Donnerstag, 30. Juni 2022
W3.0078I: Aufstieg für die Grenzwacht Pannesheide
Volkssportverein Grenzwacht Pannesheide ... 1
FC Teutonia Weiden 1919 II ............................ 0
- Datum: Mittwoch, 29. Juni 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Relegation zur Kreisliga B, Aachen (beide Mannschaften Kreisliga C; 10. Spielklasse, 6. Amateurliga
- Ergebnis: 1-0 nach 96 Minuten (46/50) – Halbzeit: 0-0
- Tor: 1-0 68. Zimmermann
- Gelbe Karten: 1x Pannesheide, 2x Weiden
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage am Energeticon (Alsdorf bei Aachen; Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 500 (davon je ca. 150 Fans beider Vereine, der Rest Neutrale aus u.a. Alsdorf)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
9th Division Play-off Match in Aachen Region: Pannesheide vs. Weiden Res. (at Energeticon Alsdorf)
Am Mittwoch ging es kurzentschlossen nach Aachen. Dort fiel auf Kreisbene die letzte Entscheidung in diesem auf neutralem Platz ausgetragenen Spiel des dritten Aufstiegsrundespieltags zur Kreisliga B. Die andere Partie war bedeutungslos, da die dort spielenden Teams die ersten beiden Spiele verloren hatten, doch am Energeticon Alsdorf entschied sich, wer nun in die Kreisliga B aufsteigen darf. Das Energeticon ist ein Bergbaumuseum, man sieht auch einige der ehemaligen Montanindustriegebäude direkt am Platz. Dieser ist ein Kunstrasen mit einer seltsamen Stehtribüne vor dem auf einem Wall thronenden Sportlerheim. Der Platz lebt vom ganz ansehnlichen Panorama.
In der Partie zwischen der Grenzwacht Pannesheide und Teutonia Weiden II hatte Pannesheide mit dem besseren Torverhältnis die besseren Chancen – ein Unentschieden hätte gereicht. Trotzdem bestimmten sie klar die erste Hälfte und machten richtig Druck. Leider erfolglos. In Hälfte zwei kam Weiden II mehr zum Zug, doch die 15 Minuten Druckphase waren nicht von Erfolg gekrönt. Nach über einer Stunde dann aber das erlösende 1:0 für Grenzwacht mit einem Weitschuss! Danach auf beiden Seiten gute Chancen und aus beiden Fanlagern kleine Pyroeinlagen. Am besten natürlich die vier Weiden-Chaoten, die außerhalb des Zaunes zündelten und dabei mehrere Pflanzen in Brand setzten. Ich sah schon meine Überschrift kommen: „Spielabbruch wegen Buschbrand am Spielfeldrand“ – aber die Jungs traten die Flammen ebenso hektisch wie erfolgreich aus...
Auch die ewige Nachspielzeit half Weiden nicht mehr – sie bekamen den Ball einfach nicht ins Tor und ein 1:1 hätte ja auch nicht gereicht. In jedem Fall eine spannende und ganz gute Partie – da hat sich das Kommen für die 2€ Eintritt wirklich gelohnt! Statistik:
- Grounds: 3.125 (1; diese Saison: 303 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.476 (1; diese Saison: 368)
- Tourkilometer: 170 (170km Auto)
- Saisonkilometer: 80.330 (51.720 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.110 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 46 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 78 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FC Teutonia Weiden 1919 II ............................ 0
- Datum: Mittwoch, 29. Juni 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Relegation zur Kreisliga B, Aachen (beide Mannschaften Kreisliga C; 10. Spielklasse, 6. Amateurliga
- Ergebnis: 1-0 nach 96 Minuten (46/50) – Halbzeit: 0-0
- Tor: 1-0 68. Zimmermann
- Gelbe Karten: 1x Pannesheide, 2x Weiden
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage am Energeticon (Alsdorf bei Aachen; Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 500 (davon je ca. 150 Fans beider Vereine, der Rest Neutrale aus u.a. Alsdorf)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
9th Division Play-off Match in Aachen Region: Pannesheide vs. Weiden Res. (at Energeticon Alsdorf)
Am Mittwoch ging es kurzentschlossen nach Aachen. Dort fiel auf Kreisbene die letzte Entscheidung in diesem auf neutralem Platz ausgetragenen Spiel des dritten Aufstiegsrundespieltags zur Kreisliga B. Die andere Partie war bedeutungslos, da die dort spielenden Teams die ersten beiden Spiele verloren hatten, doch am Energeticon Alsdorf entschied sich, wer nun in die Kreisliga B aufsteigen darf. Das Energeticon ist ein Bergbaumuseum, man sieht auch einige der ehemaligen Montanindustriegebäude direkt am Platz. Dieser ist ein Kunstrasen mit einer seltsamen Stehtribüne vor dem auf einem Wall thronenden Sportlerheim. Der Platz lebt vom ganz ansehnlichen Panorama.
In der Partie zwischen der Grenzwacht Pannesheide und Teutonia Weiden II hatte Pannesheide mit dem besseren Torverhältnis die besseren Chancen – ein Unentschieden hätte gereicht. Trotzdem bestimmten sie klar die erste Hälfte und machten richtig Druck. Leider erfolglos. In Hälfte zwei kam Weiden II mehr zum Zug, doch die 15 Minuten Druckphase waren nicht von Erfolg gekrönt. Nach über einer Stunde dann aber das erlösende 1:0 für Grenzwacht mit einem Weitschuss! Danach auf beiden Seiten gute Chancen und aus beiden Fanlagern kleine Pyroeinlagen. Am besten natürlich die vier Weiden-Chaoten, die außerhalb des Zaunes zündelten und dabei mehrere Pflanzen in Brand setzten. Ich sah schon meine Überschrift kommen: „Spielabbruch wegen Buschbrand am Spielfeldrand“ – aber die Jungs traten die Flammen ebenso hektisch wie erfolgreich aus...
Auch die ewige Nachspielzeit half Weiden nicht mehr – sie bekamen den Ball einfach nicht ins Tor und ein 1:1 hätte ja auch nicht gereicht. In jedem Fall eine spannende und ganz gute Partie – da hat sich das Kommen für die 2€ Eintritt wirklich gelohnt! Statistik:
- Grounds: 3.125 (1; diese Saison: 303 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.476 (1; diese Saison: 368)
- Tourkilometer: 170 (170km Auto)
- Saisonkilometer: 80.330 (51.720 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.110 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 46 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 78 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Montag, 27. Juni 2022
W3.0077II-III: Ein Wochenende im westlichen Thüringen; Eichsfeld, Wartburgkreis, Rhön
SG SV Dolmar Kühndorf 1971
& SV 1895 Eintracht Rohr ... 1
FC Zella-Mehlis 2020 II ........ 3
- Datum: Sonntag, 26. Juni 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Finale des Kreispokals Rhön-Rennsteig (Kreispokal für Teams der Kreisklassen; beide Mannschaften 1. Kreisklasse; 10. und unterste Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 123 Minuten (45/45/15/18) – Halbzeit: 0-1, reguläre Spielzeit 1-1, Verlängerung 1-3 (0-0/0-2)
- Tore: 0-1 44. Sattler, 1-1 90. Luther, 1-2 115. Brandl, 1-3 121. Dumke
- Gelbe Karten: 1x Kühndorf, 4x Zella
- Rote Karten: Schiri hatte nur die Gelbe dabei...
- Austragungsort: Sportplatz Helmershausen (Kap. 1.150, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 300 (davon 253 zahlende und je ca. 100 Fans der beiden Mannschaften)
- Spielbewertung: 7,0/10
Spielgemeinschaft SG Helba 1961 u. VfL
Meiningen 1904 (B-Jugend) ................. 13
Wohnsportgemeinschaft Thüringer Wald
Zella-Mehlis 1963 (B-Jugend) ................ 0
- Datum: Sonntag, 26. Juni 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisoberliga Rhön/ Rennsteig (4. Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 13-0 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 6-0
- Tore: 1-0 1. Betz, 2-0 2. Kost, 3-0 15. Mertens, 4-0 17. Kost, 5-0 30. Wirthwein, 6-0 35. Guthmann, 7-0 41. Wörfel, 8-0 44. Kost, 9-0 48. Guthmann, 10-0 50. TW Spomer (Elfmeter), 11-0 57. Schirdewahn, 12-0 78. Guthmann, 13-0 79. Mertens
- Gelbe Karten: Gutman (Helba), Baran Demir (WSG)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage in der Helba (Kap. 1.240, davon 40 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
SG SV Eintracht Ifta 47/90 – SV Mihla 1861 ... 3
SG VfB 1919 Vacha – SV 59 Martinroda ......... 1
- Datum: Samstag, 25. Juni 2022 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Kreisoberliga Westthüringen (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 94 Minuten (49/45) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 11. Nennstiel, 2-0 39. Wallstein, 3-0 59. Meyer, 3-1 65. Nube
- Gelbe Karten: Heller (Vacha)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Klingrain (Ifta; Kap. 1.375, davon 75 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 200 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
JFV Eichsfeld Mitte 2015 C (SC Leinefelde 1912 /
SV Einheit 1875 Worbis / SG Birkungen 07) ..... 3
SG Gernrode 1887 / SV 1893 Niederorschel C ... 1
- Datum: Samstag, 25. Juni 2022 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Kreispokalfinale U15 Eichsfeld (Beide Teams C-Junioren Kreisoberliga Eichsfeld/ Unstrut-Hainich; 3. Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 3-1 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 10. Baron, 2-0 13. Baron, 2-1 28. Krauel, 3-1 41. Holzhaus
- Gelbe Karten: 1x JFV, 2x Niederorschel
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz an der Rosoppe (Ershausen; Kap. 1.550, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon ca. 35 JFV, 25 Niederorschel, Rest Neutrale)
- Spielbewertung: 6,0/10
SpG SG 1924 Silberhausen / FC Borussia Dingel-
städt 1998 (B-Jugend) .......................................... 1
JSG 2017 Leinetal (SG Bodenrode-Westhausen /
SG Steinbach 1925 / SV Concordia Beuren / SV
1921 Schwarz Rot Wingerode / TSV 1924 Rein-
holterode) B-Jugend ............................................ 0
- Datum: Samstag, 25. Juni 2022 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisoberliga Eichsfeld/ Unstrut-Hainich (4. Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 1-0 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 1-0
- Tor: 1-0 35. Keppler
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Silberhausen (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 8 Gästefans)
- Spielbewertung: 1,5/10 Photos with English commentary:
a) Lower Leagues Cup Final Rhön-Rennsteig District: Dolmar Kühndorf vs. FC Zella-Mehlis Res. (in Helmershausen)
b) 4th Division Under-17 (Rhön-Rennsteig): SG Helba vs. WSG Zella-Mehlis
c) 8th Division Men (West Thuringia): Ifta vs. Vacha
d) Under-15 Cup Final (Eichsfeld): JFV Eichsfeld Mitte vs. Niederorschel, in Ershausen
e) 4th Division Under-17 (Eichsfeld): Silberhausen vs. JSG Leinetal
f) Eichsfeld: Silberhausen, Dingelstädt, Ershausen
g) West-Thuringia: IFTA (half-timbered houses, 18th century CHURCH)
h) Rhön: HELMERSHAUSEN, GEBA, Träbes, Stepfershausen
Nach zwei durch Coronamaßnahmen zerstörten Spielzeiten gab es nun eine Spielzeit, die durch die Coronamaßnahmen „lediglich“ gestört wurde. Wegen der geringen Impfquote und der größeren Gegenwehr gegen staatliche Maßnahmen waren die Störungen in den ostdeutschen Bundesländern massiver. Auf Landesebene waren die Ligen aber schneller durch, als auf Kreisebene, sodass z.B. immer noch fast alle Kreise in Thüringen noch an diesem letzten Juniwochenende spielten. Das war mir sehr recht, da ich so mal wieder ins Eichsfeld, den Wartburgkreis und die Rhön kam.
Diese größtenteils in Thüringen liegende erstgenannte Region (der Landkreis Eichsfeld ist etwas größer als das historische Eichsfeld auf der Thüringer Seite) zeichnet sich durch richtig schöne Berglandschaft, durchzogen von Feldern und alle paar Kilometer kleine Orte mit viel Fachwerk und Kirchen aus. Sofort fällt auf, dass es eine nach wie vor stark katholisch geprägte Region ist: man sieht ja sonst im Osten kaum Wegekreuze, Wegeskapellen (Heiligenhäuschen) oder Glaskästen (Wetterschutz) mit Marienfiguren an Hauswänden oder andere Heiligenbildnisse im öffentlichen (nicht kirchlichen) Raum. Auch das SED-Regime hat die katholische Kultur im Eichsfeld nicht zerstören können.
Das hat auch den Vorteil, dass an Kirchenarchitektur interessierte Personen da vielfach die Dorfkirchen besichtigen können. Ich machte das in Silberhausen, Dingelstädt (gleich zwei) und Ershausen (da war die Kirche geschlossen, aber zwei Kapellen offen). Fußball hatte ich im Eichsfeld nur zwei Juniorenspiele, da das interessanteste Männerspiel im benachbarten Wartburgkreis stieg. Wie befürchtet war hingegen das erste Jugendspiel Not gegen Elend – nur weil ein Team noch schlechter war, steigen diese beiden sehr schlechten U17-Teams SG Dingelstädt/ Silberhausen und JSG Leinetal nicht auch in die Kreisliga ab. Dabei besteht die gastierende JSG 2017 Leinetal (nicht zu verwechseln mit JSG Leinetal ohne Jahreszahl aus dem nahegelegenen Niedersachsen) aus zig Vereinen, nämlich SG Bodenrode-Westhausen, SG Steinbach 1925, SV Concordia Beuren, SV 1921 Schwarz Rot Wingerode und TSV 1924 Reinholterode. Zum Spiel kann ich nur sagen: immerhin senkte sich ein Weitschuss in den Kasten des Gästeschlussmannes – sonst war das nicht mit anzusehen, wie da der Ball misshandelt wurde... Eine Jugendklasse tiefer aber deutlich besser war das Kreispokalfinale in Ershausen. Die JFV Eichsfeld Mitte (nicht mit JFV Eichsfeld aus dem benachbarten niedersächsischen Teil des Eichsfeldes verwechseln) aus Leinefelde/ Worbis/ Birkungen riss da früh die Partie an sich und ging mit einem Doppelschlag in Führung. Die SG Niederorschel/ Gernrode (Gernrode im Eichsfeld, nicht im Harz) kam nach 20 Minuten langsam ins Spiel und verkürzte mit einem 25-Meter-Freistoß, doch nach der Pause hieß es schnell 3:1 und das war der Endstand in einem zum Ende hin schwächer werdenden Spiel.
Ausgetragen wurde es in Ershausen: die Anlage liegt an einem Bach (Rosoppe) und herrlich zwischen hügeligen Feldern auf der einen und gewaltigen bewaldeten Höhenzügen auf der anderen Seite. Eine richtig schöne Anlage! Beim letzten Spiel des Tages gab es dann endlich Männerfußball und als ortsfremder Besucher wurde ich nun mehr begrüßt oder in Gespräche verwickelt, als bei den beiden Plätzen zuvor, wo ich nur dumm angeglotzt wurde. Allerdings hatte ich ja das Eichsfeld verlassen und bin nun in den Wartburgkreis. Auch hier gibt es tolle Mittelgebirgslandschaft mit den schönen bewaldeten Bergzügen. Am Fuße eines solchen und wiederum direkt an einem Bach (der Ifta) liegt der Platz von Eintracht Ifta. In der Ifta landete der Ball auch mehrfach, ansonsten wurde der in der ersten Hälfte sehr gut behandelt vom Gastgeber, der entsprechend 2:0 in Führung ging. Nach der Pause schnell das 3:0. Nach dem 3:1 Anschlusstreffer für den Gast aus Vacha/ Martinroda (Vacha Ortsteil Martinroda, nicht der gleichnamige Ort im Ilmkreis, der bis letzte Saison ein paar Jahre in der Oberliga war) verflachte die Partie vor immerhin mindestens 200 Zuschauern.
Nach dem Spielbesuch lief ich noch durch den Ort. Am Rande nur Verfall und Platte, doch im Kern bestes Fachwerk und eine herausragende Kirche mit bemalter Holzdecke aus dem frühen 18. Jahrhundert mit ungewöhnlichen Motiven. Außerdem doppelte Empore. Eine der interessantesten Kirche die ich je besucht habe steht also in Ifta (mit langem I) bei Eisenach!
Ich fuhr dann nach Gotha zum Essen und Übernachten (Pension Ostbahnhof, hat was von US-Motel, ist ganz gut). *************************** Am Sonntag ging es dann quer durch den Thüringer Wald bis Meiningen. Im Ortsteil Helba bzw. in einem Bachtal zwischen dem Kernort und besagtem Ortsteil liegt eine wirklich schöne, wellige Wiese mit zwei Toren drauf und einer überwucherten Aschenbahn drumherum. Viele Bäume flankieren die Anlage, in den Hang gebaute Häuser sind der Blickfang auf beiden Längsseiten, es gibt auch einige Sitzgelegenheiten, teils überdacht, auf der breiteren Längsseite und eine Anzeigetafel auf der anderen.
Die Partie zwischen dem Staffelsieger und Aufsteiger von der SG Helba und einer Mittelfeldmannschaft aus Zella-Mehlis war von Beginn an völlig einseitig. Der Gastgeber hatte mindestens 16 Leute im Aufgebot und der Gast trat nur mit 10 Mann an. Nach zweieinhalb Minuten stand es bereits 2:0, 6:0 bei Pause, sofort nach Wiederbeginn wieder ein Tor und am Ende 13:0 für Helba, die einfach auch viele richtig schöne Spielzüge und Schüsse zeigten. Ich fotografierte dann bei Stepfershausen, Träbes und Geba die schöne Berglandschaft der Rhön. Auf der Hohen Geba wuchert ein historischer Park mit rekonstruierter Keltenburg zu. Unten im Dorf steht eine tolle Oktogonalkirche – so einen formschönen wenn auch winzigen Kirchenbau habe ich noch nirgendwo gesehen; außen und v.a. innen herausragend! Am Ortsende blickt man dann spektakulär auf Helmershausen. Unten angekommen parkte ich am Sportplatz und lief dann durch den sehr sehenswerten Ort. Viel Fachwerk, alte Gehöfte mit Fachwerkhaupthaus und Holzscheunenanbau (Dreiseithöfe, teils mit Torportalen) und noch eine herausragende Kirche, diesmal sehr groß mit dreifacher Empore, Deckenmalereien und mehrstöckiger Fürstenlogen. Das beste Spiel war auch das einzige der fünf an diesem Wochenende, bei dem es noch wirklich um was ging, nämlich um den Pokal der Kreisklassenteams. Der heißt im Kreis Rhön-Rennsteig „Kreispokal“ und der ist unter dem Ligapokal (Kreisliga, Kreisoberliga und Landesklasseteams) angesiedelt. 3€ Eintritt sind dementsprechend ebenso überzogen wie die Essens- und Getränkepreise, aber für die gute Organisation und die Gastfreundlichkeit des TSV Blau-Weiß Helmershausen will ich denen das zur 100-Jahr-Feier und Platzeinweihung (nach Sanierung der Drainage) mal gönnen...
Der Platz liegt herrlich am Ortsrand mit Blick auf die wunderschönen Höhenzüge inklusive dem Hutsberg, auf dem sich die Hutburg befindet (habe ich vor 10 Jahren mal besucht, als ich das erste Mal in der Gegend war) und wird auf einer Seite von Birken beschattet. Auf zwei Seiten befinden sich jedoch mit Neubauten die unattraktivsten Gebäude der Ortschaft. Das Sportlerheim ist hingegen ein gelungener Neubau und mit Solardach und Vereinswappen an der Giebelseite ausgestattet. Sehr originell sind Bandentafeln, die mit historischen Fotos aus dem Vereinsleben statt mit Sponsorennamen bedruckt sind. Freilich gibt es aber auch Sponsorentafel.
Dolmar Kühndorf/ Rohr und der letztjährige Sieger FC Zella-Mehlis II taten sich erstmal schwer, doch dann gab es Torszenen auf beiden Seiten und kurz vor der Pause die Gästeführung. In Hälfte zwei erwartungsgemäß mehr Chancen für Kühndorf, doch sie brauchten bis zur 90. Minute um auszugleichen. Warum der Schiri da nicht 5 Minuten nachspielte, war unverständlich bei den Verzögerungen zuvor, aber das Schiedsrichtergespann gab ja dann in der Verlängerung eh das Heft aus der Hand... Kühndorf konnte nicht mehr zulegen und Zella-Mehlis machte nun richtig Druck. Vor allem im zweiten Abschnitt der Verlängerung kam der Druck nur vom Gast und das 1:2 war folgerichtig. Dann jedoch auch Unsauberkeiten: Kopfballduell im Fünfer von Zella-Mehlis, mehrere Spieler gehen dadurch zu Boden, ein Kühndorfer verliert einen Schuh, den schnappt sich dann so ein Affenkopp von Zella-Mehlis und schmeißt den im Grundschülerstyle über den Fangzaun und läuft weg als sei nix gewesen – das komplette Schiedsrichtergespann ignorierte diese Szene auch oder sah sie wirklich nicht, obwohl da wegen Unsportlichkeit zwingend eine Karte zu zeigen und somit das Spiel zu unterbrechen ist, aber der Konter der Zellaer lief einfach weiter. Nun wurde auch richtig rumgeholzt – seit einiger Zeit bereits kaum noch Strafen für Fouls; offenbar hatte der Schiri die Rote in der Kabine gelassen, weil sonst mindestens ein Zellaer Gelb-Rot und ein anderer für einen Sprungtritt in den Mann glatt Rot und nicht nur Gelb hätte sehen MÜSSEN – und in der 120. oder 121. machte ein Zellaer das 1:3, obwohl nun schon zum zweiten Mal ein Kühndorfer Wechsler einen Ball ins Feld schoss um das Spiel zu stören. Dass die Kühndorfer es besonders auf den Schuhwerfer und den Schiri abgesehen hatten, war da verständlich, wobei man sich erstens mal überlegen sollte, ob man den Linienrichter fragen muss, ob er Lust auf ne Schlägerei hat um die Regelauslegung zu klären und zweitens in der Verlängerung Zella-Mehlis einfach klar besser war und die Kräfte ganz anders mobilisieren konnte. Somit ein verdienter Sieger im spielerischen Höhepunkt dieses Wochenendes in der Westhälfte von Thüringen! Statistik:
- Grounds: 3.124 (Sa 3, So 2; diese Saison: 302 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.472 (Sa 3, So 2; diese Saison: 364)
- Tourkilometer: 740 (Sa 400km Auto, So 340km Auto)
- Saisonkilometer: 80.160 (51.550 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.110 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 45 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 77 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
& SV 1895 Eintracht Rohr ... 1
FC Zella-Mehlis 2020 II ........ 3
- Datum: Sonntag, 26. Juni 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Finale des Kreispokals Rhön-Rennsteig (Kreispokal für Teams der Kreisklassen; beide Mannschaften 1. Kreisklasse; 10. und unterste Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 123 Minuten (45/45/15/18) – Halbzeit: 0-1, reguläre Spielzeit 1-1, Verlängerung 1-3 (0-0/0-2)
- Tore: 0-1 44. Sattler, 1-1 90. Luther, 1-2 115. Brandl, 1-3 121. Dumke
- Gelbe Karten: 1x Kühndorf, 4x Zella
- Rote Karten: Schiri hatte nur die Gelbe dabei...
- Austragungsort: Sportplatz Helmershausen (Kap. 1.150, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 300 (davon 253 zahlende und je ca. 100 Fans der beiden Mannschaften)
- Spielbewertung: 7,0/10
Spielgemeinschaft SG Helba 1961 u. VfL
Meiningen 1904 (B-Jugend) ................. 13
Wohnsportgemeinschaft Thüringer Wald
Zella-Mehlis 1963 (B-Jugend) ................ 0
- Datum: Sonntag, 26. Juni 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisoberliga Rhön/ Rennsteig (4. Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 13-0 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 6-0
- Tore: 1-0 1. Betz, 2-0 2. Kost, 3-0 15. Mertens, 4-0 17. Kost, 5-0 30. Wirthwein, 6-0 35. Guthmann, 7-0 41. Wörfel, 8-0 44. Kost, 9-0 48. Guthmann, 10-0 50. TW Spomer (Elfmeter), 11-0 57. Schirdewahn, 12-0 78. Guthmann, 13-0 79. Mertens
- Gelbe Karten: Gutman (Helba), Baran Demir (WSG)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage in der Helba (Kap. 1.240, davon 40 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
SG SV Eintracht Ifta 47/90 – SV Mihla 1861 ... 3
SG VfB 1919 Vacha – SV 59 Martinroda ......... 1
- Datum: Samstag, 25. Juni 2022 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Kreisoberliga Westthüringen (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 94 Minuten (49/45) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 11. Nennstiel, 2-0 39. Wallstein, 3-0 59. Meyer, 3-1 65. Nube
- Gelbe Karten: Heller (Vacha)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Klingrain (Ifta; Kap. 1.375, davon 75 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 200 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
JFV Eichsfeld Mitte 2015 C (SC Leinefelde 1912 /
SV Einheit 1875 Worbis / SG Birkungen 07) ..... 3
SG Gernrode 1887 / SV 1893 Niederorschel C ... 1
- Datum: Samstag, 25. Juni 2022 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Kreispokalfinale U15 Eichsfeld (Beide Teams C-Junioren Kreisoberliga Eichsfeld/ Unstrut-Hainich; 3. Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 3-1 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 10. Baron, 2-0 13. Baron, 2-1 28. Krauel, 3-1 41. Holzhaus
- Gelbe Karten: 1x JFV, 2x Niederorschel
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz an der Rosoppe (Ershausen; Kap. 1.550, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon ca. 35 JFV, 25 Niederorschel, Rest Neutrale)
- Spielbewertung: 6,0/10
SpG SG 1924 Silberhausen / FC Borussia Dingel-
städt 1998 (B-Jugend) .......................................... 1
JSG 2017 Leinetal (SG Bodenrode-Westhausen /
SG Steinbach 1925 / SV Concordia Beuren / SV
1921 Schwarz Rot Wingerode / TSV 1924 Rein-
holterode) B-Jugend ............................................ 0
- Datum: Samstag, 25. Juni 2022 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisoberliga Eichsfeld/ Unstrut-Hainich (4. Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 1-0 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 1-0
- Tor: 1-0 35. Keppler
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Silberhausen (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 8 Gästefans)
- Spielbewertung: 1,5/10 Photos with English commentary:
a) Lower Leagues Cup Final Rhön-Rennsteig District: Dolmar Kühndorf vs. FC Zella-Mehlis Res. (in Helmershausen)
b) 4th Division Under-17 (Rhön-Rennsteig): SG Helba vs. WSG Zella-Mehlis
c) 8th Division Men (West Thuringia): Ifta vs. Vacha
d) Under-15 Cup Final (Eichsfeld): JFV Eichsfeld Mitte vs. Niederorschel, in Ershausen
e) 4th Division Under-17 (Eichsfeld): Silberhausen vs. JSG Leinetal
f) Eichsfeld: Silberhausen, Dingelstädt, Ershausen
g) West-Thuringia: IFTA (half-timbered houses, 18th century CHURCH)
h) Rhön: HELMERSHAUSEN, GEBA, Träbes, Stepfershausen
Nach zwei durch Coronamaßnahmen zerstörten Spielzeiten gab es nun eine Spielzeit, die durch die Coronamaßnahmen „lediglich“ gestört wurde. Wegen der geringen Impfquote und der größeren Gegenwehr gegen staatliche Maßnahmen waren die Störungen in den ostdeutschen Bundesländern massiver. Auf Landesebene waren die Ligen aber schneller durch, als auf Kreisebene, sodass z.B. immer noch fast alle Kreise in Thüringen noch an diesem letzten Juniwochenende spielten. Das war mir sehr recht, da ich so mal wieder ins Eichsfeld, den Wartburgkreis und die Rhön kam.
Diese größtenteils in Thüringen liegende erstgenannte Region (der Landkreis Eichsfeld ist etwas größer als das historische Eichsfeld auf der Thüringer Seite) zeichnet sich durch richtig schöne Berglandschaft, durchzogen von Feldern und alle paar Kilometer kleine Orte mit viel Fachwerk und Kirchen aus. Sofort fällt auf, dass es eine nach wie vor stark katholisch geprägte Region ist: man sieht ja sonst im Osten kaum Wegekreuze, Wegeskapellen (Heiligenhäuschen) oder Glaskästen (Wetterschutz) mit Marienfiguren an Hauswänden oder andere Heiligenbildnisse im öffentlichen (nicht kirchlichen) Raum. Auch das SED-Regime hat die katholische Kultur im Eichsfeld nicht zerstören können.
Das hat auch den Vorteil, dass an Kirchenarchitektur interessierte Personen da vielfach die Dorfkirchen besichtigen können. Ich machte das in Silberhausen, Dingelstädt (gleich zwei) und Ershausen (da war die Kirche geschlossen, aber zwei Kapellen offen). Fußball hatte ich im Eichsfeld nur zwei Juniorenspiele, da das interessanteste Männerspiel im benachbarten Wartburgkreis stieg. Wie befürchtet war hingegen das erste Jugendspiel Not gegen Elend – nur weil ein Team noch schlechter war, steigen diese beiden sehr schlechten U17-Teams SG Dingelstädt/ Silberhausen und JSG Leinetal nicht auch in die Kreisliga ab. Dabei besteht die gastierende JSG 2017 Leinetal (nicht zu verwechseln mit JSG Leinetal ohne Jahreszahl aus dem nahegelegenen Niedersachsen) aus zig Vereinen, nämlich SG Bodenrode-Westhausen, SG Steinbach 1925, SV Concordia Beuren, SV 1921 Schwarz Rot Wingerode und TSV 1924 Reinholterode. Zum Spiel kann ich nur sagen: immerhin senkte sich ein Weitschuss in den Kasten des Gästeschlussmannes – sonst war das nicht mit anzusehen, wie da der Ball misshandelt wurde... Eine Jugendklasse tiefer aber deutlich besser war das Kreispokalfinale in Ershausen. Die JFV Eichsfeld Mitte (nicht mit JFV Eichsfeld aus dem benachbarten niedersächsischen Teil des Eichsfeldes verwechseln) aus Leinefelde/ Worbis/ Birkungen riss da früh die Partie an sich und ging mit einem Doppelschlag in Führung. Die SG Niederorschel/ Gernrode (Gernrode im Eichsfeld, nicht im Harz) kam nach 20 Minuten langsam ins Spiel und verkürzte mit einem 25-Meter-Freistoß, doch nach der Pause hieß es schnell 3:1 und das war der Endstand in einem zum Ende hin schwächer werdenden Spiel.
Ausgetragen wurde es in Ershausen: die Anlage liegt an einem Bach (Rosoppe) und herrlich zwischen hügeligen Feldern auf der einen und gewaltigen bewaldeten Höhenzügen auf der anderen Seite. Eine richtig schöne Anlage! Beim letzten Spiel des Tages gab es dann endlich Männerfußball und als ortsfremder Besucher wurde ich nun mehr begrüßt oder in Gespräche verwickelt, als bei den beiden Plätzen zuvor, wo ich nur dumm angeglotzt wurde. Allerdings hatte ich ja das Eichsfeld verlassen und bin nun in den Wartburgkreis. Auch hier gibt es tolle Mittelgebirgslandschaft mit den schönen bewaldeten Bergzügen. Am Fuße eines solchen und wiederum direkt an einem Bach (der Ifta) liegt der Platz von Eintracht Ifta. In der Ifta landete der Ball auch mehrfach, ansonsten wurde der in der ersten Hälfte sehr gut behandelt vom Gastgeber, der entsprechend 2:0 in Führung ging. Nach der Pause schnell das 3:0. Nach dem 3:1 Anschlusstreffer für den Gast aus Vacha/ Martinroda (Vacha Ortsteil Martinroda, nicht der gleichnamige Ort im Ilmkreis, der bis letzte Saison ein paar Jahre in der Oberliga war) verflachte die Partie vor immerhin mindestens 200 Zuschauern.
Nach dem Spielbesuch lief ich noch durch den Ort. Am Rande nur Verfall und Platte, doch im Kern bestes Fachwerk und eine herausragende Kirche mit bemalter Holzdecke aus dem frühen 18. Jahrhundert mit ungewöhnlichen Motiven. Außerdem doppelte Empore. Eine der interessantesten Kirche die ich je besucht habe steht also in Ifta (mit langem I) bei Eisenach!
Ich fuhr dann nach Gotha zum Essen und Übernachten (Pension Ostbahnhof, hat was von US-Motel, ist ganz gut). *************************** Am Sonntag ging es dann quer durch den Thüringer Wald bis Meiningen. Im Ortsteil Helba bzw. in einem Bachtal zwischen dem Kernort und besagtem Ortsteil liegt eine wirklich schöne, wellige Wiese mit zwei Toren drauf und einer überwucherten Aschenbahn drumherum. Viele Bäume flankieren die Anlage, in den Hang gebaute Häuser sind der Blickfang auf beiden Längsseiten, es gibt auch einige Sitzgelegenheiten, teils überdacht, auf der breiteren Längsseite und eine Anzeigetafel auf der anderen.
Die Partie zwischen dem Staffelsieger und Aufsteiger von der SG Helba und einer Mittelfeldmannschaft aus Zella-Mehlis war von Beginn an völlig einseitig. Der Gastgeber hatte mindestens 16 Leute im Aufgebot und der Gast trat nur mit 10 Mann an. Nach zweieinhalb Minuten stand es bereits 2:0, 6:0 bei Pause, sofort nach Wiederbeginn wieder ein Tor und am Ende 13:0 für Helba, die einfach auch viele richtig schöne Spielzüge und Schüsse zeigten. Ich fotografierte dann bei Stepfershausen, Träbes und Geba die schöne Berglandschaft der Rhön. Auf der Hohen Geba wuchert ein historischer Park mit rekonstruierter Keltenburg zu. Unten im Dorf steht eine tolle Oktogonalkirche – so einen formschönen wenn auch winzigen Kirchenbau habe ich noch nirgendwo gesehen; außen und v.a. innen herausragend! Am Ortsende blickt man dann spektakulär auf Helmershausen. Unten angekommen parkte ich am Sportplatz und lief dann durch den sehr sehenswerten Ort. Viel Fachwerk, alte Gehöfte mit Fachwerkhaupthaus und Holzscheunenanbau (Dreiseithöfe, teils mit Torportalen) und noch eine herausragende Kirche, diesmal sehr groß mit dreifacher Empore, Deckenmalereien und mehrstöckiger Fürstenlogen. Das beste Spiel war auch das einzige der fünf an diesem Wochenende, bei dem es noch wirklich um was ging, nämlich um den Pokal der Kreisklassenteams. Der heißt im Kreis Rhön-Rennsteig „Kreispokal“ und der ist unter dem Ligapokal (Kreisliga, Kreisoberliga und Landesklasseteams) angesiedelt. 3€ Eintritt sind dementsprechend ebenso überzogen wie die Essens- und Getränkepreise, aber für die gute Organisation und die Gastfreundlichkeit des TSV Blau-Weiß Helmershausen will ich denen das zur 100-Jahr-Feier und Platzeinweihung (nach Sanierung der Drainage) mal gönnen...
Der Platz liegt herrlich am Ortsrand mit Blick auf die wunderschönen Höhenzüge inklusive dem Hutsberg, auf dem sich die Hutburg befindet (habe ich vor 10 Jahren mal besucht, als ich das erste Mal in der Gegend war) und wird auf einer Seite von Birken beschattet. Auf zwei Seiten befinden sich jedoch mit Neubauten die unattraktivsten Gebäude der Ortschaft. Das Sportlerheim ist hingegen ein gelungener Neubau und mit Solardach und Vereinswappen an der Giebelseite ausgestattet. Sehr originell sind Bandentafeln, die mit historischen Fotos aus dem Vereinsleben statt mit Sponsorennamen bedruckt sind. Freilich gibt es aber auch Sponsorentafel.
Dolmar Kühndorf/ Rohr und der letztjährige Sieger FC Zella-Mehlis II taten sich erstmal schwer, doch dann gab es Torszenen auf beiden Seiten und kurz vor der Pause die Gästeführung. In Hälfte zwei erwartungsgemäß mehr Chancen für Kühndorf, doch sie brauchten bis zur 90. Minute um auszugleichen. Warum der Schiri da nicht 5 Minuten nachspielte, war unverständlich bei den Verzögerungen zuvor, aber das Schiedsrichtergespann gab ja dann in der Verlängerung eh das Heft aus der Hand... Kühndorf konnte nicht mehr zulegen und Zella-Mehlis machte nun richtig Druck. Vor allem im zweiten Abschnitt der Verlängerung kam der Druck nur vom Gast und das 1:2 war folgerichtig. Dann jedoch auch Unsauberkeiten: Kopfballduell im Fünfer von Zella-Mehlis, mehrere Spieler gehen dadurch zu Boden, ein Kühndorfer verliert einen Schuh, den schnappt sich dann so ein Affenkopp von Zella-Mehlis und schmeißt den im Grundschülerstyle über den Fangzaun und läuft weg als sei nix gewesen – das komplette Schiedsrichtergespann ignorierte diese Szene auch oder sah sie wirklich nicht, obwohl da wegen Unsportlichkeit zwingend eine Karte zu zeigen und somit das Spiel zu unterbrechen ist, aber der Konter der Zellaer lief einfach weiter. Nun wurde auch richtig rumgeholzt – seit einiger Zeit bereits kaum noch Strafen für Fouls; offenbar hatte der Schiri die Rote in der Kabine gelassen, weil sonst mindestens ein Zellaer Gelb-Rot und ein anderer für einen Sprungtritt in den Mann glatt Rot und nicht nur Gelb hätte sehen MÜSSEN – und in der 120. oder 121. machte ein Zellaer das 1:3, obwohl nun schon zum zweiten Mal ein Kühndorfer Wechsler einen Ball ins Feld schoss um das Spiel zu stören. Dass die Kühndorfer es besonders auf den Schuhwerfer und den Schiri abgesehen hatten, war da verständlich, wobei man sich erstens mal überlegen sollte, ob man den Linienrichter fragen muss, ob er Lust auf ne Schlägerei hat um die Regelauslegung zu klären und zweitens in der Verlängerung Zella-Mehlis einfach klar besser war und die Kräfte ganz anders mobilisieren konnte. Somit ein verdienter Sieger im spielerischen Höhepunkt dieses Wochenendes in der Westhälfte von Thüringen! Statistik:
- Grounds: 3.124 (Sa 3, So 2; diese Saison: 302 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.472 (Sa 3, So 2; diese Saison: 364)
- Tourkilometer: 740 (Sa 400km Auto, So 340km Auto)
- Saisonkilometer: 80.160 (51.550 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.110 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 45 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 77 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Donnerstag, 23. Juni 2022
W3.0077I: Grützenkick auf dem Grötzenberg
TuS Homburg-Bröltal 1927 Grötzenberg ... 0
SSV Süng 1931 ............................................... 1
- Datum: Mittwoch, 22. Juni 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Play-off Kreisliga A/B, Kreis Berg (Qualifikation zur 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-1 nach 103 Minuten (48/55) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 60. Jonen
- Gelbe Karten: 1x Bröltal, 2x Süng
- Rote Karten: Ott von Bröltal (98. wg. Tätlichkeit)
- Austragungsort: Sportplatz Homburg-Bröltal (Grötzenberg; Kap. 730, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 500 (davon ca. 70 Gästefans)
- Spielbewertung: 2,5/10 Photos with English commentary:
Homburg-Bröltal vs. SSV Süng, 8th/9th division play-offs
Im Bergischen Land wird in einer Play-off-Gruppe der letzte Platz für die Kreisliga A in der kommenden Saison unter vier Teams ausgefochten. Ein Hopperkollege fuhr, zwei weitere kamen mit, auf dem Platz trafen wir noch mehr – allerdings waren wir Hopper nur ein kleiner Bruchteil der gut 500 Zuschauer auf dem mittlerweile aufgrund von Rodungsarbeiten etwas exponiert liegenden ausbautenlosen Platz in Grötzenberg.
Weder Homburg-Bröltal noch SSV Süng zeigten dem zahlreich erschienenen Publikum etwas Gescheites. In Hälfte zwei gab es ein paar mehr Torszenen und zum Glück netzte Süng einmal ein, aber die Partie war einfach Grütze da auf dem Grötzenberg! Eine schöne Landschaft, aber ein schwaches Spiel mit endloser Nachspielzeit aber wenigstens dem weniger schlechten Team als Sieger. Nun haben übrigens alle vier Teams 3 Punkte – doch den finalen Spieltag am Sonntag werde ich mir nicht anschauen, da ich in einem anderen Bundesland finale Partien sehen will. Statistik:
- Grounds: 3.119 (1; diese Saison: 297 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.467 (1; diese Saison: 359)
- Tourkilometer: 90 (60km Auto, 30km Rad)
- Saisonkilometer: 79.420 (50.810 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.110 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 40 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 77 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SSV Süng 1931 ............................................... 1
- Datum: Mittwoch, 22. Juni 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Play-off Kreisliga A/B, Kreis Berg (Qualifikation zur 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-1 nach 103 Minuten (48/55) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 60. Jonen
- Gelbe Karten: 1x Bröltal, 2x Süng
- Rote Karten: Ott von Bröltal (98. wg. Tätlichkeit)
- Austragungsort: Sportplatz Homburg-Bröltal (Grötzenberg; Kap. 730, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 500 (davon ca. 70 Gästefans)
- Spielbewertung: 2,5/10 Photos with English commentary:
Homburg-Bröltal vs. SSV Süng, 8th/9th division play-offs
Im Bergischen Land wird in einer Play-off-Gruppe der letzte Platz für die Kreisliga A in der kommenden Saison unter vier Teams ausgefochten. Ein Hopperkollege fuhr, zwei weitere kamen mit, auf dem Platz trafen wir noch mehr – allerdings waren wir Hopper nur ein kleiner Bruchteil der gut 500 Zuschauer auf dem mittlerweile aufgrund von Rodungsarbeiten etwas exponiert liegenden ausbautenlosen Platz in Grötzenberg.
Weder Homburg-Bröltal noch SSV Süng zeigten dem zahlreich erschienenen Publikum etwas Gescheites. In Hälfte zwei gab es ein paar mehr Torszenen und zum Glück netzte Süng einmal ein, aber die Partie war einfach Grütze da auf dem Grötzenberg! Eine schöne Landschaft, aber ein schwaches Spiel mit endloser Nachspielzeit aber wenigstens dem weniger schlechten Team als Sieger. Nun haben übrigens alle vier Teams 3 Punkte – doch den finalen Spieltag am Sonntag werde ich mir nicht anschauen, da ich in einem anderen Bundesland finale Partien sehen will. Statistik:
- Grounds: 3.119 (1; diese Saison: 297 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.467 (1; diese Saison: 359)
- Tourkilometer: 90 (60km Auto, 30km Rad)
- Saisonkilometer: 79.420 (50.810 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.110 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 40 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 77 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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TuS Homburg-Bröltal
Montag, 20. Juni 2022
W3.0076IV: U15 im Sportforum von Gommern und der Salzlandligasieger im Park Wolmirsleben
SV Wolmirsleben / Unseburg / Tarthun ... 1
FSV Drohndorf-Mehringen 1990 .............. 2
- Datum: Sonntag, 19. Juni 2022 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Salzlandliga (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 91 Minuten (45/46) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 21. TW Krüger, 0-2 60. Jüttner, 1-2 90. Kleider
- Gelbe Karten: 2x Wolmirsleben
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz am Park (Wolmirsleben; Kap. 1.150, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 125 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10
SV Eintracht Gommern/ Karither SV C-II ... 3
Rote Stern Sudenburg / MSV Preußen C ...... 2
- Datum: Sonntag, 19. Juni 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Kreis-Unionsliga Magdeburg/ Jerichower Land, C-Junioren (5. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 3-2 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 4. Fuchs, 1-1 5. Seitz, 1-2 45. Anonymer, 2-2 50. Krietsch, 3-2 65. Krietsch
- Gelbe Karten: 2x RS/MSV
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportforum Gommern (Kap. 2.350, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 12 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,5/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: League Winner Wolmirsleben/ Unseburg/ Tarthun vs. Drohndorf-Mehringen
b) Under-15 League: Gommern/ Karith Res. vs. Roter Stern Sudenburg/ MSV Preussen
c) Salzlandkreis: Wolmirsleben (water tower, churches, estate with manor)
d) Jerichower Land: View over Gommern from Look-Out Tower
Am Sonntag ging es mit dem Auto zuerst die paar Kilometer nach Gommern, wo der Aussichtsturm am See besucht wurde. Von dort aus sieht man beide Kirchen und den Turm der Wasserburg sehr gut. Am See war anlässlich des Stadtfestes viel los. Im Sportforum Gommern war nicht so viel Betrieb. Der Bau ist aber definitiv etwas für Liebhaber der DDR-Architektur. Highlight ein Mosaik mit DTSB- und Aktivist-Gommern-Wappen sowie dem Schriftzug „Sport frei“. Auf der Eingangsseite beim Mosaik gibt es nur zwei Stufen, teils mit Bänken bestückt, auf der Gegenseite ist mehr Ausbau, völlig asymmetrisch und dominiert von dem wuchtigen Sprecherturm. Es gibt auch einige Schattenbänke unter Bäumen hinter dem einen Tor. Die neue Sportanlage ist auf der Eingangsseite direkt in die Anlage gebaut.
Die C-Junioren schlugen sich gut bei Hitze auf dem großen Feld. Die Partie war gar nicht mal schlecht. Gommern ging früh in Führung, Magdeburg glich schnell aus. Nach der Pause ging der Gast in Führung, doch gegen Ende drehte Gommern/ Karith die Partie und siegte 3:2. Letzte gute Szene der Partie: eine zünftige Rudelbildung, weil da ein paar der Jungs beider Teams kräftig pubertierten... Dann ging es weiter nach Wolmirsleben bei Staßfurt, wo es zwei Kirchen und ein ausgedehntes Gut mit sehenswertem Haupt- und Nebenhaus sowie teils verfallenen Wirtschaftsgebäuden gibt. Die Gutsanlage ist Firmengelände, aber von allen Seiten gut einsehbar, sodass man die Architektur begutachten kann. Im Gutspark befindet sich zwischen Haupthaus und einer Schule, in deren Turnhalle regelmäßig Radball gespielt wird, ein kleines Stadion mit einigen Sitzbänken, Bäumen, einem hölzernen Sprecherturm und einem Graswall. Eine richtig schöne Anlage mit Blick zum Schloss.
Ich nutze oben schon den neuen Namen der Spielgemeinschaft, den der SV Wolmirsleben 08 und die TSG Unseburg-Tarthun haben fusioniert zum SV Wolmirsleben/ Unseburg/ Tarthun. Außerdem haben sie die Salzlandliga gewonnen, da machte auch die unglückliche 1:2 Niederlage gegen Drohndorf-Mehringen nichts mehr aus. Ein Knaller war ja, dass sie nach Dauerdruck das 0:1 mit einem Torwartabschlag mit Rückenwind kassierten und dann der Gast seinen dritten Angriff in 60 Minuten zum 0:2 abschloss. Der Ehrentreffer fiel erst fast mit dem Schlusspfiff. Die Feierstimmung ließ man sich in Wolmirsleben aber nicht verderben – schon gar nicht der lustige Sprecher, der die Auswechslungen mit den wildesten Spitznamen ansagte: Karim die Rakete Hassi, der Eiskalte Markus Frost, Sexy Ralf Köhler...
Es gab Freigetränke gegen eine Spende und freien Eintritt – eine sehr nette Geste zum Saisonfinale, nach welchem die Schale und ein Pokal überreicht wurden; insgesamt machte der Verein auch einen sympathischen Eindruck! Von einem der Sponsoren, dem Dönerhaus gegenüber dem historischen Gasthaus, habe ich nicht so einen guten Eindruck gewonnen. Das nächste Mal Döner in der Gegend doch wieder bei Antalya 2 in Staßfurt-Nord... Statistik:
- Grounds: 3.118 (2; diese Saison: 296 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.466 (2; diese Saison: 358)
- Tourkilometer: 470 (470km Auto)
- Saisonkilometer: 79.330 (50.750 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.080 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 39 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FSV Drohndorf-Mehringen 1990 .............. 2
- Datum: Sonntag, 19. Juni 2022 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Salzlandliga (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 91 Minuten (45/46) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 21. TW Krüger, 0-2 60. Jüttner, 1-2 90. Kleider
- Gelbe Karten: 2x Wolmirsleben
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz am Park (Wolmirsleben; Kap. 1.150, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 125 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10
SV Eintracht Gommern/ Karither SV C-II ... 3
Rote Stern Sudenburg / MSV Preußen C ...... 2
- Datum: Sonntag, 19. Juni 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Kreis-Unionsliga Magdeburg/ Jerichower Land, C-Junioren (5. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 3-2 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 4. Fuchs, 1-1 5. Seitz, 1-2 45. Anonymer, 2-2 50. Krietsch, 3-2 65. Krietsch
- Gelbe Karten: 2x RS/MSV
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportforum Gommern (Kap. 2.350, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 12 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,5/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: League Winner Wolmirsleben/ Unseburg/ Tarthun vs. Drohndorf-Mehringen
b) Under-15 League: Gommern/ Karith Res. vs. Roter Stern Sudenburg/ MSV Preussen
c) Salzlandkreis: Wolmirsleben (water tower, churches, estate with manor)
d) Jerichower Land: View over Gommern from Look-Out Tower
Am Sonntag ging es mit dem Auto zuerst die paar Kilometer nach Gommern, wo der Aussichtsturm am See besucht wurde. Von dort aus sieht man beide Kirchen und den Turm der Wasserburg sehr gut. Am See war anlässlich des Stadtfestes viel los. Im Sportforum Gommern war nicht so viel Betrieb. Der Bau ist aber definitiv etwas für Liebhaber der DDR-Architektur. Highlight ein Mosaik mit DTSB- und Aktivist-Gommern-Wappen sowie dem Schriftzug „Sport frei“. Auf der Eingangsseite beim Mosaik gibt es nur zwei Stufen, teils mit Bänken bestückt, auf der Gegenseite ist mehr Ausbau, völlig asymmetrisch und dominiert von dem wuchtigen Sprecherturm. Es gibt auch einige Schattenbänke unter Bäumen hinter dem einen Tor. Die neue Sportanlage ist auf der Eingangsseite direkt in die Anlage gebaut.
Die C-Junioren schlugen sich gut bei Hitze auf dem großen Feld. Die Partie war gar nicht mal schlecht. Gommern ging früh in Führung, Magdeburg glich schnell aus. Nach der Pause ging der Gast in Führung, doch gegen Ende drehte Gommern/ Karith die Partie und siegte 3:2. Letzte gute Szene der Partie: eine zünftige Rudelbildung, weil da ein paar der Jungs beider Teams kräftig pubertierten... Dann ging es weiter nach Wolmirsleben bei Staßfurt, wo es zwei Kirchen und ein ausgedehntes Gut mit sehenswertem Haupt- und Nebenhaus sowie teils verfallenen Wirtschaftsgebäuden gibt. Die Gutsanlage ist Firmengelände, aber von allen Seiten gut einsehbar, sodass man die Architektur begutachten kann. Im Gutspark befindet sich zwischen Haupthaus und einer Schule, in deren Turnhalle regelmäßig Radball gespielt wird, ein kleines Stadion mit einigen Sitzbänken, Bäumen, einem hölzernen Sprecherturm und einem Graswall. Eine richtig schöne Anlage mit Blick zum Schloss.
Ich nutze oben schon den neuen Namen der Spielgemeinschaft, den der SV Wolmirsleben 08 und die TSG Unseburg-Tarthun haben fusioniert zum SV Wolmirsleben/ Unseburg/ Tarthun. Außerdem haben sie die Salzlandliga gewonnen, da machte auch die unglückliche 1:2 Niederlage gegen Drohndorf-Mehringen nichts mehr aus. Ein Knaller war ja, dass sie nach Dauerdruck das 0:1 mit einem Torwartabschlag mit Rückenwind kassierten und dann der Gast seinen dritten Angriff in 60 Minuten zum 0:2 abschloss. Der Ehrentreffer fiel erst fast mit dem Schlusspfiff. Die Feierstimmung ließ man sich in Wolmirsleben aber nicht verderben – schon gar nicht der lustige Sprecher, der die Auswechslungen mit den wildesten Spitznamen ansagte: Karim die Rakete Hassi, der Eiskalte Markus Frost, Sexy Ralf Köhler...
Es gab Freigetränke gegen eine Spende und freien Eintritt – eine sehr nette Geste zum Saisonfinale, nach welchem die Schale und ein Pokal überreicht wurden; insgesamt machte der Verein auch einen sympathischen Eindruck! Von einem der Sponsoren, dem Dönerhaus gegenüber dem historischen Gasthaus, habe ich nicht so einen guten Eindruck gewonnen. Das nächste Mal Döner in der Gegend doch wieder bei Antalya 2 in Staßfurt-Nord... Statistik:
- Grounds: 3.118 (2; diese Saison: 296 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.466 (2; diese Saison: 358)
- Tourkilometer: 470 (470km Auto)
- Saisonkilometer: 79.330 (50.750 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.080 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 39 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W3.0076III: Dritter Kreispokalsieg in Folge für den TSV Leuna 1920, ähm 1919...
FC Sportring Mücheln ...................................... 0
TSV Leuna 1919 ................................................. 8
- Datum: Samstag, 18. Juni 2022 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Finale des Saalekreispokals (Kreisoberliga; 9. Spielklasse, 4. Amateurliga gegen Landesklasse; 8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-8 nach 90 Minuten (46/44) – Halbzeit: 0-6
- Tore: 0-1 17. Christoph Hähnel, 0-2 19. Steve Gaudig, 0-3 20. Rrezart Mehmetaj, 0-4 28. Steve Gaudig, 0-5 38. Arne Schulz, 0-6 41. Arne Schulz, 0-7 67. Marius Merk, 0-8 84. Arne Schulz
- Gelbe Karten: 1x Mücheln
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Beesenstedt (Kap. 1.000, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 350 (davon 280 zahlende und je ca. 75 Fans der spielenden Mannschaften)
- Spielbewertung: 7,0/10
SV Turn- und Rasensport Beesenstedt 1990 ... 4
Sportgemeinschaft Reußen II ........................... 2
- Datum: Samstag, 18. Juni 2022 – Beginn: 13.30
- Wettbewerb: Finale des Kreisklassenpokals des Saalekreises (beide Teams 1. Kreisklasse; 11. Spielklasse, 6. Amateurliga und Aufsteiger in die Kreisliga)
- Ergebnis: 4-2 nach 94 Minuten (47/47) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 2. Dominik Hurt, 1-1 11. Toni Völkel, 1-2 24. Stephan Wilfert, 2-2 41. und 3-2 47. Ron Schaarschmidt, 4-2 60. Maximilan Prautzsch
- Gelbe Karten: 2x Beesenstedt, 4x Reußen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Beesenstedt (Kap. 1.000, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 350 (davon 201 zahlende und ca. 70 Fans der Reußener)
- Spielbewertung: 7,0/10
TuS Bebitz 1927/ SV Blau-Weiß Könnern 1990/
SV Rot-Schwarz Edlau 1990 (C-Jugend) ........ 0
SV Rotation 1950 Aschersleben (C-Jugend) : 10
- Datum: Samstag, 18. Juni 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Kreisoberliga C-Junioren Salzlandkreis (5. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 0-10 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 0-4
- Tore: 0-1 9. Kolodzig, 0-2 12. Naujoks, 0-3 21. Mohammadi, 0-4 26. Kolodzig, 0-5 41. Mohammadi, 0-6 44. Mohammadi, 0-7 51. Kolodzig, 0-8 55. Mohammadi, 0-9 60. Fischer, 0-10 68. Kolodzig
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Trebitz (Trebitz bei Könnern; Kap. 750, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,0/10 Photos with English commentary:
a) Saalekreis District Cup Finals: Mücheln vs. Leuna and Beesenstedt vs. Reußen Res.
b) Under-15 League: Bebitz/ Könnern vs. Aschersleben
c) Salzlandkreis: Bebitz, Trebitz bei Könnern
d) Mansfeld-Südharz: Oeste, Freist
e) Saalekreis: Beesenstedt
Bei über 30 Grad eine 99-Kilometer-Runde mit dem Rad – aber genau deshalb hatte ich das Mountainbike ja mitgenommen in den Salzlandkreis. Die Radtour führte mich erstmal in den Könnerner Ortsteil Bebitz, wo es außer einer verbauten Kirche und einem architektonisch wenig ansprechenden Gutshaus nichts gibt und dann in den Nachbarort Trebitz. Auch da gibt es eine ältere, aber wohl ungenutzte Kirche, weitere interessante Bauten habe ich keine gesehen.
Grund für den Besuch war aber auch der Sportplatz Trebitz, welcher von TuS Bebitz genutzt wird. In Bebitz gibt es keinen Platz. Der Verein ist jedoch in einer Spielgemeinschaft mit Könnern und Edlau aufgegangen – einige Jugendteams spielen regelmäßig in Bebitz. Der Platz hat ein verfallenes altes Sportlerheim und ein modernes, interessant mit einer Tribüne davor verbautes neues Sportlerheim zu bieten. Stehen kann man nur auf den Längsseiten, Bäume gibt es nur wenige, sodass man in der prallen Sonne hockte. Getränke gab es aber, was uns diesen schönen Dialog bescherte:
Zuschauer: „Ey, mache mir ma ne Cola!“
Sein Bekannter an der Theke: „Ey, das heeßt bitte du Orschloch!“
Zuschauer: „Oar, ja, mache mir ma ne Cola bitte du Orschloch...
Die Partie war ganz OK, auch wenn der Gastgeber gegen den Tabellenführer ziemlich überfordert war. Am Ende siegte Aschersleben verdient mit 0:10. Das Mädchen, das in der ersten Halbzeit das Tor hütete, war halt beweglicher als der Junge von der zweiten Hälfte – daher 0:4 und 0:6 und einige Anzickerei auf dem Feld. Die Motivation des Abwehrchefs an den Schlussmann: „Mach die Wildsau, Digga!“ hat wohl nicht so viel genutzt. Mit dem Rad ging es dann weiter an Könnern vorbei über die Saalebrücke und nach Friedeburg. Da es ab Oeste nur noch bergauf ging und das steil und ohne Schatten, schaffte ich es erst kurz nach Anstoß zum Vorspiel des Kreispokals nach Beesenstedt. Wenn man mit Rad und Leuna-Basecap kommt, wird man auch gleich gelobt für die Radtour aus der Saalestadt in die hinterste Ecke des Landkreises...
Ich hatte das 0:1 für SG Reußen II leider schon verpasst, doch kurz nachdem ich einen Platz im Schatten gefunden hatte, glich Beesenstedt aus. Zur Pause stand es in einer richtig guten Partie nach zwischenzeitlich erneuter Gästeführung 2:2. Nach der Pause hatte Beesenstedt im Heimfinale den längeren Atem und siegte 4:2 – das Schiedsrichtergespann agierte nicht fehlerfrei, war aber nicht so schlecht, wie die Reußener das gerne sahen... Die letzten 20 Minuten der Partie waren nicht mehr so gut wie die ersten 70. In jedem Fall mit TuRa Beesenstedt ein verdienter Sieger – beide Teams sind ja in die Kreisliga aufgestiegen und lieferten heute eine wirklich ansehnliche Leistung ab! Nun aber das eigentliche Highlight: TSV Leuna traf auf Sportring Mücheln. Beide Seiten hatten kaum 100 Leute mitgebracht, immer noch mehr Beesenstedter am Platz, als Fans der anderen Teams. Verglichen mit den Pokalfinals im Westen, die ich letzthin gesehen habe, war wenig Stimmung und auch weniger Zuschauerzuspruch. Aber sportlich war das dafür besser als viele der Finals in NRW und RLP. Leuna brauchte zwar ein bisschen, doch dann lief es plötzlich wie am Schnürchen. Binnen 5 Minuten die Partie mit einer 3:0 Führung und tollen Spielzügen entschieden. Bei Pause stand es 6:0! Nach der Pause viele Wechsel, Mücheln nun auch besser aufgestellt und am Ende aber immer noch weitere Tore vom TSV: 8-0 auch in der Höhe völlig verdient. Kurz vor Abpfiff verletzte sich leider noch ein Müchelner – für Sportring ein richtig beschissenes Finale also. Aber eine souveräne Leistung und ein hoch verdienter dritter Pokalsieg in Folge für den TSV Leuna 1919! Richtig geil – Glückwunsch!
So lohnte sich der Spielbesuch natürlich besonders, zumal ich mich vom Drumherum um die beiden sehenswerten Partien leider nicht so begeistert zeigen kann: Zu wenig Begeisterung beim Leunaer Anhang, bei Mücheln etwas mehr Stimmung, von Beesenstedter Seite der übliche hohe Eintritt von 5€ ohne dass man dafür Zuschauerkomfort wie Bierbänke um den Platz herum geboten hätte (ich erwähne das, weil ich sowas mal in Luxemburg als geschickte Notlösung auf einem Platz ohne Sitzplätze gesehen habe und hier auch sicher umsetzbar gewesen wäre) und auch sehr hohe Essens- und Getränkepreise – dann zum Abschluss noch eine derart unbeholfene Siegerehrung, dass man sich schon fragte, ob das Satire sein sollte. Offenbar ein Beesenstedter, der da moderierte. Erst in SED-Manier mit der Bemerkung „früher hat man da geklatscht“ Applaus u. a. für irgendwelche Lokalpolitiker, die da Spalier standen, einfordern. Ich habe natürlich nur für die Spieler und nicht die Politiker geklatscht, wie die meisten anderen auch; denn wo war von diesen Feiglingen der Widerstand gegen das viermonatige Sportverbot 2020, dann das neunmonatige Sportverbot 2020/2021 und auch in diesem Winter 21/22 wieder zumindest für etliche Sportler mehrmonatige Sportverbot? Was wollen solche Gestalten beim Sport, den ihre Spießgesellen in Berlin monatelang zerstört haben, nachdem sie fast ausnahmslos nicht mal Lippenbekenntnisse zugunsten der Amateursportler geäußert haben, damit sie bloß nicht gegen die Parteilinie verstoßen? Wenn sich einer der Typen ungerecht behandelt fühlen sollte: Ich habe die Berichterstattung aus dem Saalekreis regelmäßig verfolgt – leise Kritik an den irren Corona-Zwangsmaßnahmen gegen die Sportler reicht eben nicht aus; hätte einer der Anwesenden etwas Brauchbares geäußert, wäre mir das nicht entgangen – dieses Verhalten der Bundes-, Landes- und auch Lokalpolitik gegenüber den Amateur- und Freizeitsportlern aller Altersklasse in den letzten beiden Jahren ist absolut unentschuldbar! Natürlich entschuldbar, aber schon sehr ungeschickt war es dann, dass der Beesenstedter Sprecher nicht mal Frau Heimbach als Kreissportbund-Vorsitzende korrekt anzukündigen schaffte. Bevor er endlich Ruhe gab und die Pokalsieger mit ihren Pokalen feiern ließ, gratulierte er als Höhepunkt seiner Rede dann noch unserem TSV Leuna 1920... Statistik:
- Grounds: 3.116 (1; diese Saison: 294 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.464 (3; diese Saison: 356)
- Tourkilometer: 100 (100km Rad + 430km Auto am Freitag)
- Saisonkilometer: 78.860 (50.280 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.080 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 37 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
TSV Leuna 1919 ................................................. 8
- Datum: Samstag, 18. Juni 2022 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Finale des Saalekreispokals (Kreisoberliga; 9. Spielklasse, 4. Amateurliga gegen Landesklasse; 8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-8 nach 90 Minuten (46/44) – Halbzeit: 0-6
- Tore: 0-1 17. Christoph Hähnel, 0-2 19. Steve Gaudig, 0-3 20. Rrezart Mehmetaj, 0-4 28. Steve Gaudig, 0-5 38. Arne Schulz, 0-6 41. Arne Schulz, 0-7 67. Marius Merk, 0-8 84. Arne Schulz
- Gelbe Karten: 1x Mücheln
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Beesenstedt (Kap. 1.000, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 350 (davon 280 zahlende und je ca. 75 Fans der spielenden Mannschaften)
- Spielbewertung: 7,0/10
SV Turn- und Rasensport Beesenstedt 1990 ... 4
Sportgemeinschaft Reußen II ........................... 2
- Datum: Samstag, 18. Juni 2022 – Beginn: 13.30
- Wettbewerb: Finale des Kreisklassenpokals des Saalekreises (beide Teams 1. Kreisklasse; 11. Spielklasse, 6. Amateurliga und Aufsteiger in die Kreisliga)
- Ergebnis: 4-2 nach 94 Minuten (47/47) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 2. Dominik Hurt, 1-1 11. Toni Völkel, 1-2 24. Stephan Wilfert, 2-2 41. und 3-2 47. Ron Schaarschmidt, 4-2 60. Maximilan Prautzsch
- Gelbe Karten: 2x Beesenstedt, 4x Reußen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Beesenstedt (Kap. 1.000, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 350 (davon 201 zahlende und ca. 70 Fans der Reußener)
- Spielbewertung: 7,0/10
TuS Bebitz 1927/ SV Blau-Weiß Könnern 1990/
SV Rot-Schwarz Edlau 1990 (C-Jugend) ........ 0
SV Rotation 1950 Aschersleben (C-Jugend) : 10
- Datum: Samstag, 18. Juni 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Kreisoberliga C-Junioren Salzlandkreis (5. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 0-10 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 0-4
- Tore: 0-1 9. Kolodzig, 0-2 12. Naujoks, 0-3 21. Mohammadi, 0-4 26. Kolodzig, 0-5 41. Mohammadi, 0-6 44. Mohammadi, 0-7 51. Kolodzig, 0-8 55. Mohammadi, 0-9 60. Fischer, 0-10 68. Kolodzig
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Trebitz (Trebitz bei Könnern; Kap. 750, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,0/10 Photos with English commentary:
a) Saalekreis District Cup Finals: Mücheln vs. Leuna and Beesenstedt vs. Reußen Res.
b) Under-15 League: Bebitz/ Könnern vs. Aschersleben
c) Salzlandkreis: Bebitz, Trebitz bei Könnern
d) Mansfeld-Südharz: Oeste, Freist
e) Saalekreis: Beesenstedt
Bei über 30 Grad eine 99-Kilometer-Runde mit dem Rad – aber genau deshalb hatte ich das Mountainbike ja mitgenommen in den Salzlandkreis. Die Radtour führte mich erstmal in den Könnerner Ortsteil Bebitz, wo es außer einer verbauten Kirche und einem architektonisch wenig ansprechenden Gutshaus nichts gibt und dann in den Nachbarort Trebitz. Auch da gibt es eine ältere, aber wohl ungenutzte Kirche, weitere interessante Bauten habe ich keine gesehen.
Grund für den Besuch war aber auch der Sportplatz Trebitz, welcher von TuS Bebitz genutzt wird. In Bebitz gibt es keinen Platz. Der Verein ist jedoch in einer Spielgemeinschaft mit Könnern und Edlau aufgegangen – einige Jugendteams spielen regelmäßig in Bebitz. Der Platz hat ein verfallenes altes Sportlerheim und ein modernes, interessant mit einer Tribüne davor verbautes neues Sportlerheim zu bieten. Stehen kann man nur auf den Längsseiten, Bäume gibt es nur wenige, sodass man in der prallen Sonne hockte. Getränke gab es aber, was uns diesen schönen Dialog bescherte:
Zuschauer: „Ey, mache mir ma ne Cola!“
Sein Bekannter an der Theke: „Ey, das heeßt bitte du Orschloch!“
Zuschauer: „Oar, ja, mache mir ma ne Cola bitte du Orschloch...
Die Partie war ganz OK, auch wenn der Gastgeber gegen den Tabellenführer ziemlich überfordert war. Am Ende siegte Aschersleben verdient mit 0:10. Das Mädchen, das in der ersten Halbzeit das Tor hütete, war halt beweglicher als der Junge von der zweiten Hälfte – daher 0:4 und 0:6 und einige Anzickerei auf dem Feld. Die Motivation des Abwehrchefs an den Schlussmann: „Mach die Wildsau, Digga!“ hat wohl nicht so viel genutzt. Mit dem Rad ging es dann weiter an Könnern vorbei über die Saalebrücke und nach Friedeburg. Da es ab Oeste nur noch bergauf ging und das steil und ohne Schatten, schaffte ich es erst kurz nach Anstoß zum Vorspiel des Kreispokals nach Beesenstedt. Wenn man mit Rad und Leuna-Basecap kommt, wird man auch gleich gelobt für die Radtour aus der Saalestadt in die hinterste Ecke des Landkreises...
Ich hatte das 0:1 für SG Reußen II leider schon verpasst, doch kurz nachdem ich einen Platz im Schatten gefunden hatte, glich Beesenstedt aus. Zur Pause stand es in einer richtig guten Partie nach zwischenzeitlich erneuter Gästeführung 2:2. Nach der Pause hatte Beesenstedt im Heimfinale den längeren Atem und siegte 4:2 – das Schiedsrichtergespann agierte nicht fehlerfrei, war aber nicht so schlecht, wie die Reußener das gerne sahen... Die letzten 20 Minuten der Partie waren nicht mehr so gut wie die ersten 70. In jedem Fall mit TuRa Beesenstedt ein verdienter Sieger – beide Teams sind ja in die Kreisliga aufgestiegen und lieferten heute eine wirklich ansehnliche Leistung ab! Nun aber das eigentliche Highlight: TSV Leuna traf auf Sportring Mücheln. Beide Seiten hatten kaum 100 Leute mitgebracht, immer noch mehr Beesenstedter am Platz, als Fans der anderen Teams. Verglichen mit den Pokalfinals im Westen, die ich letzthin gesehen habe, war wenig Stimmung und auch weniger Zuschauerzuspruch. Aber sportlich war das dafür besser als viele der Finals in NRW und RLP. Leuna brauchte zwar ein bisschen, doch dann lief es plötzlich wie am Schnürchen. Binnen 5 Minuten die Partie mit einer 3:0 Führung und tollen Spielzügen entschieden. Bei Pause stand es 6:0! Nach der Pause viele Wechsel, Mücheln nun auch besser aufgestellt und am Ende aber immer noch weitere Tore vom TSV: 8-0 auch in der Höhe völlig verdient. Kurz vor Abpfiff verletzte sich leider noch ein Müchelner – für Sportring ein richtig beschissenes Finale also. Aber eine souveräne Leistung und ein hoch verdienter dritter Pokalsieg in Folge für den TSV Leuna 1919! Richtig geil – Glückwunsch!
So lohnte sich der Spielbesuch natürlich besonders, zumal ich mich vom Drumherum um die beiden sehenswerten Partien leider nicht so begeistert zeigen kann: Zu wenig Begeisterung beim Leunaer Anhang, bei Mücheln etwas mehr Stimmung, von Beesenstedter Seite der übliche hohe Eintritt von 5€ ohne dass man dafür Zuschauerkomfort wie Bierbänke um den Platz herum geboten hätte (ich erwähne das, weil ich sowas mal in Luxemburg als geschickte Notlösung auf einem Platz ohne Sitzplätze gesehen habe und hier auch sicher umsetzbar gewesen wäre) und auch sehr hohe Essens- und Getränkepreise – dann zum Abschluss noch eine derart unbeholfene Siegerehrung, dass man sich schon fragte, ob das Satire sein sollte. Offenbar ein Beesenstedter, der da moderierte. Erst in SED-Manier mit der Bemerkung „früher hat man da geklatscht“ Applaus u. a. für irgendwelche Lokalpolitiker, die da Spalier standen, einfordern. Ich habe natürlich nur für die Spieler und nicht die Politiker geklatscht, wie die meisten anderen auch; denn wo war von diesen Feiglingen der Widerstand gegen das viermonatige Sportverbot 2020, dann das neunmonatige Sportverbot 2020/2021 und auch in diesem Winter 21/22 wieder zumindest für etliche Sportler mehrmonatige Sportverbot? Was wollen solche Gestalten beim Sport, den ihre Spießgesellen in Berlin monatelang zerstört haben, nachdem sie fast ausnahmslos nicht mal Lippenbekenntnisse zugunsten der Amateursportler geäußert haben, damit sie bloß nicht gegen die Parteilinie verstoßen? Wenn sich einer der Typen ungerecht behandelt fühlen sollte: Ich habe die Berichterstattung aus dem Saalekreis regelmäßig verfolgt – leise Kritik an den irren Corona-Zwangsmaßnahmen gegen die Sportler reicht eben nicht aus; hätte einer der Anwesenden etwas Brauchbares geäußert, wäre mir das nicht entgangen – dieses Verhalten der Bundes-, Landes- und auch Lokalpolitik gegenüber den Amateur- und Freizeitsportlern aller Altersklasse in den letzten beiden Jahren ist absolut unentschuldbar! Natürlich entschuldbar, aber schon sehr ungeschickt war es dann, dass der Beesenstedter Sprecher nicht mal Frau Heimbach als Kreissportbund-Vorsitzende korrekt anzukündigen schaffte. Bevor er endlich Ruhe gab und die Pokalsieger mit ihren Pokalen feiern ließ, gratulierte er als Höhepunkt seiner Rede dann noch unserem TSV Leuna 1920... Statistik:
- Grounds: 3.116 (1; diese Saison: 294 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.464 (3; diese Saison: 356)
- Tourkilometer: 100 (100km Rad + 430km Auto am Freitag)
- Saisonkilometer: 78.860 (50.280 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 4.080 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 37 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Donnerstag, 16. Juni 2022
W3.0076II: Juniorenspiel in Geislar
FC Eintracht Geislar (C/B) ............................. 3
Marokkanischer SV Bonn (C/B) ..................... 3
- Datum: Mittwoch 15. Juni 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Qualifikationsrunde der C-Jugend und künftigen B-Jugend zur U17-Kreissonderliga Bonn (5. Spielklasse der B-Junioren)
- Ergebnis: 3-3 nach 89 Minuten (40/49) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 0-1, 0-2, 1-2, 1-3, 2-3, 3-3 Elfmeter
- Gelbe Karten: 3x (Geislar); 2x (MSV)
- Zeitstrafen: 1x Geislar
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Geislar (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: 50 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,0/10 Photos with English commentary:
Under-15/17 Play-off: Geislar vs. MSV Bonn
Am Mittwoch gab es gleich noch ein Unentschieden, diesmal sogar ein 3:3. In einem mittelmäßigen Spiel der derzeit noch U15, ab nächste Saison U17 von Eintracht Geislar und dem Marokkanischen SV (ebenfalls ab nächste Saison U17), sah es lange nach einem Sieg der Gäste aus, doch ein Weitschuss und ein Elfer sorgten am Ende für das gerechte 3:3. Der Schiedsrichter war sehr korrekt bzw. ZU korrekt – dadurch verschwendete er unnötig Zeit, sodass die Partie am Ende fast 90 Minuten dauerte... Statistik:
- Grounds: 3.115 (0; diese Saison: 293 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.461 (1; diese Saison: 353)
- Tourkilometer: zu Fuß zählt nicht in Statistik
- Saisonkilometer: 78.330 (49.850 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.980 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 34 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Marokkanischer SV Bonn (C/B) ..................... 3
- Datum: Mittwoch 15. Juni 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Qualifikationsrunde der C-Jugend und künftigen B-Jugend zur U17-Kreissonderliga Bonn (5. Spielklasse der B-Junioren)
- Ergebnis: 3-3 nach 89 Minuten (40/49) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 0-1, 0-2, 1-2, 1-3, 2-3, 3-3 Elfmeter
- Gelbe Karten: 3x (Geislar); 2x (MSV)
- Zeitstrafen: 1x Geislar
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Geislar (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: 50 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,0/10 Photos with English commentary:
Under-15/17 Play-off: Geislar vs. MSV Bonn
Am Mittwoch gab es gleich noch ein Unentschieden, diesmal sogar ein 3:3. In einem mittelmäßigen Spiel der derzeit noch U15, ab nächste Saison U17 von Eintracht Geislar und dem Marokkanischen SV (ebenfalls ab nächste Saison U17), sah es lange nach einem Sieg der Gäste aus, doch ein Weitschuss und ein Elfer sorgten am Ende für das gerechte 3:3. Der Schiedsrichter war sehr korrekt bzw. ZU korrekt – dadurch verschwendete er unnötig Zeit, sodass die Partie am Ende fast 90 Minuten dauerte... Statistik:
- Grounds: 3.115 (0; diese Saison: 293 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.461 (1; diese Saison: 353)
- Tourkilometer: zu Fuß zählt nicht in Statistik
- Saisonkilometer: 78.330 (49.850 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.980 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 34 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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W3.0076I: Luxemburg und Färöer erzielen mein Wunschergebnis am Dienstagabend
Luxemburg ........................................................ 2
Färöer ................................................................. 2
- Datum: Dienstag, 14. Juni 2022 – Beginn: 20.45
- Wettbewerb: Nations League, Liga C, Gruppe 3
- Ergebnis: 2-2 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 12. Gerson Rodrigues (Elfmeter), 2-0 49. Leandro Barreiro, 2-1 57. Jóannes Bjartalíð, 2-2 59. Jóannes Bjartalíð
- Gelbe Karten: Gerson Rodrigues (LUX)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade de Luxembourg (Luxemburg-Stadt/ Kockelscheuer; Kap.: 9.386 Sitzplätze)
- Zuschauer: 5.325 (davon ca. 20 Färinger)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
Nations League: Luxembourg vs. Faroe Islands
Am Dienstag ging es zu dritt gleich noch mal nach Luxemburg. Die Partie vom Samstag gegen die Türkei (0:2 vor 70 % türkischen Zuschauern) schlug immer noch ein paar Wellen. Das ist wirklich mehr als lächerlich von den Luxemburgern! Gegen Färöer verschärfte Kontrollen, die durch die Inkompetenz des Sicherheitsdienstes unnötig lange dauerten bei immerhin über 5.000 Zuschauern. Dann dümmliche Banner der aktiven Fanszene, dass dem Verband/ Sicherheitsdienst/ Polizei wem auch immer „unsere Sicherheit wohl egal“ sei. In der ersten Halbzeit zudem Stimmungsboykott durch die M-Block Fanatics, die am Samstag noch eine Rennerei mit Türken angezettelt haben, aber jetzt jammern. Haben die wohl noch nach dem Spiel, als ich schon weg war, kassiert, oder was? Sind eh nur, wie fast alle Ultras, lächerliche Selbstdarsteller. Wenn ich an den Besuch am Samstag denke, war mir aufgefallen, dass sich von den Türken überwiegend fair verhalten wurde – das konnten meine Mitreisenden auch bestätigen. Dass man sein Stadion ausverkauft bekommt, ist halt ein Armutszeugnis und zeigt deutlich, wie wenig die Luxemburger für Sport zu begeistern sind im Vergleich zu den Türken – mit der schieren Anzahl der Bevölkerung hat das herzlich wenig zu tun. Wenn man eine niedrige dreistellige Anzahl Ultra-Selbstdarsteller braucht, um irgendeine Art von Stimmung im Stadion zu erzeugen, ist man schon irgendwie arm dran. Bevor der M-Block wieder anfeuerte, war nämlich tote Hose bzw. die 20-25 Färinger ab und an zu hören. Bei denen ist auch immer mehr los als in Luxemburg. Ein letzter Punkt zu Samstag: Was ja für Aufregung sorgte, waren die vielen Flitzer. Heute wieder ein Luxemburger nach Spielschluss auf dem Feld, aber am Samstag war das ja nach und nach ein ganzes Dutzend. Mindestens die ersten beiden waren Luxemburger: ein Impfgegner und dann ein bekannter Handballer. Die Idioten vom Tageblatt haben den erst als Türken identifizieren wollen, doch das ist ein bosnischstämmiger Luxemburger, der als Stammtorwart bei HB Esch schon ein etwas bekannterer Sportler ist. Man stelle sich mal vor, ein bekannterer Deutscher Handballer wie Matthias Musche vom SC Magdeburg läuft bei einem Länderspiel der DFB-Elf in sagen wir mal Berlin aufs Spielfeld und macht den Thomas Müller so an wie der Hadrovic den Barreiro da am Samstag und kassiert dann dafür bis auf Weiteres Stadionverbot... Das ist halt Luxemburg, immer wieder lustig und sympathisch dort – auch wenn ich wie gesagt das Verhalten im Nachgang zum Türkeispiel einfach nur lächerlich finde von FLF, Presse und aktiver Fanszene! Heute gegen Färöer gab es dann ein anderes Spiel zu sehen. Luxemburg drückte auf das Gästetor, Rodrigues schindete nach nicht mal einer Viertelstunde einen Elfmeter, den er selber verwandelte und Luxemburg hatte auch danach etwas mehr Chancen, wobei die Färinger gleichermaßen gefährlich vorm Tor der Roten Löwen auftraten. Kurz nach der Pause ging Luxemburg dann aber 2:0 in Führung, wieder einmal einer der Portugiesen: Barreiro. Diesmal wurde er von keinem Handballer angepöbelt, konnte aber auch nicht verhindern, dass Bjartalíð für seine 50.000-Einwohner-Insel binnen 3 Minuten zwei Schüsse aus 20 Metern abfeuerte, die für den am Ende nicht unverdienten Punktgewinn der Färöer reichten. In den letzten 20 Minuten war nur noch Luxemburg am Drücker, doch da fehlen ihnen trotz aller Steigerungen die Klasse und das Niveau, um hier noch ein Siegtor zu erzielen. Das war mir aber auch mehr als Recht, denn so hatte unsere deutsche Fangruppe mit einem 2:2 ein Ergebnis, was für die beiden uns so sympathischen Länder Luxemburg und Färöer im Spiel gegeneinander wunschgemäß war. Denn wenn einem beide Länder gefallen, ist natürlich ein torreiches Unentschieden ideal! Für dieses schöne Spiel hat die kurze Nacht übrigens sehr gelohnt! Statistik:
- Grounds: 3.115 (0; diese Saison: 293 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.460 (1; diese Saison: 352)
- Tourkilometer: 400 (390km Auto, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 78.330 (49.850 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.980 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 33 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Färöer ................................................................. 2
- Datum: Dienstag, 14. Juni 2022 – Beginn: 20.45
- Wettbewerb: Nations League, Liga C, Gruppe 3
- Ergebnis: 2-2 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 12. Gerson Rodrigues (Elfmeter), 2-0 49. Leandro Barreiro, 2-1 57. Jóannes Bjartalíð, 2-2 59. Jóannes Bjartalíð
- Gelbe Karten: Gerson Rodrigues (LUX)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade de Luxembourg (Luxemburg-Stadt/ Kockelscheuer; Kap.: 9.386 Sitzplätze)
- Zuschauer: 5.325 (davon ca. 20 Färinger)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
Nations League: Luxembourg vs. Faroe Islands
Am Dienstag ging es zu dritt gleich noch mal nach Luxemburg. Die Partie vom Samstag gegen die Türkei (0:2 vor 70 % türkischen Zuschauern) schlug immer noch ein paar Wellen. Das ist wirklich mehr als lächerlich von den Luxemburgern! Gegen Färöer verschärfte Kontrollen, die durch die Inkompetenz des Sicherheitsdienstes unnötig lange dauerten bei immerhin über 5.000 Zuschauern. Dann dümmliche Banner der aktiven Fanszene, dass dem Verband/ Sicherheitsdienst/ Polizei wem auch immer „unsere Sicherheit wohl egal“ sei. In der ersten Halbzeit zudem Stimmungsboykott durch die M-Block Fanatics, die am Samstag noch eine Rennerei mit Türken angezettelt haben, aber jetzt jammern. Haben die wohl noch nach dem Spiel, als ich schon weg war, kassiert, oder was? Sind eh nur, wie fast alle Ultras, lächerliche Selbstdarsteller. Wenn ich an den Besuch am Samstag denke, war mir aufgefallen, dass sich von den Türken überwiegend fair verhalten wurde – das konnten meine Mitreisenden auch bestätigen. Dass man sein Stadion ausverkauft bekommt, ist halt ein Armutszeugnis und zeigt deutlich, wie wenig die Luxemburger für Sport zu begeistern sind im Vergleich zu den Türken – mit der schieren Anzahl der Bevölkerung hat das herzlich wenig zu tun. Wenn man eine niedrige dreistellige Anzahl Ultra-Selbstdarsteller braucht, um irgendeine Art von Stimmung im Stadion zu erzeugen, ist man schon irgendwie arm dran. Bevor der M-Block wieder anfeuerte, war nämlich tote Hose bzw. die 20-25 Färinger ab und an zu hören. Bei denen ist auch immer mehr los als in Luxemburg. Ein letzter Punkt zu Samstag: Was ja für Aufregung sorgte, waren die vielen Flitzer. Heute wieder ein Luxemburger nach Spielschluss auf dem Feld, aber am Samstag war das ja nach und nach ein ganzes Dutzend. Mindestens die ersten beiden waren Luxemburger: ein Impfgegner und dann ein bekannter Handballer. Die Idioten vom Tageblatt haben den erst als Türken identifizieren wollen, doch das ist ein bosnischstämmiger Luxemburger, der als Stammtorwart bei HB Esch schon ein etwas bekannterer Sportler ist. Man stelle sich mal vor, ein bekannterer Deutscher Handballer wie Matthias Musche vom SC Magdeburg läuft bei einem Länderspiel der DFB-Elf in sagen wir mal Berlin aufs Spielfeld und macht den Thomas Müller so an wie der Hadrovic den Barreiro da am Samstag und kassiert dann dafür bis auf Weiteres Stadionverbot... Das ist halt Luxemburg, immer wieder lustig und sympathisch dort – auch wenn ich wie gesagt das Verhalten im Nachgang zum Türkeispiel einfach nur lächerlich finde von FLF, Presse und aktiver Fanszene! Heute gegen Färöer gab es dann ein anderes Spiel zu sehen. Luxemburg drückte auf das Gästetor, Rodrigues schindete nach nicht mal einer Viertelstunde einen Elfmeter, den er selber verwandelte und Luxemburg hatte auch danach etwas mehr Chancen, wobei die Färinger gleichermaßen gefährlich vorm Tor der Roten Löwen auftraten. Kurz nach der Pause ging Luxemburg dann aber 2:0 in Führung, wieder einmal einer der Portugiesen: Barreiro. Diesmal wurde er von keinem Handballer angepöbelt, konnte aber auch nicht verhindern, dass Bjartalíð für seine 50.000-Einwohner-Insel binnen 3 Minuten zwei Schüsse aus 20 Metern abfeuerte, die für den am Ende nicht unverdienten Punktgewinn der Färöer reichten. In den letzten 20 Minuten war nur noch Luxemburg am Drücker, doch da fehlen ihnen trotz aller Steigerungen die Klasse und das Niveau, um hier noch ein Siegtor zu erzielen. Das war mir aber auch mehr als Recht, denn so hatte unsere deutsche Fangruppe mit einem 2:2 ein Ergebnis, was für die beiden uns so sympathischen Länder Luxemburg und Färöer im Spiel gegeneinander wunschgemäß war. Denn wenn einem beide Länder gefallen, ist natürlich ein torreiches Unentschieden ideal! Für dieses schöne Spiel hat die kurze Nacht übrigens sehr gelohnt! Statistik:
- Grounds: 3.115 (0; diese Saison: 293 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.460 (1; diese Saison: 352)
- Tourkilometer: 400 (390km Auto, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 78.330 (49.850 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.980 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 33 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Luxemburg
Montag, 13. Juni 2022
W3.0075VI: Müder Kick im Hochsauerland
SV Schmallenberg-Fredeburg 89/20 ................ 0
SV Rot-Weiß Erlinghausen 1928 ...................... 2
- Datum: Sonntag, 12. Juni 2022 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: Kreispokalfinale Hochsauerlandkreis (Bezirksliga Westfalen/ Aufsteiger; 8. Liga, 4. Amateurliga gegen Landesliga Westfalen; 7. Liga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-2 nach 96 Minuten (47/49) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 75. Schlüter, 0-2 85. Raulf
- Gelbe Karten: 3x Schmallenberg, 2x Erlinghausen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Wildsau-Kampfbahn (Meschede OT Remblinghausen; Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 600 (davon je ca. 100 Fans der beiden Vereine, ansonsten Neutrale aus dem Spielort)
- Spielbewertung: 2,5/10 Photos with English commentary:
a) District Cup Final in Remblinghausen: Schmallenberg-Fredeburg vs. Erlinghausen
b) Sauerland: Remblinghausen
Am Sonntag gab es einen kleineren Tagesausflug nach Remblinghausen. Der Hochsauerlandkreis ist leider auch bei Sonntagsfahrern und anderen Spießern beliebt, was die Anfahrt eher nervig gestaltet. Der Ort Remblinghausen bei Meschede war nicht so stark besucht, obwohl er mit einer Nothelferkapelle, einer alten Sägemühle, einer barocken Pilgerkirche und einigen Fachwerkhäusern überdurchschnittlich sehenswert ist. Wir wussten das vorher aber auch nicht und kalkulierten dann aber nach Blick auf die Angaben bei google maps eine gute Stunde Wanderung durch den Ort vom Sportplatz aus – das war auch sinnvoll! Zurück am Sportplatz war es dort für das Kreispokalfinale der Männer zwischen einem Landes- und einem Bezirksligisten (wobei letzterer aufgestiegen ist in die Landesliga) auch schon richtig voll. Der Platz liegt exponiert ohne jeden Wind-, Regen- oder Sonnenschutz auf einer Anhöhe. Schöner Blick in die Landschaft, aber keinerlei Ausbau an der Plastewiese und alles sehr beengt, sodass z. B. eine Längsseite gar nicht für Zuschauer gedacht ist. Am Ende hockten viele auf der Stufe zum Spielfeld hin und dahinter stand eine weitere Reihe Fans. Also 600 waren bestimmt da, die meisten jedoch Neutrale aus dem Ort und keine Anhänger der beiden Vereine. Die Stimmung war so schwach wie der Sommerkick, der von der weniger schlechten zweier defensiv und auf Langweilerfußball eingestellten schlechten Mannschaften mit 0:2 gewonnen wurde. Es war die Landesligaspitzenmannschaft aus Erlinghausen, die hier dem Aufsteiger aus Schmallenberg die Grenzen aufzeigte.
Was hier wirklich gut war, war die Verpflegung mit verschiedenen Bratwürsten und Kaltgetränken. Zwar ziemlich teuer, aber immerhin stimmte die Qualität. Eintritt mit 5€ auch wie üblich nicht ganz billig. Remblinghausen machte aus ihrer mangelhaften Infrastruktur auch das Beste – durch gute Organisation wurden hier Ärger und Chaos vermieden. Da muss man den FC 1920 Remblinghausen wirklich loben! Ansonsten dachte ich schon, die bei uns im Saalekreis seien bescheuert beim Kreisverband mit den Kreispokalfinal-Geschenken an Orte wie Wettin oder Beesenstedt – doch bei denen bekommt man wenigstens locker 1000 Leute um Plätze mit wenigstens etwas Wetterschutz gestellt; hier im Hochsauerlandkreis hätte es dutzende Plätze mit mehr Kapazitäten gegeben, aber nein – es muss auf dem beengten Platz in der prallen Sonne von Remblinghausen gekickt werden... Statistik:
- Grounds: 3.115 (1; diese Saison: 293 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.459 (1; diese Saison: 351)
- Tourkilometer: 250 (250km Auto)
- Saisonkilometer: 77.930 (49.460 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.970 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 32 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Rot-Weiß Erlinghausen 1928 ...................... 2
- Datum: Sonntag, 12. Juni 2022 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: Kreispokalfinale Hochsauerlandkreis (Bezirksliga Westfalen/ Aufsteiger; 8. Liga, 4. Amateurliga gegen Landesliga Westfalen; 7. Liga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-2 nach 96 Minuten (47/49) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 75. Schlüter, 0-2 85. Raulf
- Gelbe Karten: 3x Schmallenberg, 2x Erlinghausen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Wildsau-Kampfbahn (Meschede OT Remblinghausen; Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 600 (davon je ca. 100 Fans der beiden Vereine, ansonsten Neutrale aus dem Spielort)
- Spielbewertung: 2,5/10 Photos with English commentary:
a) District Cup Final in Remblinghausen: Schmallenberg-Fredeburg vs. Erlinghausen
b) Sauerland: Remblinghausen
Am Sonntag gab es einen kleineren Tagesausflug nach Remblinghausen. Der Hochsauerlandkreis ist leider auch bei Sonntagsfahrern und anderen Spießern beliebt, was die Anfahrt eher nervig gestaltet. Der Ort Remblinghausen bei Meschede war nicht so stark besucht, obwohl er mit einer Nothelferkapelle, einer alten Sägemühle, einer barocken Pilgerkirche und einigen Fachwerkhäusern überdurchschnittlich sehenswert ist. Wir wussten das vorher aber auch nicht und kalkulierten dann aber nach Blick auf die Angaben bei google maps eine gute Stunde Wanderung durch den Ort vom Sportplatz aus – das war auch sinnvoll! Zurück am Sportplatz war es dort für das Kreispokalfinale der Männer zwischen einem Landes- und einem Bezirksligisten (wobei letzterer aufgestiegen ist in die Landesliga) auch schon richtig voll. Der Platz liegt exponiert ohne jeden Wind-, Regen- oder Sonnenschutz auf einer Anhöhe. Schöner Blick in die Landschaft, aber keinerlei Ausbau an der Plastewiese und alles sehr beengt, sodass z. B. eine Längsseite gar nicht für Zuschauer gedacht ist. Am Ende hockten viele auf der Stufe zum Spielfeld hin und dahinter stand eine weitere Reihe Fans. Also 600 waren bestimmt da, die meisten jedoch Neutrale aus dem Ort und keine Anhänger der beiden Vereine. Die Stimmung war so schwach wie der Sommerkick, der von der weniger schlechten zweier defensiv und auf Langweilerfußball eingestellten schlechten Mannschaften mit 0:2 gewonnen wurde. Es war die Landesligaspitzenmannschaft aus Erlinghausen, die hier dem Aufsteiger aus Schmallenberg die Grenzen aufzeigte.
Was hier wirklich gut war, war die Verpflegung mit verschiedenen Bratwürsten und Kaltgetränken. Zwar ziemlich teuer, aber immerhin stimmte die Qualität. Eintritt mit 5€ auch wie üblich nicht ganz billig. Remblinghausen machte aus ihrer mangelhaften Infrastruktur auch das Beste – durch gute Organisation wurden hier Ärger und Chaos vermieden. Da muss man den FC 1920 Remblinghausen wirklich loben! Ansonsten dachte ich schon, die bei uns im Saalekreis seien bescheuert beim Kreisverband mit den Kreispokalfinal-Geschenken an Orte wie Wettin oder Beesenstedt – doch bei denen bekommt man wenigstens locker 1000 Leute um Plätze mit wenigstens etwas Wetterschutz gestellt; hier im Hochsauerlandkreis hätte es dutzende Plätze mit mehr Kapazitäten gegeben, aber nein – es muss auf dem beengten Platz in der prallen Sonne von Remblinghausen gekickt werden... Statistik:
- Grounds: 3.115 (1; diese Saison: 293 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.459 (1; diese Saison: 351)
- Tourkilometer: 250 (250km Auto)
- Saisonkilometer: 77.930 (49.460 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.970 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 32 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W3.0075V: Länderspiel in Luxemburg mit Rahmenprogramm im Saarland
Luxemburg ........................................................ 0
Türkei ................................................................. 2
- Datum: Samstag, 11. Juni 2022 – Beginn: 20.45
- Wettbewerb: Nations League, Liga C, Gruppe 3
- Ergebnis: 0-2 nach 99 Minuten (51/48) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 33. Hakan Çalhanoğlu (Elfmeter), 0-2 76. Serdar Dursun
- Gelbe Karten: Leandro Barreiro (LUX)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade de Luxembourg (Luxemburg-Stadt/ Kockelscheuer; Kap.: 9.386 Sitzplätze)
- Zuschauer: 9.386 (ausverkauft; davon ca. 6.500 Türken)
- Spielbewertung: 7,5/10
SC Victoria Orscholz 1920 (Ü32) .................... 1
Weisweiler Traditionself (=Borussia Mönchen-
gladbach Alte Herren) .................................... 11
- Datum: Samstag, 11. Juni 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Freundschaftsspiel Alte Herren
- Ergebnis: 1-11 nach 85 Minuten (40/45) – Halbzeit: 0-4
- Tore: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Cloef „Arena“ (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 550
- Spielbewertung: 4,0/10 Photos with English commentary:
a) INTERNATIONAL MATCH: LUXEMBOURG VS. TURKEY
b) Friendly Match: Orscholz Veterans vs. Mönchengladbach Veterans
c) Saarland: Saarschleife Orscholz Cloef
d) Luxembourg: Grevenmacher, Schengen
In der Nations League, die außer bei den Großkotznationen wie Deutschland beliebt ist, da man sich überwiegend mit gleichstarken Gegnern misst, hat Luxemburg ein paar interessante Heimspiele in einer Gruppe mit lauter interessanten Ländern. Ich mobilisierte mehrere Kumpels, sodass wir am Ende zu fünft mit meinem Jeep ins Großherzogtum aufbrachen. Wir fuhren über Echternach und dann die Mosel entlang nach Schengen, wo wir auch mal in das Schengen-Abkommen-Museum gingen. Dann wechselten wir, entsprechend des Abkommens ohne Grenzkontrollen, nach Deutschland rüber und besuchten die Saarschleife in Orscholz bzw. Cloef. Die Geldmacherei mit dem Baumwipfelpfad ließen wir bleiben, denn der Aussichtspunkt reichte völlig – wirklich tolle Landschaft dort! Im Zentrum des weitestgehend gesichtslosen Ortes findet sich eine ganz ansehnliche Kirche. Passend zum Ort ist der Sportplatz von Victoria Orscholz ein langweiliger ausbautenloser Rasen mit Blick zu langweiligen Häusern. Einen guten Eindruck machte das da auch nicht. Maßlose Preise (8€ Eintritt, 2,50€ für 0,33l Radler/Bier), Miettoiletten, schlechte Organisation an den Ständen, ständig wurde man von einem Stand zum anderen geschickt – abgerundet wurde das Ganze dann vom lauen Sommerfußball der Weisweiler Traditionself. Gegen die überforderte Rumpeltruppe von SCV Orscholz gewannen die Ex-Profis natürlich trotzdem 11:1. Aber dass ein Spiel mit 12 Treffern so öde sein kann, ist schon kurios. Dieser Besuch lohnte sich also nicht wirklich, aber leider ist in BeNeLux und auch Rheinland-Pfalz und Saar die Saison soweit beendet, dass man v.a. Samstag keinerlei gescheiten Sport findet. Keinerlei gescheiten Sport außer eben Länderspielen! Mir fehlte ja noch das neu eröffnete Stade de Luxembourg. Seit September 2021 ersetzt dieser geschmackvoll gestaltete Neubau am südlichen Stadtrand das Stade Josy Barthel. Die Schachtel hat außen auffällige Rautenmuster, innen sind die Sitze in Nationalfarben gehalten. Wir parkten kostenlos im Gewerbegebiet und kamen mit den Print-at-Home-tickets für 20€ problemlos und zügig rein, obwohl die nicht einmal 10.000 Zuschauer fassende Hütte ausverkauft war.
Ausverkauft mit über 6.000 Türken und kaum halb so vielen Luxemburgern. Also sich derartig ausbooten zu lassen, kann auch nur einem so wenig sportbegeisterungsfähigen Volk wie den Luxemburger passieren... Aber hinterher jammern, was angeblich alles so chaotisch war dort... Das Stimmungsverhältnis war natürlich entsprechend: Klar supporteten die M-Block Fanatics, die sich sogar noch eine von ihnen ausgehende Rennerei mit Türken lieferten, durchgängig. Aber was soll eine niedrige dreistellige Zahl Stimmungsmacher gegen mehrere Tausend stimmgewaltige Mittelmeerbewohner ausrichten?! Schon bei den Hymnen zeigte sich der Mentalitätsunterschied: Das sanft gesäuselte „Ons Heemecht“ und der viel kraftvollere und militaristische „İstiklâl Marşı“ – klar, welche Hymne da viel lauter war...
Dabei waren kaum Bekloppte bei den Türken auf den Rängen. OK, eine Pyroeinlage, die sinnlos auf dem Rasen entsorgt wurde, von angeblichen vereinzelten Aggressionen habe ich nichts mitbekommen – traue der Meldung auch nicht, v.a. wenn die selbst von „vereinzelt“ redet – aber auffälligerweise keine Banner mit turanischen Runen, kein Wolfsgruß, keine Wurfgeschosse und keine Pfiffe bei der Hymne der Gastgeber, die hier ein Auswärtsspiel hatten. Und nicht nur die türkisch-luxemburgische Familie vor uns applaudierte am Ende für beide Teams. Insgesamt doch eine sehr faire Stimmung – trotz M-Block Fanatics und fanatischer türkischer Fanclubs. Die zu Recht kritisierten Flitzer waren überwiegend Türken, doch der erste Flitzer war ein Luxemburger – und der protestierte gegen den Impfzwang mit seinem Banner des Biergerkollektivs...
Das Spiel war manchmal etwas unsauber geführt, aber alles im Rahmen. Die Türkei die bessere Mannschaft und natürlich gefährlicher vor den Toren, doch Luxemburg hielt sehr gut mit. Die zwei Siege gegen Litauen bzw. Färöer (2:0 und 1:0) zeigten auch, dass sich die Roten Löwen positiv entwickelt haben. Allerdings haben die Türken 4:0 gegen die Färinger und 6:0 gegen die baltischen Versager gewonnen. Letztere steckten mit ihrem 2,8-Millionen-Land noch zeitgleich eine 2:1 Niederlage bei den 50.000 Färingern ein. Aber jedenfalls sieht man beim Ergebnisvergleich schon, dass die Türkei durch Dummheit in diese C-Liga gerutscht ist und da die klar beste Mannschaft ist. Nur haben eben die Luxemburger sich verbessert und waren keineswegs chancenlos. Erst ein Elfer und ein später, super herausgespielter Angriff, sorgten für den mit 0:2 niedrig ausfallenden Sieg der von Stefan Kuntz trainierten Türken. Die türkischen Torschützen waren der gebürtige Hamburger, Ex-Darmstädter und nun Fener-Spieler Serdar Dursun und der aus Mannheim stammende ex-KSC/HSV/Bayer-Spieler und nun Mailänder Hakan Çalhanoğlu. Luxemburg erzielte sogar ein Tor, doch der Freistoß war nicht freigegeben und daher klar als Unsportlichkeit des portugiesisch-stämmigen Rotlöwen Barreiro zu werten. Dieses Tor – ein Weitschuss an den Innenpfosten – war die zweite kuriose Szene neben der Zerstörung einer Eckfahne und der darauf folgenden Posse, die für 5 Minuten Nachspielzeit sorgte, da es lange dauerte, ehe Ersatz gefunden wurde... Statistik:
- Grounds: 3.114 (2; diese Saison: 292 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.458 (2; diese Saison: 350)
- Tourkilometer: 460 (460km Auto)
- Saisonkilometer: 77.680 (49.210 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.970 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 31 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Türkei ................................................................. 2
- Datum: Samstag, 11. Juni 2022 – Beginn: 20.45
- Wettbewerb: Nations League, Liga C, Gruppe 3
- Ergebnis: 0-2 nach 99 Minuten (51/48) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 33. Hakan Çalhanoğlu (Elfmeter), 0-2 76. Serdar Dursun
- Gelbe Karten: Leandro Barreiro (LUX)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade de Luxembourg (Luxemburg-Stadt/ Kockelscheuer; Kap.: 9.386 Sitzplätze)
- Zuschauer: 9.386 (ausverkauft; davon ca. 6.500 Türken)
- Spielbewertung: 7,5/10
SC Victoria Orscholz 1920 (Ü32) .................... 1
Weisweiler Traditionself (=Borussia Mönchen-
gladbach Alte Herren) .................................... 11
- Datum: Samstag, 11. Juni 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Freundschaftsspiel Alte Herren
- Ergebnis: 1-11 nach 85 Minuten (40/45) – Halbzeit: 0-4
- Tore: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Cloef „Arena“ (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 550
- Spielbewertung: 4,0/10 Photos with English commentary:
a) INTERNATIONAL MATCH: LUXEMBOURG VS. TURKEY
b) Friendly Match: Orscholz Veterans vs. Mönchengladbach Veterans
c) Saarland: Saarschleife Orscholz Cloef
d) Luxembourg: Grevenmacher, Schengen
In der Nations League, die außer bei den Großkotznationen wie Deutschland beliebt ist, da man sich überwiegend mit gleichstarken Gegnern misst, hat Luxemburg ein paar interessante Heimspiele in einer Gruppe mit lauter interessanten Ländern. Ich mobilisierte mehrere Kumpels, sodass wir am Ende zu fünft mit meinem Jeep ins Großherzogtum aufbrachen. Wir fuhren über Echternach und dann die Mosel entlang nach Schengen, wo wir auch mal in das Schengen-Abkommen-Museum gingen. Dann wechselten wir, entsprechend des Abkommens ohne Grenzkontrollen, nach Deutschland rüber und besuchten die Saarschleife in Orscholz bzw. Cloef. Die Geldmacherei mit dem Baumwipfelpfad ließen wir bleiben, denn der Aussichtspunkt reichte völlig – wirklich tolle Landschaft dort! Im Zentrum des weitestgehend gesichtslosen Ortes findet sich eine ganz ansehnliche Kirche. Passend zum Ort ist der Sportplatz von Victoria Orscholz ein langweiliger ausbautenloser Rasen mit Blick zu langweiligen Häusern. Einen guten Eindruck machte das da auch nicht. Maßlose Preise (8€ Eintritt, 2,50€ für 0,33l Radler/Bier), Miettoiletten, schlechte Organisation an den Ständen, ständig wurde man von einem Stand zum anderen geschickt – abgerundet wurde das Ganze dann vom lauen Sommerfußball der Weisweiler Traditionself. Gegen die überforderte Rumpeltruppe von SCV Orscholz gewannen die Ex-Profis natürlich trotzdem 11:1. Aber dass ein Spiel mit 12 Treffern so öde sein kann, ist schon kurios. Dieser Besuch lohnte sich also nicht wirklich, aber leider ist in BeNeLux und auch Rheinland-Pfalz und Saar die Saison soweit beendet, dass man v.a. Samstag keinerlei gescheiten Sport findet. Keinerlei gescheiten Sport außer eben Länderspielen! Mir fehlte ja noch das neu eröffnete Stade de Luxembourg. Seit September 2021 ersetzt dieser geschmackvoll gestaltete Neubau am südlichen Stadtrand das Stade Josy Barthel. Die Schachtel hat außen auffällige Rautenmuster, innen sind die Sitze in Nationalfarben gehalten. Wir parkten kostenlos im Gewerbegebiet und kamen mit den Print-at-Home-tickets für 20€ problemlos und zügig rein, obwohl die nicht einmal 10.000 Zuschauer fassende Hütte ausverkauft war.
Ausverkauft mit über 6.000 Türken und kaum halb so vielen Luxemburgern. Also sich derartig ausbooten zu lassen, kann auch nur einem so wenig sportbegeisterungsfähigen Volk wie den Luxemburger passieren... Aber hinterher jammern, was angeblich alles so chaotisch war dort... Das Stimmungsverhältnis war natürlich entsprechend: Klar supporteten die M-Block Fanatics, die sich sogar noch eine von ihnen ausgehende Rennerei mit Türken lieferten, durchgängig. Aber was soll eine niedrige dreistellige Zahl Stimmungsmacher gegen mehrere Tausend stimmgewaltige Mittelmeerbewohner ausrichten?! Schon bei den Hymnen zeigte sich der Mentalitätsunterschied: Das sanft gesäuselte „Ons Heemecht“ und der viel kraftvollere und militaristische „İstiklâl Marşı“ – klar, welche Hymne da viel lauter war...
Dabei waren kaum Bekloppte bei den Türken auf den Rängen. OK, eine Pyroeinlage, die sinnlos auf dem Rasen entsorgt wurde, von angeblichen vereinzelten Aggressionen habe ich nichts mitbekommen – traue der Meldung auch nicht, v.a. wenn die selbst von „vereinzelt“ redet – aber auffälligerweise keine Banner mit turanischen Runen, kein Wolfsgruß, keine Wurfgeschosse und keine Pfiffe bei der Hymne der Gastgeber, die hier ein Auswärtsspiel hatten. Und nicht nur die türkisch-luxemburgische Familie vor uns applaudierte am Ende für beide Teams. Insgesamt doch eine sehr faire Stimmung – trotz M-Block Fanatics und fanatischer türkischer Fanclubs. Die zu Recht kritisierten Flitzer waren überwiegend Türken, doch der erste Flitzer war ein Luxemburger – und der protestierte gegen den Impfzwang mit seinem Banner des Biergerkollektivs...
Das Spiel war manchmal etwas unsauber geführt, aber alles im Rahmen. Die Türkei die bessere Mannschaft und natürlich gefährlicher vor den Toren, doch Luxemburg hielt sehr gut mit. Die zwei Siege gegen Litauen bzw. Färöer (2:0 und 1:0) zeigten auch, dass sich die Roten Löwen positiv entwickelt haben. Allerdings haben die Türken 4:0 gegen die Färinger und 6:0 gegen die baltischen Versager gewonnen. Letztere steckten mit ihrem 2,8-Millionen-Land noch zeitgleich eine 2:1 Niederlage bei den 50.000 Färingern ein. Aber jedenfalls sieht man beim Ergebnisvergleich schon, dass die Türkei durch Dummheit in diese C-Liga gerutscht ist und da die klar beste Mannschaft ist. Nur haben eben die Luxemburger sich verbessert und waren keineswegs chancenlos. Erst ein Elfer und ein später, super herausgespielter Angriff, sorgten für den mit 0:2 niedrig ausfallenden Sieg der von Stefan Kuntz trainierten Türken. Die türkischen Torschützen waren der gebürtige Hamburger, Ex-Darmstädter und nun Fener-Spieler Serdar Dursun und der aus Mannheim stammende ex-KSC/HSV/Bayer-Spieler und nun Mailänder Hakan Çalhanoğlu. Luxemburg erzielte sogar ein Tor, doch der Freistoß war nicht freigegeben und daher klar als Unsportlichkeit des portugiesisch-stämmigen Rotlöwen Barreiro zu werten. Dieses Tor – ein Weitschuss an den Innenpfosten – war die zweite kuriose Szene neben der Zerstörung einer Eckfahne und der darauf folgenden Posse, die für 5 Minuten Nachspielzeit sorgte, da es lange dauerte, ehe Ersatz gefunden wurde... Statistik:
- Grounds: 3.114 (2; diese Saison: 292 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.458 (2; diese Saison: 350)
- Tourkilometer: 460 (460km Auto)
- Saisonkilometer: 77.680 (49.210 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.970 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 31 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Samstag, 11. Juni 2022
W3.0075IV: Pokalfinale mit Pyro und Platzsturm in Oberlahr/ Westerwald
VfL Oberlahr/ Flammersfeld 1973 ................. 1
Sportfreunde 09 Puderbach / FV 1922 Daufen-
bach / TSG Urbach-Dernbach 1920 / SV Rau-
bach 1921 ........................................................... 4
- Datum: Freitag, 10. Juni 2022 – Beginn: 20.15
- Wettbewerb: Kreispokalfinale für A/B-Klasse im Kreis Westerwald-Wied (Kreisliga A gegen B; 8. gegen 9. Spielklasse; 3. gegen 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 97 Minuten (46/51) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 33. Licht, 1-1 42. Hauptmeier, 1-2 48. Hartstang, 1-3 90. Sojka, 1-4 93. NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion Lahrer Herrlichkeit (Kap.: 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 750 (davon ca. 350 aus Oberlahr, 300 aus Puderbach und der Rest Neutrale)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
District Cup Final: Oberlahr vs. Puderbach
Eigentlich hatte ich mir nicht viel von diesem Finale des A/B-Klassen Pokals Westerwald-Wied versprochen, doch weder Daniel, noch meine Eltern, noch ich waren von dieser Partie enttäuscht. Für moderate 4€ Eintritt hätte man noch den C/D-Klassen-Pokal ab 18 Uhr sehen können, doch das Highlight um kurz nach 20 Uhr reichte schon voll auf. Die sechsreihige Stehtribüne in Oberlahr war gut gefüllt, vor den baumbestandenen Wällen standen auch einige Fans herum. 750 waren das locker. Der Ausrichter hatte das Finale erreicht und der Gast kam aus der nahen Umgebung (10km sind es von Oberlahr nach Puderbach, den jeweiligen Hauptorten der Vereine). Die Gäste kamen ganz in Rot gekleidet und feuerten rote Bengalos ab, während die Oberlahrer mit schwarz-gelben Flaggen und Rauch am Start waren. Einige Pöbelgesänge und Anfeuerungen der eigenen Mannschaft gab es von beiden Seiten, aber mehr von Puderbach. Die hatten auch weit mehr Pyro am Start. Manch einer hatte zu viel Alk am Start, v.a. der Spast der noch vor der Halbzeit plötzlich in Strafraumnähe auf dem Rasen stand, rumlallte und mit erhobenem rechtem und dann erhobenem linken Arm das Spiel störte... Oder der Spinner, der mit halb runter hängender Hose und zwei Flaggen das Feld in der Schlussphase rennend überquerte...
Auf dem Feld tat sich erstmal nicht ansatzweise so viel wie auf den Rängen, doch ein Ausrutscher des Schlussmannes nach einer halben Stunde sorgte für das 0:1. Ein toller Freistoß über die Mauer hinweg in den kurzen Winkel bescherte den Ausgleich. Nach der Pause schnell ein Elfer zum 1:2 und in der Schlussphase noch zwei Konter, wobei das 1:4 im Spielbericht nicht erwähnt wurde und wohl aberkannt wurde. Aber ob jetzt 1:3 oder 1:4 – der Höherklassige war halt einfach besser und die insgesamt ganz gute Partie mit sehr starkem Umfeld fand somit einen verdienten Sieger! Statistik:
- Grounds: 3.112 (1; diese Saison: 290 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.456 (1; diese Saison: 348)
- Tourkilometer: 100 (100km Auto)
- Saisonkilometer: 77.220 (48.750 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.970 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 29 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Sportfreunde 09 Puderbach / FV 1922 Daufen-
bach / TSG Urbach-Dernbach 1920 / SV Rau-
bach 1921 ........................................................... 4
- Datum: Freitag, 10. Juni 2022 – Beginn: 20.15
- Wettbewerb: Kreispokalfinale für A/B-Klasse im Kreis Westerwald-Wied (Kreisliga A gegen B; 8. gegen 9. Spielklasse; 3. gegen 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 97 Minuten (46/51) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 33. Licht, 1-1 42. Hauptmeier, 1-2 48. Hartstang, 1-3 90. Sojka, 1-4 93. NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion Lahrer Herrlichkeit (Kap.: 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 750 (davon ca. 350 aus Oberlahr, 300 aus Puderbach und der Rest Neutrale)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
District Cup Final: Oberlahr vs. Puderbach
Eigentlich hatte ich mir nicht viel von diesem Finale des A/B-Klassen Pokals Westerwald-Wied versprochen, doch weder Daniel, noch meine Eltern, noch ich waren von dieser Partie enttäuscht. Für moderate 4€ Eintritt hätte man noch den C/D-Klassen-Pokal ab 18 Uhr sehen können, doch das Highlight um kurz nach 20 Uhr reichte schon voll auf. Die sechsreihige Stehtribüne in Oberlahr war gut gefüllt, vor den baumbestandenen Wällen standen auch einige Fans herum. 750 waren das locker. Der Ausrichter hatte das Finale erreicht und der Gast kam aus der nahen Umgebung (10km sind es von Oberlahr nach Puderbach, den jeweiligen Hauptorten der Vereine). Die Gäste kamen ganz in Rot gekleidet und feuerten rote Bengalos ab, während die Oberlahrer mit schwarz-gelben Flaggen und Rauch am Start waren. Einige Pöbelgesänge und Anfeuerungen der eigenen Mannschaft gab es von beiden Seiten, aber mehr von Puderbach. Die hatten auch weit mehr Pyro am Start. Manch einer hatte zu viel Alk am Start, v.a. der Spast der noch vor der Halbzeit plötzlich in Strafraumnähe auf dem Rasen stand, rumlallte und mit erhobenem rechtem und dann erhobenem linken Arm das Spiel störte... Oder der Spinner, der mit halb runter hängender Hose und zwei Flaggen das Feld in der Schlussphase rennend überquerte...
Auf dem Feld tat sich erstmal nicht ansatzweise so viel wie auf den Rängen, doch ein Ausrutscher des Schlussmannes nach einer halben Stunde sorgte für das 0:1. Ein toller Freistoß über die Mauer hinweg in den kurzen Winkel bescherte den Ausgleich. Nach der Pause schnell ein Elfer zum 1:2 und in der Schlussphase noch zwei Konter, wobei das 1:4 im Spielbericht nicht erwähnt wurde und wohl aberkannt wurde. Aber ob jetzt 1:3 oder 1:4 – der Höherklassige war halt einfach besser und die insgesamt ganz gute Partie mit sehr starkem Umfeld fand somit einen verdienten Sieger! Statistik:
- Grounds: 3.112 (1; diese Saison: 290 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.456 (1; diese Saison: 348)
- Tourkilometer: 100 (100km Auto)
- Saisonkilometer: 77.220 (48.750 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.970 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 29 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Donnerstag, 9. Juni 2022
W3.0075III: Hohe Niederlage für die U11 vom BSC auf dem selten genutzten Schulsportplatz von Oberpleis
TuS 05 Oberpleis E .......................................... 5
Bonner SC 01/04 E ........................................... 1
- Datum: Donnerstag, 9. Juni 2022 – Beginn: 18.15
- Wettbewerb: Freundschaftsspiel zweier U11-Mannschaften (Sieg-Kreis gegen Stadt Bonn)
- Ergebnis: 5-1 nach 60 Minuten (30/30) – Halbzeit: 4-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Schulsportplatz Oberpleis (Kap.: 1.500, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 55 (davon ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,5/10 Photos with English commentary:
Under-11 Football: Oberpleis vs. Bonner SC
Normalerweise schaue ich mir so kleine Jugendklasse nur beim TSV Leuna oder Hansa Rostock an, aber wenn TuS Oberpleis gegen den Bonner SC statt in der sogenannten Basalt-Arena mal eben dieses eine Fußballspiel im Jahr was da so auf dem Schulsportplatz in der Theodor-Storm-Straße stattfindet, dort austrägt, dann fahre ich da auch gerne nach der Arbeit mal hin.
Die Radtour wie üblich nicht ansatzweise so entspannt wie am Wochenende im Osten: alles überfüllt wie üblich, viele Einheimische können weder gescheit Rad noch Auto fahren und mitunter nicht mal geradeaus laufen. Auf der luxuriösen Kunstrasenanlage mit Laufbahn und mehreren Steh- sowie in einem Bereich drei Sitzreihen, findet wie gesagt kaum Sportveranstaltungen statt – ein Unding, dass TuS Oberpleis diese Anlage nicht regelmäßig als Ausweichort nutzt/ nutzen darf! Ein Kumpel hat ja den Ground auch: mit einem Testspiel im Winter von den Männern von TuS Eudenbach, die den Platz gemietet hatten... Heute war dort aber so viel los wie auf den Straßen: Leichtathletiktraining, viele Wechsler bei der U11 und viele Eltern, die aber sich nicht wie ich wegen des Grounds hier waren...
Es gab immerhin wiedererwarten etliche gute Spielzüge, v.a. von Oberpleis – aber dass sich hier in Erwartung der bald anstehenden Spiele in der D-Jugend (gerade der Gastgeber wird nach der Sommerpause viele Spieler in der U13 eingliedern) auf 2x30 Minuten geeinigt wurde, tat dem Spiel nicht immer gut. Viele Durchhänger trotz der guten Spielanlagen bei Oberpleis. Beim Bonner SC lief so wenig zusammen, wie bei deren I. Männer in der Regionalliga diese Saison... 5:1 am Ende völlig verdient für Oberpleis! Statistik:
- Grounds: 3.111 (1; diese Saison: 289 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.455 (1; diese Saison: 347)
- Tourkilometer: 40 (40km Rad)
- Saisonkilometer: 77.120 (48.650 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.970 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 28 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Bonner SC 01/04 E ........................................... 1
- Datum: Donnerstag, 9. Juni 2022 – Beginn: 18.15
- Wettbewerb: Freundschaftsspiel zweier U11-Mannschaften (Sieg-Kreis gegen Stadt Bonn)
- Ergebnis: 5-1 nach 60 Minuten (30/30) – Halbzeit: 4-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Schulsportplatz Oberpleis (Kap.: 1.500, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 55 (davon ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,5/10 Photos with English commentary:
Under-11 Football: Oberpleis vs. Bonner SC
Normalerweise schaue ich mir so kleine Jugendklasse nur beim TSV Leuna oder Hansa Rostock an, aber wenn TuS Oberpleis gegen den Bonner SC statt in der sogenannten Basalt-Arena mal eben dieses eine Fußballspiel im Jahr was da so auf dem Schulsportplatz in der Theodor-Storm-Straße stattfindet, dort austrägt, dann fahre ich da auch gerne nach der Arbeit mal hin.
Die Radtour wie üblich nicht ansatzweise so entspannt wie am Wochenende im Osten: alles überfüllt wie üblich, viele Einheimische können weder gescheit Rad noch Auto fahren und mitunter nicht mal geradeaus laufen. Auf der luxuriösen Kunstrasenanlage mit Laufbahn und mehreren Steh- sowie in einem Bereich drei Sitzreihen, findet wie gesagt kaum Sportveranstaltungen statt – ein Unding, dass TuS Oberpleis diese Anlage nicht regelmäßig als Ausweichort nutzt/ nutzen darf! Ein Kumpel hat ja den Ground auch: mit einem Testspiel im Winter von den Männern von TuS Eudenbach, die den Platz gemietet hatten... Heute war dort aber so viel los wie auf den Straßen: Leichtathletiktraining, viele Wechsler bei der U11 und viele Eltern, die aber sich nicht wie ich wegen des Grounds hier waren...
Es gab immerhin wiedererwarten etliche gute Spielzüge, v.a. von Oberpleis – aber dass sich hier in Erwartung der bald anstehenden Spiele in der D-Jugend (gerade der Gastgeber wird nach der Sommerpause viele Spieler in der U13 eingliedern) auf 2x30 Minuten geeinigt wurde, tat dem Spiel nicht immer gut. Viele Durchhänger trotz der guten Spielanlagen bei Oberpleis. Beim Bonner SC lief so wenig zusammen, wie bei deren I. Männer in der Regionalliga diese Saison... 5:1 am Ende völlig verdient für Oberpleis! Statistik:
- Grounds: 3.111 (1; diese Saison: 289 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.455 (1; diese Saison: 347)
- Tourkilometer: 40 (40km Rad)
- Saisonkilometer: 77.120 (48.650 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.970 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 28 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Oberpleis,
TuS Oberpleis
W3.0075II: Kreisliga-C-Finale an der Mosel
SG TuS St. Aldegund 1920 / TuS Bremm 1920 /
TuS Edegra Ediger-Eller 1912 II .................... 5
Spielgem. SV Morshausen - Beulich 1967 / VfB
Gondershausen 1921 ........................................ 3
- Datum: Mittwoch, 8. Juni 2022 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Finalspiel der aufgestiegenen Staffelsieger der Kreisligen C Hunsrück-Mosel (10. und unterste Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-3 nach 125 Minuten und Elfmeterschießen (45/49/15/16) – Halbzeit: 0-1, reguläre Spielzeit: 1-1, Verlängerung: 0-0 (0-0), Elfmeterschießen 4-2
- Tore: 0-1 18. Rudolph, 1-1 74. Butzen, Elfmeterschützen für Bremm: Tornack, Steinbach, Butzen, Haupts, Elfmeterschützen Morshausen: Kläser, Kneip
- Gelbe Karten: 4x Bremm
- Rote Karten: NN von Bremm (nach Abpfiff der Verlängerung Gelb-Rot wg. Meckern)
- Austragungsort: Sportplatz Bremm (Kap.: 500, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10 Photos with English commentary:
a) Best 10th Division Teams Final in Bremm: SG St. Aldegund/ Bremm/ Eldiger-Eller Res. (5:3 on penalties) SG Morshausen-Beulich/ Gondershausen Res.
b) Mosel Region: Bremm
Da ich nun endlich vernünftigere Bürozeiten habe, war auch diese schöne Tour an die Mosel drin. Oberhalb von Bremm fuhren wir zum Gipfelkreuz, von wo aus man einen tollen Blick über die Moselschleife und u. a. auch den Ort Bremm mit seinem Fußballplatz hat. Dann runter ins Dorf zu ansehnlichen Kirche unterhalb der schroffen und extrem steilen Weinberge. Der steilste Weinberg Europas soll auch in Bremm liegen. Auf der gegenüberliegenden Flussseite sieht man eine Klosterruine (Stuben). Die Klosterruine Stuben ist im Vereinswappen der Spielgemeinschaft der Turn- und Sportvereine aus Bremm, St. Aldegund und Ediger-Eller abgebildet. Deren II. Mannschaft trat heute als Sieger der einen C-Liga Staffel gegen den Sieger der anderen Staffel (Morshausen-Beulich/ Gondershausen II) an. Es ging nur ums Prestige, den Aufstieg haben beide sicher. Uns ging es v.a. um den Platz, denn der liegt richtig schön in der steilen und grünen Landschaft der Moselregion und hat auch eine zweireihige Tribüne mit Bänken auf dem Wall zu bieten.
Den Spielern schien es mehr darum zu gehen, mit wenig Aufwand die Saison ausklingen zu lassen. In einem über weite Strecken langweiligen Kick ging der Gast nach über einer Viertelstunde in Führung, doch Bremm – trainiert übrigens von Matthias Bremm; dem Sportfreund Bremm aus Bremm – glich nach einer Ecke eine Viertelstunde vor Abpfiff aus. Idiotischerweise hat man sich auf Verlängerung statt direkt Elfmeterschießen geeinigt. Als die langweilige Verlängerung, die nur ein paar Chancen der Gastgeber sah, endlich vorbei war, gab es ein packendes Elfmeterschießen. Der zweite Schütze vom Bremm vergab, doch die Schüsse 3 und 4 wurden vom Schlussmann der Gastgeber entschärft. Dann trat er als fünfter Schütze an und netzte hervorragend in den Winkel zum 4:2 (5:3) Endstand ein! Wenigstens ein spektakuläres Ende und auch wenn er beim 0:1 nicht so gut aussah – eindeutig Man of the Match dieser Mario Steinbach! Statistik:
- Grounds: 3.110 (1; diese Saison: 288 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.454 (1; diese Saison: 346)
- Tourkilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 77.080 (48.650 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.930 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 27 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
TuS Edegra Ediger-Eller 1912 II .................... 5
Spielgem. SV Morshausen - Beulich 1967 / VfB
Gondershausen 1921 ........................................ 3
- Datum: Mittwoch, 8. Juni 2022 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Finalspiel der aufgestiegenen Staffelsieger der Kreisligen C Hunsrück-Mosel (10. und unterste Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-3 nach 125 Minuten und Elfmeterschießen (45/49/15/16) – Halbzeit: 0-1, reguläre Spielzeit: 1-1, Verlängerung: 0-0 (0-0), Elfmeterschießen 4-2
- Tore: 0-1 18. Rudolph, 1-1 74. Butzen, Elfmeterschützen für Bremm: Tornack, Steinbach, Butzen, Haupts, Elfmeterschützen Morshausen: Kläser, Kneip
- Gelbe Karten: 4x Bremm
- Rote Karten: NN von Bremm (nach Abpfiff der Verlängerung Gelb-Rot wg. Meckern)
- Austragungsort: Sportplatz Bremm (Kap.: 500, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10 Photos with English commentary:
a) Best 10th Division Teams Final in Bremm: SG St. Aldegund/ Bremm/ Eldiger-Eller Res. (5:3 on penalties) SG Morshausen-Beulich/ Gondershausen Res.
b) Mosel Region: Bremm
Da ich nun endlich vernünftigere Bürozeiten habe, war auch diese schöne Tour an die Mosel drin. Oberhalb von Bremm fuhren wir zum Gipfelkreuz, von wo aus man einen tollen Blick über die Moselschleife und u. a. auch den Ort Bremm mit seinem Fußballplatz hat. Dann runter ins Dorf zu ansehnlichen Kirche unterhalb der schroffen und extrem steilen Weinberge. Der steilste Weinberg Europas soll auch in Bremm liegen. Auf der gegenüberliegenden Flussseite sieht man eine Klosterruine (Stuben). Die Klosterruine Stuben ist im Vereinswappen der Spielgemeinschaft der Turn- und Sportvereine aus Bremm, St. Aldegund und Ediger-Eller abgebildet. Deren II. Mannschaft trat heute als Sieger der einen C-Liga Staffel gegen den Sieger der anderen Staffel (Morshausen-Beulich/ Gondershausen II) an. Es ging nur ums Prestige, den Aufstieg haben beide sicher. Uns ging es v.a. um den Platz, denn der liegt richtig schön in der steilen und grünen Landschaft der Moselregion und hat auch eine zweireihige Tribüne mit Bänken auf dem Wall zu bieten.
Den Spielern schien es mehr darum zu gehen, mit wenig Aufwand die Saison ausklingen zu lassen. In einem über weite Strecken langweiligen Kick ging der Gast nach über einer Viertelstunde in Führung, doch Bremm – trainiert übrigens von Matthias Bremm; dem Sportfreund Bremm aus Bremm – glich nach einer Ecke eine Viertelstunde vor Abpfiff aus. Idiotischerweise hat man sich auf Verlängerung statt direkt Elfmeterschießen geeinigt. Als die langweilige Verlängerung, die nur ein paar Chancen der Gastgeber sah, endlich vorbei war, gab es ein packendes Elfmeterschießen. Der zweite Schütze vom Bremm vergab, doch die Schüsse 3 und 4 wurden vom Schlussmann der Gastgeber entschärft. Dann trat er als fünfter Schütze an und netzte hervorragend in den Winkel zum 4:2 (5:3) Endstand ein! Wenigstens ein spektakuläres Ende und auch wenn er beim 0:1 nicht so gut aussah – eindeutig Man of the Match dieser Mario Steinbach! Statistik:
- Grounds: 3.110 (1; diese Saison: 288 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.454 (1; diese Saison: 346)
- Tourkilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 77.080 (48.650 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.930 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 27 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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AllesFußball,
SG Bremm,
SG Morshausen-Beulich
Montag, 6. Juni 2022
W3.0075I: Abstiegsrundenspiel vor der Wasserburg mit Auswärtssieg durch Vierfachtorschützen
TSV Zilly 1911 ............................................ 3
SV Concordia 08 Harzgerode .................... 4
- Datum: Montag, 6. Juni 2022 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Abstiegsrunde der Kreisoberliga Harz (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-4 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 0-1 19. Ebeling, 1-1 25. Wachsmuth, 1-2 27. Ebeling, 1-3 43. Ebeling, 2-3 49. Harsdorf, 2-4 55. Ebeling, 3-4 68. Bormann
- Gelbe Karten: je 1x gegen jedes Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportzentrum Zilly (Kap.: 1.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon 61 zahlende und ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) Football in Harz Region: Zilly vs. Harzgerode
b) Harz Sightseeing: Zilly, Sonnenburg, Danstedt
Die zweite Radtour am langen Pfingstwochenende führte mich durchs nördliche Harzvorland auf 127km Länge. Von gutem Radweg neben der Bundesstraße über innerstädtische Holperwege, staubige Feldwege mit massiven Höhenunterschieden bis zu Trockenrasenhängen mit zugewachsenen Fahrspuren war echt alles dabei. Eine tolle Herausforderung! Erstaunlich aber, wie wenig Betrieb auf den Straßen war und wie gut es – im Gegensatz zu NRW vor allem – funktionierte, dass Platz gemacht wurde und wie gut Hundebesitzer ihre Viecher unter Kontrolle hatten.
Sightseeingmäßig war der Schwerpunkt in Zilly, wo auch meine Eltern auf ihrer Autofahrt noch einen Halt einlegten. Dieser wenig bekannte kleine Ort westlich von Halberstadt muss mal bedeutsamer gewesen sein: Die Burg, in der u.a. ein Standesamt und ein Kindergarten untergebracht sind, ist jedenfalls gewaltig. Auch die Kirche ist recht groß und es gibt viele Fachwerkhäuser zu sehen. Ziemlich zentral im Rundlingsdorf – allerdings am Rande des alten Rundlings – liegt der Sportplatz. Schönes kleine Sportlerheim, paar Bänke – teils originell überdacht und von Bäumen umgeben – und alles sehr gepflegt. Auch das Schwimmbad nebenan wurde saniert. Highlight des Platzes ist aber das Panorama mit der Wasserburg im Hintergrund. Einfach topp! 2,50€ Eintritt, nur 1,50€ pro Imbissessen bzw. 0,5-Getränk. Ausgeschenkt wurde das Bier dann in wirklich originell bedruckten Bechern. Scheint ein reges Vereinsleben zu geben beim bereits 1911 gegründeten TSV Zilly.
Leider sind sie aber stark abstiegsbedroht. Mehr als Kreisliga wird aber Concordia Harzgerode nächste Saison wohl auch nicht spielen. Die hirnlose Lockdown- und Sportverbotsscheiße, die in Sachsen-Anhalt schlimmer war als woanders, hat nun dazu geführt, dass vier Absteiger in die Kreisligen in einer 9er Abstiegsrunde bis einschließlich erstes Juliwochenende ausgespielt werden müssen. Dabei hatte die Hauptrunde nur eine Einfachrunde zu bieten – denn zwischen November und Februar waren alle Ungeimpften vom Sporttreiben ausgeschlossen und so bekommt man im Osten kaum ne Mannschaft zusammen...
Beim Spiel heute legte Harzgerodes Ebeling vor, doch Zilly glich aus. Kurz darauf traf Ebeling doppelt. 1:3 in die Pause, schnell ein Treffer nach Wiederbeginn zum Anschluss für den Gastgeber, doch dieser Ebeling traf nun auch aus über 30 Metern zum 2:4. Nur noch der Anschlusstreffer zum 3:4 war drin. Zilly vergab zu viele Chancen, hätte hier echt nicht verlieren müssen!
Diese tolle Pfingsttour hatte dann noch eine ungeplante Verlängerung, sodass ich erst Dienstag wieder nach Bonn kam. Statistik:
- Grounds: 3.109 (1; diese Saison: 287 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.453 (1; diese Saison: 345)
- Tourkilometer: 130 (130km Rad)
- Saisonkilometer: 76.880 (48.450 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.930 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 26 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Concordia 08 Harzgerode .................... 4
- Datum: Montag, 6. Juni 2022 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Abstiegsrunde der Kreisoberliga Harz (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-4 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 0-1 19. Ebeling, 1-1 25. Wachsmuth, 1-2 27. Ebeling, 1-3 43. Ebeling, 2-3 49. Harsdorf, 2-4 55. Ebeling, 3-4 68. Bormann
- Gelbe Karten: je 1x gegen jedes Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportzentrum Zilly (Kap.: 1.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon 61 zahlende und ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) Football in Harz Region: Zilly vs. Harzgerode
b) Harz Sightseeing: Zilly, Sonnenburg, Danstedt
Die zweite Radtour am langen Pfingstwochenende führte mich durchs nördliche Harzvorland auf 127km Länge. Von gutem Radweg neben der Bundesstraße über innerstädtische Holperwege, staubige Feldwege mit massiven Höhenunterschieden bis zu Trockenrasenhängen mit zugewachsenen Fahrspuren war echt alles dabei. Eine tolle Herausforderung! Erstaunlich aber, wie wenig Betrieb auf den Straßen war und wie gut es – im Gegensatz zu NRW vor allem – funktionierte, dass Platz gemacht wurde und wie gut Hundebesitzer ihre Viecher unter Kontrolle hatten.
Sightseeingmäßig war der Schwerpunkt in Zilly, wo auch meine Eltern auf ihrer Autofahrt noch einen Halt einlegten. Dieser wenig bekannte kleine Ort westlich von Halberstadt muss mal bedeutsamer gewesen sein: Die Burg, in der u.a. ein Standesamt und ein Kindergarten untergebracht sind, ist jedenfalls gewaltig. Auch die Kirche ist recht groß und es gibt viele Fachwerkhäuser zu sehen. Ziemlich zentral im Rundlingsdorf – allerdings am Rande des alten Rundlings – liegt der Sportplatz. Schönes kleine Sportlerheim, paar Bänke – teils originell überdacht und von Bäumen umgeben – und alles sehr gepflegt. Auch das Schwimmbad nebenan wurde saniert. Highlight des Platzes ist aber das Panorama mit der Wasserburg im Hintergrund. Einfach topp! 2,50€ Eintritt, nur 1,50€ pro Imbissessen bzw. 0,5-Getränk. Ausgeschenkt wurde das Bier dann in wirklich originell bedruckten Bechern. Scheint ein reges Vereinsleben zu geben beim bereits 1911 gegründeten TSV Zilly.
Leider sind sie aber stark abstiegsbedroht. Mehr als Kreisliga wird aber Concordia Harzgerode nächste Saison wohl auch nicht spielen. Die hirnlose Lockdown- und Sportverbotsscheiße, die in Sachsen-Anhalt schlimmer war als woanders, hat nun dazu geführt, dass vier Absteiger in die Kreisligen in einer 9er Abstiegsrunde bis einschließlich erstes Juliwochenende ausgespielt werden müssen. Dabei hatte die Hauptrunde nur eine Einfachrunde zu bieten – denn zwischen November und Februar waren alle Ungeimpften vom Sporttreiben ausgeschlossen und so bekommt man im Osten kaum ne Mannschaft zusammen...
Beim Spiel heute legte Harzgerodes Ebeling vor, doch Zilly glich aus. Kurz darauf traf Ebeling doppelt. 1:3 in die Pause, schnell ein Treffer nach Wiederbeginn zum Anschluss für den Gastgeber, doch dieser Ebeling traf nun auch aus über 30 Metern zum 2:4. Nur noch der Anschlusstreffer zum 3:4 war drin. Zilly vergab zu viele Chancen, hätte hier echt nicht verlieren müssen!
Diese tolle Pfingsttour hatte dann noch eine ungeplante Verlängerung, sodass ich erst Dienstag wieder nach Bonn kam. Statistik:
- Grounds: 3.109 (1; diese Saison: 287 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.453 (1; diese Saison: 345)
- Tourkilometer: 130 (130km Rad)
- Saisonkilometer: 76.880 (48.450 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.930 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 26 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 75 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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W3.0074III: Zwei Spiele im Vogtland – Fußball im Fasanengarten und im Schatten der Autobahnbrücke
VSG Weißensand 1976 & BSV 53 Irfersgrün II ... 5
SV Eintracht Auerbach ........................................... 4
- Datum: Sonntag, 5. Juni 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: 1. Kreisklasse Vogtland (10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-4 nach 95 Minuten (45/50) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 1-0 11. Höfner, 1-1 27. Leistner, 1-2 32. Poley, 1-3 42. Marschner, 2-3 49. Höfner, 3-3 60. Tunger, 3-4 68. Grimm, 4-4 80. Höfner, 5-4 86. Mehnert
- Gelbe Karten: 1x Weißensand, 2x Auerbach
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Weißensand (Kap.: 525, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10
LSG Oettersdorf/ FSV Schleiz/ SG Tanna-
Unterkoskau (B-Junioren) ....................... 4
JFC Saale-Orla (VfB Pößneck/ TSV Ranis/
TSV Oppurg/ TSV Germ. Krölpa) B ...... 0
- Datum: Sonntag, 5. Juni 2022 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisoberliga Jena/ Saale-Orla (4. Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 4-0 nach 81 Minuten (40/41) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 NN, 2-0 NN, 3-0 NN, 4-0 NN
- Gelbe Karten: 1x Oettersdorf, 2x Saale-Orla
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage am Fasanengarten (Schleiz; Kap.: 1.150, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 3,5/10 Photos with English commentary:
a) Amateur Football in Saxonian Vogtland: Weißensand/ Irfesgrün vs. Eintracht Auerbach
b) Under-17 in Thuringian Vogtland: Schleiz/ Oettersdorf/ Tanna-Unterkoskau vs. JFC Saale-Orla
c) Eastern Thuringia: Schleiz
d) Saxonian Vogtland: Geilsdorf, Burgstein-Krebes, Weißensand
Den Pfingstsonntag gab es einen Tagesausflug ins Vogtland. Klar, 420km sind nicht wenig, aber ich frage mich, warum ich von Merseburg (was noch näher an den heutigen Spielorten liegt als mein Standort für dieses lange Wochenende, also Staßfurt) damals nur je zwei Mal ins sächsische bzw. thüringische Vogtland gefahren bin. Eine weitere Tagestour ins sächsische Vogtland hatte ich letztes Jahr gemacht – da auch gleich mit 3 Spielen. Heute ließen sich ein Spiel im thüringischen und eins im sächsischen Teil kombinieren. Im tschechischen Fojtsko war ich ja auch schon mal. Fehlt nur noch ein Abstecher ins bayrische Vogtland – muss eh mal den Ground in Hof machen...
Also thüringisches Vogtland heute? Da ist Schleiz ein wichtiger Ort! Wegen der genial gelegenen Rennstrecke, die größtenteils eine öffentliche Straße ist und über die ich auch heute fuhr, ist Schleiz als Motorsporthochburg bekannt. Da werde ich irgendwann auch mal aufschlagen, doch heute kam ich wegen der Stadtbesichtigung und Fußball. Zuerst durch die Stadt. Am sehenswertesten ist die außerhalb gelegene Bergkirche und die unweit darunter liegende Kapelle. Die Innenstadt ist recht durchsetzt und eher verfallen. Das Schloss wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und ist wegen Einsturzgefahr nur von außen zugänglich. Da verbotenerweise im Gelände rumschleichen sollte man besser nicht, da die Polizeidienststelle in einem Nebengebäude untergebracht ist... Es gibt im Innenstadtbereich noch zwei weitere Kirchen, sehenswertestes Gebäude ist aber der Verwaltungsbau Alte Münze in knalligem Rot.
Mit Blick zu den Schlosstürmen kann die schöne Sportanlage des FSV Schleiz aufwarten. Große Anzeigetafel, Wall, gelbe und schwarze Schalensitze auf einer Längsseite, paar Bänke – eine ganz exponiert auf der höchsten Stelle des Hintertorwalles – zwei Vereinsgebäude. Schon eine schöne Anlage! Das Spiel der B-Junioren-Spielgemeinschaft (FSV Schleiz spielt da mit der LSG Oettersdorf und der SG Tanna-Unterkoskau zusammen) war allerdings nicht so schön. Der Gastgeber tat sich schwer gegen einen ganz schwachen Gegner (JFV Saale-Orla, dort ebenfalls vier Orte zusammen: Pößneck, Ranis, Krölpa und Oppurg) und traf nur einmal per Freistoß durch die Arme des Torwarts. Erst nach der Pause mal etwas mehr Betrieb, wobei da auch wieder ein haltbarer Freistoß dabei war. Am Ende 4:0 in einem dürftigen Spiel mit mängelbehafteter Schiedsrichterleistung. Wenigstens sorgten einige pubertäre Sprüche oder weniger vorbildliche Eltern für gute Unterhaltung – ein Schleizer wurde z. B. anscheinend deshalb ausgewechselt, da er sich bei einem Dorffest am Vortag so volllaufen ließ, dass er heute „nur Rotze kickte“... Während Schleiz für eine thüringische Stadt nicht so überzeugend war von den Sehenswürdigkeiten her, tat ich im sächsischen Vogtland noch zwei interessante Dörfer auf. In Burgstein-Krebes gibt es gleich zwei nebeneinanderliegende gewaltige Kirchenruinen auf einem Felsen. Die können zwar Innen nur zu Veranstaltungen oder mit Führung betreten werden, aber sind auch außen bzw. mit Blick durch die Gittertüren sehr lohnend. Der Wallfahrtsort gilt als eine Art „Nationalheiligtum“ des Vogtlandes, war aber von 1952 bis 1990 Sperrgebiet wegen der Grenznähe zu Bayern.
Geilsdorf hat nicht nur einen geilen Namen, sondern kann auch eine interessante Schlossruine sowie eine sehenswerte und regelmäßig geöffnete Kirche bieten. Neben der Kirche befindet sich auch noch ein Hof mit klassischem holzverkleidetem Nebengebäude. Auch in benachbarten Orten haben sich einige Holzhäuser erhalten. Dann ging es noch zu einem Kreisklassespiel nach Weißensand. Die VSG (Vereinigte Sportgemeinschaften) Weißensand spielen in einer Spielgemeinschaft mit der Reserve vom BSV Irfersgrün. Als Vorletzter hatten sie heute gegen den Letzten, Eintracht Auerbach, den dringenden Wunsch nach einem Sieg – der hätte nämlich den Gast in die 2. und unterste Kreisklasse befördert und ihnen die Klasse gerettet. Bei der schnellen Führung schien das auch gut zu klappen, doch im Laufe der ersten Hälfte sah es dann nicht mehr nach sicherem Klassenerhalt aus. 1:3 zur Pause! Doch dann bald der 2:3 Anschluss. Ein Elfer zum 3:3. Doch Auerbach geht mit einer Bogenlampe aus einem Freistoß in den langen Winkel erneut in Führung, ehe Weißensand/Irfersgrün hier mit zwei späten Treffern den Klassenerhalt perfekt macht. Dazwischen immer wieder tolle Torszenen mit Lattentreffern und Torwartparaden. Der junge Schiri hatte Mühe, doch machte seine Sache sehr gut. Auch wenn der Gast sich immer wieder aufregte – der Sieg war verdient, die Schirileistung gut und am Ende lag der Abstieg nicht an diesem einen Spiel...
Der Ort Weißensand hat übrigens nicht viel zu bieten, auch wenn es ein paar alte Gehöfte und ein saniertes Schulgebäude (nun aber Privathaus) gibt. Es gibt z. B. keine Kirche. Die größte Sehenswürdigkeit ist also der Sportplatz, der am Ortsrand im Göltzschtal direkt vor der Autobahnbrücke liegt. Die ist nicht ganz so spektakulär wie ihr bekannteres Eisenbahn-Pendant ein paar Kilometer weiter, aber macht diesen bereits kurz hinter der Auslinie zugewucherten Platz zu etwas Besonderen. Die freundlichen Heimfans und -offiziellen konnten da auch verstehen, dass sich einer für diesen kurios gelegenen Platz interessiert. Das Viadukt gibt natürlich auch Steilvorlagen für Sprüche gegenüber den erfolglosen eigenen Stürmern, wie Mitte der ersten Hälfte gehört: „Die hätten das Netz in den Brückenbogen hängen sollen, dann hätten die es wenigstens getroffen...“ Vom selben Fan kam aber eine Warnung zu einem Gästespieler, den Ball nicht im hohen Gras zu suchen, da dort Kreuzottern in den Brennnesseln lauern würden, was sein Sitznachbar zu „einer Ringelnatter, die wir mal gesehen haben dahinten“ korrigierte... Statistik:
- Grounds: 3.108 (2; diese Saison: 286 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.452 (2; diese Saison: 344)
- Tourkilometer: 420 (420km Auto)
- Saisonkilometer: 76.750 (48.450 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.800 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 25 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 74 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Eintracht Auerbach ........................................... 4
- Datum: Sonntag, 5. Juni 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: 1. Kreisklasse Vogtland (10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-4 nach 95 Minuten (45/50) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 1-0 11. Höfner, 1-1 27. Leistner, 1-2 32. Poley, 1-3 42. Marschner, 2-3 49. Höfner, 3-3 60. Tunger, 3-4 68. Grimm, 4-4 80. Höfner, 5-4 86. Mehnert
- Gelbe Karten: 1x Weißensand, 2x Auerbach
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Weißensand (Kap.: 525, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10
LSG Oettersdorf/ FSV Schleiz/ SG Tanna-
Unterkoskau (B-Junioren) ....................... 4
JFC Saale-Orla (VfB Pößneck/ TSV Ranis/
TSV Oppurg/ TSV Germ. Krölpa) B ...... 0
- Datum: Sonntag, 5. Juni 2022 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisoberliga Jena/ Saale-Orla (4. Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 4-0 nach 81 Minuten (40/41) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 NN, 2-0 NN, 3-0 NN, 4-0 NN
- Gelbe Karten: 1x Oettersdorf, 2x Saale-Orla
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage am Fasanengarten (Schleiz; Kap.: 1.150, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 3,5/10 Photos with English commentary:
a) Amateur Football in Saxonian Vogtland: Weißensand/ Irfesgrün vs. Eintracht Auerbach
b) Under-17 in Thuringian Vogtland: Schleiz/ Oettersdorf/ Tanna-Unterkoskau vs. JFC Saale-Orla
c) Eastern Thuringia: Schleiz
d) Saxonian Vogtland: Geilsdorf, Burgstein-Krebes, Weißensand
Den Pfingstsonntag gab es einen Tagesausflug ins Vogtland. Klar, 420km sind nicht wenig, aber ich frage mich, warum ich von Merseburg (was noch näher an den heutigen Spielorten liegt als mein Standort für dieses lange Wochenende, also Staßfurt) damals nur je zwei Mal ins sächsische bzw. thüringische Vogtland gefahren bin. Eine weitere Tagestour ins sächsische Vogtland hatte ich letztes Jahr gemacht – da auch gleich mit 3 Spielen. Heute ließen sich ein Spiel im thüringischen und eins im sächsischen Teil kombinieren. Im tschechischen Fojtsko war ich ja auch schon mal. Fehlt nur noch ein Abstecher ins bayrische Vogtland – muss eh mal den Ground in Hof machen...
Also thüringisches Vogtland heute? Da ist Schleiz ein wichtiger Ort! Wegen der genial gelegenen Rennstrecke, die größtenteils eine öffentliche Straße ist und über die ich auch heute fuhr, ist Schleiz als Motorsporthochburg bekannt. Da werde ich irgendwann auch mal aufschlagen, doch heute kam ich wegen der Stadtbesichtigung und Fußball. Zuerst durch die Stadt. Am sehenswertesten ist die außerhalb gelegene Bergkirche und die unweit darunter liegende Kapelle. Die Innenstadt ist recht durchsetzt und eher verfallen. Das Schloss wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und ist wegen Einsturzgefahr nur von außen zugänglich. Da verbotenerweise im Gelände rumschleichen sollte man besser nicht, da die Polizeidienststelle in einem Nebengebäude untergebracht ist... Es gibt im Innenstadtbereich noch zwei weitere Kirchen, sehenswertestes Gebäude ist aber der Verwaltungsbau Alte Münze in knalligem Rot.
Mit Blick zu den Schlosstürmen kann die schöne Sportanlage des FSV Schleiz aufwarten. Große Anzeigetafel, Wall, gelbe und schwarze Schalensitze auf einer Längsseite, paar Bänke – eine ganz exponiert auf der höchsten Stelle des Hintertorwalles – zwei Vereinsgebäude. Schon eine schöne Anlage! Das Spiel der B-Junioren-Spielgemeinschaft (FSV Schleiz spielt da mit der LSG Oettersdorf und der SG Tanna-Unterkoskau zusammen) war allerdings nicht so schön. Der Gastgeber tat sich schwer gegen einen ganz schwachen Gegner (JFV Saale-Orla, dort ebenfalls vier Orte zusammen: Pößneck, Ranis, Krölpa und Oppurg) und traf nur einmal per Freistoß durch die Arme des Torwarts. Erst nach der Pause mal etwas mehr Betrieb, wobei da auch wieder ein haltbarer Freistoß dabei war. Am Ende 4:0 in einem dürftigen Spiel mit mängelbehafteter Schiedsrichterleistung. Wenigstens sorgten einige pubertäre Sprüche oder weniger vorbildliche Eltern für gute Unterhaltung – ein Schleizer wurde z. B. anscheinend deshalb ausgewechselt, da er sich bei einem Dorffest am Vortag so volllaufen ließ, dass er heute „nur Rotze kickte“... Während Schleiz für eine thüringische Stadt nicht so überzeugend war von den Sehenswürdigkeiten her, tat ich im sächsischen Vogtland noch zwei interessante Dörfer auf. In Burgstein-Krebes gibt es gleich zwei nebeneinanderliegende gewaltige Kirchenruinen auf einem Felsen. Die können zwar Innen nur zu Veranstaltungen oder mit Führung betreten werden, aber sind auch außen bzw. mit Blick durch die Gittertüren sehr lohnend. Der Wallfahrtsort gilt als eine Art „Nationalheiligtum“ des Vogtlandes, war aber von 1952 bis 1990 Sperrgebiet wegen der Grenznähe zu Bayern.
Geilsdorf hat nicht nur einen geilen Namen, sondern kann auch eine interessante Schlossruine sowie eine sehenswerte und regelmäßig geöffnete Kirche bieten. Neben der Kirche befindet sich auch noch ein Hof mit klassischem holzverkleidetem Nebengebäude. Auch in benachbarten Orten haben sich einige Holzhäuser erhalten. Dann ging es noch zu einem Kreisklassespiel nach Weißensand. Die VSG (Vereinigte Sportgemeinschaften) Weißensand spielen in einer Spielgemeinschaft mit der Reserve vom BSV Irfersgrün. Als Vorletzter hatten sie heute gegen den Letzten, Eintracht Auerbach, den dringenden Wunsch nach einem Sieg – der hätte nämlich den Gast in die 2. und unterste Kreisklasse befördert und ihnen die Klasse gerettet. Bei der schnellen Führung schien das auch gut zu klappen, doch im Laufe der ersten Hälfte sah es dann nicht mehr nach sicherem Klassenerhalt aus. 1:3 zur Pause! Doch dann bald der 2:3 Anschluss. Ein Elfer zum 3:3. Doch Auerbach geht mit einer Bogenlampe aus einem Freistoß in den langen Winkel erneut in Führung, ehe Weißensand/Irfersgrün hier mit zwei späten Treffern den Klassenerhalt perfekt macht. Dazwischen immer wieder tolle Torszenen mit Lattentreffern und Torwartparaden. Der junge Schiri hatte Mühe, doch machte seine Sache sehr gut. Auch wenn der Gast sich immer wieder aufregte – der Sieg war verdient, die Schirileistung gut und am Ende lag der Abstieg nicht an diesem einen Spiel...
Der Ort Weißensand hat übrigens nicht viel zu bieten, auch wenn es ein paar alte Gehöfte und ein saniertes Schulgebäude (nun aber Privathaus) gibt. Es gibt z. B. keine Kirche. Die größte Sehenswürdigkeit ist also der Sportplatz, der am Ortsrand im Göltzschtal direkt vor der Autobahnbrücke liegt. Die ist nicht ganz so spektakulär wie ihr bekannteres Eisenbahn-Pendant ein paar Kilometer weiter, aber macht diesen bereits kurz hinter der Auslinie zugewucherten Platz zu etwas Besonderen. Die freundlichen Heimfans und -offiziellen konnten da auch verstehen, dass sich einer für diesen kurios gelegenen Platz interessiert. Das Viadukt gibt natürlich auch Steilvorlagen für Sprüche gegenüber den erfolglosen eigenen Stürmern, wie Mitte der ersten Hälfte gehört: „Die hätten das Netz in den Brückenbogen hängen sollen, dann hätten die es wenigstens getroffen...“ Vom selben Fan kam aber eine Warnung zu einem Gästespieler, den Ball nicht im hohen Gras zu suchen, da dort Kreuzottern in den Brennnesseln lauern würden, was sein Sitznachbar zu „einer Ringelnatter, die wir mal gesehen haben dahinten“ korrigierte... Statistik:
- Grounds: 3.108 (2; diese Saison: 286 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.452 (2; diese Saison: 344)
- Tourkilometer: 420 (420km Auto)
- Saisonkilometer: 76.750 (48.450 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.800 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 25 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 74 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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