Hockey- und Tennis-Club Blau-Weiß Krefeld - 2
- Datum: Sonntag, 2. August 2015 – Beginn: 11.30
- Wettbewerb: 1. Tennis Bundesliga der Herren, sogenannte „Tennis Point“ Bundesliga (1. deutsche Profitennisliga)
- Ergebnis: 4-2 (9-4 Sätze, 70-45 Spiele) nach ca. 360 Min.
- Einzel: Nieminen 3:6, 6:3, 6:10 Gonzales; Munoz de la Nava 6:2, Aufg. Cevantes; Karatsev 6:7, 6:7 Olivo; Pütz 6:3, 6:2 Galdon
- Doppel: Nieminen/ Pütz 6:3, 7:6 Gonzales/ Olivo; Munoz de la Nava/ Karatsev 6:3, 6:2 Cervantes/ Galdon
- Spielort: Tennisanlagen Blau-Weiß Halle (Kap. Centre Court: 3.300, davon 3.000 Sitzplätze; Court 1 und Court 2: je 3.000, davon je 1.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 3.000 (davon ca. 15 Gästefans und 2.700 zahlende)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes und spannendes Tennis) Photos with English Commentary:
a) Tennis Bundesliga: Blau-Weiß Halle defeat Blau-Weiß Krefeld
b) Sauerland: Herdringen Palace, Beckum Church
c) Bergisches Land: Wellerscheid Football Ground
Auf dem Rückweg nach Bonn lag Halle in Westfalen, das total tote Drecknest, das man wirklich nur wegen Tennis besuchen brauch, auf dem Weg. Der TC Blau-Weiß war vor dem Spiel knapp hinter Aachen auf Platz 2 der Tennis-Bundesliga, direkt dahinter Krefeld – ebenfalls Blau-Weiß – auf Rang 3. Die Tennisanlagen unweit des Gerry-Weber-Stadions haben Ascheplätze und Tennishallen zu bieten. Herzstück der Anlage sind die drei mit Tribünen versehenen Plätze 1 und 2 (die sind baugleich und haben an den Längsseiten jeweils drei Sitzreihen mit Holzbänken und dahinter vier nackte Betonstufen zum Stehen, an einer Kurzseite kann man ebenfalls stehen) und natürlich der Centercourt, der 3.300 Zuschauern auf 3.000 Sitzplätzen (je sieben Reihen Holzbänke auf den Längsseiten) und 300 Stehplätze (oberhalb einer Kurzseite) Platz bietet.
Die Zuschauerzahl war diesmal sogar höher als angegeben: mindestens 3.000 Leute wollte die teils hochklassigen Duellen live sehen. Das erste Match, das ich mir anschaute, war eher mittemäßig mit einem grauenhaften ersten Game, bei dem Punkte nur mit Fehlern erzielt wurden. Doch Pütz lieferte dann eine ansehnliche Partie ab und fertigte einen der vielen Südamerikaner im Krefelder Team ab. Parallel dazu verpasste ich den 6:2 Aufgabe-Sieg von Munoz de la Nava über einen anderen Krefelder Südamerikaner. Angeblich hatte der Gästeakteur was am Bein, aber er schien sich nicht vor seinem Doppel verausgaben zu wollen in einer aussichtslosen Partie: wegen solcher Spacken sollte man beim Mannschaftstennis die Regel einführen, dass ein Spieler, der ein Einzelspiel aufgibt, durch einen Ersatzmann im Doppel vertreten werden muss!
Auf dem Centrecourt schaute ich mir das sehr hochklassige und spannende Spiel zwischen der Nummer 1 im Haller Team, einem Finnen, und einem anderen Südamerikaner an. Der Finne unterlag knapp dem noch trickreicher mit dem Filzball agierenden Krefelder. Noch knapper unterlag Halles junger Spieler aus Russland (ich schreib mal nicht „Russe“, da er vom Namen „Aslan“ her Daghestaner, Baschkire, Balkare oder so ist, was mir eh viel sympathischer ist als Anton und Ivan...) seinem südamerikanischen Kontrahenten: beide Sätze gingen 6:7 verloren.
In den Doppeln war Halle aber klar besser: beide Doppelspiele wurden in zwei Sätzen entschieden. Ich schaute mir zuerst das kürzere und weniger gute auf Court 1 an und wechselte danach auf das packende und im zweiten Satz sehr enge Topdoppel auf dem Centercourt.
Aufgrund vielfach übervoller Autobahnen fuhr ich größtenteils Landstraßen im Sauerland und Bergischen Land. Ein paar Fotos habe ich oben entsprechend verlinkt. Statistik:
- Grounds: 1.424 (3 neue; diese Saison: 10 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.443 (1; diese Saison: 9)
- Tageskilometer: 510 (510km Auto)
- Saisonkilometer: 1.250 (1.190 Auto/ 60 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 15 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 470.
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