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Montag, 7. Februar 2022

W3.0057III: Auch im zweiten Test ein Sieg gegen einen höherklassigen Gegner für TSV Leuna – und: weitere Testspiele in Bennstedt und Quedlinburg

SV Blau-Weiß Farnstädt 1921 .......................... 1
TSV Leuna 1919 ................................................. 3

- Datum: Samstag, 5. Februar 2022 – Beginn: 13.30
- Wettbewerb: Testspiel (Verbandliga Sachsen-Anhalt, Süd; 6. Spielklasse, 1. Amateurliga gegen Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 9; 8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 40. Daniel Rausch, 1-1 60. Christoph Schulz, 1-2 89. Nicolas Baum, 1-3 Kevin Moreira Cardoso
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportanlage Blau-Weiß Farnstädt – Kunstrasenplatz Unterfarnstädt (Kap.: 1.015, davon 15 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon 54 gemeldet und ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10

Quedlinburger Sportverein II ........................... 0
SV Einheit Bernburg .......................................... 7

- Datum: Samstag, 5. Februar 2022 – Beginn: 16.15
- Wettbewerb: Testspiel (Harzliga gegen Salzlandliga; jeweils 10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-7 nach 91 Minuten (46/45) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 26. Thol, 0-2 35. Kuhn, 0-3 45. Kuhn, 0-4 50. Kuhn, 0-5 70. Kuhn, 0-6 75. Salehzada, 0-7 89. Bahn
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: GutsMuths-Stadion, Kunstrasenplatz (Kap.: 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon 23 gemeldet und ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10

FSV Bennstedt II ................................................ 3
SV Eintracht Gröbers 1915 ............................... 2

- Datum: Samstag, 5. Februar 2022 – Beginn: 10.45
- Wettbewerb: Testspiel (beide Mannschaften Kreisoberliga Saalekreis; 10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 89 Minuten (45/44) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 21. Kirchoff, 1-1 27. Less, 1-2 54. Krüger, 2-2 58. Jahnel, 3-2 65. Jahnel
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportanlage an der alten B80, Kunstrasenplatz Bennstedt (Kap.: 1.100, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 5 (1x Bennstedt, 1x Gröbers, 3x Hopper, gemeldet: 3)
- Spielbewertung: 5,5/10 ZappendorfPictures with English commentary:
a) FSV Bennstedt Res. vs. Eintracht Gröbers
b) Blau-Weiß Farnstädt vs. TSV Leuna 1919
c) Quedlinburger SV Res. vs. Einheit Bernburg
d) Saalekreis: Köllme, Zappendorf, Bennstedt
e) Harz: Quedlinburg at night

Auch am zweiten Februarwochenende fuhr ich nach Sachsen-Anhalt. Nach der Anfahrt am Freitagabend gab es Samstag 3 Spiele zu sehen. Vorm ersten Testspiel besichtigte ich aber noch Orte, die ich trotzdessen ich in der Nähe aufgewachsen bin, bisher nie besucht hatte. Durch Köllme bin ich immer nur durchgefahren, doch wenn man statt von Salzmünde nach Bennstedt dort immer die Kurven durch den Ort zu heizen, mal hinter fährt in die vermeintliche Sackgasse, dann findet man eine ganz ansehnliche romanische Kirche und einige verfallene Gehöfte. Ich wollte erst den Spurplattenweg nach Bennstedt fahren, fotografierte dann auf dem höchsten Punkt des über den Hügelkamm führenden Weges die Landschaft und bemerkte dann, dass ein mir noch unbekannter Lost Ground unterhalb meiner Route lag: Über unbefestigte matschige Wege bahnte ich mir den Weg nach Zappendorf in die Schachtsiedlung, wo der alte Fußballplatz der BSG Traktor Zappendorf – erbaut 1956, leider völlig unklar, wann die den Spielbetrieb eingestellt haben, Gisbert tippte aber sogar auf die Vorwendezeit – vor sich hin verfällt. Ein Tor steht noch, die Bande auch, zwei Kleinfeldtore liegen rum. Am anderen Ende des Dorfes gibt es einen Kleinfeld-Rasenbolzplatz, der gepflegt ist.
In Bennstedt schließlich angekommen, fuhr ich nun auch mal endlich von der öden Hauptstraße ab. Etwas abseitig liegen eine ganz interessante Kirche und daneben ein Gutspark mit völlig verfallenem, aber noch teilweise genutztem Gut. Auch ganz interessant... FSV Bennstedt II 3:2 SV Eintracht Gröbers 1915Alles andere als verfallen ist die Sportanlage in Bennstedt. Allerdings sieht derzeit der Rasen mies aus und die Tribüne ist ja bekanntlich etwas verpfuscht. In deren Rücken befinden sich noch ein paar Sitze und die auf dem Graswall angebrachten Bänke können in beide Richtungen zum Zugucken verwendet werden. Der parallel zum Hauptplatz liegende Nebenplatz ist 2017 von Rasen auf Kunstrasen umgebaut worden. Nach nun 4,5 Jahren Nutzung wollte ich doch mal meine Bilder hier updaten. Liegt ja auch ganz nett so an dem Feldweg unterhalb eines Hügels...
Das Spiel war trist, da nur von zwei Berliner Groundhoppern, einem Jungen aus dem Dorf und einem Jugendlichen von Gröbers als erkennbare Zuschauer besucht. Dazu noch zwei Ordner. Auch das Niveau anfangs trist, ehe Gröbers den Ball schön unters Tordach zirkelte. Kurz darauf glich Bennstedt II aus. Nach der Pause war die Partie bedeutend besser und die erneute Gröberser Führung wurde von Bennstedt zwei mit II Treffern zunichte gemacht. Der Gastgeber siegte am Ende in einer ausgeglichenen Partie mit 3:2. SV Blau-Weiß Farnstädt 1:3 TSV Leuna 1919 SV Blau-Weiß Farnstädt 1:3 TSV Leuna 1919 Dann das wichtigste Spiel heute. In Farnstädt wurde auf dem Kunstrasen Unterfarnstädt gespielt. Dieser ist mittlerweile ansehnlicher als noch vor ein paar Jahren: eine schicke kleine überdachte Stehtribüne mit ein paar Parkbänken, daneben Kasse, Essensstände und im Ausbau befindliche Umkleidekabinen. Alles in den blau-weißen Vereinsfarben. Echt nicht schlecht, auch wenn deren Hauptplatz in Oberfarnstädt schon allein aufgrund der enormen Höhenunterschiede und der größeren Tribüne schöner ist!
Blau-Weiß Farnstädt ist in der Verbandsliga in akuter Abstiegsgefahr, während TSV Leuna in der zwei Ebenen darunter angesiedelten Landesklasse in der Spitzengruppe rangiert. So war es nicht völlig überraschend, dass sich nicht nur ein ausgeglichenes, sondern ein sich eher zugunsten der Gäste gestaltendes Spiel entwickelte. Trotz Chancenplus für Leuna erzielte aber der Gastgeber konsequent die Führung nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr.
Nach der Pause bestimmte Leuna mit richtig gutem Fußball aber lange Zeit schwacher Chancenverwertung das Spiel. Farnstädt war weitestgehend abgemeldet. Schulz gelang nach einer Stunde per Kopf der Ausgleich. Nach etlichen vergebenen Torszenen hoffte der Gästeanhang, hier wenigstens das Unentschieden zu halten, doch Baum und Cardoso überraschten mit der nötigen Konsequenz im Abschluss in der Schlussphase und bescherten Leuna einen völlig verdienten aber umso überraschenderen 1:3 Sieg. Eine Klasse Leistung vom TSV! Hoffentlich wird der Schwung in die am 5.3. beginnende Rückrunde mitgenommen! Da komme ich natürlich gerne mal wieder vorbei...
Mal sehen, ob dann wieder Lokalsportredakteur Wolf von der MZ da ist und Sportbilder von mir gebrauchen kann: In der Montagsausgabe der MZ sollten die Bilder von diesem Spiel von mir sein... Quedlinburger SV II 0:7 SV Einheit BernburgBevor ich nach Staßfurt zurück fuhr, machte ich noch einen Abstecher nach Quedlinburg. Dort wollte man schon 2007 einen Kunstrasen errichten, aber – und das ist die Schattenseite bei einer so fantastischen Baukultur wie in Quedlinburg: Breiten- und Amateursport interessiert da die Reichen und Politiker nicht, sodass es bis Mitte 2020 dauerte, ehe mal angefangen wurde, den Hartplatz umzurüsten. Das kuriose ist: die Anlage liegt ja neben dem Rasenplatz vom GutsMuths-Stadion, wo viele Spiele der I. Mannschaft steigen. Und während man vom von den Junioren genutzten Stadion am Moorberg (Friedrich-Ludwig-Jahn) einen Blick auf den Schlossberg im Herzen der herrlichen Altstadt hat, blickt man hier auf dem Kunstrasen auf die offenbar völlig von den Welterbe-besoffenen Politikern vergessene Plattenbausiedlung. Auch hier im Osten werden so heruntergekommene Siedlungen immer weniger – der neue Kunstrasen ist da ein guter Kontrast.
Der Umgangston hinter der Bande war dann schon passender zu der Siedlung, herrlich die Olle, die sich über ein vermeintliches Foul am QSV-Torwart beschwerte und Widerspruch mit „Halt die Fresse“ kommentierte, was alle nur zum Lachen brachte... Weniger zum Lachen fanden die Quedlinburger sicher den Spielverlauf. Im Nachmittagsspiel hatte die I. Mannschaft noch souverän 5:1 gesiegt – doch das Abendspiel wurde von der II. gegen einen auf gleicher Spielebene spielenden Gegner, Einheit Bernburg I, mit 0:7 vergeigt. Der Gast aus dem Salzland war auch die klar bessere Mannschaft.
Zum Abschluss lief ich noch etwas durch die teils gut beleuchtete Altstadt. Der Aussichtsturm war leider nicht wie sonst oft bis 20 Uhr offen... QuedlinburgStatistik:
- Grounds: 3.009 (1; diese Saison: 195 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.334 (3; diese Saison: 234)
- Tourkilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 37.970 (28.190 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 2.720 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 97 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 57 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].

Donnerstag, 4. Oktober 2012

W323I: Drei Spiele zum Tag der Deutschen Einheit – D-Jugend Kreispokal im Saalekreis, Männer-Kreispokal in Wittenberg und Basketball ProB in Sandersdorf

FSV Bennstedt 1920 D ----------------------------------- 13
TSV Leuna 1919 D ----------------------------------------- 0
Datum: Mittwoch, 3. Oktober 2012 – Anstoß: 9.00
Wettbewerb: D-Junioren-Kreispokal des Saalekreises, sogenannter „Sparkassenpokal“ (2. Pokalrunde; Kreisklasse Staffel 2 gegen Staffel 1, jeweils 2. Liga der 10-12jährigen)
Ergebnis: 13-0 nach 61 Min. (31/30) – Halbzeit: 5-0
Tore: 1-0 17. (11), 2-0 19. (11), 3-0 28. (11), 4-0 29. (4), 5-0 30. (11), 6-0 35. (4), 7-0 38. (6), 8-0 45. (4), 9-0 50. (11), 10-0 54. (4), 11-0 56. (8), 12-0 57. (4), 13-0 57. (10)
Verwarnungen: Zwangsauswechslung für Nr. 7 von Leuna nach Beleidigung oder so
Platzverweise: keine
Freundschafts-Neunmeterschießen: 5-8 nach 10-13 Schützen Spielort: Sportstätte an der alten B80/ Eisdorfer Straße, Platz 2 (Kap. 1.100 davon 100 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 14 (davon ca. 7 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Bennstedt spielte richtig gut, Leuna war mit dem sehr starken Gegner leider überfordert; aber der einzige auf dem Feld, der eine schlechte Leistung zeigte, war der Schiri)

VfB Gräfenhainichen II ----------------------------------- 2
SV Glück Auf Möhlau ------------------------------------- 4
Datum: Mittwoch, 3. Oktober 2012 – Anstoß: 14.00
Wettbewerb: Kreispokal Wittenberg, sogenannter „Krombacherpokal“ (Achtelfinale; Kreisliga Wittenberg, 10. Liga, 5. Amateurliga gegen Kreisoberliga Wittenberg, 9. Liga, 4. Amateurliga)
Ergebnis: 2-4 nach 91 Min. (45/46) – Halbzeit: 2-1
Tore: 1-0 12. Daniel Richter, 1-1 28. Christian Wirkner (Foulelfmeter), 2-1 33. Daniel Richter, 2-2 46. Oskar Burmeister, 2-3 56. Christian Wirkner, 2-4 57. Christian Wirkner
Verwarnungen: Marcus Emmerich, Rico Schuchard, Oliver Pannier, Adrian Synowzik, Danny Wosnitza (Gräfenhainichen); Kevin Götz, Christian Wirkner (Möhlau)
Platzverweise: keine
Spielort: Sportforum Gräfenhainichen, Stadion (Kap. 3.000 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 135 (Angeblich nur 64 zahlende, ca. 40 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes Pokalspiel, das vom Underdog eine ganze Weile lang offengehalten wurde)

BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen Sixers ----------- 98
Citybasket Recklinghausen ----------------------------- 69
Datum: Mittwoch, 3. Oktober 2012 – Tipp-off: 18.00
Wettbewerb: 2. Basketballbundesliga, ProB (3. deutsche Profi-Basketball-Liga)
Ergebnis: 98-69 nach 40 Min. (4x10 Min.) – Viertelstände: 19-18, 34-14, 26-12, 19-25
Punkte: Harrison 16, Schirmer 14, Simmons 14, Diestelhorst 13, Lipke 12, Lieser 10, Ahnsehl 9, Stawowski 4, Ramm 2, Münsinger 2 (BSW Sixers); Carney 16, Franklin 12, Steed 12, Wolf 8, Bruns 8, Werner 7, Leithner 5, Germana 1 (Recklinghausen)
Fouls: Lieser 4, Schirmer 3, Münsinger 3, Lipke 2, Ahnsehl 2, Harrison 2, Simmons 1, Diestelhorst 1, Volkert 1, Stawowski 1 (BSW Sixers); Werner 4, Fürst 4, Wolff 3, Franklin 3, Steed 3, Bregulla 3, Germana 3, Bruns 2, Carney 1, Leithner 1 (Recklinghausen)
Spielort: Sporthalle im Sport- und Freizeitzentrum Sandersdorf (Kap. 1.000 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 750 (davon ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Sehr starkes Spiel der Sixers! Recklinghausen zeigte im ersten und letzten Viertel auch guten Basketball, konnte insgesamt aber nicht mithalten)
IMG_1140 Photos with English Commentary:
a) Under-13 District Cup of Saalekreis: FSV Bennstedt v TSV Leuna 
 
Als begeisterte Anhänger der B- und F-Junioren des TSV Leuna wollen wir natürlich auch mal die anderen Jugendmannschaften sehen. Neben der B-Jugend-Spielgemeinschaft und der eigenen F-Jugend hat der TSV Leuna nun auch eine eigene D- und E-Jugend im Spielbetrieb. Letztere werden wir in diesem Monat auch noch gucken, erstere sahen wir gleich zu Beginn des Oktobers bei einem schweren Pokalspiel am frühen Morgen des Einheitsfeiertages.

Bennstedts U13 holte 4 Punkte aus 3 Spielen in der Staffel 2, Leuna aus gleicher Spielzahl 1 Punkt und musste auch bereits eine zweistellige Niederlage in Staffel 1 einstecken. So entwickelte sich vor erschreckend wenigen Zuschauern ein sehr einseitiges Spiel, in dem Leuna zwar dagegen hielt und auch mehr als eine Viertelstunde lang ein Tor verhindern konnte – wobei sie auch in dieser Zeit drei Chancen hatten – doch nach dem 1:0 in der 17. Spielminute nahm das zu erwartende Schicksal seinen Lauf. Besonders der Bennstedter mit der Nummer 11 tat sich als ball- und schusstechnisch starker Spieler hervor und sein Mitspieler mit der Nummer 4 feuerte tolle, stramme Direktschüsse ab. Meines Erachtens trafen sie beide je fünf Mal ins Leunaer Tor. Noch deutlicher machten es dann die aktiven Spieler mit den Rückennummern 6 und 8 sowie der sehr aktive 10er, der allerdings einige Defizite in Sachen Disziplin offenbarte – und war als einziger Bennstedter.

Ich bin ja nun wirklich kein Fan des FSV, da ich im Männerbereich und sogar in der B-Jugend nur Anti-Fußball von ihnen gesehen habe und ich zudem nur über ihr Stadion den Kopf schütteln kann: Hauptsache 0815-Sitztribüne hinklatschen, aber dabei nicht auf den Moorboden achten; dass sie ihre Sportanlage verschönern wollen, finde ich sehr gut – aber mit einer verpfuschten Tribüne, die sofort nach Errichtung schon Baumängel wie Senkungen und Risse im Mauerwerk zeigt, ist ja wohl nicht so die tolle Idee… Aber diese D-Jugend Mannschaft hat mir sehr gut gefallen! Die Bennstedter siegten ja nicht so hoch, da Leuna total unfähig ist. Die Mannschaft ist weder untalentiert und noch zu Zusammenspiel unfähig – aber gegen Bennstedter, die schon im Mittelfeld so kompakt standen, dass kein Durchkommen war, hat man halt mal nur fünf, sechs Torschüsse und kriegt mehr als die Fünffache Menge aufs eigene Tor. Hätten die beiden Torhüter – besonders natürlich der zuerst im Kasten stehende – nicht so gut reagiert, wären es doppelt so viele Gegentore gewesen. Bennstedt zeichnete sich durch starkes Kombinationsspiel und schöne Schüsse aus. Der einzige Spieler der negativ auffiel, spielte insgesamt jedoch auch wirklich gut – und von einem unparteiischen Schiedsrichter wird er auch zurechtgestutzt werden, was ein so kämpferischer Spieler wie dieser 10er halt auch mal braucht. Leuna hat ja auch einen spielerisch richtig starken 10er, der immer mal über die Stränge schlägt – allerdings in der I. Männermannschaft…

Was schließlich noch den Schiedsrichter angeht: Bei Kleinfeldjugend muss ich ja normalerweise den Unparteiischen nicht erwähnen, da der von der Heimmannschaft gestellte Fußballer normalerweise verantwortungsvoll handelt und beide Mannschaften gerecht behandelt, aber andererseits auch keine erwähnenswerten Entscheidungen, die sein Können oder Fingerspitzengefühl verdeutlichen, zeigt (oder zeigen muss), sodass er lobend zu erwähnen ist. Aber was der Bennstedter Sportfreund da ablieferte war derartig unter aller Sau, dass man nur sagen kann: Stellt einen anderen ab, meinetwegen einen, der nicht mal weiß wie viele Spieler aufs Feld müssen, aber nicht so einen niveaulosen Parteiischen! Der gehört von Kindern ferngehalten – wie sollen die sonst lernen den Schiri zu respektieren?! Leunas falsche Einwürfe wurden alle beide abgepfiffen, die fünf, sechs falschen Einwürfe Bennstedts nicht einmal. Alle Leunaer Fouls wurden korrekt gepfiffen, Bennstedts Fouls nur zur Hälfte, manches Beinstellen einfach laufen gelassen. Leunas Nr. 7 wurde nach Rummeckern nach einem Foul in Minute 40 oder so zu Recht zum Auswechseln geschickt und durfte erst zum Neunmeterschießen wieder rein, doch der Bennstedter 10er, der jeden leichten Rempler an ihm mit „Ey Alter, geht’s noch, Alter?“ und Ähnlichem kommentierte, selber rempelte, einmal nach trat (einem vor ihm nach Rempeln zu Boden gegangenen Verteidiger mit augenscheinlich voller Absicht in die Seite) und einmal sogar auf den Torwart, der den Ball bereits zwei Sekunden lang sicher hatte, mit gestrecktem Bein zuhuppte (einfach nur zum Einschüchtern, 30cm neben ihm reingesprungen!), durfte alle seine Stürmerfouls ungestraft und mit nur einer kurzen Ermahnung nachdem er eine Freistoßentscheidung anzweifelte, durchführen. Stattdessen wies der „Un“parteiische großkotzig 20, 30 Sekunden lang eine Leunaer Verteidiger nach einem Foul zu Recht, das von einem Gegenspieler provoziert wurde, der sich ungestraft aufspielen durfte. Also derartig einseitig und parteiisch zu pfeifen, bei einem so einseitigen U13-Spiel, ist wirklich unterstes Niveau und eine absolute Frechheit den Kindern gegenüber! Zum Glück sind Eltern, Trainer und Spieler des TSV so vernünftig, auf die Show von so einem Schwachkopf nicht groß einzugehen. Wenn man sich auf dem Platz in der angemessenen Deutlichkeit über die Schiedsrichterleistung geäußert hätte, wäre das kein gutes Vorbild für die Kinder gewesen – auch wenn sie die Realität einer Sportveranstaltung kennenlernen müssen und obwohl Sportfreund Blase kräftig verbale Schelte verdient gehabt hätte!
IMG_1228 Nach dieser netten Radtour ging es nach Hause und mit dem Auto weiter zum Kreispokal im Raum Wittenberg. In Gräfenhainichen, einer nicht unbedingt sehenswerten aber mit einer aufgrund der Innenausstattung sehr interessanten Kirche bestückten Provinzstadt, die jeder Musikfan mit „Ferropolis“ verbindet, stand ein von der Paarung her nicht völlig uninteressantes, aber von uns eigentlich nur wegen des Spielortes ausgesuchtes Achtelfinalspiel auf dem Plan.

Ausgetragen wurde es im Stadion des Sportforums. Der Eingangsbereich ist ein erster Blickfang: Gekreuzte Hämmer und Schlägel als Bergbausymbole, dahinter eine knallig gestrichene Veranstaltungshalle mit dem Schriftzug „Sportforum Aktivist“ (der VfB Gräfenhainichen hieß mal VfL und davor BSG Aktivist – und davor glaube ich schon mal VfL oder VfB) und als Highlight eine Wellblech überdachte, Verbund gepflasterte, fünfreihige Stehtribüne, deren Rückwand mit sehr gelungenen Graffiti besprayt ist. Unter anderem zeigen diese das Vereinswappen und Animefiguren aus der bescheuerten „Kickers“-Serie, die allerdings Trikots des VfL tragen. Selten so eine originelle Tribüne gesehen! Der Rest des Stadions ist allerdings ausbautenlos, was auch für den in einer Senke gelegenen Hartplatz und den zweiten Rasenplatz gilt, der aber immerhin einen ganz netten Sprecherturm mit Anzeigetafel zu bieten hat.

Vor einer ganz ordentlichen Zuschauerkulisse, die lärmmäßig allerdings von den Gästen aus dem 5km entfernten Ortsteil Mölau bestimmt wurde, entwickelte sich ein echt gutes Spiel. Dass Gräfenhainichen II mit seinen 6 Punkten als 10. von 14 der Kreisliga gegen Möhlau, die eine Liga höher 8. von 16 mit 8 Punkten sind, klarer Außenseiter war, war schon zu merken, spiegelte sich aber lange nicht in Sachen Tore wieder. Eigentlich waren sie die komplette erste Hälfte auch nicht unterlegen, obschon Glück Auf häufiger aufs Tor schoss, technisch einfach besser und zudem schneller war. Letzteres merkte man an der Verteilung der gelben Karten – ein Spieler der Heimelf sah zum Beispiel mal gelb, da er vorm Strafraum einen Möhlauer so die Beine wegholzte, dass eine seiner Rennsemmeln wegflog. Ein echtes Symbolbild für den Begriff „Pokalfight“…

Jedenfalls ging der Gastgeber zwei Mal in Führung, da sie sich mit voller Kraft reinhängten und den einen oder anderen Angriff auch richtig konzentriert abschlossen. Das einzige Tor für den höherklassigen Gast fiel durch einen Elfmeter, der auch sehr platziert verwandelt wurde.
Nach der Pause dann jedoch der zu erwartende Knick. Möhlau kam hellwach aus den Kabinen und erzielte nach 50 Sekunden den Ausgleich. Mit einem Doppelschlag entschieden sie nach knapp einer Stunde das Spiel, das dadurch etwas an Fahrt verlor, aber die nach der furiosen ersten Halbzeit zu erwartenden ein, zwei Feldverweise für den VfB abwendete… Also dem Schiri wurde es nicht einfach gemacht, aber er und seine Assistenten leiteten das Spiel gut und sicher!
Jedenfalls war es ein wirklich gutes Spiel in einem tollen Stadion. In der Rückrunde sind sicherlich auch ein paar Touren in den Landkreis Wittenberg, in dem wir bis zum heutigen Spiel ja nur Handball geguckt hatten, drin! IMG_1264 Zum Abschluss des Tages trafen wir uns mit den Hochschulkollegen Gleau (dessen Vater Präsident der BSW Sixers ist), Thielicke und Kirps beim Basketball in Sandersdorf. Immer schön, wenn man mal was spendiert kriegt! Außer sehr gutem Essen gab es auch ein sehr gutes Spiel zu sehen. Die Halle kannten wir ja schon und im Vergleich zu unserem ersten Besuch hat sich auch nichts geändert – langweilig wie eh und je, aber noch das Beste an der gesichtslosen Häuseransammlung Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen, die als Industriestandort jedoch nicht zu verachten ist – doch im Vergleich zum ersten Besuch hat sich das Team der Sixers massiv gesteigert. Mittlerweile ist man in den professionellen Bereich ProB (also die 3. Profiliga) aufgestiegen und dort auch keinesfalls überfordert! Mit einem grandiosen Sieg setzte man sich sogar zusammen mit einem weiteren Team an die Tabellenspitze!

Der heutige Gegner aus Recklinghausen, der auf den lächerlichen Namen „Citybasket“ hört – OK, ist schon klar, dass die sich nicht „Hicksville Basket“ nennen – wurde von immerhin 10 Fans unterstützt, die auch immer mal gegen den harten Kern von vielleicht 50 Anhängern und die ab und an mitgehenden restlichen 600-700 durchkamen, doch das alles nutzte ihnen nichts. Ein guter Start und ein ausgeglichenes erstes Viertel, doch dann ein ganz starker Lauf der Sixers, die nun sogar mit Dunkings auf sich aufmerksam machen konnten! Bei Halbzeit war die Heimfünf schon 21 Punkte weg, was eine Art Vorentscheidung war!

Wichtig ist es allerdings, sich nicht im dritten Viertel vom Gegner überrumpeln zu lassen. Jeglicher Ansatz dazu wurde allerdings im Keim erstickt: BSW führte nun phasenweise mit bis zu 37 Punkten oder gar mehr! Erst im letzten Viertel war etwas die Luft draußen. Unerfahrenere Spieler wurden beim Kooperationspartner der Hochschule Merseburg eingewechselt, sodass die 100 dann doch nicht mehr fiel. Da sich Recklinghausen doch noch etwas fing, schafften sie auch weit mehr als nur die Hälfte der Punkte der Sixers. Mit dem 98:69 waren die insgesamt doch recht schwachen und in allen Belangen (Abschluss unterm Korb, Dreierquote, Pässe) unterlegenen Gäste noch gut bedient – und wir konnten nach einem gelungenen Feiertag entspannt nach Hause fahren! IMG_1335 Statistik:
Grounds: 801 (heute 1 neuer; diese Saison: 33 neue)
Sportveranstaltungen: 1.622 (heute 3, diese Saison: 45)
Tageskilometer: 220 (170 Auto, 50 Fahrrad)
Saisonkilometer: 12.770 (11.860 Auto/ 830 Fahrrad/ 80 Schiff, Fähre/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [Letzte Serie = Neuer Rekord: 141!]
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 323

Sonntag, 29. April 2012

W300IV: Sieg und Niederlage für Leunaer Teams

Eintracht Bad Dürrenberg/ TSV Leuna B
0:1 FSV 67 Halle/ FSV Bennstedt B
Datum: Sonntag, 29. April 2012 – Anstoß: 11.00
Wettbewerb: B-Junioren Kreisklasse Saalekreis/ Halle (5. und unterste Spielklasse der 14-16jährigen)
Ergebnis: 0-1 nach 92 Min. (47/45) – Halbzeit: 0-0
Tor: 0-1 44. Nr. ?
Verwarnungen: Nr. 5, Robert Renn (EBD/ TSV) P
latzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Eintracht (Kap. 1.200 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 120 (davon ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 1,0/10 (Absolutes Scheißspiel: leider war Eintracht/ TSV mit dem abartigen Anti-Fußball der Gäste überfordert)

VfB Blau-Weiß Hohenthurm FR 1:2 TSV Leuna 1919 FR
Datum: Sonntag, 29. April 2012 – Anstoß: 14.00
Wettbewerb: Frauen-Kreisklasse Saalekreis/ Halle, Staffel 2 (6. und unterste Spielklasse der Frauen – Kleinfeld)
Ergebnis: 1-2 nach 42 Min. (21/21) – Halbzeit: 1-2
Tore: 0-1 12. Nr. 14, 0-2 14. Nr. 3, 1-2 30. Nr. 5
Verwarnungen: keine
Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Hohenthurm (Kap. 1.100 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 24 (davon ca. 12 Gästefans)
Unterhaltungswert: 4,0/10 (Ganz ordentliches Spiel: Leuna hätte aber viel mehr Tore schießen müssen bei solcher Überlegenheit)
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Photos with English Commentary:

Wenn man so wie ich etliche Spiele der Dürrenberger/ Leunaer Junioren gesehen hat, war man bereits nach einer Viertelstunde des Spitzenspiels geschockt: es gab eine einzige Torszene in 15 Minuten, wobei es ein ganz schwacher Kopfball der Gäste über den Kasten der Heimelf war, der nur durch ein Freistoßgeschenk von Sportfreund Mengel, der heute sehr mangelhaft pfiff, zustande kam. Von Anfang an war das einzige, was an ein Spitzenspiel erinnerte, die defensive Einstellung der Teams. Doch Genauigkeit und Angriffsspiel ließen bei beiden sehr zu wünschen übrig. Von der Spielfreude dieser beiden besten Teams der Liga war absolut nichts zu merken.

Das oben beschriebene zog sich bis zur letzten Spielminute hin. Zur Pause stand es ernüchternd Null zu Null, wobei es nur zwei richtig gute Torszenen gab: einmal tunnelte ein Eintracht/ TSV-Stürmer den Gästetorwart, doch der Ball rollte ans Außennetz, ein anderes Mal trat der Torwart der Gäste einen durchgebrochenen Stürmer um – da kann er noch so viel früher am Ball gewesen sein: das Bein dann hochzuziehen, ist ein klares Elfmeterfoul. Aber außer Abseits und lächerlichen Berührungen im Mittelfeld pfiff der völlig unfähige Unparteiische gar nichts.

Nach der Pause kam FSV 67/ Bennstedt zu einem Glückstreffer, der dieses abartig schlechte Spiel wenigstens nicht 0:0 ausgehen ließ. Nach wie vor war der Gastgeber aktiver, aber völlig unfähig durch die dichte Gästeabwehr zu kommen. So gab es kaum Gefahr vor den Toren – und wenn, dann sah es so aus, dass ein Eintrachtler gegen drei Verteidiger und den Torwart stand. Wenn man dann noch gehalten wird, hat man gar keine Chance. Wie das Spiel bei den zwei Elfmetern, die die Heimmannschaft hätte bekommen müssen, ausgegangen wäre, will man sich kaum vorstellen. Die Niederlage liegt aber weniger am schlechten Schiedsrichter, als an der eigenen schlechten Leistung: gegen den Anti-Fußball der FSVer war kein Kraut gewachsen. In besserer Verfassung – soll heißen, wäre man nicht der Wettbewerbsverzerrung des Verbandes ausgesetzt gewesen, der für Dürrenberg/ Leuna 3 Spiele in 6 Tagen angesetzt hat – wäre mindestens ein Unentschieden drin gewesen. Es ist richtig schade, wenn man sogar schon bei der B-Jugend mit ansehen muss, wie eine Mannschaft völlig unverdient gewinnt. Wenn FSV wirklich die bessere Mannschaft gewesen wäre und mit gutem, attraktiven Fußball und nicht langweiligen Anti-Fußball gewonnen hätte, hätte ich auch ein 0:5 ohne Ärger akzeptiert. So ein Dreckskick, der von so einer Drecksmannschaft gewonnen wird, kotzt einen aber echt an!

Bei den Gegebenheiten muss sich Eintracht/ TSV sehr, sehr strecken und noch viel Glück haben, wenn man denn wirklich noch den ersten Platz und den Aufstieg erreichen will. Diesen Platz belegt im Moment die Mannschaft von FSV 67/ Bennstedt. Ob sie den wirklich verdienen bezweifle ich bei der Leistung heute ein bisschen, allerdings sprechen die Ergebnisse dafür, dass sie sonst keinen solchen dreckigen Anti-Fußball spielen. Scheiße, dass sie es jetzt vor dieser überdurchschnittlichen Zuschauerkulisse taten.
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Die Zuschauerkulisse in Hohenthurm war auch interessant. Die Hälfte der Frauenfußballfans war nämlich aus Leuna. Nur die andere Hälfte unterstützte den VfB Hohenthurm. Bei diesem Spiel der Frauenkreisklasse hieß es Vorletzter gegen Letzter. Es sah aus wie Letzter gegen Mittelfeld.

Der TSV war völlig überlegen und in einem einseitigen Spiel kamen sie auch durch zwei Schüsse aus dem Getümmel heraus zu einer 0:2 Führung. Etliche Chancen wurden im Folgenden vergeben und nach und nach kam auch Hohenthurm mal zu ein paar Angriffen. Richtige Chancen hatten sie allerdings keine einzige: selbst das Tor kurz vor dem Seitenwechsel war eigentlich keine richtige Torchance. Leunas Torhüterin ließ einen Verzweiflungsschuss aus spitzem Winkel durch die Arme rutschen: der Ball rollte 10cm vor der Linie herum und eine Hohenthurmer Stürmerin war schneller, sodass sie den Ball zum 1:2 über die Linie drücken konnte.

In einer völlig einseitigen zweiten Spielhälfte versäumte es TSV Leuna ein angemessenes Ergebnis wie z.B. 1:5 herauszuspielen. Es fiel nicht ein weiterer Treffer mehr. Aber ob nun 1:5 oder nur 1:2 – Hauptsache, der TSV konnte einen sauberen und verdienten Sieg herausspielen! So hat Leuna nun wenigstens 8 Punkte auf dem Konto – und für die erste Saison im Spielbetrieb ist das gar nicht mal so schlecht!
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Statistik:
Grounds: 726 (heute kein neuer; diese Saison: 132 neue)
Sportveranstaltungen: 1.509 (heute 2, diese Saison: 195)
Tageskilometer: 70 (70 Fahrrad)
Saisonkilometer: 54.130 (25.730 Auto/ 23.120 Flugzeug/ 3.000 Bahn, Bus, Tram/ 2.260 Fahrrad/ 20 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 57
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 300

Montag, 19. September 2011

W268III: Leunaer Jugend, Teil 1 + vierte Niederlage für Gröben + SV gewinnt das Mölsener Derby

TSV Leuna 1919 F 1:6 FSV Bennstedt F
Datum: Samstag, 17. September 2011 – Anstoß: 10.00
Wettbewerb: 1. Runde des Kreispokals des Saalekreises, F-Junioren (6-/ 8jährige) oder sogenannter „Saalekreissparkassencup“
Ergebnis: 1:6 nach 41 Min. (20/21) – Halbzeit: 0:2
Freundschafts-Neunmeterschießen: 3-5 nach 11/ 10 Schützen
Tore: 0-1 (?), 0-2 (?), 0-3 29., 1-3 34. (Nr. 7), 1-4 37., 1-5 40., 1-6 41.
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Sportstätte der Jugend (Kap. 1.000, davon 20 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 60 (darunter ca. 15 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,5/10 (Schnell und auf erstaunlich hohem spielerischen Niveau: für zwei so junge Jugendmannschaft wirklich hervorragend!)

SV Schwarz-Gelb Deuben II 4:2 SV Empor Gröben
Datum: Samstag, 17. September 2011 – Anstoß: 13.00
Wettbewerb: 1. Kreisklasse Burgenlandkreis, Staffel 3 (11. und unterste Liga, 6. Amateurliga)
Ergebnis: 4:2 nach 94 Min. (45/49) – Halbzeit: 1:1
Tore: 0-1 14. (10), 1-1 19. (9), 2-1 58. (7), 2-2 70. (10), 3-2 71. (13), 4-2 87. (9)
Verwarnungen: 2x Deuben
Platzverweise: keine
Spielort: Erich-Schulz-Sportstätte (Kap. 2.000, davon 40 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 35 (darunter ca. 12 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,5/10 (Gutes Spiel, gerade für zwei nominell so schwache Mannschaften)

SV Eintracht Jaucha 1:2 SV Hohenmölsen 1919
Datum: Samstag, 17. September 2011 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: Kreisliga Burgenlandkreis, Staffel 2 (10. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 1:2 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit: 0:1
Tore: 0-1 10. (13), 1-1 48. (2), 1-2 75. (6)
Verwarnungen: 1x Jaucha
Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Jaucha (Kap. 500 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 120 (darunter ca. 40 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz ordentliches und vor allem hartes Spiel mit Durchhänger in Hälfte zwei)
Photos and English version:

Den Hochzeitstag meiner Eltern zierten drei Fußballspiele, von denen das erste das Kreispokalduell der Leunaer F-Junioren war. Seit dieser Saison sind ja nach einem Jahr Pause wieder Jugendmannschaften unseres TSV im Spielbetrieb, wobei die jüngste Truppe jene der F-Jugend ist. Ansonsten gibt es noch die B-Junioren, die in Spielgemeinschaft mit Eintracht Bad Dürrenberg sehr erfolgreich spielen (siehe Bericht vom Sonntag). Auch die F-Junioren starteten erfolgreich: 4:3 wurde Eintracht Gröbers bezwungen, welche am letzten Spieltag (an dem Leuna spielfrei war und ein Freundschaftsspiel mit 17:0 (!) gewann) 15:0 in Günthersdorf siegten. Doch der Gegner aus der anderen Staffel, der FSV Bennstedt, der mit zwei Siegen startete und länger im Spielbetrieb ist, musste als Favorit angesehen werden.

Irgendwie erinnere ich mich ja noch an ein Spiel in der Landesliga zwischen den Männern vom TSV Leuna und dem FSV Bennstedt, in dem Bennstedt trotz zwei Mann Unterzahl ab der zweiten Halbzeit noch mit 4:0 gewann. Die F-Junioren verloren heute noch deutlicher, spielten jedoch besser. Für ein Spiel dieser jungen Altersklasse war es wirklich hervorragend, was die Spieler beider Mannschaften darboten. Keiner muss von dem Lob ausgenommen werden, wenn auch einzelne Spieler natürlich mehr hervorstachen als andere!

Wir kamen erst zum Ende der ersten Halbzeit, da man sich auf einen früheren Beginn geeinigte hatte, aber die Ansetzung im Internet 10.30 lautete. Da stand es bereits 0:2 für Bennstedt. Nach der Pause war der Gast auch aktiver vorm Tor und noch besser am Ball, sodass das 0:3 recht bald fiel. Nach mehreren guten aber erfolglosen Angriffen der Leunaer U-9 erzielte der Spieler mit der Nummer 7 einen schönen Treffer zum 1:3. Zum Ende der Partie wurde es noch unverhältnismäßig deutlich: während Leuna immer aktiver wurde, aber keinen Ball mehr im Tor unterbrachte, ging Bennstedt erstaunlich sparsam mit ihren Torchancen um: wenige Angriffe brachten drei weitere Tore zum zu hohen 1:6.
Im folgenden freundschaftlichen Neunmeterschießen waren die Bennstedter ebenfalls treffsicherer und erzielten 5 Treffer aus 10 Schüssen, während Leuna 3 aus 11 schaffte.

Gegen so einen starken Gegner mit fünf Toren Unterschied zu verlieren ist wirklich keine Schande! Wie gesagt gebührt beiden Teams großes Lob für so ein gutes Spiel. Viele der Spieler haben augenscheinlich richtig Talent und die anderen sind mit erfreulichem Elan bei der Sache. So war keine Minute langweilig und Szenen, bei denen man ein „Ach du Scheiße“ zurückhalten musste, gab es gar keine. Das Spiel war nicht so einseitig wie das Ergebnis und es hat viel Spaß gemacht. An beide Mannschaften kann man nur sagen: am Ball bleiben und weiter so!
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Weiter ging es dann nach Deuben, wo in der Erich-Schulz-Sportstätte – ein schönes kleines Stadion mit viel Baumbestand und zwei ausgebauten Längsseiten (die Stehstufen sind aber recht mickrig und nur der Sprecherturm sticht etwas hervor) – die Reserve von Schwarz-Gelb gegen Empor Gröben kickte.

Beide sind beschissen gestartet – Deuben holte aus drei Spielen einen Punkt, Gröben gar keinen – aber das merkte man kaum: es wurde munter drauflos gespielt und beide Teams kamen zu einigen Chancen. Nach etwas weniger als einer Viertelstunde netzte ein Gästespieler auch schon per Kopf ein. Recht kurz darauf gelang Deuben II auch schon per Flachschuss der Ausgleich. Nach der Pause gelang ein weiterer Flachschuss, diesmal aus noch kürzerer Entfernung, zum 2:1. Der erneute Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten, doch noch viel schneller ging es auf der Deubener Seite: nach weiteren 60 Sekunden war die Führung für Schwarz-Gelb wiederhergestellt. Das 4:2 kurz vor Schluss war die Entscheidung in einem guten, sauberen und unterhaltsamen Spiel.
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Schließlich guckten wir noch in Jaucha, einem an Hohenmölsen anschließenden Dorf, wo es einen recht kuriosen, da extrem eng zwischen Kleingärten und Hang angelegten, Fußballplatz gibt. Dafür, dass man sehr nah (d.h. in etwa 50cm Entfernung) am Spielfeld steht, werden auch dreiste 2€ Eintritt erhoben: nur ein Schiri zu bezahlen und dann sicherlich im besten Wissen, dass andere Vereine der Kreisliga nur 1€ oder 1,50€ erheben – das kann ich wieder leiden, so was...

In der Kreisliga ist Jaucha mit zwei Siegen und einer Niederlage gut gestartet, doch der Gegner aus dem Nachbardorf, der SV Hohenmölsen noch besser: 4-2, 1-0, 1-0 = 9 Punkte. Auch in diesem Spiel kam Hohenmölsen besser aus dem Knick. Nach 10 Minute gab es einen genialen Fallrückzieher, der hoch ins Eck ging, zu bewundern. In der Folgezeit tat sich der Gast vom SV HHM allerdings reichlich schwer. Jaucha kam besser ins Spiel. Nach der Pause wurde das Spiel noch härter. Dass der Schiri, der genauso wenig überfordert oder schwach war wie sein Kollege beim Spiel in Deuben – sondern im Gegenteil: beide Unparteiischen überzeugten weitestgehend – mit einer einzigen gelben Karte auskam, so wie da phasenweise geholzt (und das noch entsprechend mit flotten Sprüchen kommentiert) wurde... Jedenfalls gelang Jaucha der nicht unverdiente Ausgleich nach wenigen Minuten in Hälfte zwei. Bald darauf schied allerdings ein Jauchaer verletzungsbedingt aus. Leider hatte die Eintracht keinen Wechselspieler zur Verfügung. Mit einem billigen 2:1 Sieg zog sich der Favorit dann schließlich aus der Affäre. Also der Sieg und der gesamte Auftritt von Hohenmölsen waren alles andere als überzeugend. Da machte die Zuschauerzahl schon mehr Eindruck, auch wenn keinerlei Stimmung aufkam.

Nach dem Spiel war immer noch nicht Schluss mit Fußball, denn ich wollte noch etwas ausgleichen, dass ich letzten Montag wegen meiner Reise nicht beim Fußballtraining war – und für jegliches Training bietet sich der herrliche Platz in Löbitz an. Zumal die Löbitzer alle Netze haben hängen lassen, obwohl die Herrenmannschaft heute spielfrei hatte. Nach 60 Minuten Training ging es über die Feldwege nach Gieckau, wo man im Landgasthof sehr gut Essengehen kann.
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Statistik:
Grounds: 632 (heute 2 neue; diese Saison: 38 neue)
Sportveranstaltungen: 1.360 (heute 3, diese Saison: 46)
Tageskilometer: 130 (110 Auto und 20 Rad)
Saisonkilometer: 8.830 (7.880 Auto/ 950 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 78
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 268

Samstag, 22. Mai 2010

W199II: Nachdem Buna und PSV mein 88. Spiel ohne 0:0 spielten, schafften es 22 Bennstedter und Dessauer Hornochsen nicht, auch nur eine Bude zu machen

SG Buna Halle-Neustadt II 4:3 Polizei SV Halle
Samstag, 22. Mai 2010 – Anstoß 12.00
Stadtliga Halle (10. Liga, 4. Amateurliga)
Ergebnis: 4:3 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit 1:2
Tore: 1:0 5. Nr. 11, 1:1 19. Nr. 14 (?), 1:2 34. Nr. 10, 1:3 62. Nr. 8, 2:3 66. Nr. 11, 3:3 77. Nr. 4 (?), 4:3 90. Nr. 4
Verwarnungen: Nr. 3 (Buna); Nr. 12, Nr. 3 (PSV)
Platzverweise: keine
Spielort: Buna-Stadion Lilienstraße (Kap. 2.000 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 16 (davon ca. 6 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,5/10 (Flottes, spannendes Spiel mit überraschender Wendung)
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Photos and English Version: http://www.flickr.com/photos/fchmksfkcb/sets/72157623989894541/detail/

In Halle-Neustadt gibt es mit den Sportanlagen im Bildungszentrum ein paar wirklich schöne Sportstätten, doch das Stadion in der Lilienstraße macht auch etwas daher mit seiner siebenreihigen Haupttribüne, der fünfreihigen und viel schmaleren Gegentribüne und vor allem dem vielen Grün: Bäume hinter beiden Tribünen und vor der Haupttribüne eine Hecke als Fanzaun. Macht doch viel mehr her, als ein Metallzaun! Bei rabiateren Fanszenen kann man ja statt Buchsbaum Säulenkakteen nehmen...

Buna II steht als Drittletzter knapp vor den Abstiegsplätzen, der Polizei SV im Mittelfeld, weswegen man von einem Sieg der Gäste ausgehen konnte. Die Polizisten legten auch gleich offensiv los, wobei nach drei vergebenen Chancen die Buna-Spieler mit ihrem ersten Angriff gleich ihr erstes Tor erzielten. Schön heraus gespielt! Nach und nach baute der Polizei SV allerdings größeren Druck auf, traf auch mal den Pfosten und die Latte und konnte dann nach 20 Minuten den Ausgleich verzeichnen. Das 1:2 fiel auch noch vor der Pause.

Der PSV schien nach einer Stunde im Soll, als sie nach einer ausgeglichenen Phase des Spiels die Führung auf 1:3 ausbauten. Auch nach dem Anschlusstreffer, den Buna nur fünf Minuten später erzielte, hätte man nicht mit diesem furiosen Ausgang gerechnet: eine Viertelstunde vor dem Ende lag der Ball plötzlich zum 3:3 im Tor. Dann warf Buna alles nach vorne, traf spektakulär die Latte, den Pfosten aus spitzem Winkel und wurde schließlich in der 90. Minute für ihren Mut belohnt: einige Meter vorm Strafraum zog ein Buna-Spieler ab und traf halbhoch ins Eck. 4:3 war der nicht unverdiente Endstand in einer Partie zweier insgesamt gleichstarker Mannschaften.

Wir brauchten dann fast eine Dreiviertelstunde, um von Halle-Neustadt nach Bennstedt zu kommen. Dass, was uns dort geboten wurde, ist eigentlich keinen Bericht wert. Aber auch solche Scheiße muss kommentiert werden. Der folgende Bericht ist entsprechend reich an Kraftausdrücken, die aber eigentlich noch zu lasch sind. Diese beiden Mannschaften haben von den Spielanlagen her nichts in der Landesliga zu suchen.
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FSV Bennstedt 0:0 SV Dessau 05
Samstag, 22. Mai 2010 – Anstoß 15.00
Landesliga Süd (7. Liga, 2. Amateurliga)
Ergebnis: 0:0 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit 0:0
Tore: keine - bei der scheiß Leistung auch kein Wunder!
Verwarnungen: Seifert, Lindeke (FSV); Görmer (SV 05)
Platzverweise: da wären eigentlich 22 fällig gewesen!
Spielort: Sportanlage an der Eisdorfer Straße, Platz II (bzw. Sportstätte an der alten B80, Platz II: Kap. 1.100, davon 100 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 15 Gästefans)
Unterhaltungswert: 0,0/10 (Was für ein Scheißspiel!)

Photos and English Version: http://www.flickr.com/photos/fchmksfkcb/sets/72157624114361140/detail/

Die Sportanlage in Bennstedt macht weit weniger her, als die von Buna: auf dem Graswall von Platz I, den wir vor ein paar Jahren bereits besucht hatten, steht mittlerweile eine mickrige Tribüne mit 66 überdachten Schalensitzen. Auf deren Boden tun sich Fugen und Risse auf, was nicht sehr Vertrauen erweckend aussieht. Aber dass das Spiel auf Platz II, der auf der anderen Seite des Graswalls liegt und keine Besonderheiten aufweisen kann, ausgetragen wurde, hat nichts mit der verpfuschten Tribüne zu tun, sondern mit dem – offensichtlich seit Monaten – abgesoffenen Teil des Hauptplatzes.

Bennstedt ist Fünfter und Dessau, die nur deshalb in der Landesliga spielen, da sie bankrott gegangen sind, Zweiter. Für die 3€ Eintritt, die nur von knapp 100 Leuten bezahlt wurden (eine schwache Anzahl!), wurde einem also ein Spitzenspiel angekündigt. Mit Spitze hatte dieses lahme, unbedarfte, beschissene, an Technik mangelnde und an Harmlosigkeit und Dilettantismus vorm Tor kaum zu überbietende Gekicke aber nichts zu tun. Nach einem Spiel zwischen Motor Halle und Halle 96 III (1:0) und Hallescher FC – Meuselwitz (0:0) war das das drittschlechteste Spiel, was ich je gesehen habe. Wie es Dessau auf Platz 2 geschafft hat, will ich ja mal wissen, wenn ich diese Freistoßtechnik (Bogenlampe auf gut Glück in den Strafraum, die stets in den Armen des Torwarts von Bennstedt landete) sehe. Auch Bennstedt hatte absolut kein Niveau. Die erste Halbzeit über machten sie etwas Druck, scheiterten aber an ihrer tuntenmäßigen Schusstechnik. In der 90. dann der absolute Tiefpunkt, als der Dessauer Fliegenfänger eine schwache, als Torschuss gedachte Flanke abklatschet und ein Brachstedter fünf Meter übers halbleere Tor schoss.

Schlimm war aber auch, dass Dessau dauernd gemotzt hat – vor allem der arrogant am Schiedsrichter rummeckernde Trainer, der dann hoffentlich auch seine Mannschaft zur Sau gemacht hat – und versuchte Elfmeter zu schinden, indem sie nach einem Pressschlag oder Tritt gegen den Gegner schreiend Elfmeter fordernd zu Boden gingen. Nichts können außer rummaulen!

Nach Abpfiff feierten sich die Bennstedter übrigens mit Kreisgehüpfe und „oh wie ist das schön“ auch noch selber! Jungs, seid doch mal ehrlich: ihr habt doch echt den Arsch offen, zu feiern! 90 Minuten lang eine einzige Beleidigung für die Zuschauer zu zeigen und sich dann auch noch toll zu fühlen, weil man einen Punkt geholt hat! Wenn 22 wie besoffenen über den Platz trottende Hornochsen es nicht fertig bringen, wenigstens ein Tor zu erzielen, hat einfach niemand zu feiern! Sowas ist eine Beleidigung für die Zuschauer!
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Nächsten Montag gibt es dann sicherlich mehr Tore zu sehen. Da kann ich ja dann eine dritte Rekordserie was Nicht-0:0-Spiele angeht starten. 88 war die zweitbeste, 101 mein absoluter Rekord.

Statistik:
Ground Nr. 428 (ein neuer Ground; diese Saison: 97 neue)
Sportveranstaltungen Nr. 1.005 und 1.006 (diese Saison: 148)
Tageskilometer: 60 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 34.210 (21.720 Auto/ 6.000 Flugzeug/ 3.250 Bus, Bahn, Tram/ 3.240 Fahrrad/ weniger als 10 Schiff)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 0
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 199