F.C. Hansa Rostock ................................................ 0
- Datum: Samstag, 22. September 2018 – Beginn: 14.00
- Wettbewerb: 3. Liga (3. Profifußballliga)
- Ergebnis: 0-0 nach 91 (45/46) Minuten – Halbzeit: 0-0
- Tore: wie so oft bei scheiß Sonnenhof – keine
- Gelbe Karten: Burger, Pelivan (Großaspach)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Sportpark Fautenhau, sogenannte Mechatronik Arena (Kapazität: 10.001, davon 6.500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 2.500 (davon ca. 1.600 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 3,0/10
SGM Turn-, Sport- und Gesangverein 1892 e.V.
Steinheim an der Murr/ Gesang- u. Sportverein
Erdmannhausen (A) .......................................... 1
TSV 1899 Benningen (A) .................................. 7
- Datum: Samstag, 22. September 2018 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Qualifikation zur Kreisleistungsstaffel A-Junioren, Enz-Murr (6. U19-Liga)
- Ergebnis: 1-7 nach 96 (48/48) Minuten – Halbzeit: 0-2
- Tore: 0-1 15. Rapp, 0-2 39. Rapp, 1-2 46. Nr. 10, 1-3 48. Schirilo, 1-4 56. de Capua, 1-5 69. Rehm, 1-6 71. Keller, 1-7 83. Schirilo
- Gelbe Karten: keine
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Riedstadion, Kunstrasen/ Nebenplatz (Steinheim/ Murr, Kapazität: 500 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 45 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 5,0/10
Turnverein Plochingen ......................................... 30
Turn- und Sportgemeinde Söflingen 1864 .......... 25
- Datum: Samstag, 22. September 2018 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: Baden-Württemberg Oberliga (4. Handballliga, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 30-25 nach 60 (2x30) Minuten – Halbzeit: 14-12
- Tore: Fischer 8, Mühlhäuser 5, Petershans 4, Zeiler 3, Werbitzky 3, Eisele 2, Brandner 2, Kühl 1, Bischof 1, Dunz 1 (Plochingen); Dürner 9, Schaaf 3, Hartmann 3, Kraft 2, Eberhardt 2, Krasovec 2, Klett 1, Francik 1, Bittner 1, Vesligaj 1 (Söflingen)
- Gelbe Karten: Werbitzky, Eisele, Fuß, Trainer Brack (Plochingen); Dürner, Eberhardt, Krasovec (Söflingen)
- Zeitstrafen: 2x Petershans, Eisele, Brandtner (Plochingen = 8 Minuten); Hartmann DQ, Bittner, Fimpel (Söflingen = 6 Minuten)
- Rote Karten: Hartmann (Söflingen, 60. Min., grobes Foul)
- Austragungsort: Schafhausäckerhalle (Kapazität: 550, davon 475 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 400 (davon 250 zahlende und ca. 40 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,5/10
TSV 1908 Lehrberg II ............................................. 1
TSV Fichte Ansbach 1903 ....................................... 1
- Datum: Sonntag, 23. September 2018 – Beginn: 13.00
- Wettbewerb: A-Klasse Nürnberg-Frankenhöhe Gruppe 3 (10. Liga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 1-1 nach 95 (50/45) Minuten – Halbzeit: 1-0
- Tore: 1-0 10. Zorn, 1-1 47. Sand
- Gelbe Karten: Knöchel, Diehm, Özdin (Lehrberg); 2x Beck, Türk, Zafari, Schreiner (Ansbach)
- Rote Karten: Beck (Ansbach, 85. Min. wg. wdh. Fouls)
- Austragungsort: Grabberholzstadion (Kapazität: 1.260, davon 60 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10
TSV 2000 Rothenburg ob der Tauber ................... 6
TSV Langenfeld 1964 .............................................. 0
- Datum: Sonntag, 23. September 2018 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: Kreisklasse Nürnberg-Frankenhöhe Gruppe Gruppe 2 (9. Fußballliga, 5. Amateurliga)
- Ergebnis: 6-0 nach 90 (45/45) Minuten – Halbzeit: 2-0
- Tore: 1-0 41. Ivanovic, 2-0 43. Göttfert, 3-0 53. Hoffmann, 4-0 56. Göttfert, 5-0 75. Liebert, 6-0 85. Hoffmann
- Gelbe Karten: Liebert (Rothenburg)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Städtisches Stadion Rothenburg ob der Tauber (Kapazität: 3.350, davon 350 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 60 (davon nur 35 zahlende und ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 Photos with English Commentary :
a) 3rd Professional Division: Sonnenhof Grossaspach vs. Hansa Rostock
b) Under-19 League 6: Steinheim/ Erdmannhausen vs. Benningen
c) Handball 4th Division: Plochingen vs. Söflingen
d) 10th Division: Lehrberg Res. vs. Fichte Ansbach
e) 9th Division: TSV ROTHENBURG ODT VS TSV LANGENFELD
f) Wurttemberg: Castles in Weinsberg (Weibertreu), Untergruppenbach, Abstatt (Helfenburg, Wildeck), Beilstein, Löwenstein and Oberstenfeld (Lichtenberg)
g) Central Franconia: Schillingsfürst, Colmberg, Lehrberg, ROTHENBURG OB DER TAUBER
Einer der noch nicht gemachten 3. Liga-Grounds stand mit Hansas Auswärtsspiel in Großaspach an. Ich schaute mir erstmal auf dem Weg dahin einige Burgen an. Die waren leider oft noch verschlossen oder wenn frei zugänglich, dann eher mickrig. Aber dafür ist das eine schöne Landschaft dort zwischen Stuttgart und Heilbronn. In Weinsberg ist die Ruine Weibertreu recht mickrig aber dennoch nur zu engen Zeiten geöffnet. In Untergruppenbach ist das gewaltige Schloss meist nur außen zugänglich, innen finden oft Hochzeiten und andere Events statt. Auf dem Gebiet von Abstatt stehen die kleine Ruine Helfenburg (frei zugänglich) und das Burgschloss Wildeck (im Außenbereich zugänglich, innen ist eine Weinbauausbildungsstätte). In Beilstein ist eine scheiß Falknerei in der Burg, die horrenden Eintritt nimmt. Der Ort unterhalb der Burg ist wenig sehenswert aber schön eng. In Löwenstein ist auch der Ort uninteressant trotz toller landschaftlicher Lage und die Burgruine ist bis auf den Turm offen. Schließlich schaute ich mir noch in Oberstenfeld die Burg Lichtenberg von außen innen – auch hier sind die Räumlichkeiten nur für Veranstaltungen (hier auch zusätzlich noch für private Wohnungen) offen. In Großaspach, einem Kaff bei Backnang, suchte ich dann mit über 1.500 anderen Hansa-Fans eine Parkplatzwiese am in die Pampa gesetzten Stadion der SG Sonnenhof auf. Es war ja gutes Wetter, also gab es diesmal keine Absage durch ein verblödetes Schiedsrichtergespann nach Sabotage durch den schwäbischen Scheißverein SG Sonnenhof wie letzte Saison. Es lohnt sich, den Wikipediaartikel zu deren Emporkommen mal zu lesen.
In jedem Fall ist ein Besuch dort auf der Fautenhau in der „mechatronik Arena“ ein seltsames Erlebnis. Die Stehplätze sind teuer trotz schlechter Sicht, aber Sitzplatztickets sind relativ günstig. Darum nahm ich mir eine Sitzplatzkarte, wobei im Gästebereich zwischen Steh- und Sitzplätzen eine riesige Pufferzone war. Zwischen den Sitzplätze der Gäste und der Heimfans aber kein Puffer... Auf den Karten und in der aushängenden Stadionordnung wird entgegen der gängigen Politik von DFL und DFB sowie anders als bei jedem anderen deutschen Verein außer Videoaufnahmen auch Fotografieren verboten. Das hatte auch mal Eintracht Braunschweig so machen wollen, das wurde aber schnell gekippt, da ein derartiger Eingriff in die Kunstfreiheit einen Missbrauch des Hausrechts darstellt. Es interessierte dann auch weder am Einlass noch im Stadion jemanden, dass einige Fans und v.a. ich Fotos machten. Das müssen die Ordner gesehen haben, einer hockte ständig einen Meter schräg vor mir... Aber bei so einer missbräuchlichen Stadionordnung sieht man ja, mit was für einem perversen und kranken Konstrukt es man mit dem „Verein“ SG Sonnenhof Großaspach zu tun hat.
Abstoßend ist bei denen auch, dass keine 1.000 Fans regelmäßig zu kommen scheinen. Da waren heute vielleicht 800 für die SG Sonnenhof – und die haben nicht einen Anfeuerungsruf losgelassen! In einer Profiliga in Deutschland ist mir so etwas erbärmliches noch nie untergekommen!
Hansa dagegen mit zwei Choreos – Luftballons, etwas Pyro, Schwenkfahnen – wie beim Heimspiel in Aktion... Es waren nur die Hansa-Fans zu hören und bis auf den asozialen Säufer schräg hinter mir, der mal laut los lallte „hier marschiert der nationale Widerstand“ benahmen sich auch alle trotz des schlechten Spiels vernünftig. Der versoffene Asoziale wurde übrigens dann von anderen Hansa-Fans angegangen, die meinten, „so ne scheiße brauchen wa hiä nich du Pennää“, was dann damit endete, dass der Nazi und sein Kumpel sich umsetzen mussten...
Währenddessen tat sich auf dem Spielfeld wenig. Hansa spielte kontrolliert nach vorne, Großaspach stellte sich hinten rein und konterte ab und zu. Da Hansa leider auch diese Saison keine aufstiegstaugliche Mannschaft hat, scheiterten sie an der Abwehr oder ihrer sturmtechnischen Unfähigkeit und das Spiel ging 0:0 aus. Nach über 50 Spielen also mal wieder ein 0:0. Ich fuhr dann nach Steinheim an der Murr, um dort bei einem A-Jugendspiel auf Kreisebene gleich mal Tore zu sehen. Der favorisierte Gast aus Benningen hatte aber etwas Probleme, die schwache Spielgemeinschaft von Steinheim und Erdmannhausen zu überspielen, doch nach zwei einfachen Toren in der ersten Halbzeit legten sie nach dem Seitenwechsel gut zu und siegten am Ende 1:7. Gekickt wurde auf dem uninteressanten Kunstrasennebenplatz. Der Rasenhauptplatz hat wenigstens ein paar Stufen, aber ist andererseits auch kein Knaller-Ground. Sportlich bestes Niveau heute – ich hatte es wegen der Bilanz von Großaspach und der niedrigen Liga der U19 schon befürchtet: beim Handball in der Baden-Württemberg-Oberliga in Plochingen. Dort lieferten sich Plochingen und Söflingen (zwei Orte bzw. Vereine die ich noch nie gehört hatte) ein spannendes und gutklassiges Spiel, das bis in die Schlussphase hinein eng war. Allerdings war Mitte der zweiten Hälfte schon ein Heimsieg absehbar, da Plochingen mit konstant 4-5 Toren vorne lag. Eine Handvoll Fans beider Teams ging auch ganz gut mit – der größte Schreihals war allerdings der Plochinger Trainer. Keine Ahnung, warum der Spinner sich von dem guten Schiedsrichtergespann dauernd verschoben oder sonstwas fühlte...
Die Halle ist übrigens nicht so schlecht mit einer ansprechend gemachten, alten Obertribüne mit Holzbänken. Allerdings baulich nichts Besonderes, etwas beengt und die Sicht nicht überall gut. Eintritt mit 8€ wie üblich sehr hoch in BaWü, aber das ist ja mittlerweile selbst im Osten bei vielen Vereinen ähnlich teuer und die beknackten Hessen nehmen ja oft 10€ für diese Liga... Ich übernachtete dann in Ebersbach an der Fils im Hotel „Goldene Rose“ – offenbar ein unsachgemäß nach dem 2. Weltkrieg sanierter Fachwerkbau. Frühstück war gut, Zimmer OK, hätte preisgünstiger sein können, aber in Ordnung.
Nach dem Frühstück ging es weiter nach Franken. Dort ein enttäuschender Stopp in Schillingsfürst (Schloss mit der scheiß Falknerei nicht zugänglich, wenige sehenswerte Gebäude sonst und die Kirche sah so einfach aus wie in BaWü) aber in Colmberg war das Burgschloss richtig ansehnlich. Auch Lehrberg war nicht so uninteressant: ein Renaissance-Schlösschen unten im Dorf und eine Kirchenruine oberhalb des Ortes stachen da hervor. Unweit der Kirchenruine befindet sich auch das Grabberholzstadion. Das Gehölz befindet sich an der einen Längsseite, an der anderen steht ein kleiner Graswall mit einer interessanten Tribüne an: in Bayern habe ich öfter schon gesehen, dass die Sportlerheime und Umkleidegebäude mit seltsamen Tribünen verbaut werden; hier auch wieder mit einer zehnreihigen Betonplatten-Stehtribüne und einer dreireihigen Sitztribüne mit Holzbänken. Dort fanden sich auch ein paar Fans ein, die lebhaft das Spiel der II. Mannschaft vom TSV Lehrberg und der I. von Fichte Ansbach kommentierten. Das Spiel war auch recht lebhaft und v.a. für diese Spielklasse gutklassig. Der Gastgeber ging früh per Kopf in Führung, nach der Pause glich der Gast sehr früh aus. Chancen gab es auf beiden Seiten, immer mal auch etwas Zoff, da der dick eingepackte Schiri wohl nicht immer alles so gut sah mit seiner Brille – aber am Ende eine gerechte Punkteteilung. Danach fuhr ich gleich ins nahegelegene Rothenburg ob der Tauber weiter. Wie auch die Wehrgänge an den Stadtmauern oder etliche Fachwerkhäuser innerhalb der Mauern ist das nahe an der Altstadt gelegene Stadion teilweise aus Holz. Zumindest der Umkleidetrakt in der alten Sporthalle und v.a. die überdachte und sehr steile Haupttribüne, die wohl aus den 20ern stammt, sind aus Holz. Daneben steht unpassend eine Stahlrohrtribüne mit Plastesitzen, die wohl keine 20 Jahre alt ist. Vom Alter her dazwischen liegt die Gegentribüne mit ihren wohl aus den 70er/ 80ern stammenden Stehstufen. Ich nahm erstmal auf der Holztribüne Platz, wo ich vom depperten Kassierer für einen Pressevertreter gehalten wurde – hätte er gefragt, hätte ich gesagt, dass ich keiner bin und Eintritt gezahlt; aber so halt nicht... Das Spiel war anfangs etwas zäh, doch der Gegner aus Langenfeld in Mittelfranken war so schwach, dass Rothenburg nach und nach den Druck erhöhen und zu zwei späten Toren, u.a. mit einer direkt verwandelten Ecke, kommen konnte. In der zweiten Hälfte brach der Gast völlig ein und Rothenburg siegte verdient mit 6:0. Dann schaute ich mir natürlich noch Rothenburg ob der Tauber an. Die Altstadt ist von einem geschlossenen Wehrmauerring umgeben, der auch begangen werden kann. Die Stadttore sind oft gewaltig und mit Türmen versehen. Die Gebäude im Inneren des Mauerrings sind bis auf wenige Ausnahmen eher unspektakulär und bei weiten nicht diese Dichte an Fachwerk wie in Quedlinburg oder so. Aber Rothenburg ob der Tauber ist auf jeden Fall eine der sehenswertesten Städte Bayerns und Deutschlands.
Wegen eines Gewitterschauers etwas durchnässt ging ich noch gut (aber natürlich nicht günstig) in einer fränkischen Gaststube typisch einheimische Kost essen und fuhr dann – mit leichten Problemen aufgrund mehrerer Sperrungen: bei dem Sturm waren einige zu blöd ihre Karren auf der Straße zu halten – nach Bonn zurück. Mit Rothenburg ob der Tauber (Stadion und Sightseeing) und zuvor den Spielen in Lehrberg und Plochingen hatte die Tour doch noch ein gescheites Ende. Ansonsten waren die Sehenswürdigkeiten außer Rothenburg für Süddeutschland nicht herausragend und v.a. das Hansa-Spiel eine Enttäuschung. Statistik:
- Grounds: 2.261 (3+2; diese Saison: 49 neue)
- Sportveranstaltungen: 3.439 (3+2; diese Saison: 54)
- Tourkilometer: 940 (Sa 420km Auto, So 520km Auto)
- Saisonkilometer: 9.130 (8.510 Auto, davon 0 Mietwagen/ 620 Fahrrad/ 0 Flugzeug/ 0 Schiff, Fähre / 0 Bus, Bahn, Straßenbahn)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 3 [letzte Serie: 52, Rekordserie: 178]
- Jede Woche mindestens eine Sportveranstaltung seit: Kalenderwoche 31 des Jahres 2006 (31.7.-6.8.), d.h. seit 634 Wochen.
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