 4x Sodingen
- Rote Karten: 89. NN von Sodingen (wdh. Foul)
- Austragungsort: Hensel-Stadion (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 225 (davon 200 zahlende und ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
Vereinigte Turnvereine Freier Grund II ............. 19
Turnverein 1890 Schmallenberg .......................... 37
- Datum: Sonntag, 12. Dezember 2021 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: Kreisliga B Lenne-Sieg, Süd (8. und unterste Spielklasse; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 19-37 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 10-20
- Statistik: https://spo.handball4all.de/misc/sboPublicReports.php?sGID=1415431
- Austragungsort: Sporthalle am Rassberg (Neunkirchen/ Siegerland; Kap.: 400 Sitzplätze; wegen der Coronahysterie derzeit auf irgendeine Fantasiezahl beschränkt)
- Zuschauer: ca. 20 (davon wohl keine Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10 Pictures with English commentary:
a) 9th division football: Kirchveischede II vs. Bammenohl II
b) 6th division football: FC Lennestadt vs. SV Sodingen
c) 8th division handball: Freier Grund II vs. Schmallenberg
d) Sauerland: Kirchveischede, Bilstein
Am Sonntag das zu dieser Zeit übliche Ansetzungschaos. Freitagabend hatte ich in der Region Sauerland/ Siegerland 3 Spiele geplant, Samstagabend hatte ich schon Ersatz für eines raussuchen müssen, am Ende wurden es 3 andere Spiele als ursprünglich geplant. Mal waren nicht genug Geimpfte verfügbar, mal hatten die Idioten keinen Bock den Kunstrasen von Schnee zu befreien. Absolut indiskutabel, dass von 28 angesetzten Fußballspielen nur 8 stattfanden – bei 3 bis 6 Grad und wenig Niederschlag. Auch beim Handball viele Verlegungen – doch interessanterweise in Westfalen deutlich weniger als im Rheinland. Bestätigt die Vororteile über die unzuverlässigen Rheinländer...
Immerhin fand ich aber dennoch 2 Fußball- und 1 Handballspiel, was ja in diesen kranken Zeiten leider nicht selbstverständlich ist. Sightseeing gab es auch: In Kirchveischede stehen einige schwarz-weiße Fachwerkhäuser, die z. T. auch toll verziert sind. Die Kirche sah auch ganz nett aus, doch war verschlossen. Verschlossen war auch das Tor zur ziemlich wuchtigen zweigeteilten Burganlage Bilstein. Liegt auch toll am Hang, sehr schöne Wege dort und schicke Türme in der komplett hergerichteten Anlage – aber ob die Jugendherberge bei dem Coronawahn weiter in diesem tollen Ambiente existieren darf, ist so die Frage... Spiel 1 war dann letzten Endes in Kirchveischede, wo die Reserve der SG Kirchveischede/ Bonzel (KiBo) auf die Reserve von Finnentrop/ Bamenohl traf. Der Gast auf Platz 1 der Kreisliga B, der Gastgeber Vorletzter. So sah es auch aus, wobei es nicht überzeugend war, was da vom Gast kam. Nur 0:1 bei Pause und 0:4 am Ende doch eher dürftig.
Dafür der Platz sehr schön: zwar ausbautenlos, aber zwischen dem Fluss und der Bundesstraße vor einem enormen Höhenzug gelegen. Wer an der Einlasskontrolle, wo auch wieder dümmlich der Ausweis kontrolliert wurde, abgewiesen wird, der kann sich an der Bundesstraße auf die Leitplanke setzen und von dort aus besser zugucken als ebenirdisch für zu hohe 3€ am Platz... Auch in Lennestadt genaue Kontrollen – reißt immer mehr ein dieser Unfug. 6€ auch hier der übliche aber eigentlich unangemessen hohe Eintritt. Bei der Verbandsligapartie hatte man aber immerhin eine überdachte Stehtribüne. Ansonsten auch hier keine großen Ausbauten, Kunstrasen und tolle Höhenzüge mit teils vereinzelten Bäumen. Hinter dem Stadion aber auch Industrie: die Sportanlage heißt auch nach dem Unternehmen Hensel.
Auch zu hoch im Preis war das Catering, aber Currywurst mit Pommes war wenigstens gut.
Das Spiel lohnte das Kommen ebenso wie das recht spektakulär gelegene Stadion: Überraschenderweise bestimmte der abstiegsgefährdete FC Lennestadt vor immerhin 200 nochewas Zuschauern die Partie über weite Strecken der ersten Hälfte und ging auch zwei Mal in Führung. In Hälfte zwei ließen sie die Gäste aus Herne, SV Sodingen, jedoch zu sehr kommen, es reichte wohl auch einfach nicht von der Spielqualität her und erwartungsgemäß verloren sie noch zwei Punkte beim zwei zu zwei Unentschieden. Zum Abschluss des Tages ging es über die Landstraßen nach Siegen und dort in den Südzipfel des Siegerlandes an die Grenze zu Rheinland-Pfalz. Dort gibt es ja keinen Amateursport seit zwei Wochen, aber im Siegerländischen Neunkirchen war noch Normalität – also die sogenannte neue „Normalität“.
Die Halle in Neunkirchen hat eine Glasfront, auf der anderen Seite gibt es eine Obertribüne mit vier Reihen Bänken. Sieht alles ganz gut aus und wurde erst kürzlich renoviert. Trotz offener Fenster und offener Deckenschächte war es nicht so kalt wie gestern in Idstein und übrigens auch besser beleuchtet, da keine Hindernisse um die Lampen herum waren...
Das Spiel der Kreisliga B war auch in puncto unterklassiger Handball seit Längerem das erste gescheite Spiel, doch das lag nur am Gast aus Schmallenberg. Der Gastgeber – Vereinigte Turnvereine Freier Grund II – brachte kaum etwas zustande und lag schnell 3:11, 6:15 und 10:20 bei Pause hinten. Am Ende eine derbe 19:37 Niederlage – Schmallenberg immer wieder mit schönen Kombinationen und Würfen aber v.a. nicht mal halb so vielen Aussetzern, Fehlwürfen etc. wie Freier Grund.
Um noch mal zur sogenannten neuen „Normalität“ zurückzukommen: Fairerweise wurde kein Eintrittsgeld für die unterste Spielklasse vor gut 20 Leuten erhoben, aber Impf- und Personalausweis wurden kontrolliert. Hier konnte mir aber endlich mal jemand erklären, was der Schwachsinn mit dem Perso offiziell soll. Die freundliche junge Ordnerin gab das weiter, was vom Gesundheitsamt als Begründung für die Irrsinns-Auflage an die Vereine kommuniziert wurde: Findige Ungeimpfte laden sich kopierte QR-Codes für die Impfapp über Telegramm/ Whatsapp runter und täuschen dann den Kontrolleur bzw. sogar die Scannerapp mit der der QR-Code geprüft wird. Allerdings ist die Anweisung, dass die Ordner den Perso sehen sollen, trotzdem Quatsch: Mit einem Blick aufs Handy, ob der QR-Code von der App (korrekt) oder der Galerie (gefälscht) geöffnet wird, kann man sich den Quatsch mit dem Ausweis sparen. Und um noch einen drauf zu setzen: schon mal einen gefälschten Personalausweis gesehen? Nein? Na siehste! Der geschickte Impfverweigerer hat doch alles gefälscht und eine 18jährige Ordnerin (oder auch ein 70jähriges Ordnerurgestein) ohne jede Erfahrung bei Sicherheitsbehörden erkennt doch keinen falschen Perso sondern sieht nur den übereinstimmenden Namen! Fazit: Was sollen die Vereine eigentlich noch alles kontrollieren oder warum sind viele so verängstigt und machen diesen Schwachsinn 1:1 mit? Dass man als Gästefan bzw. Neutraler dann quasi unter Generalverdacht ist, ein Fälscher oder Handyklauer zu sein – denn Heimfans sind bei kleinen Veranstaltungen den Ordnern so oft bekannt, dass die genaue Prüfung eh nur bei Auswärtigen erfolgt – passt in diese faschistoide und denunziantenfreundliche Zeit die wir seit März 2020 haben. Das ist natürlich kein Grund fernzubleiben, aber natürlich stört es mich, bei jedem Gurkenspiel und in jeder Gaststätten-Kaschemme kontrolliert zu werden. Und durch die Bank weg stört das auch meine Bekannten – sowohl Sportler, Sportfans als auch Nicht-Fans. Und ich weiß von Leuten, die aus diesen Gründen fernbleiben. Da müssen Vereine, Veranstalter und Gaststätten aufpassen, dass sie mit diesem Kuschen vor der Politik und der Umsetzung dieser Wahnvorstellungen sich nicht selber einen Bärendienst erweisen! Statistik:
- Grounds: 2.965 (3; diese Saison: 151 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.275 (3; diese Saison: 175)
- Tourkilometer: 260 (260km Auto)
- Saisonkilometer: 31.190 (21.920 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.170 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 54 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 49 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Sportfreunde Deutsche Jugendkraft Bonzel 1957 II
.................................. 0:4 (0:1) ....................................
****** SG Finnentrop-Bamenohl 12 / 27 II ******
- Datum: Sonntag, 12. Dezember 2021 – Beginn: 12.15
- Wettbewerb: Kreisliga B Olpe (9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 94 Minuten (48/46) – Halbzeit: 0-4
- Tore: 0-1 8. Pascal Bönninghoff, 0-2 59. Pascal Bönninghoff, 0-3 77. Pierre Bönninghoff, 0-4 84. Felix Schürmann
- Gelbe Karten: 1x KiBo
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Hofwiese Kirchveischede (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
FC Lennestadt ........................................................ 2
SV Sodingen 1912 ................................................... 2
- Datum: Sonntag, 12. Dezember 2021 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Verbandsliga Westfalen, Staffel 2 (6. Spielklasse, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 94 Minuten (46/48) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 9. Friedrichs, 1-1 29. Wistuba, 2-1 40. Friedrichs, 2-2 79. Post
- Gelbe Karten: 1x Lennestadt, 4x Sodingen
- Rote Karten: 89. NN von Sodingen (wdh. Foul)
- Austragungsort: Hensel-Stadion (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 225 (davon 200 zahlende und ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
Vereinigte Turnvereine Freier Grund II ............. 19
Turnverein 1890 Schmallenberg .......................... 37
- Datum: Sonntag, 12. Dezember 2021 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: Kreisliga B Lenne-Sieg, Süd (8. und unterste Spielklasse; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 19-37 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 10-20
- Statistik: https://spo.handball4all.de/misc/sboPublicReports.php?sGID=1415431
- Austragungsort: Sporthalle am Rassberg (Neunkirchen/ Siegerland; Kap.: 400 Sitzplätze; wegen der Coronahysterie derzeit auf irgendeine Fantasiezahl beschränkt)
- Zuschauer: ca. 20 (davon wohl keine Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10 Pictures with English commentary:
a) 9th division football: Kirchveischede II vs. Bammenohl II
b) 6th division football: FC Lennestadt vs. SV Sodingen
c) 8th division handball: Freier Grund II vs. Schmallenberg
d) Sauerland: Kirchveischede, Bilstein
Am Sonntag das zu dieser Zeit übliche Ansetzungschaos. Freitagabend hatte ich in der Region Sauerland/ Siegerland 3 Spiele geplant, Samstagabend hatte ich schon Ersatz für eines raussuchen müssen, am Ende wurden es 3 andere Spiele als ursprünglich geplant. Mal waren nicht genug Geimpfte verfügbar, mal hatten die Idioten keinen Bock den Kunstrasen von Schnee zu befreien. Absolut indiskutabel, dass von 28 angesetzten Fußballspielen nur 8 stattfanden – bei 3 bis 6 Grad und wenig Niederschlag. Auch beim Handball viele Verlegungen – doch interessanterweise in Westfalen deutlich weniger als im Rheinland. Bestätigt die Vororteile über die unzuverlässigen Rheinländer...
Immerhin fand ich aber dennoch 2 Fußball- und 1 Handballspiel, was ja in diesen kranken Zeiten leider nicht selbstverständlich ist. Sightseeing gab es auch: In Kirchveischede stehen einige schwarz-weiße Fachwerkhäuser, die z. T. auch toll verziert sind. Die Kirche sah auch ganz nett aus, doch war verschlossen. Verschlossen war auch das Tor zur ziemlich wuchtigen zweigeteilten Burganlage Bilstein. Liegt auch toll am Hang, sehr schöne Wege dort und schicke Türme in der komplett hergerichteten Anlage – aber ob die Jugendherberge bei dem Coronawahn weiter in diesem tollen Ambiente existieren darf, ist so die Frage... Spiel 1 war dann letzten Endes in Kirchveischede, wo die Reserve der SG Kirchveischede/ Bonzel (KiBo) auf die Reserve von Finnentrop/ Bamenohl traf. Der Gast auf Platz 1 der Kreisliga B, der Gastgeber Vorletzter. So sah es auch aus, wobei es nicht überzeugend war, was da vom Gast kam. Nur 0:1 bei Pause und 0:4 am Ende doch eher dürftig.
Dafür der Platz sehr schön: zwar ausbautenlos, aber zwischen dem Fluss und der Bundesstraße vor einem enormen Höhenzug gelegen. Wer an der Einlasskontrolle, wo auch wieder dümmlich der Ausweis kontrolliert wurde, abgewiesen wird, der kann sich an der Bundesstraße auf die Leitplanke setzen und von dort aus besser zugucken als ebenirdisch für zu hohe 3€ am Platz... Auch in Lennestadt genaue Kontrollen – reißt immer mehr ein dieser Unfug. 6€ auch hier der übliche aber eigentlich unangemessen hohe Eintritt. Bei der Verbandsligapartie hatte man aber immerhin eine überdachte Stehtribüne. Ansonsten auch hier keine großen Ausbauten, Kunstrasen und tolle Höhenzüge mit teils vereinzelten Bäumen. Hinter dem Stadion aber auch Industrie: die Sportanlage heißt auch nach dem Unternehmen Hensel.
Auch zu hoch im Preis war das Catering, aber Currywurst mit Pommes war wenigstens gut.
Das Spiel lohnte das Kommen ebenso wie das recht spektakulär gelegene Stadion: Überraschenderweise bestimmte der abstiegsgefährdete FC Lennestadt vor immerhin 200 nochewas Zuschauern die Partie über weite Strecken der ersten Hälfte und ging auch zwei Mal in Führung. In Hälfte zwei ließen sie die Gäste aus Herne, SV Sodingen, jedoch zu sehr kommen, es reichte wohl auch einfach nicht von der Spielqualität her und erwartungsgemäß verloren sie noch zwei Punkte beim zwei zu zwei Unentschieden. Zum Abschluss des Tages ging es über die Landstraßen nach Siegen und dort in den Südzipfel des Siegerlandes an die Grenze zu Rheinland-Pfalz. Dort gibt es ja keinen Amateursport seit zwei Wochen, aber im Siegerländischen Neunkirchen war noch Normalität – also die sogenannte neue „Normalität“.
Die Halle in Neunkirchen hat eine Glasfront, auf der anderen Seite gibt es eine Obertribüne mit vier Reihen Bänken. Sieht alles ganz gut aus und wurde erst kürzlich renoviert. Trotz offener Fenster und offener Deckenschächte war es nicht so kalt wie gestern in Idstein und übrigens auch besser beleuchtet, da keine Hindernisse um die Lampen herum waren...
Das Spiel der Kreisliga B war auch in puncto unterklassiger Handball seit Längerem das erste gescheite Spiel, doch das lag nur am Gast aus Schmallenberg. Der Gastgeber – Vereinigte Turnvereine Freier Grund II – brachte kaum etwas zustande und lag schnell 3:11, 6:15 und 10:20 bei Pause hinten. Am Ende eine derbe 19:37 Niederlage – Schmallenberg immer wieder mit schönen Kombinationen und Würfen aber v.a. nicht mal halb so vielen Aussetzern, Fehlwürfen etc. wie Freier Grund.
Um noch mal zur sogenannten neuen „Normalität“ zurückzukommen: Fairerweise wurde kein Eintrittsgeld für die unterste Spielklasse vor gut 20 Leuten erhoben, aber Impf- und Personalausweis wurden kontrolliert. Hier konnte mir aber endlich mal jemand erklären, was der Schwachsinn mit dem Perso offiziell soll. Die freundliche junge Ordnerin gab das weiter, was vom Gesundheitsamt als Begründung für die Irrsinns-Auflage an die Vereine kommuniziert wurde: Findige Ungeimpfte laden sich kopierte QR-Codes für die Impfapp über Telegramm/ Whatsapp runter und täuschen dann den Kontrolleur bzw. sogar die Scannerapp mit der der QR-Code geprüft wird. Allerdings ist die Anweisung, dass die Ordner den Perso sehen sollen, trotzdem Quatsch: Mit einem Blick aufs Handy, ob der QR-Code von der App (korrekt) oder der Galerie (gefälscht) geöffnet wird, kann man sich den Quatsch mit dem Ausweis sparen. Und um noch einen drauf zu setzen: schon mal einen gefälschten Personalausweis gesehen? Nein? Na siehste! Der geschickte Impfverweigerer hat doch alles gefälscht und eine 18jährige Ordnerin (oder auch ein 70jähriges Ordnerurgestein) ohne jede Erfahrung bei Sicherheitsbehörden erkennt doch keinen falschen Perso sondern sieht nur den übereinstimmenden Namen! Fazit: Was sollen die Vereine eigentlich noch alles kontrollieren oder warum sind viele so verängstigt und machen diesen Schwachsinn 1:1 mit? Dass man als Gästefan bzw. Neutraler dann quasi unter Generalverdacht ist, ein Fälscher oder Handyklauer zu sein – denn Heimfans sind bei kleinen Veranstaltungen den Ordnern so oft bekannt, dass die genaue Prüfung eh nur bei Auswärtigen erfolgt – passt in diese faschistoide und denunziantenfreundliche Zeit die wir seit März 2020 haben. Das ist natürlich kein Grund fernzubleiben, aber natürlich stört es mich, bei jedem Gurkenspiel und in jeder Gaststätten-Kaschemme kontrolliert zu werden. Und durch die Bank weg stört das auch meine Bekannten – sowohl Sportler, Sportfans als auch Nicht-Fans. Und ich weiß von Leuten, die aus diesen Gründen fernbleiben. Da müssen Vereine, Veranstalter und Gaststätten aufpassen, dass sie mit diesem Kuschen vor der Politik und der Umsetzung dieser Wahnvorstellungen sich nicht selber einen Bärendienst erweisen! Statistik:
- Grounds: 2.965 (3; diese Saison: 151 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.275 (3; diese Saison: 175)
- Tourkilometer: 260 (260km Auto)
- Saisonkilometer: 31.190 (21.920 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.170 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 54 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 49 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W3.0049IV: Fußball in Niederhadamar und Offheim & Handball am Hexenturm Idstein
SV Rot-Weiß Hadamar 20/22 ................................. 2
Türk Gücü Friedberg .............................................. 4
- Datum: Samstag, 11. Dezember 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Hessenliga, Staffel 1 (5. Spielklasse; 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 45. Fukuhara, 1-1 48. Zey, 1-2 53. Mahmudov, 2-2 54. Schäfer, 2-3 62. Mahmudov, 2-4 73. Michel
- Gelbe Karten: 2x Hadamar, 1x Friedberg
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Niederhadamar (Kap.: 1.020, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 115 (davon Gästefans: ca. 15)
- Spielbewertung: 6,5/10
JFV TuS Dietkirchen 1911/ SC 1919 Offheim A II 2
Sportverein Zeilsheim 1919 A ................................. 5
- Datum: Samstag, 11. Dezember 2021 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: A-Junioren Gruppenliga Wiesbaden (5. Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 2-5 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 1. Almali, 0-2 15. Eigentor, 0-3 35. Latifi, 1-3 55. Eigentor, 2-3 60. Anonymer, 2-4 74. Boulghoudan, 2-5 85. Boulghoudan
- Gelbe Karten: 3x Offheim, 1x Zeilsheim
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Offheim (Kap.: 510, davon 10 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon Gästefans: ca. 3)
- Spielbewertung: 6,5/10
TV 1844 Idstein II .................................................. 38
SG Katzenelnbogen/ Klingelbach/ Miehlen ......... 24
- Datum: Samstag, 11. Dezember 2021 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Bezirksliga B Wiesbaden-Frankfurt, Staffel 2 (8. Spielklasse; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 38-24 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 18-9
- Statistik: hier
- Austragungsort: Sporthalle am Hexenturm (Kap.: 400, davon 320 Sitzplätze; wegen der Coronahysterie derzeit auf 90 Sitzplätze beschränkt)
- Zuschauer: ca. 30 (davon Gästefans: ca. 3)
- Spielbewertung: 4,0/10 Pictures with English commentary:
a) Amateur Football Top Tier: Hadamar vs. Türk Gücü Friedberg
b) Under-19 Football: Offheim Res. vs. Zeilsheim
c) Handball: Idstein Res. vs. Katzenelnbogen/ Klingelbach
d) Older Sightseeing Pictures: Hadamar & Idstein
Wie auch schon letzten Samstag ging es nach Hessen. Vorher war allerdings Einkaufen angesagt und zwei Sportplätze, auf denen ich Flutlichtspiele gesehen hatte, lichtete ich mal bei Tageslicht ab: Liblar und Köttingen. In Köttingen schaute ich auch kurz bei der Kirche vorbei – ansonsten ein sehr hässlicher Ort. Sehenswürdigkeiten in Hessen schaute ich heute keine an, da ich sowohl Hadamar als auch Idstein schon kannte (siehe ältere Bilder, die ich oben verlinkt hab). Der dritte Spielort, Offheim, ist völlig gesichtlos. Spiel 1 also noch mal Hessenliga bei Rot-Weiß Hadamar. Die hatte ich im Sommer auf deren Rasenplatz im Kernort gesehen. Nun wurde auf dem Kunstrasen oberhalb von Niederhadamar gespielt. Schöner Weitblick, schöne Bäume, etwas Graswall, ein paar Bänke – insgesamt aber eine mickrige Anlage.
Die üblichen überhöhten 7€ wurden aufgerufen, kurioserweise gab es – anders als bei den meisten Clubs, bei denen man die Anlagen für den Gang zum Sportlerheim verlassen muss – statt Stempel auf die Hand eine uralte Eintrittskarte des einen Fusionsvereins Niederhadamar mit 3 DM Aufdruck... Hätte damals wohl keine Gedacht, dass man mal 14 Mark zahlen müsste für nen Kick in Hadamar...
Der Kick war aber ganz gut, nur dauerte es ewig ehe mal ein Tor fiel. Kurz vorm Pausenpfiff war es dann einer der Ostasiaten im Dienste von Türk Gücü – die übrigens sogut wie keine Türken am Start hatten – der den erlösenden Treffer erzielte. Nach dem Seitenwechsel ging es aber Schlag auf Schlag: Ausgleich Hadamar, erneute Führung Friedberg, eine Minuten später 2:2 per Tunnel – doch am Ende setzte sich der Gast geschickt und auch verdient mit 2:4 durch. Als ich dann in Offheim an der geleckten neuen Sportanlage ankam, fiel gerade das 0:1 für Zeilsheim. Ein A-Jugend-Gruppenligaspiel, das ganz flott war und so einige schöne Treffer und Torszenen bot. Zeilsheim erst wie erwartet überlegen und 0:3 in Front, doch nach dem Seitenwechsel holte Dietkirchen/ Offheim plötzlich auf. Das war jedoch nur eine Nebelkerze und am Ende siegte Zeilsheim völlig verdient 2:5.
Die erwähnte Anlage ist übrigens wohl deshalb so geleckt, da der Ort durch ein Gewerbegebiet sehr vermögend ist. Intelligent wie die hessischen Grünspießer sind, sind sie aber gegen einen Ausbau des Gewerbegebiets – siehe Schild... Aber Parkplätze für Lastenfahrräder, E-Auto-Ladestationen und WLAN im Sportplatzgelände – Mann, die haben Luxusprobleme da am Rand von Limburg/ Lahn... Landschaftlich und architektonisch ist der mit qualitativ hochwertigem Belag ausgestattete Kunstrasen aber absolut Scheiße. Dann noch diese hässlichen Neubauten drumherum... Viel besser ist da die Sporthalle in Idstein. Direkt an der Alstadt, direkt am namensgebenden Hexenturm der auch im Vereinswappen auftaucht. Architektonisch ein gelungener Bau mit Spitzdach, formschöner Obertribüne mit vier Reihen Bänke und interessanten Rohrbauten. Was aber den freundlicherweise kostenlosen Besuch nicht so toll gestaltete: Die Beleuchtung ist schwach, da zu nah an Balken und Verstrebungen angebracht (klar, dass es da Schattenwürfe gibt und Licht geschluckt wird), dafür ist die Belüftung umso stärker wegen der Coronahysterie (es ist saukalt in der Halle, niemand saß da ohne Jacke oder Kapuzenshirt) und dann muss man natürlich wieder den üblichen Unsinn über sich ergehen lassen: Impfstatus nachweisen, Ausweis dazu, weil man ja als Ungeimpfter das Handy eines Geimpften entwendet haben könnte, QR-Code für die Stasi-App scannen...
Naja und dann war ja noch das Spiel... Die II. Mannschaft vom TV Idstein ist Bezirksliga B, das ist beim Fußball eher Kreisliga A (Kreisoberliga, Kreisliga) – zwei Ligen darunter gibt es noch. Ein Sieg aus fünf Spielen, aber immer noch besser als der Tabellenletzte Katzenelnbogen/ Klingelbach/ Miehlen. Da sträubte sich das Katzenfell, wie die Gäste verteidigten – und bei der Offensivarbeit kann eine Katze nur fauchen und die krallen zeigen... Ein Durchrutscher nach 5.36 bescherte den ersten Treffer – Idstein hatte bis dahin schon 5 Mal getroffen. Minutenlang stand es im letzten Drittel der ersten Halbzeit 13:7, dann zog Idstein noch auf 18:9 bei Pause davon. Seitenwechsel gab es wegen Corona-Irrsinns nicht – die Bänke werden nicht gewechselt und deswegen auch die Seiten nicht; könnten ja Viren von den Gästeärschen auf der Heimbank landen oder umgekehrt... Nach der Pause aber das gleiche Bild, ehe der Gast mal auf bis zu 8 Tore rankam. Am Ende aber ein Debakel: 38-24 in einer nicht sonderlich guten Partie. Ohnehin habe ich in letzter Zeit wenig guten Handball gesehen. Das hat nicht nur bzw. gar nicht mit einer ungeschickten Spielauswahl zu tun – das Niveau ist durch die Schäden, die die Coronamaßnahmen verursacht haben, durchweg gesunken. Es haben ja viel mehr Aktive hingeschmissen oder sind mit viel schlechterer Fitness als zuvor zurückgekehrt, als das beim Fußball oder einigen anderen Sportarten der Fall ist.
Wer sich übrigens in der Region auskennt, wundert sich jetzt vielleicht, dass die Klingelnden Katzen in der Spielgemeinschaft mit Miehlen in Hessen mitspielen... Alle drei Orte sind nämlich in Rheinland-Pfalz gelegen, aber eben an der Landesgrenze zu Hessen. Die Anfahrtswege sind da wohl einfach kürzer. Im Moment ist das auch ein Glücksfall für den Gast – OK, die vergeigen ja jedes Spiel, aber immerhin dürfen sie spielen. In Rheinland-Pfalz ist seit 2 Wochen Lockdown für den Sport – in Hessen ja noch nicht.
Ich ging dann noch bei einem sehr guten Thailänder (Orchidee) essen. Geschmacklich hervorragend, Preisniveau im mittleren Segment, Bedienung freundlich – aber ich war der einzige Gast. Katastrophal, dass da offenbar gar nichts los war. Wie sollen die diesen Chinaviruswahnsinn wirtschaftlich überstehen, wenn es Samstagabend normal so ausgestorben ist bei denen?! Statistik:
- Grounds: 2.962 (3; diese Saison: 148 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.272 (3; diese Saison: 172)
- Tourkilometer: 310 (310km Auto)
- Saisonkilometer: 30.930 (21.660 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.170 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 49 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Türk Gücü Friedberg .............................................. 4
- Datum: Samstag, 11. Dezember 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Hessenliga, Staffel 1 (5. Spielklasse; 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 45. Fukuhara, 1-1 48. Zey, 1-2 53. Mahmudov, 2-2 54. Schäfer, 2-3 62. Mahmudov, 2-4 73. Michel
- Gelbe Karten: 2x Hadamar, 1x Friedberg
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Niederhadamar (Kap.: 1.020, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 115 (davon Gästefans: ca. 15)
- Spielbewertung: 6,5/10
JFV TuS Dietkirchen 1911/ SC 1919 Offheim A II 2
Sportverein Zeilsheim 1919 A ................................. 5
- Datum: Samstag, 11. Dezember 2021 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: A-Junioren Gruppenliga Wiesbaden (5. Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 2-5 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 1. Almali, 0-2 15. Eigentor, 0-3 35. Latifi, 1-3 55. Eigentor, 2-3 60. Anonymer, 2-4 74. Boulghoudan, 2-5 85. Boulghoudan
- Gelbe Karten: 3x Offheim, 1x Zeilsheim
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Offheim (Kap.: 510, davon 10 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon Gästefans: ca. 3)
- Spielbewertung: 6,5/10
TV 1844 Idstein II .................................................. 38
SG Katzenelnbogen/ Klingelbach/ Miehlen ......... 24
- Datum: Samstag, 11. Dezember 2021 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Bezirksliga B Wiesbaden-Frankfurt, Staffel 2 (8. Spielklasse; 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 38-24 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 18-9
- Statistik: hier
- Austragungsort: Sporthalle am Hexenturm (Kap.: 400, davon 320 Sitzplätze; wegen der Coronahysterie derzeit auf 90 Sitzplätze beschränkt)
- Zuschauer: ca. 30 (davon Gästefans: ca. 3)
- Spielbewertung: 4,0/10 Pictures with English commentary:
a) Amateur Football Top Tier: Hadamar vs. Türk Gücü Friedberg
b) Under-19 Football: Offheim Res. vs. Zeilsheim
c) Handball: Idstein Res. vs. Katzenelnbogen/ Klingelbach
d) Older Sightseeing Pictures: Hadamar & Idstein
Wie auch schon letzten Samstag ging es nach Hessen. Vorher war allerdings Einkaufen angesagt und zwei Sportplätze, auf denen ich Flutlichtspiele gesehen hatte, lichtete ich mal bei Tageslicht ab: Liblar und Köttingen. In Köttingen schaute ich auch kurz bei der Kirche vorbei – ansonsten ein sehr hässlicher Ort. Sehenswürdigkeiten in Hessen schaute ich heute keine an, da ich sowohl Hadamar als auch Idstein schon kannte (siehe ältere Bilder, die ich oben verlinkt hab). Der dritte Spielort, Offheim, ist völlig gesichtlos. Spiel 1 also noch mal Hessenliga bei Rot-Weiß Hadamar. Die hatte ich im Sommer auf deren Rasenplatz im Kernort gesehen. Nun wurde auf dem Kunstrasen oberhalb von Niederhadamar gespielt. Schöner Weitblick, schöne Bäume, etwas Graswall, ein paar Bänke – insgesamt aber eine mickrige Anlage.
Die üblichen überhöhten 7€ wurden aufgerufen, kurioserweise gab es – anders als bei den meisten Clubs, bei denen man die Anlagen für den Gang zum Sportlerheim verlassen muss – statt Stempel auf die Hand eine uralte Eintrittskarte des einen Fusionsvereins Niederhadamar mit 3 DM Aufdruck... Hätte damals wohl keine Gedacht, dass man mal 14 Mark zahlen müsste für nen Kick in Hadamar...
Der Kick war aber ganz gut, nur dauerte es ewig ehe mal ein Tor fiel. Kurz vorm Pausenpfiff war es dann einer der Ostasiaten im Dienste von Türk Gücü – die übrigens sogut wie keine Türken am Start hatten – der den erlösenden Treffer erzielte. Nach dem Seitenwechsel ging es aber Schlag auf Schlag: Ausgleich Hadamar, erneute Führung Friedberg, eine Minuten später 2:2 per Tunnel – doch am Ende setzte sich der Gast geschickt und auch verdient mit 2:4 durch. Als ich dann in Offheim an der geleckten neuen Sportanlage ankam, fiel gerade das 0:1 für Zeilsheim. Ein A-Jugend-Gruppenligaspiel, das ganz flott war und so einige schöne Treffer und Torszenen bot. Zeilsheim erst wie erwartet überlegen und 0:3 in Front, doch nach dem Seitenwechsel holte Dietkirchen/ Offheim plötzlich auf. Das war jedoch nur eine Nebelkerze und am Ende siegte Zeilsheim völlig verdient 2:5.
Die erwähnte Anlage ist übrigens wohl deshalb so geleckt, da der Ort durch ein Gewerbegebiet sehr vermögend ist. Intelligent wie die hessischen Grünspießer sind, sind sie aber gegen einen Ausbau des Gewerbegebiets – siehe Schild... Aber Parkplätze für Lastenfahrräder, E-Auto-Ladestationen und WLAN im Sportplatzgelände – Mann, die haben Luxusprobleme da am Rand von Limburg/ Lahn... Landschaftlich und architektonisch ist der mit qualitativ hochwertigem Belag ausgestattete Kunstrasen aber absolut Scheiße. Dann noch diese hässlichen Neubauten drumherum... Viel besser ist da die Sporthalle in Idstein. Direkt an der Alstadt, direkt am namensgebenden Hexenturm der auch im Vereinswappen auftaucht. Architektonisch ein gelungener Bau mit Spitzdach, formschöner Obertribüne mit vier Reihen Bänke und interessanten Rohrbauten. Was aber den freundlicherweise kostenlosen Besuch nicht so toll gestaltete: Die Beleuchtung ist schwach, da zu nah an Balken und Verstrebungen angebracht (klar, dass es da Schattenwürfe gibt und Licht geschluckt wird), dafür ist die Belüftung umso stärker wegen der Coronahysterie (es ist saukalt in der Halle, niemand saß da ohne Jacke oder Kapuzenshirt) und dann muss man natürlich wieder den üblichen Unsinn über sich ergehen lassen: Impfstatus nachweisen, Ausweis dazu, weil man ja als Ungeimpfter das Handy eines Geimpften entwendet haben könnte, QR-Code für die Stasi-App scannen...
Naja und dann war ja noch das Spiel... Die II. Mannschaft vom TV Idstein ist Bezirksliga B, das ist beim Fußball eher Kreisliga A (Kreisoberliga, Kreisliga) – zwei Ligen darunter gibt es noch. Ein Sieg aus fünf Spielen, aber immer noch besser als der Tabellenletzte Katzenelnbogen/ Klingelbach/ Miehlen. Da sträubte sich das Katzenfell, wie die Gäste verteidigten – und bei der Offensivarbeit kann eine Katze nur fauchen und die krallen zeigen... Ein Durchrutscher nach 5.36 bescherte den ersten Treffer – Idstein hatte bis dahin schon 5 Mal getroffen. Minutenlang stand es im letzten Drittel der ersten Halbzeit 13:7, dann zog Idstein noch auf 18:9 bei Pause davon. Seitenwechsel gab es wegen Corona-Irrsinns nicht – die Bänke werden nicht gewechselt und deswegen auch die Seiten nicht; könnten ja Viren von den Gästeärschen auf der Heimbank landen oder umgekehrt... Nach der Pause aber das gleiche Bild, ehe der Gast mal auf bis zu 8 Tore rankam. Am Ende aber ein Debakel: 38-24 in einer nicht sonderlich guten Partie. Ohnehin habe ich in letzter Zeit wenig guten Handball gesehen. Das hat nicht nur bzw. gar nicht mit einer ungeschickten Spielauswahl zu tun – das Niveau ist durch die Schäden, die die Coronamaßnahmen verursacht haben, durchweg gesunken. Es haben ja viel mehr Aktive hingeschmissen oder sind mit viel schlechterer Fitness als zuvor zurückgekehrt, als das beim Fußball oder einigen anderen Sportarten der Fall ist.
Wer sich übrigens in der Region auskennt, wundert sich jetzt vielleicht, dass die Klingelnden Katzen in der Spielgemeinschaft mit Miehlen in Hessen mitspielen... Alle drei Orte sind nämlich in Rheinland-Pfalz gelegen, aber eben an der Landesgrenze zu Hessen. Die Anfahrtswege sind da wohl einfach kürzer. Im Moment ist das auch ein Glücksfall für den Gast – OK, die vergeigen ja jedes Spiel, aber immerhin dürfen sie spielen. In Rheinland-Pfalz ist seit 2 Wochen Lockdown für den Sport – in Hessen ja noch nicht.
Ich ging dann noch bei einem sehr guten Thailänder (Orchidee) essen. Geschmacklich hervorragend, Preisniveau im mittleren Segment, Bedienung freundlich – aber ich war der einzige Gast. Katastrophal, dass da offenbar gar nichts los war. Wie sollen die diesen Chinaviruswahnsinn wirtschaftlich überstehen, wenn es Samstagabend normal so ausgestorben ist bei denen?! Statistik:
- Grounds: 2.962 (3; diese Saison: 148 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.272 (3; diese Saison: 172)
- Tourkilometer: 310 (310km Auto)
- Saisonkilometer: 30.930 (21.660 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.170 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 49 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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