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Sonntag, 25. Dezember 2016

W543I-II: Quer durch Deutschland für Bewerbung und Basketball

Team Ehingen Urspring .............................. 72
Mitteldeutscher Basketball Club ................ 89
- Datum: Donnerstag, 22. Dezember 2016 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Pro A (2. deutsche Profi-Basketballliga)
- Ergebnis: 72-89 nach 40 Min. (4x10) – Viertel: 9-25, 20-29, 21-16, 22-19
- Punkte: Moore 21, Allante Taylor 11, Berger 9, Jahn 9, Aminu 6, Aghas 5, Hobkirk Fraser 5, Onwuegbuzie 4, Thompson 2 (Ehingen); Warren 21, Kerusch 13, Hatten 13, Bennett 12, Johnson 11, Hinz 9, Pantelic 8, Zazai 2 (Weißenfels)
- Fouls: Aghas 4, Berger 4, Wolf 3, Moore 3, Aminu 2, Taylor 2, Onwuegbuzie 2, Fraser 1, Jahn 1 (Ehingen = 23); Pantelic 3, Hinz 3, Bennett 3, Hatten 2, Fülle 2, Turudic 1, Johnson 1, Zazai 1, Warren 1 (Weißenfels = 17)
- Austragungsort: Längenfeld-Sporthalle (Kap. 1.300, davon 1.100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 900 (davon 7 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (V.a. durch den MBC gutes Spiel, aber leider mit ein paar Durchhängern)

ECC Preussen Berlin .................................... 3
Tilburg Trappers ........................................... 5
- Datum: Freitag, 23. Dezember 2016 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Oberliga Nord (3. deutsche Eishockeyliga, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 3-5 nach 60 Min. (3x20) – Drittel: 0-2, 0-2, 3-1
- Tore: 0-1 17. Stempher, 0-2 19. McColgan, 0-3 31. Bruijsten, 0-4 37. van de Heuvel, 1-4 42. van Lijden, 2-4 48. Janke, 3-4 49. Holzmann, 3-5 57. Larson
- Strafzeiten: NN (Berlin); NN (Tilburg)
- Austragungsort: Eissporthalle am Glockenturm (Kap. 1.200, davon 700 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 500 (davon 410 zahlende und 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (An sich gutes Spiel litt an der Sparflammenspielweise der Niederländer) Hirsau Photos with English Commentary:
a) Basketball: Ehingen v Mitteldeutscher BC
b) Ice-Hockey: Preussen Berlin v Tilburg Trappers
c) Württemberg: Hirsau, Calw, Herrenberg, Tübingen

Nachdem wir Dienstagabend gut ankamen, gingen Khatereh und ich in Karlsruhe beim syrischen Restaurant La Rose essen: eine kleine Syrienkarte in den richtigen Landesfarben schwarz-weiß-grün mit drei roten Sternen begrüßte einen gleich hinter dem Eingang. Sonst auch sehr nett eingerichtet, sehr gutes Essen, sehr gute Qualität – für BaWü auch noch gemäßigte Preise. Topp!

Den Mittwoch verbrachte ich, nachdem ich Khatereh in Karlsruhe zur Arbeit gekarrt hatte, damit, mir selber eine Arbeit zu verschaffen: ich schaffte es tatsächlich in meinem ersten Bewerbungsgespräch angenommen zu werden. Ärgerlich nur: ich muss wieder nach Bonn zurückziehen. Aber naja, Hauptsache eine Arbeit, bei der ich zuversichtlich sein kann, etwas Gutes gefunden zu haben. Alles andere sehe ich dann - ich werde natürlich nur zum Sport hier auf dem Blog etwa schreiben und nicht zu meiner Arbeit... Ehingen Urspring 72:89 Mitteldeutscher BC Zur Feier des Tages frühstückte ich am nächsten Tag mit Khatereh besonders ausführlich, ehe ich mich von ihr – nachdem ich sie wieder zur Arbeit brachte – mal wieder für ein paar Wochen verabschieden musste und dann in Richtung Schwäbische Alb fuhr. In Hirsau bei Calw legte ich den ersten Besichtigungsstopp ein: eine tolle Klosterruine mit einigen erhaltenen Nebengebäude und einer Schlossruine! Calw hat auch ein paar sehenswerte Gebäude zu bieten, schien mir aber etwas überschätzt. Herrenberg trotz der Spornburg oberhalb der Kirche ebenfalls. Nur Tübingen wusste wieder zu überzeugen. Aber leider sehr klischeehaft: überall Ökokram, der lokale Radiosender mit linksalternativen, dümmlichen Geleier – wie kann man so pseudointelligent daherstammeln beim Radio? – und dann haben diese Körnerfresser noch Autos ohne Ende mit denen sie die enge Altstadt verstopfen... Aber irgendwie kam ich doch zum sehenswerten, spektakulär gelegenen Schloss mit den gewaltigen Wehrmauern und dem zentralen Platz der Altstadt.

In Ehingen ist man dann fast in Bayern – dort zog es mich in die Längenfeldhalle zum Basketball. Die Schulsporthalle ist trotz hingepfuschter Stehplätze hinter den ausziehbaren Sitzplätzen und Zusatzbestuhlung recht klein, aber es kamen keine 1.000 Leute um den Tabellenführer aus Weißenfels, der sich erfreulicherweise wieder auf dem Weg in die 1. Bundesliga befindet, gewinnen zu sehen. Das erste Viertel war überragend: Ehingen spielte so schlecht wie ihre Cheerleader hoppsten und lag 9:25 hinten. Auch im zweiten Viertel der MBC sehr stark, treffsicher auch mit Dreipunktern und souverän bei Freiwürfen. Nach einem beruhigenden Halbzeitstand von 29-54 ließen sie die Partie aber leider schleifen, leisteten sich viele Fehler und verloren die beiden anderen Viertel knapp, sodass am Ende ein zu niedriger 72-89 Sieg stand. Aber Hauptsache gewonnen! Ehingen Urspring 72:89 Mitteldeutscher BC Ich fuhr in der Nacht noch nach Staßfurt – die Strecke zog sich unheimlich hin. Dann machte ich mich von dort via Berlin nach Rostock auf. In Berlin lag noch Eishockey so schön auf dem Weg: diesmal nicht bei den Eisbären aus dem Ostteil der Stadt, sondern bei den Preußen zwei Ligen tiefer im Westteil. Die spielen in der Eissporthalle am Glockenturm, die angenehm klimatisiert aber mit nur einer Tribüne (acht Reihen rote Sitze, vier Reihen Stehstufen, Sprecherturm) und etwas steril daher kommt. 10-13€ für die Karten ist nicht wenig, aber dafür ist die Halle ja recht komfortabel – sogar Parkplätze sind problemlos kostenfrei zu finden.

Der Gast kam aus den Niederlanden, die Tilburg Trappers spielen in der drittklassigen deutschen Oberliga seit letzter Saison stark mit. Das war aber ein Problem für den Hallensprecher, der in sehr dürftigem Englisch immer pseudo-weltstädtisch die Strafen, Tore usw. ansagte und auch die Erklärung für die Schweigeminute für die Opfer des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt in grauenvoller Art verbal verstümmelte.

Das Spiel war ganz gut und flott, aber Tilburg wartete viel ab und lauerte auf ihre Chancen. So schossen sie gegen Ende des ersten Drittels zwei Toren und legten dann im zweiten zwei weitere nach. Im dritten machten sie gar nichts mehr und die Preußen kamen bis auf 3:4 heran. Erwartungsgemäß konterten sie aber (kein Empty Net) zum 3:5. Die Partie war übrigens von allen Oberligaspielen jene mit der niedrigsten gemeldeten Zuschauerzahl (410, real waren es mindestens 500) – die höchsten Zahlen hatten Regensburg (Derby gegen Deggendorf) und mal wieder Hannover Indians (unwichtiges Spiel gegen FASS Berlin) mit je weit über 2.000 Fans. Lächerlich das Publikum in Charlottenburg... Preussen Berlin 3:5 Tilburg Trappers Statistik:
- Grounds: 1.815 (2; diese Saison: 136 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.917 (2; diese Saison: 177)
- Tourkilometer: 1.170 (Do 750 Auto, Fr 420 Auto)
- Saisonkilometer: 34.180 (32.010 Auto, davon 650 Mietwagen/ 1.210 Fahrrad/ 370 Schiff, Fähre / 290 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 56 [letzte Serie: 2, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 544 Wochen.

Sonntag, 1. März 2009

WE135III: Familiäre Atmosphäre beim Radball - und: der MBC mit Startschwierigkeiten

Turnier der Radballoberliga in Mücheln
Sonntag, 1. März 2009 - Erstes Spiel 10.15
Oberliga (3. Liga)
Punkte: Post Magdeburg 9 (4 Spiele), Sangerhausen 9 (3 Sp.), Mücheln II 3 (4 Sp.), Lostau IV 3 (2 Sp.), Lostau II 0 (3 Sp.), Post Magdeburg II n. angetr.
Bestes (und auch torreichstes) Spiel: Sangerhausen 7:6 Magdeburg
Besondere Vorkommnisse: Post SV Magdeburg II nicht angetreten
Sporthalle: Sporthalle am Eptinger Rain (Kap. 100, davon 20 Sitzplätze)
Zuschauer: 10
Spielqualität: 6,0/10 (Ordentlich)
Wir brauchten aufgrund einer Umleitung etwas länger als erwartet und kamen deshalb 15 Minuten nach dem geplanten Turnierbeginn in die Halle. Erst einmal die bekannten Gesichter begrüßen - sprich: jeden zweiten Spieler, Betreuer und Zuschauer - und dann aufatmen, da wir noch gar nichts verpasst hatten. Lostau war etwas später eingetrudelt, da es Probleme mit dem Kleinbus des Teams gab.
Kaum saßen wir auf einer Bank am Spielfeldrand, schon ging auch das erste Spiel los.
Die Zuspätkommer zeigten gegen die lange Zeit der Saison unter ihren Leistungsanforderungen spielenden Sangerhäuser ein gutes Spiel, doch am Ende waren es Pfaffenberger und Rohde, die für Sangerhausen (ehemals Edersleben) einen schönen 7:4 Sieg einfuhren.
Danach kamen unsere Favoriten und Lokalmatadoren, Vater und Sohn, Gerd und Daniel Heimbach für Mücheln II. Mann muss ihnen zu gute halten: sie spielten noch nie zusammen, Gerd hätte schon einmal fast die Karriere beenden müssen und sein Sohn kommt erst an den Sport so richtig ran und zwar mit Spielen in der untersten Spielklasse, der Landesliga, also 5. Liga. Es passierten einfach zu viele Fehler, die von Magdeburg I, die letzte Saison beinahe aufgestiegen wären und auch diese Saison gut liegen: Platz 2, Relegationsplatz, direkt hinter Chemie Zeitz I, die mit 18 Siegen aus 18 Spielen souverän führen. Post Magdeburg gewann 8:3, wobei es eigentlich ein 7:2 war: wieso der Kommissär den Ball zum 2:1 drin gesehen hat, verstehe ich nicht.
Nach 10 minütiger Pause war Mücheln gleich noch einmal dran und die beiden Heimbachs drehten voll auf. Unter anderem war ein wunderbarer Freischlag von Gerd quer übers Feld gesemmelt und in die Ecke des gegnerischen Tores platziert worden. 7:2 Sieg nach einer 3:8 Niederlage: sehr schön!
Das beste Spiel des Turniers sollte nun folgen: Magdeburg gegen Sangerhausen. Es ging hin und her und nie führte jemand mit mehr als einem Tor, obwohl reichlich Tore fielen. Am Ende hatte Sangerhausen die Nase vorn und siegte mit 7:6 in einem, gerade für die Oberliga, die schon merklich im Niveau hinter der 1. Bundesliga zurückhängt, hervorragenden Spiel.
Mücheln II spielte dann im darauf folgenden Spiel wieder nicht so gut, sodass Lostau IV zu einem Sieg kam.
Lostau II kam im darauf folgenden Spiel aber zu keinem Sieg, denn Magdeburg war einfach klar stärker, sodass sie ihren zweiten 8:3 Sieg in diesem Turnier einfuhren.
Dann spielte Sangerhausen gegen Mücheln. In diesem Spiel ging meine Kamera beinahe kaputt. Zumindest wusste ich dann, warum ich beim Radball immer den Gegenlichtfilter, obwohl von den Lichtverhältnissen her meist unnötig, vors Objektiv schraube: ist einfach ein Schutz für letzteres. Als Radballzuschauer lebt man aber ohnehin nicht ungefährlich: die Aggressionen halten sich zwar in Grenzen - solche Vollidioten wie das Duo von Ginsheim-Gustavsburg, die in Zscherben Stress gemacht haben, sind eher die Ausnahme - aber man sitzt fast immer nah dran und bekommt von Zeit zu Zeit Bälle ab oder wird sogar überfahren. Nun ja, ist ja nichts passiert und es war schon sehr höflich, wie mich alle fragten, ob denn irgendwas kaputt gegangen sei. Deswegen war das Spiel sogar kurz unterbrochen... Besagtes Spiel war allerdings auch nicht so der Knaller, da Sangerhausen sich mit ein paar schönen Aktionen unspektakulär den Sieg erspielte. 4:2 am Ende.
Zum Abschluss siegte Magdeburg noch einmal, diesmal gegen Lostau IV und zwar mit 6:2, was ebenfalls ein recht unspektakuläres Spiel war.
Nach diesem letzten Spiel verbrachten wir noch etwas Zeit im Vorraum, wo Gerd uns gleich einmal Bockwürstchen und Apfelwasser spendierte. Das Bier lehnten wir aber dankend ab, was Gerd den Spielern und Zuschauern mit den Worten „so, jetzt können alle mal noch ordentlich einen zischen!“ anbot.
Wir wollten schließlich noch weiterkommen mit dem Rad.

Die Ergebnisse der Spiele:
Lostau II 4:7 Sangerhausen I
Magdeburg I 8:3 Mücheln II
Lostau II 2:7 Mücheln II
Sangerhausen I 7:6 Magdeburg I
Lostau IV 5:3 Mücheln II
Lostau II 3:8 Magdeburg I
Sangerhausen I 4:2 Mücheln II
Lostau IV 2:6 Magdeburg I
Mitteldeutscher BC 89:74 Bremen Roosters
Sonntag, 1. März 2009 - Tip-off 16.30
2. Basketballbundesliga
Ergebnis: 89:74 nach 40 Min. - Drittelstände: 17-24, 26-20, 26-8, 20-22
Scorer MBC: Moore 19, Ides 16, Bernard 16, Gilbert 13, Chavis 11, Cardenas 9, Schmidt 2, Leutloff 2, Krüger 1
Scorer BR: Weddle 28, Freymond 23, Fikiel 8, Sabourin 6, Hakanowitz 6, Njei 3
Platzverweise: keine
Sporthalle: Stadthalle Weißenfels (Kap. 3.000, davon 2.500 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 2.900 (ca. 10 Gästefans)
Spielqualität: 5,0/10 (Durchschnitt)

Wir kamen schon weit vor dem Spiel in Weißenfels an. Da der Grill schon angeschmissen wurde und wir noch Hunger hatten, griffen wir zu Bulette und Steak. Vor der Halle gibt es Essen in hervorragender Qualität. Vom Essen in der Halle kann ich eher abraten.
Wir waren sogar so früh da, dass wir noch das Aufwärmprogramm der Cheerleader mitbekamen. Diese studieren ihre Stücke etwa eineinhalb Stunden vor dem Spiel ein, während die Spieler erst etwa eine Stunde vor Anpfiff die ersten Körbe werfen.
Das Spiel begann schlecht für den MBC: dreieinhalb Minuten lang waren sie ohne Punkterfolg und der Außenseiter, der Mitteldeutsche BC war Tabellenführer und Bremen nur Neunter von 16, führte mit 0:6, kurz vor der Viertelpause lagen sie 4:17 vorne. 13 Punkte Vorsprung sollte allerdings der Höhepunkt sein für die Hähne.
Ab dem zweiten Viertel spielte Weißenfels nämlich gutes Basketball. Bei Pause lagen sie dann nur noch einen Punkt hinten: 42-43.
Nach der Pause langweilte ich mich allerdings dann doch oftmals, obwohl das Spiel gar nicht schlecht war. Aber es war einfach zu durchschnittlich.
Wenigstens zog der MBC uneinholbar davon und siegte am Ende mit 15 Punkten Unterschied 89:74.
Die Stimmung war diesmal übrigens so gut wie seit 1. Bundesliga Zeiten nicht mehr. Zur 1. Bundesliga war zwar noch mehr los und an die Chemnitzer Fans kamen sie auch nicht annähernd heran, doch das Rudel bemühte sich redlich, und ab und an zogen auch mal 50-60% der anderen Fans mit. An der Schalparade (Zitat Hallensprecher: „Verwandelt die ganze Halle in ein Meer aus Schals“) muss man aber noch arbeiten: das war ne Pfütze oder maximal ein Teich. Aber OK: wir hatten ja unseren Schal auch vergessen...
Nach dem Spiel brach übrigens wegen der zahlreich erschienen Fans und auch wegen dem Durchgangsverkehr ein Verkehrschaos aus. Höhepunkt war natürlich ein fast noch handgreiflich gewordener Streit an der Kreuzung zur Bundesstraße zwischen uns und irgendeinem gehirnamputierten Arschgesicht, das meinte, ihm gehöre die ganze Straße.
Statistik:
Ground Nr. 282 (kein neuer Ground; diese Saison: 52 neue)
Sportveranstaltungen Nr. 760/ 761 (diese Saison: 128)
Tageskilometer: 70 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 18.070, genauer 9.270 Auto/ 2.980 Fahrrad/ 2.960 Flugzeug/ 2.860 Bahn
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 2
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 135

Fotos unter:
Radball:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090301a%20Radball-Oberliga%20in%20Muecheln/
Basketball:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090301b%20Mitteldeutscher%20BC%2089-74%20Bremen%20Roosters/

Sonntag, 1. Februar 2009

WE131I: A fast-paced match with impressive away support; the Eastern-German Basketball Derby

Mitteldeutscher BC 88:78 BV Chemnitz 99
Saturday, 31st January 2008 - tip-off time 19.30
2. Basketballbundesliga (2nd level)
Result: 88:78 after 40 min. - Halftime: 48:39
Quarter results: 22:20, 26:19, 27:16, 13:23
Scorers MBC*: Moore 17, Leutloff 17, Bernard 16, Gilbert 15, Chavis 9, Cardenas 8, Ides 4, Schmidt 2
Scorers 99*: Gerwig 20, Pfeiffer 15, Baker 13, Khartchenkov 12, Harbut 10, Seruggs 4, Worenz 2, Buchmiller 2
Sent-offs*: Chavis 35:12 (fifth foul)
Sports hall: Stadthalle Weißenfels (cap. 3,000; 2,500 seated)
Attendance: 2,800 (400 away fans)
Overall quality: 9.0/10 (Excellent!)

* The credits go to my dad, and not to that useless page “Die Junge Liga” who perverts the copyright-hysteria to a new level by protecting their scribble.

Pictured: The away supporters, really deserving the title “best fans of the league”

The MBC webpage called that duel between the “Wolves (Wölfe)” and the “Niners“ the great Eastern-German derby” and the Chemnitz 99ers page a “jubilee match” because they are playing their 200th match in the 2nd professional division. So both sides had a lot of expectations before the match; Chemnitz supporters were expected to rock the hall with 400 fans and both teams going for the victory.
To my surprise, Chemnitz’s support did not belie the expectations: 400 fans and a lot of them were active right before the start of the game: dozens of sparklers burning in the darkened hall during the entrance, then some paper rolls thrown on the court and during the whole match the 400 were louder than the hosts. They also had the better texts and moved a lot. Sometimes they even went vulgar: chants like “Hu-Hu-Hu-Hurensohn - son of a bitch” or “Schwuler, Schwuler - Gay” were also used.
MBC support proved once more that they are just average now. Therefore there was a banner reading “40 minutes opponents but friendship will win”, clearly indicating, that MBC fans did not want verbal confrontation because they are just too inferior. Three different chants “Von der Saale bis zur Nordsee, immer wieder MBC” (usually sang by about 30 fans), “Hier regiert der MBC” (100 voices) and “Defense!” (500 voices) were chanted by the home fans. A shame, that there are still some claiming that Weißenfels has the best fans in the Bundesliga. Once they had them - during the good old times when they played in the top-flight - but today it’s just average.
Luckily, the team is really not just average. Well, until the 17th minute, MBC never went ahead by more than three points, but there was a slight advantage visible for Weißenfels as it ought to be due to their table-topping position. Chemnitz, ranked 6th, had some difficulties to stand the high pace and great technique by the host from 17th to 33rd minute. MBC then was in front by up to 20 points. But nonetheless the advantage decreased in the fourth quarter. Partially the lead seven points ahead, only. One and a half minute before the end, the victory seemed to be clear then. 10 points ahead. The final result consequently was 88:78. In one of the best basketball matches - not just great due to the atmosphere which had been extraordinary great compared to other matches in Germany - also due to the great sports value of that thrilling match.
To sum it up: That match really deserves the title “great derby”! I never saw such a great basketball match in Germany before and never saw or heard of such great atmosphere in a German basketball hall. Maybe we will find the way to the basketball hall in Chemnitz this or next season, although we dislike that ugly town… But you must pay respect to the players for the performance and last but not least: to their fans for the great show!

Pictured: A nice scene from the beginning of the match.

Statistics:
Ground No. 276 (not a new ground; this season: 46 new ones)
Sporting event No. 740 (this season: 107)
Kilometres that day: 45 by bike
Km this season: 17,445 (9,270 car/ 2,960 plane/ 2,710 train/ 2,505 bike)
Number of weeks since the last week without any sporting event (Aug 1st-6th 2006): 131

For more photos see:

http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090131%20MITTELDEUTSCHER%20BC%2088-78%20BV%20CHEMNITZ%2099/

Samstag, 15. November 2008

WE120II: Lahmende Wölfe und eine Hundertschaft Gästefans, die die besten und lautesten Fans der Liga übertönt

Mitteldeutscher BC 58:87 BBC Bayreuth
Freitag, 14. November 2008 - Tip-off 19.30
2. Basketballbundesliga
Ergebnis: 58:87 nach 40 Min.
Viertelergebnisse: 12:16, 17:28, 18:23, 11:20
Scorer MBC: Gilbert 14, Burks 11, Leutloff 9, Diestelhorst 7, Cardenas 6, Grübler 4, Schmidt 3, Bernard 2, Chavis 2
Scorer BBC: Sheffield 19, Oppland 17, Holcomb-Faye 14, Hamilton 12, Harris 11, Raffington 6, Greene 4, Tetzner 4
Verweise durch 5. Foul: Gilbert (MBC) und Raffington (BBC)
Halle: Stadthalle Weißenfels (Kap. 3.000; 2.500 Sitzplätze)
Zuschauer: 2.800 (100 Gästefans)
Spielqualität: 6,5/10 (Weit überm Durchschnitt)

Als wir mit den Rädern gen Süden fuhren war es schon längst dunkel. Den Mietwagen für den Tunesienaufenthalt hatten wir da gerade per Telefon gebucht. Fast eine Stunde vor Beginn kamen wir an der Halle an. Nachdem mein Studentenausweis von der Schrulle am Computer hinter dem Kartenschalter beglotzt wurde, wurde mir eine für deutsche Verhältnisse unglaublich hohe Ermäßigung gewährt: 4,50€ statt 8€ für die Stehplatzkarte.
Das Catering war mal wieder typisch Hallensport: meine Laugenstange war nicht richtig aufgebacken...
Beim Essen bekamen wir dann das neue Vereinslied zu hören, was an Dämlichkeit leider kaum zu überbieten ist. Der Sänger ist selbst für Kuschelrock zu lahm: für einen Vereinssong braucht man einen der ins Mikrofon brüllt.
Wer gut gebrüllt hat, waren etliche der rund 100 Gästefans. Sogar ein paar dekorative Schwenkfahnen, einige Trommeln und nicht zuletzt dutzende Wunderkerzen, die bei zum Einlauf abgedunkelter Halle entzündet wurden. Und dann fast Dauersupport und fast immer lauter als die selbsternannten lautesten Fans der Liga. Dieses Prädikat hatten sie allerdings eine Weile zu Recht inne. Wie dem auch sei, das Spiel verlief auch nicht so, als dass die Heimfans hätten richtig abgehen können. Bis zur Pause war man schon enorm in Rückstand geraten, was an plumpen und unsicheren Spielern lag. Nach zwei Minuten im dritten Viertel war das Spiel - Bayreuth hatte 23 Punkte Vorsprung - entschieden. Fehlpässe, verlangsamtes Spiel und plumpe Bewegungen der Mitteldeutschen auf der einen, Spielfreude, Tempo und tolle Treffer bei Bayreuth auf der anderen. Wäre das Basketballpublikum in Weißenfels nicht so fein - oder doch eher: lahm?, hätte man solchen tollen Sprüchen wie: ,,Haut diese Lutscher von der Platte oder wir stürmen das Spielfeld!’’ lauschen können.
Allerdings gab es doch nach Abpfiff dieser Partie 1. gegen 2. - ja, der an diesem Tag wie eine Mittelfeldmannschaft spielende Mitteldeutsche Basketballklub führte bis dahin die Tabelle der 2. Bundesliga an - tatsächlich ein paar Jugendliche, die ein paar Franken noch hinterher pöbelten.
Es sei hier noch einmal darauf hingewiesen, dass nicht nur die Bayreuther Mannschaft an diesem Tag besser war, sondern die Gästefans eine sehr gute Stimmung verbreiteten. Außergewöhnliche Supporteinlagen gab es zwar nicht (weder Wunderkerzen, noch Flaggen, noch die Seven Nations Army oder Defense, Defense sind etwas Besonderes), aber eben konstante und vernehmbare Unterstützung.
Der Rückweg verlief ohne Probleme oder besondere Vorkommnisse.

Die Statistik mit den Scorern hat übrigens mein Vater mithilfe der Durchsagen des Hallensprechers erstellt, der auch drei Minuten vor Schluss beim Stande von 50:78 noch Parolen nach dem Motto: Da geht noch was - rausgehauen hat. Die Statistik wurde als nicht von der BBL übernommen, die sich erdreistet, die Verbreitung ihres Geschreibsels - auch ohne kommerziellen Hintergrund - unter Strafe zu stellen. Die Perversion des Begriffes ,,Urheberrecht’’ nimmt immer schlimmere Züge an. Man darf diese Statistiken eigentlich nicht einmal abspeichern, um auch in 10 Jahren noch herausfinden zu können, wie die Ergebnisse der Lieblingsmannschaft in der und der Saison waren, da das ja ,,Einarbeitung in Datenverarbeitungssysteme’’ ist.
Nun ja, in vielen Ländern wird man bestraft, wenn man den amtierenden Präsidenten in seinem Blog dumm macht, in anderen Ländern braucht man nur einmal von der falschen Quelle abschreiben. Man kann ja noch froh sein, wenn man keine Unterlassensklage von den ,,feinen’’ Herren und ,,Damen’’ bekommt, wenn man die Namen BBL oder MBC hier hinein schreibt...


Statistik:
Ground Nr. 264 (kein neuer Ground; diese Saison: 34 neue)
Sportveranstaltung Nr. 701 (diese Saison: 68)
Tageskilometer: 45 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 8.915 (5.380 Auto, 1.760 Bahn. 1.775 Fahrrad*)
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 120

*Ja, wir haben mehr Kilometer mit dem Rad als mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt!

Mehr Fotos unter:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/081114%20Mitteldeutscher%20BC%2058-87%20BBC%20Bayreuth/