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Dienstag, 16. Januar 2018

W598I-599II: 7 Spiele, 7 Sportarten

SG Köln-Worringen ........................................ 66
BBV Köln-Nordwest ........................................ 50
- Datum: Montag, 15. Januar 2015 – Beginn: 20.15
- Wettbewerb: Basketball-Bezirksliga NRW 3 (8. Basketballliga, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 66-50 nach 40 Min. (4x10) – Drittelergebnisse: NN
- Punkte: NN
- Fouls: NN
- Austragungsort: Sporthalle Erdweg (Kap. 450, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 9 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz OK)

Hockey- u. Tennisclub Schwarz-Weiss Bonn .. 0
Hockeyclub Essen 1899 ..................................... 5
- Datum: Sonntag, 14. Januar 2015 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 2. Hallenhockey-Regionalliga West (4. Hallenhockeyliga)
- Ergebnis: 0-5 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 10., 0-2 48., 0-3 55., 0-4 59. (Empty Net), 0-5 60. (Empty Net)
- Grüne Karten: 1x Bonn (NN)
- Gelbe Karten (2-Minuten-Strafen): keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Hockeyhalle des Bonner THV/ im Wasserland (Kap. 120 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 6 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Sehr gutes und rasantes Spiel)

TV Eiche Bad Honnef ...................................... 37
TSV Bonn rechtsrheinisch 1897/07 II ............ 32
- Datum: Sonntag, 14. Januar 2015 – Beginn: 16.45
- Wettbewerb: Kreisliga Bonn-Euskirchen-Sieg (8. Handballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 37-32 nach 60 Min. (2x30) – Halbzeit: 14-13
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 2, 7 (Bad Honnef); Nr. 5, 9, 13 (Bonn)
- Zeitstrafen: Nr. 2, 6 (je 2x), Nr. 3, 7, 14 (Bad Honnef = 14 Minuten); Nr. 14 (3x), Nr. 3 (2x), Nr. 1, 2, 4, 8, 10, 13 (Bonn = 22 Minuten)
- Rote Karten: Nr. 14 von Bonn (51. Min., 3. Zeitstrafe), Trainer von Bonn (57. Min. wg. „Reklamierens“)
- Austragungsort: Sporthalle Menzenberger Straße (Kap. 300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 3 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Vor allem in der zweiten Hälfte ganz gutes Spiel – doch je besser das Spiel wurde, um so schlechter wurden die „Un“parteiischen)

SSV Siegburg-Kaldauen 1928 ............................ 1
TSV 06 Siegburg - Wolsdorf .............................. 4
- Datum: Sonntag, 14. Januar 2015 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga B/ Sieg, Staffel 2 gegen Kreisliga B/ Sieg, Staffel 3; jeweils 9. Liga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 91 Min. (46/45) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 NN, 1-1 NN, 1-2 NN, 1-3 NN, 1-4 NN
- Gelbe Karten: Nr. 7, 13, NN (alle Kaldauen)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Kaldauen (Kap. 330, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Mittelmäßiges Testspiel)

Spielgemeinschaft Wasserball: Schwimmclub
Solingen/ Wasserfreunde Wuppertal II .... 17
Schwimm-Vereinigung Krefeld 1972 III .. 10
- Datum: Samstag, 13. Januar 2015 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Wasserball-Oberliga Nordrhein-Westfalen (4. Liga, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 17-10 nach 32 Min. (4x8) – Viertel: 3-5, 5-0, 7-2, 2-3
- Tore: NN
- Strafen: NN
- Austragungsort: Schwimmoper Wuppertal bzw. Stadtbad Wuppertal (Kap. 1.500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 22 (davon keine Gästefans?)
- Unterhaltungswert: 4,5/10 (Langsames Spiel, aber wenigstens viele Tore)

Interessengemeinschaft Rollsport Remscheid ... 6
Rollschuh-Club Cronenberg (Wuppertal) ......... 2
- Datum: Samstag, 13. Januar 2015 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: 1. Rollhockey-Bundesliga
- Ergebnis: 6-2 nach 50 Min. (2x25) – Halbzeit: 2-1
- Tore: NN
- Blaue Karten (2 Minuten): NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle im Sportzentrum Hackenberg (Kap. 400, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 350 (davon ca. 100 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10 (Sehr gutes Spiel und ganz gute Stimmung)

Hochschule Rhein-Waal/ BV DJK Kellen
(Futsal Team Kleve) ................................ 3
Düsseldorfer TSV Fortuna 1895 ............ 5
- Datum: Samstag, 13. Januar 2015 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Futsal-Niederrhein-Pokal, 2. Runde (Niederrheinliga/ 2. Futsalliga gegen Regionalliga West/ 1. Futsalliga)
- Ergebnis: 3-5 nach 40 Min. (2x20) – Halbzeit: 2-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Konrad-Adenauer-Gymnasium (Kleve/ Kellen; Kap. 600, davon 500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon ca. 8 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 8,0/10 (Sehr gutes und packendes Spiel) Hochschule Rhein-Waal Kleve 3:5 Fortuna Düsseldorf Photos with English Commentary:
a) Futsal: Kleve University vs. Fortuna Düsseldorf
b) Roller-Hockey: Remscheid vs. Cronenberg
c) Water Polo: Solingen-Wuppertal II vs. Krefeld 72 III at Schwimmoper Wuppertal, Germany’s most spectacular swimming pool!
d) Football: SSV Kaldauen vs. TSV Wolsdorf, friendly
e) Handball: Eiche Bad Honnef vs. Bonn rrh. Res.
f) Indoor Hockey: HTC SW Bonn vs. HC Essen 99
g) Basketball: Monday Night Match in Cologne
h) Sightseeing I: Kleve
i) Sightseeing II: Sieg-Kreis villages
j) Sightseeing III: Königswinter
Kleve Futsal: gut mitgehalten gegen den Favoriten
Vom Samstag 13. bis Montag 15.1. besuchte ich 7 Spiele in 7 verschiedenen Sportarten. Den Anfang machte Futsal. Dazu fuhr ich 170km an den Niederrhein: Kleve liegt zwar am Arsch der Welt, aber es gibt dort dennoch eine Hochschule. Die Schwanenburg ist auch ein ganz sehenswertes Burgschloss, das u.a. das Amtsgericht beherbergt. Ein Rokoko-Herrenhaus gibt es auch, und zwar im Ortsteil Kellen. Dort befindet sich auch das Gymnasium mit angeschlossener, etwas abgenutzter aber ganz hübscher Sporthalle. Fünf ebenirdische Sitzreihen, dahinter eine Stehreihe. Leider kamen nur wenige Zuschauer. Der Spielertrainer der Klever Spielgemeinschaft begrüßte alle handschläglich. Mit seiner ruhigen, aber bestimmten und kompetenten Art bei den Time-Out-Besprechungen und während des Spiels zeigte er auch eine ganz andere Qualität als der primitive Dummschwätzer-Trainer von Fortuna Düsseldorf. Dennoch gewann erwartungsgemäß der Klassenhöhere aus dem Landeshauptdorf. Er tat sich aber mit der geschlossen starken Mannschaftsleistung und dem Kampfgeist des Klasseniederen sehr schwer. 1:0, 2:1, dann 2:3, aber kurz darauf Ausgleich von Kleve: erst in der letzten Spielminute gab es zwei Treffer. Die Fortunen wurden schon sehr gefordert und forderten außer den Klevern leider v.a. den Schiedsrichter: Sportfreund Aykut leitete die Partie hervorragend, mehrere Unsportlichkeiten und eine Tätlichkeit in seinem Rücken konnte er nicht sehen – bei einem weniger akademischen Publikum als den sehr fairen und umgänglichen Klever Studenten, hätte es schnell eskalieren können; aber bei Wuppertal oder Schwerte wird F95 sich das auch nicht trauen... – und blieb selbst gegenüber dem Dusseldoofer Trainer sachlich und ruhig. Als der trotz des Sieges dem Schiri nach Spielschluss noch etwas „erklären“ wollte zu den Regeln, die einige der Gäste (v.a. der Torwart, der 6er und der Trainer) anscheinend nicht so beherrschten, kürzte er das einfach ab, da er „leider keine Zeit habe“ und ging Spieler verabschieden... IGR Remscheid 6:2 RSC Cronenberg Rollhockey: Bergisches Derby
Danach verabschiedete ich mich auch und zwar zum Rollhockey nach Remscheid. In NRW gibt es einige Rollsporthochburgen. Remscheid ist eine davon. Die Halle auf dem Hackenberg ist originell gemacht, da außen teilweise mit Schiefer und grünen Sichtblenden verkleidet – so wie früher im Bergischen Häuser gebaut wurden – innen gibt es ein paar Reihen mit Kunststoffbänken und eine Stehreihe, in der Mitte einen interessanten Sprecherturm. Da der Nachbar aus Wuppertal, der ehemals sehr erfolgreiche, jetzt im Mittelfeld versackte, RSC Cronenberg erschien, war die Halle auch sehr gut gefüllt. Dass die IGR Remscheid dennoch Bettelkinder durch die Reihen schickte, war bei 7€ völlig daneben: diesmal war ich aber bei weitem nicht der Einzige, der diese nur in NRW verbreitete Unsitte nicht unterstützte. Eine Handvoll Remscheider und mehrere Dutzend Cronenberger feuerten u.a. auch mit rhythmischen Gesängen untermalt mit Schwenkfahnen und Bieraufnehmerregen an. Das Spiel verlief leider sehr einseitig zugunsten der Gastgeber: nach vielen vergebenen Chancen gingen sie 2:0 in Führung. Kurz vor der Pause der Anschlusstreffer, doch sofort nach Wiederbeginn das 3:1. Im weiteren Verlauf des Spiels zog Remscheid jedoch mit 6:1 davon und erst Sekunden vor dem Ende erzielte Cronenberg noch einen Treffer. Die Gäste zeigten auch durch ihre ständigen Fouls (am Ende waren es 20:7 Fouls bei erheblich mehr blauen Karten / 2 Minuten gegen die Cronenberger – hinzu kommt noch ein ungeahndetes rotwürdiges Nachtreten) dass sie klar unterlegen waren. SC Solingen/ Wasserfreunde Wuppertal II 17:10 SV Krefeld 72 III Wasserball: die Schwimmoper Wuppertal
Schließlich stand Samstagabend noch Wasserball in Wuppertal auf dem Plan. Noch vor der Neptunschwimmhalle Rostock, die ebenfalls ein genialer Bau ist, muss man das Stadtbad Wuppertal – genannt: Schwimmoper – bei den Wassersportwettkampfstätten einordnen. Eine einmalige Schiffsbugform (oder was das sein soll), riesige Fensterfronten, steile Tribünen, Symmetrie und Ästhetik am Bau, Mosaike und Kacheln – wie verkommen der Sportstättenbau geworden ist, sieht man an dieser genialen Schwimmhalle von 1957 im Vergleich zu Schwimmhallen, die 1997 oder 2007 gebaut wurden... Das Spiel war völlig Nebensache: vor etwas mehr als 20 völlig ruhigen Zuschauern spielte die Reserve der SGW Solingen-Wuppertal gegen die III. Mannschaft vom SV 72 Krefeld. Letztere war die bessere Mannschaft im ersten Viertel, brach nach dem 3:5 aber in Viertel Nummer 2 völlig ein: 8:5, dann bald 11:5, am Ende 17:10 für den Gastgeber. SC Solingen/ Wasserfreunde Wuppertal II 17:10 SV Krefeld 72 III Statistik Samstag:
- Grounds: 2.088 (3; diese Saison: 107 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.241 (3; diese Saison: 136)
- Tourkilometer: 400 (400km Auto)
- Saisonkilometer: 30.280 (20.290 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.320 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 50 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 598 Wochen. SSV Kaldauen 1928 1:4 TSV 06 Wolsdorf Fußball: überraschende Niederlage für Aufstiegskandidat im Test
Sonntag ging es zuerst zum Fußball: im Rhein-Sieg-Kreis haben wegen der Ausfallseuche einige Teams sechs, sieben Wochen lang kein Spiel draußen bestritten. So der SV Wolsdorf, der heute beim SSV Kaldauen im Rahmen eines Testspieles zweier B-Ligisten, 1. gegen 7. in zwei verschiedenen Staffeln, gastierte. In der ersten Hälfte war Kaldauen erwartungsgemäß besser, doch nach dem 1:0 gab es mehr Torszenen und auch erstmals Chancen für Wolsdorf. Nach der Pause passierte dennoch wieder zu viel zwischen statt in den Strafräumen, wobei dann überraschenderweise der Gast das Spiel an sich riss und den Aufstiegskandidaten mit 1:4 bezwang. Der Platz in Kaldauen liegt schön an einem kleinen Hang, ist aber von hässlichen Einfamilienhäusern umgeben und hat keine Ausbauten. Stehen darf man eigentlich auch nur an einer Seite und das Sportlerheim sieht aus wie ein zu groß geratener Baucontainer. Die Sportanlage vom Gast aus Wolsdorf ist sehr viel ansehnlicher, wurde allerdings diese Woche erst verunstaltet, wie auf der Facebookseite des TSV zu sehen ist:
Handball: erste Niederlage für den Tabellenführer – aber in ständiger Unterzahl
Danach gab es Handball in Bad Honnef zu sehen: in der Sporthalle Menzenberger Straße spielen auch die drittklassigen Basketballer von den Rhöndorf Dragons; da werden dann auch Tribünen ausgezogen und hinter den Körben weitere Zuschauerkapazitäten geschaffen. Hier beim achtklassigen Handball von Eiche Bad Honnef musste man mit den drei bis vier Reihen im Oberrang vorlieb nehmen. Dafür bekam man ein v.a. in der zweiten Hälfte ganz gutes Spiel geboten. Erschreckend war aber, dass diese Gastmannschaft aus Bonn, die Zweite vom TSV rrh., Tabellenführer sein sollte. Nach neun Siegen in Folge zeigten sie hier eine desolate Abwehrleistung und zu wenig im Sturm um gegen keineswegs bessere und v.a. im hinteren Mittelfeld platzierte Bad Honnefer 37:32 zu verlieren. Klare Abstriche beim Sieg der Underdogs muss man aber aufgrund des Schiedsrichtergespanns machen: die zwei Verkalkten pfiffen völlig einseitig zugunsten der Bad Honnefer. Zwei Minuten Strafen für nichts gegen Bonn und nur bei klaren Fouls auch gegen Bad Honnef. Wenigstens haben sie mal auf Zuruf der Gästefans, die sich übrigens fair verhielten und nur wenig schimpften, einen Siebenmeter gegeben, nachdem sie völlig inkompetent diskutierten, wie denn nach dem Foul zu entscheiden war. Die beiden unberechtigten Platzverweise gegen Bonn waren wegen angeblicher Spielerbeleidigung - 3. Zeitstrafe, auch eine davor war lächerlich - und Reklamierens: keine gelbe Karte, keine zwei Minuten – für eine völlig normale Anmerkung des Gästetrainers zur unterirdischen Schiedsrichterleistung gab es sofort rot; was ein Missbrauch des Ermessensspielraums, der im Handball sowieso viel mehr als im Fußball oder vielen anderen Sportarten ein Willkürspielraum ist! TV Eiche Bad Honnef 37:32 TSV Bonn rrh. II Hallenhockey: rasantes Spiel mit wenigen aber dennoch zu vielen Toren
Dann ging ich bei einem mittelmäßigen aber halbwegs preisgünstigen griechischen Imbiss „Filipi“ in Bonn-Dollendorf essen. Der Sonntag wurde dann mit einer weiteren Hockeyvariante abgerundet: Hallenhockey – aber diesmal ohne Rollschuhe. Auf dem Sportgelände Wasserland habe ich ja die beiden Fußballplätze, mehrere Tennisplätze und den Hockeyplatz besucht – nun also auch die Hockeyhalle, eine ansehnliche moderne Rundbogenhalle mit nur wenigen Zuschauerplätzen und entsprechender Enge. Außer dem Bonner THV spielt auch der HTC Schwarz-Weiß Bonn dort. Heute trafen sie in der viertklassigen 2. Regionalliga auf die besser platzierten Essener vom HC 1899. Die bestimmten auch weitestgehend das Spiel, konnten aber nur 0:1 in Führung gehen und diese bis zur 48. nicht ausbauen. Nach dem 0:2 brach Bonn in dem erstaunlich rasanten und kurzweiligen Spiel leider ein, kassierte das 0:3 und völlig idiotisch noch das 0:4 und 0:5. Nur weil der Trainer meinte, Powerplay mit zusätzlichem Feldspieler statt dem Torwart sei intelligent. In 95% der Fälle – so wie hier – ist es einfach Schwachsinn. Den Scheiß sehe ich auch fast nur in Deutschland – im Handball wird das z.B. außerhalb Deutschlands nach meinen Beobachtungen gar nicht gemacht obwohl zulässig. Als ich die aquariumwarme Halle verließ, fragten mich übrigens zwei typisch affig gestylte BTHV-Spieler, wie das Schwarz-Weiß-Match ausging: Ich „0:5“ – einer von denen: „Haha, wie geil ist das denn? Verlieren die 0:5 gegen Essen. Die können halt nichts!“ Toll, dass die arroganten Heinis dem Untermieter nichts gönnen... Schwarz-Weiss Bonn 0:5 HC Essen 1899 Statistik Sonntag:
- Grounds: 2.091 (3; diese Saison: 110 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.244 (3; diese Saison: 139)
- Tourkilometer: 70 (70km Rad)
- Saisonkilometer: 30.350 (20.290 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.390 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 598 Wochen. SG Köln-Worringen 66:50 BBV Köln Nordwest Basketball: Montagsspiel der Basketball-Bezirksliga
Am Montag ging es nach der Arbeit zum Basketball. Am äußersten Nordrand von Köln, im Stadtteil Worringen, befindet sich im Erdweg eine Sportanlage mit einem größeren Hallenkomplex. In der Haupthalle kann man auf vier Bankreihen bzw. einer Stehreihe u.a. Basketball von der SG Worringen sehen. Die spielen Bezirksliga und hatten am 15.1. um 20.15 Uhr die SG Köln Nordwest vor 9 Zuschauern zu Gast. Das ganz ordentliche Spiel war weitestgehend ausgeglichen aber stets mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gastgeber. Am Ende siegten sie auch mit 66:50. Nervig war, dass man das Ergebnis nie sah, da die Tafel für die Zuschauer verdeckt und die Hauptanzeige ausgestellt war. Nicht einmal eine gescheite 24-Sekunden-Uhr war zu sehen. Ein Lob verdienen übrigens die Schiris, v.a. der größere der beiden – der war immer mit lockeren Sprüchen souverän unterwegs... SG Köln-Worringen 66:50 BBV Köln Nordwest Statistik Montag:
- Grounds: 2.092 (1; diese Saison: 111 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.245 (1; diese Saison: 140)
- Tourkilometer: 100 (100km Auto)
- Saisonkilometer: 30.450 (20.390 Auto, davon 4.280 Mietwagen/ 10.460 Flugzeug/ 1.390 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 51 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 599 Wochen.

Montag, 30. Januar 2017

W548III: Große Sportauswahl am Niederrhein

Hülser SV Krefeld ...................................... 5
RHC Recklinghausen ............................... 10
- Datum: Samstag, 28. Januar 2017 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: 1. Rollhockey-Bundesliga
- Ergebnis: 5-10 nach 50 Min. (25/25) – Halbzeit: 0-5
- Tore: 0-1 4. NN, 0-2 22. Rindfleisch, 0-3 18. Nohlen, 0-4 22. Rindfleisch, 0-5 24. Rindfleisch (Penalty), 0-6 28. Wagner, 1-6 30. Breitenstein, 1-7 30. Rindfleisch (Penalty), 2-7 33. Breitenstein, 3-7 35. Hausch (Penalty), 4-7 38. Gluschweski, 4-8 38. Wagner, 4-9 47. Rindfleisch, 4-10 49. Paape, 5-10 50. Sippelkamp (Penalty)
- Blaue Karten: Horchmer, Nr. 48 (Krefeld = 4 Strafminuten); Rindfleisch (Recklinghausen = 2 Strafminuten)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Bonhoefferstraße (Kap. 300, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon ca. 30 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes, wenn auch eher einseitiges Rollhockeyspiel)

Düsseldorfer TSV Fortuna 1895 U23 ....... 2
Bonner SC 1901/2004 ................................. 3
- Datum: Samstag, 28. Januar 2017 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Testspiel (beide Teams Regionalliga West, 4. Liga, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 1-0 15. Anonymer Japaner, 1-1 21. Ricardo Retterath, 1-2 24. Lucas Musculus (?), 1-3 66. Kevin Lunga, 2-3 90. Sebastian van Santen
- Gelbe Karten: Anonymer Japaner? (Düsseldorf)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Trainingsgelände Fortuna Düsseldorf, Platz 3 (Kap. 200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz ordentliches Testspiel mit schönen Toren)

TSV Kenten 1951 ........................................ 6
Atlético Köln ................................................ 1
- Datum: Samstag, 28. Januar 2017 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Futsal Mittelrheinliga (2. und unterste Futsalliga)
- Ergebnis: 6-1 nach 40 Min. (20/20) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0, 1-1/ 2-1, 3-1, 4-1, 5-1, 6-1
- Gelbe Karten: Nr. 6 (Kenten); Nr. 68 (Köln)
- Zeitstrafen: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Herbergerstraße Quadrath-Ichendorf (Kap. 50, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 11 (davon keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Passables Spiel mit einigen spektakulären Toren) TSV Kenten 6:1 Atlético Köln Photos with English Commentary:
a) Futsal: TSV Kenten v Atlético Köln
b) Football: Fortuna Düsseldorf U23 v Bonner SC
c) Roller Hockey: HSV Krefeld v RHC Recklinghausen
d) Sightseeing: Bergheim, Schloss Frens

Für den Samstag hatte ich mir ein abwechslungsreiches Sportprogramm in der Region Niederrhein zusammengestellt. Es begann mit den üblichen Besichtigungen: im sonst total hässlichen Quadrath-Ichendorf (gesprochen: Kwattraht-Ischendorf, nicht Quadrat...) steht ein ansehnlicher Schlosskomplex, der auch farblich mal nicht so öde ist, wie viele andere in der Gegend, aber ein Privatmann betreibt seine zweifelhaften Geschäfte damit und sperrt Besucher aus. http://www.ksta.de/die-glaeubiger-gehen-fast-leer-aus-13269330 Fortuna Düsseldorf U23 2:3 Bonner SC Beim Futsal war ich auch erstmal ausgesperrt. Aber wenn man klingelt, bekommt man von einem freundlichen Wechselspieler einen Platz zugewiesen. Da man nur im Geräteraum auf Turnbänken sitzen oder ganz an der Seite stehen kann, muss man sagen, dass die Sporthalle in der Herbergerstraße gegenüber der Kampfbahn Quadrath-Ichendorf viel zu eng gebaut ist. Intelligent ist nur das Oberlicht gemacht – formschön, ansonsten auch praktisch, aber eben viel zu klein und zudem auch abgenutzt.

So ein Futsal-Mittelrheinligaspiel findet aber auch selten vor mehr als 10 Zuschauern statt, also reichte es grade so heute. TSV Kenten (ein Ortsteil von Bergheim, der unweit von Quadrath-Ichendorf liegt) und Atlético Köln waren lange gleichwertig, aber das ganz ansehnliche Spiel wurde dann durch teils geniale Tore (Heber aus 20m und Volley aus 8m) insgesamt gesehen zu hoch mit 6:1 in der zweiten Hälfte für die Gastgeber entschieden. Fortuna Düsseldorf U23 2:3 Bonner SC Dann ging es nach Düsseldorf, wo leider auf dem beschissenen Kunstrasen im Trainingsgelände – freie Sicht auf das große Stadion und einfliegende Flugzeuge, dicht am Spielfeld, aber eben keinerlei Ausbauten – und nicht wie angesetzt in der Kleinen Kampfbahn gekickt wurde. Zwei Regionalligisten gegeneinander: Fortuna Düsseldorf II (U23) gegen Bonner SC.

Das Spiel war über weite Strecken flott und sehenswert, ein nicht im Spielberichtsbogen erwähnter Japaner schoss ein schönes Tor auf den kurzen Winkel zum 1:0, Bonn drehte dann innerhalb von drei Minuten das Spiel auf 1:2 und köpfte nach der Pause das 1:3. Erst in der Schlussminute gelang Düsseldorf in einem dann etwas abgeebbten Spiel das 2:3 zu erzielen. HSV Krefeld 5:10 RHC Recklinghausen Danach ging es nach Krefeld, in einem der kleinen türkischen Restaurants am Bahnhof Essen und dann in die bescheuert verbaute Sporthalle Bonhoefferstraße für 5€ Rollhockey-Bundesliga gucken. Durch die Balken und die nicht bis an die Seitenwände gezogene Tribüne hat man nur in der ersten Reihe freie Sicht aufs Feld. Die Wandbilder vom Rollhockey sind wenigstens originell.

Die Rollhockeybundesliga ist völlig von NRW dominiert: 12 Teams, davon 9 aus NRW, 1 aus Hessen, 1 aus Niedersachsen und 1 aus den Niederlanden. So trafen heute mit dem letzten aus Krefeld-Hüls und dem 8. aus Recklinghausen auch mal wieder zwei Teams aus NRW aufeinander. Das Spiel war gut und sehenswert, wurde anfangs völlig von den Gästen dominiert. 0-5 bei Pause. Erst nach 30 Minuten, mittlerweile stand es 0-6, gelang Krefeld ein Tor. Nach und nach kamen sie noch mal ran. Am Ende hieß es 5:10. Der Hülser SV Krefeld wird wohl sicher absteigen – Recklinghausen war in allen Belangen besser, auch bei den Fans, die gut mitgingen. Frens palace Statistik:
- Grounds: 1.832 (3; diese Saison: 153 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.937 (3; diese Saison: 197)
- Tourkilometer: 230 (230km Auto)
- Saisonkilometer: 37.740 (35.550 Auto, davon 650 Mietwagen/ 1.320 Fahrrad/ 370 Schiff, Fähre / 290 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 61 [letzte Serie: 2, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 548 Wochen.

Samstag, 13. September 2014

W424IV: Schönes Rollhockey, scheiß Spergau

Sportverein Allstedt AH ................................................... 2
Rollsportclub Gera AH ..................................................... 4
- Datum: Samstag, 13. September 2014 – Beginn: 15.15
- Wettbewerb: Altherren-Rollhockeyspiel im Rahmen des 6. UHU Cups der SG Aufbau Böhlitz-Ehrenberg
- Ergebnis: 2-4 nach 50 (25/25) Minuten – Halbzeit: 2-1
- Tore: 0-1 2., 1-1 16., 2-1 21., 2-2 28., 2-3 36., 2-4 45.pen
- Teamfouls: 9-11
- Spielort: Rollhockeystadion Böhlitz-Ehrenberg (Kap. 700, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: bis zu 50
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes und spannendes Spiel mit ein paar Emotionen)

SG Aufbau Böhlitz-Ehrenberg AH .................................. 9
SV Fortuna Ballenstedt AH .............................................. 5
- Datum: Samstag, 13. September 2014 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Altherren-Rollhockeyspiel im Rahmen des 6. UHU Cups der SG Aufbau Böhlitz-Ehrenberg
- Ergebnis: 9-5 nach 50 (25/25) Minuten – Halbzeit: x-x
- Tore: 1-0 1., 1-1 9. pen., 1-2 12., 2-2 13., 3-2 15., 3-3 19., 4-3 23.; 5-3 30., 5-4 33., 6-4 35., 7-4 39. pen, 8-4 41., 8-5 42., 9-5 48. pen.
- Teamfouls: 11-11
- Spielort: Rollhockeystadion Böhlitz-Ehrenberg (Kap. 700, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: bis zu 50
- Unterhaltungswert: 5,0/10 (Annehmbares Niveau)

TSV Leuna 1919 E .............................................................. 0
SG Spergau 1891 E ........................................................... 11
- Datum: Samstag, 13. September 2014 – Anstoß: 11.00
- Wettbewerb: E-Junioren Kreisklasse Saalekreis, Staffel 1 (U11-Liga)
- Ergebnis: 0-11 nach 50 Min. (25/25) – Halbzeit: 0-6
- Tore: 0-1 2. (5), 0-2 11. (6), 0-3 14. (8), 0-4 16. (8), 0-5 17. (11), 0-6 21. (10); 0-7 29. (9), 0-8 32. (4), 0-9 33. (5), 0-10 35. (9), 0-11 41. (5)
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportstätte der Jugend, Platz 2 (Kap. 500, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 15 Rand-Leunaer)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Hervorragendes Spiel der Rand-Leunaer aus Spergau – schade, dass da der TSV nur gegen- und nicht mithalten konnte)

TSV Leuna 1919 F .............................................................. 1
FSV Dieskau 2005 F ........................................................... 3
- Datum: Samstag, 13. September 2014 – Anstoß: 9.00
- Wettbewerb: F-Junioren Kreisklasse Saalekreis, Staffel 1 (U9-Liga)
- Ergebnis: 1-3 nach 40 Min. (20/20) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 5. (12), 0-2 15. (13), 0-3 31. (4), 1-3 34. Nr. 5?
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportstätte der Jugend, Platz 2 (Kap. 500, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Fürchterlich chaotisches Spiel; da müssen beide Teams noch viel lernen und üben)  
Photos with English Commentary:
a) Quad Skates Roller Hockey: Veterans Tournament in Böhlitz-Ehrenberg (with Aufbau BE, Fortuna Ballenstedt, SV Allstedt, RSC Gera, Vorwärts Frankfurt/ Oder)
b) TSV Leuna Youth Football: Under-9 lost to FSV Dieskau and Under-11 lost to SG Spergau

Auf der Sportstätte der Jugend war heute gut was los. Wie gewohnt bei Spieltagen der Leunaer Junioren fingen die Kleinsten an: die F-Jugendlichen.

Sowohl die Leunaer als auch die Gäste aus Dieskau traten mit vielen neuen, sehr jungen Spielern an. Bei beiden Teams sah man, dass noch viel Training nötig ist, bis man davon sprechen kann, dass „gut“ gespielt wurde. Jeder der Spieler strengte sich an und war mit Freude bei der Sache. Erfreulicherweise klappte das Passspiel auch gar nicht so schlecht – bei Dieskau besser als bei Leuna. Wo beide allerdings sehr große Probleme hatten, war bei Schüssen. Dass überhaupt drei Tore für Dieskau und eines für Leuna fielen, war bei den wild und oft meterweit daneben geschossenen Bällen schon fast verwunderlich.  
Bei der E-Jugend sah das natürlich deutlich anders aus. Leuna lieferte ein gutes Spiel ab, doch gegen die Nachbarn aus Spergau, waren sie völlig chancenlos. Aber erst die halbe Mannschaft aus Leuna weglocken (mehrere der Leistungsträger der SG haben ihre ersten Spielzeiten beim TSV absolviert), dann völlig überlegen sein und trotzdem noch über den angeblich zu kleinen Platz meckern. Sowas hat man gerne! Vor allem dann, wenn Kritik von einem völlig inkompetenten ehemaligen TSV-Jugend-Coach kommt. Aber so ist halt das Niveau bei den Rand-Leunaern vom Dorf...

So unsympathisch auch das charakterliche Niveau beim Umfeld ist, so beeindruckend ist das spielerische Niveau der Jungen die da für die U11 aufliefen. Sicheres Passspiel, viel Laufbereitschaft und dabei noch hohe Körperbeherrschung, sowie sehr gute Schüsse – teilweise sogar aus beachtlicher Distanz. Die einzige Spielerin auf dem Platz, die Leunaer Torhüterin Anna-Lena stand unter Dauerbeschuss und so mancher ihrer Mitspieler orientierte sich vernünftigerweise so stark defensiv, dass er noch auf der Linie stehend den Ball abwehrte.

Entlastungsangriffe gab es leider kaum und Spergau war unablässig am Drücker, sodass es leider zweistellig wurde. Das 0:11 war in der Höhe auch so absolut in Ordnung und darf von den Leunaer Spielern nicht so schwer genommen werden. Da werden andere Teams höher verlieren und v.a. viel weniger gut spielen als Leuna, die wirklich mit vollem Einsatz gegengehalten haben. Zwischen gegenhalten und mithalten besteht halt leider ein kleiner Unterschied – und ob außer Braunsbedra noch jemand mit Spergau MIThalten kann, bezweifle ich.  
Das Spiel der D-Jugend fand leider nicht statt, da Leuna wenige Tage zuvor die U13 vom Spielbetrieb zurückziehen musste. Irgendwie ist bei der D-Jugend in Leuna der Wurm drin. Vereinsintern war auch schon vorher direkt die Rede davon, dass die aktuelle D-Jugend-Mannschaft eigentlich aufgrund von mangelnder Disziplin, mangelnder Kameradschaftlichkeit und nicht zuletzt auch mangelndem Talent gar nicht erst anzutreten bräuchte. Leider tritt sie nun auch wirklich nicht an.

Aber alle Vereine mit D-Junioren, die kein sogenannter Talente-Standort sind, werden es schwer haben, nachdem diese völlig idiotische Talenteliga, bei der die „größeren“ Vereine – also so völlig unbedeutende Clubs wie VfB IMO oder Uichteritz/ Markwerben Weißenfels – alle möglichen Spieler aus der Umgebung absaugen, um in den kleinen Orten den Jugendspielbetrieb kaputt zu machen, eingeführt wurde. Also so ein Schwachsinn kann nur aus Sachsen-Anhalt kommen: wenn ein Kind richtig Talent hat, geht es eh zu HFC oder FCM oder gleich zu einem Bundesligisten aufs Sportinternat (mit entsprechend hohem aber lohnendem Aufwand für die Eltern) und nicht zu so einem „Stützpunkt“ wo sie zu besseren Amateurkicker trainiert werden mit entsprechend hohem aber nicht lohnenden Aufwand für die Eltern.  
Wir fuhren noch nach Leipzig, wo es am nordwestlichen Stadtrand in Böhlitz-Ehrenberg seit Jahrzehnten Rollhockey gibt. Als einer der wenigen deutschen Rollhockeyvereine, der keine Sporthalle hat, spielen sie in einem Stadion mit Betonspielfläche. Auf zwei Seiten ist ein niedriger Graswall um die Spielfläche herum. Auf der einen Längsseite gibt es auch etliche Schalensitze auf Röhren (komische Konstruktion). Architektonisch sehr schön ist jedoch der Sprecherturm, der oben breiter ist als unten. Es gibt noch ein paar primitive Gebäude mit Umkleiden und Verpflegungsmöglichkeiten. Umgeben ist die Anlage dann noch von einer begrünten Halde und einem sehr dunklen und verschilften See.

Auf dieser sehr schönen Anlage fand die 6. Auflage eines Altherren-Rollhockeyturniers statt. Die Turnierspiele stellten sich aber als vollwertige Spiele zu der üblichen Altherrenspielzeit von 2x25 Minuten heraus. So blieben wir nur zu den ersten beiden und schauten nicht noch das erste Spiel des fünften Teilnehmers, der gemischten Mannschaft aus Frankfurt/ Oder an.

Im ersten Spiel traf der Gastgeber auf Fortuna Ballenstedt und bestimmte in einem allenfalls mittelmäßigen Match über weite Strecken das Spiel. Ballenstedt kam zwar immer wieder heran, erzielte auch das schönste Tor der Partie, als ein Spieler weit vorm Torraum abzog und sich der Ball direkt in den Winkel des Tores senkte, doch insgesamt gesehen war der Sieg in Hälfte zwei ungefährdet für die technisch bessere Mannschaft von Böhlitz-Ehrenberg.

Erheblich enger ging es in Spiel 2 zur Sache. Dass hier die zwei Favoriten gegeneinander antraten, merkte man. In einem wirklich guten Spiel hatte der RSC Gera dann mit 4:2 die Nase vorne, da der SV Allstedt nicht nur Pech hatte, sondern in der zweiten Halbzeit einbrach und einen 2:1 Vorsprung noch hergab. Die Partie bewegte sich, durch beide Seiten, auf hohem technischen und spielerischen Niveau. Ärgerlich war nur, dass während Allstedt ihren Strafstoß vergab, Gera ihren Strafstoß irregulär im Netz unterbrachte: nach zwei Fehlschlägen stocherte der Geraer einfach mit viel zu hohem Stock umher und den Ball damit ins Tor. Am Schiri aus Böhlitz meckerten zwar alle unablässig herum, aber bis zu dieser groben Fehlentscheidung hatte nicht viel darauf gegeben, wenn irgendein Allstedter oder Ballenstedter rummaulte, der Schiri hätte einen technischen Fehler des Gegners nicht gesehen. Sonderlich helle wirkten einige Spieler nämlich v.a. denn nicht, wenn sie so laut rülpsten, dass man es noch bis in den hintersten Tribünenwinkel hörte...  
Eine empfehlenswerte Website zu Rollhockey ist übrigens die Schweizer Website rh-news; die sollten zwar lieber Schwyzertütsch schreiben, so beschissen wie die Hochdeutsch können und ihre Arroganz, die v.a. in solchen Artikeln wie dem über Frauen-Rollhockey in Ägypten zu Vorschein kommt, könnten die geistig zurückgebliebenen Alpenbauern auch mal stecken lassen – aber insgesamt wird da interessant über Rollhockey in aller Welt (ob Topnationen wie Spanien und Portugal oder der deutschsprachige Raum oder gar Angola und Ägypten) berichtet und man kann sich auch mal Videos anschauen, wie Rollhockey auf Weltklasseniveau aussieht. So z.B. in Portugal, wo Schauspielerei und Aggression fester Bestandteil des Spiels sind: http://rh-news.com/index.php/de/pt/6081-por-edo-bosch-kassiert-20-spielsperren

Nach den beiden Rollhockeyspielen dachten wir uns noch, auf dem Rückweg nach Merseburg sollten wir mal bei den Handballern der SG Spergau vorbeischauen, da Rot-Weiß Staßfurt der Gegner ist. Die scheiß Spergauer haben aber echt so weit den Arsch offen, da 6€ zu verlangen und Ermäßigungen nur für Mitglieder, aber auch nur wenn diese Mitglieder Rentner, Azubis oder Studenten sind, zu gewähren, dass ich nach einer Pöbelei an der Kasse gleich nach Merseburg weiter fuhr. Also dass es asoziale Vereine gibt, die horrende Eintrittspreise verlangen, weiß ich ja: da ich jetzt nach NRW umziehe, werde ich diesen Ärger öfter haben, wobei 6€ oder gar 8€ für Viertligahandball im Westen eher zu akzeptieren ist, als im strukturschwachen Sachsen-Anhalt. Dass man in der sogenannten „Mittel“deutschen Oberliga völlig willkürlich die Preise macht und man für gleichwertige Sitzqualität in den Hallen der Oberliga zwischen 4€ und 7€ für Vollzahler verlangt und bei so gut allen Vereinen, die mehr als 4€ wollen, dann Ermäßigungen als Student oder Rentner kriegt, die ebenfalls völlig schwanken (2€ bis 4,50€) ist mir auch klar – auch wenn ich es nicht akzeptiere oder nachvollziehen kann, dass man vom Verband aus keine Einheitspreise durchdrücken kann. Aber wie man so dumm sein kann wie die unterbelichtete Kassiererin und sich – obwohl kein anderer potenzieller Spielbesucher in Hörweite war, der es mir mit dem Handeln hätte nachmachen können – nicht auf meinen Vorschlag, nur die halbwegs angemessen 4€ zu zahlen, ist mir unbegreiflich. Wenn es darum geht, ob man nun 4€ oder 0€ einnimmt, nimmt man doch das Angebot von 4€ an wenn man nicht komplett gehirnamputiert ist?! Diese SG Spergau kotzt mich nach den zwei Dingern heute noch viel mehr an als vorher...  
Statistik:
- Grounds: 1.182 (heute 1 neuer; diese Saison: 28 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.157 (heute 4; diese Saison: 45)
- Tageskilometer: 70 (70km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 12.280 (8.030 Auto/ 3.600 Flugzeug/ 550 Fahrrad/ 80 öffentliche Verkehrsmittel/ 20 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 135 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 424