Samstag, 31. Dezember 2022

W3.104II: Leuna dominiert Mitternachtspokal!

21. Spergauer Mitternachtspokal

- Datum: Dienstag, 27. Dezember 2022 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: Hallenfußballturnier für Mannschaften der Landesklasse, Kreisoberliga und Kreisliga (1x15 Minuten, 5 gegen 5)
- Ergebnisse:

Gruppe A: Merseburg 99 2:0 Wacker Wengelsdorf, SG Spergau 3:2 SV Meuschau, Merseburg 99 1:2 SV Meuschau, Wacker Wengelsdorf 3:4 SG Spergau, Merseburg 99 2:0 SG Spergau, Wacker Wengelsdorf 0:5 SV Meuschau (1. Meuschau 9:4, 6 – 2. Merseburg 99 5:2, 6 – 3. Spergau 7:7, 6 – 4. Wengelsdorf 3:11, 0)

Gruppe B: SV Zöschen 1:1 SV Braunsbedra, Eintracht Bad Dürrenberg 1:4 TSV Leuna, SV Zöschen 2:4 TSV Leuna, SV Braunsbedra 2:4 Eintracht Bad Dürrenberg, SV Zöschen 2:2 Eintracht Bad Dürrenberg, SV Braunsbedra 0:4 TSV Leuna (1. Leuna 12:3, 9 – 2. Dürrenberg 7:9, 4 – 3. Zöschen 5:7, 2 – 4. Braunsbedra 3:9, 1)

Halbfinals: Meuschau 2:6 Dürrenberg, Leuna 8:0 Merseburg 99

Platz 7: Wengelsdorf 1:2 Braunsbedra (nur 9m)

Platz 5: Spergau 2:3 Zöschen (nur 9m)

Platz 3: Meuschau 6:5 Merseburg 99 (2:2, 4:3 9m)

Finale: TSV Leuna 1919 3:0 SV Eintracht Bad Dürrenberg

- Austragungsort: Jahrhunderthalle Spergau (Kap. 1.500, davon 1.200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 1.200 (davon ca. 250 Leunaer)
- Spielbewertung: 8,0/10

21. Mitternachtspokal in Spergau (21st edition of the annual Midnight Indoor Football Tournament in Spergau)

Photos with English commentary (FLICKR):

Indoor Football in Spergau: Leuna dominating the Midnight Cup 2022

Dienstag musste ich zwar wieder arbeiten, aber das mache ich ja erstens in Braunschweig im Gegensatz zu Bonn gerne und zweitens sind es mit dem Auto nur etwas über 2 Stunden nach Merseburg, Leuna bzw. Spergau. So konnte ich erstmals seit 2014 wieder eine Ausgabe des Spergauer Mitternachtsturniers sehen. 2020 und 2021 wegen des Corona-Irrsinns abgesagt, Leuna hat 2017 letztmalig gewonnen, 2019 war es der nicht mehr existente 1. FC Merseburg. Leider sind Infos zu diesem Kultturnier online kaum zu kriegen – hieran sollten die beteiligten Vereine auf ihren jeweiligen Seiten mal arbeiten, v. a. SG Spergau, da es ja in der Halle in Spergau ausgetragen wird! Und nächstes Mal bitte auch in fussball.de einpflegen!

Der Eintritt wurde um 1€ erhöht im Vergleich zu 2019 und die Jahre zuvor – absolut verständlich. Zuschauer kamen trotzdem wieder deutlich über 1.000 – richtig topp! Die Stimmung hätte von allen beteiligten Fanlagern stärker sein können, aber hier wurde bei den fast durchweg sehr sehenswerten Partien immerhin begeistert mitgegangen.

Gruppe A war sehr spannend, da Meuschau, Merseburg 99 und Spergau am Ende jeweils 6 Punkte holten, da der nominelle Favorit Wengelsdorf so eine Grütze kickte. Dank des besseren Torverhältnisses, kamen die beiden Merseburger Teams weiter. Gruppe B wurde von unserem TSV Leuna dominiert: 4-1 gegen Bad Dürrenberg, 4-2 gegen Zöschen (der niedrigste Sieg der Leunaer im gesamten Turnier!) und 4-0 gegen Braunsbedra. Die Nachbarn aus Bad Dürrenberg mit etlichen Ex-Leunaern wurden Zweite – alle drei Leuna-Gegner hatten ein negatives Torverhältnis!

Dann kamen die Halbfinals und die  Platzierungsneunmeterschießen: Platz 7 gewann Braunsbedra gegen Wengelsdorf, Platz 5 holte sich Zöschen gegen Spergau. Das erste Halbfinale zwischen Bad Dürrenberg und Meuschau ging überraschend an toll aufspielende Kurstädter (6:2!) Und auch im zweiten Halbfinale gab es acht Tore: alle für den TSV, die den SV 99 einfach spektakulär von der Platte fegten!

Das Merseburger Derby um Platz 3 war lange etwas lahm und daher schwächste Partie des Turniers, wurde dann aber wenigstens im Neunmeterschießen entschieden. Meuschau gewann gegen 99.

Dann endlich das Finale und eine von der ersten bis zur letzten Minute starke und überlegene Vorstellung des TSV Leuna! Drei zu null gegen Bad Dürrenberg, die kaum einen Angriff aufs Tor verzeichnen konnten.

Somit holt sich Leuna den 6. Sieg in 21 Jahren; so viele Siege wie kein anderer Verein und mehr Siege als alle Merseburger Mannschaften zusammen!

21. Mitternachtspokal in Spergau (21st edition of the annual Midnight Indoor Football Tournament in Spergau)

Statistik:

- Grounds: 3.265 (0; diese Saison: 136 neue)

- Sportveranstaltungen: 4.643 (1; diese Saison: 162)

- Tourkilometer: 390km Auto

- Saisonkilometer: 21.970 (20.480 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.490 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)

- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 30 [letzte Serie: 23, Rekordserie ohne 0-0: 178]

- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 104 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].

W3.104I: Weihnachtliche Langeweile und nachweihnachtliche Handball- und Eishockey-Action in knallvollen Hallen

Sport Club Magdeburg

33:29

Frisch Auf! Göppingen

- Datum: Montag, 26. Dezember 2022 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: 1. Handball Bundesliga (sog. „Liqui Moly HBL“, 1. deutsche Profihandballliga)
- Ergebnis: 33-29 nach 60 (2x30) Minuten – Halbzeit: 15-12

- Statistiken: Verbandsseite 

- Austragungsort: Bördelandhalle (sog. GETEC Arena; Kap. 6.600, davon 5.900 Sitzplätze)
- Zuschauer: 6.600 (ausverkauft, davon wohl keine Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10

EC Harzer Falken Braunlage

5:2

Adendorfer Eishockey Club

- Datum: Montag, 26. Dezember 2022 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Regionalliga Nord (4. Spielklasse im Eishockey, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 60 (3x20) Minuten – Drittel: 2-1, 1-0, 2-1

- Statistiken: Verbandsseite

- Austragungsort: Eisstadion Wurmberg (Kap. 2.548, davon 1.273 Sitzplätze)

- Zuschauer: ca. 2.200 (davon 1.610 zahlende und mind. 100 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10

Braunschweig

Photos with English commentary (FLICKR):

a) Handball Top Division: SC Magdeburg vs. Frisch Auf Göppingen

b) Ice Hockey: Harzer Falken Braunlage vs. Adendorf

c) Sightseeing in Braunschweig

d) Sightseeing in Wolfsburg

e) Sightseeing: View on Magdeburg from Hohe Börde hilltop

Aus organisatorischen Gründen im privaten und beruflichen Umfeld, war dieses Weihnachten ganz klassisch und für mich somit langweilig im Familienkreis – diesmal halt in Braunschweig, ich also als Gastgeber. Im Januar steht eine längere Reise an, die ich natürlich auch gerne um zwei oder drei Wochen nach vorne verlegt hätte – denn in diesem Land wird auch an den Weihnachtsfeiertagen Sport veranstaltet. Aber ich kann mich und meine Gäste andererseits auch ohne den Besuch von Sportveranstaltungen beschäftigen. Gute Restaurants in Braunschweig zu ausgiebigem Mittag- oder Abendessen aufsuchen, zum Beispiel: Das Opatija (kroatisch und deutsch) und das Köz Laures (türkisch mit extrem umfangreicher und vielseitiger Speisekarte sowie Tortenangebot; es gibt auch türkischen Nachtisch wie Künefe, aber die meisten Süßspeisen sind eher mitteleuropäisch und ebenso hervorragend). Oder vorher außer den recht zahlreichen Sehenswürdigkeiten Braunschweigs auch mal mit Wolfsburg eine sightseeingmäßig stets unterschätzte Stadt präsentieren. Ärgerlich war da nur, dass der Innenhof vom Schloss diesmal zu war (obwohl die Gaststätte im Nebenbau offen und auch im Hauptbau Licht war) und auch die Kirche am Schloss verlässlich geschlossen, obwohl offensichtlich eine Funktionärin der Gemeinde vor Ort war, ein Besichtigen hätte zulassen können und dieses blöde Zeichen „verlässlich geöffnete Kirche“ immer noch zur Zierde raushängt. Also die St. Marien-Gemeinde hab ich echt langsam gefressen! Aber Wolfsburg hat mit Fallersleben einen größeren Altstadtkern samt Schloss und auch heute geöffneter Saalkirche und auch Alt-Heßlingen kann man sich mal angucken. Zum Abschluss fuhren wir noch zum Tiergehege im Steinbruch und dem Aussichtspunkt auf dem Klieversberg hoch. Wolfsburg hat außerhalb der musealen Teile der Autostadt halt niemand auf dem touristischen Schirm, da alle historischen Sehenswürdigkeiten versteckt zwischen den ganzen hässlichen Wohnsilos, Funktions- und Gewerbebauten liegen...  

Wolfsburg-Klieversberg

Am Zweiten Weihnachtsfeiertag, einem Montag, gab es dann auch endlich Sport. Seit Jahren erstmals wieder ein Heimspiel des SC Magdeburg geschaut: Als ich zu Saisonbeginn (September 2022) noch in Bonn gewohnt habe, habe ich da noch ein Auswärtsspiel in Gummersbach geschaut...

Heute also einfach mal die B1 statt die Autobahn genommen und über Eimersleben – einem typischen Bördedorf, das ich meinem Vater mal zeigen wollte, nachdem ich den Ort vor einem Monat beim Fußball kennengelernt habe – nach Magdeburg. Kostenfrei geparkt, früh in die ausverkaufte Halle rein (habe im Internet am 22.12. gekauft, da gab es nur noch Restkarten – 26.12. ist immer ausverkauft in Magdeburg, auch wenn hier genauso die Zuschauerzahlen zurückgegangen sind; ich empfehle zu dem Thema den Artikel in der WELT - auch wenn das ein Schmierblatt ist) und einen akzeptablen Stehplatz zwischen freundlichen SCM-Fans aus Magdeburg bzw. Jerichower Land bekommen.

Eine Hintertorseite hatte Knicklichter in Vereinsfarben am Start, ansonsten keine überragende Stimmung. SCM ging 1:0 in Führung, Göppingen glich aus – und danach führte nur noch der SCM mit bis zu 7 Toren. Am Ende ein 4 Tore Sieg – völlig verdient gegen einen guten, in der Tabelle zu weit hinten stehenden Gegner!

SC Magdeburg 33:29 Frisch Auf! Göppingen

Nach wieder einmal sehr gutem Essen in Magdeburg (Bingöl Grill) ging es mitten in den Harz hoch: Nach Braunlage zum Eishockey wollte ich schon lange mal. Die Wurmberghalle ist einfach geil gelegen: ein Gebirgsbach brettert an der halboffenen Halle vorbei, Ausbauten auf drei Seiten, auffälliger Sprecherturm, Steh- und Sitzränge für 2.600 Leute vorhanden. Über 2.000 kamen heute auch, darunter zwar auch 100 Adendorfer Gästefans und etliche Eishopper, aber überwiegend waren es doch Fans aus dem Harz, die die mittlerweile „Harzer Falken“ genannten Gastgeber unterstützten. Ich habe Braunlage unter zwei anderen Namen vor einigen Jahre zweimal in Halle spielen sehen.

Leider nur noch Regionalliga Niedersachsen/ Hamburg/ Bremen (4. Ebene) und das sah man auch auf dem Eis. Für eine Spitzenmannschaft sehr viele technische Mängel. Adendorf konnte am Ende doch immer nur verkürzen. 5:2 für Braunlage. Natürlich noch zwei Spieldauerstrafen und zwei Schlägereien – Eishockey halt...

Endlich diesen Ground abgehakt, kann ich aber leider keine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Man sieht, dass der Verein wieder hochkommen will, aber schon allein diese in Teilen rechtswidrige Stadionordnung im DEL-Stil macht unsympathisch, die Organisation ist auch überfordert mit dem Einlass sowie dem Zuschauermanagement und was die sich bei den VIP-Plätzen in der Gaststätte gedacht haben, verstehe ich echt nicht. Für maßlose Preise von 12 bzw. 14€ ist die Sicht auch wirklich nicht doll in der Halle. Wenn die wirklich mal wieder hoch kommen und gegen die Saalebulls spielen, fahr ich sicher mal wieder hin. Wenn ich nur in der Nähe von Braunschweig Eishockey gucken will und Halle halt zu weit ist, probiere ich entweder Salzgitter aus oder fahr gleich zu den Indians...

Harzer Falken Braunlage 5:2 Adendorfer EC

Statistik:

- Grounds: 3.265 (1; diese Saison: 136 neue)

- Sportveranstaltungen: 4.642 (2; diese Saison: 161)

- Tourkilometer: 260km Auto

- Saisonkilometer: 21.580 (20.090 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.490 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)

- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 30 [letzte Serie: 23, Rekordserie ohne 0-0: 178]

- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 104 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].

 

Freitag, 23. Dezember 2022

W3.0103II: U19 Handball in Wolfsburg-Mörse

Handball Sport Club Ehmen von 1988 (A-Jugend)

 

37:27

Männerturnverein 1862 Vorsfelde (A-Jugend)

- Datum: Mittwoch, 21. Dezember 2022 – Beginn: 18.45
- Wettbewerb: Regionsoberliga Südostniedersachsen männliche Jugend A (4. Handballliga der U19)
- Ergebnis: 37-27 nach 60 (2x30) Minuten – Halbzeit: 20-10

- Statistiken: Verbandsseite

- Austragungsort: Ballsporthalle Mörse (Kap. 350, davon 250 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10

HSC Ehmen A 37:27 MTV Vorsfelde A

Photos with English commentary (FLICKR):

Under-19 Handball in Wolfsburg-Mörse: HSC Ehmen vs. MTV Vorsfelde

Eine ganz ordentliche Radtour nach der Arbeit: Im Wolfburger Stadtteil Mörse steht eine ganz interessante Handballhalle; Rundbogenbauweise, mehrreihige Sitztribüne mit Sprecherturm auf Stelzen in der Mitte. Ziemlich geräumig, aber man hätte noch mehr Zuschauerplätze schaffen sollen. Absolut kein Standardtyp für einen Hallenbau!

Das Spiel der A-Junioren zwischen Ehmen und Vorsfelde war über weite Strecken einseitig. Gästefans hinter mir meinten, es seien viele B-Junioren mit dabei. Kein Wunder also, dass Ehmen mit 10 Treffern führte bei Pause. Dass sich der Trainer nicht entblödete, ständig einen Feldspieler gegen den Torwart zu wechseln, tat sein Übriges: 4 oder 5 Empty-Net-Tore. Nach der Pause ließ er den Scheiß sein und schon wurde die Partie ausgeglichener. Am Ende aber ein völlig verdienter 37:27 Sieg für HSC Ehmen.

HSC Ehmen A 37:27 MTV Vorsfelde A

Statistik:

- Grounds: 3.264 (1; diese Saison: 135 neue)

- Sportveranstaltungen: 4.640 (1; diese Saison: 159)

- Tourkilometer: 50km Fahrrad

- Saisonkilometer: 21.320 (19.830 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.490 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)

- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 30 [letzte Serie: 23, Rekordserie ohne 0-0: 178]

- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 103 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].