Mittwoch, 1. Januar 2020

W701I-II: Silvester und Neujahr in Bonn

Bonner Silvesterlauf 2019
- Datum: Dienstag, 31. Dezember 2019 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Volksläufe über 5km und 10km
- Ergebnisse: https://my.raceresult.com/140660/results?lang=de
- Austragungsort: Rathenauufer in Bonn (Kapazität: mehrere 10.000 Stehplätze am Streckenrand)
- Zuschauer: ca. 100 im Start/Ziel-Bereich
- Unterhaltungswert: 4,0/10 Bonner SilvesterlaufPhotos with English commentary:
a) Annual New Year’s Eve Foot Race in Bonn
b) Bonn
c) Hangelar
d) Königswinter

Zu Silvester bin ich mit meinen Eltern in Bonn rumgefahren. Boules spielen in Holzlar – weil in Hangelar die Bahnen überraschenderweise alle von Rentnern belegt waren. Sehr gutes Essen beim Syrer (City Express 2). Und davor noch zum Silvesterlauf. Dort gab es durch einige sehr ambitionierte Amateurathleten und Leistungssportler auch gute Bilder zu machen. Die Schnarchnasen, die hier mit ihrer Startnummer spazieren gehen, sind klar in der Minderheit.
Interessant war hierbei, dass zumindest im 5km-Lauf (es gibt noch einen 10km Lauf) gleich 10 Sportler den bisherigen Streckenrekord unterboten.
Was v.a. meinem Vater noch im Vergleich zu den etwas kleineren Silvester- bzw. Neujahrsläufen in Merseburg und Rostock auffiel: Die Strecke ist sehr mangelhaft abgesperrt, sodass sich ab und an Läufer und Fußgänger oder Radfahrer belästigen. Dennoch ist das Startgeld horrend und nicht nachvollziehbar. Die Anzahl der Sponsoren jedoch winzig – in Merseburg wird z.B. alles (wirklich alles!) mit Sponsorengeldern bewältigt – auch dutzende Sachpreise und hunderte von kostenlosen T-Shirts für die Läufer! Seltsam, dass man da in Bonn nicht fähig zu ist. Bonner SilvesterlaufMeine Kollegin Conny hatte mir eine gute Stelle fürs Feuerwerkgucken in Bornheim-Roisdorf empfohlen. Sicht war auch gut, nur konnte ich doch nicht die Kamera so gut aufstellen für lange Belichtungszeiten, wie gedacht und – noch viel schlimmer – nur Privatleute feuerten Feuerwerk ab, von professionellem Feuerwerk, wie in jedem anderen zivilisierten Land, war nichts zu sehen. Die Klimahysterie wird immer schlimmer. Mit so einer kleingeistigen wahnhaften Hysterie werden wir unser fortschrittliches und liberales Land vor die Wand fahren – ja, genau damit, mit dieser schwachsinnigen Lebenseinstellung und dem Regulierungswahn und eben nicht mit höheren Feinstaub- oder Abgaswerten, Fleischkonsum, Flugreisen und Autofahrten. Das erschreckende hierbei ist aber, dass ich z.B. in den Niederlanden letztes Jahr und bei jedem Silvester in Rostock oder Merseburg ganz andere Feuerwerke – von Privatleuten wie auch von offizieller Seite – erlebt habe, als im Westen bzw. NRW. Auch auffällig im Vergleich: Außer uns waren etliche kleinere Gruppen da oben in Roisdorf, keine Gruppe wünschte der anderen ein „Frohes Neues“. Echt unsympathisch, ja regelrecht asozial diese Rheinländer – habe ich in Merseburg und selbst in Rostock immer anders erlebt! Da stand man auch nicht nach einer Viertelstunde Feuerwerkabbrennen alleine da, sondern war, wenn man wie ich, nach anderthalb Stunden alles verfeuert hatte, einer der ersten, der sich abgemacht hat...
Naja, nächstes Jahr liegen die Feiertage so, dass es sich lohnt, nach Rostock zu fahren. Wenn sich durch die allgemeine Klimahysterie nicht auch dort schlagartig etwas ändert, komme ich da mehr auf meine Kosten, als in diesem scheiß NRW hier! New Year in Bornheim-RoisdorfNach dem eigentlich viel zu frühen Pennengehen trafen wir uns mittags noch mal zum Boules und Tischtennis, danach fuhren wir noch einige der zahlreichen nicht im Spielbetrieb genutzten Grounds im nahegelegenen Königswinter ab. Bockeroth haben wir irgendwie doch vergessen, aber mit Fotos von Ittenbach, Stieldorf/ Vinxel und der Schulsportanlage Oberpleis war ich genug beschäftigt...

Ittenbach ist ein versiffter Lost Ground, schön gelegen am Waldrand, aber schon völlig heruntergekommen. Nicht einmal die Tischtennisplatte blieb verschont.
Stieldorf/ Vinxel, die ehemalige Heimstatt des aufgelösten SV Oelinghoven, ist hingegen noch gut bespielbar und halbwegs gepflegt. Auch dieser Hartplatz liegt schön in der Landschaft, einen Streetballplatz gibt es auch.
Ein anderes Bild bietet sich in Oberpleis. Während die TuS auf einem ganz netten kleinen Kunstrasen mit Blick in die Landschaft spielt, wird Schulsport auf einer Luxusanlage getrieben: Kunstrasengroßfeld, Laufbahn, mehrreihige Tribüne teils mit Bänken und großen Umkleiden. Wahnsinn! So etwas Krankes, dass hier keine Wettkämpfe ausgetragen werden! Das ist kein Neid und auch keine Missgunst, aber mir passt einfach die Nutzung nicht! Warum kann die TuS Oberpleis nicht z.B. alle Jugendspiele dort an der Schule spielen und auf ihrem Platz nur noch die Männer, Altherren und Frauen? Diese Schule hat doch nicht einmal einen Leistungsschwerpunkt Sport – aber einen wirklich hervorragenden Platz; was soll sowas?! Ittenbach Statistik:
- Grounds: 2.556 (0; diese Saison: 113 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.800 (1; diese Saison: 151)
- Tourkilometer: 10 (10km Auto)
- Saisonkilometer: 75.150 (56.340 Flugzeug/ 17.130 Auto, davon 4.670 Mietwagen/ 1.740 Fahrrad/ 40 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 12 [letzte Serie: 41, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 701 Wochen in Folge.

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