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Montag, 12. Dezember 2011
W280III: Ein wirklich erfolgreiches Wochenende für den TSV Leuna!
JSG Elsteraue (Raßnitz/ Döllnitz) B 0:7
Eintracht Bad Dürrenberg/ TSV Leuna B
Datum: Sonntag, 11. Dezember 2011 – Anstoß: 11.00
Wettbewerb: Kreisklasse B-Junioren Saalekreis/ Halle (5. und unterste Liga der 14-16jährigen)
Ergebnis: 0:7 nach 82 Min. (41/41) – Halbzeit: 0:3
Tore: 0-1 5. Etienne Stöbe, 0-2 9. Blerand Shoshi, 0-3 19. Blerand Shoshi, 0-4 46. Kai Müller, 0-5 48. Robert Renn, 0-6 71. Blerand Shoshi, 0-7 74. Haris Hajdarpasić
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Döllnitz (Kap. 2.000, davon 40 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Bis in die zweite Hälfte hinein extremst einseitig, aber durchweg gut durch Bad Dürrenberg/ Leuna)
SV Allstedt 30:36 TSV Leuna 1919
Datum: Sonntag, 11. Dezember 2011 – Anwurf: 16.30
Wettbewerb: Bezirksklasse Süd (8. Spielklasse, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 30:36 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 14:17
Tore: k.A. (SVA); 12x Nr. 22, 11x Sven, 7x Schmidtn, 5x Fünfer, 1x Di Di Dieter, 1x Holchi (TSV)
Gelbe Karten: 2 (SVA); Fünfer (TSV)
Zeitstrafen: 2, 3, 12 (SVA = 6 Minuten); Fünfer, Nr. 22, Rudi (TSV = 6 Minuten)
Disqualifikationen: keine
Spielort: Sporthalle der Berufsbildenden Schule Sangerhausen (Kap. 200 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 12 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Leuna war in der zweiten Hälfte eines guten Spiels klar besser, der Beginn war allerdings ziemlich lahm)
Photos and English Version:
Tief im Dezember bei knapp über Null Grad noch Fußball – und das in Deutschland! Und sogar noch Jugendfußball! Erstaunlich, dass diese Saison so wenige Spiele bisher ausfielen. Natürlich ist der Winter diesmal nicht so hart, aber all die letzten Jahre waren schon ein paar Matschpfützen auf dem Platz oder gefrorener Boden ein „Grund“ für Ausfälle. Schön, dass man da anscheinend vernünftiger geworden ist und die wenigen Zuschauer in Döllnitz heute ein Spiel der B-Junioren auf vom Frost hartem Boden zu sehen bekamen.
Am Rande des mehr oder weniger idyllischen Platzes – nach Süden hin ein schilfbestandener See und das kleine Dorf, nach Norden hin ohne Graswälle, Umgehungsstraße, Mülldeponie und riesige Strommasten – fanden sich ganze 15 Zuschauer ein. Der Mehrheit sogar für die Gastmannschaft! Dass die Mehrheit der Döllnitz/ Raßnitzer Eltern keine Zeit hatte, können die mir nicht erzählen: denen war’s nur zu kalt!
So verpassten sie, dass ihre Jungs in 40 Minuten nicht eine einzige Torchance hatten und nicht einmal in den Strafraum eindrangen. Bad Dürrenberg/ Leuna machte es besser, griff sofort an und erzielte bereits in der fünften Minute den ersten Treffer. Der Ball auf den kurzen Pfosten rutschte dem ansonsten gut haltenden Torwart ganz peinlich im Stand durch die Arme. Bis zur Pause legten die Gäste zwei Mal nach.
In der zweiten Hälfte gelang der Heimmannschaft der ein oder andere Angriff aufs Tor, doch ein Ehrentreffer war bei den schwachen Schüssen und dem unsicheren Passspiel gegen die starke Abwehr nicht drin. Bad Dürrenberg/ Leuna legte nur noch mehr nach und kam noch zu vier weiteren Toren.
Eine souveräne und wirklich gute Leistung des Tabellenführers! Weiter so!
Der wie immer lesenswerte und – für einen Trainer wie’s sich gehört auch sachlich-kompetente – Bericht von Ebbo ist wieder auf der Leuna Kickers - Seite zu lesen: http://www.leuna-kickers.de/#C-Junioren%20Spielbericht
Die Handball-Männer des TSV Leuna waren dann unser nächstes Ziel. Nachdem wir die Strecke nach Döllnitz und zurück locker mit dem Fahrrad gefahren waren, ging es per Auto nach Sangerhausen. Dort wurde in der Sporthalle der Berufsschule gespielt. Die Sporthalle ist in der Karl-Liebknecht-Straße, die eine Arbeitersiedlung durchzieht, in der teilweise bester sozialer Wohnungsbau zu sehen ist. Es gibt eine ganze Reihe von Wandbildern, die vor allem bergmännische Themen aufgreifen, und auch ein Fahnenmonument. Die Sporthalle selbst ist leider alles andere als ein DDR-Relikt: ein moderner Bau, der außen viel verspricht und innen nichts hält – eine Obertribüne mit drei Reihen Holzbänke und schlechter Sicht.
Außer dem HSV Sangerhausen spielt auch der SV Allstedt seine Spiele dort, da es im nahegelegenen Dorf keine geeignete Halle gibt. In der Bezirksklasse sind die Allstedter 5. und Leuna ist 4. und hat noch ein Spiel in der Hinterhand. Der Beginn war leider recht lahm und für Leunaer Verhältnisse sehr fehlerbehaftet. Bis zur 10. Minute lagen die Leunaer nach einer 1:0-Führung regelmäßig hinten oder es stand Unentschieden. Doch zwei Torwartfehler des über weite Strecken schwachen Allstedter Keepers und sehenswerte Würfe der Leunaer Angreifer brachten die Gäste in Front. Bis zur 40. konnten die Allstedter aber gut mithalten – dann zeichnete sich ein Sieg für den Gast aus der Industrie- und Gartenstadt ab. Mit bis zu 11 Toren lagen die besseren und sicherer und sauberer spielenden Leunaer in Front. In den letzten 80 Sekunden ließen sie noch mal alles schleifen, wodurch sie fünf völlig unnötige Gegentreffer kassierten. So klang das Ergebnis aber auch immer noch gut: 30-36.
Für Leuna war das ein wirklich erfolgreiches Wochenende: Die Fußball-Männer bei einem starken Gegner immerhin 1-1, die II. Mannschaft gewann 2:1 gegen Nempitz, die B-Jugend 7:0 in Döllnitz, die Handballer 36:30 in Sangerhausen und die Handball D-Jugend 33:14 in Querfurt. Nur die Frauenfußballerinnen verloren 0:3 im Pokal gegen Beesenstedt. Aber egal: wie gesagt ein wirklich erfolgreiches Wochenende!
Statistik:
Grounds: 678 (heute 1 neuer; diese Saison: 84 neue)
Sportveranstaltungen: 1.428 (heute 2, diese Saison: 114)
Tageskilometer: 140 (120 Auto, 20 Fahrrad)
Saisonkilometer: 14.570 (12.650 Auto/ 1.910 Fahrrad/ 10 Bahn, Bus, Tram/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 21
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 280
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Montag, 18. Mai 2009
WE146IV: Im Kyffhäuserkreis; Fußball in Mönchpfiffel-Nikolausrieth
SV Fortuna Mönchpfiffel-Nikolausrieth 4:1 TSG Reinsdorf 1902 II
Sonntag, 17. Mai 2009 - Anstoßzeit 14.00
1. Kreisklasse Kyffhäuserkreis Ost (9. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 4:1 nach 90 Min. (45/45) - Halbzeit 3:0
Tore: 1:0 12. Minute, 2:0 20. Minute, 3:0 37. Minute, 3:1 51. Minute, 4:1 73. Minute
Verwarnungen: Mönchpfiffel 1, Reinsdorf 3
Platzverweise: keine
Sportplatz: Mönchpfiffel (Kap. 1.000)
Zuschauer: 30 (3 Gästefans)
Spielqualität: 7,0/10 (gut)
Das Hopperticket machte seinem Namen wieder einmal alle Ehre und brachte uns für 6€ pro Person - Rückfahrt inklusive - von Merseburg nach Querfurt. Von Querfurt aus ging es mit den Rädern via Leimbach, wo die schöne kleine Kirche, das heruntergekommene Kulturhaus mit verfallenem Gehöft und der aufgegebene Fußballplatz - sehr cool: man konnte, als Leimbach noch einen Verein hatte, einen Gegenspieler beim Zweikampf an der Seitenauslinie in den Gartenzaun vom Nachbargrundstück tacklen oder an der Eckfahne reingrätschen und den Gegner einen Meter die Böschung nach unten rempeln; das ist Fußball auf dem Lande! - unsere Ziele waren, nach kurzem Abstecher in Ziegelroda mit Blick auf Landgrafroda, nach Heygendorf im thüringischen Kyffhäuserkreis. Vorweg: während wir Kreisklasse-Fußball im Nachbarort Mönchpfiffel-Nikolausried guckten, lief zeitgleich ein Spiel der 2.Kreisklasse in Heygendorf. Höchst intelligent, sich nicht kreisverbandsintern darauf einigen zu können, die Spiele zeitversetzt auszutragen (eins 12 und das andere 14 Uhr z.B.), so erfuhren wir erst aus dem Internet, dass Heygendorf mit dem 1:1 gegen Kalbsrieht II den Aufstieg verkackte. Zurück zum Ort: in Heygendorf gibt es drei Kirchen: eine angeschimmelte kleine mit neu gemachter und spektakulärer Turmhaube, eine neue katholische Kirche, die mehr einer Gartenhütte als einer Kirche ähnelt und deren Blechfassade zur Visage des Papstes passt: faltig, und schließlich noch eine neoromanische Kirche, die leer stehend vor sich hin verfällt.
In unserem Zielort, der auf den genialen Namen Mönchpfiffel-Nikolausrieth hört und zusammen mit ua. der Nr. 1 in Sachen Ortsnamen: Pissen, oder auch Sackwitz, Dummerstorf, Spinnenhirn und dem ebenfalls im Kyffhäuserraum liegenden Hackpfüffel in die Top-20 von Deutschlands coolsten Ortsnamen gehört, guckten wir uns dann die angegammelte, turmlose Kirche und das kleine Kloster an. Dort gibt es auch ein Restaurant, in dem wir eigentlich essen wollten, aber da dort übelst Betrieb war und man ohne Reservierung abgewiesen wird - Fremde einfach mit rein nehmen in die Gesellschaft? Kennt man nicht mehr auf den Dörfern, vor allem dann nicht, wenn das Dorfrestaurant gut besucht und auch außerhalb des Ortes bekannt ist! -, fuhren wir über Umwege schon mal zum Fußballplatz.
Der Fußballplatz an sich ist keinen Besuch wert - da ist der Klosterbau schon interessanter - aber der Verein lohnt sich schon. Da wird man wenigstens noch freundlich gegrüßt und interessiert angesprochen - und nicht wie in vielen anderen Dörfern dumm begafft und primitiv angequatscht. Wenn die Bockwurst geplatzt ist, bekommt man auch mal eine weitere gratis im Sportlerheim. Und zumindest dieses Spiel der SV Fortuna lohnte sich anzuschauen.
Im Spiel der 1. Kreisklasse des östlichen Kyffhäuserkreises - die Saison ist dort schon fast vorbei, nach dem Spieltag standen nur noch Nachholspiele an - traf der SV Fortuna Mönchpfiffel-Nikolausried auf die zweite Mannschaft der TSG Reinsdorf 1902.
Das Spiel ging flott los und Mönchpfiffel drückte von Anfang an aufs Tor der Gäste. Nach mehreren vergeben Chancen, erzielte die Heimmannschaft das 1:0. Eine Führung, die sie nur acht Minuten später mit einem Kopfballtreffer weiter ausbauten. Das 3:0 fiel noch kurz vor der Pause, bis zu der es keine gelben Karten gab, mit einem schön über die Linie geschobenen Ball.
In der zweiten Halbzeit fiel dann der Anschlusstreffer für die Gäste, die bis dahin nur drei Mal vorm Tor von Mönchpfiffel auftauchten. Danach ging es dann wieder nur auf das Reinsdorfer Tor. Einen Treffer erzielte Mönchpfiffel dann doch noch: der 5er, der schon die ersten beiden Treffer erzielte, schaffte somit einen Hattrick.
Nach diesem Sieg hat sich Mönchpfiffel-Nikolausrieth vor dem Abstieg so gut wie gerettet - dass der Tabellenletzte Ringleben/ Borxleben II die letzten 4 ausstehenden Spiele gewinnt, ist nun wirklich höchst unwahrscheinlich - und die TSG Reinsdorf ist nun abgestiegen. Ob Mönchpfiffel in den nächsten Spielzeiten noch aktiv sein kann, ist jedoch leider fraglich. Mittlerweile nur noch 400 Einwohner, Spieler sind abgewandert nach Kalbsrieth oder Ringleben und die Mannschaften in Allstedt, Heygendorf und der restlichen Umgebung haben auch nicht unbedingt Spieler zum weggeben parat.
Wir fuhren jedenfalls nach diesem doch sehr ansehnlichen Spiel über Allstedt mit seiner brutalen Steigung ortsauswärts via Lodersleben nach Querfurt und fuhren da wieder mit dem Zug zurück nach Merseburg.
Die Radstrecken waren übrigens bis auf den schwer passierbaren Feldweg, die irgendwelche Pfeifen von der Touristeninformation der Himmelsscheibe Nebra als Radweg ausgeschildert haben - Die rauchen wohl zu viel Grünzeug? So einen Weg fahr ich mit einem Traktor oder Geländewagen, nicht mit dem Rad! - wirklich gut fahrbar. Man muss aber schon wissen, was man sich antut, wenn man 12%ige Steigungen hinauf- oder ebensolche Gefälle herab fährt.
Statistik:
Ground Nr. 312 (ein neuer Ground; diese Saison: 82 neue)
Sportveranstaltung Nr. 807 (diese Saison: 174)
Tageskilometer: 130 (70 Bahn, 60 Fahrrad)
Saisonkilometer: 23.930 (12.810 Auto/ 4.180 Fahrrad/ 4.080 Bahn/ 2.960 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 15
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 146
Fotos unter:
Landschaft und Gebäude
Spiel in Mönchpfiffel
Sonntag, 17. Mai 2009 - Anstoßzeit 14.00
1. Kreisklasse Kyffhäuserkreis Ost (9. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 4:1 nach 90 Min. (45/45) - Halbzeit 3:0
Tore: 1:0 12. Minute, 2:0 20. Minute, 3:0 37. Minute, 3:1 51. Minute, 4:1 73. Minute
Verwarnungen: Mönchpfiffel 1, Reinsdorf 3
Platzverweise: keine
Sportplatz: Mönchpfiffel (Kap. 1.000)
Zuschauer: 30 (3 Gästefans)
Spielqualität: 7,0/10 (gut)
In unserem Zielort, der auf den genialen Namen Mönchpfiffel-Nikolausrieth hört und zusammen mit ua. der Nr. 1 in Sachen Ortsnamen: Pissen, oder auch Sackwitz, Dummerstorf, Spinnenhirn und dem ebenfalls im Kyffhäuserraum liegenden Hackpfüffel in die Top-20 von Deutschlands coolsten Ortsnamen gehört, guckten wir uns dann die angegammelte, turmlose Kirche und das kleine Kloster an. Dort gibt es auch ein Restaurant, in dem wir eigentlich essen wollten, aber da dort übelst Betrieb war und man ohne Reservierung abgewiesen wird - Fremde einfach mit rein nehmen in die Gesellschaft? Kennt man nicht mehr auf den Dörfern, vor allem dann nicht, wenn das Dorfrestaurant gut besucht und auch außerhalb des Ortes bekannt ist! -, fuhren wir über Umwege schon mal zum Fußballplatz.
Der Fußballplatz an sich ist keinen Besuch wert - da ist der Klosterbau schon interessanter - aber der Verein lohnt sich schon. Da wird man wenigstens noch freundlich gegrüßt und interessiert angesprochen - und nicht wie in vielen anderen Dörfern dumm begafft und primitiv angequatscht. Wenn die Bockwurst geplatzt ist, bekommt man auch mal eine weitere gratis im Sportlerheim. Und zumindest dieses Spiel der SV Fortuna lohnte sich anzuschauen.
Im Spiel der 1. Kreisklasse des östlichen Kyffhäuserkreises - die Saison ist dort schon fast vorbei, nach dem Spieltag standen nur noch Nachholspiele an - traf der SV Fortuna Mönchpfiffel-Nikolausried auf die zweite Mannschaft der TSG Reinsdorf 1902.
Das Spiel ging flott los und Mönchpfiffel drückte von Anfang an aufs Tor der Gäste. Nach mehreren vergeben Chancen, erzielte die Heimmannschaft das 1:0. Eine Führung, die sie nur acht Minuten später mit einem Kopfballtreffer weiter ausbauten. Das 3:0 fiel noch kurz vor der Pause, bis zu der es keine gelben Karten gab, mit einem schön über die Linie geschobenen Ball.
In der zweiten Halbzeit fiel dann der Anschlusstreffer für die Gäste, die bis dahin nur drei Mal vorm Tor von Mönchpfiffel auftauchten. Danach ging es dann wieder nur auf das Reinsdorfer Tor. Einen Treffer erzielte Mönchpfiffel dann doch noch: der 5er, der schon die ersten beiden Treffer erzielte, schaffte somit einen Hattrick.
Nach diesem Sieg hat sich Mönchpfiffel-Nikolausrieth vor dem Abstieg so gut wie gerettet - dass der Tabellenletzte Ringleben/ Borxleben II die letzten 4 ausstehenden Spiele gewinnt, ist nun wirklich höchst unwahrscheinlich - und die TSG Reinsdorf ist nun abgestiegen. Ob Mönchpfiffel in den nächsten Spielzeiten noch aktiv sein kann, ist jedoch leider fraglich. Mittlerweile nur noch 400 Einwohner, Spieler sind abgewandert nach Kalbsrieth oder Ringleben und die Mannschaften in Allstedt, Heygendorf und der restlichen Umgebung haben auch nicht unbedingt Spieler zum weggeben parat.
Wir fuhren jedenfalls nach diesem doch sehr ansehnlichen Spiel über Allstedt mit seiner brutalen Steigung ortsauswärts via Lodersleben nach Querfurt und fuhren da wieder mit dem Zug zurück nach Merseburg.
Die Radstrecken waren übrigens bis auf den schwer passierbaren Feldweg, die irgendwelche Pfeifen von der Touristeninformation der Himmelsscheibe Nebra als Radweg ausgeschildert haben - Die rauchen wohl zu viel Grünzeug? So einen Weg fahr ich mit einem Traktor oder Geländewagen, nicht mit dem Rad! - wirklich gut fahrbar. Man muss aber schon wissen, was man sich antut, wenn man 12%ige Steigungen hinauf- oder ebensolche Gefälle herab fährt.
Ground Nr. 312 (ein neuer Ground; diese Saison: 82 neue)
Sportveranstaltung Nr. 807 (diese Saison: 174)
Tageskilometer: 130 (70 Bahn, 60 Fahrrad)
Saisonkilometer: 23.930 (12.810 Auto/ 4.180 Fahrrad/ 4.080 Bahn/ 2.960 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 15
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 146
Fotos unter:
Landschaft und Gebäude
Spiel in Mönchpfiffel
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Sonntag, 15. März 2009
WE137II: A Phantom Football Match, Roller Hockey and Artistic Roller Skating
SV Allstedt II 3:5 Haldenslebener SC
Saturday, 14th March 2009 - kick-off time 14.30
Friendly match
Result: 3:5 after 40 min. - Halftime 2:0
Goals: don’t know
Bookings: none
Sent-offs: none
Stadium: Eberhardt-Kannegießer-Stadion (cap. 400; 100 seated)
Attendance: 40 (10 away fans)
Match quality: 5.5/10 (O.K.)
SV Allstedt 11:1 RC de Lichtstad (Eindhoven)
Saturday, 14th March 2009 - kick-off time 15.30
2nd Bundesliga (2nd level)
Result: 11:1 after 50 min. - Halftime 6:0
Goals: 1:0 4th Hunger, 2:0 9th J. Schlanstedt, 3:0 14th Willi, 4:0 19th Willi, 5:0 21st Willi, 6:0 25th J. Schlanstedt, 6:1 26th van Buiten, 7:1 31st Hunger, 8:1 32nd J. Schlanstedt, 9:1 34th J. Schlanstedt, 10:1 39th Hunger, 11:1 50th U. Schlanstedt
Bookings: two yellow cards de Lichtstad
Sent-offs: none
Stadium: Eberhardt-Kannegießer-Stadion (cap. 400; 100 seated)
Attendance: 110 (no away fans)
Match quality: 6.5/10 (First half good, second one less good)
Saturday, 14th March 2009 - kick-off time 14.30
Friendly match
Result: 3:5 after 40 min. - Halftime 2:0
Goals: don’t know
Bookings: none
Sent-offs: none
Stadium: Eberhardt-Kannegießer-Stadion (cap. 400; 100 seated)
Attendance: 40 (10 away fans)
Match quality: 5.5/10 (O.K.)
SV Allstedt 11:1 RC de Lichtstad (Eindhoven)
Saturday, 14th March 2009 - kick-off time 15.30
2nd Bundesliga (2nd level)
Result: 11:1 after 50 min. - Halftime 6:0
Goals: 1:0 4th Hunger, 2:0 9th J. Schlanstedt, 3:0 14th Willi, 4:0 19th Willi, 5:0 21st Willi, 6:0 25th J. Schlanstedt, 6:1 26th van Buiten, 7:1 31st Hunger, 8:1 32nd J. Schlanstedt, 9:1 34th J. Schlanstedt, 10:1 39th Hunger, 11:1 50th U. Schlanstedt
Bookings: two yellow cards de Lichtstad
Sent-offs: none
Stadium: Eberhardt-Kannegießer-Stadion (cap. 400; 100 seated)
Attendance: 110 (no away fans)
Match quality: 6.5/10 (First half good, second one less good)
We bought something to eat in Querfurt and went on by bike. Via Farnstädt, Rothenschirmbach, Osterhausen and Bornstedt, we arrived at Holdenstedt. Actually we planned watching a football match there, but the teams were not on the ground at the fixed kick-off time (12:30), so we thought, the match must have been called off although the pitch was in a good condition. Looking up the result in the internet, we found the strange assertion at fussball.de that the match was allegedly played at Holdenstedt and Holdenstedt/ Beyernaumburg II won - allegedly - 12:2. Very strange, but once again an example of the bad organisation in that area.
After I took some photos of the church in Holdenstedt - also called Hodenstedt - we rode five kilometres to Beyernaumburg, a village with a nice church and a beautiful castle. The older, medieval part of the castle is in bad conditions, but the neo-gothic part is impressive.
We expected much time for hanging around, but luckily there was a match before the Bundesliga match scheduled. SV Allstedt II played a friendly against a non-league team, Haldenslebener SC. SV Allstedt II is a mixed team, fife men and three women - mostly boys and girls, not grown-ups - are in the team. Nonetheless, the mixed team went in front with two goals within the first half (20 minutes each half). The first goal at all was scored by a young lady - the only one of the three female players who played at the same level of the male players. In the second half Allstedt even scored another time, but step by step Haldensleben scored a goal after another. After 32 minutes they equalised, after 35 they scored the 3:4 and in the last second - not just last minute but last second - they scored their fifth goal. The match was quite good in the first half but contained of many mistakes, and in the second half the mistakes were more disturbing. But all in all, that match was better than expected and you have to pay respect to the players. The best skilled one was the guy with the number 9 playing for Haldensleben.
You may wonder about that, but the visiting team was not German but Dutch. There are some Dutch teams taking part in German competitions. One of them is RC de Lichtstad from Eindhoven. Unfortunately they couldn’t send all the players that day. The coaches did not come neither.
With a furious start, Allstedt cleared the match. After the first half (25 minutes) was over, they lead by six goals to none.
In the second half the match was weaker, partially even boring. Nonetheless we saw six further goals: five for Allstedt, one for Eindhoven.
The surroundings are not worth much words. The stadium is great of course, catering was O.K. but the supporters were just watching and not supporting.
During the break of the second match and after that match, we saw a show event of a kind of sport we did not watch before. It has almost died out, but Haldensleben has a team that competes in that sport: artistic roller skating. All in all the sports value was anything but great, but it was quite interesting to watch. The closest related kind of sports to artistic roller skating is figure skating.
Statistics:
Ground No. 284 (not a new ground; this season: 56)
Sporting event No. 766-767 (the artistic roller skating did not count in that statistic due to lack of referees - this season: 136)
Kilometres that day: 130 (70 train, 60 bike)
Km this season: 18,380; i.e. 9,270 car/ 3,190 bike/ 2,960 plain/ 2,960 train
Number of weeks since the last week without any sporting event (Aug 1st-6th 2006): 137
For more photos see:
Castle Beyernaumburg etc. - http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090314a%20Beyernaumburg%20-%20Holdenstedt%20-%20Allstedt/
Roller hockey and skating - http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090314b%20Rollhockey%20und%20Rollkunstlauf%20in%20Allstedt/
Samstag, 14. Februar 2009
WE133II: An Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Und: erst aussichtsloser Rückstand, dann Fast-Sieg
ESV Merseburg II --:-- FSV Koala Allstars Bad Lauchstädt
Testspiel 3.Kreisklasse gegen Freizeitteam
Abgesagt wegen Schnee- und Eisresten auf dem Platz
ESV Merseburg --:-- SC Obhausen
Viertelfinalspiel Kreispokal (Kreisliga gegen Kreisliga)
Abgesagt wegen minimaler Schneereste auf dem Platz
Amateurfußballneuigkeiten:
I) Ebenso lächerlich wie die Spielabsage des Kreispokalspiels war folgende: ZFC Meuselwitz sieht sich wegen 5cm Schnee nicht in der Lage, gegen Lok Leipzig zu spielen. Nicht zuletzt hat aber auch wieder einmal die Polizei ihre Finger im Spiel, die mit so genannten „Sicherheitsbedenken“ den geordneten Spielbetrieb stört. Meinen die, die bösen, menschenfressenden Lok-Fans (ach ja: so genannte Lok-,,Fans“) würden mit Schneeballwürfen das Spiel zum Abbruch bringen?! Man sollte von offizieller Seite beim 1.FC Lok aber auch endlich mal zu Potte kommen, gerichtlich gegen derartige Wettbewerbsverzerrung vorzugehen. 3:0 und 3 Punkte für Lok sowie 0:3 und 3 Punkte Abzug für Meuselwitz und fertig!
II) Spielabsagen hagelte es auch im Landespokal, der ohnehin schwachsinnigen 3. Liga und den Amateurklassen. Deshalb folgende Vorschläge für nächste Saison: a) Wer sich ins Hemd macht, bei Schnee und Eis auf dem Platz um den Ball zu kämpfen, möge zum Tischtennis, Basketball oder einer anderen Hallensportart wechseln. Handball ausgenommen: das ist zu hart für Weicheier, da enormer Körperkontakt. b) Jahresrhythmus wie in Russland, Färöer etc. einführen, d.h. April bis November spielen, keine Sommerpause aber 4 Monate Winterpause, in der man in der Halle herumkicken kann oder c) Sich einfach mal ein Beispiel an diesen Russen und Ukrainern nehmen, die bei 20 Grad unter Null, vereistem und verschneiten Rasen sowie eisigen Winden Fußball spielen.
III) Schließlich noch was abseits der Spielabsagen: eine andere Seuche im deutschen Fußball ist nämlich der Nachwuchsmangel im Amateurbereich auf dem Lande. Die SG Krosigk ist der erste Klub aus dem Bereich Petersberg bei Halle/ Saale der den Spielbetrieb aufgibt. Die sinkenden Einwohnerzahlen und der Mangel an Kindern und Jugendlichen in der Verwaltungsgemeinschaft Petersberg wird sicher über kurz oder lang noch andere Vereine zum Aufgeben zwingen. Immerhin aber gibt es auf recht engem Raum immer noch etliche Herrenmannschaften und ein paar wenige Jugend- und Frauenmannschaften in der Gegend um dem Petersberg. Der erfolgreichste Verein ist Löbejün, dann gibt es noch Naundorf, Wallwitz, Ostrau, Kütten und Teicha, die auf den schönsten Vereinsnamen: Traktor Teicha nämlich, hören.
Damit wir auch wieder zum eigentlichen Sport kommen, spare ich es mir, auch noch Worte zur größten Seuche des deutschen und auch europäischen und teilweise auch anderweitigen Fußball, nämlich der Kommerzialisierung, zu verlieren und gehe zum Amateurhandball über.
TSV Leuna 27:28 SV Allstedt
Samstag, 14. Februar 2009 - Anwurf 15.00
Bezirksklasse Sachsen-Anhalt/ Süd (7. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 27:28 nach 60 Min. - Halbzeit 10:17
Tore: ?
Zeitstrafen: 12-14 Min.
Platzverweise: Rot für Nr. 9 von Allstedt wegen unsportlichem Betragen nach Abpfiff der Partie
Halle: Sporthalle Leuna (Neue Ringerhalle, Kap. 200 Sitzplätze)
Zuschauer: 50 (5 Gästefans)
Spielqualität: 6,0/10 (1. Halbzeit mäßig, 2. sehr gut)
Wir kamen ziemlich zum Ende des D-Jugend Handballspiels zwischen Leuna und Weißenfels in die Halle. Leuna lag 6:17 hinten und verlor am Ende 8:32. Leunas D-Jugend ziert das Tabellenende und brachte es letzten Samstag fertig, in Frankleben mit 45:2 zu verlieren.
Wir zahlten dann den einen Euro Eintritt und warteten bis das Männerspiel begann. Allstedt erzielte drei Tore am Stück und nachdem Leuna auf 3:5 herangekommen war, zogen die Gäste, die von fünf Fans unterstützt wurden, die lauter als der Heimanhang waren, deutlich davon. Die Abschlussschwäche der Leunaer und deren mäßige Verteidigungsarbeit waren erschreckend. Allstedt zeigte immer wieder ein paar schöne Einlagen. Höhepunkt der schönen Aktionen vom SVA zweifelsohne das Tor durch einen Freiwurf nach Ablauf der regulären Spielzeit zum 10:17 Pausenstand.
Die zweite Halbzeit verlief dann deutlich anders als Gedacht: Leuna drehte plötzlich auf, warf etliche Tore und drängte Allstedt zurück. Im Tor der Leunaer hatte es übrigens einen Wechsel gegeben, der Respekt verdient: der Abteilungsleiter, fast 50 Jahre mittlerweile erlebt, augenscheinlich mit ramponierter Hüfte spielend und wohl auch 20kg Übergewicht, hängte sich voll herein. Wirklich stark, wie er mit seiner - mit Verlaub - nicht gerade sportlichen Figur, noch so agil im Tor die Bälle abwehrte! Wirklich gute Leistung von dem Mann!
Die Allstedter hatten auch etwas nachgelassen und glänzten ab und an mit ein paar Beschimpfungen nach Leunaer Foulspielen. Besonders der hoch gewachsene, übergewichtige Glatzkopf meckerte immer wieder seine Gegenspieler an, was allerdings auch zu seinem höchst unseriösen Aussehen passte. Für Wrestling-Fans: es hätte der Zwillingsbruder von Kane, The Big Red Monster, sein können. Für nicht-Wresting-Fans: der rechts im Bild mit dem blanken Oberkörper.
Der bis zum Abpfiff dieses zum Ende hin noch einmal sehr spannenden und dann auch wirklich gutklassigen Spiels, beste Spieler, der Neuner der Allstedter, war es dann allerdings, der sich im Wrestling versuchte, als er wuchtig einem Leunaer gegen die Brust stieß, sodass dieser gleich ein paar Meter nach hinten flog. Dafür sah er Rot, was im Spiel natürlich völlig übertrieben gewesen wäre (ein klares zwei Minuten Foul), aber nach Abpfiff eine grobe Unsportlichkeit darstellt. Den Wutausbruch gab es übrigens, da er zwei Minuten zuvor hart attackiert wurde. Allstedt führte da 26:27 und war drauf und dran, den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand zu geben. Das 26:28 war dann die Erlösung, wobei Leuna noch einmal traf und 10 Sekunden vor Schluss beinahe noch einmal einen Angriff gehabt hätte.
Dieses Spiel leiteten übrigens zwei Schiedsrichter, die für Handballverhältnisse richtig gut waren: bei Zweiminutenstrafen wurde zwar eindeutig Leuna bevorzugt - kurz vor der Pause zum Beispiel packt ein Leunaer heftig am Kreis zu und schleudert seinen Allstedter Gegner in den Kreis: Gelbe Karte, eine Minute später macht ein Allstedter genau das gleiche: 2 Minuten - doch die Parteilichkeit bezog sich nur auf Kleinigkeiten und war auch nicht spielentscheidend wie beispielsweise in Landsberg (siehe Bericht vom Spiel von Queis II; 17.01. 2009) oder die Leistung der rassistischen slowenischen Schiedsrichter beim Spiel zwischen Deutschland und der höchst unsportlichen Mannschaft Norwegens bei der WM 2009.
Statistik:
Ground Nr. 278 (kein neuer Ground; diese Saison: 48 neue)
Sportveranstaltung Nr. 750 (diese Saison: 113)
Tageskilometer: 20 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 17.665 (9.270 Auto/ 2.960 Flugzeug/ 2.725 Fahrrad/ 2.710 Bahn)
Anmerkung: Mehr Kilometer mit dem Fahrrad als mit der Bahn zurückgelegt
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 133
Mehr Fotos unter:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090214%20TSV%20Leuna%2027-28%20SV%20Allstedt/
Testspiel 3.Kreisklasse gegen Freizeitteam
Abgesagt wegen Schnee- und Eisresten auf dem Platz
ESV Merseburg --:-- SC Obhausen
Viertelfinalspiel Kreispokal (Kreisliga gegen Kreisliga)
Abgesagt wegen minimaler Schneereste auf dem Platz
I) Ebenso lächerlich wie die Spielabsage des Kreispokalspiels war folgende: ZFC Meuselwitz sieht sich wegen 5cm Schnee nicht in der Lage, gegen Lok Leipzig zu spielen. Nicht zuletzt hat aber auch wieder einmal die Polizei ihre Finger im Spiel, die mit so genannten „Sicherheitsbedenken“ den geordneten Spielbetrieb stört. Meinen die, die bösen, menschenfressenden Lok-Fans (ach ja: so genannte Lok-,,Fans“) würden mit Schneeballwürfen das Spiel zum Abbruch bringen?! Man sollte von offizieller Seite beim 1.FC Lok aber auch endlich mal zu Potte kommen, gerichtlich gegen derartige Wettbewerbsverzerrung vorzugehen. 3:0 und 3 Punkte für Lok sowie 0:3 und 3 Punkte Abzug für Meuselwitz und fertig!
II) Spielabsagen hagelte es auch im Landespokal, der ohnehin schwachsinnigen 3. Liga und den Amateurklassen. Deshalb folgende Vorschläge für nächste Saison: a) Wer sich ins Hemd macht, bei Schnee und Eis auf dem Platz um den Ball zu kämpfen, möge zum Tischtennis, Basketball oder einer anderen Hallensportart wechseln. Handball ausgenommen: das ist zu hart für Weicheier, da enormer Körperkontakt. b) Jahresrhythmus wie in Russland, Färöer etc. einführen, d.h. April bis November spielen, keine Sommerpause aber 4 Monate Winterpause, in der man in der Halle herumkicken kann oder c) Sich einfach mal ein Beispiel an diesen Russen und Ukrainern nehmen, die bei 20 Grad unter Null, vereistem und verschneiten Rasen sowie eisigen Winden Fußball spielen.
III) Schließlich noch was abseits der Spielabsagen: eine andere Seuche im deutschen Fußball ist nämlich der Nachwuchsmangel im Amateurbereich auf dem Lande. Die SG Krosigk ist der erste Klub aus dem Bereich Petersberg bei Halle/ Saale der den Spielbetrieb aufgibt. Die sinkenden Einwohnerzahlen und der Mangel an Kindern und Jugendlichen in der Verwaltungsgemeinschaft Petersberg wird sicher über kurz oder lang noch andere Vereine zum Aufgeben zwingen. Immerhin aber gibt es auf recht engem Raum immer noch etliche Herrenmannschaften und ein paar wenige Jugend- und Frauenmannschaften in der Gegend um dem Petersberg. Der erfolgreichste Verein ist Löbejün, dann gibt es noch Naundorf, Wallwitz, Ostrau, Kütten und Teicha, die auf den schönsten Vereinsnamen: Traktor Teicha nämlich, hören.
Damit wir auch wieder zum eigentlichen Sport kommen, spare ich es mir, auch noch Worte zur größten Seuche des deutschen und auch europäischen und teilweise auch anderweitigen Fußball, nämlich der Kommerzialisierung, zu verlieren und gehe zum Amateurhandball über.
Samstag, 14. Februar 2009 - Anwurf 15.00
Bezirksklasse Sachsen-Anhalt/ Süd (7. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 27:28 nach 60 Min. - Halbzeit 10:17
Tore: ?
Zeitstrafen: 12-14 Min.
Platzverweise: Rot für Nr. 9 von Allstedt wegen unsportlichem Betragen nach Abpfiff der Partie
Halle: Sporthalle Leuna (Neue Ringerhalle, Kap. 200 Sitzplätze)
Zuschauer: 50 (5 Gästefans)
Spielqualität: 6,0/10 (1. Halbzeit mäßig, 2. sehr gut)
Wir kamen ziemlich zum Ende des D-Jugend Handballspiels zwischen Leuna und Weißenfels in die Halle. Leuna lag 6:17 hinten und verlor am Ende 8:32. Leunas D-Jugend ziert das Tabellenende und brachte es letzten Samstag fertig, in Frankleben mit 45:2 zu verlieren.
Wir zahlten dann den einen Euro Eintritt und warteten bis das Männerspiel begann. Allstedt erzielte drei Tore am Stück und nachdem Leuna auf 3:5 herangekommen war, zogen die Gäste, die von fünf Fans unterstützt wurden, die lauter als der Heimanhang waren, deutlich davon. Die Abschlussschwäche der Leunaer und deren mäßige Verteidigungsarbeit waren erschreckend. Allstedt zeigte immer wieder ein paar schöne Einlagen. Höhepunkt der schönen Aktionen vom SVA zweifelsohne das Tor durch einen Freiwurf nach Ablauf der regulären Spielzeit zum 10:17 Pausenstand.
Die zweite Halbzeit verlief dann deutlich anders als Gedacht: Leuna drehte plötzlich auf, warf etliche Tore und drängte Allstedt zurück. Im Tor der Leunaer hatte es übrigens einen Wechsel gegeben, der Respekt verdient: der Abteilungsleiter, fast 50 Jahre mittlerweile erlebt, augenscheinlich mit ramponierter Hüfte spielend und wohl auch 20kg Übergewicht, hängte sich voll herein. Wirklich stark, wie er mit seiner - mit Verlaub - nicht gerade sportlichen Figur, noch so agil im Tor die Bälle abwehrte! Wirklich gute Leistung von dem Mann!
Die Allstedter hatten auch etwas nachgelassen und glänzten ab und an mit ein paar Beschimpfungen nach Leunaer Foulspielen. Besonders der hoch gewachsene, übergewichtige Glatzkopf meckerte immer wieder seine Gegenspieler an, was allerdings auch zu seinem höchst unseriösen Aussehen passte. Für Wrestling-Fans: es hätte der Zwillingsbruder von Kane, The Big Red Monster, sein können. Für nicht-Wresting-Fans: der rechts im Bild mit dem blanken Oberkörper.
Der bis zum Abpfiff dieses zum Ende hin noch einmal sehr spannenden und dann auch wirklich gutklassigen Spiels, beste Spieler, der Neuner der Allstedter, war es dann allerdings, der sich im Wrestling versuchte, als er wuchtig einem Leunaer gegen die Brust stieß, sodass dieser gleich ein paar Meter nach hinten flog. Dafür sah er Rot, was im Spiel natürlich völlig übertrieben gewesen wäre (ein klares zwei Minuten Foul), aber nach Abpfiff eine grobe Unsportlichkeit darstellt. Den Wutausbruch gab es übrigens, da er zwei Minuten zuvor hart attackiert wurde. Allstedt führte da 26:27 und war drauf und dran, den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand zu geben. Das 26:28 war dann die Erlösung, wobei Leuna noch einmal traf und 10 Sekunden vor Schluss beinahe noch einmal einen Angriff gehabt hätte.
Dieses Spiel leiteten übrigens zwei Schiedsrichter, die für Handballverhältnisse richtig gut waren: bei Zweiminutenstrafen wurde zwar eindeutig Leuna bevorzugt - kurz vor der Pause zum Beispiel packt ein Leunaer heftig am Kreis zu und schleudert seinen Allstedter Gegner in den Kreis: Gelbe Karte, eine Minute später macht ein Allstedter genau das gleiche: 2 Minuten - doch die Parteilichkeit bezog sich nur auf Kleinigkeiten und war auch nicht spielentscheidend wie beispielsweise in Landsberg (siehe Bericht vom Spiel von Queis II; 17.01. 2009) oder die Leistung der rassistischen slowenischen Schiedsrichter beim Spiel zwischen Deutschland und der höchst unsportlichen Mannschaft Norwegens bei der WM 2009.
Ground Nr. 278 (kein neuer Ground; diese Saison: 48 neue)
Sportveranstaltung Nr. 750 (diese Saison: 113)
Tageskilometer: 20 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 17.665 (9.270 Auto/ 2.960 Flugzeug/ 2.725 Fahrrad/ 2.710 Bahn)
Anmerkung: Mehr Kilometer mit dem Fahrrad als mit der Bahn zurückgelegt
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 133
Mehr Fotos unter:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090214%20TSV%20Leuna%2027-28%20SV%20Allstedt/
Am Freitag hatte ich übrigens in Halle zu tun und deshalb auch die Möglichkeit, ein paar Fotos von verfallenen Gebäuden und anderes Dingen zu machen:
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