Dienstag, 9. November 2021
W3.0044III: Radtour in Nord-Thüringen – bei der Zentralen Landsportgemeinschaft Wormstedt und der Burgenlandkreisoberliga in Rastenberg
SG Eintracht Lossa 1947/ SG Union Rastenberg 1912
----------------------------- 1:1 (0:0) ---------------------------
................ FC Zementwerk Karsdorf Nebra .................
- Datum: Sonntag, 7. November 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Kreisoberliga Burgenlandkreis (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 96 Minuten (47/49) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 68. Wagner, 1-1 86. Sander
- Gelbe Karten: 5x Rastenberg; 3x Nebra
- Rote Karten: NN von Nebra in der 74. Min. wg. Notbremse oder so
- Austragungsort: Stadion Rastenberg (Kap.: 2.200, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon 89 zahlende, Gästefans ca. 15)
- Spielbewertung: 6,0/10
Zentrale Landsportgemeinschaft Wormstedt 1966 C
---------------------------- 1:3 (1:2) ---------------------------
TSV 1864 Magdala/ SV Fortuna Großschwabhausen
- Datum: Sonntag, 7. November 2021 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: C-Junioren Kreisliga Mittelthüringen, Staffel 1 (4. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 1-3 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 0-1 10. Tim Hötzel, 1-1 15. Anonymer Dreizehner, 1-2 22. Robin Poltz, 1-3 51. Louis Kieser
- Gelbe Karten: Almoataz Ballah Alfatoh (Wormstedt)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Wormstedt (Kap.: 660, davon 60 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon ca. 6 Gästefans)
- Spielbewertung: 3,0/10 Pictures with English commentary:
a) 9th Division: Rastenberg/ Lossa vs. ZWK Nebra
b) Under-15: ZLSG Wormstedt vs. Magdala/ Großschwabhausen
c) Weimarer Land & Sömmerda District: Kösnitz, Wormstedt, Pfiffelbach, Rastenberg
Für den Sonntag hatte ich extra das Mountainbike mitgenommen. Vom Jenaer Herrenberg aus fuhr ich dann bergauf-bergab über Kösnitz mit seiner interessant proportionierten Kirche (Schiff scheinbar quadratisch oder sogar höher als breit und lang) nach Wormstedt. Dort gibt es auch eine ganz ansehnliche Kirche und einige ältere Höfe. Außerdem haben die in dem Ort auch einen Sportverein. Der Sportverein hat auch eine schöne Anlage: Rasenplatz mit Aschenbahn, teils überdachten Sitzbänken und Vereinsheim mit schönen Schriftzügen und Wappen – diese bilden v.a. einen Drachen ab, denn Wormstedt heißt nicht etwa nach den Regenwürmern, die man vielleicht in dem Graswall vor der Sporthalle hinter dem einen Torende vom Platz findet, sondern nach den Lindwürmern (alter Begriff für Drache).
Das Spiel war dann nicht ganz so schön, aber 10.30 läuft halt meist nur C-Jugend in der Gegend. Beide Teams waren bemüht, aber die Zentrale LSG Wormstedt war eh Letzter und die SG Magdala/ Großschwabhausen war kaum besser. Am Ball funktionierte kaum was, die Schüsse lasch und unplatziert, Athletik und Körperbeherrschung teils erschreckend schwach – aber die Jugend hatte Spaß und die dringend notwendige Bewegung, die ihnen von kranken und fetten Alten in der Politik in letzter Zeit so oft beschnitten wurde und die Eltern und Trainern waren sehr positiv und wohlwollend eingestellt und gingen gut aber fair mit. Nach zwischenzeitlichem Ausgleich hieß es am Ende 1:3 für Magdala/ Großschwabhausen. Dann fuhr ich via Apolda – in der Region fahre ich ja gerne Rad, da überwiegend ruhige Straßen und tolle Landschaft, aber dass eine Stadt wie Apolda so gut wie gar keine Radwege hat ist schon sehr störend! – nach Niederroßla (ich fahr mit dem Rad mit über 40 in die 30er Zone rein und zwei Autos überholen mich da noch mit ausreichend Abstand aber locker 60 km/h – also wie üblich geht es zügig voran da...) und von dort nach Pfiffelbach. Immer schön hoch und runter durch die schöne Landschaft Nord-/ Mittelthüringens...
In Pfiffelbach fotografierte ich die ganz ansehnliche und auch schmale und hohe Kirche und vor allem den Fußballplatz. Damals hatte ich ja ein Spiel im Schnee geschaut...
Dann in Rastenberg war ich schon im Kreis Sömmerda, fast im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt). Recht wuchtige Kirche, einige ungewohnt große Villen und Verwaltungsgebäude, aber auch altes Fachwerk, ein Burgberg (leider keine Ruinen mehr da) mit tollem Blick über den Ort und auch ein schönes Renaissance-Rathaus als sehenswertestes Gebäude des Ortes. Bis ich vor dem Rathaus stand, wusste ich noch gar nicht, dass Rastenberg Stadtrechte hat. Ich habe wegen der Kürze der Zeit bis zum Anstoß auch nicht mal alles gesehen: Es gibt noch eine Stadtbefestigung mit kleinem Turm, einen Kurpark und manche abseitiger gelegene historische Gebäude. Also der Ort lohnt schon einen längeren Spaziergang vor oder nach einem Spiel in ihrem schönen Stadion. Besagtes Stadion hat drei Bankreihen, etliche Einzelbänke und schöne Bäume auf einem stattlichen Wall zu bieten. Etwas Blick in die Landschaft, Bäume drumherum, aber außer eben auf dem Wall nicht wirklich Zuschauerplätze. Auf jeden Fall idyllische Lage und tolle Wandmalereien am Sportlerheim. Am Heim wurde auch vorm Zugang zum Platz kassiert: 2,50€ für Kreisoberliga Burgenland – ja, denn die Union Rastenberg spielt seit einigen Jahren mit Eintracht Lossa aus dem benachbarten sachsen-anhaltischen Ort in einer Spielgemeinschaft. Man hat sich für eine Teilnahme am Spielbetrieb in Sachsen-Anhalt entschieden, und so war der heutige Gegner vom FC Zementwerk Karsdorf Nebra, also eigentlich 1. FC Nebra. Das Spiel war arm an Chancen aber reich an Zweikämpfen. Das sorgte für viel Geschrei und Gepöbel in bestem Dialekt – „ey na saache ma, du Assi-je... was isn bei dem Siehmer [7er] kabutt, dass dor dem so die Beene wechsemmelt?!“ Nach über einer Stunde auch endlich mal ein Tor: für die überraschend gleichwertigen Gastgeber. Nach einer angeblichen Notbremse mittlerweile in Unterzahl – muss sich aber auch nicht beschweren, wenn der so reinholzt, war ja wohl nicht das erste Foul von dem Spieler... – gelang den Nebraern mit einem artistischen Kopfball jedoch noch kurz vor Schluss der Ausgleich.
Nach dem Essen stürmte ich mit einigen jungen Vereinsmitgliedern gleich mal den orientalischen Imbiss zwischen Stadion und Kirche... Hier sehr schöne Normalität und nichts zu sehen vom Regulierungswahn des Hygieneregimes.
Die Rückfahrt in Dämmerung und Dunkelheit bei teilweise auch noch Regenwetter war natürlich nicht so toll, aber trotz Apolda ist Radfahren in der Ecke einfach viel schöner als in NRW oder Rheinland-Pfalz und von daher immer wieder gerne! Generell halte ich mich in der Region Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, und in anderen Regionen des Ostens, lieber auf, als an meinem gegenwärtigen Wohnort – ohne dass das mit plumper Heimatverbundenheit zu tun hätte. Zum Beispiel meine Lieblingskollegin in Bonn stammt aus dem Rheinland, ist aber auch lieber in Leipzig oder dem Thüringer Wald als im Rheinland... Aber mal sehen, ob das nicht wieder für Monate meine letzte Tour gen Osten war.
Wie schon im Leuna-Bericht am Samstag angekündigt – der Sportskandal in Sachsen ist auf den Plätzen der angrenzenden Länder schon Gesprächsthema. Niemand ist so naiv und glaubt den Politikern, dass es keinen Lockdown mehr gäbe. Klar, je stärker FDP und AfD, desto unwahrscheinlicher, dass wieder alles kaputt gemacht wird – aber im Sport hat es in Sachsen schon angefangen. Und der CDU-Ministerpräsident entblödet sich nicht, wieder offen den schwarzen Peter irgendwelchen Feinbildern aus der Normalbevölkerung zuzuschieben, anstatt den bei sich und den Beratern zu suchen.
In der völlig einseitigen Fokussierung auf Corona und die Helden von der Intensivstation – als seien das die einzigen Mediziner und als wären die nicht immer stark belastet: seit März 2020 gilt doch, dass die „Triage“, die von tendenziösen Gruppierungen aus der Intensivmedizin herbeigeredet wurde, wegen dieser Fokussierung auf die Chinagrippe und die Intensivstationen nur in der Psychiatrie und bei den psychologischen Diensten vorliegt und wirklich Angst und Bange muss einem nicht wegen der Situationen auf den Intensivstationen sondern in puncto Volksgesundheit werden; egal ob jetzt ansteckend oder nicht: so ungesund lebte noch keine (junge) Generation wie jetzt, „dank“ den Politikern, die sich nur nach solchen Fachidioten wie denen aus der Virologie, Epidemiologie, organisierten Intensivmedizin (DIVI) und ihren nützlichen Idioten aus Presse, Funk und Fernsehen richten – wurden, unbemerkt von der Presse außerhalb der Region, die nächsten Verbrechen an der Volksgesundheit begangen.
Einige Sportveranstaltungen wurden abgesagt, da nun Nicht-Geimpfte ausgeschlossen werden und die Verbände keine Klarheit herstellen konnten. Unfähig wie die sind, haben die ja immer noch für genau diese Situation z. B. keinen Rechtshilfefonds eingerichtet, damit die Vereine nicht belastet werden, wenn sie ihrer Aufgabe vorbildlich nachkommen und Sportangebote ihren Mitgliedern und der Allgemeinheit anbieten und dabei von Gemeinden/ Ministerien und Co. schikaniert werden. Gesunde Bewegung und notwendige Zerstreuung werden ja von Wirrköpfen aus dem politischen und medizinischen Bereich als Gefahr für die Gesundheit angesehen, anstatt als das, was sie sind: essentiell für das körperliche und geistige Wohlbefinden eines großen Teils der Bevölkerung. Und davon müssten natürlich auch alle Arbeitnehmer – auch die in den systemrelevanten Berufen – profitieren. Wenn man aber Personen wie Kretschmer und Köpping in der Regierung hat, werden Vereine und Verbände, die ihrem einzigen Daseinsweck bedingungslos nachkommen, kriminalisiert oder zumindest die Arbeit extrem schwer gemacht.
Ich bin ohnehin kein Laie auf diesem Gebiet, aber selbst einem völligen Laien sollte klar sein, dass wenn organisiertes Sporttreiben von der Staatsregierung mit „privaten Treffen“ gleichgesetzt wird, ein Rechtsbruch vorliegt. Zitat vom Fußballverbandspräsidenten: „Private Treffen werden stets von einem privaten Anbieter organisiert. Das sind unsere Verbände und Vereine natürlich nicht, wir werden ja schließlich auch vom Freistaat gefördert. Der Freistaat würde nie private Anbieter fördern.“ Der Freistaat Sachsen behauptet also rechtswidrig, dass eine öffentliche Sportveranstaltung eine private Veranstaltung sei, und somit nur 10 ungeimpfte Personen in irgendeiner Form dabei zusammenkommen dürfen (wie genau, ist ja auch nicht genau definiert). Auch die reine Willkür wird fortgesetzt: Die Zahlen 10 bzw. 2 Ungeimpfte pro Veranstaltung entbehren jeglicher Grundlage, was aber leider nicht per se rechtswidrig ist. Doch bei der willkürlich gewählten Altersgrenze, bis der man von der 2G-Regel ausgenommen wird (also hier 16 Jahre – somit werden Jugendliche über 16 sowie Erwachsene aller Altersgruppen ohne triftigen Grund diskriminiert) sieht es schon eher anders aus.
Aus vorauseilendem Gehorsam gab es einige Absagen am Wochenende, doch was mich positiver als in den letzten anderthalb Jahren stimmt: Es kommt Gegenwind – nicht immer niveauvoll (bei den braunverseuchten Lila-Weißen aus Aue auch kein Wunder), aber auch so etwas ist leider nötig (siehe: https://www.sportbuzzer.de/artikel/wegen-corona-regeln-fans-erzgebirge-aue-beleidigen-ministerprasident-kretschmer/) – und auch die Verbände nehmen nicht alles hin (siehe: https://www.sportbuzzer.de/artikel/sachsen-sportverbande-kritik-coronaregeln-elementare-fragen-nicht-beantwortet/) und die Gegenstimmen, die diesen geisteskranken Schwachsinn der Politiker und Fachidioten noch für richtig halten, sind leiser als bisher, auch die Presse außerhalb der sonst allein kritischen Springerblätter wird kritischer (siehe: https://www.sportbuzzer.de/artikel/erneuter-k-o-fur-den-amateursport-in-sachsen-ministerin-straft-verbande-ab/ und https://www.sportbuzzer.de/artikel/training-und-spiele-als-private-zusammenkunfte-vorwarnstufe-ist-todesstoss-und-k/). [Die Sportbuzzer-Artikel gehören alle zur LVZ]
Doch wie der Streit in Sachsen verläuft, dürfte richtungsweisend für ganz Deutschland sein: Wird unser Land weiter von weltfremden Fachidioten und gewissenlosen verkommenen Politikern regiert, die die Chinavirus-Panik weiter bewusst hochhalten, um seit Monaten gemachte Fehler nicht eingestehen zu müssen oder nutzt es etwas, dass man sich die Impfung hat aufdrängen lassen und kann man nun wieder normal leben und seinen gesunden Lebensstil mit aktivem Sport für den Körper und angemessener Freizeitgestaltung für den Geist führen? Statistik:
- Grounds: 2.933 (2; diese Saison: 119 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.241 (2; diese Saison: 141)
- Tourkilometer: 460 (370 km Auto, 90 km Rad)
- Saisonkilometer: 27.680 (18.840 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 1.740 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 27 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 44 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
----------------------------- 1:1 (0:0) ---------------------------
................ FC Zementwerk Karsdorf Nebra .................
- Datum: Sonntag, 7. November 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Kreisoberliga Burgenlandkreis (9. Spielklasse, 4. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 96 Minuten (47/49) – Halbzeit: 0-0
- Tore: 1-0 68. Wagner, 1-1 86. Sander
- Gelbe Karten: 5x Rastenberg; 3x Nebra
- Rote Karten: NN von Nebra in der 74. Min. wg. Notbremse oder so
- Austragungsort: Stadion Rastenberg (Kap.: 2.200, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 100 (davon 89 zahlende, Gästefans ca. 15)
- Spielbewertung: 6,0/10
Zentrale Landsportgemeinschaft Wormstedt 1966 C
---------------------------- 1:3 (1:2) ---------------------------
TSV 1864 Magdala/ SV Fortuna Großschwabhausen
- Datum: Sonntag, 7. November 2021 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: C-Junioren Kreisliga Mittelthüringen, Staffel 1 (4. und unterste Spielklasse der U15)
- Ergebnis: 1-3 nach 70 Minuten (35/35) – Halbzeit: 1-2
- Tore: 0-1 10. Tim Hötzel, 1-1 15. Anonymer Dreizehner, 1-2 22. Robin Poltz, 1-3 51. Louis Kieser
- Gelbe Karten: Almoataz Ballah Alfatoh (Wormstedt)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Wormstedt (Kap.: 660, davon 60 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon ca. 6 Gästefans)
- Spielbewertung: 3,0/10 Pictures with English commentary:
a) 9th Division: Rastenberg/ Lossa vs. ZWK Nebra
b) Under-15: ZLSG Wormstedt vs. Magdala/ Großschwabhausen
c) Weimarer Land & Sömmerda District: Kösnitz, Wormstedt, Pfiffelbach, Rastenberg
Für den Sonntag hatte ich extra das Mountainbike mitgenommen. Vom Jenaer Herrenberg aus fuhr ich dann bergauf-bergab über Kösnitz mit seiner interessant proportionierten Kirche (Schiff scheinbar quadratisch oder sogar höher als breit und lang) nach Wormstedt. Dort gibt es auch eine ganz ansehnliche Kirche und einige ältere Höfe. Außerdem haben die in dem Ort auch einen Sportverein. Der Sportverein hat auch eine schöne Anlage: Rasenplatz mit Aschenbahn, teils überdachten Sitzbänken und Vereinsheim mit schönen Schriftzügen und Wappen – diese bilden v.a. einen Drachen ab, denn Wormstedt heißt nicht etwa nach den Regenwürmern, die man vielleicht in dem Graswall vor der Sporthalle hinter dem einen Torende vom Platz findet, sondern nach den Lindwürmern (alter Begriff für Drache).
Das Spiel war dann nicht ganz so schön, aber 10.30 läuft halt meist nur C-Jugend in der Gegend. Beide Teams waren bemüht, aber die Zentrale LSG Wormstedt war eh Letzter und die SG Magdala/ Großschwabhausen war kaum besser. Am Ball funktionierte kaum was, die Schüsse lasch und unplatziert, Athletik und Körperbeherrschung teils erschreckend schwach – aber die Jugend hatte Spaß und die dringend notwendige Bewegung, die ihnen von kranken und fetten Alten in der Politik in letzter Zeit so oft beschnitten wurde und die Eltern und Trainern waren sehr positiv und wohlwollend eingestellt und gingen gut aber fair mit. Nach zwischenzeitlichem Ausgleich hieß es am Ende 1:3 für Magdala/ Großschwabhausen. Dann fuhr ich via Apolda – in der Region fahre ich ja gerne Rad, da überwiegend ruhige Straßen und tolle Landschaft, aber dass eine Stadt wie Apolda so gut wie gar keine Radwege hat ist schon sehr störend! – nach Niederroßla (ich fahr mit dem Rad mit über 40 in die 30er Zone rein und zwei Autos überholen mich da noch mit ausreichend Abstand aber locker 60 km/h – also wie üblich geht es zügig voran da...) und von dort nach Pfiffelbach. Immer schön hoch und runter durch die schöne Landschaft Nord-/ Mittelthüringens...
In Pfiffelbach fotografierte ich die ganz ansehnliche und auch schmale und hohe Kirche und vor allem den Fußballplatz. Damals hatte ich ja ein Spiel im Schnee geschaut...
Dann in Rastenberg war ich schon im Kreis Sömmerda, fast im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt). Recht wuchtige Kirche, einige ungewohnt große Villen und Verwaltungsgebäude, aber auch altes Fachwerk, ein Burgberg (leider keine Ruinen mehr da) mit tollem Blick über den Ort und auch ein schönes Renaissance-Rathaus als sehenswertestes Gebäude des Ortes. Bis ich vor dem Rathaus stand, wusste ich noch gar nicht, dass Rastenberg Stadtrechte hat. Ich habe wegen der Kürze der Zeit bis zum Anstoß auch nicht mal alles gesehen: Es gibt noch eine Stadtbefestigung mit kleinem Turm, einen Kurpark und manche abseitiger gelegene historische Gebäude. Also der Ort lohnt schon einen längeren Spaziergang vor oder nach einem Spiel in ihrem schönen Stadion. Besagtes Stadion hat drei Bankreihen, etliche Einzelbänke und schöne Bäume auf einem stattlichen Wall zu bieten. Etwas Blick in die Landschaft, Bäume drumherum, aber außer eben auf dem Wall nicht wirklich Zuschauerplätze. Auf jeden Fall idyllische Lage und tolle Wandmalereien am Sportlerheim. Am Heim wurde auch vorm Zugang zum Platz kassiert: 2,50€ für Kreisoberliga Burgenland – ja, denn die Union Rastenberg spielt seit einigen Jahren mit Eintracht Lossa aus dem benachbarten sachsen-anhaltischen Ort in einer Spielgemeinschaft. Man hat sich für eine Teilnahme am Spielbetrieb in Sachsen-Anhalt entschieden, und so war der heutige Gegner vom FC Zementwerk Karsdorf Nebra, also eigentlich 1. FC Nebra. Das Spiel war arm an Chancen aber reich an Zweikämpfen. Das sorgte für viel Geschrei und Gepöbel in bestem Dialekt – „ey na saache ma, du Assi-je... was isn bei dem Siehmer [7er] kabutt, dass dor dem so die Beene wechsemmelt?!“ Nach über einer Stunde auch endlich mal ein Tor: für die überraschend gleichwertigen Gastgeber. Nach einer angeblichen Notbremse mittlerweile in Unterzahl – muss sich aber auch nicht beschweren, wenn der so reinholzt, war ja wohl nicht das erste Foul von dem Spieler... – gelang den Nebraern mit einem artistischen Kopfball jedoch noch kurz vor Schluss der Ausgleich.
Nach dem Essen stürmte ich mit einigen jungen Vereinsmitgliedern gleich mal den orientalischen Imbiss zwischen Stadion und Kirche... Hier sehr schöne Normalität und nichts zu sehen vom Regulierungswahn des Hygieneregimes.
Die Rückfahrt in Dämmerung und Dunkelheit bei teilweise auch noch Regenwetter war natürlich nicht so toll, aber trotz Apolda ist Radfahren in der Ecke einfach viel schöner als in NRW oder Rheinland-Pfalz und von daher immer wieder gerne! Generell halte ich mich in der Region Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, und in anderen Regionen des Ostens, lieber auf, als an meinem gegenwärtigen Wohnort – ohne dass das mit plumper Heimatverbundenheit zu tun hätte. Zum Beispiel meine Lieblingskollegin in Bonn stammt aus dem Rheinland, ist aber auch lieber in Leipzig oder dem Thüringer Wald als im Rheinland... Aber mal sehen, ob das nicht wieder für Monate meine letzte Tour gen Osten war.
Wie schon im Leuna-Bericht am Samstag angekündigt – der Sportskandal in Sachsen ist auf den Plätzen der angrenzenden Länder schon Gesprächsthema. Niemand ist so naiv und glaubt den Politikern, dass es keinen Lockdown mehr gäbe. Klar, je stärker FDP und AfD, desto unwahrscheinlicher, dass wieder alles kaputt gemacht wird – aber im Sport hat es in Sachsen schon angefangen. Und der CDU-Ministerpräsident entblödet sich nicht, wieder offen den schwarzen Peter irgendwelchen Feinbildern aus der Normalbevölkerung zuzuschieben, anstatt den bei sich und den Beratern zu suchen.
In der völlig einseitigen Fokussierung auf Corona und die Helden von der Intensivstation – als seien das die einzigen Mediziner und als wären die nicht immer stark belastet: seit März 2020 gilt doch, dass die „Triage“, die von tendenziösen Gruppierungen aus der Intensivmedizin herbeigeredet wurde, wegen dieser Fokussierung auf die Chinagrippe und die Intensivstationen nur in der Psychiatrie und bei den psychologischen Diensten vorliegt und wirklich Angst und Bange muss einem nicht wegen der Situationen auf den Intensivstationen sondern in puncto Volksgesundheit werden; egal ob jetzt ansteckend oder nicht: so ungesund lebte noch keine (junge) Generation wie jetzt, „dank“ den Politikern, die sich nur nach solchen Fachidioten wie denen aus der Virologie, Epidemiologie, organisierten Intensivmedizin (DIVI) und ihren nützlichen Idioten aus Presse, Funk und Fernsehen richten – wurden, unbemerkt von der Presse außerhalb der Region, die nächsten Verbrechen an der Volksgesundheit begangen.
Einige Sportveranstaltungen wurden abgesagt, da nun Nicht-Geimpfte ausgeschlossen werden und die Verbände keine Klarheit herstellen konnten. Unfähig wie die sind, haben die ja immer noch für genau diese Situation z. B. keinen Rechtshilfefonds eingerichtet, damit die Vereine nicht belastet werden, wenn sie ihrer Aufgabe vorbildlich nachkommen und Sportangebote ihren Mitgliedern und der Allgemeinheit anbieten und dabei von Gemeinden/ Ministerien und Co. schikaniert werden. Gesunde Bewegung und notwendige Zerstreuung werden ja von Wirrköpfen aus dem politischen und medizinischen Bereich als Gefahr für die Gesundheit angesehen, anstatt als das, was sie sind: essentiell für das körperliche und geistige Wohlbefinden eines großen Teils der Bevölkerung. Und davon müssten natürlich auch alle Arbeitnehmer – auch die in den systemrelevanten Berufen – profitieren. Wenn man aber Personen wie Kretschmer und Köpping in der Regierung hat, werden Vereine und Verbände, die ihrem einzigen Daseinsweck bedingungslos nachkommen, kriminalisiert oder zumindest die Arbeit extrem schwer gemacht.
Ich bin ohnehin kein Laie auf diesem Gebiet, aber selbst einem völligen Laien sollte klar sein, dass wenn organisiertes Sporttreiben von der Staatsregierung mit „privaten Treffen“ gleichgesetzt wird, ein Rechtsbruch vorliegt. Zitat vom Fußballverbandspräsidenten: „Private Treffen werden stets von einem privaten Anbieter organisiert. Das sind unsere Verbände und Vereine natürlich nicht, wir werden ja schließlich auch vom Freistaat gefördert. Der Freistaat würde nie private Anbieter fördern.“ Der Freistaat Sachsen behauptet also rechtswidrig, dass eine öffentliche Sportveranstaltung eine private Veranstaltung sei, und somit nur 10 ungeimpfte Personen in irgendeiner Form dabei zusammenkommen dürfen (wie genau, ist ja auch nicht genau definiert). Auch die reine Willkür wird fortgesetzt: Die Zahlen 10 bzw. 2 Ungeimpfte pro Veranstaltung entbehren jeglicher Grundlage, was aber leider nicht per se rechtswidrig ist. Doch bei der willkürlich gewählten Altersgrenze, bis der man von der 2G-Regel ausgenommen wird (also hier 16 Jahre – somit werden Jugendliche über 16 sowie Erwachsene aller Altersgruppen ohne triftigen Grund diskriminiert) sieht es schon eher anders aus.
Aus vorauseilendem Gehorsam gab es einige Absagen am Wochenende, doch was mich positiver als in den letzten anderthalb Jahren stimmt: Es kommt Gegenwind – nicht immer niveauvoll (bei den braunverseuchten Lila-Weißen aus Aue auch kein Wunder), aber auch so etwas ist leider nötig (siehe: https://www.sportbuzzer.de/artikel/wegen-corona-regeln-fans-erzgebirge-aue-beleidigen-ministerprasident-kretschmer/) – und auch die Verbände nehmen nicht alles hin (siehe: https://www.sportbuzzer.de/artikel/sachsen-sportverbande-kritik-coronaregeln-elementare-fragen-nicht-beantwortet/) und die Gegenstimmen, die diesen geisteskranken Schwachsinn der Politiker und Fachidioten noch für richtig halten, sind leiser als bisher, auch die Presse außerhalb der sonst allein kritischen Springerblätter wird kritischer (siehe: https://www.sportbuzzer.de/artikel/erneuter-k-o-fur-den-amateursport-in-sachsen-ministerin-straft-verbande-ab/ und https://www.sportbuzzer.de/artikel/training-und-spiele-als-private-zusammenkunfte-vorwarnstufe-ist-todesstoss-und-k/). [Die Sportbuzzer-Artikel gehören alle zur LVZ]
Doch wie der Streit in Sachsen verläuft, dürfte richtungsweisend für ganz Deutschland sein: Wird unser Land weiter von weltfremden Fachidioten und gewissenlosen verkommenen Politikern regiert, die die Chinavirus-Panik weiter bewusst hochhalten, um seit Monaten gemachte Fehler nicht eingestehen zu müssen oder nutzt es etwas, dass man sich die Impfung hat aufdrängen lassen und kann man nun wieder normal leben und seinen gesunden Lebensstil mit aktivem Sport für den Körper und angemessener Freizeitgestaltung für den Geist führen? Statistik:
- Grounds: 2.933 (2; diese Saison: 119 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.241 (2; diese Saison: 141)
- Tourkilometer: 460 (370 km Auto, 90 km Rad)
- Saisonkilometer: 27.680 (18.840 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 1.740 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 27 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 44 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
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