Borussia Dortmund ......................................... 2
- Datum: Sonntag, 26. Januar 2020 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: 2. Bundesliga (2. Tischtennisliga, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 6-2 Spiele, 19-15 Sätze und 322-304 Bälle nach ca. 140 Minuten
- Statistiken: mytischtennis
- Austragungsort: Alte Sporthalle des Apostelgymnasiums (Kapazität: 200, davon 120 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 110 zahlende und ca. 5 Gästefan)
- Unterhaltungswert: 6,0/10
Ideal CF Casa de España 1967 (Köln) III ...... 4
VfB 05 Köln/ rechtsrheinisch ........................... 1
- Datum: Sonntag, 26. Januar 2020 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Testspiel (Kreisliga C Köln/ St. 2 = 10. Liga; 6. Amateurliga gegen Kreisliga D Köln/ St. 5 = 11. und unterste Liga; 7. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 90 (45/45) Minuten – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 44. Torre, 1-1 51. Loor, 2-1 56. Loor, 3-1 66. Loor, 4-1 72. Hernandez
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Austragungsort: Universitätssportanlagen, Kunstrasenplatz (Kapazität: 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 15 (davon ca. 7 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English commentary:
a) Table Tennis: 1. FC Köln vs. Borussia Dortmund
b) Football: Casa Espana vs. VfB 05 rrh.
c) Cologne: some pictures from the city centre
Auch am Sonntag ging es aufs Rad. Mit Rückenwind einen 22er Schnitt und noch gerade zum Anstoß aufs Unisportgelände. Verglichen mit den sehr schön gelegenen Plätzen in Bonn (leider kein Spielbetrieb) ist die Anlage unweit der Bahn wenig attraktiv. Der Rasenplatz sieht ungenutzt aus, der Kunstrasenplatz hat nur eine Stehstufe und nichts Besonderes zu bieten. Qualitativ aber sehr hochwertiger Untergrund und daher mittlerweile auch von Agrippina und Casa España mit jeweils etlichen Mannschaften genutzt.
Die III. Mannschaft des spanischen Migrantenvereins – mittlerweile nur noch eine knappe Mehrheit der Spieler Spanier, sonst bunt gemischt und das ursprüngliche Vereinswappen mit dem Franco-Adler haben sie ja auch schon seit einigen Jahren geändert – traf heute auf den VfB 05 rhechtsrheinisch, der nur eine Herrenmannschaft im Spielbetrieb hat; und das in der untersten Klasse im vorderen Mittelfeld. Gegen die nur eine Liga höher dürftig platzierten Gastgeber sahen sie aber in der zweiten Halbzeit keinen Stich mehr. Der VfB-Trainer meinte auch was zu mir, dass die Mannschaft noch unerfahren/ neu zusammengestellt ist, aber hier haben vielleicht auch die Gastgeber mal Spieler der II. oder I. Mannschaft eingewechselt. Jedenfalls drehten Casa España mühelos den 0:1 Rückstand, der kurz vorm Seitenwechsel fiel, auf 4:1 in einer einseitigen zweiten Hälfte. Nach einer guten Pide im Lateiner Quartier oder wie das heißt, ging es wieder am Platz vorbei und diesmal in eine Sporthalle. Das Apostelgymnasium hat davon gleich zwei – die größere, neue für Basketball u.a. und die kleinere, alte für Tischtennis. Das erste Mal seit über 2 Wochen bzw. 12 Spielen, dass ich mal wieder Eintritt zahlen muss: 5€ für die 2. Bundesliga, dafür aber bequeme Sitze direkt am Tisch. Es wurden zwei Stuhlreihen und dahinter Stehplätze quer zu den beiden Tischen aufgestellt. Es wird an zwei Tischen parallel gepielt. Beim dortigen Spielsystem werden 2 Doppel und dann 4-8 Einzel gespielt, bis ein Team 6 Spiele gewonnen hat oder es 5:5 ausging. 5:5 endete das Hinspiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln. Die als GmbHs ausgegliederten Profifußballabteilungen sind natürlich viel bekannter und ziehen mehr als die knapp 150 Zuschauer, aber ich möchte hier darauf hinweisen, dass beide Vereine auch u.a. Handball anbieten, teils auch in interessanten Hallen. Viele der NRW-Vereine (auch Gladbach und Schalke haben z.B. Handball, erstere auch Tischtennis) haben auch noch andere Abteilungen und sind – im Gegensatz zu z.B. meinem Profi-Verein (Hansa Rostock) – kein reiner Fußballclub in dem Sinne, auch wenn sie vereinsrechtlich und wirtschaftstechnisch nicht mehr viel gemeinsam haben.
Bei den Tischtennisfreunden des 1. FC Köln merkte man auch diese typische Vereinszugehörigkeit in Mischung mit typisch Kölner Lokalliebe – der Hallensprecher spielte beim Einspielen und nach Spielenden Karnevalsschlager ein und begrüßte die Zuschauer in der „schönsten Stadt Deutschlands“... Das tut einem echt in den Ohren weh, wenn man sich – im Gegensatz zu den meisten Rheinländern – wirklich gut in Deutschland auskennt und weiß, dass unser Land viel schönere Städte zu bieten hat, als diese mit Hundewiesen („Grüngürteln“) durchzogene Betonwüste mit einer sehenswerten großen Kirche (Dom)... Meinetwegen „lebhafteste“/ „geilste“ / „lustigste“ Stadt... aber doch nicht „schönste“ Stadt – das ist einfach zu sehr gelogen!
Größter Lügner des Abends war aber eindeutig der Schiedsrichter von Tisch 2. Ab dem Doppel und massiv dann ab dem ersten Einzel griff er gezielt durch willkürliche Entscheidungen gegen Dortmund ins Spielgeschehen ein. Ball bei der Aufgabe angeblich zu schräg abgeworfen und dadurch angeblich verdeckt (Schwachsinn!), Ball nicht die vorgeschriebenen 16cm hochgeworfen (ja, das waren bestimmt nur 15,9cm – du Honk!) oder Spiel angeblich verzögert und angeblich vorher schon ermahnt, daher gelbe Karte (dreiste Unterstellung!) – und alle Entscheidungen stets zuungunsten der Dortmunder! Die Gästefans neben mir, die Dortmunder Trainer und v.a. die osteuropäischen Spieler des BVB tobten und meckerten – und das völlig zu Recht. Das Problem war dabei: Wenn sie durch die Schiebung die Konzentration verloren und klar hinten lagen, schossen sie auch schon mal die letzten zwei, drei Bälle mutwillig ins Aus, um dann z.B. den Schläger ins Netz zu werfen. Unterhaltsam: sehr! Aber das schadete dem Spielniveau und der Hauptschiedsrichter hatte nicht den Arsch in der Hose, das Spiel zu unterbrechen, draußen oder in der Kabine mit dem betroffenen Schiri zu sprechen und dann wieder zu kommen. Er griff nur einmal beschwichtigend ein – in seiner Macht lag da mehr korrigierender Einfluss und der wäre auch nötig gewesen. Aber ich war wahrscheinlich der einzige Neutrale in der Halle an diesem Nachmittag, evtl. der Schiri von Tisch 1 auch noch, den konnte ich nicht gut beobachten. Nebenbei: Das ist eine Halbprofiliga, die meisten Spieler arbeiten noch nebenbei und bekommen nur einige hundert oder tausend Euro Prämien im Monat, und wetten kann man auf die Ergebnisse hier auch nicht so weit ich weiß – aber diese Schiedsrichterleistung sollte der DTTB bzw. die Bundesliga mal im Auge behalten!
Der 1. FC Köln gewann in dennoch spannenden und sehenswerten Spielen, die einige spektakuläre Ballwechsel und hohes Tempo – aber eindeutig nicht die Klasse wie die 1. Bundesliga in Düsseldorf oder so – boten, nach über zweieinhalb Stunden mit 6:2. Dortmund war nur noch am Meckern wegen der Willkürentscheidungen und fand nicht mehr ins Spiel – Köln nutzte das geschickt aus.
Lustigerweise hatten erst am Freitag die beiden Profifußballabteilungen in der Bundesliga gegeneinander gespielt: Dortmund siegte zuhause 5-1... Statistik:
- Grounds: 2.571 (2; diese Saison: 128 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.819 (2; diese Saison: 170)
- Tourkilometer: 60 (60km Rad)
- Saisonkilometer: 76.050 (56.340 Flugzeug/ 17.480 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 2.310 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 17 [letzte Serie: 41, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 704 Wochen in Folge.
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