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Mittwoch, 6. August 2014

W419I: Erster Saisonsieg für Erfurt

Fußballclub Rot-Weiß Erfurt ............................................ 3
Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 II ................. 1
- Datum: Dienstag, 5. August 2014 – Anstoß: 19.00
- Wettbewerb: 3. Liga (3. Spielklasse, 3. Profiliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 93 Min. (45/48) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 38. Kevin Möhwald, 2-0 40. Rafael Czichon (Handelfmeter), 2-1 51. Marco Grüttner, 3-1 79. Simon Brandstetter
- Verwarnungen: Stefan Kleineheismann, Kevin Möhwald, Christian Falk, Sebastian Tyrala (RWE); Odisseas Vlachodimos, Tobias Rathgeb (VfB II)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Steigerwaldstadion (Kap. 17.500 davon 6.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 6.000 (Gästefans: ca. 5, zahlende Zuschauer: 4.618)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ansehnliches Spiel mit einigen Durchhängern)  
Photos and English Commentary:
a) German 3rd Professional Division: Rot-Weiß Erfurt defeat VfB Stuttgart Reserve
b) Erfurt Old Town: Pictures taken in 2007
c) Palaces near Erfurt: Willrode Palace

Nach getaner Arbeit zum Fußball – immer gut, sowas! Als Erfurt noch 2. Bundesliga war, hatten wir mal ein Spiel gegen Schweinfurt besucht. Das ist gut 10 Jahre her – Zeit also, diesen Ground auch mal zu fotografieren. Einen Abstecher zum Schloss Willrode, einem etwas seltsamen Wasserschloss mit auffälliger Kapelle, das auch als „Fortshaus Willrode“ bezeichnet wird, da das Forstamt von Thüringen dort untergebracht ist, machten wir noch vorher. Gegen 18 Uhr waren wir dann an der Kasse, wo wir die günstigsten Karten (11€, ermäßigt 9,50€ für Stehplätze) holten.

Noch ist das Steigerwaldstadion eines der schönsten Stadien im deutschen Profifußball. Das als „Mitteldeutsche Kampfbahn“ (damals lag Erfurt aber wirklich noch in Mitteldeutschland) eröffnete Stadion hat nach wie vor sein markantes Marathontor, das auffällige Segeldach über der nur 4.000 Sitzplätze fassende Haupttribüne und die schönen Kunststoffbänke mit Lehne auf der Gegengeraden. Die Kapazität ist derzeit auf 17.500 begrenzt, wobei mehr als 10.000 auf Stehplätze entfallen und diese 17.500 Zuschauer in früheren Jahrzehnten (bei Länderspielen der DDR gegen Marokko und Polen oder auch bei Oberligabegegnungen von Turbine Erfurt und dann ab 1966 dem Turbine-Nachfolger Rot-Weiß Erfurt) mit Rekorden von an die 48.000 Zuschauer weit überstiegen wurde.

Die Zeiten, in denen RWE ein sehenswertes Stadion mit ungewöhnlicher Architektur hatte, dürften in jedem Fall vorbei sein. Statt die Anlage beizubehalten und vorhandene bauliche Mängel (wo sollen die eigentlich sein?) zu reparieren, was selbst für die für den RWE unerreichbare 1. Liga reichen würde, sollen schweineteure Dächer und Sitzschalen zur Eintrittspreissteigerung auf jede Tribüne geklatscht werden. Noch hat der Umbau zwar nicht begonnen, aber die Petition gegen diese Schwachsinnsaktion ist kläglich gescheitert, da sie von den dummen Freien Wählern organisiert wurde und fast nur von Idioten unterstützt wurde, die behaupten, dass die Infrastruktur soooooo schlecht sei und man alles Geld darein stecken müsse oder die in die Nähe einer Sportstätte ziehen und sich dann über Lärmbelästigung durch Sportveranstaltungen beschweren. Wichtiger ist da, dass erhebliche Teile der Fanszene sich an der Umbauplanung beteiligen, indem sie fordern, wenigstens das Marathontor und die Stehplätze zu erhalten oder nicht eine XY-Arena zu konstruieren, sondern den Namen „Steigerwaldstadion“ beizubehalten.

Die angesprochene Fanszene ist nicht unbedingt zahlreich oder stimmgewaltig, aber locker 6.000 Zuschauer an einem Dienstag gegen eine Drecksmannschaft wie Stuttgart II, die eine einstellige Zahl von Gästefans mitbringt: das müssen andere Drittligisten erstmal nachmachen! Und in Form der gut 300 Ultras, die sich seltsamerweise auf der vom Marathontor aus rechten Seite der Haupttribüne platzieren, ist der Erfurter Anhang recht gut hörbar, ausdauernd und melodisch. Wenig melodisch war das derbe Gepöbel der besoffenen RWE-Fans hinter uns auf den Stehplätzen: „Maaaaaaaannnn, deine Eltern sind Geschwister du Wichser!“, „Die Schwaben-Nutte... Lass ihn liegen, Scheiße tritt sich fest“ oder „brich dem Schwanzlutscher die Beine“ – da ist doch echtes Fairplay...

Beim Spiel handelte es sich um das Aufeinandertreffen des Viertletzten (ein Punkt aus zwei Spielen) und des Letzten (zwei Niederlagen). Dass dieses scheiß VfB Stuttgart II in dieser Liga mitspielen darf, ist sowieso der Dummheit von DFB und DFL geschuldet, die mit hirnverbrannter Beharrlichkeit das System der Reserveligen, dass u.a. die häufige Wettbewerbsverzerrung durch den exzessiven Einsatz von Spielern der Ersten Mannschaften bedeutungslos macht, ablehnt. Aber die Süddeutschen spielten auch über weite Strecken nicht besonders gut, sodass sie bestenfalls wenigstens aus der 3. Liga absteigen nach dieser Saison. Erfurt konnte aber lange nicht aus den Stuttgarter Schwächen Kapital schlagen. Erst wenige Minuten vor der Pause gelang im dritten Anlauf mit einem Halbvolleyschuss aus einiger Entfernung ins Eck das 1:0. Kurz darauf ein Handspiel im Strafraum und der fällige Elfer wurde rechts oben im Winkel versenkt. Nach der Pause ein kurzes Aufbäumen der Schwaben, doch nach dem 2:1 Anschlusstreffer nahm Erfurt das Heft in die Hand, hatte Pech als ihnen ein klarer Elfmeter verwehrt wurde (Tätlichkeit des bescheuerten Griechen im Stuttgarter Tor) und konnte 15 Minuten vor dem Abpfiff mit dem direkt aus der Luft genommenen und aus Nahdistanz unter dem Torwart durchgeschossenen 3:1 alles klarmachen.

Den Rückweg legten wir über die Landstraßen: bei einer ab Ollendorf freier Strecke waren die 105km in weniger als 90 Minuten zu schaffen.
Wir hatten übrigens am Vortag auch in Erwägung gezogen, vom Chemnitzer Stadion an der Gellertstraße neue Fotos (meine sind 9 Jahre alt) zu machen – aber gut, dass wir nicht das 0:0-Gekicke gesehen haben, sondern dieses noch recht ansehnliche RWE-Spiel!  
Statistik:
- Grounds: 1.156 (heute kein neuer; diese Saison: 3 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.118 (heute 1; diese Saison: 6)
- Tageskilometer: 240 (240km Auto)
- Saisonkilometer: 1.380 (1.300 Auto/ 80 Fahrrad/ 0 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Schiff, Fähre/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 100 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 419

Montag, 9. August 2010

W210IV: Ein Eigentor in der Schlussminute führt zum gerechten Remis

SV Rot-Weiß Kemberg 2:2 SV Dessau 05
Sonntag, 08. August 2010 – Anstoß 14.00
Landesliga Sachsen-Anhalt/ Süd (7. Liga, 2. Amateurliga)
Ergebnis: 2:2 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit 0:2
Tore: 0:1 9. Phillip Horn, 0:2 28. Phillip Horn, 1:2 72. Nico Geißler (Foulelfmeter), 2:2 90. David Billing (Eigentor)
Verwarnungen: Tobias Heede, Marwin Richter, Pavel Sedlacek (Kemberg); Michael Kaluza, David Billing (Dessau)
Platzverweise: keine
Spielort: Sportstätte Kemberg (Kap. 1.500, davon 150 überdachte Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 400 (offiziell 300, ca. 50 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,5/10 (Viel Kampf, aber trotzdem auch viele Torszenen und am Ende auch ein sehr gerechtes Ergebnis)
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Photos and English version:
Zschornewitz Powerplant Museum
Pictures from Kemberg (taken 2007)
Football Match Kemberg vs. Dessau (2 pages)

Eines der wenigen „Hoppertickets“ der DB, das man wirklich 100km (2x50km) nutzen kann, ist das von Merseburg nach Muldenstein. Das nutzten wir, um von diesem komischen Nest aus – einen Zwischenstopp in Zschornewitz inklusive; dort gibt es herausragende Industriearchitektur zu sehen: herausragend deshalb, da die Gebäude sehr modern anmuten, mit ihren verspielten Fassaden und Dächern, obwohl sie alle schon um 1915 errichtet wurden; außerdem gibt es die Reste eines stillgelegten Kraftwerks zu sehen, das als eine Art Museum dient – um nach Kemberg in der Dübener Heide zu kommen.

Die Dübener Heide ist zwar sehr flach und ländlich, aber nicht eintönig, da die engen Straßen sich durch schöne Nadelwälder winden. In Kemberg sparten wir uns die Stadtbesichtigung, da wir den ganz idyllischen aber etwas ärmlichen Ort schon kannten, und gingen gleich ins Stadion. Dort waren auch locker 400 Zuschauer heute zugegen, was eine wirklich gute Zahl für die Klasse ist. 300 zahlende wurden gemeldet, aber da Personen unter 15 Jahren und Vereinsmitglieder freien Eintritt genießen, habe ich mich wohl nicht beim Zählen und Überschlagen der Fans vertan. Von den Zuschauern war ein recht großer Teil aus Dessau – vor allem die Jugendlichen feuerten recht ausdauernd und mehr oder weniger geistreich ihre Mannschaft an oder bepöbelten die Kemberger Spieler – und für die Stimmung verantwortlich.

Das Stadion ist übrigens recht weitläufig, wobei mehrere Dinge, die sich neben dem gepflegten, mit rot-weißer Reling und Aschenbahn umgebenen Spielfeld befinden, erwähnenswert sind: vorm Eingangsbereich mit dem ollen, aber schön mit rot-weißen Vereinsschriftzügen versehenen Kassenhäuschen, findet sich ein steinernes Stadtwappen von 1,50m Höhe, neben dem direkt hinterm Eingang liegenden Hintertorbereich gibt es einen Gedenkstein, wo nicht von den „Gefallenen des 1. Weltkriegs“ die Rede ist, sondern noch „Ehrung unserer heldenhaften Mitglieder, die ihr Herzblut für ihr deutsches Vaterland in dem großen Völkerringen 1914-18 dahingaben (Männer Turnverein Kemberg)“ geschrieben steht, am anderen Hintertor-Ende des Platzes befinden sich die Kabinen (eingeschossiger Plattenbau) und das Vereinsheim (Baustil weiß ich nicht, aber bestimmt vor DDR, da mit schöner Holzverzierung versehen), und schließlich ist da noch die Tribüne von 2000 (sieht aber aus wie jüngstens 1990) mit ihren drei Sitzreihen auf Stahlrohr-Kunststoff-Bänken unter dem Blechdach und den 200 Stehplätzen auf den seitlichen Stehstufen der Tribüne.

Kemberg ist Aufsteiger aus der Landesklasse und hat sich mit mehreren tschechischen (Halbprofi-?)Spielern – den, der mit gelb verwarnt wurde, habe ich in der Statistik oben sicherlich falsch geschrieben; aber er steht so falsch im Programmheft drin – verstärkt. Dessau ist Aufstiegsanwärter, da man als Ex-Oberligist natürlich andere Ansprüche hat, als zweite Amateurliga zu spielen. Aber da wäre besseres Wirtschaften anzuraten, wenn man sich konstant in diesem Bereich halten will. Ein anderes schlechtes Beispiel aus der Landesliga Süd ist der MSV Eisleben, der gerade in der Verbandsliga voll versagt hat und nun auch in der Landesklasse einen derben Fehlstart hingelegt hat.
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Nach Fehlstart sah das bei Dessau 05 aber absolut nicht aus. Sie griffen gleich muntere das Kemberg Tor an und fingen die Angriffe der Hausherren locker ab. Schon nach neun Minuten nutzte der Dessauer Horn einen Abstimmungsfehler in der Abwehr, der so nie hätte passieren dürfen, aber noch mehrere Male durch überforderte Verteidiger hervorgerufen wurde, zum 0:1 aus. Derselbe Spieler erzielte 20 Minuten später – nachdem Kemberg bereits besser ins Spiel gekommen war – das 0:2. Danach attackierte Dessau zwar noch ab und an das Tor, doch ab der 30. spielte hauptsächlich der Gastgeber auf. Einige herrlich derbe Grätschen und Angriffe auf den Mann gab es auch – besonders von Kemberger Seite, aber auch Dessau war nicht so unschuldig, wie sie taten.

Nach dem Pausenstand von 0:2 brauchte ich erstmal Bratwurst und Brause – beides mit 1,20€ bzw. 1,00€/ 0,4l sehr gemäßigt im Preis und auch der Eintritt war ja mit 3€ wirklich angemessen – was mich fast 15 Minuten Zeit kostete: und zwar nur zum Anstellen. Wie man für 15 Leute 15 Minuten brauchen kann, weiß ich immer noch nicht.

Nach der Pause spielte fast nur noch Kemberg. Dessau hatte nur noch zwei gute Chancen und brachte noch ein paar Schüsse der Sorte C-Jugend-Kreisliga in Richtung Kemberg-Tor. Mittlerweile konnten die schwarz-weißen Gäste die rot-weißen Gastgeber oft nur noch mit Fouls stoppen. Das führte in der 72. sogar zu einem Elfmeter, den Geißler, den Torwart verladend, sicher verwandelte. Kemberg hielt gegen Dessau stark mit, was die Dessauer nicht gewohnt zu sein schienen: ich hab schon lange keine Mannschaft mehr gesehen, die sich über die normale Härte (die natürlich in einigen Fällen regelwidrig war) so aufregte. Allen voran der Trainer, der mir schon mal dahingehend negativ aufgefallen war, ging allen mit seinem Gebläke aufn Sack. Die verdiente Strafe dafür, dass die technisch klar und läuferisch merklich besseren Dessauer ihren 2:0-Vorsprung verwalten wollten, war dann das – letztendlich wohl von einem Dessauer selbst, so sah es jedenfalls der Stadionsprecher – hinein gestocherte Tor zum Ausgleich in der 90. Spielminute. Seit Wochen habe ich nicht mehr so einen verdienten Treffer einer Mannschaft, die erst langsam ins Spiel fand, aber dann sogar besser als der vermeidlich überlegene Gegner spielte, erlebt!

Auf den weiteren Verlauf der Saison darf man gerade bei diesen beiden Teams gespannt sein: aber Kemberg sollte es mit den hochfliegenden Zielsetzungen (bis 5. Platz, oder was war das da im Programmheft?) mal nicht zu sehr übertreiben, da vor allem der Spielanfang äußerst nervös und anfängerhaft ablief. Zu Dessau kann man nur sagen: da habt ihr dauernd gerufen „nie mehr Landesliga“ – in welche Richtung wollt ihr die eigentlich verlassen... Ne, ne: schon gut. Aber das war nur Niveau Mittelfeld – und nicht Spitzenreiter. Nehmt euch doch bitte nicht die spanische Nationalelf – die ohnehin mit eine der dümmsten Arschlochmannschaften in Europa und der Welt ist – zum Vorbild: nur so viel wie nötig zu machen geht im Amateurfußball oft schief und endet in solchen – dann auch wirklich gerechten – Punkteteilungen!
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Statistik:
Ground Nr. 455 (ein neuer Ground; diese Saison: 5 neue)
Sportveranstaltung Nr. 1.045 (diese Saison: 7)
Tageskilometer: 170 (100 Bahn, 70 Fahrrad)
Saisonkilometer: 2.590 (2.150 Auto/ 270 Fahrrad/ 170 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre/ 0 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 36
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 210

Sonntag, 6. September 2009

WE162II: Von Fußbällen im Maisfeld und einem preußischen General als Namensgeber

VfB Dehlitz II 0:1 Rot-Weiß Weißenfels II
Samstag, 5. September 2009 - Anstoßzeit 12.00
Reservepokal Burgenland (2. Kreisklasse, 12. Liga gegen Kreisliga, 10. Liga)
Ergebnis: 0:1 nach 90 Min. (45/45) - Halbzeit 0:0
Tor: 0-1 75. Nr. 8.
Verwarnungen: Nr. 11 und Nr. 10 von Dehlitz
Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Dehlitz-Lösau (Kap. 500)
Zuschauer: 15 (3 Gästefans)
Spielqualität: 2,5/10 (Spiel schwach, Drumherum cool!)

VfB Scharnhorst Großgörschen 1:5 SV Burgwerben
Samstag, 5. September 2009 - Anstoßzeit 15.00
Burgenlandpokal (1. Kreisklasse, 11. Liga gegen Kreisoberliga, 9. Liga)
Ergebnis: 0:1 nach 90 Min. (45/45) - Halbzeit 1:3
Tore: 0-1 15. Nr. 8 SVB, 1-1 27. O. Piller, 1-2 30. Nr. 13 SVB, 1-3 34. Nr. 9 SVB, 1-4 51. Nr. 9 SVB, 1-5 88. Nr. 3 SVB.
Verwarnungen: D. Arndtz, W. Stange, Sebastian (alle Großgörschen)
Platzverweise: keine
Spielort: Sportanlage VfB Scharnhorst Großgörschen (Kap. 1.000)
Zuschauer: 30 (15 Gästefans)
Spielqualität: 6,5/10 (Ordentliches Spiel)

The English version can be found through the following link: [Photos]. From now on, I prefer to use the photo account for reports in English language and this blog for reports in my mother tongue!

An einem windigen Pokalsamstag klappte es dann endlich mal mit dem Besuch in Dehlitz an der Saale, einem schön im Rippachtal gelegenen 550-Einwohner-Dorf. Erst stand natürlich eine kurze Besichtigung des nicht uninteressanten Ortes auf dem Programm. Eine kleine Kirche und ein ausgedehntes Rittergut gibt es. Im Innenhof des Gutes stapelt sich zwar tonnenweise Schrott und Altmetall, aber das Haupthaus mit dem Turm ist ebenso schön, wie das gegenüberliegende, als Restaurant benutzte Gebäude. Interessant ist auch die Kirche der Wüstung Treben. Mehr ist nicht übrig geblieben von dem Ort. Die Kirche wurde aber erhalten. Die Grabsteine direkt davor sind übrigens slawisch.

Hauptziel war natürlich der Fußballverein. Die zweite Mannschaft spielte im Reservepokal gegen Rot-Weiß Weißenfels II und war dabei als klar unterlegen eingeschätzt worden. Auch vom 3er, mit dem wir schnell ins Gespräch kam, wurde eine hohe Niederlage erwartet. Zum Schiedsrichter meinte er, wenn es 0:9 stehe, solle er doch alle weiteren Tore wegen Abseits aberkennen. So weit kam es jedoch nicht. Bis zur 75. Minute lieferte Weißenfels eine derart peinliche Leitung ab, dass sie es nicht fertig brachten, den Ball im Tor unterzubringen. Wenn man sich auch nur fünf Chancen erspielt, ist das auch nicht so einfach. Dehlitz hielt gegen, war aber völlig unfähig, selbst ein Tor zu erzielen. Stark waren die Klärungsaktionen, die die Bälle im Maisfeld, dass das Spielfeld zur Hälfte begrenzt, landen ließen. Nach der einzigen guten Aktion der Gäste stand es 0:1, wobei es bei dem Spielstand auch bleiben sollte. Dehlitz versemmelte fünf Minuten vor Abpfiff seine größte Tormöglichkeit. Spielerisch war das Spiel auch für diese Klasse nicht gut, doch die Atmosphäre war das Kommen wert. Wir bekamen von der Mannschaftsbetreuerin nach Spielschluss sogar noch eine Bilder- und Video-CD zum 90jährigen Bestehen des Vereins geschenkt. Auch mit einem früher bei Chemie Böhlen und vor allem Chemie Leuna aktiven Dehlitzer kamen wir schnell ins Gespräch. Auch diese Kontakte zwischen Leuna und Dehlitz, die bis in die 80er Jahre hinein noch Spielgemeinschaften bildeten, haben uns gefreut. So freundliche Gastgeber wie in Dehlitz hat man wirklich selten, meist wird man in Deutschland und seinen Nachbarländern nicht einmal gegrüßt und als Fremder auf einem Dorf nur wortlos angeglotzt. Beim VfB Dehlitz werden wir auf jeden Fall mal wieder vorbei gucken.
Nach ein paar Kilometern Fahrradfahren waren wir in Großgörschen angelangt. Dort gibt es viele Denkmale, vor allem das von Gerhard Scharnhorst, einem im Kampf gegen Napoleons Truppen 1813 in Großgörschen tödlich verletzten preußischen General. Um ihn wird einiger Personenkult in dem 800-Einwohner-Dorf getrieben, denn auch der Fußballverein – für Deutschland extrem ungewöhnlich, aber diese Namensgebung finde ich richtig gut! – heißt nach ihm. Im Vereinsheim hängt ein Porträt Scharnhorsts, daneben auch eins von Napoleon, und selbst die Satellitenschüssel trägt ein preußisches Kreuz. Das Vereinswappen zeigt das Denkmal für Scharnhorst. Fehlt nur noch eine Wandmalerei oder Tafel für ihn, wie das in arabischen Staaten gerne mit derzeitigen und damaligen Machthabern gemacht wird – da heißen ja Clubs und Stadien auch nach Kalifendynastien wie den Umayyaden oder Abassiden, historischen Schlachtorten wie Qadisiyya oder Hittin oder Persönlichkeiten wie Saladin.

Das Spiel im Burgenlandpokal, der nur für die ersten Mannschaften ist, was ich nur als sehr sinnvoll bezeichnen kann, wenn auch gleizeitig, wie hier im Burgenlandkreis, ein Pokal für die Reserveteams ausgetragen wird, war deutlich besser, als das in Dehlitz, denn vor allem die ersten 35 Minuten, die mit vollem Einsatz, gesunder Härte, vielen Chancen und auch vier Toren, davon drei für die Gäste, deren Anhang die Hälfte der Zuschauer stellte, ausgespielt wurden, waren herrlich. Nach der Pause machte Burgwerben die Entscheidung: 1-4. Danach schlief das Spiel etwas ein und die Gäste brauchten fast 40 Minuten bis zum nächsten Tor.

Nach Abpfiff gingen wir noch Bockwürste essen, was den Betreibern der Sportler-„Gaststätte“ echte Umstände machte, denn bei Spielen von ihnen lohnt es sich mittlerweile gar nicht mehr, irgendwelche Kleinigkeiten zu Essen anzubieten. Maximal Bier wird konsumiert. Beste Vorurteile bedienend.

Der Rückweg verlief schneller als der Hinweg, was mit der Windrichtung zu tun hatte. Alles in Allem mal wieder ein gelungener Ausflug mit zwei neuen Grounds, ein paar interessanten kleinen Sehenswürdigkeiten und angenehmen Fußballspielen.
Statistik:
Ground Nr. 348 (zwei neue Grounds; diese Saison: 17 neue)
Sportveranstaltung Nr. 879 (diese Saison: 20)
Tageskilometer: 60 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 7.240 (6.680 Auto, 560 Fahrrad, 0 Bahn, 0 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 6
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 162

Fotos unter:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/BITTE%20HIER%20WEITER%20-%20FOTOS%20AB%2022-03-2009/090905%20BURGENLANDPOKAL%20DEHLITZ%20UND%20GROSSGOERSCHEN/

Samstag, 28. Februar 2009

WE135II: Ein Tag, an dem man am Sinn des Groundhoppings per Rad zweifelt... aber immerhin ein packendes Landesklassespiel erlebt

Blau-Weiß Zorbau 2:2 Rot-Weiß Weißenfels
Samstag, 28. Februar 2009 - Anstoßzeit 14.00
Landesklasse (8. Liga, 4. Amateurliga)
Ergebnis: 2:2 nach 92 Min. (45/47) - Halbzeit 0:0
Tore: 1-0 48. (Elfmeter, ?), 1-1 72. (?), 2-1 85. (?), 2-2 90. (Elfmeter, ?)
Verwarnungen: 3-4
Platzverweise: 2 der 3 Verwarnungen für Zorbau waren für ein und denselben Spieler, der in der 63. daraufhin vom Feld flog (wiederholtes Foulspiel)
Stadion: Sportplatz Zorbau (Kap. 1.000, davon 70 Sitzplätze)
Zuschauer: 90 (10 Gästefans)
Spielqualität: 6,5/10 (Ordentliche Leistung)
Wir brachen gegen 10.30 auf, da wir eigentlich ein Spiel zwischen Dehlitz II und Reichardtswerben II sehen wollten, doch schon nach 1,5km trat der erste Defekt auf. Wir tauschten dann mein Tourenrad zuhause gegen das Rad meiner Mutter aus, das erwartungsgemäß das einzige Rad sein sollte, das an diesem Tag keinen Ärger bereitete. Aber was will man auch bei einem Tourenrad von Diamant erwarten? Made in Chemnitz! Da kann ja eigentlich nur Scheiße bei rauskommen...
Wir fuhren gleich nach Zorbau weiter, was insofern gut war, weil das Spiel in Dehlitz ausfiel - schon lächerlich, wie sich solche mickrigen Vereine wie SV Dehlitz um ihren Acker sorgen, sodass bei Regen nur ein Spiel, also das der 1. Mannschaft (Dehlitz verlor 1:4 gegen Großgrimma II laut fussball.de), stattfindet.
Dort in Zorbau angekommen machte ich erst einmal ein paar Fotos der schönen, kleinen Dorfkirche. Dann ging es zum Platz weiter. Noch ein paar Minuten sahen wir die 2. Mannschaft auf dem Kunstrasennebenplatz gegen Burgwerben kicken (4:1 Sieg), dann konnten wir erfreut feststellen, dass die 1. Mannschaft doch auf dem Hauptplatz spielen sollte. Der Hauptplatz kann aufgrund seiner kleinen Tribüne zu den Stadien - also nicht zu den Sportplätzen, da diese ausbautenlose Sportanlagen mit maximal einer Reihe Bänke oder Stufen bezeichnen - gezählt werden. Diese zweireihige Tribüne war beim leichten Dauerregen auch sehr angenehm. Auf den klotzigen Holzbänken wurde man geschützt von Wellblech und Dachpappe nicht nass.
Das Spiel fing gut an. Einige vergebene Chancen auf beiden Seiten. Einmal schoss der Gästetorwart im Strafraum einen Stürmer an, der den Ball beinahe ins Tor lenkte. Es gab etliche sehenswerte Zweikämpfe. Nach 25 Minuten schlief das Spiel jedoch ein, wobei die alte Schrulle, die vor uns rumhockte, deutlich zu hohe Maßstäbe „da spielt ja Not gegen Elend“ ansetzte. Die sollte mal nicht so oft Bundesliga gucken. In der Landesklasse hat man halt etwas weniger talentierte Spieler, die auch mit nem Kasten Bier und nem Fuffi entlohnt werden und nicht fünf Millionen auf ein Schweizer Konto bekommen...
Zweite Halbzeit und schon ging’s rund: Foul im Strafraum von Weißenfels. Elfmeter - nicht zwingend aber ratsam zu geben - und Zorbaus 5er verwandelte locker. Daraufhin gab es etliche tolle Zweikämpfe. Das Spiel wurde jetzt richtig gut. Es ging hin und her. Weißenfels hatte jetzt etwas mehr Chancen, doch nutzte sie nicht, und auch Zorbau zeigte gute Angriffe. In der 63. flog ein Zorbauer, nachdem er zum wiederholten Male kräftig einen Gegenspieler umgeholzt hatte, vom Platz. Da spielte Zorbau plötzlich noch besser. Weißenfels bekam kaum noch etwas Anständiges auf die Reihe. Doch eine Ecke nach 72 Minuten sorgte für den Ausgleich - wenn man auch drei Leute frei herumlaufen lässt im Strafraum... Nur 13 Minuten später hämmerte Zorbau einen fantastischen Freistoß aus 25m per Aufsetzer ins Netz der Gäste. In der 90. Minute dann große Aufregung als es nach einem Kopfballduell im Strafraum Elfmeter für Weißenfels gab, was reichlich kleinlich war, aber der unbewegliche Unparteiische war ohnehin an Kleinlichkeit kaum zu überbieten - und die Heinis an der Auslinie winkten auch ständig. Die Zuschauer brachte das natürlich in Wallung - ausgenommen die 10 Gästefans. Es wurde in einer Ecke der Tribüne recht laut, was nur noch getoppt wurde, als der Schiri in der zweiten Minute der Nachspielzeit ein Foul im Strafraum der Weißenfelser ignorierte und einfach das Spiel abpfiff. Da mag das Spielergebnis natürlich gerecht gewesen sein, doch da hätte er mal gleich nach dem 2:2 abpfeifen sollen, statt diesen eindeutigen Elfmeter nicht zu geben. Schließlich: wenn eine Mannschaft einen Sieg verdient hätte, wären es die Zorbauer gewesen. Diese kriegten sich dann schnell wieder ein und schimpften nur etwas gegen den Schiedsrichter und wir sahen zu in die Kneipe zu kommen. Da gab es Würstchen und Premiere.
Wir fuhren allerdings nach einer halben Stunde weiter und wären zu einem Handballspiel in Plotha/ Plennschütz gefahren, wenn mein Vater nicht auf einem völlig verdreckten Feldweg, der von diesen Vollidioten vom Straßenbauamt als Radweg ausgeschildert wurde, einen Ast überfahren hätte, der für einen Schaden der Aufhängung der Schaltung sorgte. Teils rolltend, teils laufend bewegten wir uns die vier Kilometer zum Weißenfelser Bahnhof und nahmen den Zug nach Merseburg. Zu Fährrädern kann ich aufgrund diverser Ärgernisse der letzten Monate nur sagen: 1. Räder von Diamant verschleißen schneller als andere; auch als Ossi sollte man nicht diese Marke nehmen - am besten gefällt mir das Rad von Giant, 2. wenn man mehrere Reifenpannen innerhalb von zwei Wochen hat, sollte man die Reifendecke wechseln, 3. Apropos Reifendecke: immer Schwalbe unplattbar - keine von einer Billigmarke wie auf meinem Diamantrad und 4. wirklich einmal pro Jahr die Karre zur Wartung bringen; die Durchsicht kostet etwa 30€ und ist meist sinnvoll, da abgefahrene Bremsklötze und Reifendecken oder angerissene Schaltungsdrähte schnell bemerkt und ausgetauscht werden können.
Nun ja, wären solche Radfahrten nicht aufgrund der Verpflichtungen unter der Woche die einzige Möglichkeit regelmäßig Sport zu machen und wäre da nicht der Ansporn, mehr Saisonkilometer per Rad als mit Bahn zurückzulegen, hätten wir schon längst alles Geld zusammengenommen und die Räder verkauft um genug für ein Auto zusammenzubekommen, um Groundhopping, wie jeder andere normale Hopper auch, nur mit Bahn und Auto zu betreiben. Aber so bleiben wir halt bei der stilvollen Mischung aus Autofahren (so legen wir ja immer noch die meisten Saisonkilometer zurück), Bahn fahren und Radfahren. Aber irgendwie brauchen wir auch die Radfahrten, vor allem die Touren, die 80km und mehr gehen oder im strömenden Regen bewältigt werden. Groundhopping ist halt - weder per Auto, noch per Bahn und erstrecht per Rad - nix für Lutscher...

Statistik:
Ground Nr. 282 (neuer Ground; diese Saison: 52 neue)
Sportveranstaltungen Nr. 759 (diese Saison: 126)
Tageskilometer: 40 Fahrrad, 20 Bahn
Saisonkilometer: 18.000, genauer 9.270 Auto/ 2.960 Flugzeug/ 2.910 Fahrrad/ 2.860 Bahn
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 2
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 135

Fotos vom Spiel und dem Dorf:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090228BW%20Zorbau2-2RW%20Weissenfels_und%20Fotos%20vom%20Ort/

Sonntag, 23. November 2008

WE121I: Football in Weißenfels, Volleyball in Spergau


VfB Nessa II --:-- SV Großgrimma III
planned: Saturday, 22nd November 2008 - beginning 11.30
Kreisklasse (11th level, 7th amateur level)
** Match called-off **

1.FC Weißenfels II 3:1 Rot-Weiß Weißenfels II
Saturday, 22nd November 2008 - beginning 12.00
Kreisliga (10th level, 6th amateur level)
Result: 3:1 after 92 min. (45/47) - Halftime 1:1
Goals: ???
Bookings: ???
Sent-offs: None.
Ground: Stadion an der Beuditzstraße Platz II (cap. 1,000)
Attendance: 20 (no away fans)
Match quality: 4.0/10 (slightly below average)

1.FC Weißenfels 4:2 SV Merseburg 99
Saturday, 22nd November 2008 - beginning 14.00
Landesliga (7th level, 3rd amateur level)
Result: 4:2 after 90 min. (45/45) - Halftime 3:1
Goals: 1:0 9th Kapp, 2:0 29th Schütze, 3:0 33rd Schütze, 3:1 44th Rausch; 3:2 70th Pöhland, 4:2 74th Kapp.
Bookings: two for each team
Sent-offs: none
Stadium: Stadion an der Beuditzstraße (cap. 4,000; 1,000 seated, 50 covered)
Attendance: 100 (10 away fans)
Match quality: 5.0/10 (average)

VC Bad Dürrenberg/ Spergau 2:3 VC Olympia Berlin*
Saturday, 22nd November 2008 - beginning 19.30
1. Volleyballbundesliga (1st level)
Result: 2:3 after 113 min.
Sets: 25:21, 17:25, 25:20, 21:25, 11:15
Gym: Jahrhunderthalle Spergau (cap. 1,200 seated)
Attendance: 850 (8 away fans)
Match quality: 4.0/10 (below average)

* There is no need to mention the full name of that club because it is one of the bad examples of exaggerated commercial interests in German volleyball. Neither will I mention the unofficial name of VC Bad Dürrenberg/ Spergau (The Pirates), nor the official name (the club’s sponsor name) of VCO in the following text.

We had an unwell feeling when we went to Nessa, situated several kilometres south to Weißenfels. There had been light snowfall in the early morning, a reason for many football playing sissies, to refuse to play. So it was in Nessa, where we arrived after 33 unpleasant kilometres. Actually it will take you 30km by bike to that village, but there is a misleading sign behind Langendorf.
Because those bunch of sissies in Nessa did not play, we went directly back to Weißenfels so we caught the pre-match of that match, we already planned to watch.
In the pre-match, 1.FC Weißenfels II took on their town rivals Rot-Weiß Weißenfels. We missed the first 20 minutes and with them two goals. One for each team. The ground was muddy and of less quality compared to that one in Nessa. But no-one complained about the ground when numerous chances went begging. And everybody wanted to play, although many players played just incapably.
In the second half, 1.FC showed right from the beginning that they are better and scored a nice goal. They made everything clear in the middle of the second half. 3:1 was the final result in a quite lame derby. Compared to the last derby of the I. Teams of these to clubs, a match that was almost suspended due to fans throwing waste bins on the ground, it was really lame.
Even worse was the support in the second match. Just 100 fans, some of them partially swearing at the referee or players - but their name “Weißenfels Mob” is just ridiculous - and almost no away supporters. However the match was better than that before; of course compared to the higher level. Just the referee of the first match was better than his colleague in the second one who decided a lot of strange offside positions and stopped the match for ridiculous reasons.
Weißenfels was clearly stronger than Merseburg in the first half, consequently leading by 3:0 goals after 34 minutes. Especially the first goal was worth watching when the banana shot by Kapp went down to the angle. One lucky goal by Merseburg shortly before the break could be seen too.
In the second half it was the other way around concerning shots on goal and other scenes: Merseburg had the overwhelmingly majority of standards and chances now. Nonetheless they did not manage to score more than one goal, while Weißenfels scored another time. The final result was - deservedly - 4:2.

We went home then by train due to the damaged chain of my dad’s bike and after one and a half hour, we started again: with other bikes to Spergau.
We arrived punctually enough to eat a lot of snacks in the VIP-sector and did not miss the first rally neither.
While the first set gave hope to the 850 VC BDS fans - Bad Dürrenberg played better and more engaged - the second set was a catastrophe. Berlin, or more concrete: VCO - there is another team, a far stronger team from Berlin; SCC - was clearly better. Consequently they won that set with eight points in front.
Set number three then was dominated by VC BDS, but the high error rate became disturbingly obvious now. Set number four was even worse and this time VC BDS made so many mistakes that SCO was able to equalise.
Finally, the tie-break decided the match. Both teams played great shit in that tie-break, but VC Bad Dürrenberg/ Spergau was even weaker. 11:15 was the deserved result of that. All in all it was the second weakest volleyball match I ever saw, so that’s why I was one of the fans who did not give applause to the players after the final rally, but just booed at them.
That performance was so weak that I really wonder how they want to remain at the top level.

Statistics
Grounds: 268 (one new ground; this season: 38)
Sporting events: 708 (this season: 75)
Kilometres that day: 95 (75 by bike, 20 by train)
Km this season: 9,100 (5,380 car; 1,780 train; 1,940 bike)
Number of football matches since the last goalless draw: 11
Number of weeks since the last week without any sporting event (Aug 1st-6th 2006): 121

For more photos see:
Weißenfels II.
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/081122a%20FC%20Weissenfels%20II%203-1%20RW%20Weissenfels%20II/
Weißenfels - SV 99 http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/081122b%20FC%20Weissenfels%204-2%20SV%20Merseburg%2099/
VCBDS - VCO http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/081122c%20VC%20BDS%202-3%20VC%20Olympia%20Berlin/
Der Fanblock des VC Bad Dürrenberg/ Spergau.