1. FC Zeitz .................................................................. 4
- Datum: Samstag, 17. Oktober 2020 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 7 (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-4 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 13. Kohlisch (Nachschuss von eigenem Foulelfmeter), 0-2 73. Grünbeyer, 0-3 85. Haschke, 0-4 88. Kohlisch
- Gelbe Karten: 3x Leuna, 3x Zeitz
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap.: 5.000 Stehplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 1.000 beschränkt)
- Zuschauer: 86 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
TSV Leuna 1919 II ................................................... 3
SV Wallendorf 1889 .................................................. 2
- Datum: Samstag, 17. Oktober 2020 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Kreisliga Saalekreis, Staffel 2 (10. Spielklasse, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-2 nach 92 Minuten (45/47) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 25. Baudner, 2-0 39. Wenzel, 3-0 42. Baum, 3-1 71. Voigt (Handelfmeter), 3-2 87. Beyer
- Gelbe Karten: 3x Wallendorf
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion des Friedens, Kunstrasen (Kap.: 2.000, davon 210 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit auf 1.000 beschränkt)
- Zuschauer: 34 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10

a) Football: TSV Leuna Res. vs. Wallendorf, First XI vs. 1. FC Zeitz
b) Merseburg, Halle & Leuna: Keckermühle memorial, Steintor, Goethestraße
c) Saalekreis: Dobis historic village, Saale river landscape
Am Freitag fuhr ich nach der Arbeit nach Staßfurt. Samstag ging es sehr früh los, da ich meinen persönlichen Radrekord von 170 Kilometern an einem Tag überbieten wollte. 6.30 Uhr aufs Rad. Noch dunkel, nieselt leicht – aber ab Alsleben wurde es angenehmer und ab Könnern richtig hell. Ab Alsleben fuhr ich bis Halle/ Trotha den Saaleradweg, der aber über einige Kilometer erbärmlich ist. Schotterpisten, teils unebene Erdpfade über Wiesen, immer wieder Kopfsteinpflaster in den Dörfern. Dörfer wie Dobis sind es aber, die den Weg so lohnend machen: nur historische Häuser, meist mit rotem Porphyrstein erbaut, und stark hügelige Landschaft oberhalb der Saale.
Durch Halle war die Fahrt natürlich nicht so toll, aber besser als Bonn ist es allemal: die Einwohnerzahl und die engen Verkehrsgegebenheiten inklusive Behinderungen durch Straßenbahnen sind sehr gut vergleichbar – aber man hat halt doch weniger Hindernisse und weniger Idioten auf dem Weg. Wenn nun auch noch in Ammendorf die Radwege mal ordentlich gemacht würden – was technisch kein Problem sein sollte: wo ist da das Problem, einen gescheiten Belag und Poller zur zweispurigen Autofahrbahn aufzubringen? – wäre es noch mal besser. Durch Merseburg fuhr ich ein paar Umwege und in Leuna schaute ich mir noch die Kriegsgräberstätte Keckermühle unweit des Werks an, die an zu Tode gekommene Zwangsarbeiter erinnert. Wohl zwischen Halle und Merseburg holte ich mir einen Schleicher vorne, aber das klärte ich zwischen den beiden Fußballspielen.

Wallendorfer: „Oar, ey Schiri, der latscht dem vorn Kopp, ey! Is ne klare Karte, ey“
Schiri: „ACH WAS!!! DER HAT DAS BEEN IN BRUSTHÖHEEEEE UND EUER DEN KOPP ZU WEIT UNTEN!!! FREISTOSS UND JUUT, KLAR?!“
Wallendorfer: „Ey na... rede mal ordentlich mit uns...“
Zwischen den Spielen musste ich dann das Vorderrad reparieren. Da ich mit den breiten Reifen beim Wechseln nicht so vertraut war, machte ich den Mantel nicht ordentlich ab und mährte ewig da rum – bis Michael Lorenz von den Alten Herren und Jugendtrainer macht er glaube ich auch noch – ebenfalls mit dem Rad – angefahren kam, das Problem erkannte und das Ganze routiniert löste. Den restlichen Einbau machte ich dann selber, sodass ich rechtzeitig zu Beginn des Spiels der Ersten wieder im Stadion war.

Ich unterhielt mich noch mit ein paar freundlichen Zeitzern und machte mich dann auf die Rückfahrt. Ich nahm den direktesten Weg durch Merseburg und Halle, dann wieder der Saaleradweg bis Alsleben und ab da die Hauptstraße nach Staßfurt. Am Ende standen 180,17 Kilometer auf dem Radcomputer. Die Besichtigungsstopps abgezogen, brauchte ich dafür kaum mehr als 9 Stunden. Und auch nach dieser Radtour, die ich evtl. auch mal in der Tagesdistanz überbieten werde, aber sicher frühestens nächstes Jahr, muss ich wieder darauf hinweisen: in Sachsen-Anhalt ist Radfahren sehr viel angenehmer als in NRW und auch als in Rheinland-Pfalz – einzig die Infrastruktur (Wegezustand) ist ein Problem. Auffälligster Unterschied: in Sachsen-Anhalt lässt so gut wie niemand seinen Drecksköter frei herum und quer über die Straße/ Radweg rennen. In NRW erlebe ich das bei fast jeder Tour, sodass ich schon mehrfach Gewalt gegen den vermeintlich besten Freund des Menschen anwenden musste...

- Grounds: 2.742 (0; diese Saison: 84 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.977 (2; diese Saison: 95)
- Tourkilometer: 180km (180km Rad) + 450km Auto am Freitag
- Saisonkilometer: 20.810 (18.860 Auto, davon 0 Mietwagen/ 1.880 Fahrrad/ 70 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 52 [letzte Serie: 13, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 22 des Jahres 2020 (25.-31.05.), d.h. seit 21 Wochen in Folge [letzte Serie und Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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