Montag, 15. November 2021
W3.0045I-III: 5 Spiele, 4 Sportarten – Der letzte Ground im Siegkreis, seit 2 Jahren erstmals wieder Eishockey in Deutschland und weiter Spielbesuche an diesem Wochenende
Dinslakener EC 2009 – „Kobras“
--------- 9:1 (3:1/2:0/4:0) -----------
Grefrather Eissportgemeinschaft
- Datum: Freitag, 12. November 2021 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Gemeinsame Regional- und Landesliga NRW, Gruppe A (4. Spielklasse im Eishockey, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 9-1 nach 60 Minuten (3x20) – Drittel: 3-1, 2-0, 4-0
- Tore: 1-0 1.41 Menzel, 1-1 10.13 Haazen, 2-1 12.09 Heffler, 3-1 14.05 Kuszka, 4-1 28.06 Cleven, 5-1 36.28 Heffler, 6-1 52.02 Appelhans, 7-1 53.56 Appelhans, 8-1 54.39 Richter, 9-1 55.29 Kelsch
- Strafminuten: Appelhans 5, Cleven 2+2, Koszka 2, Schroers 2, Hüsken 2 (Dinslaken 15 Minuten); Weber 5/2, Pelk 2+2, (Grefrath 11 Minuten)
- Austragungsort: Eishalle Dinslaken („Schlangengrube“, Kap.: 2.400, davon 800 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 250 (davon 134 zahlende, Gästefans ca. max. 5)
- Spielbewertung: 5,0/10
VfR Flamersheim 1928 / SC Fortuna Kirchheim
1993 / RSV Arloff - Kirspenich 1957 (C-Jugend)
-------------------------- 8:0 (4:0) ------------------------
Bliesheimer Ballspielclub (2. Mannschaft C-Jgd)
- Datum: Samstag, 13. November 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: C-Junioren Kreisklasse Euskirchen, Staffel 4 (5. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 8-0 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 4-0
- Tore: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Flamersheim (Kap.: 1.520, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,0/10
DJK ErftBaskets Euskirchen / Bad Münstereifel (II)
-------------- 70:52 (11:12/22:9/21:22/19:9) ---------------
Turn- u. Sportverein Schwarz Weiß Brauweiler 1951
- Datum: Samstag, 13. November 2021 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Basketball Landesliga NRW, Staffel 01 (7. Spielklasse im Basketball, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 70-52 nach 40 Minuten (4x10) – Viertel: 11-12, 22-9, 21-22, 19-9
- Punkte: NN
- Strafen: NN
- Austragungsort: Willi-Maurer-Sporthalle (Euskirchen; Kap.: 120, davon 40 Sitzplätze – wegen der Coronahysterie derzeit auf 40 oder so Zuschauer beschränkt)
- Zuschauer: ca. 25 (davon wohl keine Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
SV Öttershagen 1919 II
--------- 2:1 (2:0) ---------
- TuS Herchen 1922 II -
- Datum: Sonntag, 14. November 2021 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Kreisliga C Sieg, Staffel 7 (10. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 98 Minuten (46/52) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 15. NN, 2-0 35. NN, 2-1 60. NN
- Gelbe Karten: 5x Öttershagen, 2x Herchen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Silberhardt (Kap.: 540, davon 40 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 55 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
TSV Germania Windeck
------------- 3:2 -------------
Brühler Turnverein 1879
- Datum: Sonntag, 13. November 2021 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Volleyball Regionalliga West, Vorrunde 1 (4. Spielklasse im Volleyball, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 125 Minuten – Sätze: 25-21, 23-25, 19-25, 26-24, 9-15
- Punkte: NN
- Strafen: keine
- Austragungsort: Sporthalle Bodelschwingh-Gymnasium (Windeck-Herchen; Kap.: 75 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon wohl ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Pictures with English commentary:
a) Ice-Hockey 4th Division: Dinslaken vs. Grefrath
b) Under-15 Football: Flamersheim etc. vs. Bliesheim
c) Basketball 7th Division: Erftbaskets vs. Brauweiler
d) Football 10th Division: SV Öttershagen 1919 Res. vs. TuS Herchen Res.
e) Volleyball 4th Division: Germania Windeck vs. TV Brühl
f) Euskirchen Region: Palmersheim
g) Sieg Region: Öttershagen
Dieses Wochenende zeichnete sich durch eine seit Beginn der Coronahysterie nicht mehr dagewesene Durchmischung aus: 5 Spiele, nur 2x Fußball, aber 1x Eishockey, 1x Basketball und 1x Volleyball. Mit Eishockey ging es am Freitag nach der Arbeit los. Mit Dinslaken eine neue Halle. Die ist auch recht ansehnlich mit Schalensitzen auf einer achtreihigen Tribüne auf einer Längsseite über der sich eine interessant gewölbte Dachkonstruktion befindet, dann Stehplätzen gegenüber und hinter einem Tor – teils wegen der Corona-Zwangsmaßnahmen, teils aus baulichen Gründen gesperrt. Die sogenannte Schlangengrube ist Heimstätte der Dinslaken Kobras in der Regionalliga. Diese Saison gibt es eine gemeinsame Regional- und Landesliga-Runde. Auf der Verbandsseite wird erklärt: „Die Vereine der Regionalliga West und der Landesliga NRW haben sich auf einen teilweise gemeinsamen Spielmodus für die Saison 2021/22 geeinigt [...] Ab dem 22.10.2021 spielen die 11 der 12 Vereine der RL West und der Landesliga in zwei regionalen Qualifikationsgruppen in einer Einfachrunde die Teilnehmer an den jeweiligen Hauptrunden aus [...] Die ersten drei Vereine jeder Gruppe spielen in der Regionalliga West eine Doppelrunde mit anschließendem Play-Off-Halbfinale und Play-Off-Finale (jeweils als Best-of-Five). Die restlichen Vereine spielen in einer Einfachrunde den Meister der NRW Landesliga 2021/22 aus. Die Terminierung und Ausgestaltung dieser Endrunden wird noch kurzfristig festgelegt.“
Durch die politische Zerstörung des deutschen Eishockeys hatte ich seit März 2020 kein Spiel mehr in Deutschland gesehen – nur ein paar Spiele September 2020 in der Slowakei.
Leider war diese Partie keine Werbung für einen Spielbesuch: Sauteure Karten (11,76€) nur vorab online gekauft – wenigstens schöne Druckoptik – und dann mit relativ wenig anderen zusammen die für diese Liga übliche eher langsame und v.a. durch die Pausen langatmige Partie in einer kalten Halle verfolgt. Die favorisierten Kobras bissen früh zu, kassierten dann den Ausgleich mit der ersten Chance der Grefrather, bestimmten dann aber sehr die Partie – 3:1 vor der ersten Drittelpause, 5:1 vor der zweiten. Im Schlussdrittel stand Grefrath mal kurzzeitig völlig neben sich und geriet binnen weniger Minuten 9:1 in Rückstand. Dies sollte der Endstand sein. Highlight neben einem schönen Schlagschusstor zum 7:1 war eine zünftige Schlägerei, die von dem eishockeytypischen Pöbelpublikum natürlich gefeiert wurde. Bei jeder anderen Mannschaftssportart wären die Spieler dafür wochenlang gesperrt, aber so ist halt Eishockey – kein fairer Sport, aber ein sehr sehenswerter, spektakulärer und spannender; auch wenn dieses Spiel heute klar unterm Durchschnitt war! Am Samstag war mal wieder keine gescheite Auswahl an Sport. Wie üblich nur Jugendfußball in der Gegend, danach winkte aber eine neue Basketballhalle. Also einfach ein von der Paarung her gut klingendes C-Jugendspiel vorher aufgesucht. Die SG Kirchheim/ Flamersheim/ Arloff ist souveräner Tabellenführer der untersten Liga und hatte den Tabellenletzten aus Bliesheim zu Gast. Vor einigen Wochen trafen die bereits aufeinander: Endstand 25-0... Diesmal blieb es einstellig. Bliesheim verteidigte halbwegs gut, tauchte aber dafür auch nur zwei Mal vorm Heimtor auf. Extrem einseitig und 8-0 eigentlich noch zu niedrig, zumal das freundschaftliche Aberkennen des angeblich aus Abseitsposition erzielten neunten Tores auch eher albern war. Dass die ganz gut und v.a. völlig überlegen spielenden Flamersheimer & Co. hier nicht 10 oder 12 Treffer schafften, war etwas unglücklich – klingt für den völlig unterlegenen Gegner aber freundlicher...
Das erste Spiel auf dieser Sportanlage habe ich übrigens noch zu Studienzeiten gesehen: da war das noch Asche. Mittlerweile wurde der Graswall erhöht und Kunstrasen sowie Tartanbahn auf gutem baulichem Niveau saniert. Ich fuhr kurz an der vom Hochwasser beschädigten und immer noch nicht reparierten Anlage von Stotzheim vorbei und dann quasi zu deren Heimspiel in Euskirchen. Allerdings schaute ich eben nicht das dort zeitgleich stattfindende Spiel gegen Weilerswist, sondern in der Halle nebenan Basketball. Also in einer der drei Hallen, in der neusten und einzigen mir noch fehlenden: Die nach Willi Maurer benannte Sporthalle ist ein grauer Kasten, innen mit einer Obertribüne mit ein paar Bänken und schlechter Sicht versehen. Ende 2019 eröffnet, architektonisch Dreck. Der Namensgeber war wohl ein echter Sportenthusiast – als Zuschauer hätte diese Halle ihm auch nicht gefallen, ganz sicher nicht. Größer Mangel: Balustrade viel zu hoch und mit Metalldrahtgittern gesichert.
Auch das Spiel wusste nicht zu begeistern. Anderthalb Minuten kein Punkt, dann Brauweiler mit einem aus zwei Freiwürfen zum 0:1. In den Folgeminuten drei Dreier zum 9:1, danach kaum Punkte und 11:12 Führung für den Gast. Im zweiten Viertel spielerisch immer noch unterm zu erwartenden Niveau, der Gast dann aber klar unterlegen. Danach halten die Erftbaskets II den Gegner solide auf Distanz und bauen den Vorsprung im Schlussviertel teils noch aus. 70:52 in einem nicht einmal mittelmäßigen Spiel, das aber von der Heimseite aus – die ja auch verdient gewann – wenigstens einige schöne Spielzüge, Kombinationen und Würfe zu bieten hatte. Am Sonntag ging es dann in die hinterste östliche Ecke des Siegkreises. Dort wartete mein letzter Ground im Siegkreis und einer der interessantesten in der Region: Unterhalb des Dorfes Öttershagen neben einer als Besucherbergwerk museal aufbereitete Grube namens Silberhardt (Silberwald) liegt ein Kunstrasen mit kleiner Wellblechüberdachung und Achtsitzer-Minitribüne sowie einigen Bänken und einem Sportlerheim. Die Landschaft drumherum ist sehr schön. Eine wirklich sehr schöne Anlage, neben Bad Honnef und noch vor Schladern, Höhe und Herchen der schönste Ground in dem Landkreis.
Vor dem Spiel war ich nicht der Grube, da wegen eines Todesfalls im Freundeskreis, der das Museum betreibt, geschossen war, aber ich lief den Bergbaulehrpfad entlang, der Infos, Meiler, ein paar Ruinen und verrammelte Grubeneingänge bieten kann.
Auf dem Platz war auch schon früh vor Spielbeginn Karnevals- und Malle-Musik aus einer Lautsprecherbox zu hören – mit Schlagern wie „Ich überleg mit dem Saufen aufzuhörn – doch ich schwanke noch“ von Ikke Hüftgold macht das Einspielen halt mehr Spaß...
Das Spiel der untersten Klasse zwischen den Reserven von Öttershagen und Herchen war ganz ansehnlich. In der ganzen ersten Hälfte war der Gastgeber überlegen und konnte immerhin zwei Treffer erzielen. Nach der Pause war es eine ausgeglichene Partie mit mehr guten Szenen der Gäste, die allerdings nur zum 2:1 Endstand verkürzen konnten. Nach dem Spiel ging es nach Herchen. Dort gibt es oben auf dem Berg ein Gymnasium – Respekt an die Schüler, die da mit dem Fahrrad oder zu Fuß aus dem Ort zum Unterricht pilgern! – mit einer Schwimm- und Sporthalle. Die Abmessungen sind etwas dürftig und die Architektur ist hässlich, aber Regionalliga-Volleyball dort ist schon kurios. Ein Teil einer Längsseite ist mit Matten ausgelegt, dort sind dann etliche Turnbänke, Kästen und Hocker so platziert, dass da etwa 75 Zuschauer Platz haben. Im Laufe des ersten Satzes wurde auch bei freiem Eintritt jeder Platz belegt. Etwas Stimmung kam auch auf, ansonsten waren natürlich die Wechselspieler der Gäste am lautesten – wie üblich beim Amateurvolleyball. Dass es sich bei der Regionalliga um die höchste Amateurliga handelt, war gut zu sehen: Wenig lange Ballwechsel zwar, aber sehr ansprechendes Niveau. Die Partie zwischen Germania Windeck und dem TV Brühl war auch sehr eng und ausgeglichen. Nach starkem Start der Gäste drehte Windeck noch Satz eins, gab dann aber die beiden folgenden Sätze ab, retteten im vierten Satz aber ihren Punkt mit einem 26:24 nach teils 4 Punkten Rückstand kurz vorm Ende (von 19:23 auf 26:24!). Doch den Tiebreak gewann der Gast dann mit 9:15, sodass die Brühler hier den zweiten Punkt mit nach Hause nahmen.
Gerade an diesem Sonntag und überhaupt das ganze Wochenende war eine ziemlich deutliche Normalität festzustellen – abgesehen natürlich von Schikanen wie Kartenvorbestellung beim Eishockey oder Maskenmummenschanz beim Betreten der Hallen. Aber ich gehe davon aus, dass dieses Wochenende das letzte mit funktionierendem Spielbetrieb und Zuschauern war. CDU, Grüne und andere einfallslose Verbotsfetischisten wollen wieder einen Lockdown – nächsten Donnerstag dürfte es so weit sein und die FDP, die als einzige seriöse Partei gegen irrsinnige Zwangsmaßnahmen ist, wird sicherlich einknicken vor der moralingesäuerten Debatte, in der es ausschließlich um den Schutz krankheitsanfälliger Menschen und der Entlastung der Intensivmediziner geht – als seien die Ärzte und Schwestern auf den Intensivstationen die einzigen Menschen, nach deren Bedürfnissen man sich zu richten hätte in einem funktionierenden Staat. Seit März 2020 ziehen unsere Politiker – wie die meisten ihrer Kollegen in vielen anderen Ländern der Welt leider auch – eine kranke, faule und verängstigte Gesellschaft heran, die zu Tode geschützt wird.
Keine 150km westlich von Bonn hat man das gleiche Bild. Mit Rutte ist dort auch eine besonders miese Ratte (noch) an der Macht. Zum Abschied noch ein Lockdown, der unter anderem einige selbst nach den weltfremden virologischen Vorsichts-Maßstäben völlig unsinnige Maßnahmen beinhaltet: So dürfen z. B. Kinos und Theater mit begrenzter Besucherzahl weiter öffnen, Sport darf aber nicht mehr vor Publikum stattfinden (also auch draußen beim Fußball, wo nun mittlerweile wieder Konsens herrscht, dass man sich in einem Kinosaal eher die Grippe einfängt, als auf einer offenen Tribüne im Stadion). Hinzukommt, dass die diktatorischen Sperrstunden- und Strafmaßnahmen in den eigentlich sehr freiheitlichen Niederlanden ein extremer Einschnitt sind. Ich bin echt kein Fan des Landes, aber die typische Liberalität, Freundlichkeit und die weit verbreitete Anti-Haltung gegen Diktaturen – in Deutschland werden ja v.a. ausländische Diktaturen von der Bevölkerungsmehrheit gefeiert und Verbote für alles und jedes von vielen Menschen fleißig gefordert – gefällt mir schon besser als hier in DE. Nur auch in unserem Nachbarland gilt: Die Dummheit politischer Entscheidungsträger ist doch so unendlich wie unerträglich. Da sind solche Szenen einfach nur logisch, wenn auch nicht in Ordnung. Statistik:
- Grounds: 2.937 (Fr 1, Sa 1, So 2; diese Saison: 123 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.246 (Fr 1, Sa 2, So 3; diese Saison: 146)
- Tourkilometer: 420 (Fr 230 km, Sa 80 km, So 110 km Auto)
- Saisonkilometer: 28.100 (19.260 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 1.740 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 29 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 45 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
--------- 9:1 (3:1/2:0/4:0) -----------
Grefrather Eissportgemeinschaft
- Datum: Freitag, 12. November 2021 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Gemeinsame Regional- und Landesliga NRW, Gruppe A (4. Spielklasse im Eishockey, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 9-1 nach 60 Minuten (3x20) – Drittel: 3-1, 2-0, 4-0
- Tore: 1-0 1.41 Menzel, 1-1 10.13 Haazen, 2-1 12.09 Heffler, 3-1 14.05 Kuszka, 4-1 28.06 Cleven, 5-1 36.28 Heffler, 6-1 52.02 Appelhans, 7-1 53.56 Appelhans, 8-1 54.39 Richter, 9-1 55.29 Kelsch
- Strafminuten: Appelhans 5, Cleven 2+2, Koszka 2, Schroers 2, Hüsken 2 (Dinslaken 15 Minuten); Weber 5/2, Pelk 2+2, (Grefrath 11 Minuten)
- Austragungsort: Eishalle Dinslaken („Schlangengrube“, Kap.: 2.400, davon 800 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 250 (davon 134 zahlende, Gästefans ca. max. 5)
- Spielbewertung: 5,0/10
VfR Flamersheim 1928 / SC Fortuna Kirchheim
1993 / RSV Arloff - Kirspenich 1957 (C-Jugend)
-------------------------- 8:0 (4:0) ------------------------
Bliesheimer Ballspielclub (2. Mannschaft C-Jgd)
- Datum: Samstag, 13. November 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: C-Junioren Kreisklasse Euskirchen, Staffel 4 (5. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 8-0 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 4-0
- Tore: NN
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Flamersheim (Kap.: 1.520, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 25 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 5,0/10
DJK ErftBaskets Euskirchen / Bad Münstereifel (II)
-------------- 70:52 (11:12/22:9/21:22/19:9) ---------------
Turn- u. Sportverein Schwarz Weiß Brauweiler 1951
- Datum: Samstag, 13. November 2021 – Beginn: 17.00
- Wettbewerb: Basketball Landesliga NRW, Staffel 01 (7. Spielklasse im Basketball, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 70-52 nach 40 Minuten (4x10) – Viertel: 11-12, 22-9, 21-22, 19-9
- Punkte: NN
- Strafen: NN
- Austragungsort: Willi-Maurer-Sporthalle (Euskirchen; Kap.: 120, davon 40 Sitzplätze – wegen der Coronahysterie derzeit auf 40 oder so Zuschauer beschränkt)
- Zuschauer: ca. 25 (davon wohl keine Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
SV Öttershagen 1919 II
--------- 2:1 (2:0) ---------
- TuS Herchen 1922 II -
- Datum: Sonntag, 14. November 2021 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: Kreisliga C Sieg, Staffel 7 (10. und unterste Spielklasse, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 98 Minuten (46/52) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 15. NN, 2-0 35. NN, 2-1 60. NN
- Gelbe Karten: 5x Öttershagen, 2x Herchen
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Silberhardt (Kap.: 540, davon 40 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 55 (davon ca. 15 Gästefans)
- Spielbewertung: 6,5/10
TSV Germania Windeck
------------- 3:2 -------------
Brühler Turnverein 1879
- Datum: Sonntag, 13. November 2021 – Beginn: 16.00
- Wettbewerb: Volleyball Regionalliga West, Vorrunde 1 (4. Spielklasse im Volleyball, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 125 Minuten – Sätze: 25-21, 23-25, 19-25, 26-24, 9-15
- Punkte: NN
- Strafen: keine
- Austragungsort: Sporthalle Bodelschwingh-Gymnasium (Windeck-Herchen; Kap.: 75 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 75 (davon wohl ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 7,0/10 Pictures with English commentary:
a) Ice-Hockey 4th Division: Dinslaken vs. Grefrath
b) Under-15 Football: Flamersheim etc. vs. Bliesheim
c) Basketball 7th Division: Erftbaskets vs. Brauweiler
d) Football 10th Division: SV Öttershagen 1919 Res. vs. TuS Herchen Res.
e) Volleyball 4th Division: Germania Windeck vs. TV Brühl
f) Euskirchen Region: Palmersheim
g) Sieg Region: Öttershagen
Dieses Wochenende zeichnete sich durch eine seit Beginn der Coronahysterie nicht mehr dagewesene Durchmischung aus: 5 Spiele, nur 2x Fußball, aber 1x Eishockey, 1x Basketball und 1x Volleyball. Mit Eishockey ging es am Freitag nach der Arbeit los. Mit Dinslaken eine neue Halle. Die ist auch recht ansehnlich mit Schalensitzen auf einer achtreihigen Tribüne auf einer Längsseite über der sich eine interessant gewölbte Dachkonstruktion befindet, dann Stehplätzen gegenüber und hinter einem Tor – teils wegen der Corona-Zwangsmaßnahmen, teils aus baulichen Gründen gesperrt. Die sogenannte Schlangengrube ist Heimstätte der Dinslaken Kobras in der Regionalliga. Diese Saison gibt es eine gemeinsame Regional- und Landesliga-Runde. Auf der Verbandsseite wird erklärt: „Die Vereine der Regionalliga West und der Landesliga NRW haben sich auf einen teilweise gemeinsamen Spielmodus für die Saison 2021/22 geeinigt [...] Ab dem 22.10.2021 spielen die 11 der 12 Vereine der RL West und der Landesliga in zwei regionalen Qualifikationsgruppen in einer Einfachrunde die Teilnehmer an den jeweiligen Hauptrunden aus [...] Die ersten drei Vereine jeder Gruppe spielen in der Regionalliga West eine Doppelrunde mit anschließendem Play-Off-Halbfinale und Play-Off-Finale (jeweils als Best-of-Five). Die restlichen Vereine spielen in einer Einfachrunde den Meister der NRW Landesliga 2021/22 aus. Die Terminierung und Ausgestaltung dieser Endrunden wird noch kurzfristig festgelegt.“
Durch die politische Zerstörung des deutschen Eishockeys hatte ich seit März 2020 kein Spiel mehr in Deutschland gesehen – nur ein paar Spiele September 2020 in der Slowakei.
Leider war diese Partie keine Werbung für einen Spielbesuch: Sauteure Karten (11,76€) nur vorab online gekauft – wenigstens schöne Druckoptik – und dann mit relativ wenig anderen zusammen die für diese Liga übliche eher langsame und v.a. durch die Pausen langatmige Partie in einer kalten Halle verfolgt. Die favorisierten Kobras bissen früh zu, kassierten dann den Ausgleich mit der ersten Chance der Grefrather, bestimmten dann aber sehr die Partie – 3:1 vor der ersten Drittelpause, 5:1 vor der zweiten. Im Schlussdrittel stand Grefrath mal kurzzeitig völlig neben sich und geriet binnen weniger Minuten 9:1 in Rückstand. Dies sollte der Endstand sein. Highlight neben einem schönen Schlagschusstor zum 7:1 war eine zünftige Schlägerei, die von dem eishockeytypischen Pöbelpublikum natürlich gefeiert wurde. Bei jeder anderen Mannschaftssportart wären die Spieler dafür wochenlang gesperrt, aber so ist halt Eishockey – kein fairer Sport, aber ein sehr sehenswerter, spektakulärer und spannender; auch wenn dieses Spiel heute klar unterm Durchschnitt war! Am Samstag war mal wieder keine gescheite Auswahl an Sport. Wie üblich nur Jugendfußball in der Gegend, danach winkte aber eine neue Basketballhalle. Also einfach ein von der Paarung her gut klingendes C-Jugendspiel vorher aufgesucht. Die SG Kirchheim/ Flamersheim/ Arloff ist souveräner Tabellenführer der untersten Liga und hatte den Tabellenletzten aus Bliesheim zu Gast. Vor einigen Wochen trafen die bereits aufeinander: Endstand 25-0... Diesmal blieb es einstellig. Bliesheim verteidigte halbwegs gut, tauchte aber dafür auch nur zwei Mal vorm Heimtor auf. Extrem einseitig und 8-0 eigentlich noch zu niedrig, zumal das freundschaftliche Aberkennen des angeblich aus Abseitsposition erzielten neunten Tores auch eher albern war. Dass die ganz gut und v.a. völlig überlegen spielenden Flamersheimer & Co. hier nicht 10 oder 12 Treffer schafften, war etwas unglücklich – klingt für den völlig unterlegenen Gegner aber freundlicher...
Das erste Spiel auf dieser Sportanlage habe ich übrigens noch zu Studienzeiten gesehen: da war das noch Asche. Mittlerweile wurde der Graswall erhöht und Kunstrasen sowie Tartanbahn auf gutem baulichem Niveau saniert. Ich fuhr kurz an der vom Hochwasser beschädigten und immer noch nicht reparierten Anlage von Stotzheim vorbei und dann quasi zu deren Heimspiel in Euskirchen. Allerdings schaute ich eben nicht das dort zeitgleich stattfindende Spiel gegen Weilerswist, sondern in der Halle nebenan Basketball. Also in einer der drei Hallen, in der neusten und einzigen mir noch fehlenden: Die nach Willi Maurer benannte Sporthalle ist ein grauer Kasten, innen mit einer Obertribüne mit ein paar Bänken und schlechter Sicht versehen. Ende 2019 eröffnet, architektonisch Dreck. Der Namensgeber war wohl ein echter Sportenthusiast – als Zuschauer hätte diese Halle ihm auch nicht gefallen, ganz sicher nicht. Größer Mangel: Balustrade viel zu hoch und mit Metalldrahtgittern gesichert.
Auch das Spiel wusste nicht zu begeistern. Anderthalb Minuten kein Punkt, dann Brauweiler mit einem aus zwei Freiwürfen zum 0:1. In den Folgeminuten drei Dreier zum 9:1, danach kaum Punkte und 11:12 Führung für den Gast. Im zweiten Viertel spielerisch immer noch unterm zu erwartenden Niveau, der Gast dann aber klar unterlegen. Danach halten die Erftbaskets II den Gegner solide auf Distanz und bauen den Vorsprung im Schlussviertel teils noch aus. 70:52 in einem nicht einmal mittelmäßigen Spiel, das aber von der Heimseite aus – die ja auch verdient gewann – wenigstens einige schöne Spielzüge, Kombinationen und Würfe zu bieten hatte. Am Sonntag ging es dann in die hinterste östliche Ecke des Siegkreises. Dort wartete mein letzter Ground im Siegkreis und einer der interessantesten in der Region: Unterhalb des Dorfes Öttershagen neben einer als Besucherbergwerk museal aufbereitete Grube namens Silberhardt (Silberwald) liegt ein Kunstrasen mit kleiner Wellblechüberdachung und Achtsitzer-Minitribüne sowie einigen Bänken und einem Sportlerheim. Die Landschaft drumherum ist sehr schön. Eine wirklich sehr schöne Anlage, neben Bad Honnef und noch vor Schladern, Höhe und Herchen der schönste Ground in dem Landkreis.
Vor dem Spiel war ich nicht der Grube, da wegen eines Todesfalls im Freundeskreis, der das Museum betreibt, geschossen war, aber ich lief den Bergbaulehrpfad entlang, der Infos, Meiler, ein paar Ruinen und verrammelte Grubeneingänge bieten kann.
Auf dem Platz war auch schon früh vor Spielbeginn Karnevals- und Malle-Musik aus einer Lautsprecherbox zu hören – mit Schlagern wie „Ich überleg mit dem Saufen aufzuhörn – doch ich schwanke noch“ von Ikke Hüftgold macht das Einspielen halt mehr Spaß...
Das Spiel der untersten Klasse zwischen den Reserven von Öttershagen und Herchen war ganz ansehnlich. In der ganzen ersten Hälfte war der Gastgeber überlegen und konnte immerhin zwei Treffer erzielen. Nach der Pause war es eine ausgeglichene Partie mit mehr guten Szenen der Gäste, die allerdings nur zum 2:1 Endstand verkürzen konnten. Nach dem Spiel ging es nach Herchen. Dort gibt es oben auf dem Berg ein Gymnasium – Respekt an die Schüler, die da mit dem Fahrrad oder zu Fuß aus dem Ort zum Unterricht pilgern! – mit einer Schwimm- und Sporthalle. Die Abmessungen sind etwas dürftig und die Architektur ist hässlich, aber Regionalliga-Volleyball dort ist schon kurios. Ein Teil einer Längsseite ist mit Matten ausgelegt, dort sind dann etliche Turnbänke, Kästen und Hocker so platziert, dass da etwa 75 Zuschauer Platz haben. Im Laufe des ersten Satzes wurde auch bei freiem Eintritt jeder Platz belegt. Etwas Stimmung kam auch auf, ansonsten waren natürlich die Wechselspieler der Gäste am lautesten – wie üblich beim Amateurvolleyball. Dass es sich bei der Regionalliga um die höchste Amateurliga handelt, war gut zu sehen: Wenig lange Ballwechsel zwar, aber sehr ansprechendes Niveau. Die Partie zwischen Germania Windeck und dem TV Brühl war auch sehr eng und ausgeglichen. Nach starkem Start der Gäste drehte Windeck noch Satz eins, gab dann aber die beiden folgenden Sätze ab, retteten im vierten Satz aber ihren Punkt mit einem 26:24 nach teils 4 Punkten Rückstand kurz vorm Ende (von 19:23 auf 26:24!). Doch den Tiebreak gewann der Gast dann mit 9:15, sodass die Brühler hier den zweiten Punkt mit nach Hause nahmen.
Gerade an diesem Sonntag und überhaupt das ganze Wochenende war eine ziemlich deutliche Normalität festzustellen – abgesehen natürlich von Schikanen wie Kartenvorbestellung beim Eishockey oder Maskenmummenschanz beim Betreten der Hallen. Aber ich gehe davon aus, dass dieses Wochenende das letzte mit funktionierendem Spielbetrieb und Zuschauern war. CDU, Grüne und andere einfallslose Verbotsfetischisten wollen wieder einen Lockdown – nächsten Donnerstag dürfte es so weit sein und die FDP, die als einzige seriöse Partei gegen irrsinnige Zwangsmaßnahmen ist, wird sicherlich einknicken vor der moralingesäuerten Debatte, in der es ausschließlich um den Schutz krankheitsanfälliger Menschen und der Entlastung der Intensivmediziner geht – als seien die Ärzte und Schwestern auf den Intensivstationen die einzigen Menschen, nach deren Bedürfnissen man sich zu richten hätte in einem funktionierenden Staat. Seit März 2020 ziehen unsere Politiker – wie die meisten ihrer Kollegen in vielen anderen Ländern der Welt leider auch – eine kranke, faule und verängstigte Gesellschaft heran, die zu Tode geschützt wird.
Keine 150km westlich von Bonn hat man das gleiche Bild. Mit Rutte ist dort auch eine besonders miese Ratte (noch) an der Macht. Zum Abschied noch ein Lockdown, der unter anderem einige selbst nach den weltfremden virologischen Vorsichts-Maßstäben völlig unsinnige Maßnahmen beinhaltet: So dürfen z. B. Kinos und Theater mit begrenzter Besucherzahl weiter öffnen, Sport darf aber nicht mehr vor Publikum stattfinden (also auch draußen beim Fußball, wo nun mittlerweile wieder Konsens herrscht, dass man sich in einem Kinosaal eher die Grippe einfängt, als auf einer offenen Tribüne im Stadion). Hinzukommt, dass die diktatorischen Sperrstunden- und Strafmaßnahmen in den eigentlich sehr freiheitlichen Niederlanden ein extremer Einschnitt sind. Ich bin echt kein Fan des Landes, aber die typische Liberalität, Freundlichkeit und die weit verbreitete Anti-Haltung gegen Diktaturen – in Deutschland werden ja v.a. ausländische Diktaturen von der Bevölkerungsmehrheit gefeiert und Verbote für alles und jedes von vielen Menschen fleißig gefordert – gefällt mir schon besser als hier in DE. Nur auch in unserem Nachbarland gilt: Die Dummheit politischer Entscheidungsträger ist doch so unendlich wie unerträglich. Da sind solche Szenen einfach nur logisch, wenn auch nicht in Ordnung. Statistik:
- Grounds: 2.937 (Fr 1, Sa 1, So 2; diese Saison: 123 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.246 (Fr 1, Sa 2, So 3; diese Saison: 146)
- Tourkilometer: 420 (Fr 230 km, Sa 80 km, So 110 km Auto)
- Saisonkilometer: 28.100 (19.260 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 1.740 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 29 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 45 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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