FC Rotkäppchensektkellerei Freyburg .......... 4
- Datum: Samstag, 6. November 2021 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: Landesklasse Sachsen-Anhalt, Staffel 9 (8. Spielklasse, 3. Amateurliga)
- Ergebnis: 4-4 nach 98 Minuten (48/50) – Halbzeit: 3-3
- Tore: 1-0 4. Billy Gumbrecht, 1-1 14. Till Kirchhoff, 2-1 27. Christoph Schulz, 3-1 28. Billy Gumbrecht, 3-2 38. Sergio Adrian Schulz, 3-3 44. Max Schirner (Handelfmeter), 4-3 57. Christoph Schulz, 4-4 93. Max Schirner
- Gelbe Karten: Arne Schulz, Thomas Berghammer (TSV); NN (RSK)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Kunstrasenplatz Stadion des Friedens (Kap.: 2.000, davon 200 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 85 (gemeldet 117, Gästefans vllt. 3)
- Spielbewertung: 7,0/10
Nedlitzer SV Germania 1999 ........................... 4
Magdeburger SV Börde (Freizeit) ................... 1
- Datum: Samstag, 6. November 2021 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: Magdeburger Stadtliga Freizeit (1. Magdeburger Spielklasse im 7-gegen-7-Kleinfeldfußball, 2x30 Minuten)
- Ergebnis: 4-1 nach 64 Minuten (32/32) – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 7. Reinhardt, 2-0 29. Reinhardt, 3-0 38. Hartmann, 3-1 47. Jahn, 4-1 60. Sternsdorf
- Gelbe Karten: je 1x gegen jedes Team
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportplatz Nedlitz (Kap.: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 10 (davon ca. 5 Gästefans)
- Spielbewertung: 4,5/10
SV SCHOTT Jena II ....................................... 10
SG Aufbau Schwerz ........................................... 0
- Datum: Samstag, 6. November 2021 – Beginn: 18.00
- Wettbewerb: Tischtennis Oberliga Mitte (5. Spielklasse, 2. Amateurliga)
- Ergebnis: 10-0 Spiele (30-2 Sätze, 357:205 Bälle) nach ca. 105 Minuten
- Statistiken: https://tttv.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/clubMeetingReport?meeting=13012486&championship=RL-OL+S%C3%BCd+21%2F22&club=7184&group=394802
- Austragungsort: Sporthalle Janisschule Jena-Lobeda (Kap.: 50; davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: 4 (davon 1 Gast und 1 Neutraler)
- Spielbewertung: 4,0/10 Pictures with English commentary:
a) 8th Division: TSV Leuna 1919 vs. FC RSK Freyburg
b) 7-a-side Football: Germania Nedlitz vs. MSV Börde
c) Tabletennis Oberliga: Schott Jena Res. vs. Aufbau Schwerz
d) Jerichower Land: Nedlitz bei Gommern
Dieses Wochenende ging es wieder in die Heimat, zuerst allerdings ein Besuch in Staßfurt und von dort aus am Samstagmorgen nach Nedlitz. Aufgrund der Ausfallseuche im Süden des Landes war ich erst unsicher, aber außer in Saalekreis und Burgenlandkreis hat der Regen wohl nirgendwo die Gemeinden dazu bewogen, Rasenplätze zu sperren. Dass so etwas Schwachsinn ist, brauch ich ja nicht zu sagen: Der dritte Lockdown rückt immer näher bzw. ist in Sachsen schon in Teilen da (Kommentar dazu im Bericht vom Sonntag!) – da kann man die Dummheit der Gemeindevertreter überhaupt nicht gebrauchen!
Gommern z. B. hat allerdings nicht solche Schwachköpfe dort sitzen wie die Gemeinden im Süden des Landes. In Nedlitz (gesprochen „Neddlitz“ und nicht zu verwechseln mit Nedlitz im Vorfläming) wurde auf dem Rasen gespielt. Der Großfeldplatz wird allerdings nur noch für Kleinfeldjugend und Freizeit-Stadtliga (7 gegen 7) genutzt. Die Stehstufen auf dem kleinen Hang sind dann eher unnütz zum Zuschauen. Das Spiel war Durchschnitt für die Liga. Nedlitz siegte verdient und souverän 4:1 gegen den Magdeburger SV Börde.
Vorm Spiel lief ich auch etwas durch den Ort. Es gibt einige mehr oder weniger neue Häuser, die ziemlich kreuz und quer und wenig attraktiv um den kleinen alten Kern mit Gehöften und einer großen romanischen Kirche mit rechteckigem Turm gebaut wurden. Teilweise grenzen die recht großspurig daherkommenden Neubauten an einen völlig verfallenen Industrie- bzw. Landwirtschaftskomplex an. Aber der alte Kern mit der Kirche lohnt einen Besuch. Unweit des Sportplatzes befindet sich noch ein interessantes Denkmal. In Leuna stieg das Spiel gegen die Rotkäppchensektkellerei Freyburg auf dem Kunstrasen, der aufgrund der hockeypezifischen Beschaffenheit eine deutlich höhere Verletzungsgefahr als der Naturrasen birgt. Thema Nr. 1 war unter den Zuschauern auch die unsinnige Platzsperre. Thema Nr. 2 war dann aber auch schon – zumindest bei meinen Gesprächspartnern – wann „die Gestörten wieder alles dicht machen“. Nur Geimpfte reinzulassen zum Sport akzeptieren zumindest die Älteren beim TSV vielfach – oft mit dem Hinweis auf die DDR-Impfpflicht, wobei diese ja nicht für Influenza-Impfungen galt, sondern nur für Impfungen gegen weit gefährlichere Krankheiten; und diese Influenza-Impfungen sind die einzigen mit Corona-Impfungen vergleichbare Impfungen: eine vergleichbare Impfpflicht hat es in der SED-Diktatur also eben doch nicht gegeben – aber einen erneuten Lockdown, der willkürlich die Volksgesundheit durch Zerstörung des Vereinslebens gefährdet, stößt auf völliges Unverständnis.
Die erste Szene auf dem Feld war ein souverän von Billy Gumbrecht abgeschlossener Angriff zum 1:0 für Leuna. Doch der erste Aufreger im Spiel war dann leider wieder ein Beispiel dafür, dass wenn man selbst oder sein Gegner beim Sport etwas falsch macht, auch etwas an die Gesundheit kriegt. Diese Fälle sind zum Glück nicht aufzurechnen gegen die weit schlimmeren Folgen von mangelnder sportlicher Bewegung. Aber nach dem Zusammenprall mit einem Freyburger, der – warum auch immer – vom zu dem Zeitpunkt bzw. auch bis weit in die zweite Hälfte noch solide pfeifenden Schiedsrichter Freistoß zugesprochen bekam, musste Ronny Wenzel leider mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Auch an dieser Stelle gute Besserung an Ronny – erfreulicherweise war er schnell aus dem Krankenhaus draußen, wie es auf der Vereinsseite hieß.
Es setzte nun ein offener Schlagabtausch ein. Freyburg glich nach Abwehr- und Torwartfehler aus, doch Billy Gumbrecht und Christoph Schulz sorgen mit einem Doppelschlag für die 3:1-Führung. Erst ein Schuss ins lange Eck und ein berechtigter Handelfmeter vor der Pause sorgen zum Ausgleich. Aber 3:3 bei Halbzeit ist schon kurios!
Erwartungsgemäß fielen in Hälfte zwei weniger Tore. Das Problem dabei: Leuna traf einmal schön durch Christoph Schulz, doch ließ dann die Chancen zum wichtigen 5:3 liegen. Beim Stand von 4:3 in der angemessen langen Nachspielzeit gab es dann ein Kopfballduell an der Strafraumgrenze zwischen, ich glaube, Kevin Degner und einem Freyburger. Der Trainer der Gäste bläkte mal blöd rein von wegen „aufgestützt“ oder sowas und der Schiri – wohl wieder einmal ein Hallenser: wie immer bei schlechten Schiedsrichterleistungen in dieser Spielklasse! – gab tatsächlich Elfer. Selten so eine krasse Fehlentscheidung gesehen. Aber dann die Arroganz zu haben, den Fehler auch nach Rücksprache mit dem gut positionierten Linienrichter, der kein eindeutiges Foul sah (aber aus Dummheit oder Bosheit eben seinen Hauptschiedsrichter nicht darauf hinwies, im Zweifel eben Schiedsrichterball statt Elfer zu geben, wie es korrekt und die Pflicht des Linienrichters gewesen wäre) dennoch auf Elfmeter zu entscheiden, lässt einen schon an der Bezeichnung „UNparteiischer“ zweifeln. Die Freyburger kamen hier billig und unverdient zu einem Punktgewinn, Leuna wurden hingegen zwei wichtige Punkte gestohlen. Am Ende sind es eben nicht nur vergebene Chancen sondern auch die willkürliche und bewusst oder unbewusst falsch getroffene Entscheidung des Schiedsrichtergespanns, die hier für den Endstand 4:4 sorgte. Wegen der Sonntagsplanung fuhr ich dann nach Jena. Bevor ich da wieder ins Gästehaus am Herrenberge ging, schaute ich aber noch eine Partie der Tischtennisoberliga von der Reserve von Schott Jena. Eigentlich hätte ich lieber Handball geguckt, aber die - wie das Jemand im Vereinsumfeld so "nett" ausdrückte: "Coronaregeln des Westkommunistenregimes in Thüringen" - sehen z. B. vor, Karten für Verbandsliga vorbestellten – geht’s euch zu gut, oder was?! Dann lieber ganz entspannt zum Tischtennis – ich als einziger Neutraler. Nur drei weitere Zuschauer, kein Theater um Zugangskontrollen – man willigt nur ein, dass man sich an die Regeln hält. Mache ich ja auch – ich wurde schließlich zwangsgeimpft... Allerdings ist die Halle in Lobeda auch ein langweiliger, hässlicher Bau. Also da gibt es in der Nähe mit der großen Basketball-, Rollstuhlbasketball- und Handballhalle einen viel geileren Bau! Aber egal, für Tischtennis reichte das, da kein Verein in dieser Liga so wenige Zuschauer zieht wie Schott II. Aber der Gast aus dem Tischtennisdorf Schwerz, Ortsteil von Landsberg, vergrault derzeit auch noch sein Publikum. In der Oberliga sind sie chancenlos. Dass sie kaum einen Satz holen, ist leider Normalität bei SG Aufbau derzeit. Auch hier hieß es nach nur 2 gewonnenen Sätzen logischerweise 0:10 (zwei Doppel und acht Einzel) und das nach nur 1.45h – ein kurzweiliger aber extrem einseitiger Wettkampf, der so gut wie keine langen Ballwechsel sah! Statistik:
- Grounds: 2.931 (2; diese Saison: 117 neue)
- Sportveranstaltungen: 4.239 (3; diese Saison: 139)
- Tourkilometer: 240 (240 km Auto zzgl. 440km am Freitag)
- Saisonkilometer: 27.220 (18.470 Auto, davon 4.480 Mietwagen/ 7.070 Flugzeug/ 1.650 Fahrrad/ 30 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 25 [letzte Serie: 46, Rekordserie ohne 0-0: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 2 des Jahres 2021 (04.-10.01.), d.h. seit 44 Wochen in Folge [letzte Serie: 30 Wochen von KW22/2020-51/2020; Rekordserie: 711 Wochen von KW 31/2006 bis KW 11/2020].
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen