Mittwoch, 28. Oktober 2020
W0023I: Spontanes und torreiches Montagsspiel
FV Preußen Bonn 1912 B ................................... 4
SV Hertha 1911 Buschhoven B II ...................... 5
- Datum: Montag, 26. Oktober 2020 – Beginn: 17.45
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisklasse Bonn, Staffel 1 (6. und unterste U17-Spielklasse)
- Ergebnis: 4-5 nach 84 Minuten (41/43) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 15. Volkmer, 1-1 15. Nr. 11, 2-1 32. Nr. 7, 2-2 36. Schiebel, 3-2 50. Nr. 7, 3-3 52. Sieger, 3-4 56. Volkmer, 3-5 57. Volkmer, 4-5 60. Nr. 9
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Schwarzrheindorf (Kap.: 1.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 100 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 6 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
Under-17 League of Bonn: Preußen Schwarzrheindorf vs. Hertha Buschhoven
Am Montag entschied ich mich nach der Arbeit einfach einen ganz kurzen Abstecher auf dem Nachhauseweg zu machen. Die Kamera hatte ich eigentlich für ein A-Jugendspiel in Köln mit, das dann aber abgesetzt wurde. So wurde es ein B-Jugendspiel der untersten Spielklasse zwischen Preußen Bonn (Schwarzrheindorf) und der II. von Hertha Buschhoven. Die Partie war wirklich erfreulich gut. Das 0:1 wurde binnen Sekunden egalisiert, ein flottes hin und her zur Pause und 2:2, danach zu zweiten Mal eine Führung der Gastgeber, ehe Buschhoven auf 3:5 davon zog. Nach einer Stunde der Anschlusstreffer und dann viele Chancen auf beiden Seiten vergeben, sodass es nach 80 Minuten 4:5 hieß.
Noch funktioniert also der Spielbetrieb in NRW und ich habe nun 23 Wochen in Folge wieder Sport gehabt. Doch einige Stunden später wurde den Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein bereits verboten, solche tollen Wettkämpfe auszutragen. Der unterwürfige Drecksverband klagt zwar nicht, die Vereine überlegen aber wohl teilweise gegen Günters Amoklauf vorzugehen. Ich war positiv überrascht, wie massiv die Kritik gegen die Einstellung des Spielbetriebs ausfiel. Und das ganz ohne die Pöbler wie in Osteuropa (von wegen „hängt den Minister auf“)! Wie in letzter Zeit schon öfter, möchte ich noch mal den Blick auf Frankreich richten: Denn während sich feige Funktionäre und verweichlichte Sportler in Deutschland dem Schwachsinn der Politiker unterwerfen und demütig jede noch so irre Einschränkung akzeptieren, gibt es trotz im Vergleich zu Deutschland geringeren Einschränkungen und höheren Grippeopferzahlen ganz andere Töne aus Frankreich. Wer die Sprache kann, sollte unbedingt diesen Brief vom Sportverband (ein Dachverband, wie DSB) lesen. Der Brief ist von jedem ernst zunehmenden Sportverband (ob Fußball, Reiten, Motorradsport inkl. Motoball, Boxen, Boules oder Volleyball) unterzeichnet - also nicht wie in Deutschland in der Öffentlichkeit Neid und Gemotze von Handballern und Co. gegen den Fußball! Die wichtigste Aussage der französischen Sportverbände auf Deutsch: „Herr Präsident [Macron], wir nehmen nicht hin, dass unsere Tätigkeit, die von Ehrenamtlichen getragen werden und dem Gemeinwohl dienen, eingeschränkt und abgesagt werden, weil ohne Augenmaß ungerechtfertigte Gesundheitsmaßnahmen von lokalen Stellen erlassen werden [„...application excessive et injustifiée des mesures sanitaires par les autorités locales“(!)] – Wie oft muss noch wiederholt werden, dass Sport gut für die Gesundheit ist und die Widerstandsfähigkeit gegen eine solche Pandemie verbessert?!“ Statistik:
- Grounds: 2.749 (0; diese Saison: 91 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.985 (1; diese Saison: 103)
- Tourkilometer: 10km (10km Rad)
- Saisonkilometer: 21.840 (19.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.990 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 60 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 23 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Hertha 1911 Buschhoven B II ...................... 5
- Datum: Montag, 26. Oktober 2020 – Beginn: 17.45
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisklasse Bonn, Staffel 1 (6. und unterste U17-Spielklasse)
- Ergebnis: 4-5 nach 84 Minuten (41/43) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 15. Volkmer, 1-1 15. Nr. 11, 2-1 32. Nr. 7, 2-2 36. Schiebel, 3-2 50. Nr. 7, 3-3 52. Sieger, 3-4 56. Volkmer, 3-5 57. Volkmer, 4-5 60. Nr. 9
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Schwarzrheindorf (Kap.: 1.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 100 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 6 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
Under-17 League of Bonn: Preußen Schwarzrheindorf vs. Hertha Buschhoven
Am Montag entschied ich mich nach der Arbeit einfach einen ganz kurzen Abstecher auf dem Nachhauseweg zu machen. Die Kamera hatte ich eigentlich für ein A-Jugendspiel in Köln mit, das dann aber abgesetzt wurde. So wurde es ein B-Jugendspiel der untersten Spielklasse zwischen Preußen Bonn (Schwarzrheindorf) und der II. von Hertha Buschhoven. Die Partie war wirklich erfreulich gut. Das 0:1 wurde binnen Sekunden egalisiert, ein flottes hin und her zur Pause und 2:2, danach zu zweiten Mal eine Führung der Gastgeber, ehe Buschhoven auf 3:5 davon zog. Nach einer Stunde der Anschlusstreffer und dann viele Chancen auf beiden Seiten vergeben, sodass es nach 80 Minuten 4:5 hieß.
Noch funktioniert also der Spielbetrieb in NRW und ich habe nun 23 Wochen in Folge wieder Sport gehabt. Doch einige Stunden später wurde den Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein bereits verboten, solche tollen Wettkämpfe auszutragen. Der unterwürfige Drecksverband klagt zwar nicht, die Vereine überlegen aber wohl teilweise gegen Günters Amoklauf vorzugehen. Ich war positiv überrascht, wie massiv die Kritik gegen die Einstellung des Spielbetriebs ausfiel. Und das ganz ohne die Pöbler wie in Osteuropa (von wegen „hängt den Minister auf“)! Wie in letzter Zeit schon öfter, möchte ich noch mal den Blick auf Frankreich richten: Denn während sich feige Funktionäre und verweichlichte Sportler in Deutschland dem Schwachsinn der Politiker unterwerfen und demütig jede noch so irre Einschränkung akzeptieren, gibt es trotz im Vergleich zu Deutschland geringeren Einschränkungen und höheren Grippeopferzahlen ganz andere Töne aus Frankreich. Wer die Sprache kann, sollte unbedingt diesen Brief vom Sportverband (ein Dachverband, wie DSB) lesen. Der Brief ist von jedem ernst zunehmenden Sportverband (ob Fußball, Reiten, Motorradsport inkl. Motoball, Boxen, Boules oder Volleyball) unterzeichnet - also nicht wie in Deutschland in der Öffentlichkeit Neid und Gemotze von Handballern und Co. gegen den Fußball! Die wichtigste Aussage der französischen Sportverbände auf Deutsch: „Herr Präsident [Macron], wir nehmen nicht hin, dass unsere Tätigkeit, die von Ehrenamtlichen getragen werden und dem Gemeinwohl dienen, eingeschränkt und abgesagt werden, weil ohne Augenmaß ungerechtfertigte Gesundheitsmaßnahmen von lokalen Stellen erlassen werden [„...application excessive et injustifiée des mesures sanitaires par les autorités locales“(!)] – Wie oft muss noch wiederholt werden, dass Sport gut für die Gesundheit ist und die Widerstandsfähigkeit gegen eine solche Pandemie verbessert?!“ Statistik:
- Grounds: 2.749 (0; diese Saison: 91 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.985 (1; diese Saison: 103)
- Tourkilometer: 10km (10km Rad)
- Saisonkilometer: 21.840 (19.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.990 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 60 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 23 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Labels:
AllesFußball,
Frankreich,
Hertha Buschhoven,
Preußen Bonn
W0022IV: Radtour entlang der Sieg nach Windeck
TSV Germania Windeck ..................................... 0
SV Wachtberg 1922 ............................................. 3
- Datum: Sonntag, 25. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Landesliga Mittelrhein, Staffel 1 (6. Spielklasse, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-3 nach 91 Minuten (45/46) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 36. Prause, 0-2 65. Danjuma, 0-3 80. Danjuma
- Gelbe Karten: 2x Windeck, 8x Wachberg
- Rote Karten: Stier von Wachtberg (76. Gelb-Rot wegen Foul und Meckern)
- Austragungsort: Sportpark Germania (Kap.: 1.000, davon 260 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: 100 gemeldet (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) 2nd Amateur Division: Germania Windeck vs. SV Wachtberg
b) Windeck (Sieg): Dattenfeld
Am Sonntag ging es aufs Rad. 99 Kilometer eine eher unattraktive Strecke entlang der Sieg bei schlechtem Wetter. Durch Hennef, gegenüber von Eitorf teils sehr steil, alles furchtbare Zick-Zack- und Bogenstrecken, weil befahrene Landesstraßen vermieden werden sollen. Zielort war Windeck. Vor über 50 Jahren bereits wurden die Orte Dattenfeld, Rosbach und Herchen mit all ihren meist winzigen Ortsteilen (ca. 66) zusammengelegt zur Gemeinde Windeck. Benannt nach der Burgruine, die ich vor ein paar Jahren mal besucht habe. Auch im Hauptort Dattenfeld gibt es eine Burg, vielmehr ein Schloss. Interessant ist auch die moderne Kirche mit dem sehr markanten Glockenturm. Die Lage zwischen bewaldeten Höhenzügen an der Sieg ist natürlich ein Plus. Direkt an der Sieg im zu Dattenfeld gehörenden Weiler Übersetzig (hat wohl mit „mit einer Fähre ans andere Ufer übersetzen“ zu tun und nicht mit dem, was ich beruflich mache, nämlich Texte aus einer Fremdsprache übersetzen) steht der Sportpark Germania. Germania Windeck hat schon mal gegen Bayern gespielt, aber nur im DFB Pokal. Doch höherklassiger waren sie einige Jahre schon. Als es noch eine NRW-Liga (Oberliga, unterhalb der Regional- und oberhalb der Mittelrheinliga) gab. Da hatten sie auch mal in Leuna ein Testspiel gegen den Halleschen FC gemacht und verloren.
Der Sportpark ist aber übrigens deutlich kleiner als das Stadion in Leuna, dafür gibt es aber eine überdachte Tribüne mit Holzbänken. Außer der Tribüne gibt es aber keinerlei Ausbau. Gegenüber steht ein Sportlerheim, dort angeschlossen eine Fressbude. Ich besorgte ein Steak, das für den irren Preis von 3,90€ schmeckte, als sei es in Desinfektionsmittel eingelegt worden. Bei dem Hygiene-Irrsinn der da veranstaltet wurde, kann das sogar gut sein, dass die den Fraß auf dem Grill auch desinfiziert haben. Hier auch viele Zuschauer extrem vorsichtig, völlig unterwürfig zogen die meisten nur für Sekunden ihre Masken aus, um mal kurz einen Schluck zu trinken. Ich erinnerte mich an Wolles Fotos von gestern, wo im Hintergrund gut zu sehen war, was Leunaer und Großgrimmaer Fans vom Maskenzwang in Hohenmölsen hielten... Aber das ist halt Sachsen-Anhalt, da können noch mehr Leute kritisch denken als im Rheinland. Die Steaks sind dort auch besser und der Eintritt für diese zweite Amateurliga liegt nicht bei wucherhaften 6€...
Das sehr intensiv geführte Spiel lohnte aber auch diesen Eintrittspreis. Windecks Chancenverwertung war so scheiße wie die Steaks auf ihrem Grill, Wachtberg hingegen gefährlicher und effektiver. 10 Minuten vor der Pause die Führung. Mitte der zweiten Halbzeit trafen sie in einer stärkeren Phase der Hausherren zum 0:2. Nach einem sinnlosen Platzverweis wegen unnötigem Rumgemaule legten sie mit 10 Mann sogar noch nach: 0-3 war der Endstand. Statistik:
- Grounds: 2.749 (1; diese Saison: 91 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.984 (1; diese Saison: 102)
- Tourkilometer: 100km (100km Rad)
- Saisonkilometer: 21.830 (19.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.980 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 59 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 22 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Wachtberg 1922 ............................................. 3
- Datum: Sonntag, 25. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Landesliga Mittelrhein, Staffel 1 (6. Spielklasse, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-3 nach 91 Minuten (45/46) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 36. Prause, 0-2 65. Danjuma, 0-3 80. Danjuma
- Gelbe Karten: 2x Windeck, 8x Wachberg
- Rote Karten: Stier von Wachtberg (76. Gelb-Rot wegen Foul und Meckern)
- Austragungsort: Sportpark Germania (Kap.: 1.000, davon 260 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: 100 gemeldet (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) 2nd Amateur Division: Germania Windeck vs. SV Wachtberg
b) Windeck (Sieg): Dattenfeld
Am Sonntag ging es aufs Rad. 99 Kilometer eine eher unattraktive Strecke entlang der Sieg bei schlechtem Wetter. Durch Hennef, gegenüber von Eitorf teils sehr steil, alles furchtbare Zick-Zack- und Bogenstrecken, weil befahrene Landesstraßen vermieden werden sollen. Zielort war Windeck. Vor über 50 Jahren bereits wurden die Orte Dattenfeld, Rosbach und Herchen mit all ihren meist winzigen Ortsteilen (ca. 66) zusammengelegt zur Gemeinde Windeck. Benannt nach der Burgruine, die ich vor ein paar Jahren mal besucht habe. Auch im Hauptort Dattenfeld gibt es eine Burg, vielmehr ein Schloss. Interessant ist auch die moderne Kirche mit dem sehr markanten Glockenturm. Die Lage zwischen bewaldeten Höhenzügen an der Sieg ist natürlich ein Plus. Direkt an der Sieg im zu Dattenfeld gehörenden Weiler Übersetzig (hat wohl mit „mit einer Fähre ans andere Ufer übersetzen“ zu tun und nicht mit dem, was ich beruflich mache, nämlich Texte aus einer Fremdsprache übersetzen) steht der Sportpark Germania. Germania Windeck hat schon mal gegen Bayern gespielt, aber nur im DFB Pokal. Doch höherklassiger waren sie einige Jahre schon. Als es noch eine NRW-Liga (Oberliga, unterhalb der Regional- und oberhalb der Mittelrheinliga) gab. Da hatten sie auch mal in Leuna ein Testspiel gegen den Halleschen FC gemacht und verloren.
Der Sportpark ist aber übrigens deutlich kleiner als das Stadion in Leuna, dafür gibt es aber eine überdachte Tribüne mit Holzbänken. Außer der Tribüne gibt es aber keinerlei Ausbau. Gegenüber steht ein Sportlerheim, dort angeschlossen eine Fressbude. Ich besorgte ein Steak, das für den irren Preis von 3,90€ schmeckte, als sei es in Desinfektionsmittel eingelegt worden. Bei dem Hygiene-Irrsinn der da veranstaltet wurde, kann das sogar gut sein, dass die den Fraß auf dem Grill auch desinfiziert haben. Hier auch viele Zuschauer extrem vorsichtig, völlig unterwürfig zogen die meisten nur für Sekunden ihre Masken aus, um mal kurz einen Schluck zu trinken. Ich erinnerte mich an Wolles Fotos von gestern, wo im Hintergrund gut zu sehen war, was Leunaer und Großgrimmaer Fans vom Maskenzwang in Hohenmölsen hielten... Aber das ist halt Sachsen-Anhalt, da können noch mehr Leute kritisch denken als im Rheinland. Die Steaks sind dort auch besser und der Eintritt für diese zweite Amateurliga liegt nicht bei wucherhaften 6€...
Das sehr intensiv geführte Spiel lohnte aber auch diesen Eintrittspreis. Windecks Chancenverwertung war so scheiße wie die Steaks auf ihrem Grill, Wachtberg hingegen gefährlicher und effektiver. 10 Minuten vor der Pause die Führung. Mitte der zweiten Halbzeit trafen sie in einer stärkeren Phase der Hausherren zum 0:2. Nach einem sinnlosen Platzverweis wegen unnötigem Rumgemaule legten sie mit 10 Mann sogar noch nach: 0-3 war der Endstand. Statistik:
- Grounds: 2.749 (1; diese Saison: 91 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.984 (1; diese Saison: 102)
- Tourkilometer: 100km (100km Rad)
- Saisonkilometer: 21.830 (19.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.980 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 59 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 22 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Labels:
AllesFußball,
Germania Windeck,
SV Wachtberg,
Windeck
W0022III: Maskiert über die Plätze der Nordeifel
SG Turn- und Rasensport Monschau /
FC 1921 Imgenbroich ....................... : 4
SV Germania Eicherscheid 1927 III : 3
- Datum: Samstag, 24. Oktober 2020 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Aachen, Staffel 3 (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-3 nach 93 Minuten (45/48) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 4. Nr. 12, 1-1 15. Tillmann, 1-2 27. Nr. 8, 2-2 43. Grahic (Foulelfmeter), 3-2 59. Tillmann, 4-2 65. Breinig, 4-3 86. Nr. 6
- Gelbe Karten: 1x SG Monschau
- Rote Karten: TW von Eicherscheid in der 42. wg. einer angeblichen Notbremse
- Austragungsort: Sportplatz Imgenbroich (Kap.: 1.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 100 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10
SC Alemannia Straß II ....................... 5
F.C. Rhenania Mariaweiler 1919 II ... 2
- Datum: Samstag, 24. Oktober 2020 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Kreisliga C, Düren, Staffel 4 (10. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 18. Sanke, 0-2 30. Sanke, 1-2 41. Kremer (Eigentor), 2-2 44. Linzenich, 3-2 46. Dorow, 4-2 56. Dorow, 5-2 90. Dorow
- Gelbe Karten: 4x Straß, 4x Mariaweiler
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Straß (Kap.: 730, davon 30 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 100 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) 11th Division: SG Monschau/ Imgenbroich vs. Eicherscheid Third XI
b) 10th Division: Alemannia Straß Res. vs. Rhenania Mariaweiler Res.
c) Nord-Eifel: Imgenbroich, Straß, Hürtgenwald War Cemetery
Samstagmittag traf ich mich mit Moritz zu einer Fußballtour durch die untersten Spielklassen der Nordeifel. Wegen der Fantasiezahlen ist dort mittlerweile wie in Frankreich Maskenpflicht auf den Plätzen. Typischerweise wird diese auch deutlich genauer als in unserem Nachbarland eingehalten...
Vor dem ersten der beiden Spiele besichtigten wir aber auch noch die Spielorte – Straß hat außer einer modernen Kapelle nichts zu bieten, doch Imgenbroich hat außer einem Fachwerkrathaus auch noch eine baulich ganz interessante Kirche. Außerdem gingen wir über die Kriegsgräberstätte von Hürtgen. Der Grund von ihrer Existenz ist übrigens der Grund für die Gesichtslosigkeit der beiden Spielorte, welche 1944/45 weitestgehend zerstört wurden. Spiel 1 war Kreisliga D Aachen: Die SG Monschau/ Imgenbroich spielte heute in Imgenbroich auf dem ausbautenlosen, zwischen den Häusern gelegenen und teilweise von Bäumen umgebenen Rasen gegen die III. von Eicherscheid. Nach frühem Rückstand glichen sie aus. Erneut ging Eicherscheid in Führung, doch ein Foul vom Torwart, welches der Schiri im fälschlicherweise als Notbremse auslegte, führte zum Ausgleich vom Punkt. Mit nun einem Mann mehr erzielte Monschau/ Imgenbroich zwei Treffer nach dem Seitenwechsel, Eicherscheid kam nur noch auf 4:3 heran.
Deren Anhang flog dann übrigens noch vor der Pause von der Anlage, da die Abzocker vom Ordnungsamt Maskenpflicht (bei 35 Zuschauern auf einem ausgedehnten Sportgelände) und Alkoholverbot durchsetzen wollten. Wir solidarisierten uns mit den Gästefans, die nun von außen über den Zaun guckten und dort weitersoffen. Die beiden Wichtigtuer erteilten den Eicherscheidern hilflos einen Platzverweis von der öffentlichen Straße (Rechtsgrundlage zweifelhaft, die angedrohte Polizei wäre auch wohl kaum gekommen), woraufhin sie eine Anwohnerin baten, auf ihr Grundstück zu dürfen. Um die Ordnungsamtler zu ärgern, ließ die Anwohnerin das auch zu, dass die Fans von dort weiter guckten, sodass die beiden Korinthenkacker nun völlig machtlos waren... Bei freiem Eintritt bekam man in Imgenbroich also echt was geboten. In Straß war das Spiel aber genauso gut – hier gab es nur keine irren Streitigkeiten mit dem Ordnungsamt (das kam hier gar nicht) und durchgeknallten Zuschauern (die gab es hier nicht). Auch hier ein flottes Spiel und für die unterste Spielklasse überdurchschnittlich, auch hier sieben Tore – doch hier dauerte es eine Viertelstunde, ehe richtig was los war und nach einem guten Start der II. von Mariaweiler, drehte Straß II die Partie völlig. Von 0:2 auf 2:2 bei Pause und danach auf 5:2 davon.
Zwei richtig lohnende Spielbesuche! Ob das beim nächsten Treffen (aus beruflichen Gründen ist er nur alle paar Wochen noch in Bonn) wieder so gut klappt, ist die große Frage: Weniger wegen der vermeintlich schlechteren Qualität der nächsten anvisierten Partien, sondern vielmehr, weil diese ganzen politischen Wirrköpfe, gegen die wir beide etwas haben, den nächsten Lockdown bereits angekündigt oder lokal schon umgesetzt haben. Statistik:
- Grounds: 2.748 (2; diese Saison: 90 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.983 (2; diese Saison: 101)
- Tourkilometer: 190km (190km Auto)
- Saisonkilometer: 21.730 (19.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 58 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 22 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FC 1921 Imgenbroich ....................... : 4
SV Germania Eicherscheid 1927 III : 3
- Datum: Samstag, 24. Oktober 2020 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Aachen, Staffel 3 (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-3 nach 93 Minuten (45/48) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 4. Nr. 12, 1-1 15. Tillmann, 1-2 27. Nr. 8, 2-2 43. Grahic (Foulelfmeter), 3-2 59. Tillmann, 4-2 65. Breinig, 4-3 86. Nr. 6
- Gelbe Karten: 1x SG Monschau
- Rote Karten: TW von Eicherscheid in der 42. wg. einer angeblichen Notbremse
- Austragungsort: Sportplatz Imgenbroich (Kap.: 1.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 100 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10
SC Alemannia Straß II ....................... 5
F.C. Rhenania Mariaweiler 1919 II ... 2
- Datum: Samstag, 24. Oktober 2020 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Kreisliga C, Düren, Staffel 4 (10. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 18. Sanke, 0-2 30. Sanke, 1-2 41. Kremer (Eigentor), 2-2 44. Linzenich, 3-2 46. Dorow, 4-2 56. Dorow, 5-2 90. Dorow
- Gelbe Karten: 4x Straß, 4x Mariaweiler
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Straß (Kap.: 730, davon 30 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 100 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) 11th Division: SG Monschau/ Imgenbroich vs. Eicherscheid Third XI
b) 10th Division: Alemannia Straß Res. vs. Rhenania Mariaweiler Res.
c) Nord-Eifel: Imgenbroich, Straß, Hürtgenwald War Cemetery
Samstagmittag traf ich mich mit Moritz zu einer Fußballtour durch die untersten Spielklassen der Nordeifel. Wegen der Fantasiezahlen ist dort mittlerweile wie in Frankreich Maskenpflicht auf den Plätzen. Typischerweise wird diese auch deutlich genauer als in unserem Nachbarland eingehalten...
Vor dem ersten der beiden Spiele besichtigten wir aber auch noch die Spielorte – Straß hat außer einer modernen Kapelle nichts zu bieten, doch Imgenbroich hat außer einem Fachwerkrathaus auch noch eine baulich ganz interessante Kirche. Außerdem gingen wir über die Kriegsgräberstätte von Hürtgen. Der Grund von ihrer Existenz ist übrigens der Grund für die Gesichtslosigkeit der beiden Spielorte, welche 1944/45 weitestgehend zerstört wurden. Spiel 1 war Kreisliga D Aachen: Die SG Monschau/ Imgenbroich spielte heute in Imgenbroich auf dem ausbautenlosen, zwischen den Häusern gelegenen und teilweise von Bäumen umgebenen Rasen gegen die III. von Eicherscheid. Nach frühem Rückstand glichen sie aus. Erneut ging Eicherscheid in Führung, doch ein Foul vom Torwart, welches der Schiri im fälschlicherweise als Notbremse auslegte, führte zum Ausgleich vom Punkt. Mit nun einem Mann mehr erzielte Monschau/ Imgenbroich zwei Treffer nach dem Seitenwechsel, Eicherscheid kam nur noch auf 4:3 heran.
Deren Anhang flog dann übrigens noch vor der Pause von der Anlage, da die Abzocker vom Ordnungsamt Maskenpflicht (bei 35 Zuschauern auf einem ausgedehnten Sportgelände) und Alkoholverbot durchsetzen wollten. Wir solidarisierten uns mit den Gästefans, die nun von außen über den Zaun guckten und dort weitersoffen. Die beiden Wichtigtuer erteilten den Eicherscheidern hilflos einen Platzverweis von der öffentlichen Straße (Rechtsgrundlage zweifelhaft, die angedrohte Polizei wäre auch wohl kaum gekommen), woraufhin sie eine Anwohnerin baten, auf ihr Grundstück zu dürfen. Um die Ordnungsamtler zu ärgern, ließ die Anwohnerin das auch zu, dass die Fans von dort weiter guckten, sodass die beiden Korinthenkacker nun völlig machtlos waren... Bei freiem Eintritt bekam man in Imgenbroich also echt was geboten. In Straß war das Spiel aber genauso gut – hier gab es nur keine irren Streitigkeiten mit dem Ordnungsamt (das kam hier gar nicht) und durchgeknallten Zuschauern (die gab es hier nicht). Auch hier ein flottes Spiel und für die unterste Spielklasse überdurchschnittlich, auch hier sieben Tore – doch hier dauerte es eine Viertelstunde, ehe richtig was los war und nach einem guten Start der II. von Mariaweiler, drehte Straß II die Partie völlig. Von 0:2 auf 2:2 bei Pause und danach auf 5:2 davon.
Zwei richtig lohnende Spielbesuche! Ob das beim nächsten Treffen (aus beruflichen Gründen ist er nur alle paar Wochen noch in Bonn) wieder so gut klappt, ist die große Frage: Weniger wegen der vermeintlich schlechteren Qualität der nächsten anvisierten Partien, sondern vielmehr, weil diese ganzen politischen Wirrköpfe, gegen die wir beide etwas haben, den nächsten Lockdown bereits angekündigt oder lokal schon umgesetzt haben. Statistik:
- Grounds: 2.748 (2; diese Saison: 90 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.983 (2; diese Saison: 101)
- Tourkilometer: 190km (190km Auto)
- Saisonkilometer: 21.730 (19.780 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 58 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 22 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Samstag, 24. Oktober 2020
W0021II: Dorffußball in Düngenheim
SG Sportfreunde Monreal-Reudelsterz 1928/ TuS
Düngenheim 1921/ SV Urmersbach 1930 ........... 3
FC Sportfreunde Miesenheim II ......................... 2
- Datum: Freitag, 23. Oktober 2020 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Kreisliga B, Mayen (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 6. Düngenheim, 1-1 26. Dhillon, 2-1 52. Rinneburger, 3-1 61. Theisen, 3-2 87. Türk
- Gelbe Karten: 2x SG Düngenheim, 1x Miesenheim
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Düngenheim (Kap.: 300 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 100 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: SG Düngenheim vs. Miesenheim Res.
b) Vulkaneifel: Düngenheim and Monreal
Die ersten Landesverbände haben den Spielbetrieb schon wieder eingestellt. Bremen sicher wegen der Asozialen aus Bremerhaven, die da Stunk gemacht haben – das Saarland ist natürlich völlig wirr. Da sollten Vereine demonstrativ auf spielfreie französische Teams gegenüber der Grenze zugehen und Testspiele vereinbaren. In Frankreich gibt es mehr Fälle, genauso wenige Kranke und schwere Verläufe – und die Wettbewerbe funktionieren noch und viel besser und zuschauerfreundlicher als bei uns. OK, nach funktioniert auch der Spielbetrieb z. B. im Kreis Mayen, Rheinland-Pfalz. Und da bewegte ich mich heute mal wieder nach der Arbeit hin.
Allerdings fuhr ich ein Dorf weiter und war so schon im Landkreis Cochem-Zell. Der Nordrand dieses Landkreises liegt auch noch in der Eifel, so auch das Dorf Düngenheim. Deren Verein bildet allerdings mit Urmersbach und Monreal eine Spielgemeinschaft. Zu Monreal war früher schon die Mannschaft aus Reudelsterz hinzugestoßen. Und da Monreal (und Reudelsterz auch) noch im Kreis Mayen liegt, spielen sie eben da mit. In der Kreisliga B (drittunterste Klasse) kicken sie aber eher schlecht als recht, doch auch der heutige Gast von den Sportfreunden Miesenheim steht mies da. Die Partie begann jedoch mit einem schön herausgespielten Treffer für Düngenheim/ Monreal/ Urmersbach. Nach einiger Zeit glich jedoch der Gast mit einem schön direkt verwandelten Freistoß aus über 20m aus. Nach der Pause binnen 7 Minuten jedoch zwei Treffer für den Gastgeber und erst in der Schlussphase wurde es mit dem 3:2 noch eng. Bis dahin ein durchschnittliches Spiel, auch was das Foulen und Fallenlassen, Geschubse und Gemaule anging. Der Schiri nicht immer sicher, aber überwiegend gut agiert – leicht gemacht haben es ihm beide Teams aber auch nicht. Doch das kenne ich nur zu gut aus der Mayener Ecke, wenn ich da an Kottenheim z. B. denke vor ein paar Monaten...
Vor dem Spiel war ich noch durchs Dorf gelaufen. Düngenheim ist schön gelegen, hat aber keine besondere Architektur zu bieten. Viel Neubau und die Altbauten sind auch oft vor einigen Jahrzehnten abgeändert worden. Die Kirche schien auch nichts Besonderes. Da ist natürlich Monreal um Klassen besser mit den tollen Burganlagen und einigen Fachwerkhäusern. Nach dem Spiel fotografierte ich spontan die angestrahlten Burgruinen dort. Statistik:
- Grounds: 2.746 (1; diese Saison: 88 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.981 (1; diese Saison: 99)
- Tourkilometer: 150km (150km Auto)
- Saisonkilometer: 21.540 (19.590 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 56 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 22 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Düngenheim 1921/ SV Urmersbach 1930 ........... 3
FC Sportfreunde Miesenheim II ......................... 2
- Datum: Freitag, 23. Oktober 2020 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Kreisliga B, Mayen (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 6. Düngenheim, 1-1 26. Dhillon, 2-1 52. Rinneburger, 3-1 61. Theisen, 3-2 87. Türk
- Gelbe Karten: 2x SG Düngenheim, 1x Miesenheim
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Düngenheim (Kap.: 300 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 100 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: SG Düngenheim vs. Miesenheim Res.
b) Vulkaneifel: Düngenheim and Monreal
Die ersten Landesverbände haben den Spielbetrieb schon wieder eingestellt. Bremen sicher wegen der Asozialen aus Bremerhaven, die da Stunk gemacht haben – das Saarland ist natürlich völlig wirr. Da sollten Vereine demonstrativ auf spielfreie französische Teams gegenüber der Grenze zugehen und Testspiele vereinbaren. In Frankreich gibt es mehr Fälle, genauso wenige Kranke und schwere Verläufe – und die Wettbewerbe funktionieren noch und viel besser und zuschauerfreundlicher als bei uns. OK, nach funktioniert auch der Spielbetrieb z. B. im Kreis Mayen, Rheinland-Pfalz. Und da bewegte ich mich heute mal wieder nach der Arbeit hin.
Allerdings fuhr ich ein Dorf weiter und war so schon im Landkreis Cochem-Zell. Der Nordrand dieses Landkreises liegt auch noch in der Eifel, so auch das Dorf Düngenheim. Deren Verein bildet allerdings mit Urmersbach und Monreal eine Spielgemeinschaft. Zu Monreal war früher schon die Mannschaft aus Reudelsterz hinzugestoßen. Und da Monreal (und Reudelsterz auch) noch im Kreis Mayen liegt, spielen sie eben da mit. In der Kreisliga B (drittunterste Klasse) kicken sie aber eher schlecht als recht, doch auch der heutige Gast von den Sportfreunden Miesenheim steht mies da. Die Partie begann jedoch mit einem schön herausgespielten Treffer für Düngenheim/ Monreal/ Urmersbach. Nach einiger Zeit glich jedoch der Gast mit einem schön direkt verwandelten Freistoß aus über 20m aus. Nach der Pause binnen 7 Minuten jedoch zwei Treffer für den Gastgeber und erst in der Schlussphase wurde es mit dem 3:2 noch eng. Bis dahin ein durchschnittliches Spiel, auch was das Foulen und Fallenlassen, Geschubse und Gemaule anging. Der Schiri nicht immer sicher, aber überwiegend gut agiert – leicht gemacht haben es ihm beide Teams aber auch nicht. Doch das kenne ich nur zu gut aus der Mayener Ecke, wenn ich da an Kottenheim z. B. denke vor ein paar Monaten...
Vor dem Spiel war ich noch durchs Dorf gelaufen. Düngenheim ist schön gelegen, hat aber keine besondere Architektur zu bieten. Viel Neubau und die Altbauten sind auch oft vor einigen Jahrzehnten abgeändert worden. Die Kirche schien auch nichts Besonderes. Da ist natürlich Monreal um Klassen besser mit den tollen Burganlagen und einigen Fachwerkhäusern. Nach dem Spiel fotografierte ich spontan die angestrahlten Burgruinen dort. Statistik:
- Grounds: 2.746 (1; diese Saison: 88 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.981 (1; diese Saison: 99)
- Tourkilometer: 150km (150km Auto)
- Saisonkilometer: 21.540 (19.590 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 56 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 22 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Donnerstag, 22. Oktober 2020
W0021I: Spielausfall wegen Flutlichtmängeln? Nicht mit Sportfreund Möller!
SG Eintracht Mendig-Bell III ................................... 3
FC Alemannia Plaidt 1920 III ................................... 4
- Datum: Dienstag, 20. Oktober 2020 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: Kreisliga D, Rhein-Ahr, Süd (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-4 nach 93 Minuten (45/48) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 4. Hohl, 1-1 10. Klee, 1-2 15. Rousek, 2-2 26. Karbaumer, 3-2 69. Rieser, 3-3 77. Hohl, 3-4 89. Gräf
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Waldstadion Bell (Kap.: 2.040, davon 40 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 24 (davon ca. 4 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 Photos with English commentary:
11th Division in Bell: Mendig-Bell III vs. FC Alemannia Plaidt III
Die Politikerkaste arbeitet auch in Deutschland auf den nächsten Lockdown hin – also schnell so viele Spiele besuchen wie machbar ist, denn man lebt bekanntlich nur einmal und die sogenannten neue „Normalität“ wird ja wohl dauerhaft die Lebensqualität stark senken. Nach der sehr guten Tour nach Sachsen-Anhalt am Wochenende, fuhr ich also schon am Dienstag nach der Arbeit mal wieder in die Mayener Ecke. Dort hatte ich während des ersten Lockdowns schon mal Fotos vom Sportplatz Bell gemacht. Damals war das nur ein Trainingsplatz. Mittlerweile spielt da aber wieder regelmäßig die Dritte Mannschaft der SG Mendig Bell – 1km außerhalb des Ofensteinherstellerdorfes - und das in wirklich schöner Landschaft am Waldrand an einem Hang. So auch heute Abend.
Eigentlich wollte ich das Spiel schon am Freitag vor zwei Wochen sehen, aber da war angeblich der Platz abgesoffen. Nun gab es keine Ausreden mit Sportfreund Möller an der Pfeife! Von den sechs Flutlichtmasten gingen nur drei dauerhaft, zwei fielen immer wieder aus um dann wieder anzugehen und einer funktionierte überhaupt nicht – aber scheiß drauf: der Ball ist weiß, eine Mannschaft trägt Leibchen und man kann noch was sehen, also wird gekickt! Die beiden Dritten Mannschaften (Mendig-Bell und Alemannia Plaidt) zeigten auch ein munteres Spiel auf dem für die Liga üblichen Niveau. Schnell lag der Gast vorne, nach einigem hin und her stand es 1:2 nach 15 Minuten, bis zur Pause fiel der Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel hieß es dann 3:2 für Mendig-Bell, doch Plaidt glich erst aus und erzielte dann kurz vor Schluss doch noch das 3:4. Etwas glücklich, Unentschieden wäre gerecht gewesen...
Die zwei Dutzend Zuschauer, die sich meist auf den paar Bänken (von denen eine Fünferbank sogar überdacht ist) und nicht auf den völlig bemoosten Stehstufen auf der einen Hangseite niederließen, bekamen also ein ansehnliches Spiel von beiden Teams zu sehen! Tickermäßig originell begleitet wurde es auch: Zitat: „Was war das bitte??? Flo steht im 5er komplett frei und jagt das Spielgerät über Mendig hinweg nach Ochtendung...“ oder „Das Spiel hat grade erst begonnen, da das Licht streikte. Als es dann anfing zu funktionieren, kam ein gewisser Christoph G. und wollte seine Elektrotechnik Kenntnisse unter Beweis stellen. Dies hatte den Totalausfall zur Folge.“ Statistik:
- Grounds: 2.745 (1; diese Saison: 87 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.980 (1; diese Saison: 98)
- Tourkilometer: 100km (100km Auto)
- Saisonkilometer: 21.390 (19.440 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 55 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 22 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FC Alemannia Plaidt 1920 III ................................... 4
- Datum: Dienstag, 20. Oktober 2020 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: Kreisliga D, Rhein-Ahr, Süd (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-4 nach 93 Minuten (45/48) – Halbzeit: 2-2
- Tore: 0-1 4. Hohl, 1-1 10. Klee, 1-2 15. Rousek, 2-2 26. Karbaumer, 3-2 69. Rieser, 3-3 77. Hohl, 3-4 89. Gräf
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Waldstadion Bell (Kap.: 2.040, davon 40 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so eingeschränkt)
- Zuschauer: ca. 24 (davon ca. 4 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 Photos with English commentary:
11th Division in Bell: Mendig-Bell III vs. FC Alemannia Plaidt III
Die Politikerkaste arbeitet auch in Deutschland auf den nächsten Lockdown hin – also schnell so viele Spiele besuchen wie machbar ist, denn man lebt bekanntlich nur einmal und die sogenannten neue „Normalität“ wird ja wohl dauerhaft die Lebensqualität stark senken. Nach der sehr guten Tour nach Sachsen-Anhalt am Wochenende, fuhr ich also schon am Dienstag nach der Arbeit mal wieder in die Mayener Ecke. Dort hatte ich während des ersten Lockdowns schon mal Fotos vom Sportplatz Bell gemacht. Damals war das nur ein Trainingsplatz. Mittlerweile spielt da aber wieder regelmäßig die Dritte Mannschaft der SG Mendig Bell – 1km außerhalb des Ofensteinherstellerdorfes - und das in wirklich schöner Landschaft am Waldrand an einem Hang. So auch heute Abend.
Eigentlich wollte ich das Spiel schon am Freitag vor zwei Wochen sehen, aber da war angeblich der Platz abgesoffen. Nun gab es keine Ausreden mit Sportfreund Möller an der Pfeife! Von den sechs Flutlichtmasten gingen nur drei dauerhaft, zwei fielen immer wieder aus um dann wieder anzugehen und einer funktionierte überhaupt nicht – aber scheiß drauf: der Ball ist weiß, eine Mannschaft trägt Leibchen und man kann noch was sehen, also wird gekickt! Die beiden Dritten Mannschaften (Mendig-Bell und Alemannia Plaidt) zeigten auch ein munteres Spiel auf dem für die Liga üblichen Niveau. Schnell lag der Gast vorne, nach einigem hin und her stand es 1:2 nach 15 Minuten, bis zur Pause fiel der Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel hieß es dann 3:2 für Mendig-Bell, doch Plaidt glich erst aus und erzielte dann kurz vor Schluss doch noch das 3:4. Etwas glücklich, Unentschieden wäre gerecht gewesen...
Die zwei Dutzend Zuschauer, die sich meist auf den paar Bänken (von denen eine Fünferbank sogar überdacht ist) und nicht auf den völlig bemoosten Stehstufen auf der einen Hangseite niederließen, bekamen also ein ansehnliches Spiel von beiden Teams zu sehen! Tickermäßig originell begleitet wurde es auch: Zitat: „Was war das bitte??? Flo steht im 5er komplett frei und jagt das Spielgerät über Mendig hinweg nach Ochtendung...“ oder „Das Spiel hat grade erst begonnen, da das Licht streikte. Als es dann anfing zu funktionieren, kam ein gewisser Christoph G. und wollte seine Elektrotechnik Kenntnisse unter Beweis stellen. Dies hatte den Totalausfall zur Folge.“ Statistik:
- Grounds: 2.745 (1; diese Saison: 87 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.980 (1; diese Saison: 98)
- Tourkilometer: 100km (100km Auto)
- Saisonkilometer: 21.390 (19.440 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 55 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 22 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Mittwoch, 21. Oktober 2020
W0021IV: Hopping in Harz und Mansfeld
SV Langenstein von 1932 II.......... 5
TSV Germania Groß Quenstedt I /
SV Blau-Weiß Schwanebeck II .... 0
- Datum: Sonntag, 18. Oktober 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Harzklasse, Staffel 1 (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 26. Spallek, 2-0 41. Gnade, 3-0 54. Spallek, 4-0 82. Pieles, 5-0 84. Gnade
- Gelbe Karten: NN (Langenstein), XY, Schulze, Lansmann
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz am Sommerbad (Kap.: 500, davon 150 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit eingeschränkte Kapazität)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
JSG Arnstein (SV Welbsleben / SV 1920 Ermsleben /
SV Edelweiß Arnstedt/ SV Eintracht Quenstedt) B: 5
SV Wacker Rottleberode 1928 B ..............................: 3
- Datum: Sonntag, 18. Oktober 2020 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisliga Mansfeld-Südharz (5. und unterste Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 5-3 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 5. Bohlmann, 2-0 7. Nr. 7, 3-0 19. Nr. 7, 3-1 46. Schröter, 3-2 58. Schröter, 3-3 58. Flügel, 4-3 69. Standke, 5-3 72. Standke
- Karten: Schiri hatte keine mit
- Austragungsort: Sportplatz Welbsleben (Kap.: 930, davon 30 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie und der angrenzenden Schafsweidewirtschaft derzeit eingeschränkte Kapazität)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) Men’s 11th Division: Langenstein Res. vs. Groß Quenstedt/ Schwanebeck Res.
b) Under-17 League: JSG Arnstein vs. Rottleberode, in Welbsleben
c) Ostharz (Eastern Harz Mountains): LANGENSTEIN
d) Mansfelder Land: Welbsleben
Genug Rad gefahren am Wochenende. Zeitlich wäre diese Tour am Sonntag zwischen Welbsleben und Langenstein wegen der Sehenswürdigkeiten auch zu knapp gewesen. Als erstmal nach Welbsleben im Mansfelder Land, wenige Kilometer südlich von Aschersleben. Im Ort gibt es viele schöne alte Häuser, eine Kirche mit historischen Grabmalen, diverse enge Gassen und von einem Hügel in der Gemarkung Oberwelbsleben (der Ort an sich ist wüst gefallen und es gibt leider keinerlei Überreste zu sehen) hat man einen tollen Blick über die schöne Hügellandschaft und v. a. zur Burgruine Arnstein. Nach der Burg Arnstein heißt die Gemeinde, zu der auch Welbsleben gehört. Im Männerbereich spielen der SV Welbsleben und die Eintracht Quenstedt mit zwei Teams, im Jugendbereich kommen auch noch die im Männerbereich alleine aktiven Edelweiß Arnstedt und SV Ermsleben hinzu. Das Ganze nennt sich dann JSG Arnstein und deren B-Jugend spielte heute gegen Wacker Rottleberode auf dem Sportplatz Welbsleben. Dieser liegt sehr idyllisch im Grünen, ein Bach mit Wehr von 1928 und diverse Bänke in Vereinsfarben sowie eine kleine Anzeigetafel fallen als Details am Platz auf. Schön ist auch das Vereinswappen mit dem Esel am Sportlerheim. Typisch ist die Mansfelder Schlacke auf der von Birken flankierten Zuwegung zum Platz.
Das Spiel war erfreulich gut, wenn es auch immer wieder viele Fehlpässe gab. Kurios war, dass Arnstein 3:0 in Führung ging, nach der Pause das 3:3 kassierte und dann noch mit zwei haltbaren Dingern den 5:3 Sieg schaffte. Insgesamt gesehen auch eher verdient als ein Unentschieden! Das zweite Spiel des Tages fand in Langenstein/ Harz statt. Dort gibt es eine Sportanlage mit einem ungenutzten Großfeldplatz, einem zu kleinen Großfeld, auf dem wohl die Kleinfeldjugendteams spielen, mehreren Tennisplätzen und dem Hauptplatz: einem schönen Rasenplatz mit Graswällen, einigen Bänken und einem Sportlerheim. Das Ganze ist landschaftlich schön in einem engen Tal gelegen. Der Verein hat eine interessante Chronik auf seiner Seite veröffentlicht. Bekanntester Spieler des Vereins war der in Merseburg geborene Maik Franz – beim Karlsruher SC wegen seiner herausragenden Fairness sehr beliebt gewesen...
Heute spielte aber nicht einmal die Landesklasse-Elf, sondern nur die Zweite. Gegen die Zweite von Blau-Weiß Schwanebeck, die in einer Spielgemeinschaft mit der Ersten von Groß Quenstedt in der untersten Liga, der Harzklasse, kickt. Das Spiel brauchte eine Weile ehe es in Fahrt kam, dann zog Langenstein den Gast aber gut ab. In der zweiten Hälfte dominierten sie die Partie dann doch sehr stark und gewannen auch in der Höhe völlig verdient 5:0.
Was bei allen vier Vereinen heute auffiel: es spielten nur Einheimische auf dem Feld. Das hatte ich das letzte Mal vor einigen Wochen in der rheinland-pfälzischen Eifel mehrfach gesehen. Im Gegensatz zu Rheinland-Pfalz, wo die Corona-Hysterie ziemlich schlimm ist, wurde das hier aber lockerer genommen. Wegen der hohen Fantasiezahlen im Burgenlandkreis, sollen ab kommendem Wochenende aber alle Zuschauer bei Sportveranstaltungen Masken vor die Fresse ziehen. Im Jerichower Land wohl auch. Aber solange es kein erneutes Sportverbot gibt, ist alles noch erträglich – man muss die Politiker nur im Zaum halten; wenn die Maßnahmen zu hirnrissig werden muss man halt massenhaft dagegen verstoßen! Vor und nach dem Spiel klapperte ich die Sehenswürdigkeiten von Langenstein ab. Außerhalb (Zwieberge usw.) findet sich noch viel mehr, aber der kleine Ort an sich ist ein absolut sehenswertes Fleckchen. Bekannt ist er wegen der Höhlenwohnungen. Im 19. Jahrhundert haben dort über Jahrzehnte einfache Familien in modifizierten Sandsteinhöhlen gewohnt. Die Höhlen kann man zu festen Zeiten besichtigen. Um eine Spende wird gebeten. Alles sehr schön gemacht! Sehenswert sind auch Felsformationen und Höhenzüge am Ortsrand, das Schloss mit Park, einige Fachwerkhäuser, es gibt eine kleine aber sehr schlecht erhaltene Burgruine (direkt an der Ruine hat man aber den besten Blick über den Ort) und ein großes Landgut, was allerdings heftig verfallen ist. Einen Besuch in Langenstein/ Harz kann ich uneingeschränkt empfehlen – mir fiel nur negativ auf, dass ich hier wie noch nirgendwo in Sachsen-Anhalt Köter an jeder Ecke gesehen habe, die auch teils undiszipliniert rumtobten. Entsprechend sind auch Verschmutzungen im Ortsbild zu sehen. Da müsste die Gemeinde mal gegen vorgehen. Statistik:
- Grounds: 2.744 (2; diese Saison: 86 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.979 (2; diese Saison: 97)
- Tourkilometer: 480km (480km Auto)
- Saisonkilometer: 21.290 (19.340 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 54 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
TSV Germania Groß Quenstedt I /
SV Blau-Weiß Schwanebeck II .... 0
- Datum: Sonntag, 18. Oktober 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Harzklasse, Staffel 1 (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 5-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 26. Spallek, 2-0 41. Gnade, 3-0 54. Spallek, 4-0 82. Pieles, 5-0 84. Gnade
- Gelbe Karten: NN (Langenstein), XY, Schulze, Lansmann
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz am Sommerbad (Kap.: 500, davon 150 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit eingeschränkte Kapazität)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
JSG Arnstein (SV Welbsleben / SV 1920 Ermsleben /
SV Edelweiß Arnstedt/ SV Eintracht Quenstedt) B: 5
SV Wacker Rottleberode 1928 B ..............................: 3
- Datum: Sonntag, 18. Oktober 2020 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: B-Junioren Kreisliga Mansfeld-Südharz (5. und unterste Spielklasse der U17)
- Ergebnis: 5-3 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 5. Bohlmann, 2-0 7. Nr. 7, 3-0 19. Nr. 7, 3-1 46. Schröter, 3-2 58. Schröter, 3-3 58. Flügel, 4-3 69. Standke, 5-3 72. Standke
- Karten: Schiri hatte keine mit
- Austragungsort: Sportplatz Welbsleben (Kap.: 930, davon 30 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie und der angrenzenden Schafsweidewirtschaft derzeit eingeschränkte Kapazität)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) Men’s 11th Division: Langenstein Res. vs. Groß Quenstedt/ Schwanebeck Res.
b) Under-17 League: JSG Arnstein vs. Rottleberode, in Welbsleben
c) Ostharz (Eastern Harz Mountains): LANGENSTEIN
d) Mansfelder Land: Welbsleben
Genug Rad gefahren am Wochenende. Zeitlich wäre diese Tour am Sonntag zwischen Welbsleben und Langenstein wegen der Sehenswürdigkeiten auch zu knapp gewesen. Als erstmal nach Welbsleben im Mansfelder Land, wenige Kilometer südlich von Aschersleben. Im Ort gibt es viele schöne alte Häuser, eine Kirche mit historischen Grabmalen, diverse enge Gassen und von einem Hügel in der Gemarkung Oberwelbsleben (der Ort an sich ist wüst gefallen und es gibt leider keinerlei Überreste zu sehen) hat man einen tollen Blick über die schöne Hügellandschaft und v. a. zur Burgruine Arnstein. Nach der Burg Arnstein heißt die Gemeinde, zu der auch Welbsleben gehört. Im Männerbereich spielen der SV Welbsleben und die Eintracht Quenstedt mit zwei Teams, im Jugendbereich kommen auch noch die im Männerbereich alleine aktiven Edelweiß Arnstedt und SV Ermsleben hinzu. Das Ganze nennt sich dann JSG Arnstein und deren B-Jugend spielte heute gegen Wacker Rottleberode auf dem Sportplatz Welbsleben. Dieser liegt sehr idyllisch im Grünen, ein Bach mit Wehr von 1928 und diverse Bänke in Vereinsfarben sowie eine kleine Anzeigetafel fallen als Details am Platz auf. Schön ist auch das Vereinswappen mit dem Esel am Sportlerheim. Typisch ist die Mansfelder Schlacke auf der von Birken flankierten Zuwegung zum Platz.
Das Spiel war erfreulich gut, wenn es auch immer wieder viele Fehlpässe gab. Kurios war, dass Arnstein 3:0 in Führung ging, nach der Pause das 3:3 kassierte und dann noch mit zwei haltbaren Dingern den 5:3 Sieg schaffte. Insgesamt gesehen auch eher verdient als ein Unentschieden! Das zweite Spiel des Tages fand in Langenstein/ Harz statt. Dort gibt es eine Sportanlage mit einem ungenutzten Großfeldplatz, einem zu kleinen Großfeld, auf dem wohl die Kleinfeldjugendteams spielen, mehreren Tennisplätzen und dem Hauptplatz: einem schönen Rasenplatz mit Graswällen, einigen Bänken und einem Sportlerheim. Das Ganze ist landschaftlich schön in einem engen Tal gelegen. Der Verein hat eine interessante Chronik auf seiner Seite veröffentlicht. Bekanntester Spieler des Vereins war der in Merseburg geborene Maik Franz – beim Karlsruher SC wegen seiner herausragenden Fairness sehr beliebt gewesen...
Heute spielte aber nicht einmal die Landesklasse-Elf, sondern nur die Zweite. Gegen die Zweite von Blau-Weiß Schwanebeck, die in einer Spielgemeinschaft mit der Ersten von Groß Quenstedt in der untersten Liga, der Harzklasse, kickt. Das Spiel brauchte eine Weile ehe es in Fahrt kam, dann zog Langenstein den Gast aber gut ab. In der zweiten Hälfte dominierten sie die Partie dann doch sehr stark und gewannen auch in der Höhe völlig verdient 5:0.
Was bei allen vier Vereinen heute auffiel: es spielten nur Einheimische auf dem Feld. Das hatte ich das letzte Mal vor einigen Wochen in der rheinland-pfälzischen Eifel mehrfach gesehen. Im Gegensatz zu Rheinland-Pfalz, wo die Corona-Hysterie ziemlich schlimm ist, wurde das hier aber lockerer genommen. Wegen der hohen Fantasiezahlen im Burgenlandkreis, sollen ab kommendem Wochenende aber alle Zuschauer bei Sportveranstaltungen Masken vor die Fresse ziehen. Im Jerichower Land wohl auch. Aber solange es kein erneutes Sportverbot gibt, ist alles noch erträglich – man muss die Politiker nur im Zaum halten; wenn die Maßnahmen zu hirnrissig werden muss man halt massenhaft dagegen verstoßen! Vor und nach dem Spiel klapperte ich die Sehenswürdigkeiten von Langenstein ab. Außerhalb (Zwieberge usw.) findet sich noch viel mehr, aber der kleine Ort an sich ist ein absolut sehenswertes Fleckchen. Bekannt ist er wegen der Höhlenwohnungen. Im 19. Jahrhundert haben dort über Jahrzehnte einfache Familien in modifizierten Sandsteinhöhlen gewohnt. Die Höhlen kann man zu festen Zeiten besichtigen. Um eine Spende wird gebeten. Alles sehr schön gemacht! Sehenswert sind auch Felsformationen und Höhenzüge am Ortsrand, das Schloss mit Park, einige Fachwerkhäuser, es gibt eine kleine aber sehr schlecht erhaltene Burgruine (direkt an der Ruine hat man aber den besten Blick über den Ort) und ein großes Landgut, was allerdings heftig verfallen ist. Einen Besuch in Langenstein/ Harz kann ich uneingeschränkt empfehlen – mir fiel nur negativ auf, dass ich hier wie noch nirgendwo in Sachsen-Anhalt Köter an jeder Ecke gesehen habe, die auch teils undiszipliniert rumtobten. Entsprechend sind auch Verschmutzungen im Ortsbild zu sehen. Da müsste die Gemeinde mal gegen vorgehen. Statistik:
- Grounds: 2.744 (2; diese Saison: 86 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.979 (2; diese Saison: 97)
- Tourkilometer: 480km (480km Auto)
- Saisonkilometer: 21.290 (19.340 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 54 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W0021III: Persönlicher Radrekord von 180 Kilometern am Tag – Leunas Zweite weiter Tabellenführer – Die Erste nun im unteren Tabellenbereich
TSV Leuna 1919 ........................................................ 0
1. FC Zeitz .................................................................. 4
- Datum: Samstag, 17. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 7 (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 13. Kohlisch (Nachschuss von eigenem Foulelfmeter), 0-2 73. Grünbeyer, 0-3 85. Haschke, 0-4 88. Kohlisch
- Gelbe Karten: 3x Leuna, 3x Zeitz
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap.: 5.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 1.000 beschränkt)
- Zuschauer: 86 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
TSV Leuna 1919 II ................................................... 3
SV Wallendorf 1889 .................................................. 2
- Datum: Samstag, 17. Oktober 2020 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Kreisliga Saalekreis, Staffel 2 (10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 92 Minuten (45/47) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 25. Baudner, 2-0 39. Wenzel, 3-0 42. Baum, 3-1 71. Voigt (Handelfmeter), 3-2 87. Beyer
- Gelbe Karten: 3x Wallendorf
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion des Friedens, Kunstrasen (Kap.: 2.000, davon 210 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 1.000 beschränkt)
- Zuschauer: 34 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) Football: TSV Leuna Res. vs. Wallendorf, First XI vs. 1. FC Zeitz
b) Merseburg, Halle & Leuna: Keckermühle memorial, Steintor, Goethestraße
c) Saalekreis: Dobis historic village, Saale river landscape
Am Freitag fuhr ich nach der Arbeit nach Staßfurt. Samstag ging es sehr früh los, da ich meinen persönlichen Radrekord von 170 Kilometern an einem Tag überbieten wollte. 6.30 Uhr aufs Rad. Noch dunkel, nieselt leicht – aber ab Alsleben wurde es angenehmer und ab Könnern richtig hell. Ab Alsleben fuhr ich bis Halle/ Trotha den Saaleradweg, der aber über einige Kilometer erbärmlich ist. Schotterpisten, teils unebene Erdpfade über Wiesen, immer wieder Kopfsteinpflaster in den Dörfern. Dörfer wie Dobis sind es aber, die den Weg so lohnend machen: nur historische Häuser, meist mit rotem Porphyrstein erbaut, und stark hügelige Landschaft oberhalb der Saale.
Durch Halle war die Fahrt natürlich nicht so toll, aber besser als Bonn ist es allemal: die Einwohnerzahl und die engen Verkehrsgegebenheiten inklusive Behinderungen durch Straßenbahnen sind sehr gut vergleichbar – aber man hat halt doch weniger Hindernisse und weniger Idioten auf dem Weg. Wenn nun auch noch in Ammendorf die Radwege mal ordentlich gemacht würden – was technisch kein Problem sein sollte: wo ist da das Problem, einen gescheiten Belag und Poller zur zweispurigen Autofahrbahn aufzubringen? – wäre es noch mal besser. Durch Merseburg fuhr ich ein paar Umwege und in Leuna schaute ich mir noch die Kriegsgräberstätte Keckermühle unweit des Werks an, die an zu Tode gekommene Zwangsarbeiter erinnert. Wohl zwischen Halle und Merseburg holte ich mir einen Schleicher vorne, aber das klärte ich zwischen den beiden Fußballspielen. Nun ging es also ersteinmal zum Spiel vom TSV Leuna 1919 II. Die spielten auf dem Kunstrasen gegen den SV Wallendorf 1889. Die Wallendorfer waren im Kreispokal letzte Woche mit 0:1 gegen Leunas Erste ausgeschieden und hatten sich sehr gut gehalten. Die Zweite machte es auf dem seit einigen Monaten erneuerten Plastegrün aber besser: die Gäste wurden unter Druck gesetzt und während die sich ständig mit dem Schiri anlegten, trafen Florian Baudner, Ronny Wenzel und Nicolas Baum binnen 17 Minuten zum 3:0. Nach der Pause hatte Leuna das Spiel zwar anfangs im Griff, leistete sich aber dann einen Durchhänger, der es noch mal spannend machte. 3:2 hieß es am Ende. Ein verdienter Sieg, ein wirklich gutes Spiel – und auch ein guter Gegner. Nicht ganz einfach war die Partie für den Schiri, der sich auch auf zu viele Diskussionen einließ und ständig rumschrie. Da gab es dann Dialoge wie:
Wallendorfer: „Oar, ey Schiri, der latscht dem vorn Kopp, ey! Is ne klare Karte, ey“
Schiri: „ACH WAS!!! DER HAT DAS BEEN IN BRUSTHÖHEEEEE UND EUER DEN KOPP ZU WEIT UNTEN!!! FREISTOSS UND JUUT, KLAR?!“
Wallendorfer: „Ey na... rede mal ordentlich mit uns...“
Zwischen den Spielen musste ich dann das Vorderrad reparieren. Da ich mit den breiten Reifen beim Wechseln nicht so vertraut war, machte ich den Mantel nicht ordentlich ab und mährte ewig da rum – bis Michael Lorenz von den Alten Herren und Jugendtrainer macht er glaube ich auch noch – ebenfalls mit dem Rad – angefahren kam, das Problem erkannte und das Ganze routiniert löste. Den restlichen Einbau machte ich dann selber, sodass ich rechtzeitig zu Beginn des Spiels der Ersten wieder im Stadion war. Die Erste geriet auch leider schnell durch einen unglücklich aber freilich berechtigten Elfer in Rückstand. Stefan Pfennig wehrte den sogar erst noch ab, doch der Nachschuss saß dann. Danach war Leuna aktiver, vergab aber auch beste Torchancen. Der 1. FC Zeitz kam jedoch auch immer wieder gefährlich vors Leunaer Tor. Bis zur 73. waren die Angriffe jedoch erfolglos. Dann rutschte Kevin auf dem leicht nassen Naturrasen aus, machte so den Weg zum 0:2 frei und verletzte sich auch noch beim Rettungsversuch am Pfosten. Danach trat ein bekloppter Zeitzer Florian Großer von hinten um. Der Leunaer musste ausgewechselt werden und das Schiedsrichtergespann befand dieses grobe Foulspiel als nur gelbwürdig. War aber auch die einzige Entscheidung die eindeutig falsch war. In der Folgezeit ging aber nun auch alles schief. Kevin Cardoso vergibt eine Riesenchance und im Gegenzug wird der Konter zwar vom heraus geeilten Pfennig abgefangen, aber nicht weit genug heraus gebracht. Die Abwehr verliert den Ball und Zeitz netzt zum 0:3 ein. Kurz vor Schluss sogar noch ein Kopfball zum 0:4. In der Höhe viel zu hoch, insgesamt dürfte sogar Leuna immernoch mehr Schüsse aufs Tor gebracht haben als Zeitz, aber der 1. FC Zeitz war einfach geschickter, souveräner und viel effektiver. Leider rutscht die Erste vom TSV nun hinten rein, während die Reserve weiterhin Tabellenführer ist, was zum Aufstieg in die Kreisoberliga berechtigen würde – sofern denn diesmal die Saison zu Ende gespielt wird und nicht wieder sportlich wertlos wegen der Hysterie um die Chinesengrippe ist.
Ich unterhielt mich noch mit ein paar freundlichen Zeitzern und machte mich dann auf die Rückfahrt. Ich nahm den direktesten Weg durch Merseburg und Halle, dann wieder der Saaleradweg bis Alsleben und ab da die Hauptstraße nach Staßfurt. Am Ende standen 180,17 Kilometer auf dem Radcomputer. Die Besichtigungsstopps abgezogen, brauchte ich dafür kaum mehr als 9 Stunden. Und auch nach dieser Radtour, die ich evtl. auch mal in der Tagesdistanz überbieten werde, aber sicher frühestens nächstes Jahr, muss ich wieder darauf hinweisen: in Sachsen-Anhalt ist Radfahren sehr viel angenehmer als in NRW und auch als in Rheinland-Pfalz – einzig die Infrastruktur (Wegezustand) ist ein Problem. Auffälligster Unterschied: in Sachsen-Anhalt lässt so gut wie niemand seinen Drecksköter frei herum und quer über die Straße/ Radweg rennen. In NRW erlebe ich das bei fast jeder Tour, sodass ich schon mehrfach Gewalt gegen den vermeintlich besten Freund des Menschen anwenden musste... Statistik:
- Grounds: 2.742 (0; diese Saison: 84 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.977 (2; diese Saison: 95)
- Tourkilometer: 180km (180km Rad) + 450km Auto am Freitag
- Saisonkilometer: 20.810 (18.860 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
1. FC Zeitz .................................................................. 4
- Datum: Samstag, 17. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 7 (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 13. Kohlisch (Nachschuss von eigenem Foulelfmeter), 0-2 73. Grünbeyer, 0-3 85. Haschke, 0-4 88. Kohlisch
- Gelbe Karten: 3x Leuna, 3x Zeitz
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap.: 5.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 1.000 beschränkt)
- Zuschauer: 86 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
TSV Leuna 1919 II ................................................... 3
SV Wallendorf 1889 .................................................. 2
- Datum: Samstag, 17. Oktober 2020 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Kreisliga Saalekreis, Staffel 2 (10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 92 Minuten (45/47) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 25. Baudner, 2-0 39. Wenzel, 3-0 42. Baum, 3-1 71. Voigt (Handelfmeter), 3-2 87. Beyer
- Gelbe Karten: 3x Wallendorf
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion des Friedens, Kunstrasen (Kap.: 2.000, davon 210 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 1.000 beschränkt)
- Zuschauer: 34 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) Football: TSV Leuna Res. vs. Wallendorf, First XI vs. 1. FC Zeitz
b) Merseburg, Halle & Leuna: Keckermühle memorial, Steintor, Goethestraße
c) Saalekreis: Dobis historic village, Saale river landscape
Am Freitag fuhr ich nach der Arbeit nach Staßfurt. Samstag ging es sehr früh los, da ich meinen persönlichen Radrekord von 170 Kilometern an einem Tag überbieten wollte. 6.30 Uhr aufs Rad. Noch dunkel, nieselt leicht – aber ab Alsleben wurde es angenehmer und ab Könnern richtig hell. Ab Alsleben fuhr ich bis Halle/ Trotha den Saaleradweg, der aber über einige Kilometer erbärmlich ist. Schotterpisten, teils unebene Erdpfade über Wiesen, immer wieder Kopfsteinpflaster in den Dörfern. Dörfer wie Dobis sind es aber, die den Weg so lohnend machen: nur historische Häuser, meist mit rotem Porphyrstein erbaut, und stark hügelige Landschaft oberhalb der Saale.
Durch Halle war die Fahrt natürlich nicht so toll, aber besser als Bonn ist es allemal: die Einwohnerzahl und die engen Verkehrsgegebenheiten inklusive Behinderungen durch Straßenbahnen sind sehr gut vergleichbar – aber man hat halt doch weniger Hindernisse und weniger Idioten auf dem Weg. Wenn nun auch noch in Ammendorf die Radwege mal ordentlich gemacht würden – was technisch kein Problem sein sollte: wo ist da das Problem, einen gescheiten Belag und Poller zur zweispurigen Autofahrbahn aufzubringen? – wäre es noch mal besser. Durch Merseburg fuhr ich ein paar Umwege und in Leuna schaute ich mir noch die Kriegsgräberstätte Keckermühle unweit des Werks an, die an zu Tode gekommene Zwangsarbeiter erinnert. Wohl zwischen Halle und Merseburg holte ich mir einen Schleicher vorne, aber das klärte ich zwischen den beiden Fußballspielen. Nun ging es also ersteinmal zum Spiel vom TSV Leuna 1919 II. Die spielten auf dem Kunstrasen gegen den SV Wallendorf 1889. Die Wallendorfer waren im Kreispokal letzte Woche mit 0:1 gegen Leunas Erste ausgeschieden und hatten sich sehr gut gehalten. Die Zweite machte es auf dem seit einigen Monaten erneuerten Plastegrün aber besser: die Gäste wurden unter Druck gesetzt und während die sich ständig mit dem Schiri anlegten, trafen Florian Baudner, Ronny Wenzel und Nicolas Baum binnen 17 Minuten zum 3:0. Nach der Pause hatte Leuna das Spiel zwar anfangs im Griff, leistete sich aber dann einen Durchhänger, der es noch mal spannend machte. 3:2 hieß es am Ende. Ein verdienter Sieg, ein wirklich gutes Spiel – und auch ein guter Gegner. Nicht ganz einfach war die Partie für den Schiri, der sich auch auf zu viele Diskussionen einließ und ständig rumschrie. Da gab es dann Dialoge wie:
Wallendorfer: „Oar, ey Schiri, der latscht dem vorn Kopp, ey! Is ne klare Karte, ey“
Schiri: „ACH WAS!!! DER HAT DAS BEEN IN BRUSTHÖHEEEEE UND EUER DEN KOPP ZU WEIT UNTEN!!! FREISTOSS UND JUUT, KLAR?!“
Wallendorfer: „Ey na... rede mal ordentlich mit uns...“
Zwischen den Spielen musste ich dann das Vorderrad reparieren. Da ich mit den breiten Reifen beim Wechseln nicht so vertraut war, machte ich den Mantel nicht ordentlich ab und mährte ewig da rum – bis Michael Lorenz von den Alten Herren und Jugendtrainer macht er glaube ich auch noch – ebenfalls mit dem Rad – angefahren kam, das Problem erkannte und das Ganze routiniert löste. Den restlichen Einbau machte ich dann selber, sodass ich rechtzeitig zu Beginn des Spiels der Ersten wieder im Stadion war. Die Erste geriet auch leider schnell durch einen unglücklich aber freilich berechtigten Elfer in Rückstand. Stefan Pfennig wehrte den sogar erst noch ab, doch der Nachschuss saß dann. Danach war Leuna aktiver, vergab aber auch beste Torchancen. Der 1. FC Zeitz kam jedoch auch immer wieder gefährlich vors Leunaer Tor. Bis zur 73. waren die Angriffe jedoch erfolglos. Dann rutschte Kevin auf dem leicht nassen Naturrasen aus, machte so den Weg zum 0:2 frei und verletzte sich auch noch beim Rettungsversuch am Pfosten. Danach trat ein bekloppter Zeitzer Florian Großer von hinten um. Der Leunaer musste ausgewechselt werden und das Schiedsrichtergespann befand dieses grobe Foulspiel als nur gelbwürdig. War aber auch die einzige Entscheidung die eindeutig falsch war. In der Folgezeit ging aber nun auch alles schief. Kevin Cardoso vergibt eine Riesenchance und im Gegenzug wird der Konter zwar vom heraus geeilten Pfennig abgefangen, aber nicht weit genug heraus gebracht. Die Abwehr verliert den Ball und Zeitz netzt zum 0:3 ein. Kurz vor Schluss sogar noch ein Kopfball zum 0:4. In der Höhe viel zu hoch, insgesamt dürfte sogar Leuna immernoch mehr Schüsse aufs Tor gebracht haben als Zeitz, aber der 1. FC Zeitz war einfach geschickter, souveräner und viel effektiver. Leider rutscht die Erste vom TSV nun hinten rein, während die Reserve weiterhin Tabellenführer ist, was zum Aufstieg in die Kreisoberliga berechtigen würde – sofern denn diesmal die Saison zu Ende gespielt wird und nicht wieder sportlich wertlos wegen der Hysterie um die Chinesengrippe ist.
Ich unterhielt mich noch mit ein paar freundlichen Zeitzern und machte mich dann auf die Rückfahrt. Ich nahm den direktesten Weg durch Merseburg und Halle, dann wieder der Saaleradweg bis Alsleben und ab da die Hauptstraße nach Staßfurt. Am Ende standen 180,17 Kilometer auf dem Radcomputer. Die Besichtigungsstopps abgezogen, brauchte ich dafür kaum mehr als 9 Stunden. Und auch nach dieser Radtour, die ich evtl. auch mal in der Tagesdistanz überbieten werde, aber sicher frühestens nächstes Jahr, muss ich wieder darauf hinweisen: in Sachsen-Anhalt ist Radfahren sehr viel angenehmer als in NRW und auch als in Rheinland-Pfalz – einzig die Infrastruktur (Wegezustand) ist ein Problem. Auffälligster Unterschied: in Sachsen-Anhalt lässt so gut wie niemand seinen Drecksköter frei herum und quer über die Straße/ Radweg rennen. In NRW erlebe ich das bei fast jeder Tour, sodass ich schon mehrfach Gewalt gegen den vermeintlich besten Freund des Menschen anwenden musste... Statistik:
- Grounds: 2.742 (0; diese Saison: 84 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.977 (2; diese Saison: 95)
- Tourkilometer: 180km (180km Rad) + 450km Auto am Freitag
- Saisonkilometer: 20.810 (18.860 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Freitag, 16. Oktober 2020
W0021II: Kreispokal am Donnerstagabend
Turngemeinde 04 Hilgen .......................................... 7
Hastener Turnverein 1871 ........................................ 0
- Datum: Donnerstag, 15. Oktober 2020 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 1. Runde Kreispokal Remscheid (beide Teams Kreisliga A Remscheid; 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 7-0 nach 90 Minuten (47/43) – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 8. Maliqi, 2-0 27. Maurer, 3-0 29. Maliqi, 4-0 32. Maurer, 5-0 67. Hasani, 6-0 73. Kratz, 7-0 87. Maurer
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kuno-Hendrichs-Sportanlage (Kap.: 1.150, davon 150 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 beschränkt)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
District Cup Remscheid: TGD Hilgen vs. TV Hasten
Donnerstag ging es mit Daniel abends auf die Piste. Im Kreis Remscheid stand die erste Kreispokalrunde an. Auf der ganz ansehnlich mit Schalensitzen und ein paar Stufen gestalteten Kuno-Hendrichs-Sportanlage der Turngemeinde 1904 Hilgen trafen zwei A-Ligisten aufeinander. Der Gast aus Hasten wurde jedoch im ersten Spielabschnitt wie ein B- oder C-Ligist an die Wand gespielt. Das 4:0 war noch recht niedrig. Nach der Pause kam aber auch der Gast besser ins Spiel. Dennoch kassierten sie im späteren Verlauf der Partie drei weitere Treffer. Lustig waren die vielleicht 20 Fans der Hilgener die ihre Mannschaft immer wieder trotz Maske vorm Gesicht (wegen der Fantasiezahlen der Coronhysteriker, die im Remscheid bei über 35/100.000 liegen, war hier wie in Frankreich Maskenzwanz auf der Anlage – ich trug hierbei passend meine französische Maske vom Rugbyverein aus Oyonnax) mit Sprechchören und Gesängen anfeuerten. Es wurde auch kräftig getrommelt, ein paar Fahnen geschwenkt und als originelle Albernheit ein Banner „No Pyro no Party“ entrollt und dazu einige Wunderkerzen abgebrannt... Statistik:
- Grounds: 2.742 (1; diese Saison: 84 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.975 (1; diese Saison: 93)
- Tourkilometer: 120km (120km Auto)
- Saisonkilometer: 20.180 (18.410 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.700 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 50 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Hastener Turnverein 1871 ........................................ 0
- Datum: Donnerstag, 15. Oktober 2020 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 1. Runde Kreispokal Remscheid (beide Teams Kreisliga A Remscheid; 8. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 7-0 nach 90 Minuten (47/43) – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 8. Maliqi, 2-0 27. Maurer, 3-0 29. Maliqi, 4-0 32. Maurer, 5-0 67. Hasani, 6-0 73. Kratz, 7-0 87. Maurer
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kuno-Hendrichs-Sportanlage (Kap.: 1.150, davon 150 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 beschränkt)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 Photos with English commentary:
District Cup Remscheid: TGD Hilgen vs. TV Hasten
Donnerstag ging es mit Daniel abends auf die Piste. Im Kreis Remscheid stand die erste Kreispokalrunde an. Auf der ganz ansehnlich mit Schalensitzen und ein paar Stufen gestalteten Kuno-Hendrichs-Sportanlage der Turngemeinde 1904 Hilgen trafen zwei A-Ligisten aufeinander. Der Gast aus Hasten wurde jedoch im ersten Spielabschnitt wie ein B- oder C-Ligist an die Wand gespielt. Das 4:0 war noch recht niedrig. Nach der Pause kam aber auch der Gast besser ins Spiel. Dennoch kassierten sie im späteren Verlauf der Partie drei weitere Treffer. Lustig waren die vielleicht 20 Fans der Hilgener die ihre Mannschaft immer wieder trotz Maske vorm Gesicht (wegen der Fantasiezahlen der Coronhysteriker, die im Remscheid bei über 35/100.000 liegen, war hier wie in Frankreich Maskenzwanz auf der Anlage – ich trug hierbei passend meine französische Maske vom Rugbyverein aus Oyonnax) mit Sprechchören und Gesängen anfeuerten. Es wurde auch kräftig getrommelt, ein paar Fahnen geschwenkt und als originelle Albernheit ein Banner „No Pyro no Party“ entrollt und dazu einige Wunderkerzen abgebrannt... Statistik:
- Grounds: 2.742 (1; diese Saison: 84 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.975 (1; diese Saison: 93)
- Tourkilometer: 120km (120km Auto)
- Saisonkilometer: 20.180 (18.410 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.700 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 50 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Mittwoch, 14. Oktober 2020
W0021I: Der Sinziger Hartplatz / Sportverbot in Tschechien
SC Rhein-Ahr Sinzig 1910 C .................................... 0
JSG Spessart/ Kempenich/ Rieden/ Volkesfeld C ... 1
- Datum: Dienstag, 13. Oktober 2020 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Kreisliga C-Junioren, Rhein-Ahr, C7/9-Staffel (5. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 0-1 nach 73 Minuten (46/47) – Halbzeit: 0-1
- Tor: 0-1 9. Schier
- Gelbe Karten: Baltes (Spessart)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Hartplatz Stadion Sinzig (Kap.: 2.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so beschränkt)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 2,0/10 Photos with English commentary:
Under-15: SC Sinzig vs. Spessart/ Kempenich
Am Dienstagabend fuhr ich von der Arbeit aus mit dem Rad nach Sinzig: bis Remagen am Rhein entlang, dann durch die öde Wohnbebauung via Kripp den Feldweg zum am Ortsrand gelegenen Sinziger Stadion. Dort gibt es ja einen Rasenplatz, den ich schon mal mit einem guten Pokalspiel der Männer besucht hatte, aber auch einen Hartplatz, den ich schon mal besuchen wollte und prima abfotografieren konnte – nur trat damals eine Mannschaft nicht an und so gab es kein Spiel. Also ergänzte ich heute die Fotoserie von Ende 2019 um ein paar Bilder von einem C-Jugend-Kick. Unterste Spielklasse, auch noch die Staffel, die nach dem Norwegermodell auf Kleinfeldtore von Strafraum zu Strafraum kickt und je nach Verfügbarkeit von Spielern 7 gegen 7 oder 9 gegen 9 spielt. Heute hatte Sinzig genug Leute beisammen und spielte gegen schwach besetzte Gäste der Spielgemeinschaft Spessart/ Kempenich/ Rieden/ Volkesfeld mit 9 gegen 9. Natürlich ein sehr schlechtes Spiel, aber der Gast drängte auf Tore, traf auch schon nach neun Minuten – nur lief danach trotz manch guter Bewegung einfach nichts zusammen. Ungenaue Kullerschüsse, Fehlpässe – wenigstens kam auch Sinzig mal zu zwei, drei Chancen (u.a. einem Lattenknaller) – aber es blieb bei einem öden 0:1.
Der Oberknaller hier aber: ein freundlicher Offizieller vom SC Sinzig war damit betraut, alle Zuschauer zu bitten, sich einzutragen. Machten viele eher widerwillig, aber sie machten es – auch weil er so freundlich blieb. Er wurde dann aber auch noch vom Schiri aufgefordert, zu kontrollieren, dass sich auch alle eingetragen haben. Da hört dann bei mir langsam der Spaß auf. Am Verhalten vom Verband in Westerwald-Wied (Neuwied) sieht man ja, dass die Chinagrippehysterie in Rheinland-Pfalz besonders schlimm ist. Hier sprang dann auch noch so ein Schiri auf den Zug auf, der mitunter in diesem langsamen U15-Kick nicht einmal klarste Eckbälle von Abstößen unterscheiden konnte, eine unnötige Gelbe zeigte und mehrfach Abseits und Handspiele übersah. Aber Hauptsache sich mit sowas produzieren...
Wenn wir aber schon beim Thema Chinagrippe sind: Ich bin ja froh, dass ich schon wieder 21 Wochen mit mindestens einer Sportveranstaltung geschafft habe. Diese Freude wird den tschechischen Sportfreunden ja erstmal verwehrt bleiben, wenn sie nicht unauffällig nach Polen, Deutschland oder Österreich rübermachen. Ich habe immer diesen Klobasa-verliebten Dummhoppern, die unser unsympathisches Nachbarland so über den grünen Klee gelobt hatten, weil sie früher als wir wieder vor Zuschauern gespielt haben, gesagt: ist schön, nutze ich auch (habe ich Anfang September ja gemacht) aber wartet mal ab, bis diese geisteskranke Nazi-Regierung oder dieses dumme Volk wieder durchknallen, da beide nun mal panische Angst vor Unbekanntem von außerhalb der Landesgrenzen haben. Nun ist es soweit und es gibt ein faktisch landesweites Sportverbot bis Anfang November. Das Einzige, was ich diesem Nachbarvolk zugutehalten will: In Deutschland würden alle Verbände einem erneuten (sicherlich auch bald kommenden) Sportverbot ja positiv gegenüberstehen und wieder Schwachsinn seiern von „vorsichtig sein, demütig sein, akzeptieren“. In Tschechien hingegen laufen Verbände und Vereine Sturm, schreiben Brandbriefe, klagen gegen Verordnungen. Obwohl Tschechen ebenso wie Deutsche eigentlich immer sehr Obrigkeitshörig waren – das geht vielen zu weit. Dass da ein Fachidiot wie der neue Gesundheitsminister völlig hohl dreht, akzeptieren dann doch viele nicht. Beim Gesundheitsminister Prymula muss man auch wissen: der Epidemiologe ist nicht nur ein klassischer Fachidiot, sondern er wurde vom faschistoiden Premierminister Babiš erst im September ins Amt gehievt, da sein unfähiger Vorgänger von der Anti-Haltung vieler Tschechen gegenüber den Corona-Maßnahmen überfordert war. Das ist so, als würde Spahn endlich zurücktreten und Merkel ernennt dann Fachidiot Drosten zum Gesundheitsminister. Wahrscheinlich würde der aber ablehnen, weil er im Gegensatz zu Prymula noch einen Funken Anstand und Niveau im Leib hat. Aber gut – wer so einen wie Babiš wählt, braucht sich über Prymula nicht zu beschweren. Nur machen das viele Tschechen trotzdem und so finden sich unter Artikeln über das Sportverbot, welche so wie so auffällig oft in einem kritischeren Ton als vielfach in Deutschland verfasst sind, z. B. nette Kommentare wie dieser von einem Vladislav aus Loket: „Prymulo, Ty estebacký zmrde potkat Tě někde tak o Tebe zlámu palici a vrátíme Ti ji do prrdele. Nejhorší ministr od vzniku ČSR a to ve funkci nejsi ani měsíc. Zrušit sport si nedovolil ani Hitler. Škodíš lidem a zemi víc jak komunisti a za to bys měl viset.“ (Prymula, du Bastard eines Arschlochs, wir stecken dir einen Stock in deinen Arsch! Als schlechtester Minister seit der Gründung der Tschechoslowakei wirst du schon nach einem Monat nicht mehr im Amt sein! Nicht einmal Hitler wagte es, den Sport zu verbieten! Du schadest den Menschen und dem Land mehr als die Kommunisten damals! Du gehörst aufgehängt!). Oder wie es ein Jaroslav aus Zlín kurz und knapp zusammenfasst: „Prymula je obyčejné hovado.“ – Prymula ist ein dahergelaufenes Rindvieh... Statistik:
- Grounds: 2.741 (1; diese Saison: 83 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.974 (1; diese Saison: 92)
- Tourkilometer: 60km (60km Rad)
- Saisonkilometer: 20.060 (18.290 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.700 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
JSG Spessart/ Kempenich/ Rieden/ Volkesfeld C ... 1
- Datum: Dienstag, 13. Oktober 2020 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Kreisliga C-Junioren, Rhein-Ahr, C7/9-Staffel (5. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 0-1 nach 73 Minuten (46/47) – Halbzeit: 0-1
- Tor: 0-1 9. Schier
- Gelbe Karten: Baltes (Spessart)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Hartplatz Stadion Sinzig (Kap.: 2.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so beschränkt)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 2,0/10 Photos with English commentary:
Under-15: SC Sinzig vs. Spessart/ Kempenich
Am Dienstagabend fuhr ich von der Arbeit aus mit dem Rad nach Sinzig: bis Remagen am Rhein entlang, dann durch die öde Wohnbebauung via Kripp den Feldweg zum am Ortsrand gelegenen Sinziger Stadion. Dort gibt es ja einen Rasenplatz, den ich schon mal mit einem guten Pokalspiel der Männer besucht hatte, aber auch einen Hartplatz, den ich schon mal besuchen wollte und prima abfotografieren konnte – nur trat damals eine Mannschaft nicht an und so gab es kein Spiel. Also ergänzte ich heute die Fotoserie von Ende 2019 um ein paar Bilder von einem C-Jugend-Kick. Unterste Spielklasse, auch noch die Staffel, die nach dem Norwegermodell auf Kleinfeldtore von Strafraum zu Strafraum kickt und je nach Verfügbarkeit von Spielern 7 gegen 7 oder 9 gegen 9 spielt. Heute hatte Sinzig genug Leute beisammen und spielte gegen schwach besetzte Gäste der Spielgemeinschaft Spessart/ Kempenich/ Rieden/ Volkesfeld mit 9 gegen 9. Natürlich ein sehr schlechtes Spiel, aber der Gast drängte auf Tore, traf auch schon nach neun Minuten – nur lief danach trotz manch guter Bewegung einfach nichts zusammen. Ungenaue Kullerschüsse, Fehlpässe – wenigstens kam auch Sinzig mal zu zwei, drei Chancen (u.a. einem Lattenknaller) – aber es blieb bei einem öden 0:1.
Der Oberknaller hier aber: ein freundlicher Offizieller vom SC Sinzig war damit betraut, alle Zuschauer zu bitten, sich einzutragen. Machten viele eher widerwillig, aber sie machten es – auch weil er so freundlich blieb. Er wurde dann aber auch noch vom Schiri aufgefordert, zu kontrollieren, dass sich auch alle eingetragen haben. Da hört dann bei mir langsam der Spaß auf. Am Verhalten vom Verband in Westerwald-Wied (Neuwied) sieht man ja, dass die Chinagrippehysterie in Rheinland-Pfalz besonders schlimm ist. Hier sprang dann auch noch so ein Schiri auf den Zug auf, der mitunter in diesem langsamen U15-Kick nicht einmal klarste Eckbälle von Abstößen unterscheiden konnte, eine unnötige Gelbe zeigte und mehrfach Abseits und Handspiele übersah. Aber Hauptsache sich mit sowas produzieren...
Wenn wir aber schon beim Thema Chinagrippe sind: Ich bin ja froh, dass ich schon wieder 21 Wochen mit mindestens einer Sportveranstaltung geschafft habe. Diese Freude wird den tschechischen Sportfreunden ja erstmal verwehrt bleiben, wenn sie nicht unauffällig nach Polen, Deutschland oder Österreich rübermachen. Ich habe immer diesen Klobasa-verliebten Dummhoppern, die unser unsympathisches Nachbarland so über den grünen Klee gelobt hatten, weil sie früher als wir wieder vor Zuschauern gespielt haben, gesagt: ist schön, nutze ich auch (habe ich Anfang September ja gemacht) aber wartet mal ab, bis diese geisteskranke Nazi-Regierung oder dieses dumme Volk wieder durchknallen, da beide nun mal panische Angst vor Unbekanntem von außerhalb der Landesgrenzen haben. Nun ist es soweit und es gibt ein faktisch landesweites Sportverbot bis Anfang November. Das Einzige, was ich diesem Nachbarvolk zugutehalten will: In Deutschland würden alle Verbände einem erneuten (sicherlich auch bald kommenden) Sportverbot ja positiv gegenüberstehen und wieder Schwachsinn seiern von „vorsichtig sein, demütig sein, akzeptieren“. In Tschechien hingegen laufen Verbände und Vereine Sturm, schreiben Brandbriefe, klagen gegen Verordnungen. Obwohl Tschechen ebenso wie Deutsche eigentlich immer sehr Obrigkeitshörig waren – das geht vielen zu weit. Dass da ein Fachidiot wie der neue Gesundheitsminister völlig hohl dreht, akzeptieren dann doch viele nicht. Beim Gesundheitsminister Prymula muss man auch wissen: der Epidemiologe ist nicht nur ein klassischer Fachidiot, sondern er wurde vom faschistoiden Premierminister Babiš erst im September ins Amt gehievt, da sein unfähiger Vorgänger von der Anti-Haltung vieler Tschechen gegenüber den Corona-Maßnahmen überfordert war. Das ist so, als würde Spahn endlich zurücktreten und Merkel ernennt dann Fachidiot Drosten zum Gesundheitsminister. Wahrscheinlich würde der aber ablehnen, weil er im Gegensatz zu Prymula noch einen Funken Anstand und Niveau im Leib hat. Aber gut – wer so einen wie Babiš wählt, braucht sich über Prymula nicht zu beschweren. Nur machen das viele Tschechen trotzdem und so finden sich unter Artikeln über das Sportverbot, welche so wie so auffällig oft in einem kritischeren Ton als vielfach in Deutschland verfasst sind, z. B. nette Kommentare wie dieser von einem Vladislav aus Loket: „Prymulo, Ty estebacký zmrde potkat Tě někde tak o Tebe zlámu palici a vrátíme Ti ji do prrdele. Nejhorší ministr od vzniku ČSR a to ve funkci nejsi ani měsíc. Zrušit sport si nedovolil ani Hitler. Škodíš lidem a zemi víc jak komunisti a za to bys měl viset.“ (Prymula, du Bastard eines Arschlochs, wir stecken dir einen Stock in deinen Arsch! Als schlechtester Minister seit der Gründung der Tschechoslowakei wirst du schon nach einem Monat nicht mehr im Amt sein! Nicht einmal Hitler wagte es, den Sport zu verbieten! Du schadest den Menschen und dem Land mehr als die Kommunisten damals! Du gehörst aufgehängt!). Oder wie es ein Jaroslav aus Zlín kurz und knapp zusammenfasst: „Prymula je obyčejné hovado.“ – Prymula ist ein dahergelaufenes Rindvieh... Statistik:
- Grounds: 2.741 (1; diese Saison: 83 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.974 (1; diese Saison: 92)
- Tourkilometer: 60km (60km Rad)
- Saisonkilometer: 20.060 (18.290 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.700 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Montag, 12. Oktober 2020
W0020III: Hoher Sieg beim Nachbarschaftsduell auf der Windecker Höhe
SV Höhe 1921 ............................................................. 1
TuS Herchen 1922 ...................................................... 5
- Datum: Sonntag, 11. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga B, Sieg, Staffel 3; 9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-5 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 0-1 17. Andree, 0-2 22. Koch, 0-3 24. Kamp, 1-3 44. Siebigteroth, 1-4 58. Janßen, 1-5 86. Andree
- Gelbe Karten: 1x Höhe, 1x Herchen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz SV Höhe (Windeck OT Altenherfen; Kap.: 500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so beschränkt)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 50 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: SV Höhe vs. TuS Herchen
b) Sieg-District: Holenfeld, Hönscheid/ Schneppe, Altenherfen
Am Sonntag ging es noch mal aufs Rad, aber diesmal nicht in die Eifel. Im Siegkreis fehlen mir ja noch ein paar wenige Plätze, die ich gerne alle abklappern möchte (wenn nicht diese Saison, schaffe ich das sicher 2021/22 meine Liste abzuhaken). So fehlte bis heute auch der Hartplatz in Altenherfen. Nach 35 Kilometern – die Sieg entlang nach Hennef, dann auf der Landesstraße an Winterscheid vorbei und rechts ab nach Holenfeld, von da an nur nur engste Dorfstraßen und Waldwege – war ich dann auch in Altenherfen. Das Dorf besteht nur aus zwei Gehöften, einem Gasthof, einer Kirche, vielleicht fünf, sechs Einzelhäusern und einem Fußballplatz... Altenherfen ist aber auch der Standort vom SV Höhe. Die Windecker Höhe ist eine Sammelbezeichnung für alle möglichen Dörfer und Wohnplätze zwischen Ruppichteroth und Herchen. Außer aus Altenherfen kommen die Spieler sicher auch aus Gutmannseichen, Lüttershausen, Rieferath, Rankenhohn oder Kämerscheid. Mehr dazu erfährt aber auch auf der Vereinswebsite nicht. Dennoch lohnt sich da ein längerer Blick drauf, denn die Chronik ist richtig gut gemacht und beschreibt auch die Probleme nach dem zweiten Weltkrieg (Ballschmuggel aus der Schweiz, illegale Freundschaftsspiele für Kartoffeln, Butter und Brot usw.)
Heute gab es kein Freundschaftsspiel um Essen, sondern ein Nachbarschaftsduell der Kreisliga B auf dem sehr schön gelegenen Hartplatz. TuS Herchen zugast, viele der Gästefans mit E-Bikes hochgefahren. Der Tabellenführer riss nach 15 ereignisarmen Minuten zunehmend die Partie an sich und ging 0:3 in Führung. Kurz vor der Pause aus dem Nichts ein Treffer für den klar unterlegenen Abstiegskandidaten SV Höhe. Nach der Pause dann zwei weitere Treffer zum verdienten 1:5. Die Schiedsrichterin war nicht immer auf Höhe des Geschehens, auch wenn die Herchener zu viel meckerten: schon allein dass da einer wie der Kapitän des SV Höhe, der mit seinem aggressiven Verhalten in der Schlussphase um Karten bettelte, kein Gelb sieht, ist ein Armutszeugnis für die Schiedsrichterleistung. Statistik:
- Grounds: 2.740 (1; diese Saison: 82 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.973 (1; diese Saison: 91)
- Tourkilometer: 70km (70km Rad)
- Saisonkilometer: 20.000 (18.290 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.640 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 48 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 20 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
TuS Herchen 1922 ...................................................... 5
- Datum: Sonntag, 11. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga B, Sieg, Staffel 3; 9. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-5 nach 94 Minuten (45/49) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 0-1 17. Andree, 0-2 22. Koch, 0-3 24. Kamp, 1-3 44. Siebigteroth, 1-4 58. Janßen, 1-5 86. Andree
- Gelbe Karten: 1x Höhe, 1x Herchen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz SV Höhe (Windeck OT Altenherfen; Kap.: 500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so beschränkt)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 50 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: SV Höhe vs. TuS Herchen
b) Sieg-District: Holenfeld, Hönscheid/ Schneppe, Altenherfen
Am Sonntag ging es noch mal aufs Rad, aber diesmal nicht in die Eifel. Im Siegkreis fehlen mir ja noch ein paar wenige Plätze, die ich gerne alle abklappern möchte (wenn nicht diese Saison, schaffe ich das sicher 2021/22 meine Liste abzuhaken). So fehlte bis heute auch der Hartplatz in Altenherfen. Nach 35 Kilometern – die Sieg entlang nach Hennef, dann auf der Landesstraße an Winterscheid vorbei und rechts ab nach Holenfeld, von da an nur nur engste Dorfstraßen und Waldwege – war ich dann auch in Altenherfen. Das Dorf besteht nur aus zwei Gehöften, einem Gasthof, einer Kirche, vielleicht fünf, sechs Einzelhäusern und einem Fußballplatz... Altenherfen ist aber auch der Standort vom SV Höhe. Die Windecker Höhe ist eine Sammelbezeichnung für alle möglichen Dörfer und Wohnplätze zwischen Ruppichteroth und Herchen. Außer aus Altenherfen kommen die Spieler sicher auch aus Gutmannseichen, Lüttershausen, Rieferath, Rankenhohn oder Kämerscheid. Mehr dazu erfährt aber auch auf der Vereinswebsite nicht. Dennoch lohnt sich da ein längerer Blick drauf, denn die Chronik ist richtig gut gemacht und beschreibt auch die Probleme nach dem zweiten Weltkrieg (Ballschmuggel aus der Schweiz, illegale Freundschaftsspiele für Kartoffeln, Butter und Brot usw.)
Heute gab es kein Freundschaftsspiel um Essen, sondern ein Nachbarschaftsduell der Kreisliga B auf dem sehr schön gelegenen Hartplatz. TuS Herchen zugast, viele der Gästefans mit E-Bikes hochgefahren. Der Tabellenführer riss nach 15 ereignisarmen Minuten zunehmend die Partie an sich und ging 0:3 in Führung. Kurz vor der Pause aus dem Nichts ein Treffer für den klar unterlegenen Abstiegskandidaten SV Höhe. Nach der Pause dann zwei weitere Treffer zum verdienten 1:5. Die Schiedsrichterin war nicht immer auf Höhe des Geschehens, auch wenn die Herchener zu viel meckerten: schon allein dass da einer wie der Kapitän des SV Höhe, der mit seinem aggressiven Verhalten in der Schlussphase um Karten bettelte, kein Gelb sieht, ist ein Armutszeugnis für die Schiedsrichterleistung. Statistik:
- Grounds: 2.740 (1; diese Saison: 82 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.973 (1; diese Saison: 91)
- Tourkilometer: 70km (70km Rad)
- Saisonkilometer: 20.000 (18.290 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.640 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 48 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 20 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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TuS Herchen
W0020III: 145km-Radtour in die Vulkaneifel
SG Esch-Feusdorf II .................................................. 2
SV Fortuna Nohn 1921 II .......................................... 1
- Datum: Samstag, 10. Oktober 2020 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Kreisliga D, Eifel, Staffel 1; 11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 31. Fischer, 1-1 39. Ewinger, 2-1 89. Fischer
- Gelbe Karten: 4x EFeu, 1x Nohn
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Esch (Esch Lkr. Daun; Kap.: 1.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so beschränkt)
- Zuschauer: ca. 55 (davon ca. 12 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 Photos with English commentary:
a) 11th Division: Esch-Feusdorf Res. vs. Nohn Res.
b) Rureifel: Nonnenbach, Waldorf
c) Vulkaneifel: Esch Lkr. Dahn
Bei diesem westfälischen Drecksverein SC Verl bekommt man Karten nur für Bewohner dieses verkommenen Dreckskaffs – also kein Hansa-Auswärtsspiel als vermeintlich neutraler. Motoball in Kierspe fiel wegen verletzter Spieler aus. Und Männerfußballspiele in Radreichweite waren vielleicht 5 oder 6, davon ein paar schon besuchte Vereine/ Stadien. Um trotzdem meine Radtour mit neuem Ground machen zu können und kein Gekicke von Jugendmannschaften zu haben, fuhr ich 72,6 km nach Esch im Landkreis Daun. Das Dorf liegt direkt hinter der Landesgrenze. Bis Blankenheimerdorf war mit die Route klar und ich brauchte kaum bzw. gar nicht das Navi, aber dann bog ich in ein mir noch unbekanntes Gebiet bei Blankenheim ab. Über Nonnenbach nach Waldorf – immer wieder hoch und runter in schöner Eifellandschaft – und dann nach Rheinland-Pfalz rüber. Schon ist man in Esch. Da das Dorf im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, gibt es nicht viel Sehenswertes. Die Kirche war verschlossen. Der Platz liegt am Ortsrand in der Schulstraße. Wirklich schöner Rasen, prima in die Landschaft eingepasst. Rot-weiße Bande drumherum, kleine Hütte mit Vereinswappen und kleines Umkleidegebäude. Die üblichen unangemessenen 2€ Eintritt für die unterste Spielklasse und der übliche Eintragungsunsinn. Wenn man das nicht will, kann man auch von der öffentlichen Straße aus zugucken. Ich guckte aber lieber vom leicht höher liegenden und direkt am Spielfeld entlang führenden Feldweg aus zu. Insgesamt fanden sich zu diesem D-Klassen-Spiel der Reserven der SG EFeu 2003 und des SV Fortuna Nohn 1921 auch immer 50 bis 60 Fans ein. Der originelle Name der Spielgemeinschaft EFeu rührt von den beiden Nachbardörfern/ -vereinen her, die da zusammengegangen sind: FC Esch 38 und SV Fortuna Feusdorf. Efeu war aber weit und breit nicht zu sehen, nur Gras, Klee und ein paar Bäume... Beim Spiel war auch erstmal nichts Sehenswertes zu sehen. Viel zu wenige Torszenen für die Klasse! Erst nach einer halben Stunde ging der Gastgeber endlich mit einem Kopfball über den hinausgeeilten Nohner Torwart in Führung. Bald darauf der Ausgleich (Torwart umkurvt). In der ebenfalls unterdurchschnittlichen zweiten Hälfte traf der Gastgeber kurz vor dem Ende dann doch noch zum 2:1. Die letzten Chancen gingen an den Gast, wurden aber kläglich vergeben.
Nach über 72,6 km Gegenwind und viel mehr Steigungen als Gefälle, hatte ich nun 72,6 km Rückenwind und bis auf die Steigungen bei Waldorf, Nonnenbach und durch den Wald hoch in Richtung Frohngau fast nur Gefälle oder ebene Strecken. Dementsprechend ging die Rückfahrt mit 3 Stunden und 40 Minuten eine volle Stunde schneller ab, als die Hinfahrt, die auch noch wegen Essen-Einkaufen und mehreren kurzen Besichtigungen sowieso (kalkuliertermaßen) noch mal länger dauerte. Statistik:
- Grounds: 2.739 (1; diese Saison: 81 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.972 (1; diese Saison: 90)
- Tourkilometer: 150km (150km Rad)
- Saisonkilometer: 19.930 (18.290 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.570 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 47 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 20 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SV Fortuna Nohn 1921 II .......................................... 1
- Datum: Samstag, 10. Oktober 2020 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Kreisliga D, Eifel, Staffel 1; 11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 31. Fischer, 1-1 39. Ewinger, 2-1 89. Fischer
- Gelbe Karten: 4x EFeu, 1x Nohn
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Esch (Esch Lkr. Daun; Kap.: 1.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder so beschränkt)
- Zuschauer: ca. 55 (davon ca. 12 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 Photos with English commentary:
a) 11th Division: Esch-Feusdorf Res. vs. Nohn Res.
b) Rureifel: Nonnenbach, Waldorf
c) Vulkaneifel: Esch Lkr. Dahn
Bei diesem westfälischen Drecksverein SC Verl bekommt man Karten nur für Bewohner dieses verkommenen Dreckskaffs – also kein Hansa-Auswärtsspiel als vermeintlich neutraler. Motoball in Kierspe fiel wegen verletzter Spieler aus. Und Männerfußballspiele in Radreichweite waren vielleicht 5 oder 6, davon ein paar schon besuchte Vereine/ Stadien. Um trotzdem meine Radtour mit neuem Ground machen zu können und kein Gekicke von Jugendmannschaften zu haben, fuhr ich 72,6 km nach Esch im Landkreis Daun. Das Dorf liegt direkt hinter der Landesgrenze. Bis Blankenheimerdorf war mit die Route klar und ich brauchte kaum bzw. gar nicht das Navi, aber dann bog ich in ein mir noch unbekanntes Gebiet bei Blankenheim ab. Über Nonnenbach nach Waldorf – immer wieder hoch und runter in schöner Eifellandschaft – und dann nach Rheinland-Pfalz rüber. Schon ist man in Esch. Da das Dorf im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, gibt es nicht viel Sehenswertes. Die Kirche war verschlossen. Der Platz liegt am Ortsrand in der Schulstraße. Wirklich schöner Rasen, prima in die Landschaft eingepasst. Rot-weiße Bande drumherum, kleine Hütte mit Vereinswappen und kleines Umkleidegebäude. Die üblichen unangemessenen 2€ Eintritt für die unterste Spielklasse und der übliche Eintragungsunsinn. Wenn man das nicht will, kann man auch von der öffentlichen Straße aus zugucken. Ich guckte aber lieber vom leicht höher liegenden und direkt am Spielfeld entlang führenden Feldweg aus zu. Insgesamt fanden sich zu diesem D-Klassen-Spiel der Reserven der SG EFeu 2003 und des SV Fortuna Nohn 1921 auch immer 50 bis 60 Fans ein. Der originelle Name der Spielgemeinschaft EFeu rührt von den beiden Nachbardörfern/ -vereinen her, die da zusammengegangen sind: FC Esch 38 und SV Fortuna Feusdorf. Efeu war aber weit und breit nicht zu sehen, nur Gras, Klee und ein paar Bäume... Beim Spiel war auch erstmal nichts Sehenswertes zu sehen. Viel zu wenige Torszenen für die Klasse! Erst nach einer halben Stunde ging der Gastgeber endlich mit einem Kopfball über den hinausgeeilten Nohner Torwart in Führung. Bald darauf der Ausgleich (Torwart umkurvt). In der ebenfalls unterdurchschnittlichen zweiten Hälfte traf der Gastgeber kurz vor dem Ende dann doch noch zum 2:1. Die letzten Chancen gingen an den Gast, wurden aber kläglich vergeben.
Nach über 72,6 km Gegenwind und viel mehr Steigungen als Gefälle, hatte ich nun 72,6 km Rückenwind und bis auf die Steigungen bei Waldorf, Nonnenbach und durch den Wald hoch in Richtung Frohngau fast nur Gefälle oder ebene Strecken. Dementsprechend ging die Rückfahrt mit 3 Stunden und 40 Minuten eine volle Stunde schneller ab, als die Hinfahrt, die auch noch wegen Essen-Einkaufen und mehreren kurzen Besichtigungen sowieso (kalkuliertermaßen) noch mal länger dauerte. Statistik:
- Grounds: 2.739 (1; diese Saison: 81 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.972 (1; diese Saison: 90)
- Tourkilometer: 150km (150km Rad)
- Saisonkilometer: 19.930 (18.290 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.570 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 47 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 20 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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W0020II: Freitagsspiel in Mayen – wieder gegen Mendig-Bell
TuS Mayen II .............................................................. 3
SG Eintracht Mendig-Bell II ..................................... 2
- Datum: Freitag, 9. Oktober 2020 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Kreisliga B, Mayen; 9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 14. Fries, 1-1 18. Söhn, 2-1 53. Söhn, 2-2 74. Neumann, 3-2 87. Söhn
- Gelbe Karten: 5x Mayen, 4x Mendig
- Rote Karten: Nr. 9 von Mayen und Nr. 7 von Mendig (Rot wg. Tätlichkeiten in der 93. Min.)
- Austragungsort: Kunstrasenplatz Mayen (Kap.: 1.500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder 500 beschränkt)
- Zuschauer: ca. 75 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: TuS Mayen Res. vs. Mendig-Bell Res.
b) Eifel Mountains: St. Johann Village
Am Freitag dauerte es länger auf Arbeit und Ansetzungschaos gab es auch, da die Sportvereine zu feige sind, sich dem Platzsperrenterror der Städte und Gemeinden zu wiedersetzen. Weil es ein paar Stunden geschifft hat, wurden wieder massenhaft Plätze für unbespielbar erklärt. Aber da die Saison sowieso wieder sportlich wertlos abgebrochen wird wegen der Chinagrippe, ist auch diese Wettbewerbsverzerrung mit unnötigen Spielausfällen nicht ausschlaggebend...
Ich entschied mich dann für den Besuch der Partie in Mayen. Zuerst fuhr ich nach St. Johann hoch. Dort wird der Hartplatz leider nicht mehr genutzt. In der Nähe gibt es eine Kapelle, doch die ist genauso wie die ansehnliche Kirche wegen Chinagrippe kaum noch offen. Sehr schön ist in dem Dorf aber, dass die teils älteren und ordentlichen Häuser sehr gepflegt sind und viel Kunst mit Pflanzen im öffentlichen Raum angebracht wurde. Außerdem grüßten sehr viele Leute freundlich.
Besonders sehenswert in dem sympathischen Dorf ist ein Aussichtspunkt oberhalb eines Steinbruchs. Von dort hat man über ganz Mayen inklusive der Kirchen und der Burg einen tollen Blick und v.a. sieht man auch bestens auf die Sportanlagen, die am nach St. Johann führenden Rand der Stadt Mayen liegen. Dort auf den Sportanlagen war das Ansetzungschaos perfekt: es wurde schon 19 Uhr auf dem Kunstrasen begonnen, da TuS Mayen laut Kassenwart auf diesem Platz nicht nach 19 Uhr anpfeifen darf. Der andere Platz, 10 Meter weiter darf auch von 20 bis 22 Uhr bespielt werden. Wenn man so etwas hört, fragt man sich, ob alle Politiker gehirnamputiert sind. Unsinnige Corona-Einschränkungen und irrsinnige Nutzungsregeln von Sportanlagen – und da wundern sich noch Leute, dass es zahlreiche Menschen gibt, die den Beruf des Politikers als den unsympathischsten aller legalen Berufe bezeichnen...
Dass TuS Mayen zu blöd ist, die richtige Anstoßzeit bei fussball.de einzustellen ist natürlich auch ein Ärgernis. Aber bei nur 2€ Eintritt für Kreisliga B und noch keinem Treffer nach 10 Minuten ist das nicht weiter schlimm.
Lustigerweise spielte hier TuS Mayen II gegen Mendig-Bell II auf dem Kunstrasen, der außer der netten Lage am Wald und dem Blick zum Steinbruch St. Johann auch ein paar Stehstufen sowie ein großes Mahnmal für die kriegsgefallenen Vereinsmitglieder zu bieten hat. Vor drei Wochen habe ich bereits die Partie beider I. Mannschaften gesehen, damals auf dem Rasen und 1:5 für Mendig-Bell.
Diesmal sah es auch erst besser für den Gast aus, aber Mayen drehte das Spiel: Ausgleich vor und 2:1 Führung nach der Pause. Mit Beginn der Schlussviertelstunde kam der Gast zum Ausgleich per Freistoß. Doch Sportreund Söhn traf zum Hattrick in der 87. Minute für TuS Mayen. Dann noch in der Nachspielzeit ein Foul vom Kapitän der Gäste, sodass der Mayener 9er in die Bande fliegt. Es folgt ein kleiner Tumult und der ansonsten gute Schiri gibt hier überzogen rot für beide. Nur der Mendiger hätte runtergestellt gehört!
Wie auch immer: bei den ersten Mannschaften siegte Mendig-Bell, bei den zweiten Mannschaften jedoch der TuS Mayen! Statistik:
- Grounds: 2.738 (1; diese Saison: 80 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.971 (1; diese Saison: 89)
- Tourkilometer: 120km (120km Auto)
- Saisonkilometer: 19.780 (18.290 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 46 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 20 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
SG Eintracht Mendig-Bell II ..................................... 2
- Datum: Freitag, 9. Oktober 2020 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Kreisliga B, Mayen; 9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 14. Fries, 1-1 18. Söhn, 2-1 53. Söhn, 2-2 74. Neumann, 3-2 87. Söhn
- Gelbe Karten: 5x Mayen, 4x Mendig
- Rote Karten: Nr. 9 von Mayen und Nr. 7 von Mendig (Rot wg. Tätlichkeiten in der 93. Min.)
- Austragungsort: Kunstrasenplatz Mayen (Kap.: 1.500 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 oder 500 beschränkt)
- Zuschauer: ca. 75 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: TuS Mayen Res. vs. Mendig-Bell Res.
b) Eifel Mountains: St. Johann Village
Am Freitag dauerte es länger auf Arbeit und Ansetzungschaos gab es auch, da die Sportvereine zu feige sind, sich dem Platzsperrenterror der Städte und Gemeinden zu wiedersetzen. Weil es ein paar Stunden geschifft hat, wurden wieder massenhaft Plätze für unbespielbar erklärt. Aber da die Saison sowieso wieder sportlich wertlos abgebrochen wird wegen der Chinagrippe, ist auch diese Wettbewerbsverzerrung mit unnötigen Spielausfällen nicht ausschlaggebend...
Ich entschied mich dann für den Besuch der Partie in Mayen. Zuerst fuhr ich nach St. Johann hoch. Dort wird der Hartplatz leider nicht mehr genutzt. In der Nähe gibt es eine Kapelle, doch die ist genauso wie die ansehnliche Kirche wegen Chinagrippe kaum noch offen. Sehr schön ist in dem Dorf aber, dass die teils älteren und ordentlichen Häuser sehr gepflegt sind und viel Kunst mit Pflanzen im öffentlichen Raum angebracht wurde. Außerdem grüßten sehr viele Leute freundlich.
Besonders sehenswert in dem sympathischen Dorf ist ein Aussichtspunkt oberhalb eines Steinbruchs. Von dort hat man über ganz Mayen inklusive der Kirchen und der Burg einen tollen Blick und v.a. sieht man auch bestens auf die Sportanlagen, die am nach St. Johann führenden Rand der Stadt Mayen liegen. Dort auf den Sportanlagen war das Ansetzungschaos perfekt: es wurde schon 19 Uhr auf dem Kunstrasen begonnen, da TuS Mayen laut Kassenwart auf diesem Platz nicht nach 19 Uhr anpfeifen darf. Der andere Platz, 10 Meter weiter darf auch von 20 bis 22 Uhr bespielt werden. Wenn man so etwas hört, fragt man sich, ob alle Politiker gehirnamputiert sind. Unsinnige Corona-Einschränkungen und irrsinnige Nutzungsregeln von Sportanlagen – und da wundern sich noch Leute, dass es zahlreiche Menschen gibt, die den Beruf des Politikers als den unsympathischsten aller legalen Berufe bezeichnen...
Dass TuS Mayen zu blöd ist, die richtige Anstoßzeit bei fussball.de einzustellen ist natürlich auch ein Ärgernis. Aber bei nur 2€ Eintritt für Kreisliga B und noch keinem Treffer nach 10 Minuten ist das nicht weiter schlimm.
Lustigerweise spielte hier TuS Mayen II gegen Mendig-Bell II auf dem Kunstrasen, der außer der netten Lage am Wald und dem Blick zum Steinbruch St. Johann auch ein paar Stehstufen sowie ein großes Mahnmal für die kriegsgefallenen Vereinsmitglieder zu bieten hat. Vor drei Wochen habe ich bereits die Partie beider I. Mannschaften gesehen, damals auf dem Rasen und 1:5 für Mendig-Bell.
Diesmal sah es auch erst besser für den Gast aus, aber Mayen drehte das Spiel: Ausgleich vor und 2:1 Führung nach der Pause. Mit Beginn der Schlussviertelstunde kam der Gast zum Ausgleich per Freistoß. Doch Sportreund Söhn traf zum Hattrick in der 87. Minute für TuS Mayen. Dann noch in der Nachspielzeit ein Foul vom Kapitän der Gäste, sodass der Mayener 9er in die Bande fliegt. Es folgt ein kleiner Tumult und der ansonsten gute Schiri gibt hier überzogen rot für beide. Nur der Mendiger hätte runtergestellt gehört!
Wie auch immer: bei den ersten Mannschaften siegte Mendig-Bell, bei den zweiten Mannschaften jedoch der TuS Mayen! Statistik:
- Grounds: 2.738 (1; diese Saison: 80 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.971 (1; diese Saison: 89)
- Tourkilometer: 120km (120km Auto)
- Saisonkilometer: 19.780 (18.290 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 46 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 20 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Labels:
AllesFußball,
Mayen,
Mendig-Bell,
TuS Mayen
Donnerstag, 8. Oktober 2020
W0020I: Rheinlandpokal am Südostrand der Eifel
SG Wittlich / Lüxem / Neuerburg ............................. 2
FSV Salmrohr 1921 .................................................... 4
- Datum: Dienstag, 6. Oktober 2020 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Verbandspokal Rheinland (sogenannter Bitburger Rheinlandpokal; Bezirksliga Rheinland gegen Oberliga Südwest; 7. Spielklasse, 2. Amateurliga gegen 5. Spielklasse, 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 94 Minuten (46/48) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 1. Thul, 0-2 27. Schulz, 0-3 45. Thul, 0-4 70. Toppmöller, 1-4 88. Sorge, 2-4 91. Schermann/ Düpre (Eigentor)
- Gelbe Karten: Lentes, NN, Trainer (Wittlich); Dingels, NN, Trainer (Salmrohr)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Grünewaldstadion (Wittlich-Lüxem; Kap.: 630, davon 30 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 beschränkt)
- Zuschauer: 300 (ausverkauft, Gästefans: mind. 100, zzgl. ein paar Zaungäste)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English commentary:
Cup Match: SG Wittlich/ Lüxem/ Neuerburg vs. FSV Salmrohr (in Lüxem)
Ein Teil des Landkreises Bernkastel-Wittlich liegt auch noch in der Eifel, so finden sich auch über 40 Sportplätze und Stadien aus dieser Region in meiner Eifel-Liste. Allerdings war ich bisher noch gar nicht dort, sodass ich mich spontan nach Prüfung von Ansetzung und Kartensituation zu einer Fahrt nach der Arbeit dorthin entschied. Mit dem Westerwald-Wied-Kreis gab es schon den ersten Landkreis, der wegen erhöhter Fantasiezahlen den Spielbetrieb aussetzte, anstatt sich der Politik zu verweigern – in Bernkastel-Wittlich ist es (noch) nicht so weit. Derzeit scheint es aber wieder nur eine Frage der Zeit, ehe die Politiker wieder alles lahm legen und die Sportler dem kritiklos folgen.
45 Minuten vor Anpfiff an der Kasse angekommen gab es noch genug Karten für teure 6€ - am Ende war aber ausverkauft und ein paar Leute standen am Zaun, weil hier offenbar mehr als 300 Leute Interesse an der Partie hatten. Gespielt wurde deutlich außerhalb von Wittlich und auch außerhalb des Ortsteiles Lüxem auf der Gemarkung Grünewald, wo außer dem Sportplatz des SV Grünewald Lüxem 1928, nur eine sehr große Klinik liegt. Der SV Grünewald Lüxem 1928 bildet mit dem SV Wittlich 1912 und dem SV Neuerburg 1936 eine Spielgemeinschaft, die derzeit im hinteren Bereich der Bezirksliga spielt.
Zwei Klassen höher, in der Tabelle noch weiter hinten, steht der FSV Salmrohr. Der bringt aber dennoch immer gut Fans mit. 100 bis 150 also ein Drittel bis gut die Hälfte waren vom Gast da. Ihre Mannschaft ging auch mit dem ersten Angriff nach gut 60 Sekunden in Führung. Dann gab es einige Nickligkeiten, dumme Provokationen und Unsportlichkeiten der Salmrohrer – typische Oberligagroßkotze halt: foulen einen, meckern den dann an, dass das nichts gewesen sein und der aufstellen soll, heulen aber rum, wenn sie selber mal auf die Knöchel kriegen. Die Affen auf der Bank taten sich auch mit dummem Gequatsche hervor. Mit einigen guten Spielzügen und starken Schüssen zogen sie 0:3 bei Pause und 0:4 kurz nach der Pause davon. In der Schlussphase kam der Gastgeber noch zu zwei Treffern. Der Schiedsrichter machte eine sehr gute Partie. Die beiden Teams überzeugten jetzt nicht so, war aber auch nicht schlecht das Spiel! Statistik:
- Grounds: 2.737 (1; diese Saison: 79 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.970 (1; diese Saison: 88)
- Tourkilometer: 230km (230km Auto)
- Saisonkilometer: 19.660 (18.170 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 45 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 20 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FSV Salmrohr 1921 .................................................... 4
- Datum: Dienstag, 6. Oktober 2020 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Verbandspokal Rheinland (sogenannter Bitburger Rheinlandpokal; Bezirksliga Rheinland gegen Oberliga Südwest; 7. Spielklasse, 2. Amateurliga gegen 5. Spielklasse, 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 94 Minuten (46/48) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 1. Thul, 0-2 27. Schulz, 0-3 45. Thul, 0-4 70. Toppmöller, 1-4 88. Sorge, 2-4 91. Schermann/ Düpre (Eigentor)
- Gelbe Karten: Lentes, NN, Trainer (Wittlich); Dingels, NN, Trainer (Salmrohr)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Grünewaldstadion (Wittlich-Lüxem; Kap.: 630, davon 30 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 300 beschränkt)
- Zuschauer: 300 (ausverkauft, Gästefans: mind. 100, zzgl. ein paar Zaungäste)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English commentary:
Cup Match: SG Wittlich/ Lüxem/ Neuerburg vs. FSV Salmrohr (in Lüxem)
Ein Teil des Landkreises Bernkastel-Wittlich liegt auch noch in der Eifel, so finden sich auch über 40 Sportplätze und Stadien aus dieser Region in meiner Eifel-Liste. Allerdings war ich bisher noch gar nicht dort, sodass ich mich spontan nach Prüfung von Ansetzung und Kartensituation zu einer Fahrt nach der Arbeit dorthin entschied. Mit dem Westerwald-Wied-Kreis gab es schon den ersten Landkreis, der wegen erhöhter Fantasiezahlen den Spielbetrieb aussetzte, anstatt sich der Politik zu verweigern – in Bernkastel-Wittlich ist es (noch) nicht so weit. Derzeit scheint es aber wieder nur eine Frage der Zeit, ehe die Politiker wieder alles lahm legen und die Sportler dem kritiklos folgen.
45 Minuten vor Anpfiff an der Kasse angekommen gab es noch genug Karten für teure 6€ - am Ende war aber ausverkauft und ein paar Leute standen am Zaun, weil hier offenbar mehr als 300 Leute Interesse an der Partie hatten. Gespielt wurde deutlich außerhalb von Wittlich und auch außerhalb des Ortsteiles Lüxem auf der Gemarkung Grünewald, wo außer dem Sportplatz des SV Grünewald Lüxem 1928, nur eine sehr große Klinik liegt. Der SV Grünewald Lüxem 1928 bildet mit dem SV Wittlich 1912 und dem SV Neuerburg 1936 eine Spielgemeinschaft, die derzeit im hinteren Bereich der Bezirksliga spielt.
Zwei Klassen höher, in der Tabelle noch weiter hinten, steht der FSV Salmrohr. Der bringt aber dennoch immer gut Fans mit. 100 bis 150 also ein Drittel bis gut die Hälfte waren vom Gast da. Ihre Mannschaft ging auch mit dem ersten Angriff nach gut 60 Sekunden in Führung. Dann gab es einige Nickligkeiten, dumme Provokationen und Unsportlichkeiten der Salmrohrer – typische Oberligagroßkotze halt: foulen einen, meckern den dann an, dass das nichts gewesen sein und der aufstellen soll, heulen aber rum, wenn sie selber mal auf die Knöchel kriegen. Die Affen auf der Bank taten sich auch mit dummem Gequatsche hervor. Mit einigen guten Spielzügen und starken Schüssen zogen sie 0:3 bei Pause und 0:4 kurz nach der Pause davon. In der Schlussphase kam der Gastgeber noch zu zwei Treffern. Der Schiedsrichter machte eine sehr gute Partie. Die beiden Teams überzeugten jetzt nicht so, war aber auch nicht schlecht das Spiel! Statistik:
- Grounds: 2.737 (1; diese Saison: 79 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.970 (1; diese Saison: 88)
- Tourkilometer: 230km (230km Auto)
- Saisonkilometer: 19.660 (18.170 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 45 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 20 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Salmrohr,
Wittlich
W0019V: Fußball im Pays-de-Bitche
Espoir Sportif du Pays de Bitche ............................... 3
Montbronn AS ............................................................. 3
- Datum: Sonntag, 4. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Ligue departementielle Mosellan, district 1, groupe C (1. Kreisliga Mosel, Gruppe C: 10. französische Fußballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-3 nach 95 Minuten (47/48) – Halbzeit: 2-3
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade Omnisport Rohrbach les Bitche (Kap.: 2.250, davon 250 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 120 (Gästefans: ca. 20)
- Unterhaltungswert: 7,5/10
FC Lemberg St. Louis (2) .......................................... 2
AS Mouterhouse (2) ................................................... 3
- Datum: Sonntag, 4. Oktober 2020 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Ligue departementielle Mosellan, district 4, groupe O (4. Kreisliga Mosel, Gruppe O: 13. und unterste französische Fußballliga, 8. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 100 Minuten (48/52) – Halbzeit: 0-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade de la Hohfurst (Kap.: 1.020, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (Gästefans: mind. 2)
- Unterhaltungswert: 6,0/10
Espoir Sportif du Pays de Bitche (4) ......................... 0
FC Rahling (2) ............................................................. 2
- Datum: Sonntag, 4. Oktober 2020 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: Ligue departementielle Mosellan, district 4, groupe O (4. Kreisliga Mosel, Gruppe O: 13. und unterste französische Fußballliga, 8. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-2 nach 94 Minuten (44/50) – Halbzeit: 0-3
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade Municipal Bining les Rohrbach les Bitche (Kap.: 1.230, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (Gästefans: ca. 8)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English commentary:
a) 13th Division: Pays de Bitche 4 vs. Rahling 2 (Bining)
b) 13th Division: Lemberg St. Louis 2 vs. Mouterhouse 2 (Lemberg St. Louis)
c) 10th Division: Pays de Bitche 1 vs. Montbronn 1 (Rohrbach les Bitche)
d) Sightseeing: Rohrbach les Bitche, Lemberg St. Louis, Walschbronn
Es war eine recht kurze Nacht in Strasbourg. Nach Motoball in Baden und Profi-Rugby im französischen Jura gab es am Geburtstag von meinem Vater doch wieder ein Programm, wie wir es in Deutschland auch überall hätten auf die Beine stellen können: drei Amateurfußballspiele auf Kreisebene...
Wir gucken aber auch in Frankreich gerne Amateurfußball, v. a. dann, wenn wir abends wieder in Deutschland sein wollen und die Profispielorte zu weit sind. Außerdem bekommt man – so wie ja auch in der 1. Rugbyliga – für die Erstligisten kaum Karten, da ja je nach Anzahl der Chinagrippefälle höchstens 5.000 Zuschauer zugelassen sind.
Am liebsten gucken wir Amateurfußball in Frankreich zudem im ans Rheinland-Pfalz angrenzende Pays du Bitch, dem Bitscher Land, scherzhaft auch „Schlampenland“ genannt, obwohl es eigentlich „Natternland“ (oder allgemeiner „Schlangenland“) heißen müsste... 10 Uhr morgens, höchste Zeit für den ersten Kick: Seit dieser Saison gibt es im westlichen Teil des Pays de Bitche eine Spielgemeinschaft aus Rohrbach les Bitche, Bining les Rohrbach les Bitche, Siersthal und Klein Rederching, die vier Männermannschaften, zwei Frauenmannschaften und 17 Jugendteams hat. Die verteilen sich dann auf insgesamt fünf Sportanlagen. Die vierte Mannschaft spielt z. B. meist in Bining. So auch heute, wo sie in der 13. und untersten Liga auf die 2. Mannschaft vom FC Rahling trafen. Sie starteten mit 9 Mann, gerieten 0:1 in Rückstand, dann kam ein 10. Spieler, der wohl verpennt hatte, und die Leistung von der Etoile Sportif du Pays de Bitche verbesserte sich. Für einen Treffer reichte es aber trotz einiger Chancen in Hälfte zwei nicht. Rahling konterte und gewann 0:2. Von den 35 Zuschauern interessierte sich keiner für die Maskenpflicht. Bei den landesweit geringsten Fallzahlen im Departement Moselle plus dem Fakt, dass sich in dem Stadion 35 Leute prima verteilten und ein starker Wind wehte, ist das auch nicht einzusehen. Die Gendarmerie war auch weit und breit nicht zu sehen – also alles wie auf einem deutschen Sportplatz. Die stark hügelige Landschaft mit den ganz ansehnlichen Häusern, die rundum laufende Bande (Stahlrohre mit Wasserdurchlass auf Steinsockeln) und die steinerne, überdachte Tribüne hätten ebenfalls weiter nördlich oder östlich stehen können. Gleich weiter zum 12-Uhr-Spiel. Das ist eine seltene Anstoßzeit meist wird Sonntag nur 10 Uhr und 15 Uhr gespielt. Aber so fuhren wir zu einem weiteren Spiel derselben Staffel derselben Liga: FC Lemberg St. Louis les Bitche 2. Mannschaft traf auf die 2. Mannschaft von AS Mouterhouse. Die hatten es nur 8km durch einen unbesiedelten Wald zum Platz. Im Wald am Dorfrand liegt auch der Platz vom FC Lemberg. Passend dazu zeigt das Vereinswappen ein Eichhörnchen. Der Platz ist leider ausbautenlos, hat aber auch wieder eine tolle Bande aus Stahl und Stein (giftgrün gestrichen!) und ein großes Sportlerheim. Hier zog ich beim Gang zum Klo auch erstmals die Maske wieder auf. Außerhalb des Gebäudes interessierte das aber wieder keinen. Da etliche Zuschauer dauernd rauchten, konnten die auch keine Maske tragen. Einigen Deutschen scheint in der Verklärung Frankreichs auch gar nicht bewusst zu sein, wie ungesund viele Franzosen leben. Es wird vielmehr geraucht und das ständig gelobte „Gläschen Wein jeden Abend“ gegen Herzinfarkte und sonst was, ist bei vielen Franzosen eher eine ganze Flasche. Wenn man eins und eins zusammenzählen kann, liefert dieses Hintergrundwissen auch eine logische Erklärung dafür, warum die Chinesische Grippe tödlichere Folgen in Frankreich als in Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Österreich oder der Schweiz hatte.
Zurück zum Spiel, da traf der Gast früh zum 0:1, ging nach der Pause 0:2 schnell in Führung, ließ dann aber die Zügel schleifen und kassierte mit einem tollen Weitschuss den Ausgleich. Allerdings ließ der Schiri recht lange nachspielen und es gab immer mal Diskussionen, und so kam es wie es kommen musste: die auch über weite Strecken bessere Gastmannschaft traf in der 96. Minute, anderthalb Minuten vor dem Abpfiff, mit einem Freistoß in den langen Winkel zum 2:3. Zuvor wurden ihr übrigens zwei Treffer aberkannt (Foul zuvor bzw. Abseits). Die 15-Uhr-Paarung war dann Kreisliga A (Kreisoberliga), also wenigstens 10. Liga. Kostete auch mal Eintritt, ähnlich überteuert wie in Deutschland: 4€, Frauen auch kostenlos wie im Westen...
Die erste Mannschaft von Etoile Sportif du Pays de Bitche traf hier auf AS Montbronn 1. Gespielt wurde im Stade Omnisport in Rohrbach les Bitche. Es gibt noch ein kleineres am anderen Ende des Dorfes. Das größere hier hat einen Graswall, wieder eine auffällige Bande, ein paar Bänke, viele Bäume und v.a. eine hohe überdachte Tribüne mit Holzbänken und Schalensitzen zu bieten. Nach Passieren des Eingangs wurden mal wieder von fast allen Leuten, außer einzelnen (v. a. jungen Leuten), die Masken abgezogen. Immerhin 120 Zuschauer fanden sich für diese Partie ein.
Montbronn riss gleich alles an sich und ging schnell 0:2 in Führung. Doch Pays de Bitche kam zurück. Der schwache Torwart segelte ständig an hohen Bällen vorbei und zwei Treffer aus spitzem Winkel besorgten den Ausgleich. Dann eine ganz seltsame Szene und Diskussion um den teils zweifelhaft agierenden Schiri – heute drei bestenfalls mittelmäßige Schiedsrichterleistungen gesehen – und offenbar eine Zeitstrafe gegen einen Rohrbacher Spieler. Wusste gar nicht, dass es das hier wieder (noch?/ schon?) gibt! Jedenfalls in temporärer Unterzahl dann das 2:3 für den Gast. Nach der Pause durch einen Stellungsfehler des Montbronner Torwarts erneut der Ausgleich. In der spannenden und sehr gutklassigen Partie fielen dann aber keine weiteren Tore und eine gerechte Punkteteilung war das folgerichtige Resultat. Zwischen der zweiten und der dritten Partie besichtigten wir die schöne Kirche von Lemberg St. Louis und einen Bunker in Rohrbach les Bitche. Nach dem dritten Spiel schauten wir größere Anlagen der Maginotlinie bei Rohrbach les Bitche an, wobei wir kräftig vollgeregnet wurden, und liefen noch durch Walschbronn, ehe wir dort auch die Grenze ohne jede Behelligung passierten. Mal sehen, wann die diese Grenze wieder mit Straßensperren schließen, wie im Frühjahr/ Sommer. Walschbronn ist übrigens wegen der Kirche und der kleinen Burgruine mit originellen späteren Änderungen (Herz-Jesu-Statue und Lourdes-Grotte) sehenswerte. Hier in Elsaß und Lothringen sieht man auch mehr noch als in anderen Regionen Frankreichs den katholischen Einfluss auf die französische Kultur.
Wieder in Deutschland fuhren wir nach Landau in der Pfalz, wo wir das uns schon bekannte Lokal „Raddegaggl“ aufsuchten. Dort gibt es hervorragende pfälzische und andere deutsche Küche. Gegen Mitternacht waren wir dann wieder in Bonn. Eine sehr lohnende Tour! Statistik:
- Grounds: 2.736 (3; diese Saison: 78 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.969 (3; diese Saison: 87)
- Tourkilometer: 460km (460km Auto)
- Saisonkilometer: 19.430 (17.940 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 44 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 19 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Montbronn AS ............................................................. 3
- Datum: Sonntag, 4. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Ligue departementielle Mosellan, district 1, groupe C (1. Kreisliga Mosel, Gruppe C: 10. französische Fußballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-3 nach 95 Minuten (47/48) – Halbzeit: 2-3
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade Omnisport Rohrbach les Bitche (Kap.: 2.250, davon 250 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 120 (Gästefans: ca. 20)
- Unterhaltungswert: 7,5/10
FC Lemberg St. Louis (2) .......................................... 2
AS Mouterhouse (2) ................................................... 3
- Datum: Sonntag, 4. Oktober 2020 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Ligue departementielle Mosellan, district 4, groupe O (4. Kreisliga Mosel, Gruppe O: 13. und unterste französische Fußballliga, 8. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 100 Minuten (48/52) – Halbzeit: 0-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade de la Hohfurst (Kap.: 1.020, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (Gästefans: mind. 2)
- Unterhaltungswert: 6,0/10
Espoir Sportif du Pays de Bitche (4) ......................... 0
FC Rahling (2) ............................................................. 2
- Datum: Sonntag, 4. Oktober 2020 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: Ligue departementielle Mosellan, district 4, groupe O (4. Kreisliga Mosel, Gruppe O: 13. und unterste französische Fußballliga, 8. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-2 nach 94 Minuten (44/50) – Halbzeit: 0-3
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade Municipal Bining les Rohrbach les Bitche (Kap.: 1.230, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (Gästefans: ca. 8)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English commentary:
a) 13th Division: Pays de Bitche 4 vs. Rahling 2 (Bining)
b) 13th Division: Lemberg St. Louis 2 vs. Mouterhouse 2 (Lemberg St. Louis)
c) 10th Division: Pays de Bitche 1 vs. Montbronn 1 (Rohrbach les Bitche)
d) Sightseeing: Rohrbach les Bitche, Lemberg St. Louis, Walschbronn
Es war eine recht kurze Nacht in Strasbourg. Nach Motoball in Baden und Profi-Rugby im französischen Jura gab es am Geburtstag von meinem Vater doch wieder ein Programm, wie wir es in Deutschland auch überall hätten auf die Beine stellen können: drei Amateurfußballspiele auf Kreisebene...
Wir gucken aber auch in Frankreich gerne Amateurfußball, v. a. dann, wenn wir abends wieder in Deutschland sein wollen und die Profispielorte zu weit sind. Außerdem bekommt man – so wie ja auch in der 1. Rugbyliga – für die Erstligisten kaum Karten, da ja je nach Anzahl der Chinagrippefälle höchstens 5.000 Zuschauer zugelassen sind.
Am liebsten gucken wir Amateurfußball in Frankreich zudem im ans Rheinland-Pfalz angrenzende Pays du Bitch, dem Bitscher Land, scherzhaft auch „Schlampenland“ genannt, obwohl es eigentlich „Natternland“ (oder allgemeiner „Schlangenland“) heißen müsste... 10 Uhr morgens, höchste Zeit für den ersten Kick: Seit dieser Saison gibt es im westlichen Teil des Pays de Bitche eine Spielgemeinschaft aus Rohrbach les Bitche, Bining les Rohrbach les Bitche, Siersthal und Klein Rederching, die vier Männermannschaften, zwei Frauenmannschaften und 17 Jugendteams hat. Die verteilen sich dann auf insgesamt fünf Sportanlagen. Die vierte Mannschaft spielt z. B. meist in Bining. So auch heute, wo sie in der 13. und untersten Liga auf die 2. Mannschaft vom FC Rahling trafen. Sie starteten mit 9 Mann, gerieten 0:1 in Rückstand, dann kam ein 10. Spieler, der wohl verpennt hatte, und die Leistung von der Etoile Sportif du Pays de Bitche verbesserte sich. Für einen Treffer reichte es aber trotz einiger Chancen in Hälfte zwei nicht. Rahling konterte und gewann 0:2. Von den 35 Zuschauern interessierte sich keiner für die Maskenpflicht. Bei den landesweit geringsten Fallzahlen im Departement Moselle plus dem Fakt, dass sich in dem Stadion 35 Leute prima verteilten und ein starker Wind wehte, ist das auch nicht einzusehen. Die Gendarmerie war auch weit und breit nicht zu sehen – also alles wie auf einem deutschen Sportplatz. Die stark hügelige Landschaft mit den ganz ansehnlichen Häusern, die rundum laufende Bande (Stahlrohre mit Wasserdurchlass auf Steinsockeln) und die steinerne, überdachte Tribüne hätten ebenfalls weiter nördlich oder östlich stehen können. Gleich weiter zum 12-Uhr-Spiel. Das ist eine seltene Anstoßzeit meist wird Sonntag nur 10 Uhr und 15 Uhr gespielt. Aber so fuhren wir zu einem weiteren Spiel derselben Staffel derselben Liga: FC Lemberg St. Louis les Bitche 2. Mannschaft traf auf die 2. Mannschaft von AS Mouterhouse. Die hatten es nur 8km durch einen unbesiedelten Wald zum Platz. Im Wald am Dorfrand liegt auch der Platz vom FC Lemberg. Passend dazu zeigt das Vereinswappen ein Eichhörnchen. Der Platz ist leider ausbautenlos, hat aber auch wieder eine tolle Bande aus Stahl und Stein (giftgrün gestrichen!) und ein großes Sportlerheim. Hier zog ich beim Gang zum Klo auch erstmals die Maske wieder auf. Außerhalb des Gebäudes interessierte das aber wieder keinen. Da etliche Zuschauer dauernd rauchten, konnten die auch keine Maske tragen. Einigen Deutschen scheint in der Verklärung Frankreichs auch gar nicht bewusst zu sein, wie ungesund viele Franzosen leben. Es wird vielmehr geraucht und das ständig gelobte „Gläschen Wein jeden Abend“ gegen Herzinfarkte und sonst was, ist bei vielen Franzosen eher eine ganze Flasche. Wenn man eins und eins zusammenzählen kann, liefert dieses Hintergrundwissen auch eine logische Erklärung dafür, warum die Chinesische Grippe tödlichere Folgen in Frankreich als in Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Österreich oder der Schweiz hatte.
Zurück zum Spiel, da traf der Gast früh zum 0:1, ging nach der Pause 0:2 schnell in Führung, ließ dann aber die Zügel schleifen und kassierte mit einem tollen Weitschuss den Ausgleich. Allerdings ließ der Schiri recht lange nachspielen und es gab immer mal Diskussionen, und so kam es wie es kommen musste: die auch über weite Strecken bessere Gastmannschaft traf in der 96. Minute, anderthalb Minuten vor dem Abpfiff, mit einem Freistoß in den langen Winkel zum 2:3. Zuvor wurden ihr übrigens zwei Treffer aberkannt (Foul zuvor bzw. Abseits). Die 15-Uhr-Paarung war dann Kreisliga A (Kreisoberliga), also wenigstens 10. Liga. Kostete auch mal Eintritt, ähnlich überteuert wie in Deutschland: 4€, Frauen auch kostenlos wie im Westen...
Die erste Mannschaft von Etoile Sportif du Pays de Bitche traf hier auf AS Montbronn 1. Gespielt wurde im Stade Omnisport in Rohrbach les Bitche. Es gibt noch ein kleineres am anderen Ende des Dorfes. Das größere hier hat einen Graswall, wieder eine auffällige Bande, ein paar Bänke, viele Bäume und v.a. eine hohe überdachte Tribüne mit Holzbänken und Schalensitzen zu bieten. Nach Passieren des Eingangs wurden mal wieder von fast allen Leuten, außer einzelnen (v. a. jungen Leuten), die Masken abgezogen. Immerhin 120 Zuschauer fanden sich für diese Partie ein.
Montbronn riss gleich alles an sich und ging schnell 0:2 in Führung. Doch Pays de Bitche kam zurück. Der schwache Torwart segelte ständig an hohen Bällen vorbei und zwei Treffer aus spitzem Winkel besorgten den Ausgleich. Dann eine ganz seltsame Szene und Diskussion um den teils zweifelhaft agierenden Schiri – heute drei bestenfalls mittelmäßige Schiedsrichterleistungen gesehen – und offenbar eine Zeitstrafe gegen einen Rohrbacher Spieler. Wusste gar nicht, dass es das hier wieder (noch?/ schon?) gibt! Jedenfalls in temporärer Unterzahl dann das 2:3 für den Gast. Nach der Pause durch einen Stellungsfehler des Montbronner Torwarts erneut der Ausgleich. In der spannenden und sehr gutklassigen Partie fielen dann aber keine weiteren Tore und eine gerechte Punkteteilung war das folgerichtige Resultat. Zwischen der zweiten und der dritten Partie besichtigten wir die schöne Kirche von Lemberg St. Louis und einen Bunker in Rohrbach les Bitche. Nach dem dritten Spiel schauten wir größere Anlagen der Maginotlinie bei Rohrbach les Bitche an, wobei wir kräftig vollgeregnet wurden, und liefen noch durch Walschbronn, ehe wir dort auch die Grenze ohne jede Behelligung passierten. Mal sehen, wann die diese Grenze wieder mit Straßensperren schließen, wie im Frühjahr/ Sommer. Walschbronn ist übrigens wegen der Kirche und der kleinen Burgruine mit originellen späteren Änderungen (Herz-Jesu-Statue und Lourdes-Grotte) sehenswerte. Hier in Elsaß und Lothringen sieht man auch mehr noch als in anderen Regionen Frankreichs den katholischen Einfluss auf die französische Kultur.
Wieder in Deutschland fuhren wir nach Landau in der Pfalz, wo wir das uns schon bekannte Lokal „Raddegaggl“ aufsuchten. Dort gibt es hervorragende pfälzische und andere deutsche Küche. Gegen Mitternacht waren wir dann wieder in Bonn. Eine sehr lohnende Tour! Statistik:
- Grounds: 2.736 (3; diese Saison: 78 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.969 (3; diese Saison: 87)
- Tourkilometer: 460km (460km Auto)
- Saisonkilometer: 19.430 (17.940 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 44 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 19 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W0019IV: Riskantes Rugbyspiel im französischen Jura
US Oyonnax Rugby ................................................. 34
US Montalbanaise .................................................... 16
- Datum: Samstag, 3. Oktober 2020 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: D2 (Division 2, 2. französische Profi-Rugbyliga / Rugby Union, 15er-Rugby)
- Ergebnis: 2-2 nach 72 Minuten (35/37) – Halbzeit: 1-0
- Punkte: 0-3 3. Pourteau (Freekick), 5-3 6. Tyrell (Versuch), 7-3 6. Bourhis (Erhöhung), 7-6 12. Pourteau (Freekick), 10-6 16. Bourhis (Freekick), 10-11 40.+1 Loubière (Versuch), 10-13 40.+1 Pourteau (Erhöhung), 13-13 44. Bourhis (Freekick), 13-16 46. Porteau (Freekick), 18-16 48. Hamilton (Versuch), 20-16 48. Bourhis (Erhöhung), 25-16 66. Bettencourt (Versuch), 27-16 66. Bourhis (Erhöhung), 32-16 76. Tyrell (Versuch), 34-16 76. Bourhis (Erhöhung)
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade Charles Mathon (Kap.: 11.400, davon 10.000 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 5.000 Sitzplätze beschränkt)
- Zuschauer: 4.338 (Gästefans: ca. 20)
- Unterhaltungswert: 8,0/10 Photos with English commentary:
a) Rugby Union: Oyonnax vs. Montauban (D2, 2nd professional division of France)
b) Sightseeing: Pont de Roide, Présilly (Jura), La Tour du Meix
Auch Rugby ist in Deutschland ein zu einer einzigen Peinlichkeit verkommener Randsport. Immer nur jammern, dass Fußball und andere Sportarten – aber natürlich an erster Stelle der Fußball, auf dessen Popularität man nun mal neidisch ist – sich in unserer Fallzahlen- und Hygienediktatur Rechte erkämpft hat (wenn auch sehr spät), für die man zu blöd ist, einzustehen. Bis Ende des Jahres wird in Deutschland nur 10er-Rugby – eine Notlösung, die unterklassig in manchen Nationen ohnehin üblich ist – anstelle von Rugby Union (mit 15 Spielern) gespielt. Hintergrund ist die idiotische, aber natürlich bereits mit wenig Fantasie umgehbare Schwachsinnsregelung einzelner Bundesländer, dass nur 30 Leute gleichzeitig Sport machen dürfen. Außerdem liegt es auch direkt an Vereinen. Ich zitiere totalrugby: „Vom Landersverband NRW organisiert, startete am Wochenende auch der sogenannte „Tackle Corona Cup“, der den regionalen Spielbetrieb in diesem Winter mit einem Zehner-Rugby-Wettbewerb ersetzen soll. Nach einem Rückzieher in allerletzter Minuten nicht dabei, sind die Rugger aus Paderborn. Diese sahen das Corona-Risiko nach den Vorfällen in Heusenstamm und Frankfurt als zu groß an...“ (Quelle: http://www.totalrugby.de/content/view/10333/42/). Bei so einem hirnrissigen Schwachsinn können die Franzosen nur mit dem Kopf schütteln. Je nach Fallzahlen und Stadion gucken bei den Profispielen bis zu 5.000 maskierte Fans zu. Also besorgten wir uns online Karten für ein Spiel der zweiten Profiliga in Oyonnax im französischen Jura. Ohnehin ist selbst die 2. französische Liga qualitativ und von der Stimmung her hochwertiger als die mit drittklassigen ausländischen Söldnern überflutete und einigen deutschen enthusiastischen Athleten aufgestockte 1. deutsche Rugbyliga.
Nach dem Frühstück in Strasbourg/ Schiltigheim brachen wir also in Richtung Süden auf. Erster Besichtigungspunkt war nach über zwei Stunden Fahrt die Festung von Pont de Roide. Der schöne Bau oberhalb des Ortes im Gebirge ist über eine extrem enge und kurvenreiche Straße erreichbar. Im Ort selber gibt es ein paar ansehnliche Villen, eine gehörte mal einem Typen aus der Familie Peugeot. Bekanntester Einwohner des Ortes ist jedoch der Schwerverbrecher Jules Bonnot (sehr lesenswert: https://de.wikipedia.org/wiki/Jules_Bonnot), der als Erfinder des Fluchtwagens gilt...
Nach weiteren zwei Stunden, die weitestgehend über Landstraßen führten, besichtigten wir die Burgruine Présilly (Présilly im Jura, Departement Nr. 39 – es gibt noch zwei weitere Orte gleichen Namens!) Diese liegt außerhalb des Dorfes und besteht aus der eigentlichen, Graben umgebenen Burg mit massiven Mauern und interessantem, so z. B. in Deutschland nicht vorzufindenden Torturm, sowie einem rekonstruierten Bauernhof mit Holzhäusern und einem historischen Taubenturm.
Wenige Kilometer weiter gibt es in La Tour du Meix eine weitere Burgruine. Interessant ist der Aufstieg durch einen Wald, dessen Bäume extrem mit Moos bewachsen sind. So etwas habe ich in Europa noch nie gesehen! Diese Art von Bewuchs sieht aber in einem europäischen Mittelgebirge natürlich anders aus, als in den Tropen auf Samoa oder so, wo es Vergleichbares häufig gibt. Die Burg ist aber nicht so gut erhalten, bietet zur einer Seite hin aber einen schönen Weitblick. Nun wurde der Sturm immer schlimmer, Böen bis 70 km/h und nun auch ab und an Regenschauer. In Oyonnax bekamen wir dann wie geplant einen Parkplatz am Stadion, doch von den drei in der Nähe liegenden Gaststätten hatte nur McDonalds offen – und der ist noch teurer als bei uns und ich hätte lieber was Besseres gehabt. Dafür gab es aber eine Schwarze, die so gutes Englisch sprach, wie ich es noch nie von einem Franzosen gehört habe, und die auch den Bestellvorgang mit Kreditkarte entsprechend erklären konnte, den ich auf Französisch nicht kapiert hatte...
Das Stadion ist nach einem im Zweiten Weltkrieg gefallenen Rugbyspieler des Vereins, Charles Mathon, benannt. Der hufeisenförmige Bau hat recht ansprechend gestaltete, moderne und komplett überdachte Tribünen. Von der einen Hintertortribüne sieht man nicht nur die Anzeigetafel, sondern hat auch einen Blick in die Stadt – Oyonnax ist leider eine der hässlichsten Städte Frankreichs. Außer zum Rugby oder anderen Sport gucken, braucht man hier wirklich nicht hinzufahren. Es sei denn, man interessiert sich für die französische Kunststoffindustrie...
Vor dem Eingangstor legt man Masken an, dann folgt eine Kontrolle, danach eine unsinnige Handdesinfektion. Da es für nur 4€ gute Stoffmasken mit Wappen im Fanshop gab, kaufte ich mir eine. Bisher hatte ich dauernd nur billigste Einwegmasken wochenlang genutzt – das ist mal endlich eine gescheite. Bei Hansa Rostock waren die (dort auch fast doppelt so teuren) ständig ausverkauft, TSV Leuna hat ja leider keine...
Das Spiel, welches fast 5.000 Zuschauer maskiert verfolgten – wobei die Mehrheit die Masken korrekt trug, aber sich auch keiner groß um freie Nasen oder Ähnliches kümmerte – war wie erwartet hervorragend. Da der Wind durchs Stadion pfiff, mussten ruhende Bälle (Freischüsse und Erhöhungen) von zwei Leuten ausgeführt werden: einer legte sich auf den Rasen und hielt den Ball mit der Hand fest auf dem Tee (Plasteteil) und der Kicker schoss dann wie üblich. Gleich zu Beginn ging der Gast aus Montauban mit 0:3 durch einen solchen Freekick in Führung, kurz darauf ein erster Versuch mit Erhöhung zum 7:3. Je ein Freekick für jedes Team genial verwandelt und es stand nach einer Viertelstunde 10:6. Großer Kampf und tolle Szenen blieben punktlos bis kurz vor der Pause, dann ein genialer Spielzug der Gäste und ein noch genialerer Erhöhungsschuss aus spitzem Winkel und enormer Distanz zum 10:13. Dann wieder zwei Freekicks, 13:16 und ab der 48. riss Oyonnax dann das Spiel an sich. Montauban kam nicht mehr durch und die Gastgeber legten nun etliche Versuche, die sie auch alle mit einer Conversion veredelten. 34:16 war der doch recht deutliche Endstand dieser starken Partie!
Zum Rugby in Frankreich muss noch gesagt werden, dass die Nationalmannschaft zumindest im 15er-Rugby (Rugby Union, die gängigste Spielvariante) zur Weltspitze gehört und dementsprechend die oberen beiden Profiligen (darunter gibt es noch zwei Halbprofiligen, erst darunter fangen die Amateurligen an – in Deutschland gibt es z. B. unter der 4. Liga nichts mehr) Weltklasse-Wettbewerbe sind. Oyonnax spielte auch einige Jahre erste Liga, ist nun auch mit Aufstiegschancen dabei. 2015 war ihr Stadion das erste, damals noch Erstliga-Stadion, mit einem Kunstrasen. Das liegt daran, das Oyonnax das kühlste Klima der Rugby-Profistandorte Frankreichs hat. So im Jura, unweit der Alpen, spielt kaum jemand so hochklassig. Im Süden Frankreichs ist Rugby noch beliebter als Fußball, während es in der Mitte und im Norden klar hinterm Fußball zurückhängt. Im ganzen Grand Est gibt es z. B. nach dem Bankrott vom Zweitligsten Strasbourg keinen Verein oberhalb der Amateurebene (5. Liga) mehr! Man beachte auch die Karte der Erstligavereine: https://en.wikipedia.org/wiki/Top_14#Current_teams Erste Liga hätte ich auch gerne geguckt, zumal mein Vater und ich schon mal 1. Liga Rugby League (13er-Rugby) in Perpignan gesehen hatten. Allerdings ist es derzeit wegen der Einschränkungen wegen der Chinesengrippe fast unmöglich Karten zu kaufen.
In Frankreich wird das mittlerweile schon viel vernünftiger gehandhabt als bei uns. Was kein Risikogebiet nach französischer Definition ist, darf bis zu 5.000 Zuschauer zulassen beim Sport unter freiem Himmel – bei Risikogebieten sind dann nur noch 1.000 oder 500 erlaubt. Aber selbst 5.000 sind bei Clubs wie Stade Français (Paris) zu wenig – momentan sind dort auch nur 1000 Dauerkartenbesitzer zugelassen, da Paris ja auch für Macron ein Risikogebiet ist und nicht nur für unsere Fachidioten vom Robert-Koch-Institut.
Ich habe übrigens bei dieser Tour nicht weiter beachtet, was diese Virologie-Fachidioten da für Fantasiezahlen veröffentlicht haben und was die beim AA dann für Reisewarnungen veröffentlicht haben. Die Anzahl der zugelassenen Spielbesucher war eine viel sinnvollere Faustregel: 5.000 Karten für Oyonnax bedeuten somit, dass das Departement Ain (Nummer 01) kein Risikogebiet ist. Die Region Grand Est, in der wir übernachteten und in der wir am Tag darauf Fußball guckten, wird derzeit auch von unseren beknackten Politikern und Wissenschaftlern nicht als Risikogebiet gebrandmarkt. Statistik:
- Grounds: 2.733 (1; diese Saison: 75 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.966 (1; diese Saison: 84)
- Tourkilometer: 820km (820km Auto)
- Saisonkilometer: 18.970 (17.480 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 41 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 19 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
US Montalbanaise .................................................... 16
- Datum: Samstag, 3. Oktober 2020 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: D2 (Division 2, 2. französische Profi-Rugbyliga / Rugby Union, 15er-Rugby)
- Ergebnis: 2-2 nach 72 Minuten (35/37) – Halbzeit: 1-0
- Punkte: 0-3 3. Pourteau (Freekick), 5-3 6. Tyrell (Versuch), 7-3 6. Bourhis (Erhöhung), 7-6 12. Pourteau (Freekick), 10-6 16. Bourhis (Freekick), 10-11 40.+1 Loubière (Versuch), 10-13 40.+1 Pourteau (Erhöhung), 13-13 44. Bourhis (Freekick), 13-16 46. Porteau (Freekick), 18-16 48. Hamilton (Versuch), 20-16 48. Bourhis (Erhöhung), 25-16 66. Bettencourt (Versuch), 27-16 66. Bourhis (Erhöhung), 32-16 76. Tyrell (Versuch), 34-16 76. Bourhis (Erhöhung)
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stade Charles Mathon (Kap.: 11.400, davon 10.000 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 5.000 Sitzplätze beschränkt)
- Zuschauer: 4.338 (Gästefans: ca. 20)
- Unterhaltungswert: 8,0/10 Photos with English commentary:
a) Rugby Union: Oyonnax vs. Montauban (D2, 2nd professional division of France)
b) Sightseeing: Pont de Roide, Présilly (Jura), La Tour du Meix
Auch Rugby ist in Deutschland ein zu einer einzigen Peinlichkeit verkommener Randsport. Immer nur jammern, dass Fußball und andere Sportarten – aber natürlich an erster Stelle der Fußball, auf dessen Popularität man nun mal neidisch ist – sich in unserer Fallzahlen- und Hygienediktatur Rechte erkämpft hat (wenn auch sehr spät), für die man zu blöd ist, einzustehen. Bis Ende des Jahres wird in Deutschland nur 10er-Rugby – eine Notlösung, die unterklassig in manchen Nationen ohnehin üblich ist – anstelle von Rugby Union (mit 15 Spielern) gespielt. Hintergrund ist die idiotische, aber natürlich bereits mit wenig Fantasie umgehbare Schwachsinnsregelung einzelner Bundesländer, dass nur 30 Leute gleichzeitig Sport machen dürfen. Außerdem liegt es auch direkt an Vereinen. Ich zitiere totalrugby: „Vom Landersverband NRW organisiert, startete am Wochenende auch der sogenannte „Tackle Corona Cup“, der den regionalen Spielbetrieb in diesem Winter mit einem Zehner-Rugby-Wettbewerb ersetzen soll. Nach einem Rückzieher in allerletzter Minuten nicht dabei, sind die Rugger aus Paderborn. Diese sahen das Corona-Risiko nach den Vorfällen in Heusenstamm und Frankfurt als zu groß an...“ (Quelle: http://www.totalrugby.de/content/view/10333/42/). Bei so einem hirnrissigen Schwachsinn können die Franzosen nur mit dem Kopf schütteln. Je nach Fallzahlen und Stadion gucken bei den Profispielen bis zu 5.000 maskierte Fans zu. Also besorgten wir uns online Karten für ein Spiel der zweiten Profiliga in Oyonnax im französischen Jura. Ohnehin ist selbst die 2. französische Liga qualitativ und von der Stimmung her hochwertiger als die mit drittklassigen ausländischen Söldnern überflutete und einigen deutschen enthusiastischen Athleten aufgestockte 1. deutsche Rugbyliga.
Nach dem Frühstück in Strasbourg/ Schiltigheim brachen wir also in Richtung Süden auf. Erster Besichtigungspunkt war nach über zwei Stunden Fahrt die Festung von Pont de Roide. Der schöne Bau oberhalb des Ortes im Gebirge ist über eine extrem enge und kurvenreiche Straße erreichbar. Im Ort selber gibt es ein paar ansehnliche Villen, eine gehörte mal einem Typen aus der Familie Peugeot. Bekanntester Einwohner des Ortes ist jedoch der Schwerverbrecher Jules Bonnot (sehr lesenswert: https://de.wikipedia.org/wiki/Jules_Bonnot), der als Erfinder des Fluchtwagens gilt...
Nach weiteren zwei Stunden, die weitestgehend über Landstraßen führten, besichtigten wir die Burgruine Présilly (Présilly im Jura, Departement Nr. 39 – es gibt noch zwei weitere Orte gleichen Namens!) Diese liegt außerhalb des Dorfes und besteht aus der eigentlichen, Graben umgebenen Burg mit massiven Mauern und interessantem, so z. B. in Deutschland nicht vorzufindenden Torturm, sowie einem rekonstruierten Bauernhof mit Holzhäusern und einem historischen Taubenturm.
Wenige Kilometer weiter gibt es in La Tour du Meix eine weitere Burgruine. Interessant ist der Aufstieg durch einen Wald, dessen Bäume extrem mit Moos bewachsen sind. So etwas habe ich in Europa noch nie gesehen! Diese Art von Bewuchs sieht aber in einem europäischen Mittelgebirge natürlich anders aus, als in den Tropen auf Samoa oder so, wo es Vergleichbares häufig gibt. Die Burg ist aber nicht so gut erhalten, bietet zur einer Seite hin aber einen schönen Weitblick. Nun wurde der Sturm immer schlimmer, Böen bis 70 km/h und nun auch ab und an Regenschauer. In Oyonnax bekamen wir dann wie geplant einen Parkplatz am Stadion, doch von den drei in der Nähe liegenden Gaststätten hatte nur McDonalds offen – und der ist noch teurer als bei uns und ich hätte lieber was Besseres gehabt. Dafür gab es aber eine Schwarze, die so gutes Englisch sprach, wie ich es noch nie von einem Franzosen gehört habe, und die auch den Bestellvorgang mit Kreditkarte entsprechend erklären konnte, den ich auf Französisch nicht kapiert hatte...
Das Stadion ist nach einem im Zweiten Weltkrieg gefallenen Rugbyspieler des Vereins, Charles Mathon, benannt. Der hufeisenförmige Bau hat recht ansprechend gestaltete, moderne und komplett überdachte Tribünen. Von der einen Hintertortribüne sieht man nicht nur die Anzeigetafel, sondern hat auch einen Blick in die Stadt – Oyonnax ist leider eine der hässlichsten Städte Frankreichs. Außer zum Rugby oder anderen Sport gucken, braucht man hier wirklich nicht hinzufahren. Es sei denn, man interessiert sich für die französische Kunststoffindustrie...
Vor dem Eingangstor legt man Masken an, dann folgt eine Kontrolle, danach eine unsinnige Handdesinfektion. Da es für nur 4€ gute Stoffmasken mit Wappen im Fanshop gab, kaufte ich mir eine. Bisher hatte ich dauernd nur billigste Einwegmasken wochenlang genutzt – das ist mal endlich eine gescheite. Bei Hansa Rostock waren die (dort auch fast doppelt so teuren) ständig ausverkauft, TSV Leuna hat ja leider keine...
Das Spiel, welches fast 5.000 Zuschauer maskiert verfolgten – wobei die Mehrheit die Masken korrekt trug, aber sich auch keiner groß um freie Nasen oder Ähnliches kümmerte – war wie erwartet hervorragend. Da der Wind durchs Stadion pfiff, mussten ruhende Bälle (Freischüsse und Erhöhungen) von zwei Leuten ausgeführt werden: einer legte sich auf den Rasen und hielt den Ball mit der Hand fest auf dem Tee (Plasteteil) und der Kicker schoss dann wie üblich. Gleich zu Beginn ging der Gast aus Montauban mit 0:3 durch einen solchen Freekick in Führung, kurz darauf ein erster Versuch mit Erhöhung zum 7:3. Je ein Freekick für jedes Team genial verwandelt und es stand nach einer Viertelstunde 10:6. Großer Kampf und tolle Szenen blieben punktlos bis kurz vor der Pause, dann ein genialer Spielzug der Gäste und ein noch genialerer Erhöhungsschuss aus spitzem Winkel und enormer Distanz zum 10:13. Dann wieder zwei Freekicks, 13:16 und ab der 48. riss Oyonnax dann das Spiel an sich. Montauban kam nicht mehr durch und die Gastgeber legten nun etliche Versuche, die sie auch alle mit einer Conversion veredelten. 34:16 war der doch recht deutliche Endstand dieser starken Partie!
Zum Rugby in Frankreich muss noch gesagt werden, dass die Nationalmannschaft zumindest im 15er-Rugby (Rugby Union, die gängigste Spielvariante) zur Weltspitze gehört und dementsprechend die oberen beiden Profiligen (darunter gibt es noch zwei Halbprofiligen, erst darunter fangen die Amateurligen an – in Deutschland gibt es z. B. unter der 4. Liga nichts mehr) Weltklasse-Wettbewerbe sind. Oyonnax spielte auch einige Jahre erste Liga, ist nun auch mit Aufstiegschancen dabei. 2015 war ihr Stadion das erste, damals noch Erstliga-Stadion, mit einem Kunstrasen. Das liegt daran, das Oyonnax das kühlste Klima der Rugby-Profistandorte Frankreichs hat. So im Jura, unweit der Alpen, spielt kaum jemand so hochklassig. Im Süden Frankreichs ist Rugby noch beliebter als Fußball, während es in der Mitte und im Norden klar hinterm Fußball zurückhängt. Im ganzen Grand Est gibt es z. B. nach dem Bankrott vom Zweitligsten Strasbourg keinen Verein oberhalb der Amateurebene (5. Liga) mehr! Man beachte auch die Karte der Erstligavereine: https://en.wikipedia.org/wiki/Top_14#Current_teams Erste Liga hätte ich auch gerne geguckt, zumal mein Vater und ich schon mal 1. Liga Rugby League (13er-Rugby) in Perpignan gesehen hatten. Allerdings ist es derzeit wegen der Einschränkungen wegen der Chinesengrippe fast unmöglich Karten zu kaufen.
In Frankreich wird das mittlerweile schon viel vernünftiger gehandhabt als bei uns. Was kein Risikogebiet nach französischer Definition ist, darf bis zu 5.000 Zuschauer zulassen beim Sport unter freiem Himmel – bei Risikogebieten sind dann nur noch 1.000 oder 500 erlaubt. Aber selbst 5.000 sind bei Clubs wie Stade Français (Paris) zu wenig – momentan sind dort auch nur 1000 Dauerkartenbesitzer zugelassen, da Paris ja auch für Macron ein Risikogebiet ist und nicht nur für unsere Fachidioten vom Robert-Koch-Institut.
Ich habe übrigens bei dieser Tour nicht weiter beachtet, was diese Virologie-Fachidioten da für Fantasiezahlen veröffentlicht haben und was die beim AA dann für Reisewarnungen veröffentlicht haben. Die Anzahl der zugelassenen Spielbesucher war eine viel sinnvollere Faustregel: 5.000 Karten für Oyonnax bedeuten somit, dass das Departement Ain (Nummer 01) kein Risikogebiet ist. Die Region Grand Est, in der wir übernachteten und in der wir am Tag darauf Fußball guckten, wird derzeit auch von unseren beknackten Politikern und Wissenschaftlern nicht als Risikogebiet gebrandmarkt. Statistik:
- Grounds: 2.733 (1; diese Saison: 75 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.966 (1; diese Saison: 84)
- Tourkilometer: 820km (820km Auto)
- Saisonkilometer: 18.970 (17.480 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.420 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 41 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 19 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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