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Mittwoch, 18. April 2018

W611IV: Sonntag im Salzland und Anhalt

HSG Wolfen 2000 II .................................... 25
SV Finken Raguhn ...................................... 31
- Datum: Sonntag, 15. April 2018 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Anhaltliga (9. und unterste Handballliga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 25-31 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 8-15
- Tore: Döring 7, Busch 5, Köckeritz 3, Drostel 3, Mohs 3, Wirtz 1, Eger 1, Grosche 1, Daum 1 (Wolfen); Topat 12, J. Oehmichen 7, Backes 5, P. Oehmichen 3, Köppen 1, Scheurig 1, Schibelius 1, Paatzsch 1 (Finken)
- Gelbe Karten: Daum, Köckeritz, Wirtz (Wolfen); Freudenthal, J. Oehmichen, Topat (Finken)
- Zwei Minuten: Eger, Döring (Wolfen = 4 Strafminuten); Topat, Lamm (Finken = 4 Strafminuten)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sporthalle Wolfen Krondorf (Kap. 600 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon ca. 30 Gäste)
- Unterhaltungswert: 5,0/10

SV Rot-Weiß Groß Rosenburg ................... 2
SV Blau-Weiß Pretzien ................................ 4
- Datum: Sonntag, 15. April 2018 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Salzlandliga (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-4 nach 93 Min. (45/48) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 1-0 7. Jahnke, 1-1 13. Regenstein, 1-2 16. Walter (Elfmeter), 1-3 70. Regenstein, 2-3 76. Jahnke, 2-4 89. Regenstein
- Gelbe Karten: NN, NN, NN (Groß Rosenburg); 2x XY, NN, NN, NN,NN (Pretzien)
- Rote Karten: XY von Pretzien (78. wg. wdh. Foulspiel)
- Austragungsort: Sportplatz Groß Rosenburg (Kap. 750 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon 79 zahlende und ca. 10 Gäste)
- Unterhaltungswert: 7,5/10

TSV Grün-Weiß Klein Mühlingen/ Zens A ... 10
Harsleber SV Germania A ................................ 2
- Datum: Sonntag, 15. April 2018 – Beginn: 11.00
- Wettbewerb: Landesliga Sachsen-Anhalt A-Junioren, Staffel 2 (4. und unterste U19-Liga)
- Ergebnis: 10-2 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 8-1
- Tore: 1-0 5. Hertel, 2-0 11. Eigentor, 3-0 14. Stegemann, 4-0 25. Walter, 5-0 26. Hertel, 6-0 29. Nimmich, 7-0 35. Sandring, 8-0 44. Hertel, 8-1 45. Berndt, 8-2 57. Betke, 9-2 83. Ylyenga, 10-2 90. Ylyenga
- Gelbe Karten: TW Geppert (Harsleben)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportstätte an der Röthe (Bördeland-Kleinmühlingen; Kap. 1.050, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 5 Gäste)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 GW Klein Mühlingen/ Zens A 10:2 Harsleber SV Photos with English commentary:
a) Under-19 League: Kleinmühlingen/ Zens 10-2 Harsleben
b) 9th Division: Groß Rosenburg 2-4 Pretzien
c) Handball: Wolfen Reserves 25-31 Finken Raguhn
d) Salzlandkreis: Klein Rosenburg Castle Ruin, Groß Rosenburg Church, Tarnitz Village, Klein Mühlingen Village 

Am Sonntag ging es im Salzland und Anhalt über die Dörfer. Zuerst ein A-Jugendspiel in Kleinmühlingen, das früher auseinander geschrieben wurde, weswegen der Verein sich auch Klein Mühlingen schreibt. In der Spielgemeinschaft mit dem Nachbardorf Zens schoss die U19-Mannschaft heute die Harlslebener Germania mit 10:2 ab. Nach der ersten Halbzeit sah es nach noch mehr Toren aus, aber durch zwischenzeitliche Gegenwehr kam auch der Gast zu Treffern und verhinderte bis auf zwei Gegentore in der Schlussphase – erzielt von einem Burkinabe in der Börde – eine noch größere Klatsche. Der Platz ist übrigens nichts Besonderes. Der Eingangsbereich ist aber schön gestaltet – ebenso der Sozialtrakt und das Vereinsheim. Es gibt auch einige Bänke. Ansonsten die übliche Bördeeinöde mit Pappeln drumherum. Klein Rosenburg Deutlich sehenswerter ist der Platz in Groß Rosenburg: zwei nebeneinander liegende und von alten Eichen und Erlen umstandene Sportplätze am Saaledeich. Der Hauptplatz ist sehr eng und das Sportlerheim hat zwei schöne Wappen zu bieten. Das Dorf selber hat übrigens eine sehenswerte Kirche und dass Nachbardorf Klein Rosenburg eine schöne kleine Burgruine zu bieten.

Auf dem Platz gab es heute für viel zu hohe 3€ Eintritt (das ist doch keine Landesklasse hier!) auch einiges zu sehen: früh ging Rosenburg in Führung, schnell drehte Blau-Weiß Pretzien das Spiel auf 1:2. Nach der Pause eine immer hitzigere Partie und das 1:3. Doch Groß Rosenburg kommt noch mal ran, ehe sie kurz vor Schluss mit einem Mann mehr das 2:4 kassieren. Nicht nur von dem Bruchvolk vorm Sportlerheim gab es unablässig Beschimpfungen gegen das nicht immer sichere Schiedsrichtergespann – einmal wussten die z.B. nicht, ob der Verwarnte Pretziener schon einmal verwarnt war – auch Spieler maulten die Unparteiischen vielfach voll. Da war schon gut Stimmung... Rot-Weiß Groß Rosenburg 2:4 Blau-Weiß Pretzien Das dritte und letzte Spiel war schließlich ein Handballspiel der untersten Liga, in der mittlerweile die Finken Raguhn angelangt sind. Zu Gast waren die heute bei der II. Mannschaft der HSG Wolfen, wobei deren Erste auch nur noch Verbandsliga Süd spielt. Jedenfalls stand bei Wolfen eine bunte Truppe aus Jugend und Alten Herren auf dem Feld, die gegen die homogenere Mannschaft aus Raguhn anfangs völlig überfordert war. Das Spiel war eigentlich bei Pause schon entschieden, doch bei dauernd bis zu neun Toren Rückstand kam Wolfen in einer stärkeren Phase noch mal heran und hielt das Ergebnis mit 25:31 noch im Rahmen.

Die Sporthalle Wolfen-Krondorf zählt übrigens zu den attraktivsten Hallen in Sachsen-Anhalt: eine niedrige Obertribüne ohne Sichteinschränkungen, interessante Hocker statt Sitze und alles recht formschön, farblich gut und modern gestaltet. Auch die Glasfront vom Foyer ist ganz auffällig.

Nach ausgiebigem Essen in Köthen dauerte es doch bis nach um eins ehe ich wieder in Bonn war. HSG Wolfen II 25:31 Finken Raguhn Statistik:
- Grounds: 2.152 (3; diese Saison: 172 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.317 (3; diese Saison: 212)
- Tourkilometer: 580 (580km Auto)
- Saisonkilometer: 49.780 (26.490 Auto, davon 4.770 Mietwagen/ 20.060 Flugzeug/ 2.840 Fahrrad/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 97 [letzte Serie: 108, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 611 Wochen.

Donnerstag, 12. Januar 2012

W284III: Packendes Sachsen-Anhalt-Derby – Hallenhockey vom Feinsten!

Cöthener HC 02 9:9 TSV Leuna 1919
Datum: Samstag, 7. Januar 2012 – Beginn: 16.00
Wettbewerb: 2. Bundesliga Ost, Hallenhockey
Ergebnis: 9:9 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 5:4
Tore: 1-0 8. Franz Jirsch, 2-0 9. Max Bädelt, 3-0 11. Franz Jirsch, 4-0 14. Maximilian Keim, 4-1 18. Christian Zeiger (Ecke), 4-2 19. Christian Zeiger, 4-3 19. Christian Zeiger, 4-4 28. Christian Zeiger, 5-4 29. Franz Jirsch, 6-4 32. Martin Müller, 7-4 37. Martin Müller, 7-5 41. Nils Poczatek, 8-5 48. Maximilian Keim (Ecke), 9-5 52. Maximilan Keim (Ecke), 9-6 53. Nils Poczatek, 9-7 56. Stephan Reichardt, 9-8 59. Christian Zeiger (Ecke), 9-9 59. Christian Zeiger
Grüne Karten: 2x Max Bädelt, 1x Nr. 8 (Köthen); Stephan Reichardt (Leuna)
Gelbe Karten (2 Minuten): Max Bädelt (da 2. Grüne, Köthen)
Rote Karten (Platzverweis): keine
Spielort: Sporthalle der Dr. Samuel Hahnemann Schule (Kap. 450 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 400 (Gästefans: mind. 50)
Unterhaltungswert: 10/10 (Ein geniales Spiel! Jegliche spielerische Mängel wurden von Spannung und Dramatik wettgemacht, hinzu kommt die wirklich starke Stimmung auf den Rängen und Emotionen in der Halle – das war wirklich Hallenhockey in seiner besten Form!)
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Photos and English Version:

In der sehenswerten anhaltischen Kleinstadt Köthen empfing der Tabellenführer der Oststaffel der 2. Hallenhockeybundesliga den Viertplatzierten TSV Leuna, der leider in akuter Abstiegsgefahr aufgrund der Punktgleichheit mit Berliner SC (5.) und Güstrow (Letzter und somit Absteiger) ist, zum Sachsen-Anhalt-Derby. Die meisten Derbys sind ja höchstens stimmungsvoller als normale Spiele und meistens spielerisch unterm Durchschnitt – in anderen Sportarten als Fußball und Eishockey ist meistens auch noch nicht einmal die Stimmung überdurchschnittlich – doch dieses Derby war das beste Hallenhockeyspiel - spielerisch, stimmungstechnisch und vor allen Dingen spannungsmäßig und von der Dramatik des Spielverlaufs her - das ich je gesehen habe! Und die Anzahl meiner Hallenhockeyspiele liegt mittlerweile im zweistelligen Bereich...

Wir waren zu dritt (meine Freundin – der wir erstmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigten – , mein Vater und ich) nach Köthen gekommen und bei weitem nicht die einzigen Gästefans. Laut CHC-Website wurde extra wegen uns sogar ein Sicherheitsdienst engagiert, dessen Gage man ja gerne in die Jugendarbeit gesteckt hätte... Seltsam nur, dass die beiden Leute am Eingang (2 Sicherheitsmänner sind auch bei anderen Hockeyvereinen mittlerweile Standard) behaupteten, dass man keine Getränkeflaschen mit rein nehmen dürfe, da sie angeblich schon von Köthenern als Wurfgeschosse genutzt wurden. Bei einigen Leuten auf der Heimseite wirkte das auch nicht verwunderlich – besonders der Hosenscheißer, der in der Schlussminute eine Schubserei oder so was anfangen wollte, und der ältere Rowdy, der die Schiedsrichter nach Abpfiff beschimpfte. Ansonsten war es natürlich das übliche elitäre Publikum des Hockeysports, für das es schockierend sein muss, wenn es mal ein paar Dezibel lauter in der Halle ist, als sonst. Die Köthener jubelten zwar laut und ein paar Leute feuerten auch mal sporadisch an, aber gegen den etwa 50 Leute starken Leunaer Anhang hatten sie stimmungsmäßig keine Chance. Die Fußballer und einige Jugendhockeyspieler feuerten ununterbrochen mit Trommeln, Megaphon und Gesängen an (das alleine reicht schon locker, um eine Hockeyhalle zu rocken) – die anderen Fans gingen ab und an auch mit. Das ganze Spektakel bekam man übrigens für 3€ Eintritt (ermäßigt (Schüler, Studenten, Rentner etc.) sogar nur 1,50€) geboten. Wenn man das mit den perversen Eintrittspreisen bei unserer Abteilung Hockey – die aber bereits mehr als nur einmal auf Mitgliedsbeiträge und Eintrittspreise angesprochen wurde – vergleicht... 3,50€ sind es nämlich in Leuna (Ermäßigung erhalten nur Jugendliche unter 16 oder so was) – da merkt man sofort, dass da etwas nicht stimmen kann!
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Aber lieber schnell zum Spiel: Der Favorit legte einen hervorragenden Start hin. Leuna hatten zwar die ersten Angriffe aufs Tor und einmal musste der Köthener Schlussmann auch mit einer Grätsche außerhalb des Schusskreises spektakulär wie auch regelwidrig (zudem ungestraft) klären, doch Köthen gingen mit strammen, souveränen Schüssen in Führung. Dann ein Treffer nach dem anderen! Nach 14 Minuten führten die Köthener bereits 4:0. Danach ließen die Gastgeber in ihrer üblichen Arroganz (OK, vielleicht auch, weil sie nach 15 Minuten Spitzenhockey ziemlich platt sind) das Spiel schleifen und Leunas Chance war gekommen. Einige gute Einschussmöglichkeiten ließen sie liegen, doch Zeiger machte einen Gegentreffer nach dem anderen wett. Plötzlich hieß es 4:4 und der Gästeblock, in dem es vorher ziemlich Stress gab, feierte nun geschlossen die herausragende Aufholjagd der blau-weißen Mannschaft. Vor der Pause gelang einem der besten Köthener Spieler noch mit letzter Kraft die Pausenführung zum 5:4. Das war natürlich ein starker Schlusspunkt und wer keine Ahnung vom Hockey hat, der hatte Leuna jetzt auf der Verliererstraße gesehen. Doch wer sich richtig auskennt – oder wie ich, sich wenigstens gut eingesehen hat in den Sport – der wartete auf die zweite Schwächephase der Köthener.

Wer sich jetzt über meine Anmerkung mit dem Stress im Gästeblock gewundert hat, dem sei erklärt, dass es bei verbalen (aber natürlich trotzdem unnötigen) internen Streitereien blieb. Die gab es weniger wegen des Resultats, sondern in erster Linie deshalb, weil es bei der Abteilung Hockey einige unverbesserliche Idioten gibt, die nicht wissen, was „Stimmung“ heißt. Die wären bei Spielen unserer Tischtennisabteilung vielleicht doch besser aufgehoben... Aber andererseits wäre das für diese wenigen Einzelpersonen wohl auch wieder zu primitiv, denn die, die sich am Dauersupport und den stets treffenden (nur halt nicht immer netten) Kommentaren der Fußballer und emotionaleren Hockeyfans stören, sind genau die wenigen Leute, die sich über ein paar Euro mehr auf dem Konto als die Besseren und Tolleren definieren. Aber selbst bei einer Abteilung mit derartig hohen Mitgliedsbeiträgen, durch die ein Elitengehabe schon definiert wird – die anderen Abteilungen haben schließlich durchweg Jahresbeiträge von unter 100€, nur Hockey kostet über 160€ – ist das die Ausnahme, was wieder nur umso mehr für den TSV Leuna spricht, da so ein Verhalten bei vielen anderen Hockeyvereinen die Regel und nicht die Ausnahme ist.

Zurück zum Spiel. In der zweiten Hälfte kam erstmal die zweite Druckphase der Heimelf äh... -sechs. Wieder souveräne Strafeckenverwertung, wieder einige starke Einzelleistungen und wieder vier Tore vor! 9:5 hieß es nach 52 Minuten. Jetzt schien das Spiel wirklich entschieden. In der Auszeit stellte Leunas Trainer um, während sich im Gästeblock wieder Anzeichen ausbreiteten, dass dieses Spiel ob des Rückstands sinnlos geworden sein muss: ein leichter Platzsturmversuch beim Hallenhockey noch vor Abpfiff – das kann doch nur ein Verein...
Doch dann die von mir und anderen erwartete - und so sehr erhoffte - zweite Schwächephase des CHC, kombiniert mit Leunas nächster Glanzphase. Die Mannschaft mag zwar spielerisch abgebaut haben in den letzten zwei Jahren, aber kämpferisch hat sie (v.a. im Vergleich zur letzten Saison) noch einmal klar zugelegt. Wirklich geniale – und emotionale! – 8 Minuten sicherten Leuna wenigstens einen Punkt. Wieder waren es Treffer von Zeiger – aber auch von Poczatek und Reichardt – die das von Einigen schon längst für unmöglich gehaltene schafften: ein zweites Mal wurden in diesem unglaublich spannenden und packenden Spiel, das auch etliche tolle Zweikämpfe und Tacklings zu bieten hatte, vom TSV Leuna vier Tore aufgeholt!
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Allein die Schlussminute ist ein eigener MZ-Artikel wert: Leunas Christian Zeiger erzielte mit einem Flachschuss ins rechte Torwarteck den Ausgleich. Beim Stand von 9:9 greift Köthen noch einmal das Tor von Leuna an, doch kommt nicht zum Schuss, da die Abwehr zwei Mal blocken kann. Der daraus resultierende Konter wird von Zeiger nicht hart genug aufs Tor gebracht, sodass der 14er mit einem spektakulären Sprung, den er in den Holzbänken landet, für seinen geschlagenen Tormann (20cm vor der Torlinie) zur Ecke klären kann. Wieder einmal meckert ein Köthener arrogant wie unberechtigt über den Schiedsrichter – die nächste grüne Karte. Man merkte nun massiv, wie der Favorit Köthen ins Schwimmen geriet und mit Unsauberkeiten und Provokationen den Sieg festhalten wollte. Die Zeit war mittlerweile abgelaufen, sodass die Ecke mit dem ersten Schuss verwandelt werden musste. Der Eckball von Poczatek kam auf Zeiger, dem der Ball über den Schläger rutschte. Im zweiten Versuch, nur Sekundenbruchteile später, schoss er dann den Fuß eines Kötheners an. Eigentlich Strafstoß, aber Zeiger war der Ball ja wie gesagt schon über den Schläger gerutscht, sodass eine neue Spielsituation eingetreten war und mitrecht der Abpfiff ertönte. Nach diesem war es noch kurzzeitig etwas hitzig, v.a. da ein Köthener Möchtegern-Hooligan auf dem Feld war – aha, also immer nur die bösen, bösen sogenannten Leuna-„FANS“, oder was? – und die Spieler sich nach dieser tollen Schlussszene mit der Ecke erstmal beruhigen mussten –aber alle kriegten sich schnell wieder ein. Das Unentschieden (gerade dieses 9:9) war auch wirklich gerecht!

Zusammengefasst gesagt war dieses Spiel absolut genial! Deshalb ja auch die höchste Punktzahl seit langem! Leunas Mannschaft ist vor allem wegen ihres Kampfgeistes sehr zu loben – spielerisch und anfangs auch taktisch war da einiges im Argen – und Köthen kann man nur dazu gratulieren, die Tabellenführung, die zum Aufstieg berechtigt, gefestigt zu haben: besonders sympathisch treten sie zwar nicht auf und zu dem negativen Gesamtbild trägt auch der Pressewart maßgeblich bei, wenn er solche Berichte wie diesen zum Spiel gegen Leuna [ http://www.chc02.de/?m=1&p=0&s=1&id=2264 ] ins Netz stellt, in dem man Schiedsrichter (auf einer offiziellen Vereinsseite!) einer Fehlentscheidung bezichtigt, dem Gegner ein gerechter Punktgewinn abspricht, nicht nachprüfbare aber umso schwerere und zweifelhaftere Anschuldigungen gegen Gästefans (unter Verschweigen von eigenem Fehlverhalten) äußert und nicht nachvollziehbare Aussagen zum angeblich Geldaufwand für Sicherheitskräfte getätigt werden – doch man kann ihnen ja ganz fair trotzdem gönnen, den kurzzeitigen Erfolg auszukosten. Kurzzeitig? Nun, wer nicht einmal 40 Minuten durchgängig sehr gutes Hockey bieten kann, steigt sofort wieder aus der 1. Bundesliga ab!

Wichtigste Feststellungen des heutigen Spiels sind aber: 1. wer die Partie nicht gesehen hat, hat echt was verpasst, und 2. wer Leuna nach ein paar Törchen Rückstand abschreibt, hat keine Ahnung was diese klasse Mannschaft für einen Kampfgeist hat!
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Statistik:
Grounds: 688 (heute 1 neuer; diese Saison: 94 neue)
Sportveranstaltungen: 1.441 (heute 1, diese Saison: 127)
Tageskilometer: 110 (110 Auto)
Saisonkilometer: 26.380 (17.860 Auto/ 6.600 Flugzeug/ 1.910 Fahrrad/ 10 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 28
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 284

Samstag, 11. Dezember 2010

W228I: Das Sachsen-Anhaltische Handball-Derby in Liga 3

HG 85 Köthen 15:20 SV Anhalt Bernburg
Freitag 10. Dezember 2010 – Anwurf 19.30
Liga: 3. Bundesliga/ Ost (Halbprofi-Liga)
Ergebnis: 15:20 nach 60 Min. – Halbzeit: 8:12
Tore: Cieszynski 5, Musche 4, Luskovec 3, Grohmann 1, Kreller 1, Uelsmann 1 (HG 85); Kraft 7, Weber 5, Seifert 3, Schöttke 2, Hoffmann 1 (SVA)
Gelbe Karten: 2 Spieler + Trainer (HG 85); 3 Spieler + Trainer (SVA)
Zeitstrafen in Minuten: Lux 4, Stojan 4, Grohmann 2, Uelsmann 2, Brandt 2, Weber 2 (HG 85); Kraft 4, Seifert 2, Steinbrink 2, Poplawski 2, Rindert 2 (SVA)
Platzverweise: keine
Sportanlage: Heinz Fricke Sporthalle (Kap. 850, davon 500 Sitzplätze)
Zuschauer: 850 (ausverkauft; davon ca. 150 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Kein herausragend gutes, aber spannendes und durch Härte der Abwehrreihen und Fan-Atmosphäre interessantes Spiel)
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Photos and English version:
HANDBALL DERBY IN KÖTHEN: HG 85 – ANHALT BERNBURG

Der 15.55-Zug war „nur“ 25 Minuten zu spät in Halle, sodass wir den 16.43 nach Magdeburg über Köthen, der letzten Hopperticketstation von Merseburg aus auf dieser Strecke, gerade noch kriegten. Wir waren fast zwei Stunden vor dem Anwurf an der Halle, wobei es erwartungsgemäß die Ansage gab: „Karten eine Stunde vor Anpfiff – jetzt noch nicht“. Dann halt noch einmal durch das verschneite Köthen – übrigens die am Besten beräumte Stadt, die ich diesen Winter gesehen habe – zum Marktplatz in der Altstadt: die Marktkirche und das Rathaus sind zwei wirklich sehenswerte Bauten. Aber es ist natürlich dort ziemlich ausgestorben. Doch Köthen ist auch durch sein Schloss und die darin befindliche Vogelsammlung (
Link zu Bildern von einem früheren Besuch in Köthen) eine sehenswerte Stadt.

Als wir dann 18.30 an der Halle waren, bequemten sich die zwei Kassenwärter die sauteuren Karten herauszugeben. 8€ für Steh- und 10€ für Sitzplätze, wobei davon 2€ Top-Zuschlag sind: ein Zuschlag, der - wie schon einmal zum Spielbesuch in Bernburg erwähnt - der Kostendeckung bei Mehrkosten durch erhöhte Polizeikräftezahl usw. dient – und nicht zum Abzocken der Zuschauer. Natürlich gab es auch in Köthen keine Polizei, wobei die Zahl der Ordner mit etwa einem Dutzend recht hoch war. Die Preise für Essen wie die geschmacklich guten Knacker im Brötchen – 1,90€ – waren echt nicht mehr feierlich.

Weg von den asozialen Preisen im Handball – kommen wir zum schöneren Thema: der Ground. Die Sporthalle Heinz Fricke (ob damit der deutsche Dirigent gemeint ist bezweifle ich, obwohl dieser aus dem Osten Deutschlands stammt: aber solche Sporthallen heißen meist nach mehr oder weniger überzeugten und wichtigen Antifaschisten, die keine Sau kennt) ist ein klassischer DDR-Rundbogenhallenbau, der sicherlich in den 1960er Jahren erbaut wurde. Hier sind die acht an den Außenseiten ausladend lang gezogenen Stützbalken besonders auffällig. Über ein Foyer kommt man rechts zur Tribüne: sechs Reihen mit Holzbänken, wobei die erste Reihe, in der wir Platz zu nehmen hatten, etwas anders aufgemacht ist, als die dahinter folgenden. Zudem sitzt man nur etwa 30cm über dem Boden, was für einen mehr als 1,40m großen Menschen unbequem ist. Die Heinz-Fricke-Sporthalle ist ansonsten ein sehr zuschauerfreundlicher Hallenbau: rechts geht man auf der Tribüne noch eine Treppe zur Empore hoch, die hinter dem einen Tor einen breiten Raum einnimmt und auf der der Tribüne gegenüberliegenden Seite bis fast zur Ecke an der Anzeigetafel schmal weitergeht. Hätte ich vorher gewusst, wie die Halle aussieht (es gibt aber leider keine Innenansichten außer meine eigenen jetzt im Internet), hätte ich die Stehplätze vorgezogen. Bei so einem Derby muss man aber früh kommen, um noch einen Platz direkt an der Barriere auf der Längsseite zu bekommen: die Rentner haben nämlich dort die Angewohnheit, ihre Jacken als Zeichen „hier ist belegt, also verpiss dich!“ eine Stunde vorher über die Balustrade zu hängen, um dann bis kurz vorm Anwurf im Foyer zu essen, Bier zu trinken und zu quatschen. Wie die Urlauber auf Malle: Handtuch auf den Liegstuhl und dann noch mal aufs Hotelzimmer flätzen oder zwei Stunden am Frühstücksbüffet fressen...

Derby also: von den drei sachsen-anhaltischen Mannschaften in der Oststaffel der 3. Bundesliga liegen Bernburg (Salzlandkreis) und Köthen (Anhalt-Bitterfeld) am dichtesten zusammen. In Bernburg habe ich auch wenig Freundliches über die Köthener gehört, sodass ich mit einem harten Spiel des 10. gegen den 8. gerechnet habe. Verwunderlich, dass es keinen Platzverweis geben sollte, doch man hatte auch mit den sächsischen Schiris zwei sehr gute Leute an den Pfeifen. Die waren auch häufig gefordert, da das Spiel zwar relativ arm an Toren, aber trotzdem reich an Tempo und eben auch an Härte – besonders bei der Abwehrarbeit – war. Richtig grobe Fouls gab es aber nicht, auch wenn z.B. mal ein Bernburger mit Nasenbluten runter musste, weil er wohl er die angewinkelten Fäuste des Köthener Verteidigers mit einem Kopfstoß brechen wollte...
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Nach dem 1:0 der Köthener drehten die Gäste schnell auf und zogen auf 1:6 davon, wobei sie sich in Abschluss wie Abwehr bis zur 20. Minuten klar besser zeigten. Danach schafften es Köthen heranzukommen, was auch durch Bernburger Fehler gelang, doch die Aussetzer wurden von den Gästen schnell wieder ausgebügelt. Ab der 25. hatten die Hausherren auch wieder mit einigen Macken geglänzt: so rutschte einem HG-Spieler der Ball beim Siebenmeterwurf aus der Hand und fiel neben dem Spieler herunter. Erinnerte mich an einen Kumpel beim Schulsportfest: Weitwurf – und der Heini wirft die geniale Weite von „Minus Fuffzsch Zendimedor“. In der Schlusssekunde der ersten Halbzeit hämmerte ein Bernburger (Alexander Weber, glaube ich) noch ansatzlos einen Ball ins Eck.

Nach der Pause war Bernburg für eine Weile abgemeldet, doch Köthen sollte nur bis auf ein Tor herankommen und nie mehr eine Führung erzielen. Der fünf Tore-Abstand pendelte sich dann ab der 50. ein. Ab und an wurde es noch mal etwas hitzig: aber ein paar Pöbeleien und Schubsereien auf dem Feld sind noch das Mindeste, was bei so einem Spiel zu erwarten ist.

Was die Fans anbetrifft, so hatte ich mit einer für Handball guten bis überragenden Stimmung in einer vollen Halle gerechnet: und tatsächlich; die Halle war ausverkauft, manche standen sogar auf der Treppe zur Empore – und die Bernburger agierten auch wie erhofft; der Block war geschlossen hinter der Mannschaft und stand oft Minuten lang klatschend und kurze Sprechchöre rufend auf der Tribüne, die Mannschaft ausgiebig feiernd. Nach dem Abpfiff liefen sogar einige gleich zum Team auf die Platte und es wurde schön abgefeiert. Leider ließ die Stimmung beim Köthener Publikum ziemlich zu wünschen übrig. Auch wenn die Mannschaft nicht gut spielt – das war ja bis zur siebten Minute auch nicht so abzusehen – muss man die Derbystimmung nicht gänzlich auf die Stimmungs-Zutat Nr. 2 (Gegner auspfeifen, über Schiri meckern, rumpöbeln) beschränken. Nach der Pause waren einmal in der Aufholphase der HG 85 sehr einfallsreiche „Köthen, Köthen“-Sprechchöre zu hören – ansonsten gab es nur ein bisschen monotones Geklatsche und trotz Aufmunterungen des guten, aber manchmal etwas zu moderationsfreudigen Hallensprechers, keine weiteren Anfeuerungen der Mannschaft. Nur Meckern und Pöbeln. Verglichen mit dem trommel- und sprechchorfreudigen Bernburger Anhang wirklich erbärmlich. Allerdings kann man den Köthenern auch nicht vorwerfen, dass sie niveaulos gewesen wären: rassistische Pöbeleien wie bei Anhalt Dessau oder einigen norddeutschen Bundesligisten werden in Köthen sicherlich nicht so akzeptiert und selbst die etwas unterbelichtete Bernburger Handballexpertin neben mir, die wohl meinte sie sei zuhause oder im Gästesektor, wurde nur belächelt und in Ruhe gelassen: da hab ich bei Dorfvereinen in solchen Situationen (Spieler der Heimmannschaft wird klar gefoult, bleibt liegen und Gästefan meckert für umsitzende Heimfans hörbar „Schauspieler“ etc.) schon richtig derbe Antworten gehört...

Alles in Allem hat sich der Besuch trotz der Preise aber gelohnt und ich kann diese Partie – auch in umgekehrter Reihung – jedem Handballinteressierten empfehlen. Auf dem Rückweg gab es wieder nur relativ geringe Verspätungen, sodass wir den Anschluss in Halle noch gerade so erreichten.
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Statistik:
Ground Nr. 502 (ein neuer Ground; diese Saison: 52 neue)
Sportveranstaltung Nr. 1.187 (diese Saison: 74)
Tageskilometer: 100 (Bahn)
Saisonkilometer: 12.630 (8.170 Auto/ 2.090 Fahrrad/ 1.570 Bahn, Bus, Tram/ 800 Schiff, Fähre/ 0 Flugzeug)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 83
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 228

Samstag, 28. Februar 2009

WE135I: A Friday Evening Floodlight Match in Köthen

CFC Germania 03 4:1 TSV Elbe Aken
Friday, 27th February 2008 - kick-off time 19.00
Landesklasse Staffel 5 (8th level, 4th amateur division)
Result: 4:1 after 96 min. (47/49) - Halftime 2:0
Goals: 1-0 22nd Müller, 2-0 37th Bouzbouz, 2-1 49th Günçer, 3-1 82nd Lorentz, 4-1 91st Lorentz
Bookings: Köthen; Trybus, Müller, Frinze - Aken; Hädicke
Sent-offs: Aken’s Voigt due to repeatedly playing foul
Stadium: Stadion an der Rüsternbreite (cap. 4,000)
Attendance: 224 (about 30 away fans)
Match quality: 6.0/10 (slightly above average)

After a meeting in the morning in the Institute for Oriental Studies of the University of Halle-Wittenberg, I had enough time to watch a more or less legal live-stream of a Syrian first division football game (Al-Ittihad Halab 0:1 Al-Karameh Homs) and then returned to Halle. This time for moving on to Köthen, a small city 30km north of Halle, were an interesting amateur football match was to be played.

When we arrived at the stadium 90 minutes prior the game, we went to the club’s restaurant first. We ordered an excellent Schnitzel with fried eggs, roasted potatoes and a small salad for just 3.85€. The interior of the restaurant is very elegant.

Some minutes before the kick-off, we went to the ticket office and bought a ticket for 3€ and a match programme for 0.50€, each. The stadium named after the bordering street “An der Rüsternbreite” is an average amateur stadium that can hold about 4,000 fans on even ground around the pitch or on the paved terraces. Vis-á-vis the stadium, there is a sports hall that is the home of HG 85 Köthen, a quite successful handball club. Strangely enough, they played their Regionalliga match at 19.30 - since the clubs usually work together, some fans at the football ground complained about that kick-off time, saying that those guys that make the official fixtures must have been stoned.

The rain did not stop and the floodlight was weak, so I did not take many photos. Even weaker than the floodlight was the support of both sides. 224 visitors and neither enthusiasm, nor aggro. Just some intelligent remarks as “Du Vogel!” - literally “you bird!”, but in the sense of “you idiot!” or “Junge, Junge, Junge, doooo! Was der widder für ne Scheiße pfeift, doo!” - a typical complaint about the referee. All in all we can say that the visitors were at off-time, or as we Germans call it: “Es war tote Hose - it was dead trousers.”

Some of the abovementioned complaints of the fans against the referee were even justified, especially when the match official from Halle showed a Köthen player the yellow card because he stated that the player just dived, although it was absolutely obvious that a player from Aken pulled him to the ground with full force. The linesmen corrected the referee then, so that the yellow card for the player from Köthen was erased and that one from Aken got a yellow card instead. Due to it was his second card, he had to leave the pitch.

Within the first 15 minutes, Köthen did not have a single chance although ranked 3rd, while Aken was just ranked 13th. Elbe Aken missed the target a few times, and after Köthen had their first two chances, too, they went in front by an easy but clean goal by Müller.
Ten minutes before half time, the Moroccan Othmane Bouzbouz, voted most valuable player of the first half (15 matches) of the season by the fans of Germania Köthen, distributed another goal.
In the second half, Elbe Aken had the better start once again and therefore was able to score the goal which left the scoring side only one down.
No doubt, the host awoke after that goal, although they needed a lot of time, until minute 82, to score on their own. But within 10 minutes, Lorentz decided the match.
Most of the match, Köthen showed that they are better skilled than Aken and they were the more active team, so the victory was justified.

After the match I took some photos in the city of Köthen, because the market square and the neighbouring streets are illuminated quite well and we had a lot of time until the train that brought us to Halle arrived. Changing the train in Halle, we were in Merseburg few minutes before 11 p.m.
Although the weather was shit, the day was good. The floodlight sucked, but the players were OK. The fans were boring, but the meal in the club’s restaurant great. And nonetheless a visit to Köthen can be recommended as a stop-over of one or two hours for tourists, because there are several interesting churches and other impressive buildings, especially around the market square, and the nice castle holds an interesting exhibition of stuffed birds.

Statistics
Ground No. 281 (new ground; this season: 51)
Sporting event No. 758 (this season: 125)
Kilometres that day: 115 (100 by train, 15 by bike)
Km this season: 17,940 (9,270 car/ 2,960 plane/ 2,870 bike/ 2,840 public transport)
Number of football matches since the last goalless draw: 1
Number of weeks since the last week without any sporting event (Aug 1st-6th 2006): 135

For more photos see:
http://s181.photobucket.com/albums/x68/fchmksfkcb/090227CFC%20Germania%204-1%20Elbe%20Aken_Koethen%20bei%20Nacht/