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Mittwoch, 5. Mai 2021

W3.0017.I: Sporttag in Mainz und Umgebung

Deutsche Meisterschaften Langstrecke 2021
- Datum: Samstag, 1. Mai 2021 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Deutsche Meisterschaften in der Leichtathletikdisziplin Langstreckenlauf (5.000 und 10.000m, Männer, Frauen, U23, U20)
- Ergebnisse: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Details/4305
- Austragungsort: Bezirkssportanlage Mombach, Otto-Schott-Stadion (Kap.: 1.500, davon 250 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 110 (bis zu ca. 40 Zaungäste und ca. 70 Offizielle innen)
- Spielbewertung: 3,0/10 (Langstrecke ist nun mal langatmig
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 4,0/10 (Teilweise gute Sicht und Fotomöglichkeiten an den Hintertor- bzw. vereinzelt auf einer Längsseite, insgesamt zu wenige brauchbare Plätze am Zaun und zu viel Sichtbeeinträchtigung durch dekoratives Gestrüpp)

TSV Schott Mainz .................................................. 2
TSG Balingen .......................................................... 1

- Datum: Samstag, 1. Mai 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Regionalliga Südwest (4. Spielklasse im Fußball, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 95 Minuten (45/50) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 36. Klostermann, 1-1 60. Ripplinger, 2-1 86. Mairose
- Gelbe Karten: Schwarz, Kern (Mainz); Kurth, Foelsch (Balingen)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Bezirkssportanlage Mombach, Platz 1 (Kap.: 2.500, davon 500 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 55 (bis zu 20 Zaungäste und ca. 35 Offizielle (davon ca. 10 vom Gastverein) innen)
- Spielbewertung: 6,5/10 (Ganz gut und v.a. spannend
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 4,5/10 (Teilweise gute Sicht und Fotomöglichkeiten hinter dem einen Tor bzw. vereinzelt auf beiden Längsseiten, insgesamt zu wenige brauchbare Plätze am Zaun und alle etwas weit weg vom Feld, aber keine Absperrungen und die wenigen Sicherheitskräfte nerven nicht)

FSV Mainz 05 B ..................................................... 1
1. FC Kaiserslautern B .......................................... 2

- Datum: Samstag, 1. Mai 2020 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Testspiel U17 (beide B-Junioren-Bundesliga Südwest)
- Ergebnis: 1-1 nach 85 Minuten (40/45) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 30. Reinheimer, 1-1 42. Merk
- Gelbe Karten: 1x Mainz
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Armsheim (Kap.: 520, davon 20 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 110 (ca. 20 Offizielle innen und ca. 90 Zaungäste, davon mind. 20 Lautrer)
- Spielbewertung: 7,0/10 (Gut und spanned
- Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 7,5/10 (Auf einer Längsseite gute bis sehr gute Sicht, auf anderen Platzseiten teilweise brauchbare Sicht, sehr gute Fotomöglichkeiten, keine Ordner - aber offenbar völlig verkommene Nachbarn...) FSV Mainz 05 B 1:1 1. FC Kaiserslautern B Photos with English Commentary:
a) U17 Friendly in Armsheim: Mainz 05 vs. 1.FC Kaiserslautern
b) 4th Division Men in Mainz: TSV Schott vs. TSG Balingen
c) Long-distance running in Mainz: German championships 5km and 10km
d) Southern Rhineland: Mainz, Armsheim, Schimsheim, Gau-Bickelheim, Grolsheim, Wallertheim
e) Bonn and Surroundings: Siegauen (Meadows on the Bank of River Sieg)

Kurz nach Aufhebung der Ausgangssperre fuhren meine Eltern in Much los und kamen mich in Bonn abholen. Auf Bundesstraßen und Autobahnen ging es in Richtung Bad Kreuznach. Zwischen Bad Kreuznach und Mainz war ein Jugendtestspiel von Mainz 05 in Armsheim angesetzt. Zuerst schauten wir uns aber die Dörfer Grolsheim, Wallertheim und Gau-Bickelheim an. Alle hatten ansehnliche Kirchen und ein paar einzelne historische Häuser – in letztgenanntem Ort noch am meisten – zu bieten. Armsheim ist mit Schimsheim zusammengewachsen. In Schimsheim gibt es wenig zu sehen, viele Neubauten und die Landschaft ist mit Windkraftschrott und anderem Mist zugestellt. Aber Armsheim ist sehr sehenswert mit vielen alten Häusern (Fachwerk), einem kleinen Schloss und einer beachtlichen Kirche. Gau-Bickelheim Die Kirche sieht man auch vom Platz aus und wenn man auf dem Kunstrasen eine Partie so wie die heutige zwischen Mainz 05 U17 und Kaiserslautern U17 verfolgen will, wegen der gestörten Zwangsmaßnahmen der Regierung aber nicht auf die Anlage darf, dann kann man sich einfach irgendwo an den Zaun stellen. Platz genug ist da und der wurde auch gebraucht für fast 100 Zuschauer, überwiegend Eltern. Ansonsten ist der Platz unspektakulär aber natürlich in hervorragendem Zustand. Das Vereinsheim ist nur sehr hässlich. Hässlich muss auch das Sackgesicht aus der Nachbarschaft sein, das nichts Besseres zu tun hatte, als die Polizei auf friedliche Fußballfans zu hetzen. Als die beiden Streifenbesatzungen bemerkten, dass alle Abstand gem. Hausständen hielten und Masken trugen, zogen sie mit mühsamen Wendemanövern aber wieder ab. Anscheinend kannten die sich aber gar nicht aus, denn wer Ahnung hat, fährt mit dem Streifenwagen nicht in die Sackgasse, sondern geht von der Querstraße aus zu Fuß da rein – und wer richtig Ahnung hat, der fährt erst gar nicht dort hin, da er weiß, dass hier einfach normale Leute ihre Kinder bzw. irgendwelchen Fußball sehen wollen. Hätte sich der asoziale Denunziant zu erkennen gegeben, wäre die Situation aber möglicherweise eskaliert, da außer mir doch einige Eltern sehr gereizt waren durch den bloßen Umstand, dass hier jemand anonym anständigen Fußballfans Ärger machen wollte. In diesem Sinne: Das größte Schwein im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant – angeblich von Hoffmann von Fallersleben, aber zu literarischen Themen will ich mich nicht auslassen, ich habe ja das Spiel noch nicht beschrieben. Beide Teams waren etwa gleichwertig, von Lautern kamen in den ersten 30 Minuten mehr Impulse und Torchancen. Doch kurz vor der Pause war es Mainz, das das 1:0 machte. Nach dem Seitenwechsel glich Kaiserslautern aus, doch außer etlichen guten Chancen in einem wirklich sehenswerten Spiel gab es nichts Zählbares mehr. 1:1 der gerechte Endstand. TSV Schott Mainz 2:1 TSG Balingen Bei Schott Mainz war diesmal etwas mehr los am Zaun. Aber insgesamt stoßen Partien des TSV Schott auf sehr wenig Interesse – ob nun gezwungenermaßen von draußen oder auch von drinnen. Selbst Mainz 05 II in derselben Liga (Regio Südwest) hatte meist mehr Zuschauer. Bester Dialog am Zaun:
Radfahrer [hält an, guckt]: „Wer spielt denn heute bei Schott?“
Zaungast: „Die spielen gegen TSG Balingen. Ist noch 0:0.“
Radfahrer: Ah, OK, Danke. Und rein kommt man nur mit negativem Test, oder?
Zaungast: Nein, wegen der scheiß Politiker gar nicht. Nur Presse und Bonzen. Keine normalen Leute, auch mit Test nicht...
Radfahrer: Ach, das ist ja scheiße. Ich dachte Zuschauen wäre mal langsam erlaubt mit Test.
Aber auch er blieb nicht lange stehen, so hatten wir drei jedoch beste Sicht auf das Feld, wo ein ganz gutes Spiel zwischen zwei schwachplatzierten und eigentlich abstiegsbedrohten Teams (aber es steigen wohl nur 2 ab, mangels Aufsteigern) ablief. Balingen ging vor der Pause in Führung, doch Mainz drehte in den letzten 30 Minuten die Partie noch mit zwei schönen Treffern auf 2:1. Deutsche Meisterschaft Langstrecke In der Halbzeit fiel uns dümmliche Popmusik aus der benachbarten Leichtathletikanlage auf. Deshalb ging ich mal durchs Gestrüpp an den Zaun dort. Keine illegale Coronaparty, sondern die deutschen Meisterschaften im Langstreckenlaufen. Praktischerweise fingen die erst nach Abpfiff der Fußballpartie an. Bei der Langstreckendisziplin drehen die Athleten ihre Stadionrunden dutzende Male, sodass sie 5.000 bzw. 10.000 Meter zurücklegen. Diese Rennen dauern mindestens 15 bzw. 30 Minuten. Wir schauten zwei der vier Rennen, U20 Frauen und U23 Männer. Das Programm wurde zwangsweise abgespeckt, da der Verband zu feige war, normale Amateure, die sich qualifiziert hatten aber nun wegen der geisteskranken Politik Startverbot hatten, einfach temporär als Landeskader oder Berufssportler zu deklarieren. So starteten nur diese Kader- bzw. Berufsathleten. Auch hier ist wieder der Skandal wie beim Fußball, Handball usw.: Die Frage muss sein, warum dürfen normale Sportler (Amateure)
nicht spielen und NICHT: warum dürfen denn die Profis spielen. Die Regierung Merkel begeht wissentlich oder aus Dummheit mit ihren Coronamaßnahmen ein Verbrechen an der Volksgesundheit, was erheblich schwerer wirkt als die Gefährdung der risikobehafteten Minderheit durch soziale Kontakte, welche sich auch selber vor einer Ansteckung mit der Chinagrippe schützen kann, ohne dass die Normalbevölkerung weggesperrt wird.

Leider ist die Langstrecke langatmig, aber wer sich wirklich dafür interessierte, der bekam hier sehr gute Läufe geboten. Ich schaue aber lieber zu, wie Leute Bällen hinterherrennen... Das Stadion ist aber ganz ansehnlich: immerhin eine kleine überdachte Tribüne. Gut 35 Angehörige von Startern fanden sich auf der Straße am Zaun ein. Abartig, dass die Leute nicht völlig normal reindürfen – natürlich auch ohne Test!

Fünf Minuten vor Beginn der Ausgangssperre – die meine Eltern aber eh nicht interessierte – waren sie wieder bei der Familie in Much. Siegauen
Statistik:
- Grounds: 2.784 (2; diese Saison: 126 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.056 (3; diese Saison: 173)
- Tourkilometer: 360 (360km Auto)
- Saisonkilometer: 42.650 (31.700 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 3.210 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 9 [letzte Serie: 6, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 17 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020]
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Montag, 18. Januar 2021

W3.0002.I-II: Wieder vier Treffer in Mainz

TSV Schott Mainz .................................................. 1
TSV Steinbach Haiger ............................................ 3

- Datum: Samstag, 16. Januar 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Regionalliga Südwest (4. Spielklasse im Fußball, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 96 Minuten (48/48) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 1-0 4. Mairose, 1-1 12. Stock, 1-2 35. Bisanovic, 1-3 77. Marquet
- Gelbe Karten: Ahlbach, Ripplinger (Mainz)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Bezirkssportanlage Mombach, Platz 1 (Kap.: 2.500, davon 500 Sitzplätze / wegen der Coronahysterie derzeit geschlossen)
- Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit, tatsächlich ca. 40 (bis zu 8 Zaungäste und ca. 32 Offizielle (davon ca. 10 aus Steinbach/ Haiger) innen)
- Spielbewertung: 6,0/10 (Ganz gut) - Zaungastfreundlichkeitsbewertung: 4,5/10 (Teilweise gute Sicht und Fotomöglichkeiten hinter dem einen Tor bzw. vereinzelt auf beiden Längsseiten, insgesamt zu wenige brauchbare Plätze am Zaun und alle etwas weit weg vom Feld, aber keine Absperrungen und die wenigen Sicherheitskräfte nerven nicht) TSV Schott Mainz 1:3 TSV Steinbach Haiger Photos with English Commentary:
a) 4th Division Football: Schott Mainz vs. Steinbach Haiger
b) Rheingau: Lorch, Lorchhausen, Walluf

Wie auch schon letzten Samstag ging es wieder nach Mainz. Durch den aufgrund der idiotischen Unterbrechung im November durcheinandergeworfenen Spielplan, hatte Schott Mainz binnen 8 Tagen drei Heimspiele. Am 9.1. stand ich am Zaun, am 12.1. schaute ich nach der Arbeit einfach mal aus Interesse den kostenlosen Livestream und nun am 16.1. hieß es wieder auf zum Zaun! Diesmal fuhr ich über die rechte Rheinseite an:
Erster Besichtigungsstopp nach Passieren der Landesgrenze Rheinland-Pfalz/ Hessen: in Lorchhausen gibt es zwei Kirchen, Kapellen, einen Kreuzweg und eine Turmruine. Von dort lief ich die Weinberge entlang nach Lorch, wo es eine Wallfahrtskirche und einige historische Gebäude gibt. Zwischen beiden Orten liegt eine private Burgruine: völlig pervers, dass eine Ruine in Privatbesitz und nicht zugänglich ist, ist aber in der Region leider Normalität. Umgebaut wurde die Burg sogar auch zu Wohnzwecken im Dritten Reich. Wahrscheinlich sind die Umstände der Aneignung so zweifelhaft, dass man zu den aktuellen Besitzern rein gar keine Infos findet. Nach Beendigung der Runde ging es nach Walluf weiter, wo eine weitere Turmruine und direkt daneben eine Kirchenruine sehenswert sind.
Zurück ging es nach dem Spiel in Mainz linksrheinisch: via Bingen, Koblenz, Remagen usw. Lorchhausen Heute war bei Schott Mainz der TSV Steinbach Haiger zu Gast. Wieder den besten Platz am Zaun gesichert, wieder nur eine Handvoll anderer Fans am Zaun – größtenteils dieselben von letztem Samstag. Die Ausgangslage eindeutig: Mainz guckt Richtung Tabellenende und muss sich auf einen Abstieg gefasst machen, doch Steinbach Haiger ist noch vorne dran. Die ersten Szenen hatten auch die Hessen, doch den ersten Treffer markierten die Rheinpfälzer: 1-0 nach nur 4 Minuten. Nach weniger als einer Viertelstunde gelang Steinbach Haiger jedoch der Ausgleich und 10 Minuten vor der Halbzeit riss der Gast die Partie an sich: 1-2 und nach dem Seitenwechsel noch das 1-3 schön mit der Unterkante der Latte. Steinbach Haiger nicht unbedingt überzeugend, aber besser. TSV Schott Mainz 1:3 TSV Steinbach Haiger Am Sonntag wieder kein Spiel, aber wieder eine Radtour: 45 km bei Schnee und Schneeregen durch teils verschneite Landschaften die Sieg entlang zur Wahnbachtalsperre. Interessanteste Sehenswürdigkeiten waren die Kapelle, das Kloster und die Brückenruine in Seligenthal.

Photos with English commentary:
Siegkreis: Wahnbachtalsperre, Seligenthal
Seligenthal Statistik (Stand Samstag; Sonntag zählt nicht zur Groundhoppingstatistik, da nicht in Zusammenhang mit einem Spiel oder einer gesamten Groundhoppingtour/ -reise):
- Grounds: 2.767 (0; diese Saison: 109 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.009 (1; diese Saison: 127)
- Tourkilometer: 310 (310km Auto)
- Saisonkilometer: 34.100 (23.860 Auto, davon 1.460 Mietwagen/ 7.680 Flugzeug/ 2.400 Fahrrad/ 160 Bus, Bahn, Straßenbahn / 0 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 5 [letzte Serie: 76, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 2 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].

Donnerstag, 26. Dezember 2019

W699II: 5 Tore in Mainz – doch nur der 1 Treffer in der 93. Minute zählte...

1. FSV Mainz 05 .................................................. 0
Bayer 04 Leverkusen ........................................... 1
- Datum: Samstag, 21. Dezember 2019 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: 1. Bundesliga (1. deutsche Profifußballliga)
- Ergebnis: 0-1 nach 97 (47/50) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tor: 0-1 93. Alario
- Gelbe Karten: 2x Wendell (Leverkusen)
- Rote Karten: 71. Wendell (Leverkusen – Gelb-Rot wg. wdh. Foulspiels)
- Austragungsort: sogenannte Opel Arena (Kapazität: 34.000, davon 20.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: offiziell 24.345 (davon ca. 1.800 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
FSV Mainz 05 0:1 Bayer 04 LeverkusenPhotos with English commentary:
a) 1st Division in Mainz: FSV Mainz vs. Bayer Leverkusen at “Opel Arena”
b) Mainz I: Roman Aquaduct and Shut-Down Hospital 
c) Mainz II: The Botanical Garden of the University of Mainz

Mein Vater hatte schon ewig keine Fußball-Bundesliga mehr gesehen und ich schaue ja immer nur genau 1 Spiel live pro Saison, seit ein paar Spielzeiten – da kamen wir auf die Idee, diesen Spielbesuch beim FSV Mainz 05 während dem Besuch meiner Eltern zu machen. Also fuhren wir am Vormittag los, parkten an den „Römersteinen“ und schauten erst mal das dort gelegene Aquadukt an. Das sind nämlich die recht verfallenen aber schön anzusehenden Römersteine, nach denen dieser kostenlose und günstig gelegene Parkplatz heißt. Die sehenswerte Mainzer Innenstadt (LINK zu Flickr: linken Pfeil anklicken für weitere Fotos) kannten wir ja schon – ich war außerdem auch mal im Bruchwegstadion, der alten Heimstatt vom FSV
Richtig lohnend ist allerdings auch der botanische Garten der Uni Mainz. Der ist sogar kostenlos zu besichtigen, wäre aber auch einige Euro Eintritt wert. Jetzt im Winter sind die Freilandanlagen natürlich nicht so doll, aber die Gewächshäuser sind wirklich schön und haben tolle Pflanzen aus allen Teilen der Welt zu bieten. Und außerdem auch echt intelligente Schilder, z.B. im Sukkulentenhaus: „Zum Fotografieren der Pflanzen nicht die Etiketten herausziehen“. Aber auf so einen Scheiß wäre ich gar nicht gekommen. Und warum die Gartenmitarbeiter nicht ohne Schild wissen, welche alpinen Pflanzen nicht von oben gegossen werden dürfen, verstehe ich auch nicht ganz... Botanischer Garten der Universität MainzZur neuen Heimstätte waren es noch mal 1,5km vom botanischen Garten (und somit etwas über 2km von den Römersteinen) zu Fuß. Die sogenannte Opel „Arena“ – früher noch dümmer: Coface-Arena – liegt in der Pampa am Stadtrand draußen. Baulich ist da Stadion nicht herausragend, aber eines der nicht ganz so öden Bundesligastadien. Langweilige rot-weiße Standardsitze und die übliche Pappschachtel mit ein paar Stehrängen und sonst Sitzen, aber nicht schlecht sind die Aufteilung mit den zwei Logen über der Haupttribüne und v.a. die vier Tribünenecken, die nicht miteinander verbunden sind, aber schön mit einer Verglasung gestaltet wurden. Loben muss ich auch, dass 3€ für Feuerwurst und 2€ für Brezeln z.B. klar unter den Preisen in Düsseldorf liegen. Warum man aber außer im Gästeblock nur mit Karte bezahlen kann, verstehe ich nicht: wenigstens kostet das (noch?) keine Gebühren, aber habt ihr Mainzelmännchen zu oft Fußball in den Niederlanden oder Skandinavien geschaut, oder wo kommt dieser Unsinn her?

Das erste Bundesligaspiel in der Hütte war übrigens ein 2:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen. Die Pillendreher waren heute mal wieder zu Gast. Wir hatten für 36€ auch Karten in der Nähe ihres beeindruckenden Gästemobs besorgt. Mal abgesehen davon, dass das im Vergleich zu den Preisen, die ich bei meinem Besuch in Leverkusen gezahlt hatte, wirklich Wucher ist (auch der letzte Besuch vergangene Saison bei Mönchengladbach auf vergleichbar gelegenen Plätzen fiel günstiger aus – dabei sinken die Zuschauerzahlen in der Bundesliga nach wie vor von einem Wahnsinnsniveau auf ein sehr gutes), lohnte der Spielbesuch auf jeden Fall. Denn das mit dem Gästemob war gar nicht ironisch gemeint: ich vernahm fast nichts von den Mainzer Fans, da wider erwarten die Hälfte der gut 1.800 Leverkusener so abging und dauerhaft (relativ primitive Melodien mit kaum Text, aber dafür laut und gut) supporteten. Außerdem meinte die Leverkusener Ultraszene, dass schon Silvester sei und zog eine Klasse zweiteilige Pyroshow, die bei ein paar Mainzern in meiner Ecke für Schnappatmung sorgte, zum Beginn des Spiels durch! Habe ich in der Form von Bayer 04 noch nicht mitgekriegt, aber wenn die Banner wie „Reisegruppe El Asozial Leverkusen“ genau zu nehmen sind, dann wird Leverkusen wohl auch nur auswärts richtig loslegen, denn: „auswärts sind wir asozial“...

Mainz als 14. natürlich ein Abstiegskandidat – trotz 5:0 Sieg in Bremen am vergangenen Spieltag – und Leverkusen als 7. – trotz 2:0 Niederlage bei Köln und 0:1 gegen Hertha an den vergangenen Spieltagen – mit Griff nach den Europaplätzen. Zudem ging das Hinspiel 5:1 an die sogenannte Werkself. Alles andere als ein Sieg der Bayer-Elf wäre also eine Überraschung gewesen. Die Gäste schnürten Mainz auch erstmal ein, wobei sie zu keinen gescheiten Chancen kamen. Irgendwann traf Volland, doch das war Abseits. Aberkanntes Tor Nummer 1 (0:1). Nach 30 Minuten wurde Mainz aktiver, erarbeitete sich Chancen, doch außer einem aberkannten Abseitstor (1:1) kam nichts bei rum. In einem dennoch guten Spiel ging es bei 0:0 in die Kabinen.
Nach der Pause wieder Leverkusen klar besser und nun ging es nach über einer Stunde rund. Wieder Volland mit einem Tor, doch angeblich hatte sein Mitspieler Amiri bei der Vorlage den Ball zuerst mit der Hand angenommen. Das hat niemand gesehen und von Mainzer Seite wurde auch nicht reklamiert, doch die beknackte Steinhaus im Kölner Keller hat da eingegriffen und nach Sichtung der Fernsehbilder war auch der nicht immer sicherer Hamburger Schiri Ittrich der Meinung, dass auch sein zweiter Treffer heute nicht zählen darf (1:2). Von beiden aktiven Fanlagern wurden Banner hochgehalten, den Videobeweis abzuschaffen. Wenn ich so eine Scheiße sehe, dann verstehe ich auch vollends warum. Den Rotz habe ich eh nie eingeführt sehen wollen – Schiris treffen auch so Fehlentscheidungen, v.a. wenn sie es wollen oder sollen oder sie eben unfähig sind; da helfen auch keine albernen Videos. Der Jubel der Erleichterung der Mainzer Fans war auch recht verhalten, während aus dem Leverkusener Block nun lautstark „Fußballmafia DFB“ gegrölt wurde... Kurz darauf aber eine richtig Entscheidung: Wendell mal wieder brasilianisch rumgeholzt und mit Gelb-Rot vom Platz. Doch auch in Unterzahl immer wieder Chancen für Leverkusen. Nun ein richtig starkes Spiel, da auch Mainz – von der Überzahl beflügelt – richtig Druck aufbaute und die besten Gelegenheiten hatte. Irgendein Leverkusener traf dann aus über einem Meter im Abseits (1:3) – der eine der beiden sehr souveränen Linienrichter sah das schon richtig. Als Zuschauer hatte ich mich mit dem 0:0 schon abgefunden, doch die Teams noch nicht – v.a. nicht der Argentinier in Diensten der Leverkusener, Alario: der staubte genau im richtigen Moment einen Volland-Pass in der dritten Minute der Nachspielzeit am langen Pfosten ab. Kein Abseitsgewinke, kein schwachsinniger Funk aus dem Kölner Keller – eigentlich kann man in dieser Scheiß-Liga ja erst dann jubeln, wenn der Anstoß nach dem Treffer ausgeführt wurde...
So fand das Spiel aber nicht nur einen insgesamt gesehen verdienten Sieger – denn Leverkusen war auch leicht besser und insbesondere deren offensive Einstellung trotz einem Mann weniger muss gelobt werden – sondern auch einen sehr versöhnlichen Abschluss mit wenigstens 1 regulären nach 4 aberkannten Treffern! FSV Mainz 05 0:1 Bayer 04 LeverkusenStatistik:
- Grounds: 2.552 (1; diese Saison: 109 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.795 (1; diese Saison: 146)
- Tourkilometer: 290 (290km Auto)
- Saisonkilometer: 74.050 (56.340 Flugzeug/ 15.930 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.740 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 11 [letzte Serie: 41, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 699

Montag, 10. April 2017

W558III: Alles für den FCH – auch bei Mainz 05 II

Photos with English Commentary:
a) 3. Liga: Mainz 05 U23 v F.C. Hansa Rostock
b) 11th Division: Nieder-Olm III v Moguntia Mainz
c) 10th Division: VfR Rüdesheim v SV Neuhof
d) Sightseeing: Rheingau (Rüdesheim am Rhein, Eltville)

VIDEO:
Hansa Rostock support rocks the stadium in MainzFSV Mainz 05 II 2:4 F.C. Hansa Rostock I: Das Vorspiel – Niederlage für Nieder-Olm

FSV Nieder-Olm 1893 III .......................................... 1
SC Moguntia 1896 ...................................................... 4
- Datum: Sonntag, 9. April 2017 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: C-Klasse Main-Bingen Ost 1 (11. und unterste Liga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 91 Min. (45/46) – Halbzeit: 0-4
- Tore: 0-1 10. Medaoui, 0-2 29. Jabri, 0-3 31. Benkadir, 0-4 41. Thiele, 1-4 50. Zeringer
- Gelbe Karten: NN (Nieder-Olm)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz Nieder-Olm (Kap. 2.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 12 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Nach ganz ordentlicher erster Hälfte abgeebbt)

Das letzte Spiel vom FCH für diese Saison für mich – da musste doch noch mal ein Sieg hier im nicht allzuweit von Bonn entfernten Mainz! Erstmal schaute ich mich nach einem Vorspiel in den Mainzer Kreisligen um: da bot sich die III. vom FSV Nieder-Olm an. Das benachbarte Klein-Winternberg kenne ich ja vom Radball schon... Der Gast von Moguntia (das ist der lateinische Name von Mainz) war klar überlegen und spielte die Abwehr vier Mal gut aus zum 0:4 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel verschoss Moguntias Torwart einen Elfmeter und kassierte kurz zuvor auch einen Gegentreffer aus etlichen Metern per Freistoß. 1:4 also auf dem weitläufigen, geleckten Kunstrasen mit den paar Stehstufen auf einer Seite. FSV Nieder-Olm III 1:4 SC Moguntia 1896 Mainz II: Das Hauptspiel – Heimspiel am 700km entfernten Bruchweg

1. FSV Mainz 05 II ................................................... 2
F.C. Hansa Rostock .................................................. 4
- Datum: Sonntag, 9. April 2017 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: 3. Liga (3. Profifußballliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 95 Min. (47/48) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 36. Quiring, 1-1 49. Halimi, 1-2 74. Quiring, 1-3 77. Andrist, 1-4 86. Quiring, 2-4 93. Seydel
- Gelbe Karten: Serdar (Mainz); Gardawski, Edmann, Holthaus (Rostock)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Stadion am Bruchweg (Kap. 18.000, davon 10.000 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 2.500 (davon 2.098 zahlende und ca. 2.000 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (In der zweiten Halbzeit ein spektakulärer Schlagabtausch, durchweg starke Stimmung durch Hansa-Fans)

Dann ging es nach Mainz selber rein: In der Wallstraße auf Höhe der 54 am Festungsrest Hauptstein oder dem Gonsenheimer Fort – keine Ahnung wo das so richtig dazugehörte – kostenfrei geparkt, 5 Minuten zum Bruchweg gelaufen. Da war schon alles mit anderen Hansa-Anhängern überlaufen, bei den Schlangen an der Kasse und den Sichtbeeinträchtigungen im Gästeblock entschied ich mit doch für die Haupttribüne, da sie im Vergleich zu anderen Drittligisten mit 14€ sehr günstig war. Auch auf der Haupttribüne waren die Hälfte Rostocker – klar kamen da viele nicht die 700km von Rostock gefahren, sondern aus Mainz, Frankfurt, NRW oder Bayern, aber wenn von den 2.500 Zuschauern mal eben 2.000 für den Gastverein sind, ist das immer der Hammer. Das Krasseste: bei Mainz gab es zwar gute Stadionmusik aber überhaupt keine Stimmung – der Gästeblock sang geschlossen das Stadion nieder mit besten Hansa-Gesängen, teils Vereinsliedern, teils international bekannte Melodien und den eigenen Sachen. Siehe auch das Video oben. Teilweise schaltete ich mich noch mit ein: dann, wenn auf die „Hansa“-Rufe von anderen Rostockern auf der Haupttribüne „Rostock“ geantwortet wurde. Die Mainzer ließen fairerweise die Gäste gewähren – so gab es Heimspielatmosphäre am Bruchweg!

Das Spiel ging etwas schleppend an, Mainz bis zur 36. Minute die klar bessere Mannschaft, Hansa nur vereinzelt mit Chancen und einem aberkannten Tor (Kopfball aufgestützt) doch dann ein trockener Flachschuss durch den Mann des Spiels, Christopher Quiring (Ex-Unioner), zum 0:1. Nach der Pause erst wieder Mainz aktiver und der Ausgleich, der trotz Foul am Torwart zählte, und dann ein offener Schlagabtausch. Da kann man dem ganz überwiegend souveränen Schiri nur sagen: selbst die einzige Fehlentscheidung war richtig, denn sie zwang Hansa zum aktiv werden: zwar auf beiden Seiten krasse Fehler (ausgelassene Chancen, Abwehrausrutscher usw.) aber eben auch Spielwitz, Kampf und Tore: Quiring zum 1:2, Andrist nach Vorlage von Quiring zum 1:3 und dann noch mal Quiring mit einem Hattrick zum 1:4. Genial! In der Nachspielzeit noch das 2:4, aber das war auch verdient! FSV Mainz 05 II 2:4 F.C. Hansa Rostock III: Und zum Ausklingen lassen noch der Verein für Rasensport und sein Hartplatz am Rhein in Rüdesheim

VfR Germania 1933 Rüdesheim am Rhein ............ 2
SV 1895 Taunusstein-Neuhof .................................. 2
- Datum: Sonntag, 9. April 2017 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Kreisliga B, Rheingau-Taunus (10. Liga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 92 Min. (45/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 9. Behrens, 1-1 27. Brech (Elfmeter), 2-1 47. Kilic, 2-2 76. Schmidt
- Gelbe Karten: Shaker (Rüdesheim); Schneider (Neuhof)
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Sportplatz Kastanienallee, Hartplatz Rüdesheim (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Durchschnitt)

Nach diesem sehr schönen Spiel vom FCH ließ ich den Sonntag auf einem Hartplatz am Rhein ausklingen, im hessischen Rheingau in Rüdesheim am Rhein um genauer zu sein. Sehr sinnig, dass der Gastgeber sich als Verein für Rasensport bezeichnet... Aber besonders germanisch war der VfR Germania auch nicht aufgestellt... Jedenfalls sind sie fast abgestiegen in die unterste Spielklasse, doch sie stellten sich gegen den Absturz und gingen 1:0 in Führung. Ein zweifelhafter Elfer zum 1:1, nach der Pause sofort das 2:1. Ein toller Freistoß zum 2:2, dann ein schlechter Elfmeter und die Chancen auf den Sieg verpasst. Das müsste es gewesen sein für die Rüdesheimer, die immerhin vor gut 100 Zuschauern kickten! Rüdesheim am Rhein Auf dem Weg nach Rüdesheim hatte ich mir noch kurz die beiden Burgschlösser in Eltville angeguckt, dann lief ich mal eine ganze Weile durch Rüdesheim, wo es eine schöne kleine Altstadt unterhalb der Weinberge und leicht oberhalb des Rheins gibt, die auch drei Burgen bzw. Schlösser umfasst. Leider war alles furchtbar überlaufen – wie üblich bei schönem Wetter im Rheintal – denn so sehr ich volle Stadien wegen der Stimmung schätze, so sehr stört mich auch wenn man wegen Touristenmassen Parkplatzprobleme hat oder dauernd fette Muttis mit dummen Dreckwänstern durch das Bild rennen wenn man gerade Architekturfotos machen will... VfR Germania Rüdesheim 2:2 SV 1895 Neuhof Statistik:
- Grounds: 1.899 (3; diese Saison: 220 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.006 (3; diese Saison: 266)
- Tourkilometer: 350 (350km Auto)
- Saisonkilometer: 43.150 (39.840 Auto, davon 1.130 Mietwagen/ 2.180 Fahrrad/ 370 Schiff, Fähre / 290 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 19 [letzte Serie: 11, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 558 Wochen.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Mainz und Ingelheim

Ingelheim am Rhein Pictures with English Commentary: Mainz Old Town, Ingelheim Fortified Church and Castle, Heidenfahrt Rhine River, Ehr Football Ground

Am Dienstag traf ich mich mit meiner Freundin Khatereh zum Sightseeing in Mainz, da es für sie nicht so weit war, aber wir beide die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt noch nicht kannten. Für eine Stadt in RPL ist Mainz definitiv sehr sehenswert. Schönstes Baudenkmal ist sicherlich die St. Stephanskirche (in der Gasse zwischen Festung und St. Stephan entgeht man übrigens mit einer Parkscheibe der üblichen Parkscheinabzocke von 2€/h in Mainz) mit ihrem verzierten Kreuzgang und den markenten blauen Glasfenstern. Der bekanntere Mainzer Dom ist außen spektakulär aber innen ausgesprochen hässlich grau in grau. Selten eine innen hässlicher gestaltete Kirche gesehen als den Mainzer Dom! Zwischen diesen beiden Gotteshäusern liegen einige barocke Verwaltungsgebäude und ein paar Fachwerkhäuser. Die oben erwähnte Festung (Zitadelle) lohnt sich auch zu besuchen. Die römischen Ruinen in Mainz schienen mir nicht so interessant da kaum erhalten.

Dann ging es nach Ingelheim am Rhein, wo es neben den verstreuten Mauerruinen der Kaiserpfalz und einer schönen romanischen Kirche auch eine spektakuläre Wehrkirche (Burgkirche) gibt. Innen ganz schön gestaltet, baulich und farblich außen ganz interessant - aber der eigentliche Knaller sind die hohen Wehrmauern mit Zinnen, die teils doppelreihig um die Kirche herumlaufen. Mainz

Sonntag, 25. Januar 2009

WE130I: Gereizte Radballer und sich blamierende Volleyballer

1. Bundesliga Radballturnier in Zscherben
Samstag, 24.Januar 2008 - Beginn 1. Spiel 14.00
1. Bundesliga
Punkte: Zscherben (Teutschenthal) 10, Ginsheim-Gustavsburg 7, Stahlross Obernfeld (bei Göttingen) 6 (3 Spiele), Altenburg-Ehrenberg 6, Ober-Esslingen 0 (3 Spiele), Mainz-Hechtsheim 0
Bestes Spiel: Altenburg-Ehrenberg 6:8 Zscherben (Teutschenthal)
Schlechtestes Spiel: Mainz-Hechtsheim 1:5 Altenburg-Ehrenberg
Beste Mannschaft: Zscherben (Teutschenthal)
Schlechteste Mannschaft: Ginsheim-Gustavsburg (allerdings nicht spielerisch schlechteste Mannschaft, sondern vom Verhalten gegenüber Schiedsrichtern, Betreuern, Gegenspielern und Zuschauern)
Halle: Sporthalle Zscherben (Kap. 120 Sitzplätze)
Zuschauer: 160
Gesamtqualität: 7,0/10 (gut)
Mainz-Hechtsheim 1:5 Ginsheim-Gustavsburg
Das erste Spiel des Turniers zeigte deutlich, dass die einst wirklich starke Mannschaft von Mainz-Hechtsheim nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist, da die ehemaligen Weltmeister aufgehört und an ihre Zweitvertretung, die regulär nur von der Oberliga in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, weitergegeben haben. Hechtsheim ist (zumindest noch) nicht reif für die 1. Bundesliga, was die Hessen aus Ginsheim, die sich im ersten Spiel noch völlig normal gebärdeten, ihnen klar aufzeigten. Vor allem kurz vor und kurz nach der Pause krachte es im Tor der Mainzer.

Altenburg-Ehrenberg 6:8 Zscherben (Teutschenthal)
Das zweite Spiel war dann das beste Spiel, knapp vor dem vorletzten. Es war lange eine offene Partie und vor allem wirklich hervorragend von beiden Seiten geführt: rasant, starke Zweikämpfe aber trotzdem sauber und zudem auch noch massenhaft Tore, aber ohne Torwartfehler nutzen zu müssen. Der Gastgeber zog schließlich kurz vor Schluss mit 5:8 davon und entschied so das Spiel dieser beiden einzigen ostdeutschen Mannschaften für sich.

Ober-Esslingen 2:3 Stahlross Obernfeld (bei Göttingen)
Bei diesem Spiel zeigten zwei gleichwertige Mannschaften ihr mittelmäßiges Können, wobei der Sieger sich doch recht glücklich schätzen konnte, hier die Punkte geholt zu haben. Es hätte auch umgekehrt 3:2 für Esslingen oder 2:2 bzw. 3:3 enden können.

Mainz-Hechtsheim 0:8 Zscherben (Teutschenthal)
Hier wurde Mainz dann wirklich übel vorgeführt. Da konnten die beiden Spielerfreundinnen oder -frauen noch so viel kreischen: der RSV Zscherben zeigte konsequent einen Großteil seines Könnens, spielte auch geschickt (schoss das 0:3 mit der Pausensirene und das 0:4 10 Sekunden nach Wiederbeginn) und nutzte auch nicht zuletzt die vielen Fehler der Mainzer.

Ober-Esslingen 2:4 Altenburg-Ehrenberg
Ein recht ordentliches Spiel von beiden Seiten, jedoch ohne große Höhepunkte.

Ginsheim-Gustavsburg 2:5 Stahlross Obernfeld (bei Göttingen)
Eigentlich kann ich nur auf das voran gegangene Spiel verweisen, aber es muss doch noch angemerkt werden, dass ab diesem Spiel die Unfreundlichkeiten begannen. Die unterlegenen Ginsheimer - besonders der Trainer - fingen an, jede Schiedsrichterentscheidung dümmlich zu kommentieren und jedes in den Weg stellen eines Gegenspielers mit höchstintelligenten Bemerkungen wie „Hey!!!“ oder „Foul!“ zu versehen.

Ober-Esslingen 2:7 Zscherben (Teutschenthal)
Die Bemerkungen wurden in diesem Spiel schlimmer, wobei die völlig unterlegenen Esslinger hier einen ersten Höhepunkt setzten: einer schmiss nach dem 2:5 sein Rad quer durch den eigenen Strafraum und fing an über Schiri und Gegenspieler zu meckern.

Ginsheim-Gustavsburg 7:2 Altenburg-Ehrenberg
Das Meckern ging auch hier weiter, wobei es völlig unverständlich war, dass von Ginsheim immer wieder dumme Bemerkungen kamen, obwohl sie doch deutlich besser spielten.

Mainz-Hechtsheim 1:6 Stahlross Obernfeld (bei Göttingen)
Wieder einmal ein typisches Spiel von Hechtsheim: Anfängerfehler, Ungeschicktheiten, aber immerhin Anstrengungen unternommen und nicht gemotzt. Obernfeld war einfach nur souverän.

Ginsheim-Gustavsburg 7:7 Zscherben (Teutschenthal)
In diesem Spiel schossen die Ginsheimer dann den Vogel ab: typischer Fall von Kolonialherrensyndrom; wo man nicht zuhause ist, hat man ne große Fresse. Das eskalierte dann beim Stand von 7:5 für Ginsheim, zwei einhalb Minuten vor Schluss, als der Unsympathische mit den wenigen Haaren dem Zscherbener Gerdes ins Rad fuhr, woraufhin dieser heftig stürzte und behandelt werden musste. Anstatt sich zu entschuldigen und die Bemerkung eines Zscherbener Betreuers zu Kommissär, also Schiedsrichter und gutem Bekannten von uns, Gerd Heimbach: „Gerd! Gib dem Gelb! Das war ein klarer 4-Meter. Also so was unsportliches!“ einfach hinzunehmen, fuhr dieser auf den Betreuer zu und fing an in zu bedrohen. Die Ginsheimer Betreuer mischten sich nun auch mit ihrer großkotzigen Gehabe ein, sodass sich eine Menschentraube um den Spieler herum bildete, die von Heimbach und zwei Kollegen auseinander gehalten werden musste. Die Pöbelei weitete sich dann auf die andere Ecke der Halle aus, als ich anfing, eine Disqualifikation für Ginsheim zu fordern (ein solcher Feldverweis für das Duo ist durchaus in den Regeln vorgesehen, wenn diese sich unsportlich verhalten - und Zuschauer und Gegner bepöbeln ist das ja). Da war dann natürlich gleich ein Gästefan anderer Meinung und Nettigkeiten wie „Ach du bist doch so ein Klapsmann“ und „Mann, diese Idioten sollen sich vom Feld verpissen! Und du bist doch echt n Armleuchter!“ wurden ausgetauscht.
Ein großes Lob muss man an die Zscherbener aussprechen, die Gerds Entscheidung, nur Freistoß statt 4-Meter zu geben und Ginsheim nicht einmal zu verwarnen, mit einem bloßen „Ey Mann, was soll denn das?!“ kommentierten, anstatt auszurasten und dann Ginsheim vorführten, indem sie noch das 7:7 10 Sekunden vor Schluss machten. Eine wirklich gute Antwort auf das schon regelrecht asoziale Verhalten der Hessen aus dem Mainspitzdreieck.

Mainz-Hechtsheim 1:5 Altenburg-Ehrenberg
Hier riss die Streiterei in unserer Ecke dann einfach nicht ab. Nachdem einer der Ehrenberger den Ball in meine Richtung schoss und ich - am Spielfeldrand sitzend, wie die meisten anderen Zuschauer ja auch - den Arm hob um den Ball nicht ins Gesicht zu kriegen, wies der Kommissär (nicht Gerd, natürlich der andere), der ohnehin schon mit zwei gelben Karten gegen je eine der beiden Mannschaften zwei lächerliche Entscheidungen traf, mich darauf hin, nicht ins Spielfeld zu greifen, was natürlich eine unfreundliche Bemerkung meinerseits „Soll ich den Ball vorn Kopp kriegen oder was? Willst mich wohl verarschen?“ zur Folge hatte, was zu einer erneuten verbalen Auseinandersetzung führte, die aber wenigstens nicht das Spiel beeinflusste.
Leider war dieses letzte Spiel des Turniers das schlechteste. Ehrenberg bekleckerte sich so wie so das ganze Turnier über nicht mit Ruhm und Mainz-Hechtsheim konnte einfach nicht mehr. Diese Mannschaft ist einfach noch zu unerfahren und wird mit großer Wahrscheinlichkeit absteigen.

Zur Atmosphäre in der Halle:
Auch wenn die Beschreibung der Streitereien nach ordentlich Action und eine Überfüllung von 33% nach toller Atmosphäre klingt: es war in Zscherben, wie beim Radball ohnehin meist, nur ein besseres Tennispublikum anwesend. Ab und an mal ein paar Pöbeleien, wobei sich außer mir eigentlich nur noch 10 andere aufgeregt haben, wie in jedem Turnier, manchmal ist in Mücheln mal mehr Stimmung und die besten Fans, die ich beim Radball je erlebt habe, waren die ausgelassenen Schweizer mit ihren Kuhglocken und Sprechchören bei der Weltmeisterschaft in Chemnitz vor zweieinhalb Jahren, aber alles in allem ist Radball, bei Zuschauerzahlen zwischen 2 und 200 auch kein Wunder, aber nur vom sportlichen Aspekt auf dem Spielfeld von Interesse und nicht vom Verhalten der Anhänger, die oft auch üble Beschimpfungen zwischen den Spielern unkommentiert lassen, obwohl diese sich teils sehr sogar recht aggressiv angehen.
VC Bad Dürrenberg/ Spergau 0:3 VC Leipzig
Samstag, 25.Januar 2008 - 1. Angabe 19.30
1. Bundesliga
Ergebnis: 0:3 nach 93 Min.
Sätze: 24-26, 22-25, 32-34
Besondere Vorkommnisse: Keine
Halle: Jahrhunderthalle Spergau (Kap. 1.200 Sitzplätze)
Zuschauer: 1.100 (150 Gästefans)
Spielqualität: 3,0/10 (schwach)

Zu diesem Spiel braucht man eigentlich nichts zu sagen, da Ergebnis und Bewertung - letztere ist aber nicht aus Ärger über ersteres entstanden, sondern wäre auch bei genau umgekehrtem Spielverlauf so hingeschrieben worden - eine klare Sprache sprechen. Der 6. blamierte sich gegen den 13. in drei Sätzen, wobei der Vorletzte nicht etwa so gut war, sondern nur weniger schlecht als die katastrophal schwach auftretenden Piraten. Diesmal war das sportliche Niveau der Spieler nicht viel höher als das der Pausentanzgruppe. Wahrscheinlich wäre auch das musikalische Niveau der Spieler nicht schlechter gewesen, aber das wollen wir uns mal lieber nicht antun. Die ständigen ins Netz geschlagenen Angaben, die technischen Fehler und die blind ins Aus gedonnerten Schmetterbälle waren schon schlimm genug. Und das vor allem auf Seite des VC BDS, weswegen diese dann als Verlierer dastanden. Die beste Phase des Spiels, die Phase also, die dieses Spiel dann noch auf 3,0 Bewertungspunkte brachte, war die Endphase des dritten Satzes, also so ab 23:23, die noch erhebliche Spannung beinhaltete und auch sogar ein paar gute Ballwechsel.
Statistik:
Ground Nr. 276 (kein neuer Ground; diese Saison: 46 neue)
Sportveranstaltungen Nr. 737-738 (diese Saison: 105)
Tageskilometer: 55 (Fahrrad)
Saisonkilometer: 17.365 (9.270/ 2.960/ 2.710/ 2.425)
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 130

Mehr Fotos unter:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090124a%20RADBALLTURNIER%20IN%20ZSCHERBEN/
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090124b%20VC%20BDS%200-3%20VC%20Leipzig/