Sonntag, 29. Mai 2022
W3.0073IV: Doppler mit Planänderung im Kreis Neuwied
VfL 1881 Oberbieber ..................................... 4
Spielgemeinschaft SV Fortuna 1928 Nauort &
SpVgg. 1912 Ransbach ................................... 1
- Datum: Sonntag, 29. Mai 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga A Westerwald-Wied (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Grafenwiese (Kap.: 525, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10
Spielgemeinschaft SV Melsbach 1919 &
SV Rhenania Altwied 1911 (Zweite) ... 3
SV Rot-Weiß 1929 Rheinbreitbach III 1
- Datum: Sonntag, 29. Mai 2022 – Beginn: 12.35
- Wettbewerb: Kreisliga D Westerwald-Wied (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 2-0
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Melsbach (Kap.: 1.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon wohl keine Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) 11th Division: Melsbach/ Altwied Res. vs. Rheinbreitbach Third XI
b) 8th Division: Oberbieber vs. Nauort/ Ransbach
c) Westerwald: Melsbach, Oberbieber, Braunsberg
d) Older pictures Melsbach
Am Sonntag fuhr ich kurzentschlossen in den Landkreis Neuwied. Eigentlich hatte ich das wegen einem Spiel von Braubach im Nachbarlandkreis so gelegt, doch als ich in Melsbach nach der kurzen Wanderung zum schön gelegenen Wasserfall des Laubachs rechtzeitig am Platz war, war der Schiri nicht da. Keine Ahnung, was da schon wieder los war, aber das war binnen 8 Tagen das zweite Mal in dieser Gegend, dass ein Spiel von mir 30 Minuten später anfing. Da der ältere Unparteiische zügig mit einem Moped ankam und dann solide und unauffällig vom Mittelkreis aus pfiff, hat er wohl nicht besoffen verpennt... Die Partie auf dem schön gegenüber der Kirchenruine gelegenen, aber von Bäumen dicht umstellten Kunstrasen mit einem Wall auf einer Hintertorseite war gar nicht schlecht. Die III. von Rheinbreitbach machte erst kräftig Druck, doch Melsbach ging in Führung und bestimmte dann mehr das Geschehen. 2:0 bei Pause, 3:0 nach dem Seitenwechsel und 3:1 trotz sehr vieler Torschüsse am Ende. Das lag auch an den sehr starken Torhütern, der Heimschlussmann tat sich dabei freilich noch mehr hervor. Beide Mannschaften verschossen je einen Elfer. Bester Spruch nach einem Foul und dem Hinweis, dass er morgen arbeiten müsste: „Egal, der ist nur Versicherungskaufmann“... Durch die massive Verspätung war Braubach nicht mehr sinnvoll erreichbar, also ging es dann nur nach Oberbieber. Der Ort ist bis auf den kleinen Kern um die Kirche herum sehr gesichtslos. Zwischen der Bebauung und einem kanalisierten Bach liegt dann der Sportplatz. Kunstrasen, ein paar Stehränge und Bänke sind ganz eng auf eine Seite gebaut – eine wirklich interessante Lage! Für 3€ bekam man ein schnelles, gutes, teils etwas ruppiges Spiel zu sehen. Zu schnell für den jungen Schiri, der immer wieder Probleme mit den Entscheidungen hatte. Der abstiegsbedrohte Gast Nauort/ Ransbach kämpfte sich nach dem erwartbaren Rückstand zurück, doch mehr als der eine Treffer war der sturmschwachen Mannschaft nicht vergönnt. Am Ende schraubte der klar bessere Gastgeber das Ergebnis noch auf 4:1, was für Nauort/ Ranbach leider den Abstieg in die Kreisliga B bedeutet.
Ich besichtigte nach dem Spiel noch die Burgruine Braunsberg (Braunsburg), die sich im Gelände des Forsthauses Braunsberg befindet. Liegt wirklich schön da im Westerwald, aber besonders viel erhalten ist nicht und bis auf die Erklärtafel ist da auch nichts Touristisches vorhanden. Innen zugänglich ist die scheinbar auch nicht mehr. Statistik:
- Grounds: 3.105 (2; diese Saison: 283 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.448 (2; diese Saison: 340)
- Tourkilometer: 120 (120km Auto)
- Saisonkilometer: 75.650 (47.470 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.680 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 21 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 73 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Spielgemeinschaft SV Fortuna 1928 Nauort &
SpVgg. 1912 Ransbach ................................... 1
- Datum: Sonntag, 29. Mai 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga A Westerwald-Wied (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Grafenwiese (Kap.: 525, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10
Spielgemeinschaft SV Melsbach 1919 &
SV Rhenania Altwied 1911 (Zweite) ... 3
SV Rot-Weiß 1929 Rheinbreitbach III 1
- Datum: Sonntag, 29. Mai 2022 – Beginn: 12.35
- Wettbewerb: Kreisliga D Westerwald-Wied (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 3-1 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 2-0
- Tore: NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Melsbach (Kap.: 1.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 50 (davon wohl keine Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) 11th Division: Melsbach/ Altwied Res. vs. Rheinbreitbach Third XI
b) 8th Division: Oberbieber vs. Nauort/ Ransbach
c) Westerwald: Melsbach, Oberbieber, Braunsberg
d) Older pictures Melsbach
Am Sonntag fuhr ich kurzentschlossen in den Landkreis Neuwied. Eigentlich hatte ich das wegen einem Spiel von Braubach im Nachbarlandkreis so gelegt, doch als ich in Melsbach nach der kurzen Wanderung zum schön gelegenen Wasserfall des Laubachs rechtzeitig am Platz war, war der Schiri nicht da. Keine Ahnung, was da schon wieder los war, aber das war binnen 8 Tagen das zweite Mal in dieser Gegend, dass ein Spiel von mir 30 Minuten später anfing. Da der ältere Unparteiische zügig mit einem Moped ankam und dann solide und unauffällig vom Mittelkreis aus pfiff, hat er wohl nicht besoffen verpennt... Die Partie auf dem schön gegenüber der Kirchenruine gelegenen, aber von Bäumen dicht umstellten Kunstrasen mit einem Wall auf einer Hintertorseite war gar nicht schlecht. Die III. von Rheinbreitbach machte erst kräftig Druck, doch Melsbach ging in Führung und bestimmte dann mehr das Geschehen. 2:0 bei Pause, 3:0 nach dem Seitenwechsel und 3:1 trotz sehr vieler Torschüsse am Ende. Das lag auch an den sehr starken Torhütern, der Heimschlussmann tat sich dabei freilich noch mehr hervor. Beide Mannschaften verschossen je einen Elfer. Bester Spruch nach einem Foul und dem Hinweis, dass er morgen arbeiten müsste: „Egal, der ist nur Versicherungskaufmann“... Durch die massive Verspätung war Braubach nicht mehr sinnvoll erreichbar, also ging es dann nur nach Oberbieber. Der Ort ist bis auf den kleinen Kern um die Kirche herum sehr gesichtslos. Zwischen der Bebauung und einem kanalisierten Bach liegt dann der Sportplatz. Kunstrasen, ein paar Stehränge und Bänke sind ganz eng auf eine Seite gebaut – eine wirklich interessante Lage! Für 3€ bekam man ein schnelles, gutes, teils etwas ruppiges Spiel zu sehen. Zu schnell für den jungen Schiri, der immer wieder Probleme mit den Entscheidungen hatte. Der abstiegsbedrohte Gast Nauort/ Ransbach kämpfte sich nach dem erwartbaren Rückstand zurück, doch mehr als der eine Treffer war der sturmschwachen Mannschaft nicht vergönnt. Am Ende schraubte der klar bessere Gastgeber das Ergebnis noch auf 4:1, was für Nauort/ Ranbach leider den Abstieg in die Kreisliga B bedeutet.
Ich besichtigte nach dem Spiel noch die Burgruine Braunsberg (Braunsburg), die sich im Gelände des Forsthauses Braunsberg befindet. Liegt wirklich schön da im Westerwald, aber besonders viel erhalten ist nicht und bis auf die Erklärtafel ist da auch nichts Touristisches vorhanden. Innen zugänglich ist die scheinbar auch nicht mehr. Statistik:
- Grounds: 3.105 (2; diese Saison: 283 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.448 (2; diese Saison: 340)
- Tourkilometer: 120 (120km Auto)
- Saisonkilometer: 75.650 (47.470 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.680 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 21 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 73 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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W3.0073III: U19-Fußball und U19-Football
Cologne Crodociles U19 .................................... 12
Düsseldorf Panther U19 .................................... 38
- Datum: Samstag, 28. Mai 2022 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: German Football League Juniors (Weststaffel der 1. U19 Liga im American Football; GFL)
- Ergebnis: 12-38 nach 60 Minuten (4x15) – Viertelstände: 12:12, 0:12, 0:0, 0:14
- Statistiken: NN
- Austragungsort: Stadion der Bezirkssportanlage Köln-Chorweiler (Kap.: 4.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 200 (davon ca. 50 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,0/10
Spielgemeinschaft SV Bergheim 1937 / SV
Fortuna Müllekoven 1946 (A-Jugend) ... 8
Siegburger Sportverein 04 (A-Jugend) ... 0
- Datum: Samstag, 28. Mai 2022 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Qualifikationsrunde zur A-Jugend Sonderliga Rhein-Sieg (Play-off zur 5. Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 8-0 nach 93 Minuten (47/46) – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 4. Schänzler, 2-0 12. Reinartz, 3-0 38. Schänzler, 4-0 45.+2 Bozan, 5-0 48. Reinartz, 6-0 67. Bozan, 7-0 75. Gültekin, 8-0 85. Kleu
- Gelbe Karten: 2x Bergheim, 1x Siegburg
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Bergheim/Sieg (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 10 Gästefan)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) American Football: Cologne Crocodiles vs. Duesseldorf Panther (Under-19 GFL)
b) Football: SG Bergheim/ Müllekoven vs. Siegburger SV (Under-19 district league play-offs)
Wenn der Sohn der Lieblingskollegin seit ein paar Jahren American Football spielt, dann ist das natürlich mal eine gute Gelegenheit, wieder diese Sportart zu schauen. Wie ich ihm aber schon gesagt habe: Hättest du dich beim Rugby angemeldet wäre ich schon längst und öfter mal gekommen – bei einer Sportart, die keinerlei Spielfluss dank dauernder Unterbrechungen hat, schaut man halt auch bei Bekannten auf dem Feld nicht so gerne zu, wie bei einer actiongeladenen oder eher spannenden Sportart. Immerhin spielt sein Team, die Cologne Crododiles (also die U19) in der Bezirkssportanlage Chorweiler. Die mit zwei Stehtribünen ausgestattete und mit Bäumen vom Problemviertel sichtschutzmäßig abgesperrte Anlage ist weitläufig und wird selten für Fußball genutzt. Nur Fortuna Köln U19-Bundesliga spielt da. Kostet glaube ich auch 3€ Eintritt wie hier, aber 90 % Fehlpässe (bzw. incomplete passes) wird man da sicher nicht erleben müssen. Dafür gibt es kein Pyro-Into, keinen professionellen Sprecher, nicht ansatzweise das gute Catering und auch keine Cheerleader... Man sieht mal wieder: American Football lebt viel zu sehr vom Umfeld. Die Krokodile hatten heute die ungeschlagenen Düsseldorfer Panther vor der Brust. Im ersten Quarter – oder wie eine Spielermutter meinte: Quader – legte Düsseldorf zwar vor mit 0:6, doch zwei Touchdowns in kurzer Zeit brachten die Gastgeber überraschend in Führung. Vor der ersten Pause aber noch der Ausgleich zum 12:12; jegliche Versuche, 1 oder 2 Zusatzpunkte zu erzielen, wurden von beiden Teams kläglich vergeben. Im zweiten Viertel das gleiche Bild nach den Touchdowns, aber es war ohnehin nur Düsseldorf, was erfolgreich war. Nach dem punktlosen dritten Spielabschnitt konnte man schon erahnen, dass es nichts mehr werden sollte bei Cologne. Nun gelangen im Schlussviertel auch mal Extrapunkte bei den Gästen, die am Ende verdient und erwartbar mit 12:38 gewannen. Dass es sich hierbei um eines der besten Nachwuchsteams Deutschlands handelt, war aber auch nicht unbedingt zu sehen. Ich hoffe natürlich für die Nr. 79, dass es seine Krokodile noch in die Playoffs schaffen – scheint ja realistisch zu sein. Vielleicht ist dann auch mehr drin als das Viertelfinale! Ich verabschiedete mich recht schnell und fuhr noch zur Kreissonderliga-Qualifikation der U19 in Bergheim an der Sieg. Die Spielgemeinschaft von Bergheim und Müllekoven trat gegen die U19 vom deutlich namhafteren Siegburger SV an.
Für mich etwas überraschend, wurde Siegburg völlig auseinander genommen und hatte selbst kaum eine Torchance zu verzeichnen. 4:0 bei Pause und 8:0 am Ende völlig verdient. Von den Gastgebern gab es immer wieder richtig schöne Spielzüge und starke Abschlüsse! Stark war mitunter auch die Unterstützung der jüngeren Heimfans, die hier ihre älteren Geschwister und Vereinskollegen anfeuerten. Wobei das dort wirklich sehr viel niveauvoller als in dem Ticker auf fussball.de von einem anderen jugendlichen Spieler ablief...
Mal so als Hinweis an den Frankyobel, diesen Sohn seiner Mutter: Der Liveticker ist nicht zum Fantasieren da. Es gab kein Strafstoßtor, weil „CEM GÜLTEKIN… aka eingedeutschter Caner Erkin. Super geackert auf links außen und rein gezogen mit einem Ronaldo Chop und konnte nur durch eine Grätsche aufgehalten werden.“ Es gab einfach keinen Elfer – der Gültekin hat aus dem Spiel heraus getroffen. Und eine Rote gegen Siegburg gab es auch nicht, schon gar nicht weil „Siegburger schwulen sich gegenseitig an. Ganz klar Rot für die Männer“... Lustig schreiben – ja! Derb oder parteiisch – OK. Aber nicht fantasieren, ihr Lutscher! Statistik:
- Grounds: 3.103 (1; diese Saison: 281 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.446 (2; diese Saison: 338)
- Tourkilometer: 90 (90km Rad)
- Saisonkilometer: 75.530 (47.350 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.680 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 19 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 73 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Düsseldorf Panther U19 .................................... 38
- Datum: Samstag, 28. Mai 2022 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: German Football League Juniors (Weststaffel der 1. U19 Liga im American Football; GFL)
- Ergebnis: 12-38 nach 60 Minuten (4x15) – Viertelstände: 12:12, 0:12, 0:0, 0:14
- Statistiken: NN
- Austragungsort: Stadion der Bezirkssportanlage Köln-Chorweiler (Kap.: 4.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 200 (davon ca. 50 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,0/10
Spielgemeinschaft SV Bergheim 1937 / SV
Fortuna Müllekoven 1946 (A-Jugend) ... 8
Siegburger Sportverein 04 (A-Jugend) ... 0
- Datum: Samstag, 28. Mai 2022 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Qualifikationsrunde zur A-Jugend Sonderliga Rhein-Sieg (Play-off zur 5. Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 8-0 nach 93 Minuten (47/46) – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 4. Schänzler, 2-0 12. Reinartz, 3-0 38. Schänzler, 4-0 45.+2 Bozan, 5-0 48. Reinartz, 6-0 67. Bozan, 7-0 75. Gültekin, 8-0 85. Kleu
- Gelbe Karten: 2x Bergheim, 1x Siegburg
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Bergheim/Sieg (Kap.: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 10 Gästefan)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) American Football: Cologne Crocodiles vs. Duesseldorf Panther (Under-19 GFL)
b) Football: SG Bergheim/ Müllekoven vs. Siegburger SV (Under-19 district league play-offs)
Wenn der Sohn der Lieblingskollegin seit ein paar Jahren American Football spielt, dann ist das natürlich mal eine gute Gelegenheit, wieder diese Sportart zu schauen. Wie ich ihm aber schon gesagt habe: Hättest du dich beim Rugby angemeldet wäre ich schon längst und öfter mal gekommen – bei einer Sportart, die keinerlei Spielfluss dank dauernder Unterbrechungen hat, schaut man halt auch bei Bekannten auf dem Feld nicht so gerne zu, wie bei einer actiongeladenen oder eher spannenden Sportart. Immerhin spielt sein Team, die Cologne Crododiles (also die U19) in der Bezirkssportanlage Chorweiler. Die mit zwei Stehtribünen ausgestattete und mit Bäumen vom Problemviertel sichtschutzmäßig abgesperrte Anlage ist weitläufig und wird selten für Fußball genutzt. Nur Fortuna Köln U19-Bundesliga spielt da. Kostet glaube ich auch 3€ Eintritt wie hier, aber 90 % Fehlpässe (bzw. incomplete passes) wird man da sicher nicht erleben müssen. Dafür gibt es kein Pyro-Into, keinen professionellen Sprecher, nicht ansatzweise das gute Catering und auch keine Cheerleader... Man sieht mal wieder: American Football lebt viel zu sehr vom Umfeld. Die Krokodile hatten heute die ungeschlagenen Düsseldorfer Panther vor der Brust. Im ersten Quarter – oder wie eine Spielermutter meinte: Quader – legte Düsseldorf zwar vor mit 0:6, doch zwei Touchdowns in kurzer Zeit brachten die Gastgeber überraschend in Führung. Vor der ersten Pause aber noch der Ausgleich zum 12:12; jegliche Versuche, 1 oder 2 Zusatzpunkte zu erzielen, wurden von beiden Teams kläglich vergeben. Im zweiten Viertel das gleiche Bild nach den Touchdowns, aber es war ohnehin nur Düsseldorf, was erfolgreich war. Nach dem punktlosen dritten Spielabschnitt konnte man schon erahnen, dass es nichts mehr werden sollte bei Cologne. Nun gelangen im Schlussviertel auch mal Extrapunkte bei den Gästen, die am Ende verdient und erwartbar mit 12:38 gewannen. Dass es sich hierbei um eines der besten Nachwuchsteams Deutschlands handelt, war aber auch nicht unbedingt zu sehen. Ich hoffe natürlich für die Nr. 79, dass es seine Krokodile noch in die Playoffs schaffen – scheint ja realistisch zu sein. Vielleicht ist dann auch mehr drin als das Viertelfinale! Ich verabschiedete mich recht schnell und fuhr noch zur Kreissonderliga-Qualifikation der U19 in Bergheim an der Sieg. Die Spielgemeinschaft von Bergheim und Müllekoven trat gegen die U19 vom deutlich namhafteren Siegburger SV an.
Für mich etwas überraschend, wurde Siegburg völlig auseinander genommen und hatte selbst kaum eine Torchance zu verzeichnen. 4:0 bei Pause und 8:0 am Ende völlig verdient. Von den Gastgebern gab es immer wieder richtig schöne Spielzüge und starke Abschlüsse! Stark war mitunter auch die Unterstützung der jüngeren Heimfans, die hier ihre älteren Geschwister und Vereinskollegen anfeuerten. Wobei das dort wirklich sehr viel niveauvoller als in dem Ticker auf fussball.de von einem anderen jugendlichen Spieler ablief...
Mal so als Hinweis an den Frankyobel, diesen Sohn seiner Mutter: Der Liveticker ist nicht zum Fantasieren da. Es gab kein Strafstoßtor, weil „CEM GÜLTEKIN… aka eingedeutschter Caner Erkin. Super geackert auf links außen und rein gezogen mit einem Ronaldo Chop und konnte nur durch eine Grätsche aufgehalten werden.“ Es gab einfach keinen Elfer – der Gültekin hat aus dem Spiel heraus getroffen. Und eine Rote gegen Siegburg gab es auch nicht, schon gar nicht weil „Siegburger schwulen sich gegenseitig an. Ganz klar Rot für die Männer“... Lustig schreiben – ja! Derb oder parteiisch – OK. Aber nicht fantasieren, ihr Lutscher! Statistik:
- Grounds: 3.103 (1; diese Saison: 281 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.446 (2; diese Saison: 338)
- Tourkilometer: 90 (90km Rad)
- Saisonkilometer: 75.530 (47.350 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.680 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 19 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 73 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Freitag, 27. Mai 2022
W3.0073II: Hemelvaartsdag in Holland – Amateurfußball und Sightseeing in Gelderland und Limburg
Rooms-Katholieke Sportvereniging Groene
Ster Heerlerheide ........................................ 1
SV Blauw Geel '38/JUMBO (Veghel) ........ 1
- Datum: Donnerstag, 26. Mai 2022 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Derde Divisie Zondag (Sonntagsliga der Dritten Division; 4. Spielklasse im niederländischen Fußball, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 NN, 1-1 NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportpark Pronsebroek (Kap.: 1.700, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 400 (davon ca. 25 Gästefan)
- Spielbewertung: 7,0/10
SV Alverna Wijchen Combinatie 1932 ..... 1
SV Juliana '31 Malden (Zondag) .............. 4
- Datum: Donnerstag, 26. Mai 2022 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Zondag Hoofdklasse B (Sonntagsliga der Oberklasse; 5. Spielklasse im niederländischen Fußball, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 NN, 0-2 NN, 0-3 NN, 1-3 XY, 1-4 NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: NN von AWC (65. wdh. Foulspiel)
- Austragungsort: Sportpark de Wijchert (Kap.: 1.300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 300 (davon mind. 50 Gästefan)
- Spielbewertung: 4,0/10 Photos with English commentary:
a) 4th Division: Groene Ster vs. Blauw Geel
b) 5th Division: AWC Wijchen vs. Juliana 31
c) Gelderland: Sint Walrickkapel, Balgoy, Batenburg, Bergharen, Hernen, Wijchen
d) Limburg: Hoensbroek
Männertag, also ab zum Fußball am Donnerstag. In Deutschland gab es nicht so viel Interessantes im Angebot, aber ein Honnefer Hoppingkollege hatte die Niederlande ins Spiel gebracht. Ich suchte dann die Partien aus und so starteten wir gegen 9 Uhr in die Provinz Gelderland. Unweit von Nijmegen befindet sich die Gemeinde Wijchen. Dort spielt ein Fünftligist und einige Sehenswürdigkeiten gab es da auch in der Ecke.
Wir besuchten die Ruine der Sint Walrickkapel (einer kleinen Kirche im Wald), dann die intakte und die nur noch als Turm vorhandene Kirche in Balgoy und die Ruine der Wasserburg und die Kirchen in Batenburg, wobei es in diesem sehr sehenswerten Dorf auch viele schöne historische Privathäuser gab – bei der meist sehr eintönigen Architektur in den Niederlanden ist das ein echt herausragender Ort! Dann ging es weiter nach Bergharen, wo man eine größere Kirche und eine interessante Kapelle mit Windmühle auf einem Hügel findet. Danach Hernen, wo sich ein ansehnliches Wasserschloss und gegenüber eine sehenswerte Kirche befinden. Auch hier wenigstens vereinzelt Häuser, die aufgrund von Verzierungen aus dem grau-braunen 0815-Backstein-Mist des niederländischen Bauwesens hervorstechen. Schließlich besuchten wir auch die Wasserburg von Wijchen. Mitten im sehr urbanen Zentrum befindet sich auch ein kahler Hügel mit einer Windmühle drauf. Die „City“ war wegen eines Marktes völlig überlaufen. Im Stadion war nicht ganz so viel los, aber knapp 300 Zuschauer für 5. Liga (2. Amateurliga) waren nicht schlecht. 5€ Eintritt am typischen Backsteinkassenhaus mit Durchgang, die in den Niederlanden in dieser Klasse übliche Ausstattung mit Anzeigetafel und überdachte an den Seiten eingehauster Backsteintribüne mit ein paar Sitzreihen sowie ein Sportlerheim (Kantine) waren auch vorhanden. Ungewöhnlich war der markante Sprecherturm. Kaum hatten wir in der Kantine Pommes, Frikandel und Kroket besorgte, schon ging der Kick los. Anfangs nur Schrott, vom Gastgeber AWC kam gar nichts, doch als Juliana 31 endlich mal eine ihrer Chancen nutzte und per Kopf 0:1 in Führung ging, wurde es richtig interessant auf dem Feld. Bis zur Pause noch 0:3. Nach dem Seitenwechsel ein aberkannter Treffer der Gäste und dann ein Platzverweis gegen AWC. Doch kurz darauf ihr Ehrentreffer zum 1:3. Erst in der Nachspielzeit ein unglücklich durchgerutschter Ball zum 1:4, was auch in der Höhe verdient war. Die zweite Runde Besichtigungen fiel etwas knapper aus. Wir gurkten 2 Stunden über die Landstraßen bis nach Hounsbroek, wo wir uns das gewaltige Wasserschloss anschauten. Im benachbarten Heerlen gab es dann eine Liga höher für 6€ eine gute Partie zu sehen. Auch hier: Wir hatten noch Pommes mit Erdnusssoße in der Mangel, als die Spieler einmarschierten und diesmal von Pyro und Fahnen der Juniorenspieler begleitet wurden. Die Typen waren eh Klasse: die D-Jugendlichen stimmen ein „Arschloch, Wichser, Hurensohn“ gegen den Gästetorwart an und die Erwachsenen machen nichts... Ist halt die lässige Erziehung in NL... Die Anlage ist dann eher Standard, aber schön: paar Stufen rechts, kleine überdachte Tribüne links, Kantine, Gestrüpp, gesichtslose Bebauung anbei. Auf dem Feld zeigten beide Teams schon ansehnliche Spielzüge, beide hatten auch viele Chancen – insbesondere der Gastgeber. Groene Ster geriet gegen Blauw Geel aber früh in Rückstand, mehrfach trafen sie nur die Latte. Erst ein Innenpfostentreffer vor der Pause sorgte für den Ausgleich. Trotz weiterhin guter Partie in Hälfte zwei, sollten keine Tore mehr fallen – der Gästetorwart hielt auch hervorragend. Im Gegensatz zum ersten Spiel waren hier übrigens sicher ein Dutzend deutsche Hopper unter den gut 400 Zuschauern. Statistik:
- Grounds: 3.102 (2; diese Saison: 280 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.444 (2; diese Saison: 336)
- Tourkilometer: 460 (460km Auto)
- Saisonkilometer: 75.440 (47.350 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.590 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 18 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 73 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Ster Heerlerheide ........................................ 1
SV Blauw Geel '38/JUMBO (Veghel) ........ 1
- Datum: Donnerstag, 26. Mai 2022 – Beginn: 19.00
- Wettbewerb: Derde Divisie Zondag (Sonntagsliga der Dritten Division; 4. Spielklasse im niederländischen Fußball, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 NN, 1-1 NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportpark Pronsebroek (Kap.: 1.700, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 400 (davon ca. 25 Gästefan)
- Spielbewertung: 7,0/10
SV Alverna Wijchen Combinatie 1932 ..... 1
SV Juliana '31 Malden (Zondag) .............. 4
- Datum: Donnerstag, 26. Mai 2022 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Zondag Hoofdklasse B (Sonntagsliga der Oberklasse; 5. Spielklasse im niederländischen Fußball, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-4 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 0-3
- Tore: 0-1 NN, 0-2 NN, 0-3 NN, 1-3 XY, 1-4 NN
- Gelbe Karten: NN
- Rote Karten: NN von AWC (65. wdh. Foulspiel)
- Austragungsort: Sportpark de Wijchert (Kap.: 1.300, davon 300 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 300 (davon mind. 50 Gästefan)
- Spielbewertung: 4,0/10 Photos with English commentary:
a) 4th Division: Groene Ster vs. Blauw Geel
b) 5th Division: AWC Wijchen vs. Juliana 31
c) Gelderland: Sint Walrickkapel, Balgoy, Batenburg, Bergharen, Hernen, Wijchen
d) Limburg: Hoensbroek
Männertag, also ab zum Fußball am Donnerstag. In Deutschland gab es nicht so viel Interessantes im Angebot, aber ein Honnefer Hoppingkollege hatte die Niederlande ins Spiel gebracht. Ich suchte dann die Partien aus und so starteten wir gegen 9 Uhr in die Provinz Gelderland. Unweit von Nijmegen befindet sich die Gemeinde Wijchen. Dort spielt ein Fünftligist und einige Sehenswürdigkeiten gab es da auch in der Ecke.
Wir besuchten die Ruine der Sint Walrickkapel (einer kleinen Kirche im Wald), dann die intakte und die nur noch als Turm vorhandene Kirche in Balgoy und die Ruine der Wasserburg und die Kirchen in Batenburg, wobei es in diesem sehr sehenswerten Dorf auch viele schöne historische Privathäuser gab – bei der meist sehr eintönigen Architektur in den Niederlanden ist das ein echt herausragender Ort! Dann ging es weiter nach Bergharen, wo man eine größere Kirche und eine interessante Kapelle mit Windmühle auf einem Hügel findet. Danach Hernen, wo sich ein ansehnliches Wasserschloss und gegenüber eine sehenswerte Kirche befinden. Auch hier wenigstens vereinzelt Häuser, die aufgrund von Verzierungen aus dem grau-braunen 0815-Backstein-Mist des niederländischen Bauwesens hervorstechen. Schließlich besuchten wir auch die Wasserburg von Wijchen. Mitten im sehr urbanen Zentrum befindet sich auch ein kahler Hügel mit einer Windmühle drauf. Die „City“ war wegen eines Marktes völlig überlaufen. Im Stadion war nicht ganz so viel los, aber knapp 300 Zuschauer für 5. Liga (2. Amateurliga) waren nicht schlecht. 5€ Eintritt am typischen Backsteinkassenhaus mit Durchgang, die in den Niederlanden in dieser Klasse übliche Ausstattung mit Anzeigetafel und überdachte an den Seiten eingehauster Backsteintribüne mit ein paar Sitzreihen sowie ein Sportlerheim (Kantine) waren auch vorhanden. Ungewöhnlich war der markante Sprecherturm. Kaum hatten wir in der Kantine Pommes, Frikandel und Kroket besorgte, schon ging der Kick los. Anfangs nur Schrott, vom Gastgeber AWC kam gar nichts, doch als Juliana 31 endlich mal eine ihrer Chancen nutzte und per Kopf 0:1 in Führung ging, wurde es richtig interessant auf dem Feld. Bis zur Pause noch 0:3. Nach dem Seitenwechsel ein aberkannter Treffer der Gäste und dann ein Platzverweis gegen AWC. Doch kurz darauf ihr Ehrentreffer zum 1:3. Erst in der Nachspielzeit ein unglücklich durchgerutschter Ball zum 1:4, was auch in der Höhe verdient war. Die zweite Runde Besichtigungen fiel etwas knapper aus. Wir gurkten 2 Stunden über die Landstraßen bis nach Hounsbroek, wo wir uns das gewaltige Wasserschloss anschauten. Im benachbarten Heerlen gab es dann eine Liga höher für 6€ eine gute Partie zu sehen. Auch hier: Wir hatten noch Pommes mit Erdnusssoße in der Mangel, als die Spieler einmarschierten und diesmal von Pyro und Fahnen der Juniorenspieler begleitet wurden. Die Typen waren eh Klasse: die D-Jugendlichen stimmen ein „Arschloch, Wichser, Hurensohn“ gegen den Gästetorwart an und die Erwachsenen machen nichts... Ist halt die lässige Erziehung in NL... Die Anlage ist dann eher Standard, aber schön: paar Stufen rechts, kleine überdachte Tribüne links, Kantine, Gestrüpp, gesichtslose Bebauung anbei. Auf dem Feld zeigten beide Teams schon ansehnliche Spielzüge, beide hatten auch viele Chancen – insbesondere der Gastgeber. Groene Ster geriet gegen Blauw Geel aber früh in Rückstand, mehrfach trafen sie nur die Latte. Erst ein Innenpfostentreffer vor der Pause sorgte für den Ausgleich. Trotz weiterhin guter Partie in Hälfte zwei, sollten keine Tore mehr fallen – der Gästetorwart hielt auch hervorragend. Im Gegensatz zum ersten Spiel waren hier übrigens sicher ein Dutzend deutsche Hopper unter den gut 400 Zuschauern. Statistik:
- Grounds: 3.102 (2; diese Saison: 280 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.444 (2; diese Saison: 336)
- Tourkilometer: 460 (460km Auto)
- Saisonkilometer: 75.440 (47.350 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.590 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 18 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 73 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Donnerstag, 26. Mai 2022
W3.0073I: A-Jugend in Bonn-Beuel – nur 1 Tor, aber 3 Rote, 9 Gelbe und 20 Strafminuten...
JSG Beuel/ Sportfreunde Rot-Weiß Beuel (A) 1
FC Rot-Weiß Lessenich 1951 (A) ..................... 0
- Datum: Mittwoch, 25. Mai 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Kreissonderliga Bonn (5. Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 1-0 nach 100 Minuten (48/52) – Halbzeit: 1-0
- Tor: 1-0 19. Bona
- Gelbe Karten: 3x Beuel, 6x Lessenich (inkl. 1x Trainer)
- Zeitstrafen: 1x 5 Minuten Beuel, 3x5 Minuten Lessenich
- Rote Karten: Trainer von Lessenich (40. wg. angeblicher Beleidigung/ Reklamieren), NN von Lessenich (62. wg. Notbremse), XY von Lessenich (87. wg. angeblicher Beleidigung)
- Austragungsort: Franz-Elbern-Stadion, Kunstrasen (Kap.: 150 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon mind. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
Under-19: JSG Beuel vs. RW Lessenich
Am Mittwoch gab es ein paar interessante Spiele in der direkten Umgebung, die aber entweder abgesagt wurden, oder wo dann die Anfahrt mit dem Rad zu eng zu werden drohte aufgrund meiner Arbeitszeit. So blieb nur die nahegelegenste Partie: Die Beueler A-Jugend spielt um den Aufstieg und ist eines der leistungsstarken Teams in der „Sondergruppe“. Doch auch der Gast von Rot-Weiß Lessenich war vor dem Spiel noch nicht chancenlos als Dritter.
Mit dem Sportfreund aus Pützchen an der Pfeife und seinem Karten- und Zeitstrafen-Um-sich-Schmeißen, sollten sie aber spätestens nach der Pause aller Chancen beraubt werden. Anfangs drückte Lessenich aufs Beueler Tor und scheiterte an der guten Abwehr oder dem starken Torwart. Mit einer der wenigen Offensivaktionen bekam Beuel einen Freistoß, der prima hereingebracht und hervorragend per Kopf versenkt wurde. Ab der 30. fing der Un(?)parteiische an, mit Karten und Zeitstrafen um sich zu schmeißen. Außer bei den klarsten Regelverstößen der Beueler gab es diese Strafen nur gegen den Gast. Jegliches ungläubiges Gucken und Arme heben (selbst ohne Meckern) wurde mit Gelb bestraft. Der Gästetrainer bekam Rot, weil er den Schiedsrichter darauf aufmerksam machte, dass sein Spieler, der eine Zeitstrafe erhielt, bereits 6 Minuten draußen stehen musste (5 sind vorgeschrieben, danach ist der Spieler zwingend per Handzeichen hereinzulassen vom Schiri). Der Schiri meinte aber: „Ich bestimme, wann er reindarf“. Immer wieder standen da Spieler der Gastmannschaft bis zu 7 Minuten draußen, so gut wie alle Karten waren überzogen oder gar völlig unberechtigt. Einzig die Lessenicher Notbremse war nachvollziehbar Rot und alle der wenigen Strafen gegen Beuel. Nach einer Weile reichte es natürlich den Lessenicher Jugendspielern, welche nicht eingesetzt wurden und zuschauten. Pöbeleien zwischen denen und den Beuelern, dann auch wenig wohlwollende Kommentierungen der Schirileistung. Jetzt unterbrach aber dieser Selbstdarsteller die Partie mehrere Minuten, bis die Jugendlichen die Anlage verließen. Da hat der natürlich echt was erreicht, denn die Jungs machten das, was ich auch gemacht hätte: draußen auf den öffentlichen Weg an den Zaun stellen, weiter gucken, die eigene Mannschaft anfeuern und Gegner und v.a. Schiri nun von außen hemmungslos niedermachen...
Und bei einem solchen Verhalten wundert man sich, wenn es mal laut und unfreundlich wird vonseiten der Spieler oder Zuschauer?! Von Handgreiflichkeiten redet ja keiner und will auch niemand gut heißen, aber ich habe vollstes Verständnis für die Kraftausdrücke, die hier von den Lessenichern in Richtung des Schiris von TuS Pützchen kamen. Das war wohl Pützchen-Beuel-Nachbarschaftshilfe heute Abend. Wenig verwunderlich war es da, dass die ständig in Überzahl spielenden Gastgeber nun den Sieg festhielten. Sie waren nicht fähig, gegen die stark verteidigenden Gäste ein weiteres Tor zu erzielen. Einmal knallte der Ball auch spektakulär ans Lattenkreuz. Lessenich hatte sogar noch einige Chancen auf den Ausgleich, aber mit 9 oder 10 gegen 11 oder 12 ist das auch kaum machbar. Statistik:
- Grounds: 3.100 (0; diese Saison: 278 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.442 (1; diese Saison: 334)
- Tourkilometer: 10 (10km Rad)
- Saisonkilometer: 74.945 (46.890 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.590 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 16 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 73 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FC Rot-Weiß Lessenich 1951 (A) ..................... 0
- Datum: Mittwoch, 25. Mai 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Kreissonderliga Bonn (5. Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 1-0 nach 100 Minuten (48/52) – Halbzeit: 1-0
- Tor: 1-0 19. Bona
- Gelbe Karten: 3x Beuel, 6x Lessenich (inkl. 1x Trainer)
- Zeitstrafen: 1x 5 Minuten Beuel, 3x5 Minuten Lessenich
- Rote Karten: Trainer von Lessenich (40. wg. angeblicher Beleidigung/ Reklamieren), NN von Lessenich (62. wg. Notbremse), XY von Lessenich (87. wg. angeblicher Beleidigung)
- Austragungsort: Franz-Elbern-Stadion, Kunstrasen (Kap.: 150 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon mind. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
Under-19: JSG Beuel vs. RW Lessenich
Am Mittwoch gab es ein paar interessante Spiele in der direkten Umgebung, die aber entweder abgesagt wurden, oder wo dann die Anfahrt mit dem Rad zu eng zu werden drohte aufgrund meiner Arbeitszeit. So blieb nur die nahegelegenste Partie: Die Beueler A-Jugend spielt um den Aufstieg und ist eines der leistungsstarken Teams in der „Sondergruppe“. Doch auch der Gast von Rot-Weiß Lessenich war vor dem Spiel noch nicht chancenlos als Dritter.
Mit dem Sportfreund aus Pützchen an der Pfeife und seinem Karten- und Zeitstrafen-Um-sich-Schmeißen, sollten sie aber spätestens nach der Pause aller Chancen beraubt werden. Anfangs drückte Lessenich aufs Beueler Tor und scheiterte an der guten Abwehr oder dem starken Torwart. Mit einer der wenigen Offensivaktionen bekam Beuel einen Freistoß, der prima hereingebracht und hervorragend per Kopf versenkt wurde. Ab der 30. fing der Un(?)parteiische an, mit Karten und Zeitstrafen um sich zu schmeißen. Außer bei den klarsten Regelverstößen der Beueler gab es diese Strafen nur gegen den Gast. Jegliches ungläubiges Gucken und Arme heben (selbst ohne Meckern) wurde mit Gelb bestraft. Der Gästetrainer bekam Rot, weil er den Schiedsrichter darauf aufmerksam machte, dass sein Spieler, der eine Zeitstrafe erhielt, bereits 6 Minuten draußen stehen musste (5 sind vorgeschrieben, danach ist der Spieler zwingend per Handzeichen hereinzulassen vom Schiri). Der Schiri meinte aber: „Ich bestimme, wann er reindarf“. Immer wieder standen da Spieler der Gastmannschaft bis zu 7 Minuten draußen, so gut wie alle Karten waren überzogen oder gar völlig unberechtigt. Einzig die Lessenicher Notbremse war nachvollziehbar Rot und alle der wenigen Strafen gegen Beuel. Nach einer Weile reichte es natürlich den Lessenicher Jugendspielern, welche nicht eingesetzt wurden und zuschauten. Pöbeleien zwischen denen und den Beuelern, dann auch wenig wohlwollende Kommentierungen der Schirileistung. Jetzt unterbrach aber dieser Selbstdarsteller die Partie mehrere Minuten, bis die Jugendlichen die Anlage verließen. Da hat der natürlich echt was erreicht, denn die Jungs machten das, was ich auch gemacht hätte: draußen auf den öffentlichen Weg an den Zaun stellen, weiter gucken, die eigene Mannschaft anfeuern und Gegner und v.a. Schiri nun von außen hemmungslos niedermachen...
Und bei einem solchen Verhalten wundert man sich, wenn es mal laut und unfreundlich wird vonseiten der Spieler oder Zuschauer?! Von Handgreiflichkeiten redet ja keiner und will auch niemand gut heißen, aber ich habe vollstes Verständnis für die Kraftausdrücke, die hier von den Lessenichern in Richtung des Schiris von TuS Pützchen kamen. Das war wohl Pützchen-Beuel-Nachbarschaftshilfe heute Abend. Wenig verwunderlich war es da, dass die ständig in Überzahl spielenden Gastgeber nun den Sieg festhielten. Sie waren nicht fähig, gegen die stark verteidigenden Gäste ein weiteres Tor zu erzielen. Einmal knallte der Ball auch spektakulär ans Lattenkreuz. Lessenich hatte sogar noch einige Chancen auf den Ausgleich, aber mit 9 oder 10 gegen 11 oder 12 ist das auch kaum machbar. Statistik:
- Grounds: 3.100 (0; diese Saison: 278 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.442 (1; diese Saison: 334)
- Tourkilometer: 10 (10km Rad)
- Saisonkilometer: 74.945 (46.890 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.590 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 16 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 73 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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RW Lessenich,
TuS Pützchen
Mittwoch, 25. Mai 2022
W3.0072III: Eine Tour nach Darmstadt mit Spielen in Wolfskehlen und Wixhausen
Turn- und Sportgemeinde 1882 Wixhausen II 1
Sport- und Kulturverein Hähnlein .................. 2
- Datum: Sonntag, 22. Mai 2022 – Beginn: 12.30
- Wettbewerb: Kreisliga B, Darmstadt (11. Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 97 Minuten (48/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 10. Herzog, 1-1 21. Ciobica, 1-2 55. Ciobica
- Gelbe Karten: 3x Wixhausen, 1x SKV
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Darmstadt-Wixhausen (Kap.: 1.225, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon mind. 1 Gästefan)
- Spielbewertung: 6,0/10
TSV 03 Wolfskehlen ......................................... 2
SC Opel 06 Rüsselsheim ................................... 1
- Datum: Sonntag, 22. Mai 2022 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: Kreisoberliga Darmstadt-Dieburg (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 12. Maier, 1-1 40. Curcic, 2-1 87. Brodhecker
- Gelbe Karten: 2x Wolfskehlen, 3x Opel
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion an der Sandkaute (Riedstadt-Wolfskehlen; Kap.: 2.700, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon mind. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: Wolfskehlen vs. Opel Rüsselsheim
b) 11th Division: Wixhausen Res. vs. Hähnlein
c) Darmstadt: City, Wixhausen, Kranichstein
Nach Darmstadt wollte ich schon länger mal, leider klappte das nie mit Hansa-Auswärtsspiel bei Darmstadt 98, aber es gibt ja noch die glorreiche TSG Wixhausen, die neben dem fränkischen Verein FC Wichsenstein aufgrund des so schön missverständlichen Namens mein Interesse genießt... Während Wichsenstein sich auf einen weißen Stein (Felsen) bezieht, bezieht sich Wixhausen auf ein Haus/ eine Ansiedlung an einem Weiher (kleiner See, stehendes Gewässer). Die Ortschaft Wixhausen ist auch schon recht alt, was man an der sehenswerten romanischen Kirche (der ältesten in der Region) erkennen kann. Nach der kurzen Besichtigung besuchten mein Kumpel und ich die ganz ansehnliche Anlage am Ortsrand: Der Rasen-Großfeldplatz hat eine Laufbahn und eine kleine Tribüne mit kurioser Überdachung auf einer Längsseite. Es gibt zwar ein paar markante Bäume, aber Schatten war heute Mangelware. Dennoch lieferten die II. Mannschaft der TSG und die I. Mannschaft vom SKV Hähnlein – hat nichts mit Hähnen zu tun, sondern mit einer Waldsiedlung (Hagen) und im Vereinswappen sieht man auch eine Ziege; warum auch immer jetzt dieses Vieh... – eine ganz ansehnliche Partie ab. Wixhausen hatte viel mehr Chancen, doch traf nur einmal – SKV (ich meine, das heißt Sport- und Kulturverein) Hähnlein erzielte mit viel weniger Aufwand zwei Treffer. Ein Volltreffer war die Verpflegung an der blauen Hütte mit der TSG Wixhausen Aufschrift. Rindswurst, Kuchen, Bretzel, Bier, Kaffee, Limo... Alles zu zivilen Preisen und richtig guter Qualität! Danach machten wir einen Abstecher nach Kranichstein. Dort steht ein schönes Jagdschloss. In den Innenhof und den äußeren Parkbereich kommt man ohne Eintritt, ansonsten kann man ein Museum besuchen, das sich in einem Teil des sehr schön gestalteten Schlosses befindet. Der Rest dient als Hotel und Restaurant – war nicht so ganz unsere Preiskategorie... Außerdem hatten wir es dann eilig, quer durch Darmstadt nach Wolfskehlen zu gelangen. Auch ein interessanter Name, dieses Wolfskehlen – hab nur nicht ganz herausgefunden, ob Kehlen für eine Kuhle (Grube) oder was anderes steht. Ganz am Rande des Ortes befindet sich die sehr schöne Sportanlage. Hervorragender Rasenplatz, Aschenbahn, schöne Tribüne auf einer Seite (teilweise sogar überdacht), kurios dann aber der Wildwuchs hinter dem einen Tor und der Gegenseite – manche Zuschauer stellten sich aber so in den Schatten bei immer noch sehr hohen Temperaturen... Die Verpflegung hier nicht so gut wie in Wixhausen, aber auch immerhin die regionalen Biere und die obligatorische Rindswurst da.
Die Partie war sehr interessant. Zu Gast war Opel Rüsselsheim, ehemals 2. Bundesliga, nun 9. Liga (Kreisoberliga). Hätten die heute gewonnen, wäre wenigstens ihr Klassenerhalt sicher, aber auch mit vielen Ersatzleuten gelang dem gut platzierten TSV Wolfskehlen ein 2:1 Sieg durch einen tollen Kopfball kurz vor Abpfiff. Aber auch Wolfskehlen war schon einige Ligen höher. Ein sehr freundlicher Fan und ehemaliger Trainer und Funktionär konnte uns da echt interessante Sachen erzählen – so mancher bekannte Profi hat hier in Test- und Pokalspielen auch schon auf dem Rasen gestanden. Schöne Grüße an dieser Stelle! Wir mussten die Einladung aufs Bier im Sportlerheim aber ablehnen, denn sonst wäre das zeitlich zu eng geworden mit der Darmstädter Innenstadt... Die macht echt was daher. Es gibt Viertel mit Jugendstilarchitektur, ein restauriertes Schloss, mehrere sehenswerte Kirchen (darunter eine Kuppelkirche mit rundem Schiff), einen Schlossgarten mit einigen Nebengebäuden, diverse Parks und Plätze, die alle etwas daher machen, und auch einen Hundertwasser-Wohnkomplex – den wohl größten und spektakulärsten seiner Art überhaupt. Bausünden, Dreck oder Asi-Ecken haben wir in der City kaum wahrgenommen. Die Stadt hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen – mich störte nur, dass z. B. die ganze Stadt eine Umweltzone ist und die Ampeln auch entsprechend der grünen Anti-Autopolitik provokativ zerhackt und unintelligent geschaltet sind. Statt diesem grünen Schwachsinn lieber mehr Hundertwasser-Konzepte für Darmstadt (und andere Orte). Der Typ war zwar total durchgeknallt, aber man kann von Glück reden, dass einer wie der und die für die Umsetzung verantwortlichen Bauingenieure und Architekten den an sich ganz lustigen Spruch von diesem reaktionären Schwachkopf Helmut Schmidt nicht auf sich bezogen haben und wegen ihrer Visionen zum Arzt gegangen sind – denn solche visionären Wohnanlagen mit Gärten und naturnahen Gebäude abseits der gängigen Normen (wie in DA ja eins realisiert wurden), tragen viel mehr zu einem angenehmen Stadtklima bei, als die Scharlatanerie mit Abgaswerten oder die bewusste Verursachung von Stau, die auch Radfahrer betrifft und nicht nur die verhassten Autofahrer. Statistik:
- Grounds: 3.100 (2; diese Saison: 278 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.441 (2; diese Saison: 333)
- Tourkilometer: 410 (410km Auto)
- Saisonkilometer: 74.940 (46.890 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 15 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 72 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Sport- und Kulturverein Hähnlein .................. 2
- Datum: Sonntag, 22. Mai 2022 – Beginn: 12.30
- Wettbewerb: Kreisliga B, Darmstadt (11. Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 97 Minuten (48/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 10. Herzog, 1-1 21. Ciobica, 1-2 55. Ciobica
- Gelbe Karten: 3x Wixhausen, 1x SKV
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Darmstadt-Wixhausen (Kap.: 1.225, davon 25 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon mind. 1 Gästefan)
- Spielbewertung: 6,0/10
TSV 03 Wolfskehlen ......................................... 2
SC Opel 06 Rüsselsheim ................................... 1
- Datum: Sonntag, 22. Mai 2022 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: Kreisoberliga Darmstadt-Dieburg (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 95 Minuten (46/49) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 12. Maier, 1-1 40. Curcic, 2-1 87. Brodhecker
- Gelbe Karten: 2x Wolfskehlen, 3x Opel
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Stadion an der Sandkaute (Riedstadt-Wolfskehlen; Kap.: 2.700, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon mind. 10 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
a) 9th Division: Wolfskehlen vs. Opel Rüsselsheim
b) 11th Division: Wixhausen Res. vs. Hähnlein
c) Darmstadt: City, Wixhausen, Kranichstein
Nach Darmstadt wollte ich schon länger mal, leider klappte das nie mit Hansa-Auswärtsspiel bei Darmstadt 98, aber es gibt ja noch die glorreiche TSG Wixhausen, die neben dem fränkischen Verein FC Wichsenstein aufgrund des so schön missverständlichen Namens mein Interesse genießt... Während Wichsenstein sich auf einen weißen Stein (Felsen) bezieht, bezieht sich Wixhausen auf ein Haus/ eine Ansiedlung an einem Weiher (kleiner See, stehendes Gewässer). Die Ortschaft Wixhausen ist auch schon recht alt, was man an der sehenswerten romanischen Kirche (der ältesten in der Region) erkennen kann. Nach der kurzen Besichtigung besuchten mein Kumpel und ich die ganz ansehnliche Anlage am Ortsrand: Der Rasen-Großfeldplatz hat eine Laufbahn und eine kleine Tribüne mit kurioser Überdachung auf einer Längsseite. Es gibt zwar ein paar markante Bäume, aber Schatten war heute Mangelware. Dennoch lieferten die II. Mannschaft der TSG und die I. Mannschaft vom SKV Hähnlein – hat nichts mit Hähnen zu tun, sondern mit einer Waldsiedlung (Hagen) und im Vereinswappen sieht man auch eine Ziege; warum auch immer jetzt dieses Vieh... – eine ganz ansehnliche Partie ab. Wixhausen hatte viel mehr Chancen, doch traf nur einmal – SKV (ich meine, das heißt Sport- und Kulturverein) Hähnlein erzielte mit viel weniger Aufwand zwei Treffer. Ein Volltreffer war die Verpflegung an der blauen Hütte mit der TSG Wixhausen Aufschrift. Rindswurst, Kuchen, Bretzel, Bier, Kaffee, Limo... Alles zu zivilen Preisen und richtig guter Qualität! Danach machten wir einen Abstecher nach Kranichstein. Dort steht ein schönes Jagdschloss. In den Innenhof und den äußeren Parkbereich kommt man ohne Eintritt, ansonsten kann man ein Museum besuchen, das sich in einem Teil des sehr schön gestalteten Schlosses befindet. Der Rest dient als Hotel und Restaurant – war nicht so ganz unsere Preiskategorie... Außerdem hatten wir es dann eilig, quer durch Darmstadt nach Wolfskehlen zu gelangen. Auch ein interessanter Name, dieses Wolfskehlen – hab nur nicht ganz herausgefunden, ob Kehlen für eine Kuhle (Grube) oder was anderes steht. Ganz am Rande des Ortes befindet sich die sehr schöne Sportanlage. Hervorragender Rasenplatz, Aschenbahn, schöne Tribüne auf einer Seite (teilweise sogar überdacht), kurios dann aber der Wildwuchs hinter dem einen Tor und der Gegenseite – manche Zuschauer stellten sich aber so in den Schatten bei immer noch sehr hohen Temperaturen... Die Verpflegung hier nicht so gut wie in Wixhausen, aber auch immerhin die regionalen Biere und die obligatorische Rindswurst da.
Die Partie war sehr interessant. Zu Gast war Opel Rüsselsheim, ehemals 2. Bundesliga, nun 9. Liga (Kreisoberliga). Hätten die heute gewonnen, wäre wenigstens ihr Klassenerhalt sicher, aber auch mit vielen Ersatzleuten gelang dem gut platzierten TSV Wolfskehlen ein 2:1 Sieg durch einen tollen Kopfball kurz vor Abpfiff. Aber auch Wolfskehlen war schon einige Ligen höher. Ein sehr freundlicher Fan und ehemaliger Trainer und Funktionär konnte uns da echt interessante Sachen erzählen – so mancher bekannte Profi hat hier in Test- und Pokalspielen auch schon auf dem Rasen gestanden. Schöne Grüße an dieser Stelle! Wir mussten die Einladung aufs Bier im Sportlerheim aber ablehnen, denn sonst wäre das zeitlich zu eng geworden mit der Darmstädter Innenstadt... Die macht echt was daher. Es gibt Viertel mit Jugendstilarchitektur, ein restauriertes Schloss, mehrere sehenswerte Kirchen (darunter eine Kuppelkirche mit rundem Schiff), einen Schlossgarten mit einigen Nebengebäuden, diverse Parks und Plätze, die alle etwas daher machen, und auch einen Hundertwasser-Wohnkomplex – den wohl größten und spektakulärsten seiner Art überhaupt. Bausünden, Dreck oder Asi-Ecken haben wir in der City kaum wahrgenommen. Die Stadt hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen – mich störte nur, dass z. B. die ganze Stadt eine Umweltzone ist und die Ampeln auch entsprechend der grünen Anti-Autopolitik provokativ zerhackt und unintelligent geschaltet sind. Statt diesem grünen Schwachsinn lieber mehr Hundertwasser-Konzepte für Darmstadt (und andere Orte). Der Typ war zwar total durchgeknallt, aber man kann von Glück reden, dass einer wie der und die für die Umsetzung verantwortlichen Bauingenieure und Architekten den an sich ganz lustigen Spruch von diesem reaktionären Schwachkopf Helmut Schmidt nicht auf sich bezogen haben und wegen ihrer Visionen zum Arzt gegangen sind – denn solche visionären Wohnanlagen mit Gärten und naturnahen Gebäude abseits der gängigen Normen (wie in DA ja eins realisiert wurden), tragen viel mehr zu einem angenehmen Stadtklima bei, als die Scharlatanerie mit Abgaswerten oder die bewusste Verursachung von Stau, die auch Radfahrer betrifft und nicht nur die verhassten Autofahrer. Statistik:
- Grounds: 3.100 (2; diese Saison: 278 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.441 (2; diese Saison: 333)
- Tourkilometer: 410 (410km Auto)
- Saisonkilometer: 74.940 (46.890 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 15 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 72 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W3.0072IIb: Sinti gegen Syrer auf dem Aschenplatz in Asterstein
SV Reinhardt’s Elf Koblenz-Asterstein ... 6
FC Syrien Koblenz ..................................... 0
- Datum: Samstag, 21. Mai 2022 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Kreisliga D, Koblenz (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 6-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 23. Amando Reinhardt, 2-0 Amando Reinhardt, 3-0 28. Enrico Köppen, 4-0 31. Amando Reinhardt, 5-0 75. Manjano Gerhartz, 6-0 84. Enrico Köppen
- Gelbe Karten: je 1x gegen jede
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz am Asterstein 2 (Kap.: 800 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 200 (davon ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
11th Division: Reinhardt’s Elf vs. Syrien Koblenz
Nach dem Voltigierturnier und den Besichtigungen im Westerwald ging es zu einem ungewöhnlichen Fußballspiel der untersten Liga in Koblenz. Im Stadtteil Asterstein steht eine kleine, verfallene Festung. Direkt daneben befindet sich ein halb zugewucherter Hartplatz mit wenig ansprechend aussehendem Sportlerheim. Die Schäden am Sportlerheim mögen durch ein Feuer entstanden sein – unklar wohl, wer das zu verantworten hat – aber der Zustand des Platzes ist schon einfach Vernachlässigung und Unfähigkeit; ob von Stadt oder Verein weiß ich natürlich nicht.
Der Platz lebt von der Lage, das Spiel von dem interessanten Hintergrund der Vereine: zu Gast war der FC Syrien Koblenz, ein Verein mit zwei Männermannschaften, in denen fast nur kurdische und arabische Syrer spielen. Wie bei vielen solcher Neugründungen spielen zumindest erstmal nur Migranten aus der entsprechenden Gruppe – bei den meisten türkischen oder griechischen Vereinen zum Beispiel sind ja mittlerweile mehr oder weniger viele Deutsche ohne türkischen / griechischen Hintergrund dabei. Hier wurde aber beim FC Syrien entsprechend nur Arabisch und Kurdisch kommuniziert, da hier kein einziger Meier/Müller etc. dabei war...
Die Minderheit, welche im SV Reinhardt’s Elf dominiert, ist über die Jahrhunderte zwangsweise so assimiliert worden, dass da vielleicht einige noch Sintitikes beherrschen, aber diese Sprache nun nicht mehr auf dem Fußballplatz verwenden würden. Der originelle Name des Vereins rührt davon her, dass der Sinti-Clan der Reinhardts aus Koblenz diesen Verein 1976 gegründet hat. Viele der Reinhardts sind – soweit man das recherchieren kann – Musiker; die mittlerweile nicht mehr unter den Lebenden weilende ältere Generation hat im Dritten Reich viel Gewalt inklusive Internierung im KZ erlebt. Heute eilt dem Clan freilich auch ein zweifelhafter Ruf in Sachen Kriminalität voraus, wobei man sich auf dem Sportplatz nicht unbedingt unsicher fühlen muss. Aber als Außenstehender fällt man schon auf...
Kurios bei dieser Paarung übrigens auch eine historische Randnotiz von großer Reichweite, die mangels entsprechender Bildung kaum einem der beteiligten Spieler so bekannt sein dürfte: Im 8. Jahrhundert eroberten die Umayyaden von Damaskus (Syrien) aus viele Gebiete in Asien, so auch Teile der heute in Pakistan befindlichen Region Sindh. Dass die Sinti ebenso wie die Roma und Domar aus Indien stammen, ist unstrittig und sehr wahrscheinlich ist es, dass die Sinti aus Sindh stammten und dort aufgrund der Eroberungszüge der syrischen Umayyaden nach Europa flohen. Damals war Europa aber keineswegs ein attraktives Ziel, sondern ein unerschlossenes – viele indische Flüchtlinge ließen sich auch im viel weiter entwickelten Nahen Osten oder Kleinasien nieder, wo sie als Domar bekannt sind und sich genauso in all den Jahrhunderten immer am Rande der Gesellschaft befunden haben, wie ihre Verwandten in Europa.
Ein Spiel der untersten Liga (Kreisliga D) und dann locker 200 Zuschauer, die zum Teil 3€ Eintritt zahlen mussten. Ein eher ungewöhnliches Drumherum... Bis auf vielleicht zwei Dutzend Syrer – Kumpels, Brüder, Spielerfrauen – waren das ganz überwiegend Sinti, die in Teils originellen und typischen Klamotten das Spiel verfolgten. Als offensichtlicher Nicht-Sinto und Nicht-Syrer – wobei ich mich bei Nachfrage als kaukasischer Syrer hätte ausgeben können – wurde ich entsprechend beobachtet von einigen Heimfans, aber weder auf den Rängen noch auf dem Platz wurden die beiden Vereine dem schlechten Ruf gerecht, der ihnen mehr angedichtet wird als vorauseilt. Denn Spielabbrüche haben die beiden meines Wissens noch nie verursacht... Die Partie war ein munteres, aber leider sehr einseitiges Gebolze. Wieso FC Syrien auf einem starken dritten Rang rangiert und kaum ein Spiel verloren hat, wurde heute nicht klar. Tabellenführer Reinhardts Elf war drückend überlegen, führte 4:0 bei Pause und gewann am Ende 6:0 in einem unterhaltsamen aber unspektakulären Spiel. Mit diesen drei Punkten haben sie vorzeitig den Aufstieg sicher, was auch mit Sekt- und Wasserspritzerei und einem kleinen Platzsturm gefeiert wurde. Einige junge Männer gingen auch die gesamte Partie über gut mit. Randnotiz der anderen Art: die Partie begann über 30 Minuten später da der Schiri – ebenfalls zu einer Minderheit gehörend: ein Türke... – so spät erst aufkreuzte... Die Syrer bleiben also in der untersten Liga und die Sinti gehen hoch in die Kreisliga C. War schon echt ein interessanter Spielbesuch! In vielen Ländern sind Teams aus alteingesessenen Minderheiten oder Ureinwohnern ganz normal; aber in Deutschland gibt es ja fast keine alteingesessenen Minderheiten. Reinhardts Elf als Sinti-Team könnte wirklich singulär sein, sonst gibt es nur noch ein paar Sorben-Teams im Osten von Sachsen, die ganzen Türkspor und Hellas Ethniki usw. sind ja eine andere Kategorie als neue Migrantenteams. Aber die Sorben wären vielleicht mal was für den nächsten Besuch für den Sportfreund aus Koblenz, der in seinem Artikel über ein Spiel am Asterstein so lustig von „Kurzurlaub“ und „anderer Welt“ in fußläufiger Entfernung zum Wohnort schreibt. Leider ist sein Artikel alles andere als gehaltvoll – und auch wenn ich den Autor Paul Schiffgens für das Aufgreifen dieses Themas loben möchte; er soll sich vielleicht noch mal manche Aussagen durch den Kopf gehen lassen wie: „[Mein Verein] wurde bereits vor über hundert Jahren gegründet [..] Seit jeher stehen eine intakte Vereinsstruktur und die Gemeinnützigkeit im Vordergrund. Willkommen, ist jeder, egal wie alt, wie gut, welche Familienherkunft und welche Nationalität...“ Bei dem Verein (ich glaube von 1911) ist also seit jeher jede Familienherkunft und Nationalität willkommen?! Was ist das für eine Geschichtsbildung, Sportfreund??? Dass es schon genauso lange wie deinen Verein jüdische Sportvereine in Deutschland gibt, hängt nicht nur am Hang zur Bildung einer Parallelgesellschaft seitens der Juden... Auch nach 45 hat man Tendenzen von Mehrheits- und Minderheitengesellschaften, sich in jeweils ethnisch/religiös passenden Vereinen abzukapseln. Bei den deutschen Amateurvereinen ist eigentlich erst in der Breite in den 80ern, 90ern und dann verstärkt deutschlandweit ab den 2000ern eine Tendenz zur Durchmischung zu erkennen – bei den Migrantenteams auch erst seit den 2000ern und auch nur dann, wenn diese schon eine ganze Weile (10, 20 Jahre) existieren. Das sind auch sich gegenseitig bedingende Entwicklungen. Aber noch etwas anderes: Es gibt einfach generell zu wenige Infos zum Heimverein, wobei Reinhardts Elf sicher auch keinerlei Lust auf Presse hat, was bei FC Syrien anders sein dürfte. Abschließend möchte ich noch jedem empfehlen, der sich – wie der o. g. Autor offenbar – für solche Kicker aus Parallelgesellschaft interessiert, mal einige Spiele in den USA, Kanada, Algerien, Marokko und/oder dem Nahen Osten – mit Migranten aus aller Welt, Ureinwohnern bzw. Berbern, Kurden, Kaukasiern in entsprechend ethnisch aufgestellten Clubs – besuchen und dann mal (als Ausländer/ deutscher Touri bekommt man bei entsprechenden Fragen sicher keinen Ärger) die Meinung der Betroffenen bzw. außenstehenden Spieler einholen sollte. Nach meinen Erfahrungen wird dieses Phänomen ethnische Teams in Europa (also nicht nur DE, auch Schweden, Dänemark, UK, Frankreich, Roma-Teams in Osteuropa etc.) skandalisiert und in Ländern außerhalb Europas selbstverständlich hingenommen. Nicht aus Zensurgründen, sondern aus sachlichen Gründen würden solche Artikel wie in der WZ eher nicht herausgebracht werden (zwei Drittel der Sportgerichtsurteile betreffen Migranten – schon mal daran gedacht, dass knapp zwei Drittel der Fußballer in so einer Stadt eben auch Migranten sind und die Deutschen mit Namen wie Martin Pützchen oder Andreas Schöneseiffen nur noch in der Minderheit auf alle unteren Klassen in Düsseldorf/ Köln etc. gesehen und die Migranten somit weniger überproportional als vom Artikel angedeutet für den Ärger verantwortlich sind?!) Zum Vergleich ein typischer Ansatz an das Thema aus US-Sicht: https://prismreports.org/2021/08/02/for-immigrants-soccer-is-often-more-than-a-sport/ Statistik:
- Grounds: 3.098 (2; diese Saison: 276 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.439 (2; diese Saison: 331)
- Tourkilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 74.530 (46.480 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 72 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FC Syrien Koblenz ..................................... 0
- Datum: Samstag, 21. Mai 2022 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: Kreisliga D, Koblenz (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 6-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 4-0
- Tore: 1-0 23. Amando Reinhardt, 2-0 Amando Reinhardt, 3-0 28. Enrico Köppen, 4-0 31. Amando Reinhardt, 5-0 75. Manjano Gerhartz, 6-0 84. Enrico Köppen
- Gelbe Karten: je 1x gegen jede
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz am Asterstein 2 (Kap.: 800 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 200 (davon ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
11th Division: Reinhardt’s Elf vs. Syrien Koblenz
Nach dem Voltigierturnier und den Besichtigungen im Westerwald ging es zu einem ungewöhnlichen Fußballspiel der untersten Liga in Koblenz. Im Stadtteil Asterstein steht eine kleine, verfallene Festung. Direkt daneben befindet sich ein halb zugewucherter Hartplatz mit wenig ansprechend aussehendem Sportlerheim. Die Schäden am Sportlerheim mögen durch ein Feuer entstanden sein – unklar wohl, wer das zu verantworten hat – aber der Zustand des Platzes ist schon einfach Vernachlässigung und Unfähigkeit; ob von Stadt oder Verein weiß ich natürlich nicht.
Der Platz lebt von der Lage, das Spiel von dem interessanten Hintergrund der Vereine: zu Gast war der FC Syrien Koblenz, ein Verein mit zwei Männermannschaften, in denen fast nur kurdische und arabische Syrer spielen. Wie bei vielen solcher Neugründungen spielen zumindest erstmal nur Migranten aus der entsprechenden Gruppe – bei den meisten türkischen oder griechischen Vereinen zum Beispiel sind ja mittlerweile mehr oder weniger viele Deutsche ohne türkischen / griechischen Hintergrund dabei. Hier wurde aber beim FC Syrien entsprechend nur Arabisch und Kurdisch kommuniziert, da hier kein einziger Meier/Müller etc. dabei war...
Die Minderheit, welche im SV Reinhardt’s Elf dominiert, ist über die Jahrhunderte zwangsweise so assimiliert worden, dass da vielleicht einige noch Sintitikes beherrschen, aber diese Sprache nun nicht mehr auf dem Fußballplatz verwenden würden. Der originelle Name des Vereins rührt davon her, dass der Sinti-Clan der Reinhardts aus Koblenz diesen Verein 1976 gegründet hat. Viele der Reinhardts sind – soweit man das recherchieren kann – Musiker; die mittlerweile nicht mehr unter den Lebenden weilende ältere Generation hat im Dritten Reich viel Gewalt inklusive Internierung im KZ erlebt. Heute eilt dem Clan freilich auch ein zweifelhafter Ruf in Sachen Kriminalität voraus, wobei man sich auf dem Sportplatz nicht unbedingt unsicher fühlen muss. Aber als Außenstehender fällt man schon auf...
Kurios bei dieser Paarung übrigens auch eine historische Randnotiz von großer Reichweite, die mangels entsprechender Bildung kaum einem der beteiligten Spieler so bekannt sein dürfte: Im 8. Jahrhundert eroberten die Umayyaden von Damaskus (Syrien) aus viele Gebiete in Asien, so auch Teile der heute in Pakistan befindlichen Region Sindh. Dass die Sinti ebenso wie die Roma und Domar aus Indien stammen, ist unstrittig und sehr wahrscheinlich ist es, dass die Sinti aus Sindh stammten und dort aufgrund der Eroberungszüge der syrischen Umayyaden nach Europa flohen. Damals war Europa aber keineswegs ein attraktives Ziel, sondern ein unerschlossenes – viele indische Flüchtlinge ließen sich auch im viel weiter entwickelten Nahen Osten oder Kleinasien nieder, wo sie als Domar bekannt sind und sich genauso in all den Jahrhunderten immer am Rande der Gesellschaft befunden haben, wie ihre Verwandten in Europa.
Ein Spiel der untersten Liga (Kreisliga D) und dann locker 200 Zuschauer, die zum Teil 3€ Eintritt zahlen mussten. Ein eher ungewöhnliches Drumherum... Bis auf vielleicht zwei Dutzend Syrer – Kumpels, Brüder, Spielerfrauen – waren das ganz überwiegend Sinti, die in Teils originellen und typischen Klamotten das Spiel verfolgten. Als offensichtlicher Nicht-Sinto und Nicht-Syrer – wobei ich mich bei Nachfrage als kaukasischer Syrer hätte ausgeben können – wurde ich entsprechend beobachtet von einigen Heimfans, aber weder auf den Rängen noch auf dem Platz wurden die beiden Vereine dem schlechten Ruf gerecht, der ihnen mehr angedichtet wird als vorauseilt. Denn Spielabbrüche haben die beiden meines Wissens noch nie verursacht... Die Partie war ein munteres, aber leider sehr einseitiges Gebolze. Wieso FC Syrien auf einem starken dritten Rang rangiert und kaum ein Spiel verloren hat, wurde heute nicht klar. Tabellenführer Reinhardts Elf war drückend überlegen, führte 4:0 bei Pause und gewann am Ende 6:0 in einem unterhaltsamen aber unspektakulären Spiel. Mit diesen drei Punkten haben sie vorzeitig den Aufstieg sicher, was auch mit Sekt- und Wasserspritzerei und einem kleinen Platzsturm gefeiert wurde. Einige junge Männer gingen auch die gesamte Partie über gut mit. Randnotiz der anderen Art: die Partie begann über 30 Minuten später da der Schiri – ebenfalls zu einer Minderheit gehörend: ein Türke... – so spät erst aufkreuzte... Die Syrer bleiben also in der untersten Liga und die Sinti gehen hoch in die Kreisliga C. War schon echt ein interessanter Spielbesuch! In vielen Ländern sind Teams aus alteingesessenen Minderheiten oder Ureinwohnern ganz normal; aber in Deutschland gibt es ja fast keine alteingesessenen Minderheiten. Reinhardts Elf als Sinti-Team könnte wirklich singulär sein, sonst gibt es nur noch ein paar Sorben-Teams im Osten von Sachsen, die ganzen Türkspor und Hellas Ethniki usw. sind ja eine andere Kategorie als neue Migrantenteams. Aber die Sorben wären vielleicht mal was für den nächsten Besuch für den Sportfreund aus Koblenz, der in seinem Artikel über ein Spiel am Asterstein so lustig von „Kurzurlaub“ und „anderer Welt“ in fußläufiger Entfernung zum Wohnort schreibt. Leider ist sein Artikel alles andere als gehaltvoll – und auch wenn ich den Autor Paul Schiffgens für das Aufgreifen dieses Themas loben möchte; er soll sich vielleicht noch mal manche Aussagen durch den Kopf gehen lassen wie: „[Mein Verein] wurde bereits vor über hundert Jahren gegründet [..] Seit jeher stehen eine intakte Vereinsstruktur und die Gemeinnützigkeit im Vordergrund. Willkommen, ist jeder, egal wie alt, wie gut, welche Familienherkunft und welche Nationalität...“ Bei dem Verein (ich glaube von 1911) ist also seit jeher jede Familienherkunft und Nationalität willkommen?! Was ist das für eine Geschichtsbildung, Sportfreund??? Dass es schon genauso lange wie deinen Verein jüdische Sportvereine in Deutschland gibt, hängt nicht nur am Hang zur Bildung einer Parallelgesellschaft seitens der Juden... Auch nach 45 hat man Tendenzen von Mehrheits- und Minderheitengesellschaften, sich in jeweils ethnisch/religiös passenden Vereinen abzukapseln. Bei den deutschen Amateurvereinen ist eigentlich erst in der Breite in den 80ern, 90ern und dann verstärkt deutschlandweit ab den 2000ern eine Tendenz zur Durchmischung zu erkennen – bei den Migrantenteams auch erst seit den 2000ern und auch nur dann, wenn diese schon eine ganze Weile (10, 20 Jahre) existieren. Das sind auch sich gegenseitig bedingende Entwicklungen. Aber noch etwas anderes: Es gibt einfach generell zu wenige Infos zum Heimverein, wobei Reinhardts Elf sicher auch keinerlei Lust auf Presse hat, was bei FC Syrien anders sein dürfte. Abschließend möchte ich noch jedem empfehlen, der sich – wie der o. g. Autor offenbar – für solche Kicker aus Parallelgesellschaft interessiert, mal einige Spiele in den USA, Kanada, Algerien, Marokko und/oder dem Nahen Osten – mit Migranten aus aller Welt, Ureinwohnern bzw. Berbern, Kurden, Kaukasiern in entsprechend ethnisch aufgestellten Clubs – besuchen und dann mal (als Ausländer/ deutscher Touri bekommt man bei entsprechenden Fragen sicher keinen Ärger) die Meinung der Betroffenen bzw. außenstehenden Spieler einholen sollte. Nach meinen Erfahrungen wird dieses Phänomen ethnische Teams in Europa (also nicht nur DE, auch Schweden, Dänemark, UK, Frankreich, Roma-Teams in Osteuropa etc.) skandalisiert und in Ländern außerhalb Europas selbstverständlich hingenommen. Nicht aus Zensurgründen, sondern aus sachlichen Gründen würden solche Artikel wie in der WZ eher nicht herausgebracht werden (zwei Drittel der Sportgerichtsurteile betreffen Migranten – schon mal daran gedacht, dass knapp zwei Drittel der Fußballer in so einer Stadt eben auch Migranten sind und die Deutschen mit Namen wie Martin Pützchen oder Andreas Schöneseiffen nur noch in der Minderheit auf alle unteren Klassen in Düsseldorf/ Köln etc. gesehen und die Migranten somit weniger überproportional als vom Artikel angedeutet für den Ärger verantwortlich sind?!) Zum Vergleich ein typischer Ansatz an das Thema aus US-Sicht: https://prismreports.org/2021/08/02/for-immigrants-soccer-is-often-more-than-a-sport/ Statistik:
- Grounds: 3.098 (2; diese Saison: 276 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.439 (2; diese Saison: 331)
- Tourkilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 74.530 (46.480 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 72 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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W3.0072IIa: Turnen auf dem Pferd – bei einem Voltigierturnier im Westerwald
Rheinland-Nassau-Cup Voltigieren, Turnier in Langenscheid
- Datum: Samstag, 21. Mai 2022 – Beginn: 7.45
- Wettbewerb: Regionale Turnierserie im Voltigieren mit Teilnehmern aus Rheinland-Pfalz, Hessen, NRW, Saarland und Luxemburg
- Ergebnisse: https://www.fnverlag.de/fn-erfolgsdaten/veranstaltung/36387/-Langenscheid--Voltigierturnier
- Austragungsort: Reithalle Langenscheid (Langenscheid/ Rhein-Lahn-Kreis; Kap.: 120, davon 90 Sitzplätze)
- Zuschauer: bis zu ca. 50
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) Equestrian Vaulting: Regional Tournament in Langenscheid
b) Westerwald: Langenscheid, Hübingen, Roman Tower Arzbach, Sporkenburg Castle Ruin
Nachdem ich ja in den USA Rodeo geguckt habe, wollte ich mal eine in Deutschland verbreitete Pferdesportart schauen, die ich noch nicht fotografisch dokumentiert habe. In der Tat wurden die Bilder beim Voltigieren fast so spektakulär wie beim Rodeo. Das ist auch quasi eine zivilisiertere und weitaus weniger gefährliche Variante vom Rodeo: Hier wird ein domestiziertes Pferd mit einem speziellen Sattel bestückt und an der Longe („Leine“) im Kreis geführt und währenddessen turnt ein Sportler oder mehrere Sportler (bzw. meist Sportlerinnen) auf dem Pferd. Ob Auf- und Absteigen, Kopfstände, Aufrechtstehen, Figuren oder Sprünge – das ist schon wirklich schön anzusehen und eine eindrucksvolle Körperbeherrschung! Für den Außenstehenden sind nur – wie üblich bei solchen Sportarten mit so einem Jurywertungssystem; Kunstradfahren, Eiskunstlaufen, Sporttanzen etc. – Bewertungen nicht immer nachvollziehbar.
Die Sportlerinnen (und ganz wenigen Sportler) kamen hier übrigens aus Rheinland-Pfalz, Hessen, NRW (zumindest Bad Münstereifel), dem Saarland und auch Luxemburg-Stadt. Dieses Turnier hier im kleinen Dorf Langenscheid bei Diez im Westerwald war Teil einer Turnierserie namens Rheinland-Nassau-Cup. Das spielt an auf die Grenzregion vom östlichen Rheinland-Pfalz und Hessen. In der sehr schönen Mittelgebirgsregion ist die Pferdesportanlage vom RZFV (Reit-, Zucht- und Fahrverein) Langenscheid auch herrlich eingepasst: Die Reithalle ist halb offen und bietet nur knapp 100 Zuschauerplätze auf Bierbänken und Plastestühlen. Die sehr freundlichen Vereinsverantwortlichen teilten zum wie üblich frühen Turnierbeginn (7.45 Uhr) noch schnell Sitzpolster aus... Die Veranstaltung wusste also sehr zu gefallen – gerne schaue ich mir mal wieder so ein Turnier an! Ich ging aber trotzdem schon weit vor Ende des ersten Tages: Fotos hatte ich ja wirklich schon genug gemacht und nun wollte ich zum einen zu einem ungewöhnlichen Fußballspiel (siehe neuerer Post) und zum anderen auf dem Weg dahin noch ein paar Sights im südlichen Westerwald auf dem Weg nach Koblenz ablichten.
Das waren einmal die Dorfansichten von Langenscheid und Hübingen – beide Orte haben architektonisch wenig zu bieten, liegen aber landschaftlich toll – dann der rekonstruierte Turm von Arzfeld, der eine super Sicht über das Gebirgsland bietet, und schließlich die sehr schöne Sporkenburg, die als eine eindrucksvolle Ruine auf einem Bergkegel im Wald liegt... Statistik:
- Grounds: 3.098 (2; diese Saison: 276 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.439 (2; diese Saison: 331)
- Tourkilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 74.530 (46.480 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 72 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
- Datum: Samstag, 21. Mai 2022 – Beginn: 7.45
- Wettbewerb: Regionale Turnierserie im Voltigieren mit Teilnehmern aus Rheinland-Pfalz, Hessen, NRW, Saarland und Luxemburg
- Ergebnisse: https://www.fnverlag.de/fn-erfolgsdaten/veranstaltung/36387/-Langenscheid--Voltigierturnier
- Austragungsort: Reithalle Langenscheid (Langenscheid/ Rhein-Lahn-Kreis; Kap.: 120, davon 90 Sitzplätze)
- Zuschauer: bis zu ca. 50
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) Equestrian Vaulting: Regional Tournament in Langenscheid
b) Westerwald: Langenscheid, Hübingen, Roman Tower Arzbach, Sporkenburg Castle Ruin
Nachdem ich ja in den USA Rodeo geguckt habe, wollte ich mal eine in Deutschland verbreitete Pferdesportart schauen, die ich noch nicht fotografisch dokumentiert habe. In der Tat wurden die Bilder beim Voltigieren fast so spektakulär wie beim Rodeo. Das ist auch quasi eine zivilisiertere und weitaus weniger gefährliche Variante vom Rodeo: Hier wird ein domestiziertes Pferd mit einem speziellen Sattel bestückt und an der Longe („Leine“) im Kreis geführt und währenddessen turnt ein Sportler oder mehrere Sportler (bzw. meist Sportlerinnen) auf dem Pferd. Ob Auf- und Absteigen, Kopfstände, Aufrechtstehen, Figuren oder Sprünge – das ist schon wirklich schön anzusehen und eine eindrucksvolle Körperbeherrschung! Für den Außenstehenden sind nur – wie üblich bei solchen Sportarten mit so einem Jurywertungssystem; Kunstradfahren, Eiskunstlaufen, Sporttanzen etc. – Bewertungen nicht immer nachvollziehbar.
Die Sportlerinnen (und ganz wenigen Sportler) kamen hier übrigens aus Rheinland-Pfalz, Hessen, NRW (zumindest Bad Münstereifel), dem Saarland und auch Luxemburg-Stadt. Dieses Turnier hier im kleinen Dorf Langenscheid bei Diez im Westerwald war Teil einer Turnierserie namens Rheinland-Nassau-Cup. Das spielt an auf die Grenzregion vom östlichen Rheinland-Pfalz und Hessen. In der sehr schönen Mittelgebirgsregion ist die Pferdesportanlage vom RZFV (Reit-, Zucht- und Fahrverein) Langenscheid auch herrlich eingepasst: Die Reithalle ist halb offen und bietet nur knapp 100 Zuschauerplätze auf Bierbänken und Plastestühlen. Die sehr freundlichen Vereinsverantwortlichen teilten zum wie üblich frühen Turnierbeginn (7.45 Uhr) noch schnell Sitzpolster aus... Die Veranstaltung wusste also sehr zu gefallen – gerne schaue ich mir mal wieder so ein Turnier an! Ich ging aber trotzdem schon weit vor Ende des ersten Tages: Fotos hatte ich ja wirklich schon genug gemacht und nun wollte ich zum einen zu einem ungewöhnlichen Fußballspiel (siehe neuerer Post) und zum anderen auf dem Weg dahin noch ein paar Sights im südlichen Westerwald auf dem Weg nach Koblenz ablichten.
Das waren einmal die Dorfansichten von Langenscheid und Hübingen – beide Orte haben architektonisch wenig zu bieten, liegen aber landschaftlich toll – dann der rekonstruierte Turm von Arzfeld, der eine super Sicht über das Gebirgsland bietet, und schließlich die sehr schöne Sporkenburg, die als eine eindrucksvolle Ruine auf einem Bergkegel im Wald liegt... Statistik:
- Grounds: 3.098 (2; diese Saison: 276 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.439 (2; diese Saison: 331)
- Tourkilometer: 200 (200km Auto)
- Saisonkilometer: 74.530 (46.480 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 13 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 72 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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ZRFV Langenscheid
Mittwoch, 18. Mai 2022
W3.0072I: Bayer erzielt die Hälfte der Tore, aber verliert 1-5...
TSV Bayer Dormagen ................................ 1
FC Büderich 02 Meerbusch ....................... 5
- Datum: Mittwoch, 18. Mai 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Bezirksliga Niederrhein (7. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-5 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 0-1 5. Gombarek, 0-2 22. Kühling, 1-2 23. Dobras, 1-3 33. Thimm (Eigentor), 1-4 52. Walbröhl, 1-5 73. Koziatek (Eigentor)
- Gelbe Karten: Thimm, Osaj (Bayer); NN, NN (Büderich)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Bayer Sportanlage, Stadion am Höhenberg (Kap.: 4.200, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon ca. 45 Gästefans, angeblich nur 35 Zahlende)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
7th Division: Bayer Dormagen vs. FC Büderich
Mittwoch nahm mich Daniel zu einem interessanten Bezirksligaspiel nach Dormagen mit. Dort trafen wir noch zwei Kölner Hopper. Unter den wenigen Zuschauern (knapp 45 Gästefans und kaum 30 Heimfans) waren aber sicher noch ein paar mehr Hopper. Denn es ist selten, dass im Bayer Sportzentrum der Rasenplatz mit den Stufen auf einer Hintertorseite, der Längsseite und der ausgebauten Hauptseite mit Schalensitzen und Sprecherturm genutzt wird. Meist wird auf dem Plasteplatz neben der Sporthalle gekickt, wobei der heute durch die A-Jugend belegt war.
So gab es für die hier leider üblichen 5€ Eintritt ein ansehnliches Bezirksligaspiel zwischen dem Mittelfeldteam Bayer Dormagen und dem Spitzenreiter FC Büderich (aus Meerbusch) zu sehen. Schnell ging der Gast in Führung, nach dem 0:2 folgte postwendend der Anschlusstreffer aus dem nichts, doch das erste Dormagener Eigentor sorgte für die erneute Zwei-Tore-Führung. Nach der Pause ein schöner Spielzug und ein weiteres Eigentor zum 1:5 Endstand. So hat Bayer zwar die Hälfte der sechs Treffer erzielt, aber trotzdem klar verloren... Statistik:
- Grounds: 3.096 (1; diese Saison: 274 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.437 (1; diese Saison: 329)
- Tourkilometer: 110 (110km Auto)
- Saisonkilometer: 74.330 (46.280 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 72 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FC Büderich 02 Meerbusch ....................... 5
- Datum: Mittwoch, 18. Mai 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Bezirksliga Niederrhein (7. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-5 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 1-3
- Tore: 0-1 5. Gombarek, 0-2 22. Kühling, 1-2 23. Dobras, 1-3 33. Thimm (Eigentor), 1-4 52. Walbröhl, 1-5 73. Koziatek (Eigentor)
- Gelbe Karten: Thimm, Osaj (Bayer); NN, NN (Büderich)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Bayer Sportanlage, Stadion am Höhenberg (Kap.: 4.200, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon ca. 45 Gästefans, angeblich nur 35 Zahlende)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
7th Division: Bayer Dormagen vs. FC Büderich
Mittwoch nahm mich Daniel zu einem interessanten Bezirksligaspiel nach Dormagen mit. Dort trafen wir noch zwei Kölner Hopper. Unter den wenigen Zuschauern (knapp 45 Gästefans und kaum 30 Heimfans) waren aber sicher noch ein paar mehr Hopper. Denn es ist selten, dass im Bayer Sportzentrum der Rasenplatz mit den Stufen auf einer Hintertorseite, der Längsseite und der ausgebauten Hauptseite mit Schalensitzen und Sprecherturm genutzt wird. Meist wird auf dem Plasteplatz neben der Sporthalle gekickt, wobei der heute durch die A-Jugend belegt war.
So gab es für die hier leider üblichen 5€ Eintritt ein ansehnliches Bezirksligaspiel zwischen dem Mittelfeldteam Bayer Dormagen und dem Spitzenreiter FC Büderich (aus Meerbusch) zu sehen. Schnell ging der Gast in Führung, nach dem 0:2 folgte postwendend der Anschlusstreffer aus dem nichts, doch das erste Dormagener Eigentor sorgte für die erneute Zwei-Tore-Führung. Nach der Pause ein schöner Spielzug und ein weiteres Eigentor zum 1:5 Endstand. So hat Bayer zwar die Hälfte der sechs Treffer erzielt, aber trotzdem klar verloren... Statistik:
- Grounds: 3.096 (1; diese Saison: 274 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.437 (1; diese Saison: 329)
- Tourkilometer: 110 (110km Auto)
- Saisonkilometer: 74.330 (46.280 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 72 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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FC Büderich
Dienstag, 17. Mai 2022
W3.0071V: 3 ganz unterschiedliche Wettbewerbe, aber 3 Mal enorme Leistungsunterschiede im Dortmunder Norden
Sportfreunde Ay Yıldız Derne 96/04 (FR) 17
Turn-und Rasensport Asseln 1912 (FR) .... 0
- Datum: Sonntag, 15. Mai 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Frauen-Kreisliga A Dortmund (7. und unterste Spielklasse im Frauenfußball)
- Ergebnis: 17-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 10-0
- Tore: 1-0 2. Mirlinda Qerimi, 2-0 4. Mirlinda Qerimi, 3-0 10. Aysu Özdemir, 4-0 14. Aysu Özdemir, 5-0 15. Tugce Kara, 6-0 30. Sarah Dabdoub, 7-0 36. Sarah Dabdoub, 8-0 40. Ebru Demir, 9-0 44. Sarah Dabdoub, 10-0 45. Mirlinda Qerimi, 11-0 52. Buket Aksözek, 12-0 52. Mirlinda Qerimi, 13-0 56. Edanur Erduran, 14-0 61. Sarah Dabdoub, 15-0 67. Aysu Özdemir, 16-0 69. Sarah Dabdoub, 17-0 84. Nadire Özkaya
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage zum Bärenkamp (Kap.: 930, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10
Rugby Football Club Dortmund ............. (99)
Spielgemeinschaft 1. Rugby-Club Bielefeld II
& Wiedenbrücker Turnverein von 1887 II (5)
- Datum: Sonntag, 15. Mai 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Rugby Regionalliga Nordrhein-Westfalen (3. Spielklasse im Rugby)
- Ergebnis: 99-5 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 40-0
- Punkte: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Mendesportanlage, Stadion (Kap.: 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10
SG Phönix Eving 13/58 III .......................... 1
Osmanlıspor Dortmund II ........................ 13
- Datum: Sonntag, 15. Mai 2022 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Kreisliga C Dortmund (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 1-13 nach 93 Minuten (48/45[inkl. 25 Minuten Verletzungsunterbrechung]) – Halbzeit: 0-5
- Tore: 0-1 8. Kerem Yesilirmak, 0-2 20. Muhammet Enes Kulac, 0-3 24. Muhammet Enes Kulac, 0-4 40. Kerem Yesilirmak, 0-5 45.+2 Muhammet Enes Kulac, 1-5 46. Furkan Ersungur, 1-6 54. Kürsat Can, 1-7 55. Kai Sebastian Wuttke, 1-8 71. Kerem Yesilirmak, 1-9 75. Tolga Güngör (Elfmeter), 1-10 76. Kai Sebastian Wuttke, 1-11 78. Tolga Güngör, 1-12 82. Tolga Güngör, 1-13 87. Kürsat Can
- Gelbe Karten: 4x Phönix, 4x Osmanlı
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Grävingholz (Kap.: 750, davon 50 Sitzplätze; derzeit ca. 350 der Stehplätze gesperrt)
- Zuschauer: ca. 30 (davon mind. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) Men’s Football: Phoenix Eving Third XI vs. Osmanlisport Res.
b) Women’s Football: Ay Yildiz Derne vs. TuRa Asseln
c) Rugby: RFC Dortmund vs. Bielefeld/ Wiedenbrück Res.
d) Ruhrgebiet: Dortmund seen from Deusenberg
Auch am Sonntag hatte ich ein bestimmtes Spiel im Blick und dann drumherum weitere Veranstaltungen gelegt. Hauptgrund für den Besuch im Dortmunder Norden war das Rugbyspiel des RFC, doch zuerst ging es zu Phönix Eving. Die Anlage im Grävingholz ist eher langweilig: ein Plasteplatz von Bäumen umgeben, das üblich Ruhrpottumfeld, immerhin schöne Graffiti und eine originelle Stele für gefallene/ verstorbene Mitglieder. Die III. von Phönix Eving trat gegen die II. von Osmanlıspor an. Bei Pause schon 0:5, der Torwart nur am Rumbocken wie ein Kleinkind. Glückstreffer zum 1:5 nach der Pause, doch danach schnell 1:7. Ein Evinger stürzte im Zweikampf blöd und verletzte sich leider schwer am Arm oder an der Schulter – 25 Minuten Unterbrechung wegen Rettungswageneinsatz. Als es dann doch weiterging, gab es eine üble Scheibenschießerei durch die Osmanen: 1-13 war aber auch in der Höhe völlig verdient. Eine desolate Vorstellung der Gastgeber – sehr sicheres und starkes Spiel der Gäste! Vor dem Spiel hatte ich mir das alte Hafenamt und den alten Hafen angeschaut, nach dem Spiel lief ich auf die ehemalige Müllhalde Deusenberg neben der Kokerei Hansa hoch. Schöner Blick über eine hässliche Stadt!
Dann ging es in den überfüllten Fredenbaumpark. Dort gib es neben Picknickflächen, die fast nur von Migrantenfamilien genutzt wurden, auch zig Sportplätze. Der einzige mit Ausbau ist der Mendespielplatz mit sechs Reihen Stehstufen auf einer Längsseite sowie auffälligem Sprecherturm. Hier wird Rugby gespielt! Der RFC Dortmund ist ein stärkeres Team der Regionalliga NRW. Heute war der Tabellenletzte zu Gast: Bielefeld/ Wiedenbrück II. Leider brachten die fast gar nicht zu Wege. RFC Dortmund legte schon nach 3 Minuten den ersten Versuch. Bei Halbzeit stand es aus 7 Versuchen und 5 Erhöhungen 40:0 für den Gastgeber. Nach der Pause gab es mal zwei vernünftige Angriffe der Gäste, teils wurde wegen angeschlagener Spieler nur noch 13 gegen 13 gespielt. Aus einem der zwei Angriffe gab es mal fünf Punkte für den einzigen Try der Gäste. RFC Dortmund legte im zweiten Spielabschnitt sogar 8 Versuche, diesmal gingen 3 Erhöhungen daneben. 99:5 – Hammer! Viele der gerade einmal 30 Zuschauer waren Freunde der Spieler und schienen wenig Ahnung gehabt zu haben, aber um eine Frage eines Jungen zu beantworten: im Fußball wäre das wie ein 16:1 Sieg der Dortmunder... Noch heftiger wurde das Resultat im letzten Spiel. Frauen-Kreisliga gucke ich ja sonst ungern, aber wenn da Ay Yıldız Derne spielt... Es gibt nicht so viele Migrantenvereine, die Frauenteams stellen. Aber „Halbmond-Stern“ (Staatsemblem der Türkei) aus dem nördlichen Stadtteil Derne ist ein solcher Verein. Und in der Liga ist die fast nur aus türkisch-, arabisch- und albanischstämmigen Spielerinnen bestehende Mannschaft mit die beste Truppe! Leider ist die neue Damenmannschaft von Borussia Dortmund dermaßen überlegen, dass mehr als der Vizemeistertitel für Ay Yıldız nicht mehr drin ist. Aber dafür wurde heute ein Rekordsieg eingefahren: die fast nur mit Deutschen spielende TuRa Asseln spielte einfach unterirdisch. Das war aber auch beim bloßen Blick auf die Optik der Spielerinnen absehbar: Das ist kein Sexismus und ich wollte jetzt auch nicht darauf hinweisen, dass ich orientalische Frauen eh attraktiver finde – aber der Körperbau der meisten Derner Spielerinnen war eben vorteilhafter als jener der meisten von der Gastmannschaft. Und wie sich die besseren Spielerinnen der Heimelf lässig und mit guter Ballführung durch die Abwehr spielten, wie da auch mal über fünf, sechs oder mehr Stationen der Ball lief und dann aus allen möglichen Positionen abgezogen wurde und 17 Mal eingenetzt wurde – für Frauenfußball unterhalb der Leistungsklassen war das richtig schön anzusehen! Durch die vielen Tore und den Dauerdruck von Derne sogar eins der besten Spielen an diesem Wochenende! Das war sogar unterhaltsamer als jedes Spiel der Frauenregionalligen und manches der 2. Frauen-Bundesliga, die ich bisher geschaut habe...
Die Anlage übrigens auch ganz schön: kleine überdachte Stehtribüne, verbaute Essenshütten und Vereinsheim, Blick zu einer Halde, viel Grün, eng zwischen den Häusern verbaut... Für Dortmund war das auch ein besseres Viertel: Blödes Gesabbel pubertärer Wänster – auch von welchen ohne offensichtlichen Migrationshintergrund – zu Spielerinnenärschen gab es natürlich trotzdem, aber die kleinen Spacken verpissten sich schnell und so waren bald nur noch die kaum mehr als ein Dutzend Kenner des Unterklassigen Fußballs an diesem warmen Mai-Abend im kleinen Stadion am Bärenkamp... Statistik:
- Grounds: 3.095 (3; diese Saison: 273 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.436 (3; diese Saison: 328)
- Tourkilometer: 250 (250km Auto)
- Saisonkilometer: 74.220 (46.170 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 11 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Turn-und Rasensport Asseln 1912 (FR) .... 0
- Datum: Sonntag, 15. Mai 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Frauen-Kreisliga A Dortmund (7. und unterste Spielklasse im Frauenfußball)
- Ergebnis: 17-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 10-0
- Tore: 1-0 2. Mirlinda Qerimi, 2-0 4. Mirlinda Qerimi, 3-0 10. Aysu Özdemir, 4-0 14. Aysu Özdemir, 5-0 15. Tugce Kara, 6-0 30. Sarah Dabdoub, 7-0 36. Sarah Dabdoub, 8-0 40. Ebru Demir, 9-0 44. Sarah Dabdoub, 10-0 45. Mirlinda Qerimi, 11-0 52. Buket Aksözek, 12-0 52. Mirlinda Qerimi, 13-0 56. Edanur Erduran, 14-0 61. Sarah Dabdoub, 15-0 67. Aysu Özdemir, 16-0 69. Sarah Dabdoub, 17-0 84. Nadire Özkaya
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage zum Bärenkamp (Kap.: 930, davon 30 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10
Rugby Football Club Dortmund ............. (99)
Spielgemeinschaft 1. Rugby-Club Bielefeld II
& Wiedenbrücker Turnverein von 1887 II (5)
- Datum: Sonntag, 15. Mai 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Rugby Regionalliga Nordrhein-Westfalen (3. Spielklasse im Rugby)
- Ergebnis: 99-5 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 40-0
- Punkte: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Mendesportanlage, Stadion (Kap.: 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10
SG Phönix Eving 13/58 III .......................... 1
Osmanlıspor Dortmund II ........................ 13
- Datum: Sonntag, 15. Mai 2022 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Kreisliga C Dortmund (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 1-13 nach 93 Minuten (48/45[inkl. 25 Minuten Verletzungsunterbrechung]) – Halbzeit: 0-5
- Tore: 0-1 8. Kerem Yesilirmak, 0-2 20. Muhammet Enes Kulac, 0-3 24. Muhammet Enes Kulac, 0-4 40. Kerem Yesilirmak, 0-5 45.+2 Muhammet Enes Kulac, 1-5 46. Furkan Ersungur, 1-6 54. Kürsat Can, 1-7 55. Kai Sebastian Wuttke, 1-8 71. Kerem Yesilirmak, 1-9 75. Tolga Güngör (Elfmeter), 1-10 76. Kai Sebastian Wuttke, 1-11 78. Tolga Güngör, 1-12 82. Tolga Güngör, 1-13 87. Kürsat Can
- Gelbe Karten: 4x Phönix, 4x Osmanlı
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Grävingholz (Kap.: 750, davon 50 Sitzplätze; derzeit ca. 350 der Stehplätze gesperrt)
- Zuschauer: ca. 30 (davon mind. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) Men’s Football: Phoenix Eving Third XI vs. Osmanlisport Res.
b) Women’s Football: Ay Yildiz Derne vs. TuRa Asseln
c) Rugby: RFC Dortmund vs. Bielefeld/ Wiedenbrück Res.
d) Ruhrgebiet: Dortmund seen from Deusenberg
Auch am Sonntag hatte ich ein bestimmtes Spiel im Blick und dann drumherum weitere Veranstaltungen gelegt. Hauptgrund für den Besuch im Dortmunder Norden war das Rugbyspiel des RFC, doch zuerst ging es zu Phönix Eving. Die Anlage im Grävingholz ist eher langweilig: ein Plasteplatz von Bäumen umgeben, das üblich Ruhrpottumfeld, immerhin schöne Graffiti und eine originelle Stele für gefallene/ verstorbene Mitglieder. Die III. von Phönix Eving trat gegen die II. von Osmanlıspor an. Bei Pause schon 0:5, der Torwart nur am Rumbocken wie ein Kleinkind. Glückstreffer zum 1:5 nach der Pause, doch danach schnell 1:7. Ein Evinger stürzte im Zweikampf blöd und verletzte sich leider schwer am Arm oder an der Schulter – 25 Minuten Unterbrechung wegen Rettungswageneinsatz. Als es dann doch weiterging, gab es eine üble Scheibenschießerei durch die Osmanen: 1-13 war aber auch in der Höhe völlig verdient. Eine desolate Vorstellung der Gastgeber – sehr sicheres und starkes Spiel der Gäste! Vor dem Spiel hatte ich mir das alte Hafenamt und den alten Hafen angeschaut, nach dem Spiel lief ich auf die ehemalige Müllhalde Deusenberg neben der Kokerei Hansa hoch. Schöner Blick über eine hässliche Stadt!
Dann ging es in den überfüllten Fredenbaumpark. Dort gib es neben Picknickflächen, die fast nur von Migrantenfamilien genutzt wurden, auch zig Sportplätze. Der einzige mit Ausbau ist der Mendespielplatz mit sechs Reihen Stehstufen auf einer Längsseite sowie auffälligem Sprecherturm. Hier wird Rugby gespielt! Der RFC Dortmund ist ein stärkeres Team der Regionalliga NRW. Heute war der Tabellenletzte zu Gast: Bielefeld/ Wiedenbrück II. Leider brachten die fast gar nicht zu Wege. RFC Dortmund legte schon nach 3 Minuten den ersten Versuch. Bei Halbzeit stand es aus 7 Versuchen und 5 Erhöhungen 40:0 für den Gastgeber. Nach der Pause gab es mal zwei vernünftige Angriffe der Gäste, teils wurde wegen angeschlagener Spieler nur noch 13 gegen 13 gespielt. Aus einem der zwei Angriffe gab es mal fünf Punkte für den einzigen Try der Gäste. RFC Dortmund legte im zweiten Spielabschnitt sogar 8 Versuche, diesmal gingen 3 Erhöhungen daneben. 99:5 – Hammer! Viele der gerade einmal 30 Zuschauer waren Freunde der Spieler und schienen wenig Ahnung gehabt zu haben, aber um eine Frage eines Jungen zu beantworten: im Fußball wäre das wie ein 16:1 Sieg der Dortmunder... Noch heftiger wurde das Resultat im letzten Spiel. Frauen-Kreisliga gucke ich ja sonst ungern, aber wenn da Ay Yıldız Derne spielt... Es gibt nicht so viele Migrantenvereine, die Frauenteams stellen. Aber „Halbmond-Stern“ (Staatsemblem der Türkei) aus dem nördlichen Stadtteil Derne ist ein solcher Verein. Und in der Liga ist die fast nur aus türkisch-, arabisch- und albanischstämmigen Spielerinnen bestehende Mannschaft mit die beste Truppe! Leider ist die neue Damenmannschaft von Borussia Dortmund dermaßen überlegen, dass mehr als der Vizemeistertitel für Ay Yıldız nicht mehr drin ist. Aber dafür wurde heute ein Rekordsieg eingefahren: die fast nur mit Deutschen spielende TuRa Asseln spielte einfach unterirdisch. Das war aber auch beim bloßen Blick auf die Optik der Spielerinnen absehbar: Das ist kein Sexismus und ich wollte jetzt auch nicht darauf hinweisen, dass ich orientalische Frauen eh attraktiver finde – aber der Körperbau der meisten Derner Spielerinnen war eben vorteilhafter als jener der meisten von der Gastmannschaft. Und wie sich die besseren Spielerinnen der Heimelf lässig und mit guter Ballführung durch die Abwehr spielten, wie da auch mal über fünf, sechs oder mehr Stationen der Ball lief und dann aus allen möglichen Positionen abgezogen wurde und 17 Mal eingenetzt wurde – für Frauenfußball unterhalb der Leistungsklassen war das richtig schön anzusehen! Durch die vielen Tore und den Dauerdruck von Derne sogar eins der besten Spielen an diesem Wochenende! Das war sogar unterhaltsamer als jedes Spiel der Frauenregionalligen und manches der 2. Frauen-Bundesliga, die ich bisher geschaut habe...
Die Anlage übrigens auch ganz schön: kleine überdachte Stehtribüne, verbaute Essenshütten und Vereinsheim, Blick zu einer Halde, viel Grün, eng zwischen den Häusern verbaut... Für Dortmund war das auch ein besseres Viertel: Blödes Gesabbel pubertärer Wänster – auch von welchen ohne offensichtlichen Migrationshintergrund – zu Spielerinnenärschen gab es natürlich trotzdem, aber die kleinen Spacken verpissten sich schnell und so waren bald nur noch die kaum mehr als ein Dutzend Kenner des Unterklassigen Fußballs an diesem warmen Mai-Abend im kleinen Stadion am Bärenkamp... Statistik:
- Grounds: 3.095 (3; diese Saison: 273 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.436 (3; diese Saison: 328)
- Tourkilometer: 250 (250km Auto)
- Saisonkilometer: 74.220 (46.170 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 11 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
W3.0071IV: 33 Tore in 4 Spielen im Siegerland
Sportfreunde Siegen (B-Juniorinnen) ...... 13
FFC Lüdenscheid (B-Juniorinnen) ............. 0
- Datum: Samstag, 14. Mai 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: B-Juniorinnen Kreisliga Iserlohn/Siegen (4. und unterste Spielklasse für U17-Juniorinnen)
- Ergebnis: 13-0 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 6-0
- Tore: 1-0 6. Maria Abdhllah, 2-0 9. Fabien Sophie Blumetti, 3-0 22. Fabienne Dylus, 4-0 30. Fabien Sophie Blumetti, 5-0 33. Dasiela Suraia Dias, 6-0 39. Fabienne Dylus, 7-0 45. Fabienne Dylus, 8-0 50. Fabienne Dylus, 9-0 52. Fabienne Dylus, 10-0 60. Maria Abdhllah, 11-0 62. Mia Lena Daub, 12-0 65. Maria Abdhllah, 13-0 70. Shaza Sharaf Rasho
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Nebenplatz des Leimbachstadions Siegen (Kap.: 5.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,5/10
F.C. Benfe 1958 II ......................................... 6
Sportfr. Edertal Raumland-Berghausen III 1
- Datum: Samstag, 14. Mai 2022 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Kreisliga D Siegen-Wittgenstein (12. und unterste Spielklasse, 8. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 6-1 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 23. Steffen Six, 2-0 38. Christian Geisler, 3-0 47. Steffen Six, 3-1 56. Dominik Schmeck (Elfmeter), 4-1 63. Christian Geisler, 5-1 65. Timo Schneider, 6-1 84. Steffen Six
- Gelbe Karten: 1x Benfe, 1x Edertal
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Beierbach Arena Benfe (Kap.: 440, davon 40 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 3 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10
SV Germania Salchendorf 1910 III ............ 6
V.f.B. Weidenau 07 ....................................... 0
- Datum: Samstag, 14. Mai 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Kreisliga C Siegen-Wittgenstein (11. Spielklasse, 7. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 6-0 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 37. Martin Schlemper, 2-0 45. Patrick Sting, 3-0 56. Tim Schalk, 4-0 59. Felix Weber, 5-0 60. Felix Weber, 6-0 85. Tim Schalk
- Gelbe Karten: 1x Weidenau
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Wüstefeld (Salchendorf bei Deutz, Kap.: 1.250, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10
FC Freier Grund 2020 (A-Jugend) ............. 3
SG Siegen-Giersberg 1973 (A-Jugend) ....... 4
- Datum: Samstag, 14. Mai 2022 – Beginn: 18.50
- Wettbewerb: A-Junioren Kreisliga A, Siegen-Wittgenstein (6. Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 3-4 nach 94 Minuten (46/48) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 0-1 6. Justin Adozi, 1-1 18. Henri Becher, 2-1 36. Henri Becher (Elfmeter), 2-2 49. Philipp Ludwig Kosa (Elfmeter), 3-2 52. Leon Dhariwal, 3-3 92. Mohammed Talha Özden, 3-4 93. Atif Kulusic
- Gelbe Karten: 1x Freier Grund
- Zeitstrafen: 2x Freier Grund, 1x Giersberg - Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz auf der Au (Neunkirchen-Siegerland/ Zeppenfeld; Kap.: 700 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) Female Under-17: Sportfreunde Siegen vs. Lüdenscheid
b) 11th Division: Benfe Res. vs. Edertal Third XI
c) 10th Division: Germania Salchendorf Third Xi vs. Weidenau
d) Under-19: Freier Grund vs. Siegen-Giersberg
Im Siegerland gab es torreiche Siege heute zu sehen: Satte dreiunddreißig Tore in vier Spielen (drei Mal über 2x45 und ein Mal über 2x40 Minuten). Den Anfang machte diesmal ein B-Juniorinnen-Spiel bei den Sportfreunden Siegen. Der Nebenplatz vom Leimbachstadion hat aufgrund einer überdachten Tribüne und Stufen auf der Gegenseite eine beachtliche Kapazität. Landschaftlich liegt der Nebenplatz genauso schön wie der Hauptplatz, der freilich viel größer ausgebaut ist. Die Partie verfolgte ich mit einem Trainer von der Ligakonkurrenz, der im Profifußball zu Hansa-Rostock hält. Erwartungsgemäß war die Partie extrem einseitig und die Sportfreundinnen siegten mit 13:0. Die Mädchen spielten wirklich ansehnlichen Fußball im 9 gegen 9 – leider war FFC Lüdenscheid völlig überfordert. Die hatten nicht mal eine richtige Torchance. Spiel 2 war Hauptgrund der Fahrt, da der Ground bei Europlan nicht mit Bildern erfasst war. Im Erndtebrücker Ortsteil Benfe gab es heute für inflationäre 2€ Eintritt eine Partie der untersten Spielklasse zwischen Benfe II und Edertal III. Der Platz lohnt das Kommen: Richtig schön in die Südwestfälische Mittelgebirgslandschaft des Siegerlandes eingebettet am Rande des Straßendorfs gelegen. Eine kleine Überdachung mit Bänken und ein Vereinsheim gibt es. Bis zum Rand des Kunstrasens blühten alle Wiesen – auch jene, die nicht betreten werden dürfen, weil ein komischer Typ diese neben dem Platz liegenden Weiden mit komischen Schildern voller Rechtschreibfehler (aber eindeutig Deutschmuttersprachler, kein Ausländer!) gesichert hat. Ausländer gibt es ja eh nicht in dem Ort und das soll nach Aussage meines Gesprächspartners in Siegen auch so bleiben – aber entgegen möglicher Entgleisungen, die der sonst so bei denen erlebt hat, war die Partie in Benfe heute fair. War ja auch nur die Zweite und die war klar besser als die III. aus dem Edertal. Am Ende hieß es 6:1, was auch in der Höhe so verdient war. Eine Liga höher und freier Eintritt bei der III. Mannschaft von Germania Salchendorf (in dem Salchendorf bei Deutz, nein nicht Köln-Deutz, sondern Netphen-Deutz – nicht Salchendorf bei Neunkirchen im Siegerland, also auch nicht das Neunkirchen im Bergischen: ja, ist schon kompliziert mit den ganzen identischen Ortsnamen...) Und auch hier wieder ein landschaftlich sehr schöner Kunstrasenplatz mit Graswall, ein paar Bänken, Sportlerheim und viel Grün drumherum. Aber auch hier nur eine mittelmäßige und einseitige Partie. Erwartungsgemäß gewann der Gastgeber gegen die abstiegsbedrohten aus Weidenau. Kurios: das 6:0 sollte die torärmste Partie an diesem Wochenende werden! Wenigstens war das nicht der knappste Sieg, aber 3 der 6 Fußballspiele erlebten ein deutlicheres Resultat. Das knappste Spiel war dann jedoch das vierte und letzte am Abend in Neunkirchen-Siegerland, Ortsteil Zeppenfeld. Der Platz da war heute noch der am wenigstens interessante, aber auch gar nicht schlecht: eine moderne Kirche ist direkt neben dem Kunstrasen, die Höhenzüge sind auch in Sichtweite, drumherum die Bebauung sieht aber öde aus und Ausbauten oder Wälle hat der auch nicht. Durch die blödsinnigen Anstoßzeiten hatte ich hier die ersten beiden Tore verpasst, 1:1 nach 20 Minuten. Vor der Pause noch ein Elfer zum 2:1 für Freier Grund. Nach der Pause ein weiterer Elfer zum 2:2-Ausgleich für die SG Siegen-Giersberg, bald darauf jedoch die erneute Führung für den Gastgeber. Die hielt aber nur bis zu Nachspielzeit, in der Giersberg binnen 2 Minuten zwei Tore zum 3:4-Sieg erzielte. Was ein Spielende!
Wer übrigens noch mal zu meiner Statistik der vier Spiele hochspringt, kann interessante demographische Gegebenheiten anhand der Namen der Torschützen und Torschützinnen ableiten – zwei Juniorenspiele im städtischen Raum verglichen mit den Namen der Männerspieler im ländlichen Raum im selben Landkreis... Statistik:
- Grounds: 3.092 (4; diese Saison: 270 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.433 (4; diese Saison: 325)
- Tourkilometer: 26 (260km Auto)
- Saisonkilometer: 73.970 (45.920 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 9 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FFC Lüdenscheid (B-Juniorinnen) ............. 0
- Datum: Samstag, 14. Mai 2022 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: B-Juniorinnen Kreisliga Iserlohn/Siegen (4. und unterste Spielklasse für U17-Juniorinnen)
- Ergebnis: 13-0 nach 80 Minuten (40/40) – Halbzeit: 6-0
- Tore: 1-0 6. Maria Abdhllah, 2-0 9. Fabien Sophie Blumetti, 3-0 22. Fabienne Dylus, 4-0 30. Fabien Sophie Blumetti, 5-0 33. Dasiela Suraia Dias, 6-0 39. Fabienne Dylus, 7-0 45. Fabienne Dylus, 8-0 50. Fabienne Dylus, 9-0 52. Fabienne Dylus, 10-0 60. Maria Abdhllah, 11-0 62. Mia Lena Daub, 12-0 65. Maria Abdhllah, 13-0 70. Shaza Sharaf Rasho
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Nebenplatz des Leimbachstadions Siegen (Kap.: 5.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,5/10
F.C. Benfe 1958 II ......................................... 6
Sportfr. Edertal Raumland-Berghausen III 1
- Datum: Samstag, 14. Mai 2022 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Kreisliga D Siegen-Wittgenstein (12. und unterste Spielklasse, 8. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 6-1 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 23. Steffen Six, 2-0 38. Christian Geisler, 3-0 47. Steffen Six, 3-1 56. Dominik Schmeck (Elfmeter), 4-1 63. Christian Geisler, 5-1 65. Timo Schneider, 6-1 84. Steffen Six
- Gelbe Karten: 1x Benfe, 1x Edertal
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Beierbach Arena Benfe (Kap.: 440, davon 40 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 3 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10
SV Germania Salchendorf 1910 III ............ 6
V.f.B. Weidenau 07 ....................................... 0
- Datum: Samstag, 14. Mai 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Kreisliga C Siegen-Wittgenstein (11. Spielklasse, 7. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 6-0 nach 92 Minuten (46/46) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 37. Martin Schlemper, 2-0 45. Patrick Sting, 3-0 56. Tim Schalk, 4-0 59. Felix Weber, 5-0 60. Felix Weber, 6-0 85. Tim Schalk
- Gelbe Karten: 1x Weidenau
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Wüstefeld (Salchendorf bei Deutz, Kap.: 1.250, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 2 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,0/10
FC Freier Grund 2020 (A-Jugend) ............. 3
SG Siegen-Giersberg 1973 (A-Jugend) ....... 4
- Datum: Samstag, 14. Mai 2022 – Beginn: 18.50
- Wettbewerb: A-Junioren Kreisliga A, Siegen-Wittgenstein (6. Spielklasse der U19)
- Ergebnis: 3-4 nach 94 Minuten (46/48) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 0-1 6. Justin Adozi, 1-1 18. Henri Becher, 2-1 36. Henri Becher (Elfmeter), 2-2 49. Philipp Ludwig Kosa (Elfmeter), 3-2 52. Leon Dhariwal, 3-3 92. Mohammed Talha Özden, 3-4 93. Atif Kulusic
- Gelbe Karten: 1x Freier Grund
- Zeitstrafen: 2x Freier Grund, 1x Giersberg - Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz auf der Au (Neunkirchen-Siegerland/ Zeppenfeld; Kap.: 700 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 70 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) Female Under-17: Sportfreunde Siegen vs. Lüdenscheid
b) 11th Division: Benfe Res. vs. Edertal Third XI
c) 10th Division: Germania Salchendorf Third Xi vs. Weidenau
d) Under-19: Freier Grund vs. Siegen-Giersberg
Im Siegerland gab es torreiche Siege heute zu sehen: Satte dreiunddreißig Tore in vier Spielen (drei Mal über 2x45 und ein Mal über 2x40 Minuten). Den Anfang machte diesmal ein B-Juniorinnen-Spiel bei den Sportfreunden Siegen. Der Nebenplatz vom Leimbachstadion hat aufgrund einer überdachten Tribüne und Stufen auf der Gegenseite eine beachtliche Kapazität. Landschaftlich liegt der Nebenplatz genauso schön wie der Hauptplatz, der freilich viel größer ausgebaut ist. Die Partie verfolgte ich mit einem Trainer von der Ligakonkurrenz, der im Profifußball zu Hansa-Rostock hält. Erwartungsgemäß war die Partie extrem einseitig und die Sportfreundinnen siegten mit 13:0. Die Mädchen spielten wirklich ansehnlichen Fußball im 9 gegen 9 – leider war FFC Lüdenscheid völlig überfordert. Die hatten nicht mal eine richtige Torchance. Spiel 2 war Hauptgrund der Fahrt, da der Ground bei Europlan nicht mit Bildern erfasst war. Im Erndtebrücker Ortsteil Benfe gab es heute für inflationäre 2€ Eintritt eine Partie der untersten Spielklasse zwischen Benfe II und Edertal III. Der Platz lohnt das Kommen: Richtig schön in die Südwestfälische Mittelgebirgslandschaft des Siegerlandes eingebettet am Rande des Straßendorfs gelegen. Eine kleine Überdachung mit Bänken und ein Vereinsheim gibt es. Bis zum Rand des Kunstrasens blühten alle Wiesen – auch jene, die nicht betreten werden dürfen, weil ein komischer Typ diese neben dem Platz liegenden Weiden mit komischen Schildern voller Rechtschreibfehler (aber eindeutig Deutschmuttersprachler, kein Ausländer!) gesichert hat. Ausländer gibt es ja eh nicht in dem Ort und das soll nach Aussage meines Gesprächspartners in Siegen auch so bleiben – aber entgegen möglicher Entgleisungen, die der sonst so bei denen erlebt hat, war die Partie in Benfe heute fair. War ja auch nur die Zweite und die war klar besser als die III. aus dem Edertal. Am Ende hieß es 6:1, was auch in der Höhe so verdient war. Eine Liga höher und freier Eintritt bei der III. Mannschaft von Germania Salchendorf (in dem Salchendorf bei Deutz, nein nicht Köln-Deutz, sondern Netphen-Deutz – nicht Salchendorf bei Neunkirchen im Siegerland, also auch nicht das Neunkirchen im Bergischen: ja, ist schon kompliziert mit den ganzen identischen Ortsnamen...) Und auch hier wieder ein landschaftlich sehr schöner Kunstrasenplatz mit Graswall, ein paar Bänken, Sportlerheim und viel Grün drumherum. Aber auch hier nur eine mittelmäßige und einseitige Partie. Erwartungsgemäß gewann der Gastgeber gegen die abstiegsbedrohten aus Weidenau. Kurios: das 6:0 sollte die torärmste Partie an diesem Wochenende werden! Wenigstens war das nicht der knappste Sieg, aber 3 der 6 Fußballspiele erlebten ein deutlicheres Resultat. Das knappste Spiel war dann jedoch das vierte und letzte am Abend in Neunkirchen-Siegerland, Ortsteil Zeppenfeld. Der Platz da war heute noch der am wenigstens interessante, aber auch gar nicht schlecht: eine moderne Kirche ist direkt neben dem Kunstrasen, die Höhenzüge sind auch in Sichtweite, drumherum die Bebauung sieht aber öde aus und Ausbauten oder Wälle hat der auch nicht. Durch die blödsinnigen Anstoßzeiten hatte ich hier die ersten beiden Tore verpasst, 1:1 nach 20 Minuten. Vor der Pause noch ein Elfer zum 2:1 für Freier Grund. Nach der Pause ein weiterer Elfer zum 2:2-Ausgleich für die SG Siegen-Giersberg, bald darauf jedoch die erneute Führung für den Gastgeber. Die hielt aber nur bis zu Nachspielzeit, in der Giersberg binnen 2 Minuten zwei Tore zum 3:4-Sieg erzielte. Was ein Spielende!
Wer übrigens noch mal zu meiner Statistik der vier Spiele hochspringt, kann interessante demographische Gegebenheiten anhand der Namen der Torschützen und Torschützinnen ableiten – zwei Juniorenspiele im städtischen Raum verglichen mit den Namen der Männerspieler im ländlichen Raum im selben Landkreis... Statistik:
- Grounds: 3.092 (4; diese Saison: 270 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.433 (4; diese Saison: 325)
- Tourkilometer: 26 (260km Auto)
- Saisonkilometer: 73.970 (45.920 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 9 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Samstag, 14. Mai 2022
W3.0071III: Rheinlandliga am Römerwall in Rheinbrohl
HSG Römerwall Bad Hönningen / Rheinbrohl
.......................... 27 : 20 (14 : 8) ..........................
................ Turnverein 1861 Bad Ems ................
- Datum: Freitag, 13. Mai 2022 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Rheinlandliga (5. Spielklasse, 2. Amateurhandballliga)
- Ergebnis: 27-20 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 14-8
- Statistiken: https://hvrheinland-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaHBDE.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=6991098&championship=HVRL+21%2F22&group=273929
- Austragungsort: Römerwallhalle Rheinbrohl (Kap.: 400 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10 Photos with English commentary:
Handball in Rheinbrohl: HSG Römerwall vs. TV Bad Ems
Freitag der Dreizehnte und dann ein Handballspitzenspiel der Rheinlandliga in Rheinbrohl. Topp! 5€ sind da der übliche Eintritt, nicht ganz so üblich sind bei der Liga Fanartikel die auch an einer Schaufensterpuppe im Tribünenaufgang ausgestellt wurden – originell! Scheint aber eh ein origineller Verein zu sein: Benennung nach dem Römerwall, selbst gedruckte Eintrittskarten, 1€ für alle Esswaren und Getränke zu diesem letzten Saisonheimspiel und vor ein paar Tagen ein Benefizspiel gegen die Fußballer gemacht, indem vier Viertel gespielt wurden: das 1. und das 3. Viertel Fußball, das 2. und das 4. Viertel Handball und dann mit gewichteter Torezählung. Der ganze Bohei um die Ukraine nervt mich zwar zunehmend: Kostenlos in Vereinen trainieren, kostenlose Sprachkurse, sofort arbeiten können oder auch nicht, dahin ziehen können wo man will, kostenlos mit der Bahn zur im Ausland länger lebenden Familie oder überhaupt ins Land dürfen – das war für andere Flüchtlinge immer nur einfach, wenn man sich über die Regeln hinweggesetzt hat. Illegale Migration einfacher und attraktiver als legale, was soll das?! Und dass hier in meinem arabischen Freundeskreis gefragt wird, wo eigentlich die Benefizspiele mit der Auswahl des Freien Syrien oder der palästinensischen oder afghanischen Nationalmannschaft waren, oder warum nicht schon 2014 die Ukraine bei Mönchengladbach gekickt hat, kann ich da gut verstehen... Dennoch gute Aktion und ein klasse Nachweis für lebhaftes Vereinsleben da bei der HSG Römerwall!
Absolut lebhaft war auch die Partie heute. Ein wirklich sehenswertes und schnelles Spiel. Anfänglich führte noch Bad Ems ab und an, doch bis zur Pause zog Römerwall auf 14:8 davon. Das 27:20 war u. a. durch die treffsicheren Angreifer und stärkeren Torhüter der Gastgeber in der zweiten Hälfte nie gefährdet. Was ab und an gefährdet schien, war die Gesundheit der Spieler: Hier wurde von beiden recht heftig zu Werke gegangen. Allerdings war das Spiel weniger unsauber, als vor allem schnell. Und da lag dann das Problem. 5 zu 10 Zeitstrafen (also 10:20 Minuten) und 2:1 rote Karten (1x grobes Foul, 1x 3. Zeitstrafe gegen 3. Zeitstrafe) klingt nach brutalem Gekloppe, aber das Schiedsrichtergespann war einfach zu langsam und irgendwie auch konfus. Das Spielniveau schien für die beiden einfach zu hoch. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Fehlentscheidungen gesehen. Die Mehrzahl davon ging dann auch noch gegen Bad Ems. Bis zur Roten Karte gegen Römerwall wegen eines Schlags auf den Arm kurz nach der Pause, hatte ich die zwei schon im Verdacht, absichtlich so einen Mist gegen Bad Ems zu pfeifen. Allerdings war ja deren Platzverweis die übelste Fehlentscheidung. Emser wird blockiert am Boden nach Zweikampf am Kreis, kein Foul von Ems oder Römerwall, Spieler liegen quasi aufeinander – doch der Schiri gibt zwei Minuten gegen den Emser, was seine dritten waren! Auch ein völlig faires Tor wurde aberkannt – Freiwurf gab es stattdessen, obwohl das Foul an dem Emser erst nach dem Wurf passiert war. Und das waren nur zwei ganz auffällige Beispiele. Am Ende waren aber dennoch die Zuschauer und Spieler ob des packenden Spiels ziemlich gut drauf – und für beide ging es ja nicht mehr um die Meisterschaft. Statistik:
- Grounds: 3.088 (1; diese Saison: 266 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.429 (1; diese Saison: 321)
- Tourkilometer: 80 (80km Auto)
- Saisonkilometer: 73.710 (45.660 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 5 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
.......................... 27 : 20 (14 : 8) ..........................
................ Turnverein 1861 Bad Ems ................
- Datum: Freitag, 13. Mai 2022 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Rheinlandliga (5. Spielklasse, 2. Amateurhandballliga)
- Ergebnis: 27-20 nach 60 Minuten (2x30) – Halbzeit: 14-8
- Statistiken: https://hvrheinland-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaHBDE.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=6991098&championship=HVRL+21%2F22&group=273929
- Austragungsort: Römerwallhalle Rheinbrohl (Kap.: 400 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 25 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,5/10 Photos with English commentary:
Handball in Rheinbrohl: HSG Römerwall vs. TV Bad Ems
Freitag der Dreizehnte und dann ein Handballspitzenspiel der Rheinlandliga in Rheinbrohl. Topp! 5€ sind da der übliche Eintritt, nicht ganz so üblich sind bei der Liga Fanartikel die auch an einer Schaufensterpuppe im Tribünenaufgang ausgestellt wurden – originell! Scheint aber eh ein origineller Verein zu sein: Benennung nach dem Römerwall, selbst gedruckte Eintrittskarten, 1€ für alle Esswaren und Getränke zu diesem letzten Saisonheimspiel und vor ein paar Tagen ein Benefizspiel gegen die Fußballer gemacht, indem vier Viertel gespielt wurden: das 1. und das 3. Viertel Fußball, das 2. und das 4. Viertel Handball und dann mit gewichteter Torezählung. Der ganze Bohei um die Ukraine nervt mich zwar zunehmend: Kostenlos in Vereinen trainieren, kostenlose Sprachkurse, sofort arbeiten können oder auch nicht, dahin ziehen können wo man will, kostenlos mit der Bahn zur im Ausland länger lebenden Familie oder überhaupt ins Land dürfen – das war für andere Flüchtlinge immer nur einfach, wenn man sich über die Regeln hinweggesetzt hat. Illegale Migration einfacher und attraktiver als legale, was soll das?! Und dass hier in meinem arabischen Freundeskreis gefragt wird, wo eigentlich die Benefizspiele mit der Auswahl des Freien Syrien oder der palästinensischen oder afghanischen Nationalmannschaft waren, oder warum nicht schon 2014 die Ukraine bei Mönchengladbach gekickt hat, kann ich da gut verstehen... Dennoch gute Aktion und ein klasse Nachweis für lebhaftes Vereinsleben da bei der HSG Römerwall!
Absolut lebhaft war auch die Partie heute. Ein wirklich sehenswertes und schnelles Spiel. Anfänglich führte noch Bad Ems ab und an, doch bis zur Pause zog Römerwall auf 14:8 davon. Das 27:20 war u. a. durch die treffsicheren Angreifer und stärkeren Torhüter der Gastgeber in der zweiten Hälfte nie gefährdet. Was ab und an gefährdet schien, war die Gesundheit der Spieler: Hier wurde von beiden recht heftig zu Werke gegangen. Allerdings war das Spiel weniger unsauber, als vor allem schnell. Und da lag dann das Problem. 5 zu 10 Zeitstrafen (also 10:20 Minuten) und 2:1 rote Karten (1x grobes Foul, 1x 3. Zeitstrafe gegen 3. Zeitstrafe) klingt nach brutalem Gekloppe, aber das Schiedsrichtergespann war einfach zu langsam und irgendwie auch konfus. Das Spielniveau schien für die beiden einfach zu hoch. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Fehlentscheidungen gesehen. Die Mehrzahl davon ging dann auch noch gegen Bad Ems. Bis zur Roten Karte gegen Römerwall wegen eines Schlags auf den Arm kurz nach der Pause, hatte ich die zwei schon im Verdacht, absichtlich so einen Mist gegen Bad Ems zu pfeifen. Allerdings war ja deren Platzverweis die übelste Fehlentscheidung. Emser wird blockiert am Boden nach Zweikampf am Kreis, kein Foul von Ems oder Römerwall, Spieler liegen quasi aufeinander – doch der Schiri gibt zwei Minuten gegen den Emser, was seine dritten waren! Auch ein völlig faires Tor wurde aberkannt – Freiwurf gab es stattdessen, obwohl das Foul an dem Emser erst nach dem Wurf passiert war. Und das waren nur zwei ganz auffällige Beispiele. Am Ende waren aber dennoch die Zuschauer und Spieler ob des packenden Spiels ziemlich gut drauf – und für beide ging es ja nicht mehr um die Meisterschaft. Statistik:
- Grounds: 3.088 (1; diese Saison: 266 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.429 (1; diese Saison: 321)
- Tourkilometer: 80 (80km Auto)
- Saisonkilometer: 73.710 (45.660 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 5 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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Donnerstag, 12. Mai 2022
W3.0071II: Jetzt geht die Zaungast-Scheiße wieder los...
S.V. Rot-Weiß Röttgen ................................ 5
Turnerbund 1906 Witterschlick ................. 2
- Datum: Donnerstag, 12. Mai 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Kreisliga C, Bonn (10. Spielklasse, 6. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Herzogfreudenweg Röttgen (Kap.: 1.500 Stehplätze, derzeit alle Zuschauerplätze gesperrt)
- Zuschauer: ca. 30 Zaungäste, darunter ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
10th Division behind closed doors: Rot-Weiß Röttgen vs. TB Witterschlick
Dieser Spielbesuch zeigte mal wieder, dass in Deutschland die Verblödung um sich greift. Ein Dreckwanst, der vom RW Röttgen-Training kam, fand meine Mountainbikereifen (4 Zoll Fatbike) geil, weil die "fetter als sein Schwanz" seien – faktisch waren die fetter als seine kleinen Kackstelzen... Und dann durfte bei seinem Schrottverein kein Zuschauer auf den Platz, weil dort seit September 2021 Bauarbeiten sind und die grüngeführte Stadt Bonn die Anlage deswegen gesperrt hat. Es wird eine Laufbahn gebaut (seit fast einem Jahr und noch immer nicht fertig!!!) und keinerlei Tätigkeit an dem Graswall mit ein paar Stehrängen oder den ausbautenlosen Seiten vorgenommen. Hätte die Firma längst fertig bekommen müssen und die Stadt längst freigeben müssen! Trotzdem ist bis auf den Kunstrasenplatz selbst alles gesperrt. Rot-Weiß Röttgen ist zu blöd, der Stadt in den Arsch zu treten, dass die sich bewegen und Vernunft annehmen – und die Stadt ist wie immer zu blöd eine vernünftige Lösung zu finden. Wie ich fast täglich seit meinem Zuzug erlebe: Man hat hier andauernd mit solchen Hohlkörpern zu tun. Ich habe vergleichbare Bauarbeiten schon woanders erlebt, da war dann halt eine niedrige Absperrung zwischen Feld und Laufbahn und man konnte ansonsten problemlos die Zuschauerränge nutzen. Hier sind überall hohe Bauzäune. Also wirklich: etwas Dümmeres als hier in Röttgen habe ich noch nie erlebt. Der palästinensische Bonner neben mir am Zaun auch noch nicht. Den wunderte auch, dass hier in Röttgen Politiker leben aber nichts unternehmen – mich wundert das jedoch nicht. Der Sportfreund hat die Scheiße schon seit Monaten und muss seinem Sohn in der C-Jugend von draußen zugucken – außer bei Auswärtsspielen...
Bei so einem Schwachsinn ging der Spielverlauf etwas unter: Röttgen in höchster Abstiegsgefahr gen Kreisliga D, Witterschlick schon gerettet. Röttgen machte mehr Druck, ging 1:0 in Führung, kassierte den Ausgleich, antwortete aber sofort mit dem 2:1 unter die Latte. Nach der Pause zogen sie bis auf 5:1 in einem wirklich guten Spiel davon. Witterschlick kam noch zu einem Treffer, war aber viel zu harmlos. Dass Röttgen so weit hinten drin steht und auch nach diesem Sieg nicht die Abstiegsplätze verlassen hat, verwundert einen schon. Vom Spiel her hat es sich gelohnt, aber ansonsten: Geht bloß nicht zu RW Röttgen oder Polonia Bonn, ehe dieser scheiß Platz nicht wieder von diesem versifften Bundeshauptdort freigegeben wurde! Also irgendwann 2023 vielleicht... Statistik:
- Grounds: 3.087 (0; diese Saison: 265 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.428 (1; diese Saison: 320)
- Tourkilometer: 30 (30km Rad)
- Saisonkilometer: 73.630 (45.580 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 5 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Turnerbund 1906 Witterschlick ................. 2
- Datum: Donnerstag, 12. Mai 2022 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Kreisliga C, Bonn (10. Spielklasse, 6. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 2-1
- Tore: 1-0 NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Herzogfreudenweg Röttgen (Kap.: 1.500 Stehplätze, derzeit alle Zuschauerplätze gesperrt)
- Zuschauer: ca. 30 Zaungäste, darunter ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Photos with English commentary:
10th Division behind closed doors: Rot-Weiß Röttgen vs. TB Witterschlick
Dieser Spielbesuch zeigte mal wieder, dass in Deutschland die Verblödung um sich greift. Ein Dreckwanst, der vom RW Röttgen-Training kam, fand meine Mountainbikereifen (4 Zoll Fatbike) geil, weil die "fetter als sein Schwanz" seien – faktisch waren die fetter als seine kleinen Kackstelzen... Und dann durfte bei seinem Schrottverein kein Zuschauer auf den Platz, weil dort seit September 2021 Bauarbeiten sind und die grüngeführte Stadt Bonn die Anlage deswegen gesperrt hat. Es wird eine Laufbahn gebaut (seit fast einem Jahr und noch immer nicht fertig!!!) und keinerlei Tätigkeit an dem Graswall mit ein paar Stehrängen oder den ausbautenlosen Seiten vorgenommen. Hätte die Firma längst fertig bekommen müssen und die Stadt längst freigeben müssen! Trotzdem ist bis auf den Kunstrasenplatz selbst alles gesperrt. Rot-Weiß Röttgen ist zu blöd, der Stadt in den Arsch zu treten, dass die sich bewegen und Vernunft annehmen – und die Stadt ist wie immer zu blöd eine vernünftige Lösung zu finden. Wie ich fast täglich seit meinem Zuzug erlebe: Man hat hier andauernd mit solchen Hohlkörpern zu tun. Ich habe vergleichbare Bauarbeiten schon woanders erlebt, da war dann halt eine niedrige Absperrung zwischen Feld und Laufbahn und man konnte ansonsten problemlos die Zuschauerränge nutzen. Hier sind überall hohe Bauzäune. Also wirklich: etwas Dümmeres als hier in Röttgen habe ich noch nie erlebt. Der palästinensische Bonner neben mir am Zaun auch noch nicht. Den wunderte auch, dass hier in Röttgen Politiker leben aber nichts unternehmen – mich wundert das jedoch nicht. Der Sportfreund hat die Scheiße schon seit Monaten und muss seinem Sohn in der C-Jugend von draußen zugucken – außer bei Auswärtsspielen...
Bei so einem Schwachsinn ging der Spielverlauf etwas unter: Röttgen in höchster Abstiegsgefahr gen Kreisliga D, Witterschlick schon gerettet. Röttgen machte mehr Druck, ging 1:0 in Führung, kassierte den Ausgleich, antwortete aber sofort mit dem 2:1 unter die Latte. Nach der Pause zogen sie bis auf 5:1 in einem wirklich guten Spiel davon. Witterschlick kam noch zu einem Treffer, war aber viel zu harmlos. Dass Röttgen so weit hinten drin steht und auch nach diesem Sieg nicht die Abstiegsplätze verlassen hat, verwundert einen schon. Vom Spiel her hat es sich gelohnt, aber ansonsten: Geht bloß nicht zu RW Röttgen oder Polonia Bonn, ehe dieser scheiß Platz nicht wieder von diesem versifften Bundeshauptdort freigegeben wurde! Also irgendwann 2023 vielleicht... Statistik:
- Grounds: 3.087 (0; diese Saison: 265 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.428 (1; diese Saison: 320)
- Tourkilometer: 30 (30km Rad)
- Saisonkilometer: 73.630 (45.580 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.580 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 5 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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TB Witterschlick
Mittwoch, 11. Mai 2022
W3.0071I: Unterhaltsames Unterklassiges Duell auf dem Finkenberg
SV Ennert-Küdinghoven 1911 III .............. 5
FV Cosmos Bonn .......................................... 2
- Datum: Mittwoch, 11. Mai 2022 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Bonn (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 9. Brimko, 2-0 47. Weingartz, 3-0 50. Basche, 3-1 54. Arroyo, 4-1 55. Ekinci, 4-2 62. Meier, 5-2 80. Kurth
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Finkenberg (Kap.: 750 Stehplätze)
- Zuschauer: 9 (2 Neutrale, keine Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) 11th Division: Ennert Third XI vs. Cosmos
b) Bonn: View over Ennert
Kurze Radtour am Mittwoch nach der Arbeit. Auf dem Finkenberg trat die Dritte von Ennert-Küdinghoven gegen Cosmos Bonn an. Cosmos ist ein ganz kleiner Club mit nur einer Mannschaft in der Kreisliga D. Dort stehen die zwar in der Fairplay-Tabelle oben, aber in der Punktetabelle nur im Mittelfeld. Ennert einige Plätze höher und von Anfang an drückend überlegen. 1:0 bei Pause viel zu wenig, dann aber zwei Treffer bis zur 50. Minute, ehe Cosmos zum Anschlusstreffer kam. Kurz darauf jedoch schon per Direktabnahme das 4:1. Nach einem Weitschuss hieß es 4:2, ehe nach 80. Minute ein Ennerter noch einen drauf setzte zum 5:2 Endstand. Der war aber eigentlich immer noch schmeichelhaft für den klar unterlegenen Gast, der leider nicht einmal Anhänger mitbrachte bei so einem schönen Frühlingsabend... Statistik:
- Grounds: 3.087 (0; diese Saison: 265 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.427 (1; diese Saison: 319)
- Tourkilometer: 10 (10km Rad)
- Saisonkilometer: 73.600 (45.580 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.550 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 4 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
FV Cosmos Bonn .......................................... 2
- Datum: Mittwoch, 11. Mai 2022 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Kreisliga D, Bonn (11. und unterste Spielklasse, 7. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 5-2 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 9. Brimko, 2-0 47. Weingartz, 3-0 50. Basche, 3-1 54. Arroyo, 4-1 55. Ekinci, 4-2 62. Meier, 5-2 80. Kurth
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Finkenberg (Kap.: 750 Stehplätze)
- Zuschauer: 9 (2 Neutrale, keine Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10 Photos with English commentary:
a) 11th Division: Ennert Third XI vs. Cosmos
b) Bonn: View over Ennert
Kurze Radtour am Mittwoch nach der Arbeit. Auf dem Finkenberg trat die Dritte von Ennert-Küdinghoven gegen Cosmos Bonn an. Cosmos ist ein ganz kleiner Club mit nur einer Mannschaft in der Kreisliga D. Dort stehen die zwar in der Fairplay-Tabelle oben, aber in der Punktetabelle nur im Mittelfeld. Ennert einige Plätze höher und von Anfang an drückend überlegen. 1:0 bei Pause viel zu wenig, dann aber zwei Treffer bis zur 50. Minute, ehe Cosmos zum Anschlusstreffer kam. Kurz darauf jedoch schon per Direktabnahme das 4:1. Nach einem Weitschuss hieß es 4:2, ehe nach 80. Minute ein Ennerter noch einen drauf setzte zum 5:2 Endstand. Der war aber eigentlich immer noch schmeichelhaft für den klar unterlegenen Gast, der leider nicht einmal Anhänger mitbrachte bei so einem schönen Frühlingsabend... Statistik:
- Grounds: 3.087 (0; diese Saison: 265 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.427 (1; diese Saison: 319)
- Tourkilometer: 10 (10km Rad)
- Saisonkilometer: 73.600 (45.580 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.550 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 4 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 71 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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SV Ennert-Küdinghoven
Dienstag, 10. Mai 2022
W3.0070III-IV: Hansa-Nullnummer in Ingolstadt, Komplettierung der Sportanlage Wichsenstein... 4 Spiele und viele Sehenswürdigkeiten zwischen Ingolstadt und der Fränkischen Schweiz!
FC Ingolstadt 04 ........................................... 0
F.C. Hansa Rostock ...................................... 0
- Datum: Samstag, 7. Mai 2022 – Beginn: 13.30
- Wettbewerb: 2. Bundesliga (2. deutsche Profifußballliga)
- Ergebnis: 0-0 nach 94 Minuten (47/47) – Halbzeit: 0-0
- Tore: Leckts Mi do am Orsch
- Gelbe Karten: Preißinger (FCI), Rother (Hansa)
- Rote Karten: leider keine
- Austragungsort: sogenannter Audi-Sportpark (Kap.: 15.200, davon 9.200 Sitzplätze)
- Zuschauer: 6.371 zahlende (davon ca. 3.000 Hansafans)
- Spielbewertung: 2,5/10 (0,0 für den Scheißkick + 2,5 Zusatzpunkte für die gute Stimmung der Hansafans)
FC Gerolfing 1930 ........................................ 2
TSV 1921 Hohenwart ................................... 1
- Datum: Samstag, 7. Mai 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Kreisliga Donau/Isar (8. Spielklasse, 4. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 96 Minuten (46/50) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 25. Genc, 1-1 48. Mitterhuber, 2-1 78. Haunschild
- Gelbe Karten: Alagic, Trainer Lovric (Gerolfing)
- Rote Karten: Porfyriadis von Gerolfing (84. Rot wg. Tätlichkeit)
- Austragungsort: sogenanntes Hörgeräte-Langer-Stadion (Eichenwaldstadion Gerolfing; Kap.: 1.160, davon 160 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 80 zahlende, ca. 40 Spieler und Betreuer von Rhein-Ahr Sinzig und mehrere neutrale Hansa-Fans)
- Spielbewertung: 7,0/10
SV Gloria Weilersbach 1946 II ................... 1
SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter 1968 ..... 2
- Datum: Sonntag, 8. Mai 2022 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: A-Klasse Erlangen-Pegnitzgrund (10. Spielklasse, 6. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 11. Augustin, 1-1 13. Trambauer, 1-2 86. Ott
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Weilersbach, Platz 1 (Kap.: 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 40 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,5/10
SG FC Wichsenstein / SV Bieberbach ....... 3
Allgemeiner Sport Verein Forth 1988 ........ 0
- Datum: Sonntag, 8. Mai 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisklasse Erlangen-Pegnitzgrund (9. Spielklasse, 5. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 3. Schäfer, 2-0 81. Vollmeier, 3-0 88. Neidhart
- Gelbe Karten: Schäfer (Wichsenstein); Sipos (Forth)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Wichsenstein, Platz 1 (Kap.: 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,0/10 Photos with English commentary:
a) FC Ingolstadt vs. Hansa Rostock
b) FC Gerolfing vs. TSV Hohenwart
c) Weilersbach Res. vs. Dürrbrunn-Unterleinleiter
d) Wichsenstein / Bieberbach vs. ASV Forth
e) Upper Bavaria: Neuburg an der Donau, Ingolstadt/ Gerolfing
f) Franconian Switzerland: Igensdorf, Gosberg, Weilersbach in Oberfranken, Wichsenstein, Bärnfels, Leienfels, Wolfsberg
Im dritten Anlauf klappte dann endlich mal der Spielbesuch in Ingolstadt mit einem Hansa-Auswärtsspiel. Für Auswärtsfahrten in Bayern übernachte ich immer auch, mindestens Samstag auf Sonntag. So auch diesmal. Schon kurz vor 5 Uhr ging es am Samstag auf die Piste. Deutlich vor 10 war ich in Neuburg an der Donau. Die Kleinstadt liegt sehr schön und hat eine geschlossene Altstadt mit vielen Kirchen und einem gewaltigen Schloss. In einer Kirche gibt es Reliquien aus echten Menschenknochen, im Schloss sind Graffitos die Besonderheit. Dann parkte ich im Industriegebiet unweit des Stadions vom FC Ingolstadt. Der sogenannte Audi-Sportpark hat zwar ganz nette Flutlichtanlagen, aber ansonsten ist das ein 0815-Baukasten wie Paderborn oder so. Die oberbayrischen Emporkömmlinge vom FCI waren vor der Partie bereits abgestiegen, Hansa schon gesichert. So bekam man für 22€ einen Dreckskick untersten Niveaus geboten. Hansa die weniger schlechte Mannschaft, Ingolstadt mit zwei, drei gefährlichen Angriffen – aber das war einfach abartig. Das ist Arbeitsverweigerung. Wenn ich einen Tag vorm Urlaub so eine Scheiße im Büro abliefere gibt es Ärger mit dem Chef. Hier haben 22 Leute plus Wechsler ihren Beruf nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Ich kann als Hansa-Fan auch nur das sagen, was ich leider seit vielen Jahren sagen muss: Ein Haufen überwiegend qualitativ minderwertiger Profis vertritt den tollsten Verein Deutschlands. Es ist zum Kotzen. Das ist ja nicht nur dieses eine schlechte Spiel, sondern es sind viel zu wenige gute Spiele. So eine scheiß Mannschaft feiere ich natürlich nicht noch – ich ging sofort nach Abpfiff aus dem Stadion.
Einzige Highlights der Partie: zwei Fahnen-Choreos und Pyroaktionen der Hansa-Ultras. Herrlich, wie sich alle Rostocker im Stadion breit machten. Von den gerade einmal 6.300 Zuschauern waren knapp die Hälfte wie ich für den FC Hansa. Trotz dieses scheiß Kicks heute – in dieser Saison hatte ich immerhin aus den ersten beiden Spielen (in Sandhausen und gegen Düsseldorf) zwei knappe Siege in wirklich guten Spielen gesehen. Aber wie gesagt hatte ich da eher Glück. Der 14./15. Platz spricht eine deutliche Sprache: Klassenerhalt ist ja wohl das Mindeste, aber mehr als das Mindeste hat diese Rumpeltruppe wieder nicht hinbekommen! Hoffentlich erwische ich nächste Saison nicht wieder so einen Dreck wie in Ingolstadt heute, denn zumindest auswärts werde ich wieder einige Spiele besuchen, evtl. auch zuhause das ein oder andere. Solange nicht wieder im Herbst/ Winter Lockdown und Zuschauerbeschränkungen kommen. Es sind einfach noch zu viele Eventualitäten... Nach 164 Spielen also erstmals wieder ein 0:0. Da muss man doch gleich mal zur Kreisliga nach Gerolfing, einem nach Ingolstadt eingemeindeten Dorf. Das schaute ich mir erstmal an: Spärliche Reste eines Zwischenwerks (Festungsbau) und eine innen ganz ansehnliche Kirche. Ansonsten ein gesichtsloser Ort. Aber die Sportanlage ist ganz schön: vier Reihen Schalensitze unter einem geschwungenen Dach, drumherum Bäume und ein großes Vereinsheim. Wie zu erwarten war, waren ein paar Hansafans zu der Partie gekommen, aber kurios war auch, dass da eine Jugendmannschaft aus der Nähe von Bonn, SC Rhein-Ahr Sinzig aus dem Landkreis Ahrweiler (RLP), zu einem Trainingslager war und dann auch diese Partie verfolgte. Dadurch und durch recht viele Gäste aus Hohenwart, machten Gerolfinger wohl nur die Hälfte der Zuschauer aus.
Eintritt bei den in der Region üblichen 5€ natürlich pervers hoch, in Mecklenburg-Vorpommern kostet Vergleichbares meist 2€ Eintritt. Dafür bekam man hier aber wirklich guten Amateurfußball geboten. Gerolfing gewann 2:1 nach 1:0 Pausenführung und frühem Gegentor nach Wiederbeginn. Ein gestörter Gerolfinger Grieche musste noch kurz nach dem Siegtor vom Feld, da er sich eine Rauferei mit einem Gästespieler leistete. Leider muss man aber auch anfügen, dass die Leistung des jungen Schiedsrichtergespanns unter aller Sau war. Karten gab es nur gegen Gerolfing, obwohl der Gast noch unsauberer spielte – auch vor der Tätlichkeit von dem Gerolfinger gab es ein unsportliches Foul am selben Spieler. Die Unparteiischen waren bei Ingolstadt gegen Hansa neben den Torhütern die besten auf dem Rasen – doch bei Gerolfing gegen Hohenwart waren die drei die schlechtesten Akteure von allen... Ich fuhr wieder die paar Kilometer nach Neuburg an der Donau zurück und übernachtete dort in einem Gasthaus in der Innenstadt. Ziemlich primitive Zimmer, eher hohe Preise in der Gaststube, aber dafür sehr große Portionen und hohe Qualität.
Am Sonntag fuhr ich dann erst mal noch zur Alten Burg, einer ganz ansehnlichen Burgruine etwas außerhalb von Neuburg und dann über Landstraßen und Autobahnen in die Fränkische Schweiz. Erster Besichtigungsstopp war an der sehr schönen Kirche von Igensdorf, dann besichtigte ich die ebenfalls sehenswerte Kirche in Gosberg und danach die Wallfahrtskirche, quasi eine Doppelkirche aus einem Bau aus dem späten 20. Jahrhundert und einem alten Barockbau, in Weilersbach in Oberfranken. In Weilersbach gab es dann auch Fußball. Der sehr schöne Sportplatz hat ein Vereinsheim mit Tribüne und ist in die grünen Hänge mit Blick in die Bergzüge der Fränkischen Schweiz gebaut. Bei freiem Eintritt trat vor immerhin 100 Zuschauern die Reserve von Gloria Weilersbach gegen die Erste der Spielvereinigung Dürrbrunn-Unterleinleiter an. Die Gäste brachten viele Fans mit, gingen auch per Kopf in Führung, aber kassierten dann schnell den Ausgleich gegen den Außenseiter und brauchten ewig, ehe sie mal den Siegtreffer erzielte. 1:2 für den Aufstiegskandidaten mit dem sperrigen Namen SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter... Dann kam ich gerade so noch zum Anstoß im schönen Wichsenstein an. Dort wurde diesmal, im Gegensatz zu meinem ersten Besuch, auf Platz 1 gespielt, sodass ich nun die aus zwei schön gelegenen aber ausbautenlosen Plätzen, welche beide einen Blick zum Wichsenstein (dem „Weißen Stein“, nicht etwa einem Ort zum Onanieren) bieten, bestehende Anlage komplettiert habe. Besonders schön kann man von der Terrasse des Sportlerheims, welches oben am Hang steht, schauen. Die Partie für 3,50€ war bei teils schwülem, teils regnerischen Wetter nicht so überragend, aber die Spielgemeinschaft aus FC Wichsenstein und SV Bieberbach siegte sicher und verdient mit 3:0 gegen den Allgemeinen Sportverein Forth, welcher bereits 1888 gegründet wurde. Genial der Torjubel des Schützens zum 3:0, der seinen Mitspielern zurief: „Joa, endlich, wie geil, ihr Wichser!“ Ich stieg danach noch mal auf den Wichsenstein hoch und besuchte auch die Kirche, die diesmal offen war. Schon ein wirklich schönes Dorf, nicht nur wegen des missverständlichen Namens...
In Bärnfels gibt es eine diesmal außen schöner als innen gestaltete Kirche und eine Felsenburg mit ein paar Mauerresten und einer markanten Felssäule.
In Leienfels stehen noch mehr schöne Burgmauern auf einem tollen Felsen, eine Kapelle gibt es auch – aber definitiv zu wenige Parkplätze, sodass man immer am Straßenrand rumstehen muss.
In Wolfsberg war das besser, dort liegt der Felsen auch besonders exponiert, hat aber von den drei nach dem Spiel besuchten Burgen die wenigsten Mauerreste. Der schön im Tal mit Blick zur Burg liegende Sportplatz ist nun übrigens auf meiner To-Do-Liste. Vielleicht wenn Hansa nächste Saison bei Greuther Fürth spielt und eine Wolfsberger Mannschaft am nächsten Tag heeme...
In Gosberg kam ich dann heute schon zum zweiten Mal vorbei, dort fraß ich erstmal in einem Wirtshaus – ja, Fressen gibt es da: so redet man in der Region halt... – gut und reichlich, ehe ich mich auf den Weg via Forchheim, Würzburg und Frankfurt nach Bonn machte.
Kurios bei dieser Tour: Der Hauptgrund für die Tour, das Hansa-Spiel, war leider das einzige Beschissene an dieser ansonsten wieder einmal sehr lohnenden Wochenendfahrt nach Bayern! Statistik:
- Grounds: 3.087 (Sa 2, So 2; diese Saison: 265 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.426 (Sa 2, So 2; diese Saison: 318)
- Tourkilometer: 1.050 (Sa 490km Auto, So 560km Auto)
- Saisonkilometer: 73.590 (45.580 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.540 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 3 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 70 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
F.C. Hansa Rostock ...................................... 0
- Datum: Samstag, 7. Mai 2022 – Beginn: 13.30
- Wettbewerb: 2. Bundesliga (2. deutsche Profifußballliga)
- Ergebnis: 0-0 nach 94 Minuten (47/47) – Halbzeit: 0-0
- Tore: Leckts Mi do am Orsch
- Gelbe Karten: Preißinger (FCI), Rother (Hansa)
- Rote Karten: leider keine
- Austragungsort: sogenannter Audi-Sportpark (Kap.: 15.200, davon 9.200 Sitzplätze)
- Zuschauer: 6.371 zahlende (davon ca. 3.000 Hansafans)
- Spielbewertung: 2,5/10 (0,0 für den Scheißkick + 2,5 Zusatzpunkte für die gute Stimmung der Hansafans)
FC Gerolfing 1930 ........................................ 2
TSV 1921 Hohenwart ................................... 1
- Datum: Samstag, 7. Mai 2022 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Kreisliga Donau/Isar (8. Spielklasse, 4. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 96 Minuten (46/50) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 25. Genc, 1-1 48. Mitterhuber, 2-1 78. Haunschild
- Gelbe Karten: Alagic, Trainer Lovric (Gerolfing)
- Rote Karten: Porfyriadis von Gerolfing (84. Rot wg. Tätlichkeit)
- Austragungsort: sogenanntes Hörgeräte-Langer-Stadion (Eichenwaldstadion Gerolfing; Kap.: 1.160, davon 160 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 80 zahlende, ca. 40 Spieler und Betreuer von Rhein-Ahr Sinzig und mehrere neutrale Hansa-Fans)
- Spielbewertung: 7,0/10
SV Gloria Weilersbach 1946 II ................... 1
SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter 1968 ..... 2
- Datum: Sonntag, 8. Mai 2022 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: A-Klasse Erlangen-Pegnitzgrund (10. Spielklasse, 6. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 1-2 nach 93 Minuten (46/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 0-1 11. Augustin, 1-1 13. Trambauer, 1-2 86. Ott
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Weilersbach, Platz 1 (Kap.: 3.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 40 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,5/10
SG FC Wichsenstein / SV Bieberbach ....... 3
Allgemeiner Sport Verein Forth 1988 ........ 0
- Datum: Sonntag, 8. Mai 2022 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Kreisklasse Erlangen-Pegnitzgrund (9. Spielklasse, 5. Amateurfußballliga)
- Ergebnis: 3-0 nach 90 Minuten (45/45) – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 3. Schäfer, 2-0 81. Vollmeier, 3-0 88. Neidhart
- Gelbe Karten: Schäfer (Wichsenstein); Sipos (Forth)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportanlage Wichsenstein, Platz 1 (Kap.: 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon ca. 20 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,0/10 Photos with English commentary:
a) FC Ingolstadt vs. Hansa Rostock
b) FC Gerolfing vs. TSV Hohenwart
c) Weilersbach Res. vs. Dürrbrunn-Unterleinleiter
d) Wichsenstein / Bieberbach vs. ASV Forth
e) Upper Bavaria: Neuburg an der Donau, Ingolstadt/ Gerolfing
f) Franconian Switzerland: Igensdorf, Gosberg, Weilersbach in Oberfranken, Wichsenstein, Bärnfels, Leienfels, Wolfsberg
Im dritten Anlauf klappte dann endlich mal der Spielbesuch in Ingolstadt mit einem Hansa-Auswärtsspiel. Für Auswärtsfahrten in Bayern übernachte ich immer auch, mindestens Samstag auf Sonntag. So auch diesmal. Schon kurz vor 5 Uhr ging es am Samstag auf die Piste. Deutlich vor 10 war ich in Neuburg an der Donau. Die Kleinstadt liegt sehr schön und hat eine geschlossene Altstadt mit vielen Kirchen und einem gewaltigen Schloss. In einer Kirche gibt es Reliquien aus echten Menschenknochen, im Schloss sind Graffitos die Besonderheit. Dann parkte ich im Industriegebiet unweit des Stadions vom FC Ingolstadt. Der sogenannte Audi-Sportpark hat zwar ganz nette Flutlichtanlagen, aber ansonsten ist das ein 0815-Baukasten wie Paderborn oder so. Die oberbayrischen Emporkömmlinge vom FCI waren vor der Partie bereits abgestiegen, Hansa schon gesichert. So bekam man für 22€ einen Dreckskick untersten Niveaus geboten. Hansa die weniger schlechte Mannschaft, Ingolstadt mit zwei, drei gefährlichen Angriffen – aber das war einfach abartig. Das ist Arbeitsverweigerung. Wenn ich einen Tag vorm Urlaub so eine Scheiße im Büro abliefere gibt es Ärger mit dem Chef. Hier haben 22 Leute plus Wechsler ihren Beruf nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Ich kann als Hansa-Fan auch nur das sagen, was ich leider seit vielen Jahren sagen muss: Ein Haufen überwiegend qualitativ minderwertiger Profis vertritt den tollsten Verein Deutschlands. Es ist zum Kotzen. Das ist ja nicht nur dieses eine schlechte Spiel, sondern es sind viel zu wenige gute Spiele. So eine scheiß Mannschaft feiere ich natürlich nicht noch – ich ging sofort nach Abpfiff aus dem Stadion.
Einzige Highlights der Partie: zwei Fahnen-Choreos und Pyroaktionen der Hansa-Ultras. Herrlich, wie sich alle Rostocker im Stadion breit machten. Von den gerade einmal 6.300 Zuschauern waren knapp die Hälfte wie ich für den FC Hansa. Trotz dieses scheiß Kicks heute – in dieser Saison hatte ich immerhin aus den ersten beiden Spielen (in Sandhausen und gegen Düsseldorf) zwei knappe Siege in wirklich guten Spielen gesehen. Aber wie gesagt hatte ich da eher Glück. Der 14./15. Platz spricht eine deutliche Sprache: Klassenerhalt ist ja wohl das Mindeste, aber mehr als das Mindeste hat diese Rumpeltruppe wieder nicht hinbekommen! Hoffentlich erwische ich nächste Saison nicht wieder so einen Dreck wie in Ingolstadt heute, denn zumindest auswärts werde ich wieder einige Spiele besuchen, evtl. auch zuhause das ein oder andere. Solange nicht wieder im Herbst/ Winter Lockdown und Zuschauerbeschränkungen kommen. Es sind einfach noch zu viele Eventualitäten... Nach 164 Spielen also erstmals wieder ein 0:0. Da muss man doch gleich mal zur Kreisliga nach Gerolfing, einem nach Ingolstadt eingemeindeten Dorf. Das schaute ich mir erstmal an: Spärliche Reste eines Zwischenwerks (Festungsbau) und eine innen ganz ansehnliche Kirche. Ansonsten ein gesichtsloser Ort. Aber die Sportanlage ist ganz schön: vier Reihen Schalensitze unter einem geschwungenen Dach, drumherum Bäume und ein großes Vereinsheim. Wie zu erwarten war, waren ein paar Hansafans zu der Partie gekommen, aber kurios war auch, dass da eine Jugendmannschaft aus der Nähe von Bonn, SC Rhein-Ahr Sinzig aus dem Landkreis Ahrweiler (RLP), zu einem Trainingslager war und dann auch diese Partie verfolgte. Dadurch und durch recht viele Gäste aus Hohenwart, machten Gerolfinger wohl nur die Hälfte der Zuschauer aus.
Eintritt bei den in der Region üblichen 5€ natürlich pervers hoch, in Mecklenburg-Vorpommern kostet Vergleichbares meist 2€ Eintritt. Dafür bekam man hier aber wirklich guten Amateurfußball geboten. Gerolfing gewann 2:1 nach 1:0 Pausenführung und frühem Gegentor nach Wiederbeginn. Ein gestörter Gerolfinger Grieche musste noch kurz nach dem Siegtor vom Feld, da er sich eine Rauferei mit einem Gästespieler leistete. Leider muss man aber auch anfügen, dass die Leistung des jungen Schiedsrichtergespanns unter aller Sau war. Karten gab es nur gegen Gerolfing, obwohl der Gast noch unsauberer spielte – auch vor der Tätlichkeit von dem Gerolfinger gab es ein unsportliches Foul am selben Spieler. Die Unparteiischen waren bei Ingolstadt gegen Hansa neben den Torhütern die besten auf dem Rasen – doch bei Gerolfing gegen Hohenwart waren die drei die schlechtesten Akteure von allen... Ich fuhr wieder die paar Kilometer nach Neuburg an der Donau zurück und übernachtete dort in einem Gasthaus in der Innenstadt. Ziemlich primitive Zimmer, eher hohe Preise in der Gaststube, aber dafür sehr große Portionen und hohe Qualität.
Am Sonntag fuhr ich dann erst mal noch zur Alten Burg, einer ganz ansehnlichen Burgruine etwas außerhalb von Neuburg und dann über Landstraßen und Autobahnen in die Fränkische Schweiz. Erster Besichtigungsstopp war an der sehr schönen Kirche von Igensdorf, dann besichtigte ich die ebenfalls sehenswerte Kirche in Gosberg und danach die Wallfahrtskirche, quasi eine Doppelkirche aus einem Bau aus dem späten 20. Jahrhundert und einem alten Barockbau, in Weilersbach in Oberfranken. In Weilersbach gab es dann auch Fußball. Der sehr schöne Sportplatz hat ein Vereinsheim mit Tribüne und ist in die grünen Hänge mit Blick in die Bergzüge der Fränkischen Schweiz gebaut. Bei freiem Eintritt trat vor immerhin 100 Zuschauern die Reserve von Gloria Weilersbach gegen die Erste der Spielvereinigung Dürrbrunn-Unterleinleiter an. Die Gäste brachten viele Fans mit, gingen auch per Kopf in Führung, aber kassierten dann schnell den Ausgleich gegen den Außenseiter und brauchten ewig, ehe sie mal den Siegtreffer erzielte. 1:2 für den Aufstiegskandidaten mit dem sperrigen Namen SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter... Dann kam ich gerade so noch zum Anstoß im schönen Wichsenstein an. Dort wurde diesmal, im Gegensatz zu meinem ersten Besuch, auf Platz 1 gespielt, sodass ich nun die aus zwei schön gelegenen aber ausbautenlosen Plätzen, welche beide einen Blick zum Wichsenstein (dem „Weißen Stein“, nicht etwa einem Ort zum Onanieren) bieten, bestehende Anlage komplettiert habe. Besonders schön kann man von der Terrasse des Sportlerheims, welches oben am Hang steht, schauen. Die Partie für 3,50€ war bei teils schwülem, teils regnerischen Wetter nicht so überragend, aber die Spielgemeinschaft aus FC Wichsenstein und SV Bieberbach siegte sicher und verdient mit 3:0 gegen den Allgemeinen Sportverein Forth, welcher bereits 1888 gegründet wurde. Genial der Torjubel des Schützens zum 3:0, der seinen Mitspielern zurief: „Joa, endlich, wie geil, ihr Wichser!“ Ich stieg danach noch mal auf den Wichsenstein hoch und besuchte auch die Kirche, die diesmal offen war. Schon ein wirklich schönes Dorf, nicht nur wegen des missverständlichen Namens...
In Bärnfels gibt es eine diesmal außen schöner als innen gestaltete Kirche und eine Felsenburg mit ein paar Mauerresten und einer markanten Felssäule.
In Leienfels stehen noch mehr schöne Burgmauern auf einem tollen Felsen, eine Kapelle gibt es auch – aber definitiv zu wenige Parkplätze, sodass man immer am Straßenrand rumstehen muss.
In Wolfsberg war das besser, dort liegt der Felsen auch besonders exponiert, hat aber von den drei nach dem Spiel besuchten Burgen die wenigsten Mauerreste. Der schön im Tal mit Blick zur Burg liegende Sportplatz ist nun übrigens auf meiner To-Do-Liste. Vielleicht wenn Hansa nächste Saison bei Greuther Fürth spielt und eine Wolfsberger Mannschaft am nächsten Tag heeme...
In Gosberg kam ich dann heute schon zum zweiten Mal vorbei, dort fraß ich erstmal in einem Wirtshaus – ja, Fressen gibt es da: so redet man in der Region halt... – gut und reichlich, ehe ich mich auf den Weg via Forchheim, Würzburg und Frankfurt nach Bonn machte.
Kurios bei dieser Tour: Der Hauptgrund für die Tour, das Hansa-Spiel, war leider das einzige Beschissene an dieser ansonsten wieder einmal sehr lohnenden Wochenendfahrt nach Bayern! Statistik:
- Grounds: 3.087 (Sa 2, So 2; diese Saison: 265 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.426 (Sa 2, So 2; diese Saison: 318)
- Tourkilometer: 1.050 (Sa 490km Auto, So 560km Auto)
- Saisonkilometer: 73.590 (45.580 Auto, davon 12.710 Mietwagen/ 24.470 Flugzeug/ 3.540 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 3 [letzte Serie: 164, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 70 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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