Rugby Cricket Dresden -------------------------------- 194/10
Britannia Cricket Club 1892 Berlin ----------------- 172/10
- Datum: Sonntag, 14. Juli 2013 – First Ball Bowled: 11.00
- Wettbewerb: Cricket Bundesliga Ost (Höchste Spielklasse im deutschen Cricket, Oststaffel)
- Ergebnis: Dresden besiegt Berlin mit 22 Runs nach 49.2:49.4 Overs bzw. ca. 420 Minuten Spielzeit
- Batting Statistics RCD: k.A.
- Batting Statistics Britannia: k.A.
- Bowling Statistics RCD: k.A.
- Bowling Statistics Britannia: k.A.
- Spielort: Rugby-/ Cricketplatz im Ostragehege (Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: 3 bis 12 (davon 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Für die Bundesliga ein ausgesprochen gutes Spiel mit einigen starken Schlägen, teilweise trickreichem Bowlen und mehreren spektakulären Catches)
Photos with English Commentary:
Cricket Bundesliga: Rugby Cricket Dresden defeat Britannia CC Berlin
Some Pictures of Dresden Old Town and the New Town + Surrounding Region
Mit dem Cricketplatz im Ostragehege, den sich die Dresdener British Sports - Freunde mit ihren Rugbykollegen teilen, haben wir nun den dritten Cricketplatz der Ostligen (Bundes- und Verbandsliga Ost) besucht. Mehr als diese drei (Maifeld Berlin, Bliesendorf bei Werder/ Havel und eben jenes Ostragehege Dresden) werden nicht im Spielbetrieb genutzt.
Das Ostragehege ist Sportfans bekannt durch die Spielstätte des Dresdner SC und der American Football - Spacken, dem Heinz-Steyer-Stadion, sowie der Eissporthalle der Dresdener Eislöwen. Es gibt aber auch noch 20 andere Sportanlagen, vom Bolz- und Streetballplatz über das Jugendfußballzentrum von Dynamo bis zu Plätzen für Faustball, Lacrosse, Rugby und Cricket.
Absolut nervend sind die Umzäunungen des gesamten Geländes. Wie in jeder anderen Großstadt auch, darf man eigentlich nur den hässlichen kleinen Bolzplatz mit Stahlkäfigtoren benutzen – doch in den Pausen des Cricketspiels, zu dem wir wie üblich neben einem gut gefüllten Picknickkorb auch Fußballsachen mitgenommen hatten – nahm ich einfach den nächstgelegen Platz mit Großfeldtoren und Netzen zum Bolzen... Die Elbe hatte ja im Juni übel gewütet, was zum Glück nur den wenigstens Plätzen geschadet, aber den ganzen Zäunen den Gar ausgemacht hat. Die einzigen zerstörten Plätze sind übrigens die scheiß Kunstrasenflächen. Noch ein Grund, gegen Kunstrasen zu sein!
Außer einem völlig von Gras eingedeckten Kleinfeldtor, stinkendem Treibgut und graslosen Stellen am Rande des Cricketplatzes deutete auf der Anlage des RCD aber nichts auf die Flut hin. Auch die Kunstrasen-Pitch war völlig OK. Die Anlage ist zwar ziemlich gesichtslos, aber von der Benutzbarkeit ziemlich gut. Wir kamen genau zum etwas lahmen Beginn, den wir mit einem pakistanischen Spieler der T20-Mannschaft von Dresden verquatschten. Der hat nämlich jahrelang in Spergau gewohnt, kannte Merseburg, und wohnt und arbeitet jetzt in Leipzig.
Dresden war zuerst am Schlag und legte mit jedem Over zu. Highlight war ein Spieler, der mit einem Sechspunkteschlag und etlichen Vierern aufwarten konnte. Er und seine nachfolgenden Mitspieler schraubten die Dresdener Runs auf 194, was für die Bundesliga ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis ist. Vier Würfe hätte Berlin normalerweise noch machen müssen, aber mit dem fünftletzten Wurf schied der zehnte Schlagmann aus. All out.
Die Berliner waren am Schlag konstanter: es gab keine herausragenden oder ungeschickt agierenden Batsmen wie bei Dresden, doch nach 30 Overs deutete sich an, dass die gute Punktzahl der Dresdener nicht mehr aufzuholen sein wird. Konstant machten die Berliner Punkte, doch die Dresdner Bowler und Fielder – hier wurde sich teilweise richtig schön nach den Bällen gehechtet, um einen 4er zu verhindern – schafften es, die Batsmen von Berlin nicht an das Target heranzulassen und kurz vor Schluss aus alle Schlagmänner rauszuschmeißen. Zwei Würfe vor dem Erreichen des Limits hieß es nach einem starken Catch direkt an der Boundary wieder „all out“.
Dresden also mit einem überzeugenden 22-Runs-Sieg, was mich in erster Linie deshalb freut, weil Dresden die viel schönere und auch sympathischere Stadt ist als Berlin...
Statistik:
- Grounds: 963 (heute 1 neue; diese Saison: 195 neue)
- Sportveranstaltungen: 1.844 (heute 1, diese Saison: 267)
- Tageskilometer: 310 (310km Auto)
- Saisonkilometer: 58.560 (47.650 Auto/ 6.500 Flugzeug/ 4.040 Fahrrad/ 220 Bahn, Bus, Tram/ 90 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 120 [letzte Serie: 6, Rekord: 141]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 363
Britannia Cricket Club 1892 Berlin ----------------- 172/10
- Datum: Sonntag, 14. Juli 2013 – First Ball Bowled: 11.00
- Wettbewerb: Cricket Bundesliga Ost (Höchste Spielklasse im deutschen Cricket, Oststaffel)
- Ergebnis: Dresden besiegt Berlin mit 22 Runs nach 49.2:49.4 Overs bzw. ca. 420 Minuten Spielzeit
- Batting Statistics RCD: k.A.
- Batting Statistics Britannia: k.A.
- Bowling Statistics RCD: k.A.
- Bowling Statistics Britannia: k.A.
- Spielort: Rugby-/ Cricketplatz im Ostragehege (Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: 3 bis 12 (davon 1 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Für die Bundesliga ein ausgesprochen gutes Spiel mit einigen starken Schlägen, teilweise trickreichem Bowlen und mehreren spektakulären Catches)
Photos with English Commentary:Cricket Bundesliga: Rugby Cricket Dresden defeat Britannia CC Berlin
Some Pictures of Dresden Old Town and the New Town + Surrounding Region
Mit dem Cricketplatz im Ostragehege, den sich die Dresdener British Sports - Freunde mit ihren Rugbykollegen teilen, haben wir nun den dritten Cricketplatz der Ostligen (Bundes- und Verbandsliga Ost) besucht. Mehr als diese drei (Maifeld Berlin, Bliesendorf bei Werder/ Havel und eben jenes Ostragehege Dresden) werden nicht im Spielbetrieb genutzt.
Das Ostragehege ist Sportfans bekannt durch die Spielstätte des Dresdner SC und der American Football - Spacken, dem Heinz-Steyer-Stadion, sowie der Eissporthalle der Dresdener Eislöwen. Es gibt aber auch noch 20 andere Sportanlagen, vom Bolz- und Streetballplatz über das Jugendfußballzentrum von Dynamo bis zu Plätzen für Faustball, Lacrosse, Rugby und Cricket.
Absolut nervend sind die Umzäunungen des gesamten Geländes. Wie in jeder anderen Großstadt auch, darf man eigentlich nur den hässlichen kleinen Bolzplatz mit Stahlkäfigtoren benutzen – doch in den Pausen des Cricketspiels, zu dem wir wie üblich neben einem gut gefüllten Picknickkorb auch Fußballsachen mitgenommen hatten – nahm ich einfach den nächstgelegen Platz mit Großfeldtoren und Netzen zum Bolzen... Die Elbe hatte ja im Juni übel gewütet, was zum Glück nur den wenigstens Plätzen geschadet, aber den ganzen Zäunen den Gar ausgemacht hat. Die einzigen zerstörten Plätze sind übrigens die scheiß Kunstrasenflächen. Noch ein Grund, gegen Kunstrasen zu sein!
Außer einem völlig von Gras eingedeckten Kleinfeldtor, stinkendem Treibgut und graslosen Stellen am Rande des Cricketplatzes deutete auf der Anlage des RCD aber nichts auf die Flut hin. Auch die Kunstrasen-Pitch war völlig OK. Die Anlage ist zwar ziemlich gesichtslos, aber von der Benutzbarkeit ziemlich gut. Wir kamen genau zum etwas lahmen Beginn, den wir mit einem pakistanischen Spieler der T20-Mannschaft von Dresden verquatschten. Der hat nämlich jahrelang in Spergau gewohnt, kannte Merseburg, und wohnt und arbeitet jetzt in Leipzig.
Dresden war zuerst am Schlag und legte mit jedem Over zu. Highlight war ein Spieler, der mit einem Sechspunkteschlag und etlichen Vierern aufwarten konnte. Er und seine nachfolgenden Mitspieler schraubten die Dresdener Runs auf 194, was für die Bundesliga ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis ist. Vier Würfe hätte Berlin normalerweise noch machen müssen, aber mit dem fünftletzten Wurf schied der zehnte Schlagmann aus. All out.
Die Berliner waren am Schlag konstanter: es gab keine herausragenden oder ungeschickt agierenden Batsmen wie bei Dresden, doch nach 30 Overs deutete sich an, dass die gute Punktzahl der Dresdener nicht mehr aufzuholen sein wird. Konstant machten die Berliner Punkte, doch die Dresdner Bowler und Fielder – hier wurde sich teilweise richtig schön nach den Bällen gehechtet, um einen 4er zu verhindern – schafften es, die Batsmen von Berlin nicht an das Target heranzulassen und kurz vor Schluss aus alle Schlagmänner rauszuschmeißen. Zwei Würfe vor dem Erreichen des Limits hieß es nach einem starken Catch direkt an der Boundary wieder „all out“.
Dresden also mit einem überzeugenden 22-Runs-Sieg, was mich in erster Linie deshalb freut, weil Dresden die viel schönere und auch sympathischere Stadt ist als Berlin...
Statistik:- Grounds: 963 (heute 1 neue; diese Saison: 195 neue)
- Sportveranstaltungen: 1.844 (heute 1, diese Saison: 267)
- Tageskilometer: 310 (310km Auto)
- Saisonkilometer: 58.560 (47.650 Auto/ 6.500 Flugzeug/ 4.040 Fahrrad/ 220 Bahn, Bus, Tram/ 90 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 120 [letzte Serie: 6, Rekord: 141]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 363
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen