Photos with English commentary (FLICKR): a) Under-17 Bundesliga: RB Leipzig vs. Werder Bremen b) 8th Division Saxony-Anhalt:
TSV Leuna vs. RSK Freyburg c) Under-15 Friendly: Eggersdorf vs. Stassfurt
09 d)
7th Division Saxony-Anhalt: Vorfläming Nedlitz vs. Elster e)
Under-19 vs. Under-17 Friendly: JSG Goslar vs. MS Tira (Israel) g)
Anhalt: Buhlendorf, Deetz, Nedlitz h)
Jerichower Land: Schweinitz, Rosian, Isterbies, Wahl, Hobeck, Göbel, Leitzkau |
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Ich hatte wieder beruflich in Niedersachsen zu tun, sodass ich
schon am Wochenende gen Osten fuhr und natürlich auch meine alte Heimat
aufsuchte. Leuna hatte schließlich den ersten Spieltag vor der Brust, nachdem
sie eine hervorragende Vorbereitung gespielt hatten. Das erste Spiel am
Samstag war jedoch nicht bei meinem TSV 1919, sondern bei einem Verein (oder
eher: sogenannten „Verein“) mit dem ich sonst nicht zu tun haben will... |
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RasenBallsport Leipzig U17 |
6:2 (5:1) |
SV Werder Bremen U17 |
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Datum: Samstag, 20. August 2022 – Beginn: 11.00 -
Tore: 1-0 4. Sachse, 2-0 16. Neumann, 3-0 18. Sachse, 4-0 27. Osawe, 5-0 42.
Koß, 5-1 45. Musah, 6-1 65. Bulland, 6-2 80. Baum -
Gelbe Karten: Koß, Zajusch, Weibach (RBL); Schubert (Werder) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: RB-Trainingszentrum Cottaweg, Platz 1 (Kap. 2.000, davon 500
Sitzplätze) |
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Bei aller Abneigung möchte ich aber RB Leipzig für die
hervorragenden Spiele, die die geschickt zusammengekauften Teams des
Red-Bull-Franchises oft abliefern, loben. Auch hier wieder: freier Eintritt
zum hochklassigen Jugenfußballm, zwar unnötige aber sehr freundlich
durchgeführte Kontrollen, ein nicht unbedingt schönes aber eine gute Sicht
und gute Sitze unterm Dach bietendes kleines Stadion und eine einseitige und
von hervorragend kombinierenden und schießenden „Leipzigern“ bestimmte
Partie. Werder Bremen kam leider gar nicht mit denen zurecht und traf erst
eine Minute vor der Pause endlich mal – da hatte RB schon fünf tolle Dinger
eingenetzt. Nach der Pause etwas ruhiger, aber dennoch ein weiteres Tor für
RB. Werder verkürzte noch mit einem fantastischen Winkelschuss aus 20m mit
ruhendem Ball auf 6:2. Schöne Grüße an den Co-Trainer der Bremer, der mit mir
aufs Domgymnasium ging und der vom SV Merseburg-Meuschau stammt... Zwischen den Spielen ging ich in Merseburg in der Kleinen
Ritterstraße essen. Zum einen, da ich Catering bei RB boykottiere und zum
anderen da Red Bull, Roster und Bretzel für 9€ im Vergleich zu Grillfleisch
bei dem Syrer oder überbackenes Gemüse mit Döner bei dem Türken in der
Kleinen Ritterstraße bzw. gegenüber der Marktkirche für ebenfalls 9€ die
weitaus bessere Option ist... |
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TSV Leuna 1919 |
4:3 (0:0) |
FC Rotkäppchen-Sektkellerei Freyburg |
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Datum: Samstag, 20. August 2022 – Beginn: 15.00 -
Tore: 0-1 63. Fischer, 1-1 67. Cardoso, 2-1 71. Shoshi, 2-2 84. Kolata, 3-2
85. Merk, 3-3 94. Schirner (Elfmeter), 4-3 95. P. Ahlert (Elfmeter) -
Gelbe Karten: Piehler, Gumbrecht (Leuna); Schmiedl (Freyburg) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Stadion des Friedens (Kap. 5.000 Stehplätze) |
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In Leuna war die Vorfreude auf den Saisonbeginn zu spüren, nur
leider nicht bei den Zuschauern – die kamen nur zu einigen Dutzend. In der
ersten Halbzeit war die Partie auch nicht so ganz begeisternd, wobei sie
flott und offensiv geführt war, aber Leuna ließ viele Chancen liegen und
bekam ein Tor wegen Handspiel davor aberkannt und Freyburg zeigte wenig. Nach
dem Seitenwechsel wurde der Gast stärker und nach über einer Stunde fiel
etwas unglücklich das 0:1. Doch dann ging es richtig los! Kevin Cardoso und
Gentijan Shoshi drehten binnen vier Minuten die Partie. Der spektakuläre
Schuss zum Ausgleich wurde von einem noch spektakuläreren Schuss von Marius
Merk egalisiert. Doch auch das 3:2 hielt nur bis in die Nachspielzeit. Das
Schiedsrichtergespann hatte wohl Rotkäppchensekt in der Kabine am Start und
mit fortdauernder Spielzeit stieg der denen zu Kopf. Ein Zusammenprall wurde
als Foul von Leuna gesehen und der unberechtigte Elfmeter wurde sicher
verwandelt zum 3:3. Doch mit dem nächsten Angriff wurde Kevin Degner vom
Freyburger Torwart umgenietet. Leider verletzt, nicht mal Gelb für den
Gästeschlussmann – aber Paul Ahlert verwandelte sicher wie souverän zum 4:3
Endstand. Was eine Wahnsinnsschlussphase und was für ein Kampfgeist vom TSV
Leuna 1919! |
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Kuriosität am Rande: als ich abends in Staßfurt zu Besuch war und
dort die Sportschau guckte, verloren die Männer von RB bei Union und die
Männer von Werder lieferten ein noch packenderes Finale als Leuna: von 0:2
auf 3:2 in Dortmund in den letzten 6 Minuten – heute gab es also die ein oder
andere kuriose und packende Schlussphase... |
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TSV Blau-Weiß 49 Eggersdorf U15 |
0:13 (0:7) |
SV 09 Staßfurt U15 |
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Datum: Sonntag, 21. August 2022 – Beginn: 11.00 -
Tore: 0-1 6. Nr. 5, 0-2 12. Ziebell, 0-3 16. Havlik (Eigentor), 0-4 18.
Schneider, 0-5 29. Mohamed, 0-6 31. Lorenz, 0-7 35. Ziebell, 0-8 41. Nr. 15,
0-9 54. Anonymer, 0-10 58. Mohamed, 0-11 62. Ziebell, 0-12 67. Ziebell, 0-13
69. Ziebell -
Gelbe Karten: keine - Rote
Karten: keine -
Austragungsort: Sportplatz Eggersdorf (Kap. 1.075, davon 75 Sitzplätze) |
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Am Sonntag ging es zuerst nach Eggersdorf in der Gemeinde
Bördeland. Diese liegt allerdings nicht im Landkreis Börde, sondern noch im
Salzland. Besonders sehenswert ist der Ort auch nicht: flache Felderlandschaft
um einen Ort mit kaum historischen Gebäuden und die Kirche verrammelt. Der Sportplatz ist aber ganz schön. Dichter Baumbestand
(Robinien, Linden) und schönes Sportlerheim. Viel Schatten dadurch. Etliche
Holzbänke gibt es auch auf der Anlage. Heute spielte hier die C-Jugend gegen die klassenhöhere C von
Staßfurt 09. Die waren im Schnitt auch alle mindestens ein Jahr älter. So war
es wenig überraschend ein einseitiges Match. 0:7 bei Halbzeit, am Ende 0:13 –
die gefährlichsten Entlastungsangriffe vom Gastgeber liefen über eines der
beiden Mädchen im Team, am Ende war Eggersdorf am mit 13 Gegentreffern noch
ganz gut bedient. Staßfurt spielte schon wirklich ansehenswert! |
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SC Vorfläming Nedlitz 1990 |
1:3 (0:2) |
SV Eintracht Elster |
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Datum: Sonntag, 21. August 2022 – Beginn: 14.00 -
Tore: 0-1 8. Bormann, 0-2 29. Ferigo, 1-2 87. Trinh, 1-3 94. Dauter -
Gelbe Karten: 2x Nedlitz -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Sportplatz am Eckernkamp (Kap. 750, davon 50 Sitzplätze) |
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Das zweite Spiel fand dann richtig im Nirgendwo statt, kurz vor
der Landesgrenze zu Brandenburg. Nedlitz im Vorfläming, Kreis Anhalt-Zerbst,
ist nicht zu verwechseln mit Nedlitz bei Gommern im Jerichower Land. Da war
ich zwar schon mal, aber die kicken da nur in der Freizeit-Kleinfeldliga in
Magdeburg mit – der SC Vorfläming Nedlitz ist hingegen erstmalig in die
Landesliga aufgestiegen. Für stolze 5€ Eintritt kann man sich auf drei Seiten
an den Spielfeldrand stellen oder auf die vereinzelten Bänke setzen. Die meisten
Zuschauer sonnten sich, nachdem sie durch das kleine Eingangstor gegangen
sind – ich stellte mich lieber in den Schatten unter einen der Nadelbäume auf
der Gegenseite. Auf dem Rasen gab es ein mittelmäßiges Spiel. Der favorisierte
Verbandsliga-Absteiger Eintracht Elster ging früh in Führung und nach einem
Torwartfehler hieß es Mitte der ersten Halbzeit 0:2. Der Gastgeber mitsamt
seinem Ein-Mann-Support schöpfte erst gegen Ende der Partie wieder Hoffnung,
als es einem ihrer Spieler gelang, den Torwart zu überlupfen und auf 1:2 zu
verkürzen. Doch die darauffolgende Druckphase brachte nichts ein. Elster traf
dann sogar noch in der Nachspielzeit zum 1:3. |
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Zwischen
beiden Spielen und nach dem Spiel in Nedlitz schaute ich mir in dieser
abgelegenen Ecke auch noch ein paar Sachen an. In Anhalt waren das
Buhlendorf, was ich über unbefestigte Wege erreichte – in der Ortsmitte gibt
es ein paar Speicher und andere ältere dörfliche Bebauung sowie einen Gedenkstein,
da dort ein Typ in den 50ern angeblich drei Wildschweine mit einem Schuss
erlegt hat – und Deetz, wo es eine ansehnliche Kirche in der von älterer
Bebauung bestimmten Ortsmitte gibt. Der
Spielort Nedlitz ist ein Straßendorf mit ein paar guten Jugendstilgebäuden und
einer schönen Kirche. Sieht gar nicht mal schlecht aus da! Im
Jerichower Land besuchte ich ein paar Ortsteile von Möckern, also Schweinitz
(interessante Kirche ohne Turm), Rosian (andere Bauform der Kirche),
Isterbies (fast eine Wehrkirche, interessantes kleines Schloss mit typischer
DDR-Verschandelung im Park), nach Wahl ging es wieder über unbefestigte
Alleen und Waldwege, dann in Hobeck das Rittergut (eher versifft, außer der Teil
von der Feuerwehr, und ganz ordentliche Kirche dran), in Göbel auch so eine
kleine turmlose Kirche und schließlich schaute ich mir mal den Sportplatz in
Leitzkau an. Leitzkau hat ein sehr schönes Schloss, dass hatte ich aber schon
mal besucht. |
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JSG Goslar (A-Junioren) |
2:2 (2:0) |
Moadon Sport Tira (U-17) |
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Datum: Montag, 22. August 2022 – Beginn: 18.00 -
Tore: 1-0 1. NN, 2-0 35. NN, 2-1 60. XY, 2-2 70. XY -
Gelbe Karten: keine -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Osterfeldstadion, sog. S-Arena (Kap. 5.001, davon 1.206 Sitzplätze) |
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Nach den dienstlichen Belangen ging es erstmal nach Goslar. Die
sehr sehenswerte Stadt im Nordwesten des Harzes hatte ich schon mal besucht,
diesmal suchte ich aber andere Fotomotive aus. Unter anderem eine der
außerhalb der Stadtmauern liegende Kirchenruinen und den jüdischen Friedhof. Passend zum internationalen Jugendspiel. Juniorenteams des FC
Tira (bzw. MS Tira, Moadon Sport Tira) weilen derzeit in Deutschland. Die
Stadt hat eine Partnerschaft mit Burg bei Magdeburg. Das ist ganz
interessant, da es sich bei Tira um eine überwiegend von Arabern bewohnte
Stadt handelt. Wenn man den englischen Wikipedia-Artikel liest, der mit recht
vielen und zumindest halbwegs seriösen Quellen belegt ist,
bekommt man auch eine kritische Sichtweise auf die dortigen
Lebensverhältnisse dargelegt. Im deutschen Wiki-Artikel fehlt das
erwartungsgemäß. Auf dem Feld wurde dementsprechend fast nur Arabisch
kommuniziert. Tira ist kein Spitzenteam und deren U17 freilich nicht sonderlich
stark. Gegen den U19-Bezirksligisten JSG Goslar sah es schnell nach
Niederlage aus: 1-0 nach 30 Sekunden, 2-0 nach 30 Minuten. Doch nach der
Pause wurde rumgewechselt und die immer noch körperlich völlig unterlegene da
2-3 Jahre jüngere Mannschaft aus dem Nahen Osten holte überraschend noch ein
Unentschieden. Es wurde auch nur 35 Minuten in Hälfte zwei gespielt, da ein
Offizieller auf die terminlichen Verpflichtungen wie zeitpunktgenaue Abfahrt
zu einem Restaurant außerhalb der Stadt und die Einhaltung der Spielfeldzeiten
im Sportgelände drängte – sonst hätte Goslar wohl noch verloren. Ein Highlight ist ja besagtes Sportgelände mit dem
Osterfeldstadion. Goslar war schon Regionalliga, brauchte also ein
entsprechendes Stadion mit Zäunen, Ausbau auf allen vier Seiten, teils blauen
Sitzschalen, teils Stehstufen – doch nun wirkt die Anlage völlig verloren.
Abgestürzt in die Bezirksliga Braunschweig, wächst das Stadion teils zu,
wirkt ungepflegt (nicht nur wegen der idiotisch überbauten Tartanbahn) und heruntergekommen.
Die Nebenplätze sind teils ausbautenlos, teils mit Tribünen versehen (teils
Kunstrasen, teils Naturrasen). Einen Hockeyplatz, Sport- und Schwimmhalle
gibt es auch. Hier komme ich sicher noch mal hin! Dann ging es aber erst mal zu einem Asiaten in den Vorort Oker zum
ausgiebigen Abendessen und dann nach Bonn zurück. |
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Statistik: - Grounds: 3.169 (Sa 1, So 2, Mo 1; diese Saison: 40 neue) - Tourkilometer: 1.220 (Sa 570 km Auto, So 150km Auto, Mo 500 km
Auto) -
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 92 [letzte Serie: 164,
Rekordserie ohne 0-0: 178] |
Mittwoch, 24. August 2022
W3.0085III-0086I: Langes Wochenende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen
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