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Montag, 13. August 2012
W315VI: Zwei Testspiele auf zwei Plätzen in Groitzsch
SV Groitzsch 1861 1:0 SG Räpitz 1948
Datum: Sonntag, 12. August 2012 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: Testspiel Kreisoberliga Muldental/ Leipziger Land (8. Liga, 3. Amateurliga) gegen 1. Kreisklasse Leipzig, Staffel 1 (10. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 1-0 nach 94 Min. (45/49) – Halbzeit: 0-0
Tor: 1-0 52. Nr. 9
Verwarnungen: Nr. 5 (Räpitz)
Platzverweise: keine
Spielort: Sportzentrum Groitzsch, Sportplatz Schletterstraße (Kap. 1.500, davon 200 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 2,5/10 (Ziemlich mieser Kick)
SV Groitzsch 1861 II 3:3 VfB Zwenkau 1902 III
Datum: Sonntag, 12. August 2012 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: Testspiel Kreisliga B Muldental/ Leipziger Land, West (10. Liga, 5. Amateurliga) gegen 2. Kreisklasse Leipzig, Staffel 1 (11. Liga, 6. Amateurliga)
Ergebnis: 3-3 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 1-0
Tore: 1-0 Min. ?, 2-0 47. Min., 3-0 52. Min., 3-1 Min. ?, 3-2 64. Min., 3-3 67. Min.
Verwarnungen: keine?
Platzverweise: keine
Spielort: Sportzentrum Groitzsch, Sportplatz Schletterstraße/ Kunstrasenplatz (Kap. 300 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 1 Gästefan)
Unterhaltungswert: 5,0/10 (Erheblich besser als das Spiel der Ersten, aber nicht herausragend)
a) Pre-Season: Groitzsch v Räpitz & Groitzsch Reserve v Zwenkau III
Die Sportwoche beendeten zwei sonntägliche Testspiele in Groitzsch, einer knapp 8.000 Einwohner zählenden Landstadt südlich von Leipzig. Wer keine Ahnung hat, wie die Alte die uns bei Pegau nach dem Weg gefragt hat, spricht den Ort „Gro-itsch“ aus. Einheimische hingegen sagen „Kroootsch“. Es gibt ein paar kleine Sehenswürdigkeiten wie einen Wasserturm, eine Mühle, ein Rathaus, einen Stadtturm, Reste einer Burganlage die durch eine Freilichtbühne verunstaltet werden und eine Kirche.
Das Sportzentrum ist nicht schlecht. Neben einer modernen Sporthalle befindet sich ein hässlicher aber recht zuschauerfreundlicher Kunstrasenplatz, dahinter ein ganz ansehnliches, von Erlen umgebenes Stadion mit Ansätzen einer Leichtathletikanlage, einem großen, etwas welligen Fußballfeld und einer dreireihigen Tribüne. Die Stehränge gehen dabei von einer Eckfahne zur anderen, die drei- bzw. zweireihigen Sitztribünen sind nur von der Mittellinien bis zur rechten Eckfahne ausgebaut.
Wirklich schlecht hingegen war über weite Strecken das auf dem Hauptplatz ausgetragene Spiel zwischen dem SV Groitzsch und der SG Räpitz. Erwartungsgemäß war Groitzsch lange Zeit kein bisschen besser als Räpitz. Der zwei Klassen tiefer spielende Gast hatte sogar die besten Chancen in Hälfte eins: u.a. ein Pfostentreffer und ein Nachschuss aus 3m über den Kasten. Bei zwei so unfähigen Mannschaften – Räpitz spielte in allen Spielen, in denen ich sie gesehen habe, für die Verhältnisse in Leipzig mäßigen Fußball und Groitzsch ist eine Mannschaft aus dem Fußballkreis Muldental/ Leipziger Land, der für sein mangelhaftes spielerisches Niveau berüchtigt ist – ist es aber nicht verwunderlich, dass es beim Seitenwechsel noch 0:0 stand.
Nach der Pause setzte Groitzsch zum Glück ganz geschickt einen Kopfball unter die Latte. Dieser Treffer sollte der einzige bleiben – ganz anders beim parallel laufenden Spiel, dessen zweite Hälfte ich mehr beobachtete, als jene im Hauptspiel.
Die Reserve von Groitzsch ging hier mit überraschend guten Spielzügen bis auf 3:0 in Führung, doch kassiert innerhalb kurzer Zeit drei Gegentreffer von der III. Mannschaft des VfB Zwenkau. Das Spiel auf dem Kunstrasen war flott, aber nicht herausragend. Ein wirklich gutes Spiel habe ich noch nie erlebt im Landkreis Muldental/ Leipziger Land. Die Mannschaften aus diesem Landkreis spielen wohl nicht mal gut, wenn die Leipziger zu Testspielen erscheinen. Aber die beiden unterklassigen Teams, also Groitzsch II und Zwenkau III, lieferten schon eine ganz ordentliche Leistung ab!
Wir fuhren nach Pegau zurück, wo wir uns die sehenswerte aber sehr kleine Altstadt – besonders eindrucksvolle Bauwerke sind dort die Kirche und das Rathaus – anschauten. Gar nicht eindrucksvoll hingegen war die Spelunke „Asia Bistro Ly Ly“. Das war das schlechteste Asiarestaurant, was wir bisher besucht haben: Mäßiges Essen zu mittelmäßigen Preisen, blöde Bedienung und total tote Atmosphäre.
Grounds: 779 (heute 2 neue; diese Saison: 11 neue)
Sportveranstaltungen: 1.591 (heute 2, diese Saison: 14)
Tageskilometer: 90 (90 Fahrrad)
Saisonkilometer: 1.680 (1.290 Auto/ 390 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 128
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 315
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Samstag, 6. August 2011
W262III: Zwei Testspiel in Zeitz und Tröglitz
SV Motor Zeitz II 0:3 SV Hohenmölsen II/ SV Großgrimma III
Datum: Samstag, 6. August 2011 – Anstoß: 13.00
Wettbewerb: Freundschaftsspiel 1. Kreisklasse Burgenlandkreis Staffel 4 gegen 1. Kreisklasse Burgenlandkreis Staffel 3 (beides 11. und unterste Liga, 6. Amateurliga)
Ergebnis: 0:3 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0:3
Tore: 0-1 12. (Nr. 11), 0-2 16. Jens Schneider, 0-3 42. Jens Schneider
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Rudolf-Puschendorf-Stadion (Kap. 2.500, davon 150 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 7 Gästefans)
Unterhaltungswert: 3,0/10 (Für Höchstleistungen war es den Spielern wohl zu warm – aber ich habe schon schlechtere Spiele bei idealerem Wetter gesehen)
TSV Tröglitz 3:1 SV Groitsch 1861
Datum: Samstag, 6. August 2011 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: Freundschaftsspiel Kreisoberliga Burgenland (9. Liga, 4. Amateurliga) gegen Kreisliga A Muldental/ Leipziger Land (9. Liga, 4. Amateurliga)
Ergebnis: 3:1 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 1:0
Tore: 1-0 26. (Nr. 10), 2-0 56. (Nr. 10), 3-0 76. (Nr. 10), 3-1 90. (Nr. 4)
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportanlage TSV Tröglitz (Kap. 1.300, davon 50 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 40 (davon ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,0/10 (Testspiel der besseren Sorte - Tröglitz die deutlich bessere Mannschaft)
Photos and English version:
Eigentlich hatten wir heute vor, die zweite Mannschaft von Tröglitz und die erste von Motor zu sehen, aber in Tröglitz angekommen, sagte uns der Trainer der II., dass das Spiel in Gröben stattfindet. Also fuhren zuerst zu Motor an den Südrand von Zeitz und dann nach Tröglitz zurück, wobei da dann wiederum ein anderes Spiel als angesetzt ausgetragen wurde. Aber egal: Hauptsache je ein Spiel auf beiden Plätzen heute gesehen!
Motor Zeitz II wurde letzte Saison 4. von 13 in der Staffel 4 der Kreisklasse. Die neu gegründete Spielgemeinschaft aus SV Hohenmölsen II und SV Großgrimma III steigt diese Saison in die Staffel 3 ein. Letzte Saison spielte Hohenmölsen II noch mit Jaucha II und holte einen 9. Platz von 13 in Staffel 3 – Großgrimma III belegte Platz 5 in der Staffel 2.
Das Rudolf-Puschendorf-Stadion von Motor Zeitz ist eine schöne Anlage, die nur deshalb etwas an Attraktivität verliert, da eine Längsseite sehr kahl ist. Die andere ist dafür mit einer sehr schönen Betonstufentribüne, auf der in den vorderen Reihen mittig auch Holzbänke angebracht sind, bebaut. Hinter den Toren befinden sich Bäume, wobei auf der Anhöhe hinter dem einen Tor ein weiterer Rasenplatz vorhanden ist. Von dort aus ist die Sicht ins Stadion sehr gut. Auf der ebenfalls sehr guten Website des SV Motor findet man auch Informationen, wer der Namensgeber des Stadions – Rudolf Puschendorf – war: der Kommunist und Arbeitersportler (nach welcher Person hätte man in der DDR auch sonst ein Stadion benannt: solche Persönlichkeiten hatte fast jeder Ort) der mehrfach von den Nationalsozialisten interniert wurde und schließlich im Strafbataillon 999 (in diesem Wehrmachtsgroßverband wurden Gefängnisinsassen, die u.a. wegen Regimegegnerschaft einsaßen, nach u.a. Afrika geschickt) in Tunesien starb.
Das Spiel der Reservemannschaft begann bei freiem Eintritt – da haben wir doch gerne was beim Rosterstand gelassen – mit zwei falsch ausgeführten Anstößen der Heimmannschaft (also falscher Einwurf passiert ja immer wieder, aber das hab ich auch noch nicht gesehen) und wurde dann recht einseitig. Motor verzögerte ziemlich das Spiel, da sie nur zu zehnt waren, und HHM/ G’grimma griff gemächlich an. Nach 12 Minuten ein kräftiger Schuss aus Nahdistanz: 0-1. Der Name war, vom undeutlich zu hörenden Sprecher genannt, nicht zu verstehen. Kurz darauf hieß es schon 0:2. Vor der Pause erhöhten die Gäste auf 0:3. Beide Male traf Jens Schneider.
Erst in der zweiten Hälfte kam der elfte Mann beim SV Motor. Dann hatten sie auch etwas mehr vom Spiel. Allerdings war nach wie vor der Gast die bessere Mannschaft. Ein weiteres Tor fiel allerdings trotz mehrerer Chancen nicht wirklich. Einzig ein Abseitstor der Gäste war noch zu verzeichnen gewesen.
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Die 5km vom Rudolf-Puschendorf-Stadion zur Sportanlage TSV Tröglitz, die weitestgehend bergab verliefen, schafften wir auch mit dem Rad in weniger als einer Viertelstunde. Die Sportanlage besteht aus einem Haupt- und einem Nebenplatz, wobei um letzteren auch andere Sportanlagen wie Basketballkörbe und Handballtore angelegt sind (dieser Bereich der Anlage ist auch frei zugänglich). Die Plätze sind durch eine hohe Baumreihe voneinander getrennt: Pappeln, eine regenschirmartige Weide... Auf einer Längsseite befindet sich eine dreistufige Betontribüne am Fuße eines kleinen Hangs, beschattet von Bäumen und verziert mit ein paar ganz kleinen Holzbänken.
Tröglitz belegte in der höchsten Spielklasse des Burgenlandkreises einen respektablen 9. Platz von 16, während SV Groitzsch in der Kreisliga A Landkreis Muldental/ Leipziger Land (Kreisliga A ist ebenso die 9. Ebene wie die Kreisoberliga) den 5. Platz belegte. Groitzsch gewann 15 ihrer 30 Spiele, Tröglitz nur 9. Trotzdem war mir schon klar – nachdem ich geschnallt hatte, dass da nicht wie angesetzt SG Könderitz auf dem Rasen stand – dass Tröglitz dieses Spiel gewinnen würde: der Niveauunterschied zwischen Burgenlandkreis und Muldental ist ähnlich hoch wie zwischen Burgenland- oder Saalekreis und Salzlandkreis oder gar Leipzig und Halle gegenüber Mansfeld-Südharz. So ging Tröglitz trotz etlicher versiebter Chancen bis auf 3:0 in Führung. In einem ganz guten Spiel, dass auch den ein oder anderen guten Zweikampf sah, kamen die Groitzscher nur zu drei, vier Chancen. Eine davon stolperten sie ziemlich ins Tor zum 3:1 Ehrentreffer. Das Ergebnis muss man eigentlich noch als zu niedrig bezeichnen.
Wir fuhren denselben Weg wieder zurück, den wir gekommen waren und hatten am Ende 112km mit dem Rad zurückgelegt.
Statistik:
Grounds: 601 (heute zwei neue Grounds; diese Saison: 8 neue)
Sportveranstaltungen: 1.325 (heute zwei, diese Saison: 8)
Tageskilometer: 110 (110 Rad)
Saisonkilometer: 650 (530 Fahrrad/ 120 Auto/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 262
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