Posts mit dem Label Großgrimma werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Großgrimma werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 1. Oktober 2011

W270II: 14 Tore in 40 Minuten + wieder klare Niederlage für Borau II + Krauschwitz dreht Spiel kurz vor Schluss

TSV Leuna 1919 F 1:13 SV Merseburg-Meuschau F
Datum: Samstag, 1. Oktober 2011 – Anstoß: 10.30
Wettbewerb: 1. Kreisklasse Saalekreis F-Junioren, Staffel 2
Ergebnis: 1:13 nach 40 Min. (20/20) – Halbzeit: 1:5
Tore: 0-1 1. (10), 0-2 5. (11), 0-3 8. (11), 0-4 13. (10), 0-5 15. (8), 1-5 19. (6), 1-6 26. (10), 1-7 28. (10), 1-8 29. (3), 1-9 30. (3), 1-10 32. (3), 1-11 33. (8), 1-12 35. (10), 1:13 37. (7)
Freundschafts-Neunmeterschießen: 8-6 (nach 12-12 Schützen)
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportstätte der Jugend (Kap. 1.000, davon 20 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 60 (darunter ca. 25 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,5/10 (Gutes und sehr einseitiges Spiel: die ältere und erfahrenere Meuschauer Mannschaft besiegte Leuna sehr hoch – der TSV schenkte ihnen aber wenigstens einen Ehrentreffer ein)

FSV Blau-Weiß Borau II 0:5
SV Hohenmölsen II/ SV Großgrimma III
Datum: Samstag, 1. Oktober 2011 – Anstoß: 13.00
Wettbewerb: 1. Kreisklasse Burgendlandkreis, Staffel 3 (11. und unterste Liga, 6. Amateurliga)
Ergebnis: 0:5 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit: 0:2
Tore: 0-1 15. (6), 0-2 30. (10, Handelfmeter), 0-3 53. (4), 0-4 55. (11), 0-5 64. (10)
Verwarnungen: Nr. 11 (HHM/ Ggr.)
Platzverweise: keine
Spielort: H.-Patzschke-Sportplatz (Kap. 1.030, davon 30 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 30 (darunter ca. 5 Gästefans)
Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchschnittliches Spiel, das in der zweiten Hälfte ziemlich deutlich zugunsten der Gäste ausfiel)

SV Krauschwitz 3:1 FC Markwerben II
Datum: Samstag, 1. Oktober 2011 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: 1. Kreisklasse Burgendlandkreis, Staffel 3 (11. und unterste Liga, 6. Amateurliga)
Ergebnis: 3:1 nach 91 Min. (45/46) – Halbzeit: 0:1
Tore: 0-1 8. (11), 1-1 52. (9, Handelfmeter), 2-1 81. (8), 3-1 82. (15)
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Krauschwitz (Kap. 500 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 50 (darunter ca. 2 Gästefans)
Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchschnittsspiel, das lange zugunsten der schwächeren Mannschaft verlief, aber mit einem verdienten Sieg für die bessere endete)
IMG_2918
Photos and English version:

Am diesem sonnigen Herbstmorgen fanden wir uns zu dritt unter knapp 60 Eltern und Freunden der F-Junioren vom TSV Leuna und SV Meuschau auf der Sportstätte der Jugend ein. Besonders Leuna macht mit ihrer F-Jugend dem Namen der Sportstätte alle Ehre: es gibt nur wenige Mannschaften im Spielbetrieb, die so junge Spieler wie der TSV haben. Mit einem Sieg und einer Niederlage sind sie klarer Außenseiter gegen die länger im Spielbetrieb aktiven Meuschauer, die mit einer eindrucksvollen Bilanz von 26:0 Toren und 9 Punkten aus drei Spielen glänzen. Allerdings haben sie viel mehr 7- und 8jährige im Team als Leuna, die auch Spieler der sogenannten Bambini-Altersklasse – habe ich eigentlich mal erwähnt, wie bescheuert diese Bezeichnung auf einen Italiener wirkt? – in der Mannschaft haben.

Die körperlichen und spielerischen Vorteile der Meuschauer waren auch schon nach 15 Sekunden zu sehen: ein Gästespieler setzte sich gekonnt durch und feuerte den Ball über den Leunaer Torwart ab ins Netz. Nach und nach überliefen die Meuschauer die Leunaer Abwehr immer wieder – da konnte der Torwart oftmals auch nichts mehr machen, wenn da drei vorm Kasten auftauchten und den Ball über die Linie drückten – und kamen so zu einer 0:5 Führung. Kurz vor der Pause gelang es einem Leunaer mit einem schönen Schuss in den kurzen Winkel allerdings, den Meuschauer Torwart zu überwinden. Das war für den das erste Mal nach fast 140 Minuten im Ligaspielbetrieb dieser Saison.

Mit 1:5 ging es in die Pause und durch die in der zweiten Halbzeit stärker sichtbar werdende körperliche Unterlegenheit sowie die höhere Spielerfahrung der Gäste, sollte es für die jüngsten TSV-Mitglieder noch einmal sehr deutlich werden. 1:13 hieß es am Ende, wobei der Treffer zum 1:10 am schönsten war: über den Flügel trieb ein Meuschauer den Ball locker nach vorne und hob ihn aus spitzem Winkel über den Leunaer Torwart hoch ins lange Eck.
So eindrucksvoll das Ergebnis auch war: man sollte nicht vergessen, dass es kein allzu großes Kunststück ist, mit einer F-Junioren- (und bald E-Junioren-) Mannschaft, die im Durchschnitt anderthalb Jahre älter und somit deutlich erfahrener, geübter und körperlich stärker ist, gegen eine F-Jugend-Mannschaft, die mehrere G-Jugendliche („Bambini“) in der Elf – äh: vielmehr Acht – hat, zweistellig zu gewinnen. Möglicherweise ist die erste richtige Probe für die Meuschauer Mannschaft erst ein Spiel gegen eine E-Jugend. Mal sehen, ob sie gegen eine Mannschaft mit im Schnitt 6 Monate älteren Spielern auch gewinnen...
IMG_2922
Nach diesem flotten Jugendspiel setzten wir die Ground-Sammelei im Burgenlandkreis fort. Heute standen die Sportplätze in Borau und Krauschwitz auf dem Programm. Ersterer ist nach einem gewissen H. Patzschke benannt und ein etwas kahler, mit wenigen Bäumen flankierter und auf drei Seiten von ganz niedrigen Graswällen und Äckern umgebener Dorffußballplatz der langweiligeren Sorte. Letzterer ist einer der sehenswerteren Sorte, mit Bachlauf und massiven Bäumen am Spielfeldrand, einer Pferdekoppel hinter dem einen Tor und auch einer überdachten Terrasse auf der man die für 1,50€ angebotenen Roster und für 2€ verkauften Steaks essen kann. Das Spanferkel, was sich hinter der Terrasse drehte, war leider für die Kindergartenfete auf dem Nachbargrundstück... Eintritt wurde bei all den Spielen nicht erhoben.

Borau II ist wie immer weit hinten in der Tabelle zu finden, aber immerhin haben sie schon einmal gewonnen in dieser Saison. Der Gegner hat auch nur einen Punkt mehr auf dem Konto und sich letzte Woche ein 0:0 erdreistet – das erste 0:0 in dieser Staffel nach 5 Spieltagen (mit insgesamt 30 Spielen), in denen im Durchschnitt 6,8 Tore pro Partie fielen...

Heute wurde es erheblich torreicher für die Gäste, doch den Torschnitt drückten sie trotzdem nach unten. Zwar zappelte bereits nach 15 Minuten das Leder nach einer Flanke auf die ein Kopfball folgte im Netz, aber erst nach einer halben Stunde erhöhte der Gast auf 0:2, wobei ich den Grund für den Elfer wegen Unaufmerksamkeit nicht erkannt habe: soll Handspiel gewesen sein. Schlecht geschossen war der Elfer auch, aber noch schlechter reagiert vom Schlussmann.
In der zweiten Hälfte legte Hohenmölsen/ Großgrimma ganz schön nach, doch nach drei weiteren, teils wirklich schön direkt nach weiten Hereingaben abgenommenen Toren, sollte kein weiterer Treffer mehr fallen. Die wenigen Chancen die sich der Gastgeber erspielte, wurden meist kläglich vergeben oder vom sicheren Gästetorwart entschärft.
IMG_3002
Beim letzten Spiel an diesem Tag sollte ein eher überraschender Sieg für den Heimverein herausspringen. Dem SV Krauschwitz dürfte nach der 0:6 Niederlage in Nessa zwar langsam klar sein, dass es mit Aufstieg nicht weit her sein kann – auch wenn man noch nicht hat abreißen lassen an der Spitzengruppe, zu der Nessa II, Keutzschen, Goseck und auch der heutige Gegner Markwerben II zählen – aber wenn man sieht, wie sie das Spiel drehten und wie schwach Markwerben auftrat, könnte Krauschwitz am Saisonende zumindest nach den drei Mannschaften die ich für die Fähigsten halte – also Nessa II, Keutzschen und Goseck, wobei mir Letztere in dieser Staffel am Liebsten sind und ich ihnen den Aufstieg sehr gönnen würde – eintreffen.

Der Beginn der Partie gehörte allerdings Markwerben II, die auch durch einen Abstimmungsfehler in der Abwehr zum 0:1 einschießen konnten. Bis zur Pause hatten die Gastgeber zwar massig Chancen aber leider nicht einen Treffer zu verzeichnen. Das sollte sich in der zweiten Hälfte so lange fortsetzen, bis der schwache Schiedsrichter in der 52. einen lächerlichen Handelfmeter verhängte. In Anbetracht der Tatsache, dass Krauschwitz deutlich aktiver, (bei allen ligatypischen Fehlern) attraktiver und (alles in allem einfach nur) besser spielte als der Gast aus Markwerben, war die Entscheidung allerdings gar nicht so schlimm. Einer der Krauschwitzer Stürmer verlud den Gästekeeper auch souverän mit einem strammen Schuss ins linke Eck. Erst kurz vor Ende der Partie gelang es den Krauschwitzern mit zwei Toren die Partie siegreich zu gestalten. Nach etlichen vergebenen Chancen für die Heim- und ein paar wenigen vergebenen Chancen für die Gastelf traf ein junger Krauschwitzer schön aus der Drehung heraus ins lange Eck. Kurz darauf köpfte ein anrennender Stürmer dem Torwart den Ball durch die Arme hindurch ins Netz – der Torwart verpasste dem Stürmer in der Laufbewegung zwar noch ne Kelle und beide prallten zusammen, aber da lag von keiner Seite ein Foul vor. Das 3:1 war auch der völlig verdiente Endstand.

Mit den Berichten aus dem Burgenlandkreis geht es erst übernächsten Samstag weiter. Jetzt sind erstmal Leipzig und dann Tschechien gefragt...
IMG_3013
Statistik:
Grounds: 640 (heute 2 neue; diese Saison: 46 neue)
Sportveranstaltungen: 1.371 (heute 3, diese Saison: 57)
Tageskilometer: 90 (80 Auto, 10 Fahrrad)
Saisonkilometer: 9.750 (8.510 Auto/ 1.240 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 90
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 270

Samstag, 6. August 2011

W262III: Zwei Testspiel in Zeitz und Tröglitz

SV Motor Zeitz II 0:3 SV Hohenmölsen II/ SV Großgrimma III
Datum: Samstag, 6. August 2011 – Anstoß: 13.00
Wettbewerb: Freundschaftsspiel 1. Kreisklasse Burgenlandkreis Staffel 4 gegen 1. Kreisklasse Burgenlandkreis Staffel 3 (beides 11. und unterste Liga, 6. Amateurliga)
Ergebnis: 0:3 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0:3
Tore: 0-1 12. (Nr. 11), 0-2 16. Jens Schneider, 0-3 42. Jens Schneider
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Rudolf-Puschendorf-Stadion (Kap. 2.500, davon 150 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 7 Gästefans)
Unterhaltungswert: 3,0/10 (Für Höchstleistungen war es den Spielern wohl zu warm – aber ich habe schon schlechtere Spiele bei idealerem Wetter gesehen)

TSV Tröglitz 3:1 SV Groitsch 1861
Datum: Samstag, 6. August 2011 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: Freundschaftsspiel Kreisoberliga Burgenland (9. Liga, 4. Amateurliga) gegen Kreisliga A Muldental/ Leipziger Land (9. Liga, 4. Amateurliga)
Ergebnis: 3:1 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 1:0
Tore: 1-0 26. (Nr. 10), 2-0 56. (Nr. 10), 3-0 76. (Nr. 10), 3-1 90. (Nr. 4)
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportanlage TSV Tröglitz (Kap. 1.300, davon 50 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,0/10 (Testspiel der besseren Sorte - Tröglitz die deutlich bessere Mannschaft)
Photos and English version:

Eigentlich hatten wir heute vor, die zweite Mannschaft von Tröglitz und die erste von Motor zu sehen, aber in Tröglitz angekommen, sagte uns der Trainer der II., dass das Spiel in Gröben stattfindet. Also fuhren zuerst zu Motor an den Südrand von Zeitz und dann nach Tröglitz zurück, wobei da dann wiederum ein anderes Spiel als angesetzt ausgetragen wurde. Aber egal: Hauptsache je ein Spiel auf beiden Plätzen heute gesehen!
IMG_8753
Motor Zeitz II wurde letzte Saison 4. von 13 in der Staffel 4 der Kreisklasse. Die neu gegründete Spielgemeinschaft aus SV Hohenmölsen II und SV Großgrimma III steigt diese Saison in die Staffel 3 ein. Letzte Saison spielte Hohenmölsen II noch mit Jaucha II und holte einen 9. Platz von 13 in Staffel 3 – Großgrimma III belegte Platz 5 in der Staffel 2.

Das Rudolf-Puschendorf-Stadion von Motor Zeitz ist eine schöne Anlage, die nur deshalb etwas an Attraktivität verliert, da eine Längsseite sehr kahl ist. Die andere ist dafür mit einer sehr schönen Betonstufentribüne, auf der in den vorderen Reihen mittig auch Holzbänke angebracht sind, bebaut. Hinter den Toren befinden sich Bäume, wobei auf der Anhöhe hinter dem einen Tor ein weiterer Rasenplatz vorhanden ist. Von dort aus ist die Sicht ins Stadion sehr gut. Auf der ebenfalls sehr guten Website des SV Motor findet man auch Informationen, wer der Namensgeber des Stadions – Rudolf Puschendorf – war: der Kommunist und Arbeitersportler (nach welcher Person hätte man in der DDR auch sonst ein Stadion benannt: solche Persönlichkeiten hatte fast jeder Ort) der mehrfach von den Nationalsozialisten interniert wurde und schließlich im Strafbataillon 999 (in diesem Wehrmachtsgroßverband wurden Gefängnisinsassen, die u.a. wegen Regimegegnerschaft einsaßen, nach u.a. Afrika geschickt) in Tunesien starb.

Das Spiel der Reservemannschaft begann bei freiem Eintritt – da haben wir doch gerne was beim Rosterstand gelassen – mit zwei falsch ausgeführten Anstößen der Heimmannschaft (also falscher Einwurf passiert ja immer wieder, aber das hab ich auch noch nicht gesehen) und wurde dann recht einseitig. Motor verzögerte ziemlich das Spiel, da sie nur zu zehnt waren, und HHM/ G’grimma griff gemächlich an. Nach 12 Minuten ein kräftiger Schuss aus Nahdistanz: 0-1. Der Name war, vom undeutlich zu hörenden Sprecher genannt, nicht zu verstehen. Kurz darauf hieß es schon 0:2. Vor der Pause erhöhten die Gäste auf 0:3. Beide Male traf Jens Schneider.
Erst in der zweiten Hälfte kam der elfte Mann beim SV Motor. Dann hatten sie auch etwas mehr vom Spiel. Allerdings war nach wie vor der Gast die bessere Mannschaft. Ein weiteres Tor fiel allerdings trotz mehrerer Chancen nicht wirklich. Einzig ein Abseitstor der Gäste war noch zu verzeichnen gewesen.
IMG_8757
* * * * * * * * * * * * * * * * * *
IMG_8826
Die 5km vom Rudolf-Puschendorf-Stadion zur Sportanlage TSV Tröglitz, die weitestgehend bergab verliefen, schafften wir auch mit dem Rad in weniger als einer Viertelstunde. Die Sportanlage besteht aus einem Haupt- und einem Nebenplatz, wobei um letzteren auch andere Sportanlagen wie Basketballkörbe und Handballtore angelegt sind (dieser Bereich der Anlage ist auch frei zugänglich). Die Plätze sind durch eine hohe Baumreihe voneinander getrennt: Pappeln, eine regenschirmartige Weide... Auf einer Längsseite befindet sich eine dreistufige Betontribüne am Fuße eines kleinen Hangs, beschattet von Bäumen und verziert mit ein paar ganz kleinen Holzbänken.

Tröglitz belegte in der höchsten Spielklasse des Burgenlandkreises einen respektablen 9. Platz von 16, während SV Groitzsch in der Kreisliga A Landkreis Muldental/ Leipziger Land (Kreisliga A ist ebenso die 9. Ebene wie die Kreisoberliga) den 5. Platz belegte. Groitzsch gewann 15 ihrer 30 Spiele, Tröglitz nur 9. Trotzdem war mir schon klar – nachdem ich geschnallt hatte, dass da nicht wie angesetzt SG Könderitz auf dem Rasen stand – dass Tröglitz dieses Spiel gewinnen würde: der Niveauunterschied zwischen Burgenlandkreis und Muldental ist ähnlich hoch wie zwischen Burgenland- oder Saalekreis und Salzlandkreis oder gar Leipzig und Halle gegenüber Mansfeld-Südharz. So ging Tröglitz trotz etlicher versiebter Chancen bis auf 3:0 in Führung. In einem ganz guten Spiel, dass auch den ein oder anderen guten Zweikampf sah, kamen die Groitzscher nur zu drei, vier Chancen. Eine davon stolperten sie ziemlich ins Tor zum 3:1 Ehrentreffer. Das Ergebnis muss man eigentlich noch als zu niedrig bezeichnen.

Wir fuhren denselben Weg wieder zurück, den wir gekommen waren und hatten am Ende 112km mit dem Rad zurückgelegt.
IMG_8781
Statistik:
Grounds: 601 (heute zwei neue Grounds; diese Saison: 8 neue)
Sportveranstaltungen: 1.325 (heute zwei, diese Saison: 8)
Tageskilometer: 110 (110 Rad)
Saisonkilometer: 650 (530 Fahrrad/ 120 Auto/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 262

Montag, 28. Dezember 2009

W178II: Entscheidung um ein Tor und Finale mit Neunmeterschießen

10. „Ford“-Mitternachtspokal in Spergau (2009)
Sonntag, 27. Dezember 2009 - Beginn 19.00
Teilnehmer aus Landesliga, Landesklasse, Kreisliga und Kreisklasse (7., 8., 10. und 11. Liga, also 2. bis 6. Amateurliga)
Turnier-Sieger: SV Braunsbedra (Landesliga)
Auszeichnung bester Spieler: Joao Pires (TSV Leuna 1919)
Auszeichnung bester Torschütze: Tony Feist (SV Braunsbedra)
Auszeichnung bester Torwart: der Torhüter von Braunsbedra
Spielort: Jahrhunderthalle Spergau (Kap. 1.500 Sitzplätze)
Zuschauer: bis zu 1.200 (davon mindestens 300 Leuna-Fans)
Unterhaltungswert: 6,0/10 (Zu einem guten Hallenturnier fehlte noch einiges, aber alles in allem eine gelungen Veranstaltung)

Meine Turnier-Statistik:
Toreschnitt: 3,94 Tore pro Spiel (ohne Altherrenspiel und ohne Neunmeterschießen, Tore insgesamt: 63)
Torreichstes Spiel: VfB IMO Merseburg 5:3 SG Spergau
Torärmstes Spiel: SV Braunsbedra 0:0 Wacker Wengelsdorf
Anzahl Strafen: 6 Strafminuten, keine Platzverweise (4 Minuten Spergau, 2 Minuten Großgrimma)
Bestes Spiel: SV Braunsbedra 2:3 TSV Leuna 1919 (7,5/10 = sehr gut und spannend)
Schlechtestes Spiel: SV Braunsbedra 1:0 VfB IMO Merseburg (2,0/10 = mieses, niveauloses Gekicke mit 3 Torchancen in 15 Minuten)

Die Gesamttabelle:
1. SV Braunsbedra (Landesliga, Vorjahressieger)
2. SV Wacker Wengelsdorf (Kreisliga)
3. SV Merseburg 99 (Landesliga)
4. VfB IMO Merseburg (Landesliga)
5. SV Großgrimma (Landesklasse)
6. TSV Leuna 1919 (Landesklasse)
7. SG Spergau (Kreisliga, Gastgeber)
8. SV Eintracht Bad Dürrenberg (1. Kreisklasse)
DSCF3173
Photos and English version:
Saalekreis District’s Best Indoor Football Tournament!

Jedes Jahr dasselbe Spiel: immer am 27.12. findet das wohl bekannteste Hallenfußballturnier des Saalekreises in Spergau statt. Der Austragungsort – die moderne, ansehnliche aber verkehrsmäßig sehr schlecht angebundene Jahrhunderthalle – ist in meinem Blog schon dutzende Mal gezeigt worden, da vor allem durch Volleyball bekannt. Jetzt ging es aber mal zum traditionellen Mitternachtspokal, den wir die Jahre zuvor nie besucht haben, da wir einfach Besseres gefunden hatten, was auch nächstes Jahr wohl wieder so sein wird.

Was die teilnehmenden Mannschaften betrifft, so muss man hervorheben, dass wieder einmal die vier besten Mannschaften des Altkreises Merseburg – weiterhin Leistungsträger des neuen Fusionskreises auf Landesebene – dabei waren. Zum einen mein TSV Leuna 1919 – irgendwie auch klar, da Spergau gleich am Süd-Ende der Leuna-Werke beginnt – die derzeit auf Platz 10 der Landesklasse (Staffel 6) stehen, zum anderen auch der SV Braunsbedra, dem Elftplatzierten der Landesliga, der letztes Jahr den Mitternachtspokal gewann, sowie SV Merseburg 99, dem Tabellenzweiten der Landesliga (sechs Punkte fehlen zum Aufstiegsplatz) und mit 110 Jahren ältesten Club des Teilnehmerfeldes, und VfB IMO Merseburg, die derzeit Siebter in der Landesliga sind und, wie ich letzthin von einem der Offiziellen erfahren habe, sogar noch wie eine BSG – beinahe jeder DDR-Fußballclub war eine solche Betriebssportgemeinschaft – Ausbildungsplätze beim Namensgeber IMO (Industriemontagen) vermitteln. Dies ist der wichtigste Punkt, der einen VfB IMO, eine BSG oder ein Firmenteam von einem Namensponsor-Club wie Red Bull Salzburg positiv unterscheidet.
Weiterhin nahmen natürlich der Gastgeber SG Spergau, Vierter der Kreisliga und mittlerweile bekannt für die intelligenteste Durchführung eines Sportlerheim-Neubaus seit langem ;-) , dann der andere Teil der Gemeinde; SV Eintracht Bad Dürrenberg, als Kreisklassevertreter – dort nehmen sie derzeit Platz 10 von 14 ein – die am niedrigsten eingestufte Mannschaft, der SV Großgrimma, welcher in der Landesklasse einen Punkt mehr als Leuna erzielte und auch genau einen Platz vorm TSV steht, und schließlich auch SV Wacker Wengelsdorf, aus dem Nachbarkreis Burgenland/ Weißenfels – als Fünfter der Kreisliga Weißenfels haben sie schon keine wirklichen Aufstiegschancen mehr – teil.
DSCF3191
Damit der Artikel richtig schön lang wird, aber für Leser, die nur ein oder zwei Mannschaften interessieren, lesbarer, beschreibe ich jedes Spiel einzeln in einem Abschnitt. Vor dem ersten Spiel zeigten übrigens die Prominenten-Auswahl und die Sponsoren-Auswahl – erstere mit vielen ehemaligen HFC-Spielern, wie z.B. Bernd Bransch, letztere mit mehreren Altaktiven des TSV Leuna (Melli machte sogar ne Bude: sehr schön!) besetzt – streckenweise wirklich gepflegten Fußball. Das war niveauvoller, als das, was viele der jüngeren Spieler im eigentlichen Turnier zeigten. Die Promis siegten übrigens mit 4:2 gegen die Sponsoren.

SV Großgrimma 0:3 SV Merseburg 99
Gruppe A, Spiel 1: Bewertung 3,5/10
In einem schwachen Eröffnungsspiel zeigte Merseburg 99 ab und an seine Klasse und besiegte unbedarfte Großgrimmaer Kicker mit drei sauberen Toren. Völlig verdient dieser Sieg in einem sauber geführten aber langweiligen Spiel. Wo die 99-Fans abgeblieben waren, frage ich mich allerdings schon. Fast gar kein Jubel bei diesem Spiel und die einzigen Sprechchöre waren „Scheiß 99, wir singen scheiß 99“ Von wem die kamen, brauch ich wohl nicht zu erwähnen…
Tore: Wittke, Schütze, Stuck.

SV Braunsbedra 1:0 VfB IMO Merseburg
Gruppe B, Spiel 2: Bewertung 2,0/10
Das zweite Spiel war das schlechteste des Turniers. Was sich die Braunsbedraer Mannschaft, die fast nur aus A-Jugendlichen zu bestehen schien, und vor allem die Industriemonteure, die wohl gleich die ganze A-Jugend (die verlieren fast jedes Spiel in der zweitklassigen Regionalliga) leisteten, war eine bodenlose Frechheit. Wildes Gebolze und technisch wie kämpferisch schwach.
Tor: Feist (der einzige gute Spieler bei diesem Spiel).

SV Wacker Wengelsdorf 1:1 SV Eintracht Bad Dürrenberg
Gruppe A, Spiel 3: Bewertung 2,5/10
Kaum besser, als die Kacke davor. Wengelsdorf allerdings die bessere Mannschaft, die den Sieg verdient hätte und auch erzielt hätte, hätte denn der Neunmeter gesessen.
Tore: weiß nicht.

SG Spergau 1:3 TSV Leuna 1919
Gruppe B, Spiel 4: Bewertung 7,0/10
Komisch: so wie Leuna auf der Platte steht, ist was los. Ne, nix Vereinsbrille. Wenn man nun mal offensiv, kämpferisch und technisch stark spielt, dann muss man halt dieses Spiel zwischen Spergau, die auch etliche gute Szenen brachten, und Leuna, die hier durch den hervorragenden Pires gleich mit dem 0:1 das schönste Tor des Turniers erzielten, als „gut“ bewerten. In den drei Spielen davor war nicht annährend so viel los, wie in diesem einen Spiel. Auffällig waren übrigens auch Prorok, der das entscheidende 1:3 herausspielte und Hammerschmidt, der mit seinen kämpferischen Leistungen immer wieder den Gegner aus der Ruhe brachte.
Tore: 2x Pires, Prorok (TSV), Gellert (Spergau)

SV Großgrimma 0:2 Wacker Wengelsdorf
Gruppe A, Spiel 5: Bewertung 3,0/10
Peinliche Leistung der Landesklasse-Mannschaft: gegen die zwei Klassen tiefer spielende Wacker setzte es eine verdiente Niederlage. Respekt an Wengelsdorf: das Spiel war zwar immer noch schlecht, aber sie steigerten sich und es sollte auch bei weitem nicht der Höhepunkt ihrer Leistung sein.
Tore: Marschhausen (?), Schneider

SV Braunsbedra 3:1 SG Spergau
Gruppe B, Spiel 6: Bewertung 5,0/10
Klare Leistungssteigerung der Braunsbedraer! Es stach zwar Tony Feist wieder enorm hervor – die meisten anderen Spieler waren technisch unbedarft und feuerten grauenhaft verzogene Schüsse ab – aber auch Meyer erzielte mal einen guten Treffer. Die Gastgeber leider klar unterlegen.
Tore: 2x Feist, Meyer (SVB), Brenner (Spergau)

SV Merseburg 99 5:1 SV Eintracht Bad Dürrenberg
Gruppe A, Spiel 7: Bewertung 3,0/10
Also Respekt an SV 99: immer wieder feine Technik und saubere Torschüsse – mal von zwei glücklichen Kullertoren abgesehen – aber sorry: es war langweilig, da Tore die einzigen guten Szenen waren!
Tore: 2x Schütze, Immig, Fischer und noch jemand (SV 99), Wengler (?) für SVE.

VfB IMO Merseburg 2:0 TSV Leuna 1919
Gruppe B, Spiel 8: Bewertung 4,0/10
Das einzige schlechte Spiel des TSV hatte schließlich zu 50% Schuld am Vorrunden-Aus. 10% verschuldete das späte Gegentor gegen SVB und 40% sind der schiedsrichterlichen Willkür bei IMO gegen Spergau zuzuschreiben. IMO war in diesem Spiel in allen Belangen unterlegen – in allen, außer der Chancenverwertung, die bei Leuna – teils Pech, teils Unbedarftheit – leider sehr schwach war. Da helfen weder bessere Technik noch mehr Druck aufs Tor. Davon, dass Leuna richtig gut gespielt hätte, konnte aber auch nicht die Rede sein, aber diese langweilige Spielweise der IMO-Mannschaften – selbst in der Halle legen sie diese nicht ab – kotzt mich einfach an.
Tore: mir doch egal.

SV Großgrimma 3:2 SV Eintracht Bad Dürrenberg
Gruppe A, Spiel 9: Bewertung 5,0/10
Das beste Spiel dieser beiden Mannschaften. Teilweise richtig ausgeglichen, war Großgrimma doch erwartungsgemäß der Sieger. Hatten ja auch mehr Chancen und die bessere Technik.
Tore: Mink, Richter und noch wer (SVG) sowie 2x Hirschmann (?) für SVE.
2 Minute: Nr. 9 Großgrimma (Foulspiel)

SV Braunsbedra 2:3 TSV Leuna 1919
Gruppe B, Spiel 10: Bewertung 7,5/10
Das beste Spiel des TSV, das beste des SVB und allgemein das beste des gesamten Turniers: Neuzugang Dreßler, der ständige Unruhepol Hammerschmidt und nach zwischenzeitlichem Anschlusstreffer durch Feist (wer auch sonst?!) wieder der herausragend aufspielende Pires brachten Leuna 1:3 in Front. Teils war das Spiel recht wild – so muss das aber auch aussehen! – und auf beiden Seiten wurden etliche Chancen vergeben, wobei auch beide Torhüter (bei Leuna diesmal Fiebig) sehr gut parierten. Kurz vor Schluss traf einer von Braunsbedra schließlich noch einmal, was den nur langsam in Fahrt kommenden Geisaltalern den Arsch retten sollte.
Tore: Pires, Hammerschmidt, Dreßler (TSV), Feist u.a. (SVB)

SV Merseburg 99 2:1 Wacker Wengelsdorf
Gruppe A, Spiel 11: Bewertung 5,0/10
Beide Mannschaften zeigten hier ein ganz gutes Spiel, wobei Merseburg 99 eine Weile brauchte, ehe sie ihre Tabellenführung bestätigen konnten.
Tore: Stuck, Wittke (SV 99), Schneider (Wacker)

VfB IMO Merseburg 5:3 SG Spergau
Gruppe B, Spiel 12: Bewertung 7,0/10
Das letzte Spiel der Vorrunde war das zweitbeste des Turniers und das beste des VfB IMO. Es wurde eigentlich nur durch die letzten Minuten getrübt, in denen der Schiedsrichter der IMO das Weiterkommen schenkte. Spergau war leider nicht mal ein Punkt, der hochverdient gewesen wäre, vergönnt. Brenner traf gleich doppelt – davon einmal mit der Hacke (herrlich!) – und nach dem Anschlusstor wurde gleich zum 1:3 nachgelegt, aber wenn man dann zwei Minuten gegen sich bekommt, obwohl kurz zuvor ein IMO-Spieler die gleiche Art von Foul ungeahndet begehen durfte und in der Hektik natürlich noch einen (berechtigten) Neunmeter verschuldet, dann ist die Führung gegen den zwei Klassen höheren schnell weg. Absolut lächerliche zwei Minuten gegen den Torwart, führten bei Zwei-Mann-Überzahl für IMO schnell zum 4:3. Im hitzigen Gefecht fiel noch das völlig unverdiente 5:3. 2:3 oder höchstens 3:3 wäre das Spiel mit gerechteren Schiedsrichterentscheidungen ausgegangen. Man musste sich echt zusammenreißen, die IMO-Spieler an der Bande direkt unterhalb der Tribüne nicht zu bespucken oder mit den Halbliterflaschen, die viele auf der Tribüne hatten, zu bewerfen. Nach dem Abpfiff wurde der Schiri auch eine Weile von Leuna- und Spergau-Spielern belagert, die sich sehr zurückhalten mussten, den sogenannten Unparteiischen nicht tätlich anzugehen. Eigentlich hätte der TSV abreisen und Spergau sich vom Turnier zurückziehen sollen.
Tore: 2x Brenner, 1x Büttner (Spergau), Hetzer, Lukas, Kraus und noch zwei andere für IMO.
2 Minuten: Nr. 10 (Foulspiel) und Nr. 1 (Torwart, warum auch immer), beide SG Spergau.

Was diese parteiischen Entscheidungen zur Folge hatten, sieht man an der Tabelle der Gruppe B: die spielerisch schlechteste der vier Mannschaften ist mit einem einzigen halbwegs guten Spiel im Halbfinale und sogar noch Erster:
1. VfB IMO Merseburg 7:4 T. 6 P.
2. SV Braunsbedra 6:4 T. 6 P.
3. TSV Leuna 1919 6:5 T. 6 P.
4. SG Spergau 5:11 T. 0 P.

Gruppe A war absolut leistungsgerecht:
1. SV Merseburg 99 10:2 und 9
2. Wacker Wengelsdorf 4:3 und 4
3. SV Großgrimma 3:7 und 3
4. Eintracht Bad Dürrenberg 4:9 und 1
DSCF3222
SV Merseburg 99 1:4 SV Braunsbedra
1. Halbfinale, Spiel 13: Bewertung 4,0/10
99s schwächster Auftritt wurde gnadenlos vom mittelmäßigen SVB ausgenutzt. Völlig verdient aber wenig ansehnlich besiegten sie den SV 99 mit 4:1.
Tore: Simon, Feist, Graff u.a. (SVB), Immig (99).

SV Eintracht Bad Dürrenberg 3:4 n. N. SG Spergau
Neunmeterschießen um Platz 7: Bewertung: keine
Diese Paarung hatte ich vor wenigen Monaten auf dem Sportplatz am Sumpfwald, direkt hinter der Jahrhunderthalle gesehen (war lahm und ein weiterer Beweis für das geringere Niveau der Kreisliga- und Kreisklassenmannschaften des Altkreises Merseburg-Querfurt gegenüber denen des früheren Saalkreises). Diesmal nur ein Neunmeterschießen, das Spergau nach fünf Schützen gewann.

VfB IMO Merseburg 2:2/ 4:5 Wacker Wengelsdorf
2. Halbfinale, Spiel 14: Bewertung 6,5/10
Im zweiten Halbfinale zeigte Wengelsdorf seine bis dato beste Leistung. IMO schaffte es nur mit ihrem üblichen Dusel nach 0:2 Rückstand ins Neunmeterschießen, wo die nervenstarken Kreisligisten einen Finaleinzug zur Freude der Mehrheit des Publikums (abgesehen vom mindestens 200 Leute zählenden IMO-Anhang natürlich) von dieser Mannschaft befreiten.
Tore: Schmidt und noch jemand (Wacker), Hetzer, Rapp (IMO), Neunmeterschießen dann nach 5 Schützen mit 4:5 an Wacker.

SV Großgrimma 3:1 n. N. TSV Leuna 1919
Neunmeterschießen um Platz 5: Bewertung: keine
Nur Rene Lorber traf für den lustlosen TSV. Dreßler, Hase und Pires mit schlechten Schüssen. Großgrimma motivierter und damit verdienter Fünftplatzierter, wobei der Gegner für die Jungs aus dem Geisterort eigentlich IMO hätte heißen müssen.

Mittlerweile war schon der neue Tag angebrochen. Vorm Spiel um Platz 3 und dem Finale gab es dann noch die beliebte Strip-Show. Bilder davon gibt es leider keine, da weder Blogger noch Flickr „Nacktheit“ – also auch keine gut dargebotene, seriöse und professionelle Erotik wie bei dieser Darbietung – tolerieren. Sind halt zu us-amerikanisch, diese Anbieter, und in solchen Sachen sind die Leute in den United States nicht moderner oder toleranter als diejenigen im Sultanat Oman oder in Äthiopien.

VfB IMO Merseburg 3:4 SV Merseburg 99
Spiel um Platz 3, Spiel 15: Bewertung 5,5/10
Bewertung stammt von meinem Vater. Hab das Spiel nicht gesehen. Soll ein verdienter Sieg der besseren der beiden solide spielenden Teams gewesen sein.
Tore: 2x Hormuth, Schütze, Stück (SV 99), 2x Hetzer und noch jemand (IMO).

Ach übrigens: Super, Herr Hallenwart, dass Sie die Beleuchtung erst nach der Strip-Show voll aufgedreht haben! Ich hätte das gerne, wie die anderen Fotografen mit nicht-professionellen Kameras, vom ersten Spiel an so gehabt! Die Funseln laufen doch auch beim Hand- und Volleyball auf vollen Touren. Was soll die Scheiße eigentlich, die Beleuchtung nur zum Schluss richtig einzustellen?! Zum Kotzen, so ein Schwachsinn!

SV Braunsbedra 0:0/ 4:3 SV Wacker Wengelsdorf
Finale, Spiel 16: Bewertung 5,0/10
Das Finale war das einzige torlose Spiel. Im Elfmeterschießen zeigte sich Braunsbedra sicherer. Warum man wegen einem gehaltenen Elfmeter allerdings gleich den Braunsbedraer Torwart zum besten des Turniers küren muss, ist mir ein Rätsel. Die Anzahl der kassierten Tore aus dem Spiel heraus ist ja auch stark von der Abwehr abhängig. Aber wie auch immer: ein starker Höhepunkt, dieses Finale!
DSCF3368
Fans: Dieses Turnier wird ja immer als stimmungsmäßiger Knaller hochstilisiert – teilweise natürlich auch wegen der Bemerkungen in der Dorfpresse, wo vor zwei oder drei Jahren wegen zweier aufs Feld geworfener Bierbecher (der bescheuerte Selbstdarsteller von einem Schiri hat das Spiel auch noch abgebrochen deswegen) oder letztes Jahr wegen einem kleinen Handgemenge von „Ausschreitungen“ die Rede war – der nicht nur vom Spielerischen, sondern auch vom Drumherum her Spaß machen würde.
Und Tatsächlich: die Stimmung war wirklich O.K. da vor allem eine größere Gruppe Leuna-Fans – Mitglieder der Fußballmannschaften und anderer Abteilungen und etliche Jugendliche – sowie einige der IMO-Anhänger, Wengelsdorf- und Spergau-Fans immer wieder mit Sprechchören und Klatschrhythmen Lärm gemacht und recht viel Emotionen gezeigt haben. Allerdings alles nicht lauter als beim Volleyball, wenn der VCBDS vor einer solchen Zuschauerzahl spielt. Es machten halt bei weitem nicht alle Zuschauer den Mund auf oder kriegten die Hände in Bewegung. Aber wie gesagt: während bei den Anhängern vom SV 99 und SV Braunsbedra tote Hose war und Bad Dürrenberg und Großgrimma keine Fans dabei zu haben schienen, lag es an ca. 20 Wengelsdorfern, etwas mehr Spergauern, vielleicht 50 IMO Fans und noch etwas mehr Leuna-Anhängern bei den Spielen für akustische Unterstützung zu sorgen.

Zusammenfassend gesagt: 1. Der Bericht behauptet nicht, sachlich oder gar unparteiisch geblieben verfasst worden zu sein. Ich habe mich hier aber auch wirklich zusammengerissen, was böse Bemerkungen gegen meine Lieblingsgegner betrifft! 2. Das war schon ein lohnendes Turnier, was ich in den kommenden Jahren sicherlich schon noch mal aufsuchen werde! Vom Abschneiden des TSV hatte ich mir ja ohnehin nicht mehr erhofft, Wengelsdorf war eine positive Überraschung. Leider waren nur einige Teams spielerisch wirklich unattraktiv oder unbedarft, weswegen die Hälfte der Spiele von mir unterdurchschnittliche Bewertungen erhielten. Hallenfußball ist ohnehin ein nur fragwürdiger Ersatz zum Freiluftspiel. In der Halle guck ich lieber Handball oder Radball. Zwischen Feld- und Hallenfußball ist der Unterschied so wie so fast so groß wie zwischen (Freiluft-) Rugby (super Sport!) und Hallen-Rugby (Schwachsinn) oder in umgekehrter Sache: Hallenhockey (unterhaltsam) und Feldhockey (laaaaangweilig). Nächstes Jahr wird die fußballerisch langweilige Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr dann hoffentlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Oman verbracht. Da wird dann natürlich draußen gespielt.
Nachtrag: Die Sieger-Mannschaft aus Braunsbedra war die II. Herrenmannschaft (9. von 16 in der Kreisoberliga), die auch schon im Vorjahr gewann. Das hat der Hallensprecher zwar nicht so gesagt - der eine Torschütze war auch falsch rübergekommen - aber danke für die Infos an Silvio Knoll (Trainer SVB II).

DSCF3369

Statistik:
Ground Nr. 382 (kein neuer Ground; diese Saison: 51 neue)
Sportveranstaltung Nr. 934 (diese Saison: 76)
Tageskilometer: 20 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 14.320 (11.620 Auto/ 1.750 Fahrrad/ 950 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 45
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 178

Sonntag, 14. Juni 2009

WE150II: Eine Mannschaft aus einem abgebaggerten Ort und Leunas vergessene Trikots

SV Empor Gröben 1:0 SV Großgrimma III
Samstag, 13. Juni 2009 - Anstoßzeit 13.00
1. Kreisklasse Weißenfels (11. Liga, 7. Amateurliga)
Ergebnis: 1:0 nach 95 Min. (48/47) - Halbzeit 1:0
Tor: 30. Ali
Verwarnungen: je eine
Platzverweise: keine
Sportplatz: Gröben (Kap. 1.000)
Zuschauer: 50 (3 Gästefans)
Spielqualität: 6,5/10 (unterhaltsam)

SV Großgrimma 0:1 TSV Leuna
Samstag, 13. Juni 2009 - Anstoßzeit 15.35
Landesklasse Staffel 9 (8. Liga, 4. Amateurliga)
Ergebnis: 0:1 nach 94 Min. (45/49) - Halbzeit 0:1
Tor: 36. Prorok
Verwarnungen: Großgrimma 3, Leuna 4 (Motz, Degner, Arndt, Schimpf)
Platzverweise: Schimpf (gelb-rot)
Stadion: Sportstätte Großgrimma (Kap. 1.000)
Zuschauer: 100 (20 Gästefans)
Spielqualität: 5,0/10 (durchschnittlich)

Es stand mal wieder eine längere Radtour an, diesmal in den Kreis Weißenfels, wo unser erstes Ziel der kleine Ort Gröben war. Dort spielte Empor Gröben um 13.00 ein Spiel der 1. Kreisklasse gegen die dritte Mannschaft des SV Großgrimma aus. Zum Gastverein gleich mehr.
Das Spiel war für Kreisklasse wirklich flott. Großgrimma sah zwar kaum einen Stich, doch dafür drückte Gröben kräftig aufs Tor. Es dauerte dann aber aufgrund der schwachen Chancenverwertung bis zur 30. Minute, ehe Ali, der spielerisch beste Spieler des Spiels, den Ball über die Torlinie schob. Er war bis zur Einwechslung eines Landsmannes in der zweiten Halbzeit der einzige Zuwanderer. Eine Anhängerin von ihm brachte mit ihrem Kopftuch Farbe auf die Betreuerbank, während der Trainer mit seinem tollen Dialekt Stimmung brachte: „Määäänsch, duuu! Das kann doch wo nech sein! Diehsä Schongsänverwäärdung!“ Die Chancenverwertung war aber in der Tat unter aller Sau. Unter aller Sau war auch der Preis von 1,20€ für die mickrigen Fischbrötchen. Aber 1€ für 0,5l Cola war niedrig.
Zurück zur Chancenverwertung: vor allem in der zweiten Halbzeit, war der dilettantische Abschluss von Gröben - Großgrimma sollte bis zum Abpfiff nur sehr wenige Torschüsse abgeben - erschreckend. Die beiden versoffenen Randerscheinungen meckerten zwar immer wieder über Ali, der einige Anzeichen einer Stürmerdiva zeigte - am Besten: als er den Kapitän wegen einer vergebenen Chance anmeckert, meint dieser „fass dir an die eigne Nase!“ woraufhin Ali sich, eine Grimasse schneidend, über die Nase strich - aber er war nach wie vor der positiv auffälligste und torgefährlichste im Spiel. Die meisten anderen mühten sich zwar redlich, doch Torgefahr kam von ihnen kaum.
Nach dem verdienten 1:0 Sieg für Gröben - ein Lob im Übrigen auch an den sicheren Schiedsrichter! - fuhren wir von Rückenwind getrieben ins 6km entfernte Hohenmölsen. Am Südhang ist die Sportstätte von SV Großgrimma, einem Verein aus einer Geisterstadt oder Wüstung, die 5km entfernt liegt und in wenigen Jahren abgebaggert werden soll. Vor wenigen Jahren wurde sie schon so gut wie entvölkert. Ein Haus ist noch bewohnt, doch zum Ort am Ende noch etwas mehr.

Nun erstmal zum Spiel: wir hätten uns nicht so beeilen müssen, denn um 15 Uhr begann das Spiel dann doch nicht. TSV Leuna hatte schlicht und ergreifend die Tasche mit dem Trikotsatz vergessen, die Wolle unter lockerer Auslegung der Verkehrsregeln dann aus dem 30km entfernten Leuna holte. Das Spiel begann somit mit einer 35minütigen Verspätung und es dauerte auch etwa 35 Minuten ehe Leuna - sie hatten sich auch schon deutlich mehr Chancen und Spielanteile erarbeitet gehabt - das erste Tor der Partie erzielte. Prorok ging, trotzdem der Torwart mit gestrecktem Bein angeflogen kam, zum Ball und schoss ihn aus acht Metern über die Linie. Der Torwart wurde minutenlang behandelt, da er sich bei der Aktion glücklicherweise nur selbst verletzte. Auf Seiten der Heimfans sah man die Situation naturgemäß anders, wo man ein rotwürdiges Foul am Torwart gesehen haben wollte. Aber diesmal lief wenigstens kein dussliger Rentner aufs Feld, um den Verletzten zu behandeln, wie einige Minuten zuvor, als ein Großgrimmaer nach einem Zweikampf auf die Schulter fiel und sich verletzte.
Der Treffer wurde zum Glück - entgegen den Befürchtungen einiger mitgereister Leunaer - nicht annulliert, der Schiri sollte erst zum Schluss negativ auffallen.
In der Pause holten wir uns noch etwas zu Essen auf der wirklich schönen Terrasse des Sportlerheims des kleinen Stadions. 1,30€ für eine zugegeben gute Bratwurst sind ja schon recht hoch, aber 2€ für 0,5l Cola sind echt nur noch Abzocke!
In der zweiten Halbzeit wurde das mittelmäßige Spiel nicht unbedingt besser, nur etwas härter. Der Schiedsrichter pfiff dann ab der 80. Minute richtig schlecht, was man ihm bis dato nicht hatte vorwerfen können. Allerdings hat auch der greise Linienrichter seinen Anteil daran, der bei jeder entscheidungswürdigen Situation daneben lag. Die Fahne bei der Notbremse im Strafraum unten zu lassen - es hätte Elfmeter für Leuna geben müssen - war wirklich daneben. Zum Ende hin wurde es noch echt packend, da Matti Schimpf wegen einer Lächerlichkeit die Ampelkarte bekam - der Gästefan, der bei dieser Szene am lautesten wurde, sitzt übrigens derzeit eine völlig übertriebene 9-Spiele-Sperre wegen einer verbalen Entgleisung nach einer solchen gelb-roten Karte ab - und Großgrimma dann noch sehr stark auf den Ausgleich drängte. Verdientermaßen trafen sie einmal die Latte, was den Heimanhang
zu einem kollektiven Aufschrei bewegte.
Leuna hat also verdient ihr letztes Saisonspiel gewonnen; das letzte Spiel einer guten, auf dem 3. Platz abgeschlossenen Saison.
Wir verabschiedeten uns dann von einigen der Sieger bis zum nächsten interessanten Testspiel, d.h. wahrscheinlich einem Match gegen den Halleschen FC in sieben Wochen, und fuhren durch Hohenmölsen, einer stinklangweiligen Landstadt mit ganz wenigen sehenswerten Häusern, nach Großgrimma.

Der Abzweig ist für den Ortsunkundigen übrigens nicht zu finden: von Hohenmölsen kommend muss man jedenfalls die B176 vor der Gabelung Richtung Deumen und Wuschlaub nach rechts verlassen. Geradeaus ist eine Sackgasse und rechts eine Kopfsteinpflasterstraße. Statt dem Ortseingangsschild sieht man ein Warnschild, dahinter dann zur linken Hand eine Pappelreihung, an der man den ehemaligen Fußballplatz des SV Großgrimma erkennt, und zur rechten das Feuerwehrhaus. Außer dem steht von Großgrimma nur noch ein Trafohaus. Vom Ortsteil Grunau steht noch ein Gehöft, dass auch noch teilbewohnt ist und im Ortsteil Bösau sieht man noch ein paar Grundmauern. Fährt man noch weiter, sieht man eine Brücke, die mit soldatenfeindlichen Parolen beschmiert ist, da die Bundeswehr die Häuserruinen im Jahre 2006 als Übungsplatz missbrauchte. Irgendwann hört die Straße dann auf und man steht am Tagebau.
Dort kehrten wir um, fuhren bis Hohenmölsen zurück und hatten in Merseburg angekommen dann 90km auf dem Fahrradcomputer stehen.

Statistik:
Ground Nr. 324 (zwei neue Grounds; diese Saison: 94 neue)
Sportveranstaltung Nr. 825 (diese Saison: 192)
Tageskilometer: 90 (Rad)
Saisonkilometer: 25.720 (12.810 Auto; 5.070 Öffentliche Verkehrsmittel; 4.880 Fahrrad; 2.960 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 30
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 150

Fotos unter:


Empor Gröben - Großgrimma III

Großgrimma - TSV Leuna 1919

Großgrimma, Hohenmölsen ua.



Sonntag, 23. November 2008

WE121I: Football in Weißenfels, Volleyball in Spergau


VfB Nessa II --:-- SV Großgrimma III
planned: Saturday, 22nd November 2008 - beginning 11.30
Kreisklasse (11th level, 7th amateur level)
** Match called-off **

1.FC Weißenfels II 3:1 Rot-Weiß Weißenfels II
Saturday, 22nd November 2008 - beginning 12.00
Kreisliga (10th level, 6th amateur level)
Result: 3:1 after 92 min. (45/47) - Halftime 1:1
Goals: ???
Bookings: ???
Sent-offs: None.
Ground: Stadion an der Beuditzstraße Platz II (cap. 1,000)
Attendance: 20 (no away fans)
Match quality: 4.0/10 (slightly below average)

1.FC Weißenfels 4:2 SV Merseburg 99
Saturday, 22nd November 2008 - beginning 14.00
Landesliga (7th level, 3rd amateur level)
Result: 4:2 after 90 min. (45/45) - Halftime 3:1
Goals: 1:0 9th Kapp, 2:0 29th Schütze, 3:0 33rd Schütze, 3:1 44th Rausch; 3:2 70th Pöhland, 4:2 74th Kapp.
Bookings: two for each team
Sent-offs: none
Stadium: Stadion an der Beuditzstraße (cap. 4,000; 1,000 seated, 50 covered)
Attendance: 100 (10 away fans)
Match quality: 5.0/10 (average)

VC Bad Dürrenberg/ Spergau 2:3 VC Olympia Berlin*
Saturday, 22nd November 2008 - beginning 19.30
1. Volleyballbundesliga (1st level)
Result: 2:3 after 113 min.
Sets: 25:21, 17:25, 25:20, 21:25, 11:15
Gym: Jahrhunderthalle Spergau (cap. 1,200 seated)
Attendance: 850 (8 away fans)
Match quality: 4.0/10 (below average)

* There is no need to mention the full name of that club because it is one of the bad examples of exaggerated commercial interests in German volleyball. Neither will I mention the unofficial name of VC Bad Dürrenberg/ Spergau (The Pirates), nor the official name (the club’s sponsor name) of VCO in the following text.

We had an unwell feeling when we went to Nessa, situated several kilometres south to Weißenfels. There had been light snowfall in the early morning, a reason for many football playing sissies, to refuse to play. So it was in Nessa, where we arrived after 33 unpleasant kilometres. Actually it will take you 30km by bike to that village, but there is a misleading sign behind Langendorf.
Because those bunch of sissies in Nessa did not play, we went directly back to Weißenfels so we caught the pre-match of that match, we already planned to watch.
In the pre-match, 1.FC Weißenfels II took on their town rivals Rot-Weiß Weißenfels. We missed the first 20 minutes and with them two goals. One for each team. The ground was muddy and of less quality compared to that one in Nessa. But no-one complained about the ground when numerous chances went begging. And everybody wanted to play, although many players played just incapably.
In the second half, 1.FC showed right from the beginning that they are better and scored a nice goal. They made everything clear in the middle of the second half. 3:1 was the final result in a quite lame derby. Compared to the last derby of the I. Teams of these to clubs, a match that was almost suspended due to fans throwing waste bins on the ground, it was really lame.
Even worse was the support in the second match. Just 100 fans, some of them partially swearing at the referee or players - but their name “Weißenfels Mob” is just ridiculous - and almost no away supporters. However the match was better than that before; of course compared to the higher level. Just the referee of the first match was better than his colleague in the second one who decided a lot of strange offside positions and stopped the match for ridiculous reasons.
Weißenfels was clearly stronger than Merseburg in the first half, consequently leading by 3:0 goals after 34 minutes. Especially the first goal was worth watching when the banana shot by Kapp went down to the angle. One lucky goal by Merseburg shortly before the break could be seen too.
In the second half it was the other way around concerning shots on goal and other scenes: Merseburg had the overwhelmingly majority of standards and chances now. Nonetheless they did not manage to score more than one goal, while Weißenfels scored another time. The final result was - deservedly - 4:2.

We went home then by train due to the damaged chain of my dad’s bike and after one and a half hour, we started again: with other bikes to Spergau.
We arrived punctually enough to eat a lot of snacks in the VIP-sector and did not miss the first rally neither.
While the first set gave hope to the 850 VC BDS fans - Bad Dürrenberg played better and more engaged - the second set was a catastrophe. Berlin, or more concrete: VCO - there is another team, a far stronger team from Berlin; SCC - was clearly better. Consequently they won that set with eight points in front.
Set number three then was dominated by VC BDS, but the high error rate became disturbingly obvious now. Set number four was even worse and this time VC BDS made so many mistakes that SCO was able to equalise.
Finally, the tie-break decided the match. Both teams played great shit in that tie-break, but VC Bad Dürrenberg/ Spergau was even weaker. 11:15 was the deserved result of that. All in all it was the second weakest volleyball match I ever saw, so that’s why I was one of the fans who did not give applause to the players after the final rally, but just booed at them.
That performance was so weak that I really wonder how they want to remain at the top level.

Statistics
Grounds: 268 (one new ground; this season: 38)
Sporting events: 708 (this season: 75)
Kilometres that day: 95 (75 by bike, 20 by train)
Km this season: 9,100 (5,380 car; 1,780 train; 1,940 bike)
Number of football matches since the last goalless draw: 11
Number of weeks since the last week without any sporting event (Aug 1st-6th 2006): 121

For more photos see:
Weißenfels II.
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/081122a%20FC%20Weissenfels%20II%203-1%20RW%20Weissenfels%20II/
Weißenfels - SV 99 http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/081122b%20FC%20Weissenfels%204-2%20SV%20Merseburg%2099/
VCBDS - VCO http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/081122c%20VC%20BDS%202-3%20VC%20Olympia%20Berlin/
Der Fanblock des VC Bad Dürrenberg/ Spergau.