Ma’an Region: PETRA NABATEAN ROCK CITY AND ROMAN RUINS
Heute stand ausschließlich der Besuch von Jordaniens berühmtester Sehenswürdigkeit, der nabatäischen Stadt Petra an. Die spektakulär in den Felsen gebaute bzw. aus selbigen gehauene, mehr als 2.000 Jahre alte Stadt ist nicht nur für historisch/ kulturell/ archäologisch Interessierte ein Erlebnis, sondern auch für Sportler/ Wanderer etc., da man dort locker von 6.30 bis Einbruch der Dunkelheit in Schluchten rumlaufen und auf bunten Felsformationen herumklettern kann und schnell zwischen 15 und 30km zu Fuß unterwegs ist. Wir hatten Routen gewählt, die zusammen knapp 20km lang waren und die wichtigsten und einige kleinere Sehenswürdigkeiten ansteuern.
Insgesamt hat sich der Besuch gelohnt, da Petra landschaftlich wie architektonisch ein absoluter Knaller ist – aber es ist einer der Knaller, den man nur einmal im Leben gemacht haben muss: so viel habe ich noch nie für Eintritt bezahlt; abgeschaut vom System der Nationalparks der USA, werden perverse 62€ (50 JOD) für ein Tagesticket pro Person verlangt! Angeblich braucht man so viel für den Unterhalt der riesigen Anlage – als ob die UNESCO nicht Millionen bezuschussen würde, aber die gehen in wahrscheinlich in den korrupten Strukturen in Jordanien unter... Auch die Preise für Getränke, Souvenirs etc. sind maßlos überteuert, d.h. fast doppelt so hoch wie im Ort Wadi Musa, der wiederum für Ausländer bereits schon fast die doppelten Preise nimmt wie für Einheimische, was wiederum nur in Wadi Musa (Petra) und noch nicht einmal in Amman, geschweige denn in Madaba, Irbid etc. vorkommt. Positiv kann man nur vermerken, dass die Beduinen – alles recht originell aussehende, völlig ungewaschene (wo sollen die auch Wasser hernehmen, es reicht nur zum Trinken aus!) und oft sehr folkloristisch gekleidete Typen – einen zwar alle zwei Minuten eine Dienstleistung (Esels-, Kamel- oder Pferderitte, Getränke, Schmuck & andere Souvenirs) anbieten, aber bei einem „nein danke“ auch sofort Ruhe geben und den nächsten unaufdringlich fragen. Also kein Vergleich zu Marokko oder Tunesien, wo man 1. weniger höflich angeredet wird und 2. mindestens drei Mal sagen muss, dass man den Scheiß nicht haben will... Statistik:
- Tageskilometer: 10 (10km Mietwagen und fast doppelt so viele zu Fuß...)
- Saisonkilometer: 13.080 (8.050 Auto, davon 2.610 Mietwagen/ 3.520 Flugzeug/ 900 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 620 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen