Freitag, 27. Februar 2015

W448III: Viel Sport am Donnerstagabend

Telekom Baskets Bonn 4 ......................................... 42
Bonner SV Roleber .................................................. 84
- Datum: Donnerstag, 26. Februar 2015 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Landesliga Staffel 1 (7. Spielklasse im Basketball, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 42-84 nach 40 Min. (4x10) – Viertelergebnisse: 10-17,13-29, 11-19, 8-19
- Punkte: NN
- Fouls: NN
- Spielort: Baskets Ausbildungszentrum (Kap. 120 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Mittelmäßiges und sehr einseitiges Spiel)

Bonner SC 01/04 E II ............................................... 15
VfL Alfter E ................................................................ 2
- Datum: Donnerstag, 26. Februar 2015 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Freundschaftsspiel (E-Junioren Kreisliga Bonn, Staffel 5 gegen Staffel 1; jeweils 1. Spielklasse der U11)
- Ergebnis: 15-2 nach 52 Min. (26/26) – Halbzeit: 9-0
- Tore: 1-0 3. (7), 2-0 8. (6), 3-0 13. (6), 4-0 17. (Eigentor), 5-0 21. (11), 6-0 23. (4), 7-0 24. (11), 8-0 25. (11), 9-0 25. (4), 10-0 27. (6), 10-1 34. (Nr. 11), 11-1 35. (NN), 12-1 35. (4), 12-2 36. (Nr. 10), 13-2 42. (8), 14-2 44. (Eigentor), 15-2 47. (7)
- Verwarnungen: kein Schiri = keine Karten
- Platzverweise: s.o.
- Spielort: Sportplatz An der Josephshöhe (Tennenplatz 1, Kap. 1.030, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20 (davon ca. 6 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (BSC spielte wirklich prima, Alfter war leider sehr überfordert)  
Photos with English Commentary:
a) Football Friendly Match: Bonner SC Under-11 Reserves v VfL Alfter Under-11
b) Basketball League Match: Telekom Baskets Bonn IV v Bonner SV Roleber

Also zwei Spiele an einem Wochentag zu gucken ist schon eine Leistung – selbst in einer Großstadt wie Bonn... Aber beim Spielplan des Bonner SC stand an diesem Donnerstag ein Spiel der E-Jugend auf der Josefshöhe drin und dann 3 Stunden später spielte eine der sieben Mannschaften der Telekom Baskets, genauer gesagt die Vierte Mannschaft, ein Ligaspiel gegen Bonn-Roleber.

Erstmal ging es in die Nähe meiner neuen Wohnung, zum Sportplatz an der Josefshöhe. Dort gibt es drei weitestgehend ausbautenlose, ziemlich ungepflegte Tennenplätze. Platz 3 wird wohl nur zum Trainieren genutzt, aber Platz 2 (mit einer Bankreihe für 200 Leute versehen) dient allen Mannschaften von Boluspor Bonn als Heimstätte und schließlich der Hauptplatz, Platz 1, wird von mehreren Juniorenmannschaften des Bonner SC genutzt. Der Platz 1 sieht allerdings besonders ärmlich aus und hat auch nur ein paar Betonbänke für etwa 30 Leute zu bieten.

Das Spiel der Zweiten E-Jugend des BSC gegen den VfL Alfter war aber wirklich lohnend. Störend war nur, dass nach den schwachsinnigen Fair-Play-Regeln gespielt wurde, sodass es keinen Schiri gab und die Trainer fast gar keine Anweisungen zu den ständigen Regelverstößen gaben. 90% der Einwürfe wurden falsch ausgeführt, jeder Abschlag über die Mittellinie gebolzt und nur bei wirklich klaren Fouls wurde Freistoß gemacht – und das auch immer nur nach kurzem Hin und Her. Absolute Scheiße, dieses Konzept! Immerhin haben die Kinder aber schon richtiges Toreschießen gelernt, wenn sie schon keinen Einwurf können und auch nie auf einen Schiedsrichter hören müssen – keine Ahnung, wie die sich umstellen sollen, wenn dieses „Fair-Play“-Konzept dann im Ligaalltag der D-Jugend nicht mehr gilt, nachdem F- und E-Jugendspiele so gehandhabt wurden. Jedenfalls ging der BSC schnell in Führung, Alfter kam kaum über die Mittellinie und ließ den BSC-Torwart weitestgehend in Ruhe. Bis zur Pause zog Bonn auf 9:0 davon. Kurz nach dem Seitenwechsel wurde es zweistellig und dann war etwas die Luft draußen, sodass auch Alfter endlich einmal zu Chancen und sogar Toren kam. Am Ende hieß es allerdings doch ausgesprochen deutlich 15:2 für den Bonner SC gegen den VfL Alfter. Ja, „Alfter“ heißt der Ort: aber warum unterstreicht die Rechtschreibkontrolle bei Word eigentlich immer „Alfter“ rot und schlägt „After“ vor?  
Danach ging es mit dem Auto ans andere Ende der Stadt. Im Anbau des Telekomdomes befindet sich das Ausbildungszentrum, eine große Dreifachhalle mit drei vollwertigen Basketballfeldern, aber leider ohne Tribünen. Wenig sinnvoll ist auch der Einlass: man geht vorne rein, eine Treppe hoch, an allen Kabinen vorbei, eine Treppe runter und steht dann in der Halle Feld 3, sodass man innen noch mal komplett hinter laufen muss um zu Feld 1 zu gelangen...

Dort fand heute ein Spiel der vierten Männermannschaft statt, die gegen den Bonner SV Roleber von der rechten Seite des Rheins antraten. Von Anfang an verlief das Spiel einseitig zugunsten der Gastmannschaft, was auch den Tabellenpositionen der beiden entsprach. Am Ende gewann Roleber in einem mittelmäßigen Spiel mit genau der doppelten Trefferzahl 84 zu 42.  
Statistik:
- Grounds: 1.298 (2 neue; diese Saison: 144 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.302 (2; diese Saison: 190)
- Tageskilometer: 20 (20km Auto)
- Saisonkilometer: 35.080 (25.530 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 18 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 448

Mittwoch, 25. Februar 2015

W448II: Debakel in der Schlussphase

SV Ennert-Küdinghoven 1911 .................................. 0
VfR Hangelar 1912 .................................................... 4
- Datum: Dienstag, 24. Februar 2015 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga A Bonn gegen Kreisliga A Sieg, Staffel 1; jweils 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 20. Nr. 8, 0-2 81. Nr. 8, 0-3 83. Nr. 16, 0-4 86. Nr. 16
- Verwarnungen: Nr. 6 (Ennert); Nr. 11 (Hangelar)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Finkenberg (Kap. 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Gutes Spiel)  
Photos with English Commentary:
Friendly Match: Ennert-Küdinghoven v VfR Hangelar

Eigentlich wollte ich mal wieder mit dem Fahrrad zu einem Testspiel, aber mein Vermieter lud mich freundlicherweise noch auf etwas zu Essen – natürlich was Italienisches – im Familienzimmer ein. Sowieso macht das Haus hier einen guten Eindruck durch die Südeuropäer: der griechische Kollege im Nachbarzimmer telefoniert auch einfach mal um 1 Uhr nachts, sodass es gar nicht auffiel, dass ich mit einer syrischen Freundin bis fast um 2 Uhr noch geskypt habe... Jedenfalls bin ich dann mit dem Auto noch zum Anstoß auf den Finkenberg gekommen. Der moderne Kunstrasen dort ist völlig ausbautenlos und langweilig, lohnt aber wegen der ihn umgebenden Landschaft. Wenn man den Platz bei Helligkeit kennt, ist das natürlich sehr viel besser, als wie jetzt bei Dunkelheit und den funseligen Flutlichtern.

Das Spiel zwischen den beiden A-Ligisten SV Ennert-Küdinghoven und VfR Hangelar war auf gutem Niveau. Überraschenderweise war der Gast aus dem Nachbarkreis Rhein-Sieg der spielerisch bessere. Beide sind im Mittelfeld ihrer jeweiligen Ligen, aber es sah eher wie Mittelfeld gegen Spitzenteam aus. Den Großteil der Chancen hatte der Gast, der auch mit einem direkt aufs kurze Eck getretenen Freistoß nach 20 Minuten in Führung ging. Erst in der Schlussphase waren es dann Freistöße und Konter, die das sehr deutliche Ergebnis von 0:4 herstellten.  
Statistik:
- Grounds: 1.296 (1 neuer; diese Saison: 142 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.300 (1; diese Saison: 188)
- Tageskilometer: 10 (10km Auto)
- Saisonkilometer: 35.060 (25.510 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 17 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 448

Montag, 23. Februar 2015

W448I: Nah dran beim Wasserball in der Bütte...

Schwimm Club Hürth 1930 ....................................... 9
SG Wasserball Essen ................................................ 22
- Datum: Montag, 23. Februar 2015 – Beginn: 20.20
- Wettbewerb: NRW-Wasserballpokal (Mittelrheinliga, 5. Spielklasse, 4. Amateurliga gegen Verbandsliga NRW, 4. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 9-22 nach 32 Min. (4x8 Min.) – Viertelstände: 2-5, 2-4, 2-6, 3-7
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Spielort: Familienbad „De Bütt” (Kap. 200, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 2-3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Also ein munteres Spiel war es schon: denn Tore fielen in dieser Badewanne richtig viele...)  
Photos with English Commentary:
Water Polo Cup of Northrhine-Westphalia: Schwimmclub Hürth v SC Wasserball Essen

Also in was für kleinen Orten und v.a. in was für Badewannen von Schwimmbädern man Wasserball in NRW spielt, ist schon toll! Und zu was für Zeiten! Montag 20.15 Uhr! Im Familienbad Hürth...

Zur 2. Runde im Wasserballpokal trafen hier der Fünftligist Hürth und der Viertligist Essen aufeinander. Wenn man Schuhe und Jacke abgelegt und in die Kabinen verfrachtet hat, kann man in die Halle und dort direkt am Beckenrand sitzen. Etwas anderes bleibt einen nicht übrig – nur die einheimischen Wasserballexperten räumten gleich die Cafeteria aus und nahmen die Bestuhlung ans Becken mit...

Durch das sehr enge Spielfeld und den erkennbaren Klassenunterschied wurde es ein ziemliches Torfestival, das trotz einer starken Phase der Gastgeber nach dem Beginn von Viertel 2 (dort verkürzten sie von 2:5 auf 4:5) eigentlich nie richtig spannend war. Die Entscheidung fiel dann auch noch im zweiten Viertel, denn spätestens nach dem 4:9 war die Sache klar. Die Essener erzielten sehr viele einfache und verhinderbare Tore und gewannen zu hoch mit 9:22. Die Zuschauerzahl war übrigens gar nicht schlecht und das Publikum war wirklich begeisterungsfähig: schön, dass Hürth einen solchen Anhang hat!  
Statistik:
- Grounds: 1.295 (1 neuer; diese Saison: 141 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.299 (1; diese Saison: 187)
- Tageskilometer: 50 (50km Auto)
- Saisonkilometer: 35.050 (25.500 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 16 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 448

Sonntag, 22. Februar 2015

W447V: La Calamine, Kelmis

Royal Football Club Union Kelmis ........................... 1
Football Union Wallone Ciney .................................. 2
- Datum: Sonntag, 22. Februar 2015 – Anstoß: 16.00
- Wettbewerb: Division 3, Groupe B (3. Spielklasse, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 94 Min. (47/47) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 26. Dylan Biersard, 1-1 62. Florent Bernier, 1-2 67. Aurelien Lambert
- Verwarnungen: Nr. 9 (Kelmis); Nr. 6, 13, 17, 18 (Ciney)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Prinz-Philippe-Stadion (Kap. 2.200, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 250 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchschnittliches Spiel mit unverdientem Sieger)  
Photos with English Commentary:
Belgian League 3: RFCU La Calamine v FUW Ciney

Wo heißt ein deutsches Stadion noch nach einem Adligen? Richtig: in Ost-Belgien! Das nach Prinz (mittlerweile König, aber zur Zeit der Einweihung eben noch nicht) Philippe benannt Areal ist schon recht attraktiv. Allerdings wirkt es halbfertig. Sehr guter Kunstrasen, aber drei verschiedene Tribünenteile, davon einer (der überdachte) nur ganz vereinzelt bestuhlt. Auf der Gegenseite nur einfache Stehränge, hinter den Toren gar kein Ausbau.

In diesem zweitgrößten Stadion der Ostkantone, das in Deutschland bestenfalls Mittelrheinliga sehen würde, traten auch Spieler auf diesem Niveau an, wobei es in Belgien hier für die 3. Division, eine Halbprofiliga, die in zwei Staffeln aufgeteilt ist, reicht. Unglaublich, dass bei einem geringfügig niedrigerem Einkommen als in Deutschland – gerade die Deutschsprachige Gemeinde in Belgien gilt als wenig wirtschaftsstark und wohlhabend – dort deutsche 3. Ligapreise fällig werden. Und wie schlecht und teuer das Catering hier ist – ein guter Grund, nicht noch mal nach Belgien zu kommen!

Für die 10€ Eintritt bekam man dann auch nur ein durchschnittliches Spiel zu sehen. Ciney zeigte trotz Platz 3 nicht viel in Hälfte eins, während die Mittelfeldmannschaft von Kelmis aktiver und attraktiver spielte. Mitte der ersten Hälfte netzten sie zur 1:0 Führung und ließen dann noch einige Chancen liegen. Nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser mit den Chancen: zwei Pfostentreffer in nur einer Minute, aber auch grauenhafte Schussversuche, die auf der angrenzenden Straße landeten. Nachdem Ciney schon einen zweifelhaften Elfmeter verschossen hatte, versuchten sie es im zweiten Spielabschnitt mit Schüssen aus dem Spiel heraus, mit denen sie erfolgreicher waren. Mit wenig Aufwand erreichten sie viel und drehten das Spiel auf ein unverdientes 1:2.

Zur Mittagszeit war ich übrigens umgezogen innerhalb Bonns: diese Studentenbleibe ist nun ein Einzelzimmer zur Untermiete; erstaunlich viele Leute müssen (hat weniger mit wollen zu tun, als mit finanziell müssen) größere Häuser untervermieten. So haben meine Vermieter das Erdgeschoss für sich, während im ersten Stock drei Zimmer an drei Leute vermietet sind. Für weniger Kohle als in Wesseling habe ich hier übrigens mehr Möbel und Wohnraum: das ist der Unterschied zwischen italienischem und (wie in Wesseling) russischem Vermieter – bei Letzterem dreht man am besten gleich ab...  
Statistik:
- Grounds: 1.294 (1 neuer; diese Saison: 140 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.298 (1; diese Saison: 186)
- Tageskilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 35.000 (25.450 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 16 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 447

Samstag, 21. Februar 2015

W447IV: Köln rechtsrheinisch

FC Viktoria Köln 1904 ............................................... 2
Sportclub Verl von 1924 ............................................. 0
- Datum: Samstag, 21. Februar 2015 – Anstoß: 14.00
- Wettbewerb: Regionalliga West (4. Spielklasse, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 2-0 nach 92 Min. (46/46) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 76. Daniel Reiche, 2-0 82. Tim Väyrynen
- Verwarnungen: Andreas Schäfe (Viktoria); Patryk Plucinski, Daniel Mikic (SCV)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportpark Höhenberg (Kap. 6.214, davon 2.214 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 700 (davon 624 zahlende und ca. 20? Gästefans)
- Unterhaltungswert: 2,5/10 (Absolut ideenloser Anti-Fußball von beiden Seiten, bis Viktoria zu Treffern kam)  
Photos with English Commentary:
Regional League (Division 4): Viktoria Köln defeat SC Verl

Den Vormittag nutzte ich dazu, in Bonn mal die Sportplätze abzufahren, die ich bei einem Flutlichtspiel fotografiert hatte. Denn wenn man die Anlagen mal im Hellen ablichtet, findet man doch einige Details mehr, v.a. in der Landschaft. Die Bilder finden sich nun in den jeweiligen Spielordnern Bonner SC, Ippendorf, Plittersdorf, Brüser Berg und Friesdorf.

Den freizugänglichen und nicht im Spielbetrieb genutzten Sportplatz „Ennert“ habe ich dann auch noch aufgesucht. Ist ein ziemlicher Akt, da auf diesen bewaldeten Berg zu kommen, wo scheinbar völlig sinnfrei ein gut gepflegter Ascheplatz in der Pampa herumsteht... Die Bilder hiervon finden sich unter dem Ordner: „Köln/ Bonn“.  
Auch ziemliche Pampa ist die rechte Rheinseite in Köln. Hässliche Vorstadt, aber wenigstens Gestrüpp drumherum, dass man dann als das berühmte „Grüne“ glorifizieren kann... Das drittgrößte und vielleicht sogar absolut attraktivste Stadion Kölns steht hier draußen. Der Höhenberg der FC Viktoria. Herausragend ist die Haupttribüne: eine sehr interessante Dachform, steile Ränge, primitive Schalensitze, ein Sprecherturm. Gegenüber ist nicht so der Bringer mit den einfachen Stehrängen unterhalb vom Waldstück. Der größte Knaller war dann aber, dass die Stehränge heute geschlossen waren (was wohl öfter vorkommt), man aber an der Kasse einfach Stehplätze bestellen konnte und dann für 5€ weniger (9 statt 14€) auf der Tribüne sitzen konnte. Ich ließ mir die Studentenermäßigung natürlich nicht entgehen und zahlte nur 7€ für überdachte Sitzplätze!

Auf diesen lapprigen Schalensitzen konnte man sich dann gepflegt langweilen, den teils ganz netten Anfeuerungen der Viktoria-Fans zuhören und sich diesen ideenlosen Dreck angucken, den beide Teams da spielten. Nur defensives Lauern, völlig einfallslos, ganz vereinzelte Angriffe und bis zur 76. kein Tor. Dann schoss die weniger schlechte zweier spielerisch ganz armseliger Truppen den Ball zum 1:0 rein und erzielte kurz darauf in einem Anflug von Fußball das 2:0. Da ich die Viktoria schon zwei Mal auswärts gesehen habe – eine Leistung schlechter als die andere; einmal war wenigstens der Gegner ganz gut – frag ich mich, wie man eigentlich so einen scheiß gucken kann. Also 700 Zuschauer sind ja schon ne schwache Kulisse, aber eigentlich haben die keine 70 verdient. 70€ pro Spiel in die Mannschaftskasse vielleicht... Aber haben die keine II. Mannschaft oder A-Jugend, die man aus Protest bei den beschissenen Spielen der I. Männer gucken kann? So macht doch selbst gewinnen keinen Spaß!  
Statistik:
- Grounds: 1.293 (1 neuer; diese Saison: 139 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.297 (1; diese Saison: 185)
- Tageskilometer: 100 (100km Auto)
- Saisonkilometer: 34.800 (25.250 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 15 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 447

Freitag, 20. Februar 2015

W447III: Endenich und Friesdorf

FV Bonn-Endenich 08 B-Juniorinnen ....................... 9
FC Blau-Weiß Friesdorf B-Juniorinnen ................... 0
- Datum: Freitag, 20. Februar 2015 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: B-Juniorinnen Kreisklasse Bonn (5. und unterste Spielklasse der weiblichen U17; Siebener-Kleinfeldliga)
- Ergebnis: 9-0 nach 80 Minuten (40/40); Halbzeit: 6-0
- Tor: 1-0 6. (12), 2-0 12. (9), 3-0 14. (9), 4-0 29. (12), 5-0 30. (10), 6-0 32. (11), 7-0 55. (8), 8-0 56. (12), 9-0 70. (9)
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Endenich (Kap. 1.600, davon 400 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 14 (davon Gästefans: ca. 6)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Einseitiger geht es nicht, das Spiel hätte auch zweistellig enden müssen – aber was der FVE da zeigte, war teilweise richtig gut!)  
Photos with English Commentary:
U17 Girls: Bonn-Endenich defeat Blau-Weiß Friesdorf

Zumindest noch in der sechsklassigen Landesliga spielen die Männer des FV Endenich, die damit der drittbeste Fußballclub der Stadt sind – fast gleichauf mit dem FC BW Friesdorf. Beide Teams haben irgendwas zwischen 10 und 15 Jugendteams, u.a. auch eine U17-Mädchen-Mannschaft. Was anderes gab es heute nicht auf dem schönen Hartplatz in der Röckumstraße, der von Bäumen und hässlichen, teils heruntergekommenen Wohnhäusern umgeben und von einer vierreihigen Tribüne (zwei Reihen Holzbänke, dahinter zwei Reihen Stehstufen) flankiert ist – aber es sollte gar nicht mal schlecht sein, was sich auf dem Feld abspielte.

Zwei absolut disziplinierte Mannschaften, die sich untereinander selbst nach groben Fehlern nie vollmeckerten, und auch keine gröberen Fouls machten, waren hier aber absolut nicht auf Augenhöhe. Friesdorf versuchte nur zu Kontern, denn von Beginn an standen sie unter Druck. Meistens waren das die Nr. 12 und die Nr. 9 von Endenich, die für Gefahr sorgten. Am Ende machten beide je einen Hattrick. Die Nr. 9 gefiel mir aus zwei Gründen von allen Akteurinnen am besten: zum einen lief sie in athletisch-korrekter Haltung (keine Armeschlenkern und so was wie bei fast allen anderen Spielerinnen) und mit hohen Sprintgeschwindigkeiten zum Ball, kontrollierte dadurch auch lange Bälle und lieferte auch insgesamt die platziertesten Schüsse ab (dass es „nur“ drei Treffer waren, lag an der schwachen Kondition in Hälfte zwei), zum anderen spielte sie mit langer Hose, langen Ärmeln und Kopftuch in zum Trikot bzw. Verein passender Farbe, was bei manchen gegnerischen Vereinen erstmal zu schön doofen Fragezeichen überm Kopf führen dürfte, ob so wirklich die beste Torschützin des Gegners aussieht...

Das Spiel endete verdient aber noch zu niedrig 9:0 für Endenich. Der verschossene Handelfmeter – Mann, hat der bescheuerte Gästetrainer da rumgetönt, dass das kein „Elfer“ gewesen sei: bei einem aus der Luft weggeklatschten Ball mit Händen auf Stirmhöhe... – in Hälfte eins und dutzende Chancen in Hälfte zwei hätten das Resultat viel höher schrauben müssen. Friesdorf bekam durch die gute Abwehrarbeit der Gastgeberinnen leider gar keine richtige Torchance, zwei oder drei Mal fing die Torhüterin die Pille im Strafraum ab.  
Statistik:
- Grounds: 1.292 (1 neuer; diese Saison: 138 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.296 (1; diese Saison: 184)
- Tageskilometer: 20 (20km Auto)
- Saisonkilometer: 34.700 (25.150 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 14 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 447

W447II: Donnerstag zur Prime-Time; Wasserball in Köln

SGW Rhenania/ Blau-Weiß Poseidon Köln II ....... 16
SG Wasserball Rheda-Steinhagen ............................. 4
- Datum: Donnerstag, 19. Februar 2015 – Beginn: 20.15
- Wettbewerb: Wasserball Verbandsliga Nordrhein-Westfalen (4. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 16-4 nach 32 Minuten (4x8); Viertelergebnisse: 4-0, 3-1, 6-1, 3-2
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Spielort: Schwimmzentrum Köln-Müngersdorf (Kap. 200 Stehplätze)
- Zuschauer: 9 (1 Heimfan, 1 Neutraler, 7 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Extrem einseitiges, aber ganz ansehnliches Spiel)  
Photos with English Commentary:
Water Polo 4th Division: Rhenania/ BW Poseidon Cologne Reserves v Rheda-Steinhagen

Diesmal ging es zu einem klimatisch angenehmeren Abendspiel: um 20.15 war im Schwimmzentrum in Köln-Müngersdorf ein Wasserballspiel der Verbandsliga NRW angesetzt – in vielen Bundesländern ist maximal auf dieser 4. Ebene Schluss, aber in NRW gibt es noch zwei weitere darunter! – sodass es nicht wie gestern zwei Stunden im Kalten stehen hieß...

Aber außer, dass die Schwimmhalle warm ist, was man dann wiederum im Sommer nicht gebrauchen kann, hat diese schräg gegenüber des Stadions vom 1. FC Köln gelegene Sportstätte nichts zu bieten: eine „Galerie“, d.h. eine Art Empore oder ein Oberrang, satte 3,50m über dem Becken mit einer niedrigen Brüstung. Überhaupt keine Sitzgelegenheiten. Keine Ahnung, ob Köln nicht noch besseres für Wassersportwettkämpfe zu bieten hat, als diese erbärmliche Halle. Aber immerhin ist sie gepflegt und sauber und mit einem 50m-Becken (so etwa 30m sollten es sein für Wasserball) ausgestattet. Ich habe Wasserball schon zwei Ligen höher in 25m-Becken direkt am Rand sitzend gesehen...

Jedenfalls trafen die Reserve der SG Wasserball Köln, das ist die Spielgemeinschaft von Rhenania Köln und Blau-Weiß Poseidon Köln, und die SGW Rheda-Steinhagen, die auf dem letzten Tabellenplatz steht, aufeinander. Den Leistungsunterschied zwischen 5. und 12. sah man von der ersten Minute an. Der Gastgeber zog sofort auf 3:0 davon, erzielte das 4:0 vor der ersten Pause. Erst nach einer Durchhängerphase kam der Gast, der richtig viele Fans mitgebracht hatte, zu einem Treffer. Doch bald darauf konnte nur noch der einzige(!) Heimfan jubeln: 7-1 bei Seitenwechsel. Ein besonders starkes drittes Viertel sorgte für einen klaren zweistelligen Sieg. Erst im letzten Viertel zeigten die Gäste etwas richtiges Wasserball um verkürzten auf 12 Treffer. Am Ende hieß es 16:4.  
Statistik:
- Grounds: 1.291 (1 neuer; diese Saison: 137 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.295 (1; diese Saison: 183)
- Tageskilometer: 80 (80km Auto)
- Saisonkilometer: 34.680 (25.130 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 447

Donnerstag, 19. Februar 2015

W447I: Die beiden besten Bonner Vereine im Test

FC Blau-Weiß Friesdorf ............................................. 1
Bonner SC 1901/2004 .................................................. 0
- Datum: Mittwoch, 18. Februar 2015 – Beginn: 19.15
- Wettbewerb: Freundschaftsspiel (Landesliga Mittelrhein Staffel 1, 6. Spielklasse, 2. Amateurliga gegen Mittelrheinliga, 5. Spielklasse, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-0 nach 90 Minuten (45/45); Halbzeit: 1-0
- Tor: 1-0 30. NN
- Verwarnungen: 2x Nr. 7, 1x Nr. 6, 20, 22 (Friesdorf); 2x Nr. 21 (Bonner SC)
- Platzverweise: Nr. 7 von Friesdorf und Nr. 21 von Bonn (jeweils wegen wiederholt unsportlichen Verhaltens, 63. Min.)
- Spielort: Sportzentrum Friesdorf (Kap. 2.000, davon 40 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon Gästefans: ca. 25)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Ein richtig farbiges Freundschaftsspiel...)  
Photos with English Commentary:
Friendly Match between Bonn’s Best Teams: FC Blau-Weiß Friesdorf surprises Bonner Sport Club by a 1:0 victory

Einer der besten Plätze in Bonn ist das Sportzentrum Friesdorf. Das liegt zwischen Häusern, Gärten und Bäumen eingeklemmt. Der Kunstrasenplatz hat eine ganz kleine Stehtribüne und ein paar Sitzbänke auf der Seite am Eingang und eine sechsreihige Stehtribüne an deren Rand ein Baum aus den älteren Treppen wächst.

Nur 60 Zuschauer fanden sich bei freiem Eintritt hier ein. Einige gingen auch schon vor dem Ende der Partie, obwohl es weder so enorm kalt noch langweilig war. Die Partie zwischen den beiden besten Teams der Stadt Bonn, dem Landesligisten Friesdorf und dem Mittelrheinligisten Bonner SC, war packend und unterhaltsam. Der BSC mit mehr Spielanteilen, aber der Gastgeber trotz Klassenunterschied kaum unterlegen. Je stärker die Friesdorfer wurden, umso unsauberer spielte der BSC. Der Gastgeber machte natürlich munter mit. Beide Trainer rissen auch munter das Maul auf, v.a. natürlich der vom BSC, und die Wechselspieler blökten auch fleißig rein. Wie man so ein Testspiel auf Kunstrasen, dessen Auslinien man durch die Krümmung erst ab 10m Entfernung sieht, ohne Linienrichter machen kann, weiß ich nicht...

Allerdings war der Sportfreund hier auch ziemlich überfordert und machte einen wenig kompetenten Eindruck. Zum Glück kannten einige Spieler und Betreuer ihn persönlich, sonst wäre er wohl schlimmer angegangen worden. Versteckte Fouls des BSC blieben ungestraft, während Friesdorf drei gelbe Karten bekam. Dass er den absolut unfair spielenden 21er vom BSC vom Platz stellte war völlig klar, aber sein Kontrahent, den er zwei Mal innerhalb von nur zwei Minuten umschubbste, hätte nur eine gelbe Karte gebraucht; nämlich dafür, dass er nach dem dritten Foul in zwei Minuten von diesem hohldrehenden 21er einmal zurückgefoult hat...

Der Tiefpunkt war dann kurz vor Schluss ein unberechtigter indirekter Freistoß (angeblicher Rückpass und der BSC-Stürmer besitzt die Frechheit in einem Testspiel zu lügen, er hätte den Ball nicht mehr berührt), der fünf Meter vorm Tor ausgeführt wurde aber vom Friesdorfer Schlussmann abgeblockt wurde. Somit schaffte es der Favorit nicht mehr, den 1:0 Rückstand aus der 30. Spielminute – das war ein Schuss aus ca. 18 Metern ins Eck – auszugleichen.  
Statistik:
- Grounds: 1.290 (1 neuer; diese Saison: 136 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.294 (1; diese Saison: 182)
- Tageskilometer: 20 (20km Auto)
- Saisonkilometer: 34.600 (25.050 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 447

Dienstag, 17. Februar 2015

W446I-III: Eishockeywochenende; Länderpunkt Belgien, Oberliga in Essen und Herne

Herner Eissport-Verein 2007 .................................... 3
Eislaufverein Tornado Niesky ................................... 4
- Datum: Sonntag, 15. Februar 2014 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Zwischenrunde Oberliga Mitte (Aufstiegsrunde zur DEL 2 mit Mannschaften der Oberligen Ost und West, d.h. 3. Eishockeyliga, Amateur-/ Halbprofiliga)
- Ergebnis: 3-4 nach 60 Minuten (3x20); Drittelstände: 1-2, 2-1, 0-1
- Tore: 1-0 8.00 Loecke, 1-1 8.59 Neumann, 1-2 18.35 Pohling, 2-2 30.48 Hauptig, 3-2 32.31 Luft, 3-3 37.39 Greulich, 3-4 40.38 Pohling
- Strafzeiten: Herne 6 Minuten, Niesky 10 Minuten
- Spielort: Gysenberghalle (Kap. 3.467, davon 467 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 1.500 (davon Gästefans: ca. 75, zahlende Zuschauer: angeblich nur 891)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Spannendes und gutes Spiel)

SV Blau-Weiß Börnig 1954 ........................................ 3
Polonia Lüdenscheid 2009 .......................................... 1
- Datum: Sonntag, 15. Februar 2014 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Freundschaftsspiel (Kreisliga A Herne, 8. Spielklasse, 4. Amateurliga gegen Kreisliga B Lüdenscheid, 9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 90 Minuten (45/45); Halbzeit: 0-0
- Tore: 0-1 63. Marc Hüppler, 1-1 80. Daniel Doering, 2-1 85. Timo Springwald, 3-1 88. Yasin Köklüoglu
- Verwarnungen: Michel Puljic, Steve Suthoff (Börnig), Jalal Ghali (Lüdenscheid)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz am Voßnacken (Kap. 1.020 davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 40 (davon Gästefans: ca. 4)
- Unterhaltungswert: 4,5/10 (Lange Zeit schwaches Spiel mit starker Schlussphase)

Ijshockeyclub Antwerp Phantoms ............................ 3
Liege Bulldogs Ice Hockey Club ................................ 5
- Datum: Samstag, 14. Februar 2014 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Belgian Championship (1. belgische Eishockeyliga, Halbprofiliga)
- Ergebnis: 3-5 nach 60 Minuten (3x20); Drittelstände: 2-2, 1-1, 0-2
- Tore: 1-0 2.01 NN, 1-1 7.29 (23), 2-1 14.52 Nr. 11 (-1), 2-2 16.16 (84), 2-3 38.18 (69), 3-3 39.39 Nr. 23, 3-4 56.07 NN, 3-5 59.36 (94, Empty Net)
- Strafzeiten: 2x Nr. 21, Nr. 14 (Phantoms = 6 Minuten); 2x Nr. 94, Nr. 39, Nr. 23, NN (Bulldogs = 10 Minuten)
- Spielort: Ijsbaan Ruggeveld (Antwerpen-Deurne, Kap. 478, davon 78 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 85 (davon Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 5,5/10 (Allenfalls mittelmäßiges Spiel)

Cold Play Mechelen Eisberen ……............................ 4
Liedekerke Lions Ice Hockey Club ........................... 3
- Datum: Samstag, 14. Februar 2014 – Beginn: 17.15
- Wettbewerb: Recreational 1 (3. belgische Eishockeyliga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-3 nach 60 Minuten (3x20); Drittelstände: 3-0, 1-1, 0-2
- Tore: 1-0 1.14 NN, 2-0 2.41 Nr. 44, 3-0 6.46 Nr. 2, 4-0 23.38 Nr. 21, 4-1 30.53 (24), 4-2 44.00 (24), 4-3 43.56 (24)
- Strafzeiten: 2x Nr. 2, Nr. 44 (Eisberen = 6 Minuten); NN (Lions = 2 Minuten)
- Spielort: Schaatsbaan Ice Skating Center Mechelen (Leest, Kap. 150, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon Gästefans: keine?)
- Unterhaltungswert: 3,5/10 (Das langsamste Eishockey, das ich je gesehen habe – aber wenn das Eis auch zum ersten Mal in der 2. Pause aufbereitet wir...)

ESC Moskitos Essen .................................................... 3
MEC Saalebulls Halle ................................................. 2
- Datum: Freitag, 13. Februar 2014 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Zwischenrunde Oberliga Mitte (Aufstiegsrunde zur DEL 2 mit Mannschaften der Oberligen Ost und West, d.h. 3. Eishockeyliga, Amateur-/ Halbprofiliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 60 Minuten (3x20); Drittelstände: 1-1, 1-1, 1-0
- Tore: 1-0 4. Pohanka, 1-1 11. Gunkel, 2-1 22. Mc Leod, 2-2 37. Abercrombie, 3-2 46. Richter
- Strafzeiten: Pompino, Barta, Schüpping (Essen = 6 Minute); Sochan, Vostarek, Mund, Lupzig, Wunderlich, Petermann, Vostarek (Halle = 14 Minuten)
- Spielort: Eissporthalle Essen-West (Kap. 3.850, davon 850 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 600 (davon Gästefans: mind. 90)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Ganz gutes und v.a. spannendes Spiel) 

Photos with English Commentary:
Sports:
a) Ice-Hockey in Essen: Moskitos Essen defeat Saalebulls Halle (3rd Division Play-Offs)
b) Ice-Hockey in Belgium (Div. 3): Eisberen Mechelen defeat Liederkerke Lions
c) Ice-Hockey in Belgium (Div. 1): Antwerpen Phantoms lost to Liege Bulldogs
d) Ice-Hockey in Herne: Herner EV lost to Tornado Niesky (3rd Division Play-Offs)
e) Football in Herne: BW Börnig defeat Polonia Lüdenscheid (Friendly Match)
Sightseeing:
Belgium: Antwerp and Mechelen (Flanders Region)

Die Prüfungen hinter mir, also Zeit für ein Eishockeywochenende. Ein neuer Eishockeyländerpunkt sollte auch drin sein, doch bevor es Samstag nach Belgien ging, hieß es: Saalebulls Halle in Essen! 

Überraschenderweise sind Leipzig und Halle gleichstark wie Neuwied und die eigentlich favorisierten Duisburger. Sonst waren in den letzten Jahren die Teams aus dem Osten stets chancenlos gegen Teams aus Hessen, Rheinland-Pfalz oder NRW. Der Tabellenzweite Halle, erst mit einer Niederlage (gegen Leipzig) war zugast in Essen.

Die Eissporthalle liegt direkt hinterm Bahnhof Essen-West. Man läuft kaum zwei Minuten vom Gleis zur Kasse. Die drei Play-off-Teilnehmer NRWs haben fast baugleiche Hallen: auch die Halle in Herne, die ich Sonntag besuchte, hat einen fast identischen Baukörper wie die in Essen und auch jene in Duisburg, die ich vor einigen Wochen bereits besucht hatte, sieht fast genauso aus. Hinter dem einen Tor, vor dem sich der Eingang befindet, ist ein Clubrestaurant mit Glasscheiben zur Eisfläche hin aufgebaut, gegenüber befinden sich Stehplätze für Gästefans, auf eine Längsseite (rechts vom Restaurant) ist eine hohe Stehtribüne, gegenüber eine Sitztribüne mit Schalensitzen. Nur die Anordnung der Schalensitze, die Farbgebung und die Anzahl der Sitzplätze im Verhältnis zu den Stehplätzen variiert bei diesen drei Hallen.

Der Besuch war nicht so überragend, aber fast 100 Hallenser waren natürlich stark. Was nicht so intelligent war, waren die ganzen DDR-, FDJ- und Soviet-Banner, die wohl zum Provozieren der NRWler gedacht waren. Mit Bananenschalen wurde auch geworfen, um mal zu zeigen, dass es nun auch im Osten Südfrüchte gibt. Ist zwar schon seit 1990 der Fall, aber das weiß in der Tat kaum einer aus NRW, da kaum einer schon mal in den Neuen Bundesländern war...

Das Spiel war spannend und auf recht gutem Niveau, laut des freundlichen Rentners neben mir, spielte Essen aber unter ihren Möglichkeiten und mit dem Erreichen der Finalrunde oder gar dem Aufstieg wird es sicher nichts werden. Um Halle so langsam aber sicher aus diesem Aufstiegsrennen zwischen Duisburg, Leipzig und Neuwied zu nehmen, reichte es aber schon. Denn nachdem die Saalebulls nach zwei Rückständen im ersten bzw. zweiten Drittel immer schnell zurückkamen, war der dritte Rückstand im Schlussdrittel entscheiden: 3-2 für die Moskitos Essen. 

Samstag fuhr ich erst gegen 10 Uhr nach Belgien los, doch in Antwerpen ist man ja in nur anderthalb Stunden. Mit Antwerpen und Mechelen hatte ich zwei bedeutende Städte nördlich von Brüssel in Flandern, die mit die sehenswertesten – Antwerpen ist vielleicht sogar DIE sehenswerteste – im ganzen Land sind, auf dem Programm. Antwerpen war im ausgehenden Mittelalter eine echte Metropole und bedeutsame Handelsstadt und gerade aus dieser Zeit und auch noch mehreren folgenden Jahrhunderten, finden sich tolle Baudenkmale. Ich begann die Besichtigung bei einem Schloss am Stadtrand, dem Sterckshof, der recht verspielte Türme hat. Dann ging es an der Burg „Het Steen“ weiter und für 6€ in die Kathedrale, in der tolle Kunstwerke hängen. Zwei andere Kirchen besichtigte ich auch noch, ehe es nach Mechelen weiterging. Dort besuchte ich die Kathedrale und zwei weitere Kirchen. Sehenswert sind auch ein paar Bürgerhäuser vergangener Jahrhundert.

Restaurants sind in Belgien völlig überteuert, sodass ich in einen marokkanischen Imbiss ging. Dort bekommt man für deutsche Dönerbudenpreise zwar weniger auf den Teller als in Deutschland, aber immerhin zahlt man keine 20€ für einen Fischeintopf gegenüber der Antwerpener Kathedrale. Der Besitzer war auch ausgesprochen freundlich und hatte gerade das Spiel von Chabab Atlas Khenifra gegen Hassania Agadir im marokkanischen Sportfernsehen laufen... 

Das erste Eishockeyspiel in Belgien war jenes des 2. gegen den 5. von 7 in der dritten Liga. Eine weitere Liga drunter gibt es immerhin noch, aber was für eine Eishalle die da am Stadtrand von Mechelen im Vorort Leest haben: ein Schuppen mit Restaurant, der die Eisfläche überdacht und eng begrenzt, sodass man als Zuschauer nur hinter dem einen Tor in maximal vier Reihen stehen kann.

Der Gastgeber aus Mechelen firmiert unter dem Gesamtverein Cold Play Mechelen, der immer drei Mannschaften hat. Die Mannschaft Eisberen ist offensichtlich ein Eisbären Berlin-Fanclub; die Trikots waren jedenfalls Kopien der Eisbären-Jerseys. Die Eisbären legten auch einen guten Start gegen die Liederkerke Lions hin, die schnell 3:0 in Rückstand lagen. In den beiden folgenden Dritteln baute der Gastgeber nach einer schnellen 4:0 Führung ab und in einem sehr langsamen und ziemlich schwachen Spiel kamen die Lions noch auf 4:3 heran. 

Das zweite Spiel, im Antwerpener Vorort Deurne ausgetragen, war schon erheblich besser. Bei einer Partie zwischen dem 1. und dem 2. in der höchsten Spielklasse sollte das aber schon sein. Für ein Spitzenspiel war es andererseits erbärmlich. Die beste belgische Mannschaft ist aber ohnehin die in der professionelleren Liga in den Niederlanden mitspielende Mannschaft aus Herentals. Die dürfte gegen bei Teams, die Antwerpen Phantoms und die Liege Bulldogs, deutlich gewinnen.

Erbärmlich waren auch Halle und Zuschauerzahl: ich wunderte mich schon, als „nur“ 7€ am Einlass gefordert wurden, da in Belgiens Sport maßlos überteuert ist und stets höher als in den Niederlanden zu Buche schlägt. Aber nachdem das Gegurke in Mechelen kostenlos war und hier 3€ niedriger als in der 1. niederländischen Liga, war mir schon klar, dass Belgien einfach im Eishockey so viel schwäche ist als NL, dass hier doch nicht so viel verlangt wird. In die etwas versiffte Rundbogenhalle passen 400 Leute stehend vor die Scheiben bis hinter die Banden und 78 auf die notdürftig hereingebaute Sitztribüne. Gerade einmal 85, davon auch noch mindestens 10 aus Liege, fanden sich für dieses Spiel ein. Stimmung gab es natürlich keine...

Bei dem Spiel selbst ging es auf mäßigem Niveau hin und her. Mal führte Antwerpen, mal Liege. Erst als im letzten Viertel das 3:4 fiel und bis 1 Minute vor Schluss von den Bulldogs gehalten wurde, fiel die Entscheidung: Antwerpen nahm den Torwart vom Eis und die Bulldogs aus Lüttich netzten zum 3:5 ein. 

Am Sonntag ging es wieder mit der Bahn ins Ruhrgebiet. Diesmal nach Herne, wo ich erst mal 3km laufen musste, um zu einem Fußballspiel, das mir so quasi zwischen die ganzen Eishockeyspiele gerutscht ist, zu kommen...
Auf dem Weg dahin fiel mir die unheimlich hohe Asozialendichte in Herne auf. Besonders anhörenswert dabei die Pöbelei an einem Mehrfamilienhaus. Ein Südländer hatte gerade einen deutschen Kumpel abgeholt, als es aus einer Wohnung im Erdgeschoss von einer Frau tönte: „Ach da sind ja wieder die zwei Junkies“. Der Deutsche: „Halt die Fresse, du Votze!“ Der Südländer: „Ey, was will die Bitch, Alter?!“ Deutsche: „Mit der behinderten Schlampe hab ich seit Sylvester Ärger. Wegen der hat ich die Bullerei am Hals zu Neujahr.“ Südländer: „Ach wegen deinem Feuerchen auf der Straße, ne?“

Passend zu dem Niveau dieser Leute, hatte ich den Namen der Sportanlage am Rande von Herne zuerst falsch gelesen: aber der Voßnacken schrieb sich doch mit ß und nicht mit tz... Dieser Votznacken, achso: Voßnacken, ist ein Landschaftsschutzgebiet, an dessen Rand ein Hartplatz mit zwei Graswällen liegt. Das Testspiel zwischen Blau-Weiß Börnig und Polonia Lüdenscheid verlief ganz fair und vernünftig. Beides sind recht bunte Truppen, auch bei Polonia verschiedene Nationalitäten und nicht nur Polen und andere Osteuropäer vertreten. Nach einer schwachen und torlosen ersten Halbzeit, in der Börnig noch einen Elfmeter verschoss, ging Polonia überraschend in Führung, ehe Börnig in einer prima Schlussphase mit einem weiteren Elfmeter, sowie einem Kopfballtreffer und einem durch die Abwehrreihen gemogelten Ball das Spiel noch auf 3:1 drehte. 

Auf dem Weg zur Eissporthalle, der ebenfalls 3km betrug, trieb ich noch eine gute Pizzeria (5,80€ für ne ordentliche Pizza und ein Getränk sind selbst für Ruhrgebiet recht niedrig) auf. Die Gysenberghalle sieht dann fastgenauso aus wie die in Essen und Duisburg – Beschreibung siehe oben – trotzdem waren die Stehplatzkarten (ermäßigt 7€, Vollzahler 9€) genau 2€ unter den Preisen in Essen. Da sieht man dann wie unsinnig und willkürlich die Preise im deutschen Sport sind: identischer Hallenkomfort, selbe Liga, gleichstarke Teams und dann 2€ Unterschied.

Herne wie auch Niesky können nicht mehr die Tabellenspitze erreichen. Wobei Niesky ganz im Gegenteil sogar, den letzten Rang einnimmt. Es sollte vor der recht stimmungsvollen Kulisse von gut 1.500 Zuschauern, davon wirklich respektable 75 aus Niesky, der erste Sieg für die Lausitzer werden. Aber das Erreichen der Zwischenrunde ist ja für die Nieskyer schon ein schönes Erlebnis: mit ihrem tollen, offenen Kunsteisstadion wären sie glaube ich auch nicht für einen Startplatz in der DEL 2 berechtigt.

Jedenfalls wogte das Spiel auf hohem Niveau und sehr hohem Tempo hin und her: mal führte Herne, dann wieder Niesky. Im letzten Drittel ging Niesky nach wenigen Sekunden ein weiteres Mal in Führung, mittlerweile 3:4, und hielt trotz mehrfachen Powerplays und Torwart vom Eis, was sie andererseits nicht zu einem Emptynet nutzen konnten, den Sieg fest.

Zurück ging es nochmal 3km zu Fuß zum Bahnhof, wo ich genau rechtzeitig zur Abfahrt des Zuges nach Düsseldorf ankam, wo der Zugverkehr wiederum ziemlich durch das Zusammenspiel von besoffenen Karnevalsfritzen, Fußballfans und Eishockeyfans gestört wurde. In Horden auftretend, sind nämlich alle drei Gruppen mitunter ein echtes Problem: dauerbesoffen und immer zu Dummheiten aufgelegt. Selbst die Züge, in denen nur die Karnevalsfritzen unterwegs waren, waren völlig zugemüllt inklusive zerschlagener Glasflaschen. In Köln, wo ich umsteigen musste, wurde es auch noch handgreiflich, weil ein „Ritter“ einem „Superman“ auf sein Kostüm gerotzt hatte: also wenn sich die rheinischen Spießer mal richtig auslassen können bei ihrem Karnevalsscheiß, ist schon richtig was los... 

Statistik:
- Grounds: 1.289 (Fr 1 neuer, Sa 2 neue, So 2 neue; diese Saison: 135 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.293 (Fr 1, Sa 2, So 2; diese Saison: 181)
- Tageskilometer: 950 (Fr 210km Bahn, 10km Auto; Sa 480km Auto, So 240km Bahn, 10km Auto)
- Saisonkilometer: 34.580 (25.030 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 4.430 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 446

Montag, 9. Februar 2015

W445V: Nach Planänderungen Handball in der Troisdorfer Rundhalle

Handball-Sport-Verein Troisdorf II ........................ 25
HSG Sieg (FC Hennef 05/ Siegburger TV 1862/92) 39
- Datum: Sonntag, 8. Februar 2014 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: 1. Kreisklasse Bonn/ Euskirchen/ Sieg (8. Handballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 25-39 nach 60 Minuten (2x30); Halbzeitstand: 11-17
- Tore: NN (Troisdorf); NN (Sieg)
- Gelbe Karten: Nr. 4, 7, 17 (Troisdorf); Nr. 8, 11, 70 (Sieg)
- Zeitstrafen: Nr. 9 + Rot, Nr. 7, 8, 18 (Troisdorf = 10 Minuten); Nr. 2, 11, 66, 70 (Sieg = 8 Minuten)
- Platzverweise: Nr. 9 von Troisdorf (52. Min. wg. angeblich groben Fouls)
- Spielort: Rundsporthalle Troisdorf (Kap. 400, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon Gästefans: ca. 20)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Ziemlich dürftiges und langweiliges Spiel, aber wenigstens viele Tore)  
Photos with English Commentary:
a) Amateur Handball: Troisdorf Res. v HSG Sieg
b) Cologne/ Bonn: Troisdorf Wissem Palace

Sonntag wollte ich mich etwas zurücknehmen. Entspannter als sonst, da Montag die erste Prüfung in diesem Semester ansteht. Gelernt habe ich ja gut genug das ganze Semester über und verstärkt in den letzten beiden Wochen, sodass man am besten etwas anderes macht in den zwei Tagen vor der Klausur um entspannt an die Prüfung ranzugehen. Aber idealerweise fährt man nicht bei einer Prüfung am Montag um 11 Uhr z.B. zum Eishockey nach Basel, auch wenn das als Sonntagsausflug machbar wäre, um dann montags um 4 Uhr in der Nacht zurück zu sein...

Also sollte es zum Wasserball nach Krefeld gehen. Nur kaum am Bahnhof in Brühl angekommen, war dort der Zug 30 Minuten verspätet angekündigt und der Anschluss in Duisburg somit nicht mehr zu kriegen. Also noch mal heeme und nachgeguckt: genau, in Duisburg gibt es auch ein Spiel – aber der Anschluss an die S-Bahn ist nun auch nicht zu kriegen, wenn der zweite Zug genauso verspätet daherkommt. OK, also Ersatz finden. Mit dem Rad nach Köln zur Fortuna? OK, mal schnell gucken was die Karten kosten... Was? Stehplätze zwischen 11€ und 14€ für 3. Liga gegen Bielefeld? http://www.koelnsport.de/uebers-ziel-hinaus-geschossen/ Dann leck mich halt, scheiß Fortuna! Fahr ich zum Handball nach Troisdorf – ist kostenlos, was ich ja bei der Fortuna nicht verlange, aber für deren dürftiges Stadion verlange ich maximal 8€ für einen Stehplatz...

Nach Troisdorf ließ sich mit dem Rad schön fahren, dort guckte ich mir auch noch schnell das kleine und durch Nebengebäude verschandelte Schloss an, ehe ich die Rundsporthalle in der benachbarten Siedlung aufsuchte. Also wie man auf die Idee kommt, in eine derart primitive Reihenhaussiedlung einfach ein solches UFO von Halle reinzubauen... Aber gut sieht es aus! Nur Innen ist halt das Problem, dass Nachrüstungen der letzten Jahre den Innenraum verschandeln. Zu hohe Geländer an den Aufgängen stören die Sicht auf der ohnehin nicht überragend konzipierten Sitztribüne (in der Rundsporthalle Baunatal ist das z.B. viel besser gemacht) und die Zwischendecke dämmt war schön, sieht aber scheiße aus...

Das Spiel sah dann auch nicht besonders toll aus. Auch in der Kreisklasse – und da sind ja noch zwei Ebenen darunter – habe ich schon besseres gesehen, als den Scheiß, den vor allem der Gastgeber, HSV Troisdorf II, da ablieferte. Die Gäste der HSG Sieg dominierten nicht nur die Anfangsphase (1:6 nach 7 Minuten), sondern nach einem Stagnieren in der Mitte der 1. Hälfte auch den zweiten Spielabschnitt. Zwischen der 40. und der 50. zogen die Gäste von 17-22 auf 19-32 davon. Am Ende gewannen sie das eher langweilige Spiel mit 25:39. Außer dem Spiel verlor Troisdorf auch noch einen Spieler mit Rot, wobei das eher der Tiefpunkt der dürftigen Schiedsrichterleistung war: der sehr ungeschickt spielende 11er der HSG Sieg sprang in einen Verteidiger von Troisdorf rein, fiel über dessen Hüfte und verletzte sich bei der Landung, sodass er ausgewechselt werden musste. Also da zwei Minuten geben ist OK, weil der Troisdorfer da schon grenzwertig am Kreis rumstand, aber wenn sowas glatt Rot ist, weiß ich auch nicht...  
Statistik:
- Grounds: 1.284 (heute 1 neuer; diese Saison: 130 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.288 (heute 1; diese Saison: 176)
- Tageskilometer: 80 (40km Bahn, 40km Rad)
- Saisonkilometer: 33.630 (24.530 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 3.980 öffentliche Verkehrsmittel/ 1.480 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 11 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 445