Donnerstag, 16. Juni 2022
W3.0076I: Luxemburg und Färöer erzielen mein Wunschergebnis am Dienstagabend
Luxemburg ........................................................ 2
Färöer ................................................................. 2
- Datum: Dienstag, 14. Juni 2022 – Beginn: 20.45
- Wettbewerb: Nations League, Liga C, Gruppe 3
- Ergebnis: 2-2 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 12. Gerson Rodrigues (Elfmeter), 2-0 49. Leandro Barreiro, 2-1 57. Jóannes Bjartalíð, 2-2 59. Jóannes Bjartalíð
- Gelbe Karten: Gerson Rodrigues (LUX)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade de Luxembourg (Luxemburg-Stadt/ Kockelscheuer; Kap.: 9.386 Sitzplätze)
- Zuschauer: 5.325 (davon ca. 20 Färinger)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
Nations League: Luxembourg vs. Faroe Islands
Am Dienstag ging es zu dritt gleich noch mal nach Luxemburg. Die Partie vom Samstag gegen die Türkei (0:2 vor 70 % türkischen Zuschauern) schlug immer noch ein paar Wellen. Das ist wirklich mehr als lächerlich von den Luxemburgern! Gegen Färöer verschärfte Kontrollen, die durch die Inkompetenz des Sicherheitsdienstes unnötig lange dauerten bei immerhin über 5.000 Zuschauern. Dann dümmliche Banner der aktiven Fanszene, dass dem Verband/ Sicherheitsdienst/ Polizei wem auch immer „unsere Sicherheit wohl egal“ sei. In der ersten Halbzeit zudem Stimmungsboykott durch die M-Block Fanatics, die am Samstag noch eine Rennerei mit Türken angezettelt haben, aber jetzt jammern. Haben die wohl noch nach dem Spiel, als ich schon weg war, kassiert, oder was? Sind eh nur, wie fast alle Ultras, lächerliche Selbstdarsteller. Wenn ich an den Besuch am Samstag denke, war mir aufgefallen, dass sich von den Türken überwiegend fair verhalten wurde – das konnten meine Mitreisenden auch bestätigen. Dass man sein Stadion ausverkauft bekommt, ist halt ein Armutszeugnis und zeigt deutlich, wie wenig die Luxemburger für Sport zu begeistern sind im Vergleich zu den Türken – mit der schieren Anzahl der Bevölkerung hat das herzlich wenig zu tun. Wenn man eine niedrige dreistellige Anzahl Ultra-Selbstdarsteller braucht, um irgendeine Art von Stimmung im Stadion zu erzeugen, ist man schon irgendwie arm dran. Bevor der M-Block wieder anfeuerte, war nämlich tote Hose bzw. die 20-25 Färinger ab und an zu hören. Bei denen ist auch immer mehr los als in Luxemburg. Ein letzter Punkt zu Samstag: Was ja für Aufregung sorgte, waren die vielen Flitzer. Heute wieder ein Luxemburger nach Spielschluss auf dem Feld, aber am Samstag war das ja nach und nach ein ganzes Dutzend. Mindestens die ersten beiden waren Luxemburger: ein Impfgegner und dann ein bekannter Handballer. Die Idioten vom Tageblatt haben den erst als Türken identifizieren wollen, doch das ist ein bosnischstämmiger Luxemburger, der als Stammtorwart bei HB Esch schon ein etwas bekannterer Sportler ist. Man stelle sich mal vor, ein bekannterer Deutscher Handballer wie Matthias Musche vom SC Magdeburg läuft bei einem Länderspiel der DFB-Elf in sagen wir mal Berlin aufs Spielfeld und macht den Thomas Müller so an wie der Hadrovic den Barreiro da am Samstag und kassiert dann dafür bis auf Weiteres Stadionverbot... Das ist halt Luxemburg, immer wieder lustig und sympathisch dort – auch wenn ich wie gesagt das Verhalten im Nachgang zum Türkeispiel einfach nur lächerlich finde von FLF, Presse und aktiver Fanszene! Heute gegen Färöer gab es dann ein anderes Spiel zu sehen. Luxemburg drückte auf das Gästetor, Rodrigues schindete nach nicht mal einer Viertelstunde einen Elfmeter, den er selber verwandelte und Luxemburg hatte auch danach etwas mehr Chancen, wobei die Färinger gleichermaßen gefährlich vorm Tor der Roten Löwen auftraten. Kurz nach der Pause ging Luxemburg dann aber 2:0 in Führung, wieder einmal einer der Portugiesen: Barreiro. Diesmal wurde er von keinem Handballer angepöbelt, konnte aber auch nicht verhindern, dass Bjartalíð für seine 50.000-Einwohner-Insel binnen 3 Minuten zwei Schüsse aus 20 Metern abfeuerte, die für den am Ende nicht unverdienten Punktgewinn der Färöer reichten. In den letzten 20 Minuten war nur noch Luxemburg am Drücker, doch da fehlen ihnen trotz aller Steigerungen die Klasse und das Niveau, um hier noch ein Siegtor zu erzielen. Das war mir aber auch mehr als Recht, denn so hatte unsere deutsche Fangruppe mit einem 2:2 ein Ergebnis, was für die beiden uns so sympathischen Länder Luxemburg und Färöer im Spiel gegeneinander wunschgemäß war. Denn wenn einem beide Länder gefallen, ist natürlich ein torreiches Unentschieden ideal! Für dieses schöne Spiel hat die kurze Nacht übrigens sehr gelohnt! Statistik:
- Grounds: 3.115 (0; diese Saison: 293 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.460 (1; diese Saison: 352)
- Tourkilometer: 400 (390km Auto, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 78.330 (49.850 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.980 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 33 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Färöer ................................................................. 2
- Datum: Dienstag, 14. Juni 2022 – Beginn: 20.45
- Wettbewerb: Nations League, Liga C, Gruppe 3
- Ergebnis: 2-2 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 12. Gerson Rodrigues (Elfmeter), 2-0 49. Leandro Barreiro, 2-1 57. Jóannes Bjartalíð, 2-2 59. Jóannes Bjartalíð
- Gelbe Karten: Gerson Rodrigues (LUX)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade de Luxembourg (Luxemburg-Stadt/ Kockelscheuer; Kap.: 9.386 Sitzplätze)
- Zuschauer: 5.325 (davon ca. 20 Färinger)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
Nations League: Luxembourg vs. Faroe Islands
Am Dienstag ging es zu dritt gleich noch mal nach Luxemburg. Die Partie vom Samstag gegen die Türkei (0:2 vor 70 % türkischen Zuschauern) schlug immer noch ein paar Wellen. Das ist wirklich mehr als lächerlich von den Luxemburgern! Gegen Färöer verschärfte Kontrollen, die durch die Inkompetenz des Sicherheitsdienstes unnötig lange dauerten bei immerhin über 5.000 Zuschauern. Dann dümmliche Banner der aktiven Fanszene, dass dem Verband/ Sicherheitsdienst/ Polizei wem auch immer „unsere Sicherheit wohl egal“ sei. In der ersten Halbzeit zudem Stimmungsboykott durch die M-Block Fanatics, die am Samstag noch eine Rennerei mit Türken angezettelt haben, aber jetzt jammern. Haben die wohl noch nach dem Spiel, als ich schon weg war, kassiert, oder was? Sind eh nur, wie fast alle Ultras, lächerliche Selbstdarsteller. Wenn ich an den Besuch am Samstag denke, war mir aufgefallen, dass sich von den Türken überwiegend fair verhalten wurde – das konnten meine Mitreisenden auch bestätigen. Dass man sein Stadion ausverkauft bekommt, ist halt ein Armutszeugnis und zeigt deutlich, wie wenig die Luxemburger für Sport zu begeistern sind im Vergleich zu den Türken – mit der schieren Anzahl der Bevölkerung hat das herzlich wenig zu tun. Wenn man eine niedrige dreistellige Anzahl Ultra-Selbstdarsteller braucht, um irgendeine Art von Stimmung im Stadion zu erzeugen, ist man schon irgendwie arm dran. Bevor der M-Block wieder anfeuerte, war nämlich tote Hose bzw. die 20-25 Färinger ab und an zu hören. Bei denen ist auch immer mehr los als in Luxemburg. Ein letzter Punkt zu Samstag: Was ja für Aufregung sorgte, waren die vielen Flitzer. Heute wieder ein Luxemburger nach Spielschluss auf dem Feld, aber am Samstag war das ja nach und nach ein ganzes Dutzend. Mindestens die ersten beiden waren Luxemburger: ein Impfgegner und dann ein bekannter Handballer. Die Idioten vom Tageblatt haben den erst als Türken identifizieren wollen, doch das ist ein bosnischstämmiger Luxemburger, der als Stammtorwart bei HB Esch schon ein etwas bekannterer Sportler ist. Man stelle sich mal vor, ein bekannterer Deutscher Handballer wie Matthias Musche vom SC Magdeburg läuft bei einem Länderspiel der DFB-Elf in sagen wir mal Berlin aufs Spielfeld und macht den Thomas Müller so an wie der Hadrovic den Barreiro da am Samstag und kassiert dann dafür bis auf Weiteres Stadionverbot... Das ist halt Luxemburg, immer wieder lustig und sympathisch dort – auch wenn ich wie gesagt das Verhalten im Nachgang zum Türkeispiel einfach nur lächerlich finde von FLF, Presse und aktiver Fanszene! Heute gegen Färöer gab es dann ein anderes Spiel zu sehen. Luxemburg drückte auf das Gästetor, Rodrigues schindete nach nicht mal einer Viertelstunde einen Elfmeter, den er selber verwandelte und Luxemburg hatte auch danach etwas mehr Chancen, wobei die Färinger gleichermaßen gefährlich vorm Tor der Roten Löwen auftraten. Kurz nach der Pause ging Luxemburg dann aber 2:0 in Führung, wieder einmal einer der Portugiesen: Barreiro. Diesmal wurde er von keinem Handballer angepöbelt, konnte aber auch nicht verhindern, dass Bjartalíð für seine 50.000-Einwohner-Insel binnen 3 Minuten zwei Schüsse aus 20 Metern abfeuerte, die für den am Ende nicht unverdienten Punktgewinn der Färöer reichten. In den letzten 20 Minuten war nur noch Luxemburg am Drücker, doch da fehlen ihnen trotz aller Steigerungen die Klasse und das Niveau, um hier noch ein Siegtor zu erzielen. Das war mir aber auch mehr als Recht, denn so hatte unsere deutsche Fangruppe mit einem 2:2 ein Ergebnis, was für die beiden uns so sympathischen Länder Luxemburg und Färöer im Spiel gegeneinander wunschgemäß war. Denn wenn einem beide Länder gefallen, ist natürlich ein torreiches Unentschieden ideal! Für dieses schöne Spiel hat die kurze Nacht übrigens sehr gelohnt! Statistik:
- Grounds: 3.115 (0; diese Saison: 293 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.460 (1; diese Saison: 352)
- Tourkilometer: 400 (390km Auto, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 78.330 (49.850 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.980 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 33 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 76 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Labels:
AllesFußball,
Färöer,
Luxemburg
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen