Photos with English commentary (FLICKR): Sightseeing
Burgenlandkreis: Kirchscheidungen, Freyburg/ Unstrut | |||||
Wie schon am letzten Samstag ging es für ein Auswärtsspiel des
TSV Leuna ins Burgenland. Wieder ein Spitzenspiel, diesmal beim FC RSK
Freyburg. Auf dem Weg nach Freyburg an der Unstrut schaute ich mir
Kirchscheidungen an. Dort hatte ich noch nie Fotos gemacht oder etwas
besichtigt, es gibt aber ein Rittergut, etliche weitere historische Gebäude,
die schöne Lage an der Unstrut, mehrere Denkmale, einen kleinen Sportplatz
und auch eine sehenswerte Kirche. Ein Anwohner hatte gesehen, dass ich die
Kirche fotografierte und besorgte freundlicherweise gleich den Schlüssel beim
zuständigen Nachbarn. Besonders die Deckenmalereien, Wappenschilder und
Epitaphien sind sehenswert. In Freyburg fuhr ich noch oberhalb des Ortes auf Pisten in den
Weinbergen herum, fand aber leider keine Fotomöglichkeit mit Draufsicht auf
die Sportanlagen. | |||||
FC Rotkäppchen-Sektkellerei Freyburg II | 3:0 | FC Zementwerk Karsdorf Nebra II | |||
-
Datum: Samstag, 4. März 2023 – Beginn: 11.30 -
Tor: 1-0 45.+2 Kaiser, 2-0 53. Eisenhut, 3-0 72. Deckert -
Gelbe Karten: je 1x -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportanlage, Kunstrasenplatz (Kap. 700
Stehplätze) | |||||
Photos with English commentary (FLICKR): | |||||
Ich kam zu Beginn des Vorspiels auf den Kunstrasenplatz. Der
ehemalige Hartplatz neben dem sehr schönen Stadion mit Rasen ist seit einigen
Jahren ein Kunstrasen. Viel zu eng und schmal, aber als Ausweich im Winter
geht das. Der Blick in die Weinberge ist ganz nett, auch die Neuenburg sieht
man schön. Ansonsten wäre das ein ausbautenloser 0815-Platz und wie gesagt
für den Wettkampfbetrieb im Männerbereich eher zweifelhaft aufgrund der Maße. Die Kreisligapartie zwischen der II. Mannschaft von RSK Freyburg
und der Reserve von ZWK Nebra verlief überraschend erfolgreich für den
Gastgeber. Kurz vor der Pause das 1:0, nach und nach bis auf 3:0 enteilt –
und Nebra bekam einfach keinen Ball im Tor unter. Der Sieg somit verdient,
aber überraschend aufgrund der Tabellensituation. Möglicherweise sind Spieler
der Ersten Mannschaft aufgrund deren Verstärkung in die Zweite abgerückt. | |||||
FC Rotkäppchen-Sektkellerei Freyburg | 1:0 | TSV Leuna 1919 | |||
-
Datum: Samstag, 4. März 2023 – Beginn: 14.00 -
Tor: 1-0 62. Kirchhoff -
Gelbe Karten: TW Bagdohn, NN (Freyburg) -
Rote Karten: keine -
Austragungsort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportanlage, Kunstrasenplatz (Kap. 700
Stehplätze) | |||||
Photos with English commentary (FLICKR): | |||||
Die Erste vom FC RSK hat sich erheblich verstärkt, will wohl noch
im Aufstiegsrennen mitmischen. Auch ein ehemaliger Leunaer ist aufgrund des
Auseinanderfallens von Eintracht Bad Dürrenberg nach Freyburg gewechselt:
Joao Pires. Für 4€ bekam man auf dem engen Platz echt was geboten. Viel
Einsatz und Kampf, dennoch genug Torszenen. Aber torlos in die Pause. Nach
dem Seitenwechsel führte ein Kopfball zum 1:0 für Freyburg, Leuna danach mit
deutlich mehr Chancen. Das Schiedsrichtergespann machte seine Sache – wie auch
die Kollegen im Vorspiel – wirklich gut. Beide Teams machten es den
Unparteiischen aber auch nicht leicht, sodass sicher nicht jede Entscheidung
korrekt war. Eigentlich ein klasse Spiel, kampfbetont und spannend, in der Tat
ein Spitzenspiel! Der glückliche Sieg für Freyburg war für mich und die
anderen Leunaer natürlich sehr ärgerlich. Es wurde von Leuna auch
untereinander zu viel gemeckert. OK, jetzt gab es mal die erste
Saisonniederlage im 12. Spiel. Scheiß drauf! Sieg Nummer 10 im Spiel gegen
Einheit Halle her! | |||||
HSV Sömmerda 05 | 39:33 | HSG Hörselgau/ Waltershausen | |||
-
Datum: Samstag, 4. März 2023 – Beginn: 17.00 - Statistiken: Verbandswebsite -
Austragungsort: Sporthalle der Regelschule Albert Einstein (Kap. 150 Sitzplätze) | |||||
Photos with English commentary (FLICKR): | |||||
Zum Abschluss des Tages fuhr ich noch über Sömmerda. Dort gab es
in der außen sehr ansprechend gestalteten aber innen beengten, da ohne
Tribünen gebauten und mit zwei hintereinandergestellten Reihen Turnbänken
versehenen Halle der Regelschule Albert Einstein ein
Landesliga-Handballspiel. 2,50€ Eintritt beim abgeschlagenen Tabellenletzten –
doch der war von Beginn an besser als die SG Hörselgau! Völlig überraschend
führten sie konstant und auch verdient und siegten am Ende in der torreichen
Partie mit 39:32! Nach dem Spiel brauchte ich fürs Abendessen nur durch die sehr
gepflegten Siedlung zu laufen: Die Halle und die Schule liegen mitten in
einer Plattenbausiedlung, doch einer sanierten und funktionierenden. Hier
gibt es auch mehrere Restaurants. Da der Ungar ausgebucht war, ging ich zum
Türken oder Kurden und bekam da sehr gutes Lavash, also nicht nur so
0815-Döner. Sömmerda machte einen guten Eindruck. Zum Fußball mit
Stadtbesichtigung komme ich bestimmt auch mal hin! | |||||
Statistik: - Grounds: 3.309 (2; diese Saison: 180 neue) - Sportveranstaltungen: 4.699 (3; diese Saison: 218) - Tourkilometer: 410km Auto - Saisonkilometer: 42.310 (29.570 Auto, davon 6.020 Mietwagen/
2.040 Fahrrad/ 10.800 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn) - Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 25
[letzte Serie: 7, Rekordserie ohne 0-0: 178] - Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit:
Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 114 Wochen in
Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen
von KW 31/2006 bis KW 11/2020]. |
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Mittwoch, 8. März 2023
W3.0114III: Erste Niederlage in der Landesklasse für Leuna – seltener Sieg für Sömmerda im Handball
Samstag, 12. April 2014
W402II: Leunaer Männermannschaften siegen in Elfmeterschießen…
FC Zementwerk Karsdorf Nebra .............................. 1
TSV Leuna 1919 .......................................................... 3
- Datum: Samstag, 12. April 2014 – Anstoß: 15.00
- Wettbewerb: Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 6 (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 94 Min. (47/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 16. Patrick Samel („Foul”elfmeter), 1-1 26. Nino Hammerschmidt (Foulelfmeter), 1-2 80. Nino Hammerschmidt (Foulelfmeter), 1-3 89. Joao Carlos Dos Prazeres Pires
- Verwarnungen: 2x Lars Wagner, Henning Knuhr, Thomas Knorre, Sebastian Gollmann (ZWK Nebra); Ronny Wenzel (Leuna)
- Platzverweise: Lars Wagner (Nebra, 77. Min. wg. wdh. Fouls)
- Spielort: Dieter-Höhne-Sportstätte (Kap. 1.000, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon 40 Zahlende und ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Hauptsache Leuna hat gewonnen… und das Spiel war auch weder schlecht noch langweilig!)
Photos with English Commentary:
a) Amateur Football: Zementwerk Karsdorf Nebra v TSV Leuna
b) Places of Interest in Burgenland District
c) Football Grounds in Burgenland District
Da wir nur am Sonntag eine Groundhoppingtour planten, stand am heutigen Samstag die Frage im Raum, zu welcher der beiden Leunaer Männermannschaften wir mit dem Rad fahren. Die Zweite spielte aber in Blösien, was ein bisschen zu einfach ist. Da war das Auswärtsspiel der ersten im 41km entfernten Nebra doch viel besser!
In nur wenig mehr als zwei Stunden waren wir nach einer abwechslungsreichen Anfahrt mit zwei Highlights – einmal die schwere Steigung in Mücheln, dann das hammer Gefälle in Karsdorf das man mit 60 km/h nehmen kann – bei der wir auch noch von mehreren Autos Leunaer Spieler überholt wurden, in Nebra. Die Dieter-Höhne-Sportstätte wurde schon 1958 erbaut und ist nach einem verstorbenen Spieler und Trainer benannt. Die Anlage liegt landschaftlich sehr schön oberhalb des Ortes mit einem schönen Blick nach Vitzenburg mit seinem Schloss und Kirche, ist aber bis auf eine sehr kleine Tribüne mit zwei Reihen Bänken (Holzlatten auf Steinsockeln) ausbautenlos.
Erwartungsgemäß waren nicht besonders viele Zuschauer zugegen, wobei es auch schwach war, dass nur 10 Leunaer mitreisten. Die erste Hälfte begann aus Leunaer Sicht auch spielerisch schwach: Chancen gab es fast nur auf Seiten der Heimelf zu sehen und wenn diese nicht so einen schlechten Abschluss hätten, wären die schon mit ein, zwei Toren vor dem Elfmetergeschenk des teilweise schwachen mansfeldischen Schiedsrichters in Führung gegangen. Mit einem lächerlichen Elfmeter – der Nebraer sprang einem Verteidiger in den Rücken und ließ sich fallen – der gegen die Sprungrichtung des Torhüters eingenetzt wurde, hieß es 1:0. Glücklicherweise gab es schon kurz darauf einen weiteren Elfmeter, diesmal für den TSV – allerdings war auch dieser Strafstoß so eine Sache… Nino Hammerschmidt verwandelte jedenfalls mit viel Glück – der Nebraer Schlussmann hatte den Ball schon so gut wie abgewehrt, aber er sprang auf und ins Netz.
Die zweite Hälfte wurde dann sehr von Leuna bestimmt: der TSV ließ den Tabellenletzten nicht mehr ins Spiel kommen und drängte aufs Tor. Ein weiterer Treffer fiel aber bis in die Schlussphase hinein nicht: da wurde dann Joao Pires von den Beinen geholt und zum ersten Mal in diesem Match war ein Elfer auch mal eindeutig. Nino verwandelte sicher und flach gegen den zu früh abgesprungenen Torwart. Kurz darauf war es dann Joao Pires, der erneut über rechts in den Strafraum eindrang – diesmal schloss er unbehindert ab und erhöhte auf 1:3 für TSV Leuna.
Nicht nur die Erste, die mit diesem wichtigen Sieg auf Rang 9 kletterte, sondern auch die Zweite gewann in einem regelrechten Elfmeterschießen. In Blösien gerieten sie auch mit einem Strafstoß in Rückstand und glichen dann ebenfalls mit einem Elfmeter aus. Am Ende setzten sie zum 1:2 Sieg ein Feldtor drauf. Ein wirklich erfolgreicher Samstag also für den TSV Leuna!
Statistik:
- Grounds: 1.094 (heute kein neuer; diese Saison: 123 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.020 (heute 1; diese Saison: 164)
- Tageskilometer: 80 (80km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 51.870 (50.440 Auto/ 1.340 Fahrrad/ 80 Schiff, Fähre/ 10 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 17 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 402
TSV Leuna 1919 .......................................................... 3
- Datum: Samstag, 12. April 2014 – Anstoß: 15.00
- Wettbewerb: Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 6 (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-3 nach 94 Min. (47/47) – Halbzeit: 1-1
- Tore: 1-0 16. Patrick Samel („Foul”elfmeter), 1-1 26. Nino Hammerschmidt (Foulelfmeter), 1-2 80. Nino Hammerschmidt (Foulelfmeter), 1-3 89. Joao Carlos Dos Prazeres Pires
- Verwarnungen: 2x Lars Wagner, Henning Knuhr, Thomas Knorre, Sebastian Gollmann (ZWK Nebra); Ronny Wenzel (Leuna)
- Platzverweise: Lars Wagner (Nebra, 77. Min. wg. wdh. Fouls)
- Spielort: Dieter-Höhne-Sportstätte (Kap. 1.000, davon 100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon 40 Zahlende und ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Hauptsache Leuna hat gewonnen… und das Spiel war auch weder schlecht noch langweilig!)
Photos with English Commentary:
a) Amateur Football: Zementwerk Karsdorf Nebra v TSV Leuna
b) Places of Interest in Burgenland District
c) Football Grounds in Burgenland District
Da wir nur am Sonntag eine Groundhoppingtour planten, stand am heutigen Samstag die Frage im Raum, zu welcher der beiden Leunaer Männermannschaften wir mit dem Rad fahren. Die Zweite spielte aber in Blösien, was ein bisschen zu einfach ist. Da war das Auswärtsspiel der ersten im 41km entfernten Nebra doch viel besser!
In nur wenig mehr als zwei Stunden waren wir nach einer abwechslungsreichen Anfahrt mit zwei Highlights – einmal die schwere Steigung in Mücheln, dann das hammer Gefälle in Karsdorf das man mit 60 km/h nehmen kann – bei der wir auch noch von mehreren Autos Leunaer Spieler überholt wurden, in Nebra. Die Dieter-Höhne-Sportstätte wurde schon 1958 erbaut und ist nach einem verstorbenen Spieler und Trainer benannt. Die Anlage liegt landschaftlich sehr schön oberhalb des Ortes mit einem schönen Blick nach Vitzenburg mit seinem Schloss und Kirche, ist aber bis auf eine sehr kleine Tribüne mit zwei Reihen Bänken (Holzlatten auf Steinsockeln) ausbautenlos.
Erwartungsgemäß waren nicht besonders viele Zuschauer zugegen, wobei es auch schwach war, dass nur 10 Leunaer mitreisten. Die erste Hälfte begann aus Leunaer Sicht auch spielerisch schwach: Chancen gab es fast nur auf Seiten der Heimelf zu sehen und wenn diese nicht so einen schlechten Abschluss hätten, wären die schon mit ein, zwei Toren vor dem Elfmetergeschenk des teilweise schwachen mansfeldischen Schiedsrichters in Führung gegangen. Mit einem lächerlichen Elfmeter – der Nebraer sprang einem Verteidiger in den Rücken und ließ sich fallen – der gegen die Sprungrichtung des Torhüters eingenetzt wurde, hieß es 1:0. Glücklicherweise gab es schon kurz darauf einen weiteren Elfmeter, diesmal für den TSV – allerdings war auch dieser Strafstoß so eine Sache… Nino Hammerschmidt verwandelte jedenfalls mit viel Glück – der Nebraer Schlussmann hatte den Ball schon so gut wie abgewehrt, aber er sprang auf und ins Netz.
Die zweite Hälfte wurde dann sehr von Leuna bestimmt: der TSV ließ den Tabellenletzten nicht mehr ins Spiel kommen und drängte aufs Tor. Ein weiterer Treffer fiel aber bis in die Schlussphase hinein nicht: da wurde dann Joao Pires von den Beinen geholt und zum ersten Mal in diesem Match war ein Elfer auch mal eindeutig. Nino verwandelte sicher und flach gegen den zu früh abgesprungenen Torwart. Kurz darauf war es dann Joao Pires, der erneut über rechts in den Strafraum eindrang – diesmal schloss er unbehindert ab und erhöhte auf 1:3 für TSV Leuna.
Nicht nur die Erste, die mit diesem wichtigen Sieg auf Rang 9 kletterte, sondern auch die Zweite gewann in einem regelrechten Elfmeterschießen. In Blösien gerieten sie auch mit einem Strafstoß in Rückstand und glichen dann ebenfalls mit einem Elfmeter aus. Am Ende setzten sie zum 1:2 Sieg ein Feldtor drauf. Ein wirklich erfolgreicher Samstag also für den TSV Leuna!
Statistik:
- Grounds: 1.094 (heute kein neuer; diese Saison: 123 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.020 (heute 1; diese Saison: 164)
- Tageskilometer: 80 (80km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 51.870 (50.440 Auto/ 1.340 Fahrrad/ 80 Schiff, Fähre/ 10 öffentliche Verkehrsmittel/ 0 Flugzeug)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 17 [letzte Serie: 10, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 402
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Montag, 26. September 2011
W269IV: Beobachtungen am Rande der Fußballplätze; Eisenbahnen und Holzschnitzereien
Balgstädter SV B 1:4 1. FC Nebra B
Datum: Sonntag, 25. September 2011 – Anstoß: 10.30
Wettbewerb: B-Junioren Kreisliga Burgenland (5. Liga der 14-/ 16jährigen)
Ergebnis: 1:4 nach 82 Min. (40/42) – Halbzeit: 1:2
Tore: 1-0 5. (11), 1-1 32. (8), 1-2 34. (6), 1-3 55. (11), 1-4 65. (6)
Verwarnungen: 3 (Nebra)
Platzverweise: Trainer von Nebra (77.; Meckern gegen Schiri)
Spielort: Sportplatz Balgstädt (Kap. 1.000, davon 30 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 45 (darunter ca. 10 Gästefans)
Unterhaltungswert: 2,5/10 (Mieser Kick mit wenigen Torszenen: das war das schwächste B-Jugend-Spiel, das ich je gesehen habe)
Wohlmirstedter SV 3:1 TV 1922 Saubach
Datum: Sonntag, 25. September 2011 – Anstoß: 14.00
Wettbewerb: Kreisliga Burgendland, Staffel 1 (10. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 3:1 nach 92 Min. (46/46) – Halbzeit: 1:1
Tore: 0-1 4. (10), 1-1 19. (10?), 2-1 46. (7), 3-1 87. (8)
Vergebene Elfmeter: 57.; Saubachs Torwart wehr Elfer von Balgstädts 10 ab, Nachschuss geht übers Tor
Verwarnungen: 10, 15 (Wohlmirstedt); 4, 5, 12 (Saubach)
Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Wohlmirstedt (Kap. 1.000, davon 50 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 90 (darunter ca. 15 Gästefans)
Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes Spiel mit vielen Torszenen – aber Wohlmirstedt war sehr deutlich überlegen)
Photos and English version:
+
d) OTHER SIGHTS IN BURGENLAND DISTRICT: ZSCHEIPLITZ MONASTERY & LANDSCAPE, BALGSTÄDT PALACE, BUCHA CHURCH
e) Unofficial Grounds in Burgenland District/ this time: Balgstädt and Zscheiplitz
Am heutigen Sonntag hatten wir zwei interessante Dorffußballplätze im Burgenlandkreis auf der Liste: Balgstädt und Wohlmirstedt. Beide Orte sind ganz ansehnlich: die engen Gassen von Balgstädt im schönen Unstruttal und das ganz nette Schloss, sowie die Kirche und das kleine Schloss von Wohlmirstedt machen schon etwas daher.
Beide Plätze sind sehr sehenswert: Balgstädt liegt herrlich in der Landschaft und wird von der Bahnstrecke Naumburg – Wangen flankiert; die Zufahrt zum Platz erfolgt über einen unbeschrankten Bahnübergang, aber manche gucken auch vom Bahnsteig aus das ganze Spiel über zu. Ein paar Kunstleder überzogene Holzbänke bieten Platz zwischen abgeholzten Pappeln. Hingegen Wohlmirstedt ist etwas dichter mit Bäumen umstanden und liegt direkt an einer Straße und nicht einer Eisenbahnlinie. Ein klotziger Schulbau mit alter Turnhalle steht hinter dem einen Tor, hinter dem anderen sind ein gutes Dutzend Holzschnitzereien ausgestellt. Lokale Künstler haben aus Bäumen und Baumstümpfen tolle Tiermotive (v.a. Vögel) gefertigt. Das nenn ich mal Fußball und Kultur!
Fußballerische Spielkultur gab es auch nur in Wohlmirstedt zu sehen, während in Balgstädt das Niveau der Burgenland-Bummelbahn wohl auf das Niveau der dortigen Jugendmannschaft abfärbte.
Mit einem Sieg und einer Niederlage waren die Balgstädter B-Junioren in die Saison gekommen, Nebra war sogar mit zwei klaren Siegen gestartet. Somit hieß es Zweiter gegen Erster, doch mit Spitzenspiel hatte das rein gar nichts zu tun. Zwei technisch völlig unterbelichtete Mannschaften bolzten wild im Mittelfeld umher und bemühten sich sichtlich, aber kaum von Erfolg gekrönt um Tore. Es gab kaum Torszenen, aber zum Glück ging auch fast jede Szene an den schwachen Torhütern vorbei ins Netz. So gewann Nebra 1:4, als die weniger schwache zweier sehr schwacher Mannschaften. So etwas Schlechtes habe ich in der B-Jugend noch nie gesehen: das Naumburg Stadtderby war klar besser und von den prima Leistungen von Mannschaften wie Nietleben und Bad Dürrenberg/ Leuna will ich erst gar nicht anfangen. Das Einzige, was man bei den beiden Teams loben muss, ist dass sie für ihr Alter sehr diszipliniert spielten. Am undiszipliniertesten waren die erwachsenen Trainer beider Teams: der Nebraer Schreihals wurde sogar noch kurz vor Schluss vom Schiri, der absolut die Ruhe weg hatte, verwiesen.
Wir besichtigten dann noch Kloster Memleben, eine ansehnliche Ruine mit ein paar passenden und ein paar dämlichen Ausstellungsstücken in den angrenzenden Gebäuden. Die romanische Klosterruine ist noch ganz gut erhalten, aber 3,50€ (wenigstens zahlen Studenten nur 2,00€) sind ein ziemlich hoher Eintrittspreis, aber angemessener als der bescheuerte Privatzoo nebenan.
Vor gar nicht mal so wenigen Zuschauern fand im benachbarten Wohlmirstedt ein Duell der Tabellennachbarn der Kreisliga statt: 9. gegen 8., Wohlmirstedt mit 4 Punkten und Saubach mit 6 Punkten aus 4 Spielen. Saubach startete auch klasse und setzte sich brachial durch, sodass es schon nach vier Minuten 0:1 stand. Danach kam nach und nach der Gastgeber stärker ins Spiel zurück. Nach einer halben Stunde war Saubach leider völlig abgemeldet. Zwischenzeitlich hatten sie ohnehin das 1:1 kassiert.
Nach der Pause legte Wohlmirstedt gleich nach: der 7er lief klasse durch und zog einen strammen Schuss ins lange Eck zum 2:1 ab. Ein berechtigter Elfmeter später und es hätte 3:1 gestanden – aber der Saubacher Torwart reagierte wieder einmal hervorragend und parierte. Der Nachschuss wurde ebenfalls vergeben. Eigentlich hätte es eh schon 5:1 stehen müssen, bei den vielen Chancen die Wohlmirstedt hatte; aber für mehr als ein 3:1 – ein Schuss aus Nahdistanz nach einem Sturmlauf durch die schwache Abwehr – reichte es dann doch nicht. Saubach wird das aber auch schon absolut gereicht haben – der Auftritt war total enttäuschend: der Sturm mäßig und die Abwehr ganz schwach (von „unter aller Sau“ will ich bei der Abwehr mal bei dem Ortsnamen nicht reden). Am besten spielte der Saubacher Torwart, der nicht einen Fehler machte – die drei Gegentore waren nicht zu halten – und etliche starke Paraden zeigte. Sein Gegenüber war leider nicht halb so oft und nicht halb so hart geprüft worden.
Wir fuhren noch über Zscheiplitz nach Merseburg zurück. Zscheiplitz ist ein sehr schönes Dorf in spektakulärer Landschaft, von dem aus man Freyburg mit seiner Neuenburg und Balgstädt mit Schloss und v.a. Fußballplatz herrlich sieht. In Zscheiplitz selbst fallen ein Kloster mit Weingut, Turm und Kirche auf. Auffällig ist leider auch, wie überlaufen an einem Schönwetter-Sonntag Zscheiplitz und Umgebung ist – und was für Trottel da auf der Straße unterwegs sind: in Freyburg waren Leute auf Fahrrädern unterwegs, denen man nicht mal ein Dreirad in die Hand drücken dürfte, und in Müncheroda fuhr da eine Bescheuerte mit ihrem behinderten Kleinstwagen im Schritttempo über eine ganz normale Kopfsteinpflasterstraße; mit einem Dacia wie dem meinen braucht man da keine Angst zu haben aufzusetzen...
Statistik:
Grounds: 638 (heute 2 neue; diese Saison: 44 neue)
Sportveranstaltungen: 1.368 (heute 2, diese Saison: 54)
Tageskilometer: 160 (160 Auto)
Saisonkilometer: 9.620 (8.430 Auto/ 1.190 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Bahn, Bus, Tram/ 0 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 86
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 269
Montag, 16. Mai 2011
W250II: Fußball auf der Wiese am Dorfrand; zwei Spiele in Lossa
SG Eintracht Lossa II 2:4 FSV Klosterhäseler
Datum: Samstag, 14. Mai 2011 – Anstoß: 13.00
Wettbewerb: 1. Kreisklasse Burgenland, Staffel 1 (11. Liga, 6. und unterste Amateurliga)
Ergebnis: 2:4 nach 94 Min. (46/48) – Halbzeit: 0:0
Tore: 0-1 71. (10), 0-2 74. (9), 1-2 78. (9), 1-3 81. (7), 1-4 87. (9), 2-4 91. (3)
Verwarnungen: 2x Lossa II
Platzverweise: keine
Spielort: Sportplatz Lossa (Kap. 520, davon 20 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 3 Gästefans)
Unterhaltungswert: 3,0/10 (Zwar gute Schlussphase, aber ansonsten auch für diese Spielklasse mäßig bis schwach)
SG Eintracht Lossa 5:1 1. FC 1924 Nebra II
Datum: Samstag, 14. Mai 2011 – Anstoß: 15.00
Wettbewerb: Kreisliga Burgenland, Staffel 1 (10. Liga, 5. Amateurliga)
Ergebnis: 5:1 nach 90 Min. (45/45) – Halbzeit: 4:0
Tore: 1-0 7. (10), 2-0 13. (11), 3-0 18. (7), 4-0 39. (7), 4-1 55. (6), 5-1 78. (10)
Verwarnungen: 2x Lossa, 2x Nebra II
Platzverweise: Nr. 6 Nebra II (Schiedsrichterbeleidigung, 88.)
Besondere Vorkommnisse: Nebra II von Beginn an in Unterzahl (nur 10 Spieler)
Spielort: Sportplatz Lossa (Kap. 520, davon 20 Sitzplätze)
Zuschauer: ca. 40 (keine Gästefans)
Unterhaltungswert: 6,5/10 (Lossa spielte über weite Strecken sehenswert und gut und war das ganze Spiel über besser)
Photos and English version:
1) Nebra and Wiehe – Towns in the Saxony-Anhalt/ Thuringia Border Region
2) Amateur Football in Lossa: Eintracht Lossa Reserve vs. Klosterhäseler and Eintracht Lossa vs. FC Nebra Reserve
Unser letzter Besuch auf der Nebraer Dieter-Höhne-Sportstätte lag bereits so viele Jahre zurück (die 2000er-Landesligasaison des TSV Leuna, in der ich noch gar keine Fotos gemacht habe), dass ich mangels anderer Spiele einen B-Junioren-Kick zwischen dem 1. FC Nebra und dem Naumburger SV 05 als Start in den Tag ausgesucht hatte. Die Arschlöcher aus Naumburg traten aber nicht an. Passt mal wieder echt zu dem Verein...
Nach dem Angucken der Sehenswürdigkeiten der kleinen Stadt an der Unstrut – es gibt ein historistisches Schloss hinter dem sich eine umzäunte Burgruine befindet; zudem ist der Platz mit der Kirche ganz nett – fuhren wir weiter über Wiehe, wo es auch eine Kirche und ein Schloss gibt, nach Lossa. Lossa liegt unweit von Billroda an der Finne, hat so etwa 800 Einwohner und außer einer wenig ansehnlichen Kirche mit auffälliger Trauerhalle und tollen Verbotsschilder wie „bitte keine Grabmale auf dem Friedhof ablagern“ - es haben ja auch so viele Leute drei, vier Grabmale im heimischen Garten, die sie wenn sie sie nicht mehr brauchen, einfach quer auf den Friedhof leddern -, nichts zu bieten. Aber die Landschaft ist natürlich sehr schön.
Mitten in der Idylle am Rande des Dorfes befindet sich auch der Fußballplatz, die Durchgangsstraße und eine Scheune zur Linken, Blumen bestandene Wiesen auf denen Rinder weiden zur Rechten. Ein Vereinsheim mit Essen und Trinken zu verhältnismäßig niedrigen Preisen und ein paar Grundstücke grenzen an die eine Längsseite an und Bäume, Stacheldraht und Gestrüpp trennen die andere Längsseite von weiteren Blumen bestandenen Wiesen. Zwischen Weide, Kirchbäumen und dem Platz steht schief und krumm ein einzelnes Kleinfeldtor mit löchrigem Netz herum.
Wir kamen dort an, als das Vorspiel gerade begonnen hatte. Eintracht Lossa II traf auf den FSV Klosterhäseler. Von der Lossaer Reserve als 10. und den Gästen als 9. von 13 konnte man ja nicht viel erwarten, aber mehr als das was sie zeigten sollte auch in der Kreisklasse drin sein – gerade im Burgenlandkreis, wo das Spielniveau oft erfreulich hoch ist (z.B. im Vergleich zu klar schwächeren Ligen in Mansfeld-Südharz oder Salzlandkreis). Tempo und Laufarbeit waren zwar auch auf akzeptablem Niveau, aber die extrem mangelhafte Schusstechnik ließ einen lange ein 0:0 befürchten. Erst nach 71 Minuten schafften die Gäste – verdientermaßen muss man auch sagen – das 0:1. Kurz darauf schon das 0:2. Lossa kam zwar noch einmal heran, aber jetzt fielen plötzlich Tore. 2:4 war der Endstand für die weniger schwache Mannschaft, den FSV Klosterhäseler.
Das Hauptspiel war erheblich sehenswerter, wobei in der Tabelle der Kreisliga Eintracht Lossa als 4. weit abgeschlagen hinter Aufsteiger Fortuna Bad Bibra und der Gast 1. FC Nebra II als 6. knapp hinter Lossa liegt. Doch spielerisch lagen zwischen beiden Teams mehr als zwei Tabellenplätze und im Vergleich zu den beiden Truppen im Vorspiel mehr als nur die eine Klasse dazwischen!
Nebra hatte leider Probleme eine Mannschaft zusammenzukriegen und konnte nur mit 10 Leuten antreten. Schön, dass sie trotzdem angetreten sind! Ihre Taktik durchs Spiel zu kommen war dann allerdings nicht so schön: die bestand vor allem darin, den Schiedsrichter zu beeinflussen und auszutesten, wie weit sie bei dem älteren Herrn, der auch schon das Vorspiel sicher und gut geleitet hatte, gehen können. Sportfreund Kemper sparte sich die Karten erst für das letzte Viertel des Spiels auf: sonst wäre der Nebraer Kapitän, der wohl nach dem Motto >>Wer am blödesten rumlabert und sich am wenigsten bewegt, der kriegt die Binde<< ausgewählt wurde, auch vom Platz geflogen. Die Nebraer Abwehr war aber auch einfach überfordert: der Sturm der Gastgeber brach immer wieder spektakulär durch. Schon nach 18 Minuten hatte Lossa drei sehenswerte Tore herausgespielt. Bis zur Pause kam noch ein viertes hinzu. In Hälfte zwei ließen die Hausherren den 10 Nebraern etwas viele Freiräume, wobei die Gäste die zweite oder dritte Chance (sie hatten so etwa vier im ganzen Spiel) bereits nutzten und nach einem schönen Laufduell den Ball zum 4:1 im Kasten unterbrachten. Lossa hatte noch einige Torchancen, konnten aber nur eine einzige verwandeln: ein scharfer Pass von der Grundlinie, der von einem Spieler kam der alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, und ein anderer Lossaer Spieler verwandelt in der Mitte sicher zum 5:1. Kurz vor Abpfiff flog dann auch noch ein Nebraer vom Platz, der den Schiri grundlos angepöbelt und dann auch noch angerempelt hatte. 5:1 sollte der Endstand in diesem guten und ansehnlichen Spiel sein. 
Was nicht so ansehnlich war, war die Zuschauerkulisse – knapp 40 Leute sind auch für die Kreisliga schwach – aber dafür ist man dort gleich im Gespräch mit allen möglichen Leuten. Jeder Fremde fällt halt auf, wobei ich so viel Neugierde schon seit Syrien nicht mehr erlebt habe. Im Burgenlandkreis (Billroda, Freyburg etc.) kommt man ja sowieso schneller beim Sport ins Gespräch als sonst in Deutschland und da wir auch jemanden aus Lossa kennen, der auch mal bei der Eintracht gespielt hat, hatten wir ohnehin einen Bezugspunkt - aber das man nach und nach jedem Zweiten erklären konnte, warum man gerade hier in Lossa aufgekreuzt ist, Fotos macht usw. und auch noch die Vereinspräsidentin vorgestellt bekam, erinnerte wirklich sehr an den Nahen Osten. Aber in Lossa kümmert man sich wenigstens um seine Besucher!
Statistik:
Grounds: 562 (heute ein neuer Ground; diese Saison: 112 neue)
Sportveranstaltungen: 1.274 (heute zwei, diese Saison: 161)
Tageskilometer: 170 (100 Bahn, 70 Fahrrad)
Saisonkilometer: 40.250 (20.430 Auto/ 10.200 Flugzeug/ 4.920 Bahn, Bus, Tram/ 3.910 Fahrrad/ 810 Schiff, Fähre)
Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 16
Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 250
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