Montag, 27. April 2015

W456IV: Internationaler Wasserball in Diekirch, 3. Liga im Prinz-Henri-Stadion und Abstiegskampf in Hueschtert

Union Sportive 1946 Hostert ................................... 2
US Mondorf-Les-Bains 1915 ................................... 1
- Datum: Sonntag, 26. April 2015 – Beginn: 18.15
- Wettbewerb: Nationaldivisioun, sogenannte BGL Ligue (1. Spielklasse im luxemburger Fußball, Halbprofliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 94 Minuten (45/49); Halbzeitstand: 1-1
- Tore: 1-0 13. Nomel, 1-1 44. NN, 2-1 47. Mura
- Verwarnungen: 2x Adler, Nr. 7, 22, 25, 27 (Hueschtert); Nr. 4, 9 (Munneref)
- Platzverweise: Adler von Hueschert (Gelb-Rot in 68. Min. wg. wdh. Foulspiels)
- Spielort: Stade Jos Becker (Kap. 2.200, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 400 (davon ca. 100 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Was für ein Kampfspiel v.a. in Hälfte zwei!)

FC Résidence Walfer ............................................... 3
AS Wincrange 1975 .................................................. 1
- Datum: Sonntag, 26. April 2015 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Division 1, Série 1 (3. Spielklasse im luxemburger Fußball, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 92 Minuten (45/47); Halbzeitstand: 2-0
- Tore: 1-0 42. (11), 2-0 45. (8), 3-0 59. (8), 3-1 77. Nr. 10 (Foulelfmeter)
- Verwarnungen: Nr. 12 (Walfer); Nr. 1, 16, 17 (Wincrange)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Stade Prince Henri (Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Ganz schlechte erste, ganz gute zweite Hälfte)

Cercle de Natation Diekirch ................................... 9
Schwimmsportverein Trier .................................... 7
- Datum: Sonntag, 26. April 2015 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Interregionale Luxemburgische Wasserballmeisterschaft (Amateurliga für luxemburgische, deutsche und französische Teams)
- Ergebnis: 9-7 nach 32 Minuten (4x8); Viertel: 2-0, 3-4, 2-2, 2-1
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Spielort: Hall Sportif Diekirch; Piscine (Kap. 180 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 16 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Spannendes, ansonsten eher mittelmäßiges Spiel)  
Photos with English Commentary:
a) International Waterpolo Luxembourg: CN Diekirch def. SSV Trier
b) Amateur Football Luxembourg: Residence Walfer def. AS Wincrange
c) Football Top Tier Luxembourg: US Hostert def. US Mondorf-Les-Bains
d) LUXEMBOURG: Brandenbourg Castle Ruin, Diekirch Churches, Baastenduerf Church, Bettenduerf Palace, ECHTERNACH WOLVES CANYON
e) Rhineland-Palatinate: Prümzurlay (Prümer Burg) Castle Ruin, Weilerbach Palace 
  
Sonntag ging es mal wieder nach Luxemburg. Zuerst ein bisschen Sightseeing in Rheinland-Pfalz – in der Südeifel im Dorf Prümzurlay steht die Ruine der Prümer Burg auf bewaldeten Felsen und in Weilerbach steht eine recht großzügige barocke Schlossanlage mit Garten und den Ruinen einer Industrieanlage – und dann Sightseeing in Luxemburg: bei Echternach kann man schön vom Aussichtspunkt Troskneppchen in die Wolfschlucht wandern, wo es sehenswerte Felsformationen gibt. In Bettendorf fiel mir das sehr dunkle aber gut verzierte Schloss auf, in Bastendorf gibt es eine ansehnliche Kirche. Danach ging es nach Brandenbourg (Branebuerg) wo eine tolle Burgruine, die mittlerweile kostenlos zugänglich ist und komplett erschlossen wurde, steht. In Diekirch schaute ich mir die Altstadt an, die eine große, jüngere Kirche und eine kleine, romanische Kirche mit Wandmalereien zu bieten hat und ging bei einem Portugiesen essen (Menü mit Getränk 10€ ist für Luxemburg wirklich preisgünstig).  
In Diekirch stand dann auch das erste Match auf dem Programm. In der interregionalen Luxemburger Wasserballmeisterschaft treten Teams aus Luxemburg-Stadt, Diekirch, Longwy (Frankreich) sowie Saarbrücken und Trier an. Trier war heute zugast in Diekirch. Erwartungsgemäß sah es schon beim Einspielen im modern gestalteten 180 Zuschauer fassenden Hallenbad (befindet sich in der Sporthalle hinter dem Stadion) wenig nach internationalem Niveau aus, aber der Cercle de Natation Diekirch schreibt auch recht passend auf seiner Seite: „Eis Träininger sin Dënschdes a Freides vun 21:00 bis 22:30 Auer. Et geet op der Säit vun der Piscine eran, d'Haapt Entrée ass zou. Jiddereen ass Wëllkomm, just schwammen solls de kënnen... Den Niveau ass net mam Ausland vergläichbar, mee trotzdem net ze ënnerschätzen.“...

Das Spiel war nämlich gar nicht so schlecht und die Spieler konnten in der Tat alle noch außer Schwimmen auch Bälle gezielt werfen und stark in die Zweikämpfe gehen, was man ja bei dem Text auf der Diekircher Website fast nicht erwarten konnte... Auffällig war bei dem Gast aus Rheinland-Pfalz auch hier wieder, dass wie z.B. bei Koblenz in der Mittelrheinliga auch Frauen in der Mannschaft waren, da es offensichtlich keine eigene Frauenliga in Rheinland-Pfalz gibt. Von den Damen spielte zumindest die Nummer 7 auf gutem Niveau – die schien mir allerdings auch aus dem Mittelmeerraum zu kommen, wo es mehr gute Wasserballvereine gibt als hier in Deutschland. Ansonsten waren auch die Luxemburger auf allen Positionen etwas besser vertreten als Trier. Nach mehreren Führungen drehte Trier das Spiel im Verlauf des dritten Viertels auf ein Unentschieden. Erst in der Schlussphase gelang es Diekirch sich entscheidend abzusetzen, was mit einem 9:7 auch recht knapp geschah.  
Nach dem Wasserball ging es gleich weiter zum Fußball: genau zum Anstoß stand ich vor dem Eingangstor des Stade Prince Henri in Walferdange mit seinem gusseisernen Schriftzug. Das Areal ist recht weitläufig und hat auch eine große Sporthalle zu bieten. Die Stadiontribüne ist recht dürftig mit zwei Reihen Granitstufen – das dahinter aufgebaute Zeltdach ist aber ein kurioser Blickfang und auf der anderen Seite sieht man die neobarocke Kirche und das Schloss in dem eine Einrichtung der Uni Luxemburg untergebracht ist, direkt am Stadion.

Das Spiel zwischen Résidence Walfer und AS Wincrange (Wëntger oder Wintger) war die erste halbe Stunde ein langweiliger Dreckskick, doch nach und nach kam Walfer in Fahrt und schaffte mit einem Doppelschlag vor der Pause die Vorentscheidung. Wincrange kam nie ins Spiel und kassierte nach der Pause das schön herausgespielte 3:0. Erst mit einem Foulelfmeter gelang den Gästen aus dem Norden Luxemburgs der Ehrentreffer.  
Ich fuhr sofort nach dem Abpfiff ins 8km entfernte Hueschtert (Hostert, ein Ortsteil von Niederanven/ Nidderaanwen) weiter, wo es ein Spiel der 1. Liga (Nationaldivisioun oder BGL Ligue) zu sehen gab. Sowohl US Hostert als auch der Gast vom US Mondorf-Les-Bains zählen zu den kleineren Teams, spielen gegen den Abstieg, aber lockten doch immerhin gut 400 Zuschauer ins kleine Stade Jos Becker, dass wie so viele luxemburgische Stadien außer einer kleinen, überdachten Tribüne (hier mit vier Reihen Holzbänke die nur 200 Leuten Platz bieten) und einer Stehtribüne gegenüber (hier fünf Reihen für etwa 1.000 Leute), nur ebenirdische Stehplätze direkt am engen, vom vielen Regen matschigen Spielfeld zu bieten haben. Hier ist die landschaftliche Lage auch nicht schlecht: außerhalb des Ortes an einen bewaldeten Hang geklatscht...

Heute war der Regen aber erstmal selbst für luxemburger Verhältnisse zu derb: kaum kamen die Teams zum Anstoß raus, schon ging ein Gewitter los, sodass sich der Beginn um 15 Minuten verzögerte. Einen Platz auf der Tribüne bekam ich durch beim knappes Erscheinen erst in der zweiten Halbzeit. Bis dahin sah ich von der Gegentribüne aus den Führungstreffer für den Gastgeber und den sehr glücklichen Ausgleich für den mit knapp 100 Fans nach Hueschtert gereisten Gast. Munneref bekam irgendwie kaum etwas auf die Reihe, kassierte auch sofort nach dem Seitenwechsel das 2:1 per Kopf und ließ sich dann auf ein immer härteres Spiel ein. Das war Abstiegskampf vom Feinsten ab der 46. Minute: hier wurde von beiden Seiten wild reingegrätscht und mit Unsauberkeiten gearbeitet. Auf der Tribüne wurde es auch mit jedem Foul immer unruhiger. Irgendwann war dann mal ein Hosterter fällig und musste Gelb-Rot vom Platz – zwei Minuten nachdem er von einem Munnerefer ungestraft geschlagen wurde. Der Spieler von Hostert ließ es sich dann auch nicht nehmen, Gästefans anzupöbeln und auf die Tribüne hochzukommen. Einige Minuten später löste dann scheinbar ein Betreuer oder Wechselspieler des US Hostert einen weiteren Tumult vor der Tribüne aus... Munneref traf noch aus Abseitsposition, was dementsprechend nicht zählte, und verlor verdient mit 2:1.  
Statistik:
- Grounds: 1.354 (3 neue; diese Saison: 199 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.361 (3; diese Saison: 249)
- Tageskilometer: 420 (420km Auto)
- Saisonkilometer: 50.510 (35.710 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.760 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.850 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 56 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 456

W456III: Softballmeister Wesseling und Jugendfußball im rechtsrheinischen Bonn

Sportfreunde Rot-Weiß Beuel 1989 A ................... 1
SV Ennert-Küdinghoven 1911 A ........................... 5
- Datum: Samstag, 25. April 2015 – Beginn: 17.15
- Wettbewerb: 1. Kreisklasse A-Jugend, Bonn/ Staffel 2 (7. und unterste Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 1-5 nach 90 Minuten (45/45); Halbzeitstand: 1-1
- Tore: 1-0 x. XY, 1-1 23. NN, 1-2 50. NN, 1-3 63. NN, 1-4 68. NN, 1-5 83. NN
- Verwarnungen: Nr. 15 (Beuel); Nr. 7, 9, 10, 11 (Ennert)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Tennenplatz Gesamtschule Beuel-Ost (Kap. 2.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Mittelmäßiges Spiel)

Bonner SV Roleber 1919 B II ................................. 8
FC Hertha Bonn 1918 B .......................................... 1
- Datum: Samstag, 25. April 2015 – Beginn: 15.45
- Wettbewerb: 1. Kreisklasse B-Jugend, Bonn/ Staffel 3 (7. und unterste Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 8-1 nach 82 Minuten (40/42); Halbzeitstand: 3-1
- Tore: 1-0 3. NN, 2-0 13. NN, 3-0 18. NN, 3-1 24. XY, 4-1 42. NN, 5-1 48. NN, 6-1 66. NN, 7-1 77. NN, 8-1 79. NN
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Roleber (Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Sehr gutes Spiel der Gastgeber)

Wesseling Vermins ................................................ 11
Hamburg Knights ................................................... 1
- Datum: Samstag, 25. April 2015 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: 1. Bundesliga Softball (Höchste Spielklasse im [Frauen-]Softball)
- Ergebnis: 11-1 für Wesseling nach 9 Innings, 2. Spiel: 9-2 für Wesseling
- Statistiken: siehe http://vermins.de/
- Spielort: Sportplatz Berzdorf, Baseball- und Softballanlage (Kap. 220, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (keine Gästefans?)
- Unterhaltungswert: 3,0/10 (War nicht so langweilig wie bei der Baseballabteilung, aber wenn das die besten Mannschaften Deutschlands waren...)  
Photos with English Commentary:
a) German Softball League: Wesseling Vermins v Hamburg Knights
b) U17 Football in Bonn: BSV Roleber Reserves v Hertha Bonn
c) U19 Football in Bonn: Sportfreunde RW Beuel v SV Ennert

Wenn schon um die Ecke der deutsche Meister spielt, kann man ihn ja mal aufsuchen – auch wenn es nur im Softball, quasi Frauen-Baseball, das allerdings mit abgewandelter Ausrüstung und veränderten Regeln gespielt wird, sodass von einer anderen Sportart (mittlerweile die 80. Sportart die ich mir anschaue) gesprochen werden muss, ist. In Wesseling, im Ortsteil Berzdorf, traten heute zur Saisoneröffnung die Vermins (Ungeziefer) gegen die Hamburg Knights (Ritter) an. Anders als man vermuten könnte, spielten auch bei diesem beiden besten Teams Deutschlands (Hamburg war Vizemeister in der letzten Saison) kaum Amerikanerinnen oder US-Deutsche. Bei Hamburg spielte eine Deutsch-Iranerin und der Trainer ist Kroate, aber von reinem Ami-Sport keine Spur.

Der Bürgermeister von Wesseling eröffnete das Spiel und in den ersten beiden Innings sammelte Wesseling sieben Runs während Hamburg trotz noch lauterer rhythmischer Anfeuerungen von der Bank keinen auf die Reihe bekam. Im dritten Inning wurde das Spiel aufgrund des starken Regens unterbrochen. Das war mir eigentlich auch ganz recht, denn bei so einer langweiligen Sportart auf so einem Scheißplatz wie in Berzdorf ohne Regenschutz zu stehen, ist schon zum Kotzen. Also zurück nach Bonn und dann vom Fahrrad aufs Auto umgestiegen.  
Im Ortsteil Roleber gab es ein ganz ansehnliches B-Jugendspiel zwischen der Zweiten vom BSV Roleber und der Ersten von Hertha Bonn. Als ich durch das schön besprayte Eingangstor trat und den Kunstrasen, der von Bäumen und auf zwei Seiten auch von drei Stehstufen eingerahmt wird, in den Blick bekam, ging Roleber auch prompt in Führung. Zur Pause lagen sie u.a. durch einen Treffer mit der Brust aus einem Meter Entfernung 3:1 vorne, wobei das Gegentor ein Torwartfehler war. Nach der Pause schraubten sie das Ergebnis nach und nach auf 8:1, was der Tabellensituation auch entsprach.  
Das kleine Stadion von Roleber ist ja schon nicht schlecht, aber der Sportplatz von Rot-Weiß Beuel hinter der Gesamtschule in Beuel-Ost ist ein richtiger Knaller! Auch der Rasenplatz um die Ecke, wo nur einige Teams der JSG Beuel kicken, lohnt sich, doch der Tennenplatz der Sportfreunde Rot-Weiß ist noch spektakulärer: auf drei Seiten Graswälle von mehreren Metern Höhe und auf der vierten eine richtige Halde mit schönen Bäumen drauf, von der man auch in sechs, sieben Metern Höhe das Spiel verfolgen kann! Die A-Jugend von Rot-Weiß ging zwar schnell in Führung, doch noch weit vor der Pause glich der Gast vom SV Ennert-Küdinghoven aus. Nach der Pause bestimmten sie das Spiel, bekamen vom arroganten Schiedsrichter noch ein Tor zu Unrecht aberkannt (war ein Loch im Netz) und drehten es auf ein sehr hohes 1:5.  
Statistik:
- Grounds: 1.351 (2 neue; diese Saison: 196 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.358 (3; diese Saison: 246)
- Tageskilometer: 60 (40km Fahrrad, 20km Auto)
- Saisonkilometer: 50.090 (35.290 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.760 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.850 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 54 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 456

Freitag, 24. April 2015

W456II: Hin und Her zum Abpfiff; erst 2:3, dann doch 2:2

SV Sinzenich 1920 ................................................... 2
Bliesheimer BC 1927 III ......................................... 2
- Datum: Freitag, 24. April 2015 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Kreisliga C, Euskirchen Staffel 6 (10. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 92 Minuten (45/47); Halbzeitstand: 0-2
- Tore: 0-1 35. Yanik Rachwal, 0-2 43. Sebastian Beier, 1-2 70. Nr. 22, 2-2 77. Nr. 13 oder 18
- Verwarnungen: Nr. 10, 13 (Sinzenich); Nr. 6 (Bliesheim)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Aschenplatz Sinzenich (Kap. 515, davon 15 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 7 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,5/10 (Bis zur 70. ein richtig langweiliges Spiel, doch dann gab es eine wirklich packende Schlussphase)  
Photos with English Commentary:
a) Amateur Football: Sinzenich v Bliesheim Third XI
b) Rureifel: Dürscheven Church, Zülpich Old Town, Hergarten Landscape, Berg/ Mechernich Palace, Eicks Palace

Der Freitagnachmittag und -abend konnte wieder für eine Tour in die Rureifel bzw. deren Vorland genutzt werden. Als Sehenswürdigkeiten steuerte ich die Kirche in Dürscheven mit ihrer ungewöhnlichen Turmform, die Zülpicher Altstadt mit mehreren Stadttoren und einer massiven Backsteinburg in sanfter Hügellandschaft (leider sind die historischen Bauten alle so wiederaufgebaut, dass man sofort sieht wie stark die Bausubstanz verändert wurde und die neuen Bauten im Stadtzentrum sind extrem hässlich), das eher unspektakuläre Schloss in Berg bei Mechernich und das Wasserschloss Eicks, was wohl zwischen Bonn und der Eifel der größte und prunkvollste Bau seiner Art ist (aber leider wie üblich in Privatbesitz und nicht zugänglich, nicht mal in den Innenhof darf man). Als Spiel hatte ich einen Kick der Kreisliga C in Sinzenich ausgesucht. Der Sportplatz liegt deutlich außerhalb des von Silos geprägten Dorfs. In sattgrünen Wiesen, vor saftig grünen Hügeln, am Rande eines ekelhaft sumpfigen Waldstücks – da liegt ein staubiger, enger Aschenplatz mit kleinem Vereinsheim. Schon ein recht ansehnlicher Platz, aber weiter drinnen in der Eifel gibt es bessere Grounds.  
Auch das Spiel hätte besser sein können: bis zur 70. Minute war das das stinklangweilige Ergebnisverwalten der unattraktiv spielenden Gastmannschaft aus Bliesheim, die die scheinbar völlig überforderte Heimmannschaft, die ihre erste Torchance erst nach einer knappen Stunde verzeichnen konnte, kurz vor der Pause mit 0:2 in die Schranken gewiesen hatte. Bliesheim hatte in der Hinserie ohnehin schon viel mehr Punkte als Sinzenich gesammelt und nun, so erklärte mir der Sinzenicher Trainer, hatten in der Winterpause auch noch sieben Spieler den Verein verlassen, sodass sie hier mit einer Altherrenmannschaft, die von den übriggebliebenen I. Mannschaft Kickern verstärkt wurde, angetreten. Diese Alte Truppe kam 20 Minuten vor dem Ende plötzlich in Fahrt und erzielte nach einer Ecke den Anschlußtreffer. 13 Minuten vor dem Ende war es dann der 13er (oder doch der 18er?), der mit dem Kopf genau richtig stand, als ein 50m-Freistoß mit Aufsetzer und an die Latte und in den Fünfmeterraum zurück sprang. Nach dem 2:2 Ausgleich war nun Bliesheim III noch einmal gefragt, doch die machten nichts aus der Favoritenrolle. Nach 92 Minuten pfiff der bis dahin sichere Schiedsrichter ab, doch kaum hatte er den ersten Pfiff gemacht, feuerte ein Bliesheimer den Ball aus 30m aufs Sinzenicher Tor ab – und traf per Aufsetzer ins lange Eck gegen den ohnehin wohl sonst im Feld spielenden Schlussmann des Gastgebers. Riesiger Jubel der Gäste, als der Schiri auf den Mittelpunkt deutet. Dass die Geste heißen sollte, dass jetzt Schluss ist und nicht Anstoß gemacht werden soll, verstanden auch die Sinzenicher nicht. Die liefen jetzt mit Betreuern auf den Platz und belegten den Schiri, was er für eine feige Sau sei, hier den Treffer für Bliesheim anzuerkennen. Folgerichtig bekräftigte er aber noch einmal, dass das vermeintliche 2:3 nicht zählt und pfiff die Partie mit dem offiziellen Spielstand von 2:2 ab. Nun folgte natürlich eine Rudelbildung der Bliesheimer, die sich zu früh gefreut hatten. Das Ganze beruhigte sich aber schnell wieder – in der Eifel ist man halt, obwohl das Spielniveau im Landkreis Euskirchen erschreckend schlecht ist, vernünftiger auf dem Platz als in angrenzenden Provinzen wie dem Bonner Vorgebirge oder der Pfalz – und auch bei fussball.de stand hinterher korrekt 2:2 drin...  
Statistik:
- Grounds: 1.349 (1 neuer; diese Saison: 194 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.355 (1; diese Saison: 243)
- Tageskilometer: 110 (110km Auto)
- Saisonkilometer: 50.030 (35.270 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.760 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.810 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 456

Donnerstag, 23. April 2015

W456I: 10:1-Sieg im Spitzenspiel

Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 ............ 10
SGW Rhenania/ Poseidon Köln III ........................ 1
- Datum: Donnerstag, 23. April 2015 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Mittelrheinliga (5. Spielklasse im Wasserball)
- Ergebnis: 10-1 nach 32 Minuten (4x8); Viertelstände: 4-1, 2-0, 1-0, 3-0
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Spielort: Schwimmbad im Sportpark Nord (Kap. 100, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Einseitiges aber ganz gutes Spiel)  
Photos with English Commentary:
Waterpolo: Bonn defeat Rhenania/Poseidon Cologne III

Zu Fuß war ich nur ein paar Minuten unterwegs: günstige Wohnlage halt, da in Stadionnähe... Unter der sehr schönen Sporthalle direkt hinter der einen Kurve des Sportparks Nord befindet sich eine Schwimmhalle. Das ist allerdings wieder so ein unsägliches Mickerbad wo nur 100 Zuschauer Platz haben, die direkt am Beckenrand rumstehen oder sitzen müssen. Das Spiel zwischen dem 1. (SSF Bonn) und dem 2. (Rhenania/ Poseidon Köln III) fing mit einem Treffer für den Gast an, der dann in der Folgezeit allerdings völlig unterlegen war und Tor um Tor kassierte. Mit 4:1 ging das erste Viertel ab, zur Pause stand es 6:1. Dann hatte das Spiel einen fürchterlichen Durchhänger und mit 7:1 ging es ins letzte Viertel. Der letzte Spielabschnitt war wieder gut und Bonn legte noch drei Tore nach zum 10:1 Sieg. Wenn die Aufstiegsregelung nicht noch irgendwelchen Blödsinn vorsieht, müsste Bonn jetzt den Aufstiegsplatz in die Verbandsliga NRW besetzen.  
Statistik:
- Grounds: 1.348 (1 neuer; diese Saison: 193 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.354 (1; diese Saison: 242)
- Tageskilometer: - (-)
- Saisonkilometer: 49.920 (35.160 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.760 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.810 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 456

Sonntag, 19. April 2015

W455IV: Zwei der landschaftlich schönsten Sportplätze Bonns; Dransdorf und Hardtberg

1. FC Hardtberg 1920 III ........................................ 3
SV Ennert-Küdinghoven 1911 III .......................... 2
- Datum: Sonntag, 19. April 2015 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Bonn/ Staffel 2 (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 91 Minuten (45/46); Halbzeitstand: 0-0
- Tore: 1-0 56. Simo Mousstafa, 2-0 66. Daniel Hemmer, 2-1 71. Michael Becker, 3-1 76. Daniel Hemmer, 3-2 84. NN
- Verwarnungen: Lukas Grabski? (Hardtberg)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportanlage Wesselheideweg (Kap. 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 11 (davon ca. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 3,5/10 (Nach absolut beschissener erster Hälfte entwickelte sich noch ein halbwegs vernünftiges Spiel)

FV Arriba Perú Bonn ............................................. 7
TuS Pützchen 1905 III ............................................. 1
- Datum: Sonntag, 19. April 2015 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Bonn/ Staffel 2 (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 7-1 nach 90 Minuten (45/45); Halbzeitstand: 4-1
- Tore: 1-0 15. Jose Gutierrez Tupia, 2-0 Josue Candiotti Gutierrez, 2-1 31. Wolfgang Kolz, 3-1 35. Christel Abe’e Evina, 4-1 38. Victor Diaz Garcia, 5-1 59. Josue Candiotti Gutierrez, 6-1 71. Eric Bejarano Vargas, 7-1 77. Oliver Isaac Tambaco Morillo
- Verwarnungen: Christian Burgardt, Wolfgang Kolz, NN, NN, NN (alle Pützchen)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Andreas-Schönmüller-Sportanlage (Kap. 2.020, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 9 (davon ca. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Sehr einseitiges Spiel mit teilweise spektakulären Treffern)  
Photos with English Commentary:
a) 11th Division (1): Arriba Perú v Pützchen III
b) 11th Division (2): Hardtberg III v Ennert III

Sonntag fuhr ich mit dem Rad zu zwei Kreisliga D-Spielen in Bonn. Beide Spiele waren übrigens von der Staffel 2. Zuerst trat in Dransdorf der einzige peruanische Club Deutschlands vor den Ball. Warum die Jungs wirklich nur Peruaner zu haben scheinen – bis auf einen einzigen Deutschen und einen einzigen Schwarzafrika – frage ich mich schon. Warum die neben dem Marokkanischen SV die meisten Platzverweise haben – und das, obwohl die Tabellenzweiter sind – frag ich mich bei Südamerika nicht... Heute hatten die aber ihren ganz disziplinierten Tag und nahmen die III. Mannschaft von Pützchen recht sehenswert auseinander. Schon bei Pause stand es 4:1 und nach und nach schraubten die Peruaner das Ergebnis auf 7:1.

Gespielt wurde auf der idyllisch ganz am westlichen Stadtrand gelegenen Andreas-Schönmüller-Sportanlage, die auf einer Längsseite fünf Stehstufen hat und auf allen Seiten von begrünten Graswällen umgeben ist. Der Aschenplatz ist allerdings überhaupt nicht grün...  

Auch in der Wesselheidestraße auf dem Hardtberg gibt es einen furchtbaren Hartplatz, der auf einer Längsseite fünf Stehstufen zu bieten hat. Diese Stufen sind allerdings sehr überwuchert und am Fuße eines teils mit Bäumen bewachsenen Graswalls von gut 10m Höhe gelegen. Der Graswall wird mit dem Gefälle des Berghanges niedriger, das Sportlerheim auf der anderen Längsseite liegt schon wieder höher als das Hanggefälle. So in den Berghang gebaut, mit baumverhangenen Blick auf die Stadt und der verfallenen Stehtribüne ist die Anlage im Wesselheideweg das schönste Stadion der Stadt Bonn. Das landschaftlich schönste ist es auf jeden Fall.

Was auf dem Feld ablief, war gar nicht schön: Hardtberg III und Ennert III spielten 45 Minuten lang nur Scheiße, aber schafften es dann nach 55 Minuten in ihr Spiel zu finden. Kaum ging Hardtberg in Führung, wurden beide Teams besser und es gab etliche Torszenen und andere sehenswerte Aktionen. Am Ende siegte Hardtberg mit 3:2.  
Statistik:
- Grounds: 1.347 (2 neue; diese Saison: 192 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.353 (2; diese Saison: 241)
- Tageskilometer: 20 (20km Rad)
- Saisonkilometer: 49.920 (35.160 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.760 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.810 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 455

W455III: Hockey auf Irisch in den Niederlanden – oder: der vielleicht älteste Mannschaftssport der Welt

European Hurling and Camogie Championships, Round 1 in The Hague
- Datum: Samstag, 18. April 2015 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: Internationale Meisterschaft im Hurling und Camogie, 1. Spieltag in Den Haag
- Ergebnisse Hurling: Den Haag 0.4:0.2 Belgium, Viking Gaels Copenhagen 5.11:2.1 Dresden/ Köln, Amsterdam 2.8:0.6 Viking Gaels, Belgium 4.8:1.4 Dresden/ Köln, Den Haag 1.4:0.4 Amsterdam, Belgium 4.8:0.6 Viking Gaels, Den Haag 6.7:1.3 Dresden/ Köln, Amsterdam 1.6:0.6 Belgium, Den Haag 7.11:3.6 Viking Gaels, Amsterdam def. Dresden/ Köln; Platz 3: Belgium 8.6:2.1 Viking Gaels, Finale: Den Haag 1.10:0.11 Amsterdam
- Ergebnisse Camogie: Netherlands 1.2:4.7 Belgium, Belgium def. Netherlands
- Spielort: Sportkomplex Beresteinlaan (beide Plätze Kap. je 500 Stehplätze)
- Zuschauer: je nach Spiel zwischen 5 und 20
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Spektakulärer Sport, der allerdings bei diesem Turnier bis auf die beiden niederländischen Hurling-Teams von niedrigem Niveau war)  
Photos with English Commentary:
Hurling & Camogie: European Championships, Tournament in The Hague

Also eine Hochkultur waren die Kelten nicht unbedingt, Architektur oder Erfindungen wie so viele – oftmals noch viel ältere – Völkerschaften des Nahen Ostens, von Babyloniern bis Ägyptern, haben die Kelten jedenfalls nicht der Nachwelt überlassen. Aber dafür einen Mannschaftssport, der mit über 3.000 Jahren der wohl älteste der Welt ist. Und ob er nur zufällig mehreren anderen Sportarten (Lacrosse, Hockey) ähnelt oder tatsächlich mehrfach adaptiert wurde, ist nicht klar. Jedenfalls wurde Hurling (laut Wikipedia, wobei deren Artikel gängige irische Quellen zitiert) „das erste Mal in einer Beschreibung der Schlacht von Moytura erwähnt, die im 14. vorchristlichen Jahrhundert stattgefunden haben soll. Damals besiegten die Túatha Dé Danann die Firbolg erst in einem Spiel und später in einer Schlacht. Auch der altirische Sagenkreis um Cúchulainn liefert die Beschreibung eines Hurlingspiels. Das Spiel findet auch in vielen anderen irischen Quellen Erwähnung, was seine Popularität über die Jahrhunderte beweist. So sahen die Brehon Laws Strafen für das Verletzen oder Töten von Personen durch Hurleys [die Schläger sind aus Holz und kürzer aber viel breiter als Feldhockeyschläger] oder Hurlingbälle [die sehen heutzutage aus wie ein Baseball, nur kleiner und auch leichter] vor. Nach der Ankunft der Engländer im 12. Jahrhundert gab es mehrfach Versuche, das Spiel zu unterdrücken und zu verbieten. So verbot das Parlament von Kilkenny im Jahre 1367 Hurling mit der Begründung, es würde zur Vernachlässigung der militärischen Pflichten führen. Die Statuten von Galway im Jahre 1527 erneuerten dieses Verbot. All diese Verbote taten der Popularität von Hurling aber keinen Abbruch. Aus dem 18. Jahrhundert sind Berichte aus 21 Counties über Hurling-Spiele erhalten. Insbesondere in den ländlichen Regionen Munster und Leinster war Hurling weit verbreitet. Die große Hungersnot in den 1840er Jahren brachte schwere Erschütterungen für die sozialen Strukturen auf dem Land und damit auch für die Verbreitung des Spiels. Dennoch sah der spätere Gründer der Gaelic Athletic Association (GAA), Michael Cusack, in den 1850er Jahren Hurling-Spiele in seiner Heimat Clare. Mit dem aufkommenden Nationalismus in den 1880er Jahren besann man sich in Irland auch wieder mehr auf die traditionellen Sportarten, und mit der Gründung der GAA im Jahre 1884 war auch das Überleben von Hurling als populärer Sportart gesichert.“

Der internationale Arm der GAA, GAA Europe, hatte heute ein Turnier in Den Haag angesetzt: und zwar im Hurling und der Frauenvariante Camogie, deren Regeln sich v.a. im Bereich erlaubter Körperkontakt (eigentlich gar keiner bei den Frauen) so unterscheidet, dass man von zwei unterschiedlichen Sportarten sprechen muss – auch wenn die Ausrüstung die gleiche ist. Ausgetragen wurde es dann zwischen 10.30 und 18 Uhr an der Beresteinlaan, wo zwischen Wasserkanälen und Bäumen vier Wiesen (drei für Fußball, eine für Rugby) und ein Kunstrasenplatz (Fußball) liegen. Alles ausbautenlos, an den beiden Enden der Anlage gibt es Vereinsheime und Umkleiden, aber alles ziemlich primitiv. Fürs Turnier wurden der Fußballplatz Nr. 2 und der Rugbyplatz genutzt, was zur Folge hatte, dass die Tore je nach Platz unterschiedlich groß waren. Aber man musste eh immer variieren: mal wurde 11 gegen 11 gespielt, mal nur 8 gegen 8 oder 10 gegen 10. Manchesmal wurden Spieler untereinander getauscht, die dann als Gastspieler bei den schwach besetzten Teams (v.a. aus Deutschland und Dänemark, die Niederländer und Belgier waren viel besser besetzt) aushalfen. Und eigentlich spielt man ja Hurling wie auch Gaelic Football auf einer etwa 135x80m großen Wiese und zwar mit 15 Leuten pro Team – doch im unteren Amateurbereich, v.a. außerhalb Irlands, muss man halt die Mannschaftsstärke und Spielfeldabmessungen ab und an mal adaptieren...  
In jedem Fall lohnte es sich aber, dieses Turnier besucht zu haben: Hurling ist ein wirklich sehenswerter da spektakulärer Sport mit rasanten Zweikämpfe, eindrucksvoller Ballbehandlung und Schlagtechnik, sowie kuriosen Torszenen. Ist schon sehr viel packender als Feldhockey oder auch Hallenhockey. Nur ob Inlinehockey oder Hurling packender ist, will ich nicht festlegen...

Bei den Männern lief es jedenfalls schon in der Gruppenphase auf ein niederländisches Finale hinaus: die deutsche Spielgemeinschaft aus Dresden und Köln sah erwartungsgemäß keinen Stich, auch die Dänen hatten kaum eine Chance, Belgien gewann zwar gegen diese beiden schwächeren Gegner klar, unterlag dann aber den Teams aus Amsterdam und Den Haag ebenso klar. So gewann Belgien auch das Spiel um Platz 3 gegen Kopenhagen und Den Haag und Amsterdam bestritten ein würdiges Finale. Dieses sollte quasi durch das frühe Tor, dem einzigen Goal der Partie, für Den Haag entschieden werden: außer nach drei Minuten zappelte kein Ball mehr im engmaschigen Netz, nur beim dynamischen Hin und Her fanden viele Bälle ihre Wege über die Latte zwischen die Stangen. Teilweise konnte Amsterdam ausgleichen, doch Den Haag setzte sich dann immer wieder mit ein paar Punkten ab. Am Ende waren es zwei Punkte Unterschied: 1.10 zu 0.11, das heißt 13:11 für Den Haag!

Den regelmäßigen Leser wird es wundern, dass ich nur zwei Sehenswürdigkeitenfotos hochgeladen haben: es war einfach so, dass ich in der Turnierpause (und ich war schon extra noch früher gegangen und habe dadurch drei Spiele versäumt), zwar durch das Verkehrschaos in diese Stadtmitte Den Haags vorgedrungen bin, mir zu Essen gekauft, die internationalen Geschäfte – Marokkaner, Surinamesen, Kariben, Indonesier etc. – ebenso wie die wenige historischen Bauten im Vorbeifahren begutachtet habe; aber dann in Den Haag den Parkplatz nur mit Karte bezahlen konnte, die dann allerdings der scheiß Automat nicht genommen hat. Genau darum gibt es in zivilisierten Ländern die Optionen Karten- UND Barzahlung an Parkscheinautomaten! Aber die Niederlande kotzen mich so wie so an; nicht nur wegen ihrer schwachsinnigen Kartenmaschen, sondern auch wegen schlechtem Preis-Leistungs-Verhältnis, hässlicher Sprache (aber zum Glück können die meisten richtig gut Englisch), eintöniger Landschaft (bis auf Zuid-Limburg flache Ebene die mit Kanälen, auch als Mückenzuchtbecken bekannt, durchzogen ist) und größtenteils hässlicher, zubetonierter Städte.  
Statistik:
- Grounds: 1.345 (2 neue; diese Saison: 190 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.351 (2; diese Saison: 239)
- Tageskilometer: 660 (660km Auto)
- Saisonkilometer: 49.900 (35.160 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.760 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.790 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 455

Freitag, 17. April 2015

W455II: Kurzbesuch beim Langstreckenschwimmen

31. Internationale Deutsche Meisterschaften der Masters "Lange Strecken" im Schwimmen
- Datum: Freitag, 17. April 2015 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Deutsche Meisterschaft im Langstreckenschwimmen aller Altersklassen mit internationalen Teilnehmern
- Ergebnisse: siehe DSV-Website 
- Austragungsort: Landesleistungszentrum Köln-Müngersdorf (Kap. 200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 50 überwiegend pausierende Aktive
- Unterhaltungswert: 2,0/10 (Schwimmsport macht nur dann Spaß für Zuschauer, wenn noch zwei Tore und ein Ball im Wasser sind...)  
Photos with English Commentary:
Cologne: German Championship in Swimming, Long Tracks

Wenn man schon so oft Wasserball gesehen hat, kann man sich ja auch mal die Grundlage dieser sehenswerten Sportart anschauen: Schwimmen. Es gibt Kurzbahn, Langstrecke, Freiwasser und noch andere Wettbewerbe. Am interessantesten ist wohl noch die Kurzbahn, da dort richtig gesprintet wird, während es bei der Langstrecke (ab 800m, d.h. in den meisten Schwimmhallen 16 Bahnen) so auf Ausdauer und geschickte Krafteinteilung ankommt, dass es für den Zuschauer sehr langatmig wird. Für eine körperlich so anstrengende und anspruchsvolle Sportart ist Schwimmen so wie so unglaublich langweilig zum Zuschauen, am besten guckt man also nur zu, wenn noch ein Ball und zwei Tore im Becken sind...  
Statistik:
- Grounds: 1.343 (kein neuer; diese Saison: 188 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.349 (1; diese Saison: 237)
- Tageskilometer: 90 (80km Bahn, 10km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 49.240 (34.500 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.760 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.790 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 455

Donnerstag, 16. April 2015

W455I: 3 Tore, 3 Rote, 11 Gelbe – Farbenfrohes Spiel am Rheinufer

TuS Germania Hersel .............................................. 3
FV Bonn-Endenich 1908 II ..................................... 0
- Datum: Donnerstag, 16. April 2015 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga A, Bonn (8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 94 Minuten (48/46); Halbzeitstand: 1-0
- Tore: 1-0 12. Marvin Gudra, 2-0 58. NN, 3-0 81. Sascha Hambach(?)
- Verwarnungen: 2x Mathias Rymer, Jannik Haubert, Burak Celebi, Tolga Celebi, Sascha Hambach, Christian Leusmann, Marvin Gudra (Hersel), 2x Andre Wirtz, Norbert Oleff, Dennis Ochs, Kai Fritzsche (Endenich)
- Platzverweise: Mathias Rymer von Hersel (58. Gelb-Rot wg. Foul und Meckern); Timo Stoffels von Endenich (58. Rot wg. angeblicher Tätlichkeit) und Andre Wirtz von Endenich (80. Gelb-Rot wegen wdh. Foul)
- Spielort: Sportplatz Hersel (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 85 (davon ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Das ist echter NRW-Fußball: Getrete und Gepöbel auf einem versifften Aschenplatz – und trotzdem gab es noch ein schnelles Spiel mit etlichen Torszenen!)  
Photos with English Commentary:
Amateur Football: Germania Hersel v Bonn-Endenich Reserves

Nach der Uni war noch mal Zeit ins 5km entfernte Hersel zu fahren, das so hässlich wie jedes andere Dorf am Mittel- und Niederrhein aussieht. Allerdings hat Hersel einen kuriosen Sportplatz und ist von daher lohnend: nur zwei Meter oberhalb des Rheins gelegen, ist der Ascheplatz natürlich überschwemmungsgefährdet. Aber das ist nicht das einzige Problem: die Zufahrt ist extrem eng, die Abmessungen des Platzes sind knapp, der Spielfeldbelag ist miese Asche, die Netzaufhängungen der Tore sind schlecht, Eckfahnen gibt es keine und das Flutlicht ist eine Katastrophe und aufgrund der völlig unregelmäßigen Ausleuchtung nicht für den Wettkampfbetrieb geeignet.

Germania Hersel nahm sich trotzdem heraus, am Donnerstagabend um 20 Uhr mit diesem Kreisliga A Spiel anzufangen. Aber dann den Schiri ständig vollmaulen, was er alles nicht richtig gesehen hätte... Allerdings war Sportfreund Zimmer auch sehr überfordert mit der Situation (kein vernünftiges Licht, völlig inkompetente Vereinslinienrichter und dann ständig Stress auf dem Platz; hinterher hat er nicht mal einen korrekten Spielberichtsbogen ins Internet gestellt) und bekam auch vom Gast aus Endenich ständig Feuer.

Noch bei guten Lichtverhältnissen netzte Hersel zum 1:0 aus Nahdistanz ein. Als das Flutlicht nach 30 Minuten hochgefahren wurde, wurde das Spiel zunehmend ruppiger. Richtig ruppig und farbenfroh wurde es allerdings erst in Hälfte zwei, die eigentlich aufgrund des nicht richtig funktionierenden Lichtes nie hätte angepfiffen werden dürfen. Nachdem ein Zweikampf mit einem gelbwürdigen Schubser eines Endenichers endete, zog der Schiri Rot. Ein Herseler riss trotzdem das Maul auf und bekam dafür seine zweite Gelbe. Danach gab es im Minutentakt Gelb für derbe Grätschen, Tacklings oder Beleidigungen, wobei der Unparteiische schon diverse Dialoge, die auch mitunter von Wechselspielern kamen, wie: Herseler „Steh auf, du Arschloch“/ Endenicher „Halt die Fresse, du Hure“, überhörte... Kurz nach den beiden Platzverweisen netzte ein in der Dunkelheit nicht erkennbarer Herseler zum 2:0 ein. 10 Minuten vor Abpfiff landete der Ball noch ein drittes Mal im Kasten, da Endenich einfach zu harmlos vorne war, blieb es auch bei dem sehr deutlichen 3:0 für Hersel. Ein Endenicher ging dann noch in der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz, ein Mitspieler blieb nach einem rotwürdigen Foul in der 90. Minute aber mit einer gelben Karte auf dem Feld bis zum Abpfiff.

Das war wirklich ein unterhaltsames, da sehr hartes Spiel, das aber auch mit schönen Torszenen und schnellen Spielzügen aufwarten konnte. Für die völlig überzogenen, aber in der Gegend üblichen 3€ Eintritt bekam man echt was geboten. Ich schließe mich da den Jugendspielern von Hersel direkt neben mir an: „Boah, da bin ich ja genau zum richtigen Spiel gekommen. Wenn so Randale auffem Platz is, is doch am geilsten!“ Irgendjemand in meiner Nähe redete auch noch von einer „wahren Schlacht“ auf dem Feld – aber das mit der „Schlacht“ würde ich in Anbetracht dessen, dass es weder einen Krankenwageneinsatz noch eine Schlägerei gab (also viele Spieler haben sich schon daneben benommen, aber so unfair oder gar asozial war das jetzt auch nicht) nicht so sagen. Vor allem erinnert mich so ein Begriff auch mehr an die Bilder, die ich durch einen syrischen Kumpel letzthin gefunden habe: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1599407113615811.1073741833.1589529061270283&type=3&pnref=story – die Albumbeschreibung lautet: „Unser heutiges Spiel gegen Al-Quddama endete mit einem 6:3 für uns. Wegen eines Luftangriffes durch Kampfhubschrauber [der Armee von Assad oder verbündeten iranischen/ libanesischen/ russischen Söldnern, Anm.] musste die Partie unterbrochen werden, aber nach deren Rückzug konnten wir mit der zweiten Halbzeit beginnen“ (مبارتنا اليوم مع فريق القدامى انتهت لصالحنا 6- 3 مع قصف للطيران المروحي توقف اللقاء وبعد مغادرة الطيران بدائنا الشوط الثاني).  
Statistik:
- Grounds: 1.343 (1 neuer; diese Saison: 188 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.348 (1; diese Saison: 236)
- Tageskilometer: 10 (10km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 49.150 (34.500 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.680 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.780 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 455

Montag, 13. April 2015

W454III-IV: Ein Wochenende auf Bonner Sportplätzen

TuS Pützchen 05 ....................................................... 5
TuS Roisdorf ............................................................. 1
- Datum: Sonntag, 12. April 2015 – Beginn: 16.15
- Wettbewerb: Kreisliga B, Bonn/ Staffel 1 (9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-1 nach 93 Minuten (45/48); Halbzeitstand: 1-1
- Tore: 1-0 9. Gabriel Wiedera, 1-1 12. Sascha Weichert, 2-1 57. Juwan Sido, 3-1 78. Juwan Sido, 4-1 79. Juwan Sido, 5-1 93. Juwan Sido
- Verwarnungen: Timo Bieding, Juwan Sido (Pützchen), Kai Bottschen, NN, NN (Roisdorf)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Pützchen (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchschnittliches Spiel mit einigen schönen Treffern)

Godesberger Fußballverein 2006 II ........................ 1
TuRa Germania 1912 Oberdrees II ........................ 1
- Datum: Sonntag, 12. April 2015 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Kreisliga C, Bonn/ Staffel 3 (10. Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 97 Minuten (47/50); Halbzeitstand: 1-1
- Tore: 1-0 22. Kaloyan Totuhov, 1-1 45.+2 Philip Cichy
- Verwarnungen: NN, NN (Godesberg), Christoph Meier (Oberdrees)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Altes Godesberger Stadion (Kap. 2.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Spannendes, qualitativ durchschnittliches Spiel)

Bonner SC 01/04 B .................................................... 1
SV Bergisch Gladbach 09 B ..................................... 6
- Datum: Sonntag, 12. April 2015 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: B-Junioren Mittelrheinliga (3. Spielklasse der U17-Jugend)
- Ergebnis: 1-6 nach 81 Minuten (40/41); Halbzeitstand: 0-3
- Tore: 0-1 15. Justin Neufeld, 0-2 25. Patrick Alexander Mocan, 0-3 35. Ozan Dogan, 0-4 50. Kennedy Loritz, 0-5 55. Patrick Alexander Mocan, 1-5 64. Jonas Walther, 1-6 77. Antonio Do Carmo
- Verwarnungen: Ivan Raschnitz (Bonner SC)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Stadion Pennenfeld (Kap. 8.500, davon 500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Gutes Spiel der Gäste, Bonn völlig daneben)

TSV Bonn rechtsrheinisch 1887/07 FR ................. 22
Handballsportverein Frechen FR .......................... 23
- Datum: Samstag, 11. April 2015 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Frauen-Oberliga Mittelrhein (4. Spielklasse im Frauenhandball)
- Ergebnis: 22-23 nach 60 Minuten (30/30); Halbzeitstand: 13-11
- Tore: NN
- Gelbe Karte: Nr. 2, Trainer (Bonn); Nr. 5, 10, Trainer (Frechen)
- Zeitstrafen: 2x Nr. 11, Nr. 3 (Bonn = 6 Minuten); Nr. 5, 22 (Frechen = 4 Minuten) - Platzverweise: keine
- Spielort: Sporthalle Beuel, Ringstraße (Kap. 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Ganz gutes Spiel)

Internationaler Sport Club AlHilal Bonn B ........... 3
SV Rot-Weiß Merl 1946 B ........................................ 1
- Datum: Samstag, 11. April 2015 – Beginn: 15.40
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisklasse Bonn, Staffel 2 (7. und unterste Spielklasse der U17-Jugend)
- Ergebnis: 3-1 nach 80 Minuten (40/40); Halbzeitstand: 0-0
- Tore: 1-0 58. Semih Dogruer, 2-0 59. Mohammad Chaaboute, 3-0 66. Mohammad Chaaboute, 3-1 70. Nr. 10 (Foulelfmeter)
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Heiderhof, Oberer Lyngsberg (Kap. 200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Gutes Spiel mit späten Toren)

VfL Lengsdorf 1972 E .............................................. 4
TuS Bonn-Dransdorf E ............................................. 2
- Datum: Samstag, 11. April 2015 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: E-Junioren Kreisklasse Bonn, Staffel 4 (Spielklasse der U11-Jugend)
- Ergebnis: 4-2 nach 50 Minuten (25/25); Halbzeitstand: 3-0
- Tore: 1-0 NN, 2-0 NN, 3-0 NN; 3-1 XY, 4-1 NN, 4-2 XY
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Lengsdorf (Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,0/10 (Kein Schiri, keine Regelkenntnisse, fast nur Gebolze)

SV Rot Weiß Röttgen F ............................................ 4
Sportfreunde Ippendorf 1925 F ............................... 2
- Datum: Samstag, 11. April 2015 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: F-Junioren Kreisklasse Bonn, Staffel 4 (Spielklasse der U9-Jugend)
- Ergebnis: 4-2 nach 40 Minuten (20/20); Halbzeitstand: 2-0
- Tore: 1-0 NN, 2-0 NN; 3-0 NN, 3-1 XY, 4-1 NN, 4-2 XY
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Röttgen (Kap. 1.500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,0/10 (Kein Schiri, keine Regelkenntnisse, keine Schusstechnik – hatte nur sehr bedingt etwas mit Fußball zu tun)  
Photos with English Commentary:
a) Football in Bonn, Under-9: Röttgen v Ippendorf
b) Football in Bonn, Under-11: Lengsdorf v Dransdorf
c) Football in Bonn, Under-17: AlHilal v RW Merl
d) Handball in Bonn, Women: TSV Bonn rrh. v Frechen
e) Football in Bonn, Under-17: Bonner SC v Berg. Gladbach
f) Football in Bonn, Men‘s Division 10: Godesberger FV II v Oberdrees II
g) Football in Bonn, Men‘s Division 9: Pützchen v Roisdorf

95% der Fußballspiele an Samstagen sind in Bonn, wie woanders in NRW auch, Jugendspiele. Je früher der Tag desto jünger die Spielklasse. Also fing ich gleich zum High Noon mit einem Spiel der F-Jugend an. In Röttgen befindet sich ein Hartplatz mit Laufbahn in einer Senke, der Graswall wurde in der Mitte mit fünf Stehstufen versehen. Die Anlage liegt ganz am Rande der Siedlung im Grünen.

Das Spiel war zum Glück nach den üblichen 2x20 Minuten vorbei. Bei F-Jugend-Spielen von Leuna habe ich mir oft gedacht; Schade, dass die sinnvollerweise nur 40 Minuten spielen, aber in Leuna lernt die F-Jugend auch noch richtigen Fußball, hier in NRW wird nach sogenannten Fair-Play-Regeln gespielt: kein Schiri und die kleinen Scheißer, die teilweise erst wenige Monate im Verein sind, sollen dann entscheiden, was sie machen. Ich würde als Vater mal mit meinem Sohn absprechen, dass er aus Protest gegen die Regeln wie der Erfinder des Rugbys, den Ball plötzlich aufheben und ihn ins Tor tragen und jubelnd „1:0“ schreien soll... Andererseits weiß ich auch nicht, was die Trainer den Jungs hier beibringen: kein Einwurf wird korrekt ausgeführt, Abstöße einfach aus der Hand 10m vorm Tor ausgeführt und schießen konnten die beiden Teams auch überhaupt nicht. Größtenteils durch Torwartfehler gewann Röttgen mit 4:2 gegen Ippendorf.

Also dass es um Spaß gehen soll beim Fußball ist klar – solange man nicht Geld damit verdienen will. Aber das kann man den Kindern auch beibringen: Spaß haben, Niederlagen akzeptieren, unterlegene Gegner respektieren und sich fair verhalten. Und gleichzeitig bringt man ihnen alle Regeln (inklusive Einwürfe, Abschläge und v.a. Ansagen und Zeichen des Schiris) bei. Mal sehen, wann die Gehirnamputierten im Verband noch die Eltern von solchen Spielen aussperren wollen, weil ab und zu einige NRW-Asis ausrasten am Spielfeldrand. Dann würden die endlich ihr blaues Wunder erleben, da die Jugend dann völlig regellos kicken würde und so wie ich das auf der Bolzplatz-Wiese vorm Nordstadion immer mal sehe, aufeinander einkloppen würde...  
Auch auf dem sehr schön gelegenen Sportplatz von Lengsdorf, der unterhalb des Kreuzberges auf dem sich eine sehr schöne Kapelle befindet, in den bewaldeten Hang gebaut wurde und dessen Gebäude mit Graffiti wie dem Schriftzug „Fußball“ in mehreren Sprachen (u.a. auch Arabisch, kurat al-qaddam – nicht vom Verein angebracht wurden hingegen „PKK“, „Kurdistan“ und „Tod den Salafismus“...) versehen wurde, gab es ein Spiel im Fair-Play-Modus. Die E-Jugend der Vereine Lengsdorf und Dransdorf trafen aufeinander.

Natürlich war es wieder dieselbe Scheiße wie bei der F. Abschläge aus der Hand statt Abstöße, Handspiel läuft einfach weiter, wer zuerst den Ball im Aus geschnappt hat macht unabhängig davon ob der Gegner oder er selber ihn zuletzt berührt hatte den Einwurf – und der Einwurf wird mit einem Bein im Feld und einem in der Luft ausgeführt... Interresanterweise war es auch dasselbe Ergebnis: 4-2 für die Heimmannschaft.  
Am Heiderhof, dem Sportplatz Oberer Lyngsberg, gab es dann endlich richtigen Fußball. Die B-Junioren-Partie zwischen dem Internationalen SC AlHilal Bonn und Rot-Weiß Merl stand an. Das besondere am Aschenplatz Heiderhof ist seine Lage: unterhalb der Berghöhe an den Hang geklatscht und trotz Bäume mit einem Blick auf die Burganlagen bei Königswinter auf der anderen Rheinseite gesegnet. Für die Zuschauer ist es aber recht eng, da man eigentlich nur auf der Längsseite vor dem völlig zugesprayten Vereinsheim stehen darf.

Dass hier der 15. und Vorletzte auf den Zweiten traf, war überhaupt nicht zu merken: AlHilal hatte mehr Spielanteile und genauso gute Torchancen wie der Favorit aus Merl. In der zweiten Hälfte war der Gastgeber sogar besser und ging verdient mit einem Doppelschlag nach einer knappen Stunde 2:0 in Führung. Mit dem 3:0 war die Entscheidung gefallen, nur per Foulelfmeter gelang der Ehrentreffer.

Gerade für ein Spiel der B-Jugend war die Partie übrigens ausgesprochen fair – auch ohne schwachsinnige Fair-Play-Regelungen. Aufgrund des Umfelds dachte ich erst, dass ISC AlHilal für „Islamischer Sport Club“ stünde – die B-Jugend spielte heute mit 10 Arabern und 1 Türke, eine Spielermutter erschien mit Abaya und Niqab (schwarzes Gewand und Gesichtsschleier der nur die Augen frei lässt; vom arabischen Dialekt her war die Familie wohl aus der Golfregion) – doch da auch ein paar Nicht-Araber und Nicht-Muslime im Verein sind, steht das I für „International“. Auf der Website gibt sich der Verein auch alle Mühe, seine soziale Kompetenz darzustellen, die ich ihm in Anbetracht des heutigen Spiels und dessen Umfeld auch bestätigen kann. Ein paar Zitate von der Website http://isc-alhilal-bonn.de/ :
„Integration in Bewegung – dieses Vereinsmotto stellt zwischen unserer Vereinsarbeit und dem damit angestrebten Ziel einen Zusammenhang her. Wir möchten mit unseren Angeboten das integrative Potential des Sports nutzen und unsere Mitglieder dazu motivieren, sich aktiv in die Vereinsarbeit einzubringen. Das Motto macht ebenso klar, dass Integration nicht statisch sein kann, sondern eine stetige Entwicklung ist. Diese Entwicklung gestaltet der ISC AlHilal seit vielen Jahren mit und will auch weiterhin Teil dieses Prozesses sein... Unsere Kinder und Jugendlichen sollen nachhaltig in ihrer Entwicklung in der Gesellschaft unterstützt und gefördert werden, sodass sie zu selbstbewussten und teilnehmenden BürgerInnen dieses Landes heranwachsen. Diese Ziele sollen durch das Vereinsleben, durch die erwachsenen Vorbilder im Verein und vor allem durch unsere qualifizierten und pädagogisch geschulten TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen verwirklicht werden.“
„Wir erkennen und schätzen die Vielfalt der Vereinsmitglieder und Interessierten und heißen alle willkommen in den Rahmenbedingungen unseres Vereins Sport zu treiben. Die Diversität sehen wir als Besonderheit und Stärke unseres Vereins, die durch gegenseitigen Respekt Anerkennung erfährt. Durch sportliche Projekte möchten wir eine Verbindung von Sport und Integration über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg herstellen. In unserem Verein treiben über 1000 Menschen aus 21 Herkunftsländern Sport.“
„Der arabische Name „AlHilal“ bedeutet wörtlich übersetzt „Die Mondsichel“ und gilt im arabischen Sprachraum als Symbol für Jugend, Schönheit, Anmut, Eleganz und Sportlichkeit. Unser Vereinsname ist in vieler Hinsicht ein Spiegel unserer Philosophie: Wir wertschätzen die Internationalität unserer Mitglieder und möchten uns mit diesem Potential in Bonn einsetzen. Ebenso ist es uns wichtig, dazu beizutragen, dass unsere Mitglieder mit Migrationshintergrund in ihrer eigenen Identität gestärkt werden. Es ist unsere Überzeugung, dass Integration nur dann fruchtbar sein kann, wenn sie die Menschen nicht dazu zwingt, ihre Identität aufzugeben.“
„Die Fanblöcke grölen ihre Lieder, Wortschöpfungen wie „Schland“ entstehen – man mag es kaum glauben, dass es beim Fußball auch darum gehen kann, die Sprachfähigkeiten junger Menschen zu verbessern. Genau das macht sich der Sportverein ISC AlHilal Bonn zur Aufgabe: Mit Hilfe von externen Sport-, Kommunikations- und Sprachwissenschaftlern veranstaltete er die „Fußball und Sprache-Workshops“ für seine Jugendspieler der Fußballsparte...“  
Zum Abschluss des Tages ging es noch zum Frauenhandball nach Beuel. Dort war die kleine Sporthalle in der Ringstraße gut gefüllt zur Oberligapartie gegen den Aufsteiger aus Frechen. Die Halle hat übrigens eine recht eigenwillige Tribüne mit einigen sichtbehindernden Balken aber tollen Sitzreihen mit Heizungen oder Lüftungen unter der ersten Reihe und Fußbänken vor der zweiten Reihe.

Das Spiel war recht gut und unterhaltsam, Frechen hatte den besseren Start doch nach fünf, sechs Minuten ging Bonn auf Augenhöhe und kam nach 12 Minuten erstmals zu einer Führung. Bis zur Pause führten sie fast immer mit ein, zwei Treffern. Zwischenzeitlich sogar mit drei. In der zweiten Halbzeit dasselbe Bild, doch drei Minuten vor dem Ende gelang es Frechen die Partie zu drehen und von 22:20 auf 22:23 zu gehen.  
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Am Sonntagmorgen lud ich schon um 6 Uhr die Fotos vom Samstag hoch, da einer meiner Mitbewohner zu jenen Computerexperten zählt, die einen nicht korrekt eingesteckten Kopfhörer erst nach 15 Minuten bemerken und bis dahin erstmal das ganze Haus versehentlich über die Computerboxen beschallen, da man diese dann für einen lauten Kopfhörer-Sound bis zum Anschlag aufdrehen muss. Dann ging es kurz nach 10 Uhr quer durch die Stadt nach Pennenfeld. Dort stand noch einmal Jugendfußball auf dem Programm, mit der B-Jugend des Bonner SC aber auch höherklassig.

Die U17 des BSC enttäuschte allerdings den Anhang mit ihrem völlig überforderten Auftritt gegen den Tabellennachbarn aus Bergisch Gladbach. Die Stürmer der Gäste waren stets schneller und auch so mancher Distanzschuss wurde eingenetzt. Das 0:3 bei Halbzeit war schon sehr deutlich und vorentscheidend, doch richtig derb wurde es erst in Hälfte zwei als Gladbach auf 0:5 davon zog. Nach einem Ehrentreffer siegte der Gast schließlich mit 1:6 ohne große Gegenwehr.

Ein Besuch bei den B-Junioren des Bonner SC lohnt aber v.a. wegen deren Heimstätte. Sie sind nämlich neben den American Football Spacken einer der wenigen Nutzer des Stadions Pennenfeld. Das ist auf allen Seiten ausgebaut, ein klassisches Oval mit umlaufenden Stehstufen, die auf der einen Längsseite in eine überdachte Tribüne, deren unterer Bereich mit Kunststoffbänken zum Sitzen einlädt, münden. Der Blick auf die Berge der rechten Rheinseite ist übrigens hervorragend. Orientalisches Panorama hat man auch: die saudische Moschee ist von der Kurve und der Gegenseite gut sichtbar...  
Um 13 Uhr gab es dann endlich mal wieder Männerfußball zu sehen. Seit das Post-Stadion leider abgerissen wurde, ist das „Alte Godesberger Stadion“ (früher als „Tennenplatz Friesdorfer Staße“ bekannt) wohl die größte Bruchbude der Stadt. Eindrucksvoll, wie da hinter zugesprayten Mauern ein Oval mit je fünf heruntergekommenen Stehstufen auf den Längsseiten, seichten Graswällen, alten Bäumen, aber auch einem sehr gepflegten Sportlerheim mit Vordach zum Vorschein kommt!

Der Godesberger FV 06 ist indirekter Nachfolger eines bereits 1908 gegründeten und ehemals guten Amateurvereins aus dem damals noch eigenständigen Bad Godesberg. Mit vier Männermannschaften ist er auf Stadtebene gut aufgestellt. Die Zweite Mannschaft ist nicht so gut platziert, doch gegen die favorisierte Reserve von TuRa Oberdrees spielten sie gut und offensiv. Nur aufgrund der schwachen Chancenverwertung mussten sie sich mit einem Punkt zufrieden geben. Die mitunter klaren Fehlentscheidungen des Schiedsrichters hatten keinen Einfluss aufs Spielgeschehen.  
Dann ging es noch einmal quer durch die Stadt, wobei ich mich schon wundern musste, wie sich hier am Sonntag die Verkehrsteilnehmer anstellten – unter der Woche auf dem Weg von und zur Uni habe ich noch keinen mitten auf der Kreuzung parken sehen, der den Gang nicht reinbekam und dann der Gegenverkehr schon Grün bekam; dann kam irgendwo ein Miettransporter nicht durch wegen parkender Autos und verbog beim Rückwärtsrangieren ein Gehwegschild und einen gesittet fahrenden Mountainbiker, der einen Spast mit Rennrad, der auf einem viel zu engen Radweg links fuhr, treffend anschnautzte „Wir sind hier nicht in England, du zugekiffter Wichser!“, habe ich auch noch nicht erlebt...

Irgendwie kam ich aber gut in Pützchen am Ostrand der Stadt an. Dort befindet sich auf einem als Kirmeswiese genutzten Dorfanger ein harter, trockener, steiniger Aschenplatz mit ein paar Bäumen auf der einen Längsseite und einem schön gestalteten Vereinsheim auf der einen Hintertorseite.

Pützchen gilt als besonders bunter Verein mit Spielern aus Tunesien und Israel, Afghanistan und Russland usw. der diese Spieler auch bestens integriert und auch keine deutschen Unruhestifter hat. Die Partie war auch fair – dass das ein oder andere Foul von beiden Seiten spektakulärer aussah, lag am üblen Platz. Selten so etwas Schlechtes von Spielfläche in Deutschland gesehen!

Erfolgreich war TuS Pützchen übrigens auch: die II. Mannschaft schoss im Vorspiel Godesberg III mit 8:2 ab, die IV. dominiert die Kreisliga D und gewann heute in Walberberg bei der II. mit 17:1 und auch die I. in der Kreisliga B war gegen den Nachbarn aus dem Mittelfeld, Roisdorf, erfolgreich. Der Gast spricht sich übrigens „Rooosdorf“ mit Dehnungs-I – in der Tat gab es aber heute auch, wie ein Bonner Kumpel von mir das mal passend formuliert hatte, „einige Nasen, die entweder nicht kapieren, dass man das „s“ nicht als „tz“ spricht oder nicht raffen, dass das Kaff nicht „Rohiisdorf“ mit I gesprochen wird...“

Jedenfalls ging Pützchen schnell in Führung, ein flotter Konter sorgte kurz darauf für den Ausgleich, doch in der zweiten Halbzeit spielte ein gewisser Sido für Pützchen dermaßen auf, dass er nach einer gelben Karte gleich mal vier Treffer in Folge hinlegte, den letzten davon in der Nachspielzeit mit der Hacke!  
Statistik:
- Grounds: 1.342 (Sa 4 neue, So 3 neue; diese Saison: 187 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.347 (Sa 4, So 3; diese Saison: 235)
- Tageskilometer: 100 (Sa 60km Fahrrad, So 40km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 49.140 (34.500 Auto/ 8.200 Flugzeug/ 4.680 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.770 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 48 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 454