Sport-Club Naumburg |
2 : 1 (1:1) |
TSV Leuna 1919 |
-
Datum: Samstag, 31. Mai 2025 – Beginn: 15.00 -
Tore: 1-0 5. Hoffmann, 1-1 38. J. Gumbrecht, 2-1 Zintsch (Foulelfmeter) -
Verwarnungen: Sedivy, NN (SCN); Ahlert, Merk, B. Gumbrecht (TSV) -
Platzverweise: keine - Austragungsort:
Stadtstadion Naumburg (Kap. 6.000 Stehplätze) |
Photos with English commentary: |
Die letzten drei Saisonspiele des TSV Leuna stehen an – die versuche
ich nun alle zu besuchen. Spiel Nr. 1 beim SC Naumburg war leider wenig
erfolgreich und auch nicht sonderlich attraktiv. OK, ich hatte ja wieder
Begleitung durch Beryl und die merkte während unseres Stadtrundgangs durch
Naumburg an, dass es laut weather.com aktuell mit 29 Grad in Naumburg 3 Grad
wärmer als in Nairobi (der Hauptstadt ihres Heimatlandes) war und genauso
feuchte Luft hatte. Aber man kann auch bei solch sommerlichen Temperaturen
attraktiver spielen. Teilweise von beiden nur Standfußball. Am
lobenswertesten fand ich beim TSV den Krefter im Kasten – er musste zwar nach
wenigen Minuten unverschuldet hinter sich greifen, aber rettete mehrfach vor
weiteren Gegentoren. Der zweite Gegentreffer, den sich der Ersatzmann fing,
war ja auch ein herausgeschundener Elfmeter. Zwischenzeitlich ein richtig
schöner Spielzug zwischen Kevin Cardoso und Johnny Gumbrecht, den Letzterer
punktgenau ins Eck zum 1:1 einschoss. Die Naumburger Abwehr machte dann in
ihrer Konsequenz den Unterschied – eine eher unglückliche Niederlage im
schönen Stadtstadion, ehemals Richard-Locker-Stadion. Beryls heutige Deutschlektion beim Fußball war übrigens, dass man
ihr längst aus dem Grundkurs bekannte Substantive wie „Kunde“ oder „Vogel“
abwertend gegen z. B. Gegenspieler oder den Schiri einsetzen kann und dass
ein „geiles Tor“ nicht als „a horny goal“ ins Englische übersetzt werden darf... Bevor wir den Rückweg antraten, machten wir noch einen Abstecher
durch die Toten Täler zur Wüstung Toppendorf – zum Großteil erfolgte das über
Schotterweg, teils furchtbar ausgewaschen und mit Bodenwellen durchzogen –
oder halt wie in Kenia... In Toppendorf steht ein eindrucksvolles Vorwerk
(Gutshaus), welches bis 1969 bewohnt war. Das Dorf an sich fiel schon im
Dreißigjährigen Krieg wüst. Es liegt weit außerhalb von Balgstädt in herrlicher
Hügellandschaft. |
Statistik: - Grounds: 3.807 (1; diese Saison: 168 neue) - Sportveranstaltungen: 5.356 (1; diese Saison: 231) - Tourkilometer: 490 (490km Auto) - Saisonkilometer: 94.040 (53.460 Flugzeug/ 37.160 Auto, davon
13.700 Mietwagen/ 3.190 Fahrrad/ 140 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 0 Schiff, Fähre) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 11 [letzte
Serie: 22, Rekordserie ohne 0-0: 178] -
Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des
Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 231 Wochen in Folge [letzte Serie: 30
Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020] |
Posts mit dem Label Naumburg werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Naumburg werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Dienstag, 3. Juni 2025
W3.0231III: Nichts zu holen in Naumburg...
Labels:
1919,
AllesFußball,
Balgstädt,
Leuna,
Naumburg,
SC Naumburg,
Toppendorf,
TSV,
TSV Leuna,
TSV Leuna 1919
Samstag, 24. Mai 2014
W408III: Von den Naumburger Moritzwiesen und einem spannenden 2:2 auf dem Ettersberg
Sportverein Am Ettersberg (Ettersburg/ Großobringen) 2
FC Einheit Bad Berka ........................................................ 2
- Datum: Samstag, 24. Mai 2014 – Anstoß: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga Mittelthüringen Nord (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 96 Min. (46/50) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 7. Georg Hille, 0-2 17. Kevin Zange (Eigentor), 1-2 65. Rene Grün (Foulelfmeter), 2-2 70. Marcus Schubarth
- Verwarnungen: Rene Grün, Robert Heß (Ettersburg); Marco Lützkendorf, Georg Hille, Frieder Schmidt, Mathias Berning (Bad Berka)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Ettersburg (Kap. 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon 40 zahlende und 0? Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Schnelles und spannendes Spiel mit vielen Zweikämpfen)
Jugendspielgemeinschaft Naumburg F II ........................ 1
FC Rotkäppchensektkellerei Freyburg F ........................ 2
- Datum: Samstag, 24. Mai 2014 – Anstoß: 9.30
- Wettbewerb: F-Junioren Kreisliga Burgenland, Staffel 1 (Liga der U9)
- Ergebnis: 1-2 nach 44 Min. (23/21) – Halbzeit: 0-1
- Freundschafts-Neunmeterschießen: 4-4 Unentschieden nach 11 gegen 10 Schützen
- Tore: 0-1 10. (5), 0-2 25. (10), 1-2 33. (Nr. 4)
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz in den Moritzwiesen (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Kein besonders schönes Spiel, aber immerhin hat die klar bessere Mannschaft sich nicht noch den Ausgleich einschenken lassen)
Photos with English Commentary:
a) Amateur Football in Thuringia: SV Am Ettersberg (Ettersburg) v Einheit Bad Berka
b) Youth Football in Saxony-Anhalt: JSG Naumburg U9 Reserves v FC RSK Freyburg U9
c) Northern Thuringia: Liebstedt Castle, Ettersburg Palace
Normalerweise nehmen wir gar nicht mehr die scheiß Bahn für Groundhoppingtouren, aber heute machten wir mal eine Ausnahme, da wir eine Idee für eine interessante - aber ohne Bahnunterstützung zu lange - Radtour hatten. Zuerst ging es mit der Bahn nach Naumburg, wo der Assihänger erstaunlich pünktlich erschien. Die Moritzwiesen waren unser Ziel.
So ziemlich alle Kleinfeldmannschaften aus Naumburg spielen nicht etwa im großen Stadtstadion oder dem bekannten Halleschen Anger und auch nicht auf der dritten Sportanlage, der Krummen Hufe, sondern auf einem sehr schön gelegenen Schulsportplatz. Die Moritzwiesen liegen so unterhalb der Altstadt (direkt unter der Kirche auf dem Moritzberg), dass man nicht nur diese Kirche sondern auch den Dom und das Oberlandesgericht sieht. Der Platz hat auf einer Seite einen Graswall, neben dem ordentlichen Kleinfeldrasen gibt es auch eine heruntergekommene Turnhalle, ein Volleyballfeld und einen Hartplatz mit Handballtoren.
Im Jugendbereich scheinen die beiden Stadtrivalen SV05 und NBC das Kriegsbeil begraben zu haben, wobei die Jugendspielgemeinschaft Naumburg oftmals zwei Teams pro Jugendklasse stellt und bei dieser II. F-Jugend heute nur etwas vom NBC zu hören war und angeblich keine SV05-Mitglieder auf dem Platz standen. Wie auch immer, der 4. spielte gegen den 5. – die F-Jugend der Rotkäppchensektkellerei Freyburg, die ich vor der Saison in einem Testspiel bei unser F-Jugend von Leuna gesehen hatte – und beide standen mit positiver Bilanz in der Tabelle da.
Besonders positiv kann man sich aber dennoch nicht über das Spiel auslassen: also Leunas F-Jugend habe ich noch nie so ungeordnet kicken sehen wie diese beiden Teams heute. Schüsse aufs Tor schaffte erstmal nur der Gast und somit gingen sie mit einer verdienten Führung in die Pause, die sie kurz nach dem Seitenwechsel ausbauten. Den Anschluss- und Ehrentreffer erzielte Naumburg aus einiger Distanz mit der ersten von insgesamt am Ende nur zwei Torchancen. Alles in allem war dieser 1:2 Sieg für Freyburg also noch viel zu niedrig!
Nun ging es mit dem Fahrrad weiter über Bad Sulza und Apolda nach Liebstädt wo es eine hervorragend erhaltene Ordensburg aus dem späten Mittelalter gibt. Dass gleich ein Banner „Hände weg von unserer Burg“ grüßt (ein Protest dagegen, dass die Burg in die Hände eines Privatmanns gefallen ist) , macht genauso wenig einen guten Eindruck, wie der Fakt, dass man die Anlage nur mit einer Führung innen besichtigen kann.
Trotz kaum vorhandener brauchbarer Beschilderung fanden wir auch nach Ettersburg am Ettersberg, oberhalb von Weimar und gegenüber von Buchenwald. Dort gibt es ein sehr schickes Barockschloss mit Kirche. Gleich an den Schlosspark grenzt ein Wald an, in dem sich der Sportplatz befindet.
Der Ettersburger Sportplatz ist von teils recht eindrucksvollen Bäumen umgeben, jedoch ausbautenlos und auch das Vereinsheim ist ein eher dürftiger Schuppen. Wir suchten jedenfalls aufgrund des Regens schnell Schutz unter einer kleinen Buche mit sehr dichtem Blätterdacht, die gleich hinter der einen Eckfahne steht.
Bei der Partie zwischen Ettersburg und Bad Berka handelte es sich um ein Mittelfeldduell (8. gegen 10.) der Kreisliga. Bad Berka riss das Spiel erstaunlich schnell und konsequent an sich und schien es schon nach einer reichlichen Viertelstunde für sich zu entscheiden: aus Nahdistanz zum 0-1 und mit Weitschuss und unglücklicher Mithilfe eines Verteidigers, der den Ball mit dem Hinterkopf ins Tor lenkte, zum 0-2.
Nach der Pause fand Ettersburg aber sofort in die Partie und baute Druck auf. Nach einer korrekten Elfmeterentscheidung ließ sich der Schütze nicht zwei Mal bitten und hämmerte den Ball gegen die Laufrichtung des Torwarts unters Tordach, kurz darauf glich Ettersburg mit einem Nachschuss aufs halbleere Tor aus. Bad Berka blieben in Hälfte zwei nur noch Konter, doch die waren genauso wenig erfolgreich wie die druckvolle Schlussphase der Heimelf. Insgesamt wusste das mit einem 2:2 Unentschieden endende Spiel durch seine Spannung und auch hohe Geschwindigkeit zu gefallen – Zweikämpfe und Torchancen gab es auch nicht zu knapp!
Auf der Rückfahrt stiegen wir in Bad Sulza, wo wir zuvor noch in den sehr guten (klasse Kebabpizza) aber schlecht ausgestatteten (ausrangierte Bürostühle zum Sitzen und kein Scheißhaus) Dönerimbiss essen gingen, in den Zug.
Statistik:
- Grounds: 1.116 (heute 2 neue; diese Saison: 145 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.056 (heute 2; diese Saison: 200)
- Tageskilometer: 180 (100km Fahrrad, 80km Bahn)
- Saisonkilometer: 58.100 (56.130 Auto/ 1.790 Fahrrad/ 160 Schiff, Fähre/ 20 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 50 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 408
FC Einheit Bad Berka ........................................................ 2
- Datum: Samstag, 24. Mai 2014 – Anstoß: 15.00
- Wettbewerb: Kreisliga Mittelthüringen Nord (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-2 nach 96 Min. (46/50) – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 7. Georg Hille, 0-2 17. Kevin Zange (Eigentor), 1-2 65. Rene Grün (Foulelfmeter), 2-2 70. Marcus Schubarth
- Verwarnungen: Rene Grün, Robert Heß (Ettersburg); Marco Lützkendorf, Georg Hille, Frieder Schmidt, Mathias Berning (Bad Berka)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Ettersburg (Kap. 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon 40 zahlende und 0? Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Schnelles und spannendes Spiel mit vielen Zweikämpfen)
Jugendspielgemeinschaft Naumburg F II ........................ 1
FC Rotkäppchensektkellerei Freyburg F ........................ 2
- Datum: Samstag, 24. Mai 2014 – Anstoß: 9.30
- Wettbewerb: F-Junioren Kreisliga Burgenland, Staffel 1 (Liga der U9)
- Ergebnis: 1-2 nach 44 Min. (23/21) – Halbzeit: 0-1
- Freundschafts-Neunmeterschießen: 4-4 Unentschieden nach 11 gegen 10 Schützen
- Tore: 0-1 10. (5), 0-2 25. (10), 1-2 33. (Nr. 4)
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz in den Moritzwiesen (Kap. 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Kein besonders schönes Spiel, aber immerhin hat die klar bessere Mannschaft sich nicht noch den Ausgleich einschenken lassen)
Photos with English Commentary:
a) Amateur Football in Thuringia: SV Am Ettersberg (Ettersburg) v Einheit Bad Berka
b) Youth Football in Saxony-Anhalt: JSG Naumburg U9 Reserves v FC RSK Freyburg U9
c) Northern Thuringia: Liebstedt Castle, Ettersburg Palace
Normalerweise nehmen wir gar nicht mehr die scheiß Bahn für Groundhoppingtouren, aber heute machten wir mal eine Ausnahme, da wir eine Idee für eine interessante - aber ohne Bahnunterstützung zu lange - Radtour hatten. Zuerst ging es mit der Bahn nach Naumburg, wo der Assihänger erstaunlich pünktlich erschien. Die Moritzwiesen waren unser Ziel.
So ziemlich alle Kleinfeldmannschaften aus Naumburg spielen nicht etwa im großen Stadtstadion oder dem bekannten Halleschen Anger und auch nicht auf der dritten Sportanlage, der Krummen Hufe, sondern auf einem sehr schön gelegenen Schulsportplatz. Die Moritzwiesen liegen so unterhalb der Altstadt (direkt unter der Kirche auf dem Moritzberg), dass man nicht nur diese Kirche sondern auch den Dom und das Oberlandesgericht sieht. Der Platz hat auf einer Seite einen Graswall, neben dem ordentlichen Kleinfeldrasen gibt es auch eine heruntergekommene Turnhalle, ein Volleyballfeld und einen Hartplatz mit Handballtoren.
Im Jugendbereich scheinen die beiden Stadtrivalen SV05 und NBC das Kriegsbeil begraben zu haben, wobei die Jugendspielgemeinschaft Naumburg oftmals zwei Teams pro Jugendklasse stellt und bei dieser II. F-Jugend heute nur etwas vom NBC zu hören war und angeblich keine SV05-Mitglieder auf dem Platz standen. Wie auch immer, der 4. spielte gegen den 5. – die F-Jugend der Rotkäppchensektkellerei Freyburg, die ich vor der Saison in einem Testspiel bei unser F-Jugend von Leuna gesehen hatte – und beide standen mit positiver Bilanz in der Tabelle da.
Besonders positiv kann man sich aber dennoch nicht über das Spiel auslassen: also Leunas F-Jugend habe ich noch nie so ungeordnet kicken sehen wie diese beiden Teams heute. Schüsse aufs Tor schaffte erstmal nur der Gast und somit gingen sie mit einer verdienten Führung in die Pause, die sie kurz nach dem Seitenwechsel ausbauten. Den Anschluss- und Ehrentreffer erzielte Naumburg aus einiger Distanz mit der ersten von insgesamt am Ende nur zwei Torchancen. Alles in allem war dieser 1:2 Sieg für Freyburg also noch viel zu niedrig!
Nun ging es mit dem Fahrrad weiter über Bad Sulza und Apolda nach Liebstädt wo es eine hervorragend erhaltene Ordensburg aus dem späten Mittelalter gibt. Dass gleich ein Banner „Hände weg von unserer Burg“ grüßt (ein Protest dagegen, dass die Burg in die Hände eines Privatmanns gefallen ist) , macht genauso wenig einen guten Eindruck, wie der Fakt, dass man die Anlage nur mit einer Führung innen besichtigen kann.
Trotz kaum vorhandener brauchbarer Beschilderung fanden wir auch nach Ettersburg am Ettersberg, oberhalb von Weimar und gegenüber von Buchenwald. Dort gibt es ein sehr schickes Barockschloss mit Kirche. Gleich an den Schlosspark grenzt ein Wald an, in dem sich der Sportplatz befindet.
Der Ettersburger Sportplatz ist von teils recht eindrucksvollen Bäumen umgeben, jedoch ausbautenlos und auch das Vereinsheim ist ein eher dürftiger Schuppen. Wir suchten jedenfalls aufgrund des Regens schnell Schutz unter einer kleinen Buche mit sehr dichtem Blätterdacht, die gleich hinter der einen Eckfahne steht.
Bei der Partie zwischen Ettersburg und Bad Berka handelte es sich um ein Mittelfeldduell (8. gegen 10.) der Kreisliga. Bad Berka riss das Spiel erstaunlich schnell und konsequent an sich und schien es schon nach einer reichlichen Viertelstunde für sich zu entscheiden: aus Nahdistanz zum 0-1 und mit Weitschuss und unglücklicher Mithilfe eines Verteidigers, der den Ball mit dem Hinterkopf ins Tor lenkte, zum 0-2.
Nach der Pause fand Ettersburg aber sofort in die Partie und baute Druck auf. Nach einer korrekten Elfmeterentscheidung ließ sich der Schütze nicht zwei Mal bitten und hämmerte den Ball gegen die Laufrichtung des Torwarts unters Tordach, kurz darauf glich Ettersburg mit einem Nachschuss aufs halbleere Tor aus. Bad Berka blieben in Hälfte zwei nur noch Konter, doch die waren genauso wenig erfolgreich wie die druckvolle Schlussphase der Heimelf. Insgesamt wusste das mit einem 2:2 Unentschieden endende Spiel durch seine Spannung und auch hohe Geschwindigkeit zu gefallen – Zweikämpfe und Torchancen gab es auch nicht zu knapp!
Auf der Rückfahrt stiegen wir in Bad Sulza, wo wir zuvor noch in den sehr guten (klasse Kebabpizza) aber schlecht ausgestatteten (ausrangierte Bürostühle zum Sitzen und kein Scheißhaus) Dönerimbiss essen gingen, in den Zug.
Statistik:
- Grounds: 1.116 (heute 2 neue; diese Saison: 145 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.056 (heute 2; diese Saison: 200)
- Tageskilometer: 180 (100km Fahrrad, 80km Bahn)
- Saisonkilometer: 58.100 (56.130 Auto/ 1.790 Fahrrad/ 160 Schiff, Fähre/ 20 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 50 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 408
Dienstag, 18. Juni 2013
W360II: „Toller” Saisonabschluss für die B-Jugend-Spielgemeinschaft
Naumburger SV 1905 B --------------------------------------
6
SG Eintracht Bad Dürrenberg/ TSV Leuna 1919 B ---- 0
- Datum: Dienstag, 18. Juni 2013 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: B-Junioren Landesliga Sachsen-Anhalt, Staffel 4 (4. Liga der U17)
- Ergebnis: 6-0 nach 80 Min. (40/40) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 5. Till Klippel, 2-0 24. Nico Hermsdorf, 3-0 30. Sebastian Staude, 4-0 41. Till Klippel, 5-0 45. Dennis Manshausen, 6-0 63. Sebastian Staude
- Verwarnungen: Haris Hajdardpasic (Bad Dürrenberg)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Krumme Hufe (Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Ein prima Spiel, aber leider sehr einseitig: Naumburg spielte hervorragend, sodass der Gast keine Chance hatte)
Photos with English Commentary:
Under-17 League: Naumburg 05 defeat Bad Dürrenberg/ Leuna (including Pictures of Markröhlitz and Naumburg-Moritzwiesen)
Zum letzten Saisonspiel der B-Jugend-Spielgemeinschaft fuhr ich mal wieder mit dem Rad. Das Auswärtsspiel beim Tabellenführer Naumburger SV sollte schon längst gespielt sein, doch wurde zigmal verlegt. Da den NSVlern die Anlage am Anger abgesoffen ist, wurde auf der Krummen Hufe gespielt. Dort waren die Frösche lauter als die Zuschauer...
Doch nicht nur der Lärmpegel der Frösche war eindrucksvoll, auch die Spielweise der Gastgeber. Naumburg spielte diszipliniert und agierte absolut sicher untereinander. Dauernd spielten sie nach vorne und ließen Bad Dürrenberg/ Leuna so gut wie gar nicht zu Offensivaktionen kommen. Die Gäste hatten nur in der 30. und der 78. Minute Torchancen. Doch die entschärfte der sichere NSV-Keeper. Hingegen ganze sechs Mal musste der Gästeschlussmann hinter sich greifen. Also an keinem der Treffer trug er irgendeine Schuld, aber dass die Abwehr mehrfach so lässig ausgespielt wurde, war schon verwunderlich. Mit allen anderen Spitzenmannschaften konnte der Viertplatzierte viel besser mithalten.
Ein absolutes Highlight war der Treffer zum 4:0, als ein Freistoß aus 20m quer gelegt wird und ein Naumburger den Ball mit links in den rechten Torwinkel zimmert. Eines der besten Tore dieser Saison! Für Naumburg geht es noch mal nächste Woche um alles, da sie und Braunsbedra punktgleich um den Aufstiegsplatz kämpfen.
Für Bad Dürrenberg/ Leuna ist aber das ganze Thema B-Jugend-Spielgemeinschaft mit diesem Spiel abgehakt. Mit Bad Dürrenberg war eine Spielgemeinschaft auf Augenhöhe für Leuna ohnehin nicht möglich, sodass es in der A-Jugend bzw. der B-Jugend nächste Saison (wenn überhaupt) nur eine eigene Mannschaft von Eintracht Bad Dürrenberg geben wird. Aber das ist auch unklar. Leuna kann wohl keine einzige Großfeldjugend melden. Bedenkt man aber, wie gut diese Mannschaft zusammenspielte, attraktiven Fußball zeigte und sich nicht von den Querelen, die ausschließlich durch Erwachsene entstanden sind, um sich herum beeindrucken ließ, war dieses 6:0 kein passender Abschluss für diese so erfolgreiche Spielgemeinschaft. Schließlich holten sie souverän zwei Kreispokalsiege und wurden Kreismeister auf dem Feld und in der Halle! Also hoffen wir mal, dass diese Spieler aus den Veränderungen das Beste machen, um im Männerbereich anzukommen!
Statistik:
- Grounds: 949 (heute 0 neue; diese Saison: 181 neue)
- Sportveranstaltungen: 1.827 (heute 1, diese Saison: 250)
- Tageskilometer: 90 (50km Fahrrad, 40km Auto)
- Saisonkilometer: 55.150 (44.850 Auto/ 6.500 Flugzeug/ 3.600 Fahrrad/ 210 Bahn, Bus, Tram/ 90 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 107 [letzte Serie: 6, Rekord: 141]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 360
SG Eintracht Bad Dürrenberg/ TSV Leuna 1919 B ---- 0
- Datum: Dienstag, 18. Juni 2013 – Anstoß: 18.30
- Wettbewerb: B-Junioren Landesliga Sachsen-Anhalt, Staffel 4 (4. Liga der U17)
- Ergebnis: 6-0 nach 80 Min. (40/40) – Halbzeit: 3-0
- Tore: 1-0 5. Till Klippel, 2-0 24. Nico Hermsdorf, 3-0 30. Sebastian Staude, 4-0 41. Till Klippel, 5-0 45. Dennis Manshausen, 6-0 63. Sebastian Staude
- Verwarnungen: Haris Hajdardpasic (Bad Dürrenberg)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportplatz Krumme Hufe (Kap. 1.200 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon Gästefans: ca. 10)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Ein prima Spiel, aber leider sehr einseitig: Naumburg spielte hervorragend, sodass der Gast keine Chance hatte)
Under-17 League: Naumburg 05 defeat Bad Dürrenberg/ Leuna (including Pictures of Markröhlitz and Naumburg-Moritzwiesen)
Zum letzten Saisonspiel der B-Jugend-Spielgemeinschaft fuhr ich mal wieder mit dem Rad. Das Auswärtsspiel beim Tabellenführer Naumburger SV sollte schon längst gespielt sein, doch wurde zigmal verlegt. Da den NSVlern die Anlage am Anger abgesoffen ist, wurde auf der Krummen Hufe gespielt. Dort waren die Frösche lauter als die Zuschauer...
Doch nicht nur der Lärmpegel der Frösche war eindrucksvoll, auch die Spielweise der Gastgeber. Naumburg spielte diszipliniert und agierte absolut sicher untereinander. Dauernd spielten sie nach vorne und ließen Bad Dürrenberg/ Leuna so gut wie gar nicht zu Offensivaktionen kommen. Die Gäste hatten nur in der 30. und der 78. Minute Torchancen. Doch die entschärfte der sichere NSV-Keeper. Hingegen ganze sechs Mal musste der Gästeschlussmann hinter sich greifen. Also an keinem der Treffer trug er irgendeine Schuld, aber dass die Abwehr mehrfach so lässig ausgespielt wurde, war schon verwunderlich. Mit allen anderen Spitzenmannschaften konnte der Viertplatzierte viel besser mithalten.
Ein absolutes Highlight war der Treffer zum 4:0, als ein Freistoß aus 20m quer gelegt wird und ein Naumburger den Ball mit links in den rechten Torwinkel zimmert. Eines der besten Tore dieser Saison! Für Naumburg geht es noch mal nächste Woche um alles, da sie und Braunsbedra punktgleich um den Aufstiegsplatz kämpfen.
Für Bad Dürrenberg/ Leuna ist aber das ganze Thema B-Jugend-Spielgemeinschaft mit diesem Spiel abgehakt. Mit Bad Dürrenberg war eine Spielgemeinschaft auf Augenhöhe für Leuna ohnehin nicht möglich, sodass es in der A-Jugend bzw. der B-Jugend nächste Saison (wenn überhaupt) nur eine eigene Mannschaft von Eintracht Bad Dürrenberg geben wird. Aber das ist auch unklar. Leuna kann wohl keine einzige Großfeldjugend melden. Bedenkt man aber, wie gut diese Mannschaft zusammenspielte, attraktiven Fußball zeigte und sich nicht von den Querelen, die ausschließlich durch Erwachsene entstanden sind, um sich herum beeindrucken ließ, war dieses 6:0 kein passender Abschluss für diese so erfolgreiche Spielgemeinschaft. Schließlich holten sie souverän zwei Kreispokalsiege und wurden Kreismeister auf dem Feld und in der Halle! Also hoffen wir mal, dass diese Spieler aus den Veränderungen das Beste machen, um im Männerbereich anzukommen!
- Grounds: 949 (heute 0 neue; diese Saison: 181 neue)
- Sportveranstaltungen: 1.827 (heute 1, diese Saison: 250)
- Tageskilometer: 90 (50km Fahrrad, 40km Auto)
- Saisonkilometer: 55.150 (44.850 Auto/ 6.500 Flugzeug/ 3.600 Fahrrad/ 210 Bahn, Bus, Tram/ 90 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 107 [letzte Serie: 6, Rekord: 141]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 360
Labels:
1919,
AllesFußball,
Eintracht Bad Dürrenberg,
Leuna,
Naumburg,
Naumburger SV 05,
TSV,
TSV Leuna
Sonntag, 30. Oktober 2011
W274III: Enttäuschend war das Spiel nur für den NSV und die Presse
SG Fortuna Bad Bibra II 1:5 SG Blau-Weiß Bad Kösen II
Datum: Samstag, 29. Oktober 2011 – Anstoß: 12.00
Wettbewerb: 1. Kreisklasse Burgenlandkreis, Staffel 1 (11. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
Ergebnis: 1:5 nach mind. 90 Min. (45/45+) – Halbzeit: 0:2
Tore: 0-1 7. (11), 0-2 44. (10), 0-3 55. (10), 0-4 60. (11), 1-4 66. (Eigentor), 1-5 ? (?)
Verwarnungen/ Platzverweise: keine?
Spielort: Sportplatz Bad Bibra/ Am Schwimmbad (Kap. 1.100 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 2 Gästefans)
Unterhaltungswert: 2,0/10 (So ein kopfloses Gekicke ist auch für die Kreisklasse ungewöhnlich schlecht)
Naumburger SV 05 II 2:4 TSV Leuna 1919
Datum: Samstag, 29. Oktober 2011 – Anstoß: 14.00
Wettbewerb: Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 6 (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
Ergebnis: 2:4 nach 94 Min. (46/48) – Halbzeit: 1:2
Tore: 0-1 5. Toni Feist, 0-2 25. Nino Hammerschmidt, 1-2 38. David Vincenz, 2-2 48. Torsten Menzel, 2-3 70. Toni Feist, 2-4 85. Nino Hammerschmidt
Verwarnungen: Steven Hagge, Marius Grosse (NSV II); Ronny Wenzel (TSV)
Platzverweise: keine
Spielort: Sportanlage Hallescher Anger (Kap. 2.000, davon 50 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 100 (davon 80 zahlende und ca. 35 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Spannendes und sehenswertes Spiel zweier weitestgehend gleichwertiger Teams)
Photos and English version:
Da die Reserve des Naumburger SV leider die Klasse hielt, stand heute für den TSV Leuna ein schwerer Gang an. Auch wenn das einige – und allen voran Mannschaftsverantwortlicher Gisbert Schmidt – nicht zugeben wollten: dieses Spiel war doch etwas anderes, als wenn man beim 1. FC Weißenfels oder dem SV Teuchern spielt. Denn dass beim NSV hart bis unfair oder gar asozial von zumindest einem Teil der Mannschaft und deren Umfeld zu Werke gegangen wird, konnten mir auch Spieler anderer Mannschaften bestätigen. Bei einem Spiel gegen Leuna war es in der vergangenen Saison (April 2011) auch völlig ausgeartet. Meinen Bericht zu dem Spiel der Landesklasse, das es am häufigsten in die Lokalpresse schaffte, gibt es hier zu lesen: [LINK http://merseburg-groundhopping.blogspot.com/2011/04/w246ii-diesmal-war-der.html ]. Den Vorschaubericht der MZ brauch ich gar nicht zu verlinken – der triefte regelrecht vor Erwartung eines neuen Skandals. Für die Presse sollte dieses Spiel allerdings genauso enttäuschend sein wie für den Naumburger SV. Gut so!
Aber wenn wir auch schon beim Thema Lokalpresse sind, muss der Fairness halber auch ein Artikel vom 22. September erwähnt werden, in dem Anke Losack (wer auch sonst bei dieser Redaktion?!) ein Porträt von Ronny Goloiuch als Spieler bringt, nötige Kritik am Sportgericht hervorbringen lässt und sich vor allem zu den Strafanzeigen gegen Tim Romahn (was ein klares Bild der schlampigen und inkompetenten Arbeit der Staatsanwaltschaft zeichnet) und dem Schaden (besonders finanzieller Art wegen Ausbildungsausfall und Arztbesuchen) für Ronny äußert. Naumburger Reaktionen bleiben dabei aber nicht außen vor, was einen kompetent verfassten Artikel auch ausmacht. Wenn der Redakteur Frau Losack nicht gerade zu Unsinn anstachelt, kommen von ihr auch immer gute Berichte.
Dass von mir immer gute Bericht kommen, haben mir übrigens schon Dutzende Leute verschiedener Vereine (und auch außerhalb des Sports) bescheinigt. Da meine Berichte auch wegen ihrer Ausführlichkeit und Detailtreue gelobt wurden, will ich mal niemanden enttäuschen, in dem ich das Vorspiel allzu kurz kommen lasse.
Also bevor wir uns an den Halleschen Anger begaben, suchten wir den Sportplatz am Schwimmbad von Bad Bibra auf. Der liegt landschaftlich ganz nett, aber kein Vergleich zu z.B. Löbitz, in bergiger Umgebung und hat einen kleinen Graswall mit gepflegter Bepflanzung, ein ganz schönes Gefälle zum Schwimmbad hin und ein sehr großes Vereinsheim zu bieten. Die Reserve der Fortuna kickte gegen die Zweitvertretung von Blau-Weiß Bad Kösen und geriet schnell in Rückstand. Ebenso schnell sackte das Niveau des Spiels aber auch ins Bodenlose ab. Dass der Gast aus dem richtigen Kurort – Bad Bibra als Kurort ist ein Witz! – auf Platz 3 steht, war nicht zu sehen. Das kopflose Gebolze war auch bei Bad Kösen grauenhaft. Eine ganz selten gute Aktion nutzten sie allerdings zum 0:2. Auch nach der Pause war das Spiel kaum besser, nur erzielte Bad Kösen noch vier weitere Treffer – davon allerdings ein Eigentor – gegen die völlig unbedarfte Bad Bibraer Reserve. 1:5 also am Ende.
Am Halleschen Anger dann entwickelte sich ein Spiel, das wie von mir erwartet völlig normal, mit einer recht niedrigen Zahl von Fouls und keinerlei Unsportlichkeiten verlief. Was die Presse da erwartet hatte? Da waren zwei professionelle Fotografen zugange – beim letzten Mal war nicht einer da!
Ich denke, dass die Fairness des Spiels weniger daran lag, dass Tim Romahn, der ja wie gesagt erst vom Sportgericht die Bestätigung bekam, dass ein Tritt gegen den Kopf eines sicher den Ball festhaltenden Torwarts nur zwei Spiele Sperre wert ist und dann von der Staatsanwaltschaft mit ihrer Untätigkeit angedeutet bekam, dass eine bei einer Sportveranstaltung von einem Spieler begangene Straftat (gefährliche Körperverletzung mit bedingtem Vorsatz nämlich) völlig nebensächlich ist und das alles ja deshalb nicht besonders schlimm sein kann, bei diesem Spiel nicht anwesend war. Das Verhalten des NSV-Trainers bei diesem Spiel im April und auch in anderen Spielen gegenüber anderen Mannschaften lässt nicht darauf schließen, dass er aus Rücksicht auf Ronny und andere Leunaer den Treter Romahn absichtlich draußen gelassen hätte. Aber vielleicht war er ja in der Tat spielberechtigt und verzichtete in Anbetracht der Tatsache, dass ein nicht-willkürliches Sportgericht ihm locker 20 Spiele Sperre auferlegt hätte (und er somit erst in drei, vier Wochen wieder hätte eingesetzt werden dürfen), auf einen Einsatz. So viel Zurückhaltung wäre für Naumburg aber schon sehr, sehr seltsam.
Viel wichtiger war aber, dass mit Jürg Schaper ein richtiger Schiedsrichter und mit Ronny Schreiber und Jan Bendicks zwei richtige Linienrichter da waren – und kein überfordertes Kind an der Pfeife wie Zeuner und vor allem keine augenscheinlich mit Vorsatz das Spiel und Sportgericht zu Naumburger Gunsten beeinflussende Greise an der Linie wie Kiwitt und F. Hoffmann damals.
Schaper und seine Assistenten hatten nach der dritten Minute auch nicht sonderlich viel zu tun, da die NSV-Leute sofort die Grenzen aufgezeigt bekamen und scheinbar ziemlich Schiss hatten, noch mal Anzeigen ins Haus zubekommen und in der Presse so negativ dazustehen oder gar mal einen unfairen Spieler durch ein härteres Sportgerichtsurteil länger als zwei Spiele (gut, bei dem Verband muss man für eine mehrmonatige Sperre schon den Schiri anrotzen) zu verlieren... Die Unparteiischen zeigten Korrektheit, indem sie eine strenge Linie gegen beide Teams fuhren. Absolut korrektes Auftreten, sichere und souveräne Entscheidungen: nach dem einen Reinholzen von Naumburg (dieser bekloppte Hagge kam auch heute nicht ohne gelb aus und trat nach drei Minuten bereits einen Leunaer um) gab er beispielsweise sofort gelb um seine Linie zu untermauern, was auch Ronny Wenzel nicht erspart blieb, als er einem Naumburger des Bein stellte. Der Hallesche Unparteiische muss jedenfalls noch mal ausdrücklich für seinen Auftritt – genau die richtige Linie gehabt für dieses Duell! – gelobt werden.
Auch die Spieler des TSV Leuna verdienen als Sieger ein deutliches Lob! Nur muss man das beschränken auf die ersten 35 Minuten und die letzten 25 Minuten. Dazwischen war es leider streckenweise richtig schlecht, was der Gast aus der Industrie- und Gartenstadt da zeigte!
Die erste Chance gehörte den Naumburgern, doch Patrick Lenzen hielt souverän. Bereits nach fünf Minuten riss Leuna das Spiel an sich: Toni Feist mit einem satten Schuss ins Eck zum 0:1. Danach Leuna die klar bessere Mannschaft mit mehr Spielanteilen und Chancen, die sie auch in der 25. in Form von Nino Hammerschmidts geschickt heraus gespieltem Tor nutzten. In der Folgezeit kam Naumburg jedoch zu immer mehr Gelegenheiten. Leuna ließ spielerisch wie motivationstechnisch erheblich nach und immer mehr gefährliche Schüsse der NSVler zu. Der ständig freie 8er versiebte eine Chance nach der anderen, doch nach 38 Minuten prallte eine solche vergebene Attacke quer und ein anderer Naumburger zimmerte für Lenzen unhaltbar unters Tordach ein.
Nach der Pause war Leuna völlig abgemeldet und ließ immer mehr Angriffe zu, was nicht zuletzt auch daran lag, dass der Abwehrspieler David Weise gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe war. Aber warum man ihn dann nicht früher auswechselt, ist mir auch schleierhaft. So kam jedenfalls der Ausgleich zustande und hätte es vorher nicht ein Foul gegeben, hätte es nach 60 Minuten 3:2 gestanden. Das Tor wurde mit Recht aberkannt. Dagegen traf Leuna wie aus dem Nichts auf der Gegenseite. Toni Feist stürmte klasse aufs kurze Eck zu und semmelte den Ball unters Tordach. Ab diesem Tor waren die Gäste wieder die bessere Mannschaft und verdienten sich den Sieg mit einem weiteren überzeugend gemachten Treffer von Nino Hammerschmidt. 2:4 war der nicht unverdiente Endstand, der aufgrund des langen Durchhängers des TSV aber alles andere als souverän war. Das wichtigste ist aber natürlich drei weitere Punkte für einen einstelligen Tabellenplatz gewonnen zu haben!
Nach diesem für den NSV und die Presse unerfreulichen, aber für den TSV umso erfreulicheren Spiel – so ist Leuna mittlerweile auf den 6. Platz geklettert, der sich mit einem Achtungserfolg beim besser platzierten Rivalen aus der Nachbarstadt nächste Woche festigen lassen würde – wollten meine Freundin und ich eigentlich noch zum „Taj Mahal“ in Merseburg Essen gehen, aber ne: der Saftladen wirbt für ein Büffet, gibt dabei weder Telefon- noch Internetadresse an und weist auch nicht daraufhin vorzubestellen. Da war dann kaum jemand da, aber alle Tische vorbestellt. Toll, dann weiß ich, welches Restaurant ich nicht empfehle. Da sind wir natürlich wieder ins chinesische „Lotus“ gegangen – sehr gut wie immer!
Statistik:
Grounds: 656 (heute 1 neuer; diese Saison: 62 neue)
Sportveranstaltungen: 1.391 (heute 2, diese Saison: 77)
Tageskilometer: 100 (100 Auto)
Saisonkilometer: 12.500 (10.820 Auto/ 1.670 Fahrrad/ 10 Bahn, Bus, Tram/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 105
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 274
Labels:
1919,
AllesFußball,
Bad Bibra,
Blau-Weiß Bad Kösen,
Fortuna,
Fortuna Bad Bibra,
Leuna,
Naumburg,
Naumburger SV 05,
TSV,
TSV Leuna
Montag, 19. September 2011
W268I: Entspanntes Junioren-Stadtderby in Naumburg mit klarem Sieger
Naumburger BC 1920 B 5:2 Naumburger SV 05 B-II
Datum: Donnerstag, 15. September 2011 – Anstoß: 17.00
Wettbewerb: Kreisliga B-Junioren, Burgenlandkreis (5. und unterste Liga der 14-/ 16-jährigen)
Ergebnis: 5:2 nach 80 Min. (40/40) – Halbzeit: 4:0
Tore: 1-0 8. (11), 2-0 17. (11), 3-0 23. (6), 4-0 27. (11), 5-0 51. (13), 5-1 64. (11), 5-2 78. (8)
Verwarnungen: 11 (NBC); 6, 10 (NSV)
Platzverweise: keine
Spielort: Stadtstadion Naumburg (Kap. 6.000 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 80 (darunter ca. 40 Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ordentliches und unterhaltsames Spiel)
Photos and English version:
Dieses Wochenende steht Naumburg mal wieder im Zeichen ihres Stadtderbys. Mehrere Mannschaften der beiden wichtigsten Vereine Naumburger BC und Naumburger SV trafen aufeinander. Am Donnerstag waren bereits die B-Juniorenteams in Aktion: wie auch bei den Männern hieß der Gegner des NBC nur NSV II. Das Leistungsgefälle zwischen dem NBC und dem mittlerweile klar besseren NSV 05 wird deutlicher. Im Gegensatz zum Männerderby, wo Tumulte nicht ungewöhnlich sind, ging es beim B-Junioren Duell (obwohl das eigentlich die schwierigste Altersklasse der Jugend ist und ich schon echt übles Verhalten gerade von B-Jugendspielern gesehen habe) sehr gesittet zu.
Beide U16-Stadtrivalen waren mit einer Niederlage gestartet: der NBC mit einem 0:2 in Langendorf und der NSV II sogar 0:7 heeme gegen Bad Kösen. Vor einer überdurchschnittlich hohen Zahl von Zuschauern – mehrheitlich ebenso Jugendliche – war der Gastgeber im Stadtstadion klar überlegen. NSV hatte kaum eine Torchance, während NBC regelmäßig angriff und gute Offensivszenen zeigte. Das erste Tor war allerdings Abseits (knapp 2m) und nur das zweite Tor richtig sauber erzielt – von ein und demselben Spieler. Auch das dritte Tor war irregulär (der Ball war vor der Flanke in den Strafraum locker 10cm über die Torauslinie geflogen) – so schön der Kopfball auch war. Das vierte Tor war dann wieder ein regulärer wie auch cool gemachter Treffer des 11ers.
Nach der Pause legten die Gastgeber noch einmal nach – Abstauber nach einem Pfostentreffer zum 5:0 – ehe sie sich zurückfallen ließen. Die Gäste kamen so noch einmal zu zwei sauber und stark erzielten Treffern, was das Ergebnis etwas zu milde erscheinen lässt. Während der NBC sich nach der Pause verschlechterte, verbesserte sich übrigens der Schiedsrichter. Der unparteiische Sportfreund ging einen der ersten Hälfte ziemlich auf die Nerven mit klaren Fehlentscheidungen wie zwei Meter Abseits übersehen, auf Zuruf bei nicht mal gleicher Höhe Abseits gepfiffen, den Ball nicht im Aus gesehen obwohl er schon 10cm über die Linie war usw. In der zweiten Hälfte war er klar sicherer und konnte auch die einzige hitzige Situation auf dem Feld entschärfen: es gab nicht viele Fouls, aber nach einem der ganz normalen Foulspiele tobte ein NSV-Spieler – mal wieder typisch: ich hatte auch schon damit gerechnet, dass wenn jemand Stress macht, dann ein NSV-Heini – unangemessen rum, schubste den Gegenspieler und suchte Streit, worauf der NBCer auch etwas einging. Der Schiri entschärfte die Szene aber souverän und gab beiden nach einer kurzen Ansprach gelb. Aus so was könnten gewisse Leute bei der MZ eine Story machen, aber auf das Niveau, was der Sportteil mittlerweile leider erreicht hat (und wer sich auskennt, weiß auch an wem das liegt), lasse ich mich selbst auf so einer Fan-Website nicht herab...
Aber wieder zurück zum eigentlichen Thema: alles in allem war das Spiel auf ansehnlichem Niveau – die Ungeschicktheiten und Patzer, die beide Seiten immer wieder zeigten, sind für diese untere Spielklasse normal – und auffällig gesittet. Dass die Männermannschaften (v.a. der NSV und gerade dessen Reserve) sich aggressiver und pubertärer geben als die 14- bis 16jährigen Jungs und Mädels, sollte eigentlich zu denken geben...
Statistik:
Grounds: 629 (heute kein neuer; diese Saison: 35 neue)
Sportveranstaltungen: 1.356 (heute 1, diese Saison: 42)
Tageskilometer: 90 (90 Auto)
Saisonkilometer: 8.350 (7.420 Auto/ 930 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 74
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 268
Labels:
AllesFußball,
Derby,
Naumburg,
Naumburger BC 1920,
Naumburger SV 05
Montag, 22. August 2011
W264II: Fußball am Abend und Faustball in der Nacht
SG Friesen Naumburg 2:0 SV Mertendorf AH
Datum: Freitag, 19. August 2011 – Anstoß: 18.30
Wettbewerb: Freundschaftsspiel Alte Herren
Ergebnis: 2:0 nach 70 Min. (35/35) – Halbzeit: 2:0
Tore: 1-0 7. (13?), 2-0 35. (16)
Verwarnungen: 1x Friesen (?)
Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Krumme Hufe (Kap. 1.200 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 3 Gästefans)
Unterhaltungswert: 4,0/10 (Extrem einseitiges Spiel, aber Friesen hatte v.a. viel mehr Ballbesitz und nicht allzu viele Torchancen)
Sommerflutlichtturnier der SG Chemie Zeitz
Datum: Freitag, 19. August 2011 – Beginn: 19.30, Ende: 0.45
Wettbewerb: Faustball-Turnier für Mannschaften auf Landesebene und darunter
Sieger Männerturnier: SV Sömmerda
Sieger Mixed: ESV Dresden Rotkäppchen
Spielort: Ernst-Thälmann-Stadion, Nebenplatz 1 (Kap. 1.000 Stehplätze)
Zuschauer: ca. 30 + 40 Aktive
Unterhaltungswert: 5,0/10 (Nur wenn Zeitz und Sömmerda dabei waren, waren die Spiele echt sehenswert – ansonsten zog es sich etwas dahin)
Photos and English version:
Diesmal war der Freitag mit über 6 Stunden Sport vollgepackt. Nachtturniere gibt es ja nicht alle Tage, also musste die Gelegenheit genutzt werden, mal ein solches zu sehen. Auch wenn das nur ein regionales Faustball-Nacht- bzw. -Flutlichtturnier war.
Zuerst war allerdings wie üblich Altherrenfußball dran. Bevor wir das Spiel von Friesen Naumburg aufsuchten, machten wir aber noch ein paar Umwege. Zuallererst nach Benndorf (Lanitz-Hasseltal), wo es eine Kirche und einen Kleinfeldfußballplatz zu begutachten gibt. Anhand von Aushängen an letzterem bekamen wir dann noch einen Termin in unseren Planer: schon nächstes Wochenende soll dort wieder ein Turnier mit den lokalen Sportgrößen stattfinden.
Weiter nach Zäckwar – die Dorfkirche da ist noch ansehnlicher und hat eine deutlich sichtbare aber schwer lesbare Gründungsplakette am Turmsockel – und nach Spielberg – da steht eine noch bessere Kirche, wobei die etwas komisch geschnitten ist, einen sehr gepflegten Garten (kein Friedhof mit Grabsteinen) hat und wenigstens das Foyer offenstand, sodass man die Innenausstattung überschauen konnten.
Nachdem wir noch eine Weile in Punschrau bolzten – das Gras hätten die aber mal richtig mähen können, statt mit der Sense (ja, der Platz wird dort unregelmäßig wirklich mit der Sense bearbeitet) mal ein Drittel wegzuschnippeln – fuhren wir über Schulpforte – dieser Klosterkomplex mit Internat ist mehr als nur ein sehenswerter Klosterbau: das ist ein ganzes Dorf mit vielen schönen Gebäuden aus Renaissance und Gotik bzw. Neogotik – nach Naumburg.
Während man aus dem Platz der ehemaligen Almrich Kickers eine Bolzwiese mit Kleinfeldtoren und Kinderspielplatz gemacht hat, stehen an der B88 nur noch die Überreste des Sportplatzes von Friesen: das Feld ist zugewuchert, aber es hängen noch einige Werbebanden - und die Bauruine des Sportlerheims (dieser Bauwahn brachte dem Verein den Bankrott) steht noch so sicher wie die Flutlichtmasten.
Mittlerweile spielen die Friesen auf dem Sportplatz Krumme Hufe, wo auch die Kickers 08 und der Eulauer BC spielen. Das Gelände gehört der Stadt, wobei es in den Wiesen ein Stück von Saale und Bahnstrecke entfernt recht idyllisch liegt. Die Anlage ist ziemlich weitläufig und ausbautenlos. Einzig ein von Bäumen beschatteter Graswall und ein Sportlerheimflachbau stechen etwas hervor.
Was sonst noch hervorsticht, sind noch am ehesten die Blicke der Einheimischen gegenüber Ortsfremden. Naumburg ist eine Stadt mit über 30.000 Einwohnern – wie Merseburg auch – wobei bei uns nicht annähernd so viel geglotzt wird, wie in Naumburg an jeder Ecke. In Benndorf guckte ja schon der Aufpasser vom anstehenden Turnier so blöde um die Ecke weil wir den Platz begutachteten, aber in Naumburg ist ja echt bescheuert wie man selbst bei etwas ganz Natürlichem wie Einparken in einer freigegebenen Straße blöd angegafft wird. Wenn die wenigstens freundlich wären, wie viele in den Dörfern der Umgebung, die einen dann immer höflich grüßen – aber Naumburg ist vom Umfeld her schon echt das Letzte im BLK.
Das Spiel war auch nicht besonders toll. Leider hatte Mertendorf nicht eine richtige Chance im Spiel und feuerte nur zwei, drei schwache Schüsse ab. Die Friesen spielten auch nicht sonderlich gut und verwerteten aber immerhin zwei ihrer wenigen Torchancen zu einem glanzlosen 2:0 Sieg. Bewegung war ja immer im Spiel, technisch war das auch OK, aber bei den Alten Herren bin ich mehr Torraumszenen gewohnt.
Wir kamen in Zeitz an, als schon die ersten Turnierspiele vorbei waren. Mannschaften aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen spielten in diesem natürlich nicht so hochkarätig besetzten Flutlichtturnier mit. Schlecht war es wirklich nicht, vor allem die Atmosphäre war gut (hier kommt man mit den Leuten gleich ins Gespräch) und das Catering gut und preisgünstig. Aber so schwach wie das Flutlicht war das Spielniveau in der Hälfte der Partien auch. Aber immerhin lohnten sich dann die Spiele von Zeitz und Sömmerda und teilweise auch ein paar anderen Mannschaften. In den besagten Duellen waren die längsten und spektakulärsten Ballwechsel zu sehen. Sömmerda gewann im Zusatzsatz schließlich auch das Turnierfinale gegen Zeitz im Männerbereich (also dem Turnier für ernsthafte Spieler, Mixed war natürlich nur Freizeitsport und mehr Ball-über-die-Schnur als Faustball) in einem spannenden und guten Spiel.
Da erst kurz vor 1 Uhr nachts Schluss war, kamen wir auch erst 1.30 zu hause an. Am nächsten Morgen ging es natürlich trotzdem auf die Räder...
* Abschließend hier noch alle Ergebnisse des Turniers *
(Gruppenspiele: Zeit, Platzierungsspiele: 2 Gewinnsätze)
** Männer: **
Gruppe A:
1. SG Sömmerda 6-0 (49:35)
2. SV 1861 Groitzsch 4-2 (46:40)
3. SSV Barby 2-4 (39:49)
4. LTV Thüringen U-18 0-6 (32:44)
Sömmerda 16:14 Groitzsch, Barby 16:12 Thüringen/
Barby 13:18 Groitzsch, Sömmerda 14:9 Thüringen/
Groitzsch 14:11 Thüringen, Sömmerda 19:10 Barby
Gruppe B:
1. SG Chemie Zeitz 4-0 (30:22)
2. SV Lok Rangsdorf 2-2 (26:25)
3. SV Kurtschau 0-4 (22:31)
4. TuS Obergrochlitz [nicht angetreten]
Zeitz 16:11 Kurtschau/
Zeitz 14:11 Rangsdorf/
Rangsdorf 15:11 Kurtschau
Halbfinals:
Sömmerda 2:1 (?, ?, ?) Rangsdorf
Zeitz 2:1 (9:11, 11:4, 3:2) Groitzsch
Platz 5:
Kurtschau 2:0 (11:5, 11:9) Barby
Platz 3:
Rangsdorf 2:0 (13:11, 11:4) Groitzsch
Finale:
Sömmerda 2:1 (7:11, 11:3, 3:1) Zeitz
** Mixed **
Vorrunde:
1. BSG Motor Rochlitz 6-0 (47:40)
2. ESV Dresden Rotkäppchen 4-2 (42:34)
3. LTV Thüringen U-14 2-4 (38:48)
4. SG Chemie Zeitz 0-6 (39:42)
Finalqualifikation:
Dresden 2:0 (11:4, 11:5) Thüringen
Platz 3:
Thüringen 2:0 (?, ?) Chemie Zeitz
Finale:
Dresden 2:0 (?, ?) Rochlitz
Statistik:
Grounds: 613 (heute 2 neue; diese Saison: 20 neue)
Sportveranstaltungen: 1.339 (heute 2, diese Saison: 22)
Tageskilometer: 150 (150 Auto)
Saisonkilometer: 2.300 (1.680 Auto/ 620 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 58
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 264
Labels:
AllesFußball,
Chemie Zeitz,
Faustball,
Friesen Naumburg,
Naumburg,
SV Mertendorf
Samstag, 6. August 2011
W262II: Die erste Tour mit dem neuen Auto – über die Dörfer nach Bad Kösen
SG Blau-Weiß Bad Kösen AH 0:1 SG Friesen Naumburg
Datum: Freitag, 5. August 2011 – Anstoß: 18.30
Wettbewerb: Freundschaftsspiel Alte Herren
Ergebnis: 0:1 nach 75 Min. (35/40) – Halbzeit: 0:0
Tor: 0-1 43. (14)
Besondere Vorkommnisse: 61. Torwart Bad Kösen wehrt Handelfmeter von Nr. 16 Friesen ab
Verwarnungen: keine, Platzverweise: keine
Spielort: Anton-Zinner-Sportstätten (Kap. 2.000, davon 30 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 25 (davon 1 Gästefan)
Unterhaltungswert: 5,0/10 (Unterhaltsames Spiel mit einigen Durchhängern und v.a. grauenhafter Chancenverwertung)
Photos and English version:
Am Freitagvormittag konnte ich unser neues Auto, einen Dacia Sandero Stepway, beim Autohaus Hähnel in Leuna abholen. Eigentlich ein Ford-Autohaus, besorgte uns Sportfreund Hähnel auch unser bevorzugtes Fahrzeug. Mehr als 10.000€ kann und will ich nun mal nicht bezahlen für ein Auto – und viele Fords sind selbst gebraucht noch deutlich teurer. Und wehe mir kommt jetzt einer mit dem Vorschlag Ford Ka für nur 9.900€ – ich sagte Auto, nicht motorisierte Gehhilfe!
Zum Einfahren des Dacia hatten wir uns eine schöne Route durch den Burgenlandkreis ausgesucht, die als Highlight die Besichtigung von Bad Kösen verbunden mit einem Altherrenfußballspiel in dieser Kleinstadt vorsah. Zuerst ging es aber über Bundesstraßen und Autobahnen nach Osterfeld und von dort nach Haardorf, wo es eine wilhelminische Kirche direkt an einem Freizeitfußballplatz gibt. Der Fußballplatz ist ein etwas struppiges Kleinfeld, das mit hohen Bäumen umstanden ist. Der Freizeitverein Tornado Haardorf spielt dort ab und an gegen andere kleine Teams.
Weiter ging es nach Utenbach, wo es ein besonders schönes Exemplar einer Dorfkirche gibt: holzverkleideter Turm und ebenfalls holzverkleideter und außen am Gebäude angebrachter Emporenaufgang. Etwas weiter gibt es in Großgestewitz ein gut gepflegtes Schloss zu sehen: die barocke Anlage mit sehr gepflegtem Garten wurde erst in den letzten Jahren renoviert. Für Kunstausstellungen, Kulturveranstaltungen und Ferienwohnungen wird die Anlage genutzt.
In Köckenitzsch liegt oben auf dem Berg eine kleine aber sehr schöne Kirche mit winzigem Friedhof. Gleich daneben steht eine Tischtennisplatte unter einem Vogelbeerbaum. Die Kirche war auch zugänglich: sowohl der Haupteingang, als auch der abgetrennte Emporenaufgang. Eine wirklich ansehnliche, sehr enge und weitestgehend sanierte Kirche.
Über Crauschwitz (mit C – nicht mit K wie das größere Dorf bei Weißenfels!), wo wir unverhofft einen ganz hübschen Kleinfeldfußballplatz entdeckten, fuhren wir nach Sieglitz. Der dortige Kleinfeld-Sportplatz dort wird vor allem für ein jährliches Oldtimertreffen missbraucht. Das wurde heute vorbereitet, da es am Samstag beginnen sollte. Schließlich stellten wir noch in Crölpa-Löbschütz fest, dass der Kleinfeldsportplatz sogar ausgeschildert ist und so Baum umstanden mit Sitzbänken, zwei Kleinfeld- und zwei Handballtoren, wirklich lohnend zum Spielen ist.
In Bad Kösen steht das Stadion, das nach einem ehemaligen Bürgermeister – Anton Zinner – heißt, direkt neben dem Gradierwerk. Das ist ein recht spektakulärer Bau und über ein langes System aus oberirdischen Holzkanälen und Pumpen mit Wasser aus der Saale versorgbar. Weitere Sehenswürdigkeiten dieser ansehnlichen Kleinstadt sind eine historistische Kirche und eine ebenso historistische Burg (eine Gaststätte), diverse Villen und ein Kurpark mit zwei spektakulären Gebäuden, teilweise mit Säulen. Verglichen mit Bad Dürrenberg ist Bad Kösen mehrere Klassen höher zu veranschlagen. Das Stadion ist nicht so der Bringer, aber rundherum mit einem niedrigen Graswall versehen. Ein paar Bänke stehen vor dem Sportlerheim mit dem Wellendach. Die Umgebung ist grün, Bergzüge sind im Hintergrund zu sehen.
Heute spielten die Alten Herren der Blau-Weißen, deren Männermannschaft gerade erst aus der Kreisoberliga abgestiegen war, gegen die SG Friesen Naumburg, die nach Finanzproblemen vor ein paar Jahren aus dem Spielbetrieb auf Kreisebene abgemeldet wurde und als Freizeitmannschaft weiter geführt wird. Mittlerweile sind sie auf dem Sportplatz Krumme Hufe, wo alle Asyl nehmen, die in der Naumburger Gegend keinen eigenen Platz haben (so auch Kickers und Eulau), beheimatet.
Beide Mannschaften starteten offensiv, die Gäste aus dem nahen Naumburg hatten etwas mehr Chancen. In der ersten Halbzeit gab es im zweiten Abschnitt einen Durchhänger beider Teams, aber kurz vor dem Seitenwechsel war noch ein Aufreger zu sehen: ein Naumburger köpfte den Ball freistehend knapp neben den Kasten.
In Hälfte zwei ging es wieder gut los. Beide Teams vergaben mehrere Chancen. Nach einem weiteren kurzen Durchhänger lag der Ball dann endlich im Tor: zwei Friesen allein auf den Torwart zu, dann den Ball an ihm vorbeigeschoben. Beiden Mannschaften hatten in der Folgezeit die ein oder andere gute Möglichkeit, wobei Bad Kösen einfach nur kläglich die Torchancen vergab. Friesen schaffte es allerdings auch noch einen Elfmeter zu verschießen. Der Bad Kösener Torwart hatte aber auch prima reagiert.
0:1 war der viel zu torarme Endstand.
Statistik:
Grounds: 599 (heute ein neuer Ground; diese Saison: 6 neue)
Sportveranstaltungen: 1.323 (heute eine, diese Saison: 6)
Tageskilometer: 120 (120 Rad)
Saisonkilometer: 540 (420 Fahrrad/ 120 Auto/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 49
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 262
Abonnieren
Posts (Atom)