Andalusia, Southern Spain: Jerez de la Frontera and Granada (Alhambra)
Nach dem Aufstehen besichtigten wir endlich mal die Altstadt von Jerez de la Frontera, die eine gewaltige Kathedrale mit Campanile mit Anbau und auch eine ordentliche arabische Burg (alcazar) zu bieten hat.
Nach dem Frühstück ging es weiter nach Granada, das eine durchschnittliche südspanische Provinzstadt mit ein paar schicken barocken aber allenfalls durchschnittlichen Kirchen inmitten toller Berglandschaften wäre, gäbe es nicht die gewaltige arabische Burg namens Alhambra hoch oben über der Altstadt… Die Spanier haben bei der Namensgebung das arabische al-Ħamra´ verhunzt, was „Die Rote (Burg)“ heißt, wahrscheinlich eher weil der Erbauer bzw. Auftraggeber den Beinamen al-Aħmar (Der Rote) trug, als wegen der Farbe der gewaltigen Mauern. Die 13,40€ Eintritt (unbedingt vorher per Internet buchen!!!) sind jedenfalls gut angelegt: die Anlage ist trotz einiger späterer Veränderungen insbesondere durch den Naziri-Palast eines der spektakulärstes Beispiele der hervorragenden mittelalterlichen arabischen Baukunst überhaupt! Eine Terrasse mit Blick zu dieser herrlichen, nachts im Gegensatz zu allen anderen Gebäuden der Stadt auch angeleuchteten Zitadelle, bot unser Hotel, dass wir für 21€ mit Frühstück bezogen. Das Duqueza Plaza sollte man unbedingt über Internet buchen oder gleich was Besseres nehmen, denn die an sich sympathischen und englischsprachigen Besitzer gehören zu der in Spanien unter Hoteliers weit verbreiteten Gattung der Abzocker, die Gästen ohne Buchung das zweieinhalbfache (!) des Internetpreises abverlangen. Mal abgesehen davon, dass die Zimmer winzig, schlecht und abgewohnt sind – immerhin gibt es Frühstück und zügiges Internet im Zimmer, was in Spanien (trotz großkotziger Versprechungen und Behauptungen der Hotels) die Ausnahme ist.
Apropos Internet: abends im Hotel stellten wir fest, dass unsere Fähre nach Marokko doch tatsächlich schon morgen geht! Diese beschissene Dreckswebsite von dieser asozialen Fährgesellschaft „FRS“ hatte meinen ursprünglichen Termin (24.9.) im Formular beibehalten, obwohl ich den Vorgang abgebrochen und als neuen Termin 25.9. eingegeben hatte. Gut, dass wir so flexibel sind und am nächsten Morgen gleich nach Algeciras fahren konnten. Wieder mal ein prima Beispiel, warum mich diese Flug- und Fährgesellschaften ankotzen und ich lieber mit dem Auto (ohne Fährverbindungen) verreise!
PS: Mittlerweile am "Endziel" Fès in Marokko angekommen. Berichte von den ersten Spielen in Marokko und allen Besichtigungen und Erlebnissen irgendwann bis ca. 3.10.!!! Statistik:
- Tageskilometer: 310 (310km Auto)
- Saisonkilometer: 13.030 (13.270 Auto/ 760 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
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