Mittwoch, 27. November 2019

W696I: Galicisch-Portugiesisches Duell auf der Godesberger Asche

Club Galicia de Bonn .......................................... 1
Associacao Lusitania de Bonn............................. 0
- Datum: Dienstag, 26. November 2019 – Beginn: 19.40
- Wettbewerb: Kreisliga C, Bonn, Staffel 2 (10. Fußballliga; 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-0 nach 95 (47/48) Minuten – Halbzeit: 1-0
- Tor: 1-0 24. Dalchero
- Gelbe Karten: je 1x Galicia und Lusitania
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Altes Godesberger Stadion (Kapazität: 2.525, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 13 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 Galicia Bonn 1:0 Lusitania Bonn Photos with English commentary:
Amateur Football in Bonn: Galicia vs. Lusitania

An diesem Dienstagabend schaute ich mir im Alten Godesberger Stadion ein Länderspiel auf Kreisliga-C-Ebene an: Der galicische (nordwest-spanische) Verein Club Galicia und der portugiesische Verein Lusitania trafen hier aufeinander. Da Galicien eine der spanischen Regionen mit direkter Grenze zu Portugal ist (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Galicien und wegen Verwechslungsgefahr ebenso https://de.wikipedia.org/wiki/Galizien), muss man hier sogar von einem west-iberischen Derby sprechen...

Zugegebenermaßen haben beide Teams viele Spieler aus anderen Ländern als Spanien und Portugal, aber zumindest pflegt der galicische Verein als Kulturverein auch das historisch-kulturelle Erbe mit z.B. einem jährlichen Gesangs- oder Musikfestival in Bonn. Galicien hat einige kulturelle Eigenheiten im Vergleich zu anderen Regionen Spaniens und auch die Sprache ist eine andere: Neben Spanisch wird Galicisch gesprochen, das näher am Portugiesischen dran ist. Meines Erachtens sind diese drei Sprachen für Muttersprachler aber untereinander verständlich, ebenso mit dem Katalanischen. Ich verstehe durch meine Spanischkenntnisse auch Katalanisch ganz gut – aber Galicisch und Portugiesisch ist im Gesprochenen für mich so genuschelt und verschliffen, dass ich diese Sprachen lediglich in Textform verstehen kann und wieder nur sehr wenig von den Zurufen auf Portugiesisch verstand. Die spanischen Anweisungen des Galicia-Trainers fand ich ganz gut zu verstehen, seine Aussprache wich aber auch vom Standard ab – das war dann wohl der galicische Einfluss. Um die Ecke betreibt der Verein auch noch eine angeblich empfehlenswerte Gaststätte – dafür war aber leider keine Zeit heute...

Zum Spiel: Der sehr sichere Schiri hätte vielleicht mal noch zwei weitere Karten für die Lusitanier geben können, aber ansonsten eine absolut souveräne Leistung. Beide Teams spielten auch relativ fair und sauber. Was auch bei beiden Teams auffiel: die übliche iberische Seuche; vor dem Tor funktioniert nichts. Galicia hatte vor dieser Partie in 9 Spielen 8 Tore und Lusitania in 10 Spielen 2 Tore erzielt. Lusitania ist mit nur 1 Punkt natürlich Letzter, aber Galicia trotz katastrophalen 9:14 Toren 9. von 15. Diese typisch-spanischen Anti-Fußballer spielen auch regelmäßig 0:0... Heute mal nicht, den ein schöner Kopfball nach einer Ecke landete zum 1:0 im Netz der Lusitanier. Mehr gab es aber auch – von vereinzelten Chancen abgesehen – nicht vor dem Tor zu sehen. Von Lusitania kam fast gar nichts in der gegnerischen Hälfte. Positiv hervorheben kann man aber Tempo und Zweikämpfe. Dadurch kann man das Spiel nicht als „schlecht“ bezeichnen – war schon OK und eine gute Abwechslung an diesem Dienstagabend.

Am Stadion hat sich übrigens seit meinem ersten Besuch 2015 nicht wirklich etwas geändert: Es ist ein schön versiffter Hartplatz mit vielen Graffiti an den Stadionwänden und grasbewachsenen Stehstufen. Nach dieser Saison soll hier aber angeblich ein Kunstrasen installiert werden. Solange sie nur das Spielfeld verbessern und nicht an den schönen Tribünen rumverhunzen, befürworte ich den Umbau aber klar! Galicia Bonn 1:0 Lusitania Bonn Statistik:
- Grounds: 2.539 (0; diese Saison: 96 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.779 (1; diese Saison: 130)
- Tourkilometer: 30 (30km Rad)
- Saisonkilometer: 72.770 (56.340 Flugzeug/ 14.940 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.450 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 4 [letzte Serie: 41, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 696

W695III: Via Bingen nach Kaiserslautern zum Hansa-Auswärtsdebakel

1. FC Kaiserslautern .......................................... 2
F.C. Hansa Rostock ............................................ 0
- Datum: Sonntag, 24. November 2019 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: 3. Liga (3. deutsche Profifußballliag)
- Ergebnis: 2-0 nach 93 (45/48) Minuten – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 24. Kühlwetter, 2-0 41. Pick
- Gelbe Karten: Pepic, Sonnenberg, Neidhart, Öztürk (alle Hansa)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Fritz-Walter-Stadion (Kap. 49.780, davon 40.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 20.000 (davon 18.009 zahlende und ca. 2.500 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,5/10

HSG Rhein-Nahe Bingen-Büdesheim II ......... 24
Handball-Club Mainz-Gonsenheim ................ 24
- Datum: Sonntag, 24. November 2019 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Rheinhessenliga (5. Handballliga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 24-24 nach 60 (30/30) Minuten – Halbzeit: 9-9
- Komplette Statistik: http://spo.handball4all.de/misc/sboPublicReports.php?sGID=1034229
- Austragungsort: Rundsporthalle Büdesheim (Kapazität: 500, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 1.FC Kaiserslautern 2:0 F.C. Hansa Rostock Photos with English commentary:
a) Football: Kaiserslautern vs. Hansa Rostock
b) Handball: Bingen Res. vs. Gonsenheim
c) Rhine Hessia: Bingen, Ippesheim 

Auf dem Hin- und Rückweg nach und von Kaiserslautern lag Bingen. Zuerst stand am Morgen Sightseeing an. Die Stadt natürlich sehr ausgestorben, außer einer ganz netten Burganlage und dem auf einer Insel gelegenen und unzugänglichen Zollturm (Mäuseturm) gab es überraschenderweise so gut wie gar keine historischen Gebäude. Die übliche hässliche Stadt im Rheinland also, hier nur landschaftlich schön gelegen und durch eine ganz ansehnliche Burg aufgebessert. Sehenswerter als das pfälzische Kaiserslautern ist Bingen aber allemal... 1.FC Kaiserslautern 2:0 F.C. Hansa Rostock In Lautern angekommen parkte ich kostenfrei weniger als 1km vom Fritz-Walter-Stadion entfernt im Cusanus-Weg. An den Sportanlagen Erbsenberg und Kniebrech (1 bzw. 1,5km entfernt) kann man auch kostenfrei parken. Ansonsten wird überall in Stadionnähe abgezockt mit Parkschein.

Die Eintrittspreise sind dafür niedriger als bei Hansa. Es stellte sich aber heraus, dass die Sicht im Gästeblock durch das Fangnetz generell schlecht ist. Egal ob man die günstigen Stehplätze oder die deutlich teureren Sitzplätze nimmt. Fotos waren nur sehr eingeschränkt möglich. Die meiste Zeit war ich eh am Anfeuern. Die Lust daran vergeht einen aber bei der unterirdischen Leistung der Rostocker Mannschaft. Lautern von Beginn an besser, aber auf dürftigem Niveau. Nach 15 Minuten hätte es auch Elfer geben können für den Gastgeber, gab der Badenser aus dem Raum Rastatt aber nicht. Ab diesem Moment pfiff er aber nur noch einseitig gegen Hansa – gelbe Karten, teils völlig überzogen oder unberechtigt, gab es im gesamten Spiel nur gegen die Rostocker. Eine schlechte Schiedsrichterleistung alles in allem. Schlechter war aber die Leistung der Rostocker Spieler. Die nicht wirklich guten Lauterer gingen kurz nach einer verletzungsbedingten Auswechslung von Nartey (war wohl ohne Gegnerschuld umgeknickt) durch einen durch die Beine gesprungenen Schuss aus Kurzdistanz in Führung. Einige Minuten später ein toller Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel zum 2:0. Von Hansa kam in den gesamten 90 Minuten und v.a. in der schwachen zweiten Hälfte so gut wie gar nichts. Nur von den Rängen kam einiges, wobei das nur zu einem Drittel gefüllte Stadion auf der Heimseite recht wenig zeigte. Eigentlich erschreckend, wie schwach offenbar die Lauterer Fanszene geworden ist. Der Betze brennt nicht mehr wirklich – vielleicht gegen Mannheim und so was noch... HSG Rhein-Nahe Bingen II 24:24 HC Gonsenheim Nach diesem sehr ärgerlichen Spielverlauf ging es wieder zurück nach Bingen. Ein Essenszwischenstopp bei einem Döner-/ Pizzaimbiss in Ippesheim – da in Bingen selber kaum ein Imbiss sonntags geöffnet hat – und dann auf zum Handball in den Bingener Vorort Büdesheim. In der 5. von 9 Ligen spielte für 4€ Eintritt die Zweite Mannschaft der HSG Rhein-Nahe gegen den Mainzer HC Gonsenheim. Sehenswert ist die Halle, da sie zum Rundsporthallentyp zählt: Allerdings zu dem kleinen, etwas beengten Typ mit nur einer siebenreihigen Sitztribüne auf einer Längsseite. Zwei so gut wie baugleiche Hallen stehen auch in Troisdorf und Hagen. Alle drei sind bei weitem nicht so spektakulär wie die große Rundsporthalle in Baunatal - spektakulärer ist auch Bochum hinterm Stadion. Wie auch in Bochum liegt die Rundsporthalle in Bingen direkt zum Fußball benachbart: Beim Spielbesuch bei den Fußballern von Hassia Bingen (Stadion am Hessenhaus) hatte ich die Halle auch schon mal während eines Handballtrainings betreten (siehe Bilder im aktuellen Album).

Heute also auch ein Spielbesuch in dieser ganz interessanten Halle. Vor nur gut 50 Zuschauern, die immer mal mit lautem Gekreische auf den Spielverlauf (v.a. vergebene Chancen) reagierten, lieferten sich Bingen und Gonsenheim ein sehr ausgeglichenes Spiel. Bingen setzte sich immer mal etwas ab, aber der Gast kam stets zurück. Durch schwache Würfe stand es bei Pause nur 9:9. Die zweite Hälfte ging aber 15:15 aus. Am Ende also 24:24 dank einer packenden Schlussphase nach einigen auch längeren Durchhängern in dieser recht ansehnlichen Partie. HSG Rhein-Nahe Bingen II 24:24 HC Gonsenheim Statistik:
- Grounds: 2.539 (1; diese Saison: 96 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.778 (2; diese Saison: 129)
- Tourkilometer: 400 (400km Auto)
- Saisonkilometer: 72.740 (56.340 Flugzeug/ 14.940 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 3 [letzte Serie: 41, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 695

W695II: 2x Kreisliga C Düren Staffel 5; 12 Treffer in Nörvenich und ein knapper Sieg für Siegfried Sievernich

SG Nörvenich-Hochkirchen 2001 II .................... 8
SG Eschweiler über Feld/ Frauwüllesheim ......... 4
- Datum: Samstag, 23. November 2019 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Kreisliga C, Düren, Staffel 5 (10. und unterste Fußballliga; 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 8-4 nach 92 (45/47) Minuten – Halbzeit: 5-3
- Tore: 1-0 4. Schnuis, 1-1 6. I. Tekes, 2-1 11. Braun, 3-1 12. Schnuis, 4-1 18. Mönks, 4-2 20. M. Tekes, 4-3 34. M. Tekes, 5-3 38. Schnuis, 6-3 66. Schnuis, 6-4 72. Weingartz, 7-4 74. Walden, 8-4 90. Braun (Elfmeter)
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Kleiner Berg (Nörvenich; Kapazität: 620, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

Germania Binsfeld/ Alemannia Rommelsheim II 1
SC Siegfried Sievernich ......................................... 2
- Datum: Samstag, 23. November 2019 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Kreisliga C, Düren, Staffel 5 (10. und unterste Fußballliga; 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 97 (47/50) Minuten – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 34. Kuhn, 1-1 49. Dreesbach, 1-2 65. Marienfeld
- Gelbe Karten: 1x Binsfeld-Rommelsheim, 2x Sievernich
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Rommelsheim (Kapazität: 200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 12 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 Nörvenich Photos with English commentary:
a) 10th Division in Nörvenich: SG Nörvenich-Hochkirchen Res. vs. SG Eschweiler überm Feld/ Frauwüllesheim
b) 10th Division in Rommelsheim: SG Binsfeld-Rommelsheim Res. vs. Siegfried Sievernich
c) Nörvenich: Palace, Palace Ruin, Castle Ruin and Church + Lechenich Chapel on the way to Herrig + Rommelsheim Main Street

Die Dürener Kreisligen sind unglaublich beschissen organisiert. Auch dieses Wochenende schon wieder Ausfallseuche trotz 5-10 Grad im ganzen Landkreis und kaum Niederschlag. Schnee gab es seit Tagen keinen. Aber angeblich sind z.B. zwei der drei Kreisliga-A-Nachholspiele (also es sind bereits schon Nachholspiele gewesen!!!) nicht durchführbar. Ich komme aber schon gar nicht auf die Idee, in so einem Kackkreis wie Düren im südlichen Teil bei weniger als 15 Grad rumzufahren, da es reines Glücksspiel ist, ob man dort ein Spiel zu sehen bekommt oder nicht. In den flachen Bereichen (und die öden Bördeausläufer des Mittleren und Niederen Rheinlands überwiegen im Kreis Düren, die nördlichen Eifelhänge sind der kleinere Teil) ist man dann nur den Launen und Problemen unfähiger Mannschaften, die nicht antreten, ausgesetzt... SG Nörvenich-Hochkirchen II 8:4 SG Eschweiler über Feld/ Frauwüllesheim Eigentlich interessiert mich ja auf kürzere Sicht nur der südliche Teil des Kreises Düren. Denn der gehört zur Eifel und ich werde in den nächsten Spielzeiten weiterhin diese Region besuchen – auch wenn ich in Euskirchen nur noch 1 fehlenden Ground und in Ahrweiler nur noch 6 fehlende Grounds habe – es gibt ja noch gut 100 in Bitburg-Prüm, Vulkaneifel usw.; Und in der Eifel will ich kreisübergreifend ALLE Grounds machen – so eben auch die noch 17 fehlenden in Düren/ Süd. Aber wie gesagt kann man da Mitte November nicht mehr hin zum Fußballgucken und für eine Radtour ist sowieso ein Besuch in Nörvenich (östlich von Düren) bequemer. Eine einfach zu fahren Strecke, nur eine kurze starke Steigung auf dem Hinweg, weitestgehend gut fahrbare asphaltierte Landwirtschaftswege, die als Radwege benutzt werden – hin und zurück 103km. Und Nörvenich selbst ist auch gar nicht so schlecht: es gibt ein Schloss, das man auch im Innenhof betreten darf (Gymnicher Burg bzw. Nörvenicher Schloss), eine Schlossruine (Harff’sche Burg; auf einem Privatgrundstück, nur von außen zu besichtigen), eine Kirche (war aber zu), eine große Kapelle und dann auch noch auf einem Hügel im Wald unweit des Sportplatzes eine Burgruine (Alte Burg Nörvenich – hier gibt es allerdings nur noch geringfügige Mauerreste). SG Nörvenich-Hochkirchen II 8:4 SG Eschweiler über Feld/ Frauwüllesheim Die Sportanlagen Kleiner Berg liegen in der Siedlung Oberbolheim – an einem kleinen Berg, wie der Name schon sagt. Es gibt einen Trainingsplatz mit Flutlicht, alter Überdachung und sehr alten Banden. Teilweise sind auch richtig historische Sachen an die Betonmauern gepinselt: so eine alte Werbung eines nicht mehr existenten Supermarkts und ein Vereinswappen des SV Nörvenich 1919 vor der Fusion mit Hochkirchen. Der Wettkampfplatz hat auch Überdachungen zu bieten, es gibt ein Vereinsheim und ein paar Bäume – ansonsten eher uninteressant die Anlage.

Das Spiel war dafür umso interessanter. Die beiden Spielgemeinschaften legten von Beginn an los wie die Feuerwehr. Der Gast mit dem interessanten Namen - ich weiß weder, warum dieses Eschweiler nicht an oder auf sondern über einem Feld liegt und diese Frau Wülle kenne ich auch nicht, bestimmt so eine dicke Voreifelbäuerin... - war dabei nach dem zwischenzeitlichen 1:1 schnell im Hintertreffen. 4:1 und 5:3 bei Pause. Nach dem Seitenwechsel noch ein Anschlusstreffer nach dem 6:3, doch am Ende hieß es folgerichtig und verdient 8:4. Dabei wurden Nörvenich-Hochkirchen noch 3 Tore wegen Abseits aberkannt! SG Binsfeld-Rommelsheim II 1:2 Siegfried Sievernich Dann fuhr ich zügig mit dem Rad nach Rommelsheim. Noch eine Runde durchs Dorf gedreht: die typische Voreifel-Scheiße; ein unglaublich hässliches und gesichtsloses Dorf. Es ist sogar noch schlimmer als die übliche Voreifel-Scheiße, denn es hat nicht einmal eine Kirche oder Kapelle! Selten so ein hässliches Dorf gesehen! Auch der Platz totaler Mist: umzäunt wie ein Zoo, drumherum öde Felder und eine paar Bäumchen, ein Backsteinsportlerheim und ein gleichgearteter Anbau, zwischen beiden geht man durch, um auf den Platz zu kommen und nur vor den beiden kann man an einer Bande stehen. Keine Sitze, keine Ausbauten – absoluter Rotz dieser Platz!

Aber wieder ein gutes Spiel. Gleiche Spielklasse, gleiche Staffel: sinnvolle Ansetzungen hier! Der Tabellenführer mit dem schönen Namen Siegfried Sievernich tat sich aber lange bei der SG Binsfeld-Rommelsheim (zweite Mannschaft) schwer. Völlig unverdient ging der Gastgeber sogar mit seiner ersten Chance nach über einer halben Stunde in Führung. Erst in der zweiten Halbzeit gelang es den Gästen die Partie zu drehen. Völlig verdient, beim Stand von 1:2 kamen auch mal endlich offensive Aktionen der Gastgeber – aber es blieb beim Sieg für Siegfried Sievernich... SG Binsfeld-Rommelsheim II 1:2 Siegfried Sievernich Statistik:
- Grounds: 2.538 (2; diese Saison: 95 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.776 (2; diese Saison: 127)
- Tourkilometer: 100 (100km Rad)
- Saisonkilometer: 72.340 (56.340 Flugzeug/ 14.540 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 2 [letzte Serie: 41, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 695

Donnerstag, 21. November 2019

W695I: Handballpokal am Mittwochabend

Poppelsdorfer HV Bonn .......................................... 24
TuS Niederpleis 1901 Sankt Augustin .................... 32
- Datum: Mittwoch, 20. November 2019 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreispokal Bonn-Euskirchen-Sieg (Viertelfinale; 1. Kreisklasse Bonn-Euskirchen-Sieg; 9. Handballliga, 6. Amateurliga gegen Landsliga Mittelrhein; 7. Handballliga; 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 24-31 nach 60 (30/30) Minuten – Halbzeit: 11-18
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Zeistrafen: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle der Gewerblichen Bildungsanstalten Bonn (Kapazität: 120, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 12 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 Poppelsdorfer HV Bonn 24:32 TuS Niederpleis Sankt AugustinPhotos with English commentary:
Handball, District Cup: PHV Bonn vs. TuS Niederpleis

Gerade noch rechtzeitig fand ich am Dienstagabend heraus, dass Mittwochabend ein Handballkreispokalspiel in der Sporthalle der Gewerblichen Bildungsanstalten stattfindet. Die Halle wird als Ausweichstätte vom Poppelsdorfer HV genutzt. Meist nur für Jugendspiele, aber heute eben Männerpokal gegen den zwei Klassen höher spielenden TuS Niederpleis. Wegen notwendiger Überstunden im Büro passte es haargenau, kurz vor 20 Uhr dort direkt von der Arbeit hinzufahren.
Die außen etwas zugesprayte Halle liegt abseits der Autostraßen zwischen der mit Lärmschutzwänden abgeschirmten Autobahn und den Sportplätzen von Boluspor, nördlich vom Sportpark Nord. Will man also mit dem Auto dorthin, parkt man an der Josefshöhe auf dem großen Schotterparkplätz und geht den Fußweg zwischen Kunstrasen und Hartplatz entlang auf die Fußgänger und Radfahrerbrücke zu. Innen ist die Halle genauso idiotisch gebaut wie in Tannenbusch oder die in der Hindenburgallee: völlig ausreichend Platz für Handball, ganz ordentliche lichte Höhe, im Gegensatz zu den beiden anderen genannten Halle gibt es auch noch eine verglaste Empore vor den Kabinen von der aus man auch zugucken kann, aber egal wo man zuguckt: das Ergebnis ist nur für die Spieler auf dem Feld zusehen, da auf der Gegenseite nicht genug Platz gelassen wurde für ein Kampfgericht, obwohl das von den Markierungen her machbar gewesen wäre. Wenn man unten Sitz, sitzen zudem die Wechselspieler ständig im Weg rum.
Das Spiel war allerdings auch nicht so sehenswert. Für 9. gegen 7. Liga im Pokal hätte es auch besser sein können, war aber sehr langsam und niveauarm. Der unterklassige Gastgeber ging erst 3:0 in Führung, geriet dann aber schnell ins Hintertreffen und lag 11:18 bei Pause vor den gerade einmal 12 Zuschauern bei selbstverständlich freiem Eintritt hinten. Nach der Pause hatte Poppelsdorf auch mal wieder eine starke Phase, in der sie auf 3 Tore Rückstand verkürzen konnten, aber kurz darauf kassierten sie wieder 4 Buden am Stück und unterlagen trotz besserer und ausgeglichener zweiter Halbzeit mit 24:32. Poppelsdorfer HV Bonn 24:32 TuS Niederpleis Sankt AugustinStatistik:
- Grounds: 2.536 (1; diese Saison: 93 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.774 (1; diese Saison: 125)
- Tourkilometer: 20 (20km Rad)
- Saisonkilometer: 72.240 (56.340 Flugzeug/ 14.540 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.320 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0 [letzte Serie: 41, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 695

Montag, 18. November 2019

W694IV: Drei Tore aber keine Treffer auf dem Katzenberg

SG Eintracht Eifel (Nöthen/ Pesch/ Harzheim/
Bad Münstereifel/ Iversheim) ........................ 0
SG Arminia Blankenheimerdorf ................... 0
- Datum: Sonntag, 17. November 2019 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Kreisliga B, Euskirchen, Staffel 2 (9. Fußballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-0 nach 95 (45/50) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tore: keine
- Gelbe Karten: NN (Eifel); Schumacher, Hilgers, NN (Blankenheimerdorf)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz auf dem Katzenberg (Iversheim; Kapazität: 1.525, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 SG Eintracht Eifel 0:0 Arminia BlankenheimerdorfPhotos with English commentary:
a) 9th Division Football: SG Eintracht Eifel vs. Arminia Blankenheimerdorf (in Iversheim)
b) Ruhreifel: Kreuzweingarten Church, Iversheim Church, Frame-Work Houses and Private Protestant Cemetery

Sonntag dann wieder eine Radtour trotz nur 2-5 Grad und teilweise Regen. Es fuhr sich auch dennoch ganz gut über die Felder und durch kleine Dörfer bis nach Kreuzweingarten und dann Iversheim. In Kreuzweingarten gibt es eine schöne Kirche, die Innen v.a. durch einen modernen Kreuzweg mit Tafeln und eine seltene Mariendarstellung (Maria vom Siege mit Drachen, eine Anspielung auf Offenbarungen 12, die einige wirklich sehr seltsame Bilder des Bösen/ Teufels zeichnen...) aufwartet. In Iversheim ist die Kirche eher 0815 und auch nur durch eine Gittertür zu betrachten. Dafür gibt es da etwas mehr Fachwerk, enge Gassen und einen ungewöhnlichen Friedhof: Dieser ist eine private protestantische Begräbnisstätte, da noch 1918 sich sowohl Katholen als auch Juden weigerten, Angehörige einer zugezogenen protestantischen Familie auf ihren Friedhöfen beizusetzen. IversheimDieser Friedhof befindet sich auch völlig außerhalb des Ortes an einem unbefestigten Weg. Auch weit außerhalb bzw. oberhalb befindet sich der Fußballplatz, auf der Gemarkung mit dem schönen Namen „Katzenberg“. Ob da jetzt Wald- bzw. Wildkatzen oder der Germanenstamm der Chatten gemeint ist, weiß ich nicht, aber man hat einen schönen Blick in die Eifellandschaft, da oben liegen auch idyllische Datschen und der Hartplatz ist von einem Graswall bzw. Hang flankiert. Eine wirklich schöne Anlage! Seltsam ist nur, dass das Spielfeld etwas verkürzt wurde. Etwa 10 Meter vor dem eigentlichen Tor auf der Seite zur Weide hin wurde die Torauslinie abmarkiert und ein nicht im Boden verankertes Tor aufgestellt.

Auch das Spiel der Kreisliga B zwischen der SG Eintracht Eifel und der SG Arminia Blankenheimerdorf war sehenswert. Es war schnell, es gab viele Zweikämpfe, das Zusammenspiel sah eigentlich ganz gut aus und Torszenen gab es v.a. in Hälfte zwei einige – doch leider waren alle 20 Feldspieler plus Wechsler zu blöd eine Bude zu machen. Und das 95 Minuten lang, denn der (vom Akzent her) russlanddeutsche Spätaussiedler an der Pfeife lies aufgrund des dreisten Zeitschindens der abstiegsbedrohten Gäste deutlich länger als zuerst angekündigt nachspielen. Das Spiel wurde vom Gastgeber bestimmt – es war völlig indiskutabel, dass da kein Tor erzielt wurde! Was mir als neutraler aber viel mehr auf den Sack geht, ist dass die Blankenheimer Dorfdeppen so ein 0:0 abfeiern wie einen Auswärtssieg, weil die einfach nicht das Niveau für diese Liga haben und mit jedem popligen Punkt zufrieden sind. Egal wie unverdient der zusammengestümpert wurde. Für so ein Verhalten wünsche ich denen wirklich den Abstieg in die Kreisliga C! SG Eintracht Eifel 0:0 Arminia BlankenheimerdorfStatistik:
- Grounds: 2.535 (1; diese Saison: 92 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.773 (1; diese Saison: 124)
- Tourkilometer: 80 (80km Rad)
- Saisonkilometer: 72.220 (56.340 Flugzeug/ 14.540 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.300 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0 [letzte Serie: 41, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 694

Sonntag, 17. November 2019

W694III: Jugendfußball vor der Vulkan-Brauerei und Frauenhandball in Weibern

SG Eintracht Mendig-Bell C .............................. 1
JSG Vulkaneifel Ettringen/ Kottenheim C II ... 2
- Datum: Samstag, 16. November 2019 – Beginn: 14.45
- Wettbewerb: C-Junioren Kreisklasse Rhein-Ahr, Staffel 3 (5. und unterste U15-Fußballliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 79 (35/44) Minuten – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 30. NN, 0-2 60. NN, 1-2 70.+1 NN
- Gelbe Karten: Nr. 20, 22 (Vulkaneifel)
- Rote Karten: NN von Mendig (Rot nach Spielschluss wegen Beleidigung)
- Austragungsort: Junkers-Proff-Stadion (Kapazität: 2.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,5/10

TuS Weibern 1920 FR .................................. 24
TuS 05 Daun FR ............................................ 11
- Datum: Samstag, 16. November 2019 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Rheinlandliga Frauen (5. Frauenhandballliga)
- Ergebnis: 24-11 nach 60 (2x30) Minuten – Halbzeit: 7-5
- Statistiken: https://hvrheinland-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6491317&etag=1e38b134-6ecd-4107-b91f-379818d4fb41
- Austragungsort: Robert-Wolff-Sporthalle (Kapazität: 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,5/10 WeibernPhotos with English commentary:
a) Under-15 Football: Mendig-Bell vs. Kottenheim-Ettringen II
b) Women’s Handball: Weibern vs. Daun
c) Ahr Mountains: Weibern Church
d) Vulkaneifel: Mendig Village

Am Samstag ging mal wieder einiges schief, jedenfalls zu Beginn der Tour mit dem Auto. Kurz vor Remagen war die B9 plötzlich gesperrt, die Ortsdurchfahrt Remagen aber auch. Ich drehte und das stellte sich auch als richtig heraus, dann über Oedingen (wo ich den Sportplatz dann noch mal bei Helligkeit aufnahm) nach Bad Bodendorf (wo ich dasselbe vorhatte) zu fahren. Denn die B9 zwischen Sinzig und Remagen war wegen eines Naziaufmarsches in Remagen und den dazugehörigen Gegendemonstrationen gesperrt

In Sinzig war dann trotz Ansetzung samt Schiri kein Spiel auf dem Hartplatz des Stadions. Warum die Idioten der JSG Sinzig und JSG Baar nicht gespielt haben, bleibt unklar. Bei fussball.de steht falsch „Absetzung“. Dieser Hinweis kam erst gut 24 Stunden später! Das ist dann keine Absetzung, da so etwas im Vorfeld passieren muss. Da hat aber wohl mehr als nur eine Seite, also nicht nur einer der beiden Vereine oder Schiri versagt! SG Mendig-Bell C 1:2 JSG Vulkaneifel Ettringen/ Kottenheim C IIAls Ersatz war aber schnell eine Partie in Mendig gefunden. Im Junkers-Proff-Stadion, das sehenswert an einem Hang unterhalb einer Brauerei mit Blick in die Vulkaneifel liegt, fand ein Spiel der C-Junioren statt. Mendig und Bell bilden dabei eine Spielgemeinschaft und Ettringen und Kottenheim. Alle vier Orte liegen dabei zueinander benachbart. Die Eltern verhielten sich fair, gingen aber teilweise gut mit. Der Gästetrainer blieb völlig sachlich, lies sich auch nicht vom ständig und oft auch zu Unrecht meckernden Heimtrainer provozieren. Einige der Spieler hatten sich natürlich als pubertierende Jugendliche nicht ganz so im Griff, was dann nach Ende der neunminütigen Nachspielzeit auch noch zu einem Platzverweis wegen Beleidigung führte...
Warum 9 Minuten Nachspielzeit? Weil der Schiri die Uhr nicht richtig ablesen konnte! Der sehr junge Unparteiische war leider insgesamt sehr unsicher und traf immer wieder zweifelhafte bis klar falsche Entscheidungen, die am Ende aber keinem Team schadeten. Was er dafür sehr genau sah, war das drei Spieler der Gäste in der Pause Kaugummi in die Gusche gesteckt hatten – die mussten dann einige Minuten nach Beginn selbige in einen Papierkorb am Spielfeldrand rotzen...

Die Anfangsphase des Spiels war übrigens extrem schlecht. Wirklich extrem schlechtes Niveau und Mendig traf nicht mal vom Elfmeterpunkt. Die schlechten Schüsse der Gastgeber zogen sich bis zum Abpfiff durch, aber der Gast wurde besser, ging mit einer ihrer wenigen Chancen per Kopf in Führung und baute diese nach der Pause mit einem Konter aus. Wenig Aufwand, viel Erfolg – während Mendig vorm Tor Chance um Chance in einem nun immerhin flotten Spiel vergeigte. Erst kurz vor Schluss brachten sie einen Schuss aufs Tor, der erst hinter der Linie abgewehrt wurde. Zuvor gab es noch ein riesiges Hin und Her mit dreimaliger Abwehr auf der Linie durch Verteidiger. SG Mendig-Bell C 1:2 JSG Vulkaneifel Ettringen/ Kottenheim C IIIch schaute mir dann kurz das Dorf Mendig an und fuhr dann nach Weibern weiter. Da war ich letzte Woche schon mal wegen des aufgegebenen Sportplatzes, nun schaute ich die sehenswerten Kirchen (also eigentlich die Kirche, sie hat nur einen Eingang aber zwei Schiffe) an. Auch Weibern ist durch dunkle Häuser aus vulkanischem Gestein geprägt. TuS Weibern FR 24:11 TuS 05 Daun FRSchließlich ging es nach Weibern zum Handball. Außer Handball wird in dem Ort kein Wettkampfsport betrieben. Die Halle wirkt durch die Bauweise mit dem Metallträgergerüst und dem leicht spitzen Dach sowie dem Anbau an eine Feuerwache eher wie im Osten. Diese Bauweise, inklusive leicht eingerückter Sitztribüne (Untertribüne), kenne ich sonst eher aus Sachsen. Das Publikum war zwar sehr ruhig, aber ein paar Einzelne hätte ich von der Kleidung her auch eher nach Sachsen eingeordnet, wenn mir nicht wieder eingefallen wäre, dass beim letzten Handballspiel in der Region ein eindeutig tätowierter Spieler mit der Rückennummer 88 dabei war...

TuS Weibern war, wie man an alten Spielplakaten im interessanten Foyer, das u.a. ein Kreuz über dem Halleneingang und eine Messingplatte mit Burgen und Kirchen sowie dem Vereinswappen drauf hat, sehen kann, früher mal sehr viel erfolgreicher. Im Wikipedia-Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/TuS_Weibern) heißt es z.B.: „Die 1. Männermannschaft spielt jahrelang sehr erfolgreich in der jeweils höchsten Spielklasse des Handball-Verbandes Rheinland. Ihre Blütezeit erlebten die Handballherren nach einer Reihe von Vizemeisterschaften in der Oberliga Rheinland, nachdem sie sich dann 1997 mit 43:1 Punkten die Rheinlandmeisterschaft sicherten. In den Folgejahren spielten die Herren in der damaligen Regionalliga West, Staffel Süd [...] In der anschließend eingleisigen Regionalliga West mussten die Weiberner dann jedoch 2004 den Weg zurück in die Oberliga Rheinland antreten und spielten anschließend nach einem erneuten Abstieg ab 2006 in der Rheinlandliga. 2013 hat sich der TuS Weibern wegen Personalproblemen freiwillig in die Verbandsliga zurückgezogen.

Passend zu einem Ort mit dem Namen Weibern, schaute ich aber deren Frauenmannschaft. Und die hat einen noch viel krasseren Absturz hinter sich. Wieder Wikipedia: Fast ein halbes Jahrhundert nach Vereinsgründung, nämlich im Jahre 1968, wurde eine Damenhandballmannschaft ins Leben gerufen. Zunächst spielten die Frauen auf einem Kleinfeld [wohl auf dem alten Sportplatz] nach den Hallenregeln um Meisterschaftspunkte. 1975 erfolgte in Weibern die Fertigstellung der Sporthalle und damit der endgültige Durchbruch des Hallenhandballs. [...] Aufstieg in die Oberliga, Durchmarsch in die Regionalliga und schließlich 1999 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nachdem man auch dort in den ersten drei Jahren durchweg Spitzenplätze belegt hatte, gelang im Jahre 2003 sogar der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Als Dorfverein ohne großen finanziellen Spielraum dauerte die Erstligazugehörigkeit zwei Jahre an, ehe die Niederlagen in den Play-Down-Spielen gegen die SG 09 Kirchhof (25:34, 24:29) den Abstieg in die Zweite Liga bedeuteten. [...N]ach einem aus finanziellen Gründen bewussten Aufstiegsverzicht in die Bundesliga 2010 wagten sie 2012 den Schritt in die Erstklassigkeit, als der TuS den 2. Platz in der neugeschaffenen eingleisigen 2. Bundesliga belegte, wodurch die Mannschaft direkt in die 1. Bundesliga aufstieg. Verbunden mit dem Aufstieg entschied sich der Verein dann neue Wege zu gehen. Die Robert-Wolff-Halle erfüllte in Sachen Zuschauerkapazität, Lichtstärke, Hallenboden nicht mehr die gestellten Anforderungen an die Bundesliga. Die Sportstätte für Heimspiele ist nun die Conlog Arena in Koblenz. Mit dem Umzug wurden aus den Frauen des TuS Weibern, die den Namen Vulkan-Ladies als Beinamen bereits zwei Jahre führten, auch offiziell die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern. Auf Anhieb wurde die durchschnittliche Zuschauerzahl von 345 auf knapp 1100 verdreifacht, dem viertbesten Schnitt der Saison 2012/13 in der Liga. Die Saison 2014/2015 schloss man mit 9:43 Punkten (3 Siege, 3 Unentschieden, 20 Niederlagen) ab, und stieg nach 3 Jahren Oberhaus als Tabellenletzter in die 2. Bundesliga ab. Am 23. März 2016 gab man bei einer Pressekonferenz bekannt, dass man für die Saison 2016/17 keine Lizenz für die 2. Bundesliga beantragen wird. In der Runde 2019/20 tritt die Mannschaft in der Rheinlandliga an, der fünften Spielebene.

Und diese Rheinlandliga hatte, so muss man sagen, ein erschreckendes Niveau. So sehr ich die vergangenen Leistungen von TuS Weibern hoch schätze – aber dass da nur Spielerinnen aus Weibern und Umgebung (und Koblenz ist nicht mehr Umgebung!) gespielt haben, kann mir keiner erzählen. Diese nun lokal aufgestellte Mannschaft kann ja kaum primitivste Spielzüge gescheit durchführen, wirft auch wenige Tore und steht trotzdem in dieser offensichtlich sehr schwachen Rheinlandliga auf einem guten Tabellenplatz. Noch schlimmer war der Gast aus Daun: der traf nicht mal alle fünf Minuten und ist dabei ein Tabellennachbar! Wenn ich das mit dem letzten Frauenhandballspiel nur eine Liga höher in Thüringen vergleiche: ach du Scheiße! Sorry, aber so schlechten Handball habe ich ja wirklich lange nicht mehr gesehen – und das war letztes oder vorletztes Jahr in einer Frauenkreisliga in NRW...

Nach einem Einkauf beim Lidl in Weibern, der von Leuten aus umliegenden Dörfern selbst nach 19 Uhr noch gut frequentiert wurde, fuhr ich nach Bonn zurück. Diesmal auch ohne Probleme durch Remagen durch, da die Nazis sich verpisst hatten... TuS Weibern FR 24:11 TuS 05 Daun FRStatistik:
- Grounds: 2.534 (2; diese Saison: 91 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.772 (2; diese Saison: 123)
- Tourkilometer: 140 (140km Auto)
- Saisonkilometer: 72.140 (56.340 Flugzeug/ 14.540 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.220 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 41 [letzte Serie: 72, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 694

Samstag, 16. November 2019

W694I-II: Basketball in Bad Honnef

Dragons Röhndorf (Bad Honnef) II ................ 88
Telekom Baskets Bonn III ................................ 69
- Datum: Montag, 11. November 2019 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: Oberliga NRW 1 (6. Basketballliga, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 88-69 nach 40 (4x10) Minuten – Viertel: 26-24, 23-21, 20-14, 19-10
- Statistiken: https://www.basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=1895861&liga_id=28273&defaultview=1
- Austragungsort: Schloss Hagerhof, Sporthalle II (Kapazität: 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,5/10

Dragons Röhndorf (Bad Honnef) V ................ 65
TSV Seelscheid .................................................. 40
- Datum: Freitag, 15. November 2019 – Beginn: 20.30
- Wettbewerb: 1. Kreisliga Bonn (10. Basketballliga, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 65-40 nach 40 (4x10) Minuten – Viertel: 15-13, 25-6, 11-5, 14-16
- Statistiken: https://www.basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=1918369&liga_id=29073&defaultview=1
- Austragungsort: Siebengebirgsgymnasium, Sporthalle II (Kapazität: 80, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 9 (davon ca. 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 2,5/10 Dragons Rhöndorf II 88:69 Telekom Baskets Bonn IIIPhotos with English commentary:
a) 1st Amateur Tier at Hagerhof Boarding School: Dragons Röhndorf II vs. Telekom Baskets Bonn III
b) 4th Amateur Tier at Siebengebirg’s Grammar School: Dragons Röhndorf V vs. Seelscheid I

Zum Anfang und zum Ende der Arbeitswoche ergab es sich, Basketballspiele der Bad Honnefer Dragons Rhöndorf zu schauen. Deren I. Mannschaft spielt immerhin 1. Regionalliga (4. Liga) in der Sporthalle Menzenberg; dort war ich aber schon mal zum Handball... Daher besuchte ich zwei weniger häufig bespielte Hallen: Sporthalle II Hagerhof und Sporthalle II des Siebengebirgsgymnasiums. Erstere ist die größere der beiden aneinander gebauten Schulsporthallen des Internats im historistischen Schloss Hagerhof. Ein ganz ansehnlicher Bau – also das Schloss. Denn die Halle ist 0815 und wie üblich unnötig knapp bemessen. Man sitzt auf Turnbänken auf einer Längsseite: die Plätze waren auch recht gut belegt am Montagabend um 20.30 Uhr. Letztere ist die etwas außerhalb des Schulgeländes gelegene Halle des Siebengebirgsgymnasiums, die man von oben durch einen auffällig gestalteten Eingang mit Vordach betritt. Unten dann wie üblich nur Turnbänke, aber das Feld ist großzügig angelegt und die lichte Höhe ganz ordentlich. Dragons Rhöndorf II 88:69 Telekom Baskets Bonn IIIDas Spiel der II. Mannschaft der Dragons Rhöndorf in der Oberliga gegen die III. von den Telekom Baskets Bonn war eher Durchschnitt. Einige meckerten über das angeblich unterdurchschnittliche Niveau, aber die sehr jungen Spieler hängten sich schön rein. Jedes Viertel wurde jedoch von den Gastgebern gewonnen, sodass spätestens Anfang des letzten Viertels klar wurde, dass hier nur Rhöndorf II gewinnen wird. Am Ende hatten sie immerhin 19 Punkte Vorsprung auf die TBB III.

Am Freitag dem 15.11. fand dann noch ein Spiel der V. Mannschaft in der 1. Kreisliga statt. Auf ein ausgeglichenes erstes Viertel mäßigen Niveaus folgte ein schwächeres zweites Viertel, in dem der Gast aus Seelscheid nach wenigen Minuten plötzlich völlig einknickte. Die Gastgeber zeigten auch ab und an ganz gute Spielzüge, u.a. mehrere Dreier. Die beiden letzten Viertel waren dann richtig schlecht und am Ende gewann Bad Honnef V mit 65:40. Dragons Rhöndorf V 65:40 TSV SeelscheidStatistik:
- Grounds: 2.532 (Mo 1, Fr 1; diese Saison: 89 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.770 (Mo 1, Fr 1; diese Saison: 121)
- Tourkilometer: 80 (Mo 40km Rad, Fr 40km Rad)
- Saisonkilometer: 72.000 (56.340 Flugzeug/ 14.400 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.220 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 40 [letzte Serie: 72, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 694

Donnerstag, 14. November 2019

W693III: Erste Heimniederlage nach anderthalb Jahren und Platzverweis 8 Minuten nach der Auswechslung

1. FC Spich 1911 .................................................. 0
VfL Alfter 1925 .................................................... 1
- Datum: Sonntag, 10. November 2019 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Landesliga Mittelrhein, Staffel 1 (6. Fußballliga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-1 nach 95 (46/49) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tor: 0-1 80. Dogan
- Gelbe Karten: 2x Zoller, Klein, TW Pastoors, El Tahiri, Oventrop, Kebe (Spich); Delijaj, Harrach, Flohe, Arndt, Pietrek, Prangenberg (Alfter)
- Rote Karten: Zoller (81. Min.; Gelb-Rot wg. Pöbelns auf der Wechselbank)
- Austragungsort: Waldstadion Spicher Höhen (Kapazität: 950, davon 150 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 220 (davon 150 zahlende und ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 1. FC Spich 0:1 VfL Alfter Photos with English commentary:
a) 2nd Amateur League: 1. FC Spich vs. Vfl Alfter
b) Rhine-Sieg-District: Sieglar Church

Sonntag fuhr ich für Fotos im Hellen erstmal diverse Grounds in der Gegend von Troisdorf ab, die ich nur zu Flutlichtspielen besucht hatte. Dann ging es zum Waldstadion in Spich. Dort hatte ich schon mal auf dem Nebenplatz geguckt, heute wurde auf dem Hauptplatz gespielt. Der ist sehr schön von Bäumen umgeben, am Rand steht ein schönes Vereinsheim mit Gaststätte (das Gebäude ist aus Fachwerk und Backstein) und es wurden gelbe und schwarze Sitzreihen am Spielfeldrand verteilt.

Das Spiel der Landesliga zwischen den Spitzenteams aus Spich und Alfter war gut und spannend. Spich hatte deutlich mehr Chancen, vergab diese aber alle. Alfter war in der zweiten Hälfte etwas offensiver als in der ersten, konnte so auch endlich nach 80 Minuten den einzigen Treffer der Partie erzielen. Spich traf nur einmal aus Abseitsposition und tat sich sonst außer mit katastrophaler Chancenverwertung mit Meckern hervor. Allerdings war die Schiedsrichterleistung inklusive mehrerer unberechtigter gelber Karten auch nicht sonderlich gut. Was genau auf der Bank vorgefallen war, habe ich nicht gehört – aber ein einige Minuten zuvor ausgewechselter Spicher pöbelte wohl nach dem 0:1, da dort eventuell ein Handspiel bei der Ballannahme vorm Treffer vorlag, rum, sodass er Gelb-Rot sah...

Für Spich war es laut deren Website die erste Heimniederlage nach 1,5 Jahren – für Alfter bedeutet dieser sehr glückliche Sieg die Tabellenführung. 1. FC Spich 0:1 VfL Alfter Statistik:
- Grounds: 2.530 (1; diese Saison: 87 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.768 (1; diese Saison: 119)
- Tourkilometer: 60 (60km Rad)
- Saisonkilometer: 71.920 (56.340 Flugzeug/ 14.400 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.140 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 40 [letzte Serie: 72, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 693

W693II: Drei Spiele in verschiedenen Teilen der Eifel

Hocheifel Reifferscheid-Adenau-Leimbach II ... 1
SG Eintracht Mendig-Bell III ............................. 5
- Datum: Samstag, 9. November 2019 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Rhein-Ahr/ Süd (11. und unterste Fußballliga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-5 nach 90 (45/45) Minuten – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 23. Stein, 0-2 39. Rhein, 1-2 66. Hoffmann, 1-3 73. Degen, 1-4 81. Stein, 1-5 89. Rieser
- Gelbe Karten: 2x Hocheifel
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Reifferscheid (Kapazität: 620, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 9 (davon ca. 4 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10

SG Obere Kyll/ Gönnersdorf II .......................... 1
FC Kirchweiler 1925 II ........................................ 6
- Datum: Samstag, 9. November 2019 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Eifel, Staffel 1 (11. und unterste Fußballliga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-7 nach 95 (47/48) Minuten – Halbzeit: 1-2
- Tore: 0-1 4. Runge, 1-1 6. Busch, 1-2 38. Weber, 1-3 61. Görgen, 1-4 80. Weber, 1-5 85. Weber, 1-6 87. Weber
- Gelbe Karten: 1x Obere Kyll, 3x Kirchweiler
- Rote Karten: NN von Kirchweiler (89. Gelb-Rot wg. wdh. Foulspiels)
- Austragungsort: Sportplatz Jünkerath, sogenannte Fairplay-Arena (Kapazität: 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 17 (davon ca. 8 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10

Kempenich/ Spessart/ Rieden/ Volkesfeld E II 0
SV Alzheim 1920 E II ........................................ 5
- Datum: Samstag, 9. November 2019 – Beginn: 12.30
- Wettbewerb: E-Junioren Kreisklasse Rhein-Ahr, Staffel 9 (2. und unterste U11-Fußballliga)
- Ergebnis: 0-5 nach 50 (25/25) Minuten – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 4. Mußweiler, 0-2 6. Schüller, 0-3 22. Mußweiler, 0-4 38. Mußweiler, 0-5 40. Mußweiler
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Rieden/ Am Schorenberg (Kapazität: 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 SG Kempenich/ Spessart/ Volkesfeld/ Rieden E II 0:5 SV Alzheim E II Photos with English commentary:
a) Under-11 in Rieden: SG Kempenich II vs. Alzheim II
b) Men’s 11th Division in Jünkerath: Obere Kyll Gönnersdorf II vs. Kirchweiler II
c) Men’s 11th Division in Reifferscheid: SG Hocheifel II vs. Mendig-Bell III
d) Ahrgebirge/ Rureifel: Reifferscheid, Volkesfeld
e) Vulkaneifel: Jünkerath

Samstag fuhr ich eine große Runde durch die Eifel, genauer die Ahr- und Vulkaneifel. Viele Sehenswürdigkeiten habe ich dabei nicht besucht. Interessant waren die aufgegebenen Sportplätze von Weibern und Volkesfeld, wobei es bei letzterem wirklich Schade ist, dass kein Spielbetrieb mehr besteht und er auch noch deutlich schwerer als der ebenfalls nur über enge, unbefestigte Wege erreichbare Platz in Weibern anzufahren ist. Der Volkesfelder Hartplatz liegt völlig abgelegen oberhalb des Dorfes im Wald – der Weg ist eng, teilweise etwas ausgefahren und bei schlechtem Wetter rutschig und matschig.

Sehenswert war aber die Wasserburgruine Glaadt in Jünkerath: die ist frei zugänglich mitten im Dorf gelegen. Die Kirche von Reifferscheid/ Ahrweiler war leider zu, sodass ich sie nur von außen bzw. vom Sportplatz aus aufnehmen konnte. Jünkerath Bevor ich aber den Sportplatz von Reifferscheid aufsuchte, fuhr ich nach Rieden. Im Nachbarort von Volkesfeld spielen ganz selten Jugendmannschaften der SG Kempenich/ Spessart/ Volkesfeld und Rieden. Alle vier Plätze sind sehenswert, am unattraktivsten ist dabei noch der in Spessart, aber der in Rieden ist der beste von allen: vor einem Felsen, dem Schorenberg, liegt der Hartplatz mit bestem Blick in die Landschaft von einem der Felsen hinter dem Tor aus...

Die heutige Partie wie ein Spiel der E-2 der JSG Kempenich und der E-2 vom SV Alzheim. Wenigstens keine Fairplayliga ohne Ergebnismeldung, aber dennoch derbes Pillepalle mit eingesprungenen Einwürfen, die mitunter hinter dem Kopf runterfielen und frisch-fromm-fröhlich-freien Fehlschüssen – passend zum großen Turnerkreuz hinter dem einen Grofeldtor... Alzheim war durch ein, zwei gute Spieler deutlich besser und gewann 0:5. SG Obere Kyll/ Gönnersdorf II 1:6 FC Kirchweiler II Auch Spiel 2 war alles andere als sehenswert. Die Sportanlage dafür umso mehr: hier wurde ein Kunstrasen auf den ehemaligen Hartplatz oberhalb des Ortes in den Hang gebaut. Auch hier ein schöner Blick in die Eifel und Klettermöglichkeiten zwischen Hagebutten und Farnen auf einem grasbewachsenen Hang (in Rieden war es ja zwischen Eichen und Pilzen auf nackten Felsen). Die Anlage ist aufgrund der Leichtathletikanlagen aber sehr weitläufig.

Die SG Obere Kyll-Gönnersdorf ist eine Spielgemeinschaft aus dem SV Oberkyll (Jünkerath und umliegende Weiler, ehemalige Verbandsgemeinde Obere Kyll, nun Teil der VG Gerolstein) und den Sportfreunden Gönnersdorf (Gönnersdorf/ Eifel, bei Gerolstein in der Vulkaneifel). Wie überall in der Eifel ist auch in der Vulkaneifel kaum noch ein Verein ohne Spielgemeinschaft überlebensfähig. Der Gast aus Kirchweiler schien aber für sich alleine zu spielen. Beide hier sogar mit der II. Mannschaft. Der Kick war aber nach sehr flottem Beginn und zwei schnellen Toren auf ein furchtbares Niveau abgesackt. Nach und nach wurde der Gast besser, führte 1:3 – und zog dann in der wieder guten Schlussphase auf 1:6 davon. SG Hocheifel Adenau/ Leimbach/ Reifferscheid II 1:5 Eintracht Mendig/ Bell III Auf dem Weg nach Jünkerath hatte ich den Sportplatz Reifferscheid/ Ahrweiler bereits im Tageslicht fotografiert: Bick zur Kirche, viele Bäume, ganz nettes Sportlerheim und originelle Bänke neben den Treppenaufgängen – ganz nett, aber kein Blick in die Landschaft...

Als ich nun bei Dunkelheit ankam, war eh keine Landschaft mehr zu sehen und es erwartete mich ein Schneeschauer. Als der abgeklungen war, ging das über weite Strecken v.a. der ersten Halbzeit recht flotte Spiel der Kreisliga D zwischen der II. der SG Hocheifel (Adenau/ Leimbach/ Reifferscheid) und der III. der SG Mendig-Bell los. Hier waren beim Gast klare Vorteile auszumachen und dementsprechend schafften sie es auch, mit 0:2 in die Pause zu gehen. Durch eine zweifelhafte Szene an der Auslinie kam der Gastgeber nach der Pause zu einem erfolgreichen Angriff. Bald wurden sie aber stark eingeschnürt und es hieß schnell und letztendlich 1:5. SG Hocheifel Adenau/ Leimbach/ Reifferscheid II 1:5 Eintracht Mendig/ Bell III Statistik:
- Grounds: 2.529 (3; diese Saison: 86 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.767 (3; diese Saison: 118)
- Tourkilometer: 210 (210km Auto)
- Saisonkilometer: 71.860 (56.340 Flugzeug/ 14.400 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.080 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 39 [letzte Serie: 72, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 693

Samstag, 9. November 2019

W693I: Tischtennis in Rhein-Sieg

TTC Troisdorf ...................................................... 9
TTG Sankt Augustin III ...................................... 7
- Datum: Freitag, 8. November 2019 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Bezirksklasse Mittelrhein, Staffel 3 (10. Tischtennisliga, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 9-7 Spiele, xx-xx Sätze und xxx-xxx Bälle nach ca. 190 Minuten
- Statistiken: https://www.mytischtennis.de/clicktt/WTTV/19-20/ligen/Herren-Bezirksklasse-5/gruppe/356637/mannschaft/2228038/TTC-Troisdorf/spielerbilanzen/vr/
- Austragungsort: Sporthalle Kriegsdorfer Straße/ GGS Sternenschule (Troisdorf-Spich; Kapazität: 60, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: 1 (ich)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 TTC Troisdorf 9:7 TTG St. Augustin IIIPhotos with English commentary:
Table Tennis in Rhine-Sieg District: TTC Troisdorf vs. TTG St. Augustin III

Am Freitag zog es mich doch mal wieder zum Tischtennis raus. In Bonn habe ich ja fast alle Vereine schon mal besucht, also einfach mal in den Nachbarkreis gefahren. In Troisdorf-Spich liegt etwas versteckt in einer der potthässlichen Siedlungen eine ganz ansehnliche Schulsporthalle (sehr eng, aber mit schicker Fensterfront und ganz gut ausgestattet), welche Heimstätte des TTC Troisdorf ist. Die befinden sich in der Bezirksklasse genauso in Abstiegsgefahr wie der heutige Gast aus Sankt Augustin (die III. der TTG). Die Spiele waren dadurch eng und spannend, wobei man da natürlich nicht das allerhöchste Niveau erwarten kann. Nach etwas über drei Stunden hieß es 9:7 für den Gastgeber. Es waren also alle 16 Spiele inklusive des Schlussdoppels notwendig, um hier einen Sieger zu finden. Es war auch nicht langweilig trotz der ziemlich langen Spieldauer – bei diesen unterklassigen Tischtennisspielen wo ich, wie es heute ja leider der Fall war, manchmal der einzige Zuschauer und immer der einzige Zuschauer ohne Vereinsbindung bin, kommt man so wie so irgendwann mit pausierenden Spielern ins Gespräch, was heute auch besonders interessant war. Hier wurde mir auch angeboten, zum Mitspielen und Trainieren vorbeizukommen – nur fürchte ich hier, dass ich nach der Arbeit nicht noch regelmäßig 15km weit zum Training fahren kann. Aber ich kann mir gut vorstellen, auch mal ernsthafter Tischtennis zu spielen, als ich es bisher sporadisch gemacht habe. TTC Troisdorf 9:7 TTG St. Augustin IIIStatistik:
- Grounds: 2.526 (1; diese Saison: 83 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.764 (1; diese Saison: 115)
- Tourkilometer: 20 (20km Rad)
- Saisonkilometer: 71.650 (56.340 Flugzeug/ 14.190 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.080 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 36 [letzte Serie: 72, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 693