Samstag, 25. Dezember 2021
W3.0051I-IV: Vier Spiele in drei Sportarten zum Wochenstart
Sportfreunde Neuwerk 06 (Ü32) ........................ 5
SV Rot-Weiß Hockstein 14 (Ü32) ....................... 3
- Datum: Montag, 20. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Viertelfinale Kreispokal Ü32 Mönchengladbach-Viersen (Kreispokal der Altherrenmannschaften; beide Teams nur im Freundschaftsspielbetrieb)
- Ergebnis: 5-3 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 4-3
- Tore: 0-1 3. Yakubu, 1-1 4. Degenkolbe, 1-2 12. Yakubu, 1-3 14. Anonymer, 2-3 16. Degenkolbe, 3-3 28. Degenkolbe, 4-3 39. Döhmen, 5-3 65. Degenkolbe
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz der Bezirkssportanlage Neuwerk (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
Cronenberger Turngemeinde von 1880 III ....... 30
Männerturnverein 1861 Elberfeld II ................. 16
- Datum: Dienstag, 21. Dezember 2021 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Bezirksliga Wuppertal-Elberfeld (8. Spielklasse im Handball, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 30-16 nach 60 Minuten (2x30 Minuten) – Halbzeit: 16-8
- Statistik: https://hvniederrhein-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6927810&etag=9aa4bc3b-5cc9-4c66-a939-a935c5526581
- Austragungsort: Sporthalle Schulzentrum Süd/ Küllenberg (Kap.: 800, davon 750 Sitzplätze – heute 120 Plätze, davon 70 Sitzplätze geöffnet)
- Zuschauer: ca. 11 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
Sportgemeinschaft Sechtem 1971 („Toros“) ...... 55
Turngemeinde Düsseldorf Oberbilk von 1881 ... 71
- Datum: Mittwoch, 22. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 2. Regionalliga West 1 (5. Spielklasse im Basketball, 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 55-71 nach 40 (4x10) Minuten – Viertel: 7-12, 20-27, 5-21, 23-21
- Statistik: https://www.basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=2145985&liga_id=34271&defaultview=1
- Austragungsort: Sporthalle Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim (Kap.: 600, davon 400 Sitzplätze – heute 100 Sitzplätze zzgl. 100 Bankplätze geöffnet)
- Zuschauer: ca. 50 (davon mind. 3 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,0/10
TSV Bayer Dormagen ......................................... 23
HSG Nordhorn-Lingen ....................................... 19
- Datum: Donnerstag, 23. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 2. Handballbundesliga (2. Profispielklasse im Handball)
- Ergebnis: 23-19 nach 60 Minuten (2x30 Minuten) – Halbzeit: 9-10
- Statistik: https://www.liquimoly-hbl.de/de/import/spiele/saison-2021-2022/2--bundesliga/18--spieltag--tsv-bayer-dormagen---hsg-nordhorn-lingen/
- Austragungsort: TSV Bayer Sportcenter Dormagen, Halle 1 (Kap.: 3.002, davon 1.986 Sitzplätze – heute nur Sitzplätze geöffnet, da man sich nur im Stehen die Chinesengrippe einfängt...)
- Zuschauer: 762 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10 Pictures with English commentary:
a) Veterans Football Cup Mönchengladbach: Neuwerk vs. Hockstein
b) Handball: Cronenberg III vs. Elberfeld II
c) Basketball: SG Sechtem vs. TG Düsseldorf
d) Handball: Bayer Dormagen vs. Nordhorn-Lingen
Es werden immer und immer wieder von denselben oder auch anderen, aber genauso inkompetenten Entscheidungsträgern dieselben Fehler gemacht. Das berüchtigte Spiel zwischen Köln und Gladbach, das vor 50.000 potentiellen Virenträgern stattfand, hat auch Wochen später nachweislich keinen Einfluss aufs Pandemiegeschehen gehabt, es wurde ja nicht einmal eine Neuansteckung im Umfeld nachgewiesen und alle Berichte aus dem Ausland bezüglich der südafrikanischen Variante deuten darauf hin, dass Panik fehl am Platze ist – die USA mit ihren sonst strengen Einreisebestimmungen heben sogar die ungerechtfertigte Brandmarkung südafrikanischer Bürger als Virusvariantenträger wieder auf. Aber nein, in Deutschland und einzelnen Nachbarländern wird wieder die volle Paniktrommel gerührt und es wird mit Ausreden, wie dass nicht genug geimpft seien oder der Schutz auch Zweifachgeimpfter vor der neuen Mutation zu gering sei (ach welch Wunder: bei welcher Grippe-Impfung tritt dieses Problem denn nicht auf?!) ein neuer Lockdown vorbereitet. In von besonders Irren regierten Bundesländern wird der Lockdown für den Sport schon vor Weihnachten – auch durch das Zutun der regierungsnahen Presse – forciert. Diesmal wird kurioserweise v.a. auf den Profisport und weniger den Amateursport abgezielt, aber letzterer liegt dennoch weitestgehend brach. Diese neuerliche Entwicklung ist aber nicht nur der Verlogen- und Verkommenheit politischer Entscheidungsträger geschuldet, sondern auch der einseitigen Berichterstattung fast aller Medien und der Fokussierung auf einzelne Zweige der medizinischen Fachwelt. Dass sich Vertreter der Intensivmedizin hier mit einer unerträglichen Arroganz und Selbstsucht hervortun, geht mit schon seit Beginn der Hysterie auf den Sack. Als ob das medizinische Personal als einzige wertvolle Aufgaben verrichten und alle anderen Menschen nur minderwertige Berufe ausüben. Durch die schwachsinnige Überhöhung sogenannter systemrelevanter Berufe wird natürlich genau das ausgedrückt: alles, was vermeintlich nicht systemrelevant ist, kann weg, weil minderwertig. Dass man dann drei Viertel der Berufstätigen in die Arbeitslosigkeit (bezahlt oder nicht bezahlt) entlassen kann ist für Weitsichtige natürlich ein systemschädigendes Problem, für die Kurzsichtigen aber zwingend notwendig um das chinesische Virus zu besiegen. Bevor ich zum Sport komme, möchte ich daher noch meinen Lesern einen der wenigen Spiegel-Artikel, der mal eine andere Sicht, als die der Intensivmediziner, Virologen oder als Anti-Beispiel Verschwörungstheoretiker bedient, empfehlen: Die Recherche zu den Kollateralschäden in Argentinien scheint sehr seriös und vernünftig zu sein. Ich frage mich, in welchem Land es aber so viel anders als in Argentinien sein soll – für Deutschland könnte man sehr Ähnliches porträtieren. Bevor es in den Lockdown geht, ging es aber noch mal auf die Plätze und in die Hallen, solange die Chance noch da ist, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten.
Gleich am Montagabend gab es noch das letzte Altherrenfußballspiel in der Region in diesem Jahr. Das fand auf der gesichtslosen und völlig uninteressanten Anlage in Mönchengladbach-Neuwerk statt. Originell: Es wurde sogar live im Internet übertragen! Ü32-Pokal, Viertelfinale Kreis Mönchengladbach-Viersen. Dort gibt es keinen Ligenbetrieb, sowohl die Sportfreunde Neuwerk als auch Rot-Weiß Hockstein spielen nur regelmäßig Freundschaftsspiele – wie im Pokal üblicherweise 11 gegen 11 und 2x40 Minuten. Aber mit dem Pokal gibt es dann doch immer einen Wettbewerb zu gewinnen. Mal sehen, ob der zu Ende geführt werden kann. Immerhin stehen ja jetzt die Halbfinalisten fest.
Nach furiosem Beginn für den Gast und schneller 1:3 Führung, drehte Neuwerk die Partie noch vor dem Pausenpfiff auf 4:3. Nach der Pause war die Partie weiterhin gut, doch es fiel nur noch die Vorentscheidung zum 5:3. In jedem Fall lohnte sich der Spielbesuch trotz der ausgesprochen öden Anlage... Am Dienstag ging es zum Handball nach Wuppertal-Süd. Freundlicher Hallenwart, wohl vom Balkan. Zog dann auch das Fangnetz hoch, damit man besser sieht. Die Tribünen hat er dann aber leider nicht ausgefahren – hätte man ja wegen Corona Anti-Social Distancing ja auch für die 11 Zuschauer machen können...
Nun ja: Die III. Mannschaft von Cronenberg gegen die II. von Elberfeld in der Bezirksliga. Es gibt noch zwei Ligen drunter und MTV Elberfeld II scheint in die eine darunter zu gehören. Cronenberg bestimmte die Partie von Beginn an und mit zunehmender Spielzeit wurde der Abstand größer. 30:16 spricht eine deutliche Sprache... Am Mittwoch ging es aufs Rad. Aufs AvH (Alexander von Humboldt Gymnasium) in Bornheim gehen ja die Kinder meiner Kollegin – die sind etwas abgekommen von der Gehirnwäsche und würden deshalb keine Basketballeinlage mit Maske vorm Mund durchführen, aber dass hier Jugendliche auf einem Nebenkorb maskiert Basketball zockten – das ist so grauenhaft, dass man sich trotz des dürftigen Niveaus der Regionalliga-2-Partie dann doch wieder aufs Hauptfeld konzentrierte... Die Toros Sechtem, also SG Sechtem, hatten immer wieder starke Phasen gegen die TG Düsseldorf, doch der Gast holte vor gut 50 Zuschauern bei diesmal freiem Eintritt einen ungefährdeten 55:71 Sieg. Je ein Spieler jedes Teams musste verletzt vom Feld nach ungestümen Einsatz. Für den kompetenten Gästefan neben mir war das ein normales Problem im Regionalligabereich. Mir fiel vor allem auf, dass in diesem Halbprofi-/oberen Amateurbereich erschreckend viele unansehnliche Spiele abgeliefert werden. Am Donnerstag schließlich sollte die vierte Sportart besucht werden: Eishockey in Diez, doch Dreyer verbot dem Verein am Vormittag des Spieltages, Zuschauer in die Halle zu lassen. Der Verein nahm den Skandal hin und ich hatte als Neutraler dann noch die Auswahl Handball in Dormagen oder Eishockey in Essen – da ich in Essen schon mal war, entschied ich mich für Dormagen. Nachdem ich festgestellt hatte, dass ich doch nur in der Halle von Bayer Uerdingen und nicht in jener von Bayer Dormagen war...
Die Karten mit 15,50€ am Rand der Längsseite relativ preisgünstig für 2. Bundesliga, die recht ästhetische und auf allen Seiten ausgebaute Halle mit hervorragender Sicht (außer hinterm Fangnetz natürlich) war dennoch nur dürftig gefüllt. Da man sich die Chinagrippe nur im Stehen einfängt, waren die Stehplätze gesperrt – die Sitzplätze durften hingegen geimpft und maskiert eng belegt werden. Es wurden jedoch nur unter 40 % belegt und mit unter 800 Zuschauern eine sehr niedrige Zahl im Ligenvergleich erzielt. Bayer Dormagen ist als Vorletzter aber auch stark abstiegsgefährdet und der Gast von Nordhorn-Lingen kann an einem Werktag 19.30 natürlich außer gut 20 Superfans kaum jemanden mobiliseren, hier 200km pro Richtung zu fahren für ihren Aufstiegskandidaten.
Überraschenderweise sollte Nordhorn, nachdem sie über weite Strecken der ersten Hälfte stets knapp führten, die Partie auch noch aus der Hand geben. Bis zur fünf Tore Vorsprung für den Underdog und am Ende ein umkämpfter, spannender und sehr sehenswerter Sieg (23:19) für Dormagen. Unter anderem auch deshalb, weil die sehr starke Abwehr von Bayer zwischen der 31. und der 50. Minute nur 5 Tore der Gäste zuließ!
Der Sieg nutzt Dormagen aber noch nicht viel, denn sowohl Aue ohne Zuschauer als auch Dessau vor kaum größerer Kulisse als in Dormagen (jedoch unter der für Zuschauer zweitübelsten Terrormaßnahme: 2G-plus) siegten ebenfalls, sodass hier der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze immer noch gleich viele Punkte wie vor dem Überraschungssieg beträgt.
Danach gab es kein Lockdown-bedingtes Sportverbot, sondern ein folkloristisch begründetes. Also bei allem Respekt, dass Deutschland ein christliches Land ist bzw. war – warum darf am 24./25.12. keine Sportveranstaltung durchgeführt werden? Theater und Co. machen ja auch Veranstaltungen und das ja nicht mal immer mit Weihnachtszusammenhang! Warum müssen die ganzen Atheisten im Osten bzw. die ganzen Wessis nicht-christlicher Religionszugehörigkeit – Türken im Ruhrpott, Araber in Frankfurt usw. – zu Weihnachten zusammenkommen. Was bedeutet dieser Termin überhaupt für unreligiöse Menschen? Ich nutzte die beiden Tage ja auch für Besuche und fürs Updaten meiner Foto- und Blogseite, aber diese Fixierung auf einen für die Mehrheit der Deutschen inhaltlich irrelevanten Termin erschließt sich mir seit Jahren nicht mehr...
Sportlich weiter geht es dann am 2. Weihnachtsfeiertag – sportlich hineinfeiern in den 3. Lockdown also... Statistik:
- Grounds: 2.977 (Mo 1, Di 1, Mi 0, Do 1; diese Saison: 163 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.290 (Mo 1, Di 1, Mi 1, Do 1; diese Saison: 190)
- Tourkilometer: 470 (Mo 170km Auto, Di 150km Auto, Mi 30km Rad, Di 120km Auto)
- Saisonkilometer: 32.500 (23.190 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 64 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 51 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Rot-Weiß Hockstein 14 (Ü32) ....................... 3
- Datum: Montag, 20. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Viertelfinale Kreispokal Ü32 Mönchengladbach-Viersen (Kreispokal der Altherrenmannschaften; beide Teams nur im Freundschaftsspielbetrieb)
- Ergebnis: 5-3 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 4-3
- Tore: 0-1 3. Yakubu, 1-1 4. Degenkolbe, 1-2 12. Yakubu, 1-3 14. Anonymer, 2-3 16. Degenkolbe, 3-3 28. Degenkolbe, 4-3 39. Döhmen, 5-3 65. Degenkolbe
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz der Bezirkssportanlage Neuwerk (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
Cronenberger Turngemeinde von 1880 III ....... 30
Männerturnverein 1861 Elberfeld II ................. 16
- Datum: Dienstag, 21. Dezember 2021 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Bezirksliga Wuppertal-Elberfeld (8. Spielklasse im Handball, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 30-16 nach 60 Minuten (2x30 Minuten) – Halbzeit: 16-8
- Statistik: https://hvniederrhein-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6927810&etag=9aa4bc3b-5cc9-4c66-a939-a935c5526581
- Austragungsort: Sporthalle Schulzentrum Süd/ Küllenberg (Kap.: 800, davon 750 Sitzplätze – heute 120 Plätze, davon 70 Sitzplätze geöffnet)
- Zuschauer: ca. 11 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
Sportgemeinschaft Sechtem 1971 („Toros“) ...... 55
Turngemeinde Düsseldorf Oberbilk von 1881 ... 71
- Datum: Mittwoch, 22. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 2. Regionalliga West 1 (5. Spielklasse im Basketball, 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 55-71 nach 40 (4x10) Minuten – Viertel: 7-12, 20-27, 5-21, 23-21
- Statistik: https://www.basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=2145985&liga_id=34271&defaultview=1
- Austragungsort: Sporthalle Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim (Kap.: 600, davon 400 Sitzplätze – heute 100 Sitzplätze zzgl. 100 Bankplätze geöffnet)
- Zuschauer: ca. 50 (davon mind. 3 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,0/10
TSV Bayer Dormagen ......................................... 23
HSG Nordhorn-Lingen ....................................... 19
- Datum: Donnerstag, 23. Dezember 2021 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: 2. Handballbundesliga (2. Profispielklasse im Handball)
- Ergebnis: 23-19 nach 60 Minuten (2x30 Minuten) – Halbzeit: 9-10
- Statistik: https://www.liquimoly-hbl.de/de/import/spiele/saison-2021-2022/2--bundesliga/18--spieltag--tsv-bayer-dormagen---hsg-nordhorn-lingen/
- Austragungsort: TSV Bayer Sportcenter Dormagen, Halle 1 (Kap.: 3.002, davon 1.986 Sitzplätze – heute nur Sitzplätze geöffnet, da man sich nur im Stehen die Chinesengrippe einfängt...)
- Zuschauer: 762 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10 Pictures with English commentary:
a) Veterans Football Cup Mönchengladbach: Neuwerk vs. Hockstein
b) Handball: Cronenberg III vs. Elberfeld II
c) Basketball: SG Sechtem vs. TG Düsseldorf
d) Handball: Bayer Dormagen vs. Nordhorn-Lingen
Es werden immer und immer wieder von denselben oder auch anderen, aber genauso inkompetenten Entscheidungsträgern dieselben Fehler gemacht. Das berüchtigte Spiel zwischen Köln und Gladbach, das vor 50.000 potentiellen Virenträgern stattfand, hat auch Wochen später nachweislich keinen Einfluss aufs Pandemiegeschehen gehabt, es wurde ja nicht einmal eine Neuansteckung im Umfeld nachgewiesen und alle Berichte aus dem Ausland bezüglich der südafrikanischen Variante deuten darauf hin, dass Panik fehl am Platze ist – die USA mit ihren sonst strengen Einreisebestimmungen heben sogar die ungerechtfertigte Brandmarkung südafrikanischer Bürger als Virusvariantenträger wieder auf. Aber nein, in Deutschland und einzelnen Nachbarländern wird wieder die volle Paniktrommel gerührt und es wird mit Ausreden, wie dass nicht genug geimpft seien oder der Schutz auch Zweifachgeimpfter vor der neuen Mutation zu gering sei (ach welch Wunder: bei welcher Grippe-Impfung tritt dieses Problem denn nicht auf?!) ein neuer Lockdown vorbereitet. In von besonders Irren regierten Bundesländern wird der Lockdown für den Sport schon vor Weihnachten – auch durch das Zutun der regierungsnahen Presse – forciert. Diesmal wird kurioserweise v.a. auf den Profisport und weniger den Amateursport abgezielt, aber letzterer liegt dennoch weitestgehend brach. Diese neuerliche Entwicklung ist aber nicht nur der Verlogen- und Verkommenheit politischer Entscheidungsträger geschuldet, sondern auch der einseitigen Berichterstattung fast aller Medien und der Fokussierung auf einzelne Zweige der medizinischen Fachwelt. Dass sich Vertreter der Intensivmedizin hier mit einer unerträglichen Arroganz und Selbstsucht hervortun, geht mit schon seit Beginn der Hysterie auf den Sack. Als ob das medizinische Personal als einzige wertvolle Aufgaben verrichten und alle anderen Menschen nur minderwertige Berufe ausüben. Durch die schwachsinnige Überhöhung sogenannter systemrelevanter Berufe wird natürlich genau das ausgedrückt: alles, was vermeintlich nicht systemrelevant ist, kann weg, weil minderwertig. Dass man dann drei Viertel der Berufstätigen in die Arbeitslosigkeit (bezahlt oder nicht bezahlt) entlassen kann ist für Weitsichtige natürlich ein systemschädigendes Problem, für die Kurzsichtigen aber zwingend notwendig um das chinesische Virus zu besiegen. Bevor ich zum Sport komme, möchte ich daher noch meinen Lesern einen der wenigen Spiegel-Artikel, der mal eine andere Sicht, als die der Intensivmediziner, Virologen oder als Anti-Beispiel Verschwörungstheoretiker bedient, empfehlen: Die Recherche zu den Kollateralschäden in Argentinien scheint sehr seriös und vernünftig zu sein. Ich frage mich, in welchem Land es aber so viel anders als in Argentinien sein soll – für Deutschland könnte man sehr Ähnliches porträtieren. Bevor es in den Lockdown geht, ging es aber noch mal auf die Plätze und in die Hallen, solange die Chance noch da ist, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten.
Gleich am Montagabend gab es noch das letzte Altherrenfußballspiel in der Region in diesem Jahr. Das fand auf der gesichtslosen und völlig uninteressanten Anlage in Mönchengladbach-Neuwerk statt. Originell: Es wurde sogar live im Internet übertragen! Ü32-Pokal, Viertelfinale Kreis Mönchengladbach-Viersen. Dort gibt es keinen Ligenbetrieb, sowohl die Sportfreunde Neuwerk als auch Rot-Weiß Hockstein spielen nur regelmäßig Freundschaftsspiele – wie im Pokal üblicherweise 11 gegen 11 und 2x40 Minuten. Aber mit dem Pokal gibt es dann doch immer einen Wettbewerb zu gewinnen. Mal sehen, ob der zu Ende geführt werden kann. Immerhin stehen ja jetzt die Halbfinalisten fest.
Nach furiosem Beginn für den Gast und schneller 1:3 Führung, drehte Neuwerk die Partie noch vor dem Pausenpfiff auf 4:3. Nach der Pause war die Partie weiterhin gut, doch es fiel nur noch die Vorentscheidung zum 5:3. In jedem Fall lohnte sich der Spielbesuch trotz der ausgesprochen öden Anlage... Am Dienstag ging es zum Handball nach Wuppertal-Süd. Freundlicher Hallenwart, wohl vom Balkan. Zog dann auch das Fangnetz hoch, damit man besser sieht. Die Tribünen hat er dann aber leider nicht ausgefahren – hätte man ja wegen Corona Anti-Social Distancing ja auch für die 11 Zuschauer machen können...
Nun ja: Die III. Mannschaft von Cronenberg gegen die II. von Elberfeld in der Bezirksliga. Es gibt noch zwei Ligen drunter und MTV Elberfeld II scheint in die eine darunter zu gehören. Cronenberg bestimmte die Partie von Beginn an und mit zunehmender Spielzeit wurde der Abstand größer. 30:16 spricht eine deutliche Sprache... Am Mittwoch ging es aufs Rad. Aufs AvH (Alexander von Humboldt Gymnasium) in Bornheim gehen ja die Kinder meiner Kollegin – die sind etwas abgekommen von der Gehirnwäsche und würden deshalb keine Basketballeinlage mit Maske vorm Mund durchführen, aber dass hier Jugendliche auf einem Nebenkorb maskiert Basketball zockten – das ist so grauenhaft, dass man sich trotz des dürftigen Niveaus der Regionalliga-2-Partie dann doch wieder aufs Hauptfeld konzentrierte... Die Toros Sechtem, also SG Sechtem, hatten immer wieder starke Phasen gegen die TG Düsseldorf, doch der Gast holte vor gut 50 Zuschauern bei diesmal freiem Eintritt einen ungefährdeten 55:71 Sieg. Je ein Spieler jedes Teams musste verletzt vom Feld nach ungestümen Einsatz. Für den kompetenten Gästefan neben mir war das ein normales Problem im Regionalligabereich. Mir fiel vor allem auf, dass in diesem Halbprofi-/oberen Amateurbereich erschreckend viele unansehnliche Spiele abgeliefert werden. Am Donnerstag schließlich sollte die vierte Sportart besucht werden: Eishockey in Diez, doch Dreyer verbot dem Verein am Vormittag des Spieltages, Zuschauer in die Halle zu lassen. Der Verein nahm den Skandal hin und ich hatte als Neutraler dann noch die Auswahl Handball in Dormagen oder Eishockey in Essen – da ich in Essen schon mal war, entschied ich mich für Dormagen. Nachdem ich festgestellt hatte, dass ich doch nur in der Halle von Bayer Uerdingen und nicht in jener von Bayer Dormagen war...
Die Karten mit 15,50€ am Rand der Längsseite relativ preisgünstig für 2. Bundesliga, die recht ästhetische und auf allen Seiten ausgebaute Halle mit hervorragender Sicht (außer hinterm Fangnetz natürlich) war dennoch nur dürftig gefüllt. Da man sich die Chinagrippe nur im Stehen einfängt, waren die Stehplätze gesperrt – die Sitzplätze durften hingegen geimpft und maskiert eng belegt werden. Es wurden jedoch nur unter 40 % belegt und mit unter 800 Zuschauern eine sehr niedrige Zahl im Ligenvergleich erzielt. Bayer Dormagen ist als Vorletzter aber auch stark abstiegsgefährdet und der Gast von Nordhorn-Lingen kann an einem Werktag 19.30 natürlich außer gut 20 Superfans kaum jemanden mobiliseren, hier 200km pro Richtung zu fahren für ihren Aufstiegskandidaten.
Überraschenderweise sollte Nordhorn, nachdem sie über weite Strecken der ersten Hälfte stets knapp führten, die Partie auch noch aus der Hand geben. Bis zur fünf Tore Vorsprung für den Underdog und am Ende ein umkämpfter, spannender und sehr sehenswerter Sieg (23:19) für Dormagen. Unter anderem auch deshalb, weil die sehr starke Abwehr von Bayer zwischen der 31. und der 50. Minute nur 5 Tore der Gäste zuließ!
Der Sieg nutzt Dormagen aber noch nicht viel, denn sowohl Aue ohne Zuschauer als auch Dessau vor kaum größerer Kulisse als in Dormagen (jedoch unter der für Zuschauer zweitübelsten Terrormaßnahme: 2G-plus) siegten ebenfalls, sodass hier der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze immer noch gleich viele Punkte wie vor dem Überraschungssieg beträgt.
Danach gab es kein Lockdown-bedingtes Sportverbot, sondern ein folkloristisch begründetes. Also bei allem Respekt, dass Deutschland ein christliches Land ist bzw. war – warum darf am 24./25.12. keine Sportveranstaltung durchgeführt werden? Theater und Co. machen ja auch Veranstaltungen und das ja nicht mal immer mit Weihnachtszusammenhang! Warum müssen die ganzen Atheisten im Osten bzw. die ganzen Wessis nicht-christlicher Religionszugehörigkeit – Türken im Ruhrpott, Araber in Frankfurt usw. – zu Weihnachten zusammenkommen. Was bedeutet dieser Termin überhaupt für unreligiöse Menschen? Ich nutzte die beiden Tage ja auch für Besuche und fürs Updaten meiner Foto- und Blogseite, aber diese Fixierung auf einen für die Mehrheit der Deutschen inhaltlich irrelevanten Termin erschließt sich mir seit Jahren nicht mehr...
Sportlich weiter geht es dann am 2. Weihnachtsfeiertag – sportlich hineinfeiern in den 3. Lockdown also... Statistik:
- Grounds: 2.977 (Mo 1, Di 1, Mi 0, Do 1; diese Saison: 163 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.290 (Mo 1, Di 1, Mi 1, Do 1; diese Saison: 190)
- Tourkilometer: 470 (Mo 170km Auto, Di 150km Auto, Mi 30km Rad, Di 120km Auto)
- Saisonkilometer: 32.500 (23.190 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.210 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 64 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 51 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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