SC Borussia 1912 Freialdenhoven ...................... 1
- Datum: Mittwoch, 3. Oktober 2018 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Finale des Kreispokals Düren (beide Teams Mittelrheinliga; 5. Spielklasse, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 92 (45/47) Minuten und Elfmeterschießen – Halbzeit: 0-1, Endstand: 1-1, Elfmeterschießen: 3-0
- Tore: 0-1 18. Alawie, 1-1 77. Kocak („Foul“elfmeter), 2-1 Schröteler (Elfmeterschießen), 3-1 Kurzke (Elfmeterschießen), 4-1 Becker (Elfmeterschießen)
- Gelbe Karten: Becker, Behr (Düren); Werres, Ruhrig, N’Goua (Freialdenhoven)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Ginster-Stadion BC Oberzier 1910 (Oberzier-Niederzier; Kapazität: 1.000, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 800 (davon 736 zahlende, ca. 300 Dürener, 250 Freialdenhovener)
- Unterhaltungswert: 6,5/10
Verein für Volks- und Jugendspiele 02 Winden 0
FC Victoria 08 Arnoldsweiler ............................ 3
- Datum: Mittwoch, 3. Oktober 2018 – Beginn: 13.30
- Wettbewerb: Spiel um Platz 3 des Kreispokals Düren (Bezirksliga Mittelrhein, Staffel 3; 7. Spielklasse, 3. Amateurliga gegen Mittelrheinliga; 5. Spielklasse, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 0-3 nach 92 (45/47) Minuten – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 32. Knoll, 0-2 45. Koppitz, 0-3 85. Merl
- Gelbe Karten: 4x Winden, 2x Arnoldsweiler
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Ginster-Stadion BC Oberzier 1910 (Oberzier-Niederzier; Kapazität: 1.000, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 200 (davon je ca. 70 Fans der Teams)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English Commentary :
Düren District Cup Final: 1. FC Düren won the cup
Am Tag der Deutschen Einheit gab es mal wieder nicht so viel Auswahl in NRW und Rheinland-Pfalz, aber im Kreis Düren wurden Pokalfinals ausgespielt. Die Männer spielten in Oberzier, einem Ortsteil von Niederzier am Hambacher Tagebau, den ich mir auch mal von einer Aussichtsplattform, die über die Straße „Am Tagebau, Niederzier“ erreichbar ist, anschaute. Die Bautätigkeit im Ort – u.a. wurde der alte Ascheplatz von Neubauten überbaut – lässt darauf schließen, dass der Ort dem Tagebau nicht zum Opfer fallen wird.
Die Sportanlage des BC Oberzier ist ganz ansehnlich, hat einen Kunstrasen, der aber nur an den Längsseiten für Zuschauer gedacht ist. Dort können sie aber auf einem kleinen Wall oder unter einer kleinen Überdachung stehen bzw. unter dem Vordach des Sportlerheims sitzen oder stehen. Man sieht auch durch die Bauweise der Anlage von der angrenzenden sehr hässlichen Wohnbebauung wenig. 6€ Eintritt ist etwas überzogen trotz 2 Spielen und Verbandsligisten – es ist ja nur Kreispokal und der Verbandsligaeintritt ist auch einfach kein Maßstab da maßlos – aber man bekam ganz ordentliche, wenn auch nicht wirklich packende Spiele geboten. Das lag aber auch am schwachen und emotionslosen Publikum, das zwar im Finale zahlreich war aber kaum einen Ton rausbrachte.
Zuerst standen sich im Spiel um Platz 3 Victoria Arnoldsweiler, die klar favorisiert waren, da im hinteren Mittelfeld der Mittelrheinliga, und der abstiegsbedrohte Bezirksligist Winden gegenüber. Von Anfang an kannte das Spiel nur eine Richtung: auf das Windener Tor. Doch erst nach über einer halben Stunde das 1:0, danach zweifelhafterweise kein Tor bei einer Aktion, die wohl doch im vollen Umfang hinter der Linie landete, aber kurz darauf ein toller Freistoß zum 2:0. Nach der Pause noch das 3:0 und einmal ein Foulfestival: zwei Windener sperren den Ball im eigenen Strafraum gegen einen Arnoldsweilerer, der latscht den einen einfach von hinten um, was zu diversen Revanchefouls in der Folgeminute führte. Nach einigen gelben Karten kriegte sich aber selbst der beknackte Spielführer von Winden wieder ein. Das Schiedsrichtergespann hatte das insgesamt gut im Griff, wobei der Schiri sehr überzeugte und die beiden Assistenten je einmal auffällig danebenlagen (Tor nicht gegeben und aussichtsreichen Angriff wegen angeblichen Abseits abgewunken).
Im Finale war das Schiedsrichtergespann unsicherer bzw. traf eine auf den Spielverlauf einwirkende Fehlentscheidung. Hier standen sich jedenfalls der 6. und der 2. der Verbandsliga gegenüber: 1. FC Düren und Borussia Freialdenhoven. Letztere stänkerten erstmal gegen den neu aus einer Fusion entstandenen Dürener Club mit ihrem „Pro Tradition“ Banner, rissen dann auf dem Feld auch das Spiel an sich. Die verdiente Führung fiel nach 18 Minuten. Aus irgendeinem Grund meinte die Borussia dann aber völlig blödsinnig dieses Ergebnis über die Zeit retten zu wollen. 70 Minuten lang?! Geht’s noch?! Nach 57 Minuten einfallslosem 1. FC Düren und kontrolliert spielender Borussia dann der Schiri im Mittelpunkt: Düren immer noch einfallslos, einer lässt sich bei einem Angriff im Strafraum fallen und zur Überraschung aller – selbst des „Gefoulten“ – gibt es Elfmeter. Der wird sicher verwandelt. Und das sollte nicht der einzige sein, denn nach dem Abpfiff wurde sich darauf geeinigt, die unnötige Verlängerung abzusagen und gleich zum Elfmeterschießen zu gehen. Freialdenhoven versagte dabei aber völlig, während jeder Dürener Schütze (und der vom Elfmeter aus der regulären Spielzeit war gar nicht dabei) traf. 3:0 und somit 4:1 also für den 1. FC Düren, der hier glücklich – aber bei dem dummen 1:0-Halten-Versuch der Freialdenhovener dennoch nicht unverdient – den Pokal gewann. Die drei besten Teams: Düren, Freialdenhoven und Arnoldsweiler sind nun für den Mittelrheinpokal qualifiziert. Dessen Sieger steht meines Wissen nächste Saison dann im DFB-Pokal, aber nur weil der 1. FC Düren hier den Kreispokal geholt hat, heißt das noch lange nicht, dass sie dann im Landespokal so brillieren. Aber von diesem Pokalwettbewerb werde ich mir sicherlich auch mal ein, zwei Spiele ansehen... Statistik:
- Grounds: 2.266 (1; diese Saison: 54 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.447 (2; diese Saison: 62)
- Tourkilometer: 130 (130km Auto)
- Saisonkilometer: 9.510 (8.690 Auto, davon 0 Mietwagen/ 820 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 9 [letzte Serie: 52, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 636 Wochen.
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